Die Diamanten der Großmutter. der Bank setzte. da» Vermögen, welches diese Frau ihn „Möglich ! so hat er den Erlös au« den Max. HH l „Sein Erschrecken? Sind Sie Ihrer Beobachtung so sicher?" Um eine Hand „Welche Beweise?" Uder Nacht aus meinem Quartier in Void der Sklave Ihre» Urlaub»?" fragte Ga- „Ich habe Ihr Wort, daß' werde mit meiner Mutter über die Her kunft deS Herrn d'Avelon reden, ohne Ihr Geheimniß irgend zu berühren. Ich werde die alten Papicrschastcn hcrvorsu chcn und aus meinem Wege nach Neus rücksenden. Sind Sie einverstanden?" Max glaubte unter diesen Umständen den Verstoß gegen die Dienstgesetze aus Burschen mit einer Meldung an Sont heim allein nach Void zurücksenden, um dort keine Unruhe wegen seine» AuSblei über Nacht, die von Herrn d'Avelon aus gehen mußte, zu veranlassen. Herr d'Avelon war ein leidenschaftlicher Schach erer Partie mit Max zu verleiten; es war sicher vorauszusehen, daß er altdann seine» Gast so lange festhalten würde, bis IV. Die beiden jungen Männer kehrten zur Fernie zurück. Herr d'Avelon kam jetzt, von den Ställen her, ihnen entgegen. Er schien in ihren Mienen lesen zu wol len, und Max sagte deshalb, um ihn zu „Wir haben un» vollständig darüber Dinge nicht der Mühe werth sind, ihret wegen einen beschwerlichen Gäng zu ma che», dessen Ende man nicht kennt; und da auch wohl die Höhle der lungsrau zu diesen Dingen gehört, ziehen wir e« vor, friedlich heimzukehren." «Ah, das ist sehr weise und sehr löblich gehandelt," rief Herr d'Avelon offenbar von einer Sorge befreit und fröhlich au«. „Zudem wird die Zeit zum Diner nicht ser» sein, und wir thun gut, in'« Hau« Warten aus Ihre Rückkehr!" Al« sie auf die Terrasse zurückkamen, begegneten sie den beiden Damen, die nehmen," rief ihnen Herr d'Avelon lä chelnd entgegen, „daß e« Keffer ist, ihren Au«flug zusammen auszugeben." „In der That," fiel Gaston ein, ,e« herrscht darüber nicht die geringste Mei- Valentine blickte forschend in die Züge der beiden jungen Männer; sie nahm allerdings nicht» von zorniger Erregung wahr; nur mochte ihr da», wa« sie in den Augen und Stirnfalten Gaston'« la», nicht viel beruhigender vorkommen; sie war offenbar nicht s- leicht beschwichtigt, wie ihr Vater, und sehr zerstreut. Wäh rend man nun aus der Terrasse aus und ,b ging und Gaston sich mit Miß ENen unterhielt, begann Herr d'Avelon mit Max Über dessen Pferd, da« er eben in Herr d'Avelon begann die Art und Weise, wie die Deutschen ihre Pferde be handelten, zu rühmen und im Gegensatz dazu Anekdoten über französische militä» rische Pserdebehandlung zu erzählen damit war ein unerschöpfliche» Thema al» bi» ein Knecht kam, um sich von ihm in irgend einer Angelegenheit Ver haltungsmaßregeln zu holen! während er Ihrer Stirn, Fräulein Valentine! Ich Höflichkeit erlaubt durch Rede und Blick ich da», da« Alle« ist ja so natürlich...." betroffen, „man sagt, er stehe Ihnen Sie schüttelte den Kopf. „Wa» sagt man nicht Alle» ! Aber da« Mutter ist die Wohlthäterin meines Va- „Die ihm die» Gut zubrachte?" lag eS aus Maxen» Lippen, aber er unterdrückte die Frage, als zu indiscret. Valentine „Ich verstehe Sie vollständig, Fräu- Geständnisse da» Herz schlug. .Ihre sprechen zu müssen, wenn ich nicht in der Friedfertigkeit das Aenßerstc leiste! Sic würden mich sofort von hier vertreiben! Landsleuten strenge untersagen; in der That, ich werde Gaston gegenüber, wa» auch immer kommen möge, nie vergessen, daß wir im Kriege sind, so gründlich und vollständig ich da» vergesse Ihnen gegen über. Ich weiß nicht, woran e» liegt, aber e» ist mir ganz unmöglich zu denken, daß ich aus der Fenne de» Auge» in einem seindlichen Lande bin e» ist mir, al» herrsche in diesem schönen, von de, Welt geschiedenen Erdwinkel ein goldenes Zeitalter ewigen Frieden», eine heimath liche Lust, nur eine mildere, wärmere noch al« meine heimathliche, denn ich wüßte keine Stelle der Heimalh, wo mir so alle Knospen de» Gemüth» plötzlich und über Nacht aufgeblüht sind —" Valentine errvthete ein wenig, al» er die» so lebhast sprach, sie antwortete lä chelnd : „Wenn in diesem stillen Thale auch nicht ganz so die ewige Sorglosigkeit und der Friede de» goldenen Zeitalter» herrscht, wie e» Ihnen scheint, so haben Sie doch Recht, wenn Sie gerade hier daS berühmte deutsche .Gemüth' sich ausblühen lassen, wir ja glauben, e» ebenso gut zu besitzen, und e» eben so hoch halten, wie die Deut schen e» thun. Wir nennen «» nur an der»." „Ist e» dasselbe? E« käme daranf da« nicht? Gäbe e» nicht ein vortreff liche» Mittel dazu? Sie müßten mir verstatten, Ihnen mein Gemüth zu zei gen, und zeigten dagegen wieder ein klein ba1d...." „O," unterbrach sie ihn lächelnd, „ein solcher Austausch würde doch nicht« ent scheiden —höchsten« für Sie und mich ." „Und wäre da» nicht genug ist e» nöthig, daß e» für die übrige Welt eine Bedeutung hätte? Ich kann Sie ver sichern, daß ich die übrige Welt sehr bald seilen. ' Z h i S jenem beschäftigt, von Zeit zu Zeit mit Gaston einen Bäck de» Einverständnisses zu wechseln schien. Endlich trat Miß wa» er ihr verbarg? Freilich, Gaston und Ellen hatten sich stetS vortrefflich verstanden daß sie verbrüdert waren cher sie die sehr gegründete Hoffnung tine! „Sie haben Recht, die Nacht bricht be> Max. versetze „Nicht mit so ruhigem Gewissen," ver setzte Max, „ich darf nicht ohne Meldung vei meinem gestrengen Compagnieches bis wir gründlich unsere K äste geuicssen (Fortsetzung folgt.) Des Meeres Wellen. Duft mit der alle Pulse weckenden Seedrise sich mischt, in die liihlere Breile der Flnth hiuauSjuschwimmen, zwischen Armen der kleinen denlnden Hirnkammer drinnen muthwillig die Woge wirft da» ist Hoch genuß! Ueber deinem Hauple stattett ein Schnitt» Illing, der sich vom Strande verirrte. Zwi- Sonnsernen in solchem Moment'« mch,'« dieser Falter, leichter als ein Liliendlatt, flüchtiger al» die Seele eine» Traume» I unier de» Füsjen die ewig stillen Meerettäm! nicht hinabgreisen kann unter dir lies da» letzte «eil ungezählter Todten an solchem le be»«voUen Maimorgen! Da« sind dieselben furchtbaren «listen, welche seit jener Hkit, wo phobische Kiele zuerst diese damal«'nur von fabelhaften Ungeheuern bewohnten Was ser durchsurchten, von unermeßlich vielen Äugen von Schiffbrüchigen vergeben» ersehnt gemalten Blutstrom. E» sind rothe Punkte, so dicht gesäet, wie Tochenille-Jnsilten sich serhald an dem dickdlutigen Heizen de« eng lischen Publikum» gerüttelt. E« geschieht die« mit Enthüllungen über da» Schicksal »er- Tausendsältig zerstörte» Leben«glück! N. N. in» Wasser gerathen „darüber fehlt e» täglichen Gtschästithumull» sehr bald die Verbiet. Wiege der Menschheit, gewaltige» Meer, liebreich und »errätherilch, greifbare Unend »chleit I Deine sal,bitteren Tropsen, die der Verdurstende im Delirium zu den Lippen führt, find Gleichnis dir Erdenhofftinngen I Wa» sagen die wilden Wogen? E« ist immer Man ha« dem Sprosser lein Ohr. Nur drei Sylben woll? Einer er lannt haben, ein britischer Poe, »rei ele mentare Töne: Wuhm roohrrrr ach l Wuhm roohrrrr ach > Zuerst die Säiwärmer, und er sagte: „Da« Meer spricht Deutsch!" Wie der Wald und die Thier stimmen, sei auch da» Meer Sprachmeister Meersahrt in der rauschenden Jacht hat wuu- Alle«, wa» sich da« Meer erzählt. Mit der Wandelvollc«, nnvergcbliche» Meer! Tha latta ! Der Uenusdurchgang. Hasen an» nach der Kapstadt Von da segelt er nach den Er»,et Inseln fünfzehn hundert englische Meilen südlich von Mada- Jn,wischen kam Edm, Hallet, au« London um 17A) aus den hübschen Gedanken, den Durchgang der Venu» durch die Sonnenscheibe zu genauerer Berechnung der Entsernung der und seie« de» Franzosen De- ihr endlich, endlich feststellt ob SS Millionen sind. Gelehrten - Elend in Deutschland. Der Prei» für da« metaphnsische Essay Wildenstein" eingesandt hatte. Al« Dr. nndee, Mich., 7. Juli. Die grobe gestern Nieder?" Verlust bräunte Eine achtfache Kindsmörderin. Petersburg, Ende Mai. Unsere juristischen Kreise waren vor Kur- Da» Gericht sprach ein strenge» Verbiet über Festunsltstrase. Derdeu sch j » Leben» dämm hinweg, al« der Bahnwärter hinter demselben hie Varrieie schloß, ohne zu sehen, l daß der Wagen, in welchem der Kronprio, sah, folgte. So stand nun der Wagen bei Kronprinzen auf dem Bahnkörper vor der ge- Gastwirlh»t.ig, der vom 19. bi» 21. v. M. Polnisch-Preußen. Die Darmftädter Hofbühne und der Großherzog. Von einer süddeutschen Hofbühne, deren die'Äeschichte!"
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