(S«rtseyustv«>t»kr tchen Pffite). keine Ruhe? bieder erla«bte, mich »V? dFV.Lajareth zu holen, uyd hier fand ich eine Pflege, wie unser Herrgott in Frankreich. Und nun denk« Dir, vor einigen Wochen kommt dtr Notar Mülier «Hd setzt meiner Braut klar und deutlich auseinander, daß sie meine Base sei und über eine Erbschaft von .vierzigtausend Thalern zu verfügen habe. Fanny ist die jkochkr w»in«« Lwini» Mittau." s»«k der Haupt mann. „Du wußtest e«?" „Der R,tv vor i„ Prag,. »W die Er- suchen. Haben Sie seitdem keine FVt»iÄt»li wv Ihr« FrS» Mntter er haltend" Fanny senkte verwirr» »ie Wimpern. „Ich HM an-«ie geschrieben, daß wir heute ulsttr H-«ch-it ftKrn wollei,," er widerte sie erröthend. Erstaunt blickte der Hauptmann aus; jetzt ward es ihm llar, weßhalb die ganze Familie v'ersaminekt und weßhalb das Ge mach so reich bekränzt war. „SchM heute?" fragte er befremdet. ' „Weßhalb nicht?" entgegnete Georg" lächelnd, „Frische Fische, gute Fische! I» habe meine Entlassung mit der Berechti gung auf Znvalidenpension erhalten und mich mit Theodor associirt, der das Ge schäft seines Schwagers fortsetzt. Mada me Turnstedt ist heute Morgen in der Frühe angekommen, wir werden soglei» zum RathhauS fahren, um die bürgerliche Trauung vollziehen zu lassen, dort wird die Mutter Fanny'S uns erwarten." ~Die Wagen fahren schon vor," warf «i«r» ' , Der Hauptmann schüttelte bedenklich da« Haupt, er konnte nicht glauben, daß der Stolz und der Eigensinn der Wittwe schon so bald gebrochen sein sollte. Er stieg, der Einladung seines Freundes folgend, ein, um das Brautpaar zu be gleiten. Fanny war still und schweigsam, sie fürchtete die Begegung mit der Mutter. Die Herren plauderten dagegen recht lebhaft mit einander. Der Hauptmann erfuhr durch Theodor, daß der Unterofficier Tümpel bei Blum eiinän ein Grab gefunden hatte, dur» Georg, daß der frühere Schreiber Hugo Sanner, alias Baron von Sandstein, de, Fälschung und des Betrugs schuldig be funden und zu mehrjähriger Gefängniß strafe verurtheilt war. t > grau Turnstedt wartete schon im Zim mesdes<livilstandSb«a«tenaufdas Braut paar. « Sie erwiderte den Grnß desselben nicht sah nicht, daß Fanny sich ihr näherte, um ihr die Hand zu bieten. Stolz und ruhig stand sie vor dem Beamten, ein trotziger, feindseliger Zug umspielte ihre Mund Winkel. „Ich bin Frau Mittau, die Mutter der Braut,'' sagte sie mit schneidender Kälte, „und als solche protestire ich gegen diese Trauung, zu der ich niminerniehr meine Zustimmung geben werde." Der Beamte blickte betroffen auf, Fanny eilte bestürzt auf ihre Mutter zu, i während sich den Lippen Georgs ein leiser Fluch entrang. „Das hatte ich nicht anders erwartet!" flüsterte der Hauptmann, den Brüdern sei nes Freundes zumckend. „Madame, sind Sie nur dieses Protestee amte scharf. „Wenn dies der Fall ist, so muß ich Ihnen sagen —" „Sie haben nicht das Recht, meine Handlungen zu kritisiren," unterbrach ihn die Wittwe scharf; „thun Sie, was Ihres Amtes ist." „Kann den» nichts Dich versöhnen. Mutter?" fragte Fanny mit bebender Stimme. Verzichtleistung anf die Erbschaft zu mei nen Gunsten." „Dazu gebe ich niemals meine Einwil ligung!" ricf Georg gereizt. „Dann bleibt es auch bei meinem Pro test!" Der Beamte schüttelte den Kopf. „Madame, Sie halten uns nur auf," sagte er; „das Dokument ist bereits so weit ausgefertigt, ich wache Sie darauf aufmerksam, daß Ihre Fräulein Tochter auch ohne SinirilUgung heirathen kanrt.' Es hedarf dazu nur eine« notariel len Protokolls.'' „Na, Gott sei Dank!" unterbrach ihn eine rauhe Stimme. Di« Anwesenden blickten sich nm; auf der Schwelle de« Zimmer« stand «In Po lizeicommissär, von zwei Sergeanien be gleitet. „Frau Turnstedt?" fragte er, auf die Wittwe zuschreitend, deren Wangen plötz lich irbiaßten. Die Blicke akler Anwesenden ruhten mit dem Ausdruck gespannter Erwartung auf dent Eo««iffär, d« au» seinem Por tefeuille ein Papier nahm, es entfaltete und der Witlwe vor die Augen i „Verdächtig der Spionage im Solde Oestreich« währenddes letzten Kriege« sind Beamter wird Ihnen da« Geleit bis zur Grenze geben." „Und wer hat mich der Spionage ver dächtigt?" fuhr die Wittwe auf, ohne ihre Bestürz>ng verhehlen zu kön- D»r Commissar znckte die Achseln. „Das weiß ich nicht und es kümmert mich auch nicht," erwiderte er gelassen; „ich ersuche Sie, mir tn den Gasthof zu folgen, in »elchtm Sie abgestiegen sind; Die Glülh de« Zornes und der Entrü stung loderte w den dunklen Augen der schönen Frau. „Da» ist der Dank!" rief sie empört. „Wenn der Mohr seine Schuldigkeit ge than hat, kann er gehe»; ich weiß es wohs, wo ich den Ursprung dieser Ver dächtigung suchen darf. Herr Commissar, ich werde Ihne» folgen, wein Sie darauf bestehe», aber ich hoffe, Sie werden einer schußlosen Dame gegenüber rücksichtsvoll sein. Erlauben Sie mir, einige Zeilen an den Herrn Polizeidirektor zu schreiben, ich will ihn bitten, mich dieser unangenehmen 'Begleitung zu entheben." „Diese Bitte wäre vergeblich —" „Ich glaube das nicht, weil ich den Herrn Direktor persönlich kenne." Der Hauptmann bat den Commissar durch einen Wink, die Bitte z« erfüllen, »er CivilstaudSbeamte bot der Dame das anstoßende Zimmer an, mit dem Bemer ken, daß sie dort die nöthigen Schreibma terialien finden werde. Die fieberhafte Erregung der Wittwe war geschwunden, mit siolz erhobenem Haupte, ein trotziges, fast verächtliches Lackeln auf den Lippe», schritt sie in das Nebenzimmer, Auf der Schwelle blickte sie sich noch einmal um, ihr Blick streifte mit eisiger Kälte die Anwesenden, die sich von ihrer Ueberraschung über diesen »»vermutheten Zwischenfall noch nicht erholt hatten. Der Hauptmann rieth dem Brautpaare, heimzukehren und die Trauung zu ver schieben; Fanny hoffte noch immer aus eine Sinnesiinderung ihrer herzlosen Mutter. So verstrich eine halbe Stunde, der Polizeicomniissar wurde ungeduldig. Er klopfte an; drinnen war es still. Er wiederholte sein Pochen—keine Ant wort erfolgte. Eine bange Ahnung ergriff die Anwe senden, die mit fieberhafter Spannung auf die Thür blickten. Der Commissar legte feine Hand auf die Sckloßklinke, Fanny eilte hinzu, aber der Hauptmann von Werner und Theo dor traten ihr rasch in den Weg. Und als nun der Commissar die Thür öffnete, fiel sein erster Blick auf die Leiche der stolzen Frau, welche vor dem Tische aussen, Teppich lag. Tin Angstschrei entfuhr den Lippen Fanny'S, der gepreßten Brust Lust ma chend. „Die Ausregung hat sie getödtet," sagte Georg, „uns bleibt nichts mehr zu thun, als ihr das Grab zu bestelle». Legen Sie den nach acht oder vierzehn Tagen uns wieder einfinden," flüsterte er im Borbei gehen leise dem Beamten zu. Nur mit Widerstreben ließ Fanny sich hinausführen, nachdem sie der Mutter die starren Augen zugedrückt hatte. Daß die Wittwe sich selbst das Leben genommen hatte, weil sie nicht den Mutb besaß, die Tage der Noth, der Schande und der Verachtung, die nun für sie an gebrochen, zu ertragen, erfuhr Fanny nie. Zu verkaufen: Haus und Volte zum Bcikaufc an. Preis !K2,5<D. Handlev, Advokat. 29ap!) Der Unterzeichnete hat die bisher von MrS. Zeit servirt werden. 29ap9 A. v. Schliiinbach, WilkeSbarre, Pa. Neues Etablissement. Klcidcr-Gcschäft, tn I. Zeidler'S Gebäude, Zahlreichem Zuspruch sehen achtungsvoll ent gegen tiunkellivtr ck sKl,nel<ler, 21>7 Lackalvanna Avenue, 207 Zeidler'S Block. S«ranton, 23. April lBk9. Marschals-Verkänse. In Folge verschiedener ErekutionSbcfeble, aus gestellt von der Mavor« Court für die Stadt den 22. Mai lÄi"/um l!> llh" !^°rmiMigS,'' m dem Eourthausr besagter Stadt das nachfolgend beschriebene Eigenthum öffentlich zum Verkaufe Alle die Rechte, 'Titel und Interessen des Ver klagten in und auf das folgendermaßen beschrie bene Stück. Parzelle oder Strecke Land nämlich: M gelegen in der Stadt Scranton, Luzerne So.. an einer Ecke von Volten verkauft nahe der Brillit an der Alle», voi/da enllang der Alle, östlich etwa 34«> Fuß zu Lotten verkauf! an P. LostuS, von entlang besagten Vof leichnet auf der Karte als No. l, 2, 3, 4, 5. k, ferner No. 7 und 8; die an sedein^End^ und alle anderen Mineralien sind ausgenommen. Alles angebaut, mit einem vierstöckigen Gebäude szwei Stockwerke von Stein und zwei von Back steinen). denupt als eine Seifen-Fabrik; ferner ein dreistöckiges angebautes Holzgedäude, mit Stein?-«er. b'»»et als Wohnhaus-, ferner zwei mit einander verbundene FramestaUe; ferner^zwei Ausstattung, wir sie bei der Fabrikation von Seif« Früher das Eigenthum des Verklagten, in be sagtem Urtheil benaint, nebst Zubehör. Mit Be schlag belegt und in Erekutio» genommen auf die Klage von William White gegen greeman Zinn und ist Ro. l im Block No. 15. Ecke der saqlrm Mit Be- Land etwa Fuß zu Land des Davis Pcinbndge, 110 Fuß zum AnfangSplape, enthaltend s,silX> Quadratfuß, Mar? Phillips. All' das nordöstliche Viertel oder Parzelle von Lotte No. U> in Square oder Block No. >is>. ge legen au der bekannt als Pen» Avenue, Häufle Lotte No. ll>? gerignr» von John Wahl, von zur Ecke Lotte Gewölbe, Piazza, .Üclllrweg und Schau- Wnght, gegrn'D!. McGovern. Alle Ue Rechte, Titel und Ber- entlang Straße zu von Fuß zum AnfangSplaße, enthaltend 7,AK> Qua sagten» Urtheil benaint, nebst Zubehör. Mil Be Frech. ' Ritter. Alle die Rechte, Titel und Interessen des Ver- Ward der Stadl Scranton, Luzerne Co., Pa, entlang Ehurchstraße 5>N Fuß zu Lotte von Marlin Lotte etwa 2>X>F»ß zu Land von H.'S. Rockwell, von da südwestlich entlang besagten Rockwells nordwestlich entlang besagten Rock'S Land etwa 2iO Fuß zum AnfangSplase, enthaltend l»,IllX> Quadratfuß, mehr oder weniger. Alles ange baut, mit einem zweistöckigen Holzwohnhaus Früher das Eigenthum des Verklagten, in be sagten« Urtheil benaint, nebst Zubehör. Mit Be schlag belegt und in Erekntton genommen auf die Klage von M. W. Loftus gegen Tomimick Garrity und Peter Regan,. Ferner: Alle die Rechte, Titel und Interessen des Ver klagten in und auf die folgendermaßen beschriebene Lotte, Parzelle oder «trecke Land, gelegen in der 7. Ward der Stadt Seranion, Luzerne Co., Pa.. nämlich: Anfangend an einem Pfosten an Mineralstraße, von da nördlich entlang Mineral ftraße R» Fuß zn Lotte undMebauden des Peter Walsh, von da östlich entlang Walsh'S Lotte zur Rail Roadstraße IA) Fuß, von da südlich ent lang Rail Roodstraße Ä>Fuß zur Lotte von Mi chael Kcllev, von da westlich entlang besagten Ketlev's Land lA> Fuß zum AniangSplatze, enl baltend Z.lilV Urttiett Be schlag belegt und in Erelutiou genommen auf die Klage von N. Halsted gegen John Gradp. P. Nallin, Marschal. Marschals-Ofsice, l. Mai. 1869—LiniZ« Leset! Leset! Unterzeichneter hat soeben eine neue Buchhand lung und Leihbibliothek in Georg Pfeiffer'S Haus in der Cedarstraße eröffnet, allwo ich aus Hand Halle alle Sorten von Bibeln, von den größten bis zu den kleinsten, da» neue Testament, Johann Arndt'S wahre« ühristenldum und dessen Para dicSgärtlein, Friedrich Stark'S liicbulduch, Fürst aus Tavid'S Hau«, gor'S christliches Marlcrlbum, Luthcr's Leben, dessen HauSpostille und Kommen tar, Prediglbilcher aller Sorten, Gesangbücher für verschiedene Kirchen, Mustkbücher für einen deulschen Chor, Trau-, Tauf- und tloiifirina- L^ tkinz!> lakobßuyer, Agl.^ Seha l k s Lager-Bier, OdsrleZ l'ropp, Deutsche Erwacht für ener Interesse! Ellenwaaren! Haus," am 27. April. Herr h^> es^W^i senflu^h, sch'ine." ! sch 2>>oB 42l I,»ekiNViUMi» Nenne. 12l Serantou Haus, Bemche höflichst Minnieh s SMsn, 2!ijlB Louis Min nick. Hauer Wanke, (Hrocerieen nnd Provisionen, Mainstraße, Hpde Park, lassen. i ' > Jakob Hauer, j Friedrich Wanke. Ckristopl, Kappel s Damps-Färberei. Lackawanna Plans Lackawanna Avenue, nahe dem Tepot, ChaS. Tropp, Prop'r. Das obige, in bester Weise eingerichtete Haus Völkers.Heuwage llljrkv Christian Bölkcr, Penn Ave., nahe tÄünfter's Möbelstore. Edward Gn nster, II»r»l«i>Iv k!>>«>«>!>, Juli 1863.—ba >»nster. Scranton Kolonie von Missouri. Geo. S. Harris, ist die Ztadt „Harrisburg" ge- Clima.—Das Clima ist besonders beÄ Deut' günstig. und (Kontrakt) anSgcfcrtiat betreffenden Agenten Zugeschickt wird. Der Rest des Geldes muß in vier gleichen, jährlichen Terminen gezahlt Die Ecklotten um Park, um die Citp aber H U»>. Der Preis für die Eckiotten an allen für Mittellotten auf HSU festgeseßt. Tie Kotten in den Blocks No. 50, 51, 52, LI, l>?, KZ, til, 65, kli, 75, 7K und 77, sowie die und St. Joseph Rail Road sind vorläufig nicht im Markte. F. E. Fahrig, Sekretär, oder: ' Bor kl>!>, sr«inton, Fr. Wagner, General-Agent, Bor 219, Seranto:,, Pa. 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