Locale Reuigkeiten. Harrisburg, Pa. Donnerstag, März 14.1807. Neue Anzeigen. —golqende neue An zeigen erscheinen in der heutigen „Staats- Zeitung", auf welche wir unsere Leser aufmerk sam machen t An da Publikum—l. A- grftderich. Reue Bücher—Schäfer u. Koradi. Ordonnanz—Stadtrath. Mishler'S BitterS-Vr. B. Mishler. n da Publikum— Georg Tille. Prediger gesucht-Wm. Dörsam. Erklärung—Friedr. Gerhard. 0200 Belohnung—Georg Neuer. Vin Mnstrr Möbelhandlung.— Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer Leser auf die Anzeige der Herren Gebr. Jüngst. Sie besitzen eine der schönsten und besten Mö btl-Handlungen in Harrisburg. Ein Besuch dort wird Jeden überzeugen, daß er bei ihnen nicht bloß schöne Waaren, sondern auch gut und billig kaufen kann. Von "-Wachs- Tüchern, Teppichen, Matratzen, ic. findet man bei ihnen die neuesten und schönsten Muster. —Man gehe und überzeuge sich selbst. Auszehrung, ist die Folge eines vtrnach. lässtglenHusten, welcher, wenn er mitE o c'S Hu - geringer Mühe und Kosten gekeilt werden könn te. Die Eigenthümer beanspruche nicht, daß er Auszehrung heilt, aber er lindrrt jederlei seine Wiederherstellung durch Eoe'S Husten Balsam bezeugt. Die Ward-Rominationcn. Die Demokraten der verschiedenen WardS der Stadt Harrisburg versammelten sich am letzten Samstag Abend in ihren respek tive Ward-Lokalen, yd machten fol gende Nominattone für die unterschied lichen Aemter: Erste Ward. Select Council at Large—William H. Kepner. Select Council—C. F. Hähnlen. Common Council —Geo. F. Weaver. - Schul-Dircktorcn —Wm. H. Cleckner, (3 Jahren), Wm. F. PecblcS, (2 lah- i ren.) , Assessor—Joseph Hogentogler. Wahlrichter —David Simons. > Inspektor—Henry Zimmerman. j Constabler —Job M'Grannagan. ! Ward Executive Committee—Geo. F. Weaver. Ward-HauS —Martin Crb. Zweite Ward. Select Council at Large—William H. Kepner. Select Council —William Fvltz. Common Council—Jakvh F. Hahn len. Alderman—Joseph M. Lawrence. Wahlrichter—John A. Stahl. Inspektor—Andrew Pattersv. Assessor —Philipp Linn. Schul-Direktorrn —Charles Bübler, (2 Jahren), Wetdman Förster (3 lah ren). Constabler —William Woodward. Executive Committee— Daniel Sni btt, (3 Jahren), Chas. Volmer, <2 Jah ren). Ward-HauS —Lucas König. Dritte Ward. Select Council at Large—William H. Kepner. Select Council—A. B. Hamilton. Common Council—W. K, Alricks. Schul-Direktor—vr. John H. Fagcr. Alderman—Friedrich W. Haas. Assessor —Geo. I. Scbocmaker. Wahlrichter-W. C. Morgan. Inspektor—S. S. Barrett. Constabler —Solomon Snidcr. City Executive Committee—T. 1.. Osler. Ward-HauS —John Donner. Vierte Ward. Select Council atLarge—William H. Kepner. Select Council —William Umbcrger. Common Council—JamcS Mcrsche reau. Schul-Direktor—vr. Charles Fager. Assessor —John D. Kineard. Wahlrtchter —Wm. H. Hipple. Jnspector—James Morgan. Constabler —Bernard Campbell. Clty Executive Committee—William H. Hipple, (3 Jahren,) Wallace R. De Witt, (2 Jahren). Ward-HauS —William O'Connor. Fünfte Ward. Select Council at Large—William H. Kepner. Select Council —I. I. Wtlcor. Common Council —Levi Wolfinger. Schul-Direktor —Daniel Wagner. Assessor—William M. Carroll. Wahlrtchter —Thad. Gowan. Inspektor—Riley O'Donnell. Constabler —John Swiler. Cttp Executive Commtttee —I. Vand ing. Ward-HauS —Daniel Wagner. Sechste Ward. Select Council at Large—William H. Kepner. Select Council—vr. Geo. Reiley. Common Council—George B. Egle, Stöbert M'Crum. Wahlrichter—William NicholS. Jnspector—John S. Olsen. Schul-Direktor—Jakob Necl. Assessor-Patrick M'Neff. Constabler—John Rice. City Executive Committee—Andrew Seaburn, William Nichsls. Ward-HauS- John Stimler. Es freut uns berichten zu können, daß man in beinahe allen WardS auch Deutsche nominirt hat. So sind z. B. in der 1. Ward die Herren Chr. F. Hähnlen und Geo. F. Weaver; in der 2ten Ward, die Herren Jakob F. Hähnlen, Phil. Linn und Col. Charles Uhler ; in der 3ten Ward, Hr. Friedr. V. Haas; in der öten Ward, Col. D. Wagner, und in der 6ten Ward, Hr. Höh Reis nominirt. Den Deutschen HaxriSburg'S ist jetzt eine Gelegenheit geboten, ihren guten Ruf als standhafte Demokrattu zu bewähren, indem sie den benssenannten Herren ihre ungetheilte Unterstützung schenken. - Ein Wort an Re dentsche Wähler. Wie aus obiger Namenliste zu erse hen ist, sind die Herren C. F. und I. F. Hähnlen, Weaver, Bühler, Linn, Wag ner, Haas und Reis als Kandidaten für verschiedene Aemter vorgeschlagen. Un sere alten Freunde, die Herren Chr. F. Hähnlen, Geo. F. Weaver und Charles Bühlcr, sind unseren städtischen Lesern zu gut als ehrbare und charakterfeste Männer bekannt, als daß sie noch einer weitere Empfehlung von uns bedürften. Für Schul-Direktor ist Col. D. Wag ner im Vorschlag. Dieß ist eine wohl verdiente Ehre, und wir hoffen, daß alle Deutschen in der fünften Ward ihm ihre kräftigste Unterstützung geben; wir ha bcn keinen Mann in ganz HarriSburg, der me hr (ja, nicht einmal soviel) für die deutsche Schule gethan hat, als eben Hr. Wagner. Ihm haupt sächlich haben die hiesigen Deutschen die Einführung der deutschen Schule zu verdanken. Laßt uns deßhalb auch zei gen, daß wir seine Verdienste um die gute Sache zu würdigen wissen. In der dritten Ward ist Hr. Friedrich W. Haas Hls Alderman nominirt. Eine glückli chere Wahl hätte kaum getroffen werden können ; denn daß Hr. Haas für dieses Amt sich besonders eignet, wird Jeder der ihn kennt, bereitwilligst zugeben; och wird ihm Niemand seine Kenntnisse und Fähigkeiten dazu absprechen. Mit einem Wort, Herr Haas ist gerade der rechte Mann für das Amt eines Alder manneS; und wir schmeicheln uns der guten Hoffnung, daß, wenn erwählt, (woran gar kein Zweifel ist,) er einer der besten Beaniten Harrisburg's sein wird. Deutsche Mitbürger! Wir appelli ren an Euren gesunden Verstand, indem wir Euch zur Erwählung der obenge nannten Männer besonders auffordern. Gebt dem ganzen demokratischen Wahlzettel Eure volle Unterstützung. Zeigt den Radikalen, daß Ihr Euch noch nicht zu den unwissenden Negern herabwürdigen laßt. Zeigt diesen Tcm perenz-Fanatiker,daß Ihr freie Bür ger und entschlossen seid, als weiße Männer Eure Rechte zu bewahren ! Also, ans, zur Wahl ! Wichtiger Eutscheid. Es war schon längst Itter den Eountp-Beamtcn in dem Bucks Eonnt Eonrthause die Frage entstanden, wer eigentlich für Licht und Brennmaterial in den respektive Offirrs zu sorgen habe: Das Eonntv oder die Beamte ? Um diese Frage endlich entschieden z sehen, brachte I. E. Tho maS, der letzthcrige Schreiber der Waiscncourt, eine Klage gegen das Eounty für Bezahlung von P 52 22 Cts., die derselbe in seiner Office verausgabt. Die Cour entschied, daß eine sol che Forderung ungesetzlich sei. —"Eounty-Be amtcn" sagte Richter Ehapman, "bekommen gesetzliche Gebühren für ihre Arbeiten, aber kein Gesetz schreibt vor, daß sie auch für gcucr dieseS gesetzlich wäre, dann könnten eben so gut sämtliche Friedensrichter, welche auch Eounty- Beamten seyen, Anspruch darauf machen." ge Richter in der nämliche Klagsachc zu Gun sten der Beamte. Ein neues Jury-Gesetz. Es liegt schreibt, daß in einem jeden Eountp des Staa tes zwei Jurp-Eommissäre zu erwählen sind, deren Pflicht es sein soll, dreißig Tage vor je dem Court-Termin an Gerichtssitz sich zu ver sammeln, um die Jurors für den bevorstehen den Termin zu ziehen. Diese Jurp-Eommis säre solle bci der nächsten Octoberwahl gewähl werden, drei Jahre dienen, und sind aus der Eauntp-Schatzkammer zu bezahlen mit demsel ben Lohn per Tag, wie die Eounly-Sonimis sionerS. Grausame Bestrafung eines Sol daten. Der Tallahassee (Florida) „Scntinel" be richtet, daß ein Soldat vom 7. Infanterie- Regimen der Bunde.Armee, ter ein Gläs chen zu viel getrunken hatte, auf folgende grausame Weise bestraft wurde: Man band ihm die Hände auf dem Rücken zusammen und ihn selbst hierauf an da Rad einer Kanone fest; durch Stricke, die ebenfalls am Rade be festigt waren, hatte man es ihm unmöglich ge macht, seinen Kopf zu bewegen; man hatte dem Unglücklichen einen Knebel (ein Bajonett) in den Mund gezwängt ikkd den letzteren im Genicke durch einen Strick so fest aiigezogen und festgebunden, daß der Sträfling unauf hörlich ein herzzerreißendes Wehgeschrci aus stieß. Der Anblick de Armen mußte jeden fühlenden Menschen mit Entrü stung gegen Diejenigen erfüllen, die herzlos genug waren, eine so grausame Strafe über ihn zu verhängen. Welches Geschrei würde man erhoben haben, wenn ein Neger auf eine solche Weise be straft worden wäre! Mit welcher Enrüstung würde die radikale Presse nicht über die Offi ziere „hergefallen" sein, die sich so weit er gessen konnten, die momentane Schwachheit eines Soldaten auf so grausame Weise zu de strafen. Allein der Sträfling war ja nur ein We i ßr und gegen einen solchen kann man viel ungenirter verfahren, als gegen einen Neger. Wer die Zustände im Süden - so wie dieselben vor dem Bürgerkriege waren kennt, der wird zugestehen müssen, daß ein „Sklavenhalter" es sich zu einem Verbrechen gerechnet haben würbe, auf ähnliche barbari sche Weise gegen seine Reger zu verfahren. Ein Bürgerkrieg in Tennessee in Aussicht. Memphis, 7. Marz. Der „Avelanchc" hat in seiner gestrigen Nummer einen Leitar tiicl über die Drohnung Brownlow'S und der Legislatur von Tennessee, daß sie Kundgebun gen konservativer Gesinnungen im Staate durch Waffengewalt unterdriicken wiirden, und über das Aufgebot radikaler Rebellen für die Dauer von drei Jahren. Di Stimmung unter den weißen Massen ist eine sehr gereizte, und wie die Sachen seht stehen, ist ernstlich zu befürch ten, daß e zu einem blutigen Conflicte kom men werde, da die ronservativen Wähler fest entschlossen sind, sich gegen die DiSunionisten, anderen Spitze Brownlow steht, zu ertheidi gen. An meine Freunde und da Pub likum überhaupt.—Da ich gesonnen bin diesen Sommer zu bauen, und daher da alte Gebäude wegnehmen muß, um für das neue Platz zu machen, so bin ich genöthigt, womög lich al l e mci e Möb e l n zu verkau fen. Deßhalb bin ich gesonnen, von 2V bis 30 pro. Cent billiger zu verkaufen als lr- sogar bil ligcr als in der Eity Phi ladelphia. Ich lade daher das Publikum crgebenst ein, meine Waaren zu besehen, ehe fie sonstwo kaufe, indem es für Jeden von großem Nutzen sein wird, meine Waaren zuerst gesehen zu haben. Achtungsvoll, F. A. Frtedertch, DerTemperenzlerStaats-Convention gegen Mishler'S BitterS. Jedermann wird zugeben, daß Mäßigkeit sehr gut ist; allein es giebt auch eine Unmäßig, keit in der Temperenzbewegung. Nach unserer Ansicht waren die Mitglieder der kürzlich in Harrisburg abgehaltenen StaatS- Temperenz-Convention der Unmäßigkeit schul dig, als sie von ihrer richtigen Sphäre herun terstiegen, um in den bittersten Ausdrücken jene wohlbekannte Arzenei Mishler'S Kräuter- BitterS zu verdammen. Wir sind über rascht, daß cm solcher Angriff von Dr. Kencagy von Lancaster Eounty ausgehen und unterstützt werbe konnte, der doch sicherlich wissen muß, daß Mishler'S BitterS keine ist, sonder allgemein als wirksames Arzeimit tel anerkannt ist. Dr. K. ist wohl bekannt mit de medizinischen Eigenthümlichkeiten und An wendungen der Bestandtheile von Mishler'S BitterS, und damit, daß es zahllose Fälle heilt, von welchen einige fast an'S Wunderbare gren zen. Unter dem solchergestalt geheilten Fällen betrafen mehrere Leute, welche die entschieden ste MäßigkcitSapostcln sind, und die nie daran denke würde, deranschcndc Getränke zu sich zu Im Bewußtsein dieser Thatsachen vermögen wir nicht kinzusehe, warum Dr. Kxueagy Mishler'S Bitter in eine Klasse mit gewissen Mischungen von Schnaps und bitteren Wurzel bringt sollte, die am Schenktisch erkauft und „TonicS", „Eordials" oder „Bitteres" genannt werde. Diese Artikel eignen sichgut für die Verdammung des Doktors und aller Tempe renzler ; allein Mishler'S BitierS in diese Klus se einzuschließen ist einfach absurd ud beweist wtnigstens Mangel an Urlheilsfähigkcit. Hrn. Mishler'S Laboratorium ist der Jnspek tion eines Jeden zugänzlich, und namentlich sind Aerzte eingeladen worden und erden noch immer eingeladen, das Etablissement zu des che. Dort können sie sehe, wie Mishler'S BitterS zubereitet wird; wie der Spiritus über 60 Buscl Abornholzkohlcn geleitet und dadurch von alle giftigen Bestandtheilen gereinigt und chemisch rein gemacht wird; wie nachher der Spiritus über ungefähr 150 Buskcl der schön sie und besten Wurzeln, Kräuter und Samen geleitet wird, die sich nur in dem Vcr. Staaten Arzeneibuch finden; kurz, sie können den gan zcn woduv operandi der Zubereitung dieses BitterS sehen und sich erklären lassen. Die angesehensten Aerzte nicht blos unseres Staates, sondern der Vcr. Staaten, ja sogar in der Welt wenden diesesßitters in ihrer Praxis an. Dr. Bissel, der GesundbeitS Arzt von New-Aork, und Dr. Lane von Chicago, ei Arzt von fünsundzwanligjähriger Erfahrung, zwei Doktoren, die von keinen anderen in Ame rika übertroffcn werden, bade beide crstaunli che Kuren durch dieS BiitcrS verrichtet, nachdem andere Mittet nichts geholfen hatte. Und ebenso verhalt es sich mit alle aiidcren verstän dige Aerzten. Sie sehen sofort die Thatsache ein, daß Mishler'S Vitters pur oxovlisnoe die größte und beste Medizin unserer Zeit ist. Wen Dr. Keneagy keinen Glaudcii an dies Billers da, warum richte er nicht die Beloh nung vo P5OO an, welche Hr. Mishler für eine bessere Zusammensetzung anbietet? Hr. Mish ler setzte diese Belohnung i gutem Glauben aus uud sie ist sattsam i den Zeitungen veröf fentlicht worden. Dr. Kcueaav muß sie gewiß baden, und es würde weit besser für ihn gewe sc sein, wen er vorgetreten wäre und diese Belohuiing beansprucht hätte, anstatt ach Har risdurg zu taufe und unter dem Vorwand, Mäßigkeit zu befürworte, Das heruuterzu setzen, was wirklich ud wahrhaftig gut ist. Eine Sorte dieses BitterS, die mit dem rothen Zettel versehene, euchält uiilcr anderen Bestand theile eine Artikel, welchen sich zu verschaffen wir jede Quacksalber in diesem Lande heraus fordern: wir leine das Cedro. Es ist dies ein sehr seltenes ud höchst wcrtbvottcs Mcdi camciit. Der Borrath davon ist so gering in diesem Lande, daß Hr. Mishler seinen Geschäfts führer. Herrn Brown, dermale i England, beauftragte, eine Quantität davon dort z kau se. Die medizinischen Eigenschaften dieses Artikels sind in dem Ber. Staate Arzeneibuch Seite 1387 1389 aiigegcbe. Obwohl die beste ärztlichen Schriftsteller die wunderbarc doch vo unsren Aerzte nie angewendet, wegen seiner Seltenheit und seines Hoden Preises. ES war Hrn. Mishler vorbehalte, diesen Ar tikel dem amerikanischen Volke vorzuführen, was er bei der Bereitung seines BitterS mit dem rothem Zettel that. Trotzdem denunzirt Dr. Keneagv, der Reformator, diesen Artikel als nachtheilig für die Sache der Mäßigkeit. Mit dem nämlichen Schein von Recht könnte er alle die verschiedenen Tinkture und Extrakte verdamme, die Alkohol enthalten, und die er,! in Gemeinschaft mit andercn Aerzten, beständig anwendet. Doch, genug. Bevor Dr. Keneagy Mäßig keit befürwortet, sollte er erst lerne, sie selbst zu üben. An Dr. Kcneagy. Ich will ihnen Pioo geben, wen Sie mir innerhalb acht Tagen eine Unze 0-drou verschaffen, ein Artikel, den ich in ausgedehntem Maße bei der Zube reitung meines BitterS denutze. Sie fin den es in dem Vcr. Staaten Arzeneibuch auf Seite 1387 und 1388 beschrieben. Ich mache dieses Anerbieten, um dem Publikum zu zeige, daß halbe Quacksal der mit den besten Arzeneien gar nicht be kannt Sollten Sie diesen Artikel Praxis zu benutzen wünschen, so werde ich denselben Ihnen in einer beliebigen Quan tität liefer, vorausgesetzt, Sie können niir . zeigen, daß Sie mit seinen medizinischen Cigenenschaften une Anwendungen gründ lich bekannt sind. Achtungsvoll B. Mishler Eigenthümer von Mishler'S Kräuter-BitterS. Laneaster, Pa., März l t. '67-bt HungerSnoth im Süden! Ueber die Noth im Süden laufen herzer schütternde Berichte ein. In Georgia allein wird die Zahl der Nothleidenden auf 50,000 veranschlagt. Es sollen in Alabama und Georgia bereits Fälle orgekommen sein, daß Menschen thatsächlich erhungerten. Gen. Howard, der Chef des Freedmen'S Bureaus, hat sich deshalb an den Bundessenat gewendet und denselben um Hülfe ersucht. Der Justiz auSschuß beantragte darauf hin, zu dem ge dachten Zwecke eine Million zu bewilligen, ob schon Gen. Howard anderthalb Millionen als das Geringste bezeichnet hatte, was gegeben werden sollte. Senator Sprague von Rhode Island war so großherzig, de Antrag auf Er höhung der Summ auf P 1,500,000 zu stellen, allein die Majorität, die doch sonst sich nicht durch Oekonomie auszeichnet, hielt letztere be dauernswerther Weise bei dieser Gelegenheit für nöthig und bewilligte nur eine Million. Di Verausgabung der letzteren liegt dem oben genannten Burean ob. Es ist zu hoffen, daß dieselbe in unparteiischer Weise vor sich gehen wird, d. h. so, daß die bewilligte Hülfe auch den armen Weißen des Südens zu Gute kommt. * In Providence, R. 1., wurde in Jrländer, der in einer dortigen Kirche eingeschlafen war, auf 10 Tage in die Jatl geschickt. ! Telegraphisches. e Nachrichten auS Washington. Washington, 6. März. > Die Militärdiktatur-Bill. Heute hat das StaatS-Departrment die , „Militärdiktatur-Bill" und die „Aemterbesctz , ungS-Bill", die beiden trotz des Veto'S des Präsidenten vom Rumpfcongreß zum Gesetz er hoben worden sind, offiziell bekann gemacht. Dieradikalen Umsturz Pläne. Die Radikalen scheinen von den Anstren gungen, die sie e sich haben kosten lassen, um noch im 39. Eongrcß die wichtigeren ihrer usurpatorischen Akte durchzusetzen, sich erst et wa erholen zu wollen, ehe sie auf der Bahn de Umsturzes de bisher Bestehenden weiter schrciten. Wenn sie sich unbedingt auf General Grant verlassen könnten, so würden sie innerhalb ei ner Woche die bisher freie Landesverfassung l eine Monarchie unwandeln. Glücklicher weise zählen sie keinen Eromwell unter sich, welcher der Aufgabe in militärischer Beziehung gewachsen wäre. Weder Butler, noch Banks, noch die übrigen radikalen „Generäle" sind in militärischer Hinsicht mit den nöthigen Eigen schaften zu einem „Lordprotektor" ausgestattet. Dem General Grant trauen die Radikalen nicht, selbst wenn derselbe sich geneigt zcigte auf ihre Pläne einzugehen. ES sind Anzeichen vorhanden, daß der neue Rumpfcongreß sich och diese Woche vertagen wird, um vielleicht durch Wade der Eolfar je nachdem radikale ZweckmähigkeitSgrunde dafür Vorliegen mögen wieder zusammen berufen zu werden. Buter arbeitet angestrengt dafür, dem Präsidenten sofort „den Laufpaß zu geben" und ihn „herauszuschmeißen" ; doch scheinen mehrere Radikale sich die Sache vor erst noch überlegen zn wollen. JmScnat des neuen Eongresses hat Wilson von Massachusetts eine gemeinsame Resolution beantragt, worin die Municipaläm ter in Aleranbria, Va,, für vakant erklärt wer den ; den von der dortigrn weißen Bevöl kerung wicdererwählten Beamten wird mitEin kcrkerung aus wenigstens ein Jahrundmit ei ner ansehnlichen Geldstrafe gedroht wenn sie sich unterstehcn sollte, ihre Funktionen noch fernerhin auszuüben. „E aucuS" d er Radikalen. —D i c „I mp ca chm c tfra g e". Diesen Morgen haben die „extremen Rc publikaner" eine geheime Sitzung gehalten, wozu die sogenannten „gemäßigten" Mitglie der der Partei keinen Zutritt hatten. Die Jmpcachmentfrage bildete de Gegen stand der Verhandlungen. Butler, Ashlcy und Andere dringen auf Fortsetzung der Sitzung des Eongresses, während die „gemäßigten Re publikaner" für eine Vertagung bis November sind. DelPraside tu d die Im p e.l ch m e t" - F r ci g e. Die Antwort, welche der Präsident den De pntationcn des Eongresses gab, nämlich, daß er z dieser Zeit dem Eongresse keine Mitthci luiig zu machen habe, wird als bcdcutnngsvoU betrachtet in Betreff seines wahrscheinlichen Verhaltens, falls er wirklich in Ankiageziistand versetzt werden sollte. Aus best unterrichteter Quelle wird versichert, daß er sich weigern wird, riner vom Senat an ihn ergehende Borladung Folge zu leisten, und zwar auf den Grund hin, daß der jetzige Senat, indem nur 20 Staaten vollständig vertreten seien, nicht berechtigt sei, die Sache zu verhandeln. Es würde natürlich dann zu einem ersten Eonflikte zwischen der Die Ausführung des Militär- Diktat r-G esetzeS. Es heißt, daß der Präsident, Gen. Graut und die EabinetSmitgliedcr seit einigen Tage damit beschäftigt sind, sich über die Durchführ ung de vom Eongrcß erlassenen Zwangs Nc constructionSgescheS zu berathe. Graut und Stanto sollen bereit die Ausarbeitung von Mississippi und Arkansas Gen. Thomas. Louisiana und Texas Gen. Sheridan. Nord- und Süd-Earolina Gen. Sicktes. Georgia, Alabama und Florida Gen. Schoficld. Virginia Gen. Ord.' Mit Ausnahme Sheridan' befinden sich, die genannten Offiziere zur Zeit in Washing ton. Der Rumpfcongreß wird sich, wie es den Anschein ha, bald vertage. Re präsentantenhaus hat bereits beschlossen, sich am nächsten Montag bis zum 8. Mai zu vertagen. Die conftrvativen Mitglieder, darunter mehrere Republikaner, wie Spalding von Ohio, dran gen mit einem Antrag auf Vertagung bis zum Herbste nicht durch, den Stevens, Ashlcp und der grause Ben. Butler, der Held von Fort Fi sher, wollen den Präsidenten absolut noch diese Sommer abgesetzt haben. Nun, scheint aber der Senat keine sonderli che Lust zu haben, in der stupiden „Jmpcach mcnt" -Farce de Herrn Ashle eine lächerliche Rolle mitzuspielen. Auch unter den republi kanischen Repräsentanten sind Einige zur Ueber zeugung gelangt, daß Ashlep'S Anklage-Plan ein lächerlicher Humbug sei, und Spalding be zeichnete denselben in der gestrigen Sitzung offen als vollständigen Wahnsinn. Für's Erste wird die Majorität des Repräsentantenhauses noch von dem obengenannten Trio beherrscht, de sie hat Ashlep'S Antrag, den Justizausschluß an zuweisen, die Untersuchung in Betreff des Präsi denten fortzusetzen, angenommen. Sollte die Erhebung einer Anklage nach dem Wiederzu sammentritt des Eongresses wirklich erfolgen, so ist es sehr fraglich, ob der Präsident einer vom Senat an ihn ergehenden Vorladung Folge lei sten wird, da in dem jetzigen Eongresse ein Theil der Staaten noch nicht vertreten ist. Ein neuer Staat. Präsident Johnson erließ letzte Woche eine Proklamation, daß gemäß einer Akte des Eon gresses Nebraska als Staat in die Union ein gctreteu sei. Die HungerSnoth in Alabama. 5000 Menschen dem Tode nahe. Cincinnati, 7. März. Das Tomite, welches von der hiesigen Handelskammer er nannt wurde, um in Betreff der Angaben ei ne au Eherokee Countv, Alabama, hier ein getroffenen, Hülfe suchenden Comite eine Un tersuchung anzustellen, berichtet heute, daß sich daselbst etwa 5000 Menschen ohne Lebens mittel befinden, und empfahl die sofortige Ab sendung von Geld oder Getreide. Die Eigen thümer aller zwischen hier, Memphis und New- Orleans fahrenden Dampfer haben sich erboten, für die Nothleidenden destimmte Sachen kosten frei nach Memphis zu befördern. Katastrophe zur See. Der Dampfer „Andatusia" ver brannt. Elf Per so nen ermißt. Eharleston, 6. März. Der Dampfer „Manhattan" ist heute morgen hier angekom men und hat den Eapitän West und einen Theil der Mannschaft und der Passagiere de von New Norf nach Eharleston bestimmten Dampfers „Anbalusta," der am Sonntag Abend bci HatteraS auf der hohen See er brannte, mitgebracht. Das Feuer brach eine kurze Distanz vor dem Dampfkessel au. In der Verwirrung, welche durch das Feuer hervorgerufen wurde, verlor man Edward North, den „Purser" (aus Eharleston), I. McMullcn, den dritten Maschinisten F. Dougherty und A. Marten (die beiden letzte ren sind Seeleute), ferner den New - Aorter Piloten I. Locknov, den Porter Griffin, den Schürer Turmer uud vier von den männ lichen Passagieren, deren Namen Man nicht kennt, aus den Augen; man glaubt, daß die selben umgekommen sind. Die „Andalusia" sammt Ladung ist voll ständig verloren. * Der Mörder Horace Greelcy wurde amFreitagin Charleston, S.C., gehängt. Irland. An verschiedenen Orten Irlands sind bedrohliche Unruhen aus gebrochen. Die Fenier rückten gegen die Polizei aus, allein sie wurden fast jedes Mal mit schweren Verlusten zurückge schlagen. Man hat bereits die meisten Rädelsführer der Fenier cingefangen. Räthsel. Die Auflösung des Räthsels in der letzten Nummcr ist: ES waren 12 Ochsen 35 Doll. 3420 „ 2-t Kühe, 15 „ 360 „ „ 72Schafe, u 2 „ 144 Zusammen 3024 Folgende haben die richtige Auflösung eingesandt: F. W. L., L. S. und I. D., Harrisburg. NeucAufgabe: No. 1. Wie viel Kronthaler, (n 2 Gulden und 42 Kreuzer) und Preußische Thaler (n 1 Gulden und 45 Kreuzer) braucht man zu 100 Gulden (rheinisch), daß es gerade zusammen aufgeht? No- 2. Niemand will es haben ; wer'S aber einmal bat, der gibt's nicht mehr her um alle Geld in der Welt. Was ist es? Briefkasten. Marietta—Hr. I. M>—Guck, da kommt en galanter „Meister", der sich dem Nipper'schen Corps anschließen will; ee sagt, er habe unser Paper g'lese, >id es habe ihm sehr gut g'fallen ; auch hahe er bemerkt, daß wir oft 's Bauch weh bekommen, weßhalb er uns gleich e paar grüne Lappen zusende, um e paar Pille zu kaufen. Bully sor you, lieher Alter. 'S isch wahr, das Bauchweh -plagt iiiiö arg epmols, aber so g'schwind wir 'neu Grünbäck auf's Mägele lege, just so geschwind ist auch das Bauchweh „futsch". Wer' nit glaubt, der probi re's selber, und wem's nit Hilst, der schick' jusckt die Grünbäcks an uns ; wir Wissen's schon zu fixe. Danke schön. Coal Balle y.—Hr. Agent A. S. —Hurräh! schon wieder 'nen Rekrut für die Nipper'sche Leibgarde, en wackerer alter Haudegen; bravo. Wie? Sie waren in Zelienoplc, und haben die be rühmte „Schnipbank" g'sehen? Alle weiter och emal. Hen Sie auch g'schn die schwarze Woll' uf sellem Schädel? Er soll stark an einer Art glattzüngischen Schnüffelkrankhcit leiden, die nur durch den süßen Geruch elner pcchraben schwarzen Niggermatronc kurirt werden kann. —Das übrige ist b'sorgt. Break? ck. —Hr. Agent I. H. — Halt! da is noch en frischer Rekrut — en alter Soldat vom „echten Schrot und Korn." Recht so, lieber Alter; nur her ein. Sell übrige ist g'firt. Danke. MillerSvill e.—Hr. Agent O. F. R. —Alles recht, lieber Otto. Kom men Sie just bald mit sellem Bericht- Smith'S Ferry.—Potz blitz, da kommt noch en frischer Rekrut. Brav, lieber Louis ; feiler Hugo ist jetzt cin g'mustert. Altoo na>—Hr. I. G.—So? der gute Fritz will auch eing'mustert sein? vcry well. Wissen'S, Sie sagten uns damals, wir sollten ihm blos emal eine Nummer des Blattes zusenden, um zu sehen, ob er's haben wollte; das Blätt le muß ihm also g'falle ha'n; well, die fehlende Nummer ist bereits abg'schickt; aber daß sellcr Postmeister koi Zeitung für ihn hat finden können, ist kein Wun der ; denn wo nir zu finden ist, „da hat der Kaiser das Recht verloren." Punk tum. Auch 'ncn Gruß an'S Wetble. Zelienople. Hr. E. W. B.— Besten Dank für das Zugpflaster. Ja, ja, wir warten gerne, wenn nur auch seile „Suppe" mit 'nein bißle „Grünen" recht brav g'würzt ist, denn für den Rip per ist nichts besser, als so en bisse! Grü nes.—Wenn dem Volke die Augen jetzt noch nicht offen sind, dann ist und bleibt es blind, und je mehr es geknechtet wird, desto besser. Haben wir uit recht ? ChaikkberSbur g.—Hr. H. R. — War schon bsorg't, als 's Brtesle anlang te, Herr College. Hat e btßle lang ge dauert, allein die liebe „Concordia" hat uns so entzückt, daß unsere Stovepipe beinahe die krenk kriegt hätt'. Fragen Sie just beim Onkel Säm sein'm Post knccht nach; dort ist die Glückliche. Wtlmtngton, Del. —Hr. F. H. —Es ist nichts vollkommen in dieser Welt, lieber Alter, und ließe sich noch Vieles ausbessern; aber so ischt'S und bleibt'S, und wenn wir uns auch auf den Kopf stellen. Geller alten „Base" trauen wir auch nit recht. Mußten Ihre Mittheilung verschieben. Harrisbur g>—Hr. L. S. —Wird besorgt, lieber Alter. Philadelphia. Hr. F. O. — Sapperment, da kommt ja schon wieder en frischer Rekrut ang'stiefelt, en alter HickorpDemokrgtund leibhaftigerSchu ster, ja, und doch auch en Kaiser! Ab mit der lumpigen Stovepipe, Rippcr, denn guck, Sr. Ehren schickt dir auch e bißle „Pech", um den Wollkyps 'sMaul g'höria etnzubalsamtren, damit sie ihre Schnäbel nit in weiße Leut's Bisneß h'neinsteckt. Besten Dank, lieber Franz. Eolumbi a.—Hr. Agent A. Z. — - Kam gerade zur rechten Zeit. Der Wunsch ist erfüllt. -Columbia. - Hr. G. T.— Die , Verbesserung war schou gemacht. Da Uebrige ist b'sorgt. > Folgende Briefe wnrden noch erhal ten: Von Hrn. Agent C. P. Kraus, von Hrn. I. Heingartner, von Hrn. Louis Kral, und von Hrn. August C. Meyer. Antwort nächsten Nr. Geldkaften. Louis Felling, Harrisburg, 3 2 00 John Harre, do. 1 00 Mr. A. <2 Er.), do. 400 Wilhelm Weil do. 1 00 Ens. Boch, do. 1 00 John Keil, do. 2 00 John Maister, Marietta, 2 00 John Eder, do. 2 00 Conrad Rösch, do. 1 00 Hilarius Botmer, Highspire, 1 00 Christoph Winecke, Zelienople, 200 Franz Keiser, Philadelphia, 2 00 Marktberichte. (Berichtet für die „Pa.StaatS-Zeitung".) Gold -1.34. Harris bürg, Marz 14.1867. Wfttterweizrn, P 3.00 Sommerweizen, L.W Roggen, 1.25 Wehchioril, 70 Hafer, 6 Mehl, Extra Winter-Weize, 14.5 t „ „ Sommer-Weizen, 14.00 Roggenmchl, 1.25 Kartoffeln,per Bushel, ... 1.20 Butter, 4U > Eier, das Dutzend, 2) Fett, per Pfund, Z 5, Schinken, per Pfund, 1V Schulterstücke, 15 t> — Lancaster, März 14. 1867. Mchl,(Sperf.>k 750 Hafer P 50 „ (Extra).. 950 Timothysamen.. 400 Weizen, (Weißer) 280 Flachssamen.. . 360 „ (Rother) 250 Nleesamen.... 800 We,schkorn 78 Whiskey 215 Korn, 115 Kartoffeln,... 13 15 Butter, per Pfd...35 4 Eier, per Dtzd. 18 2 Schmalz, perPfd.l4 15 Hühner, 75 Rindfleisch, prPf.2o 25 Hafer, per Sack. 165 Kalbfleisch, vtiinj 10 12 Schweinefleisch. 11 12 Pitts bürg, März 14.1867. Aepfel, 3 60 Salz, per Faß,. P 250 Bohnen, 2 50 Whiskey,.... 2 28 Butter, 30 Schweinefett,. 14 Ei, 22 Timothysamen, 300 Feder 8i) Flachssamen,.. 280 Gedörrte Pfirsiche, 20 Kleesamen... . 800 „ Aepfel,.. 15 Wolle, per Pfd. 47 Hafer, 48 Zucker, 13j Korn, 7i N. O. Molasscs 90 Weizen 2 60 Kaffee, Ri0,... 29 Roggen, 2 42 Reis, 12 Gerste 90 Maplezucker,.. tii> Heu, per Tonne,. 24 30 SorghumSyrup iiB Hopfen, per Pfd.. 56 Mehl, Er, gam. 13 50 Käse. Goschen,.. 20 Roggenmehl,.. 70V Kartoffeln, 160 Kornmehl, pB. 110 Kleie, per Etr,,.. 120 Buchweizen,... 214 Petroleum, rohes, 13 Lardöl, No. I, 121 Earbonöl, rassln., 2V Leinöl, 135 Des Volkes Freund. Perry Davis' Begetable Pain Killer. Die größte Familien-Medizin des Zeit alters ! Innerlich eingenommen heilt er plötz liche Erkältungen, Husten ,c„ schwachen Magen, wunden Mund der Kinder, Krebs, Leberlciden, Dyspepsie oder Un- Verdaulichkeit, Magenkrampf, Leibschnei den, Kinder-Kolik, Asiatische Cholera, Diarrhöe und Ruhr. Aeufierlich angewendet heilt er Finnen, Pu steln, alte Wunden, Brandwunden, Wunden durch Verbrühungen, Schnitt wunden, Ouctschungen, Verstauchungen Schwellen der Gelenke, Ringwurm, Flechten ausgebrochene Brnst, erfrorene Füße, Frostbeulen, Zahnschmerzen, Neu ralgie und Rheumatismus. Es ist ein sicheres Heilmittel, für Kaltes Fieber und Wcchselsitber. —Febr 21'Ü7-IM. Anzeigen. An das Publikum. Die Zunge ist ein kleines Glied, richtet aber oft trotz dem in ächt unchristlicher und boshafter Weise unter den Menschen viel Unheil und Schaden an! Dieses sollten Diejenigen wohl beherzigen, welche gute Christen sein wollen, und so fleißig zur Hzrche laufen. Geschwätzige Bornirtheit, altes und junges Weibergeklatsch, oder auch rafsinirte Bosheit, um mir in mei nem Grocery-Geschäfte zu schaden, bringen meine Person mit der Abfassung und Heraus gabe einer kleinen Broschüre, betitelt: „Kurze Controverse zwischen einem römisch-katholischen Priester und einem evang.-luth. Prediger", in Verbindung; auch legt man mir zur Last, es von unterschiedlichen Personen über die Sache gesprochen worden. WaS nun die Pubiicirung des Buches betrifft, so erkläre ich hiermit feier lichst, in keiner Weise daran betheiligt u sein, oder Gelder dazu hergegeben zu haben! Anlangend das „Reden" über den „Gegen stand" in meinem Store, so glaube ich, als Ge schäftsmann weder befugt, noch verpflichte zu sein, meinen Kunden de Mund zu stopfen, so lange von ihnen eine Sprache gebraucht wird, welche die Grenzen der Sittlichkeit und des An standeS nicht Überschreitet. Wen es manche Gastwirthe hiesiger Stadt geschäftlich weise fin den, den Gästen in ihren religiösen und politi schen Tagesgesprächen >c. die größtmögliche Frei heit, Freizügigkeit und Freizungigkeit, sogar an Sonntagen zu gestatten, so kann mir sicherlich nicht zu Verbrechen angerechnet erden, was bei diesen ganz in der Ordnung und Geschäfts takt zu sein scheint. Was dem Einen recht ist, sollte dem Andern billig sein! Der Sturm hat sich indessen gelegt, ohne mir den Kopf abzureißen, oder mein Geschäft zu ruiniren ; wie bisher, so werd ich auch ferner den Kirchen meine Unterstützung angedeihen lasse, ohne Rücksicht auf Confession; auch fer ner werde ich in meinem Store meine werthen Kunden billig und reel bedienen. Darum keine Feindschaft nicht! .Katholiken, Lutheraner, Kommt herbei und kaufet ein! Im Geschäfte stets Primaner werden Preise billig sein ! Georg Tille, Columbia, Pa., März IT. 1867. Erklärung. In Folge der neuen Schmähungen der Her ren Keil und Gerstäcker in No. 4 der „Leipziger Gartenlaube" und der Probenuwmer der Keil'- schen „Deutschen Blätter für 1857," sind mir in den letzten Tagen verschiedene Briefe von wohlgesinnten Mitbürgern zugekommen, in de nen ich ersucht wcrde, de Infamien der genann ten Herren durch gerichtliches Einschreiten Schranken zu setzen. Indem ich für diese Be weise des Wohlwollens meinen Dank ausspre che, bemerk ich gleichzeitig, daß ich bereit Schritte gethan habe, um jene Herren als PaS guillgnlen in Deutschland vor ein Schwurge- richt zu stillen, und denselben den Beweis zu liefern, daß man auch drüben die Ehre redlicher Männer diesseits de Oceans nicht ungestraft anlasten darft Staaten wi/in Deutschland umfangreich er breite erden wird, werde ich da Verhältniß zwischen nationalen und internationalem Ver lagsrecht, mit Bezugnahme auf die Angriffe der Herren Keil und Geestäcker u. s. w. von allen Seiten beleuchten, und dadurch auch Diejeni gen, welche mit jenen Verhältnissen nicht er traut sind, in dcp Stand setzen, sich ein unvar- Wilsches Urtheil zu bilden. Auch werte ich in jener Broschüre sehr anerkennende Briefe der Herren Gerstäcker und Trmme an mich veröf fentlichen ; derselben Herren, die mich jetzt be geifern. Friedr. Gerhard, März 14:'67-1m New-Aort. Prediger gesucht. Die deutsche St. Jobannes-Gemeinde in DravoSburg, Alleghcn Eounty, Pa., wünsch einen Prediger anzustellen, der zugleich auch als Lehrer die Schule zu übernehmen hat, und das Melodeon zu spielen versteht. Der Gehalt ist P6OO jährlich, nebst Neden-Acciden jien. Man wende sich an W m. Dörsam, Märzl4:'67-tf. AllcghenyEo.,Pa. G2O Belohnung. Ich bezahle obige Belohnung für die Ueber führung des Wilhelm Metzger und Wiihelmina Neuer. Beide müssen an mich überliefert wer- Harrisbnrg, März 14, '67. Eine Ordonnanz, verfügend, daß der Lauf des Parton Baches gerade gemacht werde von der State Straße bis zur Lebanon- Valley Eisenbahnbrücke; und be stimmend die Lage der Parton Bach Brücke an der Marktstraße. Sectio 1. SeieS verordnetdurch den Stadtrath von Harrisdurg, daß hiermit erfügt wird, daß da Bett des Parton Baches gerade gemacht werden soll von der bahndrücke, in folgender Weise: ansangend an einem Punkt in der Mitte der State Straße; von da in geader Linie zu der Mitte des Pla tze zwischen der Neunte und Eilsten Straße in der Marklstraße; von geraderem zu von da in einer geraden Linie zu der Ledanon Valley Eisenbahnbrücke; und daß die Straßen- Regulatoren hiermit angewiesen sind, die Brücke über den Parton Bach an der Marktstraße in Uebereinstimmung mit dem Obigen zu iozircn. W. O. Hickock, Passirt Februar 7, 1867. Attestir: David Harri, Stadtschreiber. Februar 27, 1867. Im Verlage von Schäfer und Koradi in Philadelphia erschien soeben Der Deutsch-englischer Bereinigte Staaten Briefsteller. 7te Auflage. Octav. Gut gebunden (530 Seiten.) Preis nur P 1.50. Diese in seiner Art einzige Buch ist unent behrlich für jeden kleinen Geschäftsmann und zahlt reichlich für den geringen Preis. Auf der Schnell englisch zu lernen! in Philadelphia erschien soeben und bei densel ben zu haben: Die 10te Auflage John L. AMeton'6 Praktische Methode, die englische Sprache in kurzer Zeit Lesen, Schreiben und Sprechen zu lernen. Mit Angabe der englischen Aus sprache und Betonung. 588 Seite, gut gebunden. Preis 1.50 Diese vortreffliche Grammatik ist als das be ste Lehrmittel zur Erlernung der englischen Sprache allgemein anerkannt. In der deutschen Buchhandlung von Schä fer und Koradi, Philadelphia, erschien so eben nachstehendes vortreffllicheS Werk in neuer Auflage und ist in allen deutschen Buchhand lungen zu habe : Se! bstarzt, Doktor und Apotheker im eigenen Hause. Eine zuverlässige Anweisung, sich vor Krank heiten zu beschützen und durch Selbstbereitung auch bci unheilbaren ud chronischen Krankhei en sich wenigstens möglichst Erleichtung zu ver schaffen. Medicinisch-chirurgischeS Handbuch für das Volk ! von v r. EmilOuerner. Mit erläuterten Abbildungen. Preis (gut gebunden) P 1.25. Dieses höchst nützliche Buch ist jetzt schon in mehreren tausend Eremplarcn im Publikum verbreite, und enthält die wirksamsten Hausmittel gegen oft vorkommende Krank heiten, wodurch sich ein Jeder ohne ärztliche Hülfe selbst helfen kann. Schäfer t Koradi, Süd-West Ecke der Vierten und Woodstraße, Philadelphia, P a. März 14:'67-1m Dr. Stoever's Magen- Bitters, Das beste Mittel gegen Dispepsia, schwachen Magen, Unverdaulichkcit Leber Leidem ist Wirthe erhalten dasselbe zum Whole sale Preis. Henry Meyer, Strawberrp Alle, nahe Market Square. Harrisburg, März 7. '67-3 M. Gebriber Vwgß, Ecke der 2ten und Plne Straß, HarrtSbmrg, Pa. Händler in Mökel. Oeltnch für FußiSde, Trepp ad Tisch; Fenster - Stlex der besten Art und von jede Muster; Spieget (oval, viereckig, bogenförmig; ta al nußholz,- Gold-und Roseuholzrahmen). Matrazen aller Sorten, einschließlich Hoffman's Korkschnitzel, Sprungfedern, für jede Bettstelle paffend. Gold, Walnuß und Rosenhalz leisten zum Verkauf; vildmahmen erden aus Bestellung angefertigt. Von allen genannten Artikeln führen ir uur die besten und zwar zu den billigsten Preise et Baarzahlung, und hoffen lr auf dies weise un die freundliche Kundschaft de Publikum auch in Zukunft zu erhalten. Man spreche in unserem Laben vor, prüfe die Waaren und Preise und überzeuge sich, daß e kein müßige Geschwätz ist, wenn wir von „hillig verkausen" sprechen, sondern, daß wir es auch irklich thun. Gebrüder singst, Zweite und Pine Straße. März7.'67-3M. . L andreth' s vorzügliche Garten-Sämereien sind dem amerikanischen Publikum seit über dreiviertel Jahrhundert allgemein ans Vor- Heilhasteste bekannt gewesen; w immer ste gepflanzt werden, spreche sie für ihrengroßenWerth. Händler mit Sämereien, Storehaltcrs auf dem Lande, Droauiste, Luch- Händler oder reguläre Samen-HSndler, welche nicht schon Kunden der Uuterzeichneten find. sind eingeladen, mit denselben tu GefchästS-Ver bindung zu treten. Unsere Wholesale Preit-Liste. welche nur für die Wiederverkäüfer gedruckt ist, wird allen Geschäftsleuten, die solche erlangen, per Post zugesandt- Laudreth'S Land- und Garten-Kalender, welcher viele Winke über Gartenbau enthält, wird allen denen mit der Paß geschickt, welche denselben erlangen und ihrer Bestellung einen zwei Cent Poststempel beifügen. David Landrcth u. Sohn, No. 21 und 23 Süd Sechste Straße, Philade Iphia, gcl>2B'67-3t. " ' Theo. F. Scheffer, NuchhändlerckZob-Drucker Harrisburg, hat stets auf Verlag schön colorirte Geburt- und Taufscheine. Das Herz des Menschen ; ein Tem pel Gottes, oder - die Werkstatt de Teu fei. Deutsch und Englisch. Habermann' Gebet-Büchlein.— Deutsch und Englisch. Genefeva.— Deutsch und Englisch. Heinrich von Eichenfel; od! Da gestohlene Kind. Hohmann lang verborgener Freund ; eine Sammlung wunderbarer und werthvllen Mittel und Kuren. Buchhändler werden zum billig st e n Preise bedient. März 7,1867. MöbcUMM Möbel! Der Unterzeichnete macht hiermit seinen Freunden und dem Publikum überbaupt die er geben Anzeige, daß er in seiner Wohnung, Walniit Straße, nahe der 4ten, AMel-Handlung angefangen hat und eifrigst bemüht sein wird, sich die Zufriedenheit von Käufern durch gute Waaren nnd billig Preise zu erwerben. Um geneigten Zuspruch bittet Conrad Rupp, Walnutstraße, nahe der Vierten. Harrisburg, März 7,1867. City - Wahl. Proklamation. In Uebereinstimmang mit de Bestimmun gen des Freibriefes der Stadt Harxisburg wird hiermit den qualistzirten Wählern der verschie denen Ward besagter Stadt Nachricht gegeben, daß eine Wahl zur Besetzung der verschiedenen Aemter besagter Stadt am Dritten Freitag im März, als am tsten dieses Monate 1567 zwischen 9 Uhr Morgens und 7 Uhr Abends an den nach stehenden Plätzen abgehalten werden soll - Die berechtigten Wähler der lten Ward ver sammeln sich am Schulhause Ecke der Front Straße und Maros Alley, um abzustimmen für Sine Person für Common Eouneil, Zwei Personen für Schuldirektoren (wovon einer drei und der andere zwei Jahre zu dienen hat). Eine Person für Assessor, Eine Person für Wahlrich ler. Zwei Personen für Inspektoren, und Ein Person für Constabler. Die derechtigie Wähler der Arn Ward ver sammelu sich am Schulhause Ecke der EheSnut straße uud Dewberry Alle, um abzustimmen kür Eine Person für Common Council, Eine Person für Alderman, Eine Person für Schul direklor (für drei Jahre), Eine Person für Asses sor, Eine Person für Wahlrichter, Zwei Perso nen für Inspektoren und Eine Person für Con stabler. Die berechtigten Wähler der 3ten Ward er sammeln sich am Schnlhause Ecke der Walnut straße und River Alley, um adzuftimmen für Eine Person für Common Eouneil, Ein Per son für Alderman, Eine Person für Schuldirek tor (für drei Jahr), Eine Person für Assessor, Eiue Person für Wahlrichter, Zwei Personen für Inspektoren und Eine Person für Constab ler. Die berechtigten Wähler der 4tn> Ward rr samlneln sich am SchnihanS in West State Straße, um abzustimmen für Eine Person für Common Eouneil, Eine Person für Schnldirek tor (für drei Jahre), Eine Person für Assessor, Eine Person für Wahlrichter, Zwei Personen für Inspektoren und Eine Person für Eoaftabler. Die berechtigten Wähler der sen Ward ver sammeln sich an der Dairy de erstorbenen Gen. I. Forster, Forster Straße, nahe Ecke der East Straße, um abzustimmen für Eine Person für Common Eouneil (für drei Jahr), Eine Person für Schuldirektor (für drei Jahre), Eiue Person für Assessor, Sine Person für Wahlrtch ter, Zwei Personen für Inspektoren und Eine Person für Constabler. Die berechtigten Wähler der kten Ward er sammeln sich am MarkthauS in Verbeke Straße, um abzustimmen für Zwei Personen für Com mon Council (für zwei und drei Jahre resp.). Eine Person für Schuldirektor (für drei Jahre), Eine Person für Assessor, Eine Person für Wahl- Achter, Zwei Personen für Inspektoren und Ei ne Person für Constabler. Oliver Edwards, Mayvx. Harrisburg, Feb.27 '67>-2m
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