Loccke Neuigkeiten. HärrlSbuckq, Pa. Donnerstag, Mni 11,1876. Neue Anzeigen. Folgende neue Anzeigen erscheinen in der dentigen „Staats-Zcituiig " ans welche wir unse re Leser ansmerkwm machen: Oeffcntlicher Verkauf—Ehr. Müller. Eedar Hotel—Friedrich Deyle. Nene Lokal-Anzeigen :c., ic. In dieser Stadt wird gegenwärtig viel gebaut, denn beinahe jede Tag wird Grund gebrochen für enc Gebäu de, die wirklich eine Zierde der Stadt zu werde verspreche. Abgefertigt.-Die Libclklage welche Col. McDowcll von hier gegen den "Poloxrapb in der Dauphin Couiity Court anhängig machte, ist von der Grand-Jury übern Hanfe geworfen worden. Dom Pedro und Gefolge kamen am Sonntag Morgen zwischen 5 nnd 6 Uhr in einer Piilliiiaii Palace Car durch Har risburg. Der Kaiser war af seiner Reise ach dem Eciintcniiial. Ein prachtvoller weißer Stein kam von Ohio am Montag ans der Penn sylvania Eisenbahn hier durch, welcher 16 bei 14 Fuß groß, nnd etwa 4 bis 5 Zoll dick war. Er war natürlich für das Eeiitcimial bestimmt. Major Bote? und jcinc Gatli, das größte Ehepaar in de Bcr. Staaten (der Major ist acht nnd einen halbe Fuß hoch!), speisten ai Sonntag Mit tag am hiesigen Bahnhof zn Mittag. Auch diese waren ans der Reise nach dem Eeiitcniiial. 8-v" Täglich treffe wir elend nnssc hciidc, icdcrgcbrochciie Menschen, die, nn Iliivcrdonlichkeit leidend, nlle Lust mn Leben verliere. Eine Probe mit vr, AngnslKönig's Hnmbnrgcr Tropfen würde ihnen bold beweisen doß och nicht nlles verloren und noch Hoffnung vorhmidcn ist. 13. Dankabstattniig. —Unserm jungen Freund, Hrn. Christian Mi schlich von Columbia erstatten wir unsern ver bindlichsten Dank für zwei scharmante Schadfischc, welche er die Güte hatte, uns zn übersenden. Es waren wirklich die größten, schönsten und gcschinackhaf testen Fische, die wir je aßen. Tie hiesige "Vbionic-le," ci englisches Blalt, den Interessen der Arbeiter ge widmet, erschien letzten Samstag in ei nem recht nette Gewand. Das Black ist jetzt bedeutend größer wie frühcrj und da es besonders (wie schon bemerkt) das Ziitcrcssc der ardcitcndcii Klasse zu befördern sucht,so verdient es auch von die se auf's kräftigste unterstützt zn werden. Tai lrstc deutsche Pir-Nic.—Wie beinahe immer, so ist der hiesige „Corn plantcr-Stanim" auch dieses Jahr wie der a-luüul, indem der am Pfingst-Mon tag ein großartiges Pic-Nic i Hoff, mann'ö Wäldchen abhalten wird. Wir machen die vielen Freunde der Roth männcr, und besonders die lieben Da men jetzt schon darauf aufmerksam, da mit sie sich einstweilen darauf vorberei ten können. Habt thr verstanden, l-a -6ie ? ExrursionS-TickktS.—Die Pennsyl vania Eisenbahn Eoinpagnie gübt nun auch Excursions-Tickcts zwischen Har risburg (wie auch zwischen andern Ort schaftc, nur zu verschiedenen Raten) und Philadelphia ans, welche bis zu Ende der Ansstellung (November 10.) z haben sind. Ein Ticket für blos ei nen Tag, hin nd zurück, kostet 8350, und ein solches für die Hin- nd Her fahrt mit dem Privilegium cinrS Auf enthaltes von 15 Tagen in der Stadt der Bruderliebe kostet 84.25. Aufgepaßt, Buben. I Aich mond, Vffginicn, wnrdc ein 10jähriger Knabeverhaftrt, weil er den Gottesdienst in einer Kirche gestört hatte. Die Court befahl, daß er nach der Jail gebracht, nnd von seiner Mutter öffentlich durch gepeitscht werde, was auch geschah. Die Hiebe schadeten ihm gar nichts, und würden auch gar nianchcin Schlingel in Harrisburg nichts schade, wenn ihm 25 auf's Sitzfleisch aufgezogen wären, die sich in West-Harrisbnrg aufhalten. Persönliches.—Jener biederer Ehren mann, und wackerer alter Freund, Hr. Hironimus Bück, der bekannte Bierbrauer von Lykenstown, hatte die Güte, lis letzte Woche einen Bestich abzustatten.—Ebenso, Hr. Ferdinand Findlcr, früher in Harrisburg, jetzt aber in Aoknmstown, Hork County, wohnhast, wo er eine Bäckerei betreibt. Beide waren recht wohl und munter. Nicht wenig überrascht waren wir auch eine erwarteten Besuch von Hrn. Bern hart Platz er von LH kcnstolvn, nebst zwei seiner Kinder, und Hrn. John Steinhilpcr von WiNiamSport zu erhalte. Hr. Plutzer ist ans einer kurze Bcsnchsreise nach Deutschland begriffen, wobei seine bei den Söhne ihn bis hierher begleiteten Per Abschied von den lieben Seine war ein trauriger, da die Kinder mit in igcr Liebe an ihrem Vater hänge. Kann cS wohl zwischen einem theuren Bater und Mutter nnd deren lieben Kin der auch anders sei ? Daß auch im scr alter Freund, Hr. Steinhilpcr, zur selben Zeit hier ankam, und er und Freund Platzcr ganz nahe Landslente (Badcnscr) sind, ohne daß sich Beide früher je kannten, war ei reiner Zu fall, und erregte viele Freude,. Beide sind zwei ehrenhafte und tüchtige Bür ger. Hrn. Platzer wünschen wir eine recht glückliche Reise, und baldiges Wie. versehe, und Herrn Steinhilpcr gute Geschäfte. Vorgestern beehrte uns auch Hr. Christian Lehncr von Schanio kin mit einem kurze Besuch. Er kam gerade von Pittsbnrg, und war ans sei ner Heimreise begriffe. Freund Leh ner befand sich recht wohl und munter. ! Tod einer alten Veteranln.—Frau Elisabeth Schläyer, Mutter, der Fran Leonhart Orth, nnd des Hrn. Andreas Schläyer, letzthin Mayors-Eandidat von Harrisburg. starb letzten Mittwoch im hohen Alter von 82 Jahre. Sie war eine friedliche nnd fromme Mutter, und hatte einen großcnKrcis warmer Freun dinnen. —Friede ihrer Asche. Centennial-Cars. Am Samstag Nachmittag kamen 42 hübsch angestriche ne Passagicr-Cars, welche in Altoona gebaut wnrdc. durch Harrisburg, um während dem Centcimialjahr benntzt zu werde. Sic waren etwas kürzer wie die gewöhnlichen Cars, und inwendig nicht ganz so schön, aber dennoch dancr hast, nett und bequem gebaut. Große Mission. Am u ä ch st e n Sonntage wird in der deutschen katholischen St. Laurentius Kirche (an der sten und Walmit Straße) eine Mis sion eröffnet, die bis zum folgenden Sonntag (inclusiv) dancr wird. Die Vorträge werden an den beide Sonn tagen gehalten werden nm 101 Uhr Morgens, 3j Uhr Nachmittags, nnd 7j Uhr Abends. Während der Woche werden sie niil 9 Uhr Morgens, nnd nm 7j Uhr Abends stattfinde. Alle Jenen, die der Kcimtiliß der deutschen Sprache sich erfreuen, wird die Anhörung dieser Vorläge gewiß sehr interessant sei, zumal, da dieselben ge halten weide vo den Opfer des Clilintkampfcs in Dentschland. Zwei Kapttzincr-Bätcr von Bismarck vertrie ben, weil sie Reichsfeindlich sei sollten, werden die Vorträge yalten. ' Viele. Wichtig für Reisende. —Der er mündliche Gciicräl Superintendent der Cninbcrland Valley Eisenbahn, Hr. I. F. Boyd, nl die starke Znnahmc des Vcrkclivs ans dieser Bah zn accomnio dircn, hat seit letzte Montag eine neu en Zug ans die Bahn placirt, welcher Ehanibcrsbnrg Morgens nm 5 Uhr ver läßt, kommt nnfhalb 6 in Harrisburg, li. nm halb Ii Uhr in Philadelphia an. Der Zug verläßt dann wieder Philadel phia Nachmiltags nni 5 Uhr, kommt in Harrisburg Abends nm 9.10, und in Ehanibersbulg nm 11.40 Nachts an. Wir haben schon früher ans dieses Ar rangement anfmerksain gemacht—Auch habe Vcländcrniigcn in der Abfahrt und Aicknnf der übrige Züge af die ser Eisenbahn stattgefunden ans welche wir der Aufmerksamkeit des reisenden Publikums lenken möchten. Siehe Zeittabcllc i diesem Blatte. Warnung vor eine, Betrüger. DaS Publikum wird hiermit gewarnt vor einem gewisse Adolph Klein inert, ein Schweizer von Geburt, wel cher seit einiger Zeit in Dienste des be kannic Alcbraners, Hrn. Georg Döhne von hier stand, nd vor etwa 14 Tagen durchbrannte, nachdem er verschiedene Summen Gelder von den Knuden des Hrn. Döhne cinkassirt hatte. Zugleich ahm er auch das Eollektirbnch der Brauerei mit sich, was ihm natürlich nichts nützen kann, nnd stahl och 85.00 a Geld von einem der Braiigehülfcii. Nebst diesem beschwindelte er auch eine Schuhmacher ans dessen Lohn —Klein mert ist etwa 30 Jahre alt, 5 Fuß 6 bis 8 Zoll groß, trug einen etwas helle Schnurrbart, hat blondes Haar, und spricht ziemlich gut englisch. Bermuth lich ist er nach dem Westen, nd soll sich in Lonisville, Ky. befinden. Man hüte sich vor ihm. EmpsehlciiSwcrthc HotrlS. Un ter den viele Hotels in Philadelphia die wir bereits linscrn Leser, von denen ohne Zweifel eine große Anzahl jene Stadt während dem Cciitcniiial Jahr besuchen werden, empfohlen, befinden sich keine, die nicht cmpfchlciiswcrlh sind Wir haben ihrer jedoch och mehrere sehr passende niid wiiiischcnswcrthc Hotels zn nenne, die wir eben so gewissenhaft cm pfchlcn könne, als die bereits genau ten. Da ist z. B. das „Spruce Straste Hotel" des Hr. Friedrich Lau, Nro. 114 Spnice Straße, ei sehr freundliches nnd geräumiges Hotel, wo man sich recht z Hanse fühlt. Wir kcii neu Hr. Lau und seine treffliche Gat ti schon Jahre lang, und müssen sage, daß wir och iiic ziivoikonimciidcre och tüchtigere Geschäftsleute angetroffen ha den als sie. Wer Freund La besucht, den wird.es nicht gereuen. Wie dessen Anzeige in diesem Blatte meldet, so kann man in wciiigcn Mimitcii von seinem Hotel nach dem Ecntciinialgrnnd fah re. ' Zunächst kommt das wohlbekannte „Cedar-Hotcl" dcS Hr. Friedrich Deyle, am südwestlichen Ecke der 40. und Marktstraßc, von wo man jede Mi nute nach dem Ccntennialgriind fahren kann, wie and dessen Anzeige in heuti gcr Nummer z ersehe ist. Mit dem Hotel ist auch eine tip top Restauration verbunden, Ivo der „innere Mensch" sich auf's kräftigste stärke kann. Dabei ist Hr.Deylc ei höchst gemüthlicher Wirth, so daß sich seine Gäste recht heimisch bei ihm fühlen. Krumme Hamburger Tropfen.— Wir höre, daß manche Apotheker auf Verlangen leere Hamburger Tropfen- Flasche mit einem Gemische fülle, welches sie als ächte Hamburger Trop fcn ausgcbcu. Lasset euch nicht betru gen, sondern behaltet immer im Ge dächtniß, daß die einzig ächten Dr, A li tt st König's Hamb rgcr Trop f c n nur in Originalverpackung verkauft werde. 8. Ein Triumph. 2a, wir nennen es einen Triumph, wenn eine Medizin so hergestellt werden 'an daß „c angenehm zu nehmen ist, und doch den Heilzweck vollkommen er reicht. Solche Medizin sind vr.?ier°o'B linrsat.ro I'ollew (Abfnhrungs Kügcl. che), von denen-der Schreiber dieser Zeilen einige erhielt und sie in seiner eigenen Familie erprobte. Diese Kugel che oder Pillchcn haben nur ein Fünf tel der Größe gewöhnlicher Pillen, sind aS stark conccntrirte Wurzel- und Kräntereztractcn hergestellt und von ei ner Znckerdeckc umgeben. (Frankfort. Ind., Hreioem.") IZ. Durch Krankheit verschoben. Es war die Absicht des vo der hiesigen deutschen lnth. St. Michael s Gemeinde ntncrwähltcil Predigers, Hrn. Pastor Pfuhl, vorgestern (am Dienstag) hier einzutreffen, wie er auch in Briefen an den Sekretär nnd mehrere Gemeinde glicder sich ausgedrückt hattr. Zugleich war aber auch in den Briefen erwähnt, daß sein ältester Sohn a der Maser krank darnicderliege, und sofern die üb rigen Kinder von der Krankheit ver schont bleiben würden, was er hoffe, so würde er an dem bestimmten Tag hier ankommen. Laut eines seitdem vom Sekretär erhaltenen Briefes, liegen mm auch och zwei andere Kinder dcs Hr. Pfuhl an den Masern darnieder, so daß er genöthigt ist, seine Ankunft hier auf eine Woche zn verschieben. Während die hiesige Gemeinde herzliche Theilnah me an der traurigen Lage seiner Familie nimmt, und ihn gerne hier zusehen wünscht, so kau sie doch nicht anders, als den von Hrn. Pfuhl beabsichtigten Schrill zu billigen. Hr. P. wird also nächste Dienstag Nachmittag (den litten Mai,) mit dem 3 Uhr Zug hier eintreffen, nd ist die Gemeinde und Fxcnndc derselben herzlichst einge laden, an seinem Empfang Antheil z nehme. Besonders sind auch die Fran en der Gemeinde eingeladen, sich in der Psarrwohnung bei der Gelegenheit ein znfindcn. Wie bekannt, wird die Kirche gegen wärtig ganz ncn rcnovirt, und vo dem tüchtigen Künstler, Hrn. William Elincr von Earlislc anfs prachtvollste gemalt. Da aber Hr. E. mit seiner hübschen Freskomalerei noch nicht fertig ist, so kann es wahrscheinlich och 2 oder 3 Sonntage dancr, bis Gottesdienst ge. hallen werden kann. Soweit die Arbeit jetzt vorangeschrittcii ist, wird es eine der schönsten, wenn nicht d i c schönste Kirche in Harrisburg werden; wir meine na türlich der innere Theil. Später wer den wir mehr davon zn sagen haben. In Betreff des Hrn. Pfuhl macht die "Lteubenvills tlaaeite" folgende sehr schmeichelhafte Bcmerknngcii: „Pfr. Pfnhl kam im Jahr 1862 ach Stenbenviilc, nachdem die Gcniciiide etwa zwei Woche gestiftet worden ivar; in der That, er organisirte dieselbe sogar, wirkte seitdem mit vieler Treue in ihr, so daß sie sich genöthigt sah, ein neues Gottcshays zn bauen, da die Gemeinde sehr stark zunahm. Pfr. Pfuhl hat sich viele Freunde hier gemacht, denen es schwer fällt vo ihm zn scheiden; wir Alle bedauern es, ihn zn verliere, da er ein aufrichtiger Bürger und eifriger Prediger ist. Er verläßt uns mit den besten Wünschen seiner Gemeindeglikder sowohl als auch den Glieder andrer Ge meinden.—Um ibrcm scheidenden Seel sorger och eine Beweis der Liebe nnd Achtung zn zolle, versammelte sich am Donnerstag Abend eine Anzahl Freunde i seiner Wohnung, nnd überreichten iym zum Andenken einen prachtvolle Stock mit goldenem Knopf. Derselbe wurde ihm von Hrn. E. H. Schäfer, be gleitet mit einer kurzen netten Rede bei reicht. Obschon das schöne Geschenk Hr. Psnltl überraschte, so erwiederte er doch ans eine gefühlvolle, herzliche Wci sc. indem er nlcr anderem sagte, daß, odichon Berge und Thäler sie trennen würde, so balle doch das warme Band der Freundschaft ihn noch nahe zu ihnen und sie z ihm Ans dem goldenen Stock sind folgende Worte gravirt: „G. Pfuhl, zur Erinnerung an StciibcnviUe, Ohio." Hr. Pfnhl wird nächsten Sonn tag seine Abschicdsprcdiat halte, und dann abreisen." Schreckliches Unglück.—Zu Wiconis co nahe LykcnStow, diesem County, ereignete sich am Donnerstag ein schreck liches Unglück. Während nämlich Dr. A G. Maurer, ein deutscher Arzt, den wir das Vergnügen hatten persön lich zu kennen, längs des Ciscnbahnge leises nahe dem Short Mountain Koh- Iciibrcchcr dahinlief, wurde er von einem Eiscnbahnzug überfahren, ihm beide Bei ne abgeschnitten, nnd auch am Kopf schlimm verletzt, so daß er etwa eine Stunde nachher starb. Mau glaubt, daß er den Zug nicht herankommen hör tc wegen dem Lärm den der Kohlenbre chcr verursachte. Wiconisco und Ly kenstown wäre gute Plätze für einen tüchtige deutschen Arzt. Nachträglich meldet uns noch Hr. Agent Weber von Lykenstown fol gendes Nähere Über den Tod des vr. Maurer: Der Verunglückte war in Dariustadt, Großherzogthum Hesse, am 5. September, 1815, geboren, und brachte sein Alter auf 60 Jahren, 7 Mo naten und 29 Tage. DaS plötzliche schreckliche Unglück, welches diesen allge mein beliebten Manne traf, hat in fast jeder Wohnung die größte Trauer ver ursacht, da er Überall als Hausarzt an gestellt war. Wenigstens 2,000 Men sche von Lykenstown, Wiconisco,Mil lcrSburg, Gratztow, WilliamStown, BerrySburg, u. s. w„ wohnten seiner Beerdigung bei. Er hinterläßt eine Frau und 4 erwachsene Kindec. Mö ge er sanft ruhen. „WaS deines Amtes nicht ist, da laß' deinen Vorwitz." Diese Worte möge sich zwei Mädchen nahe der „Bird-i-Hand Station," Lancastcr County, Namens Margarets, Sears und Mary Hildebrand hinter s Ohrschreibcn. Während sie nämlich vor einigen Tagen längs der Eisenbahn liefen, bemerkten sie einen glitzernden Gegenstand ans dem Geleise-liegen, welcher einem Golddollnr ähnlich sah. Neugierde trieb das Mäd chen Sears den Gegenstand anfznhcbcii, woraus sie einen Stein nahm, nd drauf losklopfte, m zu sehen, was in wendig sei. Sic sah es mir zu früh, denn siehe! das Ding zerplatzte mit ei nem furchtbaren Schlag, wobei ihre Hand dermaßen beschädigt wnrdc, daß ihr kleiner Finger amputirt werden mußtel Ein Theil desselben traf sie auf der Brust, fuhr durch die Kleider, nd zerriß da Brust-Flcisch. Auch Frl. Hildcbrand wurde beschädigt, aber nicht gefährlich. Der Gegenstand war eine der sog. Dorpeckoo, welche von den Eisenbahii-Jngenicnrcn auf das Geleise gelegt werde, im Fall sie nicht zur rech ten Zeit eine Svitoli erreichen können, wenn ein mdrer Zg nachfolgt. Durch das Sprengen dieser Torpockoes werden andere Züge vor der Gefahr eines Zu sammenstoßes gewarnt, nd sind dicscl be natürlich sehr stark geladen, so daß sie vom heranbrailßendcn Zug durch die Explosion gewarnt werde können. Die Mädchen wußten natürlich nichts von der gefährlichen Eigenschaft des Gegen standes den sie fanden, aber es dient Ander zur Warnung, die Finger von Sachen zn lasse, die sie nichts angehen. Große Versammlung drr Arbeiter. Am Samstag Abend fand eine große Versammlung der Arbeiter im hiesigen Conrthansc statt, wobei sehr schwung volle und kcrnische Reden gehalten wur den. Einer der Redner (Hr. Torbctt) machte ans die Gefahr nnfmerksam Ivel che sich Arbeiter selbst zn Schulden kom men lassen, indem sie sich zn viel von den „Rings," die vor der Wahl alles versprechen, nach der Wahl aber nichts- für den Arbeiter thu, leiten lasse. Er drang in sie, nu r fnr Solche z stimmen, die die arbeitende Klasse unterstützte. Das ist alles ganz recht und schön; ja, >vi r sclbst habe schon darauf aufmerksam gemacht, aber was Hilst alles? Kommt die Wahl, dann stimmen eben diese Arbeiter fü r dieselben Männer, nnd diese!- be Partei, die das Meiste bezahlt, trotzdem sie wissen, das, gerade die Partei welche Stimmen kauft, die ar keilende Klaffe nulerdrücki und sie am Narrciiheit herumführt! Wollten wir die Wahrheit sagen, so müßten wir ge stehen, daß leider die meisten der stimm berechtigte Arbeiter käuflich sind! Das ist derb, aber wahr! Wie oft Mttßte wir schon hören: „Wcr's mehr sie bezahlt, für den stimm' ich; mir ist's einerlei, wer erwählt wird!" So lange also die arbeitende Klasse nicht offener und freier, nicht mannhaf tcr und würdiger bei den Waylcn auf tritt, und sich als unkän stich erwcißt, gerade so lange sind alle Lxseobos, alle Warnungen umsonst. Die Erfahrung hat uns dies mir schon zn oft gelehrt. EinneuesUntcrnehmcn.—Hr.John W. Davis, besser bekannt als „Scheriff Davis", cincr nnsrcr uiicrmüdlichstc n. ntcrnchmciislcii Bürger, hat eine neue Rcmibahii von etwa einer halben Meile Umfang nahe seinem Hotel, Ecke der Ridgc Avenue nd Maclay Straße (Camp Ciirtin und dem Viehhof gegen über) eröffnet, wo Pferderennen, Base ball-Spielcn . s. w. abgehalten werde können. Der Platz ist c! sehr hübscher, nnd ganz passend für derartige Zwecke, und wird nicht verfehle, eine große Anzahl Bergiiügnngs-Slichcndc dahin zn locken. Selbst Thier-Schows u. s. w. können darin abgehalten werden, nnd hat Hr. Davis bereits mit Hr. Vaniiim, dem berühmte Schowman, Rücksprache in Betreff der Abhaltung seines Schows im Laufe dieses Jahrs auf dem Platze genommen. Am näch sten 4tcil Juli soll eine Bnffalo-Jagd auf dem Park stattfinde, nnd sind be reits sechs Bnffalos aus der Reise von Nebraska ach dem Osten begriffen. Hr. Davis hat seinem Platze den Namen Xittntinnx vrivmg-I'urlc" gegeben, der Indianer-Name dcS etwa 4 Meilen ent fernten Gcbirgs. Der Platz ist groß genug um mehreren Tausend Personell bcqnemlich Sitze zu geben, nd sind Arbeiter jetzt dran, das Ganze zn nm feisten, Sitze herzurichten, die Wege mit Cement zn belege, nnd den Park zu einem der ainnnthigste Plätze zn ma che. Nächsten Samstag soll der Park unter großartige Feierlichkeiten eröffnet werden. JiißcrbiiidnngmitdemPark, beabsichtigt Scheriff Davis auch eine sehr schöne „Foniitain-Gartcn" herzu richten. Ein sehr wcrthvolleSßuch. „Z m „Centennial. Geschichte der „Bereinigten Staate, van der Ent deckung'des amerikanischen Conti „nents bis zum Ende des ersten Jahr „Hunderts seit der Unabhängigkcits „Erklärung der Bcr. Staaten von „Amerika. Bon James D. Mc „Cabe versaßt, nnd mit 415 schönen . „Portraits >>d Schlachtfeldern illn „strirt" Obiges Buch, von der National Pu blikations-Gcsellschaft in Philadelphia, Chicago, St. Lonis nnd Coliimbns, 0., herausgegeben, wovon die chrciuvcrthe Verleger die Güte hatten, uns ein Ex cmplar'zuznscndcn. ist ohne Zweifel das vollständigste nd beste derartige Werk, welches noch je i Amerika oder Europa erschien. Es enthält 888 Seiten, nebst einen kurzen Nachtrag von der Welt ansstellung, und drei prachtvolle Stahl stiche Waschingto, Lincoln nd die Unterzeichner der Unabhängigkcits-Er klärung. Der Inhalt des Buches um faßt 44 verschiedene Kapitel, beginnend mit einer Beschreibung von den nr sprünglichcn Bewohnern Amerika s; scr er. von der Reise Columbus nnd Ent deckung Amerika s; von den Entdeckun gen der Franzose und Engländer, zc.; von den Hexe und Hexen-Prozesse in Massachusetts; von-der Colonisation PcnnsylvaniknS; vom Fcldzng gegen die Franzosen und Indianer; vom A mcrikanischcn Befreiungskrieg; von der Unabhängigkcits-Erklärung; die An nahme der Constitution ; von den Ver waltungen der verschiedenen Präsidenten der Bcr. Staate bis zur Gegenwart; vom letzte Krieg mit England; vom Bürgerkrieg in 1861 bis 1865 n. s. >v. Alle dieses ist so klar nd getreulich, so umfangreich, interessant, wichtig nnd spannend i diesem Buch geschildert, daß wir es unsern Lesern nicht genug em pfehlen könne. Kurz, es ist ein Mei sterwerk erster Klasse, eine Geschichte, die in keiner Familie fehlen soll te. Man kann es in deutscher wie auch in englischer Sprache habe, und kostet dasselbe blos 83.75 bis 84.50, je nach dem Einband, eine Summe, die bei weitem nicht dem Werth des Wer kes gleichkommt. Das Buch kann durch keine Buchhandlung bezogen wer den, sondern, blos durch Subscription, oder von den Verlegern selbst, oder auch von deren Agenten. Am be sten ist, man wendet sich an die dkntio 7tb Ltroot, ?bilcklpkiil, Uo. Agen ten für das Werk werde in allen Thei len der Ver. Staaten verlangt. Eine unverschämte Lüge.—Eine der frechsten und nnvcrschämtcste Lüge, die wir noch je hörten, wurde kürzlich von einem Reporter des vinomaoU Cowweroi!" verübt. Genanntes Blatt meldete nämlich, daß ein Farmer, Na mens John Baiimunk (Bamnock heißt es in jener Zeitung, was aber falsch ist), wohnhaft nahe Forrest, Ohio, sei nen 17 Jahre alte Sohn ans irgend einem Grund auf dem Felde Ivo er ar bellete, mit einem Helmsen in Gegen wart seiner kleine Tochter niederge schlagen, nnd so lange auf ihn losgchau en habe, bis der Knabe todt gewesen sei! Daß Banmniik nachher vorgegeben habe, sei Sohn sei durchgebrannt, nnd er (Baumunk) habe gedroht, das Mädchen z tödte, wen sie ihn verrathen wär izx; daß er aber später verhaftet worden sei, nnd das Mädchen die ganze Sache offenbart habe, nachdem der zum Theil verweste Körper des Knaben aufgefun den war. Wie uns nun ci glaubwürdiger Freund, nämlich nser geschätzter Agent, Hr. A. M artiii von Upper Sand ky, welcher Hrn. Banmmik sehr gut keimt, meldet, .so ist die ganze Sache nichts als eine infame Lüge! Wie ein Reporter einen nschttldigc Menschen ans eine solch' niederträchtige Weise verdächtigen nnd verläumden kann, ist niis ein unerklärliches Räthsel. Schreiber dieses war vor etwa 45 Jah ren ein Schulkamerad des Hrn. Ban mniik,nd kann ihm nichts anderes als das beste Zeugniß beilegen. Wir hoffe, daß solche niisrcr Wechselblätter, welche de Artikel des "vomworoi! " abdruck ten, denselben widerrufe, und Hrn. Banninnk Gerechtigkeit widerfahren zn lassen. Europäisches. Frankfurt. Ei schwerer nnd schmerzlicher Verlust hat die musikalische Welt und nscrc Stadt am 3. April ge troffen. Der Musikdirektor des Rühl scheu Gesaugvereins, Franz Fricderich, welcher während Isiährigcr, rastloser Thätigkeit diesen Verein ruhmvoll lei tcte. nnd die Kräfte desselben zn hoher Blüthe entfaltete, ist im 48. Lebciisjah rc seinem schmerzvollen Brnstleidcn nach 3 monatlichem Krankenlager erlegen. Hannover. Die Prov. Hannover hatte 1871—1.963.150, dagegen 1875 2,000,651 Einwohner, also eine Zu nahme in vier Jahren von 83,461 Ein wohncrn.—Die einzelnen Landdrostcicii stelle sich folgendermaßen: Hannover 428,201 Einw.; Osnabrück 277,907, Stade 308,433, Hildcsheim 414,310, Lüiiebnra 336,850, nnd endlich Altrich 190,940 Einwohner. -Am 15. April d. I. fand eine großartige Massciiversammlniig in Pa ris statt, deren Zweck war, Gelder ans zubringen, in 120 französische Arbeiter der verschiedenen Industriezweige nach Philadelphia zu entsenden. Der rddi tale Republikaner Lonis Blaue sprach unter Anderem folgende gewichtige Worte: „Ein Banner im Winde flattern zn lasse, die Trommel zu schlage, die Ka oiien, Infanterie und Kavallerie zu pa radircn, den friedlichen Bürger mit dem Bilde des Kriegs zu schrecken die ist die französische Art, große Ereignisse zu fei ern. Die amerikanische Idee, Feste zu feiern, bietet aber ein friedliches Fest schanspicl, wie die gegenwärtige Ans slcllnng der universelle Industrie in Philadelphia. In Frankreich wissen wir nicht, was individuelle freie Hand lung ist; alles hängt von der Regierung ab. In Amerika ist es aber nur die in dividuelle Handlung, welche Großes hervorbringt. So ist die amerikanische Weltausstellnna das Resultat der collek tiven individuellen Anstrengungen." Victor Hugo sprach: „Arbeiter, geht und bringt Amerika die gute Nachricht, daß beide Republiken vereinigt sein sol len; seid die Gesandten der republika nische Brüderlichkeit. Amerika borgte von uns die Idee der Sklaverei nfhe bling, wir borgen von Amerika die Idee der allgemeinen Amnestie der seit dem letzte Kriege Verfolgten." Am Sonntag de 8. April gab es in der griechischen Kirche „zur Verkün diguiig Maria" in Conskantiiiopel eine regelrechte Prügelei, an der sich sämmt liehe eben anwesende Andächtige bethci ligtcn. Es handelte sich um die Neu wahl der Kirchcnvorstehcr (Kpitropes), in Betreff welcher sich nter den Pfarr kindcrii zwei Parteien gebildet hatte, von denen die eine für die Beibehaltung der alte Vorsteher, die andere aber für eine Neuwahl agitirte. Schließlich kam ia überein.die Angelegenheit dem grie chische Patriarchen zur Entscheidung zn überlassen. Am Sonntag wurde min in der Kirche die darauf bezügliche Ant wort des Patriarchen verlese, in der er sich f ü r eine Neuwahl aussprach. Darüber entstand ei großer Tumult, das Schreiben des Patriarchen wurde zerrisse und das Ende mar eine große Rauferei. Türkische Polizcisoldate stellten die Ruhe wieder her. Der „Bremer Courier" schreibt: Die Auswanderung scheint trotz aller Gegciibestrebnngen der Regierunge, besonder der preußische, in diesem Jahre doch größerer? Dimensionen an zunehmen als erwartet werden konnte. Die Arbeitslosigkeit, „die schlechten Zci ten", die daraus hervorgehende Unzu friedciiheit sind Faktoren der Auswaii dernngsliist, die trotz der ebenso kläg lichen Jammerberichtc aus der neuen Welt ihre Wirkung üben. War der „Krach" in Oesterreich der erste, dem die andern folgten, so scheint auch den Impuls zn stärkerer Auswanderung zu nächst dort seine unwiderstehliche Ge walt zu üben. Böhmen nnd Polen stellten in diesem Frühjahr das zah.- reichste Contingent zur Auswanderung Ebenso soll in Ungar und Siebenbür gen namentlich unter dem deutschen Element dieTcndenz zur AnSwandcrniig wieder stark hervortrete. Mths7l7 Auflösung der Räthsel i Nro. 40. der „Staatszeitung": No.l. Norristown.—Lnch.—Dumm Ohio. —Costa Rica.—Wiedehopf.—Bero ika.—Ohrfeige—-Kuß.—Riese.— Zwerg. Auflösung von folgenden Personen: > orankKuntz, PittSburg; Philipp Mil- lcr, (Knapp's Institut), Baltimore, Md.; Joh.Vollemveider.BrideSburg, Philadelphia. No. 2. ' „Der Flo h." denn die Weiber lecken sich beim Fan ge. die Finger danach." Auflösung von Hrn. Wm. Löwenberg, Harrisburg. Siö^3. „Ein Reiter zn Pferd." Auflösung von folgenden Personen: Wm. Löwciibcrg, Harrisburg ; John Bollenweider, BrideSburg, Phila. Nene Aufgaben: No. 1. (Von Frank Geiz, PittSburg.) Ein Harfenspieler kömmt och spät in einem Wirtshans an, Der Wirth ihn fragt: „Woher es geht?" „Bon Limburg an der Bahn." Der Spieler spielt, gedrängt wird'S voll, Denn Alles jauchzt im Lache; Der Wirth, der wird bald selber toll, Ob der verfluchten Sachen. Nachdem sich Alle satt gelacht, Er durch den Wirth erhält, Auf's Haar, soviel er mitgebracht, An seinem eignem Geld. Der Spieler nimmt 8 Groschen mm Und kauft sich dafür Ei gut gcbratnes Rebhuhn, Und ansgclagcrt Bier. Dann geht er mit seiner Harfe fort, Um z Wielen a einem andern Ort, Durch Hörcnlassen seiner Lieder Und sei so wnndersaincs Spiel Verdoppelt er sein Geld zwar wieder, Verzehrt jedoch auch hier soviel, Wie er das vor'ac Mal gethan. Hierauf geht er sogleich zurück Bis nach Limburg a der Bahn, Spielt wieder mit demselben Geschick. Daß er auch hier soviel einnimmt; AIS seine Baarschaft nach bestimmt Auch hierläßt er sich derb traktirc, Gibt dafür auch 8 Groschen baar, kein Heller kann er jetzt verlieren, Weil sein Geld ausgegeben ivar. Traurig geht er fort ach Hans Ans der lieben weiten Welt. Rechne, lieber Leser, gleich ans, Wieviel er wohl anfangs möcht' haben a Geld. No. 2. (Eingesandt von Jakob Schick, Nrw-Eastle.) Es ist Einer bei der Erschaffung der Welt gewesen; zugleich auch i der Arche Noah's; ist bei der Kreuzigung Christi gewesen ; zeigt uns die Zeiten an und bedient sich keiner Uhr, hat eine Krone auf dem Hanpt, die ihm Nie mand raubt. Was ist das? No" 3. (Eiliges, o Hans Sachs, Philadelphia.) Wo wird der meiste Wein getrunken ? Nro. 4. (Von Jakob Dieh, PittSburg.) Wenn zwei Störche in einem Neste klappern, welches ist die Störchin darun ter? Eine nothlvcndige Aufklärung.—greund Ripper! Bitte um Aufnahme folgender Auf klärung: Die Aufgabe No. 3in der Nummrr 39. lauirt! „Drei chwestern haben LS.iXtvzu theile; die eine bekommt die Hälfte, die andc re ein Drittel und die Dritte ein Viertel von der Summe. Wie viel dekommt Jede?" In Nro. 49. ist die Auflösung, die von zwei Herrc eingesandt wurde, und die lautet! Die Erste betommt 02,397.77. die Zweite HI.SZ.- 45, und die Dritte 81,153.78. Nun möchte ich jene beiden Herren, die die Auflösung schick ten. bitten, gütigst zu erklären, wie sie das heraus bekommen ? Die Erste soll die Hälfte be kommen z aber die Hälfte von G5,9(9 ist doch 82,599. und nicht 82.397.77. Die Zweite bekommt ein Drittel on 85,999; das ist doch 1,666.665 und nicht 81538.45, und die Dritte bekommt ein Viertel, also doch 81,259 und nicht 81,153.73! Aber auch die Stellung der Aufgabe ist nicht correkt, denn j plus j plus 1 ist doch gleich 13Z12, also kann man doch eine Summe nicht in eine Hälfte, ein Drittel und ein Viertel theilen. Um Veröffentlichung dieser Zeilen und Auf klärung bittet Ihr Ergebener Ha Sachs, Philadelphia, Pa. Briefkasten. Ph i lade lp hia.—Hr. Fr. Deyle. —lst alles hübsch besorgt. Upper SandliSky, Ohio.—Hr. Agent Martin.—Wie, was ? en fri scher Rekrut? Bulln for hon, der wack ere Christian ist willkommen —Wären wir Freund Baumnak, und könnten sel ten elenden Verläumder erwischen, ehe zweimal 24 Stunden verstrichen, wür den wir dem Schurken zeigen wo der ~Barthel den Moost holt".—Sie ha ben recht; bleiben Sie wo Sie sind, denn ein rollender Stein wächst nicht. Ihr Städtelist en hübsches Plätzel. Wünschen Glück zum Unternehmen.— Setter Binzen! ist immer noch kreuh fidel.—Hoffen Sic auch diesen Sommer zu besuchen; wa n?—Wissen'S noch nit genau. Washington Cit y.—HH. L. Bagger sc Co. Schon recht. Der beste Künstler schießt iiianchinal 'ncn Bock. Altoon a.—Hr. Postmeister Ste wart.—Jos. Fegel lifteddas Blatt nit? Joseph wo bist du? Schuldest uns 85.00 exiiktly. Wie ischt'S wegen zahlen ? Willst doch nicht an den Gal gen? Middletown.—Hr. Agentßaiter. —Schönen Dank fürs nette Läpple und Laubfröschle vom wackeren Fritz. Lykenstow n.—Hr. Agent Weber. Wir hatten bereits die traurige Nach richt vernommen, und darüber geschrie ben. Solche Nachrichten erwecken in uns stets die wehmüthigsten Gefühle, allein, wie Gott befiehlt, so geschiehet es.—Freund Platzer war hier, und ist vielleicht jetzt schon ans dem großen Weltmeer. Wünschen ihm Glück zur Reise. Vor'm Abschied wurde natür lich auch noch eins „ans die Lampe ge gossen." WahneSbor o.—Hr. Fr. Hoff mann.—Ganz recht, fahren Sie just so fort, dann wird ehe laiige alles stricht. Danke. Philadel phi a.—Hr. Hans Sachs. Wir bringe solche Sachen wie sie uns eben zugesandt werden, ohne für deren Richtigkeit zu bürgen. Sxonb lir g.—Hr. Agent Tolley. —Danke für'S nette Pflaster.—Freund Haller hat jetzt zahlt bis Ende dieses Jahrgangs ; er ist somit ganz sähf. Leetsdale. —Hr. JohnHockcnber aer.—Seien Sie ohne Sorgen, lieber Alter; wir werden Hrn. S. persönlich dieser Tage sprechen. Philadelphi a.—Hr. John Aung. Das Blatt wird regelmäßig geschickt, allein soeben sahen wir, daß der Name der Straße nicht richtig angegeben ist; sie heißt nämlich Mervcine, und nicht Meroine, wie cS auf dem Päper steht; ist g'fist. Alleahen y —Hr. John Jahn.— Gerne wurden wir Ihnen nachrutschen, aber Sie vergaßen uns zu sagen, ob Sie ner Senior oder Junior sind. Ausge paßt, Alterle.—Jetzt noch etwas: Beim Einsenden der Räthsel muß jedesmal die Auflösung dabei sein, sonst könnten wir in eine Patsche gerathen. Die Räthsel sind gut; jetzt nur schnell die Auflösung eing'schickt. Geldkasten Folgende Gelder wnroen für die „StaalS-Zei lung" erhallen, die hierdurch mit Danl de scheinigt erden! Benjamin Strauß, Harrisburg,Bl2.oo John Dinaer, do 2.00 John Haußer, do 2.00 Heinrich Opvermann, do 2.00 H. Bück, Lykenstown, 2.00 Friedrich Schurer, Middletown, 2.20 Friedrich Hoffmann, WayneSboro',l.oo Christoph Heller, Saxonbnrg, 2.20 Christian Lehner, Schamokiii. 2.20 Georg Fischer, New Beuna Bist, 2.20 (peziel dnicht.l für die „Staal?Zenunss/'1 Der Geldmaekt. Schlug-Preis, DeHauen ck Toumsent, Stock-Government ck Gold Broker, Banquier, 80 Süd 3. Str., Pdiladeipdia. Mai 8,1879."" er. St. 6'. tBBl -"nj do. 5-29,1862. j 1i tBZ do. d. 1861. ! 18j ; 19 do. d. 1865, ! 2vz ! 21 do. do. 1865-J.K J.! 22ff 23 do. do. 1867. i 18t ! I9j do. do. 1868, .! 26j ! 27 do. 19-49, j 17 ! 18t do. Surrenc,, 6', ! 141 291 do. s', 1881, neu l 17 17f Pennsvlvania R. R 52z S9j Philadelphia 6 Reading R.R.! 441 51 L-high Valley R. R 571 63j Lehigh Toal Sc Navigation To. 46j 5) llnitedTompaniesofN.-Zeeslv 134j 135 Bold lIA H3j Sildee, 192 194 Ein weithin anwendbares Heilmittel. Wenige Heilmittel sind bei so vielerlei Krank heiten anwendbar wie Hostetter' S Ma genbitter, und zwar nicht etwa, weil e besonder für die Heilung jeder Krankheit ge eignete Eigenschaften hat—solch' eine Vehanp tung würde offenbar thöricht sein—sondern we ge sein wunderbar bessernden Wirkung auf den allgemeinen Zustand de Organismus und sein säfteverbessernden Thätigkeit ans die Er nährung-, Ausscheidung- und Entleerungs organe. Außer seinen wvhlbrkannten Eigen schaft, als ein Heilmittel für Wechselst, Dvspepsie, Verstopflheit, Starrheit und Leber, allgemeine Schwäche, Harn- und Gebärmutter leiden, weist e sich in allen Fällen höchst dien lich zur Heilung on Bleichsucht, Hypochondrie, Rheumatismus, Schlaflosigkeit und viel an dern Leiden und Gebrechen, die aus Armuth der Unreinheit des Blute, Nervenschwäche oder großer Aufregung, oder aus unvollkom men Erfüllung der Kö'rpcrfunltionen ent- Öffentlicher Verlaus! Der Unterzeichnete macht hiermit dem geehr te Publikum die Anzeige, daß er am Montag, de 22. Mai, 187 U, sein zweistöckiges Wohnhaus, 15 bei 28 Fuß, und Lotte, 149 bei 15 Fuß, an den Meistbieten den erkaufen will. Da Haus ist in einem sehr guten Zustande und erst seit zwei Jahre gebaut. Die Wohnung nebst Lotte liegen an der Ilten Straße, unterhalb der Mulberr Str. Kauf lustige sind freundlichst eingeladen der Vcrstri gerung, weiche Nachmittags um 2 Uhr an oben genanntem Tage stattfinde, beizuwohnen. Christian Müller, Harrisburg, Mai 11, 1876—21. Friedrich Deyle's Cedar Hotel und Restauration, Südwest Ecke der 40. sc Markt Siraße, West-Philadelphia. Die Marktstraßen-llarS acht jede Minu te nach und vom llentcnnialgruud am Ho tel vorbei. Philadelphia, Mai 11,1876—ümt.. Spruce Straße Hotel, Nro. 114 Spruce Straße, Philadelphia. Friedrich Lau, Obiges Hotel wurde erst kürzlich neu renovirl, und ist sä Ine große Anzahl Gäste auf beste und bequemst eingerichtet. DaS „Ccnterinial" auf drei Passagiere in Ii) Minuten dahin dringt. Philadelphia. Mai 4.1876. Mitgliedern des Cornplantcr-Stammes. No. 61, I. O. R. M.. Hofman's Wäldchen. Eintritt : 25 Cents. u. Engel'S,) ist testen ge- DieComm i t t c c. Harrisburg, Mai 4, 1876. Etwas für Bäcker. Eine gute Gelegeuhelt. Eine gute und gangbare Bäckerei ebst Hans und Lot, gelegen in MarhSville, Perry County, Pa., ist nur annehmbaren Bedingungen zu erkaufen. Blatte, oder bei den, Eigenthümer selbst. Chr. Dllps, MarpSville, Pa., April 27.1879.-tf Schanbacher Lt Cos Wirthschaft. 4Sster Straße und Elm Avenue, gegenüber bem NamgMud auf dem Tente Philadelphia. M-rzZ, 170-, f. Kohnlc 4- Son's Hotel, Nro. 321 Fairmount Avenue. Philadelphia. Superintendent! Ebristian Müller. Die besten Weine- und Liquöre sowie ausgc leichnele Lagertier sowie prompte Bedienung stehen stet zu Diensten. ! Philadelphia, Januar 26, 1876-.6 A. Wegweiser für Reisende Venns,lvanta Central tsenbah. An un vom 19 pril, 1876. veßtich. WjU-Meß ' ' - 2.59 Moeg. SU J-hnStown Erpreß,g, . 1.45 Nach Tag Erpreß .... 4zz . . vanttdurg ccommodalion, 3.59 „ tianttl Erpreßzug. . . ii.iSNach Westlich, inwnatt Erpreßzug. . 12.55 Nach, N"V E'preßiug. - . 4.29 0r M" M,..( : : : jZ"- LewiStown Arcommodation, 5,25 PittSdurg Erpreß . . 19.49 Naä,. Der Pplladelphia Erpreß,ug. östlich, g, j,. den Tag, ausgenommen Montag, Der Hairlydurg Erpeeßzug, Dilleeytle c -rommotalionSzug, Laucaftee Zug, Postzug, uu er HarriSdueg ArcommadttouSzug (der T. lumdla) östlich, ge, jede Tag, auSge. men Sonntag. Der Post,ng, der Schnellzug und der Pitt, durg Erpristzug, westlich, geh, läglich, augg. nommen Sonntags. Comberlad Valley Eiseadah. Zeit. Tabelle. ' fangend am Montag, Mai s, Io7s, Westlich. . Morg. Rachma. verlassen HaertSduig nm 0.00 l.Zd d.OO v l Kommen an in Mecha. ntlSdnrg NM .so 2.07 s.iZ ya, Ankunft in tlailtlle v.v> y.7 a.o, , ~ ~ Rewyille v.z S.io 0.3, ll'az „Hippen' >0.02 3.27 7.0 II. „ „EdamderSbfg 10.22 4.0 S 7.20 11.4 ~ „ Breencastie 11.02 4.40 s.o, vagerSt'n, 11.2 S ., 2.3 z ~ „ Maetinsd g 12.2 .so .,5 Oestrich. ö.o<!- Morgen. Nach, verlassen „ Sager Stow '. ,2.07 z',3 „ Greencastle 2.20 12.3 4.30 „ ahamberSburg 4.0 g.oa 1.15 s.o „ ShippenSdmg 4.22 0.30 1.44 3.34 „ Rewyille 4. 0.58 2.13 03 „ IlarliSlt d.z 10.20 2.42 jzs .. Mkchani-Sd'g 2.22 11.00 3.12 7.02 Dir Zu wtlchrr RorgrnS um v.io Harris burg rrlSjt, macht Sonnrktionen mNZitarn die PHN-drlphia Nachmittag m d Uhr erlasse. Ziigr nach MercrrSburg, Loudo und Rtch mond verlassrn Ehamdersdurg Nachmittag um 4,tv Uhr. Sonih Mountain Züge, südlich, ronneltirm mit Ziigr welche Harrisburg um 5.99 Nach mittags verlassen, und kommen hier um 11.39 Vormittags an. Der Moun Altozug rounrklirt mit Zügen welche Ehamdersdurg Vormittag um 8 Uhr, ud Nachmittags um 1.35 verlassen, und ma chen im Zurüsskrhre Verbindung in Harris dnrg um 11.39 Vormittags, u. um 7.35 Ab'd. A.g. Bo d, Superintendent. H. McTnll h, Gen. Ticket Agent. James Elark, General-Agent. Harrisburg, Mai 8,1879. Philadelphia L! Reading Eisenbahn. Arrangement für Passagtere. Mai 8. 1876 Z Züge lassen HaieiSbueg, I folgt! Nach Rcw-Boik, um S.ZO, s.io Morgen, u .00 Nachmittag, und u "7.40 beut. i.N>, S.lo, 0.4M!g Nach HittSvillc, um 5.20, S.ll> M-rgentz! un'd M Z.so Nachmittag, und ia Schnvnill und . Zwrigdahn um 2.40 Nachmittag 2.00, Z.SO und Die 5.20, s.lo Morgen 2.00 Nachmillaas- uud "7.40 brndzüge geht durch ti noch N. voeke vir S.IO Morgen und 2.0 Ra^mütags- S nnt a g e, Züge nach Harrisburg, crlassen wie fIg! verlassen New-Nork, um 0.00 Morgen, nb 1.00.2.20 Nachmittag und °7.42 Abend, verlassen Philadelphia, um .Ii Morgen nd um 3.4 V und 7.10 Nachmittag, verlassen Reading, um 4.40, 7.40, 11.2 Nor gen, uiwu 1.20, .IS und M, verlassen Menlown, um s.sä, gen, 12.20, 4,30 u. 0.00 Nachmittag n. Abd. Per 2.30 Morgen Zug on Allentown nnd de 4.40 Zug on Riading gehe nicht an Mo SonntagS-Züg, verlassen New-Sorl u 2.20 Nachmittag, verlassen titadelpht um 7.1 Nachmittag, erlasse Reading um 4.4 V, 7.40 Morgen NN um 10.32 Nachmittag, verlassen Allentown um 2.30 Morgen, nd a v.ao Nachmittag. " via Morris und Esser Eisenbahn. W^ottea, Schaut Hierherl Billiger denn jemals! Die besten schwarzen Al pacas in der Stadt für 25 Dreß-GoodS in pracht voller Auswahl Plaideck Deöege. gemischte Waaren aller Gattungen für 25 Ernt, welche 37 Et, werth sind, die Besten i der Stadt. Hamburger Ebgiilgs und Anserlings, gerrtische Mustrr nd zu den niedrigsten Preisen. Casfimere Suitings ck CoatingS für Männer und Knaben, das größte Assortemcnt, und zu de allerniedrigsten Preisen. Schwarze Seide z Preisen, welche alle Kunde befriedigen. Die besten schwarze Waaren in Harrisburg, bestrhcnd au schwarzen Alpacas, Caschmere (lauter Woll), Marinor, Türkische Detail, vam bazins, ,r. Strümpfwaaren, Damen, grau- Tischtücher, gebleichte und un gebleichte. Türkisch rolhc und DamaSk Handtücher von 10 Cent bis zu 81.99. W ciße W aaren für Damen und Kinder. Thatvls, Handschuhe, und eine greße Auswahl andrer Waaren, wie solche in einer Dry - BoodS Handlung erster Klasse zu finden sind, werden stet auf Hand gehalten. Wir verkaufe keine beschädigte Waaren. Ungebleichte Musliucn, der be st Artikel, t volle kiard breit, tv Tt. per Pard. Bettzeug für Feder, 1 Aard breit, blos 25 Eent. ' James Bentz, Nro. 7 Market Square. Harrisburg, April 27,1876.—1j.
Significant historical Pennsylvania newspapers