Mn« (kharakteristik deS Ameri kaner«. amerikanischen Eharakter aus dem Munde eines deulschländischen Schrift stellers : „Fieberhafte Aufregung und Rastlosigkeit kennzcichen das Thun des Amerikaners; er scheint ganz aus Nerv und Sehnen zu bestehen, mit nur so viel Knochen und Muskeln als gerade nöthig, um jene zusammenzuhalten. Beschau liche Muße und behagliches Sclbstge nügen sind ihm fremd. Wie feine Thätigkeit, so ist auch sein Genuß von krampfhafter Unruhe durchdrungen und arbeitet er, so drangt er in zehn Stun den so viel Thätigkeit zusammen wie der Europäer in zwanzig. Geht er dann Münchener in vier Wochen, er hört mit halben, Ohr eine aus zwei Stunden zu sammengestrichene große Oper an, rennt wie ein Briefträger durch eine Büdergallerie, um Kunst zu genießen, und bestellt nachher ein Bild „bei einem alten Meister", von dem er viel Rüh „icnswerthes hörte. Am schärfsten aber belundet sich das nervöse Wesen der Amerikaner bei solchen Gelegenheiten, wo es sich um die Beobachtung eines Vorganges handelt, bei welchem Glück >ider Geschicklichkeit, Kraft oder Aus dauer den Ausgang bestimmen. So bei Wettrennc» zwischen Pferden oder Prä sidentschaftskandidaten. bei Wettfahrten Mischen Dampfern vo?r Lokomotiven, so jetzt bei der Lauspest, bei der die zweibeinigen Esel die vierbeinige» Nen ner ersetzen." ' Vermisstes. Ein interessanter Prozeß ist im BundcskreiSgericht >„ Baltimore von Seiten der Pullmann Palaee Ear, Comp, izegen die Baltimore k Ohio Eisenbabn Lc.'NP. angestrengt worden, in welchen, es sich handelt, daß ks der letztgenannten Compagnie nnter sagt werde, Wagen zu erbaue», zu be nutzen :e., welche als «ine Nachahmung der durch ein Patent geschützten Pullman Palast-Wagen angesehen werden kön nen. Der Beginn der gerichtlichen, Verhandlungen ist auf den 7. Oetober festgesetzt werden. Die „Amcriean Humane Associa tion" hat Prämien aufgeboten für Ei senbahn-Wägen (Ears), wrlchc Transport'des Viehs auf Eisenbahn« weniger beschwerlich und schädlich machen als gegenwärtig. 85000 sind als Silimne ausgesetzt für diese» Zweck. Spezielle Vorschriften sind nicht ausbe dungen; es können die ganzen Wägen oder nur Theile derselben umgeändert und eingerichtet werden sür den Zweck. Wer jemals einen Biehzug gesehen, ivelcher mehrere Tage und Nächte unter wegs war, wird die Wichtigkeit einer seichen Reform eingestehen. Dieses Vieh, oft von der feinsten' Nasse und vom schmackhaftesten Fleische, wird aus der Reise so abgequält, daß es zuerst der Erholung bedarf, ehe es zur 'menschlichen Nahrung fähig ist; andernfalls wird es KranlhcitSstojse in das System einführe!!, die nur Schaden bringen können. In Baltimore gilt die Eenfus- Lifte, welche die Namen der Einwohner ziachweißt, nicht sür gerichtlich gültiges Zeugniß. Es wurde vor der Registrir- Achttde nachgewiesen, daß M Namen als Stim:>>Mbcr ausgestrichen werden müßten, weil ük nicht in der CensuSliste stehen. DaS wurde Verweigert, weil ks lein genügendes Zeugniß f?>. Damit wird angeblich 1800 Leuten, welche,»^ gute Gründe dafür angeben; aber welche Aussicht auf Wahlbetrug eröffnet sich danm zugleich! San Diego, Eal., schmeichelt sich abermals mit der Hoffnung, der west liche Terminus einer großen Ueberland bahn zu werden. ES heißt, daß die Eo. beschlossen habe, den Endpunkt der Bah» dort zu locire», welche sie von Ail'uquerque in New Mexiko durch Arizona nach Süd-Californien bauen will. Schon in nächster Zeit, heißt es, sollen bei Dicgv die Arbeiten beginnen! die neue Bah» soll zuerst in nördlicher Richtung nach der Gegend von San Bernardino geführt werden und von Dazu meint aber die „Abendpost" in San Francisco: Diese Nachricht ist ,nit großer Vorsicht auszunehmen. Denn wenn die Atchifon, Topeka k Santa Fe Bahn von Albuquerque her die Strecke durch Arizona wirklich her gestellt und den Colorado in der Ge gend von Fort Mojave erreicht <ificküstc, aber einc Ueberlandbahn, die in San Diego ihren Ausgangspunkt Francisco führt, würde der Southern Pacific eine sehr ftariV Konkurrenz zu LicbcsroinanS schreibt man aus War saw, Ind., unterm 2g. Sept. : Das hiesige Städtchen wuvde gestern Abend cin wohlhabender Farmer der hiesigen Gegend, s.'ine zwanzigjährige hübsche li. L. Smith gefänglich einziehen. Smith hatte das herz der Farnierstoch ter gewonnen und sie veranlaßt, eine Bankanweisung für ?2ük) auf ihren Vaier zu falschen. Smith wurde gegen Bürgschaft der Hast entlasse», seine Geliebte aber blieb im Gefängniß, weil ihr Bater sich weigerte, Bürgschaft sür leisten, da ».befürchtete, sie werde Frl. Chaplin im Gcfänguißhof einen Spaziergang zu machen. Plötzlich hörte man Pier Revolverfchüsse, und es ergab sich, daß Smith seine Geliebte und dann sich selbst erschossen halte. Smith war verheirathet und hatte zwei Kinder; er hatte versucht, eine Ehe scheidung zu erwirken. Wie oft klagt man selbst in besse ren Hotels »nd Restaurants, wie in bürgerlichen Haushaltungen über das ausgekochte, säst- »nd kraftlose S u p- ! pe n 112 Ie i s ch, welches man für un- > nützen Ballast des Magens hält; abzr , wie selten sinnt die HauSsrau auf Mit- ! tel und Wege, diesem Ucbclstande ab- > ziihelfen! Das, selbst viele praetische Köchinnen das Rindfleisch noch immer mit kaltem Wasser zu Feuer bringen, wodurch das als Nahrung fast mal den Versuch »lachen, das Suppen fleisch mit kochendem Wasser anzusetzen und davon diese ai.Krast Fehlende durch von Liebig'S Fleisch-Ertrac! zu ersetzen, i Die so manigfache, vortheilbaftc Ver- ! wertbungs des Fleischer lracls dürfte selbst mancheni Verehrer! desselben noch viel zu wenig bekannt! Wohl nie vorgekommen: Rügenwalte war der Schaup'atz eines Eisenbabnun salleS, wie er in den Annalen der Cifen galt und auf Treue undMclich über scine Aeußerungen znr auslvärti gen Politiljeii: wenig günstiges. Ein stimmig ist man in de» Diplomatie der Ueberzeugung, daß die hochpclilifchen Enthiillunge» des Herrn v. Varnbuler u^zutref^ Humoristisches. Professor: „Siehst, Muizl, dort tet hast!" „Julia," sprach et gu>s' ernsthaft, ja 'nicht an, denn es isNmgesähr so, wie mit einer Gabei zu essen!" —„Wie so denn das?" fragte ihn der Student. „Weil man," ent gegnete der alle Herr, „dann nie genug Hausfrau (zum neuen Dienstmäd chen) : „Weißt Du, was mir an Dei ner Vorgängerin meisten gefallen ! sah» ! """2 ° i Rosa ja ! Was müssen dort ebenfalls keine Zunge," war die rubixe Antwort. Jaeob Lötz, Buch-Binder Gesckiäftsbüchml. I. Briegel, Farben, Oelen, Firniß, v»IaS, Kitt, Acnstcrburstcn, :e., j 315 Spruccstrasie, Ecrauton. Pa. Cerar Flmßr. 11. Ä>ard. .Hotels nnd Restanrationen. UZein u. 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