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Schüg. !Zohntow. I! da s. S. Rutd, lohnSdnig,-Dr, tidarlr Ortb. stieamir, - R. Dauber in an n, s I. M, W estdasle, t-11ei.., ! Ai b on Z t-, lanlapei, e zzr.,u. Georg Wall, Lock Häven, Pbitip Ladet. Marirtta. -- Ariedre'ch Haas. Millersvitle.- ii. I. Ree. Middlrtow, -iihrist. Bauer, MountviUe. Gerrg Metsendach, Mount Oliver,-G ro. Golddach. New Biigdivn, ( pr, il, W. Wagner und Zeltenople, ic. j lr, Io d Ha>st e i n. siiha, Low. Gen. Agent, Nr, 0,l A> Per.nsptoania Avenue. i Sr. Schn.id,,?i.°.M Smith- d'i ch mid t. Throne. Wilhelm Bog. Wtlliamspoii, —Ge o Wolsk. Jork, Hrie brich A. Stieg. Ohl! ilrefltine. I oh esH loh. ' i> Rippe. gortWari.-Piler H chnha u,Ge,Agt. Delaware. Wllmirgtcn.—H elnr, Mutter (Bäcker), öllton id iihesaleuke Slip —I, B. Mepe r, Germania Alm- ttk) Bzmi - Uert'itt. Da n tri Dickel, Präflde E. g. Siester, Sekretär. Horristueg, Märzlti ><.— lZ, Harrlstburg Arbeiter Spar - Verein, laden, Heinrich Schüddemag, Pitsident, wm. g. Schell, e,.,'- Ij. ekrelr. 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Bange Stunden lledllch kürzend, Wohlgeruch ln sedem Raum', eder Ledin, Uder Tod Deckst Du uns die Erd zu, Flieden schenkend, Nbendruh', grauenseel', lm Adendstradl' Eln erklärtes Blumenlhal l Nachtigall in dem Gebüsche, Stlderquelle, lvig frische, Sanfte Mond- und Zauberlicht, Das uns selig, selig spiichl. Wie de Himmel Slernrd,i,s! Nillsgriindlich in dem Wesen, Stiller, klarier Silbers! Schön in Won, schon l Lild, Selbst' die Thran' ist Festglichmeid, Mitte ln dem k.illsten Hohn'! Inseliuhe, Saldarhstllle,— Frauenstelr, sonnenhell. Aller Freunden Ledensguell! Plätschernd, rleselnd, wonnekiäaselnd, FiischeS Lebens neuer Muthi In den Adrrn Rosendlui. Voller Gold und Edelstein, Perlen, alle Welt zu schmücken, Du, der Grund von allem Glück', Melodie der WeUmusik. grauenserlt, stark Und reln. Zu dem Schönen, zu de Relne, Weckst Du Lied' und Thalenlust, Göltermachl in Renscheudrust, Fiauenseele, Slern der Nacht, Linde Oel und Frühlingtlufr, All des Leben Trauerställen Jedes blasse Angesicht Für de Jünglings Kraft und Muth! Der Beglift'rung Gölterguelle, Ausgutilgen Nacht und Hölle, Sich dem Höchsten nur zu elh'n, Gold'nrr Schmerz zum harten Stahl'! Zarte Blume, welche Sridr Um der Waffen herbe Schneide; Aber Manuln, anueswerth. Wenn die Noth drn Kampf begehrt, Frauenseele, Mutlerherz, TleseS Merr on Lust und Schmilz! Klnderfroh ln Deinen Frrnden, Helllgschön ln Deine Leiden, Opferllebe, stark und mild. Höchste, schönste Lebensbild. Und durch Liebe göltllch klar! Du da Licht für alle Seelen. Die den Himmel sonst veifehl, Tel lr heilig, gottgewelht. Heilig, heilig allezeit! Gewitzigt. Der „Deutsche Anzeiger', iu greeport, JH., erzählt folgend, „Ereignlß", da sich in seinem Loeal zutrug > „In unserer Druckerei hallen lr in Inrui steinernen Kru ze eine stark Auflösung ronreatrirter Lauge, on welcher wir eln Plnt mit dreiGallone Re zenwasscr grmlscht, zum Abwaschen rr Ippen benutzen. Vorige Wochen war nun ein fungrr Mann, (wahrscheinlich ln Temperen,ler), in der Lsstl, dem der Krug in die Augen stach, da rr in demselben etwa „Geistige" ermuthete. Se goß o der Flüssigkeit heimlich in Trink gla 01l herau und, „wupp dich, haft de ich' gesehen", sich hinter die Binde. Daß de sungen Herren der Trank nicht gut bekam, brauchen wir wohl nicht erst zu erfichern. Sech oll Tag konnt e, nicht essen und er wird wohl in Zukunft etwa orsichtlger sein. Stets-TtSt m die ganz Welt sin z hab zu demPrelst on tl.läs. DieStel s kann in Zeit on in rtn achtzig Tage ge macht werben.—Aprap Kann uns Jemand sage, wo dl Welt anfängt? -frisleioli. Herzlos undHerzensgnt. Line Erzählung für vir Jugend. Siebente ätapit.t Emlarvl. IS.riletz,., That bereitwillig dem Beller eiziehea. was dieser Ihm BZse zugesügl, und lrug ihm auch nicht den geringste Groll nach. Herr Kraspelbergrr sorgl dafür, daß die alte Kalharine Ernst's Garteiob, und Wäsche wieder vervollstänbigle, und Sptelmrper gab ihm für die teslecklen und deschaiutzlrn Bücher andere ueue wieder seinen orkenlltchen nnd geregel ten Gang, renn Ludwig hütet sich wohl, wieder seine alten Streiche zu machen. Welcher Art die Gefühle sein mochten, die er gegen Ernst hegt, tonnte srellich Niemand wissen; Spielmeyer vermuthe te jedoch, daß es nicht eben die zärtlich sten seien, und beobachtete deßhalb Lud wig mit scharfem und wachsamen Auge. Ernst selber grollte ihm nicht mehr und mißtraute ihm nicht, lleberhaupt ver gaß er bald wieder, was vorgefallen war, und fühlte sich nur ganz glücklich darü der, daß er nicht mit Schimpf und Schande nach Hause geschickt worden war, sondern nach wie vor im Hause de Onkels bleiben durfte. Nach wie vor. nicht anders, nicht schlimmer, über auch nicht besser, va Berhältniß zu seine, Ottlei blieb ganz las nämliche, wie rS vor der Entdeckung ter hintrrli sllgen Veisolgung Ludwig' gewesen war. Nur ganz stachlig hatie ihm der Onkel sein Bedauern, Ihn verkanni zu haben, ausgedrückt, dann aber, wie ehe mal, sich nicht weiter um ibu beküm mert. Aber der bescheidene, suuge Mensch verlangte und erwartete auch weiter nicht. Er war schon sehr beglückt da rüber, daß der Onkel sich so weit herbei gelassen hatte, ihn überhaupt einiger sreundiiche Worte zu würdig,,i, und Im llebrigen that er ganz in alter Weise treu nd pünktlich seine Pflicht. Ihm genügte S, der Zufriedenheit seines al ten Freundes Spielmeher gewiß zu sein, und ein gütiges Wort aus seinem Mun de. ein billigende Nicken seines Kopses, ein wohlwollender Blick aus seinen ehr lichen Augen reichten hin, Ernst für ei ne ganze Woche glücklich zu machen und ihn für all seinen treuen gleiß und sei neu stillen, aber nachhaltigen Etser reich lich zu belohnen. So kanten die Sachen, als eine Ta ges Herr KraSpelberger, nachdem er die am Morgen eiagelausenen Briefe er brachen und gelesen, mit sehr ernstem G.stch an Ludwig'S Pult trat und ihm ein au Berlin eingelaufene Schreiben vorlegte. „Lie die", sagte er, „überlege dir' und theile mir nachher deinen Ent schluß mit." Gleich daraus ii,s ,r Cptelmiper in sein Kabine, übergab auch ihm einen Brief und ersuchte ihn, denselben an Ernst auszuhändigen. „Sie werden mir später mittheilen, wa er zu thun willen ist", sagt er. Cplelmeper nickte und gab den Brief in Ernst ab. „lieberlege dir' recht, wa du thun wlll't", sprach er. „Ich glaube nicht, daß die Sachen so schlimm stehen, als man schrelbt. Indeß hast du deinen freien Willen und magst ganz nach dei nem Gefühle handeln." „Wa gibt e denn k" fragt Ernst. ,Si sehen so feierlich au, HerrTpiel meher?" „Lie nur", erwiederte dieser. „Du wirst ja schon sehen. Nur übereile dich nicht, sondern betrachte die Sache von illen Selten." Mit diesen Worten entfernte er sich und Ernst las den Brief. Während de Lesen verdunkelten sich seine Augen sein Lippen zuckten schmerzlich, und end lich träufelten sein Thränen auf da Schreiben, das er mit zitternder Hand laum zu halten ermochte. E war von einem Geschäftsfreunde Herrn Kraspel berger'S an diesen gerichtet und enthielt unter Anderem folgende Wort: „Noch muß ich Ihnen mittheilen, daß ich mehrmals Ihre Sibwester, die brav grau Gutmann, besuchte und mich, Ih ren Wünschen gemäß, nach ihrem Be finden erkundigt habe. Leider kann ich Ihne ich viel Gute über sie melden. E scheint mir, al ob ein schleichend Krankheit langsam ihre LebenSkräsl auszehre, und obgleich der Arzt, den ich ihr in' Hau schickte, keineswegs grade zu meiner Ansicht beistimmt, so läßt sich doch au seinem ganzen zurückhallenden Benehmen schließen, daß er die Krank heit weit ernster nimmt, al er zu er kennen geben will. Al ich gestern mit Entschiedenheit in ihn drang, mir die ganze und olle Wahrheit mitzutheilen, zuckt er dl Achseln ,,E läßt sich nicht viel machen", gah er tr zur Antwort, „da Uebel fitzt tm Herzen, und für Seelenletden haben tr Aerzte keine Hellmlltel. Di arm grau verzehrt sich tn stiller Sehnsucht ach Ihrem Sohne, den st. s.„ Zahlen „ich, ges-hen Hai. Da, ist o,r Grund de ganzen Uebel, und nur, wenn dieselbe settlgt wird, dais man zuversichtlich hoffen, daß ihr geholfen weiden kann. Ich sagie Ihr dies, ich forderte sie auf, doch ihren Sohn komme zu lassen. aber sie schüttelte nur mit einem schmerz lichen Lächeln ihren Kops und gab mir zur Antwort : "Nein! nicht um mei netwillen soll Ernst sei Glück von sich stoßen"." ..Bergedlich suchte ich it>, einzureden, daß vielleicht schon , ine kurze, vo> über gehend Anwesenheit itiie, Sohne, den günstigsten Einfluß aus sie üde würde; sie blieb dabei, e, düise nicht sein, sie wolle ihrem Sohu nicht schalen ud Bruder eischeinen, ter sich so liebevoll ihrer selbst und ihre, Sohn, angenom men hab. Sie dal mich eindringlich, weder Herrn Kraspridergrr noch ihrem Sohne eine Mietheilung von ihrer Krankheit zu machen, und fügte hinzu, daß sie dem Letz er,n nie, auch nicht die nlsernlestt Andeutung von ihrer Sehn sucht nach ihm gegeben habe. „Nein, nein!'' sagt sie. "Was bin Ich, daß ich dem Glücke meine, Kin de, im Weg stehen sollte? Ich hab nicht da, Recht dazu. Ich bin eine alle grau, dir nur wenig noch von dieser Welt zu hoff, hat. ee ober ist jung, er steht am Beginn iner hrenwerthen, glücklichen Laufbahn, und ich müßte mich der Sünde schämen, wollt ich hm da irgend ein Hinderniß in den Weg le gen. Wie lange noch, so nimmt mich der liebe Goit zu stch! lim einiger glücklicher Tage, Woche, oder höchsten, stören, o nein, nein, daa darf nun und nimmer geschehen. Ich beschwöre Sie. Herr Doktor, keine Andeutung lr geiid einer Art ach Bremen gelangen zu lassen! Mag mein Sohn In glück licher Unwissenheit über meinen .Instand eibleiben, bi der liebe Galt über mich ständige, Bitten machte mir der Arzt dies Mittheilungen. Ich theile sie Ih nen mit, Herr Kra,Helberg, und über lasse e, Ihrem Eimrffen, ob Sie Ernst von dem Zustand selner Mutter unier lchlrii ivollrn otrr nicht, Meiner An sicht ach hat grau Gutmauu da, Rech te und Wahre getroffen, Indrm sie nicht stch selbst, sandrrn vr lhren Sohn und essen Zukunst berücksichtigt. Sie hat nur noch wenige Jahre zu leben, er hat ein ganzes, lang, Leben noch vor stch, und Ich würde e, für eine Thorheit von seiner Seite halten, wenn er sein jetzige, eine so schöne Zukunft verspre chende Stellung bei Ihnen aufgeben würde, um Ine alte grau zu pflegen, die nicht, für Ihn ihua kann," Die, las Ernst, und sein Augen flös sen über von Thränen. „Meine arm, gute, lieb Mutier", stch hl, „sie opfert stch auf, um mein Glück nicht zu stören, obgleich sie doch wissen sollte, daß sie mein größte, und deste. Glück lst. O, Mutter, wie wenig kennst du da, Herz deine Sohn,. AI lr will Ich mit Freuten aufgeben, wenn ich nur lne einzige Stund dein, Le ben rhetlern kann. Ich muß mit dem Onkel sprechen; er wird mich nicht süi undankbar hallen, wenn ich ihn verlas se, um mein theuren Mutter ihre lrtz len Lebensjahr zu iheiteru!" Während ikrnst ln diese Wels seinen Eulschluß saßt, dachl auch Ludwig über drn Brief naiv, len Herr Kraspel berger Ihm eingehändlgl hatt. De, Brirf war von seinem Balee, dem Prä stlrnirn, und lauiete wle folgt: „Geliebter Schwager! Ich schreib, dir mit zitternder Hand, denn da, Schick sal hat mich schwer getroffen und tief ge beugt. Einsam und verlassen lieg ich aus meinem Schmerzenslager und hab kein besreuudekes Gesicht um mich, da mir Trost und Mitleid gewähre könnt. Ganz unerwartet bin ich in Gnaden meiner amtlichen Stellung enthoben und in Ruhestand versetzt wordr. Zwai hat man mir den größeren Theil meine Gehalte, gelassen, aber dennoch traf mich der Schlag so unvorbereitet, daß ich ihm nicht zu widerstehen vermochte, sondern aus rln schwere Krankenlagei geworfen wurde. Allmälig erhole Ith mich, aber mein Arzt Hai mir die trau rig Eröffnung gemacht, daß ich wohl schwerlich jemals wledrr den sreien Ge branch mrlner Glieder erlang würde, linier diesen Umständen sehne Ich mich darnach, ein llebrvolles Gemüth zu mel nrr Pflege in mrlner Umgebung zu ha ben. Meine Töchter können Ihre Gal len und Kinder naiürlich ichl vrrlas srn, aber mein Ludwig wird stch, s hoffe ich, in greut darau machen, seinen allen, tranken, schwachen Bat durch seine Gegenwart zu rrheltrrn unl ihm zur Stütz? zu dienen, ein Stütze die er so srhr bedars. Jetzt bin ich nu> von Miethlingen, einem Dienrr unl elner Magd, umgrbru, die mich vrrnach lässigen, meinen Befehlen oftmals Ich gehorchen und stch ichl scheuen, lii auf da Frechst zu übervoethellen ani zu bestehleu, a ich bet metaer Hblflo flgkei und körperlichen Schwäche ich verhindern kann. Wollte ich sie au r. v. I dim Dienste jagen und andere vteuer- schafi annehmen, würd ich Ich sch„, . ltch v.tbiffern, und darum end Ich ich d nun an dich ml der Bitt, ,e baldigst . meinen Ludwig zu schickea, damit er al !. Sohn des Hause di Ordnung iedrr. herstellt. die ungeirru.i. vlrnrrla Zucht . hätt, und mir. seinen, arm. Hülflos, r Bai,, sein Sieb, und Pfleg widmet. . Ich lenn, s.in gutes Herz und hin üter. d zeugt, daß er nicht säumen wird, zu lr zu eilen, wenn du ihm gestattest, au . deinem ch.schaste zu Ich ,eis. le nicht daran. daß du diese in Berück, i stchtigung m„nrr traurigen Lag gern i und bereitwillig i„n wirst, e meinem Sohne diesen Brief i. Di Stimme srinr Bater wird ein Echo in i seinem Herzen erwecken, und bald, s I hoffe Ich, wird er an dem einigen lie gen und ihm den süßesten Trost, den e . so sehr bedarf, den Trost ireuer Kinde. , liebe einflößen " l „Et ja doch", brummt Ludwig or , sich hin, indem er drn Brief mit rinrr unwilligen Bewegung von sich warf. „darauf magst du lange arten! Nicht wahr, hier das Feld räumen, de alber l nen Better aus Thüringen frei, Hand lassen, sich beim Onkel einzuschmeicheln, und selber drn Krankenwärter zu spl,. lrn, da paßte mir grade! Nei, da raus wird nicht ! E wär sa unstnaig, wollte ich die Früchte lahrelanger Ver stellung wegwerfen, jetzt grade, wo fl bald reisen weiten, da der alt,Krap>. berger doch unmöglich noch lange leben kann Und wenn auch, wenn er selbst noch drei, vier, süns Jahr leb,, so ist es immer hierin dem reichen Hause an genehmer, al in der Krankenstube, w mau nicht al Last und Schererei Hai. N.ln, neln. Heer Papa. Ich bleib hier, und du magst dir Helsen, so gut du kannst! - Ader", fuhr ee nachdenklich fort, ~wa wird Nr alte KraSpeiberger dazu sagen ? Ich soll ihm ineinen Ent schluß mittheilen ' Wie, wenn er mir' übel nähme, daß ich gar keine Luft hab, nach Berlln zu gehen und Krankeuwäe. ter zu werden ? Sr Hai manchmal so eigtnihümlich. Schrullen, der alle Kerl > Abrr gleichviel! E wird sich Alle ma chen lassen ! Ich stelle mich ungeheuer betrübt a. zweifach betrübt über da llnglück dr Bairr und übrr da noch größrit llnglück, drn grltrbtrri theurrn Onkrl verlässt zu sollen, da müßt' r ia wunderlich zugrhr, wrnn der Alt nicht von selber aus drn Grdankeu käm, wie virl besser e sei, wrnn er mich hier behirlir. La, ja, so wird r gehen, und nach dirsrm Plan werd' ich mein Be nehmrn einrichten. Er muß mir noch himmlisch gute Worlr grben, drr alt Onkel, daß lch bleiben soll I" Ludwig lachte heimlich vor sich hl, dann raffte er sich zusammen, nah ine lrauervolle, tief beirübi Miene an, preßte sogar mit einiger Anstrengung einig Feuchttgkrl tu srlne Augen, ad begab sich langsam, al od er von lrrer schweren Last darnieder gedrückt würde, zum Onkel KraSpeiberger. „Welch' eln Unglück, theurer Onkel", sagte er mit bebender Stimm, al ob er lies lm Inneisten erschüttert sei. „Sle ve,lassen zu müssen, elche leanrtg Schicksal!" „Thut e die denn wirklich so leid, mein Ueber Ludwig „Oh, welche Frage, Onkel l Wenn Sie ,n mein Herz sehen könnt, t e blutet! Abr dir Psitcht ruft! So schwer e mir wird, lch muß Ihr folgen!" „Das ist bea von dle", sagte Herr KraSpeiberger mit sichtbarer Frrnde. „Wenn du aber fändest, daß deln Bater nicht so krank und verlassen wäre, leer schreibt, wa würdest du dann thun k" „Da Ist ja kein Zweifel!" rlef Lud wig zärtlich an. „Zu rückkehre kr dr ich unlrr Ihren Schnh, an Ihr Herz, Onkel, wenn Sie mir in Plätzchen da aufbewahren wollen. Sie sind ja ,n zweiter Valer, und nur ln Ihrer Nähe kann ich mich wohl fühlen!" „So l so! Nun, da freut lch, Ludwig", sagte Herr Krapelbrgr. „Uetrigrns brauchst du ich nicht z übereilen. Wir wollen noch in Nach richt abwarten, denn auch ich würde dich nur höchst ungern vrrmisseu. Als Ge duld, r kommt irlleicht noch ganz an der, al du denkst." Ludwig lachte in' Fäustchen, drnn e sah den Augenblick schon kommen, wo ter alte Onkrl dl himmlisch guten Wor te geben würde, daß er doch nur blei be möge. Herr Kraspelberger ab schickt ihn fort nd rief Spieln. „Gewonnen, alter Feeund! Gewon nen !" rief er ihm entgegen. „Mein Ludwig hat die Probe bestanden, Nnr die Stimme der Pflicht hörend, ist , entschlossen, zu seinem Vater zu ellrn, obgleich e ihm schmerzlich fällt, sich von mir Iren zu müssra. Jetzt sagen Sle mir aber auch nl wlrdrr, daß Slr Ihn für herzlos und srlbstsöchllg halten. Ich krnne ihn besser! Aber l kehl e mtl Ihrem Ernst? Ich bli. doch en gl,ig, wl der sich benehmen Wied." „Wilsen Sle nur inen Blick aus Ihn", ntg gnele Splelmeper. „Der arm Jung hat nicht lnen Angentltck geschwank, seine ganz Zukunft d Glück seiner Mutter zu opfern. Er zerfließt ln TheSnen über ihre rmelnt- Ilchen Leiden." I.Aber am mich drnkt er nicht da
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