VtiuWlbA>scht Mutts-Ztiwng. Zahrga-fi 7. Die Veis!ilvauische StaatSzeltung, Z. UnlrittZU 1!l?l>k, 1!ox 19, erscheint irden Donnerstag, und kostet AÄ.VO per Mr, deSZahreS, und Niemand das Blatt adbefiellen, di alle Rück- Die größte Berbreitung. Die Eirculaiio der „Pen syl a nls ch e Staats-Zeilung" in Dauphin Eoriniy lft größer ais die irgrird einer anderen in Har risdurg gedruckten deutschen oder enalischen Zei tung. Sie dieiei deshalb die deste Gelegenheit, Anzeigen in diesem Theile de Staate eine eile Veedrettung zu erschaffen. Gc, Mckliu s DrhGoodsHauS, Ro 4 Market Square, fltidct mau zu jeder Zeit einen vollständigen Vorrath Waaren, passend für die Jahreszeit, worunter die deste Schwarze Seide, Schwarze Alpaea s, Aechte Mohairs, Einen großen Vorrakh von Trauer-Sktosfe, Leinwand, Shawls, Hausfmnisching Lin nens, Cassimere, Jeans, Cottonades, Hosen zeug, ?c., zu allen Preisen. Wir offcriren die aUerfeinfteu uud besten Waaren zu den niedrigsten Preisen. 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Tann ruft sie Klein und Großen Am Sonntag Moegen zu : Heul laßt die Ardiii rasten, Der Saddath ist zur Ruh ! Fitzt rufet sie ein Kindietn Zur hett'gen Taus' heran, Daß eo in Jesu Wunden Einst Ruhe finden Inn ! Hier luset fi- den Schüier Zu, Sonstrmatlon, Damit er nun erneue Den Bund vor Gottes Theo. Da rust sie die Veelodlen Zum schönen HochzeiiSf.fi L paß sie halte möchten An Treu' und Liede fest ! Jetzt rust sie auch dem Manne Hinaus in die Gefahr, Und Bürger sich dewahr. Bald ruf, sie auch hinüdrr, Da Kindltin und den Greis. Herr! scheute ihnen drüben Die Seligkeit ai Peel ! sseu Ie loa. Soneck. Historisch - romaitische Erzäh lung aus dem dreizehn Jahr hundert. von W. O. von Hör . die Rheinreise von Bingen bis Koblenz machie, erinnert sich wohl noch, wie stol, und keck die Burgruine, deren Namen diese Erzählung an der Stirn trägt, aus ihrem Felsen zwischen den Dörfern Heimbach und DrechtingS hausen liegt, als bewährte Vorhut de gewaltige,i Waldes, der den Namen Soon trägt, und von dieser Ruine bis weit htiiauf ge Goonscheidl, an die Grenze des mächtigen Hochwaldes, sich zieht. Dte Berge treten bet Soneck et wa vom Rheine zurück und bilden ei nen kleinen Boge, indem sie im Ties gruude dem Rheine gestatteten, sruchtba- Will man die Ruine Sonecke bestet g-n, so muß man ei kleine Siiecke von der Rheinstraße über bebautes Land wandern, und tritt alsdann am Fuße des Berge in dt Regio ter Hecken und de Gestrüppes ein, da aus grau e SchieserseiStrümmern hervorwächst. Ein Blick nach der Ruine zeig, daß man nur on einer Seile sie erreichen kann ; da ist die südliche, wo ein schmaler Thaleinschnitt, den selstgeS Gerölle ren Zeiten die Grenze de Trach und Nahegaues. Bon diesem Thal au er. mißt erst das Auge ganz die schwiudel- und läßt ahnen, wie schwer es sein mach e, sie, zur.Zeit ihre Glanzes zu ero bern. und Flechten und Moose geben ihm eine höchst malerische Bekleidung. Arbeitit man sich, dem murmelnden Bächlein folgend, durch die Hecken und über das Slelngerölle glücklich weg, so eereicht man nach mühsamem Klettern endlich die Burg, deren Thoe aus dieser Erlte lag. Trümmer haben den Graben gesüllt, er hier in den Felsen getanen war. Dao galllhor und sein Thurm ist gebrochen. Vom Burghause am Burgthore sind nur noch wenig Reste übrig. Sie lehnten flch an die hohe Warle, die auch bis zur Erde hinwegze ilgi ist. Ein zweiter Hochthurm lehnte sich an dao noch stehende Hauplburghaus. Pom Thor au liefen in Windungen die Mauern bin und bildeten einen Ein gangsweg, geschützt durch Hobe Thürme. Ist man aus diesem Wege sortgewandel, so teitt man endlich in den Kreis des Burghosis. und hier erhebt flch ta mäch tiger pöhe da Burghaus im Biereck, dessen Ecken oben vier kleine Lugihürme zieren, von denen die beiden vorderen, gegen Osten nämlich, noch flehen. Al le Eingedäude ha da gierige Element de Feuer und die zerstörende Menschen Hand ganz ertilgt. Oed ist Alle und schauerlich stille z nur uaier dem Boden hallt e dumps; denn da ziehen sich die gelsenkeller und verließe hin, wo neben der goldenen Quelle bacchantischer Lust der Kummer dS Eingekerkerten wohnte, und die vualeu lichilosen Alleinsein trug. Hat aber der Wanderer diese Hö he erklettert, so Wied alle Mühe reich be lohnt Teilt man nämlich an den Rand der äußern Mauer, so nlsaltrt sich ein der reizendste Landschasitzbilder, welche der Rbiln nur zu dielen vermag. Rings um, woh'n auch der Blick stch wendet schließe bohr B-rge den Gesichlokiei Fluß bespült, bis zum Gipfel, der flch im Arider badet, dort von drr Reben frischem Grnae, wie vom Sammle bi kieidet, und oben mit gruch'häume und Ackerlsud gikiöirt, das sich an srledttche Döischen und Weiler reihet. Ueberall aber liilt der rauhe uud nackte Grau schiesrisrls i pittoresken Zacken zu Ta ge, und bietet so dem Auge einen Weck iend ist. Tref im Süden, wo die grünliche Fluid des Rhein au ten bewaldeten Bergen hereintrilt in den schon Thai tissel, erblickt da Auge den weißen Punkt des freundliche Schlößchen aus dem Niederwald. Dunkrigrün ist der Berge Gewand und der gleiß drr Mru bar. Folgt der'Liickdem nassauischen Ufer, so begrüßt er erst recht Im Botenthale die Spuren mtnschlichrn gleißen ; und war er so klug, der Wanderir, stch mit einer Flasche des köstliche Bodenthälrrs zu versehen, >he er berausstleg, so trinkt er jetzt die golden Fluid mit doppelier Be grtsterung und bringt dem Fleckchen in Hoch, wo st, gewachsen. Weiter abwärts reihe sich Rebe au Rtben, bis der gen beschützt, deren eine nur noch ia kärglichen Ruinen sichtbar ist, wäre im zwölften und treijrhntrn Jahrhun dert, und selbst noch bis zur Reformation hin, einer der ansehnlichsten Oete de uniern NbeingaueS, an dessen Grenze jchasi des SauerihaleS und Wisper thale ; da Sttsl seiner Kirche besaß eine zahlreiche Priesterschast. Seine dere, uud seine Schuljunkerschasl bot Bildung dem Adel in ine Zeit, wo die se so selten gesunden wurde. So nahe den, Rheinweinstaptlorle, blühte sein Weinbau, besonders seit man hier die Rebe aus Frankreich baute, die denrothen oder sränlischen Wein beachte. Das lustigste Leben am Rheine hatte hier sei Stätte. Wetter abwärts scheint stch da Dörfchen Lorchhausen, einst eine vorge ranke seine Mauern gegen den Rhein, und hoch a seine gelsenivänte pflanzte e seine Weinberge. Mauern und Thürme machten es seiner Zeilwibrhast. Di Gegenwart hat sie großeniheiis nie dergebroche. E ist ein mächtiger Bergstock, der hier vortritt, der Berg der Wribellai, an dessen Fuß ungeheure Tiefe gähnt und in Wirbeln aasbrodelt. Der Fluß ist hier zum See abgeschlos sen, Die Heilessentnsrl, wo inst Gu stav Adolph ül'erden Rhein ging, schließt ihn mit ihrem Felsenwehr und ihrrm jetzt in die Tiefe gesenkt durch da Erbe ben des Rbeinjpiegels. der Ällar des Bacchus, wo einst die Übier nd Römer ihre Libaiione darbrachte. Auf dem linken Ufer streben die Fei srnwände der VoglSwiese zu namhafter Höhe, in deren Klüfte der Schuhn noch wohnt. Bacharachs spitzer Thurm steht ihnen nahe. Er ist der nördlich, Grenz thurm der bochbeihürinien Mauern dieser einst so berühmten Stadt, von dem, einen spitzen Winkel bildend, die Mauern zum Rhein und zum Tiergee Thale flch hin abzithen zu de gewaltigen Thorihür men hin, deren einer leider gefall ist. Am Rheinnfcr liegt die alte Stadt, deren Häuser sich um die byzantinische Kirche reiben, über deren Thurm am Felsen die schönen Ruinen der gothischen Weriiersktrche trauern Hoch oben liegt weitherrschend" Siahleck. die Wiege de PfälzergrschiechteS. die hohe, mächtige Burg in Trümmern. Hermann'S von Slahleck Geist wandelt hier, seil der Kummer über das Hundtragen des Kör per Hülle brach. Die Schatten ter Wiiteisbacher und Staufen umschweben diese weiten Trümmer. Und dort nie sammelten die Wein märtie und Gabelungen einst die zahl reichen Käufer und Verkäufer, und da regste Hantelsleben füllte den Hafen der Stadt, die im Manrkeanze so sicher ruh te. Aber auch der Krieg ühete oft hir bteLouvois das BernichlungSivvrt sprach und der dluiiriesente Montal es aus snhrie. Weiter aufwärts versteckt sich da in Ruine liegende Klösterlein Fürstenihal In die Berge und BaumeSgrün; und während Nheindiedachs Häuser verdeckt sind, steht die Wart von Fürstenburg über die Höhen weg. Hier war e, wo einst ein Stein einen Kaiser znm Tri bute zwang. , Auf dem Dorfe Hetmbach eilt der Blick. Die Ruinen von Heimburg, er baut aus den Trümmer de römischen Castrums, las dir hier ausmündend Römeiftraßr deckte, find fast erschwun den. Ueber wrtnbrrge schweif, der tick um ndlich auf de n Vorst Drechttns hapsen auszuruhen. Wie herrlich ist dir Panorama ! Wie ruht der Rhein zu drn Füßen des Be' schauer in stiller Majestät, hier ganz eingeschlossen wie ein See l wie reich ist der Stoff, der stch dem Denkte ausbrängi. der hier ans den verwitterten Rainen einer reichen Bergangenheit steht, und unten den stolzen Repräsentanten der Gegenwart vsrüber brausen fleht, das rauchende Boot mit seinen Touristen, Linn wie heimisch geworden find aus Soneck Rainen, fragen wir wohl nach drn Geschicken der Barg, au denen uns die Sage t >e reiche Episode mitthellen will. Wir lauschen noch tuen Augen blick dem erzählenden Munde der Ge schichte, ehe wir uns ganz dem Eindrucke jener wechselnden Begebenheiten dingt- Es liegt aus der Zeit, in welcher tie Burg e,baut worden sein mag, lriter ei lirse Dunkel, wie auch aus dem, der zuerst den Gedanke in sich trug, hier auf dem steilen Felsen, an der Brust de Nur i tri läßt sich mit einiger Gewiß hell annehmen, daß einer der ritterlichen Eizbtschöfe von Mainz im Lauf des zwölfte Jahrhunderts dte Burg grün det, zum Scktutze de Gebt-leS, welches Ehnimainz und dir Stislee des Doms !>ck z-rnrlris hier besaß. Vielleicht abir auch, daß die Stich Adlet Coruell-Mün fier im Kölner ckrzstisl ste erbaute. Auch vorbanden, denn schon vor der Hälfte des dreizehnten Jahrhundert ist dies Abtei im Besitze der Burg, und Werner von Bolanden ist ihr Burgmann in ihr. Nach seinem Tod erbte sie dissen Bru die Güter der Abtei-Eorneli-Münster. Räuder im wettest Staue des Wortes. Es sind Glieder de weltästtzrn Stam me der Ritter von Waideck, dir Stammhau im Wtopeithale, dereu Burghaus in Lorch lag, welche in diese Zeil hier Burgmänrier sind, vielleicht As terlehensträger Bolanden', der sich mehr aus dem nahe Reichen!!! aushielt. Niemanden wurde dieser Räuber Trei ben nachtheiliger, als den Kaufherren von Mainz Trier und Köln, und de Klöstern, tie reich begütert umher lagen. Schamlos war ta Treibe der Ritler. Es gereicht gewissermaßen ihnen zur Ehre, wenn sie so recht frech raubten und stch de Raub im üppigsten Leben freu ten. Die Unflcherheit war so groß am Rheinesuser, daß fast Niemand mehr wagte, die Straße zu ziehe, und die Kaufleute ihre Schiffe mit Reisigen be setzien, um Angrisie abtreiben zu können. Di Noth gebar den Städlehuud, Mainz, wurde sei, Sltslee. Schnell wuchs und kräftigte er sich, und schva 1254 rückt das Heer des Bundes vor Sonrck und Retchenstei, und bette Bur gen wutden erobert und zerstört. Phi und schwur glühende Rache im Bunde mit den Walbecke, deren Familie mäch tig ud groß war; doch kam es zum Frieden und Wiederausban der Bnrgrn, die wahrscheinlich nicht völlig zerstört worden waren, und e schien, als sei der böse Geist von ihnen gewiche ; allein nicht länge währte die, so brach e wie der hervor in seinem ganze Ungestüm, ia seiner maßlosen Zügellostgkeit. Der W'drus der Unterdrückten nd Mißhan delten drang zum Ohre Rudolph' von HabSburg. Er zog heran wie ein dräu end Wetter, und In Wüezburz traf ihn der Ehuesurk von Mainz, der ihn zum Rächen de Frevels rief. Soneck wurde belageet. Aus dem FautSberg wohnte der Kaiser. Nach hartem Kampfe fiel die Burg, und Alle, die fle vertheidigten, wurden gehäaz, fle selbst weggettlgt von der Erd. Erst im ierzehnten Jahrhundert erscheint fle urkundlich wie. der -, doch erst um die HSlsiedieses Jahr hundert wurde die Burg von den Wal deck, Marschällen von Soukck, wir fle stch nannien, und auch schon srühee vorkom men, wieder erbaut. Sie wurde erwei trri. Späterhin kamen durch Anhet ralh auch die Bretdboch in die Gauert schaft oder Erbgemeiuschast von Soneck und erbten e ganz, als dte Waldecke von Soneck in er erste Hälfte de fle benzehnieu Jahrhunderts auSftarben. Wahrscheinlich zerstörten im verhee ruugsteiege er Pfalz IKBB dte Franz sen die Burg. Sie blieb im Lefitz der Familie on vretdbach - Bürresheim, welche l-doch keinen Wrth ausdi Ruine legi, kein Steuern zahlt, so daß fie durch Berjährunz an die Gemeinde Drecht'ugShausen überging, elche fle an de t'tzigea Köuig Preuße, da maligen Kronprinzen, uud die übrigen Prinzen, Söhne Sr. Majestät d< er erftvrteueu Königs, verkaufte, tu de Besitz st noch ist. Nach diese kurze Ueberbltcke der Geschichte der Burg kehren wir zu de Begebenheiten zurftck, elche wir erzäh len wollten, uud welch uumiltelbar ta tzi Jahre 1232 d 1283 falle, tu je ro. 47. verbängnißoollr Zeit, wo Sonrck i„ w.t,berüchtigt, Raubn.st war. und Rudolph au HabSburg da schwere Ge richt hielt. iSoetsetzungfolg,., k'aruung deutsch, ztt,,nd„„. Der Jabreoberich, der vrutsche Gr k'llschaf, der Stadt New Aoek .thält folgen.,, für rutsch. Aus, Beherztgensiverthe! wir au ia dielen, Jgtz„ unsere dringende War nung an deutsche Auswanderer gegen ! Ä '"S"len Schiffen wie- k? u,' über schlechte B-klstigung auf suglisch.n chiffen, di fortwährenden Rekiama ttonen na verlorenem Gepäck, über d'ss.n erdieid in den meisten Fä11... k'tne Anottinil zu eihalten ist. und na mrutttch der Umstand, daß ein der le reuiinbsien Danpserttnien ihre Zwi ar."t,ck Pa,sagte,, übe. Boston nach N-w Aait erpedtrt. um sür flch die ge r ge Kopfsteuer ,u ersparen, die ste hier zum ut>e,r>dendare Borlheii der Aus wanderer ,u rnirichirn hätten, rechlser t'g-n unzer.-dringende Warnung. Nur >lr Einwanderer die direct im Hase von 'New Jork land, stehen unter dem Schutze der vom Staate N Z>ok ein gesetzten Emigranttons-Sommisston und sind wahrend der eisten süns Jahr zur freienAusnahme im Zusluchishause und uneutgeldlicher Verflegung im Hospital aus Ward Island berrchltg, die ohne ihr Wissen und gegen ihren Willen über Boston hier ankommenden Einwander er auf dies,,, Borlheii keinen Anspruch babrn und tri Krankhriis oder Nn giücksjälle oft der größieir Noth und ickiweren Leiden auSgesrtzl sind. Dte deuticheii Dampfer enisprrchen so voll ständig dr dtUige Aufviderungen der drntschen Auswanderrr, daß r räihsel hast sein würde, warum , i,le Tau srndc den englische Linien den Borzug grben, wäre es nichl bekannt, daß diese die Agenten durch Gewährung größerer Borth,te zur flch zu gewinnen wissen." Der preußische Pfiff. Von Friedrich dem Großen wird In der Neu mark erzählt, er hadc däüstg, tn einen alten Sotdaienmantel gehüllt, dte Wirthshäuser de sucht, um da Treiben seiner Soldaten zu teo dachten. So traf er auch einmal einen Solda ten an, der weitlich zechte und Ihn zum Mitteln ten auffoedeitr. Nach einigem Sträuben wtl ligte der alte gettz ein und seng ihn zugleich, o er denn das Getd zu solcher Zeche hernehme, denn der Sold reiche doch dazu nicht hin ? „la," meinte tri Soldat, „das ist ede n der preußische Pfiff s" „Was ist das, der preußische Psiss!" entgegnete der König. „Das iann tch Dir nicht sagt, Du iönntest mich e, rathen." Diese Ant wort machte den a>ten Zeitz gewaltig ueugieelg und er tring in den Soldaten, dis dieser da Geheimniß belannte. „So höre denn", begann er, "tch verkaufe Altes wa zu veikaufen ist z es ist ja Flieder,.-wa brauch tchß, eine stäh lerne Säbetlliuge, dte erlauft, stedtz Du ?' und und zeigte dem Könige etile hölzerne Klinge. Dieser war befeiedigl und ging elter. Er hatte sich adee den Soldaten wohl gemerkt, und nach einiger Zelt kam der Befehl, das ad das Regiment ie or dem Könige Parade an- Helen. De, König erscheint, rettet tinlge Male aus uud ad, und als er den bewußte Kamera den herausgefunden hat. diftehlt er ihm und sei nem Nebenmann rzntriien. Darauf sagt r zu dem Kameenden mit dem preußischen Pftsj „Zirhr Deinen Sädei und haue Deinem Ne benmann den Kopf ad." Der Soldat rrschrtckl, saßt stch ade, schnell und eewldeit :„Ach, Ma jestät, warum sollt ich da wobt Ibun s Miin Kamerad Nedenmaua ha mir ja nicht zu Letdc gethan!" „Zieh'!" ruft der König, „sonst 01l vir Dein Nedeumann den Kopf adschla ßischen Pfiff nicht üdrtg, er legt dte Hand an meine Klinge Holz wird !" Und siehe da, wie e, den Säbel heeauSgezogen hat, ist die Klinge on Holz. Der alte giitz ater lacht und sagte: „Ich merk. Du ersiehst wirklich den preußischen Pfiff!" Ein schlimme Krankheit.- ~Tbe Dl Aerzte innen dirse Kranihrit „Eeiedro spinal Meningitis" was in dir Volkssprache ine Entzündung drr Aibirn- und Rück,Marls- Slaairn ist dir Keankheit untrr dem Raniru giickfieder detannt, im Süden heißt sie „Kalle Pestilenz" und in Europa führt sie virschirtliie technische und lokale Ben,innigen, in allru die on dieser Krankheit angerlchiet wurden, keine ve,einigten Anfteengunge gemach ur den, Ihre Ursache und die Mittel, ihre AuS deeitunss gu hindern, zu ergründen. Trotz dieser erstaunlichen Gleichgültigkeit Seiten de Publikums, da am meisten dadei Inleeessirl ist, haden Aerzte ichttge Umstände eitundet, die anzudeuten scheinen, daß die Keankheil dem Zu sammendiängen viele, Menichen, dem vor herrschen von Schmutz ud salchrn Verhältnis sen enlsplingt, wie sie nur zu oft i großen und fleinen Siädten vorkomme, die ade, der Mensch in blindem Verkennen seine Inieressi nur zu häufig duldet. Die trweist, daß derartige Kraulhrite wenigstens zum Thtile au Ursa chen entstehen, die n rreichdar sind, wenn vstanzttche und animalischen Stoffen w Brun ne und Qvelle, die Ausströmung schädlicher Dünst und'Gnse au Adzugkanäien, sumpft gen der aufgefülltem Boden, feuchte nd Schimmel dedeckt Wände sind derarttge Ursa che, di am häufige entdeckten Mängel dieser Art detrascn schlechten und geffSrten Adfiuß. Diese Fälle pn nicht stet aus die Wohnun gen der otbletdendeo,schlecht un- K?anthett hat sich auch dort sehr oft ihre Opfer geHoll.
Significant historical Pennsylvania newspapers