(B<>r>ic»un« ,«» dn eitzen Er«».) Alle«." flüst«rtf«rnH de» TWsch«NHl»>, der j«tzt in Zortt"gersth. Kümmel.Wie Hwidtruug SDe j.tenfail« guten Einvernehmen mit dem für immer ein Ente gemacht habe« Da rj«s plötzlich dt» Schelle ihn in da« Cabinet de» Herrn. „Ich knüpfe da wieder an, w» wir gebrochen haben." fuhr der Feldwebel fort, als der Hurlche das Zimmer verlassen bat!»: ,>Sie sagt»», nur ein Dichter dürfe um ibre Hand «erben?" „Allerdings!" entgegnete Christine, de ren Lippen jenes schalkhafte Lächeln wie der umspielte, welches den Feldwebel so sehr bezauberte. „Ich würd» sogar ver langen, daß er mir, bevor ich ihm mein Jawort gebe, ein Gedicht machen müßte." Der Feldwebel blickte, in Gedanken »er sunken, vor sich hm, Christine warf ihrem Geliebten einen bedeutsamen Blick zu. „Ich denke, das kann einem mit der Sprach» vertrauten Manne nicht sch»er fallen," v«r,>tzt« Ernst, „man muß nur die Reime zu finden wissen und da« The ma in gefälliger Form durchführen." Der Feldwebel blickte auf. „Wie war das?" fragte er. „Das Thema! Ja, da» Ihema! Das ist eben der riesig« Knoten punkt! Neimen kann Jeder, Herz und Schmerz, Lust und Brust, Sein und Mein, Leid und Freud', das ist Kinderspiel, aber ein passende« Thema finden!" Ei« bedenkliche« Kopfschütteln beendete diesen Satz. Christine hatte inzwischen di« Gläser wieder gefüllt. „Versuchen Sie'«," sagte sie, „Ihre hohe Stirne verräth Gedan kenreichtham, ich glaube, wenn sie ernstlich wollen, dann —" „Ja, wenn ich will," fiel der Feldwebel, durch diese« Lob begeistert, ihr in's Wort, „dann werde ich'« vollbringen." Er gab seinem Schreiber durch einen Wink zu ver stehe«, daß der Augenblick gekommen sei, den er zur Ausführung seine« Vorsatzes geeignet halte. Der Gefreite leerte fein Gla« und verließ das Zimmer, um das Ende diese« Augenblicks im Garten abzu warten. Der Abend dämmerte schon, und diese Dämmerung erlaubte dem jungen Manne, seinen Vorgesetzte« durch da« Fenster an der Gartenseite zu beobachten. „Mein Fräulein," hob der Feldwebel an, während er die Spitzen seines Schnurr bart« zierlich emporrichtete, „gesetzt, ich er füllte die Bedinguug, welche Sie gestellt liaben, dürste ich darauf rechnen, daß ich für meine Mühe belohnt würde?" Von den Lippen Christinen'« war das Lächeln verschwunden. mir Denjenigen, den der Besitz dieser klei nen Hand zum Glücklichsten der Sterbli chen machen würde und der sich willig de» gestehen Bedienung unterwirft!" „Damit also wollen Sie sagen, daß Sie «ntfchiossen sind, ein Dichter zu werden?" fragte Christine. „Hm, ein Dichters Das eben nicht, denn im Grunde betrachte ich die Poesie doch als eine nesig brodlose Kunst^aber Gedicht fertig zu bringen. Würden Sie dann durch Ihre Hand mich beglücken?" In diesem Augenblicke knarrte die Trepp». Christine erhob sich. „Unser Herr!" sagte sie bestürzt. Der Feldwebel aber war im besten Zu ge. I» v«r daß der Ober stadszrzt nicht in die Küche treten werde ergriff »> die Hand se« Mädchens. „Gebe« Lie mir eine Antwort," drängt« er, „ein kurze» „Ja" oder „Nein," nui um Gewißheit bitte ich Dich, theure« We sen!" - so rasch abweisen zu lassen.. Er hielt dii Hand des Mädchen» gesaßt und ließ sich aus ein Knie nieder. „Noch einmal beschwöre ich Dich, !heu re« Wesen, mich nicht länger in tieser Un gewißheit schweben zu lassen!" siebte er. „Aus meinen Händen will ich Dich tragen bis an's Grab!" Da« letzte Wort war kaum seine» Lip» pen entflohen, als der Oberstabsarzt plötz lich auf der Schwelle der Gefindestube er schien. «. Kapitel. Die erste Wolke. Der Oberstabsarzt hatte keine Ahnung davon, daß der Fähnrich von Förster, ei« Mann ohne Vermögen, ohne Einkomme«, »hne Ausfichten für die nächste Zukunft, Auguste jur?eden«gefShrti« begehren kön ne. Er dachte überhaupt nicht daran, die Hand seiner Tochter einem Offizier zu ge be«; er wollte seine« Schwiegersohn in den Reihe« der Doctoren und Prosefforea suche«. Nun erhielt er plötzlich, und zwar durch seinen Burschen, von einem Ver hältnisse Kenntniß, welche« mit seinen Wünsche» und Absichle« bezüglich der Zu kunft seine« Kinde« durchaus nicht im Einklänge stand. Kümmel hatte es klug anzubringen gewußt, daß Ihm kein Vor wurf, weder oo« Seite« seine« Herrn, noch der Fa«>ille desselben treffe« konnte. Er bemerkte nur, als er in da« Cabinet seine« Herrn trat, der Gärtner wolle für zwei Blumenstrauß gebe«. Dies« Bemerkung mußte den neugierigen Herr« zu »er Fra ge veranlaffe». wer ihn beauftragt hab«, eine« Strauß zn bestellen, und für wen »«rselbe bestimmt fei? Der Bursche »r«t- BlSjjhtz» ffrjN»»und d«m Zräul«,» Vnr" langt Unterredung gehabt bevor er fort gegangen einen halben Siltergrosche« gegeben mit tem Auftrags einen Strauß für da« gnädige FrSulrin zu bestellen. Diese« Auftrag ließ de» alten Herrn sofort den Inhalt jener Unterredung ahnen, und selne Ahnung wurdt zur Gewißheit, als der Bursche hinzufügte, der Fähnrich fei im „vollsten Wich«" gewesen, er hab« ei gene Uniform und weiße Glacehandschuhe getragen. Der Oberstabsarzt befahl nach kurzem Nachdenken dem Burschen, ihn im Eahinet zu erwarten und ging in die Wohnstube, in der er Mutter und Tochter am Nähtische fand. Er zog die goldene Dos» aus der Tasche, nahm ein Prise und blickte eine geraume Weile durch da« Fen ster auf die Straße hinaus. „War Herr von Förster heute nicht hier?" fragte er endlich. „Er hat uns soeben verlassen," erwiderte die Hausfrau ruhig. Der Zweck der Frage war verfehlt, de, alte Herr mußte einen neuen Anknüpf ungspunkt suchen. „Wenn ich nicht irre, sah ich ihn heut« Morgen in Gala," fuhr er nach eine« Pause fort; „ich glaubte, er habe Euch ei nen Besuch gemacht." „Eine sehr ernste Angelegenheit führt« ihn hierher, ich werde Dir später den In halt unserer Unterredung mUthetl««." Die Hausfrau sagte dieß s» ruhig, dak der Oberstabsarzt in seinen Vermuthun gen irre geworden wßre, wenn nicht dil hochrothen Wangen und die Verlegenheit seiner Tochter sie bestätigt hätten. „So, so, eine ernste Angelegenheit/ entgegnete er. Auguste erhöh sich und verließ daq Ztm. mer. Die Hausfrau räumte den NähtisH ab und setzte sich zum Gatten in'« Sopha „Du wirst erstaunen," fuhr sie fott „Herr v. Förster hat um die Hand unferei Ein höhnendes Lächeln glitt über dil Züge des alten Herrn. „Auguste liebt ihn, und ich bezweifil nicht, daß Herr von Förster unser Kinl glücklich machen wird.'' „Ich will hoffen," fiel der Oberstabs arzt ibr in'« Wort, „daß Du die Werbung nicht begünstigst, denn unter den obwal «enden Umständen kann nun und nimme> etwa« daraus werden. Bedenkt doch nur ein Fähnrich!" „Er wird bald Secondelieutenant fein!' schaltete die Mutter ein. Der Oberstabsarzt brach in ein krampf haste« Lachen au«. „Secontelieutenant!" rief er. „Du lie ber Gott, was will da« heißen! Monat lich zwanzig Thaler Gehalt, davon a> fünf Thaler für Equipirung, fünfzehi Groschen für die Regimentsmusik, fünf zehn Groschen für die Wittwenkasse, fünf zehn Groschen für die Bibliothek, wa< bleibt da schließlich? Und abgesehen hier, von, kann er die erforderliche Caution stel len? Schatz, ich bitte Dich, sollen wii die Hand zu einer Verlobung bieten, dil voraussichtlich ,m ersten Decennium ihi Ende noch nicht erreichen wird?" „Aber Auguste liebt ihn," sagte di> Mutter, welche die Gründe ihre» Gatter gelten lassen mußte. Der Oberstabsarzt hatte seine Dost wieder hervorgeholt. „Allerdings," sagte er, wahrend er au den Deckel klopfte und gedankenvoll voi sich hin blickte, „ich finde diese Liebe kei> u»ser Hau» oft besucht und das Herz Au zusteu's zu betbören gewußt. Ich schick ! das Mädche» auf einige Monate hinau« meinetwegen zur Familie in'» Oberland sie lernt andere Menschen kennen, da« Bild des Fähnrichs tritt in den Hinter gründ, und wenn sie zurückkommt, ist dei junge Herr in eine andere Garnison ver> setzt. n'Sliir ich inzwischen Sorge trage« ! werde. So löst das Verhältniß sich z« gegenseitig», Zufriedenheit in Wohlgefal len auf. Die erste Liebe, bah, die Er fahrung lehrt täglich, daß sie in der Rege! nur ein vorübergehender Rausch ist." Die Mutt»r schüttelte bedenklich de» Kops. „Du gehst zu leicht über die Sache hin weg," anlworiele sie, „in dem Herzen un sere« Kinde« hat dit Litb« zu tits« Wur ztln gtschlagtn." „Aber mein Gott, liebste« Herz, Du wirst mich doch nicht bereden «ollen, daß ich August« Einem in die Arm» wtrftn soll, d«r Nicht« s»in «igen nennt?" „Ketne«weg«, vi«ll«icht schlägt Herr von Först«r ein« andere Laufbahn ein, wenn Du ernstlich mit ihm redest." Der Obfrstah«arzt hatte sich erhoben, er schritt nachdenklich im Zimmer auf und ab. „Eine andere Laufbahn?" erwiderte er nach einer langen Pause. „Ich möchte wissen, wozu man einen Fähnrich gebrau chen kann! Ihr grauen überlegt und ur theil», ohne zu denken. Ich «erde dem Herrn Fähnrich den Kopf waschen, er soll nicht glauben, daß ich rie Werbung eine« Manne«, der weder Vermögen noch eine gesicherte Existenz hat. mit den aSgemei. nen Begriffen von Ehre vereinbar halte." „Laß Dich nicht vom Augenblick hin reißen," bat die Hauisrau btstürzt, „beden ke da« Glück unser» Kinde«!" Auguste in'« Elend stürzen? Ich würde jungen Leute Rücksicht nehmen und de» nervu« r«rum nicht in Betracht ziehen." „Beschlas' Dir die Sache," sagt« dt» und genau wußte, dag s«i»«m E«tschiuss> die That nie un»itt«lb«r folgte; „viel leicht findest Du einen Ausweg." „Einen Au«weg?" fiel der alte Her« ihr erregt in'« Wort. „Ich wüßte seinen es sei deuu, daß Auguste den uuadänder lichtn Entschluß faßte, 112» lange z„ war ten, bis der Herr Fähnrich zum Haupt mann avancirt ist. Darüber tönnle fii freilich graue Haare bekomme»; aber alti Liebt rostet nicht, sagt das Sprüchwort/ Er nahm bei den letzten Worte« die Brill, ab und putzte mit dem seideutn Taschen tucht dit Gläser dtrstlbrn. „Offen gestan dt«, hat e« mich am meisten mokirt, das mein Bursche dtr Erste war, der mich au die Beschichte aufmerksam machte," f«b> er fort. „Der Fähnrich hat einen deutli chen Beweis feine« beschränkten Unter thanenverstandt« abgtltgt, tr mußte wis sen, daß e« höchst unzart war, unter de, obwaltenden Umständen den Burschen mi dem Ankauf eine« Blumensträuße« zu be auftragt«. Da« magst Du dtm jung»» Manne sagen, in mtin» Antwort, welch ich ihm morgt« zu geben gedenke, paßt r« nicht." — Nach diesen Worten verließ der ald Herr da« Zimmer. Er war aufgeregt der langverhaltene Groll, drn tr im Bei fein seiner Gattin nicht ausbrechen lasse» wollte, hatte »och keine Gelegenheit gefun den, sich auszutobe«. Der Oberstab«a?z ging nicht in sein Cablnet zurück, fonden hinunter in die Küche, um ein Gla« Was ser zu trinke«, er hoffte, dadurch seinei Aufregung Herr zu werden. Als er t» die Küche trat, glaubte er in der Westndr stube fremde Stimmen zu vernehmen, e> öffnete die Thüre und sah den Feldwebe Storch v»r dtr hübsch»« Köchin auf dt« Kniet» litgtn. (Sortsesung folgt.) (Eingesandt.) Berztlicbe Winke für die Winterzeit. Es rxistirt hauptsächlich gtgrn Käld und kalttS Trinkt« im allgtmrintn Pu blikum ti«t äußtrst irrigt Ansicht, so das ich mich btwogt« fühlt, Einigt« darübt vor die Oeffrntlichkrit z« bringt«. Wa« da« Publikum Alle« gegen dii Kälte vorbringt, wollen wir, so weit e> zu dieser Arbeit paßt, in kurzen Züge, durchgthtn und zu btwtistn sucht», daj mtisttn« dit Mtnfchtn ftlbst an dtn ge sährlichen Erkältungskrankheiten schull sind. Von hundert Angaben, welche voi Seiten de« Patienten dem nach der Ur fache forschenden, examintrenden Aerzt gemacht werde«, sind gewiß achtzig Pro zent de, Kälte oder dem kalten Trinken ii die Schuht geschoben. So kommen viele Ptrsontn immtr mi dtm Ausdruck: „Ich habt in dit Hitze ge trunken, da ich vom Tanzen (oder auä von der Arbeit) ganz echausfirt war, unl da« hat die Krankheit verursacht." Wai hört man von der Nachbarschaft anders al«: „Ist'S ei« Wunder, daß man kra« wird, wenn man so in die Hitze hineir trinkt, wie ste (oder er) es gethan hat." „An wa« für einer Krankheit ist er den« krank." fragt da« Eine. ,An einer Lun> gen- oder Halsentzündung oder gar a» dtr AuSzthrung, Schwindsucht," trhält ti zur Antwort. Tanzen erhitzt», im Schweiß qebadete Per sonen begeben sich an ein offenes Fenster oder offene Thür des Ballsaale«. grhen sogltich in die Garderobe oder in ein an deres kalte» Zimmer, setzen sich hier dem Zugwind aus, wodurch die schweißtriefende Haut zu schnell abgekühlt wird. Wir ha ben nun, wie man steht, die Ursache oben genannter Erkältungskrankheiten, seien es Herz- oder sehr schmerzhafte Gtl»nk««nlzündungrn (acuter Rheuma tismus), ».cht im kalten Trinken, sondern in der zu schnellt« Abkühlung d»r erhitz t«n Haut zu sucht«. All» di»s» Erkä>tuug«krankh»il«n dürsrn nicht zu lticht g»nomm»n werden; enden fle auch nicht immer tödtlich, so hinterlas sen ste doch in der Regel »«heilbare Herz fehler, welche in Verengerung odtr Schluß- Unfähigkeit der Klappen de« Herzen« be> stehen und später andere Leiden hervorru fen, welche nicht heilbar find, «eil die Ur sache nicht gehoben werden kan«. Hat sich nun Jemand aus de« Balle oder irgend ander«wo eine Erkältung zugezogen, was ist da zu thun? Tie betreffende Person suche alsbald wieder in Schweiß zu kom men und zwar durch starke Bewegung, al« da ist Tanzen, oder aber durch reichli chen Genuß recht heißer Getränk«, wie Glühwein, Punsch u. dgl. mehr. Wie es auf dem Balle geht, so geht «? ähnlich auch im gewöhnlichen Lebe». Wenn wir hier auch nicht gerade von in Schweiß gebadeter Haut und deren zu schnelle Abkühlung sprechen können, so gibt es hier ein Vergehen anderer Art ge gen unseren Körper, und da« ist der schnelle Wechsel der «arme» und kalten Lust, welche wir einathmen. Ist doch der schnelle Wechsel von der Kälte in die Wärme und umgekehrt unseren Lungen ebenso schädlich, al« ti« zu schnelle Abküh lung der in Schweiß gebadeten Haut dem ganzen Organismus. Manchem Leser dieser Zeilen ist es schon b«g«g««t. daß. w«nn »r an «in«m grimmig kalten Tag« au« d«m Sr«i«n in «in Sb«e dt« Maß«« «r»är«t»« Zi«««r Kopf und Nacken gelauft«, od»» «in Kopf« > weh fich eingestellt oder et« Ohamacht- ' ähnliche« Gefühl ihn beschllchen. Wa« hat ihm diesen schnellen Wechsel der Ge suudhett verursacht? Wa« ander«, al« der Blutandrang zu Kopf und Brustor gapen, hervorgerufen durch den allzu grel len Temperaturwechsell Treten wir aber tm umgekehrten Falle von der Wärme zur Kalt«, so ruft d«r schnelle Wechsel leicht eine« Reizzustand der Luftröhre und Lungen hervor, welcher ebensall« Ursache von Lungenentzündung oder, i« Falle die Lunge schon trank (tu berculö«, schwindsüchtig) war, tödtlicher Lungenschwindsnch! «erden kann. Uebrigens ist damit nicht gesagt, daß eine intackte, noch ganz gesunde Lunge die sogenannt« Lungenschwind sucht bei Einathinung kalter »der staubi ger Luft ergreife, wohl aber ist für Die jenigen, welche bei schon tuberculösen Lungen derartige Lokale besucht» oder sich Erkältungen au«setz«n, «in Tuberkel- Nachschub, d.h. eine neue Ablagerung von käsiger oder eitriger Schwindsucht«- Materte zu befürchten. Letztere« ist haupt sächlich für diejenigen Personen gesagt, welche an sich dir traurige Bemerkung ge. macht, daß sie beim Tanzen kurzathmig werd«n, Hustenreiz oder starke« Herzklop fen bekommen; denn diese haben zu besor gen, daß ihre Brustorgane nicht intackt sind. Für dtesmal will ich e« heute be«enden lassen, indem ich nochmals Allen zurufe, daß nicht der kalte Trunk bel solchen Ge legenheiten Gefahr dringt, »ohl aber kön nen bei schon kranken Lungen die schnelle Abkühlung de« erhitzten Körper«, sowie der zu schnelle Wechsel der Temperatur bei fast normalem Verhalten de« Körper«, durch Einathmung kalter oder staubiger Luft, Herzklopfen erregende« Tanzen, be sonder« aber bei enger, den Brustka sten am Athmen hindernder Kleidung, obige gefährliche Umstände für den Be treffenden herbeiführen. A —. Die nächste Slündfluth. In einer öffentlichen Vorlesung in New-Z>ork ward neulich dargethan, daß in 6300 Jahren »ine groß« Sündfluth der Menschheit ein Ende machen wird, so daß sie nur noch in Gestalt fossiler Exem plare existirt. Die Rechnung ist ebenso einfach wie sinnreich und sehr überzeugend, wenn man nur die Borau«setzungen al« richtig anerkrnnt. Nämlich so: Die Astronomie lehrt, daß die Erde in dem Neiguag«winkel ihrer Achse zur Sonne in Perioden von lahren oscillirt. Die Zonen unterliegen daher einer fort währenden Veränderung. Der Nordpol wird von Jahr zu Jahr kälter (wie Je dermann weiß, der ihn regelmäßig be sucht) und der Südpol wärmer. Die Fol ge davon ist, daß sich am Nordpol eine co lossale Menge Ei«berge anhäufen wird, während der Südpol ganz aufthaut. Ge nau in K3OS Jahren werden die Ei«-An- Häufungen am Nordpol so stark geworden sein, daß die Erde umkippt. Die Wasser hinüberschwapprn und dann —gute Nacht. Menschheit! St« wird hinweggespült wer den, wie ein Hausen Anreisen von einem Eimer Scheuerwasser. Ein originelle» Testament. In Irland starb jüngst ein Geizhal«, Schwägerin Marp Dunni« vier alte wol lene Strümpfe, welche sich unter meinem Bette befinde»; meinem Neffen Karl Mo cartnep zwei andere Strümpfe, die in mei nem Leinenfchrauk liegen; d«M Lieutenant Johnson tm fünften Füsilier-Regimente mein etnztge« Paar baumwollene Strüm pfe und meinen rothen Schlafrock, und der Anna Burk», meiner Dienerin, zur Belohnung für ihr« langjährigen und treuen Diknste m«tn«n alt«n irdenen Was serkrug." Anna, außer sich vor Zorn, er klärt» ihren Mit»rb«n, st« «oll« nicht« von d«r Erbschaft «iss«n. Karl stirß d«a Krug verdrießlich mit dem Fuße, daß er i« Stücke flog aber siehe da, «in» Mass» Guineen rollten daran« hervor. Dieser Fund veranlaßt« di« and«ren Erben, di« bezeichneten Strümps« näh«r anzus«h«n, und zu ihr«r groß«n U«b«rraschu»g waren alle mit Sovereign« gefüllt. Ausgezeichnet. In et»«», Pariser Blatt« befindet sich folgend« Anzeige! „Ein junger Mann, der im Vegiiss steht, sich zu »erheirathen, s»cht«inen verständigen, erfahrenen Herrn, »er «< ihm au«r»d»n kann!" D«r Name „d«utsch»r Mich»l" ver dankt f«in« Entstehung dem Generallirnt»- nant Johann Michael Obertraut, wei land in dänischen Diensten, Er fügt« d»n Spani»rn in den drei Jahren lk2i) bis 1623 großen Schaden zu, und diese spra chen nur mit Schrecken von dem „deutschen Michel." Er blieb IK2ö In einem Treffen bei Hannover. So bedeutet dies» h»ut» noch sprichwörtlich», wenn auch nicht ge rade zart« B«z«ichnung nicht« «ehr und nicht« weniger al« einen tapferen Hau degen. Victor Emanuel hat sein» Einwilli gung zur Eandidatur d»« Herzog« von Genua für d»u spanisch»» Thron nnd»- dingt »«r»»igert. Gigarren und Uaback t»d»r Qualität zu drn hilligst»n Pr»,s»n im „Brr Hi»»" «<lktio»«-St°r». Zvs9 C^mmmiolHaus. 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Joseph, 282 Meilen «on St. Louis und 52 Meilen von Kan sas Eich. Die zunächst gelegenen Ortschaften sind gen. Eameron, der Vereinigungspunkt ber ks Eisenbahn, ist 9 Meilen davon eutfernt. bleiben muß. Zu Ehren d»«^zuvorkommenden Geo. S. Harris, ist die Stadt „Harrisburg" ge- Tlima. -DaS Elima ist besonders den Deut Gegend hochgelegene Prairie ist, so weiß man »on Bodenbeschaffenhei» ie.—ln einer Tiefe von 15 bi« 3«> Fuß trifft man auf reiche Ström» de« besten Brunnenwasser«. Da« Land ist sehr fruchtbar, Korn, Weiten, «»erste, irische und süße ffarm« zu guten Preisen aufgekauft. Besondere Bestimmungen Überzah lungen u. s. w. Verkauftsumme zu enttichten und durch di/koka" Agenten an den General-Agenten oder Sekretär übermitteln zu lassen, worauf da« Xxreeivenl (Eontrakt) und dem betreffenden Agenten zugeschickt wird. Der Rest de« Gelde« in vier aber?loo?° D?r Prei«'ftir Äe anderen Straßen und Orte« iß auf OIOV, ««» für Mittellosen auf OSN festgesetzt. In ?I°-ks No. <—A» sind die Lotten 50 Fuß ftront bei 150 Nuß liefe. Um ein abgerundete« > Ban,es zu schaffen, konnten die übrigen rotten > nicht »on aleicher Groß» gemacht werden, doch ist der Unterschied ein sebr unbedeutender und einige Sotten um etl che Fuß Neiner, die anderen um s» Die Lotten in den Block« No. s<>, 51. 52, 6t. i «2. «», 76 und s°«i- und St. Joseph Rai! R»ad find vorläustg nicht im Markte. Alle eingebenden steigt dasselbe (und jede ein,eineLot»«) im Press». Wer ein Kapital »on mindesten« »stX> zn den Unternehmungen ist zu dem auch seinen Antheil der?i« jetzt «on de» Aktien-Inhabern «»«gelegten Kosten lrilgt. Er erhält ersten«, kann »en Antheil von^Lotten> dritten«, seinen vol l len Profit-Antheil im Verhältniß zu allen, für > Fabriken und industrielle Unternehmungen ein geschossenen Summen. Die bi« tetzt al« nothwendig beschlossenen Bau ten find: ein Hotel, zu H 25 per Aktie (Sk»r«) > eine Mahlmühl«, zu HSV per Aktie (im Umkreis» von 1t M»il»n hefindet fich kein« Mühle, trotzdem da« Land fast Alle« angebaut und von Bauern bewirthschaftet wird), eine Backstetnbrennerei.,» O2S per Aktie. (La e« an Steinen mangelt, s» wird letzter« fich sehr gut rentiren, und soll ein» n»ue Art »on hart«» und groß«n Backsteinen dar in gebrannt werden, die zu Kellermauern und für Fundamente noch besser al« andere Steine find.) Aktien ,u den drei letztgenannten Unternehm ungen kann Zeder nach Belieben nehmen und erhält er jederzeit die ihm zukommenden Divi denden »»llderechiigte« Mitglied wird er indefft» nur b«i Einzahlung »»n »5M (wi» oben). Nachtrag. —Laut Beschluß vom 21. Zanuar 18L9 find die resp. Agenten ermächtigt, monat liche Zahlungen von solchen anzunehmen, welch« großere Beiträge nicht auf einmal entrichten kön nen, und dafür Quittung zu geben, doch find monatliche Zahlung«» in solch«« Betrage z» machen, daß dem Wortlaute de« «ontraktt« «». nüge geleistet, d. h. die Kaufsumme in fünf lah ren bezahl, ist. (Der Käufer hat als», se nach ! dem Preise der Lotte, monatlich einen, zwei »der ! drei Dollar« zu bezahlen.) S-ntrakte werden für solche Käufer ausgestellt, jedoch erst nach Beplh lung von einem Fünftel de« Kaufgelde« quitlirt. Kein «ontrakt für eine Solle wird au«gefüll», autgenommen ein Fünftel der Kaufsumme lieg» bei. Name und Wohoort do« Käufer«, sowie dt« Nummer der L»tt, und in welchem Block (De viert) gelten, muß deutlich und gegebe» Man adresfire an t S F. E. Fahrig, Sekretär, oder: Bor k(>9, Scrantou Fr. wilketdarre und Umgegend, dem untere» Zhn von Luierne, s»«i, iarb»» Isunt,—Ul,». ». Dchl»«»«ch.
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