Die Staats-Zeitung. 3. (loa. liippur, IZox 10. Hera u g b er. HarrtSburq. Pa. D onn eil a a. Juni 4 1874. MM--Auffordernng! Joseph Ulrich von Lebanon, Joseph Dehne, oder Di mer, früher in Middielown. sitzt aber in ober nahe Eltsabelhiown, Lan cdster Conntp. soll sich aber In Lrbanon, M ietetta und noch an einem halb Du zend Orlen ausballen, Friedrich Mangeet, Schreiner von Piosrsslon, und tm alten deutsche Hospital zu Phi labeiphia wohnhaft, sind hiermit ausge fordert, innerhalb drei Monaten sich eaiweter mündlich odrr briissltch bei uns zu meltin, da wir ihnen wichtige Nach richten wegen tner Schulteniechnung mitzutheilen haben. Sollten Odenge nannte dem Wink nicht enttprechen. so werten ihre Namen unter tee „Galgen- Rubzick", welche sür Schwindler und Betrüger bestimmt ist, in schwarzen Lei ter glänzen, was für sie aber nicht sebr schmeichelhast s-in dürste. Ein ftutrr Vorschlag. Hr. Senator Eaineron hat im Vee. Staaken Senat eine Bill eingereicht, deren Zweck die Verbesserung des SuS quehanna Flusses beabsichtigt. Die Bill schlägt nämlich vor, eine Vermes sung des Suoquehanna Flusse vom Ehesapeake Bay bis an die Grenze von New-Aork, und von da durch den Serie ca Lake bis zum Oniario Lake vorzuneh men, um zu ermitteln, ob der SnSque hanua schiffbar gemacht werden kann oder nicht. Es wird allgemeinen geglaubt, und wir selbst haben uns privatim auch schon ösiers dahin ausgesprochen. ben, daß e denn zwanzig bis dreißig Millionen eisoiter würd,, um diese große Wert, das van immensem Werth und Wichtigkeit für die an ten Fluß gränzende Städten, ja für den ganzen Staat sein würd, durchzufüh ren. Wir hoffen, daß es Hrn. Eame ron g-ltng-n möge, die Bill im Senat und Eongreß durchzusitzen. Ter nächste Präsident. Wer der nächste Präsident der Vre. Staaien sein wird, Ist bis jetzt och schwer vorauszusagen. Granl bat Lust, noch inen Termin ,und wer weiß, viel leicht auch noch einen viertens zu dienen; ob ihn aber seine Partei nominiren und wieder als Candida, ausstellen wied, ist ,weiselhast, da e gegenwärlig tn den Reihen dee Republikaner gewaltig „rap pelt." Ja dr tcmokcatischcn Partei spricht man von den Herren Thurman, Pend leton und HendiickS. Letzleeen könne Wir nicht unierftützen, weil er das Temperenz-Gesetz in Indiana unter zeichnete, Also fort mit ihm. Herr Pendleion wünscht das Amt nicht zu haben. Hr. Thurman, ein Man, be gabt mit den besten Tulenten eines liich Ilgen Staatsmannes, in Mann, ter stet aus ter Seile des Volks ist, nd gegen de auch nicht der geringste Lee dacht hervorgebracht werten kann, und selbst von seinen Gegnern als Ehren mann betrachtet wird, wäre dir paffentste von Allen. Thurman ist kein Mucker, sondern ein streng rrchilich und liberal grslnnlrr Bürger, ter besonders unter den Deutschen in Ohio, wie überhaupt im ganzen Westen tm höchsten Ansehen steh. Auch Gvvernöc Parker von New Jersey wäre ein tüchtiger Man, ob er aber als Candida, aufzutreten wünscht, könn, wir nicht sage. Posfirtr ktr. Uiiler den zahlreichen Akten, welche die Gesetzgebung noch die letzten Zage vor thrrr Vertagung passtet,, führen wir Die Bill, welche den Staat in Erna tor und Repräsentanten Distrikt ein theilt. E sind jetzt 20 Senator und 201 ReprSsrnianten-Distrikte. Eine Bill würd, passtet zur Ernen nag Inrr Eommisston für Amendirung der neuen Sonstitullon. Dir Commis fiou soll aus 7 Gliedern brftrhrn, die von trm Gouvernör ,nannt irden und LlO per Zag erhalte sollen. Sie sollen an der nächsten Sitzung der Ge setzgebung ihren Berich, abstatten. Eine Bill wurde pasflrl, daß Ge sängniß - Inspkioren und Gefängniß- Aerzte Sa per Zag. kür jeden Tag wirk lichen Dienst, erhalten. Eine Bill wurde passte, daß Ertcuio ren und Administratoren dem Register vf Will den Namen, Alter, ZI, de Tode, und Wohnung de Velstoebenen anzugeben haben, ehe fle dministra ton Briefe erhalten lönnen. Eine Bill bestimm, die Bezahlung der Conniy CommisflonerS auf SS per Tag wirllichen Dienst, nebst Metleng,id. Brücken - Besichtig und Weg. Juror sollen S 2 per Dag und 10 Ernt Mei lengeld erhalten. Der Lohn der gegenwSrtigea Gesetz, gebung wurde festgesetzt aus SlüvO, edft Metlengeld. In Zukunft sollen die Glieder der Gesetzgebung BIONV per Sitzung von ein huiidrrt Zagen „ha!, trn, und Sil) per Zag für jeden laa über 100 Tage, nicht über fünfzig. An Special-Sitzungen soll die Bezahlung AIS per Tag sein. Nicht passtr wurden die Bill für Einführung glrichmäßigerSchul Bücher und der Widerruf de Locol Option. Gesetz- Ein Stnnlt'Ennstablrr von Mas sachnselt rühm flch 240 Schanklokale schlössen und zwel Pferde vergifte, ,u Haben die Liquor ausfuhren. Da fae Institut ter Siaats-Eonstabler lst uuu endlich von der Legislatur ab. geschafft worden. ! Die iklvil-Nlght, ndtr Negrrrtchk vill. Nachstehend gaben wir (wie I litzler Nummer versprochen wurde) die soge nannte Civil RightS-Bill, oder besser gesagt, Ine Bill, welche den Weißen ri tte den Neger heiabivüedtgt. Die Bill ist im Ver. Staaten Senat passtet, ader fle setzt zur Abstimmung verliegt. Prä sident Geant soll geäußert haben, daß er die Bill nicht unterzeichnen werde. Die Bill ist eine höchst ungerechte und tyran eische, nnd wird ihren beabsichtigten Zweck nie und immer erreichte, denn dl beiden Raren aus einen guß zu stellen, d. h. sie in socialer wie politischer Be ziehung gleich zu stellen, geht gegen Gölte weise Einrichtung, der Alle nach Seinem Willen erschaffen hat. Man Irse die verschiedenen Abschnitte der Bill genau durch, und wer dann nicht von dem ganze Machwerk der Fa natiker welche die Bill passtet,n. ange ekelt wird, der entbehrt de gesunden Menschenverstandes. Die Bill laulei wie folgt: und V„chinkunqr/ unterweis. sein sollen, die, ohne Rücksicht aus frühere Dienftdarlrlt, aus Bürger seter Roer und jedrr Farbe Anwrn- (Was bedeutet diese Sektion k Sie bedeutet, daß alle Neger, Muiattos usw. dieselbe Rechte haben sollen wie Weiße. I den Schulen, aus den Eisenbahnen, Dampfschiffen, Theatern, Wirthshäu sern, usw. dürfen ste neben den Weisen sitzen, essen, schlafen, tanzen, ic. ic.) elch^dl^ dersüdrung erfolgt, eine Strafe von nicht mehr als PHIL oder zwrri.rhrigc Haft nach sich zie dengelt; die doernirachtlate stalucn liagdar werde?, nachdem sie einen die see Wege eingeschlagen baden, nicht mehr auf dem anderen vorgeben dürfen. Dieß lrtzier Bestimmung soll sich aber nicht auf Erlnrlnal- Prozesse geziehen, die diesen All oder auf Eit (Und was btdeuiel diese Sektton? Sie/chreibt roe, daß Wer eiirem Neger nicht erlaubt, nebe flch zu sitz-n, neben sich zu schlafen, essen, trinken, sw. oder irgend In Wirtb, der einem Neger lein Nachtlager gibt, nd ihm solches v e r wetgert, verjällt in jeder Verwei gerung tn eine Strafe von S2OV bis SlOOO nebst Prozeßkosten und Ge sa ngu t ß strafe! Liebchen, was willst tu noch mehr?) Sectio 3. Daß die Distrikts- und die Bezirksgerichte, mit Ausschluß er Geeichte dee veischledeaeu Staaten, die Tribunale bilden sollen sür Verletzungen der Bestimmungen te il Gesetzes; und Anklagen aus Ernennung der in der vorigen Sektion genannten Strafen Disirikisanwälle, Maischalle und Depul Mar schalle und Depuly Marschälle der Vee. Staa ten. und Eommiffare, angestilll on den Ve zlrks- nd Territorial-Geeichten der Ver. St. mit der Vollmacht, Personen, die gegen die Ge setze der Ver. Staaten handeln, zu verbaslen, sind hierdurch sprzirll autorisirl und der, ein geri-tttichrs Veisabren grgen die Per sonen einzuleiten, welche sich einer Verletzung diese Gesetze schuldig machen, und tciselden, je nach dee Ait des Falle, für einen Prozeß in dem zuständigen Gericht zu „halten, in s Ge fängniß zu führen oder inner Bürglchaft zu stellen. Vorausgesetzt, daß durch ketuo usie. gung dieser Sellien einer Peisorr das Recht auf einen Ewilpioziß genommen worden soll. (viese Seltion bestimmt, daß irgend ein Polizeispltzrl da Recht hat. eltirn weißen Bürger, weich sich ein Berge hr gegen eine der obigen Bestimmun gen schuldig macht, zu verhaften, ein zukerkern. und unter Bürgschaft zu stellen! Da hat' g'schellt.) Sectio 4. Daß kein Bürgrr, der im Besitz der durch das Geietz orgeschriedenrn Ei genichasttn ist, für den Dienst eine Groß- der Klelng,schworruen in irarnd einem SlaatSq. richte aus Grund von Rar,, garde oder frübr >er Di-iisidaikrit untauglich befunden werden soll i und daß jeder Bramle odrr einr andere Person, dir Jury zu bilden haden und auschliißen, ein, BrrgehenS schuldig sein und deswegen ein Silase von nicht mehr at PliXXt zahlen sollen. (Diese Sektion bestimmt schließlich, daß irgend ein Ignorant, schwarz oder weiß, fähig ist, al Juror zu dienen; wer inen solch dummen Streich de geht, und Protest gegen Inen Neger er hebt, wird in 8100(1 Strafe „versalzen." Da find die Früchir de Radikali. . SN"" 5. Daß all-Fäll-, die unter den estimmungr dieses Gesetze in den V-r. Staaten Gerichtin vorkommen, ohn, Rücksicht auf die Summe von dem OberdundeSgerichl geprüft werde sollen und zwar nach denselben cstimmungtn, die für andere Fälle gelten. Jetzt wollen wir auch sehen, wer da für und er gegen dies sanattsche Bill Bür die Bill stimmten die Senatoren Al cor, llison, Boutwell, uekmgham, Sonkling, Edmund, Ilanagan, Siellnghuvien, Hamb. Harvrv. Howe. Ingall, Mitchell, Morrill, Dg leSby, Patieison. Pease, P-att, Ramse,. Ro bertson. Sargent, Scott, Spencer, Wadleigb, Washburn, West, Wlndom, Wright-Zg. (Scott, der Senator von Pennsylva nia, stimmte also fü r diese Bill; er ist, oder gib, wenigsten vor. zu Gunsten der Negergleichheit zu sein. Glaubt wohl Jemand. Hr. Scott würde seine Kinder neben denen ein, Neger a der Schule sitzen, oder sein, Toch ter in demselben Zimmer, (denn da Recht kann ein Neger gemäß dieser Bill beanspruchen.) In welchem ein co lortrle Liovilavisu, ,sz>. in dickmäuliger Nigger schläft, schlafen lassen k wer Da glaubt, der ist ein—Grünhorn.) Gegen die Bill stimmten die Senatoren Bog, Bor,man, Earpenter, Eooper, Dadi Hag-n. Hamilton (Md.). lohnsto, Kelly. Le wiS, McSrrei,, Mrerimon, Norwoo, Ran som SanlSdnry, Stoikloa—iL. Die Senatoren Sie,„so. Thurnia, Tip lon, vayard, Deuni, Goldthwaite und Gor Do, eiche gegen die Bill gestimmt haben sieden, paarten ad tl de Senatoren Mor ton, Eameeon, Hitchcsck, handln, Sperma, Fe, (Mich.) und Lsgan, eiche für die Bill gestimmt Härte. Demnach aen, 3S,rr un sie dee Bill, und 23 dagegen. Die vetseucherinnen freigesprochen. Wie unsern Lesein bekannt, wurden vor einigen lagen die Beutseucherinnen In Pittsburg wegen Ruhe- und Ge schsstSstörung verhastet, und mehrere derselben bi zum Erscheinen or der Court unter Bürgschaft gestellt. Letzten Donnerstag kam nun die Sa che vor die Touri, vor welcher tie Bel (oder Bei) Seucherinnen, nebst ihre sauberen Advokaten (Swarzweider und Marschall) erschienen. Nach langem h'n und heezögern, erklärten endlich tie hochgelahrten Richter die Weiber frei und beorderten, daß die ihnen ouserleg ten Stessen zueückbezahlt werden sollen! Konnte man von den radikalen Rich tein wohl etwas anderes erwarten? Sicherlich nicht? Und warum nicht ? weil sich eben von einem Ochsen nicht Bessere als ein Stück Fleisch erwarten läßt. Die Betseucheeinnen und die Nigger sind setzt Kumber no. und wehe Dem, ter sich dagegen muri. Werden den deutschen Republikanern in Alleghenp Eounly bald die Augen aus grhen? Wir bezweifeln es. Man hiitr sich vor ihm. Das demokratisch Jork Eounly Hai einen Oberrichler Namens Fischer, vor dem wir alle unsre Leser, besonders jene t genanntem Eounly, warnen möchten. Dieser Fischer gilt als ei Demokrat, allein, ob Demokrat oder Re pu-iikaner, er Ist ein gemeiner Kerl. Und warum k Man hör: Wie hier, so haben auch die Miethe tn Ziork ihr liebe Noth, um Lizensen zu ehalten. Bei der lttzien Souet daselbst stellt es sich heraus, daß dieser Schmutz iapp (Fischer), als Präsident bei einer Versammlung sungiite, in welcher eine ..Spür- oder Schnüfftl-Eommiiiee" er nannt wurde, deren Pflicht es ist, an den Sonnlag Abenden die Saioon zu umlagern und zu splontren, und die Ein- und AuSgtheuden zu beobachten! War das nicht ine heeeltcye Arbeit sür christlich setnwollende Men schen ? Psut, Teufel, diesen elenden, nie derträchtigen Satans Fanatiker. Hin weg mit diesen v:rrotteten Oliergezüch ter, die bei Tage ten Mantel dr Schein- Heiligkeit anziehen, de Nachts aber, wie thierische Hyänen umherspähe, nnd ihre unschuldigen Nachbarn beiauichen, und Die andrrr Seile. zeilung' machten wir einige scharfe Be merkungen gegen Hrn. Senator E b a l fanl von Danvill. welcher, wie gr ünd dieselben hin und wieder treffen, ist leicht begreiflich. Indtssen sind wir ober auch jeder Zeit bereit, zurechtgewiesen zu werden, wen man uns überzeugt, daß wir Unrecht hatten. Wie es nun escheint, siirtet sich Heir nicht in tem Lichte betrachtet zu werte, in welchen ter betreffende Artikel ihn stellte. I einem vor uns liegenden Briese gibt er den Thaibestand, wie nd aus welche Weise er in jene Versamm lung kam, nnd sich in seiner Ret aus drückte. Da wir ihm volle Genugthuung zu geben wünschen, so lassen wir hier seine Erklärung folgen e ladrlie da Brifadreu dir Eomniittce. welcher dl. Aogrlegivbeil in Bezug dcS Lokal-Ovilon-Bese tzi udttg-bcn worein wa„ indcm sie ntchl znr d Bill midr geschadet al genützt öabe" und es Isser gtwtsc, wenn sie zn Hause geblieben wä. swu ngm un ch"' ,m I i tcn aber oe der Gesetzgebung t-nm"'ich nüch/dü' ligin. Ich „warfdie Idee, eine lempirenznde zn halten." Die zur Rcchiserligung de Hrn. Shalfant. Wir üderlaffen da Urtheil unsern Lesern. Die Nachricht, daß er in einer Trmprrenz-Versammlung war, entnahmen wir lnem hiesigen englischen Blatte, und da die Temperenzsrage zur Zeil dl am eisten bsprchene Frage war und jetzt och ist, so wäre e für Hrn. Ehaisant viel besser gewesen, wenn er nie in jene Versammlung gegangen wär, denn da dumme Geschwätz, da von den sanatischen Temperenzweibern dort gepiärri wurde, hätte ihn al Se nator schon lauge zuvor anekeln sollen. Ein deuifche Sprichwort sagt, „Böse Gesellschaften verderben gute Sitten", oder - „Sage mir mit Wem du gehest, und so sage ich die, er du bist." Die 100 jährige Zutzelstler der Rc- publik. Die Eeatennial.Commisston beschloß vorletzte Woche in einer ihrer Sitzungen zu Philadelphia da folgende Memorial an den Senat der er. Staaten, wel che einen faßlichen Ueberblick über den Stand der für die ganze Nation höchst interessanten Vorbereitungen zur Cea nnial geier liefert, wehalb wir sie hier Da lau, ongreß-Gesetz vom Z. Marz ,873 der Präsident autvristrt wurde, eine Eommllsion ,u ernennen, „deren Psllch, o ,„n 1,1 l Ausführung einr Plane für die Adtzaltnna einer uSstollnng von amerikanischen und au, ailigeu Künsten, Peedukien und gadrikaten unter den Auspizien der Regiern de. B„. Staaten oezudereiten und ,u deausstchtiaeu." -Da Ihre .„stell.- ..Präsident, zu... er salchen ommission gediihrend ernannt wurde, und daß Ihne durch jene es- die spezielle Pflicht auferlegt wurde, eine siel iung , Iriien. welche auptsachlich van interna, „analem Sharakter sein saliie. Ina ihren osstziillen Handlungen sei, ihrer Organisation haden fle die Idee anerkannt und -folgt - Daß dasseide Gefrtz de Präsidenten der Ver. Siaa- ten schreib', eine Proklawa ,n dee Thatsoche zu liessen, daß man tue sslche nestelt, de schtesscn hat und tele Pioklawattan de au wäriiqen Regierungen dnrch da Staat-De parilment mtttuth'tle. In G.mathet, dieser vseschrtst erließ dee Peästdenl am 3. lali 1573 seine PioNamalion, worin rr . h.rzltch dl- Feier und usstrsiung im Naincn drr ver. Staaien alle Rationen empfadl," und das SlaaiS-Drpartement theil te diese Proklamation, sowie die von der Eom misston angenommenen Regulationen allen Nationen mit. Zahlreiche fremde Regtrrun gen lristrten der Prollawattan Ige und l dem lauten auf dlrseldr und aus den Wort laut dr Grseßr, welches deren Erlaß aulori sirle. hab- sie da. w,'.S sie fü, eine Einladung der Regierung der Ver. Staaien bültrn. enge uommrn, wabernd in unserm rigrnen Lande patriotische Bürger große Summen von Stock de Board es Flnanee unterzeichnet bade, in dem sie glautien, daß sie zur tchaliung rinn liiterualtonalrn AuSstrllung dettragrn. Am 3. Nodrmbor 1873, nachdem die Pro klamation mitgeibolll und acceplirt und die Sudsciipllo, grmacht worden, erließ der SiaalSselcrtar, on AmiSetfer desielt, Insieut tionen an die Vertreter dr Landes, worin die. selb, angewirsen wurden, den vrischirtenrn Regierung,, wo sie aerrrdlllrt waren, zu er klaren, daß te Regirrung dir Ver. Staate ihnen leine Einladung zur Theilnahme an der proliamiilen AuSsieilung „bellt habe, und dl,rauf wurden die mit der Inlirnatlonalen uSsiellung verbundenen AmlSgeichasl dem Dipailcwenl de Inneren üterieagen. Durch dlrsc Maßrrgrl wurde drr rlnzlgr Wrg, aus wilchrm die Eommiffare die idr aulirleglrn Pflicht,n „füllen konntrn, verschloss,, dir zur ersolgielchrn Leitung elner Inlrrnatlonalen ussirllung nothwendig, Mlilrl hinwrgge nommrn und die Adhaltung ein solchen Ans- So lange dieser Weg nicht wieder „öffnet wird, ist i-tee Versuch eitel für sie, irgend el che Vertreter on anderen Nationen ,u „lan gt. Das Resultat einer solch, Maßirgel lirgt nur zu Ii auf drr Hand. Drr inlrrna lionalo muß nvtdwendtgrr Weise deutend gefährdet werden. Dee' AiittSdienst Ihrer Bittsteller wird vrrliUppclt und ihre Funktionen erden vernichtet. Nachdem wir unier der Sanction dor eigentliche Worte dee Eongreßg,setze und unter der Begiaudtgung der setrrilchrn Proliamalton dr Präsidenten in üteriinsitinniender Politik blrrmil seit uns, irr Organtsatton gehandr baden, finden wir, IbroVittstrilir, uns tn rtnrr Stellung, tn ei chrr weder 'tn eb-rnrollrr Rückzug och ,1 et lerrS Voirückrn möglich ist. Wir bitien drshaib Ihre ebrenwertbe Kör prrichasl rnsilich. sosorltge Maßregeln dr, dt, letzt dem Senat vorliegend tll zu Iressen, eiche d-fttmmt ist, das jetzt tn den Weg ge stellte Hinderniß zu biseiltgen und drlitcll ist „Ein Ali tn Vrzug auf dir Erntrnnial grtir." Wrnn ich! adrrnd dir jetzigen Sitzung rlnc Entscheidung ersvlal, wird lc zukünsligr An nadmr ,e^ spat komm, zur Erreichung legten Pflichte zu erstelle, so empfinden Ihre Bittsteller, laß sie das Recht baden, achtungs voll die sosoeltae Passirung der schwedendin die Bill zu veiiangr, um sie tn den Stand zu se tzen, eine Interna Itona lc Ausstellung zu teilen. Hochachtungsvoll ie, Ableben des John Sdftnr Thompson. Am Donnerstag brachte uns der Tele graph die betrübente Nachricht, daß Hr. John Edgar Thompson, seit tele Jah re Präsident ter Pennsylvania Eisen bahn Compagnie, in letzter Mittwoch Nacht ach einem kurzen Krankenlager, gestorben sei. Der Tod diese berühm ten Mannes hat nicht allein in Pen syivanien, sondern auch in den ganzen Vee. Staaien die tiefste Sympathie er weckt, da er viele Jahre als leitender Führer nd Verwalter dieser großen Bahn tn Verbindung stand, und folg. lich allzimtin bekannt war. Er starb In genannter Nacht, 20 Minuten vor l 2 Uhr in seinem Hause an ter IBlen und Sprucistr., Philadelphia, an der Biight schen Nieren Krankheit. Der Verstorben- war ter Sohn dr srüherinEivtl-IngenieuiS Ino. Ihowp son von Delaware Co. und wurde im Jahr 1808 geboren. Im Jahre ,827 fand er einr Stellung als Hüls Ingenieur an ter Philadel phia und Columbia Eisenbahn. Im Jahre 18.20 wurde ihm der Austrag, den östliche Theil der Eamten und Ambop Eisenbahn zu bauen. Er reiste dann ach Euiopa, um tie Eisenbahn- und Caual Systeme der allen Weil zu studire. Nachdem er in 18.16 zurück gekehrt war, fand er Ine Stellung als Ehrf Ingenier der Georgia Eisenbahn von Atlanta nach Augusta und leitete die Geschäfte der Bahn bis zum Jahr 1817, in weichem er als Chef Jugenteur der Pennsylvania Eisenbahn angestellt wurde. Die Stadt Atlanta in Geor nannt. Außerdem baute er die Moni gomery und West Point Eisenbahn in Alabama, entwarf die Pläne sür die Nashvitle und Chaitanooga Eisenbahn und haute schließlich die Bahn von Har rlsburg nach Pitlsburg. Während set ner Abwesenhsit Im Westen wurde er im Jahre 1872 zum Präsidenten ter Penn sylvaniä Eisenbahn gewählt und hat die se Stellung seitdem bekleidet. Nach Eonsolidirung der Eisenbahnen zwischen Pitlsburg nnd Ehieago wurde er zum Direktor und später zum Präst deuten deiselben gewählt. Me. Thompson war bei vielen Elsen bahn Unternehmungen bethetltgt, so bet der TeraS und Ealtsornia Eisenbahn, der Atlantic und Pec stc Eisenbahn, der Richmond und Danville und der Atlan tic „Air Line" Eisenbahn, der Ballt more und Polomac und ter Alerandria und Fredericksburg Eisenbahn. Während tS RebelltonSkrieges ha ben seine guten Rathschläge ter Ban de-Regierung manch werthvolle Dien ste geleistet. Er besaß eine außerordentliche Gabe, die Fähigleiten von Personen zu erken nen und sür die Eompagnie die richtig sten Leute zn Beamten auszuwählen. Sein AtministralionS - Talent war von allen Eisenbahn Compagnien als außerordeatlich anertannt.—Rahe und geiete seiner Asche. Ein westlicher Editor, welcher au einer hübschen sangen ffrau versehen ist, Hai folgenden mehr drastischen als ästhettschenTtoß seafzer tn die Weit geschickt - „Eist kam die Eptzootic, Da ist mein Pserd verreckt, Unv meine Schwiegermutter Waid gleichfalls angesteckt. Daun bat die Heul- nnd Betseuch, Man bier -za Lan entdeckt. Und meine Schwiegermutter Ward gleichfalls angesteckt. Dann kam die Seldstmordsenche Und bat tri Blut geleckt, I Und meine Schwiegermutter . Ward leider nicht ang'steckt." G'genotzmiral Shutrlck, der älteste ptnstonirie Marineoffizier, tfi am Mitt woch zu Washington im Aller von 83 Jahr verstorben. Sin uöflug ach Middlstow. Letzten SamStag war eS unser Ber gaügea, uase geschätzten Freunde in Mtddlet auch wledee tnmal zu be suche. > Vahahos daselbst auge koe, aar jeuer joviale un seeleu ergnügt alter Freund, Hr. I. Aug. Hoeu >ck l, von Highspire der Erste, der uns begrüßte. (Hr. H. war aus dem nämlichen Zug na Middielown gekomme, was wir jedoch nicht wußten.) Unsre Mtddletswner Freunde fanden wir >echt gesund un munter, und wur den auch überall aus' herzlichste ausge- Die Geschäften daselbst sind gegtn ärlig s, hr flau. Die Maschinenwerk, statten, Eisenwerken u. S.w.stehen stille, und viele Arbeiter gehen müßig, was soll noch aus all dieser GeschästSstockuug werdeu? Wurden de Volke vor zwei Jahren nicht gut Zeiten versprochen, im Fall Geant erwählt erden würde? Geant wurde erwählt, und wie steht e jetzt au? Uederall Stockung, Ge ichästslofikeit, Schwindel, Betrug und Mißtrauen. Die Reichen werden rei che, und die Armen kommen an ten Bettelstab, just grade, wa wir schon lange o,aussagten. Man steht's sa klar vor Augen. Bekanntlich war letzten Samstag De koraiionsiag. Auch Middielown wurde dee Tag grsetert, aber nicht all gemein. Eine Anzahl Bürger und Ge sellschaften, den Letzteren die schnappte naiivifltschr Mamaluken ge nannt, rück en au, mit einem Todten wagen, enthalte-die Blumen, welche ans die Gräber ter gefallenen Soida en gestreut werden sollten, an der Spitze. Auch medrere Mugkbanten, worunter eine von Middielown, und Ine von Higblpire, waren tm Zug. Unser ge ntaier aller. Freund, Hr. Balti Baumbach ist Dirigent der Ersteren, währrnd Hr. Adam Baumbach, in tüchtiger Schreinermrtster, und Hr. Caspar Mäurrr, Bruder des Hrn. John Mäurer on hier, Mitglieder der Musllbande sind; die drei genannten Freunde sind eben so tüchtige Musiker wie Mechaniker, und spielen recht gut. In Mtddletown wohnen ziemlich vi. Ie Deutsche, ein kernigis Völkchen, das sich ter höchsten Achtung ersreu. Da Ist z. B. unser würdiger Agent, Herr Christian Banee, ter schon 19 Jahren al Vormann in einer Hobel werkstälie angestellt ist. Wa gewiß viel zu dessen Gunstrn sprich'. Da ist see nee Hr. g I at g. ter als gewandter Schmied flch de besten Ras erfreut; da ist sein Nachbar, Hr. Reichman , dessen delikate Btrr schwer zu übertres sen ist; tu sind schließlich der alte Va le, Winter. Bck, Myr, E'eyter, Kohr, Lutz. Schürte, Bischet, Roihermei, Kops, Schiefer, Ripger. Madame Keim, Madame Huber u. s. w., lauter Leulr, die wir achten und lieben. Mö ge es ihnen strtS wohlergrhe. Am den übrigen Wirthen Freunden. Lange lebe das „Midtletowner Corps." Der Herausgeber. Correspondenjen. Sieg orr Teoipereiiz-Fiittatiter in Pilktzburg. PiitSburg, Mai .!!, 1874. Freund Ripper! Die Gerechtigkeit hat hier in Pliibueg wieder einmal eine derb Ohrfeige bekommen, weiche au Nach, stehendem klar ersehen werden kann. Di Betweiber waren nämlich milder über fle veehängien Geldstrafe, wovon ich iu Ihrer letzten Nummer berichtete, nicht zufrieden, und ließen durch ihren Advokaten, W. v. lenntng, die Sache vor die Couit bringe, dt dann auch gestern zu ihre Gunsten entschied, in dem sich in der Anklag-s Heist in Form sehler vorfand, der darin bestand, daß die Klage aus unordentliche Richter- Stow, Collier und Sterr t, von welchen betläufig ge sagt die beiden letzten hartgesotten Tem deutliche" vvtfinden loaaten, (des see gesagt nicht dursten); e handle flch hier einfach um da vergehen der Nas saus, zu dessen Untersuchung eine Jury unentbehrlich sei. Richter Stowe fügte hinzu, ungebührliche vileagea sei e nicht, zu fingen und zu beten, auch wenn dadurch ine Volkmeng- herbeigelockt würde; er wolle zwar duechaa nicht eile Anficht dahin sprechen, daß dif A ngell ag ien die St ad t ordonnanzen der da ge meinen Recht nicht verletzt hätten, könn aber in diesem Sinne nach den vorliegenden Protokolle keine Sieafe über die Angeklagte verhängen, und enlschted „daß da Sirafenkennl niß de Magistrat umgestoßen und die Wtedeceeststtung der 5100.00 Strasgel der zn ertheilen sei." Da haben wir also die Besch,rung; kein einzig war nende Wort zar Vermeidung derartiger störender Straßenbeirrri, keine Mah nung der Drohung silr Strafe im wiederholnagssalle, nein, gar nicht dergleichen. Die Furcht vor den Un lenöcken läßt so etwa durchau nicht zu. Der vorliegende Fall glitt an ein Beispiel wie an in Rechiagelegen hetten den Kopf au der Schlinge ziehen kann und ist gerade dazu geeignet die Frechheit der Temperenzler bi ans' Aeußerste ,n steigern, wa sich heute Nachmittag bewie, indem die ganze Bande wieder aazog von Ine Wirths haus zum andern, und ihren Unfug mit Veten nnd Singen fortsetzte. Die Po lizei kümmert sie gar nicht mehr, und de stellveetretende Mapor (ein lelän- i derj mußt, sich bei letzt, erhör in' > Geflcht sagen laffen.ee soll flch nur un> terstehen, al Aulänt„ die amerikanl sehen "I-ackiss" zu strafen. Ueberhaupt haben diese Vorgänge auf s der hirflgen Mapor-Osfice, deutlich ge-1 > zeigt, wie der Haß gegen alle Fremdge borne, amenilich gegen die Deutschen durch diese Bewegung in den Vorder grund kitii, und setee vernünftige Mensch ter ein Augenmerk hieraus lich tet, muß sagen, daß hieraus nichts Gn ies entspringen kann. Bei einer kürz lich abgehe,'.!,, Massen- Versammlung der B.iiveiöer, männlichen und > ibl ich n Geschlechts, wurde von gewisser Seite bedeutet, die I.u>lien>" sollen nur vorwärts gehe in ihrem Un ternehmen, indem bei einem Zusammen stoß mit tem entgegengesetzten Element, die „Bajonette" schon bereit wäre zu ihrer Vertheidigung. Aus diese Weise bekommen wir also bald „Krieg", wel cher ungefähr mit „Wasser gegen Bier" zu benennen wäre, und wobei mancher sollte, würde die Deutschen die Häute gewiß uichl in diu Sack flecken. Vor läufigkönnen wir singen > „Mir schön bist Du Amerika." E. M. PittSburg, Juni 1, 1874. Herr Ripper! Erlauben Sie einem Ihrer viele Freunde, Ihnen ine Begebende zu schiltern, die sich am Pfingst-Montag wahihritSgetreu zugetragen hat. Der „Schweizer - Männeechor" von Alleghinv Cily feierte ein große Fest, nämlich da gest drr gahnrnweibe. 8 deutsche Gesangvereine von Pitlsburg betheiltgiea sich an dem stattlichen Zug. und lebhaft flatterten die resp. Banners in der kühlen, fächelnden Mailust. De ß deutschen Sängers in seinem wahren Element ist. wisse Sie und Ihre ge ehrten Leser selbst; und dieß war na dem Gedicht! „No 10, oder eine Nacht in MeKeeSpoitals brsonderer Cha rakter figurirt. „George" war auSge wußte. Was Wunder also, daß „unser Geor ge" traft seiner künstlerischen Leistung Mozart. dreist eine bekanntcn Philodrl tzhiertz nach Deutschland. Unser lieber Freund tKi-pfeistecher, Herr EharleS Müllee, ter kürzlich sein Holet No. 832 Lancaster Avenue sunthellsrückstchlen" tn seine alle Hei> math, Nidda, Hessen Darmstadt, anire ten. Der Hauptzweck dieser Reise näm lich ist, den alten Niddck'erKirchbrunne, Glückliche Reise. Viele Freunde. Philadelphia, Juni l, 87 . Sin seltsamer Vorschlug. Ein Rev. Dr. Patterson in San Francisco ist aus ein ganz neuc Lösung der Tcmperenzscage verfallen Der Mann schlägt allen Ernste vor, daß Onkel Sam In eigener Person da gan ze Liquoegeschäft des Lande Monopol! stren und sich selbst „Hlnier die Bar" „n? sonhlin g„-be wir der Prüfldem Europäisches. Deutschland. Stuttgart. Die Kälte, die am 20. April j Grad betrug, hat iu der Nacht zum l. Mai eine Höh von 2j Grad R. erreicht. Ueber den Schaden, den diese außerordentlich niedere Tem p'eratur verursacht ha, laufen aus allen Theile de Lande verschiedene Berichte ein. Der weinstock ha nach allen bt. herigen Wahrnehmungen am meisten gelttten, am meisten tm niedern gelbe, weniger auf den Höhen. Die in der Brgeialtoii vorgeschrittenen Weinberg h-nrn und ia dru frühen Lagen ist mehr froren al in den spät,. Soweit flch vernehmen läßt, ist der Schaden an Obstbäumen nur unerheblich; Frost schaden ha sich für diese nur in einzel aen, besondir austgesetzlin Lagen erge be. Nürnberg. Zwei nach .einander von der socialdemokratischen Arbeiter partei bernsene Vollversammlungen find polizeilich aufgelöst und deren Präsidenten, Schwaneberg und Geil lenberger in Untersuchung gezogen worden. Letzterer war bei der letzten ReschStogSwahl Kandidat der Partei und hatte im hiesigen Stadlbezirk ILO Stimmen erhalten. Zugleich fanden hierund in Fürth Haussuchungen statt; e ist die Stimmung in hiesigen Ar beiterkeeisen deshalb eine sehr gereizte. AI Preisrichter zur Beurtheilung er eingesandte Entwürfe für in hierzu errichtende Kriegerdenkmal, hat der Magistrat den Direktor . Kieling und und Dr. Sssknwein ernannt, die gemein- schastllch In drittes Mitglied de Schiedsgerichts bestimme weeten. Koblenz. Die Kapelle an „Maria Hilf'ist tnter Nacht vom 27. April wiederum der Schauplatz einer eebie chrrtschen Handlung gewesen, indem die selbe erbrochen worlrn. tie Statue der Mutter GotteS der Krone un- sämmt licher Kleider beraubt, die in ter Capelle niedergelegte Medaillen enlwendet und die darin befindlich gewesenen Blumen, wie die der Augenschiin zeigt, verbrannt worden sind. Creseld. Die Lage des Sammet geschäsi ist gegenwärtig eine wenig er. freuilche.. Weder vo England och von Frankreich gihen nennenswerlhc Be stellungen ein. Zs werden wohl kiel ere Probe Ordre'S ausgegeben,größere fehle jedoch gänzlich. Was das deut sche Geschäft betrifft, beschränke sich die Eiukäuse aus den momentane Bedarf und zwar weiden dieselben vom Lager gemacht. Couleueie Sammete sind au genblicklich zwar noch euhig, indes wer den bereit Probe-Oedr,'s gegeben und ist man allgemein der Meinung, daß oas Geschäft hierin mit Sommer oder An fangs Herbst in Schwung kommen wird. Trotzdem das Sammetgeschäsl augen blicklich im Ganzen sür die Fabrikanten nicht ermuihigen ist, sind auffallender Weise die Arbeitslöhne seit etwa 1 Wo chen durchweg erhöht worden. Was die Stoss Fadtikaiion betrifft, so ist man hieemtt noch ziemlich zufrieden, beson der sind Slipsstoffe begehet. Köln. Die WohnungSnolh steigert sich mehr und mehr zur Ealamität wes halb es anerkannt zu werden verdient, übergeben. Artetierwohnungin zu er baue. Ana ter Umgegend Kölns ist in dieser Beziehung zu berichten, daß die Gesellschaften Humboldt zu Kalk ssünsj'g Häuser mit je zwei Wohnun gen) und von den Zyp-n und Eharlier bereits mehiere neue Arbeiler - Bieriel, und die Rhein - Eisenbahn sowohl, wie die Kölii-Mindener lue erhebliche An zahl—jene I„ und dies 18—Häuser, je des mit vier Arbeitte - Wohnungen, er zeitig Krelsamlsgebäutes tn nnseeer Stadl die Summe von !!O,VVO st. Ans dee ganzen Provinz Rbetnhessen, sowie aus ter anstoßende Pfalz liegen Berichte vor, wonach in der Nacht vom 29. April bis zum l. Mai in harler Frost die schon weit vorgeschrittenen Weinberge und Obstbäume schwer be schädigt hat. Ai I. Mai sand hier die Enthüllung sind, statt. Auf dem Platz de Fried hof, der die !>l Gräber umfaßt, ist ein Be rli . 28. Apiil. Die Einübung sitzt an Niseivisttn und den im Beur laubien Zustande befindlichen Reserve- Oistjieren mit großen Eiser vorgenom wen, so daß >. B. der hiesigen Post- Verwaliung aus besagter Anlasse wohl 10 Beamte fehlt. In anderen Zwei ge ist S ebenso, und so steht ma aus da Neue, daß nrchiS verabsäumt wird, das Heer in schlagseelige Zustande zu halten, welch Vorsorge sogar tem In teresse de Civildienft'S vseanfZestellt wird. Im Kriege wird noch,>„ liche Unabkömmlichkeit ten Beamten gelaffin, im Frieden sedoch noch n, staltet. In Tübingen wurde am. 8. Ma das in der Nähe dt errichtet! Denkmal Silchep'tz, ein Obelisk mit ein gelassenem Relies - Portrait, enthüllt Ganz Tübingen nahm a der Feierlich keil z Ehren des liebenswürdige Mu stkerö, der vor 14 labrri dort gestor ben ist, innigen Antheil. München. Noch langen diploma tische Verhandlungen und beißen sach wissenschastlichen Kämpfen ist das Wahr zeiche der baterischen Armee, der Rau> penhelm, der „preußischen Pickelhaube ' unieelegen. Es wird die Bekleidung unseee Militär resormlrt und wird hierbei mit dem Kops, resp, seiner Be deckung der Anfang gemacht. Demge mäß flu bereit 9000 Stück Pickelhau ben bestellt worden, zunächst sür die Münchener Gaeison, doch wird dt ganz- Armer iu ihunlichst kurzer Zeil mit der neuen Kopsbedeckung ausgerüstet wer den. Sin scheußliche Attrutrat in Sou stantinopkl.—Au Constanilnopel wird llchrn Attentat aus de früheren Bvt schasts-Setretalr und vormaligen Gou erneur von Kreta, Arlstarchl-Bev, Nif fen de türkischen Botschafters in Ber lin, berichtet. Er hielt sich einige Tage bei lknterrichlsminister Savsei Pascha zum Besuch aus und in seiner Abwesen heit wurde daselbst von einem europäisch gelleiteten alten Manne mit blauer Brill und weißem Bart eine Schachtel und zwei angeblich vom Metropoliten zu Adrianopel herrührende Briese sür Bristarchi abgegeben. Iu wem der selben desand sich der Schlüssel zu ter Schachtel, welche ixpiodiri, de Bey zu Boden streckte, da gange Zimmer ver wüstete und dasHau erschütterte. Da Zimmer gee leih in Brand, ebenso ist trm Bey da ganze Gesicht vrrbranv. sota noch nicht cvnstatirl werd kann, ob da Sehvermögrn gelitten hat. Auch an den Händen und andern Stellen de Körper brfinden sich lese Wunden. Uebe den Urheber und die Ursachen de Atteniatt liegen bi zur Stunde nicht einmal Vermuihungrn vor. Die Skandalchronik der europäischen Hose hat durch den Diamantendiebstahl dr Sohne de Großfürsten Sonflantin eine pl quarrte Bereicherung rsahren. Der Prinz ent wendete seiner Mutter ein piachtvolleSßeschmei. de und schenkte e seiner Mattresse, einer fran zösischen Schauspielerin. S giebt an jrdem Hose gütigen eiiwn Schornfteinfcger vom Dache. In Oesterreich ist e der Erzherzog Wilhelm, der viel oft sich rede macht, und In dieser Bezie de ehemaligen Retchtvrrwes-r, tritt. Herzog Mar in Barern halte sich im schöne Vaicru lande für die Sommersaison reolische Slalio neu im Hochgebirge rladlire, wo er Liebe rz,h Natur kneipte. Die kaiserlich russische Familie ist übrigen verhäitnißmäßig rein von solchen Affairen. Katsrr lerandcr seldst ist von gro ßer Sitt-nstrenge. Großsürst ts.vnstanlin ist bekannt al< Lidrrtln, und in B-zug auf das Abenteuer seine Sohne iann man sagen r „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm". Großfürst lirl hat sich al blutjunger Mensch gegen den Willen seiner Elter mi, einer Bür gerlichen eihelrothet, und man ließ ihn deßhalb um die Welt reisen, damit er seine Liede er gessr. S aber hat ein treue Herz und laßt nicht von ihr und soll deshalb die Weit noch einmal umkreisen. Da sind Dinge, die in je der gamille vorkommen. Diebstahl ader ist odiii. Loiale Neuigkeiten. Lancaster, Pal D o n nee tag. Juni 4^1874. Auf der Besserung.— Hr. Julius Schumau. welcher, wie deianu, von Igkod Wiitmer am Samstag vor acht Tagen löoliich durch einen Schuß irwundit wurde, ist auf de, Besserung, und man hofft, daß ee mit dem Lt bin davon kommen Wied. Aufgepaßt! Aach einem neue Gesetz ist eine jede Person, welche n Plätzrn sticht wo es virdote ist, in Sil Strafe eifai len. Man mnß jrdoch den Fischer an dir Thal „tappt und festgenommen haden, ehe man rdn steast.-Van, alüellch. Iu Nur derg hangen sie keinen bi sie ihn baden. Grit. wird täglich zauSgenom inen Sonntagsi der Laniastir und Eolumbia Morgenzug bis ach Middielown zurückfahren, und tascidst Eonneelio mit Eonducior Eun nrnghamS Zug machen, so daß dt Bürger on Eolumbia, welche westlich von genannten Städ ten liegen, de Morgen Verdindung mit Hai- Wer war die Frau ?—Einegeau kam or einigen Tagen tn einen Eondltrr Laien, und verlangte ein AlaS Sodawasser, da ge wöhnlich l> ErniS kostet, sür 3 Ernt, und z >, auf ten Grund hin eil, wie ste sagte, ste ine sei! Sie gehört wahrschein lich zu de t der Belseuchertnnen, und Halle, Dorscht" bekommen. Mußte doch noch sterbe.—Daniel NowniSkv, wohnhaft nah, Stauffer'S Mühle in Eden Townschip, Lanlaster Eounly, elcher wahrend dem Irtzlen Winter da Unglück hatte, mit tinir es sich eine schwere Wunde am guß beizubringen, starb am vorlrtzten Samstag an drn Folge der Mundo. Hr. Rownislv lii, zwar mrbrere Monate a der Wunde, glaudtr ader dlesrlde srt am Heilen, dl er vor einigln Tag' schlimmer warte, und endlich daran starb. St falsche Gerücht.—DaGeiüqe welches seit einigen Tagen in Lankaster erd,et- Ict, d auch In trn Zeitungen eröffent licht wuite, als bade H. Rudolph Gaidee von West Henipst.ld Townschip, Lankaßee Eountv Selbstmord dogangen, hat sich al unwahr er wiesen, indem Hr.G. ich, alliin noch lebt und irislb und gesund ist, sonder auch nicht tm min desten daran denkt, rinen solchen dummenSteelch zu tegrhcn. Stach Deutschland. Unsere wodckie kanntinMitbürger, dt, HP,E. Liller,T.Sanier (und Gemahlin). Schuimyee und Loßne (nedst grau) reisten letzten Donnerstag °n Ne oik, - ach der alte Heimalb zu einem kurzen Besuch bei den Verwandte und Jugendfreunden. Mo ge sie eine recht gluckliche g-het haden und so munter und veegnügi zurückkehre, al ste am Montag Adend die °n ihnen in dir Männer chor Halle ceanstallete AdschiidSfeier verließe. Sin schöner Tribut.—Während der Dekoralionsfele, am letzten Samstag desuchNn die Mitglieder des „Lancaster Männeechor' auch dr Grad ihres verstorbenen Dirigenten;. Hrn. Prof. John E. Steinmiiller, dessen Aw denlin immce noch otn, arme Stellt tu dnrn. Herzen einnimmt, nnd sehten rlnc düdsche Ly. ea, bestehend av gewählten Blume. s,w Grad. Es ist ein köstliches und präck An denken, und wnree vsn Hrn. Heu-.y Cch,o,ci Plötzlich Tod.-Hf.n, Dietz. früh -In Aeb.twv in Scheu,- Giehle nahe Sase varbo. Lanlast-7 Eo'-p'i, kam am letzten Sonntag In pc;ye,e tz,g ve. Gatchell, und agt Unwohiseii', Der Arzt gab tho die nu'.'ysg, Mcdtztn, mit der Bemerkung, tiiseite tn lletnen Poitionee, zu giwtsscn Zeiten einlu- Schließt eure Thüre. Ein ter Nacht-Polizisten in Lantaster dal bea Rednlteur d-s "Inle-liiz--.-,-," benülhrtchitgt, büß ee s. Tee des NachlS die Thüren der Store, und Wohnungen offen und unveeschivssen sind, sich letzt nicht mehr zu wundein, den durch vas Offenstehen der Thüren ist den Dieben alle Ge legenheit geböte, ihre Rautpläne durchzufuh alS ste selbst. Man schließe des Nachts die Thüren. .Iu leicht Maellmet. sie. Heiß in Lantaster ronfisiirle am IrtztenSam stag nicht weniger denn öSKlumpe Butler (je der Klumpe sollte ein Pfund wiegen,) die zu leicht gefunden wurden. Dt Bult wurde ficht als ihm die Butter abgenommen wuidr, allein e half nichts, r mußte sich geduldlg fü gen und noch froh sein, nicht als Schwindler in Schrecklicher Fall. Ai tee Shi. ne Gattin am letzten Freitag mii eine Pseid Big Veaver an Mette'S Mühle nahe New Pio- Wende passiern wollten, drehte sich da Psere ein TKfe von zwölfguß hinab, da Buggpmit Hrn. und grau Herr nach sich jirhend! Glücklt-- chrrd-else wurden jedoch weder das Pferd noch. Da lautet schön.—Die Jung Men's Ehrisiian Association von Lantaster machte ion Eity. Ein R-porirr der Lantaster Katze au dcm Sack," indem ee schreib!, daß, als der Zug auf tem sich die Gesellschaft defand, linier brm Tunnel zu Baiiimore hindurchfuhr, Hörle man, wie ungrhrucr vielr Pfropfe- au den Lippen und Gurgeln im Halse wahrgenom men wurde, nach weichem ein allgemeine Ge lächter folgte.-War e nun Kaffee s her—, nun, w-nlgllen ein Essig, denn die Gesellschaft soll gleich darauf in die heile,st Siimivnng ge ealhen sein. Da hieß ei „Im Dunlein ist gui munleln," und baß dabei manch Schnapp, che die Gurgel hiiuinleieutschte, darf an wohl glaude. Sieh! man nicht hinin die rechte Heuchelei? Ein drüctzendnS Gesotz. Von der I letzten Gesetzgebung ist ein Besetz passtet woedenf welche auch von dem Gouvernör unleezeichnet ist und de die Bau-Vereine außerordentlich hart trifft.—Da Gesetz bezieht sich zwar nicht neuer Bereine verhindern. Da alte Bau- Vrrrin-Gcsctz erdirtrt da Verleihen von Gelk augdrliellich, ausgenommen auf Grund Eigen thum Sicherheit. Da neue Gesetz giebt da Privilegium, auf irgend -ine Sicherheit zu - leihen. Sin Mann kann sein heipnliche Et genthum, ja sogar seine Not geben und ta raus aste Geld erhallen, da er will. Da Gesetz ist ohnZweifel im Interesse von Speku lanten. Eine andere verwerfliche Bestimmung de Gesetze ist die, welche neuen Vereinen er laubt, ein Sapital von Pl.Rlo.Liw , habe, und daß von jetzt ab eine Aktie den Werth von PSR) haben darf, statt nur 820, wir tiher.
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