Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 26, 1868, Page 3, Image 3

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Lecha Caunty Patriot.
Grant und Colfaf.
Aüt ganz Freude sind die Er.
»cuiinngcn von ra ut und Colfax alleut-
Halden i» der Union aufgenouime» worden.
Massen - Versammlungen wurden in einigen
Stunden zusammen gebracht und an Hunderten
von Plätzen die Kanone» zu Ehren unserer Can
didatcn abgeseueit. ES bedarf nun nicht« Wei
tere» als eine recht gute Organisation—und drin
gen wir die zu Stande so werden dieselbe sicher
erwählt und somit dann auch die Union «halten.
Lasset u»S daher ohne Zeitverlust an die Arbeit
gehen und unsere Pflicht und unscrc volle
Pflicht für sie thun.
Circicrittcr, Äu-Äiuxer,
u, s w,, »lache» sehr laiige und blaue Gesichter
über unsere Ernennungen für President und
Vice-Presideut. Kein Wunder, den» wohl wis
sc» sie daß wir sie auch erwähle» werde». Dleö
dürfen aber ihre wciiiger-wissendeii Freunde nicht
wissen, und daher reden sie, wenn einige dersel
be» gegenwärtig sind, ganz bitter und unvernünf
tig gegen dieselben. Wir sind aber daiiiit schon
zufrieden, den» so wie sie dies thun, so machen
sie u»sere Freunde nur )»n so eifriger für dieselbe.
Heute, (Dienstag) versammelt sich der
Senat der Vereinigten Staaten wieder, um über
die «»klagen gegen Andrew Johnson abzustiin
me». WaS das Resultat sei» mag, wissen wir
nicht, und so ist eS »HS auch nun einerlei was ge
schieht —waö früher nicht der Fall war—den»
wir habe» nun die rechte» Eandidaten für Pre
sident und Aicc-Prcsidcnt ernannt—dir aUcrbe
sten die erhalten werden konnten und könne»
sie auch erwählen, wenn wir nur wollen mag
der Senat thun was er immer-will.
Ertrunken
Am Lösten April, 1868, ist ein Sohn deS Hrn.
EnoS Loras, früher von diesem Caunty, in
dem Staat Ohio ertrunken. Er hatte das Un
glück die Fallsucht zu haben, und während einem
Anfall derselben, fiel er in Wasser und ertrank
Sein Alter war 23 Jahren, 3 Monaten und 24
Tagen. Bei der Beerdigung seiner Ueberreste,
hielt der Ehrw. TreSdel eine sehr geschickte und
trostreiche Leichenrede, über Hiod Capitel 14,
VerS 10.
Angebliche Nothzucht.
Susan Koontz, In der Sechste» Ward wohn
haft, gab gestern Abend dar Alderma» Beck ein
Affidavit dahin ab, daß am Abend dB vorletzten
Donnerstag, 14. Mai, als sie auf dem Wege nach
ihrer Wohnung war, sie in der Nähe derselben
van John McCne, William Reinhard und zwei
Anderen, ihr Unbekannte», «»gefallen »nd nie
dcrgeworfe» wurde, daß Kohn MeE»e ihr de»
Mund zuhielt »nd sie mit Gewalt niederhielt, bis
alle vier ihren Gelüsten an Ihr gestöhnt hatten.
Alderma» Bick erließ die nöthigen Haftbefehle,
und sandte Wm. Reinhard nach dem Gefängniß.
Nach Europ a.—ln den nächsten Tage»
schon werden mehrere Bürger, sowohl aus der
Stadt, als auch der Umgegend, Bcsiichörciscn
nach Euroga antrete». Darunter befindet sich
auch Hr. Joshua Schmirma»», mit Familie, und
der Achtb. S. A. Bnbgcö mit Familie. Letzterer
hat sein schönes Gespann an die Herrn Beriidt
und Erader vom ~Fou»tai» Hau?" für K24VO
verkaust.
verzaget nicht!
I» Folge der Verräthcrei meherer hervorrag
gcndcii republikanische» Senatoren bei der Äb
stiminung über Impeachment vorigen Samstag,
fragt eS sich nun: wie wird das Vorgekommene
auf die republikanische Partei wirke» ? Wird
durch den Verrath vonsieden Männern, un
ter welchen sich blos zwei besindcn, die als Früh
(zweiten NangeS) betrachtet werbe» konnten, die
ganzeArmee demoraiisirt werden, wie dies
der Feind hofft Lächerlich! Auf den Bannern
welche der republikanischen Partei vorangetragen
werden, stehen nicht nur Namen, sondern auch
Grundsätze. Die republikanische Partei hat den
Abfall Ihres HauptgrüuderS Hm. H. Seward
ertragen, sie hat den von Andrew Johnson über
lebt und wird sich trotz dem Abfall Ehafe'S Trum
bullS und HesstndenS in der Herrschaft zu de-
Häupten wissen. Die republikanische» Massen
haben sich während aller politischen, verrätheri
schen Wandlungen, die in Waschington vor sich
gingen, als treu und fest bewährt. Sie werden
ev wieder thun. Kein Republikaner hat Grund
xu verzagen. Johnson ist zwar freigesprochen
aber und ist unschädlich, wie vorher. Bald wer
den die Vertreter de» loyalen Theile« der Be
vöikerung der Südstaaten ihre Sitze in den Hai
ien deS Repräsentantenhauses und deS Senat?
Einnehmen, und sollte eS dann Hrn. Johnson
noch einmal einfallen, sich ein Gesetzesübertret
ung zu Schulden komnien zu lassen, so würde
man ihn in kurzer Zeit beseitigen.
Der politische Himmel ist umwölkt, allein den
Blitz, welcher, wie die CopperheadS hoffen, im
nächsten Herbste die republikanische Partei ver
nichten wird, bergen diese Wolken nicht! Geh!
muthig und freudig an'S Werk! Der Verati
von einem Halbdutzend Männer sollte die re!
pubUkanifchen Massen anspornen, sich treu unt
begeistert um das Banner zu schaoren, das ihner
schon oft zum Siege voranschwebte! Mit Grant
Damit müssen die Republikaner siegen!
lödtliche'r Unfall.
Am Samstag Morgen vorletzte Woche erlit
Abel Thomas einen tödlichen Unfall. Derselbi
war in Diensten von H. S. Twining in HorS>
ham, Montgomery Caunty, und wollte eine zwei>
6>.ÄvUge Fuhr Heu auf den Philadelphier Mark!
führen. AIS er auf der Aork Road die Stell
passiren wollte, wie die Eisenbahn auf ei»e>
Brücke über bie Turnoeik geht, ging gerade ei,
Eisciidahnzug über feinem Kopfe weg, baburck
wurde» seine Pferde scheu und sprangen mit den
Wagen davon. Derselbe gerieth mit einem Lam
peiipfostc» i» Collissio» welcher saiumt einiget
Feiizcnpfostcn i» Stücke ging. Bei dieser Ge
legettheit wurde Abel von seinem Sitze geworfen
fiel vor den Wagen nnd zwei Räder gingen übe»
ihn und verletzten ihn so stark, daß er bald dar
auf starb. Hr. Twining wurde hiervon benach
richtigt und kam bald darauf an den Platz, wo e>
den todten Körper in Empfang nahm. Dil
Pferde wurde» bald nach diesem Unfall anfgc>
halten und weder die Pferde noch die Ladnnx
wurden beschädigt. Ein anderer Mann führtl
denselben nachher auf den Markt nach Philadel
phia.
Ein Einbruch eigener Art
Skelette aus Gräbern gestohlen und verkauft.
Boston, 19 Mai. Einer der gemeinste!
Einbrüche wurde in der Stadt DonverS degan.
gen. Ein Erbbegräbnis der Paterson'schen Fam
iiie wurde don mehreren jungen Leuten ausge
brechen, die die sielbernen Platten von den Sär,
gen stahlen, dann die Särge aussprengten unl
die Skelette herausnahmen, welche sie an cinei
Knochenverarbeiter verkauften.
Finige Knaben spielten mit einem Menschen
schäbel Ball »nd die« führte zur Eutdcckung de!
«erbrechen».
Einige der Diebe find schon verhafte,, unl
glaubt man, durch dieselben einer ganzen Band
auf die Spur kommen zu kommen. Näherei
darüber wird nächstens berechtet werden.
Sonntagsschul Lcbrcr-Convtntion.
Die Bersaniinlnng wnrde zur Ordnung geru
fen um j »ach 10 Uhr durch Hr», T, H Mohei
den Borsiyer der Anoldnniigv-Comniittec, und
zwar durch Ernennung von Hrn, W in, I, H o x-
Worth zum tciiiporArcn Präsidenten und Hrn,
Geo, W, Härhell zum Sekretär,
Diese Beamte» nahmen ihren Siy und der
Ehrw, Hr. FaHS verrichtete dann auf Ersuchen
de» VorsiyerS ein englisches Gebet, worauf auf
Borschlag ein Commiltec von Fünf ernannt wnr
dt, um Beamte für die permanent«Organisation
der Convention vorzuschlagen. Zu dieser Com
mittee ernannte der Borsiher die Herren T, H,
Moyer, Wm, S, Uo» n g, Tain, B An e
walt, M, I, Krä me r und Wm, R Law fer.
Während der Abwesenheit der Committee wurde
ein englisches Lied gesungen und ei» Gebet in
deutscher Sprache durch den Ehrw, Hrn, Straß
durger verrichtet. Die ComNiittck'machte darauf
ihre Erscheinung und berichtete folgende Beam
ten :
Präsiden t—Dr. Wm, I, Roinig,
B i c e-P räfident e—M H, Horn, A, W,
Lee, I, S Biery, Achtb, S, A, Bridgeö, Robt,
MeDowell, Oliver Williams, MofeS B, Schabt
I, S, Breinig, M, D, Eberhard, L, P, Hecker,
Martin Seipel, Henry WeinSheinier, Peter Groß
David Lowrh, W, P, Huber,
Sekretär e—B, F, Trexler und Alf, Z,
Breinig,
Schayme! ste r—Joseph Uoung
Der Bericht wurde angenommen und der Prä
sident nahm den Bors.h ein, woraus er in kurze»
Worten die Zwecke der Versammlung darlegte.
Der Ehrw ZW, Wood hielt darauf dii
Eröffnungsrede in englischer Sprache, welche kurz
und treffend war.
Der Achtb, S, A, Brld geS machte daraus
einige passende Bemerkungen in Bezug auf di«
Nothwendigkeit kurzer Sieden und fein Borschlag
daß alle Sprechenden, mit Ausnahme der beson
der» ernannten Redner, sich auf S Minuten de
schränken sollten, wurde angenommen.
Darauf wurden die Namen der SonntagSschu
len, von denen man Berichte empfangen hatte,
abgerufen und folgende waren in der Eonvention
vertreten :
Bom Cauuth: —Morgenländer Sonntags
schule, Zordau Union, Loug'S In Nordwheithall,
SlateDaleUnion, SiegerSville Union, SchneckS
ville, Zronton, Lonrh'S,
Bon Catasauqua: Evangelische,
PreSbyterlanischc,
BonAllent a » n : —EpiScopal, Epiöco
pal 1. Ward/ Deutsch-Reformirte, Evangelische,
Prcvbyteriaiiische, St, Zohn'S Engl, Lutherische,
St, Paul'S Deutsch-Lutherische, Bereinigte Brü
der in Christo, St, John'S Engl, Rcfomirte, Erst«
Baptist, Evangelische 1, Ward St, Peter'S Deutsch
Lutherische, Methodist-EpiScopal, Meth, EpiS, 1
Ward,
Nach Vollendung der Organisation schlug Hr
Wm, S, U o u u g vor daß die übrige Zeit bei
Bormittagö-Sitzllng mit Anreden von 5 Min»,
ten Länge aufgenommen werde, was passiite
worauf Red Bau m a n von Philadelphia de,
Aufforderung entsprach und besonders daran
aufmerksam machte, daß hauptsächlich die Wahr
heilen der Schiist in dcii SoniitagSschulcii gcichil
lvcrden sollten.
Hierauf Vertagung bis Nachmittags.
N a chm itt ag,2 U h r.—Eröffnung durch
Gesang und Gebet durch den Ehrw, Hrn, Kcm
bei, von Bethlehem in englischer Sprache,
Der Ehrw, Alfr, Taylor,Secretär deö Staats-
SonntagSschul-BcrciiiS »lachte nun auf Ersucher
deö Präsidenten, einige aufmuutcriide Bemerk
uiigcn über die große und glorreiche Aufgabe bei
SoniitagS-Schule, Der erste Gegenstand zui
Besprechung, nämlich:
„Die Sonntagsschule und ihr Endzweck"
lvurde nun ausgenommen und S Minuten füi
seden Redner erlaubt.
Der Ehrw, Hr, GrieS war der erste Sprech
er,—Er bezeichnete die SonntagSschule als ein
„nothwendiges Uebel," nur deswegen nöthig ge
worden, weil die von Gott bestimmten Erziehe«
der Jugend, Eltern, Prediger und Lehrer ihr«
Aufgabe vernachlüßigten, Unter diesen Umstän
den sei die SonntagSschule aber ei» großes unl
wichtiges Werk, durch welches die göttliche»
Wahrheiten der Jugend eingeprägt und dieselb«
zum Herrn bekehrt werden soll. Auch der Lehrei
haben Segen davon. Die Gründe des Redners
waren gewichtSvoll und lehrreich.
Der nächste Redner war Hr, O, Williams, der
von der falschen Anwendung sprach, die viele El
tern von der SonntagSschule machen, indem st«
ihre Kinder nur senden, damit sie von der Straß«
und wohl ausgehoben seien.
Der Achtb. S. A. BridgeS bemerkte, daß ir
1765 die erste SonntagSschule iu England gehal
ten worden sei, um Solche zu erziehen, die »ich
die Mittel hatten, um eine andere Schulerziehuiix
zu erhalten. Diese Bewegung habe damals groß>
en Widerstand gesunden, sogar von religiöse,
Seite, aber heute sei dies ander» geworden.
Der nächste Gegenstand war die Frage:
Wie sind die Kinder am besten in die
SonntagSschule zu bringen z
Der Ehrw. Hr, FahS sprach zuerst hierüber.
Er behauptete daß der Gebrauch die Kinder burck
Geschenke zum Schulbesuch zu bewegen, ein fal>
scher sei. Der richtige Weg sei, einen MisflonS
geist zu erwecken und nnd zu erhalte» und so nack
dem Beispiele Christ! und der ersten Christen seil
Werk zu treiben. Anders sei kein bleibender Se>
gen zu erlangen. Die Liebe müsse Alleö bewir
ken
Der Ehrw Hr, Wood stimmle mit diesem über
eil», wünschte jedoch noch zu höre», auf welche be>
sondere Weife das Einsammeln der Kinder zu be
wirken sei. Thätige Liebe durch Abhülfe bei
Mangels der Armen an Kleidung oder aufandm
Weife halte er für ein gutes Mittel, wie auch lie,
bevolle Ermahuuiig.
Der Ehrw. Hr, Crouch glaubte, daß die Kin
der selbst am meisten unter ihren Kameraden be
wirken können, wenn sie von der Liebe zur Schul
durchdrungen werden.
Der Ehrw, Hr. Kemblc glaubte, daß ein jede!
Weg gut sei, der die Kinder hereinbringe wem
eö auch durch Geschenke geschehe,
Hr, Robt, McDowell von Slalington sagte
baß er seit Jahren im Sounlagdschulwcrtc bcgrif
fc» sei. Mau solle die Kinder auf jede möglich
Weise in die SonntagSschule dringen und da sü
ihr Seelenheil arbeiten.
Der Ehrw, Hr, GrieS stimmte mit dem Gesag
ten überein, bemerkte aber, daß gute ijjibliothckei
ein anderer Mangcl sei, dem abgeholfen werdei
solle,
Hr Robt, Bührle bemerkte, daß etwav vcrges
sen worden sei, nämlich wav die Prediger zu thui
haben. Er meinte dieselbe» sollten etwas mch
von der Kanzel für die Sache wirken.
Der nächste Gegenstand war die Frage:
Wie die größeren Schüler in der Schul
zu halten.
Diese Frage wurde zuerst vom Ehrw Chub!
besprochen. Er glaubte, daß die unregelmähig
Beiwohnung der Lehrer eine gieße Schuld sei
daß Kinder die Schule verlasse», Pünktlichkei
sei eine höchst nöthige Sache,
Hr. Alf, I, Breinig machte die Bemerkung
daß ein Privatunterricht der größeren Schülc
durch de» Pastor ei» gnteö Mittel sei, um ihr In
teresse» a» der Schult zu erhalten u»d sie fü
künftige Arbeit, als Lehrer ic, vorzubereiten.
Der Ehrw Hr. Walker freute sich, dass die
„Laicuprediger" anfingen, sich in der Convention
auszusprechen.-Er Halle die Sonntagdschiilc für
einen Zweig der Kirche nnd ein Mittel, um die
Zngeiid zn Gliedern der Kirche und guten Christen
zu machen.
Der Ehrw Hr. Mennig sprach uun und wie
derholte Manches vou dem bereits Gesagten über
jede der besprochenen fragen. Er glandte, daß
der Geist, der dle Lehrer beseele, vielfach auch sich
bei den Kindern geltend mache.
Hr. Z. S. Biery sprach einige sehr ernste und
treffende Worte über die verderbliche leichte Li
teratur der Zeit und noch andere Redner hoben
Mängel hervor, die jedoch alle leider nicht die
aufgnvorsene Frage auf genügende Welse lövleii
wozu freilich auch die gegebene Zeit zu kurz war
„Das Verhältniß zur Sonntagsschule"
kam zur Besprechung und Hr. Robert K. Bührle
eröffnete dieselbe. Er verglich das Verhältniß der
Kirche zur Schule mit dem der Eitern zu den Kin
dern und hielt dafür, daß die Kirche für die Er
fordernisse der Schule in materieller im» geisti
ger Hinsicht zu sorge» habe.
Ehrw. FahS sprach weiter darüber in denisel
den Geiste und tonnte nicht begreifen, wie irgend
ein Mitglied der Kirche sich beruhige« köuuc, ohne
für diese Pflanzstätte der Kirche zu arbeiten
Achtb. S. A Bridgeö cndorsirtc alleS Gesagte.
Ehrw. S. K Brobst sprach einige Worte in
Englisch uud einige in Teutsch. Er glaubte, daß
SonntagbschnUchrcr ebensowohl erzogen, geprüft
und berufen werden sollte» von der Kirche, wie
die Prediger berufen uud erzogen werde».
Zweiter Tag.
Vorinitta g.—DicCvnvciitio» wurde durch
Tinge» und Beten, sowie Verlese» deö Himmcl
fahrt-EvaiigeliilmS in deutsch und englisch, unter
Leitung deS Ehrw. Hrn. Mennig, eröffnet. Dar
auf war in Ordnung
„Die Wichtigkeit der Lehrer-Versamm
lungen und wie sie zu führen."
Die Besprechung dieses Gegenstandes wurde
eröffnet durch de» Ehrw. Wm. R. Hofford welcher
die Lehrer Versammlungen für sehr nöthig hielt
zur Vorbereitung für de» gehörige» Unterricht in
der Schule.
Hr. Zsara Erdinan vo» ReadiNg, machte die
Bemerkung, daß die Absicht junger Advokaten,
wen» sie die „Gesetze lesen," sei, die Gesetze zu
stiidiren. So sei eS im Reiche GotteS. Svnn
tagöschul-Lehrer müsse» die Gesetze GotteS stndir
cu und »ach denselben leben, wenn sie dieselbe»
richtig lehre» wolle».
Hr. Bührie sprach über die richtige Führung
und behauptete, daß cd so gefchehen müsse, daß
«die Lehrer gerne kommen und vertraulich bei
einander sein könne».
Hr. M. A. Scipel hielt eS für gut, wöchentlich
zusammen zu kommen und die Lection vorzuneh.
nie» auf eine solche Weise daß die an die Lehrer
gestellte Frage» anf ihre Weise beantworten uud
einander ihre Einsichten mittheilen.
Ehrw Taylor machte die Bemerkung, daß
Lchrcrvcrsammlnngcu ihre Zeit nicht durch DiS
cnssioucu über Constitutionen, Regeln oder Ne
bendinge vergeuden sollten.—Die große Ausgabe
müsse sein, baS Wort GotteS zn stndircn, nnd
sollte vom Prediger, vom Superintendent oder
irgend einer andern fähigen Person geleitet wer
den.
Ehrw. Wood sagte, die Bevölkerung vo» Lecha
Cannty sei freier von „Zömcn" alö die meisten
Gegenden die er kenne und auch willig die Wahr
heit z» lernen, aber die Frage bei ihnen sei, wie
soll eS geschehen ?
Gesang—darauf die Frage.
„Wie die Kinder zu interessiren sind?"
Der Ehrw. Hr. Crouch eröffnete die Besprech
ung und hielt die hohen Sitze i» Kirchen für sehr
ungeschilkt für Kinder.
Ehrw. Harrison sagte, daß der Lehrer zu dem
Ki»de herabsteige» müsse wen» er ihr Interesse
errege» wolle. Er müsse die Weise Ze>u befol
gen und durch Bilder ans der Natur und durch
biblische Geschichten, in einfacher Weise erzählt,
seine Aufmerksamkeit fesseln.
Eine Anzahl anderer Mitglieder der Couveii
tiou sprachen sich über de» Gegenstand anö nnd
eS war sehr belehrend uud interessant, die verschie
denen Erfahrnngen nnd Ansichten zu hören.
Eine Muster-Lection
wurde nun von Ehilv. Taylor mit einer Anzahl
anwesenden Kinder vorgenommen.
Abend- Sitzun g.—Der Abend Sitzung
wurde sehr zahlreich beigewohnt.—Gen. Mc Al
lster nahm sehr thätigen Antheil an de» Besprich
ungeii—so auch einige der Ehrw. Herren. —Die
Prozession wcche am Donnerstag stattfinden sollte,
durch das schlechte Wetter aber vereitelt worden
ist, findet nun aus de» 13teu Zum Statt.—Ver
tagt.
Tvölfe in Ohio.
Große Walsejagd in Eostalia.
SauduSky, den 3. Mai—Seit de» letz
teil Wochen wurden mehrere Hundert Schaft bei
Nacht in der Nachbarschaft von Eostalia in die
sein Cauntc» getödtet und und verstümmelt, wa
von die Schuld den Hunden gegeben wurde.—
Ei» AuSroltuugSkrica wurde gegen die Hunde
der Nachbarschaft geführt bis vor einigen Tagen
vier große Wölfe in den Prairie» iiodwestiich
vo» Eostalia gesehen wurden. Bei einer am
Dienstag abgehaltenen Versammlung wurde be
schlossen, eine großertige Wolfsjagd abzuhalten,
woran sich die ganze umliegende Gegend dcthcili
gen sollte. Gestern Morgen versammelten sich
zwischen zwei uud drei Hundert Jäger davon die
mcistn beritten, nnd bildeten einen MeiS um die
Prairie uud Wälder, welcher sich immer mehr
verengte. Plötzlich zeigte sich ein großer grauer
Wols der Prairie welcher, als er dem Kanp iiä
her kam, durch Zamcb Hunt, einen taubstummen
Manu aus Eostalia erschösse» wurde. Der Ruf
„Wolf" bemirktc, daß sich die Linie auflöste und
alle herbeieilten, um das Ungeheuer zu sehn. —
ES zeigte sich, das eS ein grauer Wolf war, Ivel
> cher vou den Schnauze bis zum Schwänze 5 Fuß
! maß nnd 2Z Fuß hoch war Während der dnrch
> den Wunsch den lodteu Wols zu sehe» eutsrau
denen Aufregung wurden vier fernere Wölfe ge
l brochen war. Das Lager einer Wölfin mit vier
j ungefähr acht Zage alten Zungen, wurde entdeckt
> welche als Sicgcbtrophäen mitgenommen wurden.
> I Heute iiiidet eine zweitte große Zagd statt nnd
- man hofft, das ganze Rubel zu lödtcu. Man
glaubt, daß die Wölse über das Eis ans Canada
, kamen.
" «SZ-E in undankbarer Sohn.
Einer der reichsten Männer Boston'S, welcher vor
einiger Zeit in Finanz-Verwickelungen gcrieth,
überschrieb seinem ältesten Sohne sein Eigenthum
' um dasselbe zu rette» Er überwandte jedoch alle
Schwierigkeiten, ohne Bankerott und ohne Klage
nnd als er sein Eigenthum wieder zurückverlangte
weigerte sich der «ohn, dasselbe zurückzugeben,
e Der jetzt im Besiye des Eigenthums
und lebt im Uederflng, während der Vater aus
Gram starb.
' ««-?» Alleghany, Pa, brannte vorletzten
> Sonntag SykeS'Gerberei ad; Verlust S4t>,(loo
t Während de» FeuerS waren etwa 2» Männer be
schäftigt, Leder auö den Fenstern deS dritten
. Stockwerk zu werfen, als einige Fässer Fischöl In
r einem unteren Raume vom Feuer ergriffen wur
- den und cxplodirtcu. Dies erschreckte die Män
r ner so sehr, daß mehrere von ihnen aub den Fen
stern sprangen und schwere Verletzungen erhielten
Das Volk und der Senat.
Der Philadelphia Zrei-Presse entlehnen wir
Folgendes '
~Eo ist gegen de» Schluß der Jmpeachmeiit
Vcrhandlnngen hin häufiger die Frage anfgewor
sc» worden, od eS der Presse und dem Volke, für
welches und zu welchen, erstere spricht, zustehe,
ihre Meinungen überdad Benehme» der abtrün
nige» Senatoren anSznsprcchen. Man versucht
diese? Recht zu leugne», und zwar ans de» Grund
hin, das; der Senat ein Geschworenen-Gericht sei,
weiches in Uebereinstimmung mit den Gesehen
»nd den vorgelegten Beweisstücken einen Wahr
spruch finde» soll jeder McinungvanSdruck von
Außen aber der eine Beeinflussung des VerdiktS
bezwecke, ein Eingriff in die Rechte desselben und
deshalb entschieden unrecht und unzulässig sei.
Wäre der Senat eine Jury in dem gewöhn
lichcn Sinne deö WortS so möchte dieser Gruud
stichhaltig sein. Während aber ein Geschwornen
Gericht eine Körpei schast ist, welche über einen
RechtSsall entscheiden soll, eine Körperschaft, von
welcher aiigcnomnic» wird, dag ihr über den de
tressenden Fall zum AorauS nichts bekannt ist,
weiche nur nach dem Eindrucke, den die Zeugen
aussagen und die Instruktionen des Gerichtshofes
auf sie machen, urtheilen soll, welche individuell
nichts mit dem Falle zu thun hat und gar nicht
als Richter zugelassen werden könnte, wenn Letz
tereS der Fall wäre, so ist der Senat hier berufen
über feine eigenen Gesetze und seine eigenen Akte
zu richten. Zeder Senator hatte sich, lange ehe
Andrew Johnson in Antiagezustaiid versetzt wurde
für oder gegen jene officiellen Akte erklärt. Je
der der sieden Senatoren, welche sich jetzt auf
Seite deS Verbrechers geschlagen haben, halten be
reits ausgesprochen, daß die gegen ihn erhobenen
Anklagen wahr seien.
Hätte nun Andrew Johnson Beweise vordrin
gen können, daß jene Beschuldigungen unbegrün
det sind, so würde der ganze Senat ihn freige
sprochen haben, denn eS ist nicht anzunehmen,
daß alle senatorielle Ehre und Integrität sich nur
auf diese abtrünnigen Sieben coneentrirt habe.
Aber auch nicht eine einzige neue Thatsache ist Ii»
Laufe deö Prozesses zu Tage gekommen, und An
drew Johnson steht heute noch in demselben Ver-
Hältnisse zum Congressc und dessen Gesetzen, wie
am 21. Februar.
DaS Volk aber, daS so tief bei diesem Prozesse
interessirt war und vollständig im Stande ist den
Werth desselben abzuschätzen, erkannte, daß in
diesem Gerichtshöfe nicht Alles mit rechten Din
gen zuging. Leise Ähnungen von einer Ver
schwörung den Präsidenten ans jeden Fall frei
zusprechen, nahmen immer bestimmtere Umrisse
an, bis sie endlich znr schrecklichsten Gewißheit
wurden. Man sah, daß mit einigen dieser,,Ge
schworcncn"gcspieltwurde; man fühlte, daß poii
tische Intriguen uud selbst gemeinere Motive die
sc Männer von der Stellung welche sie freiwillig
unter der ganzen Heiligkeit eine» AmlSeideS an
genommen hatten, ablenkten. Man erkannte, daß
sie sich verschworen, nicht jene unparteiische Ge
l cchtigkeit, ans welche sie vereidigt waren, zwischen
dem Volke und einer falschen Executive zu üben
sondern ihre eigenen persönlichen Vortheile zll
suche», oder ihren individuelle» Hasse zu fröh
neu.
DaS Volk sah mit Schrecke» und Erstaune»
diese» Vorgängen zu. Die ersten Gerüchte über
den wahren Stand der Dinge fanden wenig Glau
ben, a>S aber jeder Zweifel durch die Entwicklung
deS EoniplottS gehoben war, wich das Erstaunen
dem Ausbruch der tiefsten Indignation in allen
Theilen des Landes zugleich.
Und was verlangt denn daS Volt von diesen
Männern? Sollen sie ihren Eid verletzen?
Solle» sie gegen ihre eigene Ueberzeugung ur
theilen? Solle» sie ihre Prinzipien opfern oder
sich ihrer persönliche» oder offiziellen Unabhängig
st ? Zieln I Die Presse nnv vao «öll
»erlangen einfach Treue nicht Treue für die Par
tei, aber Treue für ihren Eid. Die öffentliche
Slteiniing hatte sie auf der That ertappt, alö sie
cin großes politisches Unrecht begingen »nd rief
ihnen ihr Halt! zu.
ES gibt keine Macht in dieser Republik, welche
dem Volke nicht verantwortlich wäre, und wenn
daS Volk diese siebe» Männer auf dem Pfade deS
Unrechts sieht, so wäre eö in der That merkwür
dig wenn sich nicht eine Stimme erhöbe, welche
sie anf die eigene Gefahr aufmerksam machte nnd
ihnen beföhle, die Gesetze zu achten, welche sie
selbst gemacht, und welche sie selbst erst kürzlich
als verletzt durch die Handlungen Johnson'S er
klärt hatten.
DaS Volk hatte nicht nur daS Recht, so zu
handeln, sondern eS war sogar unmöglich, daß eS
dieS nicht hätte thun sollen DaS Volk weiß, daß
eine so große Mehrheit im Senat Andrew John
son der gegen Ihn erhobenen Anklagen schuldig
erklärt hat und wenn eS sieht, daß sieden Män
ner, welche wiederiliidwlcderdassclbeauSgtsproch
en haben, sie plötzlich entschließen, ihn unschuldig
zu sprechen, so ist eS gewiß zu viel verlangt, wenn
man erwartet, daß die Nation mit gefalteten Hän
den und stummen Lippen dasitzen und ihrer
Schande ungerührt zusehen soll."
»S-D e r größte W ei n g arten—der
Welt (schreibt die,,Jll. StaatSztg.) ist der Bncna
Vista Vineyard" in „Soyoina Eaunth" in Ca
lisornien. Derselbe ist 6000 Acker groß, hat
272,000 Weinstöcke, die schon vor 1865 gepflanzt
waren, und 700,000, welche 1866 gepflanzt
wurden. Im Jahre 1865 ergab die Traubenlese
42,500 Gallonen Wein, dann 60 000 Flasche»
Schaumwein nnd 12,000 Gallone» Brandy.
Mehr als 100 Personen sind beständig in diesem
Etablissement beschäftigt, die doppelte Anzahl aber
zur Zeit der Weinlese. Redende! sind auch an
800 Obstbäume gepflanzt nnd wirdeine beträcht
liche Varietät Weintrauben gezogen.
Milte», Wahne Eaunth, rotteten sich
vor einigen Zagen etliche zwanzig Zraue» zusam
inen, bewaffneten sich mit Aextcii und zertrüm
inerten zwei SalonS j einer John Eranc nnd der
andere Thomas Brotton gehörig; die Gctränke
licßcn sie auf die Straße laufen. Hatte die Poli
zei nicht dcu Muth, diese Frauen an ihrem tollen
Treiben zu hindern ? Die beiden Wirthe lachen
übrigens i» v Fäustchen, da Ihnen die Stadt Ih
ren Schaden vergüten mnß, wenn die betreffen
den Herren Ehemäniicr zu arm sind, diese WirthS
haudrechnuug zu bezahlen.
«S>Z» Ren-Kork stahl vorletzte» Soinitag
ei» unbekannter Mann auf einem Leichenbegäng
nlß fünf Packetbücher. Er hatte sich mit höchst
betrübter Miene unter die Leidtragenden gemischt.
Eine Gcsin»il»gSgcnossiu und Eollegiu dieses
große» Unbekannten wurde eben erwischt, alö sie
auch auf einem Leichenbegängniß ein Portemon
naie stahl. Sie hatte schon vorher mehrere an
dere Damen, die sich zur Traiicrfcicriichkcit ein
gcfnndcn hatten, ihrer Baarschaft derandt.
Ein Ruß bat Gelveawerth
Ein alter reicher Junggeselle zu New Uork,
bot kürzlich einem junge» Mädchen einen präch
tigen Pony für einen Kuß an. Der Kuß wurde
gegeben, allein dann wollte der Alte den Pony
nicht herausgeben. DaS Mädchen klagte. Der
Junggeselle behauptete, ei» Kuß sei in den Au
gen de» Ge>ttzcS kein Handelsartikel; allein der
Richter entschied ander». Dem Mädchen wurde
der Pony zuerkannt. —Jetzt aufgepaßt, ihr Bu
be» !
»S-Währeud dev Kriege» in Paraguay sollen
biv jetzt 40,000 Mann an Wunden und 40,000
an der Eholera gestorben sein.
kindlicher Einfall.
Herr L. starb und drei Tage später folgte Ihm
sei» Diener in'S Grab. Man wiiiidcrtc sich siber
dieses Zusammeiilreffc».
„Sein Hcrr wird ihm wahrscheinlich geklingelt
haben," meinte ein Knabe in der Gesellschaft.
l.lnnötkrge Ausgabe
Mann: Heut hätt' nett blel g'fchlt Frau, so
hätt' ich auf dem Jahrmarkt einen Esel lauft, zn
unserer Arbeit wär' a Esel net unrecht/' —
Zr ain ~So lang' Du am Leben bleibst, lie
der Mann, brauch » wir keinen."
Sehet und höree.
Di« Herren RH«ad«undKeim. ivelche.
wie Alle bereit« wiss-n, den größten und wohlfeilsten
Kleiderlade». a« R«. 11. Ost Hamilton Straße, in
»ll«»ta«n habe»—de» „Adler-Aleiderstohr" gc»a»nt
—verdieaen in voNem Maß« die Unlerstlltz»ng d«<
S«sammt?ublik»m< —Sit find thätig« jung« S«>
schästk-Männtr und s«h«n den Stvltn gl«ich an d«n
Augtn an, wa« fi« wollen, und wtlch« Kl«id«r fi«
paficn.—Man braucht dahir gar nicht lang« umher
zu g«hen, «der viell«icht sogar nach Philadelphia r«i.
s«n, und somit «i»e» halb«» Anzug »«rzihr«», «he
man ihn hat.—Daher di« Kö»fi» die Höh«, di«
r«n Rhoad« und Keim sind di« MS»»«r l —2
Zver Ste Seraßen Stohr.
Herr Reu b «» Kra m, der neulich wieder «i
-»«n sehr große» und «ohlfeilea Stock Trockenwaa
re», Sro,«r«it»und O.ui«>i«ivaar«n «ingelegt ha», ist
nun aus den Gedanken gerächt», seinen Stobra» der
kten Straß«, Zllle»!-»» bedeutend zu «ergrSß«rn.—
Stlbstvtrftäadlich ist ihm »un daran gtltgtn, sei»«»
frllh«r«n Stock, sammt di«s«m n«u«n Eink«uf, so »i«l
wi« möglich zu rkdujir«». um sür di« g«m«int« B«r»
b«ß«rung Raum zu machtN. Er v«rkauf» dah«r zu
ganz auserordentlichen billigen Preiße».—E« ist da
herXllen anzurathe», die etwa« i» seinem Fach zu
kaufen «önschen, sofort,» ihm zu g«h«n u»d di«s«
günstig« Gel«g«uheit zu Rus«« zu mache«. —Wann
d«r »«»« Stohr fertig ist, w«rd«» »ir auch schon
wikdtr Notiz geben. —z
Der »Lekstohr.
Haushält«!, Bauer», Handwerk«! und Ander«
find«» «« sttt« zu ihrem großeu Bortheil. wenn fi«
etwa« au« dem Stohr brauchen, wenn fie b«i Hrn.
M i I t » n I. K r ä m « r, am slld-weftlicht» Eckt
d,«V>«rtck», odtr an dtr West Hamilton Straße, i»
der lity Allenrau», anruse». indem man da alle«
man e« nirg«»dew« billiger erhält —dafür nehm»
unser Wori—und rufe» bei ihm an. —2
Assenlaun Marktpreise.
FlaucrPßärrelBl4,oo>
Weizen (weißer) 2,90
Weizen (rother) 2,70
Roggen - -. 1,9 V
Welschkorn . 1,30
Hafer > -85
Buchweizen - - 90
FlächSsaanieii . 2,25
Klecsacinie» - - 7,00
Tiinothhsaamen - 3,00
Salz P Büschel 1,20
Gnindbecren - 1,50
Vilttcr P Pfund 40
Eicr P Duhend - 20
Unschlitt . . -12
Schmalz - - - 20
Schinkciiflcisch - 20
Teilcnstiicke - - 16
Whidtcy P(Gal ) 2KO
HickoN)-Holz (K.) 5,00
Cichcn-Holj " 400
«teinrohlcn (T.) 425
GypS . . . 800
Hcu - . . 25 00
Verheirat bet
«in 21. Mai, durch Pastor S. K, Brobst, Hr.
Wilhelm Zornig von Hamburg mit miß Maria
C, Sihn, von Stuttgart.
Gestorben.
Zu Ällcntan», am 20. Mai Morgenö, Frau
<5 Ii sa Kclch ii cr, geb. Fatzinger nud Tochter
des am letzten Sonntag beerdigten Daniel Zay>
iuger.
Ertrunken in Bcttbvillc. Seneca Tauutv. Ohio
am 20. April, Milto n L o ra s 6), Sohn von
EnoS im Alter vom 23 Jahren, 3 Mon
aten, und 24 Tagen, früher von Allcutann, Pa.
In Allentann Sonntag, am 17. Mal, Mor
gen« 3 Uhr an AuSzehrnng, NebeecaMoy
e r, im Alter von 53 Jahren.
Am Igten Mai, in Salzburg Taunschip, Hr.
losephÄeck, i» dem Alter von etwa S 4 Zah.
ren.
Bauern-Feuer- Versicher
ungs-Gesellschaft
von »erka und Lechs Launties.
Rechimngtftelluag von Franc,« Weiß. Sekretär der
besagten Sompagnie, vom 4. Mai 18S7 bi« den 8.
Mar ISöS.
Dr.
Smpfangen von den »«rfchiedeuen Agenttu und
anderen Person-n filr Prämien. Sedllhren und
StÄmp« auf 07 neu« Policen u»d 130 Leränderun
gea u. s. a>. Hl9o S 0
«r.
bllhren"' 00
für Reoenue-Stämpt 11 40
Bezahlt an S.Koller. Schätzn,. 102 14
Sekretär«-»ebllhre» 51 22
«1S0 so
Rechnung«ftellung von Solomon Koller, Schatzmeister
Dr.
Empfangen »«» Franeis Weiß, Set. 1102 14
" von Perry Kistler für Zax 584 St)
" via Mich. Reichard " 200 00
" »on «erfchiedenen Personen " 70 V 7
Verschuldung der Kompagnie an den
Schatzmeister SS 20
»1043 37
Sr.
BeseUfchast für Feuer-Schaden K4S2 00
Bezahlt an Mich. Sutz fitr Aeuerfchaden 110 M
" an Samuel Long " 0(1 00
» an Daniel Klädcr, Rot« 11. Int 215 00
" an verschiedene Tai Tollettoren 35 SS
" an da» Verwaltung« Board 1k 50
" für vlänk Policen. Stämp« >c. 22 7l
Bilanz laut letzijähriger Rechnung 57 78
Sch-tzm ister« Geblll ren 33 50
»1043 37
/inanjieUer Austand besagter e«mp-ni,.
Sr.
«»«stehender T-r «645 10
Dr.
Schuldigen Klader" 250 00-330 20
Bilanz ju Vunsten dcr llompagnie O3t>B 84
Die jährliche Wahl für die Beamlen soll gehalten
«erden an dem Gasthaus« von Thoma« D. Mohr in
EbarleS Long, Prä't.
Bezeugt«—Z ran«it Weiß, Set.
Mai 2S. nq—3m
Süd-Wheithall
LebenS-Stock-VersicherungSgesellschaft.
Die jährliche Wahl für Dircllo
NcrsicheruiigS - Gesellschaft wird
> Ili»schalte» »Verden am Samstag, den
Josten Mai, vou !) Uhr Morgens div 5 Uhr
Abend» am öffentlichen Hause von Sieger und
Hotleustein in «llentau».
Evan Guth, Sekretär.
Mai 12, 1363. nqZm
Sehet »u»tirvo»
Ihr springet.
Glaubend daß ein Anspruch sich für Alle profitlich ausweisen würde, welche ihre
an dem " fiudiren und Geld zu sparen wünschen —daher rathen wir ihnen an
Mammuth Stohr
von
E. S. Scheimer Sc Co.,
No. 5 und 7 West.Hamilton Straße, In Allentaun,
,u gehen und da ihre grändöse Eröffnung von Frühjahrs- und Sommer. Fäncy
Staple
zu examiniren. Es werden daselbst große Bargains, und Extra Znducements fort
wahrend den Damen um ihren Geschmack zu befriedigen angeboten. Seid nicht
verlegen, die Güter sind den Zeiten und Preißen angemeßen, und sind wie sie nur.
Voung und Alt. Reich und Arm und Mittelmäßige von allen Claßen. verlanat
werden. "
Das Dreßgüter Departement,
bestehend aus schwarzen Seiden, brauner, grüner, blauer, dräp, rismark, Pur
ple, gemeiner, figurirter und Repp-Seiden.
Norwich Poplins, Irische Poplins, Frensch Poplins, Alpacca, Mohairs, eine
endlose Verschiedenheit von alle den populären Schattirungen für Anzügen,
und alle Qualitäten und Preißen. Fäncy gestreiste und plattirte Dreßgü
ter in allen ihren verschiedenen Novelties, Granadines, LawnS, GinhamS,
Organdies Französische PercaleS, Woll-DelainS Amerikanische DelainS, u. s.
w., u. s. w., u. f. w.
Als Cambrics, lackonettS, plattirte und gestreifte Nansooks, Schweizer MuSlin,
brilliant figurirte LawnS, BiShops LawnS, u. s. w., u. s. w., u. s. w.
»IVeparteinvnt,
Schwarze Seide, Bambazins, Woll-DelaineS, Mohairs, Empreß Famise Tuch,
Queens-Tuch, Capes, Vails, u. s. w.
Leinene Güter,
Als Loom Tisch-Leinen, Birdeye Leinen, Erisch Leinen, leinene Halstücher, leinene
Leinen, Napkins, Doilies, Damaök-Hand-Tüchcr, u.
Marseille OutltS und EouuterpaueS alle Preißen Größen und
Qualitäten
Einheimische und Haus-Furnisching Güter:
Als gebleichte und ungebleichte Muslins und SchcetingS von 3 4,4-4,5.4,
6-4, 7- !, 8-4, 9-4, IV-4, 11.4 zu 12.4, Tickings, Checks, Flannels, Ging.
hamS, PrintS u. s w.
CILVÜKÜMS UWb> LKeeS ö>SW ÄllLsrv WöMiZIiVNiWMASII.
Schawls! Schawls! Schawls >
Englische, Französische und Amerikanische Schawls von jeder Verschiedenheit, so
wie zugleich eine große Quantität von
Ladies Cloakiny u. Söcking in ästen vei schiedeilen iNooellien.
Grozereien und Provisionen.
Ein No. 1. Makarel sehr wohlfeil.
Das fertige Bargeld und Landes-Produkten, werden im Austausch für Cütei
angenommen.
Wir haben einen vollständigen Stock eröffnet. Anstatt daß wir Personen verlei
ten zu kaufen was am Na!)esten ist, versuchen wir zu lernen, was die Kunden wün
schen und geben uns die äußerste Mühe ihre Wünsche zu befriedigen—gleiche Auf
merksamkeit Allen zeigend.
Dienstwillige und gefällige Sälesmänner sind immer bei der Hand, um den Kun
den mit Promptneß und Höflichkeit abzuwarten.-Ja sie sind immer bereit und
willig an ihrer Stelle.
Da wir unsere Güter für Bargeld zu den allerniedrigsten Preißen einkaufen, und
da wir mehr Güter als irgend zwei andere Stohrs in dieser City verkaufen—und
da dies uns in den Stand setzt schwer und direkt von den Manufakturen einzukau
fen, so ist dies ein großer Vortheil für unsere Kunden, indem wir sie selbst den gan
zen Gewinn erndten laßen—und versteht sich daß wir daher weit wohlfeiler ver
kaufen können Und so kann man auch sich sicher auf die Qualität unserer Güter
verlaßen, indem wir ganz unermüdet uns besti eben für die Jntereßen unserer Kun
den zu thun waS nur in der Welt möglich ist. —Wir sind
Ehrerbietigst
G. S. Scheimer und Comp.
April 28. 1868. uqbv
Hagenbuch uod Glace,
Liegende Eigenthums Agenten,
Land Brokersund allgemeine Conveyzn«
cers.
Hamilton Straße Allentaun, pa,
Werden sich dem Geschäfte widmen Häuser,
Lotten, Baucrcien, Holland, Stocks und soweiter
zu kaufen und verkaufen —gleichfalls Gebäude zu
lehnen, Renten zu collektiren, Gelder auf Ban
den und MorigägeSz» verleihen und darauf auf
zutreiben, Artikel von Agreements, Contrcikten,
Äaufödricfe, Banden und MortgägeS, Power»
von Ättorney aufzuziehen und die Titel von Ei
genthum zu exaininire», u f. w.
Zudem sie eine weite Bekanntschaft in diesem
und de» angränzendcn CaiinticS haben, so fiih
ien sie sicher in zu sagen, daß sie vorzügliche Er-
Icichtcriiiigv-Mttci habe», um großen Geschäften
nachzukommen welche sie prompt und a» an
nehinbaicii Bedingungen besorgen werden. Die
besten Referenzen werden zu irgend einer Zeit
gegeben, wenn so verlangt durch Parthien die!»
einer Entfernung wohnen.
Office, Hagenbuch' S Block,
Ecke der Hamilton und Bten Straße.
Mai IS, 1868. nq3M
Nachricht.
Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die all.
gciiiciiic Veisaminiung der,, Bauern Union ge
geiiscitigeii Feucr-VersicherungS.Gesellschaft von
Pcnnsylvaiiitii," gehalten werden wird, am Hanse
von Philip Oden wälde r, in Ost-Allen j
Taunschip, Northamptoii Caunty, am Samstag
den Kien Juni, nächstens, zwischen den Stunden
von 1 und 4 Uhr Nachmittag», flir den Endzweck
13 Verwalter für da» eintretende Jahr zu er
wählen. Auf Verordnung de» Presidenten.
Jacob Bär, See.
j Allen Taunschip, Mai 12. nq3m
Schätzbares
Liegendes Vermögen,
Auf öffentlicher Vendu zu verkaufen.
S« soll auf öffentlicher Bend» verkauft werden,
auf Samstag« den öten Juni, 1868. an dem
Grsthause von A S t e l n be r ge r, in Brei
nlgsvlllt. Lecha Taunty, und zwar u« 1 Uhr
Nachmittag«:
Ein gewisser Strich Land,
gelegen in Ober - Macungte Taunschip, Lecha
Taunty, glänzend an Länder von Solomon Kol
ler, William Gift. Jona« Gernert und Anderer;
enthaltend ZI Acker, genaue« Maa«.—Die Ver
besserungen darauf sind »
Ein zweistöckigtes Frame-
Wohnhaus, WW
eine große Blockscheuer, ein
Pferdestall, Schweinestall, Wagmhau«. und an
dere nothwendige Außtngebäud, Gute« niefeh«
lende« Wasser, nahe den Gebäuden und ein Baum
garten von ausgewählten Verschiedenheiten, find
ebenfalls auf dem Eigenthum Da« Land ist von
der allerbesten Qualität, da« in diesem Theil de«
Staate« gefunden werden kann, ist unter guten
Fenzen. und in einem hohen Stande der Tultur
li« ist die« da« hinterlässt« liegende Vermö
gen de« verstorbenen I a c o b Acker, letzthin
von besagtem Ober-Maeungie Taunschip, Lecha
Saunt?
Die Bedingungen am Tage de« verkauft, durch
Die Erben.
Allentaun National Pauk.
Dlviden d,—Ein hald-iäkrlicher Dividend
von K Per Cent, frri vo» Vereinigten Staaten
Taxen, ist an» den Profite» der letzte» 6 Mona
te» erklärt worden, und fällig und zahlbar an die
Stockhalter oder ihre geseymäiigeßepresentanten
auf oder nach dem IttenMai, diese» Zahr». —Auf
Verordnung der Board,
Charles W, Cooper, Casflrtr.