Der ZUVeralt Weolmcvter. Neading, den I?». Oktober li. I'.XI.VIIUi, is our-^utlicn tor procurinA »Nil ino.liinK Lollsctions fc» tliv 14- Li:«i;.V(.ll'l'Lli, nt Ilis c>II!(.IZS in tllv I^lliliulolplij.^—XV. tüvrnor ot' 3'llirtl !U»l Die Betreff des Ausganges der neulichen Wahl haben wir nicht viel mehr zu sagen, als waS den Meisten unserer Leser bereits bekannt sein mag, nämlich: daß die Whigs eine totale Niederlage erlitten haben! — Soweit wir jetzt wissen, ist es mehr als wahr scheinlich, daß Gouv. Schunk mir einer Mehr heit von 15—20,000 Ltimen wiedererwählt ist. Das Resultat ist höchst auffallend und den einsichtsvollen Politikern beider Parteien ganz unerwartet. Unter den bestehenden Aussich ten und Nachrichten von allen Theilen des Staates konnten die WhigS unmöglich eine sol che Niederlage erwarten, und wir sind über zeugt daß die wFhlunterrichtctcnLokofokos nichts weniger als einen so entschiedenen erwar teten, den sie so leichten Kaufs errungen haben. Dieser unglückliche Ausgang deS Wahlkamp f.S ist zwar nicht erfreulich für uns, aber wir sind dadurch nicht cntm,ithigt, sondern im Ge gentheile entschlossen in unserem Streben zu be harren, in der Hoffnung daß unsere politischen Freunde endlich einsehen werden daß ihr Mit wirken nöthig ist, wenn die Wahl gewonnen werden soll. Wir sind überzeugt daß wir und unsere College,, von der Presse unsere Schuldig keit gethan haben, während dem Wahlkampfe, aber am Wahltage selbst tönen wir nichts wei ter thun als stimmen —es hängt dann vom Vol ke ab, zu thun was wir ihm gerathen haben, nämlich für die Candidaten ihrer Partei zu stimmen. Daß dies am letzten Dienstage nicht geschah, ist augenscheinlich, denn ein Vergleich des Wahlberichtes von unserm Caunty mit dem von der letzten Gouvernörs-Wahl in 1844, zeigt uns daß wenigstens 1000 Whigs zu Hause blieben, während unsere Gegner beinahe ihre ganze Macht Herausgetracht hatten- Dies erklärt leicht die Ursache unserer Niederlage, denn diese Nachlässigkeit ist, mit wenigen Aus nahmen, in allen Caunlies unserer Republik bemerkbar, und wir mögen die Zahl der Nach lässigen im ganzen Staate auf wenigstens 50,000 festsetzen. Zur Bestätigung unserer Behauptung werden wir nächstens den voll ständigen Bericht von der Gouvernörs-Wahl in 1844 sowohl in Berks Caunty als im gan zen Staate einrücken. Kaltes Wetter.— Leit den letzten acht Tagen hat sich die Witterung bei uns bedeu tend verändert; das liebliche Herbstwetter ist verschwunden und der rauhe Nordwest, mit star ken Reifen und Nachtfrösten, hat uns recht fühlbar daran erinnert daß der Winter nahe ist. Den Ofenhändlern und den Verkäufern vowHolz U.Kohlen ist daturch ein neuer Glücks stern aufgegangen, da ihre.Waaren starken Ab gang finden. Lurchtliarc,, - tLfplosisn und V>tt liist von Menschen leben ! ! —Durch den magnetischen Telegraph ist die Nachricht eingetroffen, daß in der Ge gend von Naschville, Tennessee, am Dienstag Abend ein heftiges Gewitter wüthete. Wäh rend demselben traf der Blitz das Pulver-Ma gazin, wodurch eine furchtbare Explosion verur sacht wurde, deren Knall einem Erdbeben ähn lich war. Mehr als hundert Häuser wurden dadurch zerstört und beschädigt, und bei'». Ab gange dieser Nachricht hatte man bereits zehn todte Menschen aus dem Schutt hervorgezogen. Wahl Naclirieliten. Maryland.—Die Mehrheit des Lokosoko- Candidaten für Gouvernör ist 631 Stimmen. Die Whigs haben eine Mehrheit in beiden Hä ufern der Gesetzgebung. Für den Senat war nichts zu wählen, mithin besteht derselbe wie im vorigen Jahre, aus II Whigs und 8 Lokos. — Die Mitglieder des HauseS der Delegaten sind aus zwei Zahr erwählt; sie bestehen aus 56 Whigs und 26 Lokosokos. Die Wahl eines Whigs als Ver. Staaten Senator ist demnach gesichert, da dies« Gesetzgebung im zweite» Zäh re ihrer Dienstzeit einen solchen zu wählen hat. Für den Congreß sind 4 Whigs und 2 Lokos erwählt—im letzttn Congreß waren es 4 Lokos und 2 Whigs. Georgien.—Das Resultat der Wahl in diesem Staate ist die Erwählung des Lokofo ko-Gouvernörs, mit etwa >2OO Stimme» Meh rheit, und einer kleine» Whig-Mehr heit in beiden Zweige» der Gesetzgebung. Ollis.—Die bis jetzt eingegangenen Be richte von der neulichen Wahl lallten höchst günstig für die Whigs, ttiiv w,r Zweifel » n,sht daß Misere politische» Freuiive dort das Aeld behauptet haben. Amtlicher Wahlbericht von Berks Cmmty, den 12. Oetober 18^7. Assembly. Lcheriff. Eommissi'r Schatzm. Direktor. Auditor. ,S S G K S S 'S A 'S N H FZ ss ? G - - Z Z- " V' - V Z Z 'S K? ä"ZäZ ? s s Z Distrikte: K - ? Z 5 " K A ? I ? ? ' * I G D. -S- Z Z S S - - ? ' ' 5 '* .Z L "5 - - G 5->z) L Nordost Ward 279 105 279 88 288 260 263 245 70 71 111 77 337 33 36 237 119 321 255 59 258 62 5 Nordwest Ward 264 180 278 152 200 249 251 224 170 182 204 109 294 69 83 4 229 202 409 250 ISS 253 153 K Südwest Ward 3f-4 301 350 262 350*337 332 290 284 297 327 288 419 143 102 5 362 271 568 331 24g Z,A 249 'T Südost Ward 257 159 252 138 259 240 235 198 127 129 195 130 228 40 7618 S 205 324 259 ,»9 227 115 US Spruce Ward 201 163 189 133 202 192 194 172 151 151 171 145 288 62 60 I 171 182 309 183 129 185 136 Z Reading 1365 908 1348 773 1359129 S 1275 1129 802 830 1008 809 1562 347 357 1v 1187 979 1931 ' 1258 700 1238 713 Z ? Z Alban,) ' 124 26 122 27 118 121 131 122 20 30 30 32 107 14 32 119 29 142 117 26 119 28 ? Z Elsaß 368 60 356 55 360 350 341 333 52 56 64 56 273 139 19 333 73 400 337 57 336 57 <5 . Amity 183 58 169 51 150 152 156 154 53 53 55 52 166 67 3 I 150 39 189 144 47 ,51 40 Bern 205 33j 267 25 25l 230 252 253 33 31 34 29 57 217 27 239 40 275 241 26 248 31 T Ober Bern 147 55 142 55 138 138 136 138 52 50 49 49 74 8? 43 1 137 39 173 141 36 139 4s) Z Z Bethel 243 57 238 53 221 219 227 221 62 70 62 64 212 61 16 4 223 55 267 217 53 213 54 Brecknock 84 41 80 44 69 72 76 71 47 43 53 42 40 46 40 81 42 112 77 42 75 40 -S H Caernarvon 86 79 85 80 88 126 92 89 63 61 67 58 118 9 33 87 72 156 86 74 87 7, " K Center 206 32 202 31 199 196 203 201 30 3Z 31 31 60 165 14 199 30 219 195 27 18, 5:1 xZ " Colebrookdale 147 47 140 43 137 140 137 140 49 49. 49 47 116 50 24 3 141 41 175 150 22 143 39 ? Z Cumru 384 184 383 165 360 345 361 335 180 186 195 188 209 283 76 0 341 176 488 371 150 314 188 L - Distrikt 73 47 76 43 51 59 66 27 55 61 49 83 77 10 35 61 56 112 60 52 60 51 SS - Douglaß 142 28 139 26 77 105 105 91 58 59 57 61 145 15 15 119 39 151 95 44 lIS Z 5 V ? -Z Earl 125 22 122 23 122 123 123 121 24 24 24 24 123 20 3 117 24 130 2B 119 21 H A Exeter 259 80 218 KI 190 235 247 240 95 76 79 76 160 173 2 2 242 76 295 73 242 70 »5, -'S Grünwitsch 258 22j 251 20 186 213 217 210 97 48 54 59 240 15 23 224 43 268 225 43 ZZn Hamburg 66 77> 80 77 84 83 105 79 72 69 71 50 97 13 51 2 74 64 135 77 62 75 56 T Obe»Hcidclb. 95 46! 91 45 83 79 79 81 53 53 63 49 44 36 857 83 50 125 97 40 71 60 S^ Unter " 244 78! 241 67 224 219 219 219 83 82 90 81 89 167 66 6 219 71 27l 225 66 177 85 Nord " 122 15 122 II 121 121 121 121 13 13 13 13 21 104 5 5 122 12 130 112 ,2 105 13 ISA L Heresord 13l 37 131 34 138 137 138 113 23 22 23 19 136 13 19 133 18 153 135 18 131 18 Kutztann 96 28 90 26 10 14 17 6 112 110 110 111 100 8 15 1 38 80 87 108 7 115 BDA Langschwamm 151 151 156 115 119 125 83 42 126 132 185 212 167 8 129 118 101 205 7. 148 76 144 -I I' H Maitencriek 228 117 216 107 198 204 202 205 120 113 118 105 122 136 81 202 105 295 89 218 92 Marion 109 84 171 81 100 156 153 157 86 88 93 87 83 24 38 106 163 77 235 «6.? 70 100 78 A" Maratawni) 216 101 211 100 50 56 59 47 257 248 256 235 243 7 67 58 242 220 48 245 29 275 Oley 107 87 102 83 156 150 159 147 81 84 93 69 104 108 35 I I.>l 78 220 126 69 15 , 74 h) - S-Z Peik 109 28 104 27 98 100 102 101 33 35 33 35 107 12 17 1 102 2S lO2 22 100 55 Penn (Bernville) 192 39 1k» 39 165 182 165 57 56 43 40 63 141 28 184 37 223 z 37 184 37 Richmond 215 32 200 30 113 127 149 136 119 98 110 92 163 81 16 160 71 193 4-- 61 69 z^ Robeson 127 172 131 170 125 143 125 116 162 165 167 161 154 38 99 127 163 287. 1.,0 16« l6O -Z s, -5- Roctland 151 38 152 38 139 141 139 133 44 41 42 45 161 10 20 I 142 39 1.9 > ZZ 141 ~9 K- Ruseombmanor 95 45 89 48 83 89 87 86 49 49 53 48 74 31 38 85 45 131 47 47 Tulpehockon 6B 192 90 111 148 151 116 111 150 99 92 139 79 45 0 153 89 237 158 08 1.,-! Ober Tulpehockon 226 57 220 58 59 216 00 220 212 211 61 53 77 155 44 5 218 2/3 ->> 211 .l Union 108 103 109 101 10.1 104 104 93 103 109 105 98 150 18 31 I 104 10- 202-104 lOO Washington 98 63 95 59 95 93 90 51 44 51 41 5 INI 17 40 1 94 38 94 Windsor 311 26 305 22 239 291 293 55 36 33 29 l!» 161 19 2 303 20 292 -1 Womelsdorf 93 86 89 84 91 84 81 79 86 80 99 82 21 8 21 135j 87 75 1-i2 '2" 6Z 55: s Zusammen 80883357 7921 3117 6921'<215 7024 6709 3874 3863 4141 3621 6447 3095 1719 357 7100 3723 10227 7lw 31U) ,>,-19 s Mehrheiten 4731 4814 -'1352 3994 Eine Uebersehwemmung.—Unsere westlichen Wechselblätter sind mit Beschreibun gen von der Ueberschwemmung angefüllt, die durch die starken Regengüsse am Donnerstage und Freitage, der vorletzten Woche, erzeugt wurde. Die Flüsse im westlichen Pennfylva nien waren zu einer ungewöhnlichen Höhe ge» stigen und haben großen Schaden an Staats- und Prival-Eigenthum angerichtet. Eine westliche Zeitung sagt, gegen alles Er warten ist der Schaden am Juniata und West Bränsch-Canal weit größer als man zuerst er wartete. Der Verlust an Eigenthum war un geheuer und es ist nicht wahrscheinlich, daß die Eanale vor dem nächsten Frühjahr wieder in schiffbaren Zustand kommen werden. An der Juniata war eine furchtbare Zerstörung von Eigenthum. Das Steigen des Flusses war grö ßer als jezuvor. Die Huntingdon-Schleuse mit einem Theile des Dammes, sind weggewaschen, und im Ganzen ist der Schade so groß, wenn nicht größer als bei der merkwürdigen Fluth in 1838. Ein Correspondent schreibt von Hun lingdon—'/Häuser sind von ihren Fundamen ten gespült—Böte von ihren Ruheplätzen—und die Leute aus den Thälern flohen auf die Berge. Ein Brief von Williamsport liefert ein trau riges Bild von dem Elende, daß durch das fast beispiellose Steigen der West-Bränsch veran laßt wurde. Am Freitage begann der Fluß mit furchtbare Schnelligkeit zu steigen, und am Freitag Abend spät wurden die Einwohner von Williamsport erschreckt, durch daö Läuten der Glocken und das Geschrei "heraus, heraus!— die Fluth, die Fluth! ,c." Männer, Weiber und Kinder stürzten aus ihren Wohnungen u. Erstaunen, Schrecken und Verwirrung schien die Ordnung der Nacht zu sein. Alle Anstren gungen wurden gemacht die Überschwemmung der Stadt zu verhüten, aber um ungefähr vier Uhr am Samstag Morgen brach der Fluß über den Damm bei der Gießerei und stürzte in die Stadt, wodurch die Häuser bis zum Fußboden des zweiten Stockes mit Wasser gefüllt wurden. Man konnte ohne Mühe mit Böten nach den höchsten Plätzen in der Stadt fahren. Der Aguedukl über die Pinecriek wurde weggerissen. Hlm Freitag Nachmittag war der Fluß auf ei ne Meile weit mit Sägeblöcken angefüllt, die so dicht wie sie fließen konnten, bei Williams port vorbei trieben. Die Fluth in der West- Bränsch war 2j Fuß höher aIS in 1810. Das Hotel bei Clarks Ferry wurde wegge schwemmt und das ganze Gebäude schwamm auf der Susguehanna bei Harrisburg vorbei. Der Canal war mit Boten angefüllt, die mit Waare» beladen waren, für eine Strecke von drei Meilen unterhalb Clarks Kerry ; der Bruch im Canal hiiHerle ihre Fahrt. Der Alleghenysiuß war ebenfalls zu einer ungewöhnlichen Höhe gestiegen und führte eine Menge Unralh, viele Hüllen und auch zwei Häuser bei Pittsburg vorbei. Sturm.: —Am Dienstage wüthete ein hefti ger Sturm in Neu Vork, der wahrscheinlich den Schiffen längs der Küste sehr nachtheilig war. Mittags sah man ein großeS unbekann tes Dampfschiff dem Lande zutreiben, welches vier Masten hatte und nach 1 m See gerichtet war. Man fürchtet daß dasselbe verloren ist, wenn es nicht ans Land lief. Die Dampfboot und Telegraph-Perbindung mit dem Osten war für 24 Stunden unterbrochen. Vollständige Berichte über den Ausgang der Wahl, in allen Caunties von Pennsylvanien sind noch nicht angekommen; sie werden meist durch den Telegraph übersandt und zeigen blos die Mehrheiten für Gouvernör an, welche wir hier folgen lassen: Caunties. Irvin. Schunk. Philadelpia, City u. Ca'ty 2898 Montgomery 1400 Schuylkill 1025 Berks 4731 Lancaster 3800 Ehester 473 Delaware 250 Cumberland 396 BuctS 500 Dauphin b 53 Franklin 450 Libanon 000 Columbia 1450 Northumberland 775 Centre 750 Lyeoming 300 Union 825 Allegheny 1354 Beaver 242 Sullivan 250 Lecha 308 Northampton 480 Perry 700 Armstrong 611 York 900 Westmoreland 2223 Green 000 Butler 30 Washington 217 Fayerte 000 Carbon 300 Juniata 79 Mifslin 450 Adamö 700 Bedsord 2Ztt Erie 6lj» Indiana 500 Somerset 1498 Bradford 400 Tioga 450 Mercer 4L Nativiflen Umtriebe.—Bisher konnten wir damit großthun, daß in Reading, obwohl es eine bedeutende Stadt ist, keine Native-Par- tei existire, aber seitdem Reading zu dem Ran ge einer Cir» erhoben wurde, ist viel Neues aufgekommen und mit demselben auch die soge nannte Native-Partei, die aus mißmuthigen o der desperaten Lokosokos und Whigs zufamen gesetzt ist. Seither war die Partei harmlos und kaum bemerkbar, bis am vorletzten Sanis tage, wo einige fremde Native-Redner hier an kamen, die, wie man uns sagte, von einem ge wissen Hochsiehenden Lokofoko importirt ohne Zweifel in der Absicht den Whigs dadurch Stimmen zu rauben. Am Abend des gedach ten Tages veranstalteten sie eine Versammlung im hiesigen Courthause, wodurch die Herren Natives so begeistert wurden, daß sie sogleich ihre Getreuen ausriefen durch eine Masse Händ- Bills, womit alle Straßenecken, Schildpfosten it. geziert waren, für ihre Candidaten für Gu vernör und Canal Commissioner zu stimmen. Am Wahltage waren sie völlig so thätig wie die Whigs und Lokosokos, doch zeigt es sich daß sie bei aller Mühe und Kosten in Reading nur ! 100 Stimmen austreiben konnten, die sie theu- er genug bezahlt hatten. Diese Natives finden entweder Vergnügen daran ihr Geld wegzuwer fen, oder sie müssen so verblendet sein, daß sie für Männer stimmen die nie erwählt werden können. Vvm Kriegsschauplätze. (Aus der Stadt-Post, im Auszüge.) Das Dampfschiff „Alabama" langte am 4ttn mit Nachrichten von Vera Cruz vom 26. September, von Tampico vom 30. Sep tember, in Neu Orleans an. Es wäre» », Vera Cruz keine offizielle Berichte von Ge neral Scott eingetroffen; dagegen hat die N. Orleans,,Picav»ne" aus gla«bwürdigeu Ouclle» d,e Nachricht erhalte», daß ,» de» Schlachte» vom 8. u»d 13. September 27 amerikanische Offiziere blieben, und 45 ver wundet wurde».—Den Tod irgend eines un scrcr Generäle finden wir i» keinem der nett ere» Berichte bestätig/. Ein Handliiiigshaus in Tampico hat Brie fe aus der Hauptstadt Mexiko erhalten, wel che die Erstürmung der Königs»,nhle am 8. Sept., so w,e der Anhöhen von Chapultepec am 13. Scpl. bestätigen. Beide Platze er stürmten die Anienkancr mit dem Bayonette. Ei» Cirkular des Mayors vou Guadalou pe, das vom 14. Septemb. dacirt und an die Gouvernörc der verschiedenen Departements gerichtet ist, meldet, daß Santa Anna mit seiner Armee die Hauptstadt geräumt habe, daß er aber «»crmüdlich fortfahren werde, de» Feind z» beuurnhigrn. Als Grund dieser Räumung ihrer Haapr stadt geben die Mexikaner den Umstand an, daß »ach sechStägigem heiße», Kampfe die A mciitaiicr Positionen erobert hätten, von welchen ans ihnen ein Leichtes wäre, die gan ze Hauptstadt zu beschieße». Um die ,»>- schiiltiqe» Einwohiier der Stadt nicht einem «»nöthige» Bl»tvcr.,icßttt auszusetzen, habe die Regierung die Räumung der Hauptstadt beschlösse», lind gleichzeitig die Verlegung des Regierungssitze,? au einen ander», bisher noch nicbl bestimmte» Platz Die Amerikaner halten am 13, Sept. mit Tagesanbruch den Angriff' auf Chapultepec begonnen, das ihuen nach einem seche-stündi« gen heißen Kampfe in die Hände fiel. Sie hatten nun iliivcrzüglich einin neuen Angriff auf die Citadelle gemacht, waren aber bei der ersten Allake iso sagen die mexikanischen Be richte, stalter) zurnckgctriebc» worden. Erst nach einem Kampfe von 9 Stunden gelang es ihnen, sich in den Besitz der Citadelle zn setzen. Als Santa Anna nunmehr die Hauptstadt der Gefahr eines BombardcnicntS ausgesetzt sah, beschloß er, die Stadt zu räumen. Von einem früher gemeldeten Bombardement der Stadl am 14. und 15. September sage» die Berichte kein Wort. Die niexika». Armee, welche Santa Anna von Mexiko nach Guadaloupe geführt hat, soll ltt,ooo Mau» stark gewesen sein und 25 Kanonen mit sich geführt habe». Ehe der mexikanische Staatsminister die Hauptstadt verließ, anempfahl er dem Gon vtniör der Stadt die beste Verwaltung der selben bis zu der Zeit, daß die mexikanische» Fahnen siegreich i» die Hanptstadt zinücs« kehren würde». Von einer Verwundung Santa Anna's während der letzten Kämpfe besage» die jüng sten Berichte ebenfalls nichts. Ein sehr unwahrscheinliches Gerücht lau tet, daß Gen. Onitman mit 4000 Mann von ver Hauptstadt nach Vera Cruz aufgebrochen sei, um die offiziellen Depesche» dahin zn bringen, die unterbrochene Verbindung wie« der herzustellen, nnd Verstärkungen für die Hanplarmee an sich zu ziehen. Der Gouvernör von Vera Cruz, Oberst Wilson, war gefährlich erkrankt. Gen. Patcrsou sollte nach seiner Ankunft in Vera Cruz entweder den Bcfehl über die Stadl nnd den Staat Vera Cruz überneh men, oder zn Ge». Scott'S Hanptarmee auf brechen ; ganz »ach stimm eigenen Willen. Gen. Lane war auf dem Marsche nach Ja» lapa, «» der Nähe der National!?.-«»?, mit den Guerilla - Schaaren zusammengetroffen nnd hatte sich genöthigt gesehen, nach Vera Cruz für 10,000 weitere Patronen znriickzn» fcnden, die anch ««verzüglich an ihn abgingen Nach andern Berichten soll nnter General ! Laue's Brigade das gelbe Fieber ausqebro« che» sein ; ebenso sollen viele seiner Solda ten an Kleidungsstücken, n. die ganze Schaar an Lebensmitteln Mangel leiden. Nach ei nem andern Berichte haben sich die GnerillaS bei Cerro Gordo verschanzt. lalapa, d. 23. Sept. Hier ist Alles rn« hig. Major Lally, dessen Halswunde weit gefährlicher war, als man anfangs glaubte, ist iittnmehr fast gänzlich wieder hergestellt. Vera Crnz, den S 5. Seplb. Nach einem Gerüchte, das hier übrigens wenig Glauben fiudet, hat Gen. Santa Anna die Prestoen- ltnwürde abgelegt, und Senor Pena y Pena soll an sciner Stall installirt worden fem. St Lonis, den 2. OkcoV. Maj. Wal ker früher Zahlmeister in Santa Fe, Lieute nants Noble,Wilson und mehre Andere lang« Mi gestern Mittag auf dein Dainpfschiif
Significant historical Pennsylvania newspapers