Wochenblatt. Friedrich Wagncr, Herausgeber. Acranton, den »». Juli Die holienzolltrn'sche Tdron- Candidatur. ES ist eine Pause in dem europäischen KriegSlärm eingetreten. Die französisch- Regierung hat ihre Demonstrationen ein gestellt) da sie endlich inne geworden, das Niemand an die Wahrheit ihres Spiele! glaubte. ES war wahrlich Zeit für sie zur Besinnung zu kommen. Hätte sie nock ein bischen länger so fortgerast, so hatt, sie jenem Eisenfresser nachahmen müssen der, nachdem er sich vergeblich bemuht, de» Gleichmuth seines Gegners durch snm Drohungen zu erschüttern, den Umstehen, den zurief: „Haltet mich, damit ich Jenen nickt den Degen durch den Leib renne.' Wir haben fest erwartet, daß es so kommer würde. Die Leidenschaft Frankreichs wa. zu outrirt, als daß sie natürlich sein konnt. und wenn vorgcstern gemeldet ward, Frank reich habe verlangt, daß die Throncandi datur des Prinzen von Hohenzollern bin nen vier und zwanzig Stunden zurückge zogen werden müsse, widrigenfalls es fein, Botschafter aus Berlin und Madrid ab berufen und Preußen wie Spanien de» Krieg erklären würde, so konnte ein fr stark aufgetragen» Colorit uns nur in un serem Mißtrauen bestärken. Wäre dii französische Regierung verwegen genux gewesen, ein solches Ultimatum zu stellen so wäre es angenommen worden «nd de> Krieg wäre ausgebrochen, denn selbst eir Land wie Spanien hätte sich eine so un würdige Behandlung nicht gefallen lassen dürfen und Preußen hätte in der Thal annehmen müssen, daß es der französischen Regierung nur um einen Vorwand zu thun sei, um einen längst schon geplanter Feldzug am Rhein zur Ausführung zu bringen. In Preußen aber scheint mar keinen Augenblick an eine ernste Absichi der Franzosen geglaubt zu haben. Der König hat rnhig seine Cur in Em« fortgesetzt, Graf Bismarck hat seine Villeg giatur in Varzin nicht unterbrochen uul von ernsten Maßregeln, vvn KriezSvorbe reitungen, von der Befürchtung kritische, Ereignisse, von einer ängstlichen Stim mung der vffentjichen Meinung in Deutsch land ist nichts gemeldet worden. Eben sowenig hat man aber auch davon gehört, daß in den wahren Volkskreisen Frank reichs sich der Wunsch nach Krieg k»»dgc geben hat-, alles was bisher von dort ge meldet worden, waren ossicielle Maßnah men, osficielle Preßäußerungen und di« letzteren waren so maßlos, die ersteren sc effecthascherisch, daß sie die Vermuthung aufdrängten, der ganze, Tag für Tag sich erneuernde Apparat theatralischer Droh fchauftellungen sei nur darauf berechnet die Volksmeinung aufzuregen, die chauvi nistischen Leidenschaften zu entflammen damit es der Negierung um so leichte, würde, die Fehler ihrer Politik, die zu die ser neuen Verwickelung geführt haben, ir der stürmische» Aufwallung des National gefühls verschwinden zu lassen und ihr in dividuelles Bedürfniß als die durch dat Interesse des ganzen Landes bedingter Forderungen des Nationalwillens darstel len zu können. -Denn das kann Niemanl läugnen, der Kaiser Napoleon trägt alleir die Schuld an dieser Krisis, die jetzt ganj Europa in Ausregung versetzt hat unl wäre ein Krieg daraus hervorgegangen so wäre derselbe für das französische Vol die Strafe dafür gewesen, daß es nick selbst seine Geschicke leitet, daß es sie der egoistischen Zwecken einer einzigen Persön lichkeit untergeordnet hat. Napoleon hatt« der Königin Isabella sein Wort dafür verpfändet, daß ihr Sohn den spanischen Thron wieder einnehmen solle uud nun ward der Versuch gemacht, ihm selbst allen Einfluß aus Spanien zu entziehen und den Neffen des Siegers von Sadowa zum König jenes Landes zu machen. Dies isi der Grund des so mächtig aufwallenden Zorns und in diesem Zorn versteckt« sick die Furcht, auf's Neue vor den Augen Frankreichs und Europa's als Düpirtei zu erscheinen. Aber nichts war verkehrter als dieser blind tobende Zorn, denn er hat bewirkt, daß, wenn das verletzte Natio nalgefübl der Spanier jetzt die ihm vor her gleichgültige Eandidatnr mit Enthn stasmus erfaß», nicht bloß Preußen, son dern ganz Europa die Stimme dafür er hebt, daß Niemand den Prinzen von Ho henzollern hindern darf, die ihm angetra gene Wahl anzunehmen. Diese Erklärung haben einige europäische Mächte bereits in unzweideutiger Weise abgegeben und besonders die Parteinahme Englands und Rußlands für Preußen ist so entschieden, daß sie endlich Frankreich zur Besinnung gebracht hat. Es will daher jetzt weiter unterhandeln, es will nicht mehr gleich mit Krieg drohen und so wird man wohl bald erfahren, was da« Resultat der nn ter Theilnahme der anderen Mächte ge führten Unterhandlungen sein wird. (N. N. Stsztg.) Die Supreme Court de« Staates hat folgende wichtige Order erlassen: „Um weitere Schwierigkeiten betreff« ve« Modus der Perleibung de« Bürger recht« zu vermeiden und mit Rücksicht aus die sonstigen schwierigen und anstrengen, den Amtspflichten der Richter dieser Court, wird hiermit angeordnet, daß die Nichter, welche von jetzt ab in derNisi Priu«Court ,u Gericht sitzen, es ablebnen. die ihnen durch den Kongreß übertragene lurisdic «ion mit Bezug auf die Naturalisation auszuüben. Der Schös,pe-Fall. Die Supreme entschied endlich n dem daß sie bereit« ein mal den „Writ of error" zurückgewiesen habe, und daß vamit die Sache abgethan und ein» nochmalige Revision des Prozes ses unstatthaft sei. Eine empörende Un gerechtigkeit ist durch die Entscheidung de« höchsten GerichthoftS rechtkräftig besiegelt worden. Jene Entsch:idung mag nicht gegen den Buchstaben des Gesetzes versto ßen; aber sie verstoßt gegen den Geist des Gesetzes, gegen Humanität und gesunden Menschenverstand. Die Legislatur hatte da» Gesetz, wel ches den zum Tode Verurtheilten das Recht »er Appellation an die Supreme Eourt giebt, ausdrücklich mit Bezug auf den Schöppe-Fall passirt: nicht um Schöppe einen Vortheil vor Anderen zu gewähren, sondern weil sein Prozeß augenhellig dar gethan hatte, wie nothwendig es sei, solchen Personen, die im Prozesse erster Instanz der Dummheit und Bosheit zum Opfer fielen, ein weiteres Rechtsmittel zu gestat ten. Das neue Gesetz bestimmt ausdrück lich, daß die Supreme Court auch den Thatbestand revidlren'und entweder das Urtheil bestätigen, oder cassiren, oder einen neuen Prozeß anordnen soll. Als dieses Gesetz von beiden Häusern der Legislatur passirt war, wurde von der Supreme Court der eingebrachte „Writ of error" unter dem alten Verfahren argumentirt, welcher eine Revision der Zeugniß.Auf nahme und des Thatbestandes nicht zuließ. Der Gouvernör legte sein Veto gegen die Bill ei»; an demselben Tage wies die Supreme Court, welche sich sonst Monate Zeit zu ihren Entscheidungen nimmt, den ~Writ of error" zurück, und am nächsten Tage pafsirte die Legislatur die betreffende Bill mit zwei Drittel Majorität über das Veto des Gouvernör«. Hätte die Supreme Court ihre erste Entscheidung nur um 24 Stunden aufgeschoben, so war das neue Gesetz schon in Kraft, und es unterlag dann nicht dem geringsten Zweifel, daß dem Schöppe ein »euer Prozeß hätte be willigt werden müssen. 24 Stunden frü her oder später, machte in der Sache Alles aus, und das nennt man Rechtspflege; nennt man Justiz! Nur einen Weg gibt es, um den Makel, den dieser Prozeß auf die Rechtspflege unseres Staates geworfen hat, zum Theil zu verwischen, und das ist die sofortige und unbedingte Begnadigung des Schöppe. Niemand glaubt mehr daran, daß zr den ihm zur Last gelegten Mord begangen hat; (wie wenig Spmpathieen auch sonst für ihn vorhanden sein mögen) und es ist schmachvoll, ihn für ein Verbrechen büßen zu lassen, welches überhaupt nie begangen wurde. Phil. Abd.-Ztg. r t?ongrest .radikal" geschildert. Folgende gepfefferte Epistel über den Congreß finden wir in der New-Vorker (radikalen) „Handelszeitung:"— Nach ihrem Verhalten während der sechsmonatlichen Sitzung sind die Mitglie der beider Häuser unseres CongresseS in drei Klassen zu theilen, deren keine ans das Vertrauen der Nation auch nur den leisesten Anspruch hat. Die erste Klasse, au« ehrlichen Män nern bestehend, denen da« Gemeinwohl wirklich am Herzen liegt, ist die kleinste und leider an Verstand beschränkteste, von ihr ist also gar nicht- zu hoffen; zu kurz sichtig, um das Böse vom Guten zu son dern, lassen sich diese Männer von ihren minder redlichen College» hinter'« Lich« führen, schaden demnach mehr al« sie nützen. . Dann kommen, als zweite, zahlreichere Klasse, die Satelliten des FtnanzmtnisterS. die gar keinen freien Willen haben, son dern, den leisesten Wunsch ihres Herrn als Befehl erkennend, blindlings jedes, auch da« verwerflichste Experiment Bout well'« gut heißen und dessen Pläne, so wi dersinnig und unausführbar sie auch sein mögen, einstimmig unterstützen. Wir brauchen nur aus die endlosen Verhand lungen über die unglückselige „Funding Bill" hinzudeuten, um zu veranschauli chen, welchen verderblichen Einfluß diese Klasse seit Ende v. I. auf Handel und Industrie geübt, in welchem Maaße sie den Unternehmungsgeist gelähmt hat. Die überwiegende Mehrheit beider Häu ser des CongresseS wird jedoch durch die Söldlinge unserer Wallstreet-Spekulan ten repräsentirt und dieser dritten Klasse, der das Gemeinwohl Nebensache, die nur aus Füllung der eigenen Tasche dedacht ist, muß man zugestehen, daß sie die über nommenen Pflichten getreulich erfüllt; für das Sündengeld, welches diese Männer von den verschiedenen Cliquen erhalten, arbeiten sie fleißig. Wäre es anders, so könnte das Spiel im Coal-Hole und an der Aktien-Börse nicht blühen. Der Stadtrath von Richinond, Va., faßte am Abende de« 27. Juni eine Reihe von Beschlüssen, durch die er e« ablehnt, das Palais des consöderirten Präsidenten Jefferson Davis unter den von der Regie rung der Ver Staaten gestellten Bedin gungen zurück zu empfangen. Die Re gierung stellt die Bedingung, daß ihr keine Miethzinsen für die Zeit angerechnet wer den, in der sie das Gebäude als Militär- Hauptquartier occupirte. Der Stadtrath verlangt die Zahlung des Miethzinse« und die Wiederherstellung des Gebäudes nach seinem früheren Zustande. Mr. Ackerman wurde am 8. als At torney General beeidet. ES heißt, daß Mr. Bancroft von seinem Berliner Gesandtschaftsposten zu rückberufen werden wird. Die Gesetzgebung diese« «taate« >at zum Schutze von Frauen, die von ih en Ehemännern verlassen, folgende« Ge setz in ihrer letzten Sitzung angenommen-. „Wenn irgend ein Ehemann, sei es wegen Trunkenheit, oder aus Ruchlosigkeit, oder aus irgend welcher Ursache immer, seine Frau zwei hinter einander folgende Jahre lang verläßt, vernachlässigt, nicht mit ihr leben will, oder nicht für selbe sorgt, so soll die Frau auf Eigenthum aller Art, welches ihr gehört, alle Rechte einer „al leinstehenden Frau" haben und berechtigt fein, das Genannte zu verkaufen oder zu übertragen, als ob sie unoerheirathet wäre." Philadelphia, 9. Juli. Die Supreme Court hat gestern den Antrag der An wälte des Paul Schöppe, welcher der Er mordung der Miß Steinecke schuldig be funden wurde, auf Bewilligung eines neuen Prozesses abgewiesen. Die Ent scheidung wurde dem Gouverneur über«- sandt. Hon. Washington Townsend Hai Allen W. Mills, jr., von Ehester Eounty, Pa., zum Marinecadeiten ernannt. Von» AuSl a n d. Die spanische Frage. Paris, 8. Juli, 2 Uhr Nachmittags. Die preußische Regierung antwortete an Frankreich, daß sie Nicht« mit der Annahme der Krone Seitens des Prinzen Leopold zu thun habe. Frankreich entgegnete, diese Antwort genüge nicht, Preußen müsse Leopolds Eandidatur verhindern oder kämpfen. Die Beurlaubungen aller Truppen hat aufgehört, und die ausgestellten Urlaube wurden zurückgenommen. Die französcken Truppen an der Grenze und in den Festungen werden schnell in spizirt; mehrere Regimenter der Pariser Division sind unter Marschordre. M. Ollivier lehnt es ab, dem gesetzge benden Körper Information zu ertheilen, welche die Bemühungen der Negierung stören könnten, für eine friedliche Beile gung der spanischen Wirren zu wirken. Mr. Jules Favre griff die Regierung an wegen ihrer verkehrten Politik. Berlin, 9. Juli. Preußen armirt seine Seehäfen. Die Presse in Berlin bespricht die As faire sehr ruhig, und sagt, daß die Wahl Leopold'S nur eine spanische Angelegen heit sei, und daß Deutschland neutral bleiben werde. Paris, 9. Juli. Der spanische Gesandte Olozago reiste von Paris ab; eine sran zösische Flotie sammelt sich zu Brest-, Transportschiffe holen Truppen von Al gier. Im Senat erklärte Minister Olliver, er glaube nicht, daß das Angebot der spani schen Krone von der spanischen Regierung sei. Er sprach sich für Frieden aus. Die Presse ist höchst kriegerisch und auf geregt, und bezeichnet die Affaire als eine Intrigue von Bismarck und Prim. London, 11. Juli. Die Stimmung ist sowohl hier als in Paris viel ruhiger und die Ansicht, daß der Conflict zwischen Preußen und Frankreich ausgeglichen werden wird, ohne daß es zum Aeußersten kommt, gewinnt immer mehr Boden. Im Hause der Lords erwiderte heute Nachmittag Earl Granville auf eine Frage des Lord Malmesbury, daß die britische Regierung, da Frankreich einmal seinen Entschluß kundgethan habe, der Wahl des Prinzen Leopold Widerstand zu leisten, sich im Verein mit anderen Regierungen alle Mühe gebe, den Frieden zu erhalten und ein freundschaftliches Einvernehmen wiederherzustellen. Aehnliche Erklärungen wurden auch im Unterhanse abgegeben. Der Unterstaats sikretär Otway sagte, England habe sich nicht günstig über die Wahl des Prinzen von Hohenzollern ausgesprochen. Herr Gladstone setzte hinzu, die Regierung sei durch diese Nomination überrascht wor den. Frankreich hätte gedroht zum Aeu ßersten schreiten zu wollen, und sollte eö bei dieser Drehung beharren, so würde die Regierung alles Mögliche lhun, um einen Krieg wegen einer Ursache, die ihn so wenig rechtfertigte, zu verhüten. Paris, 11. Juli. Der „Abend Moni teur" kündigt an, daß er nichts mehr von Truppenbewegungen melden werde, und fordert die andern Journale auf, feinem Beispiele Zu folgen. Berlin, 11. Juli. Eines der halbosfi ziellen Blätter hat heute Morgen einen Artikel, worin es heißt, Frankreich bleib« dabei, Preußen zu insultiren, indem es ihm die Verantwortlichkeit in der Hohen zollern Angelegenheit zuschiebe. Spanien habe indessen seine Politik ohne jede fremd, Einflüsterung eingeschlagen. Der nord deutsche Reichstag ist einberufen worden, um Frankreich seine Antwort zu erlheilen, Die „Nordd. Allg. Ztg." sagt, die vo rige Woche vom Herzog von Grammon! in dem gesetzgebenden Körper gebrauchten Worte wären eher eine Herausforderung als die vorsichtige Sprache eines Staats manne« gewesen und wenn dies der Mi nister beabsichtigt hätte, so thäte er besser, vorsichtiger zu sein. . Madrid. 11. Juli. Die Regentscha,, hat ihre Erklärungen wiederholt, daß di« Auswahl des Prinzen von Hohenzollern als Candida» nicht in feindseligem Geist gegen Frankreich geschehen sei. Die repu blikanischen Zeitungen Spaniens tadeln die Regierung wegen der gegenwärtigen Krisis und meinen, die sofortige Prokla mirung der Republik würde die beste Ant wort an Frankreich sei». Späteste Berichte. Paris, 12. Juli. Eine friedliche Bei legung der geqenwärtigen Wirren basirt man auf das Gerücht, daß der Vater des Prinzen Leopold von Hohenzollern an Gen. Prim eine Depesche de« Inhalts abgeschickt habe, daß er die Eandidatur seines Sohnes ablehnen solle, selbst wenn die spanischen Eortes ihn zum König er- Pariser Journale berichten über groß artige Truppenbewegungen in Deutsch land. Die Straßen nach der Grenze sol len von Soldaten und Pferden wimmeln. Sogar im Großderzogtbum Baden macht sich eine militärische Thätigkeit bemerkbar. Vorsorge ist getroffen, daß 35,00(1 Mann Infanterie und 5,0v0 Eavalleristeu in ei nem einzigen Tage von Deutschland nach der französischen Grenze befördert werden können. Heimliche Ererzier-Uebungen der Artillerie haben in der Festung Rastatt ant allenthalben In Preußen stattgesun sen. Preußische Offiziere und Unteroffi >ieren ex:rzieren die junge» Mannschaften ein. „La Liberte" sagt, daß ein Botschaf ter nach Wien gegangen sei, um eine Of fensiv- und Defensiv-Alltanz zwischen Frankreich und Oesterreich zu Stande zu bringen. Die Antwort ist noch nicht be- Nach demselben Journal soll der Kö nig von Preußen erklärt haben, daß er als Chef de« Hauses Hohenzollern die Candidatur des Prinzen Leopold nicht unterstützen würde, als König von Preu ßen aber würde er seine Einwilligung da zu geben. London, 12. Juli. Es unterliegt keinem Zweifel, daß preußische Truppe» sich »ah« Baden und bei Mainz conzentriren. In Madrid zirkulirt das Gerücht, das der Prinz von Hobcnzvllern seinen Na men als Candidat für den spanischen Kö nigsthron zurückgezogen habe. Das Ge rücht kann jedoch nicht bis zu seiner Ouell »erfolgt werden. Die Dänen sollen sich sehr auf einen Krieg mit Preußen freuen. Es heißt, daß Frankreich von der übrigen nicht betheiligten europäischer Mächten in Betreff seiner Haltung in de, spanischen Thronfrage zustimmende Erklä rungen erhalten habe. (Ist nicht.) P>inz Leopold von Hohenzollern soll zweimal die spanische Krone abgelehnt, die Candidatur aber schließlich auf Rath seiner Schwester, der Gräfin von Flan> dern, acceptirt haben. Der französische Minister der aus wärtigen Angelegenheiten hat in einei nach Madrid gehenden Depesche erklärt daß der Prinz von Hohenzollern der ein zige Candidat sei. gegen welchen Frankreich entschiedene Opposition mache. ES wird versichert, daß Oesterreich in der spanischen Frage die strengste Neu tralität beobachten wird. Die Aufregung, welche in Europa durch die spanische Thronfolge hervorge rufen wurde, dauert fort. Preußen sowohl als Frankreich treffen Vorbereitungen sin die Eventualität, daß eS zum Kriege kom men sollte. Das Pariser „Journal des Debats' sagt, Frankreichs Haltung in der spani schen Thronfolge werde die Folge haben, daß alle Spanier sich um den Prinzen von Hohenzollern schaaren würde». Der Regent Serrano hat beschlos sen, während der gegenwärtige» europäi schen Krisis in Madrid zu bleiben. Die ruhige und würdige Haltung Preußen'S findet in den neutralen Län dern Anerkennung. Frankreich'« Provo kationen werden gemißbilligt. Ju Oester reich und Dänemark herrscht jedoch große Freude darüber, daß dem Anscheine nach ein Krieg zwischen Preußen und Frank reich bevorsteht. Das Dogma von der Unsehlbarkeil des Papstes wird, wie es heißt, am 17. Juli proklamirt werden. Erschütternd lauten die näher» Be richte über die furchtbare FeuerSbrunst in Constantinopel. Mehr als 7WO Häuser wurden zerstört und der Werth des ver «lichteten Eigenthums wird auf s-tv.OW,» 000 geschäht. Ueber 2000 Menshen sol. len umgekommen sein. Sieben Spritzen gese lisch aste» mit ihren Löschmannschaften gingen in den Flammen zu Grunde, d!< sie zu löschen versuchten. Und alles da« war das Werk weniger Stunden. Mii Blitzesschnelle wälzte» sich die Flammen vorwärts und Explosionen folgten auj Explosionen. Dadurch erklärt sich de> große Menschenverlust. Das zerstoit« Pera war der schönste Stadttheil Coiistan twopel'S. Der Vicekvnig von Aegypten ist in Konstantinopel angekommen und hat dein Sultan gute Aufnahme gefunden. Am 21. Juni haben die Chinesen in Peking, der Hauptstatt von China, u»> ter den dortigen Europäern ein schreckli« che« Blutbad angerichtet. Ein sran,ösi> scher Legationssekretär, eine Anzahl Prie ster, mehrere barmherzige Schwestern, so> wie eine Anzahl Russen wui-den ermordet (Hat sich noch nicht bestätigt.) Ein gräuliches Fest. Fast überall in der Welt fallen di, Schranken des Vorurtheils. Auch di> Schweiz schickt sich jetzt an, ihre edle Ver> sassung von dem Schandsteck confessionellei Beschränkungen zu reinigen und solgerlch> tig z. B. die in den monarchischen Nach barstaaten bestehende Judenemanzipatior auch bei sich vollends einzuführen. Was lesen wir dagegen aus dem Kul turstaate Belgien? Im Jahre 1370 wurden in Brüssel Juden arretirt und angeklagt, heilige Ho> stien gestohlen zu haben. Die meisten Angeklagten gestanden den Kirchenranb natürlich aus der Folter; alle wurde» süi schuldig erklärt, zum Scheiterhaufen ver> urtheilt und eines Tage» im Juli ver brannt. Nun arbeitet gegenwärtig in Brüssel ein katholisches Committee au« allen Kräften dahin, daß in diesem Mo nat Juli der sünfhundertjährige Jahres tag jenes greulichen Ereignisses mit groß artigem Pompe gefeiert werde, und dii Vorbereitungen dauern fort. Jubeldemonstrativnen zu Ehren von Judenverfolgungen und Judenverbren nungen in der zweite» Hälfte des 19, Jahrhunderts in einer ter civilisirtesten Städte Europa'S, in einem Lande, dessen Verfassung Gewissensfreiheit garantirt! Fnilich remonstrirt die btlgische Press- und der menschliche Theil der Einwohne, feierlichst gegen diese Scheußlichkeit, abe> sie wird doch vor sich gehen. Nene Anzeigen. Turn-Verein. Regelmäßige Versammlung Am Sonntag, 17. Juli, Nachmittag» 2 Uhr, in Hrn. Z. Schimpff'S Halle, Eedarstraße. Da die Wahl und sonstige wichtige Aeschafti vorliegen, so wäre ein zahlreiches scheinen er- Gunst er, Sprecher. St. Schimpfs, «chnslwarl. Zn verknusen: Drei angepflanzte Baulette». in guter Vagi und für -in <Y-sch.'ft passend. Nachzufragen de. Valentin Neureiter. Petersburg. I4jl^in Anzeige. In Verbindung mit unserem Passage ZWechselgeschäst »erden wir vom I. August d. I. an eine Agentur ür den An- und Verkauf von Grund-Eigenthum cder Ar« errichten. Durch eine mehr als zehnjäh ige Erfahrung auf dem hiesigen Platze sind wir n den Stand gesetzt, sowohl für den Käufer, ils den Verkäufer günstige Bedingungen zu erzie °"(!jold, Silber, Werth-Papiere, Aktien der Ver. Staaten und der hiesigen Bau-Vereine, wie auch Titv-OrderS, werden von uns zu den höchsten Preisen getauft. Gelder, bei uns deponirt, tragen vom Tage an sechs Prozent Interessen und kön nen zu jeder Zeit, ohne vorherige Kündigung, Kollektionen werden hier und in der Umgegend besorgt und am EingangStage prompt abgeliefert. Dankend für das uns bis jetzt erwiesene Zu trauen wird es uuser eifrigstes Bestreben sein, jeder Anforderung Genüge zu leisten und durch prompte und reelle Bedienung einem Jeden ge recht zu werden. Wm. F. Kiesel, IG7O Cha«. D. Neuffer. Freitag und Samstag, 15. und Ik. Juli: „Franklin.Hotel," Cedar Straße. Großes Vocal und Instrumental v o erz, von der berühmten Sänger Gesellschaft aus New Aork, bestehend aus der beliebten Gesang«-«»»- breite F Frl. Barthold», und den GesangS-Komikern Hr». E. Zarnikow und Hrn. Franz ClobeS, unter Leitung des Piano Virtuosen Herrn G. Cossa aus New Aork—Die neuesten Terzetts, Duetts, Solo'S und Couplets, ernsten und tragischen Inhalts, werden zur Aufführung gelangen. Indem ich dem geehrten Publikum eins» ge nußreichen Abend versprechen darf, lade ich meine geehrlen Gönner und Freunde hierdurch ganz er gebenst ein. HcinrichWalter. Anfang Abends um 8 Uhr. Eintritt lb Cents. Nach der Vorstellung: Ball. Am Dienstag Abend, den 19. Juli! „Gräbers Halle/' Hyde Park. Großes Vocal und Instrumental vonosi't, von der berühmte» Sänger Gesellschaft aus New Aork. bestehend aus der beliebten GesangS-Sou breite Irl. Bartholdp, und den Gesangs Komikern Hrn. E. Zarnikow und Hrn. Franz ClobeS, unter Leitung des Piano Virtuosen Herrn G. Cossa aus New-Zlork.—Die neuesten Terzetts, Duetts, Solo'S und Couplets, ernsten und tragischen Inhalts, werden zur Aufführuna gelangen. Indem ich dem geehrten Publikum einen ge nußreichen Abend versprechen darf, lade ich meine geehrte« Gönner und Freunde hierdurch ganz er gebenstein. George Gräber. Anfang Abends um 8 Uhr. Eintritt l 5 Cents. Nach der Vorstellung: Ball. Sv lang >»er singt, ist d'Kirch «et ans! Julius Wellner hat seine Werkstätte von dem Keller an Lackawanna Avenue nach Hrn. John Horn's, an Penn Avenue, verleg«; er arbeite« inimer noch für Arm und Reich, trotzdem daß ge wissc—FreSeo- und «childmaler—aussagen, es wäre nicht mehr nöthig, ihn mit Aufträgen zu beehre», indem er doch bald Scranto» «erlassen Mich bemühend, das Zutrauen des Publikums ferner zu erhalten, zeichnet Wellner, Maler. Aufforderung. Vor etwa l i Tagen verließest« ise, Tochter vorherige Anzeige und dieselben haben seitdem nicht von ihr gehört. Sie ist llj Jahre alt, von kleiner Statur, mit schwarzen Haaren, schwarzen Augen und dunkler Gesichtsfarbe. Menschen freunde, dir ihren Aufenthalt kennen, sind ersucht, dieselbe auf Kosten der Eltern zurückzuliefern, oder Nachrich« an dieselben gelangen zu lassen. Wechselblätter sind freundlichst ersucht, zu kopiren. Wm. Hensel, 2ijl2w ?l>7 Penn Avenue, Scranto«, Pa. Zu verkaufen: Drei Lotten in Petersburg, gelegen an der John Straße, in dem Block, wo die Hrn. Rich ter und Bieber «ohne». Die Lotten werden billig verkauft und der RechtStitel ist unbestreitbar. Nähere Auskunft ertheilt Bldermann John Butlermann in Petersburg. lijllm Deutscher Bauverein. Ao. 3 Regelmäßige Einzahlung: Montag den 25. Juli, Abends 8 Uhr, in John Zeidler'S Halle. Verlangt wird: Hin gutes deutsches Mädchen, das Koche» und Waschen, sowie überhaupt häusliche Arbeit ver richten kann. Eine andere wird nicht verlangt. Vorzusprechen bei John Lutz. Bäcker, Penn Avenue. Njl2w Allgemeiner Aussiug des Harmonie Club, Stafford Meadow Brook Höhen, Sonntag, den 24. Juli. gesorgt ist,^dafürspricht der Name des Vereins. Musik von Diller'S Band. —Eintritt frei. 7jl3w Die Com mittee. Arbeit zu beehren. üvjnZ« Verlangt wird: Ein kräftiger, fleißiger Mann, um in ein» Seifenfabrik zu arbeiten. Zu erfragen bei Au >u st Hahn, Pine Brook, Seranton Pa. 7j170 Deutscher Bauvercin, Ao. I. Am SiimstW, lii. Zuli, ilbendS um 8 Uhr, in John Zeidler'S Halle. Nach derselben Gcldversteigerung. Stiefeln u. Schuhe! Davis «nd (Yoldfmith, 215 Penn Avenue, erlauben sich hiermit einem vk«hrten Publikum anzuzeigen, daß sie soeben ein neues Stieseln- und Schuhgeschäft am obigen Platze eröffnet ba bcn, und laden Freunde und Bekannte zu zahl reichem Besuche ein. . . Ihre Waaren sind erst neulich zu der niedrig sie» Goldpräinie eingekauft, was sie in den Stand setzt, so billig als irgend ei» anderes Geschafl zu verkaufen. .. .. Herr S. Goldsmith ist dem Publikum schon seit längerer Zeit als energischer Geschäftsmann bekannt und neue Arbeit und Reparaturen «er den unter seiner speziellen Aufsicht angefertigt. Kommt und überzeugt Euch. si»i7(> Davis u. Goidsmith. Leibställe, Foote n n d Heller. In diesem bequem oberhalb dem „Union Park' gelegenen Leihstall werden nur die besten Pferde Kutschen und Schlitten gehalten. Tie Preise sind sehr mäßig, die Bedingungei aber Baarzahlung. 2jn!sm Blech Instrumenta zu verkaufe«. Eine Partie von etwa vierzehn Mcssi»g-In strumcntcn wird sehr billig an etwaige Liebhabe verkauft. Nähere Auskunft ertheilt die Erpedit,o> des Wochenblatt, Bor <l9, Seranton, Pa. tüjr Zum Berkauf: Heimstätten! für die Arbeiter und Handwerker. Die Lotten liegen an den Zefferson, Adams Washington, Wvoming, Penn, Franklin, Mo» sey, Providcme. New-Aork u. Marion Avenue und an der ti„ ü., 4. und >!. Straße. Alle Stra Beu sind ausgelegt und geebnet. Die Grundstück werden auf billige Bedingungen verkauft. Dies Lotten sind bekannt und gelegen an der Gilmor Landstrecke, auf dieser Seile von Green Nidg und deßhalb viel näher zu Scranton, als irgen welche Lotten, die ,etzt zum Verkauf augebotkl werden. Die Lebigh und SuSquehanna Elsenbahn'un die Seranton u. Providenre Straßen-Eisenbahi fahren gerade durch nach der Monsev »nd Pro videnee Avenue, und die Dunmore Straßen Ei senbahn passirt innerhalb vier Squares an dei Lotten am oberen Ende vorbei- An der unterei Seite begränzt der Lackawanna Fluß das Land. Der Besitztitel für diese Lotten ist undestreitba und dieselben variiren im Preise von 2UV bis z> RX> Dollars. Für Bedingungen, Plan ie. frage man »ach be John Handley, 2ZD Rechtsanwalt. „Eagle Hotel," „Scranton^Wochenblatt." Ist hiesigen sowohl als auswärtige» Gästen be steus zu empfehlen. 2jn7 E.M.Steele, Prop'r. Peter Hättich, Uhrmacher „ud Juwelier, von und Wandubren und Goldwaarev Ebenso eine große Auswahl von Gold-, Silber« Stahl- und platirten Brillen und feinen Auqcn gläsern. mit einem praMschen Optiku einem' Äuge"die 'passenden Gläser zu verschaffe» mag dasselbe noch so fehlerhaft sein. PeroScopische Gläser neu oder in alte Gestell eingesetzt. 4fi>ba Großer Vorrath! Die Unterzeichneten sind durch die rasche Aus breituna ihres Geschäftes jetzt gezwungen, öfter und größere Ankäufe zu machen, als dies blSbe der Fall war. So haben sie bei ihren Einkäufe! einen Vortheil, den nur der Sachverständige hol genug anschlagen kann. Nebenbei kaufen wi stets für Eash und sparen daran ebenfalls s—> Prozent! alle diese Vortheile kommen natv.rlii auch unsere» Kmden zu Gute. Wir halten stets eine große Auswahl der fein sten Herren-, Damen- und Kinder- Sckuheu und Stiefeln, ein reichhaltiger Vorrath von schweren Waarer wie sie dem Handwerker und Arbeiter besonder angemessen sind. . .... Wicdervcrläufcr können wir fast ebenso billi bedienen, als si« in Ncw-Zork zu kauft» ir Stande sind und laden sie gefälligst zur Inspek tiim unserer Waaren ein! Larpets ;; eOIIRSM Li LI^IR. I grain und Brüsseler C ll r p c t s. Ihr könnt gute und ganz wollene Ear petS kaufen von 75 EentS bis »1.12. Gehet hin und prüfet ihren reichhaltigen Vor Frübjahrö-Waaren zu niedrigeren Preisen, als je zuvor. 52» Lackawanna Avenue, Hr. «. M. Weisenfluh ist deutscher Assistent. Verlangt wird^ Avenue. Partnerskip Auflösung. »errechnet. D. Neuis ic Sohn. Peter Franz. Scrantvn, l. Juli tB7I) —3w Lochers Zahlreichem Besuche entgegensehend, zeichnet 2lap7l> ?. Locher. Wichtig-Familien einem Lollars. Ter Ehar- Lebensversicherung. Näheres zu erfragen bei EhaS. W. Vetter, Agent für die westlichen Staaten, so wie für Grcgorn Snover. Scranton, Pa.. habe» das großartigste Lager von Schnupf-, Kau- Rauch-Taback, Cigarren, Pfeifen, und Alles in dieses Fach einschlagende, was in einem Geschäfte erster Klasse gefunden werden kann. " Austrage von Auswärts werden prompt effcktuirt und in allen Fällen Zufriedenheit ga rantirt. (2d9) Greg orp u. Snover. Orchestrion. bau», Hrn. E. Weide, reparirt und mit einer das Publikum der Zukunft wieder bei einem schäumenden Glase Bier den Genuß einer klas sischen Musik haben. Sprecht gefälligst vor. John Zeidler. Garney, Tripp u. Co, Femen Cigarren, Schnupf-, Naoch- uod Kau-Taback, Pfeifen ,e. Alleinige Eigenthümer des berühmten „Nap- Aug" Rauchtabacks. 308 Lackawanna Avenue. IS" Deutsch wird von Hrn. John S. Schort gesprochen. Smikm tVhcclcr Wilson Nühmaschine. Erhielt die höchste Präniium - Go lb - Me der Welt in London IBL2 und Paris 1667. Ueber i5O,tXX> derselben find jetzt i« Gebräu che, etwa lvt>,iXX> mehr als von irgend einer an- Thatsach-n beweisen mehr als Behauptungen. Tausende der Wheeler u. Wilson Maschinen find im Gebrauche, worauf für die Dauer von lk Jahren nicht einen Cent für Reparaturen verwendet wurde. Verkauft auf monatliche Abschlagszahlungen von Ott) per Monat. Sprechet vor und überzeugt euch, »he ihr ein andere Maschine kaust. lvmz7l> Pierson H Larxmtör, Z2t Lackawanna Avenue, in Aleranber'S Bilder- unb Spiegel-Geschäft. Kleidermacherin Fabrikation von Haararbetten, Zimmer No. 11, Zeidler'S Block, obenauf, lii» Lackawanna Ave. Besondere Aufmerksamkeit wird Haararbei und dem Frifiren geschenkt. Höchste Baarpreife bezahlt für Haar jeder Farbe, Qualität und L »ige. FNeider nnd Mantilt^n werden prompt angefertigt. Habe scebeu Äad- DemoristV, Buttricks und Taplors »cucsie Mu stern für Tamen und Kinder erhalten, die ich gerne zur Einsicht vorlege. I Bleichen, Presse», Reinigen und Abandern Strohwaaren wird prompt und billig besorgt. Bestellungen von MillinerS zu herabgesetzten Preisen ausgeführt. Smi7(l MrS. J.S.William«.
Significant historical Pennsylvania newspapers