Die Swats-Muvg. I. Kl??ptn, ktnx tö. Harrtsbnrg. Pa. o NN rft a g, Juli t, DemokcatlftHeö (dtaats^Tictet. Für Gouverneur: Ichlb,CHs,N,piick>ew on Solumdta Sounty. Für General-Auditor: William g. gartley onßidloiv 2 ouNtY. Für Richter derSupremc-Court: Ichld, Imcs Thompson von Trtc Tounty. Congrcßlnänner für den ganzen Staat: chtb. Richard Vux, PHUanlpdw. lchtb. JamrS H. Hopkins. AMghrny. Achib. Hrndrick B. Wrigh, Luzern. Delegaten zur Conftitutionö- Convention für den ganzen Staat: 1 G. W Woodtvard. Philadelphia. 2. I. S. Black. S°>. S. Wm. Bigler, Sl-aifi-l. 1 W. I. Barr, SomnsN. S. W. H Smith. Alle'. . Zs. B, Gowen, Philadelphia. ?. John H. Eampbrll, Philadelphia. . S. A. N-YnoldS. Lancast". . James EM, Schuyllill. 10. S. C- T- D-dd, Bmango. 11. George M. Dallas. Philadelphia. 12. Robert A. Vamberton, Daupbia. IS. A. A. Vurma. G-eco. 11. Wm. L. Korbet, Morton. Sleltoren: Seo. W. Skinner, on granllin. Repräsentanten; Seld Marvln, von Eile. John S. Miller, von Hunttiigdon. Distrikt! S. Ändeesoi?."'! l! J.'MFn'igd'? 3, John Mojsat. I ib. Henry Wilsb. . Geo. R. Berrell. I i. v. I. Stahle. <Nch ich, disipt.) > >7. R. W. Drift, ti. Zeiiah B. Houpt. l 8. Wm. g. Loga. 7. S. A. Dvrr. i!i. R. B. Brown. 8. Jesse IS. H-Wley. j 2. it. M.Robtnson. 8. H. B. Swarr. 21. I. R. Mollen. 11. B. Reilly. 22. T.H.Stevenson, it. John Knntle. I 23. John B. Bard. 2. S. W. Glinst. j 21. Beo.W.Mille Der 7te Jahrgang. Heute beginnt die „Pennsyl vanlsche Staats-Zeitung" ihren 7ten Jahrgailg. Das Blatt hat somit seine Kinderjahre überstanden, und ist zu einem wackeren Jüngling herangewach sen. Die Abonncntenzahl der „Staats-Zeitung" hat stch zu ei ner solchen Höhe herangeschwun gen, daß vir uns nicht anders als höchst geschmeichelt fühlen können. Anstatt der geringen Zahl, welcke vir imAnfang hat ten, zählen vir jetzt d-rcr mehr denn S,! Diese ungeheuren Zuwachs haben vir nicht uns selbst, son dern der Bemühllng und dem E ifer guter Freunde und Gönner zu verdanken. Nie werden vir sie vergessen können. Wir er statten ihnen unsern innigsten Dank ab, für Alles, vas ste zur Beförderung dieses Blattes ge than haben. Wie in der Vergangenheit, so vird auch in Zukunft es unser Streben sein, die „Staats-Zei tung" unter allen Volksklassen beliebt zu machen. Sie soll ein willkommener Bote in jeder Fa milie sein, und von Alt und Jung gern gelesen Verden. Wir verde, fortfahre, die selben Grundsätze zu vertheidi gen, welche vir bisher verthei digt haben. Die demokratische Partei vird wieder an's Ruder, und "die guten alten Zeilen" Verden wieder kommen, venu vir Alle zusammenwirken, und an deren Grundsätzen festhalten. Alles vas vir wünschen ist, daß man uns auch fernerhin daö gute Zutrauen schenkt, welches uns bisher zu Theil vurde. Wir möchten besonders unsre Agenten und Correspondenten ersuchen, in ihrem guten Werk fortzufahren, nnd uns in unsrem schwierigen Unternehmen beizu stehen. Im festen Vertrauen auf den Schutz einer göttliche, Vorse hung, nnd dein ferneren Wohl wolle? guter Freunden, lüpfen wir heute unftrn Anker und steuern mit erneuter Kraft iu den Ocean hinaus, um für die Rechte des Volkes zu kämpfen, und desseu Wohlergehe, Frei heit und Frieden zu bewahren helfen. Tic National-Convention in Baltimore! Die demokratische National- Coiivenlion trat vorgestellt (am 9ten Juli > tu Baltimore zusam men. Eine ungeheure Volks masse aus allen Tstcilen des Lan des statte sich dort eingefunden. Großer Cntstnsiasmns stcrrschte unter dem Volke. Um unsern Lesern das Resul tat der Convention noch diese Woche bringen zu können, druk ken vir die „Staatszeitung" eine Tagspäter. Wir verkün den heute folgendcsßesultat, das Mittwoch Mittags erzielt wur de: Für Präsident: Horace Grecletz. Bizc^Priisidcnt: Gralz B. Brown. Tie Nominativ beider Her ren geschah beim ersten Ballot (Greelen bekam von 7W Stim men KBK! und wurde sofort einstimmig gemacht unter dem wildeftenÄitlmsiasmus der Ver sammelten. DieEr-Demvkraten von New Wrk Leute wie z. B. Brick Pomeroy hielten eine Art Son der-Casino, und passtrten Be schlüsse, wonach blos ein in der Wolle gefärbter Demokrat ihre Unterstützung für Präsident er halten solle.' Diese ganze Flan kenbewegung wurde von der Convention mir verdienter stil ler Verachtung gestraft. Die in Cnmnnati aufgestellte Platform, wie sie Horace Gree len m seinem Annahmeschreiben trefflich erponirt hat, wurde als National - Platform für den Wechselzug angenommen. Alles ist voller Jubel uud Freude üher das harmonische Zusamenwirken und das Re sultat. Näheres in nächster Nummer. „Ferchterliche" Nachricht!!! Soeben kommt uns aus Wa schingron die „schreckliche" Nach richt zu, daß Präsident Idoles 8. Gram gestern Mittag urplötz lich (gerade als er die Kunde von der Nominativ des Hrn. Greelcy erhielt!) von einem „ferchtcrlichen" Anfall von fran zösischem Bauchwch-Colik (siehe unsre spezielleJllustration) über fallen wurde, so daß man sehr um ihn besorgt ward! Na, bis nächsten November gehts „an nerscht", Ilseles, denn da kriegt diene ganze radikale Sippschaft det „Leibweh" ooch, minst tluit. Die Grantleute bekommen' berett ItterAngst. Im Westen circulirt un le,Graut Republikanern ein an General Grant gerlittele Schreiben zur Unter schris, in welchem der President Grant ausgesorde't wird, stch vom Wahlkamps zurückzuziehen und vom Natlonalcomit einen antern Tandidaten ernennen zu her er Wind w-ht. i!s wird aber bald Au unsre Freunde in Hader de Grace,' Port Deposit, Elkto, Wilming ton, . s. w. Im Lauft der nächsten Woche gedenkt der Herausgeber der „Staats - Zeitung" seine Freunde in Havre de Grace, Port Deposit, Elkton, Wilmülg ton v,. zu besuchen. Hoffentlich werden We mit den nöthigen Moneten bereit sei; penn ohne dieselben kann der Ripper nit „schnaufen". Also, wir kom men ! ff, dt dem,kr,tische Staat,- kaitttt da Pennshldanlen. Da bemokealische SlaatSSommÜtir vn Pinns, loanien hat i, Schleid,n an Ii Di mokraiie Staat erlassen. 3 demsrlben werden zurrst Ii tn Riading gemachirnNo minalionrn drrühri un iS laut dann ii lii! Ihre Pflicht ih-isch i>. aß St. tn -inst und harmonisch Zusammenwlrkang dir Hand wngSwrise Ihrer D-I'gaie I OIt°r am Siimmlastrn b.siäligen. Di' -°'fl-hrdr Kampf Ist eiawichliger und durch drnsilbtn wrrtrn illt tnisintllchr Frage tschlrdrn. d,r tn rnglm Zusammenhang mit dem Inlcrrjsen de Volte stehen. E 1° entschieden erden, od edelt. Capital, Arbeitslohn. Einkommen. Eigenthum und da Gedeihen de Volle die se Staate fortan noch dle Beute gewissenlo ser Politiker sein soll, welche die dem Volle ad genommenen Steuer al Geld detrachten, da Eomdlnationen, „Ring'" ginannt, zufließen muß. Dies Letzteren Haie nur den Zweck, ihre Mitglieder zu dereichern und sind on den Agenten de Volke in' Leden gerusen worden, deren eigentliche Aufgabe e ist, seine Rechte zu ihren, die Industrie zu Hede und die Vera gadung öffentlicher Gelder zu bcvachin. S soll auch entschiede werde, od Resoirn in den öffentlichen Angelegenheiten möglich iß der od die Agenten de Dolle so aerogant und mächtig sind, daß sie die Meinung und Stim men der ehrliche Arbeiter und Geschäftsleute diese Staate nicht erreichen lönnen. ES so ferner entschieden erden, ob die großen Prin zipien einer repräsentativ rrpudiikanischen Re gierung, wie sie on unsern Vorfahren festge stellt wurden, umgeworfen werden sollen, um sii, eine persönliche Militär-Diktatur Pia zr machen, unter welcher da Volk on Pennspl anien zu Seiaden von uoderantwortlichee Macht und Militär-Vewall gemacht wird, ohne eine Stimme in der Verwaltung sriner eigener Angelegenheiten zu habest >td ohne da Rech ,n haben, sein politische Interesse zusichern E soll entschieden werten, ob die Staaten tel Union frei und unabhängig sein sollen und da Volk derselben seine eigenen politischen Recht behalten soll, durch denen Ausübung die Buir deSreglerung erschaffen und die BundeS-llon stilutlon zum höchsten BundeSgesttz gemach wurde, Es soll eptschieden wenden, od persön liche Freiheit aufrecht elb°>i'N oder ob diese theuerste und liedste aller Privilegien t'S Vjjr ger durch eine Militär-Eabaie zerstört iperde, s?!>, damit man eine e,haßte und willkürlich Macht unter dem Schein einer populären Zu stimmung einsehe. E soll entschieden weiden od die Gesehgedung an den eorruptisirn Viele erkauft werden soll ob dt, öffentlichen Font, sollen, weid sollen, eich, agä PfSWÜst unl deren Heiser bestehen > od die Betrügereien iu Schahamt undeachtil und die Straffälligen un beachtet und ie Straffällige undestrast blei ben sollen und od da Privilegium der Äah zu einer Posse geinacht werden tr-U, weil am Slimmkasten <e infamste Vrüg--ei,n ver übt und als da einzige Mittel für die Veste hung der ehrlichen Bjjrger erklärt eids, Demokraten on Pennsplpanirn i Ihr seit aufgefordert, diese Fragen ernstlich zu erwägeii und im nächsten Oktoder am Eiimrntasteu Eu re Entscheidung abzugeben. Die Seiniiiiurz an die Vergangenheit, der Patriotismus Eurri Vorfahren, die Aufopferung und Anstrengungen derselben, um ihren Nachkommen girihilt und freie Regierung zu hinterlassen, fordern Euch auf, um ine Reform in der öffentlichen Ver mal ung einzusühren, WE lsrdtsp die Vor fihenden er einzelnen Eouni, EcmmilteeS auf ihre llountie für den bevorstehenden Wahl kämpf mit Sorgsalt zu organistren. Wir er suchen mit Achtung und Liede einen jeder Demokraten, Zelt und Arbeit dem Eisolg de Prinzipien der Partei un der Amts-Candida len zu widmen. Wir fordern einen jeden Pa trioten im Staate auf, ungeachtet, welche Partei er bisher angehört, die Gefahren zu er wägen, welche jetzt da lolerejse des Volke den Staat und die öffealltche Freiheit bedrohe und sich mit ur-S für die Erreichung unseret ttgulirte Freiheit, Reform, Wchlsahet unt Frieden. Wir unterdreiten den Männer Pinns,lvauitus zu ihrer Entscheidung dle gro ßen Fragen, über welche in der Lklodeitvahi abgestimmt wird, denn S sind namentlich ti SlaalSregiirunge, welche die Verantwortlich keit üdernehmen, da Volk in seinen Recht t r seiner grelhiil und in seiner Wohlfahrt zu schützen. Männer on Pennsplvanien ! Wii end,n uns an Euch mit Vertrauen und mil er Uederzeugnng, daß o der gehörigen Or gantsatio der Staat - Administration untei geeigneten Männern ter Schuh de ganzen Volke in seinen Richten, in seiner Freihetl und in seinem Glück abhängt. Aus Vefihl de demokratischen Staats Com milteeS, Samuel 3. Raudall, VoisihrnlUz Den 4,en Juli IB7Z. Ein Brirs von Horacc Grrrllij Was rr von drn Trmokraslii dcnkk. Newlork, 28 Juni. Lir Hart angibt, nicht für die Oisfentllchkeil de- Ne iv ?> ort, 11. Juni' 72. Ich bade kein mögliche Anrecht aus lemvkeaitschin Verstand und habe ein solche ne deansp.uchi. Die Demokra ten werden sich natürlich durch Rücksich ten aus ihr eigenes laleiesse lelien las sen. Es ist durchau nicht wüschs werth der wahrscheinlich, daß drsesel le sich bri ihrer Enlschließung durch irgend welche peisönl che Rücksicht auf intch b,stimmen lassei', und wenn dies denfall nicht. D-,dr habe Ich auch nie zu Demokrat etwas gesagt ausgenom men, wenn er mich zuerst aiitpiach, und selbst taau hin ich cht weiter gegan gen, al zu erkläre, tust ich st" wählt, alle dtij'nlgeu, dt' mich gnierstützt baden, aus gleich Welse d,hanteln wirrte, ob dieselben nun früher Nrtzu dlikaner odrr Demolraien grwesen. Harare Greeley. Ter Rw Parket (korrrsponornt des Clirc. Eomerglal ist für gvlgende verantwortlich r Das ttberal-repuhltkanlsche Eommlt te hat heule die Nachricht erdalten, daß Geo. H. Pendleton sich zu Greeley bik'drt hat und daß anch Dan. Voor. Hees und Alex- H. Strphens sich elneS Br ssreen besonnen und sich für da Etn rlnnalt T ckel erkläet habe. Es wird hertchtet, aß, fall Cr-elep, In Baltl- Voorhee für thu „stampen" werden. Diese untiwartelen Nachrichten haben große Ausregnng unter den regulären Demokraten Herporgerufen. Gustav Korn, ter pon den Demo traten und Ltberalrepubltkanern ooml ntrte ilandida für Gonverneur on Illinois, ist ela Demokrat aus er al len Schul, der schon vor 2S Jahren eine politische Rolle gesplelt hat. Was hie ÄkloreifroßS Vereinig jetzt die Re sorui. Reisebericht. Leser, warst Du auch schau l Som mer in Philadelphia? Wenn nicht, so hättest Du in letzter Woche bei nr sein sollen. Eine solche Hihe.eine solche Slrapatze, wie wir st dort er> lebt und gelitten haben, ist un noch nie vorgekommen. Denke Dir einmal Inen Mann wie der jjiipper. mit Hwvopipo, Stock und ilipotl>n>- In der Hand, Sei einer Hitze von iilli Grad im Sck> at< t e n durch die Stiaßen sener Stadt lau fend ! H ! eo schaudert NS noch, wenn wir nur dran denken. „Aber", wird wohl Mancher sagen, „der Nipper „gleicht" ja'a Bier, und da Halle er dock leicht die Hitze abkühle, nd den „Dorscht" löschen könne." Ja, tac ist wohl wahr ; aber Alterl, der Du s o denkst, solltest auch wissen, daß wenn man aus Geschäftsreisen ist, so muß der Kops immer ob e n sein, sonst Hai'S g'schellt. Nicht wahr? Um deß halb allem tiwaigen "Katzenjammer" zu entgehen, iranken wir meistens sog. "Mi neralwasser" oder "sarsapaiilla", wel che uns hellsehende „Guckkasten" gaben. —Doch weiter. Wir waren also in Philadelphia. Ts war unsre Absicht, mit dem halb 3 Uhr Zug Morgens Harrisburg zu er lassen, schliefen aber zu lang, und woll ten dann mit der Pagific Tlp,ß um s Uhr abreisen. Grad kamen wir an den Bahnhof, als ein Zug bereit zum Absah ren dastand. Wir stl'grn ei. Abel hall! kaum waren wir in teinsribe, so eisubren wir. daß der Zug ach Pittsburg ginge! Im Fluge ging's ans den Cars hieraus, und hatten gradr noch Zeit, um unser alte Freund Ne i tzenstein von Cleai fielt'zu erblicken, der im liefen Schlafe lag, nd eben ge> weckt wurde, um sür inen autern Pas sagier Plast zu machen! Armer Schluk ker, dachte wir; magst wohl von Weil und Kind geträumt haben, als ma dich so iinbaimherzig aufweckte. Aber es Hilst nichts ! in Aniertka geht's eben osi komisch zu. Wir sagten eben, daß wir mit dem l Uhr Zug nach Philadelphia abreisen wollten. Aber auch dieser war - schon fort, als wir an jenem Morgen an den Bahnhof kamen, nd wir mußten dann bis beinahe L Uhr warse. Nach einer glücklichen Fahrt kamen wir eist Nachmittags um k Uhr nach Philadelphia. Daß wie au sogleich unser altes Ouarlier bet jenem freund, ltchen Gastwtrlh, Hin. Georg I> Happ, Ecke ter Bisten und Eoate Straße, aussuchten, und von ihm und seiner liebenswürdigen Gattin aus' her'llchste bewillkomml wurden, taifman wohl glauben. Dort ist unser <'Nest". wo wir schon seit Jahren unser gute Quartier habe. Während unsres Aufenthalts in Phi ladelphia habe wir viele Freunde be sucht, die na Alle ohne Ausnahme aus' Freundlichste aufnahmen. Unsren frü Heren Mijhftrger, Hr. S. Heinrich Axnold, nd seine treue Gattin tra fen wir in ihrer netten Wohnung an d> sel, Straße recht wohl und munter. Wir mußte bei ihnen üjierngchtsn.denn die guten Leute wollten uns durchaus nicht gehe lassen. Am Abend befuch ten wir in deren Begleitung auch Hm. Carl Sti! tmevr von der Wohlde kannten "Buschhill Brauerei." Wir fanden in Freund R. inen sehr zuvor kommenden und freundlichen Mann. Ei ist nicht gllein ein tüchtiger Brauer, son dern auch ein gewandter Musiker- Seine geschäht Gaiiln und er sielten auf dem Piano und sangen mehrer hübsche Lieder mtt,inandr. di, uns gar lieblich an's Ohr lönien. Seine Braue ret-Gebäuden sind in einem großartigen wahrt wird. List e Himmrlsahristag wollt der Bormann (seinen Namen ha be wir vcrgrssen.) des Hrn. Niltinezer eine Art „Himmelfahrt' machen, die ihm aber beinahe das Leben kostete. Neben her Braueiei ist nämlich ein etwa zwei stockwerkhoheS Zugloch, wo Fässer auf wärts und hinabgelassen werden. Der wackere Vorman. ichig bgse ahnend, stürzte an jenem Tage kopfüber l dies Ties hinab (anstatt tn tle Höhe!) und sonderbar genug, entkam mit nur eini gen Schmarren am Kopse und Vereen kung des Achselbelno! Solche Experi mente sind zwar nicht rathsam, allein her Mensch macht eben allerlei Versuche, just um zu sehen "wie da Ding schaff!", und wenn's gleich den Schnabel kostet! Auch besuchten wlr Hrn. Lulken- Haus, den bekannten Saisaparilla-, Mineral - Wasser- und Porler - Fabri kant, No. 1235 Warnock Str., und fanden dort eln ganz großartiges Weit. Die von Hrn. L. sabrlzlrten Geiränkr findet man in gllest Theilen ter Stadt 5 sie sind wiilltch köstlich, denn wir haben fle öfters g-ksste. Dabei ist Freust Luikenhaus ein Mann, ter sich des be sten Rufes eisreut. John Specht, 2112 Aidge Avenue, wo rr eine Wirthschaft besitzt. Kaum hallen wir ittlrß ltesrlbe beirrten, als ein Tanaiien-Vogel anfing, das Lied r j'anfiec-linccklo zu psetsen! „Das istjs famos", sagte wir, den tu unserem Leben hatten wir noch nie einen Vogel diese Lied pfeifen hören. Freund Specht lachte recht herzlich, und sagte r „Ja, mein liebrr Rippir, die „Spech ten" und Eanarie Vögel find lustig Freund, Herr Karl Bade >1 seld, In seiner Fabrtl und slkiij'ir uä, sowohl ihn als seinen Schwager, Hrn. T. Harrisburg, wohl und mnnier zu fin den. Der Letztere Ist Vormann der Ab theilung, in neicher bitovc-l'rriislr au deutschem Nlueli l,e>.-I stirupiri?) fabri pnijülr > die Aussicht führ. Hr. Ba dleser Fabrik, nämlich in No. 204 Vtne Retber, Ecke ter Ilten Straße ur.d Gi rard Aoriiue persönlich kennen. Wir fanden in Hrn. R. inen recht freundli chen und geselligen Wirth. (Sollte er nicht ein Verwandter zu jener achtbaren Familie gleichev Namens in Butler ikount sein ?) Am Sonntag Morgen besuchten wjr tn Bealeitung de Hrn. Arnold unsre F eonst- im Faiemount, z. B. PI HH. Bauer, Tntenmann ös To., Hr. Grpß lauter handfeste M st t', welche tn ungeheure Geschäft beeret beii z weiter hinunter ist unser glter Freund Docknwdxl, in dssen Wirthschaft man iakihr muß, an man kin „Dorscht" leiden will. Noch weiter hinunter ist da hübsche „City Park Hotel", da sich lm Besitze de Hrn. John Hohenadel befindet. Die iststreitig et der schöosten und be quemsten Wirthschaften in Philadelphia. Der hübsche Sommergarten, mit seinen herrliche Rebe und Schattenblumen, de Eiugazeg de gairmount-Park ge genüber, gewährt er große Masse Menschen, dt besonder an den Sonn tagen sich tr ruhig und vergnügte Stund zur Erholung gönnen, einen höchst angenehmen Aufenthalt. Wir zweifeln, ob sich ine Wirthschaft in ganz Philadelphia befindet, deren Lage schö ner und anmuthiger ist, und die mehr Besucher hat, al da „Cit? Pail Ho tel" des Hrn. Hohendel. Dabei ist Hr. H. aber auch gerade der rechte Manu, der zu diesem Geschäfte paßt, und ist'S deßhalb letn Wunder, daß er sich einer so groß-n Kundschaft freut. Man fühlt sich bei ihm wie daheim, besonder da man weiß, daß er ein biedere, treue Her, besitzt. Wie Hr. Hohenadel, so find auch seine Gattin, Kinder und Aufwär ter freundlich, munier und zuvor kommend, Auch unfein alten „Herbergsvater", Hin. Franz Orth, den ersten Abonnent, welchen lvtr in Philadelphia hatten, dürfen wir nicht ergessen, denn flehe' bet ihm find wir zu Hause, Wi lieben den treuen, ehrlichen Mann ; und Iparum denn nicht auch l Er hat uns immer wie einen Bruder bebandelt i mit Rath und That ist Hr. Orth une bisgestanten, weßhaib wir thtz auck nie vergesse können noch Werden. Sein treu Gattin und Kinder liebt er auf' innigste. Mög er und seine liebe Fa milie lauge leben. Hr. Orth hatte dii Güte, un an jenem Nachmittag sein Pferd und Buggy zur Verfügung zr stellen, und fuhr uns hinaus in der „Schützenpark." Der „Schützenpark' ist etwa 4 Meilen nördlich von der Stadt Um dahin zu gelangen, fähr man durst den „Sit, Pari" läng dem nobler Schuniktll hinatzf hiß ygch SsttuMl Fall,"ein kleine Städtchen, da auf de! gegenüber liegenden Seite de Schuhs lill liegt Mehrere Brücken verbinde den „Eilp-Parl" mit diesem Städtchen Von hier ist e nur noch wenig Schritte bi In den Schützen-Park. A den Sonntagen haben bio Mitglie der des Schützenpark Zutritt. Fremh, müssen von eisten, Mitglied begleite sein. Dieß geschieht, um Ordnung. An stand und Frieden zu erhalten. Wt halten diese Vorsichtsmaßregeln für ggn recht und billig. Wegen den Deut scher brauchte man keine solch Vor ficht zu haben, denn diese gehören zu de besten Bürgern teuer Stadt ; aber da> Rowdpthum ist e, nas die Mitglied de HZützinxasi'st i Zihig!, hiese Vor ficht zu gebrauchest. Der „Eli, Park" umfaßt d re tausend Acker Land, un ij prachtvoll ausgelegt. Der Schuhlkii verleiht demselben eine höchst malcrisch Lag,. Der Schützenpark umsaßt zwan zig Acker. Seine Laar ist stssr hübsä und eben; nur dürste der jvon de, Falls) dahinsührende Weg etwa breite sein. Aus dem Grunde befindet sich eii nettes LLoisnbau. ssns Hchsehhag R'itschul', 4 Kegelbahnen, Stallungs, für Psezde und ander, nöthige Anstal tn, die dazu dienen, um den Platz an genehm und lieblich zu machen. D, der Schützenpark erst vor etwa zw Jahren angelegt wurde, so ist natürliö noch alle neu. In 5 oder IE Jahre, gibt e einen prachtvollen Ort, um siS tzon de Zage ?-si und Hitze uhzuru Heu, Die Zahl der Mitglieder de Schü tzenverein beträgt über 2,000. Jede, Mitglied hat (wenn wir nicht irren ölv.vo Eintritt, und Sii.vo jährlich z> bezahlen. Der Verein hat seine Beam ren, Verwaltungrath und Oberausse Hr. Cb a rl S I. R o th. Durch dt Anstellung des Hrn. Roth hat dfr Per In eine höchst glückliche Wahl getroffen Prompt, freundlich und zuvorkommen! gegen Alle,kann wanden tüchtigen jun gen Mann nur lieb gewinnen. Ueber all herrscht die größte Ordnung uni Präziosttät. Kurz, Hr. Roth ist grad, der rechte Mann für die Stelle, wie aust sein gefälligen Kellner und Auswärter Leute vom rechten Schlag sind. Ja Haupgebäude de Schützenpark liegt eii sog. „Fremdenbuch" offen, in welche, auswärtige Besucher ihre Namen ein Wenigkeit dort eingetragen wurde, ver steht sich von selbst; die darf ja nirgends fehlen, so meinte w nigsten Freun Roth. große Anzahl Mitglieder de Verein nebst deren grauen und Kinder Froh sinn und Heiterkeit strahlte au aller Gesichtern. Eine vorlressliche Musik bände war ebenfalls aus dem Platze wir haben noch selten bessere Musik ge hört. E wurde natüriickr nicht getanzt aber die lieblichen Töne der tüchtiger Musiker wirkten so mächtig aus unS.dos abhalten konnten, eine der anwesender Damen zum „Walzen" aufzufordern ! <Na, das hätte wieder mal schön geguckt de Ripper mit seiner "gtoropipe' am Walzen zu sehen I O Herrseh! A> Abend verließen wir de Echü tzenpark, wohl besriedigt über den Be such. Anstatt aber nach der Brauer und Wohnung des Hrn. Orth zu sah ren, landeten wir (von Hrn. O. beglet tet> bet unserm alten Freund Hart maier in West-Philadelphia! (Vor hier nach dem Schützenpart ist die Sire cke nicht so weit). Der wackere Kame rad war jedoch nicht zu Hause, sonder nach Egg Harbor Eil? ausgeflogen. Ot dprt eine Badeanstalt ist, wissen wt, nicht sAlle geht ja fast in' Bad), ab, so viel wissen wir, daß Freund H.'s Schnabel räktlp zum Schwimmen ge schaffen ist. Da eigentliche „Bierstädiel" (in wel chem auch Hr. Orth wohnt,) und sein muntere Völkchen besuchten wir dieß mal nicht, bemerkten aber, daß dort in neuester Zeit bedeutend Verschönerun gen gemacht wurden. Gegenwärtig baut Hr. Charles Beittenmii l e r wieder ein sehr große und hübsches Gebäude für die Herren Bergner ch En gel, da zur Genüge zeigt, daß Hr. Beit lenmlller ein Meister seiner Profession, und tüchtjger Mechaniker ist. Alle Ehre solchen Männern. So viel für heute. Wir haben noch gar Viele zu berichten, find aber genö thigt, solch bi zur nächsten Numwer zu verschieben. Einstweilen erstatten wir den lieben Freunden unsern ärm sten Dank für dt herzliche Aufnahme und vewtrthung. Mehr nächst Wo che. Der Herausgeber. Dir Demokraten in Ohio waren Wille, einen Liberal - Republikaner auf ihr Dicket zu nehmen; aher dieß wfipdp nicht geipüslscht. UP dem Ueber liakommen beider jeden Anschein eine Schacher zu benehmen- vorlä. fig behalten dieselben upch gejreaute Prgqatsqtlonep. Wenn die demvkra ji,che Partei eg mit Ihrer upv lepartftrs ernstlich eint, so ird sich ine näher lßereinignng späterhin geisseraßen! I von selbst ergebe. - i (Enespodenz Veavsr C-nnlh.) Zelte nop le, den 30. Juni 1372. Lieber Freund Ripper! Die Bevölkerung von Bra ver Eonuip und hauptsächlich die, wel che an der Harmonp-Rochester Siraß wohnen, waren seither in Folge der Aus legung einer neue Straße in keiner gt' rlngen Aufregung. Man hatte nämlich vorgegeben, die schlimmsten Plätze in den Straße zu verbessern. Anstatt aber bei diesem Versprechen zu bleiben, nahm an eine fast gänzliche Umgestaltung t,sel ben vor. Nachdem der Weg daher aus gelegt war, und man sah, daß Manche viel begünstigt, Andere jedoch dadurch viel Schaden erlitten, wodurch natürlich viele Streitigkeiten utstaadea, und man am End beim Messen auch mit den Graden nicht so heraus kam, wie beab sichtigt wurde, so ließ man den Plan fallen, und gedachte unter der Hand den qlten Weg mit dekqu>v vierteis Rosten nd Unguurhwlichksisen weit besser zu wachen, als der neue ia plelleicht 3V— -40 Jahren gemacht w,rden kann. Wie mir nun aber letzte Woche von Capt. Stein dach mitgetheilt wurde, so wollen die alle Straßen-Reformer sich Nicht in jene Verordnung füge, und beabsichtige daher die Sache abermals tn Erwägung zu ziehen. Geschieht dies nun, u. S kommt wiederum zu einerAb stimmung, so werden diese Aufreizer wohl mehr Opponenten, als das erste Mal fin den; denn als man damals darüber ab stimmte, war die Versgmmsitktg, elch, ssngesähr aus filj Personen bestand, ein stimmig dafür, und nur Einer und wer war die, Ihr Abonnent, Hr. Ja cob Groß von llnionville, der so viel Geistesgegenwart besaß, daß er bei einer wtederhoitenAbstimmung dagegen stimm te. Daß auch Eapt. SteMgch - wie früher zst lr.'thümiicher Weis behaup tet wurde zu dieser Reform-Parte gehört, ist grundfalsch, denn ich kann mit Grwißheit hrweise, daß e we nigstens jetzt in Hauptgegner jener Unverbesserlichen ist, die nur ihren eige nen Vortheil im Auge haben. Indem ich Ihnen nun ausder Wunsch vieler Viser Ihrer Hettgng dieses mit jheisr, möcht ich dadurch Alle auffor dern, stets t wachsames Auge aus ge nannten Uno- paonn zu haben, und wenn sie wiederum rührig werden soll ten, mit aller Energie dagegen zu arhzl t<. u n diese nutzlos Tacho zu veret te's. und dieg ist und wird nicht schwer sein, indem kaum zwei Procent de hiestgen Bevölkerung zu den genannts Humbugzer gehgr, Daß tnsolg, deo Aufmachen eines neuen Weges viel Streitigkeiten zu erwarten wären, geht daraus hervor daß Advokaten in Bea ver sich schon dl Hände rieben und ge äußert hatten, daß dadurch manche hun dert Dollars in ihre Haschen stießen wsj'dsN- E. SV. W. Ein Rechen-Exempel für die Arbei ter. Die Herabsetzung der Arbeitszeit von Ii) ans 8 Stunden „unter Beibehaltung des früheren Lohnes," bedeutet wellex nichts als dte Redricttoir der Arbeitg produkie des stände m L 0 Prozent und die Erhöhung deo Lohnes für diese Arbeit um 25 Prozent. Die Agttoren für diese Bewegung sagen, aß die Ar bettgeber den Lohnaufschlag durch ei nen entsprechenden Ausschlag im Preise der produclrten Waare ausgleichen sollen. Ist allen Arbeitern dte Erreich ung dieses Zieles gelungen, dann wer den alle Waarenpreise um 25 Prozent steigen, und da die Löhne der Arbeiter sämmtlich in Arbetleproduklen angelegt werden, so werden sie die 25 Prozent welche sie durch die Erhöhung Ihres Lohnes gewinnen', wieder durch eine Mehrausgabe von 25 Prozent verlieren. Doch der Arbeiter wird noch viel schlim mer daran srin. Für seinen Lohn für 8 Stunde rolro er nicht mehr kaufen können, als der Lohn sür 3 Stunden unter dem 10 Stunden-Tststem ihn zu kaufen besähigen würde. Er hat seine Arbeitszeit um 20 Prozent und dadurch sein Mittel zu einem comsortablen Le ben um denselben Prozentsatz vermin dert. Er kommt aus tenselbra Punkt hinan, wie wenn ihn eine despolische Regierung daran verhindert hätte, län ger als 8 Stundeg z arielten, und wenn dieselbe seinen Lohn ebenfalls um 29 Prozent vermindert hätte. In Zif fern stellt sich da deutlich dar. Ange nommen zu 84 kann er in Paar Stie seln kaufen, bet achtstündiger Arbeits zeit. Dann aber steigt der Preis der Stiefel durch die Lohnerhöhung um 25 Prozent aus 85. Was ist die Folge? Der Arbeiter muß 1j Tag arbeisen, um dlfselbf Waare zu bekomme. Diesel ben Resuliaie wird dte Reduktion der Löhne um 20 Prozent tn allen seinen übrigen Lebenstedürsntssen ergeben. Um wieder so comfortadel leben zu kön nen, wie früher, wird er schließlich wie der anfangen müssen, 10 Stunden zu arbeiten. Dem Giuvrrnör Aiirnrr von IM nois sagen die Grantianer nach, daß er ein Aristokrat sei. So, sso l Dasselbe hat man ja de Herrn EharleS Francis Adams orgeworsrn, und dennoch hat sich die Volksftimmnng so nischleden sür ihn erklär. Ob dl beiden Tabak kauen, Schnaps trinken und jede dritte Wort mit rtnem Flucht bekrästigrn, wis sen wir nicht; e scheint aber, daß sie oiese populären Tugenden nicht besitzen. Geschichtliche'RaSblicke.-Am IS, Zun! waren es sechs lahe, daß Mailmtilan schössen wurde. Wenn da irikanisch Aal erreich nicht den Republikanern der franziifi. che Nallonal-Vnsammiung fort nd fort de wünschte Anlaß gäbe, bl Niedertracht ist, wir' 3. ,u tllnstrlrr, wiirde heut et >ahn au jene Fürst,mächerei erinnern, dl ich dte gewallige Tataftrophe qf der? Kirch hofe zu Queretara ihre Abschluß fast. Wo nd heute jene Männer, her Programm was, le freiheitliche Institutionen Amerika' unh gm die gortschrsttSbestiedungen der ganzen ZZelt zu vernichte ? Maslmjiia sst erschösse, tapoleo au deU Lande gejagt pd Bgzains cht or dem Kriegsgericht! Da sage noch Gi er le wM,schichte sei nichl da eltgnicht l Zst-Schlitz tzerrt!t? Da letzte Cougreß erlasse ud vo Vrifideuten unterzeichnete Steuergesetz bestimmt, daß jeder Klein- Händler u Taback per Jahr ine Lizea vo HSOV bezahle muß, und außerdem an de Erlös an seinen Verkäufen über IVOS werth t einem Jahre SO Cent von jedem Dollar. Kleinhändler ist ach demselben Ge sitz der. welcher Blättertaback in et nea yuantttäten, al Faß. Kiste oder Ballenweise erkaukt, de, direkt an Eonsumenten, oder an Personen, die kein Biätterlabackohändler sind, oder an Fabrikanten von Cigarren, Rauch- und Schnupstaback, die eine Spezial fteuer bezahlt haben, oder an Personen, welche Taback in der Original Verpack ung zum Export verkaufen. Mit ander Worten > der Verkauf von Blättertaback pfundweise hat auf zuhören. und wer nicht na dem Faß, der Kiste, oder dem Ballen kaufen kann, darf nicht mehr für sich arbeite >, sondern muß, wenn r Cigarre machen will, für de Fabrikanten schaffen. Dt.s. Besetz triff, ungefähr 50.000 Deutsche sehr hart, und gereicht den SroßhSndlern. sowie den Fabrikanten zum Vortheil. Der Reiche wird da durch reicher, de, Arme ärmer. Der Großhändler zahlt nur 25 Stuer per Jahr, und weiter Richt. Da ist die Art und Weise le der Grant S ongreß fär lohnende Ar bei sorgt! a liegt an den Tausen den von letnhändlern, die sich Jahr lang abgemüht, und nun mit einem Male am Abgrund de finanziellen Ruin stehen? Wa liegt an den ar m.n Wittwen, die für st arbeiten könn ten und au de armseltgen Profit eine kleinen Fabrikanten für ihre Würmchen einen Nothpfennig zurück legen konnten? Wa liegt der Paitei de Monopol daran? Da Volk wird sich aber besinnen, ehe e aus weitere vier Jahren eine von Korruption und Monopol durchfressen en Partei an' Nuder kommen läßt. Nnd warum ist die Grantpreffe, wel che doch sonst von dem Schutze der Ar beit unter der jetzige Administration so viel zu sagen whiß. jotz ganz stumm izher hiese Sache? Europäisches. Deutschland. B.riin, 0. Juli. Die heutig Spener'sch Zeitung sagi: Kaiser wil. ltam Hai drei von den Kronsuristen be stimmt, einen Bericht über die Sa Juan Grrazsrage vorzubereiten. Berj,?. Juli. Um sich mit den uropäischen Candida! ollständig in' Einvernehmen zu setzen, hat Fürst Bismarck eine Mittheilung au die ie, Mächte gerichtet, , ich da Recht ha be, ie Wahl eine Papste mit Veto zu belegen, de Inhalt, daß Maßregeln getroffen werden sollten, wonach in künftige Conclave in Rom abgehalten werden solle. Stuf tga,,4. Juli. Di Mit gliede amerikanischen Club in hiesige, Stadt begingen die Feier de 4. Juli und sandten Grüße an ihr Landsleute in Amerika. Schweiz. Genf. 4. Juli. Der tie Juli ur de hier in großartiger Weis gefeiert. Morgens wurde von dem Beau Riva ge Ivo Kanonenschüsse zu Ehren der amerikanischen Flagg gefeuert. Abend sandeln Bankett statt, bet welchem der amerikanische Gesandte Rubiee präst dtrte. Mehrere Reden wurden gehal ten ; unier andern von Mr. Adam, Mr. CrHlng u. s, w. Die gestlichkei ten schlössen mit einem Ball und Feuer werken. Für dteschweizerischeßun teSversammlung, die am I. Juli zusainmenlrelen wird, hat der Bunde, ralh die Troctandeniiste festgestellt. Man erwartet n Bezug auf den Par eistreit rückst,lich der Revistons-Ange legenbeit noch stürmische Debatten, Frankreich. Part s, 2. Juli. Man glaubt all gemein. daß die königlich (orleantstisch) Gesinnte b,s de Intriguen gegen Thier die Haupttriedfedern find und an drssen Stelle McMahon brsördern möchten. Dieser würdr schwerlich ab lehnen, wenn er auch selbst nicht an den Intriguen hetlnlmmt. Auch die Bo napartlstenpartei in den Assembl.' ist im Wichsen b.griffen, MxMahon hat in dessen die Rechte in der Rationalpersammlung benachrich tigt, er werde nicht die Leitung einer Zwischenregierung übernehmen, noch die Präsidentin sich aufdrängen lassen, wenn nicht das Volk durch ein Plebi. cit sich für ihn erNäre. Die Rechte will jedoch nichts von einem Plebiscit unter so bewandten Umständen wissen. Oestreich. Die projectirte Reise de Kais, von Oestreich nach Berlin bei Gelegenheit der großen Herbstmanöter wird von allen Seiten al ein freudige Creigntß im Sinne de Friedens In Europa begrüßt. Nor die feudalen uns ciericalen Organe machen eine Ausnahme, Da „Vater land" hebt gegen diesen „ersten diploma tischen Erfolg Aadrassp's" hervor, daß die sreundnachbarltchen Beziehungen wischen Oestreich und Deutschland kei ner feierlichen Bestätigung bedürften, daß dap/.gen. wenn nd.ass? Bi. marck's Seite eilten Offenflvkrieg zu führen die Absicht habe," dagegen zu be merken sei, daß Oestreich überhaupt tcht in der Lage sei, an eine Krieg Theil zu nehmen - daß e< sich aber „uie -lals dem unbezähmbaren Ehrgeize ei ne Nachbarstaates zu Krieggeuosseu Eingehen düese." Da feudal Organ möchte den Kaiser lieber nach Prag, al ,ach Berlin reise sehen. Wenn zu der Zusammenkunft der Monarchen wirNich lolittsche Intentionen mitwirken, so verde dieselben durch eine solche Sprach der Begaer sicher nicht durch, reuzt werden. rschreekende Sterblich?.-In lt.z>oik kapeu a Dienstag, , fr Thee lomrtrr tlv Grade Pips im Schatte,, zeigt, lerzlg Todesfälle am Gvppenstiche op, in Zosto am nämlichen Tage zwanzig nah vier , tzhtladelphia. totale Neuigkeiten. LaneaSter, Pal Donnerstag, Juli 11, 1872. Hunachen.-Wie der"ltslligncr" melde, Ist da Heumachen I Lankafter lount, über. Die Erndte soll völlig f gut agl falleu sein, al I die letztjährige. Sin grosse längste Floß eiche je den SuSquehannah h,radkam, lan de! am letzte Dienstag l Martetta > dasselde war 3Zä Fuß lang, 26 Fuß breit, und halte SMO Suß Bauhol,. Slap Brudater von Lancaster zum öffentlichen Notar ernannt, an die Stelle de erstordenen Stuart A. Wplle. Die neue isenbahn. - Man hoff,, dl neue Eisentahn welche soeben zwischen Wapnedurg und New Holland, Lankaster ounttz getaut i.d, dl nächsten Winter fer t ,u haten. Plötzlicher Tod. Am ergangenen Sonntag Morgen um 5 Uhr fand man den entseelte Körper eine Manne, Namen An dre Lear, tn dem Garten hinter seinem Hau se am alten Faklorie-Wrg. Heer Lear Mite sich schon seit mehreren Wochen unwahh jedoch nicht tn solchem Grade, um Besorgntß zu eire gen. Am Samstag Abend bemerkten ihn eint ge seiner Nachdarn im Garten, und die ar da letzte Mal, daß er ledend gesehen wurde. Al man ihn fand, lag er auf seinem Gesicht, kalt und steif. Die EoronriS-Untersuchung er sab, daß derselde durch Schlagstuß zu seinem Unglücksfall. Den wahl'ekannten Mineralwässer - Fabrikanten Herrn Georg A. Kiehl traf am vergangenen Montag Nachmid tag in sein, gadril, an der Ost-King-Straß, in ernstlicher Unfall. Derselde ollte nämlich Schwefelsäure au einem gläsernen Gefäß in ein andere zur Fabrikation on Mineralwassee benutzte Gesäß gießen, al da erstere plötzlich mit eine laute Knall heftig eiploddiite. Die Flüssigkeit ergoß sich über die Kleider de Her n Kirht, welche im Nu. noch ehe Hülse geleistet erden konnte, abgebrannt waren. Seine Be- > mahlin und ein kleine Kind, welcher zur Zeit dadei standen, entlamen °de ernstlich, verletz, ungrn. Aerztliche Hülfe wurde sofort requirti und e ergab sich, aß Herr Klehl am Hai Brust und an den Beinen schlimm verbrämt ar. Wie wir vernehmen, befindet sich Herr Klehl wieder auf der Besserung, dwohl er furchtbare Schmerze zustehen Halle. Wahl von Beamten.—Folgende Her ren wurden letzthin al Beamten de, Teutonia- Loge No. —, PpthiaS-Ritter in Lankaster für den laufenden Termin erwählt Kanzler—Henrp Wolf I. Btee-Kanzler—Tonrad Merz. Seeretär—l. H. Osterina,ir. Finanz-Secretär—lu'. Lang. Schatzmeister—H. E, Keller. Innere Wache—larod Rudp eußere wache—. Koch. Trustee --F. Pfeiffer, Georg Sstulmpir, Nicholau Herzog. - Folgende sind die Beamten de „Wasching ton llonelave, No. 9, U. O. S. W. M. r Ober-Meister—laeod Otthofer. Kanzler—Wm. Wodlso. Provost—geanei Seibold. W. H.—larod Maurer. W. I.—Ernst Kodier. I. W.—p-nr, Mistel. A. W.—Jahn Riedel, iSroßbeamten—Adain vertsch.v. Kuhlmann, Th. Hane, E. A. Ödländer. Obige Beamten wurden durch den W. D. v. G. M. Adam Vertsch, in ihre resp. Aemter eingesetzt. Entstehung der Blatter. Zsn deutscher Arzt hat kürzlich die euriose aufgestellt, daß die Blattern durch eine große Anhäufung von Siweißstoff in dem Blute ent stehen. Um diese Anhäufung zu verhüten, ist gewöhnliche Salz da beste und trefflichste Milte! i Kaffee, Thee und Fleisch dagegen die nen nur dazu, den Eiweißstoff zu vermehren Ist dieser Stoff im Blute dereit tn großer Menge vorhanden, so leistet irgend eine au organischen Körper gewonnene Säure, z, B, Titronensast, die vorzüglichsten Dienste, um da Eiweiß zu entfernen. Der Arzt deiner hlor >u, daß er ermittelst dieser einfachen Arzneien während der letzten >2 Jahre in verschiedenen Blaltern-Hospliälern Suropa und Süd-Ame rika Erfolge rrzielt ha, wie sie dther och nicht erreicht worden sind. Beschützet die Böget.—Diese liebli che, treuen gefiederten Freunde de Sandman nes scheinen in diesem Igtzr mehr deschützt wor den zu sein, al in vorhergehenden lahren, und derselben vertilgen, und auf diese Weise die Felofrllchte vor Schützt gen, welcher diese liedlichea Geschöpfe lobtet. Zahnstocher. —Zur Warnung für Leu, die tn Ermange lung eine Zahnstocher sich zugeschnittene, Streichhölzchen zu bedienen pflegen, diene fol gender Vorfall in Deutschland! Sin Kaufmanngeschäfte angestellter SoH, an den Folgen einer Vergiftung,, welche derselbe in ei ner dortigen Restauration durch die Benutzung eine PhoSphor-Zündhölzchen erllit, gestorben ist. Die PhoSphorlheilchen verursachten ein aeute Zahngeschwür, und schon am zweilnä'ch str Tage trat der schmerzliche Tod ein. Hr. Solomon Strer, del Mecha nieSville, Lecher Sountp, wohnhaft, ist der glück liche Eigenthümer eine Baumes, welche, soge nannte „Ochsenherz-Klrschen" liifer, und er sah deren Zeitigung mit Sehnsucht entgegen. E schein jedoch, da drei Andere sich um fem de SigenthumS-Rech wenig kümmerten , während der Nach de Dienstag der verflos sene Woche dem Solomon'schen Baum, on dessen verführerischer Feucht sie in Versuchung ~führt wurde, inen Besuch zustatten e -schloffe. Nicht im Geringsten ahnend, daß -in wachsame Aug, sie demerkt und auf' Korn zefaßt Haie, erkletterten sie den „verbotenen Vau" und griffen mit' gierigen Hände ach >en „Ochsen-Herzen". Da feuerte Hr. Sler rer plötzlich einen „gewaltige Schuß" in die tust, aus dessen Knall zwei on den Kirschen vteden wie „nasse Säcke" aus den Boden her dplumpsten, sich flug wieder erhoben unh zletch angeschossene Ebern aus und davon liefen, während der Dritte den Heradrutsch ngtz-Prozeß vornahm und da Weite suchte. Hr. Sterne muß ql „tüchtiger Schütze" an gesehen erde,—den er brachte „zwei Vögel', oont Baume herunter, obgleich er seine Flinte ach einer entgegengesetzte Richtung adgeschos? sen halt. Büste de euer Wahn.—Sine au italienischem Manstor angefertigte Büste de tapferen RevolutionSheldeu, Hrn. Anton Wapne, soll ist de Grgnd Inrtz Zimmer dp Tourlhause zu West Eheste aufgestellk Herden. - , Ssti Fälle po Sonnenstich kamen am letzten Dienstag in Rrw-Zork vor. ' I
Significant historical Pennsylvania newspapers