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Man hat in Europa, auch in Deutschland, so genannte ' Fl-tiuoo de Suntt-." Haid Hospitäler, halb RecreationS Anstalten für Gencsti.de cder Zufluch asyle für Solche, die durch fcrgsältige Pflege oder ' geistige Zerstreuung einer drohenden ! Krankhut zu entgehen trachte'.aber wohl - keines dieser europäischen Institute kann sich mit dem neu erüffncten , Invaliden j und Tourister.-Hotel in Buffalo, an j Großartigkeit dcr Conception, folgerich- tiger Durchführung derselben, Bcqaeml. Mannigfaltigkeit und Eleganz der Ein richtung messen. Betrachten wir zu nächst die äußere Erscheinung de massi ven und doch eleganten Gebäudes uad seine Lage. Auf dem höästen Punkte der Stadt, gegenüber dem Buffalo-Park und dessen schönsten Anlagea belegen, er streckt sich der Bau von dcr Prospet Av enue bis zur Fargo Avenue, und nimmt das Quadrat zwischen Poster Avenue u. Connecticut Stteet ein. Die Fagade des colossalen Gebäudes, 202 Fuß lang, in rstben Backsteinen mit Ohio-Sand stein Reliefs ausgeführt, erhebt sich in fünf Stockwerken über dem Erdgeschoß in reicher Mannigfaltigkeit der architek tonischen Gliederung und dennoch gea delt durch einfache Eleganz. Das Ge baute ist übcrgipselt von dem modern > französischen Mansardend och:, welche sich an den vier Ecken des Baues zu va villonartigcn Erhebungen zuspitzt. Die ! Tiefe de Gebäude beträgt etwa 216 Faß. Der mächtige Thurm erhebt sich in der Mitte dcr Fagade über das Gan ze zu dcr beträ htlichen Hohe von 258 Fuß und läuft bei vollständiger Bewah rung dcr allgemein geltenden architeklo -5 nischcn Motive in eine spritze Pyramide ! aus. Um die drei ersten Stockwerke zie den sich breite, luftige Veranocn. entzück ende Promenaden mit weiter Fernsicht über Stadt, Land und See, und mit Vorrichtungen für die Aufstellung eines Orchesters zur Auffuhrung von Prome naden Conzerten für die Kurgäste.— Das Hotel hat 553 Fenster, 274 Zimmer und Akkommodation für 250 Gäste. ' Tretcn wir jetzt in's Innere. Im Base ment finden wir die große Empfangshal le, die Consultationszimmer, die Con ferenzzimmer der ärztlichen Fakultät de Instituts, und endlich die Badeanstalten in allen Formen und Auwendungen, wie sie ein nach modernen Prinzipien ein gerichtetes Hcilinftitut nur aufzuweisen vermag. Da sind russische, türkische, Tool. Moor, elektrische und Mineral Bäder, ja auch das Fichtennadel-Bad ist nicht übersehen worden. An diese Räu me schließen sich AnkicidungS-, Alkäbl ungs- und Conversations Salon in ausgiebigster Mannigfaltigkeit. Im er stcn Stockwerke finden wir das Bureau, das Magazin für Medicamente, R-uch zimmcr, Waschzimmer u. s. w. Von der Hauptballe tritt man in die eleganten Herren- und Damcn-ParlorS, in das ge räumigt Speisezimmer, wo 100 Gast gleichzeitig bedient werden können, in kleinere Privat-Speisezimmer. in das Tbeezimmer. Lesezimmer u. s. w. Die großartig eingerichtete Küche, die Vor rathsräume. die Waschvorrichtungen und und Aehnlichcö entziehen sich einer ein gehenderen Beschreibung. Die oberen Stockwerke sind sür die Gäste zu Privat Wohnungen eingerichtet worden, jede aus einem geraumigen, hohen und luftigen Empfangs- und einem Schlafzimmer be stehend. In jedem Thurmgcschoß bcfin det sich der allgemeine Parier des bctref senden Stockwerks. Außerdem hat je des Geschoß seine eigenen Vadevorrich tungen. Bon allen Fenstern aus ge nicßt man eine entzückende Fernsicht, ja bis zu den Nebelwolken des nimmer ra stenden, majestätischen Niagarafalles.— Für den leichten innern Verkehr zwischen den verschiedenen Stockwerken des Hotels sorgen die immer geschäftigen Elevators neuestcr und elegantester Construciion; l für den mit der Außenwelt der elektrische 1 Telegraph und das neuere hochu teressan- te Telephon, welch' letzteres namentlich für den Verkehr mit den Filialinstituten des Hotels,; V. der Dispcnsary, u. a. m. benutzt wird. Billardzimmer, Turnanstalten, Kegelbahnen u. s. w. schließen sich den bereit genannten Ak kommodationen an, 'urzuM das neue er- z öffnete „Invaliden und Touristcn-Ho tel" in Buffalo ist eine in sich abgeschlos sene und vollendete, ihrem Zwecke in ' großartiger Weise Rechnung tragende z Institution, aufweiche nicht allein der Gründer und die Stadt Buffalo, sondern 1 das ganze Land stolz zu sein alle Ursache hat.—N ewAorkerStaatSzeit ung. ' Äaffe in der Milte. ' Zu einer sich für sth.' hysterisch ausge- bendcn Frau, tcr jedoch gar nicht seblte. j Bedingungen. a? A Ä S S DHB Z s Zr 2,00 .00 4.00 ,VV S.VVO 2fl> 2ClUttUt4.tto 8,0 0 0,00 20,00 OS.SOZS.ZW t „ S.yy z.vo (..av S.VV Ü.OO 45,00 sv.ov Ädintnistrator und ErecutorS Vackrich ten 52 50h GeschäftS-AnjeigenVon sLeilen,l Jahr 5 5,00. Alle vorübergehenden Anzelg en kosten 10 Eent eine Linie für die erste EinrS tung und 5 Cent eine Linie für die jol zenden Insertionen. kam einst ein berühmter Arzt nd er ordnete folgende Kur: „Frau Gräfin", so begann er, „sind wirklich stark leidend, allein gerad Ihr Leiden ist mir schon zu Hunderten Mal, in meiner Praxis vorgekommen. Wenn Sie den Anordnungen, die ich Ihnen ge den werde, folgen wollen, so garaatire ich Ibnen, daß Sie gesund werden l" ,Ob ich will, fragen Tie, Herr Dok tor 's Da ist doch gar nicht von Wollen die Rede, da muß man." „Nun gut," erwiederte der Doktor. „Gnädige Frau stehen des Morgens auf, nehmen genau ausgemessen ein Viertel- Seidel frisches, kaltes Wasser, triuke t cS aus. eine halbe Stunde daraus nehmen Sie einen ans fünfunddreißig Bohnen erzeugten, jedoch nicht mehr als fünfLöf selchen ausmachenden schwarzen Kaffee und eine halbe Stunde später wi. d.'rei ne eb.-n solche Quantität Wasser wie vor dem Kaffee. Folgen Sie genau, so garantire ich, daß Ihr Leide in kürze ster Zeit geheilt sein wird. Nnr bitte ich Sie. darauf zu achten, daß der Kaffes ja immer in die Mitte kommt." Die Gräfin hielt sich genau an die An ordnungen des Arztes, und siehe da. schon nach vierzehn Tagen waren wie durch ein Wunder alle ihre Leiden ge schwuuden. Sie nahm so die verschrie ben Sachen fleißig fort und alles ging gut. . Eine Tages stürzte da Stubenmäd chen dcr Gräfin in 's Limmer des rzteß, meldend, die Gnädige habe vergessen, vor dem Kaffee das aobefohlene Ouan tum Wasser zu nehmen uud ihre Leiden wären Hiit einem Schlage wiederge kehrt. Der Doktor eilte in das Haus dcr Grast?, ließ schnell eine Hedamme holen, eine Spritze mit em Viertel-Seidel Was ser füllen, dieselbe der Gräsin appliztrkn und sagte dann ganz ruhiz; „So mein Gnädige, der Kaffee ist jetzt wieder in der Mitte, jetzt ist Alles in bester Ordnung. Die wirksame Predigt.— Ein Landpredigcr hat?, bei einer zabkrel chen Familie, ein so geringes Etikom daß er sich und die Seinizen davon kaum kümmerlich erhalten konnte; er sah sich also genöthigt, bet seinen Pfarr tindern zu borgen. Er vertröstete di.se von einer Zeit zur andern mit der Be zahlung siiner Schulden ; da diese aber endlich der leeren Versprechungen über drüssig waren, so stieg feine Verlegenheit auf's Höchste. Lange sann er hin und her, wie er sich aus dieser bedrängten La ge ziehen wollte; aber nirgend fand er Hilfe. Endlich beschloß er. z versuchen, wa er durch Beredsamkeit auf der Kan zel ausrichten könnte. Er wähltdahcr an einem Sonntage, wo er eben kurz vorher von vielen seiner Gläubiger sebr unge stüm gemahnt worden war. zu Terr seiner Predigt die Worte: „Hat Ge buld mit mir. ich will dir Alles bezah len." Er theilte seine Predigt darnach in zwei Tbetle, und sagte: „In de er sten werde ich mich mit den Worten be schäftigen : „habe it mir," . in dem zweiten mit rem Schluß: „ich will dir Alles dezadlen."—Er handelte darauf erstens von der Tugend der christ lichen Geduld auf eine sehr rührende u. erbauliche Art, und ging dann zum zwei ten Theil seiner Betrachtung mit folgen den Worten über: „Ich komme nun auf den zweiten und wichtigsten Theil mein Vortrags: „ich will dir Alle bezahlen,.: Diesen bin ich aber genöthigt, auf eine günstigere Z.it zu verschieben, und boff , daß meine andächtigen Zuhörer mit eiu stimmen werden: Amen. ja. ja es soll geschehen."—Den Anwesenden gefiel dcr Schluß, dessen Sinn jeder leicht errieth, so gut. daß viele Gläubiger de Predi gers nach beendigtem Gottesdienst in sei ne Wohnnnzkant n >nd ihn ver prallen, ihn wegen ihrer Foiderungen nicht wei ter zu belästigen. —Wälrnd eines Geschworenenge richts in 'L-t. Louis schlief einer ver Ge schworenen eia und fing laut zu fcdnar. chen an. Er wurde mit §lO best aft und entlassen. Da der Angeklazte weigerte, nur ll Geschworene verur theilt zu werden, mußte der Proz ß rer tagt werden. Ein Zimmermann und ein Wund arzt kamen in ein Dorf, in welchem ~e rade ein Haus brannte. „Ada." s. gte der Zimmermann zu dem Wundar.l. das brennende Haus we end; „mein Weizen blüht." In dems lben Augen blicke stoiverte er über ein n S ein uno brach ein V,in: ~M n r st sch>:reif.' bemerkte,der Wundar t ka! B ü:.g. Triftiger Grund. sVor dem Richter steht eine irrische Fran.s Frau: Vour tlonor, ich will von meinem Manne geschieden fein! Richter: Was haben Sie für einen Grund hierzu? Frau: Er betrinkt sich. Richter: Da ist kein Scheidungs grund ! Frau: Er —er schlägt und mißhan delt mich ! Richter: Auch das ist kein genüge' der Grund. Frau : Nun denn. Herr Richter, wenn das Alles nicht genügt—er ist mir un treu ! Richter: Das laßt sich hören. Wü raus schließen Sie auf sein.' Untreue ? Frau: Ich habe bestimmter und ge gründeten Verdacht —daß —von mei nem lehten Kinde nicht er dcr Ait L srU
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