Das Serauton Wochenblatt. Ld., /imlVe«/, L»brlich!,,? ?2.i^>. A»z - i,, e-Ge b ii h r«n: l Epaltt j'ilnlich ?lO» Arbeiten Apotheken. Tentsche Apotheke, 218 Lucka Wanna Avenue,! e b rii de r L n d w i q, Aerzte. Dr. i.vclilau, Deutscher Arzt, Ecke Washington k Ave, < z— t Uhr Aachniittag», 8-tu Uhr Abcn». 2 AHower o -ui scher-, i z>,r I'als.rm, für Hustcn, Er- , „ r'rdrr Pille», sür Vrderbeschlvrr- Advokaten. L. A. Watrcs, Advokat d» Rechtsanwalt, <Hi!«stcr »nid Melles, A. A. .Hvttenstein» Pc-ischer Idvokat licchtnülvalt Rechts - Anwälte, Office: 42'.» Ave., Cd. lange s neues lHrbäude. Banken. ? seranton Sparbank. 130 Wyoming Avenue. St.rilirt tBk!>. Capital HIW.OM «iunnt I Blair, Präs. H. B. Aail, Cass T ru st - <5 o iupag »i e. Stadt eranto n. Mnyor's L^ce, 3li> Lackawauua Aven.'k« Officestunden: 9—l2Vormittags Bierbrauer. PHUip Äkobinsons Bierbrauerei, Eedar Str., Seranton, Pa. Empfiehlt ihr ausgezeichnetes Fabri kat den geehrten Wirthen bestens. S « -ZZ Z! 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Frau Dr. Wittgen, die «rst vor «mein halben Jahr aus einer größeren österreichischen Stadt hierher gezogen, erschien sehr bald. Sie war «ine klein« elegant« Dame in den vierziger Jahren mit sebr gewandten salonmäßigen Be wegungen. Mit äußerster Verbindlich keit begrüßte sie di« Fremd«, aus deren hohen Stand sie gewettet hätte, und wurde schon etwas kühler, als sie bei der Borstellung nur einen kurze», bür gerlichen Namen hörte. „Und was ist Ihr Begehren, Mada nie?" fragte sie. Die Fremde seufzte leise. „Ich habe mich," sagte sie dann, „nachdem ich vor drei Jahren nach einer leider sehr kur zen Ehe Wittwe geworden, unausge setzt in Paris ausgehalten, wo ich an ci»«m Institut als L«hr«rin angestellt Di« Sehnsucht nach meiner deutschen Heimath zog mich jedoch nur zu mächtig zurück, ich kam wieder hierher in Ihr Haus, Frau Doetor, um Sie zu ersuche» mich irgendwo aus deutschem Boden zu Frau Doetor Wlttgen hatt« eine im mer weniger devote Miene gezeigt, je weiter die Fremde mit ihrer AnSeinan dersetzung gekommen, jetzt sah sie gera dezu herablassend aus. „So —so!" Sie zog di« Augen brauen in di- Höhe. „Thut mir leid augenblicklich gar keine Vacanze» der QuartalSekst« hat sehr unter meinen Stellungen ausgeräumt. Sie müssen sich exn gedulden, meine Gute wenn Sie sich nicht entschließen kön nen, in ein ungeordnetes Verhältniß zu treten —da wird zum Beispiel noch eine Bonn« gesucht was ineinen Sie dazu?" Die Fremde crröthete. „Das möchte ich freilich nicht gern in einer so u». tergeordmte» Stellung bi» ich noch nie gewesen .... Aber sollte sich denn gar nichts Passenderes sür mich finden, ver- Moment ihre weixv beringte Hand sin nend an die Schläfe: „Ach," sagte sie früher dachte da habe ich ja noch et was ganz Vorzügliches einen reichen Landcdelman», der für sein vornehmes „Das ist etwas für mich," sagte sie. „Nur recht viel Pflichte» ! Eine derartige Stellung nehme ich am liebsten Stille empfing sie süßer Blumendust und erquickende Kühle. Ihre Züge nahmen einen unsäglich milden, Weh math fern gelebt Aber ihr Weg führte blieb sie lange liegen, als sie dann aber ihren nicht hinein. „Herr Rittmeister," fühlte sie sich auch schon hineingezogen in das kleine G emach. „Martha", sagte er wieder und seine Stimme llang bei ntich hier an Ihr« S«it« setzen und Ih nen alles das sagen, was ich so gern schon vor Jahren vor Ihnen auSge —in Banden gehalten, daß ich ihm selbst meine Seligkeit zum Opfer hätte brin, gen können." der wahrsten Zuneigung in meinein urtheile. Um Sie nicht sehen zu las sen, wie grenzenlos ich litt, nahm ich Aber das Schicksal, das Martha Still- Weite zu gehen, daß auch seine Familie des Glückes theilhaftig würde, das Beide erreicht. Aber ich wollte doch Punkt gekommen glaubte, da war es zu spät. Sie hatten die Hcimath verlas sen und selbst Ihre Schwägerin, die nun ja auch endlich zum Glück gekommen Sie wissen doch, daß der Kanzlei rath Bloch noch das alte Hannchen ge hcirathct—also selbst Ihre Schwägerin konnte mir nicht Ihre genaue Adresse angeben. Ich war lief bekümmert und Scrmtton, Pa.. Donnerstag, den 30. September !880. Hause. „Nun, ist das Geschäft abgeschlos gar schelmischen Lächeln um den seinen Mund. denken Sie nur, wenn inan erfährt, daß es auch Heirathen stiftet ! Ich habe hier nämlich die Ehre," fetzte er glücklich stellen ... Verlobung des neuen Paares in ihrem Hause gefeiert zu sehen die Einwil, ligung ihres Gatten dazu erlangte sie heitere Gesellschaft um den zierlich ser virten und gut besetzte» Theetisch Frau Hannchen'S. Auch Doetor von Wilden che», das noch ebenso schelmisch zu lachen verstand, wie in früheren Jahren, und di« Connnerzienräthin, die bei ihnen wohnte und die beste Pflegerin der llei- seiner Braut die Hand zu drücken. „Wie glücklich Ihr werden müßt", sagte sie dann jedesmal „nie in meinem Le ben hab' ich je ein Paar gesehen, das Sechs Monate später führte der Nitt meister seine schöne Braut an den Altar Paar auf den Stufen des neuen Schlos- Liesbeth. „O, Gottchen, wer hätte das gedacht", sagte sie und wischte sich „Du bist märchenhaft schön heute," legte ihren Kops auf Martha's Schulter „Was schwatzt Petit diable da?" <?i»e lägerpatrvuiUe in der Normandie. zwischen diesem Dörfchen nnd der eben verlassenen Stadt von 100,000 Ein wohnern siel uns natürlich schwer auf Name vermuthen ließ» denn außer sei- Nothdiirstigst« dar. Ein im Stall« vorgefundenes Iltpi», zu dem übliche» rrll»ss«>e evve i«<»»in«> tle Zug der zweiten Compagnie des rheini schen Jägerbataillons No. 8, bei welchem Schreiber dieses den Feldzug terrain zu relognoseiren kälten- die erste solle um sechs Uhr ausbreche,!, um Gesicht nichts als die Nase und Augen zVanltireurs, weil damals di« ganz« unS ihrer z» bemächtigen. Ohne ein Wort zu sprechen, stürzten wir auf sie roue gab uns in der ersten besten Stra ße ein Hotel an, da? wir zum Absteige quartier erkoren. Da die meisten Be haßtcn und gefürchtet«» Prussiens an itmder erhoben «in Geschrei, die Alten riefen «inmal «Ibers Andere! „mnn «Neu, »INN tllt>o" und wußten nicht, was si« beginnen sollten. Kaum, ,hm zu verstehen, daß ihm unsere Con fesston ja ganz gleichgültig sein könne, fügten aber zu seiner Beruhigung bei, Stadtrath, während draußen vor der Thür «in« immer größere Menschen menge zusammenströmte. Unsere Sit dem Fuße folgten und noch diese Rächt ung sei also geradezu ein Ding der Un möglichkeit. Das war es, was wir wollten. Nun sagten wir, indeß wir an uns hält«. Uns«r Führer, der auch tapfer milgcgcfsen und getrunken hatte, war allmählig ganz fidel geworden i die anfänglich« Angst war ganz geschwnn den und hatte, wie wir di«s öft-r bei Pclposten, den wir natürlich einmal ab gelöst hatten, mit aufgepflanztem Hirschfänger Las drängende P»l! zurück halten mußten. Mit einem „bon foir, cameradcs geziemt«, von ihm verab schiedet. Wenig« Minuten nach zwölf langten wir in Grandcouronn« an und machen, d. h. die Deliaenci besteigen und nach la Böuille fahren, dort sich restauriren und dann ebenfalls per Wa kommcn haben. Ihre Rückkehr im Postwagen, die Morgens gegen sechs Uhr erfolgt«, war der best« Beweis da- Haar zu krümmen. Noch lang« er zählte» sich di« ander Patrouille Ue- Iheiligten von ihr«,» Erlebnis,, als ei nem in Erinnerung einzig dasteh- -- Der Süden Nußlands (und dar sliisse, welche sich in« Schwärs Meer ergicßen)ist sür Naturforscher, Historiler und Archäologen ein reiche», noch wenig erforschtes Feld. Besonders die Gegend am Dniepr unterhalb der Stromschnellen ist in dieser Beziehung höchst interessant. Neuerdings sind dort mächtige Hirschge weihe, Gegenstände aus der Steinzeit, paroger, ganze Rüstungen und hin und wieder selbst Bernstein gesunden. In einer andern, nördlich gelegene» Gegend und zwar im Gouvernement Lrel sind die wohl erhaltenen Theile des Jeelets eines kolossalen antideluvianischen Thie res gesunden worden. Die Wirbeisäule altem wiegt zwölf Pfund und der Schä del faxt Ij Scheffel Getreide. Der Schädel wurde nach anhaltendem Regen in einer Schlucht gefunden, in deren Nähe vorher «in Erdfall stattgefunden. D>« Bauern hielten den Fund für den e» nicht, Hand an denselben zu legend" Buimner 39, „Die Dinge gestalten sich immer ern ster in „British Polen". Agrarisch« Wie es in Irland bei einer Persamm lung der Landliga zugeht, soll nach- Si« ist wörtlich getreu, übertreibt nicht und dient als Muster von hundert ähnlichen Kundg-bunge» jede» Tag. Die Seen« spielt in Ennistown. Auf der Tagesordnung steht die Resolution, welche verbietet, oaß irgend Jemand «in« Farin pachten dürfe, von welcher ein Pächter wegen Nichtbezahlung des Pachtzinses verjagt worden ist. Ein Mr. Patrick Lawrence führt den Voifitz, In feiner Eröffnungsrede fetzt er aus einander, si- hätten sich versammelt, um ihre Rechte zu wahren. Ihre Prie ster ständen ans ihrer Seite und wür den mit ihnen zum Sieg« marschir«». Zur Zeit der Meuterei in Indien hätte die englische Negierung die Sc poys so behandelt, wie si« heute die Ir land» behandle. Sie beraubten jene nämlich des Rechtes, Waffen zu tragen, ! und die Folg« davon war, daß «in Landstrich von etwa 200,000 Meilen entvöll-rt wurde, und jetzt nur Tigern als Schlupfwinkel dient. Allein e§ gäbe auch Tiger in Irland, welche mehr zerstörten, als die Raubthier« in Jn- Diese britischen Tiger, welche sich in der Menagerie versammeln, die man St. Stephan nennt (englisches Parla ment nnd Regierung) wolle» Irland kein« Gerechtigkeit widerfahren lassen. Sohin »ach einer ähnlichen Ansprache seitens anderer Redner wurde der Be schluß gefaßt, daß, da der Grund und Bode» von der Vorsehung für den Ge brauch des Volkes bestimmt worden fei, so verlangen es die Interessen der Mo ralität und der Gerechtigkeit, daß das Grunaeigenthum der Lords (landlor diSm) abgeschafft werde und daß an dessen Stelle das Syst«», der Eigen thümer, di« das Land bewohnen, treten müsse, von welchem ein Pächter Vertrieben worden sei. Ein Redner, Namens Walsh, fragte, ob denn Gott das Land sür einige wenige müßige, nichtsnutz ig« Individuen geschaffen habe, damit sie dasselbe ihr Eigenthum nennen und mit demselben »ach ihrem Belieben nicht vielmehr das Land dem Volki ge höre, welches dessen Ressource» entwick eln würde? Die Antwort hierauf sei doch son nenklar. Glaubten sie wohl, daß ir gend einer jenen Räuber, die ihre» Ti- Cromwell's Zeiten ableitete», ein Recht auf das Land besitze ? Welches Recht habe Lord Soundso zu kommen und Pachtzins von ihn, zu verlange»? Das Volk solle nur standhaft 'oteiben, und in wenigen Jahren würde es sich zeigen, daß da? Hand denjenigen gehö ren werde, die dasselbe bebauten. Wenn ein Pächter wegen Nichtbezah lung verjagt werde, so müsse» sich alle anderc» Pächter verpflichten, nicht ei nen Penny Pachtzins solange zube geben, bis Jener wieder in den Besitz seiner Farm eingeführt werde. Das Volk solle nicht die Früchte sei ner Arbeit den Abkömmlingen einer Räuberbande ausliefern. Und so »d insinitum weiter. Recht Zustände! Und da soll S»g>s„'o die Türken züch tigen, di« vulgaren belohnen, die Grie chen vergrößern und noch hundert an dire Dinge a la Gladstone vornehmen. Vorläufig habe» wir vermuthlich genug mit der Hydra auf der grüne» Insel z» thun, und dürste John Bull keine Lust besitzen, auch nur einen Penny für Abgesehen noch von dem afghanischen Kriege, von der Gährnng in Süd-Af rika und von dem Deficit in den indi schen Finanzen. Glad?.o»e kann zu Hause sich H>nug beschäftigen, und selbst semer fieberhaftesten Thätigkeit genug thun, ohn- «rst nach den klassi schen Gestaden des alten Hellas seine Schiffe schicken zu müsse»." Ein vernünftiger Mann ist der Mayor Prince in Boston. Inder Rede, welche er beim dortigen Feste zu Ehren der Milwaukcecr Turnet hielt, sagte er u. A. : „Hier in Amerika haben wir nicht halb so viel Vergnügen, nicht lv.!v so viel Scherz, nicht halb so viel- Feier tage, als wir haben sollten. Unser Le ben ist zu ernst und zu schwer, s>ier ist nichts als Arbcil, Arbeit, Arbeits Ich wollt«, wir hätten nie?-,: Bicrgärteu und andere Arten des öffentlichen Vergnü gens. Wenn wir mehr davon hätten, würden wir weniger Schuapökneiven haben. Jeder, dem an wahrer Mäßig keit, an ordentlichem Benehmen und Erholung des Volkes gelegen ist, sollte Alles thun, um Biergärte» und ähnliche Vergnügungsplätze zu untei stützen." Auch in Philadelphia bereitet ma.', eine Große Jubelfeier vor. welche in zwei Jahren dort abgehalten werden soll; es ist der LOS. Jahrestag der Gründung Pennsylvanien's. IN3I er hielt Wm. Penn sein Patent, und 1082 landete er im Herbste in Upland, De laware Counw. ts«s oolieiiblstt .Hotels und Restaurationen» Appert u. Schwarzkops, Eck« und Linden Str., Äeiueu k Liquoren. Bernhard Leuthner'S Piiic Brook RchMation, B2B Penn Avenue, Rudolph Blöser^ Lncklttrsnui, Couutli Häö«. 117 Penn Avenue, Niederlage S.Nöbm K u d v l"h^?ö"^r'.' H. <H. 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Significant historical Pennsylvania newspapers