auf einen Sessel nieder und barg einen Moment ihre Augen hinter der Hand, ehe sie rasch zu sprechen begann: „Sie wissen, daß der Ruchlose, der ihr liebes Kind statt meiner getroffen hat, der Förster Alwin Scharfenbeck ist?" «Ja! Ich vermuthete es und das Nach denken in einer schlaflos verbrachten Nacht hat mich vollkommen sicher in meinen Muthmaßungen gemacht." „Was werden Sie thun, wenn ich Ih nen sage, daß der Unglückliche ohne unsern „Wie verstehe ich das, Juliane?" bar verlebt ist." „In die Schlucht?" wiederholte Fed derhof ungläubig den Kopf schüttelnd. „Das ist ganz unmöglich, denn zwischen der Schlucht und der Teufelskanzel läuft »in Felfenrlß." Ganz unmöglich!" „Ich habe zu meinem grenzenlosen Schrecken seine Klagen vernommen, als ich mich der Schlucht näherte," erwiederte das Mädchen mit bebender Stimme. „Großer Gott, er lebt noch?" sagte Fedderhof schaudernd. „Vor ihm ist noch niemand nnzerschmettert und todt in diese Felsenspalte gelangt." „Kann man von der Schlucht aus zu dieser Spalte gelangen?" forschte das Mädchen. „Nein. Ein unübersteigliches Felswerk trennt die Rinne, welche b:t starkem Regen oder bei FrühlingSthauivetter zu donnern den Katarakten wird, von der Schlucht und schützt die letztere vor Zerstörung durch übermäßige« Wasser." „Auch jetzt ist dir Rinne mit Wasser ge füllt?" fragte das Mädchen erschreckt. „Nein, im Sommer ist sie trocken und man kann genau die spitzigen Dorsprüiige sehen, welche die verschiedenen Wasserfälle bilden. Es ist wahrlich unglaublich, daß Scharfenbeck in diesen Abgrund gestürzt sei und noch leben könne. Vielleicht hat er sich vor den Verfolgungen in die Schlucht ge rettet, die dort unten beim Streckenplatz des Holzhändler Witte einen Eingang hat." „Seine klagenden Worte, feine Ver wünschungen lassen diese Vermuthung nicht zu," meinte Juliane beklommen. „Wollen Sie mir die Bitte erfüllen, selbst Nachforschungen zu halten, damit ich Ge legenheit gewinne, mich zu überzeugen, daß ohne fremde Hilfe sein Entkommen unmöglich sein wird! Ist Hilfe nothwen dig, ist sie möglich, so muß ich sie ihm lei sten, und sollte ich tausendmal mein Leben auf's Spiel setzen." „Und dann, wenn Sie ihn gerettet wis sen?" fragte Fedderhof mit eigenthümli- „Daun sage ich ihm, weßhalb ich ihn verabscheue, dann erkläre ich ihm, daß Gott mir die Augen geöffnet habe," antwortete Juliane mit feierlichem Ausdruck. Fed derhof prüfte verstohlen ihr Gesicht, als sie dann hastig hinzufügte: „Ich muß aber noch von Ihrer Güte verlangen, daß Sie Ihre Vorkehrungen treffen, ohne zu erklären, wer es ist, dem Sie zu helfen trachten wollen. Ich will ihn nicht der Justiz überliefert sehen." „Seien Sie ohne Sorge, ei» Mann, der von der Teufelskanzel in den Ruinen weg gestürzt ist. hat von der Justizversol gung nichts mehr zu fürchten. Machen Sie sich auf einen baldigen Tod gefaßt," fügte er wärmer als bisher hinzu. „Es wäre eine Befreiung aus Schmach und Schande," bebte es leise von ihren zit- Sie kamen noch überein, daß Niemand die wahre Sachlage erfahren dürfe, als Witte, der brave Holzhandler, dessen Bei stand dem Obereontroleur nöthig war, wenn ihm eine nähere Untersuchung des Terrains glücken solle. Dann schlich das junge Mädchen erschöpft nach ihrem Schlafzimmer, um eine Stunde zu ruhen. Ob sie Ruhe fand mit dieser Oual im Her zen. Fedderhos blieb unter Empfindungen zurück, die eine starke Mischung von schmerzlichem Unbehagen und lheilneh. mender Rührung in sich vereinten. Er sühlte sich keineswegs zu ritterlichen Aufopferungen für einen Menschen auf gelegt, den er als de» Mörder seines Äin des betrachten mußte, denn wenn das kleine Wesen wirklich ohne Schaden aus diesem Unglück hervorgehen sollte, so war es nur der Güte Gottes zuzuschreiben. Er empfand auch keineswegs de» Verus, die letzten Lebensstunde» des Mannes, de» Gott gerichtet hatte, durch eine inülievollc Theilnahme zu erleichtern, aber dessenun geachtet warf er sich schnell in seine Klei dung und tras Anstalt, sich z» seinem Nachbar Witte, der eine Viertelstunde Weges entfernt wohnte, zu begebe». Das Erbarmen mit dem jungen Mädchen trieb ihn fort, seine innige Theilnahme für lu liane beseelte Ihn und weckte die Mensch lichkeit in seinem Inner». Ihre Seelen ruhe hing davon ab, daß Scharfenbecks Rettung versucht wurde, also mußte sie versuch, werden. Herr Witte kam ikm schon auf halbem Wege entgegen. Er hatte von dem Un glucke gehört und sich durch de» Äugen, schein »vn der Wahrheit des Gerüchtes überzeugen wollen. Es kam dem Obereon- Iroleur sehr gelegen, ihn allein anzutreffen und dadurch jede Geheimnißkrämerei vor de» Hausgenossen desselben vermeiden zu können Fedderhofs gerader Sinn liebte solche Handlungen nicht, die eine Aus schließung vom allgemeine» Vertrauen forderten. Er theilte deßhalb Witte auch nur ganz einfach mit. daß er Veranlassung habe, zu glauben, der Mann, welcher sich de» Attentate» schuldig gemacht, sei deß halb nicht aus,»finden gewesen, weil er von der Teuselskanzel in den Abgrund de« Rinnensteges gestürzt sei. Gleichzeitig habe er Veranlassung, zu glauben, der lebe noch, mithin forderte es die Menschlichkeit, sich danach umzusehen. „Lassen Sie ihn verenden, wo er sich hingebe,»., ha,!" schrie der Holzhandler hart. Fedderhof legte beschwichtigend seine Hand auf des Nachbarn Arm. ..Wollen wir Gottes Vergeltung aus unser Haupt ziehen?" fragte er ernst. lassen stürzen „Wenn wir es nicht wüßten, daß er dort wäre daß er noch athmen, noch be tvußtvoll klagen kann—" „Nun, mein Himmel, wie wollen Sie ihm denn beistehen in seine» Todesstunde, erwarten," fiel Witte barsch ein. „Ich will ihn der Oual eines gräßlichen Verlajseuseins durch Rettungsversuche zu entziehen trachten." „Um ihn dann in die Hände der Justiz übergehen zu sehen, denn die Justiz würde doch wie ein Falke auf diesen Mordvogel stoßen." „Das zu verhindern, brachte mich zu Ihnen. Ein Wort an die Thalbewohncr und die Männer würden in ihrer zorni gen Aufregung hereit sein, diesen Frevler wieder ans Tageslicht zu fördern. Dann aber gab ich zugleich die Macht aus den Händen, ihn vor der Verantwortung zu „Bei Gott, Fedderhof, Sie entwickeln einen Edelmuth, der mich überrascht. Wozu so viel Umstände mit dem Kerl?" Fedderhof ließ diesen Einwand unbeach tet und fuhr fort: „Ich dachte an Sie, als mir die traurige Obliegenheit klar wurde, ich rechnete auf Ihre Mitwirkung, auf Ihre Vorsichtigkeit, auf Ihre Ver schwiegenheit, auf Ihre Ehrenbaftigkeit. Können Sie mir bei diesem Werke der Barmheizigkeit beistehen? Wollen Sie mir beistehen?" Der ehrliche Holzhändler blickte mit ge runzelter Stirn eine volle Minute ins Blaue und ließ feinem Geiste freien Spiel raum. „Ich will Ihnen helfen, so viel ich kann," sagte er dann, „aber wenn es die Justiz die Affaire in die Hand nimmt, so kann ich nichts dafür. Wir brauchen Hilfe dabei. Zwar kann ich die Wald wärter dazu nehmen, allein das Volk spricht ja davon und dichtet allerlei zusam men. Sprachen die Leute doch schon da von, der Schuß hätte Ihrem WirthschaflS fräulein gegolten." „Es mag ja wahr sein," warf Fedder hof leicht hin. „Gottlob, meine Kleine wird genesen und mein Hund geheilt wer den." Es entstand eine kleine Pause, die der arglose Hol, Händler dazu benutzte, um über den besten Weg nachzudenken, der die hilfreichen Männer zur Unglücks stelle führen konnte. „Am besten ist.', wir gehen zum Wald Wärter, der alle Wege und Stege kennt nnd lassen dorthin eine Holzschleife schas sen," erklärte Witte endlich. „Kommen Sie, wir wollen gleich ans Werk. Zuerst müsse» wir uns überzeugen, daß der Hin abgestürzte wirklich noch lebt. Dann thun wir am besten, den Menschen im Hause des Waldwärters unterzubringen. Es wird sich schon ein Winkel finden, wo mau ein Bett Herrichten kann." Gesagt, gethan! Der Holzhändler war ein Mann, der sich durch seinen festen Sinn in Respect bei seinen Leuten gesetzt hatte, deshalb zog auch ein kräftiger Bur sche ohne Fragen und ohne Murren so gleich eine schmale Holzschleife aus dem Geräthschuppen, legte Stroh und Stricke darauf und folgte seinem Herrn, der rasch mit Fedderhof in« Dickicht schritt, auf den, Fuße. lgortseKung folgt.) Eol. James I. Seibert starb vor letzten Montag in Philadelphia, in Folge von Verletzungen, die er am Sonntag Abend von einer Bande Rowdies, an der Ecke der Dreizehnten und Wood Straße, erhalten hatte. Der Verstorbene war in Pottsville geboren und erzogen. Er wid mete sich dem Advokatenstande und zeigte sich als ein sehr thätiger demokratischer Politiker. Beim Ausbruch des Bürger krieges wurde er Lieutenant Colone! im 6. Pa. Regiment, L Monate Freiwillige. Später trat er in das 7. Pa. Eavallerie Regiment, zu dessen ?olonel er mit der Zeit avaneiite. Nachdem er IBVS seinen Abschied genommen hatte, ließ er sich in Philadelphia nieder. Soweit wir ihn kannte», war er ein achtbarer, freundli cher Mann; er mag etwa Jahre alt geworden sein. Die Demokraten von Mississippi ha ben in einer am ö. d. M. in Jackson ab gehaltenen Convention beschlossen, keine eigenen demokratischen Candidatcn für das Gouverneurs-Amt und für den Congreß aufzustellen und die Candidaten der Union Republikaner zu unterstützen. Dahinge gen wurde beschlossen, sich in den Counties zu organisiren und Candidaten für die Legislatur zu nominiren. Es ist demnach die beste Aussicht vorbanden, daß die durch Dent und seine Freunde bewirkte Spal tung unter den Republikanern dieselben Folgen haben wird, als die Senter-Bewe gung in Tennessce. Der letzte August war ei» merkwür diger Monat. Er hatte 5 Sonntage, S Montage und ü Dienstage—eine Son»«»- sinsterniß und eine Besorgniß erregende Dürre. Wa h l P rvkl am at io u. besagtem Tounty von Luzerne gehalten werden soll, auf Dienstags, den 12. Tag Oktober 18N!1, der, in Beuten Township. Blakely, Nord-Distrikt, am Union Hotel, jetzt bewodnt von Anthon« MiteS, —Süd Distrikt, am Camtrain Haus, bewohnt von Z. D. Barnes, im Torfe Qlpphant. i Black Ercek Distrikt, in dem jeßt von Aaron Wolf bewohnten Hanse, in Black Creek Town- C kTistrkt H G « man, in Bear Creek Township. Carbondale Township Distrikt, an der Office von Wm. Root, in Carbondale Citv. Dorrance Distrikt. am Greenwood Schulhause, Dallas Distrikt, am Hause von Joseph granx, in Dallas Township. Dunmore Borouzh, an dem jeßt (oder früher) von grau Phöbe An» Cbapman hewohnten Hause, in besagtem Borough. Ercter Distrikt, am Schulbause im Unterdistrikt ii. bekannt als Eourtright'S Schulhaus in Fairmount am Nord Cent» Schul- Franklin Distrikt, am Hanse von Thomas Tot ten in Franklin Township. Jcll tiitritt, am Hause von Kilinir u. Finch, Fostcr Township, Nord Distrikt, am Hause von Aaron B. Howcv, in Hebcrton, Süd Distrikt, am Schulhause in (!cklc». <t>rcc»s:clb Distrikt, am Hause von Zamin (Soodricki, fr., <n Mrcenstrld Township. Distrikt, an dem zulegt von Na tban etiles bewohnten Hause, im Huntington Hanover Townsdip, Süd Distrikt, an dem zu lcht von James <Ärcenwalt bewohnten Hause Nord Distrikt, am Schuldause von Michael Big lin in besagtem Township. Hazleton Borougk-Distrikt, am Hause von Thom-S Vawail. in Hazleton. Townsdip, Nord Distrikt, am Harleigh Schuldause, —Süd Distrikt, am Schulbause, be kannt als laurelHill Sch»lkauS,—WestDistrikt, am Hause von Hugh McGeeban. Hollcnback Townsdip, am Hause von Peter H. tÄood, in Hollendack Townsdip. JenkinS Townsdip, >)/ord Distrikt/am Schul bause No. 2, Süd Distrikt, am Schulhause No.Z. Kingston liorough Distrikt, am Hause von TdomaS Wambold, jestt E. M. Turner, injlingS ilingSton Township, am Mill Hollow Schul- .Kingston Tmvnship, N.-L.-Distrikt, amSchul lakc Distrikt, a n Schulhause No. 2, in besag t'chman Distrikt, am Zentral Schulhause, in Lackawanna Distrikt, am Schulhause No. -t, in lackawanna Township. Madison Distrikt, am Hause von D. I. Ost rander, in Madison Township. Newton Distrikt, am Hause von Chaney Sher- NeScopeck Distrikt, am Hause von Jakob Har ter in NeScopeck Township. Ncw ColnmhuS borough Distrikt, am Schul- Newport Distrikt, am Schulhause in Newport Centn. PlainS Distrikt, am PlainS Schulhause, in be- PittSton Townsbip, Süd Distrikt, an dem Morgan Lane Schulhause, Nord Distrikt am HugkSville Schulhause. PittSton borou.,h Distrikt, Nord Ward, am liacksteinschiilbauie, in besagter Ward, Mittel Ward, an, össciitlichen «chülhause, nahe der Bt. James Kirche, in besagter Ward, Küd Ward, am Hause vo» John Kchalk, in besagter Ward. Pl,mout!> borough Distrikt, Ost Ward, in dem östliche» Zimmer des Akademicschulhauscs, Westward, in dem westlichen Zimmer des Akade micschulhauseS, in besagtem Plvmouth Borough. Plvmouth Townsbip Distrikt, Ostdistrikt, an dem öNkntlilben Schulbausc nabe der alten S-lnipp Mülile, Westdistrikt, an den, jetzt vo» T. I. Phillips bewohnten Hause, in Plvmouth Town ship- Rost Distrikt, am Centrc Schiilhause, in Roß j Naiisom Distrikt, am Hause »o» Samuel ?o burg i» Ransoi» Townsbip. ! Scranto» Cit» Distrikt, l. Warb, am Bristol Daus vo» I. H. Robinson, —2. Ward, am Hotel vo» Frank Füller, —3. Ward, an dem jept durch das Gesetz autorisirten Orte zur Abbaltung der Wablen für Providencc Toivnship,—i. Ward, am Hotel von Michael O'W.'eara,—s. Ward, an Fellows Halle, —l>. Ward, ist verlegt nach dem besagter Ward, dem —!>. dem Gebäude der Neptune Cn giiie Companv.—!». Ward, am Hause vo» Wil liam Stein, —N. Ward, am Wasbiiigto» Hotel, am Martin Larelle. Sugarloos Distrikt, an dem Hause, früher dem I. W. Maiiger, in Sugarloof Townfhip. goinerv, in Z 01l Towiiship. Mont Schicksbiiliiv borougb, am Schiilhause in der Maiiiilraße, in besagtem borougb. —>!. am Zchulh.iuse in gindcr All t», WilkcSbarre Tvwnslnp T istrikt, Nordward» am Hausc Shovlin, —Siidward, am White Häven borough Distrikt, an dem jetzt von Aaron Whitaker bewohnte» Hause, in besag tem borough. ! Wright Distrikt, an deui Hause früher dem William Albert, in Wright Townfhip. lii Uebereinstimmung mit einer Akte der Le gislatur des Staates Pennsplvanien, betitelt: l „Eine Akte in Betreff der Wable» dieses Staa leS," passtet am zweiten Juli l^!!>, wird hiermit Nachricht gegeben, weiche ein Amt oder eine Anstellung von Gewinn oder Vertraue» in den Ver. Staaten oder diesem Staate bat, oder in irge»d einer Stadt oder in cvrporirten Distrikt, als ob ein rcmmissionirter oder andcrartiger Veamtc, ein Unterbeainte oder Agent, oder ob er sie beschäftigt unter dem gesep gebende», ereentive oder gerichtlichen Departement dieses Staats oder der Ver. Staaten oder von strikt, und daß jedes Congreßqlied der ZtaatSgcsct'gebung oder des gcw-idlten Raths ir gend eines »icorporirtcu Distrikts, »ach dem Ge seke unberechtigt ist. zur selbigen Zeit ei» Am» zu beschc». oder zu verwalte» als Richter, Hnsptllor oder Schreiber irgend einer Wahl dieses Staats, und daß kein Richter oder andere Be amtc solcher Wahl berechtigt ist, Stimmen für sich selbst zu erhalten. Auch ist in dem vierten Abschnitte der Assem blv-Äkte, betitelt: „Eine Akte in Bezug aus Sre kutionen und für andere Zwecke," genehmigt am l ii. Ärril. ltM>, verfügt, daß der vorbemerkte l!i. soll, daß er ir ?!>eiuand soll bei einer der rrwabnten Wahlen stimmen, der nicht ein weißer Freiman» von Ll fahren und darüber >i> der nicht wenigstens ein Jahr in diesem gewobnt hat, und wenig stens zehn Tage vor der Wahl in dem Distrikt, wo cr stimme» will, drr nicht wenigstens inner halb zwei lahren einen Sountv oder LtaatSta, bezahlt hat, nicht wenigsten» zehn Tage vor de, ahl in der Tarliste eingeschrieben ist. Ader ein Bürger der Ver. Staaten, der »»rher ein stimm berechtiger Bürger dieses Staates war, so«, wenr er hinausgeht und wieder zurückkehrt und die ge hörige Zeit in dem Distrikt gewohnt und Taren bezahlt bat zu einer Stimme berechtigt sein, wen» er nur t> Monate wieder in diesem Staate wohnt Vorausgesetzt, daß die weißen freien Bürger de, Per. Staaten zwischen dem Alter von 2l und 2'. Jahr im Staat gewohnt und in )Vahldistrikte zehn Tage, zum Stimme» berechtig «ein solle», wenn sie auch »einen Tar bezahlt haben Pflichten unter dem Registrir-Gesttz. Im Hall daß die Person, welche die zweithöchstl Stunnicnzahl für Inspektor erhalten hat, nicht an W ahltage erscheinen sollte, dann soll die Persoi als Inspektor in seinem Platze dienen, welche d» ,wklthöchste Stimmen,ahl als Richter beider nächs vorhergehenden N'ahl erhalte» bat und falls di> Person nicht erscheinen sollte, welche die höchst Slimnicnzabl für Inspektor hat, so soll der erwählt Richter an ihre Stelle einen Inspektor einsetzen und falls die als Richter erwählte Person »ich erscheinen sollte, dann soll der Inspektor, der di nächste stimmen, ahl erkalten, an ihre Stclle ei eine Vakanz unter den Beamte, nach der zur Eröffnung der Wahl festgesetzte, Zeit stattfindet. so sollen die am Wahltag gegen wärtlgen Stimmgebcr des Townsbip oder Distrikt, kincu ibrrr Mitte zur Besetzung der offener ES soll die Pflicht der Assessoren sein, währen! der ganzen Zeit am Platze gegenwärtig zu sein wo eine allgemeine, spezielle oder Townshipwab gehalten wird, damit dieselben den Inspektor« und Richter Auskunft geben können, wenn solch in Betreff des Stimmrechts einer eingeschriebene, Person, oder sonst wegen gefordert werden sollte wofür besagter Assessor zu einem Thaler des Tags zahlbar wie andern Wahlbeamten, berechtigt sei, toll—und ist das Township getheilt, so soll er i, dem Distrikt beiwohnen worin er wohnt und ei. Wenn -ine Person einen Wahlbeamten an de Haltung solcher Wahl verhindert oder zu verbiii der» suchen sollte oder gegen denselben eine Dro bung oder (Gewalt gebraucht, odcr ibm in de Ausübung feiner Pflicht hinderlich ist, ober dal Frnster belagert oder zu belagern sucht, oder de, Zugang sperren sollte, oder den frieden störe, und Gewalt odcr Drohungen brauchen sollte, i, der Absicht cincn ungehörigen Einfluß aus,»übe, odcr cincn Wählcr ciuzufchüchtcrn. oder ihn an Stimmen zu verhindern oder die Freiheit de Wahl zu beschränk»», solchc Pcrson soll, wem überwiesen, mit einer lyeldstrase von nicht übe nnd mit einer lAefängnißstrafe von »ich weniger als I Monat, noch mehr den <2 Mona ter belegt werden, und wenn es der Isourt bewie sen werden kann, daß die Person, welche also fehlt kein Bewohner der Stadt, Township odcr de, Distrikts ist, wo bcsagtc iHrsctzvrrlepung bcgange, wurde, so so« er eine Strafe von nicht wenige als s>M> und nicht mebr als HlitW bezahle, als sechs Monate oder länger ali An, Wahltage soll jede Person, deren Na»,! nicht in dieser t'iste steht und welche das Recht z, stimmen bei der besagten N'ahl beansprucht, we nigsteiis einen qualifizirten Stimmgebcr als Zeil geu beibringen, daß sie in dein Distrikte, wonn ss die Ausübung des Stimmrechtes beansprucht, wc nigsteiis zehn Tage lang vor der besagten N'ab wobnte, und die, soll ein gcs^rieb^nes Wohnung der das Stimmrecht beanspruchend» Person befindet! und die das Stimmrecht bean spruchende Person soll gleichfalls ein geschriebenes oder tbeilweise geschriebenes und «heilweisc ge> druckte» Affidavit beschwören und untcrzcichneii angebend nach ihrem besten Wissen und Glau, ben, wo und wann sie geboren wurde; daß sie eir Bürger des Staates Priinsvlvanicn und drr Per Staaten ist: daß sie iu dem Staate ein labr ge lisationS-Papiere zur Prüfung vorzeigen.besagt, Affidavit soll dergleichen angeben, wann und wo die Tare, welche der Beschwörer be,ah!i ,u haben dieses^ sollen die Oktober, de» ZLahl- merkten Akte enthaltenen Bestimmungen, sollen die Richter der vorbcmerktcn Distrikte die Trrtifi. Kate der Wahlberichte ihrer rrspektiven Distrikte in Verwahr nehmen und solche bei einer Ver- Wabl, welcher Tag in diesem Zadre der Freitag, der kommende 15. Oktober, ist, vorlegt» und dann und dort solcht Pflichten erfülle», wir sie besag ten Richtern vom Gefeye auferlegt sind. Ebenso, wenn ein Richter wegen Ärankheit oder eines unvermeidlichen EreigniijeS einer sol chen Versammlung von Richtern nicht beiwohnen kann, dann soll das vorbei»erkte Eertifikat oder der Wahlbericht von einem der Wahl Inspektoren oder Clerks des besagten Distriktes in Verwahr genommen werden, welcher die Pflichten des be sagten Richters, dem es beiiuwobne» unmöglich ist, versehen soll. Gegeben unter meiner Hand in meincr Amts stube zu Wilkesbarre am IZ. «epicmber des Jah res 186!!. James W. RhoadS, Siteriff, «chtristS-Amtstubc. Wilkesbarre, IÄ. Sept. M Terauton Colonie von Missouri. Vorwort. Im Spätjahre 1868 gründeten «ne Anzahl Bürger von Scranton, einen Mitgliedern im Westen oder dem Südwesten der Union billiges und gutes Ackerland zu erwerben. Die nothwendigen Mittel zur Bcurcitnng der Reisekosten für ein aus seiner Milte ernanntes Herren John Zeidler und HcnrvÄaicr, Ersterer ein praktischer Geschäftsmann und Letzterer ein erfahrener Landwirtb, unternahmen kurz darauf ihre Reise. Ihr Reiseziel war zunächst Missouri, doch hatten sie den bestimmten Auftrag, auch das chrer n»pfa"l "dcn als wurden, qeschali. Lage der Stadt. Das von der Colonie zur Anlage 'iner Stadt angekanfle Stück Land liegt in De Kalb Tounty, aii beiden Seiten der Hannibal u. St. Jolepl, Eisenbabn, 181 Meilen von Hannibal, 2i Meilen von St. losepli, Meilen von St. Louis und 52 Meilen von Kail saS Sit». Tie zunächst gelegenen Ortschcifien sind ctewarlSville und Osborn, das eine Meilen rechts, das andere eben so weit links davon acle gen. Eameron, der VereinigungSpunkt der Kan sas Cito Eisenbahn, ist!» Meileii davon entfernt. ES ist hierbei besonders zu beachten, daß die Han nibal ii. St. Joseph Eisenbahn eine der Haupt- Zweigbahnen der Eenlral-, sowie auch der Union Pacific Eisenbahn ist und gemäß ihrer Lage stets bleiben muß. Zu Ehren des zuvorkommenden Land-Eomnnssärs der rrstqenannten Balm, srn. Harris, ist die Stadt „Harrisburg" ge- Elima.—Das Clima ijt besonders den Deut schen außerordentlich günstig. AnSzehrun., und Halskrankbciten sind daselbst fast ganz unbekannt und in sind Einwanderer, die dam^it de/epidemisch auftrcmiden Fiebern nichts. Bodcnbefchaffrnhcit >e.—lii einer Tiefe von 15 bis AI Fuß trifft mau auf reiche Ströme des besten Brunnenwassers. Das Land ist sebr fruchtbar, Korn, Weizen, Gerste, irische und süße Kartoffeln, Melonen, Aepfel, Birnen und Trau den gedeihen zur höchsten Bollkommeabeit, ebenso Gras und Blumen. UnangebautcS Ackerland je nach der Lagt; angebautes von fünfundzwan zig bis vierzig Dollars per Acker. Zur Bielizucht eignen sich die weiten, wasserreichen Prairielän- ganz besonders. Rmdvieb, Schaafc nnd FarinS zu guten Preisen aufgekauft. ' " Besondere Bestimmungen „der Zah lungen u. s. »v. Jedem Agenten wird es dringend a»empfol>lei, nur an Leute von gutem moralischen Ebarakte, Lotten zu verkaufen. Käufer von Stadtlottcn haben ein Fünftel de, Verkausssummc zu entrichten und durch die Lokal Agenten an den General Agenten oder Sckretä, iibermitteln zu lassen, worauf das (Kontrakt) ausgefertigt und dem betreffende» Agenten zugeschickt wird. Ter Rest des »ieldec muß in vier gleichen, jährlichen Terminen bezadl und verzinst werden. Nachten, die letzte Einzab- wird den, N'ar^i„t.^ aber -k- »X». Der Preis fiir die Ecklotten anfallen anderen Straßen und Orten ist auf 5 IM, und für Mittcllotten auf HS» festgesetzt. In Blocks Ro. l—2!» sind die Lotten s<> Fuß Front bei lst> Fuß Tiefe. Um ein abgerundetes Ganzes zu schaffen, konnten die übrigen Lotten nicht von gleicher Größe gemacht werden, doch ist der Unterschied ein sebr unbedeutender und einige Lotten um etliche Fuß kleiner, die anderen um so viel größer als die obigen. Tie Lotten in den No. 5», s>l, SS, KI, Spitze zwischen dem Broadway und der Hanniba! und St. Joseph Rai! Road sind vorläufig nicht im Markte. Alle für Baulotten eingehende» Gelder werden nur für Verbesserungen innerbalb der Stadt grenzen angewendet. Darunter sind zu verstehen: Der Bau einer schule und Kirche, Anslcgung von Straße» und Errichtung industrieller Unter neliinungen. Es ist dader Jedermanns Interesse, seine pünktlich zu machen, denn je mebr auf das Land verwendet wird, desto inelir steigt dasselbe (und jede einzelne Lotte? im Preise. kemnach auch zu einem Amte gewablt werden; IweitenS, alle aus dem Berkaufe !?on Stadt lotten erzielten Prosite, nebst rem ihm zukommen er» Antheil von Lotte»; drittens, seinen vol' >en Profit-Antheil im Berbältniß zu allen, für Fabriken und industrielle Unternehmnnge» ein geschossenen Summen. lcn sind: ein Hotel, z» ; rine Mablmühle, zu »50 per Aktie (im Umkreise -on N Meilen befinde, sich Ninc Mühle, trotzdem ras Land fast jtilcs angebaut und von Bauer» KSS per Aktie. <Ta es an Steine» mangelt, w letztere sich seiir gut rentircu, >i»° soll eine lieue Art von bauen und großen Backsteinen dar- Fundamente noch besser als andere Aktien zu den drei letztgenannten Untern,hm lingen kau» Jeder nach Belieben nehme» und »hält er jederzeit die lim, zukommenden Divi denden; vollberechtigtes Mitglied wird er indessen iur bei Einzahlung von v'iNtt «wie eben). Nachtrag —Laut Beschluß vom 21. Januar IBt>g sind die resp. Agenten ermächtigt, nionat liche Zahlungen von solchen anzunehmen, welche größere Beiträge nicht auf einmal entrichte» kö». lirn, und dafür Quittung >n geben: doch si»d monatliche Zahlungen in solchem Betrage z» machen, daß kein Wmtlautc des Eoiitraktes Ge »üge geleistet, d. I>. die »aufnimmt in fünf -en bezahlt ist. (Irr Käufer hat also, sc nach kein Preise der Lotte, monatlich eine», zwei oder >rei Dollars zu bezahlen.) E.'Ntraktc weide» für olche Käufer ausgestellt, jedoch erst » ich Beza!,- ung vor^ einem Fünftel des Kaufgelbes gnittir«. luSgenommen ein Fünftel der.'laufsumiiie lieg! 'ei. Name und Wobnort dc-S ».iufcrs, sowie die der dem Block F. E. Fahrig, Sekretär, »der: Bo» Scranton, Fr. Wagner, »veneral Agent, Winton und Tunstall, Nachfolger von Warner nnd Winton an den, alten Stande, Avenue. Drlj Goods für Baar Teppiche (EarpetS), Oeltuch, und Federn von lebenden Gänsen von der ONiiile großen Quantitäten. " " Großer Borrath von Kleiderstoffen, Broche-Pairleo und wollene Sba sckwarzc und farbige Seidenstoffe, halbseidene Zeuge und Merino. Spezielle Hinweisung wird gemacht auf das Bussalo Fabrikat schwarzer Alpncas, von denen wir einen umfangreichen V.math baben. Die Schattirung des Schwarzen ist so unend lich allem Alleren überlegen und das Fabrikat so ausgezeichnet, daß Jedermann, der sie einmal pro birte, immer wieder davon kauft und ihnen den Vorzug vor importirtcn gibt. A. T. Steward u. Co.'S Alerandria bockslederne Handschuhe, Ttrumpfwaare», Haudschuhc, Bänder, Stickereien, Sammt waare», u. s. w., u s. w. Burlock' s Diamond P> emd e n können wir billiger als irgend eine andere Firnia liefern. Nach Maß angefertigt und garantirt. Es wird in» Geschäft geläufig deutsch gesprochen. Seranton, 21. Mai ikl>B— ba Herren Garderobe-Handlung, von Gebrüder Sutto im Hause der Washington Halle, (?cke der Lackawanna und P«>nn Avenue, Serauton, Pa. anzeigen" eaß tri» geehrten deutschen Publikum vcn Seraiiton u»d Umgegend höflich Unser Vorrat!, von fertig gemachte» Kleidern unbedingt der beste und größte in der Stadt ist, und gebietet stets die reichhaltigste Auswahl, angefertigt von Stoffen bester Qualität. Eine proste Auöwahl vvn Ti'ichcr, Kasimir und Westciistoffcn die "uf Bestellungen i» Anzüge »ach der neueste» Mode ange fertigt werde» Bei etwa vorkommendem Bedarf bitte» wir bofl.'chst um gefälligen Anspruch un er Versicherung billigster Pre»e und promptester Behandlung. Gebrüder GrtMli und Siwvcr, Fabrikanten nnd Großhändler in Rauch- und Kan-Taback, von allen denkbaren Sorten, Jusportirte und eikcheimifebe Cigarren, Weifen, 6c.. Ecke u. Penn Avenue Seranton, Pa. Maaßstab^bettlib!"^' "°" P'nnsplvanie». welche ihr Geschäft in »IN Alle ans das Prompteste zn versorgen. Wirthe, <^roß-und .>>lei»bandlcr i» Taback und Cigarre», Pedlar und Privatpersonen werden es in ihrem eigenen Interesse finden, bei uns vorzusprechen, ehe sie sonstwo einkaufe». Aufträge von Answärts werden pünktlich ansgefnhrt. Pfeifen, Nehren, <sigarrenk,alter und <kt»iö, TabackSbentek, sowie all älmlichcn Artikel in groller Auswahl. 26 Sercsntou Saus, den, wo warme und kalte Lpnsrn alle, Art zu jeder Tages,cit servirt «erden. Irische Auster», nebst allen Sorten von sauer hingemachten Spei Meine ftreunde und Bekannte, sowie da» rei lente Publikum überhaupt, sind zu zahlreichem Besuche höflichst eingeladen. Lou!« Koch, Prop. Scha i 5 s Lager-Bier, wird von jept ab bestandig frisch verzapft, bei Okai-168 I'rvpp. 2U Lackawanna Avenue, nahe dem Depot. relikatessen verschiedener Art im Großen und .Vc.nen. s>mz9 <sl,as. Lchadt, N e st es u r a t i s n, Ecke Wvoming Ave. und Toniiiieriial Alle», dal» »eis die besten Weine, Bier, Ale und andere L. Stewart Pottcr, Na»folger von W. Walter l.v< ttMXUin^iiiMte Muncy, Pa., die beste Gesellschaft in Ameritz, Baares jlapital . . . Mi> Angelegtes Kapital - - t.K«Bgl> in?»lln»nee l Baare» Kapital . . - O Versicherung durch StaatSgesl? !,«M>,tXX> I'ttO XIX Inxi»u»ee < »MMN). Philadelphi a. —Incorporirt in lA>4. z BaareS Kapital - - - Auch^ GeschaftS-Lok.il:
Significant historical Pennsylvania newspapers