Me Staals-Mmtg. ' '' F. elLoid! ÜI??SU, 19. HarrtSbnrg. Pa. Daarftag. i!dr. 1.1872. Staats xeciitivk-Tommittcr. Die demokratische Staats Errcutivr Commiltee versammelt sich iin Bolton Holet. HarriSburg. am Donnerstag den l . Februar, lki2, um halb n-lb 7 llbr Seid, m Zelt nd Ort zur Abhaltung der uä sie demokratischen Staats-Convention zu bestimmen. William A. Wall ace, . Februar 1.1872. Vorsitzer. I Schur, liege Graut. Es kann lebt länger bezwriselt wer den, daß Senator Schurz stch iretger wird, in die Wiedeiuominaiion Graut's für die Präsidentschaft einzuwilligen, fall die Philadelphia Cov,ntio die se Ergebniß haben sali!. Der Sena tor hat mehreren Freunden milßeflimmi heit erklärt, er werde ine solche Ciils.dei dung nicht acceptiren, sondern intt ei neu GesinnungSgeiirjsru >'. das Land dagegen appeMren. Er äußert stch ud rtgenS mit Zuversicht dahin, Kraut wer de nicht wieder nominirt werden.- illd Grant wlrd nominirt werden; das tst unsere Ansicht, Hr. Schur,.) Schamlose Wahldetrugcrcien entdeckt. Col. McClure, der unabhängige re publikanische Candida für dle vakonie SenatorsteLe de iten Distrikt sagte tn einer Siede am letzten Samstag Abend tn Philadelphia, (man höre und stam mc!) daß er eine Copy der ofstc >al e Abschrift der Court in Händen habe, worin bewiesen sel, daß bei der Wahl im letzten Herbst die Demokraten - mehr denn !M) Timmen tm I.Senator- Distrikt betrogen, nd diese Ziim men dem Republikaner Georg Connetl (der jetzt todt tst) zugeschrieben worden seien! Und daß dieß deß halb geschah, damit die Republikaner tdre Wetten gewinnen mochten, dle siege macht hatten! Ist's da ein Wunder, daß die Radi kalen siegen? Für die offen: BloSstel lung dieser Schandthaten der Radikalen, gebührt Col. McClure der wärmste Dankeines jeden achtbaren Bürgers. Zu spät? Wie wir ans Philatelphiaer Blätter ersehen, haben die Liguorhändier, Wir the, Bierbrauer u. s. w. eine Verein gegründet, um gegen die Temperenzler zu agitiren, und die Passirung sirenger Temperenz Gesetzen zu verhindern. Man schließt gewöhnlich erst de Stall, nachdem der „Gaul gcstoble ist." So ist es auch in diesem Falle. Nach dem viele dieser Leute diese selbigen Männer erwähle halse, welche in der Gesetzgebung für das Zemperenzgesetz stimmen, ist es kaum der Mühe werih, diese Gesetzverdreher jetzt eines bes seren zu belehre. Sind die ver kappten Wasserapostel einmal erwählt, so fragen sie keinen Pfifferling mehr ach ihre Constituenten. Sie sind dir d . di ii. . werden sollen. Aber jetzt, nachdem di „Wasser - B„oi<>>>>i' erwählt sind, tst eö zu spät, Lärm zu schlagen. Die Schließung der Wirthschastrn an Wahltage. Im Hause der Repräsentanten pas stete am letzte Donnerstag eine Bill, wonach eS Gastwirthen verboten tst, i Zukunft an Wahltagen berauschend Getränke zu verkaufe, bei Strafe von nicht mehr als tilg Tage Gefängniß und nicht mehr als bllil Vollars Geldbuße. Die Bill pasfirte mit Ü8 gegen 2l Siim benmenschen so gerne inen „Maulkorb" anzuhängen wünschen, lassen wir hier die Namen der Ja's und Nein's sol gen! Für dieses Gesetz stimmten. Die Herren Albright, Ballenttne, Bearlslee, Black, Bomberger, Bowman, B igst, ntel, Dartt, Delac, Dougherip Elp Fleeger, Fox. Galchell, Gilfillan, Glea son, Grs?, Greenawalt, Grisfiiths, Guß, Hancock, Henry, Heivilt, Hunsecker, Keech Labar, Lamo, Lanr, Lawser, Lelherman, Leoering. Luok, M'lualin, M'Muilin, Mabon, Mtck'y, Miliar. Mitchell von Misflin, Mitchell von Tioga, Moore, Morsord, Newboker, Nopes, Peiseit, Porter, Potts, Piizer, Ouigly, Rogers von Erte, Roger? von McKran, San er, Schminke, Ädor, Shuler, Sraee, Smith von Phtlakelphia, Strock, Übier, White, Wilrer, jiZiiltams, Wilson und Ellto, der Epiecher de Hause - t! 8 Dagegen, die H. rru Brach, Burk dotder, Conrad, Darrad, Cdwarcs. Fet err, Harvev, Keffer, King, Koon. Latla, Lawsou, M'Gowan, Magre, Morris, RoB, Sampl, Taylor kunst bei Wahlen weniger Betrunken, gibt aio früher; aber wetten wollten wir unsre „Siovrpipr" jetzt schon drauf, daß an diesen Tagen bet weitem mehr gesoffen wlrd, als je zuvor.—Man Uebrigens hat der Senat noch über diese Humbug - Gesetz abzustimmen. Ob e< auch in diesem Körper passtet, ist noch abynartn. - lZn Virtin sstebl S zwanzig wridliche Aerzte, weich, stch rinrS bedeutenden RafrS er jeenen Hört! Hört!! Btbsichti!e Entrechtung naturali sirter New Uorkir Bürger! Wie da New Jork „Journal" mel det, so hat ein radikales Mitglied der Gesetzgebung jene Staate, Namen HawiinS in der Legislatur eine Bill eingebraibt, die direkt auf die Entrech tung einer großen Anzadl deutscher Bürger von New Jork gemünzt ist. Es werten durch dieselbe olle im Oktober der labre IBUB, 'tl!>, '7O und,7l von der N. A. Suvreme Court und alle in den Monaten September und Oktober derselben Jahre von der städtischen Su perior Court ausgestellte Bürg er scheine für null ud nichtig erklärt. Dadurch würden ungefähr IZ.itOll Deutsche New Jork ihre Stimmrechts beraubt werden. Die Zahl der entrechteten Bürger würde im Ganzen sicher !t>,siiN> Sitgdrr Temperenzler. Es kann nicht geläugnet reiten, daß die Temperenzler in nrusster Zeit riefe baste Fortschritte in ihren Bestrebungen gemacht haben. Dies wird anch so sortdauern, so lange man dieselben in Aemter erwählt, in weiche sie die Macht haben, ihre Nrbenmeniche Ute setze vor,uschreibe Trotzdem wir schon oft vor diesen Henchlerrr gewarnt habe, werden sie vor Botke doch immer wieder erwäblt, und " st, denn ihre Viebiingspläne t„ Form von Gesetze zur Geltung brin gen, dann erheben sich erst die Bürger, um gegen dieselbtn anzukämpfen. In Ohio, Indiana, Illinois und v eleu andere Staaten sind bereits dlc streugste Temprrenz Gesetze passlrl, nd lust ms die Verhandlungen unsrer ri auch im Staate Pennsvlvanien das Knebelgesetz nach und nach ringe sührt wird. Wo die Republikaner am Ruder sind, ist nichts anleres zu er warten. Man blicke z. B. jetzt einmal nach dem Staale Californien, der früher unter demokratischer Herrschaft stand. Kaum ist der greuderuf eines Sieges, den die Republikaner i obigem Staate errung-n haben, über dlc ganze Union ausgebreitet, so rücken Urse re publikantschen Gesetzgeber auch schon mit Tempereuzgesetze ln drm diober von diesem Uebel verschonten Goldstaate heraus. Sie wollen das neueste New- Eaglandspstem einführen, krasi dessen nur gegen License Spirituosen und Btce verkauft werden, und dabei jede Ort schast nach einer Abstimmung der Bür grr das Recht haben soll, License zu ver weigern und den Verkauf ganz und gar z verbieten. Darüber bemerkt die New Jork „World", die ieiiendc drmo kraiische Zeitung: „Ein solche Gesetz enthält nicht „mehr Gerechtigkeit oder Billigkeit, als „wenn die an Hühneraiige leidende „Mehrheit durch Absttmmnng den „Verkauf von Stiesel und Schuhen „verbieten nd die „Minderheit zwin „gen wollte, barfuß zu lause." Die „World" hätte hinzufügen kvn nen, daß, wo die Stimmen wie im Ohio- Senaic gleichstehen, ein Herr nur der Lieutenant Govcrnör Müller, cnlschei. den könnie, ob die Leuic Bier trinken dürfen oder ichi, und daß es in iinsrei Zeit des freie und vielsäitigc Verkeh re etwa sehr Lächerliches wäre, wenn ein Mensch seine Gewohnheiten ändern soll, sobald er von einem Städtchen zum die Leute, die mit Ihnen Geschäfte trei b.'. llnstkhtierr Betrügereien! Man ist gegenwärtig mit Untersu chung der Mißbräuche im New Jorker Zdilamir begriffen, und wenn alles da dl größten Hallunke, von denen man noch je gehört bat. Es ist zwar alle Mögliche versucht worden, dte Unters chririg so z leite, daß lchis heraus komme konnte ; aber die Untersuchung Commiitee hat lö-mlick über graviren den Schmutz gegriffen, wenn sie nur ih re Hände ausstreckte. Wir lassen hier nur einen der vie le Fälle folgen, dl jetzt erst entdeck! werden, welche die Gemeinheit und den diebischen Charakter dieser Räuberbande nur zu klar beleuchten. Eine Mittbet lung der Firma BellowS k Co. nibicli nämlich die Schilderung eine an stet charakteristische Licht auf die Zustände wirst. Er lautet in Wesentlichen so r NrrvA-rt.llh. Ja. IB7Z. Gen. llbester A. Arth', Zolleollectoe. lllerbrler Herr! Wir wünschen Mien fol- wir vei dem C.N'ilä die nichi nauSlchafsen, imÄanzrn >O-Wir bezahlten gteichzellig gegen solche Willtüde prolekieen, de Store in Waterstr. mit Pt.iÄ. Genehmigen Sie Charles LellowS ie ilo. Diese setzt den lanrmanp-Schwlndel weit In den Schatten, und wen einmal die Untersuchungen zu Ende sind, so wird da Volk von den kolossalen Schwlndelelen vollkommen angeekelt sei, und die ganz Dlbrottr verdam me. Nur immrr drauf los. Auch dir New Aorker sollen jitzt ge maßregelt werden. In er Legislatur jene Staates wurden dieser Tage zwei Temprrenzbilis eingebracht die den Bür gern ausgehalst werden sollen. Nach der einen Bill soll e den Wählern jeder Stadt, jede Counip und jeder Ward freistehen, zu bestimmen, ob innerhalb der bezüglichen Orte oder Stadtthetle der Verlauf von „Liguor" (Schnapp, Bier und Wein) erlaubt seln soll oder nicht. Diese Bill würde. in,sweit sie sie sich aus den ganzen Umfang der Stadt New Zloik bezieh, unschädlich sein, da in der Stadt New Aork leine Tempere; - Majorität auszubringen wäre. Aber in einzelnen, vorzugsweise von Ameiikanee bewohnten Ward er Stadt könnte sie dock vielleicht durch gehe. Versuche dazu würden jedenfalls gemacht werden. Die andere Bill ist ock gefährlicher; sie vertügt die !e -giilirnng des Verkaufs und Verbrauchs von berauschenden Getränke, enthält also wahrscheinlich auch Vorschriften ber die Onanlilaten, die Jedem zu Irlnlt erlaubt sind —etwa ach dem Nccepl! „alle zwei !age eliien Eßlöffel voll." Immer zu, Ihr Herren Geseh geber' Je 1011-r, je bester! Untersuchung der Louisiana Wirre. Das Haus des Congeesses bat be schlösse, durch et besonderes Commlt tee die schmachvollen Wirren i New Orleans uniersucken zu lasse, Als der Gellpunkl znr Sprache kam d. b. die Verwilligungeii für diese Commit lee, enlbrannle eine heiße Debatte über die ganze Regleiungspolilik im Süden, und Mr. Vorder von Indiana schilder te de -instand tm Süden als ganz - erträglich und bezeichnete die Regierun gen ber südlichen Staaten, als die schlechteste, dle es geben löane, Ihre Controlle set den unwlsteiidsten und übergeben und dle Männer von Einsicht kälten keine Stimme. Auch andere Stimmen machl-n NebnlicheS geltend. Doch nicht blos von Seite der Op osttlon sondrrn auch von republikani scher Seite werden dle Porgänge und Zustände in Lou'siana als uner hört bezeichnet und wurde lue volle und dert Zeugen verhört nd viele Hundeil Bogen Papier vollgeschrieben werten, daß die Affaire viel Geld kosten wird, stehen wird, und daß schließlich beldi Parteien in New Orleans Recht haben werde, indem jede ihie Vertheidiger Im Cvmmitlec haben wirb. Woraus folg daß man sie 'cht bestrase, sondern ein, Verständigung zwischen beide versuchen wird, und daß Onkel Säm die Kosten bezahlt. Daß wird da Ende vom Llik sein Tz-' ncuc Miliz-Bill. Wie de Lesern der „SiaalSzeitting' berellS miigetheilt wurde, bielien eim Anzahl Offiziere und Soldale k rzlict eine Convention I dieser Stadt, wöbe! ste eine Militär Bill zur bessern Regn Die Bill ist sehr auSsübrllch, und in gen dir frühern, und ist hereii von den betreffenden Commiitee de Hause mit Empfehlung zur Annahme inberichlrl, dle Freiheit vom Millzdienst gestaltet wenn der Briesfende 5- Jahre Mllltär dlenste lin Staat oder säe dle Union 2 Jahre Militärdienst für dle Beseel ung festgelegt. Das sollte so bleiben, -- llnrlchtig ist ferner, daß die Beseel murs alle Rechte eines bürgerlichen Ge rlchis erhält, wozu gebö-t Vorladung unter Strafandrohung im stall der Strafe, dle Bestrafung von Zeugen welche stch weigern, auszusagen, .ic Das mag ln KrlegSzellen ganz richtig und nolbwendlg seln; ln griedenSzel te aber gehören für sslche Dlnge ge lebete Richter, welche wissen, Was Rech tens ist und Was nicht. Dir Beitreibung von Mlliz-Taxe aus Bischl solcher Kriegsgerichte bal schon so großen Anstoß gegeben, daß DaS grad ein Grund war, zum Eni der Miliz oftmals In höchst willkürlich die Miliz Einrichtung vollständig un- Dle 811 l schlägt eine Miliz- Tare vo KI jährlich für jeden Milizpjlichtlgen vor, der nickt selbst Dienste ihnnwill; Counlp-Taxen zugleich bezahlt werden. Damlt wird dle Veranlassung zu so häufigen Klagen über Anmaßungen und Ungrs'hllchkelten bel Beltrelbung der Taxe von selbst wegfallen. Dle Steuer wird leicht im Staat erzielen können, eine Summe die ausreicht, um die Miliz ln gehörig Ordnung zu bringe;. Obgleich dle 811 l jetzt nicht sehr lauge gvd ausführ-, berathen wurde, ist ste doch schon seit längerer Zeit tm Entwurf angefertigt worden. Da Beste daran ist, daß der Willkür bei Eintreibung der Miliz-Tax en damit ein Ende gemacht wird. „Richt schuldig." Der Prozeß der Mr. Whartoa in Annapolt, welche wegen Vergiftung in Baltimore verhaftet, und in AnnapoliS prozesslrt worden war, wurde am letzten Mittwoch beendet. Der Auaspruch der Geschworenen lautete „Nicht schuldig.' Ein andere Resultat war nicht zu er warten, nachdem die Vertheidigung durch die besten Sachverständigen, darunter Professor Reese und Dr. Genlb von Phi ladelphta, die gänzliche Haltlosigkeit al-- ler Behauptungen und Untersuchungen Bezugnebniend ausdtes Entscheidung, bemerkt der Philadelphia „Demokrat": iirg^ folge ein Justiz-Mord sei? Wabilich ! Da Nichlschuwig der J>no zu Ueber die Vollstreckung des Tcmpe renzstrsrtzes in Ohio- Damit unser- Leser sehen, mit wel cher Art von Maßreg in dle Tempcrcnz ler nunmehr die Menschen mäßig ma chen wollen und wie der Versuch in der Prort gewirkt hat, lassen wir bkbr ei nen Artikel de „Cincinnati Volks sreunde" über diesen Gegenstand sol gen: Wenn da in Illinois passtrte Liguor gesetz dasselbe ist, welches seil liiüli ir den Statute von Ohio steht, dann be dauern wir die Bevölkerung jene Staa te. Bei un hat sich die Wirkung die ie Gesetze als demoralislrend, und alr Milltl zu grundgemeiner Geldmachrre verkommener Subjekte erwiesen. Der schlimme Punkt in dem Gesetz: ist der daß e der Gattin und den Kindern eine Manne, der j Folge vor Trunkenheit seine Familieriglie der irgendwie beschädigt, mißhandelt, molesiirt od.r gröblich veinachiässigl ein Recht gibt, ichr inrr de Wirih welcher jenem Getränke verabreicht hat sonder sogar de Eigenthümer tri Grundstückes, auf wrlchem solche G tränke hergegeben wurden, as Scha denersatz z verklage. Unter diesem Gesrtze karr also Icmarrd in Folge ei ner Handlung, von der er gar Richte wrlß. und von Peisonrn. welchr er gar nicht kennt, mit der größten Leichtigkeit um sei Vrrmögrri ober um einen Theil desselben gebracht werde.—Die Ugr> rrchttgkeit liegt hier so ogr auf der Hand, daß dtrs-S Grsrtz in de große ren Ortschaften von Ohio bi srtzt ein todter Buchstabe grbltebr ist. In Etnriniratt wurde unsere Wissen erst eine einzige Klag dieser Art angestrengt, aber och kein tlrtbril tu der Sache gr sällt: dagegen sind in den kleineren Ort schasien nd in te Vanddisteilte dee Staate Ohio schon eine Menge acht barer Leute aus dieses Gesrtz hin z ho hen Schadenrrsatzsnmmen verurthril! worden. Vielleicht stnd wie sehr balt im Stande, nnsercm verehrten Anfraget Die lliibtlle, von denen wir Kenntnis erhielten, haben sich vo Käk>—llläf nehst Kosten be lausen. In ben meister reichen lassen, sich betrunlen gestellt, danr zu Hauie wt- toll gewtrlhschastet. Hau rath zerstört, und grau und Kinder zun Schrln geschlagen. Daraus hat du Frau serabredrler Maßen Klagt a Eine Menge Wirthschaften und srlbs müihigenben AüshilfSmittrtn greiser müssen.—So veisahen sich in Mau sield, Ohio, und anderer Plätzen dü Männer mit Erlauhnißkarten von ihrer Ehemann Getränke verabreichen würde Da wo dao deutsche Element In dri Mehrheit ist, hat mau sich bis setzt na lürltch um da Gesetz wenig bekümmert aber e ist etnmgl da. und bei der grs Brn Thätigkeit ter Tewpeienzler unt alle Theilen der Per. Staaten aufein mal rnlipitleii wird, steh! zu befürchten baß r Haid srdr leicht vir! allgemeinri durchgrsührl wfite möcht, als bishtt geschehr ist." Ist nichts Brssrr z rrwaitcn. Neunzehn Mitglieder der LrglslatUt vo Kansas wrrden beschuldigt, bet de E erden sogar dt Summen angrgr ben, welche an die einzelnen Herren Ge setzgeber für den politischen Liebesdienst gezahlt wordr stnd. Bon einrm radika len Staat wir Kansas ist nicht Besseret zu erwarten. Simon ilameron ist der älteste der Se natoren. Friedrich Heiler an die Deutschen Amerikas. Friedrich Hecker. der begeisterte dtiilsche Wortführer de Westens hat sich, in An betracht der Anmaßungen der Temper. eazler, veranlaßt gefunden, folgenden Ausruf an die Deutschen der Ver.Staa ten ergehen zu lassen : „Die gegenwärtige Temperen,beweg, ung hat in ihrem innirsten Wesen keine andere Grundlage, als den Haß gegen das deutsche Element and seine Macht. Bei der Gründung der republikanische Partei verlangte das deutsche Element Garantie gegen KnswnothtngiSmuS. Aber zur Beseitigung der Sklaverei, srage vereinigte man sich mit dem teulscken Elemente und verschob die an dern Fragen aus gelegenere Zeit. Man glaubt nun, daß der Zeitpunkt gelom. men, in den andern Frage vorzutreten, Man ist dabei beseelt von dem Gefühl des Neides und des Hasse, der durch die Weltstellung der deutschen Nation doppelt giftig wird Man bangt den Mantel der Heuchelei um; der lieder liebste moralische Lump grberdet sich wie ein Heiliger. Wer dir rommercieilen „Digests ' von lbt7 —til) init de Heu men dat. lim nun der Heuchelei, ins besondere deren lauteste Kindern, der Muckerei und Tempere,ierei die Larve vom Gesicht ,u reißen, schlage ich vor r Zu jeder Stadl, jedem Städtchen oder Towiisitip Vereine zu gründe, wel che <S ilch zur Ausgabe mache, aus sei zulässige, anständig Weise , ermitteln, wer von vr Temperenzler >id Muck ern im Gebeimen vder in halböffentlich en Vereinen dem Genusse von Opiaten, Haschisch, Ebloral, Brandies, Eordiale oder äbnlichc aikobolartigeu Getran ken, Berauschung oder Betäubung mittel huldigt und deren Namen durch den BcreiiiSvorstand i der Presse, in öffentliche Anschlägen und Pialater bekannt zu mache. Den Vereinen bleibte außerdem überlassen, auch de übrigen sittlichen Wandel der Schein heiligen ihre Ausmerkiamkeit zuzuwen de ird für Entllaroung deiselde zu sorgen. Friedrich H eck e r. Wie iS scheint, gehen Hrn. Herker seh die Auge aus, und will de glattzung igen Schmeicheleien der Republik.! nicht mehr trauen. Der Siaat Virginicn scheint nach allen von dorther kommen den Berichten die beste, ehrlichste un anständigste Verwaltung z habe Auch in Eorrespondent des „Eommer cial" entwirst ein sehr günstiges Bit von ten Zuständen Virginien's, in Ivel chem keine Kuklure ihr Wese treiben sondern Frieden, Ordnung und auch eil gutes Vernehmen zwischen den ehemali gen sklavenhallcnden Gentlemen unl ihren srüheren Sklaven herrscht. Bot der Tüchtigkeit, und Beliebtheit Gouver nrur Walker's gegen dessen Errrählun der gilie Präsident Graut seiner Zei all, Hebel in Bewegung geseht hat, is der Correspondent ganz lobesvoll Da Eigenthümliche ist, daß es so auf fallend gut in einem Staate aussteht, ir welchem trop aller Einmischung eine diktatorische Administration die Rc publikaner ganz und gar aus dem Ein sinsse herausgeworfen worden sind. Jl der Legiolattir sind sie in einer lrauri gen Minderheit; sie haben gar niebti mehr zu sagen. Wen man diesen voi der republikanische Parteiherrschast be freiten islaat mit Louisiana oder irgeni welchem die republikanische Plünder ungswirtbschast nach wie vor sortgetrie ben wird, fährt die republikanische Par tei sehr schlecht bei dem Vergleicht Die Zahl trr Negrrlegislatvren hat seh abgenommen, der erwähnte Eorrespon lrat g.,,igt „a l,r„s>Uob^ Pennsylvania Legislatur. H a r r t s l> u r g, 22. Jan. 7872. te sich heule Abend. Mumma von Dauphin, Davis von Philatel pdia, Davis von Berks und Albright o Lrhigh. Commiltle enthält drei Mitglieder von Phtla drlphia. Im Haus wurde folgende Bill mit 77 Stirn wen gegen t 7 passtet! Bill, wodurch drn Wählen der 2Z. War! gestattet ird. tei der nächsten Wahl av Sltmmkajlen zu entscheiden, ob Wirthshäüse in sener Ward lizensirt erden sollin, ode nicht, und Giftcn und Schup gegen die Versätschunl Arzneimittel in Philadelphia. in Philadelphia. (Oiesc Bill wurde einsttm mig passtet,) Bill wonach nur angestellte Polizisten b DaS uneilaudte Tragen der Polizei. Unisoe Ird mit -Altill Geldstrafe und ti Monat Gr sängniß bestraft. Vertagt. S enat.—Jan. 2S. golgrnde Bills wurden günstig berichtet: Sine Bill, wonach Depositen tnSpardanle lpei die deponirten Summen, falls sie spät zurückoerlangt erden sollten, auSzubezahie, g d Bills d i b 'cht nicht durch Order bezahlt werden sollen. Durch Mr. Dechert cinc Bill, durch eich! Werth der ihm grstohlrnen Gegrnstände ie derzuerlangen. Dmch Mr. Nagle eine Bill, wodurch ver hindert erden soll, daß Trunkenbolde od g. Mr. White brachte eine Bill ein, wonach zwri weitere Richter der Staats Supreme Court Die Bill wegen Aineiidirung des Registrir- G-srtz-S in Philadelphia wurde mit 26 gegen Z Stimmen passte. Dagegen—Da!, Phil'a.- HumpheepS und White. Nach diesem Besetz erhält die Minorität das Recht eelhellt, ihre ei genen Wahlbeamlen zu ernennen und die Courts erhalte das Recht, die Negisteir - Liste zu revidiern. hat. ' Optio Gesetz. zur Bill wegen des Baues einer CorrreetionS Anstalt in Philadelphia ein. Danach soll je der Polizei. Sergant monatlich seinem Lieute. die Lage der Etablissements melden. Der Po ti, davon zu geben. Beweist derselbe nich binnen 20 Tagen, daß dies-Abschähung irr. thiimlich ist, so wird sie als richtig angenonr Klasse der W'rthc einzutragen. Auch hat e> zu berichten, od der Wirth eine LieenS besitzt Stellt es sich heraus, dast ein Wirth zu niedrff des Wirthes in eine anderen Klasse setzen Weigert sich ein Wielh, die festgesetzte Tarevoi dem I. Juli jede Jahres zn zahlen, welche siii Erhaltung der SoirellionS - Anstalt erWende wenn er tan nicht sosoel den Beitauf einstellt soll er gesetzlich veijolgt weiten. Die lliti CamniisponrrS solle tem Boaid der Maua worden send. Der Ciip Teeasarer soll jährliel in der eisten Woche de Juli eine Liste der Na beehre und ihre Taren bezahlt baden Nied d! zahlte Gelder solle für den Board ter Mo Zeitdauer bis zu 9 Monaten zu commiltieenl Vertagt. daß eine Anzahl Bills in Betreff des „Lora Am greitag vertagte sich das Haus, trotzten die Staats-Constitution die Art und Weise wie die Berlagung geschehen, erbietet, Abe Congrcß - Verhandlungen. auf Kohlen, Salz und Roheisen bitte. Mr. Trumdull überreichte ähnliche Petilio nen von Bürgern verschiedener Staaten. Mr. Trumbull berichtetr die VertheilungS bill mit Amendements ui.d bat um baldig Mr. Shrrman vom ginanz Commitlee de richtete-ine Bill sür die zollfreie Einsuhr voi Maschinen sür Minen in Louisiana, welche zer Mr. Morton sprach über die Amnesiie-Bil mentar SiviliechlS-Bill als ein Amendemen zur Amnestie.Bill zu stimmen. Mr. Thurm drücke sei Erstaunen aus Partei so sehr gegen Amnestie sei, da sie doch Ii der Botschaft des Präsidenten t-sondirs ein psohlen worden sei. Mr. Morton erlllärle, daß er gegen allge meine Amnestie sei und daß die Gründe dafüe aus lrankhaster Sentimentalität beruhten, und herrsche ei gut Theil Mißverständniß über die Rechtlosigkeit Derrr, welche bei der Rebellion d-theiligt waren. ES sei vielleicht nicht be kann, daß Jeff. Davis und alle seine Anhän ger dasselbe Stimmrecht hätten, wie irgend ein ehemaliger Soldat in der Union-Armee. Er sprach dann von der Beschicht de Ilten Individuen, nicht bei ganzen Klassen von Bür gern. Die Bill de Hause gehe weiter. Er wolle doch dafür stimmen, aber nicht wenn die Ausnahmen gestrichen würdcn. Dt RechtSenlziehungin de It. Amend ment, delreffend die südlichen Führer, sei da letzte Zeichen der Mißbilligung der Rebellion. Sie aufheben, heiße zugestehen, daß die Rebel lion lein Unrecht, sondern nur eine Meinungs verschiedenheit gewesen und daß jene Führer da Recht hätten, die höchsten Aemter zu benei den. Man habe die Amnestie bis jetzt meistens setzt. Die Würde und Geöße der Bcr. Stau ben, weide eine gefährliche Lehre für die Nach wett geben, wenn Rebellion lein Verbrechen ist, so wird ihn für immer eine Stätte im Land bereitet. Wenn Jeff. Davis no Breilenridgi im Senat sitzen und Gesetze für da Land gc müssen. Alles der Verlohn balder. Mr. A G. Thurm.! fragte, wie das Aller trotz des lt. Amendements möglich sein üidc (Gelächter.) Sie iilrnnt das Nie Amende ment nicht als gesetzlich an. Mr. Vallrndig hin. Zum Schluß erlläile Mr. Motten, e lisch, weil damit die Unschädlichkeit der Rebel Mr. Thurman : Wie das zu erklären sei daß Mr. Mörlen allgemeine Amnestie für in des Senators eristirten. Mr. Blair. Mr. Morton habe doch ich dieselbe Melodie, wie I8li!>, als er für lohnsvt ausspielte? rirt k Rede über die Gefahr der Centralisation wie Frank Blairs Brodhcad Briefs wofür dieser der zweite Platz auf dem PrästdentschastStirkr Johnson (865 auSglkniffen wären, hätte Si vielleicht den Platz erhalten. (Gelächter.) Räch etniger Zwiesprache zwischen Mr.Mor ton und Blair was der letztere gesagt habe, e, klärte Mr. Scott, Pa., sich für die HauSdi! aber gegen allgemeine Amnestie. Sine Petition des Gen. Sheridan ic. sü ZtXt.lM Soldaten der Eumderland Armee bit tel, ihre 2jährige Dienstzeit den 5 im Heimstatt Gesetz verlangten Jahre biizuirchnen. Amendement wurde angenommen, daß dt Rechte, die den Besitzern des SutroTunm garantirt sind, nicht beeinträchtigt werden. Mr. Sargent gab dann auf Ersuchen noch wei lere Erklärungen der Bill, sie macht leine Ab änderungen, sondern bringt nur die bestehende! Bestimmungen in Zusammenhang, sei schon ir vorigen Eongreß einberichtet, aber nicht eile digt und schon vor Jahr und Tag gedruckt. - Passirt. nnd Arbeit berichtete eine Bill für einen Er ziehungSfond aus öffentlichen Ländereien. DI Hälfte de Nettoprofits derselben soll jährlil in BondS angelegt, die andere Hälfte an di Staaten rc. erlheilt werden. Davon soll! Anfang 5V Prozent zum Unterricht vo Lehrern verwendet werden, dann 11l Pezt., un später Alles für Aufbesserung der Gehalte de Lehrer. Mr. Garsieid, Vorsitzer de VerwilligungS den, und das stets höher ist, wie es ohne Kiieg sein würde. Die Natt habe sich da an neue Ausgaben gewöhnt und es dauerte Ine lange Zelt, bis dieselben vermindert würden. England habe 20 Jahre ach dem napoleoni schcn Kriege gebrauch, um aus seinen jetzigen griedensfusi zu kommen. Er verglich bann die Ausgaben der Union mit denen England. Mr. Beck. Das Eommittee für Vmvllli- Dtstrikt-Vtll einbringen. (Gelächter). 4.500. die Bemerkungen von Mr. Wood. Nach längerer Debatte über die Kosten der Zollerhebung und den Ertrag der Zölle in New Äoik zwischen Mr. Wood, Halt und anderer.— Vertagt. Selbstmord crufder Eisenbahn.— Die,.Renting Post" von vorletztem Mittwoch schreib, - „Am Montag Abend beginn ein Passagier aus dem um t! Uhr nach PotlSvtlle abfahrenden Zuge zwischen Shoeniakersville und Hamburg Selbstmoid. Der Mann war Richter Bristol von San ilraneiSco, Eal., wo seine gamtlir Etiir, Schnvllill ES scheint daß er EMOM. Schweiz. Die Haltung der schweizer Behörden den Inlernattonalen gegenüber, die kei nerlei Versuche machen, den Umtrieben Unterdrückung verlangen, um das Wach se der Gesellschaft nd tbre Ausbrei tung über andere Staaten zu verbin- Frankreich. P ari o, 25. Jan. Als heute der Naquel, von zwerghafter nd nur zwanzig Stimmen erhoben sich zu dessen Gunsten. Paris, 25. Jan Laut Marseille! Telegramm entgleiste gestern ein Zug auf der AnlibeS Eisenbahn zwtschsn Nizza und Lonnes und fiel in den Fluß Fünf Personen wurden sofort getSrt.'t unv des Cap der guten Hoffnung g. brachte 1' Frank, nd alle au l/äsen jenseits dieser Caps eingeführten Waa- Ettglaiid. London, 25, Jan. Die Regen menge, die wahrend der vorigen Nacht Gruudeigenthui erlitt grossen Schade, namentlich lin Thal? des Severnfluffe. wo die Ueberschwemmung außerordeni llch groß war. Aueb die Themse schwoll bedeutend an nd verheerte einen Theil des Fleckens Windsor. Der der Themse zunächstgelegene The der Clip von London wurde ebenfalls überstulhet und es entstand eine Unterbrechnng in de Geschäften. Ei treuer Hund. Der „Mainzer Anzeiger" erzählt: „In einem Haust auf dem Ballplatze miethete vor Sturze: etn einzelner Herr ein möblirleS Zimmer. Ein prachtvol ler Neufundiänder, der treue Gefährte dieses Herrn, befand sich, wenn derselbe zu Haust war, stets im Zimmer. Am Samsta s gegen Abend erwartete der be treffende Herr rinen Freund in seiner Wohnung; er zündete, da es schon dun kel war, etnr Lampe an, schraubte den Docht herunter und legte sich auf's Ca nape, um auszuruhen und zu warte, bis sein Freund käme. Letzterer blieb außergewöhnlich lange aus und so schlief der aus dem Sopha Liegende ein. Er mochte ungefähr ine halbe Stunde gelegen haben, als der aus dem Bode vor dem Sopha liegende Hund plötzlich unruhig wurdr, aus s-ien Herrn stueang, diesen an den Kleidern packte und thu mit der größten Mühe au einem tod ten ähnltchez, Schlafe erweckte. Kaum konnte der Herr athmen und seiner Sinne mächtig werden, so, dicht war der Rauch in dem Zimmer und er wank te der Thür zu, um frische Luft einströ men zu lassen. Eine Viertelstunde spä ter nd er wäre nicht mehr unter den Lebenden gewesen. Ein dichter Dual im Zimmer ist dahzirch nlstanden, daß die Camphin- oder Kohlsnöllampe zu weit heruntergeschraubt war. Dadurch rußle die Lampe, und zwar so stark, daß, als der Herr eingeschlafen war, er dem Erstickungstod nur durch die Treue sei nes Hunde, de ihn an der Brust pack te und lüchlig geschüttelt hatte, entrts se wurde. Der Ruß der Lampe war so dicht und hat sich so an die Wand festgesetzt, daß das ganze Zimmer n. tapeztrt werden muß. Dieser Fall mahnt Jeden bet Kohlenöl- und Tham phtnlampen sehr zur Vorsicht, besonder wenn man da Ltcht vor dem Schlafen gehen, um Helle im Zimmer zu haben, klein heruntergeschraubt. Die Aus dünstung dr Lichte ist dann selbst ge fährlich.
Significant historical Pennsylvania newspapers