VcnnsnlbamZrkt Jahrgang 11. l- Veuussilvauischt staatSzettg, ptrauZgegtdenvou .1. Unnkli klvorm, vor 19, eiichtiiil teüin Oonnerstag.°kostet S.v per Jahr, zahlbar innerhalb de Zahre, und ich Verfloß drS Jahrgang. Einzelne Ercmplaren, 4 EetttS per Stuck, K-lne Zabsreiplionen erden für weniger ,i ,-chS M-n.i'rn angrnommrn , auch kann Iki-mand as Via abbestellen, bi alle Ruck linde bezahlt sind. U- Um die Abrisse ine, Zrilung zu er ändern, muß man die alle sowohl al auch dieneue Mirsse iniNdeilni. /Grösste Verbreitung. Ol Ctckulailon der,.Penns, l a isch S, aata - Zeitung" in Dauphin C-unt, l größer als die irgend elnrr andrren in Dar -iSlnira gcdrucktrn deulschrn odrr ngiiich'N Zi lang. Sir dlrtrl drShald die beste elegenheil. ilnztigen in diesem theile de Staate ine weite Verbreitung zu erschaffe. Ilio larzest kirealatioa. 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Alle Briese, RillhtNung-il >r. müssen wie solgt abrrstlrl werden: Z. tieorxe kippte-, l>. 0. Uor IS l'.V. W Ägenten der Pennsylvantschen Staats'Zellung. Pennsplvanta > Alleghenp.—Val. Hofs mann,l7SOhio Str Altoona. —Coltlieb Hauser. cShrist.Feldi.SaesonSlr. WrminMm. <lakob Dresse I. fSbarle Förster. BrowuStow (Ormabps- John Lüh. Butler. JaiobKcck. Brealneck. Dr. Theob. Kersting. SarliSk. —Philivv Lißmann. ShimberSburg. Ceorg Birtsch. Solumdia.—st obnNardep. Dandille.—Michael Rosenftein. DradoSdurg, Soai Valley—N dam Schütz. Eall-Libulp. Christ. Hau. 'LeunSdurg.—l ohn Tch midt. Harmonp. —Wm. F. Wil d. Hollidapsburg. S. Fleischer. Huntingdo. —Jakob Leonhard. JobnSlown. Ch . S. Rüth. sI.M. Westhäffer. !>>ne„tl ) Anthony Zsic, iaakafler. i Krau. HG eorg Wall, j Georg Vlllsack. Lawnncedllle. j zh May. r. LykcnSlo! —Georg Weber. Marielta. Friedrich Haa. MillerS-Ille.— E. F. Ree. Millen -Friede, Wolf. Middl-iow. Christ. Bauer. Mountville. Georg Metsenbach. McKecsport. Andrea Brtsch. Nairona. Georg Hagele. New etahton - L'eonb. L. Ri per. New Castle.—R obert Vögele. iv. Schmidt, Nro. Ift7 Im Ith- PlttSdurg Straße, nahe der Fünfte. PittSbmg,—Franz Geiz, 547 Venn Ave.. und Ig. Pflumm. Philadelphia (ouldwark) Z °d. Schau dacher. 1702 Nor Vierte Str., " griedr. Klein, do. ~ lohn BrUck. 017 Süd Dritte Sie „ Gen.lob.g.Ballirr.N.O.Cckl „ Col. Sdrist. KIkin.N7SSdS. Siraße. „ Caei Swansit. Z3O Irlla Av Georg I. Happ, AM gairmouni " Chr. Gern, Ecke 22 S Fairmount Cap Jacob Conrad, 813 vine Str. „ Jodn Hohen!, City Park Holel. „ Heinrlch KI hr, N. W. Eck der Front Union Sir, „ Friedrich Lau, No. ttl Tpruce „ C. W.'^'eithers. Ltt Süd 3t Straße. „ Cdrillian Brems. ZlkSüdö. Straße. " lak od K urh, lü23GermantownA ~ Jodn W eldr, R. O. Sck Brvad k Cdristian Skaße. „ Au. H. Kindermann, N. w. Ecke 2t. ir Fihwaler Slr. „ Franz O'th, (Braue,) 33. und Mafte, Slr. „ Wm. D iller t, IvooPassayunl N. öest- Pdiladeivdia.— Slepd. H - rmaler. öun,alaneyp e i n r i ch F a ck i n eadeng.—C aS. R ° tdendra, r. N. 222 Taichlaglon Straße. k W. Wagner. Kochester d Brtdgewater. jH,znr. Höhl. Garondurg—H. Tolle. Sharpdrg.—Lorenz Winsch ei. Shamolio. —Friedr, Dipner. Tamaqua.-v-i'i Müller, lyrone Wilhelm Vogt. Lronwill sl LuweeSdurg.-S. . KUNtz. Wliam°tt—Georg Wolfs. A. Stieg. Zellwople.-dwin Zehner. vhi-t vucyru.—Jod Mayer. San.-John Weder. Springstel.—Ge, Hartman, lLehrer vppn TanduSky. Martin. Indiana, FortWatzNe,—P etrHhahau,Gea.Ag Martzlan. Baittmor. —IhnWill.ZS2 asteru A, Elklo d Ihesakeake Eil,.—Z. v. Meyer. Hager. Sapl Koni Heist. Port Deposit St HaodeGraee.--4. Lamw Das deutsche Centtalorgan der Demolralie für Pennsylvanien und die angränzenden Staaten. W Sind Sie es, W I Sie können gemlg sparen um die Jährt zu W Aare. dt wir der- gut appruiin Tieitntgcn, die nicht kann I^/er- Wanamaker und Brown. I Amerikanische und! . a, . . . 2, .AuSländischc, er- 'n für Sesiiider zu .. S?.. ein Patcni UI?I' l KU tzt'U- haben wollen, wre ' ttnt iltlbrilen. ' V Wir beziehen uns auf de Ho. ' die dänische Gesandtschaft, Aa- > shlngton, D. C. stöhn Hih, Präsident der ' Deutsch-Amerikanischen Sparbank, Washing lon, D. C., und W. Koch, Herausgeber de l "Washingtoner Journal," Washington, D. C. sende Postmarke für unsere „In, I Adresse! Lo iS Baggers Eo . Patent-Agenten, - Marz 2ö, 1870 Washington, D. C. ! Conrad Friederich's Deutsches Gaschaus, No 3210 Markt Straße, gegenüber dem Penn'a und Ncw-lork Bahnhof, West-Philadelphia, Pa. SS Rciicndc finden daselbst billiges' und bequemes Lagiö.^M! Inn! t, IS7O-3MI. Bergner Engel, Lagerbier-Brauer Lsfire: 412Library Straße. Philadelphia. März 30.18?0-If. l John Dönges' Hotel, 4v!it 4030 Girard Avenue, gegenüber dem Maingebäudc auf dem Ceuten nial-Arunde, Phitadclphia. Mär, SY. IS7S-11. Charts Vttlz'b Hotel. Ecke der 44stcn und Bellmont Straße, Philndelphla, P n. Die vorzüglichsten Weine, Pier und Liquöre sowie Kost und Lomes stet zu haben. Gute Bcwlrthi.ng gesichert. 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D -t öllad-lphla Srpß,ug. östlich, gehl jl drr Harrisdurg (llber Co lumbia) Lsililh, gehen (eben lag, ausgenom men Sonnlag, Der PostjUg, der Schnrllzug und der Plus burg Crp-estjug, westlich, grhrn täglich, auSgl oommtn Sonntag. Ks IM offiec oh MS ?Z3 Sr.Ml.ävki'ki/' An das Publikum. Fr. Wm.^chürer, Deutscher BtzSchwff-rIU und Flinten-Fabrikant. No. 12k Ehestnut Straße, (zwischen der Front und Zweiten Straße,) Harrisdurg, Pa., macht dem Publikum ergrbrnst die Anzeigt, haß rr beerst ist, all Arten Schlosserardeit. sowie Repa von Schießgewehren Redol rrS ic, zu veisorgcn. alle Arten den besten Zeugnissen ve?sehen fühlt er sich geschmeichelt, auf die Gunst des Publikum zu hoffen. Um geneigten Zuspruch bittet, Fr. Wm. Schürer, ! HarriSburg, Juli l 3 1870. Zollinger <K Burke, Ver fertig er von Oefeu Sk Ranges, Blechwaaren, Kupfer- Waare und Gesehtrre, Halls-Foruishikg-Ooods . s. w , ii. s. w., habe obige Waaren in größter imd schönster Auswahl in ihrem neuen .tore, wo. 07 Markt Strasse, Harrtsburg, stet vorrälhlg. Man spreche dei nS vor. Zollinger KB ur e, HarriSburg, Oktober 12, 1870. Louis Michel'S Hotel. No. Stv Bainbndge Straße Mladetphla. M. beste L> quemnakell Juli 3. '74—11. Das Bäundcr de Zeitalter! Ein Canarien - Vogel Yankee-Doodte singt, ist in John Specht's Kaloon, Ecke dsr Ridge Ave. und Button Straße, Philadelphia zu hören. Philadelphia, Eept. 28. F. A. Koehmer, PlumbenGas-Fitter, Nro. 29 Ost-Zweite Straße, vqrdizblkt'g. Oefftnttich sowie Priat-<vebimbe wer mti den modernste nh beste Gas- und Wasser-Firturen ,u d billigsten Prellen onfeyi. HarriSburg, MÄrSO,IS73.---!J pmllk Der 17. November IB7K t i Wieder zusamnzen zum FeslcSschnm, Schweizer! fremden Landen! Wieder gewunden den schönen Strauß, I Freudig zur Fahne gestanden! Freiheit d Gleichheitl Welch herrli ches Wort! Wahrt cS. o Frcnnde, im Herzen. WaS ihr geschaffen der sicherste Hort. Heile soll'S bittre Schmerzen Heute ertönte im FesteSsaal Doppeltes Jubel und Singen! Fröklichc Schweizer von ächtrm Stahl, Lasset die Gläser erklingen! Schaart auch im Ernst Euch nm'S sil berne Kreuz; Denket die Liebe der Ahnen, Daß sie erkämpften die Freiheit der Schweiz, Daran soll'S Jeden heut mahnen Zu dir Nu, Grütli, den Geist gewandt, Zur friedlichen Stätte am See, Wo einst die Väter der Schwur verband, Z schirmen die Thäler nnd Höh n ! 2. Vi heute zog Keiner mit Äeepter imd Krön' Hiiiei in die Thäler der Renß z Er würde e wehren, der Alpcnsohn Hinan mit solchem Geschmeiß I Wer sitzt denn dort oben am Mhthenstein Seilt Nacht um die zwölfte Stund'? Wer ruft denn so laut in'S Land hinein: „Bleibt frei und schirmet den Bund!" ES ist der Berggeist vom Mythenstcin, Cr kommt alle Jahr zurück ; Er wünscht beim ScheidenimGlühroth schein Dem Lande nur Frieden und Glück. Ja Frieden und Glück, das wünschen auch wir Der Heimath, wo die Wiege unS stand: ES schütze der Himmel für und für Da herrliche Alpenland! So ist nun deFeste Jubelaus, Komm', Freund, es flicht die Nacht! ES geht vergnügt ein Jever nach HauS, Cr hat's ja der Heimalh gebracht! Die Rose von DoyleStown/ 1. Mutter, stille Deine Thräne, Bin ja heiler und gesund: Laß mich wandern zur Kapelle. Beten dort mit Herz Nnd Munv O! mein Kind, geh' nicht von hinnen, Bist ja och so krank und matt, Willst ja nimmer mir gesunden, Seit er dich verlassen hat. Ach I der Bös, Mutler bitte. Mehre nicht des Herzen Ltual, Fluche nimmer dem Geliebten, Wenn er auch mein Glück mir stahl. Und sie küßt die alte Mutter, Drückt ihr Kindlein an die Brust. Schaut ihm innig i die Augen, Seufzet leise, unbewußt. Lenkt daraus die schwankn Schritt > Nach dem fernen Gotteshaus; Müllerchen zum Weihgeschcnkc Reickt der Blumen bunten Strauß, Spähet durch das enge Fenster Lang noch nach der Tochter Gang: Aul dem Auge gnillt die Thräne, U ld ihr Herz klopft laut und bang. 2. Was knieet am Altare Dort für ein bleiches Bild'? Wer ist der Born des Schmerzes, DemThrän'auf Thrän'entquillt? Die DoylcStowncr Rose Nennt sie die ganz Stadt: Sie bittet um Erlösung Von ihrem Dornen Pfad Es ist ihr hier zu schwüle. Dem tiebekraiikcn Herz, Möcht' unterm grünen Rasen Berbergen ihren Schmerz. In tiefe Nacht gebettet, Von weichem MooS bedeckt, Möcht liegen sie und schlafen, Bi sie der Vater weckt. Und selig wollt' sie träume, Wie et vor Zeilen war, Von Ihrem lieben Buhlen Und seinem Lockenhaar. Von seinem süßen Kosen, Von seinem Druck der Hand, Und dann vom stillen Plätzchen Am schatt'gcn Bache Rand. Und wie sie sein geharret, Im Abcnddämmerschcin, Wie unter m diift'gen Flieder Sie lag am Herzen sein. Dann wär' da Weh verschwunden, Da ihr die Brust erstarrt, Dann hätt' sie ganz vergessen. Daß er ihr untreu ward 3. Mit Jubeln und Scherzen Im fröhlichen Reih n Zieht lustig ein Brautzug Zur Kirche herein. Hell glühet daS Antlitz Der lieblichen Braut: So leuchtet die Rose Vom Morgen bethaut. Da hebet die Blick Zart Abstellt empor, ES weckt sie der Jubel Vom fröhlichen Ehor, Da steht sie den Buhlen, Die Braut mit dem Kranz. Da bricht ihr auf immer Der Auge Glanz * OoplrStown in Bucko Eulp, Primsylda nln, ist in kleine lzend gelegenes Slädtchrn, 28 Meilen n Ptzitadelpsfla. Am 10. November war Friedrich v. Schiller'S Geburtstag. Die Israeliten schreiben jetzt ach ih rer Zeitrechnung die Jahreszahl ö7. Uuterhaltung. HlUse in der Roth. Wenn die Tage kürzer nd die Abende länger werden, so versammelt sich ach gctbaiKl Arbeit aus dem Hose de jun ge Slriubachbauerit die Familie mit sammt dem Gcsit.de m da mit Tan nenzapfen genährte flackernde Herdfeucr. Auch die Nachbarn finden sich dann und wann ein, den häuslichen Kreil vcrmch rcnd, denn in den einsamen Thälern de SchwarzwaldcS find die Wohnungen zuweilen dünn gcsäet nnd die Nachbar schaft gilt als eine Art Berwaiidlschäft. Besondere Freude herrscht, wenn der Vetter Wilhelm, der auch zu der Freund schaft des Stcinbachbaucr gehört, mit seinem herzliche „Grüß Gott" in die Stube tritt. Der Vetter sieht bei Allen in gar großein Ansehe, de' er weiß nicht mir guten Rath in allerlei Verlegen heiten, hcilsameTränkc für Menschen und Vieh, sondern rr ist auch der beste Ge schichtenerzähler weit nd breit im ganzen Gebirge, und Alt und Jung lauscht mit Vergnügen seinem beredten Munde. Und dabei hat sich der alte Bauer, der selten über die Grenzen deS Hcimathdorfes hin auskommt, eine Kunst zn eigen gemacht, die manchem Studirtcn abgeht: er ver steht in de Herzen zu lesen, so daß er al so immer weiß, wo eS fehlt. ES ist da erste Mal im neue Zahre, daß er ans dem Stcinbachbaiicrhosc erscheint, nd Alle umdrängen ihn, um ihm die Hand zu schütteln. Dann wird ihm der beste Platz am Feuer eingeräumt und die An dem bilden einen Kreis nm den gern ge sehenen Gast welcher in der Reihe herum Jeden nach seinem Ergehen und nach dem Stande der Wirthschaft fragt. Für den Skeiiibachhof legt er natürlich ein beson deres Interesse an den Tag: er will wis sen, wie da Jungvieh gedeiht und wie viel Hühner die junge Frau jetzt hat. Die Steinbachbälicrin beantwortet alle seine Fragen mit einer gewissen nachlässi gen Gleichgültigkeit, just, al ob ihre Ge danke derweil ganz Ivo anders wäre. In der That denkt die hübsche Martha oft mit Bedauern an das große Dorf im Flachland? zurück, in dem sie daheim ist und wo e so ganz ander, so viel lustiger zuging, als hier ans dem einsamen Hof in dem stillen Waldthale. Sie sah sich Sonntags nach der Kirche Arm in Arm mit den andern Mädchen in die Felder spazieren gehen, lachend, plaudernd, Blu men pflückend. Und wie schön war dann erstNachmittags der Tanz unter der Linde wo sie, die hübsche und wohlhabende MüllerStochter, von den vornehmsten Burschen im Orte zum Tanze geführt wurde! Oft. wenn sie so von der Ver gangenheit trällmt, läßt die junge Frau die Hände i den Schooß und den Kopf auf die Brust sinken nnd merkt dabei nicht wie schnell die Stunden verschwinden. Auch heute sitzt sie, während die andjrn Frauenzimmer spinnen, müßig vor ihrem Rädchen. daS sich nicht im Kreise dreht, und zerstreut spielen ihre Finger mit den Fasern, die vom Rocken herabhängen. Der granhaarige Vetter hat das Alle im Stillen beobachtet, aber Nichts dazu gesagt, denn er weiß wohl, daß ein guter Rath wie eine bittere Arznei ist, die man mit Zucker versüßen muß, damit die Ktn der sie einnehme. Indeß wird er von allen Seiten immer lebhafter um eine Geschichte gebeten. Cr lachte. Das heißt, ich soll meinen Willkomm hier bezahlen, sagt er,—, ich will Euch nur den Willen thun. DaS letzte Mal' hab ich Euch von den wilden Hei den erzählt, die ehemals hier in den Ber gen hausten, daS war EtwaS für die Männer. Heute will ich, mit Verland, den Weibern und Kindern Etwa erzäh len. ES muß Jede sein Theil haben, so will'S die Gerechtigkeit. Nach einigen langen Zügen aS seiner Pfeife, die ihm wohl dazu dienen moch ten, seine Erinnerungen zu sammeln, hebt er an: „Meine Geschichte ist nicht eine von denen, wie sie in den Kinderstuben erzählt werden: man könnte sie sogar in den Kalender eben die wahrrn Geschichte drucken, denn das Abenteuer tst unsircr Troßmutter Marianna begegnet, die der Vetter dort selber noch gekannt hat. Die Großmutter Marianna war ihrezeit auch einmal jung gewesen, nd die sie damals gekannt, sagten sogar, daß sie einsehr hübsches Mädchen gewesen wäre, wa allerdings nicht sehr glanblich erschien, wenn man ihre grancn Haarsträhne und ihre krnmmeNasc, die fast bis aufSKiim herabhing,betrachtete. Unglücklicherweise vliißte Marianna schon als ganz junges Mädel allein mit dem Vater einem gro Ben Banergutt vorstehen, denn die Mut ter war zeitig heimgegangen. Viel Ge sindc konnten sie auch nicht halten, da sie mehr Schulden als Einnahmen hatten, so daß e an Arbeit nicht mangelte und das arme Kind, da sich der schwierigen Aufgabe nicht gewachsen fühlte, oft ver zweisiungSvoll die Hände in den Schooß legte und gar nichts that, weitste vorlau ter Arbeit nicht wußte, womit sie anfan gen sollte. So saß sie denn auch eines Tage vor der Thüre, die Arme in die Schürze gewickelt. Lieber.Himmel. seufzte sie, ich kann nicht mehr, die Sorgen wachsen mir über denKapf und dieArbelt dazu. Und wäre ich fleißiger al die Sonne, flinker als daß Wasser und stärker als daSFcu- er. ich könnte doch nicht mit Allem fertig werden. O. warum ist dir gute Fee Hülfreich nicht mehr ans der Welt, und warum hat man sie nicht zu meiner Taufe eingeladen? Wenn sie mich hörte und mir beistehe wollte, vielleicht könnte e dann noch einmal gut werden mit mir und dem armen Vater! Sei doch ruhig,' hier bin ich ja! unterbrach da eine fremde Stimme ihr Selbstgespräch. Aufblickend, sah Marianne, die Fee Hülfrcich vor sich stehen, die sich ans ei nen kleinen Stock von stachligem Man scdorn stützte. In, ersten Augenblick fürchtete sich da Mädchen, denn die Fee trug eine Kleidung, wie sie hier zu Laude sonst nicht üblich ist. Dieselbe bestand nämlich au einer Froschhaut, und den Kopf de Frosches halte sie als Kapuze aufgesetzt: dazu war sie selber so häßlich, runzlig und vertrocknet, daß sie kcincil Hochzciter gesunde haben würde, und hätte sie bi über die Ohren im Golde gesessen. Marianne war je doch ein mnlhigtS Mädchen und faßte sich bald wieder so weit, daß sie die Fee Hülfrcich sehr höflich, wen auch noch mit etwas zitternder Stimme, fragen konnte: WaS zu ihren Diensten stände? Ich bin gekommen, um Dir zu Diensten z sei, erwiederte die Alle ich habe Deine Klagen gehört und brin ge Dir Etwas mit, Iva Dir von Nutzen sein wird. —O, sprichst D >lu Ernst, gute Fee? rief Marianne, deren Furcht bei dieser Verheißung ganz verschwand. — Willst Du mir vielleicht ein Stück von Deinem Zanbcrslabe geben, der mir die Arbeit leichter macht? Mehr als das, Kind, sagte die Fee bedächtigi—ich bringe Dir zehn kleine Arbeiter mit, die Alle, waS D ihnen aufträgst, besorge lverdeu. Und wo sind sie? rief daS Mäd che, D wirst sie gleich sehen. Mit diesen Worten öffnete die Alte ihren Mantel, an dem nacheinander zehn Zwerge von verschiedener Länge hervorkamen. Die beiden ersten waren sehr kurz, aber breit und kräftig -Diese hier, sagte sie,—sind die stärkste : sie werden Dir bn jeder Ar beit helfen nd ersetzen dabei durch die Kraft, waS ihnen an Gewandtheit fehlt. Die beiden nächstfolgenden sind, wie Du siehst, länger, schlanker und geschick ter , sie könne melke, den Flach vom Rocken ziehen und alle Hausarbeit ver richten. Ihre Brüder, die noch ein Stück größer sind, werden Dir beson ders beim Nähe behülslich sein, darum habe ich auch jedem einen kleinen stäh lernen Fingerhut aufgesetzt. Die näch sten, die den goldenen Gürtel trage, sind weniger behende und können nur im Allgemeinen bei der Arbeit mit ver wendet werden, und bei den letzten, den kleinsten, mußt Du besonders den guten Willen schätzen. Alle zehn erscheinen Dir wahrscheinlich sehr geringfügig, aber sich sie erst einmal bei der Arbeit und Du wirst ander urtheilen. Hier gab die Alte ein Zeichen nd die zehn Zwerge folgten ihrem Wink. Marianne schaute erstaunt zu. wie sie nacheinander die gröbsten und die feinste Arbeiten verrichteten, bald hier, bald dort waren, Alles zu Stande brachten, waS ihr un möglich geschient, und das in der kür zesten Zeit. Voll Dankbarkeit stieß sie einen Freudenschrei aus, faltete die Hände und sagte zu der Alten gewen det: Art,, Fee Hülfreich, leihe mir Deine zehn Arbeiter nud ich will nicht mehr murren und Nichts weiter vom Schöpfer verlange. Ich will noch mehr thun anttvor tcte die Fee,—ich schenke sie Dir, aber da Du sie doch nicht überall mit hin nehmen könntest, ohne als Hexe ver schrieen zu werde, so befehle ich ihnen, daß sie sich in Deine zehn Finger ver stecken. AIS dicS geschehen fügte das kleine seltsame Weitstem hinzu — Du weißt jetzt, welchen Schah Du besitzest, wende ihn wohl an. Wenn Du Deine kleinen Knechte nicht in Ord nung zu halten verstehst, wenn Du sie müßig gehe läßt, so wirst Du bald kei nen Nutzen mehr von ihnen haben. Also beschästige sie, damit sie nicht ein schlafen i laste ihnen keine Nnhe, imd die Arbeit, vor der Du Dich so sehr furch' tcst, wird wie durch Zauberei gethan sei. Die Fee behielt Recht. Unsere Groß mutter befolgte ihren Rath und kam damit so weit, daß nicht nur HauS und Hof. Stallung und Karten im blühend' steu Stande waren, sondern sie brachte c auch noch zu einer hübschen Aus steller und einem braven Man, mit dem sie glücklich verheirathet war. und acht Kinder großzog Seitdem ist's bei unS immer geglaubt worden, daß sie die zehn wackern Arbeiter der Fee Hülfrcich auf alle Frauen in der Familie vererbt hat, die sie von einem Geschlecht zum andern zu unserm Nutz und Frommm thätig sein lasten. Därum halten wir anch fest daran, daß in den zehn Fi gern der Hausfrau, Segen. Wohlfahrt und Gedeihe des ganzen HanscS lie gen." Der Letter schwieg, fttzte seine Pfeife wieder in Brand und warf dabei nur einen ganz verstohlencn Blick auf Mar- Stro R 7. lha. Die junge Frau war roth gcivor den, schlug die Auge nieder und fing an. ihr Rädchen in Bewegung zu setzen. Die Alte tauschte mit dem Steiubach bauer einen verstäildnißvoNeu Blick. Die Zuhörer dankten dem Erzähler und dachten dann, Zeder für sich, noch über da Gehörte nach, um den Sinn desselben und die Lehre, die cS enthielt, ganz zu erfassen. Die schöne Bäuerin hatte die ihr gelinde Ermahnung schon verstanden : ihre Wangen glühten, aber die Ruhe eine festen Entschlusses lag ans ihre Zügen, nnd rasch verschwand der Flachs vom Rocke, während das Rädchen sich munter im Kreise drehte Vom Traualtar an de Stimmkastt. Er iiißtc stimme und sollte e ko sie waS cS wolle. Sei Name ist EHarles A. Frech und er lvohilt au der Dalilo Straße. Seine Bcrheirathuiig war auf nächsten Montag festgesetzt, allein die Wahl be schleunigte dieselbe etwa. Seine Ge liebte, Elizabeth A. Sigle, ein junge liebenswürdiges Mädchen, wohnt in Covingto und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Am Wahltag iittu bereitete man ihm am Stimmplatz des I. PrecinctS der 23. Ward Schwierigkeiten bei Annahme seiner Stimme, da er die Ward vor 5 Monate verlassen hatte nnd erst vor 15 Tagen dahin zurückgekehrt war Das machte ihn wüthend und er erklär te, daß er die Herren schon sizcii werde Er begab sich sofort z dem Clerk des Mahors, Herrn Gco. Schoonmakcr, um sich Auskunft zu hole, ob er im Recht oder Unrecht sei nnd dieser ging mit ihm ach dem Probat-Gericht. Richter Matso erklärte ihm mit aller Freundlichkeit, daß für ihn kein andkrer Weg sei, stimme zn können, als daß er die Geliebte seines Herzens zum Altar führe und sich dann sofort an den Ttiinmkaste begebe. DicS war für ihn genügend nd im selben Augenblick stand rS bei ihm fest, daß er dies mög lich mache müsse. Erhalte aber lei der nur IS Et, bei sich nnd da er vor anSsichtlich doch etwa mehr brauchte, so war sein nächster Weg zu seinem Prinzipal, woselbst er S5O von seinem Guthaben erhob. 10 EentS legte er in einem gehörigen Schluck Fenerwasser an nnd für die noch übrigen 0 Cts. sich ertc er sich ein Päckchen „tine-eut". So ausgerüstet holte er seilten Freund Herrn Harrison ab und mit diesem begab er sich nach de blutige Gefilden Ken tnckyS. Das junge Mädchen war na türlich nicht wenig erstaunt über die Absicht ihres Zukünftige und erklärte anfänglich, daß sie unter keinen Umstän den cinivilligcn könne, da sie nicht vor bereitet sei; als derselbe aber positiv bc hauptete, daß er sofort wieder nach Ein cinnati gehen werde nd doch stimme, wenn c ihn auch einen Termin in der Peiiilentiarh kosten solle, gab sie ihre Einwilligung nd nach wenigen Stun den hatte Pastor Eiscnlohr den Bund gesegnet. Sofort stürmte nun Frech nach dem Stimmplatz in der 23. Ward, nd sein Ticket hochhaltend rief er den Wahlrichtern zu. ob sie jetzt noch seine Stimme zurückweisen wolle. DicS geschah natürlich nicht und —Tilde war um eine Stimme reicher. (Eine. BSsd.) Sri getrost! Sonnet. Ob auch des Lebens Sterne Dir ver sänke, DaS Schicksal Dir die letzte Blume raubte— O sei getrost! Noch Keiner fiel, der glaubte! Der Geist ist frei, ihn fesseln keine Schranken! Fem, aus dem Drang der Welt in der Gedanken Unendlich' Reich entflieh'!—und Deinem Herzen Wird blühn' ein junger Taa;—ach tausend Schmerzen Wird grünend es ein frischer Lenz um ranken D athmest noch Das ist genug zum Leben, Wen nur ei Hauch in Deiner Brust geblieben, Ei Seufzer nur, ein einige leises Bc- D raffst Dich as von dunkler Macht getrieben Dir blieb och ciuS, waS neu Dich moch te heben— —Dsiii tröstend' Lied, Dein schöncö, stilles Lieben! Wie tief ist da Meer ? —An der Ostküsle Japan'S wurden Ticfsec-Loth Messungen vorgenommen, die einen An halt zur Lösung dieser Frage gebe. Südstölich von Sendai Bai erreichte das Tcnkloth die schwindclhaftc Tiekc von 2.5i0 Fuß! etwas weiter östlich ging das Loth sogar 27,870 Fuß tief hinab, ohne Grund zu finden. Dort könnte demnach der höchste Berg der Erde ganz bequem hineingcsenkt werden, ohne daß sein Gipfel über dir McercSflachc her vorrage würde. Vorletzten Donnerstag war de r 33451>- ZahreStng dcr Entdeckung von Amerika durch Eliristoph EolnmbuS. Tie Herzogin von Aosta, dieGemah liii des Ex Königs AniandpS von Spa nien, ist am 8. ds. MtS. zu San Rem verstorben. ' Rur noch ein Monat bleibt den jun gen Damrn, um lcapvo,- Festlichkeiten abzuhalten.
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