«.Zollsitzung »»n der ersten Seite.) nen gehen, ich bedarf Ihrer Dienste nicht weiter. Finden Sie sich n»r bei Zeiten im Hause des Oberstabsarztes ein, ich werde punkt halb acht dort sein. Sobald ich Ihne» einen Witt! gebe, entfernen Sie sich; wenn der Bursche nicht weichen will, dann locken Sie ibn unter irgend einem „Aber befürchten Sie nicht, einem unse rer Offiziere zu begegnen?" fragte Ernst. Ter Feldwebel zuckle die Achseln. „Wenn auch," erwiderte er, „er würde mich nicht erkennen. Oder glauben Sie etwa, daß irgend Jemand in diesem An. Zuge den Feldwebel Storch vermuthen konnte?" Ein sarkastisches Lächeln umspielte di« Lippen de? jungen Manne«. „Tie Augen, Herr Feldwebel, die hüb sche», feurige» Augen!" „Sie haben nur für Christine Interes se!" entgegnete der gestrenge Herr acksei- Es war halb sieben, als Zrnst die Stube seines Porgesetzlen verließ. Sine Stunde später fand der Feldwebel sich im Haus« des Oberstabsarzies ein. Kümmel brack in ein schallendes Ge läckler aus, als er die drollige Figur voi sich sah, welche als Bruder Chr.stinen'e sich der gnädigen Frau vorstellen wollte. Der Feldwebel wollte zornig auffahren wenig fehlte. 5" bä»e er dem Burschen, statt der guten Worte, eine Ohrfeige ge- Nackdem Kümmel feiner Lacklust Ge nüge geleistet halte, erklärie er sich bereit den Bruder Christinen's der gnädiger Frau anzumelden, und einige Minuten später stand der Feldwebel vor der Gatlir des Oberstabsarztes, welche die gewünscht, Erlaubniß zum Besuch der Schwester be> rcitwilligst ertheilte. Christine war aufdaS effectreicheC'.stüir des Feldwebels zwar vorbereitet, aber al« sie ihn eintreten sab, konnte auch sie ihre, Lachlust nicht gebieten. Storch schenkte dieser ausgelassener Heiterkeit keine Beachtung, er ging in di, Kückenstube, In welcker Ernst den Borge sehten erwartete. Kümmel holte einig, Flaschen Wein, und der Feicwebel zögert, nicht, die Gläser zu füllen. „ES ist mir riesig warm geworden,' sagte er, nachdem er sein Glas auf einer Zug geleer« hatte, „die Besorgniß, de, Hauptmann könne mir begegnen, hat mick wie ein angeschossenes Wild durch di, Straßen gehetzt. Sie sollen ein Mal se hen, Hartmann, wie ich mich heute Abenl herausbeißn« werde," fuhr er fort, inden er mit triumphirendcm Lächeln aus dt, Brustlasche lkopfte. „Erinnern Sie sick nock, daß Christine sagle, sie werde »ui einem Dickler erlaube», um ihre Hand z, werben? Na, das habe ich mir gemerkt und heule will ich ihr beweisen, daß i<> ein Dickter bin." „Wirklick?" fragte Ernst mit geheuckel tem Erstaunen. „Sie haben gedickte!?" „Na und ob! Glauben Sie, ick könn das nicht? Ick bin überzeugt, Sie wer den riesige Schönheiten in dem Gedich finden." Kümmel biß die Unterlippe fast blutig sein Blick ruhle durchbohrend auf de Brustlasche des blauen Rocks. „Wird auch nichls Besondere« sein!' „Was sagt Er?" fuhr der Feldwebe aus. „Hat er eine Bemerkung gemackt?' „Ick sagte, daß ick Ihnen da« Talen nilbt zugelraul hätte," erwiderte der Bur scke so unbefangen, wie ihm dieß unte den obwaltenden Umständen möglich war Ein Lackeln geschmeichellen Stolze, umspielte die Lippen des gestrengen Herrn „Na, Er glaubt viel," sagte er, „E> glaubt wckdl auch an Gespenster, he?" „Freilich, aber nur an solche, welche in dern," versetzte Kümmel gereizt. „So? Also hält Er mich wohl für eir Gespenst?" Der Bursche nickle bejahend und gin< hinaus, er sah, daß die Zornader aus de, Slirne seines Vorgesetzten bedeutend an schwoll. „Der Flegel!" polterte der Feldwebel wäbrend er sein Glas füllte. „In di, Compagnie muß er zurück; habe ich ihr erst in der Caserne, dann wird sein Nam, au» bald in den Listen de« Hühnerfürsten glänzen." Der Eintritt Christinen'S brach die Un „Nun, wie gefalle ich Ihnen?" fragt« der Feldwebel. „Sie zürnen mir dock nickt, daß ick mick der gnädigen Frau al« „Gvit beliüle, es gereicht mir zur Freude einen Bruder zu besitzen, auf dessen Ralb und Schutz ich nölhigenfall« rechnen kann." Der Feldwebel verbeugte flck, die Per rücke, welcke auf dem Sckädel keinen fe< der sei." ~Ich glaube dieß nicht," erwiderte Chri stine, „sie wird nickt bezweifeln, daß der alte Mann mein Bruder war." „Der olle Mann?" subr der Feldwe bel unwillig auf. „Ick bin ein Mann in den besten Jabren, Fraulein Christine, da« bitte ich zu berücksickligen." Kümmel war inzwi>chen wieder eiage treten. ' - „llreifert Euch deihalt nichtl" nahm Ernst da« „Trage» Sie Ihr Ge dicht vor, daumt ein anderes Thema zur Sprache kommt." Ein höhnende« Lächeln, glitt über die Lippen des Burschen, E hristine blickte er« Wartungssoll den gestrengen Herrn an. „Sie haben «in Gedicht geschrieben?" fragte sie überrascht. „Sie haben damals geäußert, daß nur ein Dichter um Ihre Hand werben dürfte," erwiderte der Feldwebel; „ich fragte Sie, ob ich hoffen dürfe, wenn ich diese Bedin gung erfülle. Sie gaben mir keine Ant wort. nun wohl, ich habe die Bedingung erfüllt, hier ist das Gedicht." „Bitte, lesen Sie e« vor!" Der Feldwebel las. Als er schwieg, zog Christine ein Blatt au« der Tasche, Ivel cheS sie dem ungestümen Werber überreichte. „Nun lesen Sie auch dieß," sagte sie ruhig, „Kümmel bat es mir heute Mo» gen als Zeichen seiner Verehrung gewid- Purpurgluth übergoß da» Antlitz des Feldwebels, als er einen Blick auf da» Papier geworfen hatte. „Herr, wie kommt er dazu ?" rief er, in dem er das Blatt dem nicht minder be stürzten Burschen vor die Augen hielt, ..Gestehe Er nur, Er hat mir die Verse gestohlen! Gestern Nachmittag habe ich das Gedicht gemacht, wie und wann Er den Diebstahl begangen bat, das weiß der Himmel, aber gestvblen sind die Verse." „Ich gebe zu, daß sie gestohlen sind," erwiderte der Bursche, der inzwischen seine Fassung wierergefunden hatte. „Wir Beide haben ein und denselben Vogel ge rupft, mit dessen Federn wir uns jetzt schmücken, und damit Basta!" „Noch lange nicht!" schrie der Feldwe bel, der sich mehr und mehr ereiferte, „an ..Basta" sind wir noch nicht angelangt! Wie kann Er sich unterstehen, fremde Verse sür Seine eigenen aus,»geben?" „Ich bitte Sie, beruhigen Sie sich," be gütigte Christine, „wenn die Herrschaft den Wortwechsel hört —" „Ja, ja, macht's in Rube miteinander ab," sagte Ernst, der seine Freude über das Gelingen seine« Planes kaum verbergen „Die Sache ist einfach," erwiderte Küm mel, „Jeder hat den Friseur Löffel in An srei, un« ein und dasselbe Lied zu dicti- Der Feldwebel sah ein, daß e« rathsam war, die Angelegenbeit nicht weiter zu er örtern; er gab zu, daß der Friseur ihm bei einigen Versen gedolfen habe, die Grund idee sei indeß von ibm ausgegangen. Er verdenke dem Friseur febr, daß er die Idee eine« Anderen und da» daraus entsprui.- gen« Gedicht dem Burschen dictirt habe. Kümmel zuckte mit verachtender Gering schätzung die Achseln und enlsernte sich. „Ich bedaure diesen unangenehmen Vorfall," fnkr der Feldwebel nach einer Pause fort, „ich wollte Ib»en mein Ge gebenheit zu Süßen legen, und jetzt—" „Beruhigen Sie sich!" fiel Christine lächelnd ibm in's Wort. „Ick schenke Ih- Jdre Frage aber kann ick Jbnen Nock keine Antwort geben, die Entscheidung bängt van meinem Schiva.ier ab, welcker d>e hat." Der Feldwebel sab düster vor sich hin. „Er kann auf Jbre Eutsckeidung keinen Einsiuß üben," saqte er. „Was sagen Sie, Löffel gern sein Jawort zu dieser Verbin- Ernst zuckle die Ackseln. „Wenn Jbnen viel daran liegt, hier über Gewißheit zu erkalten, so kann ick Mick oder eine Andere zum Aitar führen werden." subr Cbri>tine fort. . Aber vor allen Dingen müssen Sie an die Untrüg iickkeit desielben glauben, es beruht auf „Ich glaube an Spmpatbie!" rief der Feldwebel erregt. „Vor zeb» Jahren habe ich mir durch Sympathie die Warzen ver trieben." „Gut, geben Sie Acht. Sie stellen ei- Fußboden. so daß der Schein einer Kerze auf den Wasserspiegel fallt. Niemand darj durch das Zimmer gehen, Sie selbst dür sei, keine Bewegung machen, denn der bleiben. Nun stellen Sie sich vor den Ei mer und zwar mit dem Gesicht nach Nor den." „Um wie viel Uhr muß da« geschehen?" fragte Storch. „Einerlei, zwischen acht und zwölf, nur nicht nach Mitternacht, in der Geister stunde würde der Spaß Ihnen da» Leben kosten." „Bon! Fahren Sie fort." rufen drei Mali „Samiel, ich rufe Dich!' Nach jedem Rufe nicken Sie drei Mal mli dem Kopfe, und zwar sehr stark, da» ge hört zur Beschwörungsformel. Sie wer» litzist da» Porträt Ihrer künftigen Gat tin." Den Feldwebel überlief e« eiskalt. Cbristine blickte überrascht auf. Versuch machen?" „Natürlich! Glauben Sie, ich werde damit warten bis morgen?" In »er nächsten Minute stand der ge füllt« Eimer vor dem ungeduldigen Wer- her, der, nachdem er die Himmelsgegenden ermittel», unddle vorgeschriebene Stellung eingenommen h«tt», Anstalten zur Be schwörung traf. „Noch ein«l" sagte Christine. „Sie müssen die Hände auf den Rücken legen, und was auch geschehen möge, hüten Sie sich, irgend eine Bewegung zu machen, es könnten für uns die unangenehmsten Fol gen daraus entspringen." „Aber «o bleiben Sie?" fragte der Feld „Wir Beide werden hinter Sie treten ; befürchten Sie nichts, im Nothfall haben Sie Freunde zur Seite." Der Feldwebel nickte, zufriedengestellt, und legte die Hände aus den Rücken. „Samlel, ich rufe Dich!" Ein dreimaliges Nicken begleitete diese Worte. Die Perrücke rutschte über die Stirne, es war vorauszusehen, daß fle nach dem zweiten Ruf fallen mußte. Der Feldwebel wollte die Kopfbedeckung wieder hinausschieben, Christine hielt ihm tie Hände fest. Jetzt versuchte er es durch entgegengesetzte Bewegung mit dem Kopse, das muthwillige Mädchen stieß ihn wie der vorwärt«, und dieser Stoß war so def tig, daß der gestrenge Herr das Gleichge wicht verlor und über den Eimer fiel. Der verschont. In dem Augenblick, in welchem Ernst hinzusprang, um seinem Vorgesetzten un dem Fähnrich, trat ein. „Meine Herren, ich veisprach Ihnen Beweist zu liefern," sagte der Oberstabs arzt, „zweifeln Sie auch jetzt noch an mei ner Behauptung?" Der Hauptmann ließ seinen Blick ab wechselnd auf dem Feldwebel, dem Ge freiten und dem Burschen, welcher eben falls eingetreten war, ruhen. Nichts ent ging ihm, weder die Verlegenheit und der Zorn des Feldwebels, noch die boshafte Schadenfreude des Gefreiten, noch der triiimpbirendt Hohn, welcher in den Zü- Der Feldwebel hatte sich inzwischen auf gerafft und die durchnäßte Perrücke auf sein Haupt gedrückt. das Wort. „Sie wissen, daß ich dieß „Wahrscheinlich hat ihn der Verweis Abend ertheilte," sagte der Oberstabsarzt. . mann ungeduldig fort. „Wie ich höre, ha ben Sie sich bei der Dame dieses Hauses sin den alten Bruder dieses Mädchen« ausgegeben, ist dem also? „Zu Befehl, Herr Hauptmann. Ich wußte keinen andern Weg, mich meiner Braut zu nähern." Purpurgluth übergoß die Wangen Christinen'S; der Feldwebel ging zu weit. „Ihre Braut, Herr Feldwebel, bin ich Berechtigung gegeben zu haben —" „Wenn eine alte Scheune ein Ma> brennt, dann sind alle Löschversuche ver darauf möchte ich einen Eid ablegen." „Herr Oberstabsarzt!" fuhr der Feld- Freund. Zum Ersten erhalten Sie wegen Nichtbeachtung meines Befehls drei Tag, Stubenarrest. Sie werden denselben so- Der Feldwebel biß sich auf die Unter dieser Groll sich jetzt zum glühenden Haß. „Was thut Er hier?" donnerte dei hatte. „Ist er etwa auch ein Freier diese» Mädchens?" Ernst war über die unza,»e Frage und den barschen, verletzenden Ton, in welchem sie gestellt wurde, empört. „Nein, Herr Hauptmann," erwiderte er, „ich habe nur den Herrn Feldwebel beglei tet." Der Blick de« Hauptmann« ruhte for schend auf den Zügen de» Gefreite». denf-ll» hat Er Sein Theil dazu beige einen solchen Scherz sich mit dem Feldwe bel nicht erlauben durfte." „Ich y»te mir durchaus k«i»«n Scher, mit ihm «rlaubt," wagte Ernst zu erwidern. „SckweigeEr, wenn ich spreche! Glaubt Er, ich könn« nicht errathen, wa« hier vor gefallen ist? Drei Tage Mittelarrest!— -Mit Ihm Kümmel, werde ich nächsten« auch Abrechnung halten. Mir scheint, daß Er die Suppe eingebrockt hat." „Ein Spion ist er und ein Schwätzer dazu," sagte der Fähnrich, „davon habe ich Beweis« erhalten." Der Oberstabsarzt sprach unverhohlen au«, daß er die Ansicht theile und Küm nem Hause zu bleiben. Nach dieser ernsten Warnung folgt« d«r alte Herr seinen beiden Gästen, welche da« Zimmer bereit« verlassen halten. Der Feldwebel ließ jetzt ebenfalls einige Be merkungen fallen, die dem Burschen «er riethen, daß er neben dem Wohlwollen seines Herrn auch da« des Kreuzbauere verloren halte und daß er bösen Tagen Christine wollte den gestrengen Herrn beruhigen, aber der Feldwebel ließ ihre Gründe nicht gelten. Obne ein Wort des Abschied« verließ er in Begleitung seine» Schreiber« das Hau«, um den ihm dictir >en Stubenarrest anzutreten. 14. Kapitel. Heirath«fähige Töchter. Acht Tage waren seit jenem Vorfall verstrichen. Der Fäbnrich hatte s?in Ab schiedsgesucheingereichl und der Oberstab« arzt seinen künftigen Schwiegersohn dem Direktor der Versicherung«-Gesellschaft vorgestellt. Hermann von Förster war jetzt Inspektor. Aspiranl dieser Gesellschaft, und wenn es Anfangs ihm schwer fiel, sich in die ungewohnte Thätigkeit zu finden, so verlieh doch der Gedanke an Auguste ibm Muth und Freudigkeit zu dem ziem «ich schweren Werke. Er mußte jetzt die Gesetze studiren, sich mit allen Zweigen des Verwaltungsfaches vertraut machen und vom frühen Morgen bis zum Abend vor dem Pulle stehen, um neben den lbeo retischen auch praktische Kenntnisse sich zu erwerben. Seine Stellung war im Allge meinen ejne angenehme. Ueber sein Thun und Lassen Halle er nur dem Direktor Re chenschast abzulegen, und dieser ließ bei jeder Gelegenheit durchblicken, daß er den junflkn Mann prolegirle. Der Direkt»! bezog ein bedeutende» Gebalt und eine nahmhafte Tanltme. Er dielt Reitpferde und Equipage, fübrle «ine feine Tafel, trank die vorzüglichsten Weine, bewvbnle ein Palais, nannle eine Parier reloge im Thealer und vier Sitze im Eon cerlsaale sein, und zur Veranstaltung ir gend einer Festlichkeit gab er stets die erste Anregung. Daß unler solchen Umständen seine Ausgaben die Einnahme verschlan gen, wird der geneigte Leser begreiflich Die beiden Töchter de« Direktor« Ber lram waren feingebildete Mädchen, aber die Verschwendung der Eltrrn und die Putz- und Genußsucht der jungen Damen hielten die Bewerber fern. Vor einigen Jahren, als die Mädchen noch in ihrer ersten Blüthenperiode stan den, hallen allerdings einige junge Her leren Kreisen bekannt, und die Verehrer der stolzen Schönen zogen sich s«ll jenem Tage zurück —War Aurora stolz, so konnle Stolz und ihren Eigendünkel. » Die Jahre vergingen, die Rosen began nen zu welken. Dl« «rhbnttn Grafen wolllen nicht kommen, und di« beiden Mädchen sahen ihre Luftschlösser «in« nach dem andern zusammenstürzen. Jetzt hält» ein reicher Bürger«soh» da« günstige Feld für seine Bewerbungen gesunden, aber die jungen Herren sahen nun mit derselben Geringschätzung auf die v«rblüdt«n Sckiö nen hinab, mit d«r ste damals zurückge wiesen worden waren. Der Direktor machte sich jetzt biltere Vorwürfe; «r fagle sich, daß e« damal« nur von ihm abge hangen habe, sein» Töchler unler die Hau köane, die Gelegenheit derzeit nicht benutz« zu haben. Jehl könne er j«n« Aug«nblicke (Fortsetzung folgt.) Seranton Haus, Loui« Koch, Eigenthümer. Da« obige, bequem am Eisenbabn-Devol gele gene Hotel erster Klasse ist neuerding« bedeutend Ho'" ist eine Rcstaurati-N »erbun- wo warme und kalte Tpe>icn^ller^Brt^ju send« Publikum überhaupt, find zu zahlreichem Bcii.chc höflichst eingelaben. ZLs? L»»i« Koch, Prop. Marschalls-Berläuse »on wcrthvollem Grundcigenthum. In Folge au«- ?on und an mich gerichtet, wird im Wege d«r If fentlichcn Versteigerung Am Verklagten in und auf die »«»folgend beschriebene Sirecke, Volte oder Parzelle Vand, wie folgt: Er sten« - All da« gewisse zweistockige hölzerne Ge bäude mit Vas-meni, gelegen in der «>, Ward der Scranton, Luzerne Eount,, Pa., der wanna Fluß, nördlich von Vom der Ann Hickey, ist Volte No. 24 im Block No. 3 ? in dem Ent wurf. bekannt al« Joseph Fellow» Plan, gemacht durch John Heerman«, enthaltend in der Front an bes. Railroad Avenue Ä> Fuß. nebst einer Platform davor, und 2V Fuß hinten, bei einer Tiefe von 23 Fuß, nebst der Lotte oder dem Mrundstück, Nebenland und Alles, was zu dem Gebäude gehört. Früher das Eigenthum des Verklagten, in be schlag belegt und in Erekuiion genommen auf die Klage von Felir Waller gegen Joseph Brist ist ein zweistöckiges Gebäude, 3V Fuß breit und bli Fuß lang. Früher das Eigenthum des Verklagten, in be sagtem Urtheil benamt, nebst Zubehör. Mit Be schlag belegt und in Erekuiion aenoinmen auf die Andrew McHugh. A. B. Steven«, Mars>hall. Serapion, 27. Jan. 187U —Zw Seha l t s Lager-Bier, Odarles l'ropp, Delikatessen verschiedener Art im Groß n und kleinen. smz3 worden. Nähere Auskunft bei ivji66 Edristian Völker, Penn Ave., nahe Günstec'S Möbelstore. Lackawanna ist mit 2Ssnä Sb'a«. Zropv. Cdward Günster, Ilarmvlliv 8a!««u, Gute, billige Getränke, alle Sorten kalte Spei- -6 >p H E^uard^Gü'u!»e'r. 30. Juli ,868.-ba Ebas. H. Tchadt, Restauration, da» stets die besten Weine, Bier, Ale und andere der« aufmerksam zu machen. Austern'auf jede Art zubereitet; Gesellschaften und Familien »«r- Des Volkes Store, im Exchange Block, machen dem deutschen Publikum achtungS lahreHrn. EHarle« M, We?se"n?lud. einen deutschen Brrkäuft«, in unserm Geschäft Folge dessen eine zahlreiche deutsche Äund- Unsere Waaren find erster Klasse, f^Baar tile!. « unser Geschäft. 22»8 erst» Thür« oberhalb dem Wyoming Haus«. Job» Ha»dl«». ««. H. I. «. BurgeO. . «as?«". Me Merchants und Mechanics' Lank, Iko. 420 l.»«ck»va»o» Gegenwärtiges Kapital, » - - - - - > dv.ooo.ot) Ueberschuß zur Sicherheit der Depositiren, - - . » 0300,000.00 Händler in Verein. Staaten und StaalSpapieren. Aktie» und andren Sicherheiten. Bold und Silber gekauft und »erkaust. Coupon« ausbezahlt oder kollektirt. Interessen werden allen GcschäftSfirmen «nd Pvtvatleuten erlaubt, die bet uns deponiren, im Betrage von drei Prozent per Jahr, am täglichen Utbeischuß, wie er in unsern Büchern jeden Nachmittag »in Z Uhr steht autschlies lich des Tags der Deponirung und Zurückziehung—und jährlich kreditirt. Wechsel verkaust auf New-Zl»rk und Philadelphia, Deutschland, England, Schottland, Irland der Schweiz und allen Theilen Europa'S. Noten diskontirt gegen gute Sicherheit oder verantwortliche Indoffenten gegen ge»!hnlich Gebühren, für alle regelmäßigen Depositoren. Eollektionen «erden bei den Ver. Staatenbund bei Privatleuten und Geschäftsfirmen an allen Interessen bezahlt auf alle Depositen. mit zurückgehender Pos/geschickt, ScchS Prozent Interessen aus Zeitdepositen für sich« Monate und aufwärts. Fünf Prozent auf Zeitdepositen für vier Monate und aufwärts. Oeffnet «m 9 Uhr Morgens. Schließt um 3 Uhr Nachmittag». H e r r eg Garderobe-Handlung, von Gebrüder Sutto im Hanse der Washington Halle. Ecke der Lackawanna und Penn Avenue, Seranton, Pa. Unser Vorrath von fertig gemachte« Kleidern unbedingt der beste und größte in der Stadt ist, Eine große Auswahl von Tücher, Kasimir und Westenstoffen Gebrüder Sutto. e Scranton, 7. Februar tBkk. —Ii > > Seranton Kolonie von Missouri., Vorwort. Im Spätsahre 1868 aründeten ' eine Anzahl Bürger vog Scranton, PK., einen Verein, welcher es sich zur Aufgabe machte, seinen s Mitgliedern im Westen oder dem Südwesten der Union billiges und gute» Ackerland »u erwerben. Die nothwendigen Mittel zur Bestreitung der ' Reisekosten für ein aus seiner Mitte ernannte« Eommiltee wurden »rompl eingezahlt und die Herren Jodn Zeidler und Henr« Maier, Ersterer ein vraktischer Wrschäf,«mann und letzterer ein ! erfahrener Landwirth, unternahmen kurz darauf ihre Reise. Ihr Reiseziel war zunächst Missouri, doch hatten sie den bestimmten Auftrag, auch da« Land in anderen Staaten ,u »rufen. Der nach ihrer Zurückkunft »rstattete Bericht empfahl den Ankauf von Landstrecken >n den Eountie« De K'lb, Livi»g«ton und Elinton, Missouri, wa« dann auch, da Bodenverhältnisse, Elima u. s. «. als befriedigend befunden wurden, <ur Anlage einer Stadt angekaufte Stück Land lieg» in De Kalb Sonnt«, an beiden Seiten «er Hannibal u. St. Jo e«h Sisenhadn, INI Meilen »on Hannibal, 2t Meilen ,on St. Joseph, 282 Meilen »on St. Loui« und 52 Meilen »on Kan sas Sit». Die zunächst gelegenen Ortschaften sind IlewarlSvillt und O«born, da« »ine Zj Meilen recht«, da« andere eben so weit link« davon gele gen. Sameron, der Vereinigung«»»»?! der Kan sas Sit» Eisrnbabn, ist 9 Meilen davon entfernt. E« ist hierbei besonder« zo beachten, daß die Han nibal u. St. I»se»h Eisenbahn eine der Hau»!- Zwkigbadnen der Central-, so«» auch der Union i erstgenannten Bahn, Hrn. Peo. S. Harri«, ist »ie Stadt „Harrisdurg" ge- Slima.- -Da« Elims ist besonder« den Deut schen außerordentlich günstig. Auszehrung und dalskrankdeiltn sind daselbst fast ganz undekannt und in vielen Fallen sind Einwanderer, die damit behaftet waren, in wenigen J-dren ohne ärztli chen Beistand »a»on geheilt worden. Da die legend hochgelegene Prairie ist, so weiß man »on den epidemisch auftretenden Fiebern nichts. Bodenbeschaffenheit >e.—ln einer Tiefe «on 15 bis Zi> Fuß triff, man auf reiche Ströme de« besten Brunnenwasser«. Da« Land ist sehr fruchtbar. Korn, W»i»en, «erste, irische und fuße Kartoffeln. Melonen. Aepfel. Birnen und Trau den gedeihen zur höchsten Vollkommenheit, ebenso l«ra« und Blumen. Unangebaute« Ackerland kostet »on se»S bi« zu zwanzig Dollar« »er Acker, je na» der Lage, «ugebauie« «°n ftinfundzwan ,ig bi« vierzig Dollar« per Acker. Zur Viehzucht eignen sich die weiten, wasserreichen Prairirlan d.reien ganz besonder«. Rindvieh. S»«-fe und Schweine «erden »on den Viehhändlern auf den Farm« zu guten Preisen aufgekauft. Besondere Bestimmungen Überzah lungen u. s. w. Jedem Agenten wird e« dringend anem»f«»len, nur an Leute »on gutem moralischen Eharakter Votien zu »erkaufen. .. ~ Käufer von Stadtlotten haben ein fünftel der Verkaufssumme zu entrichten und durch dtt rokal- Agenten an den General-Agenten oder Sekretär übermitteln zu lassen, worauf "Derbst muß in vier gleichen, jährlichen Termine» brzadlt und verzinst werden. Nachdem die lexie Einzah lung geleift-t, wird dem Käufer ein «'»rr»or-« Halle und rnUang de« Broadwa» kosten je «>«>, alle Mittelionen an den eben denamte» Orten »b«e O Ivo. Der Prei« für die Eckl»tt»n «» allen I > ander»» Straß»« und Orten ist a»f Otöö» »b ! für Millellotten auf festgesetzt. I In Blocks No. ,—29 find die Lotten sNftu» ' Front bei >SN Nuß Tiefe. Um ei» adgerundet»« ' «Ranzet zu schassen, konnten die übrigen rotte» ' nicht von gleicher Mröße gemacht «erden, dich ist j der Unterschied ein sedr unbedeutender und »int«« ! Lotten um etliche Nuß kleiner, die andere» um s» ! »iel größer alt die obigen. , Lie Lotten in den Blocks No. 51, 52, 61, I «2.««. «U, K 5. KS. 75, 7K und 77. sowie die > Spitze zwischen dem Broadway und der sann>dal und St- Joseph Rail Road find »orläufi, nicht ' im Markte. Alle für Baulotten eingebende« Felder «erde» l nur für Verbesserunge» innerhalb der Ttadt grenzen angewendet. Darunter find zu »ersteh»»: > Der Bau einer Schule und Kircke. Au«legun, >! von Straßen und Errichtung industrieller Unter nehmungen. Es ist daber Jedermann« Interesse, l seine Zahlungen pünktlich ,u machen. de«» je mehr auf da« Land »erwendet wird, desto »tthr steigt dasselbe lund jede e>n>klnk ün . industriell'« Unternebmungen beischieß«, ist >» denselben Vortheilen berechtigt, wie die »rsprm»«- lichen Unternehmer, »orau«g»s»tz«, daß ee außer > de«> auch seinen Antheil der bis jetzt »on om Aktien-Inhabern ausgelegten Kosten tragt. <ir ,l erhält dann: ersten«, das Stimmrecht, «in» , demnach auch zu einem Amte gewählt werde», zweite»«, alle au« dem Verkauf» »o» Stadt lotte» erzielte» Profile, nebst dem ihm zukommen den «ntd.il «on Lotten; dritten«, seinen »ol- len Prosit-Antheil im Veedallniß zu all«,, 112»» .> gabrikrn und industriell» Unternehmung»» «t»- . geschoffrnen Summen. „ > Die bis je»« als beschlossene» B»u -! te» find: ei» Hotel. ,u -»25 per «ktte <Bk»e«>! »ine Mablmühle. zu »s<> pee Aktie sim Umkreis» ! »on <4 Meilen befindet fi» keine Mühle, tr,tz»e» da« Land fast All»« ang»baut und »,n Bau«« bewirthschaftet wird), »in» Backfteinbre»«»r»t, »» P2sp»r Aktie. <Oa »« a» Steinen mangelt.s« > wiri letztere sich sedr gut renliren, mid so! ei« > neue Art »on harten und großen Backsteine« ««- in gebrannt werden, die zu Kellermauer» «nd für , gu»damente noch besser al« aodrrr Steine find.) Aktien zu den deei letztgenanalen U»ter»eh»- unge» kann Jeder nach Belieben nehmen »»d erhalt ,r jeder,eit die ibm zukommend»» 7>i»i drndk« »ollderechtigte« Mitglied wie» »» i»deff»» nur b»i Einzahlung »on O5t«1 l«ie ob»»). Na chtea,.—Lau, Beschluß »«« 21. Ja,»« 1869 find die resp. Agenten ermächtigt, ««»«»- liche Zahlungen »on solchen anzunehmen, »eich« g«ißere Beittäge nicht auf einmal entricht»» Wu nen, und dafür Quitt»», ,u gebe«, d»ch find monatliche Zahtuw,»» i» solch»« vktrag« M mache«, daß dem Wortlaute de« Contra»«»» »»- nüg» gkleifte«, d. b. die »aufsumme t« fSnf lah re» bezahl« ist. (Der «au»er hat als«, j» noch dem Preise der Lott». monatlich »i«»n, ,»»t »d« drri Dollar« zu beza h len.) l-nirakt» «erden fit» solch» Käufer au«gestellt, jedoch »rst »ach Btt-H -lung »on einem fünftel de« Kaufgeld»« guiiitrt. Kein Tonlratt für »i»» Lotte wird ou«gefitllt. «»«genommen ei» Fünftel der Kaufs,««» Ii»«« dei. ?!ame und Wohnort d«S Käufer«, s»»i« di- Rummer der Lotte und in welch»»'. Block <Se» »i»r«) gelegen, muß deullich und »»«»b» Man adr»ff.n an. oderz Bor KOS. Sera«»». Gr. Wagner, Beneral-Agint, Bor 219, Seran«in>, P«. Lokal-Agenle« fi«d »orlaufia i« folge»»»» O» tt» angestellt und ka»n daselbst j«d« »äh«r» A»t» kunf, »r«d»ill »»rd»n, nämlich i» Wilk»«darre u»d Umgegend, d»?, »»«er»» Th« »o» Luzerne, so»i» iardo« I»n»ty-»-Nl««. »« «»»«»«».
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