Ptnnüiilb.iimcht MmlL'ZtiimU Jahrgang 1.. Di PenusylvanischestaatS-Zeitunx loh. Georg Nipper, erscheint jeden Donnerstag, und lostet SZ.tttl er Jahr, zahlbar innerhalb tes.)ahres, unt US.AV nach Aerstnß des Jahrgangs. Einzelne Ercmplaren, Z t?ents per Stück Keine Subskriptionen werden für wenige! als sechs Monate angenommen; auch lanr Niemand das !i)latt abbestellen, bis alle Rück stände bezahlt sind. Anzeige werden zu den gewöhnlichen Prei sen inscrirt. Qfficen: in der „Patriot und Union" W. H. Miller. I E. MÄUarne. Miller 8 M'Allarnev, Rechtsanwälte, Harris bürg, Pa. fice: Schocmaker's Gebäude, Zwei- Ttelle qesuclit. Bolton's Hotel, (früher Bühle, Haus,) Harrisburg, Pa. Ges. I. Bolton, Grocrric und Deutsche Früchte - Lade. Theo. George, Groreric und deutsche Früchte- Lade, Ecke der Strawbcrry und Dcw bcrry Allen, (zwischen der Dritten und tle Strafte,) Vrocerien, deutsche /rüchten, Deutsche Zwetschc , Französische Psiaumcn, Birnen, Aepscl, Rosinen, Evriander, Linsen, Erbsen, Bobncn, G.rste, Grüfte, Spielkarte, :c., :c. zu verkaufen an Hand hält. Zum frcuudlichcmßcftich ladet ergebenst ein Theo. George. Harrisbura, Juni 28, 1899. Specereien! dem neuen Msrlihaus, ein allgemeines Assvrie wen von Specercien und (sonfekt, welche zu den billigsten Baargrld-Prcisen ver tauft werden. Hb N l A.^J.Baab. Agentur für die deutsche Wo chenschriften : Jllustrirte Welt, Jllustrirlcr VvlkSlalenber, derzeit entgegengenommen und die Zcitschrifie pünktlich besorg! durch Auguste Mäurer, Ecke der Chcrr und Raspderry Alle. HarriSdurg, Dez. >s.— l inv Neue Herbst-und Wintersloffe! 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Au meine Mutter. > Gelobt sei Gott, daß ich Deine Hand Mit heißen Thränen darf nässen - Ich habe Dich wieder, v Mutterherz, Und nun will ich Nllcs vergessrn. Die Jugend ging hin und die Freundschaft mit. Die Liede vergaß da Liebrn O Mutter, von Allem, wa ich besaß, 'Bist Du, nur Du mir geblieben. Du hast Dein Wohl, Dein Hoffen, Dein Weh Mit dem Deine Kindes geeignet. Du hast da mir nicht zu helfen war. Und die Wunden, die mir geschlagen. Du hast sie alle gleich mir gefühlt. Doch ohne gleich mir zu klage! Vcrgirb mir Herr, daß ich so oft 'Vergiftet bade ihr Leben, Vergied, daß sie e getragen hat. Vergib, daß sie e vergedrn ! Sieh', Mutter, nach manchem langen Jahr Kehr' ich Dir iedrr auf Neue, Nur Deinrs von allen Herzen ich saud Voll der alte Liebe nd Treue. Und weinend leg' ich mei müde Haupt An diesem Herzen nieder, Uud wa mir draußen verloren ging. Hier sind'ich Alle wieder. /euiktel oi>. Das PfeiferhännSlein. Eine Geschichte aus den Zeilen de Bauern kriege. -9- (Fortsetzung.) Da regt sich die fleißige Hand so stille; Da ordnet Alles ein kräftiger Wille; Und Arbeit und Zeit in geregeltem Gang. Sie gebe selbander den Tag entlang ; Und kommet der Abend, dann bringt cr dic Ruh', Schließt friedlich da Auge des Müde u- Als sich die ersten matten Lichter des kommenden Tages durch die molkigen Scheiben von Mariengla stahlen, wel che klein und dunkel, damals die Lichter des Tages in die Wohnungen der Men schen leiteten, erwachte Hanns und setzte sich im Bett aus. Er mußte lange sin neu, ebe er sich mit Zeit, Ort und Um stände zurecht fand. Der Laborant war erst ganz kurz vor her in einen Schlaf gesunken, der rine Folge der Abspannung des Leibe und der Seele war. Der Knabc legte sich wiederleisc zurück betete seinen Morgensegen und harrte geduldig de Erwachens seine Meisters. Die Bilder des vergangenen TageS traten wieder vor srine Seele, und unier diese ! auch Maricchen. Ihr Bild stand so lieblich vor ihm in ihrer kindlichen Ein falt und Herzlichkeit! Noch tönte ihr Nachtgruß ln seinen Obten, nnd mit Vergnügen gedachte er, daß sie nach ihm gesehen, ihn erwartet hatte. Als der Laborant erwachte, sprang Hanns vom Lager auf und fragte was er thun solle ? Nun aber begann eine ruhige, aber geregelte Thätigkeit. Nach dem sie durch den kräftige Morgenimbiß sich gelabt, fing der Laborant an. seine Medikamente zu bereiten. Bald er kannte er, wie der Junge zu Allem ein tüchtiges Geschick habe. Unermüdet ging er ihm in allen Stücken an die Hand und half getreulich seine Mühen tragen. Schon nach mehreren Wochen konnte ihn der Laborant mit sich nehmen, wenn er mit dem Arzneikasten ausging in die Dörfer und Höfe der Umgegend. Auch sein Spiel versäumte er nicht, was in den Abendstunden oft des alternden MannrS Sinn erheiterte. Diese gere gelte und selbst mitunter angestrengte Thätigkeit hatte auf den Knaben einen wohlthätigen Einfluß. Die Zustände, wo er zu taumeln begann, dann in tie fen Schlaf sank und nun wunderliche Dinge redete und der Zukunft Geschicke aussprach, wurden immer seltener. Er ging nicht mehr so oft Nachts im Traum wachen umher. Anfangs begleitete ihn der Laborant, um ihn vor Gefahren zu schützen; indessen als er sah, wie sicher er einberging, selbst auf gefährlichen Pfaden, überließ er ihn sich selbst und dem Schutze jener unsichtbaren Mächte, die seine Schritte schützend geleiten. Allein dies kam immer seltener vor, seit er mit dem Laboranten, den er mit dem traulichen Namen „Vater" nannte, so unermüdet thätig war, mit ihm, Kräu ter und Wurzeln suchend, umher strich, oder Arzneimittel verkaufend den Kasten tragend, durch da Land zog. Aqch körperlich genas er zu einer kräftigeren Erscheinung. Seine Wan gen röthenten sich und seine Gestalt ge wann an Kraft. In diesen nützlichen Wirken flössen Tage, Wochen, Monate, Jahre hin. Hann war ein Jüngling geworden, dessen Schönheit manches Auge auf ihn zog; aber er hatte kein Auge für weib liche Reize, außer denen „Mariechen'S." Au der Kinderliebe war ein tiefere Ge fühl erwachsen. Seine ganze Seele er- füllte es und das Mädchen dachte und lebte nur in ihm. Er war mit der Zeit ein Kräuter fenner geworden. Er konnte, wie e der Laborant tbat, Heilmittel bereiten, menschliche Gepreßte erkenne, Preßhof tcn die geeigneten Mittel reichen, und be sviidcrs Halle erden Nf gewonnen, ein Thicrarzt zu sein. Auch cr zog un allein in' Land mit dem Kasten und der Pfeife. Die Gabe, den Menschen ibre Geschicke zu sagen, warihm allein geblieben, abercr hielt mebr damit zurück und wurde heiterer. Wohin cr kam, hieß man ihn freudig willkommen, zumal er so reich an Liedern und Mährlcin war. Mit Pfeil nnd Boge durchstreifte er den Wald; legte Schlingen für Vögel und Thiere, und versorgte de Laboranten Küche mit hinlänglichem Bedarfe. Da war bis jetzt ohne Störung geschehen, zumal cr nicht vergast, auch den geistlichen Herrn zu Nielashausen reichlich z bedenken. Da Land, da Volk, der Wald und daZll)asse gehörte dem Bischöfe von Würzbcrg, dessen Förster ein Greis war, der seine Amtes nicht warten konnte daher Hann das Wilderen offen trieb und nach nd nach mit einer Keckheit und Sicherheit, als habe cr-in Neckt da zu. Die sollte jedoch ander werden, als an die Stelle des Greises ein Mann trat, jung und kräftig nnd seinem Herrn mit Leib und Seele zugethan. Ehe wir jedoch die weiteren Ereignisse schildern, muß uns eine Seite im Leben ud Thun de Laboranten klarer werden, wie sebr auch das geheimnißvolle Dun kel darüber ausgebreitet war. In stillen dunklen Nächten gab es da in seinem Hause ein geheimnißvolle Treibe. Wenn die Niclashäuser im tiefen Schlafe lagen, schlichen Männer zu dem Laboranten, die c vermieden, von Jemanden gesehen zu werden. Es war Einer davon ans Nielashausen, der Andere kam au dem oberen Tanber grnnde, der Dritte au einem Dorfe jen seit der Berge. Hanns G'schcidt hieß der Eine, Jockel Pflasterer der Zweite und Jost Eich der Dritte. Es waren Bauern, aber Männer bewußter Kraft, gereister Einsicht, geinesstiieu Ernstes. 'Anfangs war ihnen die Anwesenheit des Pfeiserbännslein ungelegen; als sie aber ihn näher kennen lernte, schien's als gehöre cr zu ihnen, nnd sie hallen kein Hehl, wie c ihnen um Herz war. Sie bildeten die Häupter der unruhigen Bauern und beriethen, wie da Joch zu brechen sei, in mancher Nacht. Dcr Heftigste unler ibne war Hanno Gscheidt. In ihm glühte eine wilde Leidenschaft. Tödtlicker Haß gegen Adel und Elerus erfüllte seine Seele. Nach seinem Dafürhalten war rasches Dreinschlagen das reckte, da einzige Mittel, da Joch zu brechen, und der Tod aller Drängcr war sein glühender Wunsch. Die Linderen stimmten mit dem Laboranten übcrein, daß erst die Bauern alle müßten Eine Sinnes sein, die Blöden kräftig, die Furchtsamen mutbvoll, die Geduldigen erregt und zum Bewußtsein ibrer Schmach gebracht werden, ebe ein Ausstand Erfolg haben könne. Da Ziel Aller war kein an dere, als !bellen der erschlichenen Gü ter, Freiheit der Persen, Abfassung der lastende Abgaben, Gleichheit aller Stände und Gerechtigkeit. Auf güt lichem Wege war dies Ziel nicht zu ge winnen, da stand fest. Zum großen Kampfe war das Volk noch nicht reif. aber es reif zu machen, war die Aufgabe und, dazu verbunden, arbeitete Alle da ra, nnd auch das Pfeiserbännslein hatte hier seine Stelle, denn diesen Namen trug er auch da fort und fort, als aus dem Knaben ein mabaster Jüngling herausgewachsen war, und gerade sein Ansehen bet dem Volke, seine wunder samen Gaben waren da beste Mittel dazu. Da börte denn Hann die Reden voll tiefen Zorne, den cr srlber im Herzen trug ; da fand da Gefühl sei ner Brust den reckten Ausdruck. Da vernahm er die Erzählung von Gräuel thatcn der Ritter, die sein Haupt cmpor sträubten, und mit diesen Gefühlen zog er au nd säete neuen Haß und fachte den glimmenden Funken nur, mehr und mebr an. Bon dieser Zeit stärkerer innerer An regung an begann auch seine eigen thümliche Seelentbätigkeit wieder die Flügel zu enfalte. Es gab Augenblicke, wo er mit offenen Augen da saß und we der hörte, noch sah; wo er wieder ver kehrte mit den Wesen, die einst ihm nahe getreten waren; wo er mit einer hin reißenden Macht lange Reden hielt; wo an seinem Geiste die Kämpft vorüber gingen, deren Zeugen spätere Jahre sein sollten. Er war wieder das Orakel des Volke. In jener Zeit war e, als er im For sie des Bischof den gewaltigen Hirsch mit vier und zwanzig Enden erlegte, den der Förster wie einen Schah hegte, da mit ihn der Bischof von Würzberg erle ge, wenn er zur Jagd in den Forst käme und von der Burg Thunfeld aus seine Züge ins grüne, weite Revier unternäh me. Harrisburg, Pa., Donnerstag, Januar 2, 18K7. Ein Bauer au NlclaShausen, der Martechett liebte und in Hann seinen glücklichen Nebenbuhler kannte und haßte, beobachtet ihn, al er da edle Thier weidete und nnter Gestrüppe barg, um zur stillen Nachzett sein Er legte zu holen. Froh, daß er den Feind nun wegbringen konnte, eilte der Feind selige zum Förster. Der wüthete über den Stretch ; denn er fand ja oft genug die Spuren, wie seine gnädige Herrn Wildbahn gebürschet wurde, und er eil te nach Thnnfeld, dessen Ritter die Lehen des Bischofes trug, daß er ihn in Leib schaft bringen lasse. Gerade an jenem Tage war der La borant auf der Burg Thunfeld, denn einem der Reisigen war das junge Weib schwer erkrankt gewesen und nun der frohen Genesung nahe. Bleich stürzte der Riesige in da Gemach, wo der La borant noch saß. „Wo gibt' ?" fragte dieser. „Ach, eilet beim, Meister Arnold, und saget's dem PfeiferhännSlein an," rief der Mann, "daß er fliehe." „Warum ?" fragte aufspringend der Laborant. „Weil er de Bischof's Edelhirsch er legt hat, und Ihr kennt die Strafe de Wilderer ! Er wird auf einen Hirsch gebunden, und das Thier, von den Hun den gehetzt, frei gelassen, daß e durch da Gestrüppe setzte, bis der Arme eine schrecklichen Tode stirbt. Ich soll ihn verhaften; eilet!" Da galt kein Besinnen. Der Laborant eilte heim, und noch in der Stunde entwich der Jüngling, und als die Riesigen kamen, fanden sie ihn nicht. Vergeben wurden alle Bauern von Nielashausen aufgeboten in der Frohndc, ihn zu suchen. Vergeben wurde der Wald durchspäht. Er hatte einen Schlupfwinkel gefundtn, und mit te im Forste, bei dem treuen Köhler, dessen Kind er einst geheilt, suchte ihn Niemand. In der ganzen Gegend or da Volk empört über die gräßlichen Strafandroh ungen, die es vom Förster und den Knechten von Thunseld vernahm, denn es sah kein Unrecht im Erlegende Hir sche, zumal der auSschweisende Bischof Alle verhaßt, seinßegiment mit alle dem Druck ein Gegenstand de Abscheues war. Maricchen war trostlos, bis sie eine Abend ihn an ihr treues Herz drückte; aber wie quälte sie die Angst um ihn Tag und Nacht! Jede Nacht war er in de Laboranten Hause, ohne daß man es ähnele. So lebte cr ein Jahr lang im heim lichen Verstecke, theils zog er jenseit der des Bisthums umher, und trieb sein altes Gewerbe mit Pfeife und Hand pauke und erregte das Volk zum Uuf stande gegen seine Dränger. Die Hüt ten seiner Freunde Pflasterer und Eich waren dort die Stätten, wo er Obdach hatte und weilen mochte. Da starb der verrufene Bischof, und die grimmigen Bauern erschlugen den Förster, der ihnen ein Dorn im Auge war. Jetzt kehrte Hann wilder, und wie die Bauern sagten: kein Hahn krähte weiter darnach! Aber da Ereigniß blieb nicht ohne Folgen. Immer bedrohlicher wurde die Stimmung des Volke. Niemand aber war glücklicher als Mariechrn, da sie den Geliebten wieder hatte, den sie und der auch sie so lange und so schwer ver mißt. Im stillen Schooß der Berge Da sammelt sich der Quell; Und springet dann zu Tage So silberrein und hell. Er hüpfet hin durch Blumen, Slürzt sich in da Gestein-, Erst war'S ein stillrS Bächlcin ; Jetzt wird'S in Bach schon srin ! Der Bach ächs't an zum Flusse; Bald schwillt zum Strom er an, Wenn aus desHimmelSFrustern Die Fluth kerniederrann. Es war in den Tagrn des Sommers. Die Erndte harrte der Sichel de Schnitters. Eine Gluth war der Son ne Strahl. Da schritt das Pfeifer hännSlein fröhlichen Sinne herauf au den Gegenden an den Ufern de Maines nach dem lieben Nielashausen zu wohin ihn die doppelte Liebe zu dem Laboranten und Mariechen zog. Aber noch mußte die Sehnsucht schweigen. Zu Jost Eich hatte er eine Botschaft zu bringen. War sie ausge richtet, so hielt ihn nicht mehr ab, dem Zuge des sehnenden Herzen zu folgen. Er ließ die Gegend, wo Nielashau sen lag, link liegen, und wanderte in den Wald hinein, der die Berge bedeckte bis zum einsamen Gehöfte, wo Jost Eich wohnte. Noch vielleicht eine halbe Stun de hatte er zu wandern, als er an einem steilen Bergabhangt stand, an dem sich ein Fußpfad herauf wand. Unten im Thale rauschte in Bach, nnd überall waren Spuren, daß das Hochgeaitter, dem er in einem Dor fe diesen Mittag entgangen war, mäch tige Regengüsse mußte entsendet und die Gewässer ungewöhnlich angeschwellt ha ben. Eine erfrischende Kühle wehte ihn a. Es war ihm so wohl, wie es ihn, lange nicht zu Sinn gewesen; darum zog er seine Nohrpseife aus der Sciten tasche und pfiff eine seiner Lieblingswci sen, daß sie weit in die stille Landschaft hinausklang und das Echo der Berge weckte. Da tönte ein Ns aus de Thale zu ihm heraus. Eo war der Ruf einer mächtigen ManneSstiinme, der offenbar ihm galt. Er erwiederte den Ruf. Bald kam der Ruf äbcr, und immer bean wortet, and den Jüngling endlich der Rufende, obwohl die Nacht herein zubrechen begann. Jost Eick trat keuchend zn ibm. Er sah zerstört au. „Du sitzest hier und pfeifest lustige Lieder", rief der bestigc Mann, „wäh rend ein entsetzlich Unglück dein Dorf heimgesucht bat! Wabrltch,jetzt ist nicht Zeit zum Spielen!" Hanns sah ihn ganz verwundert an. „Um Gott, wa ist den gescbe.n' k" fragte er erschreckend. „Wie soll mir in der Ferne ein Unglück abuen?" „Du willst die Zukunft kennen", ha dertc der Eich, „und weißt nicht wa Denen begegnet, die du lieb bast?" „Gerade da ist'S, eben, wa ich be klage !" rief der Jüngling. „Meine Zukunft und die meiner Liebsten ist mir verhüllt. Aber was ist denn gesche hen ?" „Hast du denn den Donner nicht ge hprt, nicht den Hagel, der siel, nicht die Flutb gesehen, die Alle verbeerte ?" „Was sagt Ihr?" rief Hann, „wie sollte ich da in der Ferne hören oder er fahren, Wenn's eist heute geschah?" „Nun, so wisse", sprach beruhigter Jost Eick, „daß alle die Felder drinc Dorfe, die in reicher Fülle prangten, zu einer Tenne zerschlagen sind vom Hagel, der herabschoß in geheuerer Größe, vom wildesten Sturme gepeitscht; daß dann droben im Thal eine Wolke ihre ungeheure Fluth entlud, die die Tauber schwellte zum reißende Strome, der die Felsen hcrabriß, die Bäume entwurzelte, das furchtbare Land wegschwemmte, sammt den Wohnungen der Menschen." „Gott, Gott!" rief der Jüngling, und rang die Hände. „Als ich binab kam, standen aus de, hochliegendcu Kirchhofe die Arme von Nielashausen, die Alles eingebüßt." „Der Laborant" „O mein Gott, lrbt rr ?" rief bebend Hanns. „Höre mich an", sagte Eick: „Der Laborant war schon seit drei Tagen schwer krank, als das Wetter kam. Nie mand dachte an ib, bis der Strom sich an seiner Hütte brach uud sie krachend der Gewalt nachgab." Hanns zitterte am ganzen Leib, und Eich hielt einen Augenblick ei. „Und?" fragte mit wankender Stim me ver Jüngling. „Dn wirst sein Angesicht nickt mehr schauen !" sprach mit dumpsei Tone der Mann und schwieg dann. ' „O, du heilige Jungfrau!" rief laut schluchzend der Jüngling, und bedeckte sein Augesichs mit den Hände. „Wa rum mußte ich ferne sein ! Tod! todt! auch der letzte, den ich aus Erde hal te !" Eich zerdrückte selbst eine Thräne. „Vater Eick," sagte er dann zu Jciicm, „ist nichts mehr zn tbun ?" „Nichts", sagte dumpf Jost Eick. „Die Fluth hat seinen Leichnam mitge nommen zum Maine hinab, und Gott weiß allein, wo er ist. Nicht einmal in geweihter Erde wird er ruhen." Hanns mußte sich sehen. Er fühlte alle Kraft weichen. Plötzlich sprang er auf. „Eich", sagte er, „er konnte ja schwimmen wie ein Fisch. Vielleicht hat er sich gerettet?" „Kind, du faselst", sagte der Mann. „Weißt du nicht, daß ich sagte, er sei tvdtkrank gewesen? Da ist keine Hoff nung mehr." Jetzt raffte Hanns seine letzte Kraft zusammen und eilte hinweg. „Wohin willst du?" fragte Eich, und wollte ihn zurückhalten. „Laß mich!" rief er, und das Dun kel der Nackt und des Waldes entzog Eich'S Blicken seine Gestalt, nnd bald verklang auch sein hallender, eilender Fußtritt in der Nacht, und Eich ging in stiller Betrübniß seinem Gehöfte zu, denn ihm sagte es sein Inneres, nun fehlte dem, was sie gehegt und gepflegt, der Mittelpunkt und die Einheit. In völliger Hingabe an seinen tiefen und gerechten Schmerz wanderte in flie gender Hast der Jüngling dem Orte zu, wo noch.mchr als ein Gegenstand seiner tieferen Empfindungen ihn hinzog. Was war aus Marie und ihrer Mut ter geworden ? fragte er jetzt, denn das zu fragen, hatte die Scham vor dem strengen und heftigen Jost Eich ihn zu rückgehalten. Bei der strengen Wan derung aber hatte er nicht erwogen, daß seine Kräfte dauernd nicht aushalten würden, zumal er heute schon eine große Strecke zurückgelegt hatte, und sein Innere so unendlich tief von Schmerz um den guten Laboranten und von Angst und Sorge um Mariechen ergriffen war. Bald genug empfand er das auch, und eine so lähmende Ermü dung hcmeisterte sich seiner, daß er am Stamm einer Eiche niedersank und in einen Zustand völliger Bewußtlosigkeit verfiel. Erst nach nnd nach löste sich dieser Zustand der Erschöpfung und ging in Schlaf über, der erquickend wurde. (Fortsetzung folgt.) Ei Paar Blätter aus dem Tage buch eines Ehemannes. Erstes Blatt. Sechs Monate nach des Hochzeit. „Neue Besen kehren gut." Well, liebe Härriet, willst du heut.' Abend aus den Ball gehen ? Du weißt, wir sind sehr höflich eingeladen wor den." „Just, wie Du sagst, lieber William ; Du weißt, ich wünsche Nichts zu thun, als was Dir Vergnügen macht." „Well, dann, Härriet, suppoS wir geb, ras ist wann Du perfektly Willens bist au sag awer net ja, just weil ich so sag ; denn Du weißt, wo Du bist, da süble ich milb vollkommen glücklich." „Ei, lieber William, ich weiß, daß Du aus dem Ball Vergnügen haben würdest, uud wo Du Vergnügen bast, da habe ich auch —ofkohr. Was für'- neu Dreß soll ich anthun, William? den weifte Gaun, oder den groben mit pink Trimining, oder den schwarzen Merino, oder den weißen Satin k Du wckßt besser als ich, wa mir gut steht." „Liebe Härriet, du hist schön in jedem Dreß. Ich renke aber, Dein weißer Satin stckt Dir ausnehmend schon." „Nun steh, William, ich wußte, daß Du just meine Gedanken haben würdest. O, wie glücklich werden wir heut Abend sein! Du mußt nun aber auch verspre che, daß Du mich keinen Augenblick verlassen willst; ich würde ja traurig und verlassen fühlen." „Nein,Härriet, nicht einen Augenblick will ich Dich verlassen, und Eh ich von Deiner Seit will'gehn, Mag Erd' und Himmel untergeb'n." „O, William, lieber William, wie schön da ist. Du lernst alsfort solche Reiinchcn, m mich glücklich zu machen." „Und Härriet, meine liebe, süße Här riet, würde ich nicht Alle in der Welt thu, wenn c Dir auch nur einen 'Au genblick lang Vergnügen verursachte? O, ich habe Dich so sehr, so sebr gern; mitunter fürchte ich, meine Glückselig keit sei zu groß, um langt zu lästcn." „O, sprich nicht so lieber William, unsere Glückseligkeit wird lästen, und och viele Jabre werden wir selbst nock glücklicher als diese verleben, denn wird unsere Liebe nickt jede Jahr stärker und tiefer werde. Und nau, lieber Willi am, will ich mich dressen gehen; ich bin in einem Augenblick zurück, und dann gehen wir." ! „Da geht sie. O, wa ein herrliche ' liebenswürdige Geschöpf sie ist. Wie elend und unglücklich würde ich ohne sie sein. Wahrlich, sie hat mein Herz aus ewig an das ihre gebunden. Nie werde ich aufhören sie zu liebe; nie andcr als voller Zärtl chkeit zu ihr svrechen. Sie ist so liebreich o, wa ein glücklicher, glücklicher Mann bin ich !" Zweites Blatt. Sechs Zahre narh der Horhzrit. „Ende gut, Alle gut." „Härriet, reich mir Mal die Zucker bohl. Du hast mir just einen Teelöffel voll in den Thee gethan." „Well, William Schnuck, Du juhst ja wabrhastig Zucker genug in Deinen Thee um ei Bärrel Essig süß zu machen. Hier, Tschanni, Witt Du die Finger aus der Schüssel thun! Susen, sei still! was die kleine Sau et kreischt; wahrhaftig's ist genug eins närrisch zu machen. Witt Du still sein? —da! (sie schlägt drauf) da! Du kleiner Satan;" ,M, Härriet, was hat denn das Kind gethan? Du bist wahrhaftig zu schnell." „Ich wollt, Mister Schnuck, Du bekümmerst Dich alsfort um was Dich nichts angebt." „Well, Härriet, ich möchte wisse, wer ein besser Recht hgt als ich. Du zankst und maulst ja auch immerwährend." „Däddp, Tschanni zerreißt Eure Zei tung zu Stücke!" „Tschanni, komm her. Wie kannst Dn Dich unterstehn, meine Zeitung zu verreißen. Ich will Dich lehren es noch Mal thun. Da! Du Räskel! wie schmeckt das? Und nau pack Dich in's Nest!" „Ei, William, Du Bösewicht, wie kannst Du mein Kind so unvernünftig schlagen. Komm her Tschanni—armes Kind—hat's weh gethut-newer ineind do, da nimm ein Stück Zucker ; so daß is'n schinärt Bübchen." „Härriet, ich will Dir sagen, Du ver derbst die Kinder ganz und gar. Du weißt, ich mittele mich niemals drein, wenn Du ein Kind bestrafst. Es ist er staunlich, daß ein WeibSmensch niemals recht thun kann. „Niemals recht thun k Wahrhaftig Meister Schnuck, wenn Niemand hier im Hause recht thäte als Du, sv wundrc ich was am Ende aus uns werden soll te." „Härriet, Du sprichst wie ein Narr, und ich will's et länger ständen. Du bist anfange so schuäppisch und bissig wie 'ne Klapperschlange, und wenn nock' irgtnd'nc Ehescheidung im Land zn haben ist, will ich sie haben. Bei Dir würde selbst Hivb seine Geduld verlieren." „Hailob was das Männchen so wüthig ist. Well, gute Nacht, Mister Schnuck. träume nichts Böses." „Nun ist sie fort. Gott sei Dank, ich bin wieder mal allein. O, wie unglück lich bin ich, daß ich mit sv'nem Geschöpf verbunden bin. Es kann nichts Wüste re ans der Welt gebe? als sie, und da bei ist sie so zornig nnd mürrisch. O, wenn ich doch nur noch einmal ledig wäre! Verwünscht sei der Tag und die Stunde, wo ich sie zuerst gesehen. Ja, ich will mich scheiden lasse. Ich kann nicht länger mit ihr leben. E ist ganz und gar unmöglich." Znaustural-Adrrfse des Gonvenicur Gcary. Gouverneur Gearp überlieferte letzte Dien stag seine Jnaugural- Adresse an die Gesetzge bung von Pcnnsylvaiiic. Nachdem cr drs Um stände erwähn!, daß seil dem Beginne de Bürgerkriege der gegenwärtige der erste Wech sel sei, der im Gouverneur - Amte vvrgekvm me, verbreitet er sich über den UuionS-Krieg und audcte Gegeustäude, wie folgt: An jedem Abschnitte dieses furchtbaren Eon fliktc haue Pcnnsulvanirn ciucn edrcnvolleii und Hervorragenten Anibcil; c stellte zur Ret tunz der Nation 899,929 BoUmiär und fast jedes Schlachtfeld wurde mit pennsvlvanischem Banner das stolzeste Juwel der Republik, und von seiner Handcliihaupistadl ging die Unab hängigkeit - Erklärung au, und sie zeigte sich gewiß eine krankhafte Milte und eine tadeln werthe Nachsicht, die Bestrafung der größte Verbrechen, welche de Gesetzen der civilisirtc Wir bestndcn un eingtstandeucemaßen in einem Uebergangs.Stadium. E ist bewuu derungSwerth, zu sehen, wie da Vortheil in der an den Aschen alten Hasse nd aller Partei die Wahrheit gereinigt und teiunivhireud emporsteigt. Der Zdanivf zwischen der Erccu tive und einem Eongresse, der zweimal durch rieselte Stimme de Volkes wieder eingesetzt wurde, ei so außergewölmlicher i unserer tional-Eonstitülio gar nicht vorgcsehc wurde hat blos dazu gedient, die demerkenswerthe Energie unteres Volkes zu ci.lwickeln und das selbe für zukünftige Kämpfe zu stähle. Dieser Streit zwischen der Erecutivr und dem Eon greß ist thatsächlich entschieden. Die siegreiche Streitkräfte, die patriotischen Millionen, paust ren in diesem Angeblickt blo, ehe sie das Wer Nro. 31. noch immer lrvtzi.z unzufrieden, scheinen nur deßhalb von der Vorsehung aus der Union noch ferne gebacken zu fein, damit sie bei ihrem gcwobnt, die Sclaverei zu dulden und in man chen Fällen sie sogar zu vertheidigen, fühlten wir nicht, wie sehr dieselbe an der Vernichtung fort Freiheiten arbeitete; und erst als die Rebellion die Maske wegwar!, erkannten wir daß dieses Ungeheuer, Sklaverei, die Lebens kraft der Republik erzehre. Wenn wir seht gewahren müssen, wie die, welche einen grund losen Krieg gegen eine großmüthige Regierung h.rvorgerufen und dafür demungeachtet nicht gestrast werde, abermals sich vermesse, die Geschicke dieser großen Nation zu eoutrolliren, wie viel mehr Ursache zum Erstaunen würden w r habe müsse, wenn es der Sclaverei ge lungen wäre, zu wachse und sich auszubreiten? So sehr wir uS unserer materiellen und mo ralische Tieg rühmen dürfen, ist es nicht dem ungeachtet wahr, daß in den 10 Staaten, welche die Rebellion begannen und de Krieg führten, kein solches Ding wie eine republikanische Re- Es ist kein depotischer Staat in Europa zu sinden, in welchem die Rechtebes IndividinumS so rücksichtslos uuter die Füße getreten werden, als es in jene Landestheilen geschieht, welche man der General-Regierung vollkommen un terworfen glaubte. Aber mit dem Erkenntniß der Krankheit fand man auch die geeignete Cur für dieselbe. Tie abscheuliche Lehre, daß be siegtem Verrath nicht nur großmüthig erziehen werden so, sondern daß er wegen seines Miß lingenS noch größere Privilegien zugetheilt er halten soll, wie früher, hat nur dazu beigetra gen, die entgegenstehende ud bessere Lehre zu starken, daß eine Nation, welche ihre Freiheit erobert hat, selbst ihr bester Vormund ist, und die, welche in ehrenvoller Schlacht unterlagen, sich alle Bedingungen des Eroberers zu unter werfe habe. (Also Rache, Rache! keine Gnade, brüllt der Gouverneur. Wahrlich, ein schöner Christ!) Tie Verleher der heiligsten Verpslichtungcn, die Verüber der abscheulich ste Verbrechen, die Mörder unserer heroischen Soldaten auf dem Schlachtfelde und in schnitt tzigc und barbarischen Krrkerböhlc sie sol len und dürfen nicht wieder erscheine im Ra tbe der Nation, um an der Geseßgebung thell zunehmen oder ihre Geschicke lenken zu helfen, eS sei den auf Bedingungen, welche geeignet sind, unsere Institutionen gegen ihre verderbli chen Anschage und ihre Einflüsse zu beschützen und die republikanische RegicrungSform in ih rer Reinheit und Starke in jedem Theile des Landes zu bewahre. Daß sie nicht genenft sind, eine solche Beding - ung anzunchmc, ist offenbar durch ihre neuliche nd sogar arrogante Verwerfung der vorgeschla gcncn Amrndcmrnt zur national Constitution, welche von vielen treuen Nd patriotischen Bür gern und Staatsmännern viel zu milde nd großmüthig erachtet werden. Diese Amende ment Hai da Bvll während der letzte Wah ! len in reisliche Erwägung genommen und durch ! Majoriiäien gutgeheißen, welche weder gestat ten übersehen, noch mißachtet zu wrden. Es solNe darum ganz gewiß keiner der >9 Rebellen Staaten zu seinen früheren praktischen Bezelh ungcn zur General-Regierung wieder zugelas ! scn werden, so lange er sich diesen Amendement ! wiedersetzt. Dein Eongreß der Ver. Staate bat da Voll seine innigen Spmpalhie durch ! üherwäliigeudeMajornäte zu erkennen gegeben. —(E ist nicht wahr, daß da Volk bei der letz ten Wabl dem Eongreß nd dem niggerische Eoiisiiiuiioiis-Aiiieiidemeiii seine Zustimmung gab. ES war Betrug und Schwindel der diese Entscheidung gab;-aber ich! der freieWiUedeS Volke, Herr Gouverneur.—Anw. d. HerauSg.) Von den Berathungen und Handlungen de Evngresscs hängen unser zukünftiges Interesse und nscre Wohlfahrt ab, in seiner Festigkeit uud seinem Muthe berührt da ganze Erperi irnt ächten RepiiblikaniSmuS. Daß diese Festigkeit und dieser Muth drch die maßgeben den Majoritäten de Eongrcsscs vollständig an tc Tag gelegt werden, durch die Annahme von weise nd diskrete Maßregel, wenn nöthig, noch ichr radikal und entschieden, a>S die vorausgegangene, darüber habe ich kci e Zweifel ; solche Maßregeln werden mei e tierzliche Beifall habe, nd ich mag wolkl biiizufü i -1, daß während Pemlsptvauieil'elnem wird, denselben mit seinem ganze Einfluß und seiner ganzr Macht zu unterstützrn. (Wie ? das Volk von Pcinisplvanien diesen Nunipf- Eongreß unterstützen? Wir zweifeln sehr!- Am, d. HerauSg.) Deutschlands l!ebens-Bersiche rn n g S - A n st a l t e n. Nach den ntueste Thaler auf das Lebe von 299,999 Personen versichert sind. An Beiträgen wurde im Fahre 1891 : 9j Millionen Thaler eingrzahlr, währen in demselben Jahre für 9852 Gestorbene nur 9t Millionen Thaler auSgrgrbe worden sind. deutsche debtiiSversichtrungS'Anstalten, die Gotbaer Bant, welche allein bereits 17 Millio nen Thaler an die Erben vrrstorbenrr Bersicher len gezahlt und 9) Million Thaler Dividend an die Lebende vertheilt hat. D i e zwanzig größten Städte Preußens sind; Bertin mit 599,999 Einwohner, Breslau >59,- lil t, Not t >9,999, Königsberg 2 1.827 Magde bnrg 81,528, Hannover 79,919, Frankfurt a. M. 78,177. Tanzig 78 191, Stettin 65,959, Aachen 92.111, Elberfeld 9T.99.5, Barmen 5>9,- 529, Krefeld 59,297, Altona 52,781, Halle a. S. 11,729, Posen 15,119, Düsseldorf -19,972, Kassel 19,228, Frrankfurt a. L. 99,988, Pots dam 95,951 Einwohner.—Wiesbaden zählte im Dezember 189ä nur 29,579 Einwvbner, gleicht also etwa Elbing oder Dortmund inße zug auf die Größe der Bevölkerung.
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