KtnnsglbÄNwcht MMs-Ztlimg, ZaHrgaug 8. Dt Vttkttshlvznische StatS;eits, Herausgegeben von Z. dKokae Kl??!!, Ilox 19, erscheint jeden Donnerstag, nd Ivftet OS.OO per lade, zahlbar innerhalb deSJahreS, und OS.ZO nach Verfloß de Jahrgangs. Einzelne Sreinplaren, S Cent per Stück. Keine Sudscriptionen werden für eniger >s tcchö Monaten angenommen l auch kann Niemand da Blatt abbestellen, bis alle Rück stände bezahlt sind. Die größte Verbreitung. Dir Sirculation der „Pen n spl v a ts ch e SlaatS - Zei lung" in Dauphin Sount, ist größer als dir irgend einer anderen in Har risburg gcbrncktc denlschen oder englischen Zei tung. Sie bietet deshalb die beste Gelegenheit, Anzeigen i diesem Theile de Staates eine weite Verbreitung zu verschaffen. Dr, Heo. Mm. Nuedi, Deutscher Arzt k Augenarzt, bietet dtcruii dem geehrten Publikum seiue pio pesstoueilt Dienste an. vfliee ja S!o. 2U Zweite Straße, drei Tbüren unleibatd der MulbcrrStraße. 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Die beflcn Getränke und Delikatesse sind gel orrälhig. - Kost und LogiS billig. Ilnierzelchneler empfiehlt flch der Gunst de reisenden wie auch einheimischen Publi kums. Josephlßeintzardt, ittsburg. Juni 27. 1872-11. Thristiän Seiboli'S BPa e ret Utld Lagerbier-Saloon,! Süboft-Scke der Ist sie Str. und Lanraster A„ Philadelphia, Pa. VorzftgliedeS Bier, sowie andere Gr ''Äznu'ber 1!>.^872—11. Exchange Hotel. Maln Straße, Glkton, Md., John B. ! Eigeiiibümrr. Die bezüglichsten' Speise und Getränke flckS vonölig. Si-llmig für 3 Pferde. Der Nni r zcchaetc empfteh fein Bastbans auf's Beste, da e sein Streb,n sri wird, stunden prompt. >d Jodn B. Meyer, Clll-li, Md., ikedrnar >!. 1873- Aniön-fiotel. j (Deutsches Gasthaus,) j No. 2H9 Mi'wn Strage^ nahe der 2tn Siraßt undTippeiS'Boiler-Works, HarriSbnrg, Pa. Jacob Linfinmryrr, Eigenthwes Reifende sowie einheimische Gäste stiebe in die fem Hotel immer die teste BewirlhM, nie <k>e tränke, und vorzügliche Speisen. Prompte Und reille Bedienung wird garanltr. April k 7, ISN. > R. Williard'S Lager-Bier Saloon, Wein-, Liquör-, Lagerbier und Kost-Hmts, Südwest Eike der 22. S: Kare Strahl, Philadelphia. - Odiger Sakoon nd stosthan ist dem Publikum besten empfohlen, da die deligalestm Speisen nd Belränke stets daselbst zu haden sind. ' e-pt.o,—2m. ' Remharh's holtl No. IS Nord Frederick Str., Aaltimore, M, Untcezelchneier crlanbl sich, seine Freund, sowie de geehrten Publikum die ergelene Anzei i ,, machen, daß r eige Hoiel übernommen bereit ist, Besuchern ans' beste zu ceo- Vortreffliche ier. ei und Ltchuöre sind? bei ihm zu habe. Lazarus Bernhard, N. I Frebeftck Sir.. Baltimore. Mb Mal ZV, 1572-, f. Das deutsche Centraiorgau der Demokratie für Pennshlvanien und die augrünzenden Staaten. Germania Rvu- und Spar- Verein. Rro. 2. Dieser deutsche verein versammelt sich jede Samstag bend um Uhr t Lokale de Hrn. I.J.Speenaer. Dieieniacn, welche sich einem guten und vorlbiilhaftin Verein anschließen ol len, sind freundlichst eingelnden, den Versamm lungen deituwohnen. Jakob Lehner, Präsident. E. F. Sieker, Sekretär. Harritburg, Mir,l7. 11. John A. Gärtner Hier- ck Mein-Mrlhschaft, No. Vit Shestnui Straße, Reading, P a. Reiser und Heinve's beste Bier, vor täglicher Wein und andere Erfrischungen stet >u haben. Reading, November 28, tB72—tl. Neue Bäckerei ! streundc sow!e da Pubtilum übe, Haupt, daß er eine Neue Backerei, Harrisburg, Pa., .eröffne! Hai, und bereit ist, Meist- und Zioggen - Zirod. zu Bedienung sowie gute Waare? hofft er einen Theil che freundlichst bittet, Ioh Becker, HarriSdurg, Aditl 2t, Lauer s Brauerei, Chrstnut Stiaße, unterhalb der Dritten und Park Lager Pier Drauerei, Ecke Nord Lte und Walnut Straße, Reading, Pa. Dampfkraft in allen Abthriliinzen Borzuglichsten Malz-Geträute Lagerbier, Braun Staut, Porter Ale auf Flaschen, und Ale aiif Fässern " ° Friedrich Lauer, Reading, Na., Mai 15,187Z—1f. Hierher geschaut! Das Sud-Seite Kupfer- uud Elseublech Depot! Ntntstem Me. Händler in Oefen, Kupfer uud Zinn Waaren, Reo. SIS Carso Str., Süd-Seite, Pittsdurg, Pa. ViUbg. Der. 12, 172. Die Leavenworth, Lawrence und Galveston N. N. Co. von Kansas. 409, VW Acker herrliche Ländereien auf de Markt, die ihr von der Bcr. Staate kür thre Bahn bewilligt wurde, von welchen ein gros Theil seit 1854 vom öffentlichen Veekauf pe- servtrt wurde. , I che Sektionen schöre seit Jahren bewohnt werden, liefern viele Dörfer uudOrihschasiensomie Eisen Gesundes Klima, reines ÄBassier uud ei fruchtbarer Boden und Ka.saC.w ast-n Punltt an de. Land-Ersoischung.Tickel sind zu lanfe, nd Kersouen welche Räubereien lausen, werden.die Köllen der Tickeis wieder zurücke,stallet. Für näheie Auknnst wende man sich an John W. Scott, Chanutr, Knnsa, L. L. G. R. R. ko., Lawrentt, Kansa. INt 12, IS7Z—. Schweizer ZUagen - Ritters. Ein Weinglas davon dreimal de Tqges genommen, ist eine sichere Cnr fiir Dyspepfia, Leberleidpu nnd jeder Art UnVerdaulichkeit. Ein gute Gegenmittel gen alknkrunk. heilen, I ttekfltche. trastigende, tonisches Mittel, da teste Hausmittel gegen alle ge wohnlich in Familien vorkommende Kranshel im. " S acht augreichnelen Appetit, stärk die Verdauuag. Organe, und erhöht in wunderba- Welse die gesamwte Lebenöthatigket hs menschlichen Organismus. Dabei ist es sehr angenehm zu nehmen. Zubereitet ausschließlich vou vva Arnold Koch, Birmingham, Pa. MatM, tB7Z-IZ. ' Mpbeln, <Kc. Friedrich W. Bwgft, LSRÄ Nord Zweite Strotze, (Chrisiian SnaoeKi's aller Mtz.) Hnrrisburg, Pa., HLndl i Carpets, Möbeln, Ocl Tncher, Spie geln, Matralzen, u.s.w. Wir haben jetzt einen großen Verrath obengenannter Artikeln auf Hand. Es sind die besten im Markt, und werde! zu den billigsten Baar - Preisen verkauft. Man vergesse nicht den Platz: Nro. 213 Nord Zweite Straße, oderhalb Locust. Harrisburg, Mai l, 187.?—1j. Bekanntmachung. Rene Route. Philadelphia und Neadittg Eisenlwlm Companie. Juli 10, 1873. An und nach dem 11. d. M. wird diese Com pagnie Frachtgegtnstände an irgend einer Sta tion ihrer Hauvtgnir der Zweiglinie annehmen zur Beförderung nach Punkten der Philadelphia und Ehester Brauch oer Punkten südlich davon an der Philadelphia, Wilmington und Balti more Elsenbahn. Frachtgeglnsiände zwischen Punkten an der Philadelphia, Wllminglon nd Baltimore Ei senbahn nd Punkten an der Hauptlinie oder den Zwelalinien der Philadelphia und Eisen hahn werden auSgtiauich an Rtblep Junction. Durch- Passagier - Züge erden lausen wi schen Punkleu an der Philadelphia und Rea dlng und Philadelphia, und Baltimore Eisen- Ixihen, welche Durch-Verinnhungen herstellen nach und on Ehester, Wilmington, Baltimore, Washington und südlich gelegenen Punkten, und Norristown, Pdönirville, Rcading, Lcta non, Harrisburg, Allentow, Pottspifle, allen Puitlle in den Ko hI cn N e gio ne n, Dan iste. Williamsport, Slmira, Rochester, Buffa lo. Niagara Falls und den Oel-Negionen. I. E. W o o t t e n, General-Superintendent. Harrisburg, Juli 31. 1873—1 i. I. F. Desch ü A. Weiß haben die „Columbia Brauerei" des Hrn. H. Zäpsel übernommen und em pfehlen ihr v or t r e fsltch e S Lager-Bier sowie alle Arten von Getränken nnd Speisen der besten Qualität ihren Freunden und Gön nern. Ausgezeichneter Schweizer und Lim burgcr-Käsc, sowie lalle Speisen find zu feder Tageszeit zu haben. Dtsch nnd Weiß, No. 310 Walnut Straße, Columbia, Pa.. JunilS,>73-11. Wochenblatt de New - Yorker Journal da größte und inhaltreichste Wochen blatt In den Ter. Staaten, enthält eine vollständige Übersicht de Ereignisse aus allen Gegenden des Welt wäh rend der Woche, interesianle Romane und Novellen, Kunftberichtr, Belletristisches . und eignet fich besonders znr Versendung Jn'S Land und nach Europa. SS erscheint jede Mittwoch und tostet! Sine >A2.St per Jade. Sine Nummer L 1.25 für k Mt. Nach Snropa versandt net.i Porto: Für ei Jahr Hk.ütt „ halbes Jahr S 2 2Ü „ drei Monate fil.tS Einzelne Nummern 9EtS. Für Sanadaist der AbonnementS-Peeis inel. Porto jährlich 1-3.59. Agenten erhalten einen ansehnlichen Redatt. Auswärtige Abonnenten haben das Poelo—ieeteljäbrlich nur 15 Cent an Ihre Post-Osfir im Boraus zu bezahle,. Obige Blatt Wied nur gegen VorauSbezah lung versandt, und Abonnenten werben gebeten' ihre Beträge in bke,e-)- Onle-r direkt an dies Osstee zu senden, oder durch accepiirle Agenten zu bestellen. , Expeditions- Bemerkung. Wir ersuchen unsere verehelichen Abonnrnteu, uns ihren Wohnfitz, d. i. Post-Of firr, Eount und Staat, In an uns gerichteten Briefen mit möglichster Genauigleit anzugehen und bei Neberfiebelungen nebst dem Namen ihres nencn Wohnorte gleichzeitig die frliheee Adresse gefälligst mittheilen zu wollen. Man adressier Briefe wie folgt,' ninv voniciZk IS A lii ciiatlian fitreet, Juli 3.'73-OM. NISIV VtlkK. A. Rcynold's Bierbrauerei, Front St r a Bte, Marietta, Pa. Ich zeige hiermit einem hochvcrehelichen Publi kum ergebe! an, daß ich Hrn. Maulick'S rühmlich brkanule Brauerei in Marietta nun al lein übernommen habe, und in einer Weise fortzu führen gedenke, die mir die olle Aufrieben bei! uwinei zahlreichen Abnehmer erschaffen soll. Ich werde stets ein gute, kräftiges und gesunoe Bier liefern, und empfehle mein Produkt sowohl Wir- Iben, denen ich et verkauf uier de Reif bil lige und reelle Bedingungen stelle erde, al auch allen meinen Freunden uud Bekannten on nah und fern nd de Gesammlputlikum übn hanpi zu genetgier Prüfung und fletßi-em Detail- Sonsum in meinem hübschen Schenklokale, A. Reynolds, Viertrauer, Marietta, Pa., Ro. I, i>2-if, Harrisburg, Pa., Donnerstag, September , 87. National Hotel Ecke der Broad und William Straße, Harrisburg, Pa. Rouis Reisenden, wie den die hiesigen Märlte bezte denden Farmer zur Nachrtch, daß odtgc. te Weft-HarriSburg Markthause gegenüber liegen de Hotels Mitchell, lustigen Zimmern und Mein Tisch ist stet mit gesunden, schmack haft zubereiteten Speisen beseht. Meinen hiesigen zahlreichen Freunden und Bekannten wird es mir Vergnügen machen, mit den Besten und reinsten Liquoren. Jmportirten einen, Ohio kider und Vorzüglichem Lagerbier zu dienen. Unter Zusichernng freundlicher Aufnahme, prompter Bedienung und dilligen Preisen, bitte ich um geneigten Zuspruch. > Louis Kapphahn. Harrisburg, 31. Juli 1873—3. Comberland Valley Eisenbah. Zeit-Tabelle. Bon und nach Jult 14,1373 verlas sen Züge Harrisburg und die Zwlschen- Stattonen der Eumbrrland Valley Ei senbahn wie folgt! Südlich. Verlassen Morg. Nachm. RM. Adend Harrisburg um S.oo l.uv 4.50 N.2S Komme an tn Mcchanicsburg, B.2i> 2.21 5.10 11.5 Z Verlassen cchrnicSburg, S.3Z 2.27 5.22 II.5 Kommen an in CarliSlc, ,i> 2.55 5.50 12.2 Revville, u.io z.27 !.2I 12.1 S Shippensburg, lv.lt z.55 n.5 l.l Shamdersburg, 10.1 .4.25 7.22 1.42 Green Castle, 11.15 5.03 8.23 Z.II HagerStown, 11.45 5.35 5.35 Z.tv Bor. Nördlich. Verlassen VM. AM. RM. AdendS Hagersiown um 7.4 12.00 5.25 Green Castle, >.10 >2.3 .55 Chamdersburg, s,gl> 8.5 a 1.05 7.27 Shippensburg, 5.30 0.20 1,38 8.00 Newvtlle, 0.00 0.5 2.10 8.00 Carlisle, .32 10.22 2.48 0.02 Mechanilsturg, 7.03 II. 5 3.13 0.33 Harrisburg um 7.30 11.25 3,45 10.00 Seltene Gelegenheit! Verwtethung elneS werthvollen Bran-ä-Biergeschaftes. Die llnterzeichntlc wünschl ihre I Spiiozgar den Townspi, mittelbar nahe der Grenze See Stadt Aork ervauit Lier-Biaiierei, nebst ten da zu gehörigen Geschists-Localilälen zu ermiethm. Die Brauerei gehört zu den größten und testen de südlichen Ptnmvlvanien, desipl dret vvststäu dtg gevstasteel Keßer on eespeklt n, eo und 5S Fuß Durchmesser und mit aßen nöthigen Facililä en ersehen, um die Lagerung von It>oo Faß Bier zu ermöglichen. Zwei Xesscl vo 2b und Krß Gehalt, Kufen, Fässer, Kühlschiff ic. >c, sind nech fast neu und mit den Verbesserungen vrr^e. der Braueret verbundene Salon, ist geräumig ge ml?'Tischen "siühttn" Bauten, Gas. Wasser,' S?°. et . ollständig Der zu dem El. Eigenfckmsten für eine glänzeude SommerwirlhschafU befinde sich ge. elegcubeit ftr anderzpeitige Gebäultchötlei , Das Etabl'ssemeut ersteul flch elutr auSgrzclch. uettn Kundschaft, und ein defthijllr ttae/responsiblcn Mann zu vermielben, dem auch Gelrgenbtit gebolen sein wird, da Geschäft täuf ltch sich zu bringe, Für I. gornosf, Aork. Pa. Juni 2, IS7Z-2Rt. Wirth's Hotel und Ziestanratioif. No. 038 Sl 050 Markt Str., Philadelphia, Pa. vi teste Liqndrc, Weine nd da teeüh, Lanraster Lagerbier stet auf Hand. U stern seri<t nf jeder Art. Reifende finden hier eine komfortable Hetmaih, Spktstn zubereitet ta d Minuten, sie dtenjenlge, eiche mi de Zng adznreise wünschen. I. H. Wirth. Sigenchüme Juli it. 1872. Heury D. Könemlmn, iVkolosslo s, kstsll Händler m Kalvs-Seder, PatenttrteS- und Sohl-Leder, LintngS Leisten und Schuh-Ftndtng ,c. Vrrserttger von Stirfeln, Schuhen und (Z-ütvr>Vxr<:r. PM'BSe Sorten Schuhmacher Werkzeuge anf Hand. No. 701 Süd Dritt StraHe, Philadelphia, Pa. iW-Bestellungen erden anf Pünktlichste sorgt. - De,. IS, 7S-11. Poesie. Am Grabe der Mutter. Mein Gebet, blick' erbenwäris Schütz mich, daß nicht belhbee Echmeichelwort, ein schwache Herz! Ach, ich bin so ganz verlassen Deit man Dich tn'S Grab gethan > Nicht t Hau, nicht tn den Gaffen klimmt flch Jemand meiner an. stieche Wort wie st verletzt es Mich softes mit stummem Weh Fiieh'ich hin wie ei gehetzte, MtillemüdeS, wundes Reh. Aber Einen ach, erzwingen. Daß ich flieh' ihn, lann ich nicht! Mich vmfirickt sei Blick mit Schlingen, Mich umgarnet, was er sprich. Mutier, Dich im Himmel borten gieb' ich an um Hüls', um Rath; Darf ich trauen seinen Worten? Birgt in Aug', so treu, Verrath? Mutter, sieh', zu Deine Grabe Keimn' ich mit ihm, führ' ihn her, Daß er seh' und fühl', ich habe Nur in Grab als Stütze mehr. gest in s Auge will ich schaue Hier ihm, wie ich'S nie gewagt, Mutter, darf ich ihm vertrauen? Glauben, was sein Blick mir sagt l Ach, umschwebt diese Statte, > Mutter! segne unsern Bund! Täuscht er mich bann zu Die bette Mich in'S Grab, bevor mir's kund. Des Lebens Kartenspiel. Da Leben ist ein Kartenspiel Bon räihselhafte Sinn. ES richtet jede Erdenziel Sich einzig aus Gewinn. Gar viele Menschen spielen zwar Nur Schasskops tn bee Well, lln bringen doch in manchem lahe Zu Auseh'n und zu Geld. Doch mancher bringt eS nie zu Was, Und läuft umher im Land; Er hatte zwar baS höchst Aß, Macht Mancher oft sein Glück : Wird ohne die Figuren eich. Gewinnt de Lebens Teil. Der Sine trelbl auf mancher Spur Der Spiele vielerlei, De andre besten Buben nur Und steht stch gut dabei. Der Eine kämpfet, glaubt und hofft Doch will das Glück nicht nah'n. Und leider steht sich besser st. Wer gut „beschummeln" kann. Wer schlemm wird zieht ein schiefe Maul, Und schließlich Ist doch alles faul, WaS jede Spiel gebrach. Denn er gewann und wer verlor. Wer paßt und weiter geht, SS kommt Freun Hain der Matador Und macht uns alle tele. -feuilleton. Die Zweite. Eine Historie W. v. von Horn. " !" Durch die großen und hellen Fenster ine stattliche Hauses am Markte zu m blickte die Ftbruarsoune vo Anno 1833 ebenso freundlich al mild in ein Stük che, das, mehr laug ats breit, flch neben der Apotheke htuzog, deren Thür auf die Hausflur mündet. Das Haus aber war ebeu die Apotheke zum Pelikan, und das Stübche des Herrn Apotheker Wohnung. Wer da glauben wollte, daß er und seine gewichtige Ehegenosstn die Stäb chen au Noth zur Wohnung gewählt, der hätte fehlgeschossen; denn de Rau me war genug da tn dem großen Hau se ; vielmehr kam das au purer Piesät und nebenbei aus aller Gewohnheit. Hier hatten die Eltern gewohnt, und hier hie er sich seit setner Jugend auf, ergo blieb er da. Seine Gattin liebte auch da heimliche Stübchen, weil sie aus dem Eckfenster, wo ihr Sessel aus einem Austritte stand, nicht bloß den Markt, sondern die zwei belebtesten Straßen de Städtchen übersehen, und ohne Mühe Notiz nehmen konnte von sedem neuen Anzug nnd dergleichen mehr, wa einer ordentlichen Iran wichtig ist. Da Stübchen war ungemein wohn lich. An der schönen Glanztapele mlt abgesetzten Bouquel hingen einige alte Bilder In Ort gemalt, die, längst bedeu tend geschwärzt, eben nur noch kennen ließen, daß da eine ein holländisches Bohnensest darstellte wtt aller derben Natürltchkett, welcher man so oft tn dle fem denro begegnet; das andere aber ln Vtehstück war, tn dem der Bulle, te auch sonst, prädomlntrte. Der Apothe ker nannte mit Adel und Stolz das erste re einen Mtert, da zweite einen Klomp. An diese Repräsentanten der alten Kunst reihten sich denn nun tn stattliche Rah me: ackiemc cko Napoleon bei seinem Zug über den Stmplon, seine Rückkehr von Elba und sein Tod aus Helena, alle gute Stiche. Dazwtschen sah man einige Schlange tn Splrttn, in Lau 60 Volmers - Glä ser, etatg ausgestopfte BSgel tn Käst che, inen Schmetterltngssplegrl nd divers Rarltäten. Tin Fortepiano stand darunter, das übrigen lange ket ye Hand berührt hallt. Ein Kanap stand an der gegenübrrlltgrnden Wand, Bber dem eine Rethr schöner Pfeifen pa ra?irte. Ein Sekretär befand flch un tzrn de Fensters dtssenGardlnea zterlich auserpeckl waren. So ungefähr sah's tn drm Stäbchen au, das stch durch holländische Retnllchllchkett anszetchnetr.j Zwei Personen gehörten zur Staffage es Bildes. Die Eine war die Dame de Hauses die wie billig zuerst genannt wird, nicht be aus Galanterie des Erzähler, de' sonst daran auch nicht gerne fehlen läßt, sondern wett sie eben die erste Rolle t Hause spielte nd zwar durch ihr Ueber gewicht in zweifache Weise. Madam Rühle war rine stattliche grau von fünfzig Jahr ; fünf Schuh sieben Zoll maß sie so gut als einen Zoll, und wer ihr Gewicht unter zwei Ernteter schätzte irrte dch um rln Erkleckliches. Sie war sehr gutmüthig, sehr neugierig, sehr phlegmatisch, daher sehr langsamrr Re de ; aber ihr Wille war Gesetz im Hau se, wie stch das von selbst verstand! Sie saß im nußbraunen Tibet, tm niedlichen Tüllhäubchen mt Rosabend und Blüm chen gemächlich tm wetten Polstersessel tn der Fenstereckr, grüßte Htaaug die Grüßenden nd war ungemein freund lich. Herr Rühle war der Zweit. Er koiinlr als das absSlule Gegenlhrtt sei ner Frau gelten; denn rr war äußerst klein und dürr wie ein Strickspieß dabei. Gutmüthig war er aber genug für den Hausgebrauch, neugierig gar nicht, und wenn seine Art und Weise mit irgend etwas verglichen werden könnte, so war rs Quecksilber. Bor Madame Rühle stand jetzt eben ein Tischchen, aus welchem der Kaffer sein Aroma aushauchte. St ergriff die neustlberne Klingel, deren Ton tn die, Apotheke reichte, wo eben der Apotheker. diSpenstrtr. Schneller mischte die braune Mixtur, rascher flog die Feders über die Signatur, an deren Haupt derj tithographikie Pelikan kunstreich in ein großes 11 verschlungen war, band schnell diese fest, drückte den Stöpsel ein, schnitt! den Papierüberband rund, reichte st drm wartenden Dienstmädchen mit ln neu, feinen Lob ihrer blühenden Wanq gen und flog dann, noch ehe das er, glühende Landmädchen jenseit der Thu rr war, zur Hrrrt, die bereits zum zwei ten Mal nach der Kllngrl retchen wolli te, und das war der Generalmarsch I Hause. „Da bin lch schon, Settchen," rief ei die Hände reibend: „Hot's der Henkeq, daß man den Subjecten wöchentlich eii nen Mittag zum Spaziergang erlaubest muß!" Mit dieseu rasch hervorgestoße nen Worten rückte er den Stuhl vis vis seiner Liebsten, schlug den brauneti FlauS, der jedoch tn nahem Grade mit d.'in Rocke des bekannte Splegelschwa-- ten verwandt war auseinander nefd nahm Platz, Indem er mit einer fettf kräsiigen Bewegung auf den Stuhl hüpf te, dessen Höhe keineswegs mit dem Maa ße seiner Beine harmonirt. Hastig schlürfte er pl Tasse aus, griff zur Pfet fe und setzte sich dann an drn Secrrttr dessen Klappe austag und mit einem Folianten nd vielen Papieren bedeckt war. grau Rühle nahm von dem Allzu keine Notiz. St trank nnd sah zum Fenster hinaus. Nach tntgee Zeit warf der Apotheker dl Feder weg und trat mit freudigem Gesichte vor sein Geltchen. „Da I" rief er aus. „Nun ist dfts letzte Conto fertig I Morgen mag der Stößer diese Hundert und Ein wegtra gen. Aber wann wird das Geld kosn wen? da wissen die Götter! Settchen, glaube mir, S gibt keinen uafellgorn Erwerb, al so eine vermaledeite Apothe ke. Da ganze Jahr borgen; und ist da Jahr nm, so bekommt man pst NlchiS; muß die Conti au dem iSchuld buche rteahiren, höflich zustellen sind tu Demuth wai len, bis es den Leuten beliebt, da Geld zu schicken. Senden sie es mit Fluche, dann muß extra tn Präsenlchen schicken von Magenmorsel len, Feigen, C lronat, Jungfernleder, Geestenzncker oder eine Stange Sloeax, Rauchkerzen, KSnlgSrauch, Rosenwasser, Benzoe. Pomade, englisch Pflaster, t-uu cks vslsZus und dergleichen Dingen. Bekomme ich die eiwa gratis? Leider zeigen die Defecteurechnungen von Jobst und Wtpperman n da ellenlange Gegen theil. Das halt Einer in GedulKaus!" „Laß r bleiben!" sagte Madame Rühle und betrachtete die Nachbarin, die GewürzkrämerSfrau, die mlt einer neuen Pelzpelertne eben ausging, um den Kaffee bei der Frau Stadtpfarrtrln zu trinken. Herr Rühle rückte die Brille zurecht und sah seine Frau fragend an. „Mit Gunst, Seltche, bist du bet Trost?" fragte er. Ein Fenerbltck traf thn ob dieser keck en Rede. Cr sagte mehr, als hundert Worte. Der Apotheker zwang sein Gesicht in Lachform. „Du scherzt st. Liebste," ver besserte er hönigsüß. „Du weißt, wie mächtig da Herkommen und wie gewagt e ist, dagegen zu streite. Ich wollt' 'mal da Schreien tm Castus hören, wen ich' unterließe! Auch scheinst du gar nicht daran zu denken, wie r mir tu diesen bedenkitchen Zeitläuften darum yi thun sein muß mtr die Gunst de Publikums zu sichre, Seit der philo Hroptschen Präsident hier war, ist uajer trockner Landralh auch vo lesen er rückten Jdern beherrscht, wie der über- Haupt tt Eonfusionen beyastel ist. Du riß ja noch, wie st der Gimpllclsst ötNS tn die Ansicht vrrbtffen hat, e Güsse tn etner Stadt von dreitausend Eeeten tn zweit, Apotheke errichtet werten. Daß das nicht ausgegeben ist, lteg klar or. Gesetzt nun, S geschähe, alle Pest! dann säße Ich I Der Mensch bedenkt nicht, daß hier die Leute rasend gesund find, unsere ruft desperat rrty üud unser Wasser übermäßig klar ist. Seit Anno 1814 keine rpidewtscheKrank heit mehr! die Cholera ließ stch nicht blicken, und wa hab' ich an der allein verloren? Ach, tl Weh gedenke ich der Verdorbenen Vorrätb. die ich noch, wie die verwettertenChamillen, so süadtheuer bezahlen mußte! Da komme Einer aus I Erwäge nur. wenn der Zweit an der .Taxe abthu, so läuft Alles zu ihm und ich bin rulnlrt." „R-u-l-n-!-e-t?" gähnte die Apo thekerin. „Das müßte denn doch selt sam kommen." „Ja wohl, rutntrt," fnhr Rühle ta wachsendem Feuer fort und rannte da bet Dawpsivolken blasend aus nnd nie der, „völlig rutntrt. Meinst du denn, ich gäbe den mausekahlen Doctoren so süße Worte, daß Jeder etat, ich ve rirrtet ihn am meisten, wenn ich tcht wüßte daß ein Zweit, herkommt?—lch hasse sie aus dem Fundamente, wie sie sich selber hassen, und sich doü, mit Hän dereiben „Verehrtest Herr College" nennen; aber man muß sehr politisch sein, wenn man bestehen will. An Er werben ist kaum mehr zu denken. Jut chen tm Institute kostet jährlich—" „Schweig' mit deinem Gekrächze!'i rief die Dame am Fenster, ohnr daß sie thrr Stellung verändritr. Rühle halte den wunden Fleck be rührt. Aushören war jedoch jetzt selnsi Sache nicht. Er brach hier ab und knüpft sogleich den andern Faden te drr an. „Wenn ich de Tag sechs Recepte die penstre, so ist da viel. Wie will ma bestehen ? Wär'S noch die gute alte wo die-" „Set stille!" sprach Settchen, u>H blickte mit rollendem Auge den Redselt, gen an. Er kavnte diese: Stille! nah diese Blick. Rühle war fast am DeSperatwerde. Er mußte reden, und sollte der Hau friede brechen. Ja diesem Augenblicke kam zur gute Stunde ein Rerept. Er eilte in die Apotheke, kam aber bald tsi der. „'s war ur ein Säslcheu," sagt er, „wie sie leider jetzt nur orkommeH. Sieh, Settchen," hob er an, ~htr gab dir ltebe Gott so eine Ftschuatur, die nicht aus ihrer Külte heraus kommt. Bet mir ist'S andere. Ich muß mich aus sprechen. Bet rm aber soll tch'S, wen nicht bet dir? Thu' mir den Grfallha und laß mich mal' aussprechen. Es brennt mir im Herzen wie Feuer?" Sie schwieg und nahm die Stellung znr Siesta, gähnte und schloß da kletfle Arugitinpaar. Die Katze lchnurrte u ihren Füßen, der Kanarienvogel zwit scherte, die Pendul pickte und Rühle fuhr fort t „Ja, die g le alte Zeit, als ich noch Lehrling und Subject war l DamgtS war die veiflucht Taxe noch nicht. C herrsch! noch die Pharmakopoe von 17Z), in der noch all die Arcaaa und Elixire, der Tinkturen und Pulvertet wichtig waren, welche jetzt antlquirtdeo ben tn der Matertalkammer stehen, wo noch die compllelrtesten Pflaster gemacht wurden. Ja, da galt's noch. Die Leute glaubten und zahlten. Da kam der unselige Hahnemann mit seiner Ho möopathie, mit seinem BerdünnnagS svsteme, das unsern Prosit verdünnte. Die Pharmacopoe kam, die Taxe, und aller Segen wich. Nur wirthschafte gar der Prleßnitz und der Oertel nett ihrem Wasser. Jeder Brunne wird zur Apotheke, und uns bleibt am Ende gar nicht übrig, al daß wir eine Was serschenkanstall errichten und die Brun neu pachten, wöbet denn doch noch dt Gemeindekasse gewönne." Er seufzte ttef auf und fuhr nach einer kleinen Pause tu seiner Jeremtade fort: „Nehme ich ur Etus sürVitle, dieVlutegel näm lich. Wär nur der Franzose verdammt, der sie so vn vouo brachte' Ich muß sie Heuer bezahlen, ohlfell verkaufen drei fach sorliren, und die Hälfte kreptrt, ich mag sie nun tn Torf setzen oder n Was ser. Was )ch an den Bestien verlier, mag ich gar nicht berechnen; aber lr blutet da Herz. Kommt gar ein Gt vlltrr, so Ist ganz dir Teufel ts. So gehl's In hundert Fällrn. Du klagst über detue Mägde, ein Settchen; Gott soll's wissen, wle mich diese Ca nalllen von Subjecten, der, wie sie neumodisch heißen, Gehülfen, ärgern. Gehülfen? daß dich der l-Ja, die hel fen daß die Liqueure alle erden, sie saufen wie die Bienen. Selbst der ReclificatisstmuS ist vor ihren weiten Gurgel nd durstigen Lebern nicht sicher. Ich könnte meine Apotheke al lein versorge; allein ich muß so eine Nagel zur Todjenlade habe. Da fltzen t dl Herren tmMedtcinalrolleglo, die HS- Nr, s. Pen die NSh hust,„ „„5 tagen allemal prost. Komm. .in. diese Füchse I. pstheke ..d istttre.. da h,,-,',. V-fc-t hter. D.s., da. Ich glaub, dl. haben s mi den Maieriallsten ! denn st lies nicht recht. Dreißig Zjz. so, und vierzig Chinasorl>-.„,„ die man keine Loh mehr misch fg, da feto. U.b.rdt., ~d Sprach, die der Teufel v"stehen Mann aeilnt, ste sprä ch-u h-ttento,tisch. Sie ll. kaufen, etlei Apparat haben, on denen nser Einer nicht weiß. Niemand tst schlt m.r, als der aagb.tnige Medtetnalrath der Neidsack I—Der will tmmer, daß ich die Flitrir-, Destille, und .. .iß was für Apparate kanse soll. Ja kau fe l war,' .i zg, ~5 sei, komm, die Zweit, so muß ich dran wie ich mich auch sträuben mag. Da ist der Fluch der Eoucurrsnz, daß ste Einen wider Willen nöthigt, all' das.- rückte Zeog ttzumachei,. aus al tu guten und sichern, auch Gange zu welchen und jeder Reuer,st, > zu huldige, die so ein invbentel rr fluni, und dir Weit voll schreit, t dor. trefflich ste sei, während st, den Teufel atchls taugt." Die Apolhekerin wae während de Sermous ihres Gatl.n sä,.ft,glich schlafen Er hat, da t„ Glnih seines lis,es durchaus nicht wahrge nommen und mit wunderliare Vota bilttät der Zunge di, Qualen seine Herzen hernntergeschauert. Setichen dnsrlie dehaglich. Alz remaecal'le Schnarchen flch vernehmen ließ, wurde er aufmerksam und zugleich kreidebleich vor Grimm. „Warte!" sagte er mit verbtssene „du sollst wach werden." Er ritt tn die Apotheke und holte in Ka rafft mlt Salmialspteitu, die er ihr vor Nase hielt. Mit einem Schrei erwachte str und thr erste- Wort war da liebkos,nde - „Esel, wa treibst du mi mir?" „Gottlob, Steltchen, daß du lebst! Wie war mir so bange! Ich eint,, du lägest in iuer ttefe Qhnmach. Nun maule mir nicht, du stehst, ich al Mann vom Fache daran droken mußte, dich zu erwecken!" So sprach er mit hstUger Miene, die aber die Malice schlecht er hüllie. Rühle kannte seine grau. Sie glaubte ihm auf's Wort, um nur nicht weiter nachdenken zu müssen, und nach einer so heftigen Gemüthsäußerung war tauge Ruhe gewiß. E fuhr s,: „Sieh', liebes tnd, ch habe dir da all' ein Elend erzählt, und du hast es am ude gar nicht einmal gehört l v, t armer Mannt" „Als ob ich da tcht auswendig wüßte, wie einen Katechismus?" sprach Madame Ruhte. „Darum soll mir Jntchen auch utemal lue Apo theker heiraten. Ich weiß leider, was das heiß, „Du " rief jetzt Rühle im heftigsten Zorn, und stemmte beide Arm in die Seite. „Du weißt', a da heiß, ? Ich will mich nicht selber loben, aber meln'Seet'. et solchen Mann hättest du in der Welt nicht wieder gesunden. Saß ich mir nicht Alle gefalle ? Bin ich nicht die Saastmuth selbst, die Ge duld und Lagmulh?-Jst mein Geld beutel nicht offen für jede neue Mode, so kostbar sie auch sein mag? Bln ich nicht Stadlralh nnd du die erste Frau der Stadt nach der Bürgermeisterin und vor ihr, ja das sog' ich, vor Ihr, denn du bist reich und die eine arme Her!" „Sei stille," sprach die Gattin, „ich meine nur, Ihr habet All so ein Num mer 9!) im Gehirn!" — „Ha, das alle Lied, da immer „Ku ckuck" klingt!" schrie er jetzt, aus' Aeußerste gebrach. „Wär'S in Wun der, wenn man närrisch würde mit so einem Weibl, „Rühle!" sprach Madame, ruuzelte die Immer noch weiße Gttrn und erhob den Zeigefinger der rechten Hand dro hend. Wie sich dt Wellen de Meere legen, wenn der Sturm ausgetobt hat, aber noch lange hoch gehen, so brummte zwar Herr Rühle, aber der Sturm war bedräuet. Ich weiß wohl," sagt, er nach eini gem Auf- und Nieder im Ztm merlein, „daß die Leute den Apothekern nachsagen, rappele zuZetten tm (kxltoi,! - allein null roz-ula sine oxoextivieo, da heiß sie sind nicht Alle Narren. Ich, zum Beispiele, mache eine selten Aus nähme. Wenn's aber auch ist, so steht e fest, daß die nur den Gerüchen zu zuschreiben ist, dt unser Einer immer laalhmet. Laß mir übrigens die Apo theker tn Ruhe. Es ist mir och Keiner orgekommen, der et armer Mann ge worden wäre, wen er nur irgend zu rechnen verstand. Ich hoff, s war nur Scherz, und eau heute et tüchtt ger Pharmaceut käm, d gäbest ihm Jutcheu gerne." „Nimmermehr l" war die kategorische Antwort. (Fortsehung nd Schluß.) Schuddemagge empfiehl! flch der Gunst de Pndliknm I Hausschreiuer, und ist bereit, z jeder Zeil Banholz, Fenster-Rabmen u. f.., sowie je de Art Material für anzwecken z liefern.— eine Wohnung ist an der Ecke der Fünften end Kelter Straße, nahe Camp Cuell. Harrisburg, Mai, 1873—II
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