und noch mehr, als ein Bote endlich die Aatwort de Rath überbrachte, de, fest hie an seine geheiligten Rech, aber bereit ar, dl Thore zu Sffaeu, wenn die gesetzliche Zell e,Possen sein würde. Der vole wurde zu Domprodste br schieden und erzählte die ganze Mähr vsn Scharsenstein' wildem Unsng und de Schultheißen unbeugsamem Sinne. Den kaunie wohl allerdings, der Dom probst au früherer Zelt und ihm wurde ernstlich bang. Wohl sah er. von Zo> erfüllt, de Mündels Ungebühr in, aber die Liebt siegle und er beschloß, Alle auszubieieu, um ihn au Holzhauleu'S Gewalt zu beseelen. Wie übrigen die s.r fatale Umstand auf da Verhältniß z wirlen werde, mochte er stch s-tzt kaum gestehen, weil der Gedanke, sie Scharsenstein oermähU zu sehen, zu de theuersten seine Herzen gehört, die er ich! einmal als schwierig denkru mvch ie, geschweige denn als unmöglich. An de Kaiser Güle sich zu wenden, selne Veemltteluug anzusprechen, war er erste Vorsatz, zu dessen Ausführung er sogleich schrill. Günther hörte ihn an mit Aufmerk samkeit. Er wußte, was er dem charak tersesten Kirchensüesten schuldete, aS er bei der Zeilen und Zustände Ungunst zu ihm sich zu versehen halte. Und doch ließ s sein biederer, keuscher Sinn nicht zu, des Junker Unbill zu entschuldigen. Nach einigem Schweigen sprach der edle Schwarzburger seinen ganzen Unwillen gegen die Verletzung de kaiserliche KainmerknechtS. dle Störung de Stadt feiedens uud Auflehnung gegen den Rath der Reichsstadt aus, rügte die lose und entstileie Lebensweise des jünger Theile der Riitrrschast und tadelte de DomprobsiS allzu großer Nachsicht gegen sein Mündel. Der Domprobst ver schluckte nur ungern die Pillen, welche er empfing ; dock sei Gewissen war mit dem Kaiser im Bund. Cr mußte sich seiber gestehen, daß er zu große Scho nung dem Knaben und Jüngling erwie se, ter schon in Mainz so oft die Eit len mit Füßen getreten hatte. Nach solchen Aeußerungen fürchtete er fast,der Kaiser werde dle Bitte, sich sür Heinrich zu verwenden, abweisen; allein sein Herz wurde erleichtert, als Günther hier aus lachend sogt: „Ihr wisset, Hochivürtigster Herr und Freund, daß der Böhme die Fürsten gen Kastell, so gen Mainz überliegei, beru fen hat, zum Heereozuge gegen un. Wir haben ebeu dahin ein groß Tournier bei unsern Freunden im Reich ansagen lassen. Zu solchem bedürfen wir der rüstigrn Kämpfen, wie Euer Mündel ist. So mag denn Gnade vor Recht ergehen um Euretwillen!" —Er wandte sich und ließ den Arzt Freydank rufen. Bald darauf trat lm schwarzen, pelz verämten Talar ein Mann herein, des sen edle Gesicht schnell sür ihn einneh men mußte. Er war iu deu mittleren Jahren und eine ernsten, fast schüchier neu Wesen. „MeisterFriydank", redete thu freund llch, sast zutraulich, der Kaiser au, „ich weiß, Ihr seid ein Kind Frankfuris, und Cure Kunst gilt viel in ihren Mauern. Kennet den Herrn Schultheiß Geipel von Holzhaus wohl unsern edlen Freund!" Der Doktor eiglr sich lies und de tahle di Frage, indem er hinzusetzte, er habe als Arzt ihn medrmals tehandelt und genösse seines besonderen Vertrau in. „Desto btsser," veisetzi ter Kaiser. Gru/uud unsern Wunsch, den Ritter Heinrich von Scharsenstein uns zu über lassen, sintemal er verfallen sei de Rei vl, so er geüdl an unsern Kaminerknrch teu. Bietet Alles aus, diesen unser Wunsch in s Werk zu richten," Der Arzt „igle sich abermals und zog stch stille zurück, während dankend der Domprobst ten Kaiser verließ. issoitsitzuiig folgt. Warnung an Reisrnar. Da tm Lause diese lahrrS wiederum eine er New Avrl-r „Deutsche Gesellschaft" nt nommen ist. (Diese Warnung giii edenfall iiswanverer geg-n die Reise auf englischen Schiffen wiederdolen. Die stete Klage über schlechte Behandlung und un ter rkrn süs ladr zur freien Ausnadme im im Hospllai aus Waid Island beeechtigt? während die ebne ihr Wissen und gegen ihren sein würde, warum so viele' Tausende den eng lischen Linien den Vorzug geben, wäre S nicht dckannt, daß diese die Agenten durch Bewäh rung größerer Voiihetle sür sich zu gewinn wissen." Zur Beherzigung von Reisenden möchten wir einr, von den Herr Richards Boas, Genrral-Agentrn der Hamburg-Amerikanische n Packet-Sompagn, in New Zlork veiöffenilichten Brvschure empfehlen, weiche tn gedrängter Kürz den ach Suropa Reisenden teesslich zu Statten kommen diiifte. Mit itchitgem V,r siändniß habin die genannten Herein den Au- Wanderung zur Wiener Ausstellung, dem rei senden Publikum praktische Winke über Reise gelegeuteile in Surrpa, Zollgisetze. Aeidlor ten . s. w. Auskunft zu geben und die Besu cher müssen thuen Hleifllr besonders danid:r sei. Die Broschüre ist tn dem Somptoir der Heeren Richard K Boas, Re. kl Beoadwa New Zfork, gratis zu erhallen. Ei gelungerer Plan.-Wl-kürzlich rt „Grünhorn" in einem ?Uuk.e Hotrl im Stadt Vermont „grsirt" urde. darüber berlch tet ei Wechseldlstt Folgendes: Tin fei ge letveter junger Mann, den Niemand kannte, wohnte seit mehreren Tagen im Holel, ai ei uS AdendS eine schöne jung, Dame etatraf. er die anwesendin Herreu sofort ihre Rusmrik samkeiten zuwaudten. Der Fremdling Ihct sich darin desonder hervor, orüber die ande ren jungen Leute ihn nickten > ein Wort gab da andere und der junge Manu erklärt rund weg. da Mädchen gefiele ihm so sehr, daß er sie anf der Stelle heirathe würde. Ais di, ander unglaudig blieben, proponirte er eine edentende Tille. Nach Annahme derselb.n achte er der Dame eine HelralhSantrag wurde angenommen, sofort durch einen herbei geholie Pastor getraut; steckte sei gewounenr Vekd in uub verschwand mit stlner jungen Frau-die ganz eloftch schon früher seine grau gewesen und ihm schon st zu Gewinn solcher Wetten geholsrn hatte, Die Staats-Mong. Harrtsbnrg, Pa. vonner stag. März 20, 1373. An unsere Freunde. Was wir wünsche. Es ist unsre Abstckk, im Luisse diess'ö Jahres die freundliche Leser und Gönner der „Staats zeitniiff" in der Nähe und Ferne wiederum zu besuchen. Was der Zweck unsers Besu ches sei wird, kann wohl ein Jeder leicht erratben. Ein Ge schäft wie das Uklsriste zu sich ren, erfordert eine bedeutende Summe Geld, besonders wenn man bedenkt, daß wir hobe Prei se für Papier u. s. iv. zu bezah len babe. Durch die yerzlicke uud le öeuswerthe Unterstützung Sei teus unsrer Freunden, wäre wir bisher iinmer och im Stau de, den „Kopf über'iu Wasser zu hatten", wie man zu sagen pflegt, und unsern Verbindlichkeiten nachzukommen. Nur während des letzten Winters waren wir außer Stande, unserm Papier müller den schuldigen Betrag zu bezahlen, da die strenge Kälte uns vom Vesüchen nsrerFreun den abhielt. Auch wußten wir, daß Viele derselben selbst für die nöthigsten Bedürfnissen ihrer Fa milie zu sorgen hatten, und da konnten wir nicht so herzlos sein, lind ihnen den letzte Pfemiig ebenfalls ocb abzuverlangen, besonders da gar Manche außer Arbeit waren. Rliil aber, wo das bcrrliche Frühjahr wieder herannaht, und die ganze Natnr nen auflebt, wo die Vogel ibre Dankeslieder >h rem Schopfer wieder darbrin gen, und die fleißige Hand des Arbeiters vom Segen des Him mels getränkt wird, nn ist auch die Zeit wieder da, wo man den Drucker nicht vergessen wird, be sonders, da er ein ganzes Jabr lang (und bei Manchen noch länger) für seinen sauer ver dienten Lohn warren mußte. Dabei möchten wir och eine besondere Bitte an unsre Freun de richten, und diese Bitte ist, daß sä m intli ch e Rückstände ab bezahlt, und wir einmal mit Je dein ganz in's Reine kommen würden. Geschieht dieses, dann werden vir in den Stand gesetzt, eine neue Presse kaufen,bis jetzt haben wir noch keine, neue Typen anzuschaffen, und die „Staatszeitung" zu einem der freundlichsten, schönsten und be sten Blätter des Landes zu ma chen. Ulli eitlen Anfang zu mache, reisen wir diese Woche ach Ly keiisrow; nächste Wocbe gebt's nach Lebmion. Hoffentlich wer den unsre Freunde nicht unvor bereitet ans unsern Besuch sei. Auf, zur Wahl! Steuerzahler, die Jl,r keine höhere Steuern bezahlen wollt, geht morgen zur Wahl, und siimmr für Lizens! Arbeiter, die ihr nach des Tages Last und Mühe Euch ger ne mir einem Glas Bier oder Wei zu stärken wünscht, stimmt morgen für Lizenö! Gesellschaften und B ürge r, die Ihr Euch und Euren Familien gerne ein ge selliges Vergnügen wünscht, stimmt für Lizens ! Farmer, die Ihr Eure Frucht und Produkten mit Vor theil verkaufen wollt, stimmt für Lizens! De m o krate n und Re publik a n e r, die Jbr gegen die Mucker und Angeiwerdre her seid, stimmt f ü r L izens? Freunde der Freiheit, die Ihr keinen Maulkorb ange hängt zu haben wünscht, bedenkt, das) im Fall die Temperenzler liegen, Ihr drei Zahle lang ge knebelte Sklaven seid; den nach dein Gesetz findet die nächste Wahl erst in drei Zabre wie der statt! Herr anrrost, unser Gesandter in Berlin, hat seine Entlassung eingereicht und wegrn seine hohen Alters und sei ner schwachen Gesundheit um recht bal dige Ernennung eines Nachfolgers ge bete. Slnstrllung durch den Präsidenten. Richter Richardson, bisher Gehülfs Finanz Sekretär, ist vom Prästdenlen- Gcaut an Hr. Boutwell'S Stelle zu Fiuanj-Tekrelär ernannt worden. Brr. Staaten-Senat erwählt.— Geo S. Boutivell, bisher Finanz-Sekre der Der. St„ wurde tn letzter Woche zum V,r. Staaten Senator von der Massa chusetts Gesetzgebung erwählt. Kopf ab. Gov. Hartranst hat lr. John H. Gihon, von Gov. Geaiy zum Ouarlierineister de Hasen von Phila delphia ernannt. abg,s tzt. und I>r A. W. MathcwS au Medina als dessen Slellvnireter ernannt. Äunz natürlich. Senator Came ron vertheitigt br Senator Caldwell von Kansas, welcher der Bestechung be schulttgk, von dem Ver. Staaten Senat ausgestoßen werten soll. —Sine Krähe hackt ter andern kein Auge au. Ehre dcm Manne. Der chib. W. B. Roberts, dewokiatisches Eongieß mttstlird von New Ziork, hat stch gewel gert, ten Crlra Gehalt ler Eongreßmit glieder anzunehmen. Solche eheeahas ie Männer gibt rs diesrr k ige srhr we nige. Wir kommt daß ? Wie kommt es, daß manche radikale Blätter drn Eon streß tadeln, weil dieser den Gehalt des selben erhöhte, aber kein Wort über dle Erhöhunst de Gehali d.S Pcäßdenten zu Aen haben ? „Was Futter sür dir Gan ist.das ist auch sür drn Gänsr rilb." Postmeister angestellt. Piäsident Gronl hat folgende Postmeister ernannt: Georg Bergnei-, Horrisburg; Edward C. Fort ham, Montrose, Pa.; Jas. S. Plummer, Tyrone, Pa. z Peker Prtrtz, Lewistoivn, Pa. ; Frank Baleman, Al toona, Pa.; Wm. S. Ctraln, Hano vrr, Pa. Gab sich den Todesstoß. Gcv. Hendrick von Indiana hat das Temperenz-Gesetz jene Staates unler zeichne. Hrntrick hat s. ine Ausstchlen, al Präsident der Ver. Staaten eiwähit zu weiten, verdorben, und kann stch nun von den Temperenzler heimgeigen las sen. Für inen solchen Wasser simpel werden wir nirma! stimmen. Wieder ein radikalrr Schiuindlcr. Der Postmeister von New Orleans, einer von Geant's Söldllng-n, hat Un t.-rschletse zum Betrage von 354 000 be gangen. Derselbe ist wie drr Schwager de Präsidenten, Casey, in her vorragendes Mitglied der Saipetbagger nd Gauner-Baud, welche die Wirren, leidet, über denselbrn gebracht hat. Wer kommt nächst? Schneeschuhen nach der Skaalohaupt stadt. Ptllsburger gittyeltsfrrnnd. Wir wissen noch von keinen „Mos- Wo das Gelt hingeht. Der Ton greß hat 8195.5ZK333 (beinahe zwei Hunderl Millionen Dollars) zur Beste!- Jahr 1872 verwtlligi! Hierin Ist der welcher sich aus weitere 31,300.000 be laust, nicht mit einbegriffen I Nicht publikanische Regierung, ES fehlt nicht ES hilft nichts. „Das Repräsentantenhaus on lis nois hat am Mittwoch mit 103—t Diätengrloer gestimmt baden, auSge sprachen wir. Wechselblatr. Und was wird dieses Tadelsvotum nützen? Nicht. Die Herren Con greßmänner haben ihre ln der Tasche, und damit basta. Graut hätt es verhüten können, aber rein! auch C r schmückt gern seinen Säckel. Anstellungen durch den Godrrnör. Gov. Harlranft hat Hrn. David Le wis al Inspektor von Maaß unv Ge wicht sür Allegheny Counlp, uud Wm- Hagemann aisDollmetscher in denEour ien angestellt. Wo bleibt unser alter Freund Col. Geist? Hat Go. Hart ranst, für ten rr so tri Gates wirkte, Ihn über Bord gewoisen? Schnöder Undank, Col. Aber, nun, Hr. Hart rauft will tn drei Jahre wieder er wählt werten, und dann 1 dann wird er mit drn Deutschen in Aliegheny nd Pitlsburg wieder herumfahren, und ih nen später inen Fußtritt veis-tzea. wir kennen diese radikalen Popptn heimer.- E stnd lauter verkappte Know NothingS. Hat ganz recht. Als am l.tz'en Donnerstag eine Bittschrift, unterzeich et von blo zwei Namen dem Senat vorgelegt wurde, wortnnen dieser Kör per gebeten wird, eine halbe Million zum liWjähsigenlubelsei in Philadelphia zu verwllligen, machte Hr. Senator Pelri ten (Demokrat) von Huntlngdon die Bemerkung, daß man in dieser geringen Zahl Unterschrislen dle Stimmung de Boite wohl sehen könne. Er bedaur, daß die Zahl so gering sei, allein die Ur sache davon wär, wetl die Demokraten glaubten, daß bt zum Jahre IB7V kaum so vsel Freiheit mehr übrig bliebe, um da Jubelfest zu selern. und die Re publlkaner fürchteten, da Geld würde gestohlen werden l Petriten ha den Nagel auf den Kopf getroffen. Wann wird r t>ru? Wer ist Schuld an dem Unheil? Der Baltimore „Wecker", rlcher noch vor tnigen Tage den Credlt Moblller- Schivintler Colsar nnd sein radikalen Hilfershelsir im Congreß hl in den Himmel hob, schietb: „Wie die au diesem (Eongeißj scheidende Repräsentant, stch die Gelegenheit, je 5000 Dollars gtetchsa tm Handuadrehra zu er dtrnrn, zu Nutze machten, geht aus dem Re -103 Hoffaungen de Lande durchaus nicht eisulltr. Es ist wahrlich wett mit der Repudttk gelom- Plünderung es BundiSschatziS veilegen, Wild li, Herr Collrgr, e wild bald an sangen zu tagen, wean der „Wecker" und die übrigen radikalen Blätter aushören, dem Volke Sand in die Augen zu steeu en, und mit der wahre Farbe heraus hrrei Hilst nichi mehr. fragt: ob dem Volke nicht bald ei L,cht ausgehen werde? Aber waiuu jetzt Lärm schlagen, und das Voll warne ' ses Distrikt, (Black, Schmink und Schuler) stimmten vorigen Winter ailedreisürdas Lokal Op tion-Temper e n z - G r sr tz. Drr „Valrrlandswächter" und seine Partei ll-pp r achteten aber nicht daraus, son der stimmen tm letzten Herbst wieder um sür dieselben Männer! Allein jetzt, da sie die Folgen ihre Parteiwahns sehen, j-tzl, ja i'tzt, nach dem der „Gaul" gestohlen ist, j tzt schiete sie Zetermordio! I tz', nachdem sie de Karren tn Dreck geschoben, sitzt rufen sie um Hülse! Vor der Wahl war die Zeit, wo sie ihre Leser aus die drohende Gefahr hätten aufmerksam Präsentanten sür da Lokal - Option- Gesetz im Winter vorher gestimmt ha'- ien! Auch dir Liq lorhändler von Harris bürg, welche, so viel wir wissen, nllk zur radikalen Partei gehören, gingen irr ist. Sobalo die Partetsackcl ge schwungen wird, dann helfen alle War nungen nichts, da bei diesen Leuten die Partei höher steht, als alles andere. Als wir Irtzteii Herbst das Volk vor diesen radikalen Repräsentanten warn ten, lachte man über unsre Warnung, rufe, und rannte blindlings mit de- Par tet der fanatischen Heuchler und Trmpe rrnz Fanatiker. Man sagt zwar, daß die Demokraten ten. Da ist wohl wahr. Allein bet der Gesetzgebung' Hallen sie nicht ih ren Governör, welcher es mit srinrm Vrtv belrgen konnte) Als vor drei lahren im Senat diese Staates der Vrrsuch gemacht wurde, in Tempirenz Ges.tz zu passtien, waren es nicht die Demakrate, welche den Versuch nieterstinimien ? Nur offen heraus, Ihr Radikalen. A Cuch liegt die Schuld. Wird Cnch wohl ein Licht ausgehen? Gut getroffen. Cin gewisser Wasser-Apostel predigte mehrere Jahrelang tn einer melhodtsten Frau seine Kirche. Nachdem er länge re Zeit gepredigt hatte, fing die alle grau bilierlich an zu weinen. Ha! „Ach !" erwietrrte die alte Frau, „ich habe inen Soba. der schon zehn lah nicht besser predigen kau als Sie, taun ist all wein Geld hiniveggeworsen." Der Wasser Apostel verließ verblüfft die alte Frau, und predigt jetzt Lokal- Option. Wahrscheinlich rutscht das besser, als Gottes Wort. Ucberspannte Narren. In Nw- Aoik tagte vor einigen Tagen Ine Con vention, welch, Beschlüsse absaßle, den Congreß anzugehen, um eine Clausel in dleCvnflltullvn der Ver. Staaten elnzu schallen, In welcher der Name Goiie er wähnt, und das Christenthum aner kannt wtrden solle. Man steht, daß die Narren noch nicht alle iodt stnd, und daß Amerika das Sand der Humbugger und Fanatiker ist. üloverniir Palm von Illtnol sagt in seiner AbschledS-Bolschast, daß Gese tze, welche den Genuß geistiger Getraute verbieten, lcht ausgeführt weideu tonnen, und zwar au dem elnsachen Grunde, wetl da Volt solch Gesetz nlcht will ZwangSgesetze stnd ebenso unsinnig, als sie tyrannisch und ungerecht sind. Eine urue rt, den Druifer zu be zahlen. Unser College Jung vom „Pennsylvanier" zu Libanon, erbielt vor inigen zwei Backsteine von Hrn. Cisenhauer in Reading zugeschickt, zwi schen welchen stch In fünf Dollar-Not befand, um für dessen Zeitung zu bezah len ! Hr. Jung meint dem Manne in Reading sei eiu Stein vom Herzen ge fallen, als er die Bezahlung machte, Mag wohl sei. Die radikale Gnpreme-Court von Ptnnsylvanien hat das Lokal -Opllon- Gesep al constlt u t i o n e li er klirt! Dle Herren SharSwood und Rd find nicht mit dieser Entscheidung luverftanhen. Margen ist die Wahl. Morgen Freitag hat als das Volk on Dauphin und vieler andrer Counlle dieses Staate seine Entschei dung über da Local Oplio-Ges-tz ab zugehin. Wir hallen es kaum der Mühe werth, ucch welterrS über dasselbe zu sa ge. Eiu Jeder urtheile sür stch selbst. Dielenigen, denen S nicht möglich ist, sich selbst zu beherrsche, werden sür da Gesetz stimmen. Auch Solche werden sür dasselbe stim men, deren religiöse Gesinnungen gegen geistige Getränke eingenommen stnd. Wieder Andere werden sür da Ge setz stimmen, aus Mißgunst und Neid gegen die Wteihe. Wieder Andere werde gar nicht stim me, weil sie kein Interesse daran rh mrn, und unsern Herrgott ine guten Mann sein lasse, gehe eS, wie e wollt. Hingegen wird Derjenige, der noch ein freier Mann sein, und stch keinen Mauikoeb anlegen lassen will; Derje nige, i welchem och die gesunde Ver nutlsl vorherrscht ; Derjenige, der gegrn alle Knechlschast und Tvronnei ist ; ler jrnigc, dein die Wohlfahrt de Lanlc Heuchelei ein Ekel, und der Phaitsäis mus ein GiSurl ist, wird morgen g - ge u dieses verhaßte Lokal Option Ge setz, das dem Volke von einer radikalen Gesetzgebung aufgezwungen wnrle.stim heil. Die Gefahr droht' Stimmt sür Lizensen, und gegen Lokal Op tion. Geistige Getränke in Apotheken. Solche, welche den Glauben haben, daß, wenn das Local Option Gesetz von der Bevölkerung angenommen werden sollte, dasselbe eine problbitive Wirkung ausführen könnte, befinden stch in einem gewaltigen Irrthum. Eine Bestim mung der dritten Sectio de Local Option Gesetzes lautet, wie folgt: „Daß Nichts, was in den Bestimmun gen dieser Acic enihalten ist deu Licen sen sür Apotheken eine Beschränkung auferlegen soll", litzl isttS aber allgemeiu bekannt, daß einige Apotheken nicht weiter al gentile Schnapsbuden stnd, tn denen gemeinhin schlechterer Schnaps al in gewöhnlichen Wirthschaften verkauft wird, linier dem Lccal Option Gel- tz wridrn sich diese Art oon Apotheken bis tn's Unendliche veemedren und jchltzß >lch ein noch viel größerer Gemetnscha den, als die gemeinsten Kneipen es w.:- Und woher will denn i>g!i>d ein Apo iheker gut Spirituosen sür medizinische Zwecke bezichen? Dem besagt,n Gesetze zufolge, darf weder der Destillateur, n.'ck> der Großhändler veitausen, so daß un reine Stoffe von Apotheken in fremden Staaten bezogen werden müssen. Nir mand, der irgend wie Verständniß in der Sache hat, wlrd begreifen, daß un ter dem Gesetze, wenn adoptirt, Whisky beim Glase oder der Flasche tn fast jeder Apotheke gekaust werden kann und daß das Publikum vollkommen unfähig sein wird, reine Spirituosen sür medizinische Zwecke zu erlange. (Für dir „Prilnsplo. SiaalSziitung.") Blair ckounth „Local-OPtlon". Noch der Milodir: „Ich bin der Dr. Eisend,!. In diesem Couniy bat'S geschellt, Kein Tropfen Bler sür Haares Gelv, Und auch nicht ',i Schcppen Wein, Drr ?—l mag hier durstig sein. Das Muckrrihum in seiner Macht, Sich ietzlund In das Fäustchen lacht; Und Temp'renzler groß und klein, Der Reiche legt stch ein sein Faß, Denn Waffer ist ihm gar zu naß- Du Armer zieh' den Maulkorb an, Und waud'le aus der Tugendbahn. Die Local Option-Wahl hier war, Die Mucker zog in Masse aus, Die Lauen blieben schön zu Haus. Drum ist S au d kein Wunder nich', Daß fünf und zwanzig hundert stch Mehrheit sür die Mucker hier, Erklärten gegen Wrin und Bier. In dieser Gegend alle Brauer Die schauen jetzt bedächtig sauer Geraubt ist ih'a der Nahrungnzveig Zum Henker mit den Heuchlern gleich Und di lieben Wirthe, schau'i Hab'a alle auf den Sand gebaut; Denn zapfen dürfen sie nicht mehr Und all Räume sind setzt jetzt leer. Der Apotheker nur allein Das Recht hat unser Wirth zu sein, Mit frommer Miene retchi er dar E> gläschchen nur, für in Dollar. Da gute Bier und Rebensaft, Man letztund au der Mode schaff', Die Lccal-Lption sie verdammt, Der Kuckul hol' sie allesamm. s- S' Hol I id av bu r g. Pa. Irren-Anstalt.—Der 22. lahrebe rlcht.de „Pennsylvania Hospital für Irrsinnige" Ist veiöffentlicht. Au demselben entnehmen wir Folgende! Während de Jahre 1872 wurden im Ganzen Ktt7 Wahnsinnige behan del; e waren zu derselben Zeit nie mehr al 425 Patienten in dem Infli tute und beide Geschlechter in gleicher Anzahl vertreten Am Ansauge dt letzten Jahre befanden sich 168 Män ner und 184 Frauen in der Anstalt und am Schluss desselben 20f, Männer und und 180 Frauen. Von den Patienten, welch im letzten Jahre entlassen wur den, waren 127 geheil, 35 bedeutend besser, 50 besser, 2 unheilbar und 40 starben. Die Total-Einnahmen de Institut/ betiugen während de letzten Jahre 5198.U32.VV und d!e Ausgaben 20V,. 077.30; e wurden im Gan;en42 Fr!- Paiienten erpflegt, welchellnkosten zum ! Beirage von H21,0k1,50 verursachten. Ocffkntliche Dankatstattung. Durch ten deulschen Reichs Consil, Hrn. Carl H. Meyer tn Philadel phia, ist nuo folgende Dankabstattung zur Veröffentlichung zugesandt worden r Kaiserlich Deutsche Cousulat, Sh,staut Tie.. Philadelphia. I!. März. 1373. Für dir Hüls Bedürftigen an ter Ostsee stnd mir durch dt Güte des Herrn Wm. Wackernagrl tn Reading die salzenden Gaben zugegangen lmh M.tzdäu Den dien Gebern hiesür meine herz llchften Dank sagend, erlaube ich mir noch zu bemerken, daß alle eingegangene Beiträge am 15.ds.Mt. nach veulsch land remltttr. seiner Zeit die betr. Cwpsaiigsscheinr veiöffenlilchi werden. CarlH. Meprr, Consul. Wir ersrhen mit großem Vergnüge au obigem, daß dl Liebesgaden sür die Naihleilenden an derOftseeküste auSeiner Gegend i Butler Counlp soiimen. wo die „SiaatSzeitung" fleißig gl,s,„ wi>d. Alle Chre, de biederen Geber in Bul ler Couniy. Wie wir aus ter „Laterne" erseien, so sind auch mehrere Beiträge on Freun den i Lanc ister durch Hrn. Phil. E. Rannlnster an de Reichs Eonsul über mittel, worden, und zwar von Hrn. Ran ntnger leibst 5.00 z Hrn. H. Locher öc Sohn 310.00; Hrn. Schwilky. sl 00; Hrn. Kaffrr, Sl.OO, und von Hrn. W,I lis. bei Columbia, 31.00. Summa: Kl3.Vo.—Mög, der gute Himmel die lie den Geber hundrilsältist wieder bricch Pennsylvania Leszislasur. Senat. Folgende Bills urten im Sinai eingeieichi: Durch Hin. Aibeigl! Eine Bill, welche de Wittwen von solche Männer, wie ohne Te stament sterben, das EiginthumSrecht auf alle persönliche Eigenthum ohne desondere Verord nung eeleiht. Herr Suiler: Eine Bill für Regulirung der Qualliäl und de Preise für Gas; sllr Er nennung eines Bas InsperiorS nedst 5 Assisten len für den Siaat. Hirr Waifel! Sin Ali in Bezug aus den Au- und Verkauf o Geundelgenthum durch Bau- und Anleihe Vereine. Heer Davis - (Phil.) Daß der General Au dilor devollmächlig werte, eine Inspekior für Bau- und Anleihe - Vereine zu ernennen. Heir MeElure! Daß Geldveileiher nichi mehr a!S 10 Pro. Zinse deeechnrn. Eine Alle, nach welcher die Manufaeiur- und Eisenbahn. Gesellschaften on Steuern de freit werden sollen, wurde on Herrn Wallare dahin amendiet, daß die Soeporattcn, der durch rer tlan.chme dieser Akte Vortheil erwüchse, tönn Frachtsatz erniedrige und zwar tm Bei hättniß zu der tn Frage stehenden Steuir Re dukiton, Die Bill war ter Gegenstand einer heftigen Debatte und ging an'S Finanz Sornitz- Es wird nächste Woche ein Gesetzentwurf eingebracht werden, welcher alle Peisonen in stimmen, von Irgend weichen Verpflichtungen, welche dteselden mit Antcien der der Passirung res Voeal Option Gesetzes, und von Supple mcn, - Formen, welche setzt nicht auSgesühit weivcn lönnen, eingegangen stnd, entbindet. Hau Bill, wodurch AsstgneeS von Veisiche lungs-Poticen autortsirt werden tn thiem etge nen Namen zu versaufen. HauS-Bilt, wodurch grauen autortstel wer tn rettgtöseu und wohlthätigen Toipoealionen mttzustimmin. Die Haus Bill, welche voischeetdl, daß Nie mand al Acceptant etui Wechsels oder eine, Zahlung - Anwesung haftbar gemacht den kann als durch seine oder seines gesetzlichen glitten Nnlirscheift, wurde dahin amendiri, daß ter Betrag nicht zwanzig Dollais über steigt. Passiit. Dir ConstitntionS-lroavrntjon. reicht: drr verschiedenrn Perioden ihrer Dieuslzeit von der Legislatur trfiimmt weiden ; sie soll nicht unter >5 und nicht üdrr 300 sei. Die Zahl der Senatoren soll zur nämlichen Zeil vor. der nigee denn ein Vierlheil und nicht mehr denn ein Diilldeil drr Zahl ter Repräsentanten de tragen. Die Legisialur soll den für dir Wah hen. Senaiorn und Repräsentanten sollen in einzelnen Distrikten gewähli werde, deren La ge und BedöllerungSzahl möglichst nahe de ein Couni, mehr als einen Senator zu wählen hat, soll dasselde tn WardS oder Linien einge theilt werden. Keine Stadl und kein Countv nicht eher eine andere Wahl für einen Reprä sentanten stattfinden, bis die Zahl der Bevölke rang derartig gestiegen ist, daß einr solche Wahl vom Glsetze erlaubt wird. Wenn ein Stadt der et Sount zur Wahl on mehr denn einem Repräsentanten berechtigt ist, soll eine Etnthcilunz in Wa> Ys oder nach Linien statt finden. Me. Eoeson deanteagte ein Amendement zu dieser Sektion, daß der Supreialendeni dir Teri-Bücher wählen soll und diese nicht öfter al einmal i zehn Jahre gewechsrlt weiden dürfen. Sektion 3, bestimmt, daß kein für öffentliche Schule teftimmteo Geld zur Unterstützung von Sektenschülen oderSchulen, welche unter eigener Sontroll stehen, verwentet erden soll, wurden Sektion 4, De Governör soll unler Zu ziehung de Senat einen Superinienten süe den öffentlichen llnteriicht ernennen. Die Amtszeit deffelden ist ser Jahre >,d seine Pflichten, s°Wie sein ehalt sogen von dem Gesetz bestimmt erden, Mr. Nevlln fferlile ein Amendement, wo nach der odernhr, der Altoinip-Geneeal und der Superintendent der Schulen einen Board zur Autahl derßitcher bilden sollen. Mr. Woodard desürwortile Mr. Saison' Amendement n sagte, die Soudentlon sollte da 801 l dn der großen Steuerlast defrelen, eiche demselden durch lterholten Wechszl der Schuldiichir auferlegt würde. Mr. Tarier desllrworlele Mr. NewllnS Ainendrment; ehe jedoch die Frage zur Tiledl gung kam, erhob stch da Sommlttee und die T-nvenlion sich vertagte. Ruf Antrag de M>. De flrane wurde mit l > gegen lv Stimmen deschlrssen, daß die Sc vention sich vom ?g. März h! zum 14. Aprfi vertage. Sine Resolutlon wurde ilngedracht, daß die Legislatur aufgefordert erde, Geld für Be zahlung der Drucksache an/zuweisen, Mr. I. Piiie Wetherill brachte eine Reso lution ei, wonach über die neue Sonveniio.i in einer Spezial-Wahl abgestimmt erde. Die Wahl soll in den verschiedenen llvuntieS des Staate nach den bestehenden Gesehen ad gehalten werden. Für Städte, die mehr al tvll.ovo Einwohner haben, solle von der Eon vcittion teeiWahl TvmmisstoneeS ernannt er den, welche dann jwei Eanvasser für Rezißri rang dir Stiinmgeder und eine Wabliichier, jwei .Window Inspektors" ud ,et Riturn Inspektors sül jede Dtvtston einem sollen. Wenn die Eanvassers sich nicht daiüder etnt- Sekreläe gesandt weiten soll, während der An dere tn der Osslie des Peothvnvtaip ter Eouit os E-mmon PteaS diponlet Wied. Die Beamte und EommlssionerS sillen sür thee Mühewaltung Bezahlung erhalten. Die Eonveniton deiteth dann im Plenae- Eommittee untee Voistb des Governör Enrttn den Belicht t,S Eommlltee sür EeztehungS- Sektion 1 d>stimmt, daß die Legislatur sür dle Eihaltung eine guten nd wiiksamen Cz>- stzms I de öffentlichen Schulen sorgen soll. In welchen alle Ninder de Staates, weiche mehr als t! lahee alt sind, unleieichlii werten Mr. Howard ron Alleghcr. deanteagte, die L'gtSlatue soll Gesetze erlassen und ltc Bücher distzmmen, weiche in len össenttichen Schuten denutzt weiden sollen. Eine Aendeeung ttx haste Debatte, an >cc sich die HH. Woodwaid Buckalew, Temple, Veoomall, Russell, Wheeip u. A. detheiltglen. Das Amendement wurde .-ewoifeu und die Sellton vasfirt. Europäisches. Deutschland. Großherzogthuin Hessen. Michel stadt. Am 13. Februar fand hier in der Kirche eine seltene Feierlichkeit statt. E war die gleichzeitige Hochzeit von drei Schwestern, Töchtern de vrrsiorbe nen Bürgermeisters Hieronimus. Bayern. Krön ach. Am lv. g-hr. wurde in Schueckenlohe der Tagelöhner Georg Schuderih on dort, welcher vor der Kälte Schutz suchend tu einen Back ose gekrochen war, in welchem Tages vorher Brod gebacken wurde, todt aus demselben herausgezogen. Württemberg. SI u t gar t. Der Li'hlingte Slutlgarter Publikums, der UNVergleichltcde Sangesmrister Hoskam mersänger Plschek, ist laut eingetroffener Nachricht in Sigmaringen, wo er bei seinem Tochtermann, Hochbauinspeklor Eulenst'in auf Bejuch verireille, am 10. Februar an einem Herzleiden ge storben. Ulm. Ein hiesiger Mechaniker, Louis Bührlen, hat eine Säg- und Spallmaschtne sür Brennholz constru irt. Dieselbe Ist seit einigen Tagen im Betriebe und soll in drei Stunden ein Klafter Buchenholz sägen und spalten, leicht transportabel sein un von zwei Mann bedient werbt lönnen. Berlin, März 10. Fürst Bismarck hielt beule im preußischen Herrenhaus eine eindringliche Rede. In der er das Gesitz, nach weichem tic Macht des römisch katholischen Ki-ru beschränkt wird, befürwortet. Königin Paulina von Würitemlerg, Mutier de ,rgirendrn König von Württemberg, staib heute im 73sien Le bensjahre, Berlin, März 12. Da deulsche Pailamei wurde heule Mittag vom Kaiser tn Peisan eröffnet. In setner Ihroniede sagte d.r K.ttser, er glaube, die sitzt gesührten Verhandlungen wiir den die gänzliche Räumung Franteetchs Seite der deutschrn Truppen zu einer siübexu Z-it ermöglichen, als man blo Pa> i S, 14, März. Sonntag, deu 0. VS-, sandle Präsident Thiers durch den veulschen Gesandten, Fieiherrn v- Ar ntm, eine Not g de Kaiser, worin tt französische Regierung die bzah lung einer halben Milliarde bis Ende April und eine weitere balbe Milliarde bis Ende Juli iu Aussicht stellt. Wenn die deutsche Regierung einwilligt, das ganze Gebiet bis zum 1, September 1873 zu räumen, so wird Frankret außerdem noch 250 Millionen baar be zahlen und sür ten Rest genügende Sicherheit leisten. Schweiz. Der schweizerische Arbeiler-Eoiigreß wird am ersten Sonntag des Monats März in Zürich stattfinden. Der Ten tral-Ausschuß der Werk- und Grnos senschaften de Bezirks Zürich richtet an all Arbeiter der Schweiz den Ruf zur Theilnahme. —Na der „Grenzpost" zählt dir Schweiz 33 Kadettencorps mit 7300 Schülern, deren Infanterie (7400) sast durchweg Vetierligewehre erhalten wird oder schon hat. England. London. 11. März. Eine Dep<- sche aus Berlin sag, die deutsch,, Zei tungen bespöttelten die Inaugural Ad ress Präsident Geant'S uud keilisirien sie scharf, Eilich der Zeitungen fragen, ob es sich sür monarchisch Staaten län ger gezieme, diplomatische Verbindungen mit einer Macht zu unterhalten, deren höchster Beamte st insultlre. Italien. Die tu Jlallrn gegen das Gotthards. Unteruehmen zu Gunsten von privaten Interessen angezettelte Intrigue Ist an der Gerechtigkeit der Italienischen Sie gierung grschellert. Dieselbe hat er klärt, daß di Zahlung der l Beruer Verlrage stlpullrten 45 Millionen Lire durchaus an keine Bedingung zu Be sten ttalienischer Ingenieure geknüpft R o ur, 10. März. Aus Ine ihm ge stern überreichte Adresse erwiederte der Papst, Aussöhnung mlt der italienischen Regierung sei unmöglich; Gott werde die Einbrecher in des Papste Befltzlhum test.asen. Da Katholiken unerschüt terlich im Glauben stnd, so habe auch er das äußerste Vertrauen in den schließ lichen Triumph der Kirche. Ex König Amadäu von Spanien und sein Familie stnd au Lissabon in Turin eingetroffen und von der Bevöl kerung herzlich empfangen worden. Ein schrecklich Erwachen. Wie an dem Poster Lloyd" aus S.- larjan schreibt, wurde dort am 7. v. ein Scheintodter zu Grabe getragen, welcher auf dem Wege nach dem Fried- Hose —wahrscheinlich infolge er Sr schülterung-im Sarge erwachte. Der Arme war aber durch die furchtbare Eni teckuug, daß er stch in einem Sarge be ilade, angenbltcklich wahnflnnig gewor din. Ob wohl der Todtenbeschanersich gcnz wohl suhlt? Vocale Wenigkeiten. v onnrstag, RSrz 20,1873. LancaSter, Pa. Gut für Manheim.-In Manhelw, Lankaster Eouutv, fand am letzten Samstag die Wahl über da Lokal Option Gesitz statt. Da Resultat ergab 17l sür Lizcnsea, und blos b? dagegen.—Die Farmer t Manditm sind keine Sech nd dretßig Mal m di Wele. Tapt. W. Hambrtght von Lankafter, Eondukior auf drr Pennstvanta Etsenbabn, eist jeden Tag eine Stucke an achtzig Metten, oder 24,Stü, Meilen prr Jahr. Da Veeechnet man un aber, da Hr. Hambrtght schon etwa 30 lahren auf drr Bahn angestellt ist. so wäre er schon rlwa >3Vo.i>co Meilen, oder 3K Mal um dir Well deeum gereist! Gradnir,—Wie wir vernehmen, geadu irte kürzlich der jüngste Sohn des wohldekann, ten Capt. A. W. BoleniuS von Lankaster in der medizinischen Niiioeesitäl on Maiyland, und deadstchtigt, sich in seiner Gedurissladt Lankaster al Arzt ntedeizulassen. Drm gtän zrndcn Eramen nach zu schließen, da der jun ge Dcltor bestand, wild es ihm tn ietner z. künftige PrariS sicherlich nicht an Erfolgen s>hlen. Dr. BolentziS ftudtrte die Medtzen dei Dr, Henip Eaiprnter tn Lankaster. NäherrS brr dir zwei Pferde diebs. Wir meidcil in tztzier Nummer, daß tz, Lankaster zwei Pfeidediebe veihafiel war die beiden Gaigenst.icke mit - Dieselben heißen David Geier und Roderl Earcv, tauch „Zjoe- I'V" geiiannl.l nd sind, ic ,s scheint, au Philadelphia. Sie stnd d,schuldigt, ein Psrid des kr,. Georg Beck, einen Schlitten und et Pferdegeschlir gestohlen zu haben. Sie wur den am vorletzten Freitag tn einem Stallge bände teS Heirn Edmund Barthold nahe La kastei Irr einem Heuhaufen versteckt gefuw- d Arbeiter.-dem hundert rdettei in der Co'umdta Rollmllhle am grettag aufgehört haben zu artelte. Wie e scheint, soll der „Voemann", ein Welsche, betrunken gewesen sein, und die Furnace ver tat Feuerung verloren ging. Wegen dieser Nachlässigkeit wurde der Vormauer entlassen, uud ter Verlust der Feuerung den Ardeitern am Lohn abgezogen. Die Aedetter erlangten sodann, daß der Vormann wiederum sein vori ge Stellung erhalte, was indrffen der Superli. lendent, Hr. Patton, nicht zugad. Da tese nicht geschah, legi, st ihre Ardeit nieder.— Das klingt sondrrdar, daß 300 Rännrr ihre Ardeitrn wegen tnrm Manne niezerlegen! Eiubruck, und Diebstahl. In ter voetgen Freitag Nacht drangen Dlete ermit telst falscher Schlüsse, tn Weichaus Tadakwaa renhauS tn Lankaster, und stahlen Tadak, Et gareen -c. zum Belaufe on 31,20 daraus. Voitge Montag tvuiden geantHinder, James Donnellp und William Qutnn, von der dvett gen Polizei verhaftet, auf dle Anklage odtgc vtedstahl begangen z haben. Alle die gestoh lenen Waaren, ausgenommen einige Tausend Etganen, wurden wieter eitangt. Sie wur den tn elnee kleinen, einem atzen Manne, Rc mcns Nelson, gehörigen und hinter Locher Fensterrahmen - Fabrik gelegenen Hülle gesun den. Diese Hlltic wird von einer Rotte Buben gemicihei und zum Verstecken gestohlener Waa re beuuyi. Hier wurden viele Tausende E. gareen, zwei Tadakjchn.ider, zwei Tabaturesse und ein Fäßchen Neu-England Rum gifanden„ weiche alle au Vetschaus' Waarenhaus gestoh. len wurden. Dle Veihasielen stnd ti usus, eee der Räuberbande und worren zur weis- Unieesuchung festgehailen.—Vikefe, AS Marirtta.—Wie hier. s. st.rngcn auch tn dim benachbarten Mar,tia lte lrmpe lenzlrr atlc Nerven an. um bet der mcrgtgen Wahl dr Sirg davon ,u tragen. Vor eint gen Tagen hielten sie t einer der Kirchen da selbst mehimals Versammlungen. Nach dem Eharler der Kieche, darf dieselde jedoch nur zu golteSdienflttchen Zwecke verwendet weiden. Ais nun die Gegner drS Lokal-Option-GesetzeS, hörten, daß die Tempeienzter das Gotteshaus dazu gebraucht,,', um ihren fanatlschen Hun, dug auszuteamen, eif.ißte sie ein, Btttschits, ten, und legton diese dem Burg iß und der Kirche vor. Dir Fotgr davop Kirchsdr Temperenzlern dt, srlde adgewl.scn ward,. B.v° ine Kirch, ist „in Platz sü: dann,e N,.„<u. ns.rm z,. schutzirn alten Stenn',. H,n. Maulick w>. che- tri... Müh! scheu,.. Uu.erschrif.en sür obige Petition ,u sammeln. Hört ihr S. ihr Zigarren,,,a wer?-Bei rinrr neutichrn Versammlung ter Tempri.nzler in Mmietta, riktäit. sich im. d-r Redner auch als ctn cnljchirder.ir Gegner tcS Rauchens unvTadaltauen ! Auch das Schnup fen sei tn Sünde, sagte er!-Hör, thr's, ihr Zigarrcnsadcttanlen? Zueist verbieten dlis, v.riückie ganatttrr das Trinken, und setz, kommt es auch an p-n Tadall Huben wtr'a nicht gesagt? Es geht immer Schritt sür Schritt weiter. Ist diesrs einmal bezweckt dann hetßi's: „Jeden Sonntag zwetmal in die Kirche, und soundsoviel Geld in die Opfer lasse sür die Heiden !" Man lacht über dtrsr. aber laßt nur die Temperrnztrr einmal die Gewalt dekommen, (sie haben dieselbe schon theilweise.) und man wird daid s.hen, woran an ist. Bet einer dieser Bersammiungen hatt sogar elner der Redner dir Frechheit zu f/geu, daß Gott den Menschen nicht zu eine Schnupfer geboren habe, denn sonft hätte er dessen Nase umgekehrt erschaffen, so daß man den Schnupftadak on oben hineinschütten löante! Ist S möglich, daß eS noch solche elende Spöt ter geben kann? Wahrlich, es ist rlamal Zri, daß man diesen Wühlern den Standpunkt klar macht.—Zu bemerken ist noch, dasschie Zigae- iUergiftct.—Vor etwa zei Jahre vui den die Gattin u. zwei Kinder dt Hrn. Heiz,r, Sab, ein Müller von Prosession, und Wohstzatt, in SallSdury Townschip, Lankaster Sonnt, plötzlich krank. Ein Arzt wurde gelüst z allr Versuche, di- gamiii zu retten, lieben frucht-- los. Der Arzt erklärte, daß sie ergiftet wo, den seien, wie, und auf welche Welse, konuw man jedoch nicht entdecken. Hr. Sab ttes sogar seinen Brunne untersuchen, aber ruh da entdecke man keine Spur von wist, Bor un gefähr zwei Monate urde nun Hr. T„d zu sich genommen hatt. Sr machte dle Bemer kung zur Zeit, daß sein Kaffre sehr viller schmecke, und nicht wie der früher von Ihm getrunkene. Derselbe Aezt welcher seine grau Dieser erklärte, daß Hr. S. rrgistet Worten sei. Sr frug die Familie, ob Hr. E. irgendeinen Feind h,d; tiefe erwieterie jedoch mit Rein; tm Gegentheil sei er überall geachtet und ge schätz. Nachdem er mehrere Tage gelitten, starb Hr. Sab ebenfalls. SS wird jetzt allge mein geglaubt, daß die Familie ergiftet vor den sei. Der Verdacht soll auf einem Nachbar ruhen! mair will ladessen noch weitere Enthül lungen adwarten, ehe man dessen Namen er öffentlich.
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