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Oliver Edwards, Harrisburg, Mai l >, jBM—3t. Eine Ordonnanz, zu " nicht über HW.tiM zu borgen, in die stehende Schuld der Gstadt bis zum t. Marz 1868 zu Pr>sidentt?s ll l Passir: Mai 2, tbiiV. Aittstirl: I. T.Wilson, Genehmigt Mai l, 1868. Oliver Edwards, HarriSbiirg, Mai l >, jS6S.-3t. H. Z"i e°g'l e r, Passirt - Mai 2. tB6B. Attestirl: lohnT. Wilson, Genehmigt: Mai !, I8i8. Oliver Edwards, Mapor. Harrisburg, Mai tl, lSiiS—3t. Harrisburg, Pa., Donnerstag, Juni , l 88. Poesie. Du Erwachen der Natur. In Nebel dicht verhüllt. /euilselai. . Dos .szrliej. —l>— Kriininalgeschichte I. T. H. Temmc. Dir Verfolger. (Fortsetzung.) Die Thür, in der die beiden alte Leuten standen, war hinten in dem lan dienteiistubc lag ; weit entfernt von der Treppe, die nach vorn führte. Die Tö ne von oben konnten daher nur unbe gen; nicht einmal die Stimmen waren zu unterscheide. Nur eine glaubten sie zu erkenne. „Das ist der Herr!" sagte der alte Diener. „Gerade so heiser rief er vor hin." '„Aber mit wem streitet er, Daniel ?" „Es könnte nur der Herr Paul sein; nicht." „Ich auch nicht. So kaun es dennoch sein. Man hört hier nicht deutlich." „Ja, ja, jetzt erkenne ich sie doch; eS ist der junge Herr." " „Dann gibt es doch ein Unglück, Chri stine ; Gott stehe uns allen bei!" Die heisere Stimme war lauter, krei schend geworden. „Was mögen sie haben ?" sagte der Diener. „Ob ich hingehe?" „Nein, nein!" rief die Magd. Bleibt, Daniel, laßt mich nicht allein." „Hülse, Hülse!" rief laut die nämli che Stimme. Die alte Magd umklammerte mit bei den Armen den alten Diener. Er wollte sich von ihr losreißen. „Daniel!" rief es lauter, kreischen der. „Daniel!" Um Gott! Um Gott!" „Er ruft Gott an und nicht den Teu fel !" sagte mit Grausen der alte Die ner. „Da geht es ihm an das Leben." Er hatte sich losgerissen. Er wollte fortstürzen. oben, wo im Momente vorher dle Stim me de Schloßherrn in der höchsten Angst um Hülfe gerufe hatte. Seine Stimme hörte man nicht mehr; Eine Todtenstille war eingetreten. „Er ist gemordet!" rief der Diener. „Bon seinem nächsten Berwandten!" Magd. Sie standen Beide wie gelähmt. Oben blieb es still, todtenstill. „Es ist vorbei!" sagte der alte Die ner. „Da kommt Hülfe zu spät. Er ist todt; es hat nicht viel dazu gehört te." Christine!"^ „Wer sollte es sonst sein?" „Der Adolph " Aber der Ton seiner Stimme sagte, daß er selbst nicht daran glaubte. Die Stille um sie her wurde unter brochen. Eine Thüre ging oben auf, die Thüre zu dem Zimmer des Kranken. Oder Es kam Jemand die Treppe herunter, rasch, eilte durch die Flur, stürzte aus dem Hause. ,ES konnten auch zwei Menschen ge wesen setn; man konute es nicht unter scheiden ; die Schritte, die man hörte waren flüchtig, leicht, entfernt. „Wer kann das sein?" „Der junge Herr und die Baronin!" „Aber ist denn die Baronin mit ihm gekommen?" „Ich weiß es nicht." „Ihr saht sie nicht, Daniel ?" „Ich weiß nicht on ihr. Sollten es „Der Adolph und seine Mutter?" „Die meinte ich." Der alte Diener hatte die Worte noch nicht ausgesprochen, als wieder ein Schritt die Treppe herunter kam. Er ging langsam, schwer. „Der junge Herr!" rief der Dienee. „Der Herr Paul?" bestätigte die Magd. „Gehen wir ihm entgegen." Sie wollten dein Schritte, der so schwer und langsam die Treppe Herun stand vor ihnen: sein Gesicht war ver stört; seine Augen starrten schreckhaft; das braune, gelockte Haar hing ihm uii rcr Schritt schwankte. „Paul, Herr Paul!" rief ihm die al te Magd entgegen. Er hörte es nicht. „Ich wollte euch sagen", sprach er mit tonloser Stimme, „daß der Onkel todt ist. Adieu!" Die alte Magd hielt ihn. hcn?" „Er ist todt, sage ich euch." „Und wie ist das gekommen?-Wer „Geht nach oben !" Er hatte sich losgerissen. Er stürzte ans dem Gange, aus dem Hause, wie dem Zimmer zu sehen. Der alte Diener untersuchte die Lei che. An dem Halse fand er den Eindruck von dem Griffe einer Hand. Der Hirn schädel hatte am Hinterkopf einen Riß. „Lassen wir hier Alles so, Christine", sagte der alte Daniel, „bis das Gericht kommt. Wir müsse es herbeirufen." einen Flügel des Schlösse. Das Bib- häßliches, zahnloses, altes Weib ren saßen darin. Sie konnten Beide die Frechheit und Gemeinheit der Schan de und der Straße vorstellen. Das Weib sprang auf. „Ist der Pastor da?" „Nein. Aber der Herr ist todt." ~So hat er uns doch betrogen", schrie wüthend das Weib auf. Der jnnge Mann aber sagte ruhiger i „Sie haben ihn gemordet; das Wei ter !" L. Dir Verfolgten. <?> er Tag hatte sich geneigt. In dem Zwielichte des Abends erließen der ältere Polizeirath und der jüngere Polizeiassessor den kleinen Gar ten des Wirthshause am Bahnhofe. Es war vorher noch e>> Eisenbahnzug angekommen und weiter gefahren. Sie hatte mit ihren schärfsten Polizeiruge Alles gemustert, was bei der Ankunft aus- und bei der Weiterfahrt einstieg. „Wie soll Ihr Herr Paul aussehen ?" hatte dabei der Polizeirath den Assessor kenft' „Er wurde beschrieben", antwortete der Assessor, „als ein hübscher, junger Mann von dreiundzwanzig Jahren, schlank, von mittlerer Große, mit einem einnehineudtn, offenen Gesichte, mit braune Locken." ,;Er war nicht dabei", sagte der Po lizeirath, „als der Zug weiter fuhr." „Er war nicht dabei." „Aber auch mein Hochverräthcr nicht. Oder hätten Sie ihn gesehen ?" Ich? Ich habe nicht auf ihn gcach tet!" „Aber heiliger Sankt—!" rief der Polizetrath. „Aber die arme Polizei hat ja keinen Schutzheiligen. Schnei der und Schuster, Bettler und Beutel schneider haben ihn! Mit der Polizei will kein Heiliger etwa zu thun haben. Darum geht sie auch so zu Grunde, im mer mehr. Zu meiner Zeit, als ich noch so jung war wie Sle, hätte lch'mit Ei nem Auge zehn Mörder und Hochverrä ther zugleich gesehen. Aber kommen Sie. Vor morgen früh um Sechs köMit kein Zug wieder a. Es ist jetzt Sech passirt." Sle gingen von dem Bahnhofe in das Feld hinein, als wenn sie spazieren gm gen. Ein paar Fremde, die sich zufäl lig an einem Tische kennen gelernt ha ben, können einen gerne,schaftlichen Spaziergang mache, ohne daß c auf fällt. aussahen. Nur waren sie ein.paar sehr kräftige Gestalten, und ihre langen Ue berröcke waren sehr sorgfältig zugeknöpft. Der Polizeirath gab ihnen einen leisen Wink. Sie folgten ihm und dem As sessor von Weitem, zufällig. Sic gingen Alle eine Weile durch Ge büsch und Stoppelfelder, bis Niemand sie mehr sehen konnte. Dann bogen sie nach dem Dorfe hin. Sic erreichten es an seinem andern Ende, an dem der große, alte Krug lag. Der Krng stand mit seiner Fronte frei nach er Straße. Zu seiner Seite, al so ebenfalls nach der Straße, befand sich ein großer Hof; er war viereckig; nach drei Seite umgab ihn ein hölzerner Zaun; die vierte Seite schloß der Krug ein. Der Zaun hatte zwei Eingänge, ein Einsahrtsthor von der Straße hin ei Pförtchen auf der Rückseite gegen- Die beiden Beamten umgingen den Krug und den Hof. Die beiden ehrbaren Bürger waren auf einen Wink zurückgeblieben. Die Beamten kehrten zu ihnen zu „ln dem Hofe werden sie sich treffen wollen", sagte der Polizeirath zu dem 'Assessor. „Wir müssen seine beiden Eingänge bewachen. Nehmen Sic das Einsahrtsthor; Sie übersehen dort zu gleich die Hausthür des Kruge; es wird ja geben, trotz vorhin, und Sie müssen sich üben. Ich stelle mich beisei te an das Hinterpförtchen. Wer etwas gewahrt welche Thierstinime ist Ih nen am geläufigsten?" „Die der Katze", sagte der Assessor. „Tenfel! Sie haben da eine vortreff liche Wahl getroffen. Eine gute Poli zei muß sich in Alle finden können. Also Sie benachrichtigen mich, wenn et was vorfällt, durch Katzentöne; ich wer de bellen wie ei Hund. Zu dem, der Seinen Gensdarmen läßt er zur ferne ren Bewachung zurück." Sie schieden. Jeder begab sich aus seinen verabredeten Posten, und verbarg' sich dort, so gut er konnte. fallen. Unterheß hatte sich im Innern des Hofes Folgendes zugetragen, und es er eignete sich darauf wieder Anderes. Unsere Margarets) trat in ihrer gro ben Kleidung als Magd des Kruges aus einer der Thüren des Kruges, die in den H>f führten. Der Hof war dunkel. Er enthielt Ställe, Remisen, Scheu nen. Es bewegten sich darin und da ran Menschen hin und Ar- Man konnte sie in der Dunkelheit nicht erken nen ; aber es konnten nur Leute des Kruge in den Hof gekommen waren. Zur Zeit der Kirchmcß wird viel gestoh len, und da man namentlich am Abend die Hofthür verschlossen halten. Das junge Mädchen lenkte ihre Schritte zuerst zu einem kleinen Holz stalle, der nach der Rückseite des Hofes lag, nicht weit von dem Pförtchen, das dort in dem Zaune war. Sie öffnete die Thüre des Stalles; sie blickte Hin nein ; sie überzeugte sich, daß er völlig leer war. Sie lehnte die Thür an und keinen Laut. Sie öffnete das Pförtchen, sehr leise, sehr vorsichtig. Sie sah hindurch. Sie sah in die Finsterniß, die auf dem leere Stoppelfelde lag, das hinter dem Zaune sich ausbreitete. Weiter sah sie nichts. Sei blieb in dem göffneten Pförtchen stehen, mit schwerem Herzen, in bangem Warten. , Ein eiliger Schritt kam querfeldein auf den Zaun, auf das Pförtchen zu, kam näher, war bei ihr. „Paul!" rief leise da Mädchen. „Margareth!" wurde leise geantwor tet. Die Hand des jungen Mädchen zog einen hübschen, schlanken, jungen Mann zu sich durch da Psörhchen, in den Hos; verschloß da Pförtchen, ging mit ihm an dem Zaune entlang nach dem kleinen Hofstalle zu, blieb auf der Hälft des Weges mit ihm stehen. „Du glühest, Paul!" „Ich mußte eilen. Die höchste Eile thut noth. Sind Deine Dtern noch nicht hier?" „Ich erwarte sie in der nächsten Vier telstunde. Aber, vor Allem, erzähle mir, Paul. Was ist vorgefallen? Wie hat sich da Entsetzliche zugetragen? Du konntest mir nur die wenigen Worte sa gen, als Dv mich hierher bestelltest : der Onkel sei todt; er sei getödtet; es sei ein großes Unglück geschehen. Was war es? Erzähle mir Alles. Ich ster be vor Angst? „Was es war, arme Margareth? Du Dir selbst sagen. Ich will Dir die Thatsachen mittheilen. Dann sage Du, was es war. Ich kann es nicht." gorisitzung folg?. Die Eharatterzüze der ZiupcacherS. Wir gaben in unserer letzten Num mer eine charakteristische Biographie des Thad. Steven, eines der Impcacher nun auch-zuzeigen, „weßGeisteSKinder" die übrigen Jmpeachment - Schuften sind, lassen wir nachfolgend eine kurze Biographie derselben folgen. Der ge ehrte Leser möge dann selbst sein Urtheil Benjamin F. Butler. Admiral Farragut mit d Flotte die Bahn f>ri Butler am 28. April lBi>2 sehr wacker hinten drein und besetzte, äußerst friedlich, New Or- sen Dutch Gap Cai.als beschäftigte. Gen. Am 16. Januar lvlZü, Morgens, befand.sich Bcnj. F. Butler in der Office des AricgSmini- MalS von benZeitungen milgelzeilte Thatsache, schädlichen Einfluß geübt? Ober hatte Butler war endlich dem Herren Johnson zu jener Zeit bereits Butlers Betragen in New Orleans im richtigen Lichte erschienen? Uro. ! um dem Herrn Johnson einen liefen Abscheu vor Benjamin Butler einzustoßen. ' b'" w'lier dabei verwcil-n --dieser Mensch f.,essionistisch gesinnte Da l ""peitschen ließ, denn, fcine M.ll.ä.herrschast in New Orleans bezeichnen gemeinere Verbrechen, als dieses. Butler muß. ' .°„ der ganzen Presse des Lau des e sich sag, lassen, daß er in New Oele . ""i'b-rn-Löffel gestohlen ha,. Und im Eon , d" V.r. Staaten erheb, sich der Repräsen ant Brook von New Aork und schleudert dem Elenden vor allen seinen Eollegen. ja vor dem ganzen Lande die Anklage in s Gesicht: „Du, Butler, hast Dir in New Orleans Pbv.viXl widerrechtlich angeeignet und ich habe Dich durch Angriffe in meinem Blatte (N. ZI. Erpreß) gezwungen, dieses Geld zuruekzuerstat- Butler ist als gemeiner Dieb infam vor Freund und Feind. Als jüngst während des Prozesse in der Senatshalle zu Washington Herr Stander mi, dem Senator Sherman von Ohio in vertraulicher Unterhaltung zusam mensaß und Buller unerwartet zu ihnen hin trat, erhob sich Standen mit einem Lächeln der Verachtung, trat -inen Schrit zunick und legte die Rechte aus seine goldene Taschenuhr. Butler verstand ihn, zog eine grimmige Fratze, trat zurück und setzte bald darauf sein- An klage gegen „den großen Verbrecher Andrew Johnson" fort. Und dieser Mensch, Benjamin F. Butler, so wie er hier wahrheitsgetreu geschildert, ist im Range der zweite der Ankläger des Präsiden len der Ver. Staaten, h,n tilg Hain. John A. Bingham, Repräsentant des >6. Distrikte von Ohio, wohnhaft zu Eadiz, in Harrison Eounty, ist im Range der dritte un ter den Anführer des JmpeachmenlS-Prozes. ses. Er ist eine salbungsvolle pathetische Na tur und kann, über den unbedeutendsten Ge genstand sprechend, sich in ein-Rührung hin einwühlen, die ihm Thränen entlockt. Wäre Eölibat nicht eine der Hauptfatzungen der 'Thäters, so würden wir Herrn Bingham für einen direkten Nachkömmling der Shater-Mut ter Anna Lee halten, eiche vor etwa tili) lah ren nach Amerika einwanderte und sich selbst „das Wort" zu nennen beliebte. Denn auch dem Herrn Bingham fehlt es nie an Wor ten, wenn auch noch so wenig Sinn und noch so viel plumpe Uebertreibung darin ist. Bingham glaubt in sich das Zeug zu einem großen politischen Führer entdeckt zu haben, aber der schnöde Undank der Welt vermag sich schlechterding nicht zu derselben Ansicht zu er heben, da andere Männer da sind, die auf der politischen Bühne ungleich mehr Wirkung ma chen. Als radikalster Führer war Bingham selbst in Ohio sehr bald durch die Herrn Schenck Garsield, und Ashle (früher auch Schcllabar ger) in Schatten gestellt, deßhalb blieb ihm nur übrig, die Rolle des Halbeonscrvativen z lpielen, wozu er sich übrigens als Würdemeper auch vortrefflich eignete. Biiigham sprach zu des Girondisten in einer revolutionären Partei nicht.ohne Gefahr ist. Häufig sah er sich ge zwungen, ganz anders zu stimmen, als er ge sprochen hatte, nnd eben weil er das zu thun so oftmal einwilligte, so ward die Schwäche seines EharakterS allmälig erkannt und gebührend ver achte. Sein Einfluß war fast gänzlich dahin und konnte nur durch einen „kühnen Griff", wel cher ihn in die Vorhut des Radikalismus strll ti, gerettet und wieder befestigt werden. Dazu bot sich ihm die oft gewünschte Gelegenheit, als tonS zum drittln Male auf Tapet lam. Wenn er, der bisherige Eonservative, sich an die Spitze der Ranikalissimi stellte, dam war das Jmpeachment eine vollbrachte Thatsache Schweige. gebieten und den Schein vereh ren über Alles.— Butler, feilich kein annehmbarer Zeuge gc- John A. Bingham von Cadiz, also der Dritte in der Bande der Ankläger res Prä sidenten. Ihm folgt im Range John A. Loga. John ist im ollsten Sinne des Worte ein Demokrat und, gleich Ben. F. Butler, gerate keine Zierde dieser Partei. Als, nach dem Falle
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