VemlZgttmmscht MA StMls-Zntmig 3ihrgag . Die Ptuasylvznische StaatSzeituklg, H-rausgrgrdrii vou 4. Lroilo kl?i>x, 1!ox 19, cischrini jrdin DornierKsg.und loflrt 52.0tt 52.ZV noch Veifluß de Ishrgmig. Einzelne Eremplarni, Z Eeut per Siüii. I sech Monaten angenommen! auch kann Niemand da Blatt adbrflrllra, bi alle Rüik ltände dezadlt sind. lim die Aiirssr einer Ziilong za e^ itan g . lllt> larxest Cirenliitio. Bedingungen der Anzeigen : sür rinrn Ihr l des Jade: 3v?lnalr. tl Mcnair. t 2 Monate. SinZ-ll 1.03 7.03 -SI2.W Zwei Zoll 7.03 , 2.00 2'.VO Drri Zoll ,0.0, ,7.0 , Eine dalde Zollie ~ 30 iiU Ein'dliito! Spiile Ko.i>o -HZ.SO Bndilor'S Aozeigra 2.30 Alle Antigen. 10 Zrile nicht üdrr fleiglnd, ode winlger, sür drei Einiüilungen 1.50 Marin t ä Eenl die Zeil ine die V eli a I d , T d e -A z e i g cn. Dank. Adflatlun u.s. b 0 EIS. lr?" Alle Biiifc, Miildeliungln :. müssen 4. lieorxe Itifiper, I'. o vox Ik II.UiIiI3IZVKU. I'^. Blair b'ounty BerfichrrunstS- Agentur. S. 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Bedecke mit einerZipsrl-Mühe, Euch Pfeffer oder Schnupfladack, Der Edristrph laßt die Damen ein, Man sieht ihn ia die Falle geh n Der Peter sireut, or Mißmuih krank, Asiifötida aus den Ofen, Der sich eniwickil.ide Gestank Entrüstet nimmt er sing da Wort Und donnert! „Steckt doch Eure Nasen In Da nicht, wa Euch nicht dliühet! Ihr seid zur Häuslichkeit geboren, Kocht, naht und strickt, wie sich' gediehet, S liickt in Valentin'S Salon Der Wiitb, ein treuec AramSsohn Und läßt sie schalten im Revieie, Bedient jedoch der Gäste Schwärm Mii fiischgezapftem Lagerbiere. Hoeicht, wa ter Anton iund eikläit: „Ich will die Wirtdschaft Euch erkaufen Und lasse dann, wenn Ihr' beruhet, Den Gerstensaft in Keiler laufen ! Gesetzlich treid' ich mein Geschäft Und will gesetzlich mich ernähren. Doch wenn Ihr ein Veiständaiß trefft, Dann soll dasselbe Euch gehört!" Beginnt stch förmlich auszukleiden. Sobald die „elegante Weit" Zur Schenke teilt von allen Seiten, Er siebt in Naiuralidu. (nackend!) Da nimmt ten Reißaus jede Schöne, Er roch schon lange her den Lunten Und schaffte fort zur rechten Zeit Sein Liquidum sammt gast und Spunden; Daß ihn nicht „tie Dämonen" viage. WeShald deseeli ein laxer Geist Die Männer dieser Danaide, Daß sie denselben ernst und deeist Wenn ste nicht, wie eibeischt die Pflicht, Den Laus d? Fanatismus hemmen? Bleich einem wüsten Rausche, schwinden, Nie kann die Narrbtii festen Halt Am Kerne uns're Volke finden, Bereil verpönt die Polizei Al „Nuissance" dieser Weider Plauen, Die Sonne und die Erd.—Der de- Vork! „Dächte man sich die Eide al eine, ei ne Zell im Durchmesser haltende Kugel, so inen, drei Zsaed im Durchmesser haltend, Ball. Die wäre ih, Größen,rhällniß. Die Entfernung der Erde on der Sonn ist so greß daß eine, mit sich gleich dleidender Schnelligkeit fliegende Aemsteong'sche Kannonenkugel >3 einer <vrieilmetlr Erd aufgenommen wie, würde geniigen in einer Stunde 26,000 Ton nen Et ,u scheitelten. Ader nur ein 227,000- von der Erde und allen üdrige Wandelsternen. E erhält sich damit f-fl edens, wie wenn ein Handelofiiist, der ein Vermögen on 52,000,- 000 desäßr, nur inen Cent seine Gelde ee enden iirde. 4 e II i s l e l 0 kl. Der Goldkoffer. Eine Novelle . llnrtwirteie llvirtzerfindru. <flortshung.l „Wer war die Vame k" fragte er in hastigem Tone den an der Einfahrt ste henten Oberkellner he Hoiri. „Die Sophie Beiena l" klang die „Wo fährt ste hin k" „Aus den Ball dr SlaatSministrr von Rödern." Anthur tanklr dem Kellner für die grgibene AuSkunst. Ja drr nächst Minal befand er stch in dem Gastz'm mrr. Nachtun er stch allein an einen klrinrn i drr Ecke stehenden Tisch gesetzt hat!, veilangte rr ine Flasche Mosel wein; sonderbare Gedanken durchkreuz trn sein Hirn. Verena konnte doch nicht ganz allein abgestiegen srin? viellrichi war ihr Vater zugegen l Er musterte die übrige Gesellschaft, ohne daß er ein bikannle Grflcht gesunden hält. Der Krlliirr brachir die verlangte Flasche. Ihur denselben, „ist Niemand von drr Begleitung der Verena zu sprechon ? Ist der Vater Verena's nicht mit nwesrnd?" „Nein, mein Herr. Die Dame ist vbnr alle Begleitung angekommen, auch habr ich keinen Mann drr ihr Vater sein könnte, hei ihr gesehen." Die Worte de Kellners, welche eine üble Deutung keineswegs auSschlvssrn. rniflanimlrn Arthur Leltenschasilichkrit aus' Neue. „Sie sagen, daß rs! keinen Mann bet Verena gesehen halten, der ihr Va ter sein lönnte-soempsängt die Verena wohl Besuche anderer Herren, bisonderS jüngerer Männer?" Der Kellner bog stch bei dem unhrim llch'N Blick au Arthur In Lettroschas ausleuienden Augen und drm Drucke drr Hand, womit Arthur den Arm de jungen Manne umklammert, unwlll kürllch zurück, al befürchte er, vor einem Geisteskranken zu stehen. „Verena nimmt ja gar keine Besuche an l" gab er zur Anlwort. „Ist da wirklich wahr?" Sprechen Sie das nicht bis, weil Sir al Diener dr Hause über etwa Derartige nicht sprecht dürfen?' „Wo drnkea Sie hin, mein Herr! Glaub, Ste, ich würe Ihne da ver schweigen, wenn r wahr wäre? Kei urweg ! Ich würde Heu so wenig Jh. Herrn Banquir Obermann au Allho sen." Bei diesem Namen sprang Arthur auf. Ein dunkler, düsterer Schatten jagt über seine breite Stirn nd mar kirte jene Linien Im Gesicht, elche dem selben ein, wenn auch nicht lherll che, so noch tm höchsten Grade absto ßenden Autdruck geben. Er ließ den bl jetzt aoch Immer festgehaltenen Arm de Kellners Iv, um mit beiden Händen die Schultern de vor ihm Stehenden zu fassen. „Bester Freund," wandle er stch ln ei nem dl utsessilte Leitenschast erkün lenden Tone an den üder ta sonderbare Benehmen erschrockenen Kellner, „sagen Sie mir Alle, wa Sie über diesen Mann wissen." „Ja, wa soll ich Ihnen sagen? Ich weiß nur, daß der Herr Banquier Ober mann seit drei Tagen hier ist, schon meh rere versuche gemacht hat, um mit der Verena eine Unierhaltuug anzuknüpfep, daß er ihr verschiedene Briese geschickt und daß diese stei uneröffaet wieder zurückgegangen sind. Geller weiß Ich wahrhaftig uichl. Doch jetzt muß ich vielleicht lst e der Wagen für den Herrn Banquier, der noch oben In seinem Zlm mer Toilette skr ten Ball macht." „Für welchen Ball?" „Zu dem Ball de Heren StaatSml nisters." „Kaun Obermann an demselben Theil nehmen?" „Gewiß. Der Herr Eommerzlenralh on Nagel, der teste Freund de Staat minister, lst ja der Onkel te Heren Der Kellner entfernt stch rasch au dem Zimmer, Arthur ln seiner Erregung zurücklassend. Arthur setzt stch wieder nieder und und starrte ln sein Gla. Wunderliche Gedanken und Pläne tauch ten ln hm aus. Erst da Fortrollen de Wagens und der gleich daraus fol gende Eiutrlll de Kellner elß thu au seinem Sinnen. Er rief en Kellner nochmals zu stch, um Zahlung zu leisten. „Können Ste mir sagen, wann ter Ball beend sein wird?' Der Angeredete verneinte die Frage. „Können Sie e auch nicht erfahren?" Der Kellner sann einen Augenblick ach, blickte suchend in der Stube umher und sagte dann, al er stch on tem Ti sch entfernte! ~E wäre möglich!" Nachtem er elnlge Worte mit eine äl teren Heeren gewechselt hatte, kehrte er leter an drn Tisch zurück und ?agt: „Der Herr dort an tem schr meinte, der Schluß dr Balle rsolgr regrlmä ßig um drri Uhr früh." Arthur griff nach dir Uhr, um sich über die Zeit z rrgrwlsslrn. Er rr bleichte. Di Uhr sammt der Keile bis aus den SicherheilShateo, nierhalb trffln dir Krite wie mit eine schaifen Zange abgtläp, war rrschwundr. ~Wa ist Ihnen k" srgte der Kllnrr, „Meine Uhr ist mir g,stöhlen !' „Da find Sie nicht der Einzig, mein Hrrr, tri r so gehl. Schon seit mrh reren Tagen haben sich lese Fälle ie tirholl; r muß in s,hr gewandt? irr Dieb- srln. Vsont,a häufig ist da Thratrr der Schauplatz seiner Tdä tigtelt." „Ich war tm Theater," „Sehen Sie, min Hrr l Es ist doch Igiuhümlich, daß—" Dr Kellner wuidt durch inen Gast abgerofea. Allhur trank och ein Gla Wein und rilte dann in dir Hrrbstnachl hin. an. Iv. ine kutsetzlichr Ballnacht. Arthur war ziel und zwecklo rinige Straßen drr Stadl durchwandert, als Klänge ine Tanze an iin Ohr schlu gen. Er blick! auf. Die vergoldeten S? tzen iiiS isrrnen Stak,! erglänz ten und glltzeiien im Widerschein de au dem Saloon de Siaatsminiflrr von Rödern strömende Lichte. Wie verführerisch nnd verlockend flos sen die Töne Ineinander, al wollten sie sich bemühe, den in Arthur wülhen den Orkan zu mildern, zu dämpfen. Wie zauberisch mußte tiisr herrliche von der Hofcaprllr so Iresfltch ausgesühite Mustl aus die Tänzer wiiken, welch Tänzritnnrn dahinzugleiten. Und war i-tz! Verena uutrr ihnen? Schlang stch nicht vielleicht brn drr de gehrrnde Arm des Riralrii um die an muidige Gestalt k Wogte er jetzt nicht mit ihr in dem Kreis, drr leichtfüßigen Tänzeischaar ? G 'rtr drr Bai guter i-tzt nicht gar süße Worte der Eriötheu ten in da Ohl k Dachte Verena n ihn, den Unglücklichen? Arthur preßte die glühende Stirn, hinter, drr soeben diese Gedanken in manaichsachster Veränderung und bun ter Mannichsalligkeit thrru tollen Laus begonnen halten, an die kühlenden El senstäb de Stakete. Und wie er so htiieinstarrie in den von den eslectlren den Girandslen in Dämmerlicht gehüll ten Garten, glanble er irden Augenblick müsse ste kommen, damit er st in seine Arme schließen, ste an sein Heez drücken und ihr zuflüstern käun-, wie unsäglich unglücklich e sei und wie ste ihn durch ein einzige Wort zu beseligen vermöge. Als nun gar einige in helle Gewänder gehüllte weibliche Gestalten zwischen den BoSguel tr Garten auftauchten und eben so schnell wieder verschwanden, da jagten dt kaum beruhtgtea Grdanten wie ausgescheuchlt Edelwild wieder auf. Die enseffelit Lettenschast steht aber in jrde unbekanatea weiblichen Wesen nur die Einzige, deren Bild mit den unauslöschlichsten Tinten der erwachten, ersten wahren Liebeln da Herz tr Ll? Kenten gezrlchnet Ist,indem Busiauchrn jeder ähnlichen Gestalt nur ste dt Kö nigin nnd Beherrsch,ria der Herzen. Arthur vermochte stch über selnrHand lungSweise keine Rechenschaft ehr zu geben, denn ohne weiter zu überlegen, wa r that, trat rr durch die offenste hende Gailrothür ein und schitit auf den verschiedeaen Schlangeuivezen da hin, bi er am Ente Ine trsselden aus ine größer Laute stieß. Erschrocken blickte er stch um, ob er beobachlel wür de. Tiefe Stille, hrhre Schweigen, dunkle Nacht ring um thu her. Einen Augenblick blieb rr onrntschlos seu in dem Eingange der Laube stehen, dann aber trat er ria und setzt, stch in die äußerste Ecke derselben; e war ja hier so lauschig, so still, so eiosam. Nu dem Saloon de Gebäude klan gen zuweilen die schwellenden, lockenden TSne der Tanzwetlen durch die Blätter der Laube bt zu seinem Platze und ver suchten noch einmal ihre wildernt, be sänftigende Gewalt auf Arthur auszu üben. Und irklich! E kam ihm vor al besänftige die herüberlönent Mustk nach und nach den immer noch wüthen den Sturm in seinem Innern, a! lösr sich ein weichere Stimmung in ihm lo. Da knirschte der Sand untrr den Trit te Ine sich der Laube sehr schnell Nä hernden. Er wollte ausstehen, der sich ihm fitzt darbietende Anblick fesselte ihn an seinen Platz. Ja die Laube war nämlich ine männlich Gestalt unter der Last eine sich heftig sträubenden, weiblichen Wesen einge treten. Da Klopsen seine Herzen verdoppelte st, al er sah, ie st er gremde seiner Bürde entledigte und st auf dieselbe Bank niederließ, aus der er sich befand. Da Mädchen veisuchtr, zu rufen, allein die hemmend Hand de Fremden erstickte den Schrei. ~Rufen Sie nicht, Verena, hären Sie mich erst! St haben ich einen Rasen de, inen Wahnsinnigen genannt, al Nro. al ich Ihnen sagte, daß ich da Aeu ßerste wagen würde, um in Ihx.n Up. sitz zu gelangen!" Arthur folgte mit erhöhtet Ausmer?. samkril den Worten de Sprecher. Da war Obermann Stimm,. Obgleich der lon tue dir Leideoschali gesäedt früher, so war da Schneidende desselben ln vlel zn chaiakierlftisihe Kennz-lchen, al daß e, noch elnen Augenblick inZwei sel hätte sein löeinen. Verena, zum letzten Male, ich wie deiholc e, zum letzten Male stehe ick al Flehender, Hilfesuchender vor Ihnen, um Sie zu bewegen, dt, Mein zu wer ter! Alle. Alle will ich vergessen, wa mir zugefügt worden ist; ich will da Leib ergisst da Si, durch Ihr Wei gerung üder wich gebracht haben z ich will es aus meinem Gedächtniß zu lö scheei veisuchen, wa jener Gchuike, den Göll verdamme möge, jeuei Falkening, an mir veiübt hat. Zu Jh.. Füßen will ich mich wir ein Sklave tm Einübe winden und ihren Winken folgen ; ein ganz a Vermögen, da mir ohne Ihren Besitz weilhlo erscheint, legeich zu Ih ren Füß.n; reich, angesehen will ich Sie durch meine Mitte! wachen. Sa gen Ste selbst, was ich noch thun soll, und ich ei p ee Idi.rn bei Gott, daß ich es ihan wert, wenn e i meiner Macht l'egl,'" „Und wenn ie? Ihnen noch,na! wie terdole, was ich Ihnen im Waldhause zu llimhosen sag'e-wie dam, ?< .Verena ! Nein—ein, nein, da liii nen, de wollen Sie nicht! Verena, Sie spannen mich aus die Folier, Sie drin „Es ist so, wie ich Ihnen sagte, Herr Obermann. Und nun lassen Sie de Diängeii genug sein, Icffen Sie mich ruhig und unbehelligt in ten Saal zu rückkeheen, da mau ohnehin meine Per son dereit vermisstn wi>d, sonst bin ich genöthigt, um Hilse zu rufen. Leben Sie wohl, ich Hesse e ist ta letzte Wort, da wir gewechselt haben!" Verena wandte stch zum Gehen. Odermann Irai ihr in ten Weg. „Ste wollen also nicht ?" zischelt eck zwischen de in Wuth zusamweng,preß ten Llppen heivor. „Nie und nimmer !" In tem Tone Verena' sprach stch eine solch Bestimmtheit au,daß Obt mann zu der Ueberzeugung gelangen mußte, e sei Ihr vollster Ernst und ihr letzte Wort. „Dann mögen Sie wissen,"-her Ton seiner Stimme ward noch schneidenter und schärfer—,,daß....daß....daß mlr dadurch da Leben verleltet ist, und daß diese glänzende Eisen"—Obermann zog einen Dolch hervor. — „Sie find on Slnneo, Heer Ober mann l" Glühende Verlangen undSntsagung stürmten ln ihm wie in brandende Meer. „Sie haben Recht—volltommenßecht, Verena I" rief Obermann setzt plötzlich In einem so veränderte Ton, daß el lflger Schauer Aelhur durch,leselte und Ihn da Schlimmst fürchten ließ. „Ich dln vvo Sinnen....ich bin wahnsinnig ....und Sle, Sie Verena sind die Urhe berin, Sie tragen die Schuld!.,., Doch dieser Stahl lst nicht allein sür mich, er ist auch sür Sie geschliffen. Die letzten Worte hatte ter Varqair in tem Ton de tiefsten Hasse, der eatsiffeltsten Leidenschast gesprochen und zugleich den Arm mit der Moidwaffe erhoben. ES war ein schreckliche Eontrast zwi schen dem gellevten Scheel de Mäd chen, ter eben dle Last durchzltteetr und ter soeben beginnenden Ballmusik eine neuen Tanze. Verena sank ohnmächtig zusammen. In demselben Augeutllck legte stch um ten Hol ter Banquier ein mus kulöser Arm und preßte denselben so zu sammen, daß er nur ein dumpfe Rö cheln hervorzubringen vermochte; dabei halte die andeee Hand de Fremden da Handgelenk der rechten HantObermaun mit so nerviger Faust gepackt, daß er auch diese nicht bewegen konnte. Der Barquier schäumte vor Wulh; die Verzweiflung gab ihm übermeaschll che Kräfte. Mit einem krästigrn Ruck zeit gebracht. Arthur war jedoch ein viel zu geüb ter Ringer, als daß er länger al inen Augenblick seinen Gegner im Vortheil hält lassen sollen, denn während de Stürzen hatte er seinen Grgner wieder so gefaßt, daß er mit ihm stürzen muß te. Jetzt lagen dt beitr Männer Ge sicht gegen Geficht. Arthur hatte sofort wieder den Arm de Dallegrnden ge packt, ehe drisilbe einen Stoß gegen ihn versuchen konnte. Keuchend und schern - schlössen hielt. „Mein Name ist Aithur Falteuiug, Hr. Obermann sagte Arthur, dl Fi, ger, welch den Hals tr Banquier umllammerliu, etwa zuiickzlehend. da s, er unter lh Liegende zu alhme vermocht. „verflucht I" keuchte t„ Baustuter.-- Seine Zähne knirschnn ,hichttA
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