I. veo..llipl>or, Box 10. Herausgebe. Harvlsbnrg. Pa. Donnerst a g, Sept. 4, 1873. A ste Frede i WilliaS -p-rt, Lock Häven, enovo Zt. Nächste Mittwochaedenren wir uiisre Freunde in Williams port, am Donnerstag jene m Lock Häven, am Freitag jene in Nenovo, und am Samstag sene in Milron und Watsontown zu besuchen. Und warum? das wem wohl ein Jeder wenn er Hort, daß der Ripper kommt. DioDrinokraiie von Pronsylvnni-n hat avs ihrem Staat Eonv-nt in WIl tesbarr am vorigen Dienstag da Pro gramm der Demotraiie von O"to im WesrnNilbe zu dem ihrigen grmach. Wideistaav gegrn die Ausdehnung dr Sesenbahn - Monopols, nstrede der H nwe'sung d" Demo- aus sarischritittebr Bah >n, Ret dr öffentlick-'N Leben aus dem Schlamme der Cvrruprioie, Berdam k mungdes Salair Diebstahls das sind vir Hnupipuull, über welche stch dt Re auslasse. Bezüglich de kam es tn der Ver sackmlung'zu einer sehr charakteristischen Scene, t welcher die Demokeaien des Peein's 'hr iheoeetisches Ber rammungsnrtheit an einem ro> c eten Autle zur Anwendung brachte und so zeigten, daß es ihnen E'nfl ur.v nt> nur darum zu thun ist, sich durch giitz tzernde Phrase mit der öffentlichen Mei nung abzufinden. Ata eemt ch von ewOrg-ntsattoteS Comiteß.M Speer als Votjitzcr der Versammlung oorg schlugen wurde, stand der Drleg l Glatz von Joel aus und beantragte Berwer sung de Antrage mit der Motioirung, Speer habe al Congreßmttgl.ed stch Veten Salair Diebstahl beihetlig, tndem er dle nachträgliche Gehaltszulage eiu steckt. C erhob stch sofort rtn solcher Sturm des Uawillrns in dem Co est, daß Sperr, nach mrhrrrr gesä ei.rrttn VIrn. st zu vrrthetltgrn.s'riwtlltg dt Bersammlung vrrltrß. So find Drmolraten dt- Eisten grwesrn, weicht den Muth hatten, tnen Führer zu den Todten zu weisen, tessen Haliung st mißbillige. Vergeben wird man st tn rrpublikanischen Partei-Versammlun gen nach solch' männlichem und ihren haste Austreten umsehen. Da hat man eS hier und da wohl gewagt, deu Salate-Diebstahl mild zu tadeln, aber die Diebe zu brandmarken, wir ste et verdiene, da ist bet Republikanern noch nicht erlebt worden. Meistens bat man sogar dte Arrchheit gehabt, stch aus die igen Schande noch Etwas zu Guie zu thun. Di Demokratie Pennsylvanteu's hat wohl gelhan ; ihr Beisahren ist es herzliche Brisava der Partei durch da ganze Land sicher. Tis Vresawmlung nominie, J.imrS R. Ludlow von Philadelphia zum Su prewe-Court-RichUr, nnd F. M. Hat-' tunson zun Etaats.Schahmrtsttr. Dle Annahme der Demviratle von Odio ist ln brtutungcvvlirr Flngerzelg sur die welch dle Drmokrattt de Uniit ln Zulnrsl verfolgen wlrd. Da Iu et der Verhandlungen ist s d der Aaustschlag in' Gest! der Salairtlrhe. der tue des Vorgehen gegen S peer ge führt wurde. Ihr habt Eue, S ich, ge macht, Demokraten Prnnsplva ien's!-- R. . I. Dir ganze Parislr-Kustr fleht in Mas sen grgrn die Chinesen. Ein Brief von Portland lp cht sich sehr bitter über die Chinesen eu. Er sagt, daß Inden letzt-n vier; hn Tag drei Schiffe von Hong Koug, s deo 700 dt 800 Chinesen, achPvrllartt gebracht habe. Diese massenhatt, Einwander ung ruft unter den Bürgern große B stüezung hervor. In Oregon gibt e zingrsähr 12,000 Chinese. Zmet Drit theile derselben sind in den Pinien be schästigt. In Porlland leben ongesähr 2000. Diese erwerbe ihren tt'-Icrhalt ganz unmöglich sein würde. Ungesähr die Hälsle hat sich, >.- mau sagt, das <Splel zum Geschäft gemacht, doch können sie damit kaum t'rr L ben fristen. Sie kommen in irgend rinem alten Haus zusammen und schnattern lag nud Nackt über ihren hrlonischeu Spielen, zum großen Verdruß aller an ständigen Leute In Porlland. Außer ihren heidnischen Gebräuchen laben sie den Aussatz mitgebracht. Por-'a- d Ist tn fleberhaster Glimmung darüb r. Der Corrrsoudent sagte: So groß ist die g. gen dir Chiursrn drtrscher.dr Erbitterung daß r bet trr geringsten Gilegenhei znm Blntvrrgießen kommen muß. Die Einivüdner brauchen nur einen etnlger aßen annehmbaren Entschuldigung gründ, um mit dt „Himmlischen" gut z Word nd die Chtursensrage auf ihr Weise zum Auetrog zu bringn. I Ost Portland hat er Stadtrath dl Anstellung von Chinesen bet tffent-> ttche Bauten erboten und im igeutlt i chen Portland werdrn nach dcm Gesetz all Chinesen erhastet, welch Räum tlchketirn eecupiren, dl, uvniger al 150 Kubitsuß meffen. Di Behörde haben avt Hände voll zu ihk, um die Gesetz dwvchzusühzch. C find Aalt K>li B. sellschaslen gebildet wordOt, o> sür die Ansiretbnng der Chinesen z wirke und ihre Ankunft ist größerer Anzahb, vrrhtnder/ Auch ist eine Petzow den Präfidenteu lu Umlaus.ua jbzm Widerruf de mit China abgesuiossenen Beetrag zu veranlassest. Berhinblnnsteu der Demokratischen StaatS-Keoventio zu SilkeSbanr. tlkedarre, Pä>, 27. August. Die StaatS-Conventio ist sehr zahl relchvertreien. Die Delegation istvA ständig nnd beinahe alle prominente de mokratische Politiker dS Staates find hier. Hyn. Sgmuel I. Randall rief die Convention um IZUHr Vormittags zur Ordnung und der Sekretär vrrlas die Namrnsltste. Als der Name von Sa muel Josrpbs aufgernse ward, erhob sich Alderman McColgan und erklärte, daß er deu Sitz des Ersteren anfechten werde. Die wurde mit Jubelrusen und Zischen ausgenommen. Der Name von Jame O'Neill wur de vom 2. Distrikt ausgerufen, an Stelle vou Charte H. Dvugherlp. Der re guläre Delegat, Dvugherlp, bezeichnete dte als einen Trick um die Positionen der beiden Parteien umzntehrea und die Beschwerde der Anfechtung thm zu Last zu legen. Dies rief Confusstoa hervor, ivelchr Mr. Raudall damit zu Ende brachte, Indem er entschied, daß da Com mittee sür Credtetvr alle Ansechlungen zu entscheiden habe. Die ganze Dele gation von All-ghenv Counly wurde an gefochten Mr. Carrigan nomlntrte Dr. Andre Neblnger znm temporären Vorsitzende, welche einstimmig angenommen ward. Mr. Randall sprach zur Versöhnung und Do. Neblnger nahm ten Vorsitz ein, wobei er prophezeite, daß die de.nokrali sche Partei dle Herrschaft tm Lande er langen werte. Cr erklärte alsdann dl Geschäfte drr Convention sür eröffnet. Hei.drick B. Wright legte etne Reso lutlon behufs Ernennung von zwei Committre von je 33 sür permanente Organisation und Resolutionen vor. Mr. Carrigan beantragte als Sub stitut die Ernennung eine Commttleet von 33 für Organisation und eine von 7 für angefochtene Sitze,mit Ausnahme on Philadelphia, wo die City Delega tion ihe eigene Sireitsachen entscheiden und deren Entscheid eadgütiig sein soll. Gen. A. 2. Roumsvrd von Harrisburg sprach gegen da Substitut. Mr. Carrigan sagte, man würde, wenn sei Substitut nicht angenommen werd, nur die schmutzige Wächst der de mokratischen Partei von Philadelphia ln Gegenwart der Partei de ganzen Staads waschen. Philadelphia habe teiur eigene Seife und Waschfaß und lüiine seine eigene nnretne Wachse pri vatim waschen. Philadelphia hat in antrrro Wahlsystem wie der Rest de Staates und dte Philadelphia Politiker versiebe S. Der Staat versteht r nicht. (Hohngelächter.). General Roumsvrd sagte e Ich gestehe herzlich gerne zu, daß tn jedem Wahl ktstrtlt tn Philadelphia Regeln tn Praxi sind, dir wir nicht verstehen. Mr. Carrigan erwirterle: Dieses Kamps ist unser Kampf und man sollt uns erlauben, Ihn in unserer Weis auSzufechlcn. Nach langer, lärmender Debatte wur de der Gegenstand endlich durch Annah me eine Amendements des Gen. Noum svrd entschieden, wonach die Streitigkei ten wegen der Spitze an ein Committee von je einem Mitglied jedeSSenatvrial Distrikts, tn welchem keine Strelilgkeiten vorliegen, referirt werde. Dtt CommilteeS für angrsochtrne Si tze und permanentr Organisation wnr. de ernannt, woraus sich dir Convention bis 2j Uhr Nachmittag vertagt,. Nach m l't tag sitzun g. Da Committre sür angesochtrnr Sipe be richtete, daß Samuel Joseph zur Bre tretung dr Z.Legislatur Distrikt, Dou ghrrly dr ü. und Wm. Kendall de 2. Distrikts berechligi seien und ließ beide Delegationen von AUegheny, wovon je de 5 Stimmen erhält, zu. Diese Dele gation ernannten dann drei au ihrer Zahl, welche ste tm Committec sür per manente Organisation zu verirrten ha ben und wählend der Verhandlungen dieses Commlttee wurde wieder eipe Pause gemach. Um 4 Uhr stattete da Comipittee un ter Vorfitz de Cvl. Robert Dechert Be richt ab und schlug den Hon.R.Miltvn Sprar zum permanente Borfltzendeu der Convention vor. A. H, Glatz von Jork beantragte hier, daß Mr. Spear nicht erwählt werde, weil er al Mitglied de Congrrssc dä Nack Gchali angenommen habe. Der Antrag und die Bemerkungen de Mr. Glotz wurden von der Majo rität der Convention mit g'vßrm Ap plaus ausgenommen. Mr. Speor vertheidigte seine Hand kangowetse und ersuchte die Bersamir lung, stch nicht durch persönllchrn Zank hinreißen zu lassen. Cr sagte, daß er nicht um dir Ehre, den Vorsitz zu führen, doch da srtzt da Committre seinen Na mrn empfohlen, hoffe er, daß man nicht tm „Hause seiner Freunde" nach thm stechen werde. Die HH. R. E. Monaham uedWm. D. Moore unterstützten den Antrag de Mr. Glotz und tadelten den Gehalt. Diebstahl aus da Schärfste. Dl HH. Carrigan und Lawrence Geh sprachen zu Gunsten de Mr. Spear. Mr. Geh erthrtdigle zugleich die betres sende Bill wegen de Rück Gehalt und wurde ausgezischt. Die Convention war beinahe einstimmig gegen Spear ge stimmt. Er zog alsdann in einer kurzen An rede seinen Namen zurück und beantrag te, daß der Name de Dr. Neblnger sub ftituirt werde. Die wurde angeaom. men und a ComMlltee derlchtete die Namen der 30Vtrr-Präjidenten und die Namen vojn Aus Insrag de Eolonel Wrlght schMjd!e,Avst!oa zur Pomination sür Richter der Su preme-Court. , . ZUM R. Ludlow von Phtladelphta, James G. Thompson oa Philadelphia j I. A. Graham von Cumberlaod ; Wm. Gl,s PPD Columbia; Henry P. Roß von Back und G.org Brrrett vno Ctearfield wurden uomlntrt. Das erst Ballst war - Ludlow 30 Thompson 9 Graham 18 Ttwell 20 Roß 20 Barrett 11 Dte Namen von Graham und Bar rett wurden zurückgezogen. Da zweite Ballot stand: Ludlow 71 Clwell 31 Roß 20 Thompson 0 Doch ehe da Resultat ang-kü-edlgt war, begannt die Delegaten ihre Slim men zu Gunsten von Lndlow zu ände>n und die Nowlualloa wurde einstimmig gemacht. Hierauf wurden folgende Brschlüss einstimmig angenommen: * Beschlossene Daß die eaiotralische Par tei on Peiensplvanitn in SiaatS-Souveniion versammelt tm Glaudr, daß dir Platform er lrtzie dlinvkratischeu Staat Convention on Ohio prinzipirll richtig ist, hiermit beschließ! e Beschlossen, taß die demokratische Par tri leine adgeichlossrnrn Fragen wieder auszu iwecke sucht, ader bei ihrrn Prinzipien be harrt, eiche für alle Zeiten und Umstände passen, daß ste die Bundesregierung in all ih rer tvnsiimlioncllen Autorität unlristütz, nd er RuUifilation und Secession Opposition macht; daß sie die ordehaltenen Nechie te, Staaiei! und de Balte e-theidigt und sich grgrn Crniralisaiiou eellärt, eiche dirsrldrn drrinlrächligrn oder zerstören würde. Um diese Rechie aufrrcht zu erhalten, besteht sie ans ei er stellten Auslegung der Lunte Verfassung wirersrß sich allen Versuchen de einen De pariemenis der Regierung, tonsltlulionrllr Rechir over die Unadhängtgleit drr anderrn vlparteailnis zu usurpiren oder zu zeistöern, est gegen alle Einmischung durch Gesetze in die Piioae- oder Grschäsis - Angrlegendetten der Bürger, weiche nicht durch drn öffenliichen Frieorn und durch die össrnilichr Sichcrhcii verlange werden, und trfürworttt di, geößle persönliche Freiheit, die nrben der öffenllichrn Ordnung bestehen taun. Sie glaubt an dir Fähigklii de Volle zur Srldstregirrung un pponirt allen SigemhumS - Qualifikationen als Bedingungen zum Wahlrecht oter zur Wahisähigleit für Aemter; begünstigt ein Ilde rair Wahlgesetz; des,hl aus gleicher und al ter Gieechligtril gegen Alle; cpponlel allen Monopolen un stritt in Abrede, daß e zur Ausgabe drr Rcgirrung gehör, zu Gunsten einzeln Klassen Gesetze zu erlassen, zum Schaden und Nachlhril rer übrigen Bürger. DeShaid eetlärt sie sich grgrn da System, durch wrlchr ein großer Theil de Vermögens im Lande, da Profile dringe, on den Steuern desrele ft und erlangt, daß alle lonftilulionri le Maßrrgel angewendet erden sollen, um lese Ungerechtigt abzustellen. Sie rrlennt in der Stichteiniöslichkell de Papiergeld einen Uedeiftand, destrhl jedoch oaraus, daß tri der Rückkehr zur Laarzahiung mit Sorgfall verfahren reden muß, m euch! auf dir Gelchäsi de Landes allzu ftörrn ein zuwnlen, oder die Ulassc der Gläudlgir zu jchädigrn, sie wüidigi die Wohlthaten drr Eiscnvahncn, adrr ist gegen alle Comdinalio nrn von Sisrndahn - Compagnlen, welche dte Conluereuz ausschließen, und dam die Trane poillostrn steig,', ir ist gegen alle Gc jetzr, wrlchr dem Kapital irgend einen Vor hafiigtrii un Sparsamleii in jedem Deparir mrn dcs Bundes, oder drS Staate, un sie oeidamu dir Coreupito, welche Partei sich auch deisridrn schuldig macheu mag. Sie in ihrem inncrsten Wesen nach !S riu loiese qucnies Resuiial Heer Prinzipien, eine Paiiest ,S Fortschritte und uniclftupl alle Maßregeln er Reform oder ler Liffrrung, ric on drn Gcrechngte santlicniit und von gesunder prallsichrr Weisheit empfohlen find. Beschlossen, daß der Reichthum de Lande das Produli setner Aedril ist, und er beste Gebrauch seine Kapitals ist der, welcher den prodnzirrndrn Klassen Arbeit und liberalen Lohn gidt; deshalb verdient und erhäll jede gerechte Maßregel, welche den Schutz derseidea gegen Unterdrückung, die Besserung ihrer Lag und die Hebung ihres Berus dezwecki unsere Sympathie nd unsrre Unterstützung, und im vfchlen vir dringend die ronservalivrn Be- wrlchr ktztc NaUonal-^rdetie, gleich sie des ameei sondeen im GegrnihG unter nachiheiligen und ungerrchlen Gesetzen liitrn, bis Nachsicht aus- Hörle eine Tugend zu srin; trShald veiheißen wir unsere aufrichllgr und ehrliche Beihülfe m sü, sie dte Addülse ihrer Beschwerdr Neid gleiche un rxalie Gerechtigteil zu rlangrn. Beschlossen, daß di össrnilichen Ländr rcien aus da Grwiffruhaslejle sür wiellichr Ansiedler resrrvirl weiden sollten, welche darauf wohl und sie detieiden wollen, und daß ir fortfahren werden all Land Schenkungen drr Regirrung an inloiporiitc Gesellschaften ,u tadeln nd thnrn zu opponiern, wir wir dS stet gethan haden. Beschlossen, daß die größte Erfahr für srrie Institutionen in dir weil erdreiteiea Eoiruplion liegt, vollständigst Ver- Credit Modilier-Betrügereien undestrast bli. den; inn dir dabei z bohen deS-Srnat offenkundig angekauft weeven ; wen große Gelo-Summen aus torruple Weise hei VoltSwahlcn aufgewendet werbe > wenn die Armer der Beamten, mit Genehmigung tri Regierung ihren osficlellea Einfluß zum Co, trollirrn dir Wahlen vc,endet > wcnn dir Bestechung on ZoUbeamicn ein hergedrachicr Gebrauch ist; wenn „Ringe" on Räubern Millionen erhalten, dir für öffcniliche Zweck bestimmt waren; wenn Unterschleife on Be amten so häustg find, daß ste gar lrine Auf. mertsamleit mehr regen! u-enn Begnadi gungen dr Präsidenten Fälsch,e von ihrer Strafe trsreicn, und Anstellungen reo Prist deulr Credit - Mobi ler- und Salaiiftehlenle CVngreßleule belohnen, und wenn Congrrß- Uniersuchnngrn im tllgrmrinen nur Weiß wasch-Affairen smd! alsdann ist c nicht be feemdend, daß Manche da Verlrauiu tüf freie Institutionen verlieren, und baß der Ruh der großrn Repudlit vor der ganze civliisirten Welt besudelt ist. Um diese Uebrl stände zu beseitigen brstrhen wir darauf, baß die Einuahmr uu Ausgab ber Regierung ermindert wervcn müssen; baß ihre Palro nage vertürz erd muß und baß alle un nützen Aemter aufgehoben werde solle, daß sie aufhören soll die Fnntilouen zu usurpiren, wozu ste nicht berechtigt ist; baß AmiSiniß brauch und Betrug und Eorrupiton streng de. straft erden soll und daß die öffentliche Moral aufrrcht gehalten und ber Mangel der selben von der Stimme gesamsten Volte verdammt erben soll. Beschlossen, daß ir ohne Rückhalt die leht Maßregel de Kongresse, welche eine Salair - Zulage dewilligt, al ungerecht und nicht zu rechtfertigend verdammen und wir de nunziren jede Mitglied, gleichviel od Repub likaner od, Demokrat, welche da Gesetz un terßühte, der die ihm dadurch zugewiesene Summe in Empfang nahm und behielt, und namentlich denn,lren ir da Verhalten de Präsidenten Gran, daß er seine hohe Stel iung fftr dl Pasisrung diese Besehe benuhte, und dasselbe durch seine llntrrschrtft zum Ge seh machte. Beschlossen, daß die Handlungsweise de Präsidenten, al er in Louisiana eine Re gierung mit dem Bajonett einseht, die nicht vom Volk erwähl ar. und gar keinen Rech,. Titel hatte zur Regierung eine offene Berletz ung der Vo>krechtc und der Bundes-Berfas sung war. Beschlossen, daß die republikanisch Partei mit Siecht sür age lsebel ypd sjjr alle Unrecht in der Gesetzgednng und in er Vre niallung, oriider sich da Land beklagt, er antwartlich ist, da sie jede Departement der Regierung in Hknoe hat. Beschlossen, das Ir unter dem alt be währten demokratischen Banner, mit dieser E,. slärung unserer Grundsätze al Inschrift, den K-mps auknebmr, und dnß lr alle Patrl. ten jeder Klaffe, ohne Unterschied y,q Pqrses. Name und früheren Differenzen dringend 'auffordern, sich mit unter der Bedingung IHändtger Gleichheit im Kampf >u erbi> ben, um die Regierung guff en Handen un ehrenhafter Männer , retjeu, und sie dep Fluth o Korruption zu entreißen, eiche sie z ernichten roh. Correfpondenzeu. Esrrrspsudenz au lr Counlh7 Altoona, August 23,1873. Werther Frruad Rlpper! Dle Veranlassung, irgeud ein belangreiches Ereigutß, oa hler aus, an ela öffentliche Blatt berich ten zu können, tritt so seilen hrrvor, daß rS fast als Pflicht rschrlnt, dersel be. wenn sie wirklich einmal Platz ge griffen, Rechnung ragrn ,n müssen. Der absurd Tewperrnzschwidrl ist schon so breit geschlagen, daß er nachgerade jede Beachtung verloren hat, und ta, wo man thm denselben noch zollt, ge schieht es wohl aus Mitleid, in der st-tr ren Voraussetzung, baß rle ganze Cr bäruilichkrit recht bald durch srntimci.ta len Selbstmord ihren Abschluß finden wird. Schlägt man der lrankhaft, Idee einer fanatische Sekte, das G, präge des Gesetzes eist an dle Sllreir, so darf es uns nicht Wunder nehmen, wenn selbst dem vernünftigsten Mensch der Be griff vom Gesetz illiiso-isch wird. Doch Ich will Dich und deine freund lichen Leser dirsmalo von dem Unstnn verschonen und etwas viel Vernünftige, res mittheile,näml.ch,einen gedräegten Bericht öler dns am 21. d. M., nahe bei Crcsson, abgehaltene Vereinigung fest der Drutschro. ES freut mich in der That gedacht Fest als ein in scder Hinsicht gelungenes Cieizniß bezeichne zu können. Man muß hier besonders der Tommlltre, siie lirsflich, Ettedigoag ihrer sich gestellte Aufgabe, die vollste Anerkennung be reitwilligst zollen. Wer da weiß, wie lästig ein solches Geschäft ist, wie der Ausfall eine Feste oft durch die klein ste Vernachlässigung in Frage gestellt werten kann; wer ferner bedenkt, daß der Committre rtn grmetnschaftllcheS Handel, durch den Umstand, daß diesel be auf verschiedene Städte vertheil! war, und wriirr, daß derselben recht splrß' ür> gerlichl Bemeikung-n cnlgegeu grteclr, dle ihre Thätigkr l leicht hätte lahm i gen können; wer da alles dedenlt wird gewiß zu der Einsicht kommen, daß der insache Dank nur ein sehr schwacher Ersatz ihrer Müye und Thätigkeit sei muß. Nicht .eniger verdernl ber auch die nobele Haliung aller Theünehmer dte beste Aneilennvog. Freude und Hrlttile t Wurps soweit ich rao zu beobachte Im -stände war weder durch Robben, Tatilvstgtei oder sviistt gr tadeiiiswer he Handlung rineS An senden geliiibi. Urberall machte stch ric levis,vr Gemitthlichkcil so recht gel tend und wiederholt wurde drr Beweis gegeben, laß die Deutschen fähig genug sind, stch ohne Polizei und Temperenz zwang hinlänglich beherrschen zu köa nrn. Schon die Fahrt zum gesiptatz bildete et recht günstig Jnlerduklio. Der reiche Eceuerienivcchsel der Bergpar thien, so wie der kühne E.seubahnhau bi Cresson, überraschen den Neuling und geben ihm sene Stimmung, die für gebolen Freude so empfänglich macht. In Creffo.-e aiigrkvmmin empfing un !ne Mustkbaiide mit >rchl ansprechende Melodien, und in schnell grvrdnrtemZug, mit einer drnische ud einer amerika nischen Fahne an der Spitzr, ging c duich rin wahrhaft ttpllischeS Eden, tn welchem die prachtvollsten Prtvatsom merwohnungen, wie von einem btlder ichen Sänger in die lauschigste Grup pen hingedichtet zu srtn schienen, zum Festplatz. Nun hätte man mit dem Dichter sagen können r „ er nennt die Namen Bon allen Denen, die da kamen." Es entwickelte sich schnell ein Leben und Tretben, wie e nur von Deutschen geboten und geschätzt werden kann. Alte Freundschaften wurden erneuert, neue geschaffen, der Freude, dem Vergnügen undGtiiilß vollen Zügel gelassen. Zur Lust de Tanzes halte Professor Keffer von Lancastrr ein Orchester gestellt, da Anerkennung verdiente und anch fand. Von den anwesenden Stngveretnen hör te ich nur einen, unter Leitung deine Agenten, Herrn Hauser, von hier, seine Lieder brav und gut Vortrag'. Während einer Tanzpaus betrat Hr. Advokat Jäckel von Hollldaysburg, der, wenn tck nicht trrr, al gestpräfi o,nt sunglrie, die Bühne, und deutete lu etc.!., SN Wo.len Wesen und Zweck de Feste a. Unter den daraus folgenden Redner, zeichnete stck, gan, besonder Hr. L. Goldman von Hollldays burg au. Von seiner Rrde, die gut durchdacht, logisch geordnet und meister haft vorgetragen war, gebe Ich hier et gedrängte Rrsume. Al Thema ahm er : „denGtstlligkUissl.ru der Deutschen" und entwickelte nun r „daß der Mensch in einem fremden Lande unter einem Volk, da thm an Zahl und Macht über legen ist, so gerne seine ererbten Vorstel lungen und Gewohnheiten von sich ab streifen möchte, um tn dem Strom eine neuen Leben auf oder unter zu gehen. Aber e giebt Neigungen und Triebe im menschlichen Herzen, die stch nicht un terdrücken oder verläugnra lassen, na mentlich der einer Nation angeborene GeselligkettSlrtrb. Er schilderte hier den Gegensatz zwischen Mensche von mate riellen und idealen Anschauungen t Bezug auf den Reiz, welchen da Leben gewährt, und bemerkte daß selbst tn die sem Lande, wo Alle, sch l elßirltftnd.dle Rennbahn de Materialismus liuftNnd kein andere Ziel kennt als Geld, der Deutsche seineOase auszufindeo weiß um der Freude elaen Altar zu bauen. Er sprach ferner on dem Einfluß de deut scheu Liede aus den GesevigketlSflna der Deutschen und ermahnte Hann, an da gest anschlleßend, dasselbt jährlich zu tederholen, umDeutschland lu Amerika wieder zu finden und den Amerikanern zu zeigtn, daß e Freude und Genüsse tm L'brn giebt, die keine verschraubte Logik, hin hltgdrr FanaliKmss nd kelis eng herziger Ratiyüfmn hinweg zu Yemyn strtren vermag ,c. Plp squtlos Sttsse ipährepd dp Por rags und der ungeheuere Aplau nach demsslbe, mögen m Rrdner deollich gg gefag haben, welche Aufnahm sei Werk gef,heo. Lieb Vaterland magst ruhkg sj. Deine Söhnstchabest dt Amstrikaner wieder de Beirel ge llefert, wi wahr Front gepflegt nd genoss sei tll. Vs Lettern de Feste den beste Dank, und mögen ste nicht ermüden, IneWlederholuag detsel ben bald wieder berbelznsühren. Nun lebe wohl und besnche recht bald Deinen alten Feennd. Christ. Spamer. Correspnndenz nn Merrer Connttz. Whea land, ngnft 2.'73. Freund Ripperl Hier rin Hand und Groß nd ir, paar Worte von uns Deutsche au dem Shenango-Thal an Ste, sonst thun Ste unStezm Ende gar veegrffen. Letzten Hebst schetebea Ste, daß Ha ren da ärgste Temperenzaest se, wa Sic je gesehen hätten. Sle sollten ein mal nielerkommen um zu sehn, wie Lo cal-Option hier schafft. Ste würden gerne ihre Worte zurücknehmen, da bin ich gewiß; denn die eg!tsch>rrdnde Geschäsiswell t Sharon hat die Er fahrne g gemacht, daß W.ffer doch nur Waffer ist, und somit krine Geschäfte damlt zu machen flnd. Unser Gesang-Verein, der „Sharon Apollo Männerchor" de Shenang Sänger! ondeo, welcher an etwa hundert Glieder zählt stark am wachsen ist, hat am 12. und 13. August sein Bua diofest li, Shaean gefeiert, Der Bund war durch folgende Verein vertreten! Joungstokvn „Männerchor" New-Ca stet „Frohsinn," Meadvllle „Gesangver rtn." Greenvllle „Ltederkranz", und „Sharon Apollo Männerchor". E war elnes der größten Frftrn welche Sharon je gesehen hat. Dar an dem obengenannten Zagen sehr warm war, so könncn Ste stch klcht denke, daß dem Bt-r, wofür wie auch reichlich gesorgt hatten, und zwar vom si.sten Lagerbier au Cleveland, y., gut zugesprochen wurde. Da gest dauerte zwei Tag, und ging Urs stlll und gemülhltch zu. wr halte die Greal Westen Muflk- Band von Ptitsburg ngaglrt, und wa diese tristen kann, werden Sle wohl wis sen. Doch ist kein Freude so groß, al daß nicht tn Tropfen Traurigkeit dazu kommcu kann. So kam denn auch am letzten Samstag Abend dt traurtge Nachricht, das einer unstcr beste Glie dern, Hr. Wm. Hölzle, lm She nango Fluß, nahe Weste,aun' Müh le, rrlrunkc srt! welche uu alle mit Trauer erfüllt. Als Mrtzger on Pro fession, wollte er eine Kuh nach dem Schlachthaus treiben, dir abrr an jener Stelle in' Wasser gegangen war. Selbst kein Schwimmer, und die Tiefe te Wasser' nicht kennend, folgte er drr Kuh nach, gerieth aber an tue etwa IS Fuß tiefe Seelle, und ertrank. Obwohl Hülfe genug am User war, so wollte e Keiner wagen ihn zu retten, dt e zu spät war. Im Alter von 2Z Jahren hinterläßt er eine Frau und 1 Kind. Er wurde gestern begrabe, bet welcher Gelegenheit drr ganz „Sharon Apollo „Männerchor" sich dem Leichenzuge an schloß. Ein Mitglied de S. A. Mänurrchor. (Eorrespondenz der Po. Ttaatl-Zeitnug.) Philadelphia, Sept. I, 1873. Berehrtiche Redaktion! So treten wir nun mit diesem Monat wieder tn ine kühlere Perlode I diesem Jahre ein, und hat ten wlr bereit seit einer Woche etwa kühlere Tage und Nächte al bisher. Zwar konnt stch Niemand tn diesem Sommer über allzugroße Hitze beklagen, und ist ja da Spätjahr oder Hrrtst eine sehr schöne Jahreszeit, besonder In ei nen fruchtbaren Jahr, Unlängst versprach ich Ihren geuelg ten Leser, eine tprze vescheetbung über den gairmount Park zu gebe, und wol len wir deßhalb von vorne anfangen, und di tresfltche Blldergallerlen tm Aus zug beschreiben, um solchen Ihren ge ehrten Lesern eine Etnstcht darüber zu geben, denen lae Bllder- oder Kuust gallerle fremd lst. Die Art Gallert (wie man ste nnt>. steht am Eingang des Park gegenüber, wo die Coatesstraßen Carst im Depot anhalten. C ist in groß wetße Ge bände hur Fenster, dc rn da Licht komm von oben, gierch wie di europät schrn Kuastgallerleea eingerichtet find. Beim Ctntrttt link steht da große Gemälde von West, 1814, srtn Phtla delphter) (.'brist rsjevteck oder die Ver werfung seiner Lehr ad Lermthetlung zu Todte am Kreuz vor Ponttus Pi lata. Dtrse Bild war für lauge Jah re tu einem Gebäude de Pa. Hospitals tu der Spruzestraße asthter ausgestellt, und ist den ehrst alte Einwohner Philadelphia' bekannt. E ist ein hi storische Prachtgemälde, und ist e nö thig e selbst zu sehen, um e nach Verdienste Uethellea zu löanen. Au der rechten Seite eatlang findet an et ähnlich große Bild, die Märtyrer der ersten Christen tn Rom vorstellend, le ste ihre Glaubens halber gefoltert, ge martert, und zuletzt imAmphtlheater mit wilden Thieren gehetzt und einem gewis sen Tod entgegen gehe. Da nächste Bild stellt Patrick Henrp, )>en größte Redaer, der je tu Amerika lebte svou Rothermel) welcher schon im Jahr 17ssS tn der Gesetzgebung Btrgtuten'S gegen England und für Freiheit auf trat. Dann kommt da Bild, dr Tod von Str Philipp Stdnep tn der Schlacht vorstellend, In englische Bild. Im Hintergrund bedeckt die Schlacht von GettpSburg jvou Rothermes) betnah hle ganz nördliche Wand, e ist I überaus gelungene Bild welch ich mir nicht getrau zu krtttflren, aber so viel sag ich, daß e wohl der Mühe werth ist etliche hundert Mellen , reisen, um diese Prachlgeiyüld zu hesrachte, den e H tu der Hhat etwa Großar tige. Es find ebenbet noch mehrfrp w ltzisttm Nsstsssahe gemalt Schsqch sey, eheqfall pon Rolheemej, ortpuen stch die Penyspsvla Resnpr unfpeHflg-I eock antzetchnet. So da Znrückwrr fd der Louisiana Tiger durch dir Pa. Militz, obet Gen. Rrpaold's sein Tod fand. Ebenso Ist da Gemälde, di Urne Republik vi stellend, seheuSwerth, Drr Gedanke der dartueu als TpphuS ausgedrnck ist, ist ganz geetgnet, dit Zet>pertodeaach der Redellton auszu prägen. und wäre da Bild sehr loben reih, wen „cht der poitltsche Pferd fuß darinnen zu park ausgedrückt ar. rlchr dem vildr schad. Unter ander, htstortschea Bilder stad zu bemerken, Columdu, te r da Et auf dt Spitze stellt. De Herzog von Guetder Grausamkett gegen sei Bater, Laudschastro- und Marine An sichten. Ebenso darf Gen. Geant nicht fehlen. C flnd im Ganzen 28 Gemäl de zur Schau gestellt, und trd kau noch Platz für rtn Dutzend artnnen z finden sein. Der Eintritt ist sür Jedermann frei on Morgen 9 Uhr bi zur Abend Dämmerung. Hunde rrdrn daselbst le tm ganzen gairmount - Park nicht geduldrt, und finden dte Besuch über all ein höfliche Entgegenkommen und EtNpfan. So fleht man also, te die Stadt Phi ladelphia sür da Vergnügen, dte Erhei terung und Gesundheit setner Eiawoh ver Sorg trägt. Es gerrtcht mir sehr zum Vergnügen, und achte ich al eine große Ehre für un Deutschen, daß einer drr thätigsten und etsrigsteaSchöp frr unter den 15 Park - Cvmmlssärep, ein Drntscher tn der Person von Gnsta vas Remack ist, dcssen unermüdliche Dterste im ganzen Personal, dte Im Park angestellt, stch aus'ortheilhasteste fühlbar stad, und dankbar anerkannt erde. Der Besuch tn dieser Bllder und Kunstgallrrit ist anßrrordentltch zahl reich, besonder an Sonnlagrn, und kann man mlt Bestimmtheit annehmen, daß die Hälfte dr Besucher Drntsch find. Nur ist r zu bedauern,, daß das Gebäude, obgleich anscheinend groß von Außen, von Janen zu beschränkt Ist, denn dt Freigebigkeit der hleflgenKnnst ltebhader würd et doppelt so große Gebäude tt Gemälven und jederlei Kuastgegtnständen tn kurzer Zeit gefüllt Haie. Die achtzehnte Ercurstoa sür arme Kinder hat am letzten Feettag ftattge. sundeu, und waren wiederum üb 2000 Kinder tm Park anwesend, welche bewtr thet wurden, und stch köstlich amüstrten. Seit der Wiener Ausstellung, habe wir auch so manche Schöne und Lo beuswerthe au Drulschland rrsahren, wtlches uns gerud macht. So ltet man auf welch großartige Weise dle pertodlsche Presse im Wiener Uaterrlcht-Pavlllon repräsentlrt ist. und Ztlluageu aus assemLändern tn Fächern geordnet zu srhrn waren. Au Rußland nur IVO, Deutschland 18l)<) politische, und ülll) Fachschriften. Man fand die Germania neben der j Norddeutschen Allgemeinen, den iSraelt ttschen Missionär neben dem Mlsstontr katholischer Religion. Auf dir verschte dene Theile de deutschen Reich ver hallen stch dte Blätter wie folg, nach lcm A, B, C. Anhast 10, Baden VI, Balern 240, Pfalz 35 Brauuschwetg 10, Bremen 7, Elsaß Lothringen 40, Hamb .rg 1K; Darmstadt 52, Lübeck 2, Mecklenburg 50, Olvenbarg 20, Preußen 730, Sach sea 118 und Wüiltemherg 110 politi sche Fournal. Aus dlese Angabe kommt man zum Schluß über dte Intelligenz der Länder. Zachschrlsieu als lur und Etseiidahnwesen 10, Belletristik und Llleralnr 35, Bergwesen 6, Buch daavel, Lithographie und Buchdruckeret 28, Geographie und Geschichte )2,Han del 45, KriegaweseaKauft, Mustk und Thealer 32 Prvagogle 30,Naturw'fsrn schüft, Pptlophir, Theologie, RechtSwis seiesldast c. 10 Blaiter. Diese Zusammenstellung zeigt deut lich wie weil die deutsche Nation allen andern Landern tu- und außerhalb Europa's voraus lst. I. F.Hähule n. ?. 8. Glück auf die Reise nach Call socnien meinem Bruder EhrtstianHäho len, 0 Jahr älter als ich, Wir stud zusammen >4ü Jahr, alt. IS. H. Europäisches. Deutschland. Berlin, 27. Aug. Karl Wilhelm, der Compontst de Liebe „Dte Wacht am Rhein," ist gestern tn seine Wohn orte Schmalkalden gestorben. Wien, 28. Aug. Uater Denen, die stch für die Angelegeahriftiz her BuSftel lung Interrsfiren, ist bedrutead Ausreg ung entstanden, wetl stch lue engltq gtrma wetgert dt ihr oa den Schieds richtern zugesprochene Verdienst-Medail le anzunehmen. Schweiz. Genf, 28. Aug. Der Hrrzog von Brauuschwetg hat angezeigt, daß er die Anficht habe, das Testam.nt seine ver storbenen Bruders anzufechten. Dieser > vermacht nämlich sowohl seinen Grund befltz als auch sein bewegliches Vermö gen der Stadt Gens. Holland. Von Haag, 2S. Aug. General Saeelen, der neu holländisch Oberb. Fehlshaber der holländischen Expedition gegen lchee, ist zu Brttenzorg einge. troffen. Belgien. Antwerpen, 2tj. Aug. Letzt Nacht schlug hier der Blitz tn elne der größten Waarenspetcher hleflger Stadt, und es entstand etae Feuersbrnnst, wel che diesen Speicher und le benachbarten Gebäude ergriff und dt ganze HHssser maffe zerstörte. Dass Feqer hrannt, Ryth heple Bsorgen. England. London. U. Aug. Ei Spezlal- Depesch an den „Telegraph" besagt, daß dt Cholera in Ungarn wüthet und daß HO Prozent aste Fälle einrn ödtllchen Ausgang nehm,. Frankreich. Pari.'2B. August. C heißt, daß die Regiernug gezwungen ist, die Absicht anfzugebe. dte Verhandlung gegen de Marschall Bazala in Compiegne abzu halten, da jrner Ort nicht die hierzu olhweudlgen Räumt bittet, t jetzt ist noch kein anderer Platz bestimmt wor den. Schwede. S t uckho l,28. Aug. Gras Man verström ist todt. Spanien. Madrid, 25. Aug. Am Samstag fand bet der Stadt Cftella rtn jcharfe Gefecht zwtschen 5000 Mann Regle eungStruppea und 3000 Earlisten un ter 0110 statt. Die Carltsten wurden geschlagen nnd Oll verwnndel. Madrid. 28. Aug. Dir A.iivert sten der Garnison von Barcelona, wel che Meuterei begingen und ein allgemei ne Revolte herbeizuführen suchten, wur den vor ein Krieg,gertcht gestellt. Zwölf wnrden zum Tode und dreißig zur De portation nach etnrr Slrascolonie vernr theilt. Es wurde rmttlelt, daß die Ladung, welche der Dampfer Deeehound an der Küste von Biokaga gelandet hatte, au auvraugtrten amrrtkantschen Waffen be ftaud. Dte Regierung hat Nachrichten, welche darauf schließe lassen, daß dt Carllsten und . Unversöhnlichen" In Ue bereinstimmung handeln. Bayo n n e. 28. Aug. Don CarleS hat einen strikten Befehl erlassen, welche seinen Truppen bet Todesstrafe die Stör ung de Eisenbahn . Verkehrs verbiete. Die Ca,liste repartreu dte Telegraphrn- Unten tn den nördlichen Provinzen. s Carl Wilhelm f Carl Wilhelm, der Componifl dr 1870 mit so belfalloser Begeisterung aufgenommenen, in fast allen Sprachen der Welt übersetzten Liebe „Die Wacht am Rhein," verschied, einer Kabeldepe sche zufolge, am 20. d. MtS. in seiner Baterstand Schmalkalden, wo er am 5. September 1820 das Licht der Welt er blickte. Seine eiste muflkaltsche Au, btldung erhielt ee tn Cassel und Frank furt a. M., ließ sich 1830 in lrtzerer Stadt als Mustklehrer nieder und ging 1841 nach Crrfrld, wo er eine Liederta fel dirlgirte und mehrere wcrthvoll Männergesänge compontrte. Im Jah -1854 unternahm er dle Composttion der „Wacht am Rhein," dte bestimmt war, thm, von deu Tagen drr Roth de Ba terlande an, elaen Weltruf zu verfchaf. srn. Schon m Jahre 184i>hatle der jetzt auch bereits verstorbene Schnecken borger diese seine Dichtung erscheinen lassen, ohne daß ste jedoch irgend welches Ausfehen errgt hätte, Carl Wilhelm verlieh ihr erst durch dt seinem ächt denlschea Herzen entstammte Macht der Töne die rechte Wethe, und bald wurde' seine Tondichtung bet den besseren Ge sangvereine populär. In still besehet denrm Wirken lebte der Componist so bis zum Jahre 'O2 fort, tn welchem er stch ganz von derOeffentlichkel nach Schmal kalten zurückzog. Als aber dt Trom mel t Jahre '7O In Deutschlaad' Gauen ertönte; als galt dem watsche Erbfeinde die Wiege zu eisen; als das Volk in Waffen unter dem abertausend ftlmmtgenKlange der „Wacht am Rhein" grn Frankreich zog. da wölbte stch um da Haupt des bescheidenen Musikers ein Glortenkranz, der einen mit wachn Sorgen nmwobenen Lebensabend über alle Maßen verschönerte. Dlrsrr Sang geleitete dte Söhn Deuischtanv bis unter dte Mauern von Part und pflanz te stch dann über die ganze Wett fort. Seinem Compoatfle hat r nicht an Anerkennung jeder Aet gefehlt; er le stch mit dem Bewußtsein ans' Ster bebett legen, daß sein Gedächtniß durch seinen Schlachtgrsaag unauslöschlich in dte Herzen von Millionen über den Erd ball zerstreut, elngezeaden ist, und da dteselb wiederum Deutschland' Krieger tu' Feld geleiten wird, wenn da ver blendete graukretch Rache für Sedan nehmen will. Ketthlnschallend wird e dann tn Stadt un Land, tn Wald und Feld ertöne; Lieb Baierland, kannst rnhiq sein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein ! Auch eine Prophezeiung. ! Die französische Zeitung „Le Rofler de Maete" eröffealllcht folgende Pro phezelung eine Franzosen - „Ein neuer Krieg wird bald zwische Frankeelch und Preußen ausbrechest. Ein sürchterllchr KrtegSwerkzeug wird von einem Franzosen erfunden wer de." Dann folgt dt Beschreibung der ersten Krtegsbegebenhelten und endlich die der entscheidenden Schlacht und ihrer Folgen- „Am Borabend der großen Schlacht sordee die Italiener Nizza zu rück und drlagen schon tu der Ntchtustg von Lpoa vor, aber sobald ste die allge meine Niederlage der Preuße erfahren, gehen ste über dir Grenze zurück. Et schetdeah Schlacht zwischen den Iran zosen nstd de Deutschen. Große Etle der Bewaffnung t vollständlSeS Schwei gen im sranzöflschen Heere ; e Ist ans gestellt auf etner uubewaldeten Höhe, hat zu setner Rechten eine Ebene und vor sich einen Tanal, einen Wald und die Preußen in furchtbarer Anzahl. Der sranzöflsche General verzweifelt an dem Erfolg, aber man beruhlgt ihn. Da Gefecht beginnt, die Niederlage der Preu ßen ist vollständig ; der Tanal lst gefüllt mit Leichen. Der Fetnd zählt 8,Ovo Kampfunfähige. Mau erfolgt die Preußen, welche Ihre Baggag im Stiche lassen; ihre erste Armee flieht über Cha- Ion, Berdun, Thtonvtlle, Tobleuz, Mainz bt KSatgberg. Die zweite Ar mer an der Loire geschlagen, flieht über Nancy und Metz. Die dritte flieht dnrch da Elsaß. Unsere drei siegreichen sran zöfischen Armeen rücken bis Berlin vor. wo man Papiere auffindet, die Rußland, Italien und Spanten compromlitirea, und an rückt über Berlin hinan. Un sere drei Armeen veretutge sich vor Kö nigsberg und liefern den vereinigten Preußen und Russen ,le Schlacht. Rußland streckt die Waffen, man unter zelchnet einen Frieden mit ihm. Preu ßen hört auf,n existier. Polen wird hergestellt. Oestreich gibt die polnischen Provinzen heran, aber wird nach der Seile hl von Griechenland entschädtgk. Dl Grenzen Frankreich erstrecken bl Frankfurt und umfalk eine Theil on Vätern. Der Papst erlangt selne Rechte wieder. Italien, geschlagen, trd in drei Königreiche getheilt. Der kranke Papst stirbt gegen da Ens de italienischen Felhzuge. Herflellung der leglslmeu Fürsten in Spanien." Slne Nuliere Prophezeiung betrifft dl Schweiz. Dort lytrd die verfolgte ka tholisch Klrche triumphirend aus dem Kampfe hervorgehen. Dt, Schweiz wird Ihre reyubltkantsche StaatSfor nicht verzieren, aber unter da Protekto rat des heilige Baterff gestellt werden. E wie allgemeine geglaubt, daß der Mann der obige Unstnn sprach, utch! ganz sauber tm oberen Stüdchen ick. Locale Reuigkeiten. LancaSter, Hfi. Donnerstag, S7S. 5 Dte Vtrllties welch im Lauf der letz ten Woche tn der Rahe von Lantastrr abgehal ten wurde, verliesten in der imgruchaiste und fr dlichstru Weise. Eine Ballonfahrt. Prof. Shearrr von Rrading beabsichtigt, nächsten Samstag Rachmittag in einem Ballon om Cent Square in Lankaster aufzusteigen. Feierte seine Ivte Z>hrt>>. Drr tägliche Lankastrr "liueltigencer," eines drr kernischsttn und besten demokratischen täi- Irr dieses Lande, feierte am letzten Montag den litten Jahrestag seiner-Gründling.—Wir gratulircn, grrund Smith. Wege Aeinetd erNagt.-lohn H- Stauffer, wohnhaft in Safe Harbor, Lan kaster Sonnt,, wurde vor rinigen Tagen den Georg Dali wegeu Meineid verklagt. Hr. Stauffcr mußte PZCO Bürgschaf, leiste bis z rinem writc.en Vrrhör.-Die Klage ist seitdem gütlich brigrlrgt worden. onderbarer Todesfall.-Sin klei nes Söhnchrn drS Hrn. Albert Warfrl in San kaster stürzte vor einigen Tagen während dem Spielen, und biß sich in die Zunge. Diese fing an dermaßen zu bluten, daß das Blut nicht ge stillt werden konnte, bis da LebcnSlich des Knabe erloschen war. Er hatte die Haupt- oder der Zunge entzweigebissen. Beamt-ntbahl. Der St. Joseph' Bau- und Spar-Verein on Lankaster erwähl, e am vorigen Dienstag folgende Herren als ! Beamten für drn laufenden Termin! Präsi dent, gr. I. Martin; Vicr-Präsidtn, W. Sir frrt; Sekretär, losrph Jakob; Schatzmeister, M. Habrrbusch i Direktoren, W.Grrz, Grorgt Wall, Andr. Waltrr, ka. Rütschi, Anton IS ke. Adam Knripp und Sonst. Bernhard. Die Stelle wieder besetzt.—Hr. S. igried. Schößling frvhrr in Marietta wohnhaft, (wir dereit au einer Anzeige in der Staat,ritung von letzter Woche, ersetzen i war.) ist vom Kirchinrath drr teutsche. Inth. Zions-Grmeinde in Lankaster zum Nachfolgte dcs Henn C. Matz als Organist der Gemrlnor erwählt worden. Hr. Schößling ar tl Jah re lang Sanior in Schwarzdnrg Rudolsstadt und kommt mit de besten Smpsehlnngrn. He. E. ha bereit seiner Stritt angetreten. Neue Fünfzig . SentS Roteu.— Dir neue Fünfzig-Srnts Rott, richt sich bereits in Circulation befinden, haben rin ge fälligeres Aussehen al dir alteu Noten, sie sind rinfachrr gehalten. Auf der linke Seite sieht man das Portrait on Samuel Dertrr, der im Jahre lBot Schatzsekretär ar. An beiden Ecken der linken Erlte sind auf linirlem Untergrund die Worte „S 0 SeutS" in Weiß. Link steht in ganz kleiner Schrift „Serie f 1873". Zu Rechten der Mitte ist das Siegel des Schatzamtes in hellgrüner Farbe, darüder stehen dir Worte „United State Fractional Currcny." Uuter drm Siegel ist dir Zahl 50 mehrmals wiederholt und zwar auf drr Schat tirung drr Worte „Fünfzig Cent". Darunter befinden sich die Unterschriften de RegistraiorS und des Schatzmeister. Reu Fünfzig . ent oteu. Die neuen Fünfzig Cent Roten, welche sich drrritS in Sirrulation drfindrn, haben cin ge fälligeres Ausschrn als die alte Note, st sind einfacher gehalten. Auf de Unten Seite sieht man das Portrait von Samuel Drrter, der im Jahre ISOI Schatzsrkretä, war. An deidrn Ecken drr link, Seilt find auf linirtem Uniergrund dir Wo.' „50 Ten" In riß, Link steht in ganz tlrinrr Schrift „Gerirff tB7Z". Zu Rrchtrn r, Mille ist da >5.,.g,, es Schatzawles in hellgrün gard. darüber stehen die Worte „United SiateS gracltonal Cnrreurp." Unter dr Sieget ist dir Zahl 50 mehrmals tedrrhoi und zwar aus drr Schal lirung drr Woele „Fünfzig Cent." Daeunler drstnden sich dir Unterschriflen t,s Rrgisii..,lor nd de Schatzmeister. Da grosse Sttftiugfst ud Plc Rtc des „Red lackrt Stammr Nro. 4t" im Lankaster, eiche, wie schon in letz ter Nummer der „StaalSzellung" erwährt, am nächsten Monta g, drn 8. Sept. tn Lan is Wäldchr stallfinden soll, verspricht da schönste von allen derartigen Festen zu weiden, das noch je daseldft adgehalten wurde.—EinKilt dlo 25 ent. ver Stamm ladet seine Freu ade und da< Pudlitum überhaupt höflichst , sein dirt jährigen SiifeungSfest. ,t. l, er veeßche rung, daß ee Alle aufdlelen wir, um den Theilnehmern einen rech, vergnügte Tag zu Omnibus fahren den ganzen Tag über om entre Square, sowie von Sr. Lrimme' Leih stall, und A. Schuh'S un I. Efßngea' Sa lon ab, Ordensbrüder haben feilen Eintritt. Soll, te ungünstige Witterung eintreten, so wird da Plc-Nic am nächste gute Tage abgehalten. Eine Große Parade de Orden durch dl Hauptstraßen geht de ltlbmarsche nach d,m Sestplahe voraus, und zwar in folgender Orb UUNgt Um 8j Uhr formir sich der Zug am gnlton ton Halle Opera-Hau, und arschirt on da ach der Orange Straße, er Orange nach Charlotte Straße, von Charlotte nach der West King, on West King nach der Prinz, von Prinz ach der Lime, on Lim nach der Süd Queen on Süd Queen nach der Ehest, o der Chestnpt ach der Duke, von Duke nach er Casl King Straße, und ,n da zurück nach den gulto Opera Hau. DaS Jagdgesetz. Zu Informativ unserer lagdllethqhe publiziren ir die fol genden Auszüge au den daraus bezüglichem Gesehen unsere Staate! Hirsche mögen vom erste Tag de Septem ber dl zum 3lsten Tag de Dezember gejagt erdenk Eichhörnchen om ersten Juli bi einunbbre! Bigsten Dezember. Plover (Kidlih- der Brachvogel) vom erste August bi einunddreißigfte Dezember. Schnepfen vom t. September bi zwanzig, sten April. Woodcock (Waldschnepfen) vom t. August tl Zl. Dezember. Wachteln und Rebhühner vom k. November Zl Dezember. Phasane der Schneehühner vom k. Sei tember bi Zl. Dezember, Spoilvögel usw. vom 1. September di Zl. Dezember, Wilde Weichn? vom t. Oktober i ZU Dez-.,. Hasen om l. Oktober bi Zl. Dezemhrr. Keine Person soll zu irgend einer Zeit eine Achsel, Drossel, Lerche, Fink oder Specht der irgend eine andera tnsekt,vertilgende Vogel todten, unter einer Strafe von chü sür jede so getödteten Vogel. Gin nglischesvlalt erklär, daß es den Pro fessor Wlse, den bekannten Aeronanten, elcher bekanntlich im Dienst de New Svker Blatte „Graphic" in einem Ballon ach Europa se geln will, stark im Verdacht habe, da Publi kum zu beschwindeln. Wise. meint da Blatt, erde einfach in di Höhe steigen und warten, i die Uindrehnng er E,d Suropa unter ihn gebracht habe, dann niedersahren und behaup ten, er sei mit seinem Ballon von Amerika ach Europa gestogen.
Significant historical Pennsylvania newspapers