Harrisburg, Pa. Donnerstag, Nov. 7, 1867. Abwesend. Da der Herausgeber gestern nach dem Westen abreiste, und vor Ende nächster Woche nicht zurück kehren wird, bittet er wegen Ausfall de „Briefkastens", oder sonstiger Mängel der nächsten Nummer um gütige Ent schuldigung. An nnskre Agcuteu. Da schon öfters Briese, die Geld sür uns enthielten (erst letzte Woche wieder einer mit tzt.66), entweder ver loren gingen oder, wie man auf deutsch sagt, gestohlen wurden, so möchten wir unsere Herrn Agenten und sonstigen Freunde ersuchen, hiernach alle ihre an uns adresstrten Briefe, welche Gel der enthalten, registrtren zu lassen, oder, wenn solche zu haben sind, kost Office Orckers zuzusen den, und zwar auf unsere Koste. Ein registrirter Brief, der nicht mchr denn 826.66 enthält, kostet blos It'EtS. Wir sliid durch die vielen Verluste die wir schon erlitten haben, gezwungen, die ses Mittet zu ergreifen, um uns vor fer neren Verlusten zu wahren, und können nicht mehr länger zusehen, von einer Bande elender loyaler Spitzbuben, die sich htcr zu Lande ln den Postämtern be finden, bcstohlen zu werden. Mag man auch och so sehr die Nase über die monarchischen Regierungen Eu ropa's rümpfen, das musi man ih nen aber zur Ehre nachsagen, daß ihre Postbeamten wenigstens doch noch ehr- „Gehe, ullö thue dcsislcichc." Hr. John D. Laverln, ein wackerer Demokrat von Pcnniiijztvnville, Ehester Coiinty, übersandte dein Herausgeber als sieben und dreißig neue A boli entc ! Dieß istgewist lo henSwerth nd verdient nachgeahmt z werde. Der "ItoII!g< nor" ist ei gutes Blatt, und es sreut uns z sehe, daß es so liberal unterstützt und gewür er geehrten Agenten und guten Freunde in dieser Beziehung schon Vieles ge leistet haben, ja vielleicht mehr als wir erwarten durste, nnd wir sind auch Sind Alle mit den echten demokrati sche Glaubenslehren versehe? Schaut einmal , Euch, Freunde! Ei, soeben sandte ins unser lhätigerAgentin San to, Ohio, einen Abonnent, der, wie er selbst sagte, noch nie eine Zeitung im Haus hatte; aber von jetzt a will er ein Blatt, und zwar die Staatözcitung, halten. Auf, denn ! Jetzt ist die rechte Zeit, um echte demokratische Blätter wie die „Pennsylv. StaatSzeitniig" zu vcrbrei ten. Ein Jeder mache es sich zur Pflicht, das schöne Beispiel des Herr Laverty nachzuahmen, nnd unser Wort dafür, die Demokraten werde bei der nächsten Wahl ein Heer aufzuweisen haben, vor welchem sich die radikalen Umstürzler wie Spreu nach allen vier Weltgcgendcn zerstreus. Wir rufe deßhalb unse ren Freunden nochmals zu : Frisch an's Werk, „geht, und thut desgleichen." Wer macht den Versuch? Bedenkliche Zustände im Süden. Wie telegraphische Depesche tzerich ten, so sind im Hauptquartier des Ge nerals Graut die beunruhigendsten Ge rüchte aus allen Theilen des Südens hinsichtlich der trotzigen Haltung der Neger in Arzug der bevorstehenden Wahlen eingelause. Es crgiht sich, daß während die Weißen auf verschie dene Maniere ihrer Waffen beraubt worden sind, die Neger sich vollkommen bewaffmet und equipirt haben, und be reit stehe, in das Feld zu rücken ! Die Radikale haben mit der Erfindungsga be von Höllengcistcr gearbeitet, und nun herrscht in allen südlichen Familien der Weißen Angst und Schrecken, und dieselben sehen mit Seclezagen und Zit tern der Dinge entgegen, die da kommen werden. Gcneral Wrant ist von de ihm gemachten Darstellungen jener Zu stände tief bewegt, und er hat an alle Miliiärbefehlshaber dcS Südens die ge messensten Befehle erlassen, den Frieden um jede Preis zu erhalten. Wenn ein imal der ganze Umfang der Machinatio nen der Radikalen erkannt werden wird, .dann svgrd er den Norden mit Abscheu .erfüllen. - Zn New Häven. Cvn., wurde letz ten Sonntag eine neue große katholische auf's feierlichste etn- eine Staate TirNrlltllc habcn'ö prsha. nicht begreifen können, wie dies zuging, und deshalb z allen Sorten Ausflüch ten ihre Zustuckt nehmen. Wie der „EolilmbuS Wcstbote" berichtet, so hat dcrEorrespoiidcnt des „EincinnatiEoin mental" (ein Clerk im Staatsh.ius zn EvlnnibttS) die richtige Ursache entdeckt, warum die Radikalen in Ohio so arg gedroschen worden sind. Man höre und staune! Der Eorrespondent sagt nämlich, daß die Niederlage der Radika len in Ohio zum großen Theil durch die südlichen Rebellen herbeigeführt wurde, welche sich seit dem Kriege in den an de Ohio Fluß grenzenden CoiintieS das Mäiisle bris .) Schaaken, die in Camp Cliase saßen, seien niemals nach dem Süden zurückgekehrt, sondern ha ben sich in den Bergwerk- und Eisen- Distrikten am Ohio Fluß angesiedelt und am Wahltage Mann für die De mokraten ud gegen das Amendment ge stimmt. (Die verstnckten EopperhcadS sollten sick doch schämen, so etwas z thun.) Dies sei die hauptsächliche Ursache des großen Unschwunges in den CounttcS Szioto Gallta, Lowreiice, MeigS, Belmvnt und Jcsserson. Ein radikales Blättckc, das in Rich mond, Indiana, erscheint und sich de Huniming Bird" nennt, druckt den Un sinn des Staatsbans Eorrespondenten Augen und erklärte für eine „cwigr Schande", das in Ohio Rebellen stim men dürfen, während der „loyale" Ne eine Ungerechtigkeit werde früher oder später ihre eigene Strafe mit sich führe nd dies Strafgericht möge vielleicht (Eine schreckte Geschickte.) Wir finden es sehr natürlich, daß die radikal Propheten nd Schriftgelchr tcn jede möglichen Entschuldignngs grnnd für die gewaltige Prügel, die sie in Ohio erhielten, mit den Haaren lic bcizerrc. Aber sie sollte sich doch nicht gar zu lächerlich mache. Sie le, gründlich „aiiSgespielt" ist nd auf keinen vernünftigen Menschen mchr Eindruck mackt. Könnte diese radika toffcln dieses Jahr sehr klein aus gefal le sind? Wenn sich die radikale Füh rer im Spiegel betrachten, dann lönne herbeiführte. Ihr habt euch selbst die Politik nd noch heillosere Wirthschaft. Ihr seid der wahre Grund eurer Nie Tns Wahl-Resultat in Nirginic. bemerkt der „Richmond Anzeiger - Die Wahl ist vorüber und das Resultat ist ein radikaler Sieg, welcher hoffentlich die gute Folge nach sich ziehen wird, Radikalism in unserem guten alten ist mit dieser Wahl doch die erste Schlacht Wie der Wahlkampf hier in Nich- Mannhaft bctheiligte sich jeder Weiße das konservative Ticket hatte am Abend des zweiten Tages eine Majorität von einigen Hundert aufzuweisen, da erschien die militärische Order, Polls auch am dritten Tage offen zn halten. Diese? geschah und zwar dem Gebrauch ganz zuwider bis um 1 Uhr Mitternachts, und das Resultat war natürlich dann das von den Gewalthabern in Washing ton nnd von der hiesigen Militärbehör de gewünschte. Die ganze Zahl der hier abgegebenen Votes belief sich anf 16,651, von denen -1857 aus das conservative und 5164 aus das farbige Ticket kommen. Die Majorität der Neger belief sich demnach trotz aller erlaubten und unerlaubten Mittel auf nur 337 Stimmen! eine Zahl, die leicht zu übeikoinlucn gewesen wäre wenn alle Weiße rechtzeitig regt strirt hätten. Bcmerlenswertk ist die Thatsache,daß nur 48 Weiße das radikale Ticket stimmten. Die Partei muß demnach schofel beschaffen sein, die nach einer sol chen Agitation, Bestechung und Ver sprechung der mannigfaltigsten Art nur eine EorporalSgarde von 48 Mann ins Feld zu stellen vermag! Ferner verdient hervorgehoben zu werden, daß nur 26 Farbige das cvn> servativ Ticket stimmten. Mit stark muß die geheime Macht der Umsturzpar tei unter unserer farbigen Bevölkerung sein, daß nzir ine so kleine Zahl Ihr zu trotzen wagte! Welche Mittel, welche Drohungen, welche Versprechungen mag fic angewandt haben, die unzurech nungsfähigtn tausende von Negern an die Ballotbvx zu treiben ' Trotz der 15. t)i Mann Ver. Staaten Trupoen wa ren etazelne der konservativ stimmende Neger ihre Leben kaum sicher, und welche Ausbrüche roher Bestialität hät ten wlr erst zu erwarten gehabt, wenn jene Schirmherren der jetzlgeir'amerika nischen Freiheit nicht an den Polls und an jeder Straßenecke stattonirt gewesen wäre 7 ! Rühmend müssen wie noch erwähnen, daß die Deutschen Richmond sich wir Ein Mann an dieser Wahl zum Schutze der weißen Race belhetttgtei'. Im Ganzen stimmten, so viel uns bekannt, nur vier Deutsche das schwarze Ticket. Mögen sie schwarz wie ihre Ansichten werden, die Deutschen Richmond haben nichts mehr mit ihnen zu schaffen und Deutsche R ichmonds! Lasset in der verhallen, wenn wir Euch wieder auf fordern, Bürger zu werden, Euch regi strtren zu lassen, den gestehen wie eS nur ganz offen, gar manche Stimme ist durch Eure Lässigkeit verloren gegan gen, die andernfalls vielleicht ein gan anderes Resultat herbei geführt haben würde. ganz Virginien das Resultat der Wahl daß die demnächst zusammentretende Convention au höchstens einem Drittel Conservative und zwei Drittel Radika len zusammengesetzt sein wird, unter welch letzteren sich einige Dutzend Far bige befinden werden. Daß diese Leute ach die uns zunächst vorliegende Leben frage. Lasset n vorbereitet sein, die selbe zu Gunsten der wrißen Race zu entscheiden. Dcutschc un<Parteien. „Neuen Anzeiger des Westens", da leitende wirklichen Errungenschaften^dte sch" ch P Die Deutsche der Union haben früher sich de des Krieges sind erfüllt. Die Periode, tvel nischen Partei führte, ist abgeschlossen. Wir le zuleulen und die Resultate de Krieges in ei en für das Wohl des Voiles gedeihlichen Ein llang zu bringen mit dem Gesetz des Lande, damit der vom Kriege heraufbeschworene Geist de. urtheil, welches einen Theil unserer LandSleuir davon abhält, da Lager ihrer frühern Partei genossen wieder aufzusuchen: da Vorurtheil, hier nichts verändert vorzustnden. Die demo kratische Partei hat ihre Augen den Ereignissen der Geschichte und den großen Resultaten der selben nicht erschlossen,sie konnte nicht, selbst wenn sie es gewolli hätte, Sie hat den großen Vorzug vor der republikanischen Partei, daß sie der Gegenwart lebensfähig. In den Reihen dieser Partei erden die Deut sche nicht nur das finden, a sie früher zu stimmung mit te Ansprüchen der Gegenwart, während andererseits in den Prinzipien der repu blikanischen Partei nicht aufzufinden ist, was jetzt uch dem Geschmacke, den Gewohnheiten und den Anschauungen der Deutschen zusagen könnte. Man mache eS sich nur klar: nicht der Geist der republikanischen Partei hatte die Deutschen für sich gewonnen, sondern in, ge wisse AMade, eich in einer gtwissen Periode unseres nationalen Lebens zu lösen war. Nach Lösung dieser Aufgabe ist nirgend mehr ein Anknüpfungspunkt zwischen den Wünschen und Interessen der Deutschen nnd den Anschauungen, Interessen und Absichten i Gegentheil, eine eitere Verbindung zwischen den Deutschen nnd dieser Partei, zwtschen dem nationalen Sinn der Deutschen für Seldfi. ständigkeit, für möglich sttje Entwickelung der Individualität jedes Einzelnen und für frohen Lebensgenuß eineSlbeiiS und der repuhlikgni schen Theorie von dem äußern Zwang mite Kirchlichkeit und derflächllche Tugendhaftigkeit in der That „unnatürlich".—(N. A. St.) 8 s>al st schM! Glorreicher LtSA!! Das VM spricht! Keine Negergleichheit!! Zieme Despotie!! Die Radikalen find futsch! New Aork, Demokrati sche Mehrheit 25,NN! Dir Stadt New Park gibt eine demo kratische Mehrheit von 00,022 !!! New Jerse,, ! ! Mm tllmch :wM!!!; Massachusetts, demukratischrr Gewinn :: Hurrrrrrrrrrrrrrrnh!! In New Park haben die Demokraten ihr ganzes Ticket erwählt. Ebenso in New -Jersey. Maryland hat nobel gethan. Der Gov e r ne r nächster Nummer. An die falschen Philantropen. Wohl, die Welt hört Euer schreien - Zn den neuen Heiniathsstälten An die erste Pflicht im Leben, Sie an Arbeit zu gewöh n, Müssen sie als Sklaven eben Unter strenger Aufsicht stehn. Groß und edel, wie dermalen Zhr Euch selbst gar nicht erweist ; Könnt die Sklavenhalter schwärzen Daß ihr Bild dem Teufel gleicht Welches Eure Helschen Herzen, Zug für Zug ja selbst nur nur zeigt! Wie die Sclavenkelten klirr n, Brütet Euer schwarz'S Gehirn ! Doch die Welt muß dafür büßen. Die der Schätze sich beraubt. Heiß, soll es die Welt versieh, Daß die Flur dann wüste bliebe Und die Arbeit ungethan. Hunderte von Millionen Thalern an Produkten fehl' Jährlich, werd't die heiß'ren Zonen Zhr der Arbeitskraft besteht', Häuft dadurch nur alle Qualen Vorzubeugen größ'rer Noth. Weh', Zhr falschen Wellbekehrer! Neger wolle Ihr befrei n Weißen macht da Zoch Zhr schwerer, Keinen gönnt' Zhr das Gedeih ! Zwietracht wollet Zhr nur säen, Bis der Bürgerkrieg gelingt, sich unter den Bedingungen der Constitution zu eine Staatenbunde verbanden und jeder H>aa, her in diesen Staatenbund im Laufe der Zeit aufgenommen sein will, muß seine re publikanische Regierung schön haben und als F. H. W ilm ing t o n, Dei., 31. Ort. lBv7. Wie eä bei de Wahle i Alaba ma herging. Ein Eorrlspondciil des N, ?j. Herald erstat tet nachfolgenden Bericht über die Art und den Negern die Evnlrole bei der Wibl streiltg stc Weise anstarrte und Maut ud Nase auf f " vor: „W!c heißt Ihr k" ÜI!S EilitlM. Aus Deutschland. Abschaffung des Paß We sens im Norddeutsche Bund. Bundesgebietes, noch während ihres Aufenthalt oder ihrer Reisen innerhalb desselben ein Rcisepapier gefordert wer den. BnndcSangehörigc wie Auslän der bleiben jedoch verpflichtet, sich auf amtliches Erfordern über ihre Person genügend auszuweisen. Eine Verpflich tung zur Vorlegung der Reisepapecrc behufs der Visirung findet nicht statt. Ermordung eines Sohnes des schwäbischen Volksdich - te rs We itzma Ii n. Man schreibt kannten oberschwäbischen Volksdichters Weipmann, weicher seit einem Jahre in der Werncr'schen Anstalt daselbst ein Asyl gesunden hatte, in einem hiesigen Wirtlishase und kehrte nach Eintritt der Nackt mit einem ander erst vor Kurzem in die Anstalt aufgenommenen Bauern in die Anstalt zurück. Letzterer kam in solcher an, W. aber nicht, wur de vielmehr noch in der Nacht auf der Straße nächst der Heimbachbrückc he wußtlos daliegend gesunden, später in die Anstalt gebracht, wo er andern Ta ges, ohne zum Bewußtsein ziirückznkeh. Ren, sein Leben endete. Mau snich kei- mehr sich hatte und in der nämliche Nacht eine zweite Mir und tet wurden und der Bayer (ans Kemp tcn) enlwichtn war. <Hs wurde sofort Anzeige und Vocaltn^cciion einen stallen Vick erlitten Oibe, we delt Beipackt ciae mördeeiinie'tk''.'!4sal te durch den Bayer, der rrst vor Kni te ; er laugnct jedoch, Hand an Weisi mann gelegt zn hiben. Königsb e r g, i d. Mark. Das eine halbe Mette von hier gelegene Dorf gen I Uhr brach in einem Biindncrgc höste daselbst plötzlich Feuer au, wel ches das ganie Gehöfte in wenigen Minuten ln Asche legte, Nicht weniger als fünf Menschen, eine Iran und vier Kinder, sind dabei auf schreckliche Welse ums Leben gekommen. Außerdem ist noch eine Fran vom Feuer so erheblich verletzt, daß auch sie vielleicht ln kurzer Zeit a den Brandwunden sterben wird. das Jener durch ruchlose Hand ange legt und der Besitzer des Gehöftes 'als dringend verdächtig gefänglich eingezo zem befinden sich im zwei Beamte der Oberpvsldircktivn zu Königsberg zur Feststellung des Thatbestandes hier; der Räuber ist aber bis jetzt nicht ermittelt und von der Posttasche keine Spur. Rom. Lo nd on, 1. Nov., 3 Uhr 3t Mi. auszugehen um Garibaldi heute aiizu Kastel Puibilri a, aus dein Lager Ga ribaldis, süiis Meilen van Rom. 30. Octobcr. Es befinden sich 3666 Garibaldiancr deckt. Ackerbauarbeiten. Die Leute Garibaldi' haben sich nicht an Schafen, Pferden, Ochsen oder ir- Garibaldi'S Mannschast beträgt sich gut. Acht seiner Soldaten werden mor gen erschossen, weil sie bei Monte Ro tondo Diebstahl begangen. Tic Frcischaarcn sind enthusiastisch aber die Nächte kalt. Truppen keinen Angriff gemacht. An letzterem Platze hatten sich die Priester sehr tapfer gezeigt. Nach dem Gefecht bei Monte Noton do wurde Garibaldi von seinen Osfizie zu lassen, aber er weigerte sich, dies z thun. Die französischen Truppen sind och nicht i Rom angekommen. Mcnotti und Nicciottt Garibaldi be finden sich hier. Garibaldi und seine Söhne schlafen auf dem Fußboden i einem Kloster. Sie ziehen sich um 8 Uhr Abends zurück und stehen um 5 Uhr Morgens ans. Garibaldi wird nicht auf Rom mar schire, bis er 26,060 Mann zusammen hat. Heute untersuchte er die abge brannten Brücke. Man sagt, daß er beabsichtige, Monte Mario z besetzen. 2666 päpstliche Truppe könnten un ter guter Führung die Garibaldische scheu Insurrections-ilommitteeS ringe lroffcn, um sich niit Garibaldi zu bera the. Der Letztere erklärt, daß es Thor heit sei, mit der ihm jetzt zu Gebote ste henden Mannschaft Rom anzugrei fen. Lon d o li, 2. Nov., Mittags. ES Franzosen in Rom eingerückt sind. Florenz, 2. November, Mitter nacht. Garibaldi ist och bei Monte Notondo, wohin er sich bei der Nachricht von der Landung der Franzosen und dem Vorrücken der italienischen Armee zurückzog; er hielt eS für gewagt, unter solchen Umständen, und bei dir unge nügenden Anzahl der lbm zur Verfüg ung stehenden Truppen einen Angriff auf Rom zu machen. Er hat all die verschiedenen Frciwilli gen Trupps bet Monte Rotondo concen trirt und daselbst eine feste Stellung eingenommen und ein Lager aufgeschla gen, dessen Verschan,ungen jetzt vollen de! lind. Hier, ausAngrlffe gefaßt, will ee Verstärkungen abwarten; von hler den Gang der Ereignisse beobachten. Auf die Aufforderung des König, zuj entwaffnen, hat Garibaldi mit der Weigerung, seine Armee auszulösen oder tasten, geautwvrtet; es sei denn, daß in Bezug aizs das gegenwärtige reaktionäre Ministerium ein Wechsel eintrete, der Der Kaiser Napoleon hat dem König von Italic den Vorschlag gemacht, er Volum der Bürger Roms und der Be wohner der päpstliche Provinzen zur Erledigung dringen: die italienische Regierung hat de Vorschlag jedoch zu rückgewiesen ans dem Grunde, weil die gesammte 'Nation lebhaft bei der Lösung der Frage intercssirt ist. Italien. Londv n, 2. Nov., Mittaags. Di italienischen Reserven sind einberufen worden. Es wird als antbentisch berichtet, daß sich die preußischeßegierung der ttaltent scken gegenüber Verpflichtethat, letztere, zu nlerstützc. Man berichtet, daß eine CristS in de Beziehungen zwischen Frankreich und Gen. Garibaldi todt! Die spätesten telegraphischen Bertch ribaldi von den päpstlichen und franzö sischen Truppen bei Monte Rotondo ge- , schlagen, und Garibaldi in der Schlacht gefallen sei! Localc Neuigkeiten. LancaSter, Pa. Donnerstag, November 7, 1867 Neues Postamt. Wie wir erneh- Gin Tanzkräiizelien.—Unsere freund ticke Leser und Leserinnen erden sich gewiß Prachtvolle Bibeln. Hr. Z. M. wertbvollcn Bücher und Schreibmaterialien erbauen, die er zu herabgesetzten Preisen er kaust. Zu ganz Lamaster Eounl, hat eS kei neu Buchlabrn, wo man eine größere und le- Selneckliefte Unglück. Am letzten Mittwoch ereignete sich auf der gar des Hrn. Kaun, hatte sie jedoch ihre Arbeit begonnen, als sie von der Maschine gefaßt, und schrecklich zu gerichtet wurde; ihr einer Arm war buchstäb lich in Stücken zerrissen, grau Leightner ist seitdem gestorben. Raub in Rew - Holland. — Letzte Mittwoch Nacht wurde in die Wohnung de Hrn. Frank Kinzcr in Ncw-HoUanb eingebro chen, nnd daselbst zwei Uhren (eine goldene und eine silberne,) und etwa ein hundert Thaler in Schlafstube des Hrn. K. waren, erwachte dieser; sie drohten jedoch ihn zu schießen fall er Lärm mache. Hr. K. hat die Räuber erkannt! sie sind bereits jetzt hinter Schloß und Riegel. E scheinen Brüder zu sei, und heißen Tnnninga Mehr Diebstähle. Lancafter scheint gegenwärtig von einer Bande Einbrecher und Räuder beimgesuck zu werden, die an Frechheit ihres Gleiche suchten. Vorletzte Montag Nacht wurde in nicht weniger denn sechs Wohnungen eingebrochen, nämlich in die Wohnung der MrS. Binklp, in Saft King Straße; Thomas Baumgardner'S, Ecke von North Duke und Ost- Walnut z Dr. Z. A. Miller'S, an der North Line Straße ; Geo. M. Kline'S, Ecke von Tast Orange und North Line Straße ; Zsaar Potvt'S. East Walniit; Geo. K. Reed'S, Säst Orange Str. z und Zosrph Gottschall'S, an der Middle Straße. Daß sich dir Diebe zu vielem Werth rolle verhallen, läßt sich leicht denke. Keiner Kann viel erzähle. —BeieinerVer sammiung der allen Seiller von Licking Eo.. O.,die neulich in Newark stattfand, erschien auch eine alte Dame von 102 Zahren, die in t? 65 in Eulpepper Eountp, Virginien, geboren wur de. Zm Zahre I7W, also im Alter von 32 Zahren, wanderte sie mit ihrem Manne und sechs Kindern nach dem damaligen „fernen Westen" aus. Die Familie packte ihre weni gen Habseligkeiten auf Pferde, wanderte über die Berge und langte nach einer Reise von 3? Tage am Weihnachtabend an der Mündung des Licking Flusses an. Auch grau Priest legte tcn Weg zu gust zurück und trug ihr einjähri gcS jüngstes Kind auf dem Arme! Winchester und Meeting waren damals dir einzigen Ord srbaste ans der Route, die den 'Namen ine Dorfes verdienten. Die grau ist von robustem Körperbau nid hat, wenn man ihr hohes Alter in Betracht zielst, ihre geistigen und körperli chen Kräfte gut bewahrt. Sie wohnt zwei Meilen östlich von Newark auf der garin de Achtb. Wm. Slanberp. Ohio bcflpl mehr Schl'fe als irgend ein an derer Staat. Von de 32,t>t)5,t)52 Schafen in den Ver. Staate toninic (i,!>U8,52 auf Ohio. Der Werth des Viehstande in Ohio belief sich lrhies Jahr af lül MiilionenDollar.
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