»»» der erße« Veite.) litzt »ich die Erstarrung, welch, sie ge sanae« gehalten batte und machte einem wilden Schmerze Platz. Sie ««rf fiA auf thrLagerund da« leidenschaftliche Schluch ,rn erschütterte ihren ganzen Körper. Ihr Vater sprach zu ihr ; allein sie schenkte ihm nicht die geringste Aufmerksamkeit. End- Uch lockten die Au»brüche ihre« Schmerzes die alte Negerin in'« Zimmer. „Herrjemine!" rief dieselbe und schlug die Hände zusammen, ~«a« ist mit dem Kinde? Hat e« die Krämpfe. K!nd, Lieb ' chen, wa« fehlt Dir? Hör doch, die alte Betjy spricht mit Dir. Komm, da« geht nimmermehr a». Steh auf, sag ich und trink »in Gla« Wasser. So, nun sag mir, was Du hast, hörst Du, Tante Betsy will e« wisse«." Elise schüttelte den Kopf. „Du kannst nicht helfen und willst nichi helfen," sagte sie unier Schluchzen. „Doch Kind, da« will ich jetzt, da ich sehe, daß Dir die Sache so zu Herzen geht und vielleicht kann ich auch. Komm, sei «tn gute« Kind und sag Tante Brtsy, wa« Dir fehlt. Hat er Dir etwa« zu Leide g«- than, der schlechte Capitän?" Die alte Negerin zeigte so viel Theil nahme und zu gleicher Zeit so viel Ent schiedenheit in ihrem Wesen, daß sie Eli sen unwillkürlich tmponirte. Sie, die frü her den Neger blo« als Ableiter ihrer Lau nen benutzt hatte, ließ sich jetzt selbst von einem dieser verachteten Wesen trösten und aufrichten. Sie erzählte B-tsy di, Herichtsscene und ihre Folgen und wollt, auch den Besuch de« Eapitäns schildern, al« die Negerin sie unterbrach. „Herje! was Du da sagst, Kind! Alsc Gerichl haben sie gehalten! Die Spitzbu ben !" Sie sah sich scheu umher, al« wenn sli belauscht zu werden fürchtete. Dann schier ste mit sich selbst über irgend etwa« zr kämpfen und Elise, welche ihre Unruhe be< merkte, fragte sie um die Ursache. „Was habt Ihr. Bets?? Ist irgend et wa» pasfirt? Warum seid Ihr so unru htg?" „Nun Kind, ich will e« Dir sagen. Zu rrst weißt Du, dieser Cäpen ist ein er schrecklicher Mensch und wenn Du mich verräthst, so bin ich ein Kind des Todes." „Bcisy, wie könnt Ihr so etwas bearg wöhnen? Sollte ich meine Freunde an meinen schlimmsten Feind verrathen?" „Ja, ja, das ist auch wahr, Herzchen. Well, hör denn: als heute Morgen die Rtiter ankamen, sag ich zu Pompi: Pompi, sag ick, guck mal die schmucken Reiter! Pompi guckt hin und fängt an zu lachen. O ja! sagt er, sie sehen verdammt viel bes s«r aus, al« gestern. Seife sein eine wun dervolle Sache. Seife, sag' ich, Pompi, Du bist verrückt. Doch nicht, sagt Pompi, hat dieses Kind nicht gestern die Herren Atsrhen, schmutzig wie die Säue? Gestern, sag' ich. Ja gestern, sagt er. Wo denn? sag' ich. Nun, verdamm mich, sagt er, wo anters als hier im Hause. Pompi flucht zuweilen, der schlechte Mensch und ich habe ihn darüber zur Rede gestellt. Denk Dir Kind, der schlechte Mann lachte mich ins Gesicht!" „Das ist Unrecht, Btisy; aber laß das und erzähle weiter. Also Pompejus hatte die Manner gestern hier gesehen, schmutzig wie die Säue?" „Ja ganz recht, Kind, schmutzig wie die Säue, so hat er gesagt. Betsy, sagt er, gack doch nur scharf, kennst Du denn den Lieutenant nicht. Das ist er und die An dern gehören zu der Bande. Richtig! jo war es, jetzt ging der alten Betsy ein Licht auf. Was soll da« heißen? frag ich. Weiß der Teufel, sagt er. Pompi will dtese bösen Wörter nun mal brauchen. Weißt Du Kind, er ist noch nicht bekehrt und ge hört nicht zur Kirche." „Das ist zu bedauern," sagte Elise un geduldig und in erregter Stimmung, „aber laßt das jetzt, gute Betsy, e« ist ja Neben sache." „Gütiger Himmel! Nebensache Kind? Was sällt Dlr ein? Der Deubel seln keine Nebensache. Er sein eine furchtbar »che Hauptsache. Du solltest Ehrwürben den Herrn Tobia« Sneezer hören: dann sagtest Du gewiß nicht, daß der Deubel eine Nebensache sei." „Aber gute Betsy, die Geschichte!" „Nun ja! ich erzähle schon weiter. Weiß der Deubel, sagt Pompi. Gutes wird'S nicht sein. Schwerlich, sag ich. Wir müssen acht geben, sagt Pompi. Paß auf, sie wollen den Herrschaften wa« am Zeuge flicken. Well, ich habe aufgepaßt, aber fle wollten mich nicht hineinlassen und so konnt ich nicht aussind«», wa« st« vorhatten. Jetzt verstehe ich Alle«." „Und ich!" rief Elise leidenschaftlich. „Wer hätte das denken können! Solch teuflische Hinterlist. O Beisy! Du hast mir mehr gerettet als mein Leben; tausend tausend Dank!" Sie fiel der Alten um den Hal« und her,«» und küßte st». Betsy fühlte sich zu gleicher Zeit geschmeichelt und verlegen. „Herrje mein Kind! bring mich nicht um!" sagte fle, „ich habe Dir blo« die Augen geöffnet; Du bist darum immer «och in seinen Händen." „Da« ist war, Betsy und ich darf nicht einmal die Wahrheit sagen. Wenn er auch nur Eomödie mit «n« gespielt hat, so ist er doch im Stande, da« Urtheil au«- jusühren, wie er e« ersonnen hat. Ich muß ihn mit seinen eigenen Waffen be kämpfen und Ihr, Betsy, müßt mir bet stehen." „Da« will ich, Kind, ja, da« will ich «ad wenn ich mein Leben dabei lasse. Ich bin alt und muß bald sterben: wa« ver schlägt e«, ob'« einen Tag früher oder später ist?" „Nein, Betsy, Ihr sollt nicht sterben. Wenn ich frei bin, sollt Ihr zu mir kom men und ei« lange« sorgenfrei»« Leben führe»." „Well, Kind, wie Gott will; aber fetz! laß mich gehen und mit Pompt sprechen E« ist ein guter Kerl, wen» er auch zu weilen ei» bi«chen flucht." (S-rtsrtzun, s-Igt.) Dir Schlacht bri Ledav. Der Berichterstatter der Pall Mall Ga< zette gibt «inen sehr a«scha»lichen Berich über die Schlacht bei Gedan, datirt an« Ehe«»ge bei Sedan vom Morgen de« 2 September. Wir «ntnthmen demselbe? da« Folgende: U«ber dem Dorf» Eheveugt erhebt fich et« hohe' Hügel, von welche« a«« man ein» prachtvolle »««ficht hat, «tcht »«r a«f dt« Stadt Sedan, sondern «her das ganze Thal der Raa« auf viele Meile» »ett. Di» Schlacht bega«» etwa «« S Uhr Morgen«, »«d her Söntg »«r lies da« Dorf vendre«, wo e, Äber« nachtet hatte, etwa um halb » Uh» Mor gens, um sich auf das Schlachtfeld zu be< geben. Ter Hügel, auf welche« der Kö nig, Gras Biömark, die Generäbe v. Rovn und v. Moltke und ein zahlreicher Stab j (dabei auch Sheridan und Zorsyth der Vereinigten Staaten) hielte», ist etwa drei (englische) Meilen von Sedan, welches einige hun dert Fuß tiefer an der Maas liegt. Zu unserer Linken, etwa eine halbe Meile entfernt, ist eine andere Höh«, bekrönt von einem neugebauten, häßlichen Schlößchen, vor welchem der Kronprinz und sein Stab hielten. Links im Thale unten waren schwere Massen preußischer Cavallerie auf gestellt, außer dem Bereiche de» fianzösi fchen Geschützes. Noch weiter links, aber außer unserem Gesichtskreise, standen die Würtemberger in Reserve für den Fall, daß die überall eingeschlossene französische Armee versuchen sollte, dorthin auszubre chen. Beinahe eine halbe Meile vor der Eavallerie fließt die Maas, die zerstörte Eisenbahnbrücke bildet gerade vor uns ei nen sehr bemerkbaren Gesichtspunkt. Auf dem rechten User, der französischen Seite könnte man sagen, hatten die Preu ßen eine Batterie von sechs Geschützen, welche ihnen in den ersten Stunden des Gefechtes große Dienste leistete. Ueber diese Batterie hinaus lag ein große« Dorf, Floing genannt, welches das gewöhnliche Schicksal der Dörfer in Kriegs zeiten hatte, da« e« schon früh am Tage von den französischen Granaten in Brand gesteckt war. Die preußische Linie erstreckte sich meilenweit über da« Dorf hinau« bis zu den großen Wäldern von Conde und Sedan, welche sich bi« an die belgische Grenze erstrecken und zu dem großen Ar > dennenwalde gehören. Zu unserer Rech ten, etwa drei Meilen entfernt, lag Se dan, aber zwischen Floing und Sedanist erst eine Ebene und dann ein niedriger Hügel, der wie ein Vorgebirge in die Ebene ausläuft, steil auf der Seite gegen Floing, oben flach und ungebrochen auf feiner Höhe für mehr als eine englische Meile bis an die Außenlinien von Sedan, wo er dann steil zu dem Walde von La Ga renne ansteigt, der über der Stadt liegt. RechiS von diesem Hügel liegt Sedan, wir konnten seine Gebäude und seine alt modischen Festungswerke mit bloßem Auge deutlich sehen. Wir konnien nicht nur die Festungswerke unterscheiden, son dern auch alle größeren Gebäude, beson ders schien eine neu aussehende Kirche mit hübschem gothischem Thurme hervor. Recht« oder östlich davon waren große Casernen, nahe bei der Maas, und über diese hinaus ein alte» Schloß. Ober halb dieses Schlosse«, nordostwärts, istdi« Citadelle. Neben Sedanist der Wald La Garenne, und in der Vorstadt zwischen diesem Walte und der Stadt selbst stan den Massen französischer Truppen, einig« ihrer Colonnen scheinbar unthätig wäh rend de« ganzen Tage«. Im Osten der Stadt erstreckt sich ein ziemlich offener Raum auf drel oder vie» Meilen und dann eine leichte Anhöhe, auj welcher die französischen Batterie«» auf gestellt waren. Jenseit derstlben groß« Wälder, welchen gegenüber die Sachse« unter ihrem Kronprinzen standen. Hinte« den Sachsen standen die preußischen Gar den in Reserve, um die Franzosen zu ver< hindern, sich nach Carignan und Mont> medy durchzuschlagen. Zwischen den Sach se» und unserer Stellung und südöstlick von Sedan auf beiden Ufern der Maa< waren zwei baierifche Corps. Unmittelbar recht« neben unserem Hügel war da« groß Gehölz La Marfee, zwischen diesem unl Sedan senkt sich da« Terrain allmähliä und bildet halbwegs zum Flusse hinunte ein Plateau, wo die baierische Arttlleri! ausgestellt war, die den ganzen Tag z, unseren Füßen donnerte ... E« warl während de« Tage« fast gar nicht manö» rirt. Die preußischen, baierischen unl sächsischen Armeecorps bildeten einen Bo gen um die Stadt, mit den Cnden gege« die belgische Grenze. Etwa um Mittag ward dieser Bogen ein Krei«, indem dii Verbindung der Preußen auf der Linke» und der Sachse» auf der Rechten in dei Nähe der Straße nach Bouillon bet L< Chapelle vollständig wurde. Dieser Kreil wurde enger und enger, bi« zuletzt sei» Umkrei« innerhalb der Außenwerke voi Sedan selbst war. Einige einzelne Ka nonenschüsse zum Versucht waren bereit« bei Tagesanbruch abgefeuert worden, ab» da« wirkliche Gefecht begann nicht vv! fech« Uhr und ward um »eun Uhr ei, scharfe« Artilleriegefecht, sobald die Balte rtee« von beiden Seiten in bequeme Trag weite kamen und die Granaten zu wirke» begannen. Um 11 Uhr ÜS Minuten ward da> Gewehrftuer im Theile hinter Sedan welche« etwa um 25 Minuten nach II Uhr angefangen hatte, äußerst lebhaft unl zu einem ununterbrochenen Gerassel, wel che« nur durch da« lautere Grollen de Mitrailleusen unterbrochen wurde, di mörderisch auf die sächsischen und bairi schen Cvionnen wirkten. Ma» hörte ei durch da« Gebrüll der Batterie unter un seren Füßen. Gerade um die preußische Batterie von sechs Kzponei auf dem AbHange über der zersttM» Ei seubahnbrücke über der Maas Vi leite die zwei fra«>öfifchen Batterien, die wie schon erwähnt, am Fuße de« Hügeli bei Floing standen, zum Schweigen. Zeh, Minuten später ward die französische Ja fanterie, nicht mehr von ihrer Artilleril unterstützt, genöthigt, Floing zu räumen »»d tal» darauf verkündig»« un« Ge«»- ral v. Roon, der eifrig durch ein große« Teletcvp schaute, daß die Verbindung der Sachsen und Preußen hinler Sedan sicher vollzogen sei. Von diesem Augenblicke war die Entscheidung gewiß, da die Franzosen vollkommen umzingelt.'und zum Stehen gebracht waren. Um 12 Uhr 25 Minuten waren wir sehr erstaunt, ganze Wolken von zurückgehender französischer Infante rie auf dem Hügel zwischen Sedan und Floing zu sehen, während ein« preußische Batterie von St. Menges mi! Granaten große Wirkung in den retirirenden Linien hervorbrachte. Der ganze Hügel war eine Viertelstunde lang mit lausenden Franzo sen bedeckt. Weniger als eine halbe Stunde später machte uns General v. Roon aufmerksam auf eine andere fran zösisch« Colon»«, die rechts von Sedan aus der Straße von LazielleS nach dem Gehölze von La Garenne in vollem Rück züge war. Zu gleicher Zeit etwa erschien eine dritte französische Coionne, die sich über eine breite Grasfläche durch das Holz von La Garenne bewegte, unmittel bar jenseit Sedan, ohne Zweifel, um die Vertheidigung der wichtigen Schlucht von Bazeille« im Nordosten der Stadt zu un- Um 12 Uhr SS Minuten eröffneten die französischen Batterien am Saume des Holze« von La Garenne und darüber »In kräftiges Feuer auf die vorrückenden preu ßischen Colonnen vom dritten Corps, de ren Absicht es war, den Hügel nordwestlich von La Garenne zu stürmen und dadurch den Schlüssel der Stellung auf jener Seite zu gewinnen, lim 1 Uhr 5 Minu ten begann noch eine andere französische Batterie am Walde ihr Feuer auf die preußischen Colonnen, die genöthigt wa ren, ihre Stellung zu wechseln, um sich dem Zielpunkte der französischen Grana ten zu entziehen. Gleich darauf sahen wir preußische Tiralleurs auf dem Gipfel des Hügels von La Garenne oberhalb Torcp. Sie schienen zu schwach und Ge neral Sheridan, der neben mir stand, rief: „Ach, die armen Teufel, sie sind zu schwach, sie können niemals diese Position gegen alle die Franzosen halten!" Dies bestä tigte sich bald, denn die Preußen wurden genöthigt, den Hügel hinab zu retirlren, um Verstärkung zu suchen, da die vorrük kenden Franzosen wenigstens sechs gegen einen waren. Aber in fünf Minuten kehr ten sie zurück, dieses Mal stärker, doch im mer noch in bedenklicher Minderzahl ge gen die mächtigen französischen Colonnen. „Hilf Himmel," sagte General Sheridan, „die französischen Kuirassiere werden ge gen sie anstürmenl" Und wirklich formirte sich »in Regiment französischer Cuirassiere, Helme und Cuirassiere im Sonnenschein funkelnd, in Schwadronssection und stürmte den Abhang herunter gegen die preußischen Tiralleure. Ohne erst Linie zu bilden, empfing die Infanterie dte Cuirasstre mit einem über aus fürchterlichen Schnellfeuer auf etwa ISO Schritte, so schnell als möglich la dend und in die dichten Massen feuernd. Zu Hunderten fielen Roß und Mann über den Haufen und das Regiment ging viel schneller zurück, als cs gekommen war. Im Augenblicke,, als die Cuirassiere um wandten, gingen in der That die muthi gen Preußen ihnen in heißer Verfolgung im Doppeischritte nach. So etwas ist nicht oft iu den Annalen der Kriegsgeschichte erzählt. Dann ging die französische In santeri» vor und griff die Preußen an, dt« ruhig unter »Inem höchst raschen Feuer der ChassepotS warteten, bis der Feint auf etwa IS» Schritte herangekommen Blei zuschickten, daß die Irsanterie bald der Cavallerie folgte und hinging, wo sii hergekommen war, das heißt hinter einen Höhezug, etwa LW Schritte auf Sedan zu, wo die Tirailleurs sie nicht treffen konnten... Um halb zwei Uhr machte ein dieses Mal, wie mir schien, Cbaffeurs, ei> nen anderen Versuch, die Preußen zu ver treiben, die jede Minute verstärkt wurden. Aber sie erlitten dasselbe Schicksal, wi« ihre Genossen in den Stahljacke» unt wurden mit großem Verluste zurückgejagt während die Preußen die Gelegenheil benutzten, um ihre Linie um einige hun dert Schritte der französischen Jnsanterii näher zu bringen. Plötzlich theilte sie sich in zwei Hälften, indem sie zwischen sich eine Bresche von etwa 10l> Schritten in ihrer Linie ließen. Wir warteten nicht lange bis wir di« Absicht dieser Bewegung erkannten, denn die kleinen weißen Dampfwolken von dei Höhe hinter den Tiralleur« und die dar auf folgende Bewegung in den dichten französischen Massen zeigte uns, daß „res Sladle rrmslens" es. Go,> weiß wie, zu Stande gebracht hatten, »in Paar vi»rpsünd»r d»n steil»n Abhang hinauf zu schaff«» und Feuer auf di« Franzosen zu g«b«n. In di«s«m Augen blicke muß bei der französischen Jnfanteri« srgend etwa« nicht in Ordnung gewesen sei», denn anstatt die Preußen anzugrei st», denen sie wenigst«»« noch um da« Dopptll« überlrgt» waren, bliebe» sie in Colonnen auf der Höhe und sahen di« Hoffnung, den Tag wieder zu gewinne», vor ihre» Aug»» schwinden. Dann ver snchte di« Cavalltri» nochmals «in» Art von Balaklava-Arb«it zu machen, aber ohn» den Erfolg jener unvergeßliSen S«chshund«rt. Nochmals kam«» di« Cui rasflrr« h«runt«r. ditSmal g«rad« aus di« btidt» Fkldgischüb« lo«. Ab«r «h« si« aus 200 Schritt an dl« Kanon«» herangekom m«n waren, bildeten dt« Preuße» Ll»i» wie auf der Parad», wartet«» bis si« aus 7ü Schritt« heran «ar»n und gab»» ih. n»n dann «in» Ladung, di« un« die ganz« führrnd« Schwadron nieder,uw«rf«n schien, s» daß sie duchstttlich »«> W»g »u »«« Kanonen für di« Nachfolgenden hinderte.! Nach diesem letzten Angriffe, der vollstän dig mißlang, obgleich höchst tapfer gedacht und «»«geführt, «!e auch die beiden vor- sagte mir Iveneral Sheridan: „Ich sah niemals etwas so Verzweifeltes, so durch aus Thörichtes, es ist der reine Mord." Nach dem Rückzüge der französischen Infanterie avancirtcn die Preuße» sehr rasch und nochmals wandten die französi zwctselte Charge. 6s war aber ganz ver geben»; die dünne blaue Linie hielt den wilde» gallischen Anlauf bald auf. Es war sehr auffallend, daß die Franzosen weder Artillerie noch Mitrailleusen auf dem Hügel hatten zur Unterstützung ihrer Infanterie. Die Stellung war sehr wich tig und gewiß der Mübe werth. Alles an zustrengen, um sie zu kalte». Klar genug wurde es uns aber, daß die französische Infanterie, nachdem sie es einmal versucht hatte, nicht mehr mit den Preuße» anbin den wollte, und daß die Cavallerie sie durch ihr Veispirl ermuthigen wollte. Während dieser große Kampf unter unseren Augen vorging, fand ein nicht weniger scharfer und mörderischer Statt für die Baiern, wie dieser es für die Franzosen gewesen war. Wenn es auf dem Hügel von Torcp an Mitrailleusen fehlte, so doch nicht in der Schlucht von Bazeilles. An jener Seite dauerte eine ganze Stunde lang das Gerassel der Musketen und der Mit railleusen, und die bairischen Otfiziere sa gen mir, daß die Verluste ihrer Regimen ter schrecklich waren und die Mitrailleusen > ganze Gassen rissen. ! Um 2 Uhr !> Minuten verließen die ! Franzose» den Hügel zwischen Torcy und Sedan gänzlich und gingen zurück aus die Vorstadt Caral, eben außerhalb der Wälle der Stadt. Es entstand eine Pause in dem Feuer auf der ganzen Linie oder viel mehr dem Kreise, der sich jetzt gebildet hatte. Graf Bismarck nahm Gelegenheit von dieser Pause, um sich mit den amerikani schen und englischen Freunden zu unter halten. „Ich habe dem belgischen Kriegs minister gesagt, daß, so lange die belgi schen Truppen ihr Aeußerstes thun wür den, jede Anzahl von französischen Trup pen, welche die Grenze überschreiten, zu entwaffnen," sagte Graf Bismarck, „ich die Neutralität von Belgien strengstens innehalten werde, wenn aber im Gegen theil die Belgier aus Nachlässig!«!,» oder Unfähigkeit nicht jeden Mann i» franzö sischer Uniform, der einen Fuß auf ihr Gebiet fetzt, entwaffnen und festhalten würden, so würden wir mit unseren Trup pen dem Feinde sofort in das neutrale Ge biet folgen und annehmen, daß die Fran zosen zuerst die belgifte Neutralität ge brochen haben. Ich habe einen Blick auf die belgischen Truppen an der Grenze ge worfen," fügte Gras Bismarck Hinz», „und ich gestehe, sie haben mir keine große Mei nung von ihrem kriegerischen Feuer und ihrer Disciplin beigebracht. Wenn sie ihre Mäntel anhaben, sieht man viele Pa letot«, aber wenig Soldaten." Ich fragte Seine Excellenz, ob er glaube, daß der Kaiser in Sedan sei. „O nein! war die Antwort. Napoleon ist zwar nicht sebr weise, aber er ist doch nicht so närrisch, sich jetzt in Sedan aufzuhalten." Für dieses Eine Mal hatte Graf Bismarck doch Un recht. Um 2 Uhr 4ö Minuten kam der König in die Nähe, wo ich stand, und ich glaube, er sagte, die Franzosen würden versuchen, gerade unter uns durchzubrechen, gegen über dem zweiten bairischen Corp«. Um 3 Uhr 20 Minuten fuhren die Baier» nicht nur fort, in die Befestigungen von Sedan einzudringen, sondern setzten sich darin fest, indem sie von Hau« zu Hau« vordrangen. Gegen 4 Uhr war ein star ke« Gefecht um den Besitz der Höhen über Bazeille«. Diese« vorüber wurde Sedan von allen Seiten von der preußischen Ar tillerie bestrichen. Dieser Vortheil ward dem Augenblicke an konnte nichtder Schat ten eine« Zweifels über da« endliche Schick sal von Sedan bestehen. Etwa um 5 Uhr fand eine plötzliche Un terbrechung der Kanonade auf der ganzen Linie Statt. Es gab verschiedene Ver muthungen über diese aiigenblickiicheStille. Sie können unser E,staunen stch denken, al« wir k Minuten später einen französi schen Offizier von zwei Ulanen begleitet in scharfem Trabe den steilen Reitweg von Sedan herauskommen sahen, wobei einer der Ulanen ein weißes Handtuch an einem Stecken als Parlamentärflagae trug. Der Bote zeigte sich als »in französischer Oberst, der kam, um die Bedingungen der Ueber gabe zu erfragen. Nach einer sehr kurzen Berathung zwi schen dem Könige und General v. Moltke wurde ihm gesagt, daß bei einer Sache von solcher Wichtigkeit es nöthig sei, einen Offizier hohen Ranges zu senden. Er solle deshalb nach Sedan zurückkehren und dem Gouverneur der Festung melden, er habe sich sofort zum Könige von Preußen zu verfügen. Käme er nicht in einer währt, er müsse stch unbedingt ergeben. Der Parlamentär ritt zurück. Um Uhr entstand plötzlich ein Rufen „Der Kaiser ist da!" und dann ein lautes Huir.ibge schrei. Zehn Minuten daraus ritt Gene- König. Sobald der französische Menrral in Sicht war, sormtrte sich die kleine Es corte von Eutrassteren und Dragonern in doppelter Linie hinter dem Könige. Vor dieser Linie stand der Stab und zehn Schritte weiter vor Se. Majestät selbst, um den General Reilly zu emvfanaen, der ein eigenhändige« Schreiben de« Kai ser« an den König überbrachte. (Der Ju halt desselben ist bereit« bekannt.) Nach Empfang diese« höchst erstaunli chen Briefes wurde eine kurze Berathung gehalten zwischen dem Könige, dem Kron prinzen, der inzwischen nach der Ankunft de« Parlamentär« herangekommen war, Graf Bismarck, v. Moltke und v. Roon. Nach einigen Minuten Besprechung setzte stch der König auf einen Strohstuhl, zwei Adjutanten hielten einen zweiten Stuhl wie einen Tisch und der König schrieb eine Antwort, worin erden Kaiser ersuchte, am nächsten Morgen in« Hauptquartier nach Vindresse zu kommen. Der König über reichie da« Schreiben selbst an General Reill?. Um 7 Uhr 40 Minuten kehrte der General wieder nach der belagerten Stadt zurück, ««corttrt von den Ulanen mit der weißen Parlamentärflagg«. Beachtungswerth Krampfadern in jedem Stadium, Flechten je der Art werden geheilt Verkeilungen, hervorgegangen durch beständi ses Druckes erschlafft »it Elaslicitai der Venen Volenti» Finster. Loiiueville, Co., R. ZI. Dies sei daß Sqq. Bischoffzell ISLS, l3jS. Herr Doktor! Diese Zeilen der Dankbarkeit Ihnen zu senden, fordert mich mein freudig eireates Herz auf, da zubringen ich zwei Jahr/meine» sämmtlichen Arbeitslohn aufopferte. Daniel Wettach. Seranton, IuIiI87i). den, welches durch die Krampfader!, verursacht war, in kurzer Zeit vollständig geheilt ha». Weorge Kleinschrodt. Seranioni A.August Freunden lBag7» A. Motschmann, Dodgetown. Carpetö eOVRLLN Sc LI^IK. haben eröffnet einen großen Vorrath von I grain und Brüsseler CarpetS. Ihr könnt gute und ganz wollene llar petS kaufen von 75 Cents bi« D 1.12. Behet hin und prüfet ihren reichhaltige» Vor- FrühjahrS-Waaren »21 Lackawanna Avenue, »21 Hr. I. M. Weisenfluh ist deutscher Assistent. Wer hat alte Cente? Für amerikanische alle Tente von den Jahr gangen 1792, 179 Z. 1799, ISM, 1809 und >BIS werden gute Preise bezahlt. Ebenso für halbe Tente gewisser Jahrgänge. Wer solche besitzt, melde sich in de, Erpedition dieses Blattes. 3dB So lang mer fingt, ist d'Ktrch net aus! 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