ten. Auch den Bauern am Missouri ka men viele Schweine Pferde und Rindvieh vor Frost und Hunger um Die Mvrlnoneu des WinleiquaitielS zu KaneSville bereitet, n sict> beteitS zum groß>n Zuge »ach dem vo>. Ihre an obigem Ort,' elscheinende Zeitung ..Frontier Guardian" publizirt über den Plan Folgendes: „Die Compagnien sollen von diesem Punkte aus, die Reise nach dem großen Thale des Salzsees antreten, sobald hin längliches Gras gewaäisen ist. So wie auf dem Lagerplatz diesseits des Blustes ei ne Compagnie von 5(1 Wagen versammelt ist. soll sie sich eigendS organissren und den Marsch antreten- In dieser Anzahl kon nen sie bequemer und schneller reisen, als in großen Massen. Die mit einer Wagen zahl gehenden Männer und jungen Bur schen sind ausreichend, die Caravane gegen die Indianer zu vertheidigen, und Waffen deren viele nach der Colonie zu transpor liren sind, sollen ihnen gestellt werden, wenn der Capitän und die leitenden Man ner der Compagnie gehörige Sicherheit dafür leisten. Die Compagnie Organisa tion ist streng militärisch, und Waffen muß ein seder dazu Fähige tragen. Eine Liste der Artikel, die jeder Wagen führen soll, ist "ebenfalls publizirt. Vor ihrem Abgange sind sie einer Inspektion unterworfen, ob auch das VorschriftSmä Bige besorgt wurde, sonst ist ihnen nicht verstattet mit den Zügen zu gehen. Da man des strengen Winters in unserer Ge gend halber, vermuthet, daß auch in der Colonie die Lebensmittel sparsam sind, so ist eine größere Quantität, als sonst ge wohnlich als Wagenladung verordnet wor den. Den Mormonen muß das Lob zugestan den werden, daß sie von allen Auswandt rern immer die verständigsten, umsichtig sten u. wirksamsten Vorkehrungen treffen Neu Orleans, den lt). Apul. Eine ne neue Mordthat. Abermals müssen wir einen Mord, vollbracht auf die unmensch lichste Weise, berichten. Diese sind setzt so an der Tagesordnung, daß sie das Herz eines Jeden gefühlvollen Menschen mit Grausen erfüllen müssen. Dieser Mord ward letzte Sonnabend Nacht ausgeführt, durch Robert Lintel!, der zum Schlachtop fer sein eigenes Weib bestimmt hatte, LinteU und seine Frau hatten sich vor kur zer Zeit getrennt, als er in vergangener Sonnabend Nacht zu ihrer Wohnung. 343 Bourbonstr.. ging, angebend er wün sche mit ihr zu sprechen. Kurz nach sei nem Eintritte in das Haus, hörte die Schwester der Ermordeten. Mrs. Elija Bensinger, einen Schrei und einen Fall, und rannte schnell nach dem Orte wo sie Lintel! mit einem Dolche in der Hand ge den sah. Zurückkehrend zu ihrer Schwe ster, findet sie dieselbe an der Erde liegend, mit Blut bedeckt und einer gewaltigen Wunde im Magen, welche derselben mit einem scharfen Instrumente beigebracht sein muffte. Die Erschöpfung dieser Ver wundung zog den frühen Tod der Mrs. Lintel! nach sich. Am Sonntag Morgen hielt der Coroner eine Besichtigung an dem Leichname, und sein Ausspruch war überein mit den schon angegebenen Berich ten. Nach der Anhörung der Aussage von Mrs. Bensinger, wurde eiuNerhafts befehl gegen LinteU ausgestellt, und der selbe auch noch am Sonntag zur Hast gebracht. Glocke. Sieben Mädchen suchen—Männer! Wir haben sagt der Cincmnari Com mercial AdveNiser. vor uns einen Brief aus Olean, Ripley Caunty. Indiana, lie gen. der von sieben jungen Mädch.'n un terzeichnet ist, die darin den heißen Wunsch aussprechen, daß jede von ihnen, einen nach Californien gehenden jungen Mann hel rathen wolle. Sie sind sämmtlich Weiße, von gutem Charakter und hübschen Ae» Bern. Drei von ihnen sind 17, zwei IL, und zwei 15 Jahr alt! AUons also, ihr jungen Californier, nehmt euch ein's von diesen jungen Hoo sier Mädchen, als Weibchen auf die Reise mit, diese wird bann um so viel kurzweili ger werden! Texanische Moralität. Eine Galve stoner Zeitung sagt, indem sie sich über die vielen bel der letzten Sitzung der Ge setzgebung bewilligt wordenen Ekeschei düngen tadelnd ausspricht: „In unserm guten Staate Texas, ist ein Ehxbündniß nicht bindender, als ein Gäulshandel."—- Sicherlich ooch eene schene Jegend ! von der Goldgegeiid.—Herl Anderson, ein junger Mann von Neu Vork, kam auf seiner Rückreise von Fran ciöco in unserer Stadt an. Er verließ jenen Schafen am 25. November, erhielt aber an solchen Plätzen, wo das Schiff aus welchem er fuhr eine Zeit lang vor Ankei lag. viele Nachrichten über solche Ereignis se, welche nach seiner Abreise von dort stattfanden. Die Fahrt des Schiffes aus welchem er sich befand war nicht die schnell ste- Es verflossen 74 Tage, ehe es von Francisco nach Valparaiso kam. Es war ein Segelschiff, dessen Lauf auf mehrere Tage durch Windstille gehindert wurde Nachdem er sich zu Valparaiso 3 Wochen aufgehalten hatte, begab er sich auf ei» englisches Dampfschiff, welches ihn in M .Tagen hierher brachte. Herr A. ist ein bescheidener. Lungei Mann, und spricht nur wenig von dem Vermögen, welches er sich in Kalifornien erworben, aber einige seiner Begleiter be banpren. daß er «100,000 Werkt) GolV besitze, und Passelbe dem Schiffe Lering lon übergeben habe. Als er Valparaiso verließ, war der Lexington gerade im Be griffe abzufahren, und die Jndependenz wurde jcden Augenblick von Calao erwar tet. Beide sind setzt auf ihrer Fahrt nach den Ver. Staaten begriffen. Das Gold, welches auf dem ersteren nach den N. St. gesandt wird, soll sich auf eine Million be laufen, und alles durch Graben erhalten worden sein. Herr A. begab sich in O berst Stevensons Regiment nach Ealifor nien, und hat die Absicht wieder dorthin zurückzukehren, um Wechselgeschäfte zu betreiben. Er sagt, daß jeder sich in Val varaiso befindende vom Goldgraben in Californien Zurückkommende, einen bedeu tenden Theil Gold besitzt, und dal? in (5a lifernien noch Raum genug für 100.000, welche sich durch Goldgraben ein Äcrmö gen erwerben wollen. Witz über (Kalifornien.—Ein Brief von San Francisco erzählt folgende Anck dote: Der Schreiber des Briefes sagt, daß er den Tag nach seiner Ankunft einen Wagen gelehnt habe, um sich nach den Goldminen zu begeben. Bei seiner Rück kunft nach Francisco langte er. um dem Stallknecht ein Trinkgeld zu geben, nicht wie es in dem armseligen Norden der Fall ist, in die Tasche, sondern berührte ein Rad seines Wagens, kratzte etwas Koth ab, welcher aus nichts anderem als Gold bestand, und nachdem er den Koth am näch sten Brunnen ausgewaschen hatte, sah er mir Vergnügen, daß er K4si Werth Gold in seiner Hand hatte. Er gab dem Stall knecht 515 und behielt:;o Thaler um sein Logis für die nächste Nacht zu bezahlen- Fr- Presse. Vi« wichtiges Gesetz. Eine Aftc, um Eigenthum zum 'lVertb von 3W Thalern von Seschlagnabine und Verkauf durch jLrecutio», und Beschlag für zu befreie» :! Abschnitt I. Sei es verfügt durch denLe- ! nat und das HauS der Repräsentanten der Rc- publik Pennsylvanien, in General Asscmbly versammelt, und es ist hiermit durch die Auto rität derselben verfügt, daß Anstatt des Vermö gens, welches jetzt durchs Gesetz von Beschlag nahme und Verkauf durch Execution, erlassen auf irgend ein ludgement, das auf Contrakt erlangt worden, und Bejchlag für Miethzins befreiet ist, Eigenthum zum Werthe von Ml) Thalern, ausschließlich aller Kleider des Ver klagten und seiner Fannlie, und allen Bledeln und Schulbücher, die in der Familie benutzt werden fwelche wie früher befreit bleiben sol- und nicht mehr, geeigner von oder im Be sitz irgend eines Schuldners, von Beschlagnah me und Verkauf durch Erecution oder von Be schlag für Miethzins befreit sein soll. Abschnitt L. Daß der Scheriff, Constabel oder irgend ein anderer Beamte, der beauftragt ist mit der Ausführung einer Warrant, erlassen durch befugte Autorität, für d>e Beschlagnahme und den Verkauf' des Eigenthums von irgend einem Schuldner» entweder liegendes oder per sönliches, wenn vom Schuldner dazu aufgefor dert, drei uninteressirte und schickliche Personen anstellen soll, die zu vereiden oder zu verpsiich« ten sind, um das Eigenthum zu schätzen, wel ches der ersagte Schuldner für sich, den Vor kehrungen dieser Akte gemäß, auswählen mag; für welchen Dienst die erjagten Schätzer be rechtigt sind jeder Cent» zu empfangen, die in Rechnung zu bringen sind, als ein The>l der Kosten des Verfahrens; und das Eigenthum, auf solche Art ausgesucht und geschätzt, zum Werthe von H.'M», von Beschlagnahme u. Ver kauf unter erjagter Erekution oder Warrant, außer Warrants für die Einsammlung vonTa xen, befreit sein soll. Abschnitt 3. Daß in irgend einem Falle, wo das wie vorersagt >n Beschlag genommene Eigenthum aus liegendem Eigenthum von grö ! Berem Werthe als KAVU besteht und derßeklag te liegendes Vermögen zum Betrag der ganzen ! Summe von KWO oder einiger genngerenLum ! nie sür sich auswählt, die vorersagten Schätzer .bestimmen sollen, ob nach ihrer Ansicht, daß er jagte liegende Eigenthum getheilt werden kann, und wenn erjagte Schätzer entscheiden, daß das erjagte liegende Eigenlhum w>e vorersagt, theil bar ist, sollen sie daran gehen so viel davon bei Seite zu setzen, als in ihrer Meinung von hin länglichem Werthe ist, den Erfordernissen des Beklagten in solchem Falle zu entsprechen, das selbe durch schickliche Vermessungen und Grän zen bezeichnend; welches Verfahren sämmtlich durch die ersagten Schätzer oder einer Mehrheit von ihnen schriftlich über ihren ebenen Unter schriften und Siegel bezeugt werden soll,an den Scheriff, oder Coroner,- beaus tragt mit der Ausführung des Writs in solchem Falle, welcher dasselbe an die Court, von wel cher der Writ ausgegangen, einzuhändigen har, inVerbindung untersagtem Writ: unter dcm beding, daß dieser Abschnitt nicht ausgelegt werden soll, als beeinträchtige er die Liens von Bonds, Mortgäges oder andern Contrakten für das Kaufgeld des liegenden Eigenthums von unvermögenden Schuldnern. Abschnitt 4. Daß, auf Einhändigung des vorersagten Wrüs, mit dem darauf staltgefun denen Verfahren, der Kläger in dem Falle be rechtigt sein soll, seinen Writ o/ wie in andern Fällen zu erhalten,um den Rest des liegenden Eigenthums, welcher in vorersagter Beschlagnahme begriffen ist, zu ver kaufen, falls die erjagten Schätzer sich auf eine Theilung des erjagten liegenden Eigenthums verstandigt haben; aber wenn die ersagt.Schät zer gegen «ine Theilung des gedachten liegenden Eigenthums entscheiden, mag der Kläger einen Writ o/' »nc/tiiont erhalten,um das sämmtliche liegende Eigenthum, welches in sol cher Beschlagnahme inbegriffen ist, zu verkau, fen, und es soll und mag in letzterem Falle ge» setzlick sein für den Beklagten, in der Exccuti'on vom Scheriff oder andern Beamten so viel von dem Erlös des Verkaufs zu empfan gen, als er vom geschätzten Werthe empfangen haben würde, wenn das ersagte liegende Eigen thum getheilt worden wäre. Abschnitt 5. Daß der 26ste Abschnitt ei Akte, betitelt „Sine Akte in Bezug auf Exe. Cutionen," passirr an» 16. Juni 1826,»>>d der 7te »ild Bte Abschnitt der Akte, betitelt „Ei ne Akte i» Betreff gewisse. Einschreib uuge» I» Rtchiiiittgsbüchei Ii 1» der City PittSbiirg, und i» Beziig auf das Veröffent lichen von ScheriffS-Verkänfe» und für an- , dere Zwecke," pafsirt den 22. April IB4K, ». andere Akten, die nicht mit dieser Akte über einstimme»,widerrufe» seien «ild sie sind hier durch widerrufe». Abschnitt V. Daß die Vorkehrungen die ser Akte nicbt bis am nächsten 4teu Juli i» Kraft trete» und nur auf Schulde» anwend bar sei» sollen, die an oder »ach jenem Tage gemacht werden. 'William F. packe», Sprecher des Nepresentantenhauses. Georg Dar sie, Sprecher des Senats. Genehmigt den 9. April 1849. F. lobnfion. sR. Adlers Reading, den Mai 7 at lii» OKco, "I?. Vkcn K >!«l Bi.rc!c>t, l'hilsllvlpliiil, is nnc° ot'our kcutliorii'.sd to i-eosive /Vävsrtise inknts am! sul>sori>)lion» for tili» pgpor. LL?"Dic Mitglieder des "Readinger Deutschen Bau-Vereins sollten nicht vergessen, daß der Zah luiigö-Teriiiiu für de» Moiiat Mai schon am Sams - tag Abend, den 12. Mai. endigt stÄ-Uiiserem Freunde I. R , in Ober Tulpehocken. wollen wir wegen der betreffenden Mittheilung Aus kunft geben, sobald sich Gelegenheit dazu darbietet. Feuer! —Die Scheuer deS Hrn. Heinrich Alt' hauS, in Bern Taunschip.etwa 8 Meilen von hier.init allem Inhalte, bestehend auö etwa 100 Büschel Wei zen. Welschkorn. Haser. einer Quantität Heu uud dem Fleische vou 9 Schweinen, durch Feuer zerstört. Der Abend war dunkel und der Schein vom Feuer war hier so hell, dah die ganze Stadt dadurch allar mirt wurde, weil Jeder daö Feuer In der Mhe zu sei» wähnte; alle Feuer-Compagnien waren schnell auf den Beinen uud eine davon hatte sogar ihren Schlauch an dem Feuer-Plug beim alten Gefängnisse befestigt, fand aber bald daß er zu kurz war, um auf das Feuer zu wirken Die Scheuer nnd ihr Inhalt waren fast zum vollen Werthe in der gegenseitigen Feuer-Versi cheruiigS Gesellschaft von Sinkiug Spring versichert, daher kann der Verlust nicht groß sein. Friedrich Schmidt, der wie unsere Leser sich erinnern werden, der Ermordung von Friedrich Foster angeklagt ist und im vorigen Winter von hier nach GctthSburg transportirt wurde, kam am 18. April vor die Court von AdamS Caunty, um verhört zu werden, aber wegen ein Versehen des CourtschreiberS wurde das Verhör bis zur August-Court verschoben. Von den Auswanderern nach Calisornien sind vo rige Woche einige Briese hier angekommen , einen da - ! von finden die Leser in einer andern Spalte. Cin Unterschie d.—Der Council der zweiten in Reu Orleans, hat den Gehalt deß > öffentlichen Druckers auf «00 Thaler jährlich sesige > setjt. Die Stadt Reading enthält vielleicht eben so 'viel Einwohner, als jener Distrikt in Reu Orleans— i dennoch weigern sich unsere City Councils jedem Zei l tungS'Diucker in Reading jährlich 10 Thaler zu be- zahlen, was in. Ganzen 60 Thaler machen würde. ! Der Schliee, welcher unö am vorletzten Mitt ! woch in dieser Gegend so unangenehm überraschte, j hat sich weiter nach Süden ausgedehnt als man an j sangS vermuthete. Laut den ZeitungS-Nachrichten erstreckte sich derselbe bis nach Florida nnd soll sehr nachtheilig auf die Obstbäume gewirkt haben, welche > schon weiter vor waren wie bei unö. Einige Baum ! wollen, Pflanzungen haben so viel gelitten, daß die Felder neu gepflügt und die Aussaat von Neuem be stellt werden muß. Unruhen in Canad a.—Eine telegraphische Depesche von Montreal sagt, daß der Gouvernör die Jndcninity-Bill unterzeichnet habe, was so starkeAuf ! reguiig unter den Toriesverursachte, daß fle am Don nerstag Abend einen Mob bildeten nnd das Parla ments-HauS verbrannten. Am Freitage verbrann ten und demolirten si? die Häuser mehrerer liberaler ParlameiitS-Mitglieder. ,Rau ferei-Am vorletzten Samstag Abend fand in Harriöburg eine tödtliche Rauferei statt, bei wel cher Pistolen und Messer gebraucht und zwei Perso ncn tödtlich verwundet wurden Eine Silbermlne. Die Doyleötaiii» "Ex preß" berichtet, daß in Hayeock Taunschip, in BuckS Caunty, cinc Silbcrminc eindeckt wurde und daß der Eigenthümer fleißig daran sei den Schatz weiter zu enthüllen. Die« mag thun für BuckS Caunty, aber in Berks nehmen wir nicht« anders als Gold. Ein neu er Sch n lde ntl lg ungS - P la n.— Ein Bürger ans dem westlichen Theile dieses Staats, hat dem Senate unserer Gesetzgebung einen Vorschlag gemacht, zur Tilgung unserer Staatsschuld eine Ge sellschaft zu bilden und Goldsucher nach Calisornien zu senden, die von dem gesuchten Golde 20 Prozent an die Gesellschaft und das Uebrige an den Staat abliefern sollen ; der Staat sollte die Ausrüstungen der Goldsucher vorläufig auslegen. Der Einfall ist nicht übel und der Plan möchte auch ausführbar sein, wenn man ersten« vorauk wüßte ob die Sucher Gold genug finden und zweitens ob sie ehrlich genug sein würden da« Gefundene richtig abzuliefern President Taylor mag thun was er will, er kann doch die LokosokoS nicht pließen Zur Zeit wo! er an der Spitze einer siegreichen Armee in Mexiko! stand, hätten sie ihn gern mit Leib und Seele zu den Wolken erhoben, die« war aber nur so lange als sie ihn für Einen der Ihrigen hielten, denn als die Zeit kam wo Kandidaten für die Presidenten-Würde er nannt werden mußten, hatten sie keine Stimme für ihn, ja selbst nicht den Muth ihn alö Kandidat vor zuschlagen. Die Whigs hatten mehr Achtung für den alten Held, sie ernannten ihn nicht allein als ihren Kandidaten, sondern blieben ihm auch treu bis er er wählt war, was den LokosokoS wieder nicht gefiel,— Jetzt wo der neue President Aemter auszutheilen hat, möchten sie noch gern für ihre Verläumduugcn gegen ihn belohnt sein, da aber die Liberalität des President ten nicht so weit reicht, das; er seine Freunde vergißt und feine Feinde belohnt, so schreien sie laut über Verfolgstng und sind gar nicht gepließt weil er den LokosokoS nicht auch Aemter gibt. Das Ansnalnnc-Gesetz. ES ist Pflicht der Gesetzgebung, Gesetze für das Wohl des Landes zu machen, und ebenso solche Ge setze welche die Blasse des Volkes fordert, welche ge wöhnlich ihre Wünsche durch Bittschriften anzeigt,— Obgleich die Herren Gesetzgeber zu den Weisesten der Republik gehören sollten, so ist dies doch keine Bürg-! schuft, daß sie nicht betrogen und verleitet werden 5 können Gesetze zu machen, die eine entgegengesetzte! Wirkung haben. Dies ist der Fall mit obengedach-- > te m Gesetze, Einige Gesetzgeber haben viel Humani tät, und viel andere Leute, die keine Gesetzgeber sind, haben noch mehr, und diese Humanität geht so weit, daß sie allen Betrügern forthelfen und alle Schurken ehrlich machen möchten. Durch die Gcserze welche jetzt in Pennshlvanien in Kraft sind, ist hinlänglich dafür gesorgt, daß den oh ne Schuld arm gewordenen kein Unrecht geschehen kann, und ev bedurfte keines Gesetzes, was dicSchlech ten durchHilst und den Besseren schadet. Unter dem bisherigen Gesetze war es armen oder mittellosen Ar beitern und Handwerkern leicht, wenn sie als ehrliche ! Leute bekannt waren, sich auf Credit etwaS Eigen - thum zu verschaffen, was iiothwendigcrwcise aufhören muß. sobald das neue Gesetz in .Kraft tritt. Wenn zum Beispiel jetzt ein Mann für HSV» liegendes Ei genthum kauft nnd mir «100 darauf bezahlen kann, so wird er leicht Jemand finden der ihm das Uebrige dazu leiht und wenn er fortfährt fleißig zu fein, wird er mit der Zeit ein schuldenfreies Eigenthum haben. DaS neue Gesetz wird alle diesen hindernd in den Weg kommen ; wer nicht ein hinlängliches Capital in den Händen hat, wird nie Grnndeigenthnm kau sen können—und den Unbemittelten wird nichts an ders übrig bleiben, alö fortwährend zurßent zu woh nen nnd iiebstdein werden sie gezwungen sein, den Miethzinö entweder vorauszubezahlen odcrhinlängli che Bürgschaft für dessen richtige Bezahlung stellen müssen und überhaupt mehr als sonst von den Haus besitzern abhängig sein. Die nenmodigen Weltbeglücker, welche fortwährend dahin streben einer höheren Macht vorzugreifen und die Menschen ans einmal glücklich zu machen, fangen an anch in unscrem Lande Einfluß zu gewinnen und das oben erwähnte neue Gesetz ist eine Probe ihrer beabsichtigten Beglückungen Dasselbe Mißgeschick was über die schon früher gebildeten BeglückungS- Vereine kam und sie bald zerstörte, wird anch über dies neue BeglückungS-Gesetz kommen und bevor ein Jahr vergeht werden dessen Beförderer dasselbe so satt haben, daß sie dessen Aushebung für eine bessere Beglückung halten werden, alö die Fortdauer. Nerwilligungen für Volksschulen für Ncvks Der Sekretär der Republik hat Nachricht gegeben, daß in Gemäßheit des 32. Abschnitts von einer Akte, betitelt "Sine Akte für die Re gulirung und Fortdauer eines Erziehungs Sy stems, durch Volksschulen/' folgende Summen an die verschiedenen Schuldistrikte in Berks Caunty zu vertheilen sind für das Zahr 1850. Es ist der Betrag welcher dem Caunty gesetz lich zukömmt, von der jährlichen Verwilligung von tz2M),»l>U, für Volksschul Zwecke : Alban» lIZB2 Kutztaun. Stadt »552 Aniity 141 12 Langschwamm 175 56! Elsaß 255 78 Maxatawny 169 20 !Bern 172 62 Maidencrick 206 22 Ober Bern 158 31 Marion IZ9 44 > Bethel 186 60 Oley 177 2t! Brecknock 97 86 Penn 13188 ! Cumru 305 75 Peik 82 88 ! Cärnarvon 87 36 Richmond 167 16 Colebrookdalc 104 56 RuScombmanor 100 38 ! Center 120 54 Nockland 118 44 Douglas; 9114 2lOOO ! Distrikt 80 64 Reading R W. 525 02 Exeter 193 62 " S. O W 4HIB Varl 97 44 " S.W.W. 51450 Grünwitsch 165 48 Ober Tnlpchocken 172 62 Hamburg, Stadt 89 30 Union 145 74 Hcrcford 110 01 Windsor 208 32 Ober Heidelberg 78 12 Womelsdorf 90 30 Nord Heidelberg 68 04 Washington 107 10 Unter Heidelb. 101 94 Tulpehocken 15,5 49 (Eingesandt.) An de» Herausgeber des Beobachters. Mein Herr—Der "Readinger Adler" un ter Datum vom 3te» und 24steu April 1849 enthielt eine ungeheure Salbaderei und Be. ichuldloung gegen Geu. Taylor, »» Bezug auf Verfolgung zc,, und am Ende vou heuchleri sche» Epichecs jwie widerspenstig und unbe ständig Seneral Taylor war, sich selbst bloß zustellen fragt er für Ihre Meinung über solches Verfahren, ,m Kall er die Regel der Verfolgung ausführen würde zc. ?c. Obwohl ich kein Editor einer Zeitung, kein Aemter- Halter noch ein Aemlersncher biu, fühle ich mich dock bewogen, als ei» freier Man» einige schwache Beinerkuiigen darüber zu ina' che» Zuerst richte ich a» die Heraiisgeber des Adlers die Frage: Im Fall Gen. Laß erwählr worden wäre, würde es seine Partei gutheißen wenn er irgeud eine» Cabiiiets oder andern Beamten, für billige oder »»billige Ursache ab »»d eine» Whig a» dessen Stelle setzte, unter gegenwärtiger Partei - Aufre gung? Ich meine nicht. Irgend ein Presi dent, seit mehren Jahre», nnter bestehender Partei Gewalt, konnte kaum den heuchlerV schen Verläumtuiige« auswärtiger geounA« »er Preist» ""5 ««ziifrikdener Aeintersuch« widerstehe», viel weniger koiiiite er aufße stand i» der Erfüllung seiner wichtigenPsttck ten rech»?», wen» er unmittelbar von feine Feinde» (den Aemterhaltern der Opposition Partei) umgebe» ist. Zwei Parteien mic lk» sich »ichr schaden, aber wenn zwei Par« e» aufgeregt werde» durch verdorbene, verw geile, abscheuliche gedungene Partei Presse da»» wird Parteigeist gefährlich. Ich b ha»pte, daß ke>» President von irgend ein Partei unter solcher Uebertreibung durchre che» ran» (obgleich es ei» »»glücklicher ttn stand für das Land ist,) ohne allgemeine Ve> folguiig, es sei denn, daß der bestehende raH lose verwegene Parteigeist zuerst uutrdrüli und größteutheils aufgehobe» wird. Ich m» »ild werde daher jene verwegene Presse sdi Readinger Adler) vom Grunde meiner See verachten, die bisher und fortwährend jene Partei Geist aufregte und aufrege« wird dn- so gefährlich für die Freiheit und da Wohlergehen unseres Landes ist. Welch« der Hauptaustjfter und Beförderer jeues bj sc» Geistes durch den ganze» Schlußstein Staat ist. Ich hj„ gewöhnlicher Büi gcr, der nie vo» seinem Pl ivatwandel abg rufen wui de und nie davo» abgerufen zu we> den wiinicbt, daher ziehe ich es vor, meine Name» der Ocffcntlichkeir z» enthalten.wen jedoch die Herausgeber des Adlers de» Name des Autors vo» Obigem zu wisse» wünfchei können sie befriedigt werde», wenn sie si an die Office» der Herausgeber von, ~Beo achter' oder ~Journal" wende», Uttd es ste ihnen frei sich entweder privatim oder öffe» lieb z» vertheidigen. Mein Zweck ist F»e !?eit nnd Wohlfahrt zu befördern nnd ich bi Haupte, daß ich »,cht durch persönliche Ei» bilduug oder Selbstinteresse geleitet wurde. 'Akten der letzten (Yesetzgebnnq. Wahrend der letzten Sitzung unserer Gesel gebung, welche am 1». April endete, passirte nicht weniger als 523 Akten und Beschluss von denen ein großer Theil von Prwat-Chara ter sind. Wir geben nachstehend eine Liste vo denjenigen die sich besonders auf Berks Caunt beziehen, und ebenso von denen die allgemeine Interesse haben: S>n Zusatz zu einer Akte, welche den Gou vernör autorisier die Philadelphia und Re.l ding Eisenbahn-Company zu incorporiren. Mary Smith, früher Mary Boyer, dießrek te und Privilegien eines ehlich gebornen Kindc zu verleihen. > Die Readinger Wasser-Company autorij rend ihr Capital zu vermehren und Geld z borgen. Die Reading, Libanon und Harrisburg Te legraph-Sompany zu inkorporiren. j Ein Zusatz zu den Akten von 1812, 18! und 1832, den Bau gewisser Brücken in Ber Cauty autorisirend Anstellung von Commissionären, die Grenj linie zu ziehen und zu bezeichnen, zwischen Li eoming und Tioga, und Blair und Cambri Caiinties, und in Betreff der Bestimmung de Ecke von Indiana, Cambria und Clearfielt Berks und Schuylkill Caunties. Ein fernerer Zusatz zu einer Akte, die Phila delphia und Reading Eisenbahn zu inkorporire Zur Znkoporirung der Windsor-Hafenbrüi ken-Company, zu oder nahe bei Schumachers ville, in Berks Caunt»; und die Zeit zu verän dern für die Wahl eines Schatzmeisters in War ren Caunty. Zur Inkorporirung der Laneaster und Sin king Spring Turnpeckstrasien-Gesellschaft. Die Bethlehemer Artilleristen, in Northamp ton Caunty, und die Exeter Reifel-Niangers i> Berks Caunty, vom Paradiren mit der Mili zu befreien. > Zur Aufhebung der Distrikt-Court der Hit und Caunty Lancaster, und der Mayors-Eou in der City Lancaster. Errichtung eines neuen CauntieS, genann „Lawrence," aus Theilen von Beaver u. Mer cer Caunties. > Die Eintreibung von Forderungen gegenCoj porationen zu erleichtern. Ein Zusatz zu einer Akte, betitelt: ~Ein Akte, zur Aufmunterung der weiteren Mine ral-O.uellen der Republik Penusylvanien," paj sirt am 11. April 1848. Eine Akte, bezüglich auf die Gerichts-Di strikte dieser Republik. Beschlüsse in Bezug auf eine Veränderun der Constitution, zur Erwählung der Richte durch das Volks. Eine Akte für die Regulirung und Fortdau er eines Systems der Erziehung durch allgemei ne schulen. Eine Akte, Fabrik-Operationen aufzumun tern in dieser Republik. Eine Akte, Corporationen verbietend Certifi kate oder Schuldscheine auszugeben, die ander als durch Gold, Silber oder gültige Banknoten zahlbar sind. Eine Akte, Eigenthum zum Werthe von 30i Thalern vor Beschlagnahme und Verkauf durc! Execution für Rent, freizuhalten. Eine Akte, das Miliz-System zu revidirei und für das Ererciren nur solcher Compagnier die uniformirt sind, zu sorgen. Beschlüsse bezüglich auf die Armee der Der Staaten, Eingeborne und Bürger von Penn fylvanien, welche sich im letzten Kriege in Me xiko auszeichneten. Eine Akte, sorgend für die gewöhnlichen Aus gaben der Regierung; für Reparaturen an Ca nälen und Eisenbahnen dieser Republik und di Abbezahlung anderer Forderungen gegen diesel be. (Dies ist die allgemeine Verwilligungsßill für Vermeidung der neigenden Fläche u. Vol lendung deS Nordzwcig-Canals. Eine Akte, zur Wiederherstellung des Capi> tals und Erneuerung des Freibriefs der Far mcrs und Mechanics Bank »on Philadelphia. Eine Akte, zur Erneuerung deS Freibrief der Lancaster Spar-Anstalt. 1 Eine Akte, das Capital der Girard-Pank z vermindern. Eine Akte für Erneuerung des Freibriefs de
Significant historical Pennsylvania newspapers