Wochenblatt. Friedrich Wagner, Herausgeber. Scranton, den Mai Der Ausstand der Arbeiter in den Kohlenbergwerke» PcnnsylvanlenS auf 3H—40,066 geschätzt. In Luzerne County ist der Ausstand noch kein allgemeiner, indem die Arbeiter Pittston und entlang der Linie der Bahn, sowie die Miner der Delaware, Lacka wanna u. Western Eisenbahn Compagnie bis jetzt allen Verlockungen einen festen Damm entgegengesetzt haben. Sollte der Widerstand derletztgenannte» Arbeiter von längerer Dauer sein, so kann der Aus stand an anderen Orten unmöglich erfolg reich fein, denn diese beiden Compagnien allein sind fast im Stande, den New- Jorker Markt mit so viel Kohle» zu ver sehe», als für den tägliche» Gebrauch noth wendig sind. Die einzige Gegend, welche direkten Vortheil von einem allgemeinen Ausstände ziehen würde, ist Schuvlkill County. Daß die Arbeiter von Luzerne diesem zu Liebe Wochen lang ihre Thätigkeit einstellen sollten, ist un« nicht recht klar. Tausende von Dollars würden dadurch dem Klein- Schulde» stecken, daß sie für den Nest die ses Jahre», selbst bei böheren Löbne», flch nicht wieder davon befreien könnten. Gegen einen Ausstand selbst haben wir weniger einzuwenden, wenn die Arbeiter glauben, daß »In solcher ihrem Wohle förderlich ist. Die Zeit scheint un» in dessen schlecht dazu gewählt ; sollte ein Au», stand im Spätjahre nicht erfolgreicher fein, wenn die Kohle mehr in Nachfrage ist und die Händler ihre Vorräthe für den Winter einlegen wollen? Wir opponiren der Ar beitSeinstellung lediglich deshalb, well wir glauben, daß die Arbeiter gezwungen sein Bend und durch keine Conkurenz beschränk», den Preis der Koble durch Arbeitseinstel lung künstlich in die Höhe zu treiben su chen, so darf man sick nicht wundern, wenn der Osten, nnser hauptsächlichster Markt, der natürlich auch zunächst von einer Er ligste Weise sich zu verschaffen. Bei der Wichtigkeit des Gegenstandes denerOertlichkeit zu lesen. In Nachstehen verschieden beurtheilen. (Au« dem „Jefferson Demokrat", PottSville) Der Ausstand der Kohlen-Arbeiter hat letzten Montag begonnen. Mlt Aus werden von großen Korporationen be schäftigt, di» da« Graben der Kohlen sowie den Transport derselben zugleich besser, sondern eher schlechter bezahlt, als dle Miner an anderen Plätzen. Wir sehen deshalb nur einen Grund ihres Die Kohlenarbeiter in Schuylkill County haben deshalb wohl Ursache, eifersüchtig darüberzu wachen, daß keiner Corporation dahier ähnliche Privilegien bewilligt wer den, wie in genanntem County. Utbrigens sind diese Woche die größten Anstrengungen gemacht, jene Luzerne County Miner zu veranlassen, sich der Be wegung anzuschließen, und wie es heißt, mit Erfolg. Wen» sich diese Nachricht, wie wir hoffen, bestätigt, wird der Aus stand in wenigen Wochen eine bedeutende Wirkung hervorbringen und vermuthlich nickt länger als bis Ausgang diese« Mo- Wir finden hin und wieder in Wechsel blättern die Ansicht, daß der Ausstand durch Streitigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitern hervorgerufen fei. Soweit Schuylkill County in Betracht kommt ist dies indeß nicht der Fall. Vielmehr billigt die Mehrzahl der diesigen Operatoren wenn nicht alle-da« Einstellen der Arbeit, Sie selber würden eine solche Maßregel ergriffen haben, wenn es ihnen möglich gewesen wäre, die Mitwirkung der Luzerne County Corporationen zu erlangen. Diese ! kümmern sich nicht so sehr um den Preis der Kohlen, sondern e« ist ihnen haupt sächlich darum zu thun, recht viel davon transportiren. Wenn es der Miner«' Union gelungen ist, den übein Einfluß jener mächtigen lich verdienstvolles Werk gethan und e« gebührt ihr alle Anerkennung dafür. Wirkt sie mit gleicher Umsicht und gleichem Erfolge weiter, so kann es nicht fehlen, daß es ihr gelingen wird, das Kohlenge schäft auf eine solide Grundlage zu stellen. Bisher war es nichts besser als ein ge fährliches Glücksspiel. Reichtkümer wur den schnell Erworben, und in noch kürze rer Zeit wieder verloren. Die Miners' Union hat es nun in ihrer Hand, plötz liche», bedeutenden Schwankungen im Preise ein Ende zu machen. Sie kann eine Utberfüllung des Marktes verhüten, und eine gleichmäßige, den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechende Zufubr sichern. Hoffentlich wird sie diese Macht mit Mäßigung und Umsicht anwenden. <AuS der ..Philadelphia Abend Post.") Es ist eine bekannte Thatsache, daß seit nen. Die Arbeiter wissen sehr wohl, daß eine Zeit, in welcher die Geschäfte schlecht zu gehen anfangen, übel gewählt ist, eine stets wiederkehrenden .Strikes' haben denn auch thatsächlich ihren Zweck verfehlt. Sie hatten aber zur Folge, daß, wenn nicht die Löhne, so doch die Kohlenpreise beträchtlich höher wurden, als es gerecht fertigt war. Das Letztere ist natürlich den Kohlen- Operatoren sehr erwünscht, und e« mehren sich die Anzeichen dafür, daß sie den Aus ständen nicht nur keinen Widerstand ent» Tage als je. Die Arbeiter enthalten sich Ausstandes auch der Reparatur der Koh lenwerke, dem Einsetzen einer Strebe in den Minen u. s. w. heftigen Widerstand entgegen, aber von alledem ist bei dem Die „N. I. Abdztg." sagt über den In den nördlichen Staaten der Union befinden sich 6441, in den südlichen 86 Baumwoll-Spinnereien; erstere ver spinnen jährlich auf 6,359,026 Spindeln 385,952,021 Pfund. letztere auf 226,662 Spindeln 31,415,750 Pfund Baumwolle. Im Staat New Jersey sind 13 Seiden spinnereien im Betrieb, davon in der Stadt Pattterson allei 12, in welchen ca. 3666 Personen beschäftigt sind; die Fabri kate sind 25 Proz. billiger als importirte und finden hauptsächlich nach dem In nern des Lande» Abzug. In den verschie denen Fabriken von Lawrence, Mass., sind 16,542 Arbeiter, darunter 5934 well. Mass., sogar 13,927 Arbeiter darun ter 9U13 grauen und Mädchen beschäftigt. In lowa ist der Verkauf von be rauschenden Gelränken unbedingt ver bolen, in Minnesota gegen Licensen er laubt. Nichtsdestoweniger ist im Jahre 1368 in lowa für k^!5,282,6115 Whiskey verkauft werden, mehr als doppelt so viel wie in Minnesota. Rückkehr de« Wohlstandes im Süd«». Die Besserung der materiellen Verhält nisse, schreibt der „Franksort leoman," welche un« im Süden jetzt entgegentritt, gewährt »inen erfreulichen Eontrast zu den düsteren Aussichten, welche dessen Ge biet vor einem Jahre darbot. Am Schlüsse de« Jahre« 1367 sah man nur Anzeichen der Ruin«, und Verzweiflung verdüsterle die Gemüther. Die Hoffnungen auf eine gute Baumwollernte, die nach Beendigung Theil verwirklicht; aber da trat plötzlich ein Fallen der Preise ein, welches die Jahre«einnahme Derjenigen, die unter den wirklichen Produktionskosten zu ver dem die Produzenten eine gute Einnahme zu erzielen hofften, fanden fle sich zu fast unrettbarer Armuth verurtheilt. Die Noth der Meisten derselben war so groß, daß sie genöthigt waren, ihre Ernten zu verpfän den, um Geld zu bekommen, womit sie Arbeitskräfte und Arbeitsmaterial beschas fen konnten, und fle mußten demnach ihre Baumwolle verschleudern und dieselbe in den meisten Fällen vollständig für die Zahlung der Forderungen von Faktoren aufgehen sehen. Dies war die Lage der Dinge beim Beginn de» Jahres 1368. das Pfund heruntergegangen, und es schien weder da» Geld noch der Credit im Süden vorhanden zu sein, auf die man die Thä tigkeit für das beginnende Jahr hätte ba siren können. Glücklicherweise aber begann, als die Spekulanten den Markt nicht länger zu beherrschen vermochten und es den euro ohne die amerikanische Baumwolle umhin konnten, diese zu steigen, und zwar ver doppelte sich der Prei« in wenigen Wochen. Die Wirkung auf den Süden war eine elektrische. Freilich war die Ernte größten theil« nicht mehr in den Händen der süd lichen Pflanzer, nur Wenige erzielten ei nen direkten Gewinn au« dem erhöhten Werth der Baumwolle, aber indirekt war dieses Steigen von unberechenbarem Wer the. Die Aussicht auf Hobe Preise für das Jahr bewirkte, daß die Kaufleute und Geldverleiher ihre Börse öffneten, und bis zur Zeit, als die Pflanzsaison be gann, hatte Jeder, der mochte, hinreichende Anstalten für eine Ernte getroffen. Die furchtbare Kluft de« Ruin« war überbrückt Da« jüngsthin verflossene Jahr hat die Erwartungen nicht getäuscht und die Ar beit der Pflanzer ist reichlich belohnt Wor ten. Die Vorsehung verschonte, ale ob sie Mitleid mit dem Uebermaß von Elend keine verheerenden Flulhen, ausden Hügeln keine versengende Dürre. Der Wurm, der so oft die Hoffnungen der Pflanzer zu Nichte machte, zeigte sich nur in einzelnen Gegenden und als die Felder in weißer Biülhenprtcht schimmerten, förderte gule Dazu kam, daß der Preis der Baumwolle nie unter zwanzig Cents war, »nd jetzl acht und zwanzig Cents beträgt. Der Pflanzer hat in Folge umsichtiger Spar samkeit geringe Ausgaben, »nd da er im Stande war, bessere finanzielle Arrange len können. In Folge dess-n kommen aus jedem Theile de« Südens erfreuliche Nach, richten über Besserung der materiellen Verhältnisse. Wie mit der Baumwolle, Mai« und anderes Getreide angepflanzt war, daß die Nothwendigkeit für die Ein fuhr von Brodstoffen sich fast gänzlich auf Mehl beschränkt. Diese Resultate guter Erntebedingun gen und ein vernünftigeres WirthschastS system haben noch außerdem dazu beige tragen, den Wohlstand des Südens im mer mehr zu steigern. Bisher waren die Städte die großen Geiddeposttoiien. Vor dem Koiege war bei all' dem Gesammt reichthum des Süd»ns nur wenig Geld stonär, der die Anweisungen de» Pflanzers verkaufte, und der Bankier, der fle zahlte. Jeder Pflanzer, der in der Nähe oder Ferne irgend etwas, für eine große oder kleine Summe kaufte, zahlte dafür mit einer Anweisung auf seinen Kaufmann. Diese Anweisungen wurden als Baar zahlungen angenommen und nach New- Orleans gesandt, wo sie zur Wechselbast« gemacht wurden, indem der Kaufmann wieder Wechsel, die auf Frachtbriefe aus dem Aus- oder Jnlande baflrten, als fein! Negoziirungsmedium gebrauchte; so daß bei all dem Boden und commerziellen Reichlhum des Süden« nur Wenige Geld ! in Hände bekamen. Die« ganze System hat eine Aenderung erlitten. Da« Com missionswesen ist fast völlig verschwunden, und wenn in den Städten Verkäufe für den Pflanzer abgeschlossen werden, so be kommt er jetzt wirklich Geld, während ein großer Theil der letztjährigen Ernte aus der Pflanzung oder am Landungsplätze verkauft und da« Geld dafür dem Pflan zer direkt gezahlt worden, so daß er diel hohen Prozentsätze Pid CammisflonSge bühren früherer Zeiten erspart. Wechsel l werden nicht mehr gebraucht und Geld ist reichlich vorhanden. Die Baumwolle- und Zuckerrohr-Ern te» allein werten dreihundert Millionen dieser Summe ist schon eingekommen. Das Kreditsystem hat aufgehört und das ist an seine Stelle tionszreigen durch diese» glücklichen Wech sel. Der Norde» hat bereits den Abslnß der Currency nach dein Süden verspürt, Resultate bereits unmerklich je dem Handelszweige zu Gute. Daß der Süden trotz des so schwer aus ihm lasten den politischen Drucks flch bereits so weit erholt hat, ist die beste Bürgschaft, daß er unter einem gerechten politischen System publikanische Regierungssorm verworfen. Der Erfinder der Mähmaschine, Dr. Palrick Bell, eimGeistlicher der schottischen Kirche, ist gestorben. Er ist trotz seines Verdienstes wenig gekannt. Der Andrang hungriger Aemter sucher ist auf's Neue so groß geworden, daß der Präsident sich gezwungen gesehen hat, den öffentlichen Empfang völlig abzu — Eine Baltimore Verordnung ver bietet allen Minderjährigen den Besuch von BillardsalonS. Die Connceticut Legislatur hat das 15. Amendement zur Constitution ratifi zirt. Die Vorarbeiten zum Bau der Brü cke über den Mississippi bei St. Louis ha ben begonnen. Bernhard Domschke, Redakteur des Milwaukee „Herald", ist am 5. Mai, Mor gang der revolutionären Bewegung von 1343 nach Amerika getrieben haite, und ein tüchtiger Man». Sein Tod wird unter den Deutschen in Amerika, wie im alten Vaterlande, viel Trauer erregen. Unter den Ver. Staaten Konsuln im Auslande unter Präs. Johnson'« Ad ministration waren 17 Deutsche, 5 Un der Liebe gereinigt worden sei, die er in die Dinle der Menschlichkeit und Güte Reckt. Jacob Lay, von PottSville, passtrte vor einigen Tagen mit seiner Familie per Aufsicht hat. Es ergab sich, daß der Nock öffnete Herr Jacob Lay ein Seitentheii des alten Rockes und brachte 36 Stück Hundert Thaler Noten zum Vorschein. Schuylkill Co. Die Heldin von Newport, Ida Le wis, ist von der Lise Saving Benevoient Das Gerücht geht, der spanische Ge sandte werde seine Pässe verlangen, wo fern nicht die Regierung prompte Maß regeln ergreife, um die Theilnehmer an gewisse Erpeditionen zu verhaften und der gesetzlichen Strafe zu überliefern. Es wird ferner behauptet, Spanien werde die Der Prozeß gegen John Duffy, Minen schob, etwa 4 Meilen östlich von Schamokin. Der Ingenieur, Hr. Pfeiffer, Namens Bald?, wurde» mehrere hundert Fuß weit an die Seite eines Hügels ge schleudert, wo ihre Leichen schauderhaft drei andere Männer aus dem Zuge er hielten ebenfalls durch das siedende Wasser schwere Verletzungen. Pfeiffer war in Shamokin ansässig und hinterläßl eine grau und vier Kinder, Bally war nicht velheirathet und etwa 23 Jahre alt. Das Ungück erregte große Ansregung und Trauer in Shamokin. Stadt und Staat. scheint jeden Donnerstag und kostet jäbelich P 2.60 und halbjährlich P!.<<>, im Voran« zahlbar. kcmmen, »nd edlere werden so lange fortgesetzt, solltrn Tirn- ln Anbetracht, daß alle derartige Arbeite» von heute an baar zu bezahle» find, sobald sie abgelte fert werden. Das „'Wochenblatt" wird vom I. Juli Jahres bezahlt, 82.56 kosten. 'Solche, di» im Laufe des Jahres bezahle», erhalten es zilin bisherigen Preise <82.66). testens bis Dienstag Mittag zur Publika tion eingereicht werden. Feuer. Am Samstag Abend kurz nach 16 Uhr ertönte Feuerlärm und ein Heller Schein gegen Shanty Hill zu gah die Richtung an, in der es brannte. Die alle dürren Holze gute Nahrung fanden. Das Gebäude war 266 Fuß lang und 76 Fuß breit, enthielt werthvolle Maschineriee» Gegen 2 Uhr in derselben Nacht zer störte ein anderes Feuer das alte Joseph Gebäude war Eigenthum von John Cum mings und für 8966 versichert. Wie der „Nepublican" sagt, drang der Foreman Beide Feuer waren ohne Zweifel ein Werk der Brandstiftung. Die L. E. u. K. Co. bietet eine Beloh- Psingste» wurde hier nur wenig ge feiert, da das Welter nicht sehr einladend zu Vergnügungen im Freien war. Sonn- sion in James Malloy's „Kammer" in der Mount Pleasant Mine Statt, wodurch sechs Personen mehr oder weniger schlimm bräunt; James James, an Händen und un Gesicht; James Mallorv, ditto; Da vid Davies, leicht beschädigt im Gesicht leicht im Gesicht verbrannt; Michael Mo- Pittston. —Die Arbeiter der Butler Kohlen Co. stellte» vorletzten Mittwoch die Arbeit ein und verlangten die Entlas sung von John Bliß, des Waagemeisters. —Der Slbmiedshop an No. 16 (Hughes town) brannte vorletzten Dienstag nebst Inhalt nieder. Eli Brown, ein Bau schreiner am Schacht No. 16, fiel vorletz ten Samstag von einem Gerüst aus einer gefährlich. Am vorletzte» Montag fand man die Frau des Patrick McNulty todt «nter der Eisenbahnbrückc. Sie war, als sie darüber ging, wahrscheinlich zwischen dem Gebälk hinabgefallen.—Patrick Mo- Eisenbahn von einem Kodlenzuge über fahren und sogleich getödtet. Thomas Leonard tiug vorletzten Montag in dem Schacht No. 8 durch den Fall von Kohlen so schwere Besetzungen davon, daß er nach brücke entdeckt, aber mit einige» Eimern Wasser gelöscht. Sämmtliche Arbeiter der kleineren Kohlen-Compagnien dahier, stellten am ?3. Mai die Arbeit ein. Nur 8 1 106 und der erzielte Gewinn muß un gefähr 81,666 erreichen. Ein Verzeichniß der vielrn Gewinne zu geben, würde mehr steht. E» ist der Wunsch Bieler, daß die Fami <l. Schreiser, Frau I. Ober oder in der Office dieses Blattes. Preis per Loos 50 Cents. Prämien. Bei der am Sa >» stagAbend staltgefundenen Versteigerung im deutschen Bauverein No. 1 wurden verkauft: zehn Anlehen zu 41 Prozent Prämie, zehn zu 42, eins zu 43 und drei zn 44. Die regelmäßig» monatliche Sitzung de« deutschen BauvereinS No. 3 wird am nächsten Montag Abend in Zeidler« Lokal geHallen. Vermischtes. —Ein Weichensteller an der L. u. B. Eisenbahn nahe Kingsion kam am Samstag zu seinem Tode, indem eine von einer Lokomotive getroffene Ei senstänge emporflog und ihn am Kopfe traf. winde, ohne den Damen den geringsten Herr John I. PheipS starb verletz len Mittwoch in New-lork. Derselbe war bei den hiesigen Kohlen und Eisenbahn- SSS" Wenn ihr.clnen guten Waschkessel lölbeten Kessel mit Kupserbode», der »ie rostet und nach mriner Ansicht der beste ist, de» uia» finde» kann, außerdem a»ch bil lig. Gebr. Leonard, gegenüber dem Conrt hause, sind die Agenten. 25»i,9 Die Scranton Ofen-Fabrik ist kürz lich durch einen 36 Fuß lange» sstöckigen Backsteinbau vergrößert worden, zu dem wurde. Die Länge der Favrik ist jetzt 156 Fuß. Herr John Zeidler kehrte am Sam stag Morgen nach 6—Bwöchentlicber Ab wesenheit in Missouri wieder hierher zu rück. Sein Aussehe» ist ein sehr gesundes, wenn auch etwas sonnverbrannt. Er be richtet, Alle in guter Gesundheit verlassen zu haben. Die Eolonisten arbeile» sämmt lich hart, um Ihr Land zu bestellen, sind aber guten Muthes und von dem Erfolg des Unternehmens mehr als je überzeugt. Sobald Herr Zeidler seine hiesigen Ge schäste geordnet hat, wird er wieder nach der Colonie abreisen, um die Errichtung Ein Knabe Namens John White head wurde am Samstag Abend durch den Fall von Kohlen in einem Werke bei Da vis' Patch schwer verletzt. George Freema» hat Haus u. Lotte an der Wyoming Avenue, nahe der Vine straße, an Hrn. E. Merrifield für 87,666 verkauft. In 1358 wurde das Eigenthum für 51,466 losgeschlagen. Herr L. Zeidler hat mit der Nieder reisung seines jetzigen Lokals begonnen, an dessen Stelle er ein dreistöckiges Back steingebäude errichten wird. «E- Die beste Auswahl von Messer schmiedwaaren, Lampen, Laternen, Oese», Blech- und Eisenwaaren, Nägel; ferner Gas- und Wasser-Einrichtung, Dachbedeck ung >c., bei den Gebr. Leonard, gegenüber dem Courlhause, Sc>antv». 25mz9 Die Kenfington »nd die Protektion Feuer Versicherung« Gesellschaften, beide von Philadelphia, haben aufgehört zu eri stiren. Es waren sogenannte „Wilde Katzen", bestimmt, das Publikum zu be trügen. Tee von Luzerne versammelte sich am Mon tag ln Wilkesbarre. Auf Antrag wurde Gen. H. M. Hoyt zum Senalorial- und I. G. Miller, E. N. Willard und Jodn der letzten Woche de« Monats Juni statt findet. Die Delegaten sind instruirt zu er klären, daß Hon. W. W. Ketckam der County für das Gouvernörs-Amt ist. Die Dickson Maschinen Compag nie hat die Errichtung einer neuen Fabrik Backsteinen vollständig um und über die jetzigen Werke gebaut, welche eingerissen werden, sobald der Neubau beendig! ist. Die Länge des Fabrikgebäudes an der Vinestraße wird 236 Fuß, die Breite ist an der Vinestraße erkält, den» der neue Bau geht bis an das Geleise der Del. u. Hudson Eisenbahn, versperrt also die ge- Fr. Kreilich und I. Schiel sind die Bau unternehmer und es freut uns, daß eine deutsche Firma den Contrakt erhielt. »M» Wir empfehlen unsercn Leser», bei de» Gebr. Leonard, gegenüber dem Court ruchter fanatischer Temperenzler, der es für eine Sünde hält, ein Glas Bier zu trinken, aber Brand und Mord für gott gefällige Werke betrachtet, die Hand im Spiele hatte. Eine Quantität Kohlen fielen vor letzten Mittwoch in den Hartford Minen, Mann Namens Weighan wurde ebenfall« gefährlich verlegt. Ehrhardt, aus AUentown, Pa. Er hatte den Bruder besucht und wurde von dem selben, als er schläfrig wurde, einstweilen in einen Bahnwagen gelegt. Der Bruder kleinen Schläfer zu feben, und der Wagen wurde einem nach Baltimore gehenden Zuge angehängt. Als der Kleine auf wachte. befand er sich auf dem Bahn böse in Baltimore. Tie Polizei nahm sich seiner an und schickte ihn nach AUentown »^Nähmaschinen — zu verkaufen oder zu vermierden bei Blake u. Co., .122 Lackawanna Avenue. Scranton, Pa. Un fere Bedingungen lind liberaler, als sie irgend Jemand sonst stellen kann. 4f9 Städtische Weisheit. Bekanntlich hat der Sladtrath eine Verordnung pas flrl, nach welcher Eigenldumsbefltzkr gehallen waren, jeden Sainnag die Straße Zu Einige Geschäftsleute in Lackawanna Avenue haben diese Verordnui.g befolgt und am Samstag den Schmutz hübsch auf Häufchen gekehrt. Dabe, Halle es jedoch auch sein Bewenden, denn unsere noble Verwaltung war zu pflichtvergessen oder zu faul, um diese „Monumente stadträth licher Weisheit" während der folgenden vier Tage entfernen zu lassen. Am vorletzten Mittwoch Abend wurde die Clearfield, Pa., Bank um 815,. 666 i» baarei» Gelde und 84,566 in No — In Pittsburg stürzte am 14. Mai ein Zollspeicher ein. Drei Männer wur letzt wurden. 566 Fässer Whiskey wurden zerstört. Gouv. Geary hat bei den republi kanischen Vorwahlen in Philadelphia am gts'bt. —Oberlichter Chase fährt fort, eine ge mäßigte Haltung zu beobachten, zum gro- In Folge dessen wäre eine große Menge Verbrecher, darunter selbst mehrere Mör der, straflos ausgegangen. Die Behörden besaßen indeß Einsicht genug, einen solchen Gewahrsam zu behalten. Nun hat Ober richter Chase, der gegenwärtig in Rich mond die Ver. St. Court hält, jene Ent weiche Richter Underwood wieder auf die Gesellschaft loslassen wollte, werden ihre gehörige Strafe erhalten. Hr. Zander, Redakteur des Allen town „Stadt- und Land-Boten," gewann pany de» höchste» Preis 81566 Gold. Fortuna hat in diesem Falle mit anerke». nenswerther Einsicht gesorgt, daß ihre Gabe an den rechten Mann gekommen ist. Die Regierungsbehörden haben die Beamten in New Jork angewiesen, ein scharfes Auge auf das Thun und Treiben NeutralitätSgefetzen widerstreitet. Der Piäfldent hat eine Proklama tion erlassen, in welcher er die Abstimmung den 6ten Juli festsetzt. Ueber die Testeid — Nach Depeschen des Admiral Hoff ist die cubanische Revolution ihrem Ende nahe. Das Hau« der Indiana Legislatur ratificirte am 14. Mai das 15. Amende ment zur Constitution, welches bereits vom Senat ratifizirt war. Die« geschah, ob gleich die demokratischen Mitglieder resig nirt und das Haus ohne Ouorum gelassen hatte. Es hat flch herausgestellt, daß von jedem Hunderlt Einwanderern sich nur etwa zwei entschließen können, nach dem Süden zu geben; so groß ist die ganz un gerechtsertige Abneigung gegen die furcht bare« und angebauten Landstriche de« Süden«. Wichtige cultur-historische Nachricht. Wie die „Börsenzeitung" meldet, ist aus dem Dreyse'schcn Etablissement ein neues Zündnadelgewehr hervorgegangen, wel ches alle bis jetzt hergestellten, namentlich auch das bisherige preußisch« Zündnadel gewehr, das Chassepot und andere, sowohl an Sicherheit des Treffens und Raschheit der Handhabung als auch durch die abso lute Vermeidung des VerfagenS in Schat ten stellt. Die Erie-Tisenbahn befördert jetzt Passagiere in den sogenannten „Palast- Wagen", ohne die Wagen zu verändern, nach Eincinnati. Diese Palast-Wagen , sind nicht zu verwechseln mit den Schlaf- Wagen. Sie sind zur Bequemlichkeit der Passagiere eingerichtet, die die Schlafwa gen nicht benutzen wollen. Ertra-Ausga ben werden nicht berechnet. Wie man hört, wird der Gen. Slck le« zum Gesandten in Spanien ernannt Vom Ausland. Lopez soll im Innern von Para guay mit 9666 Mann und 46 Kanonen einen festen Platz besetzt hallen. Die «lli irten bereilen sich zu einem Angriff auf seine Stellung vor. Der Gesandte Elihu Washburne traf am 14. in Paris ein. Bei einem Diner in Kopenhagen erklärte Graf Raasloff, daß die Verhand lungen wegen Ankaufs von St. Thoma« vom Ver. St. Senat noch gut geheißen werden würden. Die Administration der Telegraphen in St. Gallen hatte sich entschlossen in der Verschwiegenheit abnehmen wollte zogen sich mehrere der Damen zurück; sie sagten, das sei ihnen zu viel, solche« Eid könnten sie nicht hallen!
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