W?chtttb!i!tt. i j.itvrich ?Sog!ikr, Hcraukgrbrr. den ?!<>. März li»r Tenipcreuz-Misslo». tSchluß) bilde den Menschen z» dem, wozu rr - «schasse» ist, zum Menschen, ,u einem ü>>rr all? andere» Geschöpf.' vermöge sei ner Vernunft crhabe»'en Wesen, lehre ihm d.i.' Edelc pflege», dem Ideale» na»,» geh,» »nd beststige die wahren Tugeute» I» ihm, das, er eü verstehe, de» an ihn herantrelendc» Verlockungen, kräftig zu widerstehen. Dann erlaube man immer bin Genüss.-sic allein werden zu keinen Ausschreitungen Veranlassung geben! So gut ein Mensch, der da «rlnki und sich betrinkt, doch vor einem Morde zu rn.lschreckt, ganz ebenso gut könnte »r sich in den Grenze» eines mäßige» tz't nnsseS berauschender Getränke halten, w.»n er eben die mäßige Charakterfestig keit, Selbstbeherrschung und sonstige gute« Eigenschaften besäße. Man sieht also, ein solcher Trinker bat nur eine uuzureichenve. eine theilweise Ausbildung »nd Bildung erlangt. Der wissenschaftlich l est Gebildete kann »ach andere» Selten hin grobe La ster an sich haben. lind nun noch Eines- Werden nicht fast alle Diebstähle, Morde und Räuber fälle im Zustande der Nüchternheit verübt, »nd die Pläne dazu im nüchternen Zu stande geschmiedet?! Auch hiermit findet man es begründet die Tninkenheit ist ein Uebel, doch der Ue bel größtes nicht. Man beseitige also da« größte Uebel, das kleinere wird sich dann von selbst verlieren! Wie aber sieht es mit der Bildung aus?! Ein seines Compliment, ein salongerech teS Austreten, dieö genügt selbst in vielen sog. seinen Cirkeln. Aber wieweit ist dies entfernt von witklichcr und wahrer Bild ung. Dies ist eben weiter nicht«: als äu ßerer Anstand oder gezwungene Etiquette. Sollte an Stelle solcher Drathpuppe» nicht Allen lieber sein der schlichte, ehr liche, arme Mann, mit seinem Auge, aus dem eine ganze Geschichte guten Wandels ,» lesen ist? Gewiß! Und manch' Einer meint, mit dem Ausspruche einer leeren Phrefe, die er irgendwo ausgeschnappt hat, seine Bildung der Welt kundgegeben zu haben. Ja, für alle derartigen Men fchen wäre es zu ihrem und anderer besse ren Menschen Wohle wünfchenSwerther, sie wären niemals von der Cultur beleckt worden, sondern lebten irgendwo als Hinterwäldler. Die wahre Bildung beruht ans da« Eigenseln aller edlen Eigenschaften, »nd deren gehörige Uebung. Ein edle? Herz veredelt den Körper uilt. Wie manches d.n äußeren Formen nach gemeinhin ~unschön" genanntes Gesicht wird dem Würdiger de« Besseren interessant, nnd übt selbst auf den rohen, unwissenden Menschen eine fast magnetische Anzieh ungskraft aus. Eben das Edele, Ideale, was aus den Augen spricht, das ist das Fesselnde.— Diese und überhaupt die gu ten Eigenschaften, zu denen der Keim im Menschen lieg', müssen von frühester Ju gend an durch entsprechende Pflege zur Entwickelung, zum Gedeihen gebracht werden. Und ist dies geschehen, dann werden auch die Früchte keine unangeneh« Auf diesem Felde bewege man sich! Des Menschen Gemüth ist der Bode» entweder für Gnies oder Schlechtes. Auf dieses Gebiet mögen die Missionaire tre t.n »nd dort wirken. Ein jeder bessere wird ihnen gern folgen und sie mit unterstützen. Es gilt, die leitende Gewalt des Staates zur Erfüllung ihrer Pflicht zu rufen: Man führe den Schul zwang ein und st-lle die Schulen unter kirchliche Aufsicht! Denn die Schule ist und bleibt rechtlich von der Kirche unzer trennlich!*) Man gebe den Schulen ihre natürlichen Nech'e; das ist: ErziehungS- Rechte. Darf ein Lehrer bloß lehren, ohne bei Verstößen der Zöglinge diese in „an gemessener Weise" zu strafen, so Ist ihm die Erziehung« Möglichkeit benommen, Lhne Strafen ist .ben eine gute Erzieh, ung bei den meisten Kindern abfolul Und doch ist der Lehrer der Erziehe, der Kinder. Seiner Person sind die Kin> der während der Unterrichtsstunden über geben, er wacht über körperliche« und gei stiges Wohl und wie Kinder eben noch Kinder sind, unfelbstständig und überwachi werden müssen, was zu Hause die Eltern thun, s? tritt während der UnterrichtSzeii der Lehrer in die elterlichen Pflichte», mit' hin selbstredend auch In die elterliche« Rechte. Eines ohne das Andere ist Nichts. Eltern und Lehrer, überhaupt die Er zieher bleiben Gott und den weltlichen Gesetzen verantwortlich. Auf diese Weise bilde man den Men sche», man schaffe eine Generation würdig ihres Sein« und die guten Früchte werden sich ebenso fortpflanzen, wie fast das Laster. Wie e« so viele Eltertt nicht im E«t serntesten verstehen, die Kinder zu nützli chen, guten Gliedern des Staates zu er ziehen, so muß umsomehr der Schulzwang eingeführt werden. Die liebe Jugend ist ,»!l dem Verfasser übereinstimmen, besonders in Amerika, wo die Religion so vielfach auf Heu chelei beruht, wofür ja gerade die Temperen,be wegung ten untriiglichsteii Beweis liefert. Red.) ,>,r zu »nptjogt«, NktN g» Nirgend« lN «in»tt> w»te, Gchuljwang besteht, w«rd»n nal ein Mord geschehe» ist. Daher konn- Dceans die Todesstrafe beseitigen und nanch' anderes Gesetz erlassen, das mehr persönliche Freiheit gewährt., als dies In Amerika der Fall ist. lind doch ist der Nenuß berauschender Getränke dort nicht o lächerlich erschwert, als hier zu Lande, lud obgleich die Getränke bei weitem btl iger und in besserer Qualität zu haben ind, findet man viel seltener AuSschrei uugen. Warum?! die Antwort lst be eltS gegeben: Der große Hause des Volkes ist dort ge itleter und weiß sich vermöge guter Erzie >u»g besser zu beherrschen und auf dem Achten Wege zu halten. Nu» leget an die Hand zum guten iLtlke; fället aber nicht dort Räume, wo >ic Niemand im Wege stehen. Habt Ihr zule Stecklinge, so dürfet Ihr bei guter Pflege auch auf gute Früchte rechnen! F. F. Die »orientalische" Konferenz. Diese mit vielem Aufwand lnfcenirte Farce, deren verschiedene Sitzungs-Akte sich theils in den grünen Pulte» der eng' tischen Reichskanzclei, theils bei den glän zenden Diners und Bällen der Dutzend oder mehr Diplomaten von der alte» Schule abspielten, lst vorüber. Der krei sende Berg hat weniger als ein Mäuschen geboren» denn diese Conserenz hat zu nichts gedient, als mll der Aushebung der Neutralisirung des schwarzen Meeres das ganze Ergebniß des Krimkrieges wieder zu beseitigen. Die Fortdauer der Donau- Commission auf wettere 12 Jahre zur Ueberwachung der Donaumündungen ge gen russischen Einfluß will nicht viel be deuten, da es Rußland zur Zeit noch gar nicht um die Douausürstenthümer zu thun ist. Ein Witzblatt in London hat in treffen der Selbsterkennlniß folgende Saiyre über Englands Verhalle» in dieser und der französisch-deutschen Frage mit solgcndcr Auzelge losgelassen „John Bull erlaubt sich, seinen Freun den, dem Publikum, den Familien Häup lern und den Lehrern von Kinderschulen anzuzeigen, daß er berelt ist, unter sehr billigen Bedingungen seinen berühmten britischen Löwen (ganz zahm) sehen zu lassen. Das schreckenclnflößende und fürchterliche Gebrüll dieses edlen Thieres, in Verbindung mit seiner vollkommenen Harmlosigkeit, sind jetzt wohl bekannt. Jr gend Jemand kann mit vollkommener Straflosigkeit es mit Füßen stoßen, oder es anspucken, oder beim Schwänze zerren, so daß seine wilden Gebehrden eine Quelle großer Belustigung gewähren können, und dabei Niemand sich im Geringsten zu fürchten braucht. Das Thier ist vor al len gekrönten Häuptern von Europa aus gestellt worden, und hat schallendes Ge lächter hervorgerufen. Man wende sich an I. Bull Im „Windsack Gasthofe" in der Lämmerstraße." (N. A. Abdztg. Der deutsche Orden der Harugarl in den Ver. Staaten ist gleich anderen Orden zunächst der gegenseitigen Unter stiipung ln KrankheitS- und Todesfällen und der Sorge für Wittwen und Walsen Verstorbetier Brüder gewidmet, hat aber auch da» unterscheidende und auszeichnende Merkmal, daß er als rein deutscher Orden auch das engere Anelnanderschließen des DcutschthuniS in Amerika auf allen Ge, blelen, mit Ausschluß des politischen und religiösen, anstrebt. Gegründet wurde der Orden am 9. März 1851 zu New Aork. Die Bezeichnung „Harugari" stammt von dem altdeutschen Wort ~Harue"(Hain) her, Harugarl aber waren jene alten, in den deutschen Hainen ihren Funktionen obliegenden Priester de« Ur Germanenthums. Zur Zeit verfügt der Orden über etwa 330 Logen mit mehr als 20.VV0 Mitglieder und einem Kapital von über 3t>l>,l)l>o Dollars. Det Orden der Harugari hat bis jetzi nahe an V3OVV zur Unterstützung deut scher Krieger, dem General Eonsul Rösing übermittelt. Das Jinanzcomite des Senates Hai beschlossen, alle» Versuchen zur Abände rung des Tarisa in der gegenwärten Ses. sion entgegenzutreten. Tritt der Senat dieser Ansicht bei, so wird der Hausbe schluß, welcher dle Zölle auf Kohlen, Salz, Thee und Kaffee abschafft, dem Finanzco mite überwiesen, d. h. auf unbestimmte Zeit beseitigt. Von Washington wird gemeldet! Der Präsident besuchte heute Vormittag die „Pferde ErztehungSschule" des Prof. Pratt und »leb zwei volle Stunden dort. (Hätte er eine „EselS-ErziehungSschule" besucht und einige Zeit sich dort ausgehal ten, so würde das Lü»d vielleicht etwas dabei prositlrt haben.) Endlich hat man ermittelt, welche Zeitnng in der Union die älteste ist. Es ist dies die „New Hampshire Gazette", die jetzt in PortSinouth, N. H., erscheint und zwar seit dem 7. 1756. Die äl teste deutsche Zeitung in der Union lst der „Reading Adler", »on »em l?tr ein Exemplar von 1812 besitze«. Der Per. St. Senat hat dl« Nomi natlon von Eol. John W. Forney zum Hasen-Eolleclor in Philadelphia bestätigt. --- Vi» b«t «in« Protlüma» »VI ttlnis'». "t »es»'!>?'< «>»d, tw Lü» ?i,r»lina gesetzwidrig« V«r» blndsi«gen e/Istieen, Di« Mitglieder die» sslh»i> werden.aufgefordert zugehen ond Frieden zu Valien und zwar lnnerlinlb einer Frist von 2t) Tagen, wi drigenfalls rin bewaffnetes Einschreiten I» Elaitudo» in lowa besitzen die Frauen seit Kurz n, das Sliinmiecht. Bei der kürzlich dort stattgehabten Wahl wur den demzufolge die Namen der Frauen und Mädchen stimmsähigeu Alters aus die Listen gesetzt. Am Wahltage erschien je doch kein einziges weibliche« Wesen, um von seinem Rechte Gebrauch zu machen, ja einige Frauen hall?» noch vor der Wahl die Streichung ihrer Namen von Während der thränt Flügcl der Radikalen li, Washington durch haar sträubende Ku-Klur Gcschichien aus den Südsta'.len neueöEai ital fur seine militä rische Einmischung zu gewinne» sucht, be mühen sich solche „Sralawa,s" und „Car pel-Baggrr" wie Gouveenör Holden von Nv,d-Earvlina und Gouv. Bullock von Georgien, durch allerlei Blendwerk und Entstellung diese falschen Vorurthelle zu schüren. Nicht so Gouvernör Alcorn vo» Mississippi, der obgleich als Radikaler er wählt. sich doch nicht so tief erniedrigt, seine eigene Unsäliigleit zu bekennen um dadurch Partei-Capital zu machen. Gouv. Alror» hat ein Schreiten an die Eongreß glieder vo» Mississippi gerichtet, in wel chem er erklärt, daß der Staat keine Ein mischung von Seite» des Kongresses noth wendig habe, und das! Mississippi stark ge nug sei. seine Verbrecher selbst zu bestra Unsere Gesetzgebung hat ein Gesetz pzssirt, nach welchem sich Leute, die Hand bills abreiße», strafbar machen. Dasselbe verhängt eine Gesepnrase ron nicht weni ger als 825 und nicht mehr als LIW für die erste Zuwiderhandlung und Im Wie derliolnngsfallc el»e Gcsä»znißstrase von nicht weniger als ü und nicht mehr al« K Monate». Eine Ausnahme bildet na türlich der Fall, daß das Ank eben der Bills gegen den Wille» des betreffenden Grnndstückeigeiithüniers geschieht. Der Leiha Eanai von Manch Chunl nach Easton ist seit vorletztem Montag in schiffbarem Zustande, und letzten Mott tag, de« 27. d.. wurde der Delaware Ca »al dem Verkehr übergeben. Beide Canäle sollen im besten Zustande sei», und man erwartet, daß die Schiffsahrt auf denselben dieses Jahr besser sein wird, als die« schon seit vielen lahren der Fall Philadelphia, 25. März. Heute Nach mittag erschoß der in Nr. t 4!) Nord 5. Str. wohnhafte John Murra? seine Frau und jagte sich dann selbst eine Kugel durch's Herz. Eifersucht soll die Veran lassunq de« Verbrechens gewesen sein. Bittschriften, vo» mehreren lausend Namen unierzeichne», bittend für die Be gnadigung des Dr. S-döppe in Earlisle, wurde» dem Gouv. weary eingereicht. Der Gouvernör hat dieselbe dem Staats Anwalt Brewster zur Begutachtung über — In Willi-imSport, Pa., wurde am 22. Lloyd Br»ion, ein Farbiger, welche, wegen Ermordung eines Deutschen, Na mens Bay, zum Tode verurtheilt wurde, hingerichtet. Er betheuerte bis zu», letz ten Augenblick seine Unschuld. Haze'lton, Pa., 27. Mär,. Die hiesigen Deutsche» halte» aus heilte ei,»- groß« Friedknsselcr veranstaltet, bei de, sie eine» Umzug und später eine Peisammlnng hiel ten. Ein Ball schloß das Fest. Au»iä, discbe Bericht.'. Beilitt. 21. Marz. Der deutsche Reichs tag wuide heul-- vom Kaiser Wilhelm in Peiso» eröffnet, der sich i» seiner Ihren rede etwa solgendeimaßcn aussprach: „Wenn ich den deutsche» Reichstag zum ersten Male »ach den glorreiche» abe, harten jtampsen, die Deutschland si.gre'ch bestanden, hier versammelt sehe, s) »ins ich zuerst Gott danke» für die historischer Erfolge, mit welche» er die treue Einigkeil der deutschen Verbündeten, den He, oiemuc Wir haben das erreicht, wofür iinseri Vorfahren kämpften die Einigkei Deutschlands und die Sicherheit seine, zu bleiben. Der Geist, der Leutjchlant beseelt, Ile.it ln seiner Bildung und Mo ral, und die Zusammensetzung seiner Ar »»langte« Maait. Das unabliai-gig, Deutschland achtet dle Unabhängigkei! Anderer. Die furchtbare PrüsungSzeit welche wir durchgemacht, ist eine sicher, Garantie für da? Bestehen des europäi fchen Fried,».' Mächtig und selbstver trauend, überläßt Deutschland nun Ih n.n lie nl.-.j«lirung seiner Angelegei'bet tr„. Zu der besonderen Genugthuung Deutschland« hat die Londoner Conserenj das Werk der Versöhnung in friedlichem Geiste beendet. „Es ist jetzt die Aufgabe de« Reichet«- ge«. Wunden zu heilen «itd^v'njenigen, rem Lebe» hliablt, de„ Dans ds? Paler landes zu bethätigen. Äiäge der Reichs- I tag sich mit der Regierung vereinigen in der Mission, Gesetze, welche hie Wohlfahrt des Volke« svrdern, ln's Leben zu rufen. Die »on der Re gierung in Aussicht genommenen verfas sungsmäßigen Anordnungen enthalten »le Bestimm-««»,» itt«« dl« «M No««mbe> o. mit d«n siidd»,«tsch«n «>«»>,« -bg«> schloff-c-«,, d«sond»,e« V»k!»ig'> Dt'll V«rlräg, n>««d«n i« «lue«. d»m N'ichStag« vorzulegenden »eu«iz <V«f»tzvorlag« «In, besser« und harmontscher, Form und Ge staltung erhalte». „Die Höh« der von jedem Staate zu leistenden Beitrage zu den lausende» Aus gaben de» Reiches bedarf gesetzlicher Be stimmung-, ebenso »liissen die Sondergesetzi für Baicr», dic Ihne» ebenfalls werden vorgelegt werden, saiiclionirt werden. Die KriegS-Enlschädigung wird mit Ihre, Zustimmung tu Uebereinstimmung mil den Erfordernissen des Kaiserreiches repar tirt werden. Di« gereckten Anspruch« des Kaiserreicks bezüglich der Kriegsausgaben werden Ihnen in möglichst kur,er Zeil vorgelegt werden. Die Lag« der wieder erlangten Territorien macht «in« besondere Gesetzgebung nothwendig! diese wird Ih nen schleunigst zur Entscheidung vorgelegt werde». Für dt« Ptnstonen der Solda ten und dl» Unterhalt der Wiitwen und Waisen des Krieges muh in entsprechender Weise Sorge getragen werde», und die in dieser Hinsicht zu treffenden Maßnahme» sollten das ganz- Reich zu gleichen Tbc!- !«» angehen, denn AU« föchte» mit gleicher Opsersrendigkeit und Alle verdiene» gleiche Hhre lind Belohnung. Möge die Neube gründung des deutsche» Kaiserreiches ei», Garantie künstiger Größe sei» ; mög« dein so glorreich au?gesocht«»«» Kriege ein ebenso glorreicher Frieden folgen, und möge von nun ab unser Volk sich siegreich zeigen in dem allgemeine» Streben nach den Früchtrn des Friedens!" Bern, 25. März. Da der schweizer Bundesrath dl« Ausdehnung der franzö sischen Unruhen bis zu den schweizer Grenzen befürchtet, so bat er eine» Besehl erlassen, worin elne große Anzahl Trup pen zur Bewachung der Greuz«n ausge boten werden. Das deutsche Reich, wie es jetzt ist, hat einschließlich seiner ebe» gemachten neuen Erwerbungen 2»K.?>!j>) «»gl. Ouad ratmeilen, d. h. es ist so groß, wie dic Staaten Neu-leisey. Pennsylvanirn, Obio, Delaware, Maryland, Ostvlrginicn und der nördlich vom Kanawhafluß gene Theil Wcstvlrginicns zusammenge nominen. Aus diesem Flächcnraum hat es ungefähr ll> Millionen Einwohner, also mehr, als die Vir. «tasten auf ihre» drei Millionen Ouadratuicilcn. Dagegen haben die Per. Staaten (Bund- und Ei»- zclstaatcn) ungefähr vier- oder fünfmal so viel Schulden, wie Deutschland, was immerhin auch Etwas ist. Der Wortlaut der deutscherseits mit Bezug auf Paris der französischen Re gierung ertheilten Warnung ist in der früheren Depesche nicht genau angegebe» gewesen. La»! offizieller Angabe lautet st- dahin, daß bei «inem Versuche der Pa riser, die Umwallung der Stadt wieder >u armiren, die Deutschen die Stadt be schießen würden. Paris, 27. März. Ein Correspondent hatte am Samstage eine Unterredung mit den Mitglieder» des Rcvolulioiisausschus ses im Stadlhause und erhielt von ihnen folgende Aufschlüsse: . Wir haben uns erst organistrt, nach dem wir erfahre,, hatten, daß Thiers im Vereine mit Bismarck darauf hinarbeitete, die Republik stürzen. Dic dafür vor liegenden Beweise waren schlagend. Thiers bat vergeblich gesucht, den Aus schuß zu Gewaltthaten zu verleiten, und hat dann selbst dte erste Gewalithat ver übt, indem er Montmartre angreife» ließ. Dic Zwecke des AiiSschnsskS sind: Sicher ung der Municipalrechtc für Paris, freie Wühle», Cafflrung der während der Be lagerung schuldig gebliebene» Miethen und Bildung einer großen Republik unter der Regierung der „Commune," wie sic Louis Blane und Victor Hugo besürwor norircn dic P«rsa>ll«r Regierung und er kläre» alle ihrc Akte für null und nichtig. Neue Wahlen werdc» gehalten und eine ncuc Nationalversammlung, die i» Paris 1.-gen soll, wlrd gewählt werde». Di« Mitglieder des Ausschusses werde» keine Aemter in der neucn Regierung anneh men. aber gewissermaßen dic Aussicht übcr sie führe». Ve»te aus alle» Klasse» bie tcn »»s täglich ihrc Dienste a». Ossi,ie>e und Maniischastcn dcscitirc» von Vcrsail leS »nd stelle» sich »ns zur Verfügung, Wir Hube» Garibaldi zu», Oberbefehls Haber crnaiiiit. Er wiid »lorge» aukom c>otti sind seine Adjutanten, nicht Os Die gestern hier vorgenommenen »l<ab l«n v«rli«sen tu all-"! Rube und datier eine überwälijgend« Communisten Majo rität zur Folge. Die Revolution ist roll ständig Herr der Situation. selten aus die »luerwählte Municipalr« gierung, Admiral Satsset hat di« unte seinem Kommando stehenden loyalen Ba taiilone der Natlonalgarde aufgelöst »n 5 lst nach V'isailles gegangen, Die Abda» kung des Admirals und der MaireS erhöh »och de» Erfolg rer Revolution, welch sich binnen cincr Woch« auf alle großem Stadt« ausdehnen und die Position de Regierung in de» Landdistrikieu unHalt bar machen wird. Die von Herrn Thiers dem Treiben de Insurgenten geg«nüb«r seither beobachtet Unlhätigkeit hat die Freunde des Gesetze und der Ordnung, welche sein« Regierung bis jetzt unterstützten, zu seinen Feind«! gemacht, Sie verlangen seine Entfern,,». Di« deutschen Vorposten sind bis nai! Der drutsch« Reichskanzler, Fürst Bis sich Deutschland nicht in di« inncrc» An In Alglcr brcitct sich der Ausstand im Beiträge Wittwen und Walsen, sowie zur Bestreit UNg der Kosten dc« Fackelzuge». Solle»»! durch John Z eitler und E. M <xtah>. John Zetdter C.Simon Hl lionrad Hagen 2 E, Morris 1 II.H. Schadt Sb «urtl« Cra»' Pete» Glinst«» J> W>lli»nl» i Wel>». «utt» k «. I,'«»lg»», » V.S. U.«.«.»»«» 2 Mtnlll ». Hohns»» t D, «»gl, » t Lorenz Zeidl»» 3 S. Krotoskv M. L. «lerander t Jonas Lauer I All-» k>» Geo. Wensch k>«l Christian Lange 1 Megargel n.HairiS l F. Lobeck 1» Miller, SpeisebauS I C. P. Matthews l M. R. Colvin l F. BarentS ». Co. s>l> Harris n. Brown I A. Mayer u. Co. l ».Schräder 2 Geo. Keller t Harris Schirer H. Bradlev 1 lolin Lu» t W. Gearhart 2 S. W. Johnson AI <N M. Colli»» l>» Christian Völler 2 W, A. Horn 1 Joseph Ober 3 John garlh 5, Valentin Knick 1 Joseph Oswald I Jakob Scherer 3 S. Friedman!! l Ira Trtpp Geo. Perige t S. L. Mereerea« 1 A. S. Potter l I. Cohen l Geo. V»ß t . st. C. Snover > Wi». Hensel Orchard Charles Ochs l Robinson, Menzel ü CbarleS Müller k iilalland A. I V.orr>. n. .lacobv I Manuel Green 2 Charles Vetter 2 H IW.M H Die nachfolgenden Beiträge sind a>wdrückli>t Alliaiu Loge Ro. !<A>, I. O. O 5-, I» »< „ Männerchor llUX! Rekapitn l a t i o ir: früher berichtet (in Ro. tl) H ! Durch Zeidler und' Stahl kollektirt 15,.!..>1> Vereins Gaben 7IU» »li^.ls (stortsepung folgt.) Nene Anzeigen. Deutschcr Ball Ostermontag, !<!. I^7^ National karten. Unterzeichneter bat alle Vorrichtungen getrof seil, um das diesjährige Osterfest würdig zu be ,irden und ladet streunte »»d Bekannte zu zahl reichem Besuche ein. Eintritt 2b Cents. Die Mnsik liefert die Seranton Liberlv Cornei Band. 2w Peter Rohling. Kriedr. Clappier, N-ivincister und <?arpcnt>?r, liat seine Wokiinng und Werkstätle jeht naili de, Wvomiuq Avenue verlegt, woselbst zahl««' mrgesse" »ich«! Wvoming »lvenne, nnlcr. . halb der Vinestraßr, neben Wni. Hack. lillnij.lw Fra» K. Zorn, d»tttscö?e Oebamme l,a>. ihre Wohnung nach der stlat, das erste aus vor der Gießerei der Eisen und Kohlen Co . verlegt uud bittet dicienige» strauen, welche iurer Dienste bedürfen, sie daselbst aufpichcn zu wollen. . >!i>mzl>w G Ghittenden, Apotheker, br'.iachrlchligt hiermit seine verehrten Kunden und das deutsche Publikum im Allgemeinen, daß cc Her rn A. Wei ga »d, einen in Deutschland geprüfte» Apotheker, in seinem Geschäfte bat »»d daß er datier »ach wir vor alle Nnevture» ». f. w, auf« Sorgfältigste u»d gewissenhaft zii-überciten im Stande ist. Seranton, den 2',!. Marz 1«7 I. i Zur Bcachtuu». Da Uutrrzeickneter mit Monat April Sera«. ! ton verläßt, ersucht er alle Jene, welche ihm »och Rechnungen zu bezahle» habe», sich bei ihn, ein i Msinden und den Betrag,» erlesen, widrigenfalls ! sie die Coll-ktionS-Kosten nach Monat April selbst j tragen müssen. 2l!i»zba ' ES zeichnet Dr. I. Amma n n. Warnung. Da mein Sohn orge st rcv sich br^hnrr- Ramcn zu borge« odcr ibu z» brkerbergrn, da ich keinerlei Schulde» für ilm bezahle» werde. striedrich stre», Seranton, Ä>, Mär, I^7l—!>w Petersburg. Zur Nachricht. Der Unter,tichnelc benachrichtigt hiermit alle 'Personen, welche ilim «och schulden, daß cr eine sosortige Berichtigung ihrer Rechnungen fordert. Wer innerhalb spätesten» eincr Woche «ich! be zahlt, dessen Name wird auf eiue schwarze Viste. mit dem schuldigen Betrag, notirt und dieselbe in «Ve» Wirthshäuser» der Stadt öffentlich ange schlagen. strank W. Miller. Mlhler S 5 Locher, Weinen und Liquoren, Dunmore, Pa. Die Unterzeichneten babeu das frühere Brod'- fche Lokal in Dunmore übernommen und halten, nebst vorzüglichem Bier, stets eine reiche Auswahl der besten Weine und ».'iquöre »orräthig, zu deren Inspektion sie ein verehrtes Publikum freundlichst einladen. AU-Aufträge werden pünkt lich ausgeführt. It>inz7l Peter stühler. I Wm. i' ocher. Charles Müller, 'l'^ilvr, (früher i» WilkeSbarre.) macht hiermit bekannt, daß er sich in Srranton niedergelassen und ein Geschäftslokal in Lacka w.inna Avr., atgenüber dem OoernbauS, rronnct hat. Cr wird «etS eine gute AuSwabl vom besten Tuche jeder Sorte vorräthia halten und dasselbe nach dem modernsten St»le zu Anzügen verar bellen. , Reparaturen und alle in mein stach tmschla senden Arbeiten werden prompt und b'UiZ de- Jofepb Becker, Möbelhändler, früher von Port lerviS, macht hiermit seinen streunden und dem deut schen Publikum von Seranton und Hvde Park be kann,, daß er in Merrifleld'S Block, Mainstraße, «in Möbelgeschäft eröffnet. Richt nur hält er Mö beln jeder Art »orräthig, sondern auch Bett,rüge, Matratzen, Teppiche und ähnliche Waaren, Wer Baargeld ha», kann bier >'.'.',?erordrnllich Thomas Dcnbel, Baumeister und t?ontraktor, übernimmt Contrakte zur Errichtung von Ge bäuden jeder ?lrt uud aus jedem Material, ob llei» oder groß, und besorgt überhaupt alle IN das Baufach einschlagenden neue Arbeit"- Reparaturen prompt »»d zur Seranton, IU. jv7l.' Bier. Wirthschaft Nnton Ivos, Mainftraße, Hpde Pari. Ich habe da» früher von Georg Eisenhart ae führt« Meschäfe übernommen »nd werde ml» be mühen, dnrch gute Getränke meine Gaste znfrie de» z» stellen. Auch empfehle ich mich, wie bisher, zur Anfer tigung von Stiefeln »nd Schuhen jeter Art. Orchestrion. Da« i» der Merniania Halle aufgestellte Or chestrion ist von dem talentvollen Instrumenten baner, Hrn. E. Melde, reparirt und mit eine, Anzahl neuer Pieren versehen worden, und kann das Publikum in der Zukunft wieder bei einem schäumenden Glase Bier den (llcnuß einer tlas fischen Musik haben. Sprecht gefälligst vor. John Zeidler. Beachtung für deutsche Altern. Nnterzeichnete gibt deutschen Mädchen G>le aenbeit, sämmtliche weibliche Arbeiten, als de sind i „Nähen, Stricken, Häckeln. Sticken, Znch ncn n. s. w.," zu erlernen. Sollten sich im Laim dieses Monat bei Kinder melden, so werde >q mit Ansang April beginnen. vmz Mit Achtung zeichnet, Lina Gr e» Bin g, Lehrerin. Anmeldungen sind i» dem Schullokale vor I, Merz zn niachen. Anzeige. Das vcrelirte Publikum wird wiederholt daranj anfmcrksain gemacht, daß Herr Valentin Emu nicht in seiner offiziellen Eigenschast als C o » stablrr erscheint, sondern lediglich als C ol> lektor für den Unterzcichiietcu. Ein Constab lcr würde einer gerichtlichen Vorladung bedürfen, »err Einig aber vräsentirt nur Rechnungen zu, Bezahlung. 2f7l Dr. I. Ain>»a n n. Monatsschrtftett^Zcitunstcn Der »»«erzeichnete bat ,'ept die vo» allen i» Seranton und Umgegend eingeführte» >)>.'ouatsschriften »nd Zeitungen übernominer »nd wird dieselbe» den verehrten Abonnenten prompt ins Haus liefer». Katholiken empfehle ich das kalhol>>che Haus buch, Alte und neue Welt und andere kaihol i>it,chrift»l und Vüchcr. Auch liefere ich Ka ientrr und ähnliche Werke. Schriften unpassrn de» Inhaltes verbreite ich keine. sr. Charles D. Neuffer nahe dem Courthaus, nimmt ebenfalls Vestellungen für !lf7l Jakob Geiger, Cedarstraße. Notiz.—Herr Jakob Geiger ist auch ermäch tigt, Subscriptioncn aus das „Seranton Wo chcnblatt" entgegenzunehmen und es werden all, ihn, vergebenen Bestellungen pünktlich auSge ful»t. Friedr. Wagner. Peter «Hättich, praktischer ttlnmacker und Juwelier Hält fortwährend an Hand ein gutes Assortcmenl »on Taschen- und Wanduhren und Goldwaaren Ebenso eine große Auswahl von Gold-, Silber-, stahl- und platirte» Brillen und feinen Augen zläsern. 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