Lorcke Neuigkeiten. HarriSbuvq, Pa. Donnerstag, Juni 1,1876. Reue Anzeigen. Folgende nenx Anzeigen erscheinen in der heutigen „Staats-Zeitung " ans welche wir unse re Leser ansmerksam machen: Phila. kR. R.R.-Z. E. Wootten. Fahrplan verändert —P. k R. R. R. Deutsches Gasthaus—C. Friedrich. Hotel n. Restauration—Rothackcr. ' Gesucht wird—L. A. Zang. Wirthschaft-Earl Walz. ' Hotel—Georg I. Happ. TodcS-Aiizcigc—Knhnle. Achtung! Wer braucht Geld! Im „Teutonia Bau- und Spar-Berein/, N 0.5, sKönlssSHnllc) ivird h cute Donners tag Abend den l. Juni, 1876, Geld ver steigert. Alle Diejenigen, die Geld drauchen, sind freundlichst eingeladen. Im Auftrag de Verein, F. Wm. LtSmann, Präsident, Eonrad Müller Sekretär. HarriSdurg, Juni 1,1876. —lt. Hellbraun ist die Ecittcnnial-Farbe. kenteiinial-EiS-Ercai ist das neue sie das anfgctlscht wird. 22 Zeitungen werden jetzt in Rea ding und Berks Eoiinly herausgegeben. 17 neue Zeitungen wurde vorige Woche in de Ver. Staaten gegründet; 7 hörten zu erscheinen ans. DaS Lcicheiibegängnist des Dry- Goodssürsten A. T. Stewart von New- Stork kostete 12,066 Dollars. Die Pennsylvania Eisenbahn Com pagnie verkauft Tickets für Reisende von New Uork nach Chicago zu §17.66. In China bringt einen Bcrnber einer Schandthat dadurch zum Kcständiiiß indem man ihm kochend heißes Wasser über den Rücke schüttet. In der Kcystonc Sarg Fabrik zu Al leghcny Eil brach am vorigen Mittwoch Feuer ans und wurden etwa 2666 Sär ge ein Raub der Flamme. Ein Rosenmonat wird dieser Monat (Juni) sei, denn in ihm werden allein in der Hortlenltiiral-Hallc in Philadel phia 46,666 Knospen aufbreche. Durchgebrannt. Der Stadt Steu ercinnchiiicr von Chicago, Georg von Zolle, welcher nach nd nach über 8166 666 stahl, ist mit dem Gelde durch gebrannt. Mehr Truwcl —Am Samstag bor stete wieder eine der Wasscrröhrcn a der Ridgc Avenue und Cnmbcrland Straße, wodurch eine große Masse Was ser entströmte. Zwischen New Vrk ,„zp Philadel phia ptissircn täglich 266 Züge, und von New Jersey City geht ein Zug bei Tage ivie bei Nacht alle 7 Minuten ab. Das heißt Verkehr! Dir„Boln-BilI." —StaatS-Amvalt Lear hat die von der letzten Gesetzgebung Hassirte "ttooin vi" als constitutioiiel erklärt, zum Acrgcr von Peter Hcrdik und seiner Wucherer. Die Odd-Fellows von Harrisbnrg werden am 4tcn Jnli eine große Parade am Vormittag durch die Straßen der Stadt halten. Auch andere Gesellschaf ten und Vereine sollen daran thcilnch men. Frau Frisch, Wittwe des schon längst verstorbenen und wohlbekannte Bier brauers, Hrn. Henry Frisch von hier, feierte letzte Woche ihren ttlstcn Gcbnrts tag.—Möge sie noch viele solche frohe Tage erleben. Nach Deutschland abgereist. Hr. Adam Krieg und Anton Dörr von hier, reisten letzte Woche ach Deutschland, nd gedenken einige Wochen in der al ten Hcimaih zuzubringen. —Wir wün schen ihnen vieles Vergnüge, und eine glückliche Reise. Erzbischof Wood von Philadelphia hat einen Hirtenbrief erlassen, wornach der Vierte Jnli d. J> in allen (katholi schen) Kirchen der Diöccse mit einer Dankniesse und einer der Gelegenheit entsprechende Predigt gefeiert werden soll. Schreckliche Explosion. In den Phönix-Port Kohlcnminen zn Potts villc fand am Samstag eine Explosion statt, wobei 1? Personen verwundet wurden, darnntcr zwei tödtlich. Eine offene Lampe war die Ursache de Un glücksfalles. Gratuliren.—Unserm alte früheren Nachbar, Hrn. John P. Dciker, jetzt in Lankaster wohnhaft, gratnlircn wir 'zu seinem junge „Prinzen", welchen ihm seine liebe Gattin vor einige Ta gen schenkte.—Wie wir höre, ist Hr. D. ganz stolz auf den jungen Sprößling. Verschoben. Das Verhör der -Molly Magnircs in Pottsville ist ver schoben worden, da einer der Jurors, Namens Stein starb. Dies wird dem Connty cinc gchcnrc Kostenlast ver ursachen, da daS ganze Verhör wieder von neuem angefangen werden muß. Reisende werden wohl thun, die An zeige der Philadelphiaamd Reading Ei senbahn-Compagnie in heutiger Rum. mer zn lesen, da ein weiterer Expreßzug auf deren Bahn von hier nach Phila delphia abgeht. Die Compagnie thut alles mögliche, m die Bequemlichkeit der Reisenden auf ihrer Bahn zu beför. der, wofllr ihr mich die witrmste An erkennung gebührt. Persönliches. Vorgestern hatten wir da Vergnügen, Hrn. I. F. R ot h ermel und seine freundliche Gattin in unserm Sankt, zn begrüßt. Hr. R. ist einer unsrer ältesten und pünkt lichsten Leser. Auch Hr. Christian Mischlich von Columbia, nd Hr. Io h n Haas von Marictta, zwei lebensfrohe Kame raden, beehrten uns mit Besuchen. Dl vtliölknmng von Harriiburg. ?Laut einer Order des Mayor Pat ters on, der mit lobcnswcrthcm Eifer sich der Sache, unterstützt von seinen Po lizisten, amiahm, wurde letzthin eine Volkszählung von Harrisbnrg vorge nommen. Dasßesnltat ergab folgende Thatsachen: Gcsammte Einwohnerzahl der ver schicdencn WardS' Erste Ward 3674 Zweite Ward 2129 Dritte Ward 2694 Vierte Ward 3385 Fünfte Ward 2959 Sechste Ward 4916 Siebente Ward 3132 Achte Ward 2932 Neunte Ward 2655 Gcsammte Einwohnerzahl, 27,926 Im Jahr 1876 hatte Harrisbnrg 23,- 164 Einwohner; somit hätte sich die Zahl nin 4,822 vermehrt, was sehr er freulich ist wenn ia in Betracht zieht, daß durch die Gcschäftsstockniig sehr vie le Arbeiter mit ihren Familie vo hier fortzogen. Unter dieser Einwohnerzahl der Stadt befinden sich 7,185 männlichen, lind 7,- 797 weiblichen Geschlechts über 21 lah ren; unter 21 Jahren gibt es 6,385 männliche, und 6,559 weiblichen Ge schlecht. Schnlkinder: Knabe, 2,- 849 ; und Mädchen, 3,681, zusammen, 5,936 Schnlkinder. Die bcvülkerste Ward ist die Sechste; die schwächste die Zweite.—-Das weib liche Geschlecht übertrifft daS männliche um 1,618, ein Beweis, daß die Frauen viel besser gedeihen, wie die Männer. Alle Ehre den Frauen. Nach dem Crntennial.-L. M. Heil stem und Frau von Mercer County, kamen am Freitag durch Harrisbnrg, und zogen allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. DaS Ehepaar saß in einem offenen Fuhrwerk, vor welchem zwei prachtvolle Schimmel gespannt waren; er hatte einen großen Strohhut, und seine Frau eine eben so großen Boimct- Auch einen großen Regenschirm hatten sie bei sich, während vor dem Fuhrwerk ein kleiner Hund voran trabte, und un ter dem Sitze des wackeren PaarS wa ren ein Wasserximcr, Kleider . s. w. aufbewahrt. Sie reisten nach dem Ccn teimial, und hofften an jenem Tag noch Marictta zu erreiche. Hr. Halstcin und seine Gattin gedenken während der Dauer der WcltanSstellnng in Phila delphia zu verweilen. Warnung —Nur durch die glückliche Anwesenheit des Hrn. Samuel Lyons, Gchülfs-Zngcnicitr deSHarrisburg Fcn er-Dcpartcmcnts, wnrde ein etwa 8 Jah ren alter Knabe Namens Coopcr am Samstag vom Ertrinken gerettet. Der Junge halte sich nämlich aus die Fciisc am alten Reservoir gesetzt, (was Kna ben leider sehr gerne thun,) und war von da ins Wasser gestürtzt. Als Hr. Lyons ans die Erfahr des Knaben auf merksam gemacht worden war, zog er schnell seinen Rock, Stiefel nd Hut ab, sprang in den Reservoir, und Halle das gute Glück, den Jungen gerade noch am Kopf zu erwische, als er zum Letzten mal: untertauchen wollte.—Alle Ehre dem braven Retter. Da spukt bei Manche.—l einem Wcchsclblatt finden wir die Noliz, doß es nicht nöthig sei, seine Frau mit zur Weltausstellung z nehme, da nach dem letzten Census Philadelphia 25,666 mehr Frauen wie Männer hat. Aber wehe jetzt dem unglücklichen Ehe mann, der seiner besseren Hälfte plau sibel zu machen sucht, daß es besser sei, wenn er allein nach Philadelphia reise, denn siehe, sie wollen jetzt Alle mit, und wollen sehen, ob nicht ihre Männlein vielleicht gar auch noch andre, Schätze!" in Philadelphia haben ! Da hat s gschellt. DaS neue Arsenal, eine kurze Strecke nördlich von Harrisbnrg, das von Hrn. Henry Schndemagk, einer uns rer tüchtigsten deutschen Schreincrnmster errichtet wurde, ist eine Zierde nicht al lein für unsere City, sondern auch für den Staat, welcher cS bauen ließ. Das Gebäude ist 156 Fuß lang, und 54 Fuß breit. Etwa 17,666 Gewehre, Karabi ner, . s. w., nebst etwa 23 Kanonen befinden sich im Arsenal; von diesen find aber nur ohngeführ 5,666 Gewehre und einige wenige Kanone tauglich.— Gc. Diven hat Besitz des Arsenals, das eine prächtige Lage hat. -S" „Geld ist rar und der Verdienst klein," bemerkte mir vor einigen Tagen ein Arbeiter an der Eisenbahn, mit dem ich mich, auf einen Zug wartend, in ein Gespräch einließ. „Ich habe eine große Familie, und, wie Sie sich wohl denken können, kommen hie und da Krankheiten unter den Kindern vor. Die Ham burg c r - F a m i l i c 11 M e d i z i n e n des vr. A ugnstKHll ig sind da wie von Gott gesandt, sie helfen schnell und sind dabei billig, denn ich könnte daS Geld für Doctor nd Apotheke nicht aufbringen." 3. Da Jahr 187 k hat schön angesan gen. Bis jetzt hat es uns vom 1. Ja nuar bis 1. April in den Ver. Staaten allein 2763 Bankerotte, um 1673 mehr als im entsprechenden Zeiträume des Vorjahres gebracht. Was och schlim mer ist, sind bei diesen Bankerotten im Jahre 1876 Gläubiger mit 564,644,- 165 betheiligt, wogegen im entsprechen den Quartale des vorausgegangenen Jahres nur 538,273,222 in Frage stan den. —Davon entfallen auf New Nork 313, auf Boston 134, Chicago 52, Phi ladelphia 34, Cincinnati 13 und St. Louis 22 Bankerotte. Mord. Frau Sarah Faddis, nahe dem Städtchen Little Beaver, Lawrence County, Pa., wohnhaft, wnrde in vori ger Woche von ihrer Tochter Rachel er mordet. Der Körper der Ermordeten soll furchtbar zerhackt und verstümmelt gewesen sein. Die Mörderin befindet sich in dem Gefängniß zn New-Castle und soll sie dem Wahnsinn verfallen sein, in welchem Anfall sie die blutige That begangen hatte. Kirchliche Nach mehrwöchentli chem Schließen, verursacht durch bedeu tende hübsche Veränderungen, welche in der hiesigen dcntschcn.luth. St. Micha els Kirche in neuester Zeit vorgenommen wnrdcn, wird der neue Pastor der Ge meinde, Ehrw. G. Pf u hl, am näch sten Pfiiigst-Sonntag, den 4lcn Zum, zum ersten Male wieder in genannter Kirche predigen, und sind sämmtliche Ge mcindcmitglicdcr, sowie alle Freunde derselben höflichst eingeladen, dem Got tesdienste beizuwohnen. Die Kirche sieht prachtvoll ans, und ist eine der schönsten, wenn nicht die schönste Kirche in Harrisbnrg. In nächster Nummer werden wir Näheres über die hübsche Frcscomalerei zu sagen haben. Der Gottesdienst beginnt Vormit tags nm 16 Uhr, wie gewöhnlich. Sin unternehmenderGrschästSmann. —Einer der iintcriiehmensteii Geschäfts männer in Harrisbnrg ist nnstreitig un ser juilgsr Freund, Hr. Gcorx; W. M eily, der wohlbekannte Schuh- und Stiefel-Händler an der Market Straße (gegenüber dem Courthans). Durch Fleiß nd niiermttdlichcui Eifer, sowie durch sei frenndliches Zuvorkommen, hat sich der junge Man ein Geschäft hier ctablirt, wie es kaum ein zweites in dieser Stadt gibt. Ei Beweis davon liefert die letzthin von ihm vorgenomme ne Vergrößerung seines Stores, der jetzt als einer der schönsten und vollständig ste der Stadt gilt. Mit einem gc hcuren großen Vorrath von Schuhe, Stiefeln, Pantoffeln 11. s. w. für Alt und Jung, Groß nd Klein, von jeder Facon und Qualität. Ist er jetzt in den Stand gesetzt, auch alle seine Knuden zn befriedigen. Man gehe r einmal in seinen hübschen Laden, und bald ist man überzeugt, daß Hr. Meily's Schnhstore gerade der rechte Platz ist, m gute und billige Schuhe odcr Siiefcl zu kaufen.— Siehe Anzeige ans der inneren Seite der hcntigeil Nummer. DaS Rothmänner Pic-Nic am näch sten Montag. Wie unsre Leser be reits wisse, findet ans nächste Pfingst- Montag das Pic-Nic des hiesigen ,',C 0 rnplanter - Sta mmc s" in Hoffmaii's Wäldchen statt. Um es z einem gelungenen und befriedigenden Volks- und Frendcfcst zn mache, sind die großartigsten Vorkehrungen getrof fen, denn wie ein Jeder weiß, sind ge rade die „Rothmänner" die Leute, wel che so etwas aus dem FF. verstehen. Es ist dieses daS erste deutsche Pic- Nic, welches im Ccnteniiialjahr hier in Harrisbnrg gehalten wird, nd nin cS auch zu einem echte vontsnnial- oder Ziibiläiimsfcst zu machen, werden unsre deutsche Mitbürger und die vielen Freun de des „Eornplanter-Stanimcs" es nicht versäumen, sich recht zahlreich dabei ein zufinden, und einige gemüthliche Stun den im -Kreise trauter deutscher Herzen zuzubringen. Wie wir vernehmen, sol len mehrere komische Lustspiele vorge tragen werde, die nicht verfehlen kön nen, Heiterkeit nd Frohsinn unter den Thciliichmcrn zn erwecken. Daß auch für treffliche Musik. Speisen nd Ge tränke ous's beste gesorgt ist, brauchen wir hier nicht zn erwähne. Also, hinaus, nach Hoffman'S Wäldchen. Zn bemerken ist noch, daß die Stra ßcn-Eiscnbahii alle Thcilnehmer des Pic-Nics nach nd von Hoffman'S Wäldchen bringt, und zwar für die ge ringe Summe von blos 25 Cents. Beim Aussteige im Wald lasse man sich ein Retonr-Tickct geben. Personen können an der Hannah Straße oder an irgend einer anderen Straße einsteigen, und mit den Straßen-Cars bis zur Rcilystra ße fahren, von wosie mit dem Omnibus ach dem Wäldchen gebracht werden. Moralischer Marktbericht. Leider sind lvir heute nicht im Stande einen besonders günstigen Bericht über den Status unseres Moral-Marktes zu er statte, da derselbe durch verschiedene ungünstige Conjnnctnren in letzter Zeit stark beeinflußt worden. Der gegen wärtige Status ist folgender: Ehr c—rar. Der alte Vorrath auf gebraucht und der neue noch nicht einge troffen. Ehrc- L 0 niS dagegen sehr wohl feil. T n g e 11 d—Altes Wachsthum fast verschwunden. Neuer Nachwuchs— Aussichten nicht viel versprechend. Chrli ch k c i t—keine ans dem Markte. Patrlo tismu Qualität selten ; keine abgegeben. Zweite Qua lität leicht zu kaufen durch Spekulation zu 166 per Cent Nachlaß. Klugheit—ganz in den Händcn alter Stockhalter. Bes ck> cid ellh e i t—Vorrath arg beschädigt. La st e r—Markt überladen. Schulde n—Zufuhr schrecklich groß. St 0 l z----Markt überfüllt. Höflichkei t—wechselt. Vertäu känfer unwillig ihr Grundstück zu den gegenwärtigen niedern Preisen abziilas sen. Ska n d a l—einer. im Wholesale. Meistens nur im Kleinen oder einzeln zu verkaufen von Händlern und Haust ier. Religio n—keine ächte bei der Hand. Vorrath allgemein verfälscht oder ver dorben. Lieb e—keine offcrirt, anSgcnomme für „Grcenbacks." Offenherzigkeit—keine Nach frage; Markt still. Falschhci t —Markt überladen. Talen t—ein seltener Artikel. Aus schließlich nur für baar verkauft. Charakterfest igk e i t—ans der Mode ganz und gar. Von der Ver. Staaten-Polizei wnrde vor einigen Tagen eine Falsch münzerbande aufgehoben, welche in der Nähe der Stadt Kansas ihr Geschäft betrieb. Fast zur gleichen Zeit erfuhren wir, daß häufig versucht wird, vr, A u anst König's Hamburger Trop fe n zu fälschen, d. h. schlechte Präparate unterzuschieben. Diese Betrüger sind nicht weniger strafbar und man sollte sie ebenfalls unter Schloß und Riegel sehen, damit daS vertrauende Publikum nicht ferner durch sie beschwindelt wird. 11. Ein wohlgemeinter Wink. - Nebst den vielen dcMchcn Hotels und Restau rationen in Philadelphia die wir schon früher in diesem Blatte genannt haben, können wir noch folgende alle Besu cher Philadelphia s anfs beste empfeh len : Friederich's Hotel, Nro. 3216 Market Straße, gegenüber dem neuen Priiiisylvania und New - Aork Bahnhof, West - Philadelphia. Das Hans ist groß, geräumig und schön gele gen, während die Straßcn-Carsfast jede Minute am Hanse nach alte Theile der Stadt vorbcilailfc. Zunäch st kommt R 0 thackcrS Ho tel, Nro. 1919 Market Straße. Die scS Hotel ist ach Europäischem Sthl cingerichict, und sehr bequem; hat Raum für nahezu 66 Personell; Kost nd Lo gis sind billig während die Vewirthiing nichts zn wünschen übrig läßt. Auch von hier laufe alle paar Minitten Cars nach verschiedenen Stadttheilen vorbei. Eine solidere Wirthschaft wüßten wir nicht zu finden. Dann kommt Gc 0 rgl. Happ s Wirthschaft, Ecke der 23. Straße und Fnirmonnt Avenue. Dieß ist eine der anmlithigsteii Wirthschaftender Stadt; schön und in einer gesunde Gegend gc lige, und in der nnmiltclbarcn Nähe deS hübschen Fairmoliiit-Park und der großen Wasserwerke. Schreiber dieses macht es immer zn seinem Hauptquar tier, wenn er jenen Stadtthcil besucht. Zn guter letzt kommt auch Wzilz's Hotel an der 44. Siraßc nnd Vellmont Avenue, blos einige Schritte vom Ecn tennial-Grilnd entfernt, und eines der lieblichste Plätze in jenem Stadtthcil. Hr. Walz sorgt auf's Beste für seine Gäste, und damit Keinem waS zn Leide geschieht, versieht er seine Kunden auch mit einem famosen „Magcnbalsani," der nicht z übertreffen ist. Hr. Solici tor Rcid cn bach imd Schreiber die ses haben den trefflichen Stoff gekostet. Was die Wirthe, die Herren Happ, Rothackcr, Walz nnd Friedrich selbst an betrifft, so giebt es keine frelindlichere, eh renhaftere noch bessere Männer in Phi. ladelphia als diese. Wir kenne sie schon Jahrelang persönlich, und dürfen ihnen das beste Zeugniß geben. UcbrigcnS ist dies gar nicht nothwendig, denn diese Leute sind zn gut bekannt, als daß sie ei ner weiteren Empfehlung von uns nö thig hätten. Wir verweise die Leser der „Staatszeitiing" auf deren Anzeige, wie überhaupt ans alle Anzeigen von Philadelphier Geschäftsleute in dicscni Blatte. Hohe Versicherung. Hr. Win. Mann von Lewisburg, einer der Eigen thümer der wohlbekannten Axt-Fabrik nahe jener Stadt, welcher durch die Ex plosion eine Dampfschiffes letzte Woche um'S Leben kam, hatte sein Leben für 546,666 versichert. Der todte Körper des Verunglückten wurde am Dienstag nach Hause gebracht, und unter großer Theilnahme beerdigt; 176 Fahrzeuge waren im Zuge. Hr. Mann war auf dem Damfboot Arkansas Belle, welches neben dem Dampfer Pat Clebornc lag, als dessen Kessel borstete. Unglücklicher Fall. Während Hr. Jonathan Stuckci) vom benachbarten Mcchanicsbiirg nebst noch Andern mit Errichten einer Scheuer nahe jenem Städtchen vor einige Tagen beschäftigt war, wurde er zufälligerweise von einem Balken, den man oberhalb dem Scheuer thor placircii wollte, aber herabstürzte, getroffen, nd beinahe augenblicklich gc tödtct. Schreckliches Fainilirnungliick.—ln Rewark, N. 1., starb Sonntag Henri etta Sorhagc. ein 12jähriges Mädchen, nach fürchterlichen Leiden an der Toll wuth. Sic wurde ebst vier anderer Mitglieder der Familie, vor 14 Tagen von einem tollgcwordeiic Hunde gebis sen. Das Unglück der Familie, deren Vater, Mutter und zwei Kinder dieselbe entsetzliche Krankheit fürchten müssen, ist wahrhaft ein granenhaftcs. Ein Baum in drei EountirS.—Hr. Jsaac F. Miller fällte neulich eine Baum ans dem Blauen Berge, und zwar an einer Stelle, Ivo die Conniies Lehigh, Berks und Schnylkill an einan der stoßen. Als der Baum stürzte, kam derselbe so zu liegen, daß Zweige und Aeste davon in jedem der drei Coiinties lagen, was gewiß etwas ist, das auch nicht oft vorkommt. Da größte Kriegsschiff der Welt, der „Inflexible," ist jetzt in Portsmoiith England, in die See gelassen worden; sein eifener Panzer ist 16 bis 24 Zoll stark und führt 4Ricsciikanociivon 81 Tonnen Gewicht jede, welche af eine Entfernung von 1! Meilen einen eiser nen Panzer von 26 Zoll Stärke durch boren. H. Bornum (Demokrat) wur de vorletzten Dienstag von der Legisla tur von Connecticut erwählt um tue durch Senator Fcrry'S Tod im Ver: Staaten Senat entstandene Lücke (bis 1379) auszufüllen. In Ashland, Schuhlkill Connly, er schoß am 24. Mai ei Irischer, Namens Flannerh, seinen Stiefsohn Pat. Mi larkcy. Flannerh soll zur Zeit betrun ken gewesen sein als er die That beging. Er ist in Haft. Hinrichtungen. TH.W. Piper, der Mörder der kleinen Mabcl Aonng, in Massachusetts, ist am 26. Mai in Bo ston gehängt worden. Am selben Tag ist auch der Mörder Sam. T. Frost in Worchcster, Moss., gehängt worden. Die siebe am stark bcvölkcrtstcn Conntics in Pciinsylvaiiicn sind Phila delphia, Alleghcny, Lancaster, Luzerne, Tchuylkill und Ehester. Ermordet.-Ein Bruder des Rich ter H e rman von CaliSle wnrde letzt hin von den Indianern nahe RI (!Iou1 ermordet. Selbstmord. John D. Ligman, ein bekannter Bürger von Eastoii, Pa., > hat sich in voriger Woche erschossen. In Berks Eouiit starben kürzlich innerhalb drei Tagen zwei ZwillingS brllder Namens Wer nd Absalom Hornberger, im Alter von etwa 61 lahten. SonntagSgesch. Folgender Ent wurf eines Soiiittagsgcsetzcs dürfte nn ser Frömmste „vielleicht" genügen : § 1- Alle Pflanze, Thiere und Mensche, welche im Wachsen begriffe sind, habe ihrc ThäligkcitanSoilnlagcn ein zustellen. S ES hat Jedermann das Recht, sich an Sonntagen zu langwcilcii, doch darf er seine Langweile nicht durch lantcS Gähnen kundgeben. § 3. ES hat Jedermann das Recht, an Sonntagen ans Langeweile zn schla fe n, doch ist dabei jedes gcrnns ch - volle Sch archenzn vermeide. 8 4. Hühnern ist an Sonntagen erlaubt, Eier zn legen, doch müssen sie dafür Sorge tragen, daß dies bei geschlossenen Thüren nd mit so geringem Geräusch, wie möglich, geschieht; dagegen ist es den Häh n c n strenge untersagt, am Sonntag Morgen durch ihr polizeiwid riges Krähen die Rnhe z stören. Bö. Alle Mücke und Maikäfer, die am Soiiiitagc sninm c n, sollen mittelst des Beiles vom Leben zum To de gebracht werde. 8 6. Im Allgemeine muß am Somilag Jedermann sich so rnhig verhalle, daß man da Gras wachsen hören würde, wen dies nicht gemäß dem Ü I iimög lich wäre. Es war in einer Odcnwäldcr Stadt ei Assessor, wen er ans dem Stuhle saß, die Beine nicht einmal die Erde be rührten. EiiistcilS kam ein Bauer i die Gerichtsstllbc, da fragte der kleine Assessor, was er bringe. Da sagte der Bauer: „Ja Kleiner, da verstehst D noch nir davon," nd fing an zn lachen. DerKleiiic schellte dem Diener, und sag te zu ihm, er solle diesen Bauer zur Ver nunft bringe. Der Diener fragte ihn: „Warum er lache." Da erwiederte der Bauer: „Dös kla Ding kiiiimt mer grad vor wie c Krott (Kröte), wo iis'm Scholle sitzt." Leihet Euren Nachbarn Eure Zeitnil gen nicht, den wer das Bedürfniß, eine Zeitung zu lese, empfindet, kau auch dafür bezahlen. Mhsel. Auflösung der Räthsel in Nro. 43. der „StaatSzcitttng": No. 1. „Karawinc. Karawa c." Keine richtige Auflösung eingeschickt. No. 2. „In das Sieben te.'^ Keine richtige Auflösung eingeschickt. Siö^3. 36 Cts.. B 46 Cts., -26 Cts.'niid ' ä 16 Cents." Keine richtige Auflösung eingeschickt. No. 4. Der Erste hat 16, der Zweite Hai 36 und der Dritte hat 56 Eier. Der Erste verkauft 7 Eier für 1 Cent; dcr Zmci'c verkauft 28 Eicr sür4EciilS; der Drit te verkauft 49 Eier für 7 Cents. Jetzt zum zweiten verkauft der Erste seinem rige 3 Eier jedes 3 Cent, macht 9 Ct., töst zusammen für seine 16 Eier 16 Cts. Der Zweite verkauft seine 2 übrige Eier ebenfalls 3 Cents jedes, hat somit für seine 36 Eier 16 Cts. erlöst. Der Drit te verkauft sein letztes Ei chcnfallS a 3 Cents, hat somit für seine 56 Eier auch 16 Cents erhalten. Keine richtige Auflösung eingeschickt. Neye Aufgaben: No. 1. (Tinges, von Hans Sachs, Philadelphia.) Ariihmogrpph. 2,1, ö, 8,10,10.12,11,1,16,12.16, 17,18, IS, 11,16—ein bekannter Journalist. 1, 6,lo,ll—bezeichnet einen Mangel. 6, 8, I, 18. 3, 5, I, 7,18-ein liederlicher Mensch. 8,11, 9,1,18-ein bekannter gabeldichter. 15, 8,10,10,17 ein weiblicher Vorname, 10, 8, IS, Ik—ein einfältiger Mensth. li' 5, ll,' I,' 10, 3, , 17, 11, 16-e!n nordi scheS Thier. 1, 6,4—ein Ausdruck des Staunens. 16, 4, 9, ll—eine Blume. 12,16,4,12,12—ein wärmendes Getränk. 16, 11, 11, 11, 10-eine Labe des Menschen, nicht des Thieres. 17, 7, 7,11,16, 7, 8, 10, 10-ein deutscher Dichter. 18, 7,16,10,8-eine deutsche Stadt. 10,8, 11, I, 18, 8,6-eine amerikan. Stadt. 14, 5,11, 4,16, 3, 11,1—Name einer gold- IK, 8,3,3? 8, 2-ein bekannter StaatS- No. 2. (Von Carl Meper, junior, BrideSburg, Phiia.) Jemand bezahlt eine Schuld von 45 Thaler an nenn Stücke ungleicher Grö ße. Er erhält wieder 9 Stücke, eben falls von ungleicher Größe zurück, und beim Zusammenzählen machen dieselben ebenfalls wieder 45 Thaler anS, oder mit anderen Worten: wie kannman 45 von 45 silbtrahiren, so daß 45 übrig bleiben? No^3. (Tinges. onZ.Lollcnweidrr.BrideSburg,Phiia) In welchem Lande ist die größte und gefährlichste Jungfrau zu Jedermann s Ansicht ausgestellt ? Nro. 4. Warum lassen die Stutzer unserer Tage ein Zipfelchen ihres seidenen Ta schentuches ans der Brusttaschc hängen? Die schlimmen Folgen schwacher Ver dauung. E giebt keine pathologische Thalsachc, die klarer ermttttll die, daß die^fürchter- Rrch/schiick" schwäche, als au irgend einer andern Ursache. Bloße Beruhigungsmittel können die Nervosität nicht heilen und hören auch bald auf, ihre Spmptome zu lindern. Der richtige Weg, das Nervensystem zu stärken, ist derjenige, die Ver dauung- und BlutbildunaSoraane, von deren ungehemmter Thätigkeit sein Gleichgewicht im bodingt abhängt, zu kräftigen. Der tägliche Gebrauch von Hostetter' S Magenbit ters wird mehr bewirken, die geschwächten Nerven zu stärken und die gereizten zu lindern, und gesunden erfrischenden Schlaf- da große llintttel der Natur herbeiiuführen, als alle sogenannten Nervenmittel, die in der Pharma kopöe oder außer derselben gefunden werden. Sin Weinglas 01l Bitters sollte vor jeder RahlzP tngmvxn vmdpy, Vs. SG" Weil mit Vr. Vierov'n Iffasal Doutckw (Nasciist'ritze) applicirt, nd zu gleich mit I)r. Vivroe' Solüori dlockicnl viseovorx (Goldene Mcdizinilchc Ent deckung) niigewaiidt, bringt vr. Bgo'n c'nwrrll Itowoüzr (Schnnpsciinilttc die vollkomnlciistc Kur der hartnäckigsten Fälle von Katarrh zu Stande. Das Instrument nd die beiden Medizinen sind i allen Apotheken zn haben. Ib. Briefkasten. Pi ttsbnr g.—Hr. Agent Gel;.— Wir gedenken Ende nächsten Monats in Pittöburg z sein; etwa nm den Slstcn Juni. Locnst Ball ch.—Hr. N. A. Sny der. —Sic haben bezahlt bis Ende die ses MonatS-Juni. Alt 0 011 a.—Hr. Agent Haußer. — Es ist alles sähf; Freund H. hatte die Moneten einem Mann überreicht, der linscr Sanktlim nicht gleich finden konn te.—Scllc 26Cents Porto wnrdcn blos vom Setzer vcrhuppaßt.—Der wackere Joseph hat jetzt zahlt bis verflossenen April.—Danke sür'S nette Pflaster. Jndcpcndcncc, Kansas—Hr. I. H. Rchrer.—Freut uns sehr, von Ihnen zu höre, und daß die JnschenS Sie och it erwischt haben. DaS Pa per soll achrutschen.—Nein, wir Iva ren nit bci scllcm „Löb"; der Irrthum ist blos ein Druckfehler. Capt. Hager ist leider schon längere Zeit todt. Da vill c.—Hr. H. Fleckenstciii. —Schönen Dank, Henry—Geschiede ne Freunden rufen wir gerne einen AbschiedSgrnß nach. Beaver Falls—Hr. John Bor hancr.—Halloh! da kommt cn ganz fa iiioscrßnckcrnicistcr, der in Newßrigh to 'lic tip tup Bäckerei hat, wo Brod, knno>- Cak<? und alle gute Dinge zn ha be sind. Wie man nnS meldet, ist er ein tüchtiger Handcge.—Willkommen, Siemen. Lankastc r.—Hr. Job. P. Detter. —Gratnlircn recht herzlich zum junge Prinzen. Philadclphia—Hr. Gr.Birkcn stock. —Potz sappranicnt! da kommen noch zwei Rekruten angestiefelt—kapi tale Kamcradc, nämlich, Hr.F. Wied mann, der in Nro. 9. an der Süd !>ten Street 'nc schöne Wirthschaft hat, und Hr. Andreas Bauer, in Nro. 283-t Ho ward Straße wohnhaft. Letzterer ist ein kernfester Demokrat, während Hr. Wiedmann noch ans der „andern Seite der Fcnö" sein soll, wird aber bald „umsatteln", wenn der „Jttppcr" ihn cmal zu kitzeln anfängt. Wird nicht sein liebes Wciblc uns in dem guten Werk beistehen? PittSbnr g.—Hr. M. Hanimel. —Wir sind Ihne nachgerntscht, Han nes. Marictt a.—Hr. Conrad Schicke tanz.—lst besorgt. Freund Knhnle hat unser iiinigstcS Beileid. SilvcrS pri n g.—Hr. Agent Meiscnbach. —Danke für die netten Lappen. LykcnSt 0 w il.—Hr. Jacob Elm. —Auch Ihnen sind wir nachg'sußelt.— Ihr Jahrgang war letzten Dezember zn Ende. Philadclphi a.—Hr. I. Hönes. —Der Fehler muß in der Post liegen, da nebst Ihrem Blatt noch zwei andere nach Egg Harbor Eith geschickt werden. I 0 b 11St 0 w n.—Hr. Agent Rüth. -Schonen Dank für die „Läppten".— Freund Zodcr hat jetzt zahlt bis Jahrg. 16. Nro. 16, sitzt somit noch fest im Sattel. cGeldkaften. Heinrich Ficß, Harrisbnrg, 52.66 Anton Berns, do 1.66 Mrs. H. Lübgen, do 2.66 Louis Graf, Altoona, 2.26 Joseph Ehth, do 5.66 Christian Mischlich, Columbia, 2.26 Adam Schmidt, do 4.66 Peter Flcckcnstcin, Danville, 2.35 Ludwig Kiel, Kilver Spring, 4.66 Tobias Vodcr, Johnstowii, 2.26 Christian Peppler, 2.56 I. F. Roihcrmcl, Middlctow, 2.26 Starb: I Marictta, Lancaster Connty, Pa., Karl Khn > c; Sohn von Christian nd Barbara Knhnle, an der Mund sperre (oder Kinnbackenkranipf, wie man es zu nenne beliebt,) indem er in einen Nagel trat, welches seinen schmerzlichen und qualvollen Tod verursachte. Cr wurde geboren am 26. März 1566 und starb am 27. Mai 1876, er erreichte ei Alter von 16 Jahre, 2 Monate und 1 Tag. Ruhe und Friede seiner Asche! Nachruf: Zur frühe Grus wirst du von uns begleilet, So will es Gott, der dir dein Loo brreittt; Und nun dich von uns zu sich ruft. O, kurze Bah ! Kaum kennst du Weit und Freuden, So heisit dich Gott schon wieder von uns scheiden; Was Gott thut, das Ist wohizethan. Klagt nicht so sehr bei Eure Kindes Bahre. lis ging zu Gott im Frühling seiner Jahre; Und dieser Gott ist unser Herr! Es war sein Pfand, er halbes euch geliehen, Er iii ftin Battrland"" (Spizlel derlchtet für dl „StaalS-Zettung.") Der Geldmarkt. SebluS Preis, DeHaven ck Townsend, Stock-Government ck Gold Brokers, Banquiers, 40, Süd 3. Str., Philadelphia. Mai 31, 187. Ver. St. K'S. ISSt. ! 22z' do. 5-20, 1862 ! Isj - lSil do. do. 1864 t 9 194 do. do. 1865 i 2vz 21 do. do. 22Z i 23 do. do. 1867 j IS ! ISZ do. do. 1868, ! 2gj ! 27 d. 10—t0, ! I7S ! ISj do. Currene, KS, ! 144 ! 2SZ do-s' 1881, neu ! 17 ! 174 Pennsylvania R. R ! 52t 564 Philadelphia Si Readingß.R. 11 514 Lehlqd Balle R. R ! 57t K3t vehigh iloal Se Navigation To. lii ! 504 UnittdiiompanieS ofN.-Jersep l3lj 135 Bold. 113 111 Silber, IV2 Marktbericht. Harrisburg, Juni 1, 1876. Aepsel-perj Peel 30—35E1 Butter—per Pfund, 22—25 „ Sie r—per Dutzend, 45—13 , Fe t t—per Pfund 18—20 „ Meh l—Eitra Familie, perßl. H 6 tX>—K7.5O Extra, per Barrel,, Hk.lo-H6.75 Roggen, .. H6,00-H6.50 Weizen, weißer, pr Bush H1.25—H1.60 .. Rother, .. KI.IS-V1.48 Welschkorn, „ 60—65 EIS Hafer, ~ „ Roggen. .' 85-87 H e u—per Tonne, 2^,00 Huhner, (lebendige) pex Paar,....., 60— 75 Ganse, per Stück, 1,06 Getrocknete g rLchte— Arpfel—per Quart - B— lv ~ Psirstsche-per Pfund, 12—15 .. Kirschen—per Quart, B—lo „ Birnen-per Quart 10-12 Gemüse- Kraut—per Kopf 3—16 El Kartoffeln—per Buschrk 55—75 „ Süß-Kartoffeln—per jPeck 15—30 Latwerge—per Quart 20— 30CIS. Lancaster, Juni k, 1876. Aepfcl, per j Pcck 15—30 St. Butter, per Pfund, 22-25 „ Eier, per Dutzend 15-16 „ Schmalz, per Pfund 15—17 „ Kartoffel, per) Peck, 10—12 „ Schinken, per Pfund 17—22 ~ Kornstroh, per Bündel, 25—30 „ Zwiebeln, per Z Peck 15-14 Welschkornmehl, per Quart. 4—5 „ Hafer, per Sack von 3Buschik,,. Hl 50—K1.65 Heu, per Tonne, H20.V0 -K22.00 Philadelphia, Juni l, 187. Mehl, Fancp-Brände, H 7.00-.18.75 Srtra Familien, H5.37j-L6.75 Weißer Weizen H1.52-H1.60 Roiher Weizen, H 1.51 Kleeiame, 16-l7j El. Timothpsanie, H2.60--.H2 75 Flachssamen, Hl 42—§1.45 Roagen 87-KS SIS Hafer, 42-50 „ Gelbes Korn, 60—63 „ Weißes Korn, 50—60 „ Biehm a r k I. Ochst, per Pfund Bruttogewicht,...k!-6j CtS Schaafe, per Pfd. Bruttogewicht, 4—j „ Schweine, prloo.Pst,Kornfcttr, ..Klo.-K11.75 Plttsbnrg, Juni l, 187. Butter, per Pfund, 24—25 CtS. Eier, per Dutzend, 13—14 „ Essig, per Gallone, 17—18 „ Schmalz per Pfuud, 14—17 „ Mchl, Frühjahr, per Barrel,. ...H5.00—H6.2S Do Ainbcr, per Barrel, K7.25-H7.50 do Winter perßärrrl H7.00—§7.25 do Roggen H 4.75—55.25 Lcinsaamen, per 8ü5che1,.....' H1.40—K1.50 Klersaamen, per Büschel, K9.7.5-K10.25 Weißcrweizen, H1.40-§1.45 Gerste, KI.VO-KI.IO vafer, 11—14 CtS. Roggen, 39—80 Biehm a r k t. Ochsen, Hl V -§6.00 Stiere und Kühe, §3 50—§4.00 Schaafe, ertea gute, H4.50-H8 65 Schweine, H7,O—K9.'4V Nene Anzeigen. ClMle.Z Malz's Hotel. Ecke der 44stcii und Vcllinoitt Stroße, Philadelphia, Pen. weine, Mer und Liquöre sowie Kost und Logies stets zu habe. Guti Aewirthuiig gesichert. Philadelphia, Juni l, 1876.—3i0n Conrad Friederich's Deutsches Gasthaus, Nv 3216 Markt Straße, West-Philadelphia, Pa. S- Reisende finden daselbst billiges und bequemes Inn! 1,1876-3 MI. liolhackers Äjotcl^llcjtimitio ich Eilt'opmschcin Sml, No. Ittl Markt Strafte. MMi-etWa. Jinportirte Weine, deutsches Bier und vorzügliche Speise sind stets zu haben. ' Kostund Logis nach Wunsch. Philadelphia, Juni t, 1876—tf. Georg I. HaM. Wein, iyuör und AageMer - Sal'twtt, N. W. Ecke der 23. Straße und Fair mout Avenue, Philadelphia, Pa. Privatzimmer für Familie sowie auch für Kostgänger sind zu habe, und zwar zu billigen Preisen. Gute Bcivirthuiig wird garantirt. Philadelphia, Juni l, 1876-tf. Philadelphiannd Reading Eisenbahn. Weitrer ExPrcßzug zwischen Harris burg nd Philadelphia. An nd ach Montag, de 2!>. Mai 1876, I. E. Woottc, General Superiniendrnt. Reading, Juni l, 1876-St. Cumberland Valley Eisenbahn. Zeit - Tabelle. Westlich. Züge Morg. Rachmg. verlast, HarriSdurg um s.o l.Zb b.oo v.lo NicSburg um B.ZZ 2.07 5.Z2 g.42 Ankunft in CarliSle o.vZ 2.27 g.02 10.12 „ „ Newville v.zz z.io g.zz iq.gz „ „ShtpprnSb'g 10.V2 2.27 7.0 11.12 „ „Chambersb'g 10.22 4M 7.20 11.4i> ~ „ Breeniastle 11.02 4.40 S.Ol ~ ~ Kager', 11.2 s.is .22 ~ „ Martin g 12.20 0.00 0.22 Otstlich. verlassen MarlinSburg um 0.20 II IS 2.10 „ HagrrStown 2.00 12.0? 2.07 „ Greenrastle 5.2 12.2 4.20 „ hamb-öbburg 4.00 . 1.1 5.5 .. SbippenSdurg 4.2 S V.W 1.44 0.24 „ Ncwville 2',5 o°s Mech-ni-ib'g s.OO ll'.0 I 7.00 HarriSdurg um 0.20 Il.2 2.40 7.20 Der Zug wrlchir N-rgcn um v.I Harris bura rrläßt, macht Conncklionrn mil Zügcn dir Pbiladelvbia Rachmttlag um 0 Utr irlassrn. Züge nach MerccrSburg, Loudon und Nich mond vrrlassen ChamberSburg Nachmittags um <lO mitlag/vrrlassrn, komnlcn hier um 11.30 Vormittags an. Drr Moni Altozug ronnektirt mit Zügen welche EhamberSburg Vormittags um 8 Uhr, und Nachmittags um 1.35 verlassen, und ma chen im Zurüsskehren Verbindung in Harris burg m 11.30 BormiUagS, u. Uni 7.35 Ab b. A.g. B 0 yd, Superintendrn. H. McTull h, Gen. Tickct Agent. James Stark, General-Agcnt. Harrisburg, Mai 3,1876. Wird nesilcht. trnen Wege, eine irou. Man beliebe scher Sprache, mit Photographie z antworten. V. A. Zaiig, Altoona, P a. Juni l, 1876—3 t. Wasser Rente für IB7N Ttparlemeitt zur Versorgung der Stadt mit Wasser, Mai 10, 1876. Wasser-Rrnte sind jetzt zahlbar an de Eiky - Schaftmrister in sriner Office iniCourt-Haus.lzweittnStoiij, Ofsire-Stnndc wir Vormittags 9 bis 13, unb Nachmittags vo halb 2 bis 4 Uhr. David S. Herr,' llitp-Schahmeister. Harrisburg, Mai 25,187. Keller Dtml!! Z. C. Mehring, lVlvielinnt Dgisoi-, Zttt. 1214 t. Nord Dritte Straße, nahe Sayford Av., MarrwöurA eine Store eröffnet hat, wo cs ibm Vergnügen mache wirb, seinc Freunden und früheren Äundeil sein wohl assortirieS Lager von feinen Tücher und <sasfimereS Modklnrn Posen- und Westen-Zeugen, n., z zeigen nd ihre Orders für neue Anzüge ent gegenzunehmen. Guier Schnitt, geschmackvolle Arbeit, billige Preise, sowie prompic Bedienung garaittirt. Ilm geneigten Zuspruch bittet, Hohn E. Mehring, Harrisbnrg, Mai 25, 1876— 1 M 1876. 1876^ Frühjahrs-Wnlnen! Seme -sttiuisljinss Hiods von de besten New Äorker Waarenlager. Vorzügliche Waare für Manner und Ana- Heu ; Halstücher, Halsbinde, ei. Englische und sraiizösischc Seiden-, Lin nen-, Fane und Ecntciiiiial Schnupf tücher, Linne Krägen und Man chcttcn; die späteste Mode. Haudsihiihk. Unterkleider ?e. vo jedmögli. eher Sorte. 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Philadelphia L 5 Reading Eisenbahn. Arrangement für Passagiere. Mai 29. 1876. Züge verlassen Harrisburg, wie folg! Nachßtw-Aork, um 0.20, 0.0, S.loMorgeS,um 2.00 Nachmittags, und um °7.4 Adcnts. Na Philadclphia, um 5.20, k.O, .,0, 0.40 MoraerS und um 2.00 und Z.sa Nachmit. Nach Reading, um 0.20, o.v, s.l nd 0.40 Morgen, und um 2.00, 3.0 und 7.40 Nach q'uchanna Zweigbahn um 2.40 Nachmittags. Nach Allrnwwn. um 0.20, 0.00, N.lO Morgen, UN 2.00, und 2.00 Nachmi'tttgS- Züg, gehen durch bis nach Phil-dliph,. S 0 n ntags - Z ü g, ! lltrlaisrn Philadelphia, um .IS Morgen au um 3.40 und 7.10,7,40 Nachmittag. Verlassen Reading, um 1.4, 7.tn, >1.2 Mar Verlassen Ponsvillc, um 0,00, K.is, 0.00 Mor gru am um 4.3oNachmittag und via Schupl- Morg. ... verlassen Alkcntcwn, > O.OO, 0.00 M°>- 10 Ritwmg jrhen ntchi an Mon- SonntagS'Züge: vc^rla^r n R-- 0 b. 30 im! tag 0. I.E Süootten,
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