Serauton Wochenblatt, Fred. «. «a«ner, Herausgeber, 4lv Spru« Straße, Viert« Stock, Donnersiaq, 18 April 1»I8 die man oor sechs Jahren an ihre Einführung geknüpft hat, erfüllt worden sind. Diese Frage zu beanl lehrer-Urteil fällt nicht am wenigsten schwer in die Wagschale, weil sie die Meistbeteiligten sind. Wie nun ur leilten sie über die Uebungsarbeiten? teilt werde, aber der Versasser dieser Zeilen kann ruhig behaupten, daß er noch leinen Kollegen gesunden hat, Daß die Klassenarbeilen bessei ausfallen, wenn die Sätze der Uebungsarbeiten dazu verwandt wer. insolge der Uebungen deren vollstän dige Beherrschung eintritt, ist nicht zu rechnen. Kurz, gute Schüler tom. bannen. Ansänge des Schul jahres müßten über 200,000 Schüler ungefähr 7(10,000 UebungSheste kau ob die Uebungsarbeiten trotz des Pa behrlich sind oder ob sie nicht besser der Krieg mit seiner reinigenden Kraft hinwegfegen soll zum Vorteil für die hierdurch Zeit gewinnende Papier arme Vaterland. Städte als Möbelhändler. Zur Bekämpfung der Möbelnot ha ben deutsche Städte jetzt den Auf- und Verlaus von Möbeln selbst in belverkaussstelle der Stadt Berlin ist vor kurzem erössnet worden. Auch die Stadt Neukölln hat sich dein Vorgehen mehrerer Äroß-Berliner Gemeinden angeschlossen und eine städtische Möbelvertaussstelle errich tet. Der Neuköllner Magistrat hat für Anläufe gebrauchter Möbel be reits einen Betrag von 50,000 Mark Die Mheitsanltiht AuS einer Rede des TchanamtS sekreiärs W. G. McAdoo. wen» alle Völker der Welt das Rech! Sie ckritte Lreibeitsaiilelbe. sekrctärs W. G. MrAdao. Ties Ideal ist ei» abstoßendes iind unniögliches Zdeal, wenn die Zivils sation fortschreiten soll. Wenn die dann sollte es verwirklicht werde». Ach glaube indessen nicht, das; wir wieder in die dunklen Zeitalter zu ruckkehren werde». Wir möge» dnrch wir den Sieg erringen: doch so wahr ein Gott im Himmel ist und so lange Amerika eine Seele hat, d.r Allgemeines Interessantes vom Jnl.inde und Das Versenken britischer Handels- Mittetändischen Äieer das große bri tische Dampfschiff „Minncronta", 18,- 528 Brutto Regislerloimen, und frü her im New Aorl-Lonoon-Passagier verkehr für die Atlantic Transport Line, von einem deutschen Untersee boot versenkt worden. Der belgische HUfsdampjer „Flan ders, 4,571 Tonnen, lief im Free me det. Die Mannschaf, wurde geret Letzte Woche sank infolge eines Zu sammenstoßes ein britischer Torpedo- Das Schiff der belgischen Hilfsak (2,7l2 Tonnen) ist vorige Woche in Sie ist anscheinend verloren gegangen. Der Befehl der Regierung lautete: An Sabin, Flottenkommandant. Sebasto pol: „Drahten Sie uns Aufenthalts ort der Schwarzen Meer < Flotte, be hat." „Atlantic Sun", 2,!i33 Tonnen reu nahezu P 10,500,000 P:! 30,000,000 bewertet sind. Weitere nallich 300 Rubel zu bewilligen und birge zu schassen. ine» oder verwundet ivorde», und jetzt befiildet sich RußlaadS Schicksal i» den Hände» vo» Arbeiter», Solda- lrächttickies, Nahezu 5,000.000 sind det »iid über !i,000,000 wurden ge lilicr siiiis Milliarde». Aus über süiif Milliarden Doll. sind die de» Alliierte» in dem abge infolge einer neuen Großbritannien bewilligten Anleihe von 200 Mil lionen Doll. gestiegen. Milliiinen Doll. und die danische Mourant" meldet. Ter Pro jiigegen. Fortschritte die Grenzen ihrer Mög lichkeit, sowohl was Wirksamkeit als Tragweite anbetreffe, noch in Pereinigten Staate» P187>7W,000. P325.V00.00V eingeräumt worden, scheu 700 und 800 Millionen Tol gröszten Teil des Geldes in diesem ans etwa P!>,800,000,000, von wel- Schreibebrief de» hbitipp Sauerampfer. Brief in den rühm for uns aufgesetzt gehabt hat. Ich brauche lhnen nit zu sage, daß mir nit so schnell gestoppt hen. In Fäckt könne , Se sich gar kein Begriff davon mache, ! wie mir eingehaue hen. Ich hen e paar mal zu mich gesagt: „Phil, bist , du denn gar nit eschehmt von dich, so zu esse? Es dicht ja grad gucke, als ob du in acht Dag kein warme Löf fei im Leib gehabt hättst. Denkst du , denn gor nit dran, daß so en Kondukt die Lizzle, was meine Alte is, ihre , Reppetehschen als Kuck, Hausfrau und mehrfache Ma speule duht? Was ! solle die Wedesweilersch denke, enni ! hau?" Ei tell juh, ich hen mich daunge kahlt for sehr. Awwer ich hen nicht helfe könne der Stoff war zu gut und dann is noch e ärmeres Ding da ! diewelloppt, als ob se ihren Meind Off Kohrs hen mer bei den Esse ein bis mehrere Drinks gehabt, sagt: „Beus, go ehett! Äiir sin hier in mein Haus un da könnt Ihr duhn I fühle duht sich auf den Kopp zustelle, dann soll er es nur duhn." Se kön- mehr duhn, als wie den Kunne emal ' Hochlewe lasse. Ich hen dann auch mein kleine Spietsch gemacht. Ich vollem Schmelz gesungehen „dreimal hoch!" da sin drei Kappersch inseit komme un hen die ganze Schuting Malsch errestet. „Was soll das heiße?" hen ich ge fragt un da sagt einer von die Kap dehte, hier wäre Schlahterhaus, wo nicks wie Ochse un Pigs geschlacht dehte werde dann wäre mer mißteh ken. Ich hen gesagt: „Nau^Veus, kwasie pramminente Zittisens un mir wolle nicks duhn was gege die Lah is un wenn ugser Singe die Piebels inlammedehte duht, dann sin mir gern Willings zu stappe. Hier nemme Seemal en gute Drink an uns un mir prammisse Ihne, daß mer von jetzt an nur im Flüsterton singe, so was mer auf deitsch wischpere duht rufe. Die Kappersch hen gesagt, se dcrste als Affissersch nicks geistreiches wollte sich noch emal die Sach iw werdenke. Ich hen kommandiert „Rechtsum kehrt!" un mir den all die M>hl angeguckt? un unsere Ab senz öen die brave Kappersch gejuhst for eins bis mehrere zu täckele. Ich hen dann noch jeden e paar Sickars in sei Packet gestoche un dann hen mer zum Abschied Händs geschehkt un Klohsing Teim, awwer mer denke noch lang nit ans heimgehn. Ich gehn jetzt den Schapp zumache un m große Spaß gemacht un in mein nächste Brief da will ich Ihne wisse lasse, was die Geschicht for e En!» genomme hat. Se derfe nur nit denke, daß alles so schmuht gange iS. Womit ich verbleiwe Ihne Jhrn liewer Militär-Musik. Die moderne Mililärmusik stammt erst aus verhältnismäßig junger Zeit. Im Altertum gab es eine Mufit in unserem Sinne bei den Truppe» nicht, wohl aber hatten die Röme? bereits Musikinstrumente, wie die Ti bex und die Tuba, die aber nur al» Signalinstrumente gebraucht wurden. So schreibt Julius Cäsar den Ver lust der Schlacht bei Gergovia direkt dem Umstände zu, daß das Tuba, signal, das zum Rückzug ausforderte, falsch verstanden oder nicht befolgt wurde. Als Mittel, den Rhythmus beim Marsche anzugeben, findet man die Militärmusik erst im Mittelalter. Bis zum Dreißigjährigen Kriege be stand die Kriegsmusik nur darin, datz die Pfeifer und Trommler, die sich fanden, den Rhythmus des Marsche» angaben, etwa in der Art, wie dies auch ja heute noch die Spielleute der Infanterie-Regimenter tun. Erst 1700 herum erhielten die Militär» Märsche eine präzise, melodisch und harmonisch geregelte Form, deren Rhythmus die Schlaginstrumente markierten. Man fing an, nach der Musik zu marschierten, und so ent stand der Gleichschritt. Nach und nach waren nun auch die Instrumente vervollkommnet worden, und eine bessere Ausbildung der Mustker hatte Platz gegriffen! so konnte man dazu übergehen, nicht mehr einstimmig bla sen zu lassen, sondern einem be stimmten Instrument die Melodie zu geben, die dann die anderen beglei teten. Die alte Militärmusik kannte nur Trompeten, Hörner, Posaunen und Flöten und an Schlaginstru menten Trommeln, Paulen, Zimbeln und Becken. Um 1700 herum wur den noch Fagotte, Hoboen und Kla rinetten eingeführt. Die Hoboe („Haut-bois") war aus der Schal meie entstanden; ihr, die einen durch dringenden Ton hatte, teilte man in den Militärmärschen die Melodie zu. und sie wurde das Hauptinstrument des Musikkorps. Die Instrumentierung der Mili tär-Kapellen ist seither in vielen gleich bei der Infanterie die Instru mentierung in der Hauptsache dieselbe geblieben ist. Allerdings ist die füh rende Stimme meistens aus die Blech noch in manche Kapellen die »eueren Instrumente, wie Saxophone usw., eingeführt. die für die Militärkapellen kompo niert sind, müssen sich durch singende Melodie und prägnanten und straften Rhythmus auszeichnen, nin die be absichtigte Wirkung, die Marschlei stungen der Truppen zu erhöhen, aus zuüben. Nicht jeder gute Marsch ist zum Militärmarsch geeignet, sondern diese bilden gewissermaßen eine Klas se für sich. Kapellen, wie die der schottischen Hochländer, die noch den Dudelsack als einziges Instrument haben, sind eigentlich nicht als Militärkapellen zu bezeichnen, sondern als Kuriositä- Jägermusik und die Kavalleriemusik. Die Jägermusik kam erst seit 1806 zur selbständigen Entwicklung. Aus der damaligen fünsstimmigen musit hat sie sich aber zu achtungs gebietender Höhe erhoben und eine hat. sik 'st Bl ch sik d s. w." am Schlüsse der Heitel »W. E. H. g. u." Abgefertigt. -- Protz Büchse Sardinen, Verehrtester!
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