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M-rrifield, Advokat und Tachwalter, vr 8 I» KM», „Eagle Hotel", 11ap72 Penn Avenue, Fritz Teufel, Eigenthümer. Betrug am Staatsschatz. HartranN's Verbindung mit Evans. 2. Kapitel. Die „nicht genehmigten und fuspentir- Gcorge !?. Evan« hatt: da« Glück, Inden Beilß von ein hundert und drei und acht zig tausend Thaler der Volk«gelder zu ge langen. Ein armer Clerk, mit einem Be lauf von w.-nigkN Monaten der Bestßcr eines glänzenden Vermögen«. Allein un sir Abenteurer war nicht damit zufrieden, stch mit sein.m erschwindelten Nkichthuuie in da« Privatlebin zurückzuzucken. Es befanden flch noch In rek Geneial Audi tor« Osstce eine Anzahl Anfoiderungen für Kciegsau«gaben de« Staate« Penn shlvanien, die seit 1362 ausgelaaisen und von der Ver. St. Regierung zahlbar wa ren und die sich auf über eine M llion Thäler teliefen, und tiefe in feine Hände zu bekommen, war da« nächste Bestreben de« Evan«. Diese Forderung«scheine wa ren niema!« in Washington eingereicht worden und war.« deshalb auch nicht „fu«pendirl und nicht genehmigt" worden. Der gemeinschaftliche Beschluß vom 22. März 13V7, unter welchem Evan« feine Anstellung hatte, hatte teshalh keine» Bezug aus diese. Gtneral Hartranft hatte deshalb auch keine Ermächtigung unter diesem Beschluß oder unter irgend einem anderen Gesetze, diese Geldangelegenheit in die Hände eine« unverantwortlichen Agenten zu geben. Evan« greift nach diesen For derung«schetnen. Gen. Hakteanft bezeugt« vor der E»m- Jahr« 18»8 mehrere Mal« in s In« Oifice v?rh«r «ingestinde-, hatt«, „daß er nicht glaube, ter Beschluß bezieh« sich auf ditf« Er tlesert« jedoch ti« Forder. ung«scheine an Eoin« an«. Er macht «in Privat-Arran g«m«nl mit Evans. Eb« er ti' P ausliefirte, ging «r jetoch ten folgenden V«rtr.g mit Evan« «in sür die Tbei'ung dc« Plund«rS: „Hairisburg, 39. März IB7V. Es wird hi«rmit -«rständigt, daß die Vergüt ung zahlbar an George O. Eoan« aus trr Commission von zehn Prozent erlaubt wurte durch einen g«m« nschasilich«» Be« schluß ter Gesetzgebung von Pennfy'va nien, pzsflrt am 22. Mär, 1865, für da« Collektlren gewisser Ansprüche t«S Tkiia le« an di« Ver. Staaten (laut Congreß akt, vom 27. Juli 1861), In der Summ« festgestellt werd«« soll, wi« e« dem I F. Hartranft recht und billig erscheinen mag lür die Di«! ste, die Evan« g«l«ist«t Eallrk.lren von Ansprüchen, welch« d«n iLalum de« S>rchnung«abschlusse« durch die S'aat«beamt«li von und nach Decem b«r 3. 1862 tragen. „Es wird ferner ve>jNndig«, daß die nothwentlgkn Ausgabin, w«lch« Georg« O. Evans zu mach«» hat,sür Truckarb«!t, schr«ibmal«rial, Reisekosten und Schrei bergehalt, um ersagl« Anford«rung«n durch die Ver. Staat«» abschließen zu lassen, dem «rsagltn Georg« O. E?an« zurücker stallet werden sollen n«ben der hierin «r - Es wird ferner ver «lnbait und v«rständizt, daß w«nn nicht« colltltlrl wir», «Ich!« zu b«z->h'«n Ist. I F Harlranf t." Es war die« «In Privat Einveiständ niß, welche« der General-Auditor in sei ner osfizltllkn Eigenschaft nicht zu machen bkrtchligl war. E« würd« nur al« ei« Pri val-Einverständniß betrachtet und gehal ten, und «s kam nicht a>,'« Licht, bi« der Schwind«! aufg«deckt würd«. Gtniral. Autilor Hartranft hatt« kiin Recht, ti« V«rfügung«n t«S Btschluss-« von 1867 auf ti«s« t«m Evan« ütergebenen Schult forterungen a?zuw«nt«n, indem litselbtn gar kein«« Bezug auf di«s« Fort«rung«n hatten. Jen«r Beschluß hatt« B«zug aus ~suSp«ndlrt« und nicht genehmigt«" An sprüch«. Dl«s«r „Bargain" würd« In B«> treff von Anforderungen gemacht, dl« nl«- mals zur Zahlung «lng»r«icht worden wa ren, sondern di« mit Staub bklaten in t«n G.sächern ter O fic« te« G.n«ral« Auditors lagen. Allein man wird hier s«h«n, daß di«s«r „Bargain" di« dem Evans Prozent beschränkt«. Weit entfernt da von, dlc Commission herabzusetzen, «rlaubt Hartransl noch ti« Au«. gak«n für Druckaib«it, Schreibmaterial, Reiflkost-n und Schreibergehalt" ««b«« d«n Proz«nt«n. D«r G«n«ral-Audilor war lib«ral«r al« di« G«setzgebung. D«r B«trag der Entschädigung sollt« «rhöht w«rd«n, allein ter Antheil t»« Evan« sollt« vön Hartranst bestimmt wert««. Evan«, w«lch«r ti« Eigenthümlichkeit dt« V«rtrag«S völlig verstand, verwarf Ihn, sobald «S fich jür Ihn schkZl«. Wenn da« nicht «In Einverstäiitniß war zwischtn Hartranft und Evan« sür Theilung trr B«ut«, sür was war»« sonst? E« war nicht d«m G«s«tz g«mäß grmacht, t«nn tl«se Anfort«rungen stnt nicht In d«m Btschluß von 1867 «Inb«- griffr« gewesen, wie G.-o. Hartraaft selbst zugestand««. Da« Einvtrständniß war auch nicht zur BcschüAunz dt« Volke« ttilgcgingen «ort.n, trn« Hartranst wil ligle ti«. mehr zu zahlt« al« ti« I« t«m Beschluß ttr Gesitzgebung angeführt«« zehn Prvjtut. Es war auch nicht von Hailranst und Eoan« In Ihr«r osfizitlltn Eigenschasl gemacht wordrn, sond«rn als Privatplrsonrn sür Privatzweck«, wi« «S sich röllig «ntwickelt in dem vrrsolg« d«r Vkihantlung««. Hailranst hatt« ganz «insach «In«« Contrakt für «in«« Thrll d«r Bt«tr, und damit ste so groß wi« möglich Wirte« möcht«, Halle er In f«hr liberol«r Wils« tie Vergütung der nothwendigen Ausgaben auch sür Druck arb«lt, Rrisekosten und Schreib«rgehalt «r -höht, n«b«n drn zehn Proz«nt, welch« dl» Btsrtzgebung für «in« and«r« Klaff« von Ansprüchkn «rlaubt«. I« m«hr «rlaubt würd», t«sto m«hr konnt« «r natürlich f«lbst „zusammrnrtchtn." Wenn diese« Einv.'rstäntniß nicht mit un hrlich-r Adstcht gemacht w rtrn, so war «« jetensalls ungtsetzllch. Gtneral Hartranst halt« k«In« gesetzlich« Erwächtl- gung. .es al zuschließen. Dr Beschluß von 1866 bezog sich nickt aus di«j« Klasse von Anforderungen. Die Empfangs scheine, welche er an Evans ausliefert/, waren durch den Wortlaut des Beschlus se« ganz entschieden auS.zeschlossen. Aus «inmal glug aler dem General Auditor ein Licht auf, und er h-gann einzusehen, daß d rsi brstiub.'en Paplrrr in seiner Of fice verircrthet w.-rden kö nien; dann wachte seine Habsucht auf und er gab den Contralt für Theilung der Biule auf. tas Eiiiverständniß hat nicht den min- Nachdini er seine Anforderung» Sä eine grstch rt und seinen „Bargain" mtl Gene ?al Auditor Hartrenfi abgeschlossen hatt», elltr Evans nach Washington, um sich die Entscheidung und Auszahlung zu verg». wissern. Die Summ» tilief sich aus tl,- 053 798 86 und waren in dr«i Fr stzahl ZZ.737 77 P1,053,7988k Allein di« alte Anst-llung unter dem Beschluß von 1867 entsprach dem nicht. Man befürchtet», daß es In trd> Schatzamt« zu Washington nicht an»r -kanr.l werdtll würde, und am 13. April 1879 stellt« Gouveri'ör Geary ein« Schrift au«, welche den Esan« zu feinem Agen len für Ueb«rreichung und Colleklirung derselben machte. Auf d«n gemelnschafl lichen Beschluß von IBK7 wurde kein B«- daß dies« Ansprüch« nicht In da« B«r«ich jtlit« Beschluss:« «inschlagrn. Am 26. August 1879 wurde dt« erst« P«rgütung 'ür di« vom General Auditor tmpfangtNtii Anfoidtrungtt, gtmacht und Evan« «rhielt eine Anweisung sür ß 136,. 99, die «r in sein« Tauche schob. Er hatte nunmehr In runder Summe dr«l hundtrt und «In und zwanzig taus«nd Ibaler d«r Vol «gelder für sich g«l>om mehr al« «r zu beanspruchen berechtigt war, unter feliur unverschämlen Ansor derung von zehn Prozent Commission sül einen R'chnung«abschluß, der in Wirklich keit fünf lahn vor feinrr Anstlllung schon gemacht woit«n war. Ander« groß« W«ch s«l solll.'N noch kommen und unser Finanz mann hi«lt «S für zw-ckmäßig, d«r«n B«- Zahlung vorzutreiben. Sie »rschr»ckin. ' Am 15. April 187 l war noch nicht »in rother Cent von ditsen Ansord«rungrn in t«n Staatsschatz einbezahlt worden. Osfi z'ell hatt« da« Publikum nicht« g«hört in Bizag aus d«r«n Adll«f«rung an Evan«. Da« Volk von Pennsylvanien wußte gar nicht« von der Ex steoz diese« Finanzag:»- ten, ter Ihre Gelder coll?ktirle und beim hundert Taufend In sein« Taschtn steckt». Allein die Sicherheit, mit welcher »r sein» r»pledationen verfolgt halte, fingen jetzi an ernstlich gestört zu w«rd«n. Heißhung rig« Schr«l«r sür «Intn Thtil d«r Beut«, dl» ihr Aug» auf ihn g«rlcht«t hall«n von d«m Tag« seiner Anstellung, folgl«n ihm dicht auf d«n Ftrftn nach. Am 15. April 1871 «rhi«lt Eoan« 5137,822,59. Di«s« Summ« war in zw«i bequrm» Wtchsel ge lheilt worden in der Adstchs, tl» ganz» Summe od«r «inin Th«il ters«lb«n für Privatzwlcke zu verw«nd«n. All«in am Ende hielt man «« toch sür am klügsten, da« Ganz« in t«n Staatsschatz zu zahl«», wa« von Gouv. G«ar? gtlhan würd« am 25. April 1871, z«hn Tag« nachdem Evan« den Wechsel in Washington erhal t«n hatt». Am 15. Mal 1871 «rhitlt Evan« ab«rmal« «in«n Wichst! ron 8243,« 167.57, d«r am IN. In dl« Staat«-Schatz kammer gelangt«. B«i ditser Gelegenheit heulten die Wölfe abermal« sür «In:n Thtil d«r Beut« und der sichelst« Plan war. e« In di« Schatzkamm«r zu zahl««, um «« aus Ihi«m B«r«ich« zu halt««. Endlich doch bloSg'stellt. Spät im Frühjahr 1871 verlautete Im Publikum, daß große Schivindklkitn In Bezug auf die Anforderung«,! d«s Staat,« an dl« General-Regierung vorgekommen s«len. Schwer« Anschuldigungen gegen hohe Beamten wurde« gemacht. Wäh rend tiefe Anspielungen vom Publikum Im Allgemeinen kaum beachtet wurden, verursachlen sie groß«« Aussehe« bei D«- ncn, sür welche sie bestli, mt waren. Am 23. Juni 1871 wurde «I« W-chs-l sür «298,753 08 an Evan« au«g«stellt, wel ch«» G«arp am 28. Juni in die Staat«- Schatzkammer zahlte. Die Zahlung di«- 112«« Wkchsel« würd« str?ng brivacht und b«i Gouv. Geary lirf Btschw«rd« «in, daß Eoan« nicht g«hörlg v»rth«Il«. Am 24. Juli macht« «in Wechsel d«« Evan« an di« Nummer 37. Zehnt« Nationalbank ron New Jork sür L 29967.43 tie Schlußzahlung. Das war was übrig blieb, nachdem er seintn uuvtrschämten Anspruch von zehn Pro ,'nt abgezogt« hatt». Der Gatte zweier Schwestern. Ungefähr vor einem Monate wurden die sashionahltn Ctrkel Berlin« durch die Nachricht in Ausregung versetzt, daß die beiden Töchter eines wohlhabtnden und in geschäftlicher Zirückgezogtnhrlt leben» de« Banq i!ers, eines Herrn Stauffeuberg, mit einem Primier Lieutenaat des preu ßischen Garde k'r»natl»r Regiment«, Hrn. Bernhard von"Haffiea, verschwunden seien; daß !» eine große Summe Gelde« au» der Kaff: ihies Vater« entwendet und, baß sie mit einem seltenen Cynismus deu Lttztcrrn von ihrer beiderseitigen Liebe zu dem galanten Lieutenant, deff.ntwillru sie auf dem Wege nach der Salzsttstad» wären, in Kenntniß gesetzt hätten. Diese außerordentliche Affaire rlef zvr Zeit in «er Hauptstadt de« deutschen Rei che« eine bedenkende Sensation hervor, und der unglückliche Vater wurde im Lauf» der nächsten Tage von den Z»ltung«cor. respondenten besucht, denen er ohne Rück halt die folgenden curiosen Angaben machte „lch bin Mittlrer und nun 62 Jahre alt. IH war früher Chef eine« Bank, hau es in der Leipziger Straße und zog mich im Jahre 1867, im Besitze eine« be deutenden Vermögen.', in« Privatleben zurück. Meine Frau starb im Jahre 1869. Wir hatten zwei Kinder, betde loch er, —Adele und Ida. Sie waren jung und von angenehmem Aeußeren, und ich sparte keine Kosten für ihr» Erziehung. Sie gingen zuerst in da« Institut der FrSul.ln Bergheim in der Hauptstadt und voll-ndtlen ihr» Ausbildung in der höhe ren Töchlerschule in Dresden. Die Zeug, niss-, welche ihnen von ihren Lehrerinnen ausgestellt wurten, waren im höchsten Grate schmeichelhaft, und a!« ich »od meine selige grau die beiden Mädchen i« Jahr» 1867 in di» Gesellschaft einsührttn, wurden sie allgemein wegen ihrer Schön heit, ihrer Grazie und ihre« feinen, takt vollen Auktltltliz bewundert. Im Jahre 1868 machte Adele die »«- 'anntschast de« jungen Herrn von Haff, len, ter damals als Seeonde-Lieutcnant in dem königlichen Heere dirnte und von dieser Zeit datirt alle« Mißgeschick, da« kürzlich meinen jetzt verödeten Hau«hal» befallen hat. war ein hübscher, ge ivandter junger Mann; er war sehr ge bildet und besaß etwa« vertrakte Ansichten im Punkie der Weiberrechte. Wenn ter stramme Offizier auch mich nicht durch seine Argumeniallonen zu besseren An sich, len über die Frauenemanzipation bekth '«n konnte, so machte er doch einen tiefen Eindruck auf di« Anschauungsweise meiner beiden Töchter. Adele faßte eine feurige Liebe zu ihm, und ich glaube, daß ihn auch Ida gerne sah. Er war ein tWticher Brsucher in unserem Hause, und die Mädchen konnten kein größere« Vergnügen finden, al« an seiner Seite im Parlor zu sitz«« und m t ihm zu converstren. O, die Thörinnen! A!« ter Krieg im Jahre 1870 au«brach, mußte der Lieutenant mit feine« Regi mente nach Frankreich ziehen, und sein Abschied schien fast die Herzen meiner ar men Mädchen zu brechen. Ich iP,B sagen, tax er tapfer gefochten hat. Bet Grave lolte wurde er schwer verwundet, und al« er im Juni 187 l nach Berlin zurückkehrte, wurde ihm da« eiserne Kreuz verliehen. O, mit welcher Wärme ihn meine Töch. ter empfingen! Beide umhalsten und küß ,en ihn und stießen einen Freudenschret »ach dem anderen au«. Der frühere ver traute V-ikehr wurde erneuert, und täg lich ging es vom Argen zum Schlimmeren. Zuletzt hatte ich mit meiner Tochter Adele eine ernstliche Besprechung der Sachlage und fragte sie, ob sie den Lieutenant hei raten wolle. Sie errölhete, schlug ihr» Augen ni»der und bekannt» dann, daß re« Herzens sei. Ich sah alsdann ten mein« älteste Tochter heirathen wolle, er mir al« Schwiegersohn willkommen sei. Ich hatte Geld genug für nn« Alle, und da die Leute über die besremtliche Ver trautheit zwischen ihm und meinen Töch lern zu sprechen begannen, wollte ich die sem Zyefcn einen Halt entgegensetzen. Der Lieutenant empfing meine Mit «Heilung anscheinend voller Entzücken und eilte untrr dem Au«rus» au« dem Zimmer, daß er sein Liebchen an seine Brust drük ken woll», »r bli»b lang» mit Adel» in dem Parlor, und am Abende machte er mit ihr und Ida «ine Promenade. Wohin >ie gingen, wußt« ich zn jener Zeit noch nicht, ' ' t. Seil«.l
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