sind, welche Herr Ludwig Freising ver gangene Nacht au de Onkel Pulle nah und seine Vetter Ernst Kom „de erstreckte, m ans de Uaschnldi gen den Verdacht schmählichen Dieb stahl. wälze I Und tetzt frag' Ich lr, luirgö' Herr, wagen St dies I Ihr Ntchiwürdigleit mir in' Gesicht abzuläugnen'" Ludwig war todlenbletch geworden, sein Lippen bebten, seine gewöhnliche freche Dreistigkeiiea versagten ihm zum ersten Male den Dienst und kein Wort der Vertheidigung vermochte die gelähm t Zunge zn flammein. Herr Kraspel berger richtete sich stramm und gerate auf und durchbvbrte den zitierndenSün der mit einem laugen, festen, durchdrin gende Blicke. „Ich sehe schon, wie die Sachen ste hen. Spielmeyer", sagte er dann. Und zu Ludwig gewendet, fuhr er mit stren gem Ausdrucke fort: „Nur in offene, rückhaltlose Geständniß kann dir meine Verzeihung erwerben. Antworte, Lud wig : Hast d getban. essen du beschul igt wirst !" Lutwig batie stch mittlerweile von der erste Beriernng erholt und schien einige Lust zu haben, die ganze Geschich te abzuläugnen und sich anzustellen, als ob er die Unschuld selbst wäre. Doch der Blick, da feste, suukilnde, wie durch Herz und Nieren dringend, Auge seines Onlels hielt ihn gebannt, und fast wi der seine Willen stammelte er ein baib erstellt' „Ja" mit zuckender Lippe. (gor'setzling folg!.) Die Staats-Zeitung. I. (lieoucin Ül??ült, Lnr TS, HarrlSbnrg, Pa. D ersta g, März 21, 1872. PsMcht atizrn. Dt demokrattsche Eouniy - Eonven tto von Beaver Counly, wird am Mon tag den lüte Aprll In Beaver abge halte erden, gemäß eine Beschlusse der Eonaty CommtUer. Go. Geary hat Hrn. C. D. Brig haut, tlaer drr Herausgeber des Pill, bürg "Coniini-rvialals Grneral-Au dttor an die Stelle d,s verstorbenen Ur Stanlon ernannt Da spukt'S. Hr. A. T. Stewart, der reicht (wenn nicht der reichste) Kausman in New-Nork, und ein Re publtkaner vom reinsten Wasser, hat zwei von Präsident Grani angestellten Beamten, nämlich die Herren Leet nd Stocking, wegen Betrug und Schwindel erklagt l Sanbere Bursche, diese Grant Beamten. Wsllrn nicht ehr ziehen. Die englischen radikale Blätter, unter andern da hiesige "Klüts ckour uui", beklagen stch, daß die deutschen re publikanischen Zeitungen sehr lauwarm seien, nd nicht mehr mit dem früheren Eifer amPartristraag zirhen. Glauben's wohl, Mr. "ckouriml". Di denlschen Republikaner lernen eben etnsehen, daß ihre Partei zu spitzbü bisch und corrupt, und die vorgebliche Lobhudelei der Radikalen lauter Hruche let ist. Da einzige teutsche radikale Blatt welche noch seft am Graaislügel hängt, ist dl „Illinois Staatszeituag". Man muß aber wissen, aß ter Heraus geber jenes Blatte da Gnadenbrod des Präsidenten Grant srtß, indem er in ganz nette Aemtchen bekleidet. Kein charakterfester und ehren haf ter Deutscher kann zu Gun stra de Washingtoner llorns-ckvokox und Waffeaschachenrs sein. WissenSie da, Me. "Haurnul" ? Gehören in' Zuchthaus. Die Untersuchung de wahlftreii tm 4in Srnalor-Distrikl (zwischen McE in r und Gray) hckt dir Gegner de Hrn. McElur in in schlechte Licht versetzt, da jetzt Thatsachen an' Tageslicht kom men, welche selbst den Advokaten te Eol. Gray mit Ekel erfüllten. Der Plan, Eol. McEiure's Erwählung zu hintertreiben, war von den Freunden Gray' ganz hübsch angefädelt, allein ste gerlethen dadurch in eine schlimme „Fix", te au folgendem Zeugniß beim ver hör hervorging. Ein gewisser Echter nach, welcher auf Seiten Gray' vor geladen war, sagte an, daß er und Ra dius, „Flying Duickrinan" und „Stut tertngJimmy" zusammen gestimmt habe. „Flhtng Dutchman" behauptet inbessen. daß er gar nlcht gestimmt hab, nd gar nicht t der Gesellschaft gewesen sei, Lynch schwören solle, er habe für Mcllur ge stimmt, dafür habe man ihm ?I0 ver sprochen. Er habe stch bereit erklär, te gend Etwa zü schwören, dann hab, aber sein Gewissen iha gequält „ad er hab beschlosse nicht zu schwören. Lynch habe lhn erst am Vonnerstag bestechen ollen. Diese Aussage der anwesenden Zeuge eregN! große Ansregung in dem ZI, er, n meltem da Verhör stattfand. Rschde sich ie Auflegung gelegt hat te, und bewiesen wnede, daß Flying Dutchman" an der Schul geschwahi habe, eillärir Mr, Briggs, bee Anwall des Mr. Gray, dem Tonrmitte. er habe mit diese Schitrkenplan Richl zu hu nd er oll stch nlcht In derar tlg Behandlung gesasten lassen. Wie S au obigem erscheia, so sctziM stch r. Brigg, das r Irgend was mit te Geschichte zn hn hab de er siebt ne vse ngea, daß Gray' Zengen und Geanee Eol. MeClnre's ich andere al><, i,d, Rotte Ist, tMKrn.McSlnre mit aller <,<) gu Wtee Wehl zu beschwindeln suchen. Di Scheie gehöre alle ln' ZnchS tzan. Da neue Llquor-Gesetz. Da neu Liqnor-Gesetz, welche den Wirthen und anderen Personen verbie te, am Wahltag irgend welche Geträn ke zn erkaufen oder wegzuschenken, ist nun auch im Senat durchgegangen. (Dasselbe war schon früher im Hau passtet.) Dt, Bill batl, kaum da Se natSzimmer verlassen, sv war sie auch schon von Gov, Geary nnterzrtchnel, nd ist somit nun tlnGesrp desStaaieS. Sie laulrt im Auszug wie folgt: ~E soll nicht gesetzlich seia sür Per sonen, welche ein öffentliche Haus (Wirthschaft) oder Saison halten, so wohl lizenslrk wie unltzenstrte, am Wahltage irgend welche Ge tränke zu verlausen oder gratis zu verschenken. Im UebertrelungSsalle hat eine jede solche Person eine Strafe on nicht mehr denn fünf hundert Dollar, nebst Kostrn, und eine Einsperrnng im C on t y - Gesä g t ß zu bü ßen, je nach dem Gutachten der Conti. Die Constabler sind beaustragi, die Na men aller solcher Personen, weiche das Gesetz übertreten, ter Court des Coun ly anzuzeigen; und im Falle ste sol che nicht thun, verfalle ste tn dieselbe Strafe wie der Angeklagte." Wohlgemerlt also, wer am Wahltage, d. h. während den Wahl - Stunden ir gend Jemand et Gla Bier, Wein, oder Llquör verkauf, ter gratis weggibt, erfällt tn dir oben ang führte Strafe l Lautet da nicht hübsch 7 So weit haben S die Temperenzler ge bracht. Dem srelen (?) Bürger des Staate soll am Wahltage der Mund geschloffen bleiben, und ihm nicht ei mal erlaubt sein, einer durstigen Serie auch nur einen Schluck zu verscheu ken! Wahrlich, man ist weit tn Ame rika gekommen. Et n Kurbel nach dem ander wird dem Bolle angehalst, und ehe e sich' ersteht, ist ihm da übrige bischen Freiheit die Freiheit de Es sen und Trinken geraubt! Zu al lern diesem schweigt da Boll! Gldt e unter den Millionen Bürgern diese Lande Keinen, der, wie Patrick Henry im Jahre I7i!i!tS den Vasallen de König Georg on England gegen über grthan hat, den Temperen, - Fana tikern den Fehdehandschuh hinwirf, und ihnen ein donnernde „halt" zuruft? Ist aller Muth im Volke erloschen? Da soeben passtet Gesetz wird, an statt die Mäßigkeit zu heben, nur dazu bettragen, die Trunksucht zu fördern, und un am Wahltage mit einer Masse von Betrunkenen beglücken, Die Zeil wird die lehren. Damit sie Leser auch wissen, wer sür nnd gegen dieses Hnmbug Ge setz Im Senat stimmte ivie 'Abstimmung im Hause gaben wir schon srühee,) las se wie die Name der Herren Sennlo Für da Temperenz Gesetz siinrmle die Herren Allen, Anderson, Billtngsel , Brooke, Buckal (Philadel phia,) Dtla-DM4lmalr, Flndlay, Fitch, iGraham, Mum- Strang, Weälley, White Sprecher —l7. Dagegen stimmten die Heere Al bright, Colli, Crawsord, Decheet, Davis, (Berk), Hnmphreps, M'Scher ry, Nagle, Petriki, Nandall und Wal lace-11. Man erfleht au obigem, daß alte Republikaner, mit rinrr tnzlge ehren haften Ausnahme (Hr. HumphreyS), drei demokratische Temperenzler für da Gesetz, alle übrigen Demokraten aber gegen daselde gestimmt haben. Dir drei Demokraten welche sür da Ge setz stimmten,? sind Hr. F i nt> l h von Somerset, Hr. Buckalrio von Car bon County, und Hr. Purmair. Daß es unter den Demokraten ebenfalls Mucker und „Waffe, köpf" gibt, können wir nicht läugnen, aber Gott sei Dank, e sind ihrer nur Wenige. Dt große Mehrzahl der Demokraten stud sür Irrt hett, Freiheit tm Rede, Frethett der Presse, und Frethett tm Essen und Trtn ken. Alle Ehre den braven Männern im Senat, welche standhaft blieben nb nlcht Ihre Knie vor den Temperenzlern beugten. Man merke st ch ihre Namen ; aber auch dir Namen Derer, die in der Stunde der Gefahr Ihrer Pflicht untreu wurden, und stch mit den "Wasserhnm baggern" vereinigten. Entweder oder. Der Eincinnati Bellas,int schreib!; In Wisconsin haben !>2 Republikaner und 4 Demokraten in ter Affembiy sür da Temperenzgesep gestimmte Diese ler sind von den demokratische Biäi tern dafür ganz derb zurecht gesetzt und e ist ihnen von diesen gesagt worden, sie möchten sich au der Partei heraus schrieen. wenn sie nicht begriffen, daß NWÜrdtge gegen die persönliche und ge sellige Freiheit ter Bürger gritchielr Zlanggesrtze Demokratisch sin, Die anglo amerikanischen republikani schen Blätter sene Staate haben die vier Schächer mit Lob überschüttet, und die deutschen republikanischen Zeit gen schweigen über die Schaute Iherr Partei nlweder ganz still oder mühen sich ab, durch jämmerliche Tchetngründe zu beweise, daß dir Temperenz und SonniagSfrgge keine Partetsrage sei, et n Behauptung, die au Dreistigkeit ih re Gleichen sucht, wen ma <i Ab sttmmungen in de Legislaturen von den sechs Staate kennt, welche i die sem Jahre leiuPerrnzges'tze erlassen ha ben Entweder müssen sie mit der re publikanischen Partei brechen, der die deutsch Republik müssen dem Biere und der eselligket, abschwöre, Wenn st lieber selbst die Ob'seige ei den, al ste Ihre temperen,i,lisch, Par teifreunden geben lassen wollen, dan ist e eS Andere ; aber ein Deutscher, der gegen diu Mucker! schwadroniej und regelmäßig durch sei Sttmme den Mu ckern zur Macht verhllst, betrat stch selbst und sein, Vahren Feeänoe. Kotzer Prot sör tzartzeibagg r.— Zu Güd-Garolina flud dl Eaipetbag ger vou AHOA 000 aus tz2,ü00,000 g ffiegen I Da heißt, dl, Tarpetbagger tu Süd-Carolina habe die jährliche Auagab je Staate von fünf hu tzpxj tasud Dollar aus zwei Millic eud/üs hundert tausend Dollar — Pi versteh'. Die rechte Staattz-Veamten. Unser Nachbarstaat Ne-Jersey kann stch glücklich schätzen, solch kernfeste De mokraten nd biedere Männer wie Go. Parker, General-Attorney Gllchrtst und Andere an der Spitz ihrer Regierung z haben. Während ma in Pennsyl vanlen das verhaßte Local-Vpiion-Ge setz der Volle mit Gewali auszwingt, hat der General Aitorney von New-Jersey dasselbe als nnconstiiuiionell erklärt. I seinem Gutachten an den Senat je nes SiaaieS, wo man mehrmals da Gesetz durchzuführen ersuchte, setzt er ausführlich auseinander, daß ein Gesetz ungültig sein muß, daß von dem Willen eine Judividlunis oder einer Mehrzahl von Menschen abhängig gemacht ist, und nicht von dem Kollegium ausgeht, das die Vollmacht der Gesetzgebung hat, wel che nach unserer Constitntion der Se nat und die Assembly ist. Er bezieht sich ans die gerichtlichen Entscheidungen in Pennsylvania, lowa, Indiana, Mi chigan und andere Staaten, um siine Ansicht zn unierstützen. Er schließt da mit, daß er sagt, das beabsichtigte Local Option-Gesetz sei ohne allen Zweifel durch die Constilulto des Staate deutlich tersaql und finte leine Stütze darin. gelegenbrit vor die Snpreme Court je ne Staates belüge, um die Richtigkeit der Ansichten des General SlaatSa walt zu probe. Hoffentlich wtid man ste hübsch Heimgelgen. Kin Kabliietiininister aus drr Llnkla grbank! durch Grant wurde ihm bei einem Be such iu Canidru New Jersey, ein Ge spann Vollblutpferde riebst höchst elegant gearbeitetem mit Silbe- beschlagenem Geschirr geschenkt. Man weiß setzt, daß der berüchtigte Mitlionendieb Tweed on New Aoek ad sein Genosse Star dt, Wasserröhren säe die Stadt Washing ton oustauchlen. Da ist übrigens blos eine Kleinigleil. Robeso gehört den verschiedenen Ringe an, die de Bau von Schiffen sür die Flotte besorgen, die natürlich so viel wie möglich dabei her ausschlagt und dannteuPrvsil mit dem FloUenminister theilen. Es ist doch selbst bis I das Cabiuet des Präsiden Schwiselbande binausgesegt und der AiigiaSslall einer gründlichen Reinigung unlerworseii würde 7 Eine Untersuchung gegen diese sau beren EubineiSminisser ist ane Montag worden. Es ist dies bereits die l'ile Untersuchung Commttees die in dieser Sitzung zur Ansteckung von rorrupte Umtrieben ernannt werde mußte. Fkstgrn-nrlt. Da hätlte wir also bereits dir Be scheerung! Was von den Grantblällern bisher so hartnäckig—allerdings mit mehr Unoerschämtbeit als Geschick —ab geleugnet wurde, daß nämlich Waffen schacher absichtlich und wissenilich mit den Franzosen getrieben worden Ist, un terliegt gleich ach der ersten Sitzung de Washingtoner UntersuchungS-AuS schuffes nicht mehr dem leisesten Zweifel, Die affcclirte Presse bringt folgenden Bericht > „Senator Schurz, welcher aus beson dere Einladung de senatorlellen Unter suchungS-BuSschusse dem Verhör te SekietärS Belknap beiwohnte, richtete viele Frage an denselben. General Belknap erkl.iri unter Anlkren: Die vor der Kunde von Remtngiona Eonuec tio mit der sranzöstschen Regierung, an idn verkauften oder ihm zugesprochenen Waffe seien ihm später, ach Empfang dieser Nachricht, überliefert worden. Er wisse ich! bestimmt, von wem da St. Waffen lamen l So sag! GraniS Kriegsminister Belknap setz! selbst, nach dem er stch überzeugt haben mochte, daß einem Manne, wie Senator Schurz g> g näher freche Ableugnen nicht ge holfen haben würde. Und so steht denn da blamable Eingeständniß schwarz aus weiß, selbst im , Mo. Demokrat," der stch gestern Folgende au Washing ton ielegraphtren ließ! Sekreiär Bcltaap wurde heute vom Untersuchungsausschuß de Senats ver. hört, wobei auch Schurz anwesend war. s-lber in Mitglied de Ausschüsse wärr. Er (Schu z) sragie den Kriegs minister, ob die Waffen an Remiugion Eigenschaft als sranzöstscher Agent be worl! Ja I erfolg,, Diese Antwort wird den liberalen Schreiern Stoff zu vielem Lärme geben, während dsch der Kauf schon vorher und bis aus die Ab lieferung ter Waffen perfekt Wae, so daß eine Nichtadlleserung etn Eontraktbruch gewesen sein würde." So läßt stch, wie gesagt, da Gran Argon,, Mo. Demo crat" lelegraphtren, Der Weißwa: schungSversnch ist von der aflerklägiich sten Äet. Den liegt aus der Hand, daß der K>tgmtaist,e nicht atiein be rechltgt, sonder rps ltchtl war, von der AnSsührung eine Contracie abzustehen, nachdem e desse öiker rechttzwidrigeNainr erkannt hatte. Aber wirb och besser kommen, Höem, wir, was dent „M, Republik" über dieselbe AirgeiSgenhclt telegraphlet wird: Zum ersten Rai kam die hatiache klar an de kag. daß die Waffe llesert wurden an demselten Tag,, gz dem der rtegtntster ei,graphisch on der Eigenschaft dir Käufer al sranzöflsche Agenten u Kanntntß gesetzt ordea war. Die wh at ent schuldigt, daß der Handel schon orher abgeschlossen gewesen sei. Abo stn Beweise vorhanden, nach noch shät lederholt vn de sranzöstschen Agen ten Waffen bezogen den". Ist da nun nlcht ein schöne G gend! Wa haben Diejenigen hiezu zn sagen, die bi zu diesem Augenblick die Adniinisiratton durch die ewig wieder holte Behauptung erihetdiglr, sie- Geant Administration—habe gar nicht gewußt, sür wen die verschacherten Waf fen bestimmt gewesen seien! Wir richten diese Frag in Sonderhett an unsern werthen alten Freund, Herrn Henry T. Blow, der bekanntlich in Jefferson- Ctiy emphatisch erklärte, daß die Administra tion schleunigst gestürzt werden müsse, wenn ihr bewiesen würde, daß ste wis sentlich Bee. Staaten Waffen i fran zösische Hände gelangen ließ. Will nn der Vorsitzer de regulär republikani schen StaatScommilte die Administra tion un auch wirklich stürzen brisen? (westi, Post.) Ein brovrr Gouverneur. Während die Grani'sche Regierung sey wie in strengrechilicher Ehrenmann. Schon hatte der General Ouiriiermei ster de Staates verschiedenen Unter Händlern l(),i)t)i> Gewehre .zu B>i> per Stück verkauf, dl, nur Kl! werth waren, nd stellte ihnen auch die Ueberlassnng von Kanone I Aussicht, Alle jedoch unier der Bedingung der Zustimmung des Gonoerneurs Randolph, welcher da mals mehrere Tage von Trent abwe send war. Ein Schiff zur Einladung der Waaren lag bereli im Raritan-Ea nal bei Trenion, und der sranzöflsche Dampfer „Villr de Paris" hatt eigens deßhalb sein Abreise von New-Zjorlsür 2 Tage ausgeschoben. Da kam der Gouverneur an, nd annulltrte sofort den ganzen Schacher, obgleich dem Staate dadurch ein offenbarer Gewinn von S44.<M erwachsen wäre. Er er kannte sofort, daß der Handel eine Ver letzung des völlerrechtllche Princips seln würde. Krlösc uns vom Schuhzoll ! Der Finanzausschuß de Repräsen tantenhauses beschäftigt stch gegenwär tig mit he Woll Interessen, und es kom men dabei Dinge zum Voeschein. welche interessante Strelsltchier aus unser thö richte Tarissystem werfen. He, haye, der Sicreiär trs Wollensabrtlanien- Veeelns, wurde durch die aniischutzzöll nerischen Mitglieder de Ausschusses ge ductio unier dein hohen Tarif abge nommen Hai) in Illinois zum Beispiel um die Hälsie j und daß da einheimisch Producl unter dem Schutztarif schlech tere Preise bringt als srüher. HayeS wurde vor dem Ausschuß von Herrn Ed ward Harris, einem Wollwaaren-Fa brikanten aus Rhode Island, welcher im Namen von 28 College in Rhode Island, Massachusetts, New Aork und California sprach, ronsronllrt. Dieser Herr rückt drn Protecilonisten schön auf den Leib. Er verlangt nicht Gerin geres, als Abschaffung aller Zölle auf Wolle und will dafür Rrduciion aller Zölle sür Wollivaaren aus dreißig Pro zent des Werth'S zugestehe. Er weist nach, daß die Tuchsabrikannkn il> bi llü Prozent Zoll sür ihr Rohmaterial bezahlen unb säe ihr Fabrikat nur 50 bis 71l Prozent Schutz haben, abgesehen on anderen Unflanigkeiten unsere Tarif-System, so daß der Fabrikant sitzt schlechter daran ist, als er unter ab solulem Freihandel für Wolle nnd Wollwaaren daran wäre. Wir wollen dahingestellt sein lassen, ob die All so ist. Notorisch ist jeden falls. daß die amerikanische Tnchsabrika tion sämmeelich verkommen ist, seit On kel Sam aufgehört bat, ihren Schund mit horrende Preisen zu bezahlen. Mit den Fabrikanten selbst lau man, wenig Mitglied haben, denn st sind red lich bestrebt gewesen, diese Zustände zu schaffen, unier denen ste jetzt selbst lei den, Auch sitzt gehe st, dem Uebel noch nicht aus den Grund. Hie müs sen aus Erlösung von dem Schutz sür all anderen Element ihre Bedarfs, Kohlen, Eis, und Eisenfabrilate, Holz „, dringen und schließlich aus ein an der Geldsystem. Et gesunder Ansang bleibt e immer hin. wen dergestalt „beschützte" In teressen an den Kongreß appelliren, ste um Gottes willen von ihrem Schutze zu erlösen, und zwar gerade Interessen, deren Hebung die Protefttoniften ml so besonderer Vorliebe im Munde geführt hatten. (N. A. Siz ) lti anrrkennegwerther Anfraß. Aus Antrag de General Morgan von Ohio, pasfirle da Hau de Eon gresse Inen Beschluß skr dir Sinführ ng de llnterrlchte der deutschen Sprache tn der Militärsqul zu West- Point. Der ursprüngliche Antrag des selben verlangt, daß künstig da Deuische statt de Spanischen in West polnt gelebrt erden soft. Auf die Bor stellungen von Bank und Maynard wurde da Spanische beibehalten und der llttterrtcht Im Deutscheu hinzuge fügt. Zur Begründung de Antrage setzte Hr. Morgan tn der Einleitung einander, daß da Englische und da Deutsch in den Ner. Staaten allge meiner gesprochen werden, als irgend Ine ander Sprache und daß im letzten Bürgerkriege häupg ertplrrtjngeu er. folgten, well deutsch Eompagnten und Regimenter vn Offizieren besehltgt wurden, dl da Deutsch nicht verstan den. Unter Hrn. Morgan' Beschluss ist der AriegssecretSr angewlesen, einen llbroseffor und zwei Gehülfen für den Unterricht her denlsche Sprach in HZestpolnt anzustellen, per Beschluß cg hoch? zeitgemäß, und dem Gen. Mor gan gebkhrt gllgemela Anerkennung sktc dlt Beantragung uhp Durchskhdung ' Ein schöne Euubenreßister liefert dt New Kork Tribune on den „Car petbag" Gouverneuren tm Süden welche tt her Erklärung aufgetreten stud. daß d Sähe in Gefahr steh, wenn nicht Grau tedererivähtt werde. Folgen de ist dc>.Rsuttat. Bvnvernenr Davis von 7 raS, der an der Spitze der Graut Partei seines Staate stebl. befindet stch certificate erlassen zu haben. Gouv. Reed von Florida, welcher dt Reaominaiio GraniS sür et „Bedürfniß" erklärt, steht unier ei ner förmlichen Anklage wegen Amts mißbrauche. Gegen Gouv. Elayton von ArkansaS, der seine Borliebe sür die Renomirraiio GraniS ausgesprochen hat, liegen schwere Beschuldigungen des Betruges vor. Gouv, Bullock von Georgia, tersßran! Renomination verlangt, leg peach ment ZU entgehen. Gouv. Scott v o n <? ü d Ca rolina, der Grant in heftiger Weise tndorslrt, hat die Finanzen sei ne Staates ruintrt, und stch nur durch Durchstechereien mit ter Le gislatur den Folge davon enizoge. Gouv, HolvenonNvrdCa r o l I a, der dem Jmpeachment Stand hielt, aber a b g e se tz I wurde, erklärte die Renominattvn de Präsidenten, für die Wohlfahrt des Landes. Pennsylvania Lrgitlaior. HarrtSb rg, I>. März. '72. Mr. Billinzfelt drach'e folgende Resolution SipungShalle eingegangenen Rechnungen un tersucht hat und findet, daß die darin angeführ ten Artikel geliefert, und die Arbeiten g'schehen hoch st; und Da, seitdem das Eommiiiee einen dahin lautenden Bericht einreichte, es in Erfahrung gebracht hat, daß Ihm einigt unrlchtigeAngaten gemacht neden, so sei, beschlossen. Daß der Audiloe General „sucht sei, seine Zahlungsanweisungen auszustellen und dies, Eommittee mit der weiteren Nniersuchung ter Angelegenheit deauslragt werde. Die Resolution wurde angenommen. Unter Anderen wnrden folgende neue Bill eingebracht > Duech Mr. Randal sür die Hncorporation ter Pennsylvania Sompagnic sür die Verdes serung von Wegen und Straßen. Die Eom vagnir beadstchtigt, den Transport von Pro bukt und Waaren, sowie auch dee Passagiere möglichst zu fördern. Die Eompagnie imiitlrt 20MXI AKien, jede ,n -stA.. Durch Mr, Daniels für die Abhaltung der andere Art von Ticket. Diese Bill ist von Durch Mr. ZosephSfür die Steuerbefreiung der Philadelphier Gesellschaft sür die Unicrbai- Resolution angenommen, wonach da Hufliz- Eommllle, mit der ntiisnchnng beausiragt ist, ob irgend eine Eisendahn- oder Eanal durch betrügerische Berichte verwirk hat. Unter ben günstig berichtete Bill war Eine, wonach Personen, welche die Beiöffenllichung Senat. , t 2. März. Der Senat hat lehle Nachl z später Stun de im Eommi'le de Ganzen Mr. Petrikn'S flonerS einsetzt, passtet. Die Bill trifft auch Bestimmungen über Pflege und Schutz von Fischen und setzt Geld zu diesem Zwecke au. GlaaiS und ernennl die Herren FameS Wor rall, D.William Leiter und Eidrtdge McCon kep von HaeeiSburg zu einem Board von Die Bill „willigt eoa.vvi/fik Fischerei Veedesseeungen und .Pl0,0i)) für ein Staats biüihau; ebenso K2OOO speziell süe de De Jersey d'nfelde Betrag dazu veewilligt. Die Haus General Loeal Option Bill wur de mit einer Empfehlung zur Annahme de richtet, Bon Me. Randau, zur Ausheduug des Ali vom 28. Mai tB5B, weich den Zinsfuß regu ltit. und zur Revisiou des Akt vom 2 Mär, 1722, wonach der Zinsfuß von 8 Proz, auf ti Proz. rednziet erden ssll. daß im Bezug aus einzelne Bills der Senat anders beschließe. Mr. DadiS, PH. brachte eine Bill ein, eiche ltche Schulen regultei. Eine Botschaft de Governöi lief in/wo durch die Heere Hacob E. Bomberger und Dr. Lailep on Harrisdurg und Charles S. Minor on Wapne Cnio zu Teustee dee Penns, Heeenhttlqirsta in HgrriSburg ernannt Hn der Nachmittag - Siyung wurde dl Hau Constltutional Convention Bill in Be rathung genommen. Da Eommittee hatte dir Bill dahin amen dirt, daß t2t Miiglteder, 22 im ganzen Staat nicht mehr als iL berechtigl und die übrigen !i> wählen sind und zwar drei süe seden Senator nach dem Cumulali - Spstem, Auch soll die Csndention erst am sü. April >872 zusammen treten. Me. Billings schlug tlll Mitglieder vor, welche im ganzen Staal zu wählen sind. Die Bill wurde zurückgelegt. Haus. Hu deiNachmiUqgS-Sihyng uzt, bie„Eou gresstonal Apporiionment Bill" in Beratbung genommen. Mr.Latta, Dem., osseeiile ein Amendement zur ganzen Bist, durch welche dl Demokraten (2 Distelki ynd die Republikaner ss Dtstrikle erhalten solle. Di Republikaner behaupten, daß die von ihnen eniwoisene Bill eu Demskeaten !0 Distel und den Repubiikaneen tö Distel, zugestehe- Md. Laila'S Amendement wurde mit 59 ge gen ZV Stimmen verworfen. Mr. Hancock, Rep,. stimmte dafür, Mr. KoonS, Dem., age g-a. CS wurden noch einig VerdesseeungSvoe schläg 'gemuchd. ad eiwoese. Darauf wurde die VIS zur teilten Lesung passtii. fgür die ,Pa. Skaattzeiiung") A die Temperenzler. Ihr faselt von gut aller Zell so iil Wie da Tille and Bleue gewallel > Und such durch lanatischel Gaddaihspiel, Daß Bealterte ne sich geslaliel. Daß die Well eredelle Wein und Bier ? AI losua zog in heilige Land Und gewahrt die Bldeoniier, War er nichlgeiiihrl.al iluVoiiooi ihm stand Mit zerrissenem Weinschlauckr', Ihr Stiller? Und doch sprecht ihr so Irl vom allen Bund, Und wollt lud' und Christ „wässern de Mund, Nun sagt doch, ihr fromme rüde! sagt an, Wie erklärt lhr euch denn jene Wunder - Ich meine die Hochzeil von Canaan, Diese ist euch wohl auch nur ein Plunder ? Ihr Diener de Herrn, der Herr war gescheldt, Denn Wasser nicht,—Wein mundetHochzeitleull Und wißt ihr wohl nicht, wa Luther einst sprach, Der Dcrtor war nicht von iuim Schlag, Cr kredenzte sein Blas stet mit greude, Und sorach: „Wer nicht liebt Wein, Weib und Merl' Thoren ! "ein Narr dlelbl sein Leben lang!" lind nun klagt und heult ihr zum Tag hinein. Der Wel und das Bler seien Teufel! Die stürz, wa goltesfllrchttg sollt sein. Den Menschen in Holle und Zweifel! Seid Juden, Christen und Türken wohl ihr? Nein! ei! den ihr lieht s, nicht Wein u. Bier! Versucht einmal l Doch ihr kennt ja zu gut Den Sleschinaei d,S Slißen und Bittern, Und ißt, wo Varrhrl den Most holen thut, Drum bekommt >h, so frühe das Zittern! Wer mochte euch glauben wohl in der Wr, Daß Leib und See!' Wasser zusammenhält! Drum schickt ruch dochruhizin'S Gchilksal hinein BamdrinuS und BachuS regirien! Trink Wasser, Niemand benel *) losua, Cap. g, VerS ll—iü. G, . iüür dir „Pa. Staaiszeilung.") Der Nitter. Aus dem Berge steht die Hütte, In der Hütte steht ein Lehnstuhl, Wer draus sihet, der ist gliiifllch, Und der glückliche diu ich. Auf dim Schimmel sihl die Kleine. Stuhl de Arm auf meinen Schooß ; Pocht an s nied re gensterlein. Und der Mond, der stille pansch,r, Wirst sein silbern' picht berein, Vati,, Mutter schnarch, liile, Daß du gar z oft gedelii, Da „schreckt mich sedea Mal ; Doch die dunkle Angst dischwlchllgt, Wa so ächter Blande heißt Mlaudst wohl nicht a 801 l de Vater, An den Sohn und heil'gen Meist ? Ach ! mein Liebchen, schon als btnade, AIS ich saß aus Mut,rr Schoost, Mlaudte ich an Moll den Vater, Der da walltet Heer und groß. Der die schiine Welt „schassen. Und die lieden grauen d'rauf; Ach ! viel mehr begriff ich schon, Ich begriff und ward vernüuflig. Uns die Liebe offenbart; Der heil'ge Brist, denthat stets Wnnder, lausrnd Ritter wohldewaffae, Hat der hril'ge Meist „wählt, Selne Willen rihellen. Und Cr hat sie mutdbeseelt. Ihee blanken Schweiler dlihen, sihre stolzen Banner Weh n > Mochtest wohl mein liedeS Liedchen, Solche stolze Ritter seh'n? Wollt' ihr gern den Rllter sehen? Liede Mädchen, liebe grauen? Mlißl zum dielen I pP ihr gehen, Der wird Such den Ritter schau n. Joseph Moih, Mußte schwer Hüße.-Cin gewisser seht sich in Bewegung. Cr dlieb sechs Tage phia erreicht. Mittlerweile hatte der im Be. Treidewagen ingesperrle Passagier von Kälte, Hunger und Durst schrecklich zu leiden. De Hunger konnte er zum Theil mit dem Benuß von ijlelreidekörnern beschwichtigen, der er urde dpi der Lebensweise, zg der ihn seine hillflose Lage als sieiwilliger Befangener im Wagen zwang, sehr krank, und am sechsten Tage iibiikain ihn da Brsiihl daß er sterben müsse, penn er sich vom Schlafe übermannen ließt. Um daher wach zu blriben, stieß er seinen Kör her gegen die Wände de Wagen. Todak der Train in Phiiadelphla anhielt, strengte der ölngesperrle seine letzten Kzäiie an, um sich durch Klopsen und Stoßen hörbar zu mache > Man ließ ihm alsdalb ärztliche Hülfe angedei. hen und schickt ihn nach lersep Sit zurück. Seine güße sin auf de schrecklichen gahrt er froren und enisitzlich angeschwollen, und man fürcht,, daß ine mpuiation bersesben nöthig ' ein wird. i t chizr tinnlsß.. Ein große schweizerische National fest soll vom 20. Hi 22. Juli d. I- in N-z>rk abgehalten werten. Der Hauptftsttag ist her 22. Juli nah al Feflplatz de herrlicd am East River ge legene Park von Jone Wood gewählt. Da da Programm stch nicht in die we nigen Stunden eine Tages einrahmen ließ, so wurde beschlossen, Souniag, den 21. Juli, aus dem gleiche Platze in r/!orstier Zu veranstalte. Dir srem drn Delegaten und eingeladenen Gäste sollen schon Samstags, den 20. Juli, durch ein besontere Eommittee empfan gen und besorgt ivrrdrn. Dieser osfi cielle Empfang beschränkt stch indessen aus Diejenigen, die über üv Meile von der Feststadt enisernt wohnen. Die Vorfeier vom Sonntag wird in einem Promenaden Concert, tn Gesang, Be grüßungsrede, historischer Darstellung, Tanz unb allgemein Belustigung be stehen. Aufruf. Weit „beeilet lebt Im Denischen Volke dee Wunsch, dem Andenk an die gewaltigen Ee ignisse der jüngst ergangenen großen Zeit, dl,ibendiWahr,eiche zu widmen. Schon siel eir; Friedens,ichen rauschen Von Grenz,ain zu Geenzrain und manche Denkmal on Ski oder Erz wird ter heimalblichen That on Hei mathlicher Hand bereitet. Was aber da Deui sche Volt gemeinsam errungen in elnmüldiger Erhebung, sein Einigung, die Wiederanfrich tung de Deulschen Reichs, da will gemeinsam gefeiert. t„ nationalen Tbat soll ein National. Dasselbe darf nur da seinen Platz finden, ivo- Hln sich beim Ausbruch tcS Kriegs des Deut scheu Volks Zorn und seine Begeisterung in unwiderstebllch'M - tiome ergossen -, woDeu'sch land Wacht war, muß Deutschlands Ehren blntmal stch erheben. Wo am Ausgange de Rheingaues, weile Rebingeiande überragtnd, der Niederwald an steigt und szine Hügel in sanfter Neigung zum Deutschen Strome stch hiradsenlen, sichtbar vom voriidttdiausenden Dampfer aus und dem Schritte des Wanderers leicht erreichbar wo des AngeS Veit Schau üder den anmu lhigsien Wechsel von Wald und giue, von ge rverbreichen Städten nnd diühenten Dörfern iantS gnß feststand von ter Römer Zeiten her bisjau'deu heutigen Tag,-da ist dli Släite sür te Malstein Deutscher Kämpfe, Deutscher Sie ge, Deutscher Einigkit. Hier zogen die Kaiser oiiider, wen ste eu gekönt ihren Nmritt hielten durch da Deutsche Land, hier sah man die Kurfürsten ach dem ttönlgstuhl wallen. Aber hier Hai auch i neuerer Zeit weise Fürsorge dem Gewerdsteist, die Bahn gesprengt, hier veelünten in gedeäiig- Hauch der Denischen Naine- und Sagenwelt weht. Hier joll. umgeben ou Weinbergen und diu henteu Wvhnfltzen, doch über den Burgen de Mittelalters das Kunsiwerl ragen, daS Deulsch land und seine Eehebung durch Krieg- und FriedtnSlHai, durch Waffensieg und politische Wiedregebuet, zu verherrlichen testimmi ist!— dlesim Gedaukn die Ausführung zu sichern. Nicht karger Mltzel werden wir dazu bedürfen; ader unerschöpstich fließt de, Born, wen er a -tionaier Zustimmung entströmt, wennAllerUie- Berlin, im Novembrr 1871. (Folgen dk Unterschiis'en,) Denkmal z belheiltgen. E handelt sich nicht darum, Geld vom Aus lande zu ziehen. Dasselbe wird aus allen Keei sin de Vaterlandes so reichlich mit Begeister ung dargeboten, daß her ine liebirzitchunng zu erwarten steht. Ader wie die über te Erd ball verbreiteten Denischen sich he,angedrängt beit zu geben, an dem Ausdrucke sein Trium phe stch zu bithiilige. Wer immer es srch als eine Befriedigung denkt, beim Besuche der ierzetchnelrn diese Besinnung bethätige. Für den (wahrscheinlichen) Fall, daß die Mit tel zur Ausführung de Denkmals gedeckt sein werden, kann, wenn ein ansehnlicher Bellrag au den Bee. Staaten stch ergibt, dafür gesorgt weiden, daß tn besondere Denkzetche an dem Hanptdenkmale angebracht wird, welche den neuen deutschen Welt eeewtgt. Der Kaiserlich Deutsch General Eons!: Johanne Rösing, Ne, 2 Bowling Green, Dir Schrecknisse des Meere. Unter den vielen Schiffen, eiche während der letzten Tag auf hvher See Schaden ge nommen haben, befinden sich de Dampfer von der „National Line," der am Sä. Januar mit Ine, großen Anzahl Passagie ee und einer afforilrten Ladung ten Hufen o Londvn erließ, und am Mittwoch in New- Hort anlangte. Am SS. Januar ging der Dampfer von Hare ab. Als er sich siX> Mei len on letzterem Hafen lefani-, begnnn ba erste stürmische Wetter. Ilm !t Uhr Morgen wurde die Matrosen Sab und An gesttn angewiesen, da tüversegei abzunehmen. Die See ging zur Zeit sehr hoch, und die Wo gen waren hin und wieder so fürchterlich, ai vb sie da ganze Schiff erschlingen ollen, vi, zwri Mairosen hatten sich hrr Auftrag'S eben erledigt, ai in riesige Well on der Tteuerbordselte her über Deck schlug und dl beide Männer mit foitetß, so daß sie rtran fn. Sie kamen nicht wieder an die Oderflä che. zsapitä'n Grigg ließ den Dampfer zwar zangsam gehen, tn der Hoffnung, dl Matrosen iestetcht "tteu zu ksinnen, wa jedoch nicht ge lang. Am Zten Februar erhob sich ei fürchterlicher Orkan, der U heftige Hagel, elcher die Augen blendet, erbunde war, am Subwe sie her. Sr währte 8 Stunden, apltä vrlgg sagte, das. so lauge er den Ocean de fähr, rr solche Unwetter orher niemal erleb ha. Um Mitternacht traf ine dergähuliche woge da Schiff von er Steuer,rdseite. Der apltän stand zur Seile nf der Brücke, uu rrthtlll Be/eble. Die Woge erfaßt ihn, ab er würd i die Se geschleudert worden sein, wenn er stch nicht an eine Eisen, Ii dee SchoNrsie! besestigt war, seßgehalte hät te. Als die Woge ottider passte war, hing de, Capliän ->0 gß Deck in der Luft, er hielt stch so lange fest, ti man ihm Beistand leistete. Der Sturm dauwt, ti zum Sien foz, an welchem Tage eine andere tergähnliche Wo ge übe, das Verbell schlug. Dkseide riß zwei Rettungsboote so„. demolieie Inen The der „Brülle" und riß ein Loch in den Rauchfang. Durch dl, enistandene Oeffnun drang In ganze Siinbslulh Wasser in tzen Maschine räum. Die Feuer erloschen sämmilich, und zwei Stinten lang war das Fahrzeug de auf , einstürmenden Wogen HÜIstoS preiSgegeten. Nach fast überminschlichen Anstrengungen ge lang es, die Oeffnung im Nauchfang zu schlie ße ; die Feuer wurde dann wieder angezün det, und die Dampfmaschine kam wleter in Gang. Seldst wählend der höchsten Gefahr wurden alle Befehle des EapitänS mit Kak dllltigkit und prompt ausgeführt eil Zeber mann wußte, daß die Reiiung des Fahrzeuges dävon adhing, daß die Bimannung IhreSchul digkil that. Am litten wuete die „Helvetia" abermals von einer riesigen Woge getroffen, welche da Geländer und das Rettungsboot No. ü. dewollete. Später hatte her Dampfer noch mehrere heftige Stürme ,n bestehe. Am 42ten Kai zum eisten Mal schöne Wetter ein. An den Bänken'on Neufundland kam der Dampf an mehreren Sisbergen vorüder. Naub und versuchter Mord. Philadelphia, 15. Mäe. Der Billet erfänfl nnd Cassini ter Pa. Eisenbahn, Wm. weavcr, Ist in ergangener Nacht tn seinem Burea aus dem Lahnhofe in West-Philadel phia tiberfallen und so zeeprügelt worden, daß er bewußtlos liegen blieb. Die Attentäter hat- Icn den Geldschrank inzwischen um die Summe von Kl,7C<) diranbt. Die Räuber sind ent kommen. Der obengenannte Wm. Wcaver ist ein Soh de Hrn. Lewis Meavrr von Hae- Europäisches. Deutschland. Dt amtliche Geschäst sprache in Elsaß-Lothringen. Dem deutschen Bundesrathe Ist Seiten de Fürsten Bismarck der Entwurf eine Gesetzes über dl amtliche Geschäsit spr.rche tn Elsaß.Lothringen zugegan gen. Di Vorlage enthält stehen Pa ragrophe, „ach deren Haupibestim mungen alle amtliche Erlassen, welche von den laiseelichen Verwaltungsbehör den ausgehe, in deutscher Sprache ab gefaßt werten sollen.' Ebenso alle Ein gaben an die Behörden. Mündliche Verhandlungen vor den Beztrkräthen und vor dem laiserlichen Rath sind In deutscher Sprache zu führen. Berlin, lü, März. Das Herren- Hau des preußischen Vandiage hat da jährliche Budget bewilligt. Au dem selben geht ei Snrpliis von l,l!>0,000 Thüle hervoe, nachdem It Millionen Thaler zur Reducllo der Staatsschul den verwendet werden.' Wie, lü. März. Es ist ei kai serliche Edici erlassen worden, wodurch der böhmische Landtag ausgelöst und so fortige Neu Wahle sür einen neuen Landtag angeordnet werden, der aus den 24. Aprll zusammenderusen ist. Der-östreichische Reichstag hat in bei den Häusern ein Schulzwang-Gestz angenommen. In KitzingeuHvurde kürzlich eine Kin destause mit Mangeswasser vollzogen! der Täufling waretn Knäblei des Be-e zirksamtsassessoross Schlaginiwelt i Palh -der berühmte Reisende Herrmann von Schlagintwett - SakuenkünSkt ; da Wasser war von einem indischen Freun de de Pathen auo dem hell. Strom der Jndler gesandt worden. I Stockholm hat stch bet lla meS,der aus Berlin bezogen ist, erge ben, daß die Farbe eine so große Quan tität Arsenik enthält, als zur Vergif tung von acht bis zehn Personen aus reicht würde, und daher aus die Atmo sphäre in einen Zimmer nothwendig einen höchst nachlheiiigen Einfluß aus üben muß. In Folge dessen haben alle dortigen Kaufleute dl noch vorhandenen Lampenschirme an die Fabrikanten zu rückgeschickt. Schweiz. Der Schweizer Släudrrath hat ab welchend von dem Beschlusse de Na tionratheS beschlossen, daß außer den Bundes-Gesetzen auch Bunde-Be schlüsse, welche eine einmalige Ausgabe von zwet Millionen der ein JahreS ansgabe von U>o,l>o Franken veran lassen zur Abstimmung durch daSVolk kommrn sollen. AuSSI. Gall n melden dortige Blätter, „Letzten Donnerstag traf ein Deserteur au Kanstanz mit Pickelhau be und voller militärischer Ausrüstung in St. Gallen ein. Er hatte mit zwei Anderen, denen die strenge preußische Militärdisciplin ebenfalls nicht gefiel, da Weile gesucht." Bern, lü. März. Der Bundes rath hat den 12. Mai als den lag be stimmt, an welchem über die revidirte Verfassung abgestimmt werden soll. Italic. R o I, 11 . März. Gestern erklärte der Papst bei einer öffentlichen Audienz, die gtgenwäriig unglückliche Lage der Kirche schreibe stch schon au 848 her. Da gleichzeitige Vorhandensein zweier Mächte in Rom sei im Uebrtgen eine Sache der Unmöglichkeit —Der Bericht, daß der Papst Vorbereitungen zur Ab reise von Rom treffe, ist nnrtchttg. Frankreich. Die komm unlsten machen häu - fig Angriffe ans einzelne Soldaien in der Umgegend von Pari. S wnrden vor drri Tagen zwei Soldaien eine in Roquencourt stehenden Reiterregiment In die Seine geworfen und ertranken. Zwei andere waidcn arg mißHandel, kamen aber mit dem Leben davon. Den einen Infanteristen hatte man tn Bon logn halb todt geschlagen und den zwei ten, einen Artilleristen, bei Suretne, an einen Baum gebunden und ihn durchgepeitscht. Nächtliche Raubanfälle aus Privatpersonen und Diebstähle mit Einbruch sind übrigen auch sehr häu fig. S gibt nämlich gegenwärtig viel Gesindel tn Part, >,nd selbe ist ig der Zunahme begriffen, da da Elend tagtäglich größer wird und Bleie ar, Noth ihre Zuflucht zum Diebstahl neh min. Parts, li'-. März. Ewird vorge schlagen, daß ein KriegSgekicht, aug deiz höchsten Armee-Ossi,leren bestehend, die Handlungen des Marschalls Bazaine bei der Uebergabe von Meß an die Deutschen zum Gegenstand einer Unter suchung mache. Die neulich von der Eommtsflon über militärische Eapitula tionen aufgenommenen Zeugenaussa gen sollen nämlich gegen lese Offiziere sehr ungünstig gelautet haben, so aß obiger Schritt gerechtfertigt sei.
Significant historical Pennsylvania newspapers