ders häufte, damit Wolf und Panther nicht den gierigen Zahn an die geliebten Überreste legen können ; wie er fortwank te und Monate lang, von Freunden ge pflegt, in wilder Fieberphantasie mit dem Tode rang ? Nein, genug deö Schmerzli chen. Nicht lange mehr peinigte ihn Nachts in wilden Traumen daS blutbe deckte Antlitz deö Bruders, daß er mit lau tem Angstschrei vom Lager emporsprang und fliehen wollte. Auf einem Streif ig gegen marodirende Indianer der Creek Nation machte eine mitleidige Kugel sei nem Leben ein Ende. Die Freunde be gruben ihn dort, wo er fiel. Sumnytaun, den Elsten Juni, Ein furchtbarer Hagelsturm passute am sten Juni über Flauertaun, in diesem (LannN). Der Blitz traf die Mühle deö Herrn Sa muel Day, bei Nalley Green, zerschmet terte den Schornstein und daö Dach, und richtete sonst Schaden an. Glücklicher weise war zur Zeit Niemand im Gebäude Die von Michael Schäfer geeignete Kalk führe war unglücklich bei diesem Ereignis!, Die Pferde wurden scheu vom Blitz und liefen davon, Herr Schäfer wurde vom Wagen gestürzt und erhielt Beschädigung da ihm die Räder über die Füße gingen.— Nor der Wobnunei d?s Nicktet 6 rann ein Pferd im Schrecken gegen die Fens und blieb auf der Stelle todt. Kurz vorher kam die Fuhre deS Herrn Day den EheSnnt Hill herab, als die Sperrkette brach und der Wagen sammt einer Ladung Bauholz zerschmettert wurde- Fürchterliches Unglück.—Am 15. Juni verlor ein neun Jalire alter Sohn des Herrn Naylor. in Abingron Taunschip. Montgomery Eaunty sein Leben auf fol gende traurige Weise: —Er ging zu ei nem Nachbar um Welschkorn aufrichten zu helfen, und im Begriff nach dem Felde zu gehen machte er den Versuch auf daS Pflugpferd zu steigen lim eS zu reiten. Darüber glitt sein Fuß und verwickelte sich im Geschirr. DaS Pferd wurde nun scheu und lief davon, den Knaben über den Grund schleifend; es lief sogar über einige Fensen und schleppte das Kind nach sich, wodurch eS entsetzlich verstümmelt wurde. Das Pfeid lief endlich in einen Scheuerhof wo es angehalten wurde, und als der arme Knabe aufgehoben und von dem Geschirr losgemacht war. mit dem Blut aus seinem Munde. Nase, Augen und Ohren strömend, athmete er noch ei nige Augenblicke als er verschied. (B. F. Eincinnati. Juni lk. Gestern lang ten Eapitän Sanders lind Leitenant Mc Elay, welcher in der Schlacht vom i)ten verwundet wurde, von Fort Polk hier an, und stiegen in Brodway Hotel ab. (sapi tän Sanders soll beabsichtigen Dampf schiffe zu kaufen, welche auf dein Rio Grande laufen, und Truppen Amunition und Lebensmittel für dieselben transpor tiren sollen. Auf der Reise von Neu Orleans hier !>er fiel am!). eine ttlljährige. so eben mit ihrem Mann und 7 Kindern eingewander te Frau von Bord des Eonvoy in den Fluß und ertrank. Unglücklicher Weise hatte sie alles Geld der Familie. 70 So vereignS bei sich, nnd stehn letztere nun ganz ent bl öst. Im heutige n Republica n wird durch Herrn George K. Budd eine Belohnung von für Ablieferung deS an ihrem Körper gefundenen Geldes aus gesetzt. Volksblatt. St. Louis. Ein kurioser ..Bargain" wurde hier kürzlich vor Gericht abgeschlos sen. Es wurde nämlich ein Sclave, der schon 6 Jahre entlaufen war. wieder ein gefangen, aber auf einen habeaScorpus vor Richter Manning gebracht, wo er mit seinem Hrn. zusammentraf.—Er erkann te nun an, daß er ein Sclave sei, aber meinte, „er sei so weiß," daß sein Hr. ihn auf liberale Bedingungen hin loslassen sollte, und schlug deshalb vor. er wolle sei nem Herrn sobald wie möglich Hz«)«) be zahlen, wenn dieser ihn auf "Parole d' honeur" (!) freilassen wolle, der Hr. that dieses wirklich und beide schieden in Freundschaft. A. d. W. Die Indianer gehen nach Washington um den weißen Vater zu sehen, und um den Frieden bestätigt zu haben, den sie kürzlich mit dem Kommissar der Ver St. abgeschlossen. Die Befürchtungen von Indianer - Unruhen an der texanischen Grenze, scheinen demnach gänzlich unbe gründet zu sein. Postmeister Penn hat einen seiner Ge hülfen nach Point Isabel geschickt um da selbst das Ein und AuSpacken der Briefe xost zu besorgen. Das letzte Dampfschiff von Point bel brachte eine eroberte Fahne »»d eine .Kanonenkugel mit. Die mexikanischen Kanonenkugeln sind alle von Kupfer da Eisen in Mexiko sehr s-lten und theuer ist. Die Ängel kann im St. (Charles gesehen werden. N. O. Cour. Die texanische Grenze.—lm „Albany Atlas" fanden wir einen interessanten Brief aus dem amerikanischen Lager Ma tamoras gegenüber vom 21. April, kurz vor Beginn der Feindseligkeit. Wir über tragen aus ihm in unseren Spalten einige Stellen, die uns wichtig scheinen. „Westlich von Eueres leben fast lauter Spanier. Das Land ist mit Ausnahme des Rio Grande Thales nicht zu bewoh nen, das aber enthält eine starke Bevöl kerung und diese hängt der amerikanischen Regierung mir Herz und Seele an. Der Boden am Fluß ist äußerst fruchtbar und so schltäit er auch bebaut ist. trägt er doch Korn, Baumwolle und Zucker in Ueber stuß-. An dem Fln»e selbst liegen einige hübsche Städte auf beiden Seiten. Matamoras zählt !>M<) Einwohner. Remoso !.5,W. Eomongo WO. Mier Guerrero Loredo 1.5W. PersidioS San Fernando 15MV nnd geht man höher herauf, nach Santa Fe so findet man auch dort eine stalte Be völkerung. Die Bewohner sind meistens Spanier nnd höchst feindlich gegen die Ver. Staaten gesinnt. Seit unserer Ankunft hier, verließen sie fast sämmtlich daS linke Ufer und gingen über den Fluß nnd verließen ihre Häuser, theilweis mit der besten Einrichtung, ob schon ihnen General Taylor wiederholt die Versicherung gab, daß ihr Eigentbum von unserer Regierung geschützt und re spektirt werden soll. Sie streiten unter einander aber stehen vereint gegen den Feind von Außen. F. Freund- Expedition.—Die„Neu Llork Sun" vom Donneistage schreibt : Gestern war der Park die Scene eines begeisterten militärischen Schauspieles, indem bei die ser Gelegenheit VolunteerS von "76) ihren Abmarsch nach dem Kriegs schanplahe nahmen. Fünf Batallione passirten die Revue vor den Freiwilligen, welche in dem Nachmittags Train nach Alexandria, D. (5.» abgingen, woselbst sie von einem Schiffe erwartet werden, das sie nach Wcatan bringt. Eine große Schaar von Damen und Herren nahm an der Batterie von der wackeren Bande Abschied. Die übergen Glieder der Ex pedition brechen den nächsten Dienstag auf. Lancaster. den Lüsten Juni. —Feuer! — Am vorigen Montag Nachmittag, um et >va '! Uhr, wurde das Geschrei von Fruer! Feuer! auf unsern Gassen gehört, nnd bald wurden wir gewahr, das; der West Ii che Flügel unseres Gefängnisses, oben auf dem Speicher, in Brand gerathen war. Durch die schnelle Herbeieilung tigkeit unserer Feuerleute wurde dem zer störenden Elemente aber Einhalt gethan» ehe daß eö in Flammen ausbrechen oder viel Schaden anrichten konnte. DaS Dach auf jenem Theile deS Gebäudes wurde zum Theil zerstört. weiterS aber nicht viel Schaden gethan. Der Rauch war sehr stark in dem inner» Theile des Gebäudes, so daß der genöthigt war die Ge fangenen auS ihren Zimmern herauszu nehmen und sie einstweilen in den Hof einzusperren, um sie von dem Ersticken zu verhüten, und sie zu sichern, weil man nicht wissen konnte wie weit das Feuer um sich greifen würde. Es wird vermu thet, daß daS Feuer durch die Gefangenen entstanden sei. und vielleicht sogar von ih nen angelegt wurde. (W. Amerik. Zerstörung des Tempels in Nauvoo.— Die „ St. Louis Ela" sagt' das Dampf boot St. Eroix habe die Nachricht ge bracht, daß in Nauvoo Vorbereitungen gemacht wurden, den heiligen Tempel der Mormonen in die Luft zn sprengen ! DaS Gerücht scheint glaubwürdig zu sein und allgemeine Aufregung zu veranlassen. Wie es heißt' so das Pulver in Pin tusak, ungefehr 15» Mellen oberhalb der schon bereit. Die Ausführung des Vorhabens kann nur das Werk der Anti - Mormonen sein, welche glauben durch die Zeistörung des Tempels die völ lige Auflösung dieser aufgeblasenen Race zu bewirken, indem mit dem Verschwinden des Tempels auch jeder Gedanke an ihr Nauvoo schwinden würde. So lange aber der Tempel stehe, würden die Mormonen ihn betrachten als daS Mekka ihrer Reli gion, und hunderte von ihnen die nach Oregon» lowa, und Ealifornien ausge wandert sind, würden sich nach der hei li gen Steile zurückgezogen fühlen. Nebst dem würden alle Mormonen, welche vom Osten nach dem Westen auswandern, nach Nauvoo kommen um doch den heiligen Tempel zu sehen. Dies sind ungefehr die Gründe, welche die Anti - Mormonen zu ihrem Vorhaben angeben, es ist jedoch wahrscheinlich, daß der wahre Grund mehr in dem H a ss e gegen die Mormonen und in der Absicht den Namen der Mormonen gänzlich auszurotten, seinen Urspung ha be. Wir werden bald etwas Näheres hören. D. Republ. Die Pennsylvanische Eisenbahn. —Am Montag wurden die Bücher für Sub scriptionen zur Eentral Route der Penn sylvanischeu Eisenbahn in Philadelphia eröffnet, und das Resultat war soweit sehr befriedigend für jene die sich in die sem wichtigen Unternehmen interessirten. Die Bücher wurden um 9 Uhr des Mor genS in der Exchange eröffnet, und bis t» Uhr Abends war eine Summe von HZOIZ, SW. für (ZUil) Steck Antheile unterschrie ben. welches mehr ist als der zehnte Theil des ganzen Eapiral - Stocks der Compag nie. Drei Millionen Thaler müssen un terschrieben und fünfzehn Meilen an je dem Ende der Eisenbahn unter Eontract kommen, um das Baltimore und Ohio Eisenbahn Gesetz null und nichtig zu ma chen, und es wird geglaubt, daß dieses zu Stande gebracht werden wird. (P. S. Z. Der ZUVrra l e ZZcovntvter Reading, den 30. Inn» Demokratische Whig-Ernennung. Für Caual (sc>mmiss!o!?tr: James M. Power. Von Mercer Caunt». Fatales Unglnck.— Nm Donnerstag Nachmittag wurde ein kleiner Knabe, etwa 3 Jahr alt, ein Söhnchen des Hrn. Daniel Le van, durch einen Unfall gerottet, oben in der Pennstraße. Er war mit zwei andern Kiiaben auf einem Wagen, wovon einer in seines Va ters Hof fahren wollte, fuhr aber an den Kurb stein und die Erschütterung warf die Knaben herunter- das Rad ging über den Hals des klei nen Levan und iödlete ihn auf der Stelle.— Die andern Knaben blieben unbeschädigt. Hr. Levan gieng hinter dem Wagen, zur Zeit wo das Unglück geschah, aber es ereignete sich so schnell daß er keinen Versuch machen konnte sein Kind zu retten. Der 4te Juli. Der Gurtstag unserer National-Frecheit, der denkwürdige 4te Juli, wird nächsten Samstag auch von den Bürgern der Stadt Reading ge feiert werden, zwar nicht mit so großem Pomp und Lärmen, als wenn ein politischer Sturm am Horizonte ist, aber doch so wie es der Gele genhheit gebührt und mit gehörigem Anstände. Wie gewöhnlich werden an dein Tage alle öf fentlichen Geschäfte eingestellt und alle Stohre geschlossen sein. So viel wir wissen sind folgen de Anstalten für die Feuer getroffen : Die hiesigen drei Abtheilungen der <'Söhne der Mäßigkeit" werden am Morgen eine Pro zession soriiuren und sich nach der deuisch-resor mirten Kirche begeben, wo dem Vereine durch die Damen der Stadt Reading eine prächtige Bibel überreicht werden wird. Die Prozession wird sich dann nach i'Jndependent Eiland," (früher Keim's Insel) begeben und dort den Tag feiern. Eine Gesellschaft bekannt als "Rothe Män ner," die seit einigen Monaten hier eristiit und bei ihren Verhandlungen indianische Manieren und Gebräuche beobachten, übrigens aber lau ter harmlose Burschen sind, werden wahrschein lich am 4ten im National-Kostüme der rothen Männer auszurücken. Etwas Neues. Die Wl)>gs haben als Partei keine besondere Feier veranstaltet. Die Lokos werden das lln abhängigkeiisfest am gewöhnlichen Platze, der Mineral-Spring, feiern; eine Ladung Trink sprüche sollen schon bestellt sein. Bon den hiesigen Soimtagsschulcn werden nur einige den 4. Juli feiern, welche sich die angenehmsten Plätze dazu ausgewählt haben. Von» (> vtt^rcsi. —Dieser Körper ist jetzt eifrig mit der Tarif-Frage beschäftigt. Die Ver hältnisse bleiben sich immer gleich—die Whigs probiren ihr Bestes den gegenwätigen Tarif zu erhallen, während ihre Gegner, die Lokos alle Nerven anstrengen denselben zu vernichten linier den Vertheidigern des Tarifs finden wir nur einen Lokosoko, Hrn. Brodhead, von Penn« sylvanie», der unter seinen College» eine rühm liche Ausnahme bildet. Ein Gerücht sagt, das; der Senat einenPlan vor hat, der den mexicamschen Krieg schnell en den wird. Von der Beschaffenheit deS Planes haben wir nichts erfahren, wollen aber hoffen, daß derselbe hinlänglich und erfolgreich sein mö ge. Charmante Männer, diese Senators! — Ruhig sitzen sie in Washington, außer Gefahr von Pulver und Kugeln—schlagen die Mexika ner am Rio Grande nach Herzenslust und ma chen Frieden wenns ihnen beliebt.—Nichts geht über die Gewalt der Maschinerie. Die A»up»st-)ntevesse«. Noch vor wenigen Wochen befürchtete man allgemein daß die pünktliche Bezahlung der am ersten August fälligen Interessen von der Staatsschuld dies mal fehlschlagen würden, aber es macht uns Vergnügen zu melden, daß jetzt gute Aussichten sür die pünktliche Bezahlung vorhanden sind. Turch die unerniüdeten Anstrengungen des StaatsschatzmeisterS haben bereits mehre Cauu ties den Betrag ihrer diesjährigen Staarstaren bezahlt und es steht zu erwarten daß zwischen nun und dem Lasten Juli noch viele ihrem Bei spiele folgen werden. Dies und die vermehrten Einkünfte von den öffentlichen Werken wird hinlängliche Mittel in den Staatsschatz bringen. Dtls Wetter war während letzter Woche ziemlich günstig für die Arbeiten der lahrszeit, aber die beiden ersten Tagen war es wirklich kalt und in Neu Pork soll an, Montag Abend Schnee gefallen sein. Die Heuernte ist in die ser Gegend beinahe vorüber und die Fruchtern te wird nächstens beginnen. Die Felder ver sprechen eine reiche Ausbeute, wo sie nicht durch Nässe odcr.Lchloßen gelitten haben. Presiidentenmacherei. Der Zufall, wodurch James K. Polk auf de» Presidenlen stuhl gelangte, hat mehrere seiner politischen Glaubensbrüder auf die Idee gebracht, daß ih nen ein ähnliches Glück lächeln könne. Ihre Zahl ist nicht unbedeutend und seit Kurze», war in Washington die Presidentenmacherei in vollem Schwünge, wozu die schwebende Oregon Frage Viel beitrug, weil die kriegerischen Ean didaten während den Debatten in langen Re den ihren Patriotismus kund thun konnten,wo durch sie politisches Capital sür die Zukunft zu sammeln dachten. Die schnelle Ratifizirung des Oregon-Traktatats hat diesen Politikern ei nen fatalen Strich durch die Rechnung gemacht —die Führer der llltra-Loko-Partei, Allen und Eaß, sind ganz ans die Seite geschoben. Se kretär Walker, der Tarifmacher, hat so wenig Aussichten für das höchste Amt, als seine neue Tarifbill und der noch neuere Zusatz, in ihrer gegenwärtigen Gestalt durch beide Häuser pas siren wird. Die Presidentenmacher si»d durch einen so schnellen Wechsel der Dinge zu einem unerwarteten Stillstände gekommen und wirk lich jept in Verlegenheit sür einen populären Kandidaten, um den sich die Partei in mit einiger Hoffnung sammeln kann. Die Whigs sind in einer nicht viel besseren Lage. Gen. Scott, der meist prominente Ean didat, hat viele Feinde, die ihn in der Achtung seiner politischen Genossen zu verkleinern suchen. Jimmy Polk, der auch Lust zu haben scheint »och einen Lauf zu wagen, um das weiße Haus »och vier Jahre länger zu bewohnen, ist der G efährlichsie. Er sieht in Gen. Scott den gefähr lichsten 'Nebenbuhler und wird, so lange er die Macht hat, Alles aufbieten ihm zu schaden Richter M'Lean und der Achtb, E ritten den, ein Freund und 'Nachbar von Heinrich Clay, sind ebenfalls prominente Eandidaren der Whigpar tei, aber ob sie ihre Ansprüche geltend machen werden, wissen wir noch nicht. Unter diesen Umstände» hat Gen. Taylor gu te Auesichten sür die Presitentenwürde und ist bereits ohne sein Wissen oder Wollen in einigen Theilen der Union wirklich als Kandidat ausge stellt worden. Gen. T. hat sich durch seine Thäte» am Rio Gra»de berühmt gemacht u»d unter allen Parteien viele Freunde erworben— und wenn er im nächsten Herbste als Kandidat vor das Volk käme, so zweifeln wir gar »icht daß die große Mehrheit für ih» stimme» wür de, olmezu fragen welcher politischen Partei er angehört, aber zwischen nun und 1848 möacn sich noch trübe Wolken gegen ihn aufthiirmen und der Erfolg wird nicht so günstig sein. <smtal-(svtt«inissivtter.—ES die Absicht der Gesetzgebung als sie das Gesetz pas sirte welches dem Volke die Wahl der Ea»al- überläßt, daß die Board durch Männer von verschiedener Politik gefüllt wer den sollte. DaS Gesetz passirte unter der Ueber zeugung, von Ungerechtigkeit und Mißverwal tnng unter dem alte» Systeme. Die Verdor benheiten der Ea»al-Board wäre» so auffallend geworden, daß sie die herrschende Partei selbst nicht länger läugnen konnte und passirte daher das Gesetz, widersetzte sich aber standhaft und mit Erfolg den. Vorschlage, de» Staat in drei Distrikte zu theilen, wovon jeder einen sioner wählen sollte. Durch Partei-Einrichtun gen die Vortheile erlangt, die durch das Gesetz entstehen. Es ist von Allen zugegeben, daß ei ne Canal-Board von gemischtem Partei-Eha rakrer höchst nothwendig ist die Interessen des Volkes zu schütze» und so wohl die enormen Etaatskosten zu mindern als die alten Verdor benheiten zu enrsernen die der Verwaltung noch immer ankleben. Die Beweise sind nun, daß ei» Theil derLoko soko-Partei, der Verdorbenheiten und des Par tei-Zwanges, der ihnen Hände und Füße band und den Staat mit drückenden Taxen belastete, müde ist. Mehrere ihrer Pressen im Innern des Staates zögern solche Ungerechtigkeiten zu unterstützen u»d geben deutliche.Beweise, daß sie eine Reinigung der Canal-Board vorziehen. Diese Nachricht ist erfreulich, besonders weil sie so nahe vor der Okrober-Wahl kömmt, zu wel cher Zeit es die Pflicht des Volkes sein wird ei nen Caiial-Commissioner zu erwählen. Die Whigs bieten James M. P 0 w e r s, eine» Mann von anerkannter Erfahrung in der Ver waltung von Canälen, für jenes Amt an. Ehrlich und aufrichtig kann man sich auf ihn verlassen. Wir müssen gestehen, von de», waS wir erführe», daß wir starke Hoffnung für fei ne Erwählung haben daß er mehr als die Stimmen feiner Partei erhält, bezweifeln wir »icht im geringste», und diefe Thatsache versi chert uns, daß wenn die Whigs in ihrer vollen Ltärke herauskommen, Hr. Powers erwählt werden wird, was ein höchst erwünschtes Re sultat wäre, von großer Wichtigkeit für die Tax zahlenden Bürger aller Parteien. Gciieral Taylor.—Die Wheeling Teims sagt, wir sind oft gefragt worden was General Taylors Politik ist Es macht »ur wenig Un terschied. Er ist ein Amerikaner; aber die Fra ge, zu welcher Partei er gehört ist mehrmals be antwortet worden, sowohl durch unö selbst als durch Andere. Gen. Taylor ist ein guter Ken- I tucky-Whig. So war Major Ringgold, Col. M'lntosl», Maj. Braun, Eapt. Page und in der That alle Offiziere die sich im mexikanischen Kriege ausgezeichnet haben. Das Neueste von der Armee. Haupt-cUuallier de, Occupatio", > Matamoras, Zum 3. 1846. Mein Herr, ich schließe ahnungsvoll hiermit einen Feltbcricht ein, von der Streitmacht in und nahe Matamoras, Freiwillige und Regu läre. Die Corps welche zu Point Isabel an« gekommen sind, wovon aber noch keine Rerurns erhalten wurden, mögen die ganze Macht unter meinen« Eommando zu nahe 80W anschwellen. Ich bin notbwendigerweise auf diesem Punkt« festgebannt, in Ermangelung zweckmäsiigerMit tel zur Transportation um feindliche Operatio nen fortzusetzen. Kein schickliches Dampfboot zur Fahrt auf dem Rio Grande, steht mir zu Gebore, und ohne Wasser-Transportation halte ich es für unnütz irgend ausgedehnte Bewegun« gen vorzunehmen. Maßregeln sind getroffen zweckmäßige Böte zu bekommen und eins oder zwei mögen bald erwartet werden. Zn der Zw ischenzeit beabsichtige ich ein Batallion Infante rie bis »ach Reinosa vorzuschieben und jeneö Städtchen einzunehmen. Für irgend eine Ope rationen in der Richtung von Monterey wird es nöthig sein zu Camargo ein großes Depot zu errichten» und ich werde keine Zeit verliren dies zu veranstalten, so bald hinlängliche Transpor tation ankömmt, außer ich erhalte andere In» struktionen vom Departemente. Ich bin überzeugt das Departement wird ein« sehen, daß ich unmöglich die Ankunft einer so großen Verstärkung von Louisiana erwarten konnte als jetzt hier und auf dem Wege hierher ist. Ohne große Transportarionsmittel wird d>eje Macht mehr zur Lastals zun, 'Nutzen sein für unsere Operationen. Ich zweifle mehr,das das Departement bereits Instruktionen gegeben hat, gegründet auf den Wechsel unserer Stel lung, jeit meiner ersten Forderung sür Freiwil lige. Unsere letzten Nachrichten von Arista sagen> daß seine Macht bei Eoma steht, auf einer aus gedehnten Haeienda, an der Monterey-Straße, etwa ll)0 Meilen von hier. Er hat Wacher auf der Straße die nach Monterey führl ausgestellt, in der Absicht alle Verbindung mit den, Innern abzuschneiden. Die Departemen te haben ein Dekret erlassen, worin Alle als Ve rräther erklärt werden die mit uns verkehren. Ich bin dennoch veranlaßt zu glauben, daß we nigstens in einigen Theilen unsere Gegenwart nicht ungünstig aufgenommen wird. Wir ha ben keine Nachrichten von der Stadt Merico. Gefchützvorräche und andere Kriegs-Munitiv' nen werden fortwährend in der Stadt entdeckt. Fünf Kanonen und eine große Menge Kugeln, Bomben und Munitionen überhaupt sind anS Liebt gebracht worden. Ich bin, mein Herr, ganz achtungsvoll, H Ihr gehorsamer Diener, I H. Taylor. Brevet Brig. Gen., Command. V. St. A. Spätere Berichte melden, daß das Städtchen! Reinosa von den Mexikanern ohne den gering sten Widerstand übergeben wurde, als Colone! Wilsons Truppen herankamen, und daß Ca niargo schon in Voraus kapitulirte. Durch die Ankunft von Freiwilligen wird Gen. Taylor'S Ltreitmacht wohl um einige Tausend vermehrt worden sein; Gouv. Henderfon brachte allein IW» Mann von Texas. Der Expedition nach Santa Fe scheint ein warmer Empfang bevorzustehn. Dem Verne!)- men nach hat der Gouvernör jener Provinz Mann unter Waffen und 3 oder 4WV Mann mehr aufgerufen. Träsut>»ore» und da" Vertrauen der Zvegierung.—Die United LtateS Gazette sagt —Der President ist im Begriff um Erlaubniß zu fragen sür die Ausgabe von Trasury- oder Schatzkammer-Noten, um die außergewöhnli chen Ausgaben der Regierung zu decken. Aber weiß der President auch daß das Vertrauen o der der Credit der Regierung bereits schon ver pfändet und noch nicht gelöst ist? daß viele Tausend Thaler werlh Träfurynoten, von frü herer Ausgabe, von Bürgern gehalten werden, welche diese Zahlungsversprechungen annahmen, auf die Fähigkeit und den guten Credit der Re gierung vertrauend. Diese Inhaber haben oft aber vergebens angesprochen sür die Bezahlung jener 'Noten. Man hat ihnen gesagt, daß ein Diener der Regierung die Noten wiederausge« geben habe ohne Autorität. Würde irgend eine Regierung in der Welt eine solche Entschuldi gung machen / Wir glauben nicht, und schä men uns daß die Ver. Staaten ein so schlechtes Beispiel geben sollten. Verhandlung!! tcs Sladt-Nath6. Nath6«Himn,er, Reading, ? Juni L<>, IB4L. 5 Der Rath versainnielte sieb zufolge vorhe riger Nachricht, zugegen die Herren Arnold, Getz, Hoff, lohnfion, Lauer, Nagel u.Müh leiibcrg. President. Der President berichtete, daß zufolge sei ner Bestellung die richtige» Gewichte und Maße zum Gebrauch dec- Marklfchrcibere angekommen und jenen Beamten übergeben worden wären, nebst einer Order für die Be zahlung derselben; ebenfalls isi die Bezah lung verschiedener anderer Rechnungen be>ui iragt seit der letzten Versammlung Der Vertrag mit Herren Miller » Ciaig, Kontrakloreu für den Bau dee Canale i» der Liberty Alley, ivurde gelefe», genehmigt und »ncerschriebtii. Auf Autrag wurde einfiimniig bewilligt, daß der Fenerplug an, unter» Markthause von feinem gegenwärtigen Platze verlegt und ebenso, daß die Pnmpe an, »ämlichei» Platze weggenommen und der Brunnen wohl ver schlossen und mit platten Steinen überdeckt
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