we brüllte auf und sprang auf mich. Ich lag Hülflos unter ihm, ich fühlte seinen heißen Odem, ich sah sein blutglühendes Auge, ich hörte das Knirschen seiner wei ßen Fangzähne in meinem Nacken— :da blitzte ein blutiges Schwerdt über meinem Haupte; es traf das Unthier über mir; ein Blutstrom stürzte aus seinem Rachen. Noch ein zweiter Stoß durchbohrte des Lö wen Herz; er sprang heulend in die Hö he, schwankte einen Äugenblick, und war todt. Das weite Amphitheater erdröhn te von donnerndem Beifall. Mit Salome, hingesunken an meine Brust, erhob mich Constantius vom Bo den. Des Löwen Gebrüll hatte ihn auS seiner Ohnmacht geweckt, und mir zwei Streichen ward ich gerettet. Das Schwerdt war im Herzen des Thieres entzwei ge brochen. Alle die gegenwärtigen Schaa ken erhoben sich, um unser Leben flehend im Namen kindlicher Tugend und eines bewundernswürdigen Heldenmuths. Ne ro, so sehr Teufel er war, wagte nicht, der Gewalt des Volksgefühls zu wider streben. .Er winkte den Wachen; ein Thor ward geöffnet, und meine Kinder, unterstützend meine schwachen Schritte und von zahllosen Händen mit Blumen und Kostbarkeiten überschüttet, geleiteten mich langsam hinweg von dem Schauplätze des Todes. Wer Niverale Vrovnchtcr Reading, den S. Dezembr. 18^2. AÜ?"Die ungewöhnlich vielenßekanntmuchun gen im heutigen Beobachter, die wir zum Theil spät erhielten, haben viel andere Artikel ver drängt. Solche unserer Leser, die lieber Be kanntmachungen wie andere Neuigkeiten in der Zeitung lesen, finden heute hoffentlich volle Be friedigung. Müllen, welcher angeklagt war die Eisenbahnbrücke und die Montgomery Eo. Brücke über die Milleriek in Brand gesteckt zu haben, wurde vor der Court in NorriStaun schuldig gefunden. Das Gesetz bestimmt sür ein solches Vergehen ein bis zehn Jahr Zucht hausstrafe In Menayung sollen seitdem ei nige Personen, wahrscheinlich Mitbeteiligte, ausgekniffen sein. Tchnee. —Vorigen Mittwoch schneete es bei uns fast den ganzen Tag und befcheerte unS einen einige Zoll tiefen Schnee, wovon die Er de fast gleichmässtg bedeckt ist. Die Natur ist demnach in ihr Winterkleid gehüllt und das Schellengcklingel, was wir dcn ganzen Tag anhören müssen, sagt uns daß eS gute «Schlittenbahn sei. Dcn Wirthen ist hierdurch ein neuer Stern am trüben Himmel schlechter Zeiten aufgegangen. Ein kleines kann nicht fehlen, da der Hafer billig und das Federvieh wohlfeil ist. Wir können nichtS da bei gewinnen, wünschen Allen einen vergnüg ten Rutsch und bleiben selbst ruhig zu Hause. Vorigen Sonntag trat Thauwetter ein und die weisse Decke ist seitdem stark am Verschwin den. die ihr Geld gern sicher in lie gen, Eigenthum unterzubringen wünschen, fin den bei den Verkäufen von Grundeigenthum.die in diesem Blatte angezeigt sind, eine herrliche Gelegenheit dazu. In Cineinnati und der Umgegend sollen Bittschriften im Umlauf sein, worin der Con greß gebeten wird den Erchequerplan sogleich in Erwägung zu nehmen und so schnell wie möglich durchzutreiben. Sie erhalten zahlrei- Unlersckriften und sollen dem Congreß gleich zu Anfang der Sitzung vorgelegt werden. Congreß versammelte sich gestern. Im Fall gestern Mittag in beiden Häusern ein Quorum gegenwärtig war wird die Botschaft deS Presidenten bis heute Abend hier eintreffen. Man erwartet daß sie viel Wichtiges enthalte, wir werden uns daher beeilen dieselbe unsern Lesern nächste Woche ganz oder zu in Theil vor zulegen. Schneller Tod. —Henry Morris, Esq., Hoch-Scheriff der Stadt und Caunty Phila delphia, fiel am Donnerstag Abend, auf dem Wege nach feiner Wohnung, plötzlich auf der «Strasse nieder. Aerztliche Hülfe war sogleich zur Hand, aber man fand daß er vom Schlage getroffen und das Leben für immer entstehen war. Er erreichte ein Alter von 66 lahren. Die Court in Philadelphia ist jetzt mit dem Verhör deS unglücklichen Millon P. Alexan, der beschäftiget, welcher in« letzten Sommer den Broker Lougee in Philadelphia ermordet« und seitdem im dortigen Gefänisse saß. sagt uns, daß in einigen Tagen et wa 1000 Personen vom Westen hier durch kommen würden, die mit Miller in den Himmel wollen. Glück zu, die Narren von der Welt. Der <songresi. Aller Augen richten sich jecht nach Washing ton und Jeder erwartet daß der Eongreß et was zum Besten Aller, für das Wohl des Lan de?, thun werde. Dem gesetzgebenden Körper der Nation steht eS zu, sür dieselbe zu sorgen und man sollte meinen, daß eine Anzahl so er fahrner und weiser Männer, die denselben bil den, hinlänglich mit den Wünschen und Be dürfnissen des Volkes bekannt sei und sich da her bereit finden würde dieselben zu befriedigen. Durch die Pafsirung deS Taricfgcsetzcs wurde schon Vieles zum Wohle des L.indes bewirkt, indem dadurch Tausende von müssigen Händen Beschäftigung erhielten, aber es fehlt noch an einem gefunden Umiaussiiiittel sie für ihre Ar beit zu bezahlen. Wir lebten seit einigen Jah ren in deni Zeitalter der Experimente und ha, ben deren so viele gehabt ohne dadurch etwas zu gewinnen. Der gesunde Geldumlauf, dcn daS Land vor einigen Jahren halte, verwandelte sich, vermittelst der vielen Versuche denselben zu verbessern, in nichts als wcrtbloseS Papier geld, was heute gut und morgen nichtS werth, oder doch unter par gesunken ist. Man sollte kaum glauben, daß das Gold u. Silber, was in bessern Zeiten in unserm Lande zirkulirte, aus demselben verschwunden ist, es ist vielmehr wahrscheinlich daß eS irgendwo eingeschlossen ist und daß es die Besitzer vielleicht müssig oder todt liegen lassen, auS Furcht daß sie es beim Ausgeben verlieren oder in werth losem Papier wieder erhalten würden. Dieser Stand der Dinge muß unfehlbar schlechte Zei len über unser Land bringen und obwohl die Ernten sehr ergiebig sind, so sind doch manche Leute nicht im Stande auch nur den geringen Preis der Landesprodukte zu bezahlen, die zum Leben durchaus nöthig sind. M.in sollte mei nen daß der Congreß Macht habe diese Uebel zu hemmen. ES bedarf nur eines Mittels wo durch die schlechten von den guten 'Noten unter schieden werden können oder, in andern Wor ten, wodurch ein gleichförmiger Geldkours über die ganze Union gebildet wird, so wird daS jetzt so tief gesunkene Vertrauen wieder steigen und das Geld wieder häufiger und besser werden.— Gebt uns irgend etwas wodurch diese Absicht erreicht wird, sei es ein Fiscal Agent, Erchequer oder eine National-Bank, der Name thut gar nichts zur Sache, nur laßt es ter Art sein, daß Arme und Reiche Nutzen davon ziehen können Vereinigung des atlantischen Oce ans mit dem stillen Meere. Dieses Riesenwerk ist jetzl seiner Vollendung näher wie jemals und nahe daran ausgeführt zu werden, durch das Ausgraben eines Canals quer durch den Isthmus von Danen. Eine Gesell einiger Zeit von der Regie rung von Neu Grenada einen Freibrief erhielt, hat die Vermessung vollendet für einen Schiff - can.il und eine Strasse eröffnet. Sie haben jetzt für dcn Eanal Grund gebrochen. Er er streckt sich von ter Bay von Chorea, am stillen Meere, bis zum Städtchen Chagres, am atlan tischen Ocean. Es ist merkwürdig daß auf dieser Stelle die beiden großen Bergketten der Anden und Cordilleras eine Schlucht haben u. ein Thal, von 4 bis 13 Meilen breit, bilden, welches mit Hügeln von 20 bis K 0 Fuß hoch bedeckt ist. Zwischen diesen Hügeln schlängeln sich kleine Bäche, die sich mit dem Flusse Eha greS am atlantischen, und Grande am stillen Meere, vereinigen. Das zu theilende Land ist nur 37 Fuß über den höchste», und 0 t Fuß ü ber dcn nietrigsten Stand der See, erhaben. Der nöthige Durchschnitt, um beide Meere mit einander zu verbinden, wird I2j Meile lang sein, worauf der Fall durch 4 doppelte Schleu sen, jede von 188 Fuß lang, regulirt werden soll Die Flüsse EhagreS und Grande sollen sür die übrige Strecke des Eanals dienen und durch Ausgraben und Aushölen tief und breit genug gemacht werden. Der ganze Eanal soll 4S Meilen lang, l3<i Fuß breit u. 20 Fuß tief sein. Er wird für Schiffe von 1000 biS 1400 Tonnen fahrbar fein. Die Kosten der Ausfüh rung deS ganzen Werkes wird auf etwas weni ger als 83,000,000 berechnet. Wie soll das Volk Erleichterung finden? Unter dieser Ueberschrift zählt der GettpS burg Star die folgenden schicklichen Mittel auf, um unsere gedrückt« Republik zu retten. Wann werden unsere Autoritären weise genug sein und hinlängliche Sorgfalt für das Wohl deS Volkes hegen, um diese Maßregeln anzu nehmen ? Es giebt zwei Maßregeln, eine in der Ge walt des Eongresses, die andere in der Gewalt unserer StaatS-Gesetzgebung, die, wenn sie an genommen würden, hinlängliche Hülse für daS Volk bringen könnten. Die erste ist die öffent lichen Ländereien einträglich sür die Staaten zu machen, um ihre Schulden damit zu bezah len; die zweite ist d ie öffentlichen Werke zu ver kaufen. Durch die Annahme dieser beiden Maßregeln könnte das Volk von der drücken den Bürde erlöset werden, die das Resultat un serer ungeheuren Staatsschuld ist. Es ist nichts was die Annahme dieser beiden Maßregeln hindern könnte. Der Eongreß hat die Gewalt H 150,000,000 oder »200,000,000 Stocks auszugeben, um sie unter die verschiede-1 nen Staaten zu vertheilen, im Verhältniß zu ihrer Representation im Representantenhause. Er hat ebenfalls die Gewalt die öffentlichen Länderien für die Bezahlung der Schuld zu verpfänden welche dadurch erschaffen würde.— Wenn die Summe der Stocks H 200,000,000 sein sollte, würde Pennsylvaniens Antheil über HZ0,000,000 betragen. Die Gesetzgebung des StaatS hat die Gewalt die öffentlichen Werke zu verkaufen. Sie wür den sich wahrscheinlich für HSV,OOO,OOO ver kaufen lassen. Wenn daher der Congreß daS obengenannte Gesetz passirt und die Gesetzge bung ein Anderes, wodurch der Verkauf der öffentlichen Werke bestimmt wird, so ist Penn sylvanien frei von der ungeheuren Schuldenlast wovon es gedrückt wird Der Tag wo diese wohlthätigen Maßregeln angenommen werden, wird glorreich sein für die mit Schulden bela den« Bevölkerung unseres Staates. Diese bei den Maßregeln gewinnen täglich Freunde. Hülfe für harte Zeiten L. W. Boggs, Ex Gouvernör von Missouri, und jetzt erwählter Senator für die GtaatS- Gesettgebung, ein berühmter Loko, fühlte sich aufgefordert die Bürde des Staats zu erleich tern und hat seine Absicht in einem Extra vom Lerington Ezpreß veröffentlicht. Der gelehrte Mann meint, daß der Mangel an Geld die Quelle alles Uebels sei, woran jetzt die ganze Bevölkerung leide, worin er natürlich gar kein Unrecht hat. Aber was ist zu thun um genug Geld in Umlauf zu bringen ? Von den Benton Mintdrops will er, wie eS scheint, keinen Ge brauch machen. Er stiert vielmehr in dem Freibriefe der Bank von Missouri herum und fand dort eine Clause!, wonach dieselbe berech tiget ist, 5 Million Thaler in Deposit zu emp fangen und zu diesem Belauf Noten auszuge ben Er meint nun, der Staat sollte, anstatt dies Geld zu borgen, der Bank seinen Kredit leihen und ihr Bonds ohne Interessen, zum Be laus von 5 Million Thaler geben, jedes Bond von HlOO,OOO. Die Bank soll dann auf diese Basis Trustfond-Noten von 10, 20, 50 und >OO Thaler ausgeben. Der Plan ist nicht so übel und verdient ei nen bessern Finanzier zum Vater zu haben.— Wenn man bedenkt, daß der große Humbuger Benton in jenem Staate wohnt, der vor weni gen Jahren die ganze Union mit seinen Mint drops zu überschütten drohte,so muß man stau nen wie der gelehrte Senator es wagen konnte, nur daran zu denken, den Staat mir einer so großen Fluth von Papiergeld zu überschütten. Die gelben lungens müssen den Mississippi fluß ziemlich sparsam herausgewandert sein. Tchlngerei und Selbstmörderin Deutscher, Namens Joseph Moses, wurde am vorletzten Sonntag Abend in Neu Pork arre tirt und in das Wachthaus gebracht, weil er mehrere Personen gestochen hatte, in einem deutschen Porterhausc in der Grünstrasse, wel che» von NicolauS Wetty gehalten wird. Er wurde gebunden und in eine Zelle geworfen und als man eine Viertelstunde später die Thür öff nete, fand man daß er sich mit dem Strickt er hängt hatte womit seine Hände gebunden wa ren, und war ganz todt. Ein 'Nachtwächter war während der Zeit nur wenige Fuß von ihm entfernt, hatte aber gar kein Geräusch gehört. Die verwundeten Personen sind der Wirth und zwei Andere, Alle gefährlich. Er war den gan zen Tag in dem Hause gewesen, hatte Morgens stark getrunken und als ihn, später starkes Ge tränk verweigert wurde, machte er mir einem großen Messer einen wüthenden Angriff auf die ihn umgebenden Personen. Gute der Ver. Staaten Marschälle in Neu Orleans, verkauf te kürzlich an den höchsten Bieter das Dritt theil einer Plantage, emhaltend 900 Acker,mit den darauf befindlichen Gebäuden, gelegen in Washington Caunty, Missippi, für die Sum me von 31 Thalern. Sie wurde vor einigen Jahren für 2?,000 Thaler verkauft. Seeräuber. —Die Behörden von Havan na!) haben alle Macht, die sie austreiben und entbehren konnten, auSgesandt, um auf die Seeräuber Jagd zu machen, die an der Süd- Küste der Insel Euba ihr Unwesen treiben. Ein amerikanisches Schiff, das von St. Do mingo in Matanzas ankam, welches in jenem Hafen zwei Schiffe sah, die durch dieselben be raubt worden waren. Kapitel von Wenigkeiten. Als neulich Miller, der WeltuntergangSPro phet, in Neu Port auf ein Dainpsboot ging, um nach New Häven zu reisen, waren einige LädyS gegenwärtig, die dem Prophen zum Ab schied emen Kuß gaben. Eine Wechselzeitung meint, wenn daS der Gebrauch sei, so würde Miller bald zahlreiche Jünger haben, die seine Lehre predigten. Ein Bauer in Neu Hampshire, glaubt so sest an Millers Prophezeihung. daß er nur die Hälfte von seinen Kartoffeln heim bringen und die übrigen in der Erde stecken ließ, weil er mit der Hälfte biS zum 23. April auszureichen ge denkt. Da wirds nach jenem Tage ziemlich viel Hungrige geben. In Cineinnati kostete am 22. 'November das Faß Weizenmehl H 2 05. Ein junger Mann, Namens Jonathan Che tister, beging in Eolumbia Eaunt», Pa., kürz- lich Selbstmord» indem er sich in seines Va ters Scheuer erhängte. Eine Gemeinde in Newburg wurde vor ein!« Sokitagen sehr erschreckt,durch eine fürchterliche Erschütterung des GebäudeS, Klirren der Fen ster und einem donnerähnlichen Krach. Ein Andrang gegen die Thür wurde gemacht aber daS Erdbeben war schon vorüber ehe die erschreck te Menge hinauskommen konnte. DaS werk im Thurme war fehlerhaft und dadurch waren die schweren Gewichtstücke herunter ge stürzt, wodurch der ganze Spektakel veranlaßt wurde. Eine große Versammlung wurde kürzlich zu Fayette in Missouri, gehalten, bei welcher Col. Benton förmlich als Candidat für President in 1844 ernannt wurde. Immer besser. Die Neu Pork und Erie Eisenbahn wurde vorige Woche zu Albany an den höchsten Bie ter verkaust. Die Grand Jury von New Castle Caunty, Delaware, fand kürzlich True Bills gegen eini gt Personen, für gesetzwidriges Stimmen und gegen Wahlbeamre, die gesetzwidrige Stimen angenommen haben. Hr. Samuel Walker, in Elisabethtaun, bei Pittsburg, l>at seitdem er Geschäfte anfing 130 Dampfböte und 200 Kielböte gebaut, was im Ganzen über 300 große Fahrzeuge macht, die vollendet und herausgebracht wurden, alle un ter der Leitung eineS einzigen Individuums. Eine Massachusetts Zeitung sagt, daß Viele von Millers Anhängern bei der letzten Wahl nicht stimmten,weil sie es nicht der Mühe werth hielten für die Regierung einer Republik zu sorgen, welche am 23. April vom Feuer ver schlungen werden soll. Pottsville, Aten Dec. .Es wird uns abermals zur Pflicht ein schmerzliches Unglück aufzuzeichnen, daß sich am letzten Samstag Abend auf der Eiscnbahnbrücke bei Schuylkill Häven er eignete. Zwei Mädchen das Eine von et wa Itl und das Andere von 14 Jahren waren von ihren Aeltern nach Schuylkill Häven in den Stohr geschickt worden, u. auf dem Heimwege wollten sie die Eisen bahn brücke, passiren und befanden sich be reits ungefähr in der Mitte derselben als sie von der entgegengesetzten Seite herein Locomotive heraneilen sahen. Sie liefen sogleich wieder zurück, konnten aber da auf der andern Bahn auf der Brücke eine Rei he Karren standen, nicht ausweichen und liefen so auS Leibeskräften vor der Loco motive her, die sie jedoch bald erreichte. — Das jüngere Mädchen wurde niedergewor fen auf die Bahn und augenbliklich getöd tet, das Andere aber kam dem Ende der Brücke näher und erhielt von der Loco motive einen so heftigen Stoß am Arm, daß es über die Aufdämmung hinweg bei nahe in den Fluß geworfen wurde und mit einer bedeutenden Quetschung davon kam. Der Name der Kinder ist so viel wir er fahren konnten O Brian. F. Presse. -------KW >' Noch Ein 's.—Ein anderer trauri ger Norfall und Lebensverlust ereignete sich am vorigen Montag auf derselben Brücke welches das dritte Opfer ist die seit kurzer Zeit daselbst ihren Tod fanden. Hr. George Hehn, früher von Berks Caunty aber seit einigen Jahren bei Frie densburg in diesem Caunty wohnhaft, wellte dießrücke gegenAbend passiren und wurde als er sich auf derselben befand von einem Karrenzug eingeholt. Er sprang sogleich auf die andere Bahn, worauf ei ne Reihe von Karren standen, um wie er wahrscheinlich dachte den Zug vorbei pas siren zu lassen. Zum Unglück aber wur de, als sie mit den andern gleich kamen, ein Strick mit einem Haken daran befe stigt, in den vordersten Karren geworfen und die ganze Reihe mitgezogen, wohin ter sich der unglückliche Mann geflüchtet hatte und sicher wähnte; die ganze Reihe der Karren giengen über ihn weg und ris sen ihn so zu sagen in Stücke- ib Dr. Seherdlin'S blutreinigende Pillen. Zeugnisse. Milan, August L 7,1842. Dr. G. Ch. Sberdli», Ich erkläre hiermit, daß ineine 18jährige Tochter mehrere Jahre lang mit einer sporischen oder Räude Krankheit be haftet war, und durch den Gebrauch Ihrer blutreinigenden Pillen, in 4 Wochen, davon villig hergestellt worden ist. Unterzeichnet George Schcar. N. B. Man kaufe sie in Reading, in Miß Garal) Morris Apotheke und bei Stichter und M'Rnight. 43) An die l.l»terftttster vsn 2öra»d retlia universal äuter-pillen.—lch ha be oft Personen getroffen die zu wissen wünsch ten wie schnell sie durch diese Medizin geheilt werden könten. Es ist unmöglich zu sagen— es könmit alle aus den Zustand deS BlutS und der Säste an. Aus Eins kann man sich verlas sen—wenn Pillen nach den Vorschriften genom men werden die jede Bor begleiten, früher eine Kur erfolgt wie der Patient erwartete. Die vielen langwierigen chronischen Krankheiten die wir täglich sehen, rühren hauptsachlich vonMer« kur oder Aderlässen her. Znstainmationen, Er kältungen, Masern, kleine Pocken oder Wund liegen kömmt gewöhnlich von Mangel an Pur gircn. Es ist durchaus unmöglich für uns, Ge sundheit zu erlangen oder zu behalten, ohne ge sundes Purgiren. Wir mögen sie befestigen mit Rinden und TonikS, wenn es aber im Körper ist muß es herauskommen ehe man sich der Ge sundheit erfreuen kann, und früher oder später wird es von selbst herauskommen, schlimmer wie jemals, wenn diese Methode den Körper zu purgiren, zu lang« vernachlässigt wird. Keine Gefahr kali entstehen vom Purgiren mitSrand retbs Villen. ES ist über Zweifel erwiesen, daß diese gefeierten Pillen und der menschliche Körper natürlich für einander bestimmt sind. Durch den Gebrauch dieser glorreichen Medizin kann der Inhalt oder die Humoren des Kör pers ganz ausgeleert, verbessert und völlig erneu ert werden; und auf so einfache Manier,daß sie alle Tage Erleichterung und Vergnügen gibt. Man kaufe sie in Reading bei Stichter u. Nlcßnight, und im Lande bei den Agenten, die in einer andern Spalte dieser Zeitung be kannt gemacht sind. ' ""7 1 » II > Verheirathet. —durch den Ehrw. Hrn. Jsaac Röller, am 20. Novemb, Herr Johannes Koch mit Miss Philippus Bast, beide von Maxaraw»» -ebenfalls, Herr William teiby mit Miß Sarah Wullie, beide von Mxatawnv. —am S7steu Novbr., Herr David Biermann von Ruecombmanor, mit Miss Catharina Pick von Rockland. —am nämlichen Tage, Herr Jacob teibele perger mit Miß Maria Hessuer, beide von Maxatawny. -ebenfalls, Herr Horatio Fritsch mit Miß towina Geist, beide von tangsclnvamm. —durch den Ehrw. Hrn. I. Mieffe, am 19, Novbr., Herr Jacob Schwenk von Reading. mit Miß Catharina Dell von Penn. —dnrch dcn Ehrw. Hrn. T. H. Lembach, am 25s!e» Nov ,Hcrr Samuel Hibschmann mit > Miß Magdalena Gibbel, von Libanon C'ty. —ebenfalls, Hr. Samuel Spengler mit Miß Elisabeth Beckly, beide von Libanon Caunty. —dnrch den Ehrw. Hrn. Conrad Miller, am iSten Ott., Herr Lev, Roth von Amily, mit Miß Mary An» Knabb von Oley. —durch den Ehrw. Hrn. M. Herpel, am 19. Novbr., Herr Peter Heim mit Miß Hanna Barke, beide von Ober Bern. Durch de» Ehrw Hrn. Jacob Miller, am 22. Nov., Herr Daniel Schneider mit Frau Ca tharina Vogt, beide von Reading. —am 27. Nov., Herr Samncl Schmehl von Rnscombmanor, mit Miß Marietta Sälor von Elsaß. -durch den Ehrw. Hrn. WilliainPaiili.am 24. Nov, Herr William Kupp mit Miß An na Haldtinan, beide von Uiiionville. —durch de» Ehrw. Hrn. D. Ulrich am 19. Novbr., Herr Johannes Weiser mir Miß Magdalena Himmelberger, beide von Till« pehocken Tauuschip. -am 20slen Novbr, Herr Israel Rollman von Ciiinru, mit Miß Elisabeth Rieth von Staiichsburg. Starb. —am 19. Nov., in Bern Tauuschip. an der Wassersucht, Susauna Straus, Ehegattin von Philip Straus, im 57sten Lebensjahre. —am 27sten Nov ,in Maratawny Tannsch. John Wanner, Esq., im Alter von einigen fünfzig Jahren. —am soften Nov., in Grünwitsch Taunsch., am Schlägst,tß, Jacob Metzger, im LLsten Jahre seines Alters. —am i kten Nov., in Grünwitsch Tannschip am Scbarlachfieber, Sarah, Tochter von Sa lomon Dietrich, im Alter von 9 Monaten. —am I7ten Nov., im Richmond Tauuschip, am tnngen.Schlag, John, Sohn von Samu el Lescher, im iZten Lebensjahre, —am 19. Nov., in Maidencriek Tannschip, im Kindbett, Catharina Volk, Gattin von Jacob Volt, im 59sten Jahre ihres Alters. am 22sten Nov., in Grünwitsch Tauuschip, nach einer Krankheit von 5 Tagen, Johann Gottfried Hcreford, geboren zn Hcrmstadt in Deutschland, nahe 46 Jahr alt. Bankrott Es wird allgemein geglaubt, daß das Ban krott-Gesetz in der gegenwärtigen oder nächsten Sitzung deSCongresses widerrufen werden wird, —Personen, welche wünschen mögen den Nut zen dieses Gesetzes zu haben, mögen daher bald Anspruch machen. Joktt S. Xichard,', Assignie in Bankrott, für Berks Co. Reading, December 0. bv. Nachricht Wird hiermit gegeben, daß die unterzeichne ten Auditoren, ernannt dnrch die Waisencourt znr Berichtigung, lleberserrlung und Wieder« angabe der Rechnnng von Daniel Esterly, Vormnnd von Jacob Gey, einem minderjäh rigen Sohn des verstorbenen Jacob Tetz, für diesen Zweck znsammenkonnneu werden in der Amtsstube von Peter FUbert, Esq., in Rea ding, am 2lsten instkhenden December, nm 10 Uhr Vormittags, zn welcher Zeit nnd Ort alle dabei interesstrten Personen gefälligst beiwohnen mögen. Peter Lilbert, H. Rchoads, I- D. Eitting. Reading, December 6. 3m. Oeffentlicher Verkauf. Samstag, dcn I7teu nächsten December, um l Uhr Nachmittags, soll am Gasthause von Jacob Spay,in Cnmr» Tauuschip,Berts Caunty, auf öffentlicher Veudue verkauft werden.- Ein gewisses Stück Land, Gelegen in vorbefagtem Tannschip nudCann ty, enthaltend 22 Acker, mehr oder weniger, grenzend an Land von William Pannebecker, Cornelius Reichwein und Anderes. Die Verbesserungen stnd ein zwei- Block Wohnhaus, Block- und eine vortreffliche Boh»- mnhlc; etwa 13 Acker sind Bauland, 2 Acker Wiesen, etwa 3 Acker Holzland und 2 Acker Sprößling-Land. Das Eigenthum von John Weit. Die Bedingungen werden beim Verkauf bekannt gemacht von Z. IN. Becker, Assignie. November 22, 4„i.
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