Secha Caunty Patttot. illtntaun. Pa.. 21. Äecht Südlich Zcdc» Tag sind die Zeitungen deS Landes ge> füllt mit Jammcrbcrichtcn über die HiingerS noth im Süden, erst gestern las maS wiederum baß mehrere Leute in Süd-Carolina verhunzen seien. Im Norde» werden Tausende und Tau sende von ThaierS, Lebensmittel, Kleider u, s w , gesaimnlt, mn die herrschende Rothe zu Ii», der», und was thnt der Süden selbst? Er gieb! Taufende für den alten Sünder Jeff, Davis in Fort Monroe anö weicher ohne dies schon cnij Kosten OiikclSam'S ein gemächliches Wohlleben führt, und sogar ei» wöchentliches Taschengeld von nebenbei erhält —wahrlich a»S dem Gcldbeütct des loyalen Volks. Ss ist dieser Tage In Memphis, Tennessee, eine ~Fair" zum Besten der Frau DavlSabge halten worden, welche einem Reinertrag von 8 t,VOO Mwiirf, Wenn im Süden noch so viel überflüssiges Geld ist, so würde eS ihm in den Äugen der Welt sicherlich nicht schaden, wenn er selbst die Noth seiner Bewohner zu lindern und ihre», Hunger zu stillen suchen würde. Der Norden wird bestürmt zu helfen, zu retten; der Süden Heist eS ist ganz verarmt und kann nichts thu». Muß einem da nicht die Galle steigen, wenn man sieht, wir eine einzige stadt 84.000 für den Erz-Spilzbuben und VerrSther Jeff. Davis oiiSgibt? Die 54,000 hätte, manch« eine hungernde HamUle im Süden sättigen tön nen. Der alte Sünder in Fort Monroe leidet keine« Mangel. Der vtgcr Prediger. Bei der Berechnung der Wahrscheinlichkeit ob die Bote der Schwarzen dcS Südens als eine Masse für die Sache der Freiheit fallen wird, hat man einen sehr bedeutenden Umstand bisher fast ganz übersehen, nämlich den Einfluß der schwarzen Prediger deö Südens. Der Neger ist beka null ich erniaaßen ein religiöses Wesen.— Sei» Glaube ist freilich augenblicklich in Folge vvn Hunderten von Jahren der Unterdrückung «nd Dunkelheit wenig iutcUektuel, aber gewaltig erregbar und gefühlvoll. Er erfüllt stine ganze Natur und beherrscht dieselbe ganz. Seine al teil Herren wußten dieses wohl, und versuchten eö sehr oft. ihr Lieh durch Plantage» Prediger z» beherrschen, welche den Auftrag erhielten, sonntäglich über den flüchtigen OnesimiiS lind den über Hai» a»Sgcsprocht»en Fluch zu predi gcn. Die religiöse» Ideen der frühere» Sklave» find jetzt l» ei»cr große» Berwirriing. Seine «ttffafsttng der Dinge dieser Welt »nd jener, welche erst komme» soll, mischt oft alle» durch, einaiidcr »nd zwar oft auf eine lächerliche Weife. Absichtlich in Unwissenheit gehalten, mit dem Gefühl, daß sein ganzes Dasei» als ein Sklav, »nd da« ganze darauf gegründete sociale System ein großes Unrecht sei. konnte ihre Religion keine klaren Begriffe erhalten. In einer Sache aber herrschte vollkommene Bestimmtheit, nämlich die große Wohlthat dcS künftigen Lebens war. vollkommene Freiheit.— Die Freude» deö Himmels bestände,, i» der Freiheit. Der gute nnd treue Diener, weicher ein langes Lebe» der hoffnnngSlose» Sklaverei, des Unrechts dem er sich nicht entziehe» ko»»te. der Grausamkeit, ohne Murren und Widerstand erlsage» hatte, trat in daS neue Jerusalem als ein freier Mann und Herr seiner selbst. Selne Bande sielen, die Fesseln verschwanden an dem Ufer des Jordan. Für diese herrliche Erfüllung wartete und betete er durch ein langes hoffnnngS toseS Leben hindurch. Hierdurch wurde die Zdcer Freiheit für den Sklaven nothwendig eine Idee feiner Religio». Sie war der Ha»pti»halt ihrer Predigt, daö Wese» welches ihre Gesäugt diirch. drang. Die Prediger ihrer eigenen Farbe, wel che mit ihnen gleiche Lasten trngen, würben ihre Seher »nd Propheten, welche sie durch daS Land Ver Knkchtsch>ift führte» und ihnen wie in einer aber gebctrcich voll der guten Zeit erzählten die dakomme» würde. Znlelzt, als die Freiheit kam. Freiheit in dieser Welt »nd i» ih. rer eigenen Zeit, da schien sich dem verknechteten und herabgewürdigten Neger der Himmel zu er schließe» nnd der laugcrwarte Heiland zu er scheinen. Sie konnte» eS nicht glaube», Sie weinte» »nd betete», daß eS so sei» möge, aber die Erscheinung war ,n gioß, z» überwältigend für Geister, die durch Hunderte von Jahren durch Verbrechen und Unwissenheit verfinstert, und l)«radg,cu>iu'digt waren. Wenn sie von den wnilvv-vami Dingen sprachen, die sich ereignet hatten, so was eS in dunkler bildlicher Redeweise Alt Tcstamcnlliche Bilder nnd Thatsachen wnr den sonderbar mit den Ereignisse» des TagcS vermischt. Ihre Gesänge. daS einzige Mittel welches sie hatten um ihre Gefühle auszudrücken. zeigen die seS, Ihne» erschien der schreckliche Krieg mit »knien furchtbaren Kämpfe» »nd Heimsuchungen als das rothe Meer voll BliiteS durch welches K« ,i»ii Lande der Freiheit zu wandern hatten. Ihnen erschien diese wunderbare Zeit mit ihren Zeichen nnd Andeutungen, wen» sich alle» a»f. loste was sie für gewiß »nd fest gehalten halten, und aly die Grundlagen aller Dinge zu wanke» schienen, als das versprochene Jubel Jahr, die Zeit welche sie grüßten mit Verlangen »nd voll -Dankbarkeit. Ihnen erschien der bliyeude Stahl mid die tödlichen Donner der Union-Heere aiS der sichtbare Arm dcS Herrn. ausgestreckt, sie zu , ertosm. Ihne» war der dumpfe Schall deö Marsches dcr Armee» des Norden», du- da» Land , von Ende zu Ende erschütterte, und Furcht in > die Herzen ihrer Hemi warf, die schreckliche , «tiiimlc Jehovahö. vor welcher ..Babylon fällt," Dieser angenehme Tag, welchen ihre eigenen An- » gen gesehen war i» ihrer eigene» auS- , drultsvvllcii Sprache daS Anbreche» dcS „Mor- i geiiv dcS Herrn," dcS gesegnete» Morgens Nr welchen sie >o lange hoffnungslos gewartet »nd > gewacht hatte». Eö war ..das kommcndc Reich." s daö Reich welches ..so lange, so lange nntcrweq« x gewesen war." E>ist eine bezelchnenbe Thatsache, welche daö q Vci.rancii nnd den Glaube» beS Ncger-Ge fchlccHcS i» ausdrückt, daß als die Emaii. d z,palion.Prollamalion allmälig durch den Sil- 5 »eil heimlich ihren Wey fand, viele Hunderte » i! aber Vuudertc, dcr Nezerkindrrmit'dcnl Namen S Sc'"»'' wnrden Noch sprechender ist e die Thatsache. n»d sondeibar, daß Ishrelanq.vor !S Sei großen Rebellion dunkele, wilde Prophezei!,- uiigeii nnter de» Neger» deö Südens »mgingen d welche ans geheimnißvolle Weise auf eine kom meiide Befreiung deuteten; od ans übernatür- H ttchem W'ge oder auf meiischlichlm, daß wußten h sie selbst nicht, Sie hatten ihre Seher », Wei fr», welche ihnen von dcr Glorie »nd de» Wn». e Sern erzählten, die da komincn sollten »nd daß a chre Äindcr sie sehe» würde», aber sie selbst noch d nicht. Merlwürdig gcnng warcn diese Vsrher. u ftigungen mit dcr ckn'islliche» Idcc der Aufersteh, d nng vermischt und ev wird von alten Negern ge sagt, welche zu sterben gingen, mit der Erwart uug und der Bitte, ~aufgeweckt zu werden" wenn die erwartete Erlösung komme. Alle diese unbestimmten, aber nur desto stärke reu und überzeugenden Zdcen waren völlig und allgemein unter den Schwarzen aller Staate» verbreitet, und zwar besonders durch ihre Pred iger, Erinahner und kirchliche» Führer. Sie hörte» die Predigt der Weißen mit Schweigen, wie eS dle Pflicht der Sklaven ist, aber sie glaub ten und vertraute» den Predigern nud Prophe ten ihrer eigenen Farbe, deren Schicket daö ih rige gewesen war, und deren Zilkunst auch ihre Zukunft sei» würde. Mit mehr als sreimami schem Geheimniß n»d Eifer wurden ihre Ansich ten verbreitet, und der ganzen Sklavcndevöikcr uug deS Südens mitgetheilt. ES ist nicht zu viel gesagt, wen» man tehauptet, daß für die letzten 10 Jahre die ganze Zdee deS Airchendien steS und der Religion deS NegerS sich auf de» große» Punkt der Erlösung conzentrirte. Und aIS Krieg, Hunger und Krankheiten kamen, da fanden sie den Sklave» wartend, und der Ueber zeugung, daß diese Plagen von Gott die Mittel wären durch weiche seine Befreiung gewirkt wer den solle. AIS Folge dieses MaubeuS und ihrer heim lichen Erziehung, belehrt von ihren Predigern, sahen die Neger allerwärtS und zu allen Zeiten in de» nördlichen Armeen dle Werkzeuge ihre Er lSsiing. Sie vertraute» unS immer, sie verriet hen »lIS niemals und kämpfte» niemals gegen uns. Eine blaue Jacke war der beste Empfehl ungsbrief für ein jedes fchwaM.herz. Jetzt sind dieselben die Re pnblikanische» öffentlichen Redner deS Südens. Und ihr Einfluß über die früheren Sklaven ist ebenso groß aiS früher, mit nur noch vergößer ten Mitteln denselben auszuüben. Der Prophet, welcher sie durch die Wüste und die Wilbulß führte, ist auch ihr Führer in dem gelobten Lande. Alle die Männer sind mit unS. Sie haben eine Giuth der Einbildung und eine poetische und ciiidringliche Sprache, welche sie nach noch größ erer Uednng zu einer Klasse der einflußreichsten öffentlichen Redner machen wird. Sie besitzen alle angcbornen Talente für die Redekunst, und unter ihren eigenen LandSleutcn denn nur von denen sprechen wir, werde» ihre Worte uinvi derftehlich fei» ES ist der Erwähmmg werth, daß all« d>« große» Maß-MeetingS der Neger im Süden, w«lche jetzt so häufig sind, durch Ge bet« schwarzer Prediger eröffnet sind »nd daß häufig die Reden mit Kircheiigesäiigen abwech seien. > Indem diese Prediger ihr Volk durch daS Stimmrecht zu der Freiheit leiten, vollenden sie nur ihr Werk. WaS sie vorher nnruinvoUkom iiien und durch einen dunkeln Instinkt haben thun könne», das werden sie jetzt klarsehend und öffentlich zu Ende führen. Jessttson Davis in /rriheit gklcht. ! WaS fchon feit langer Zeit vorauhgescheu wer- > der konnte, ist endlich erfolgt. > lefferson Davis ist nach mehr als zweijähki- ger Gefangenschaft endlich freigelassen worden, ' zwar vorläufig mir auf Bürgschaft, aber Nie- ' mand wird ernstlich daran denken, daß er jemals »och wirklich prozessirt werden wird. Wen» Andrew Johnson und Win. H. Sew- ' ard die Absicht hatten, daS durch den »»glück- - lichen Ausfall der großen Rebellion tief gesunkene Ansehen deS Expräsidenten der südlichen Eon- ! födcration wieder herzustellen, die unter seiner Mitwisscnschaft und wahrscheinlich ans sein Ge- , heiß begangene» scheußliche» Grausamkcileii ge- , ge» die gefangene» UuionSsoldatc» vergesse» z» mache», die öffentlich anögksprochcne Beschuldig- , und der Milwisseiischaft an der Ermordung Li»- , colnv aiS »ndlgrü»det erscheinen z» lassen »nd > daS Haupt deS alte» heimtückische» verrätheri schen Schttrktii mit dem Heiligenschein eineS , Märtyrers z» umgeben, so loniitc» sie dieS auf keine gefchickkere Weife in'» Werk setzen, aiö durch die Art nnd Weise, wie sie eS seit der Gefangen- > »ahme vo» Jeff. Davis bis jetzt gethan. Der gestern feiner Haft entlassene erlauchte « Gefangene ist den Staatsmännern in Washing- , ton, die sein fadenscheinig gewordenes Ncnomee , wieder hergestellt, ih» a»S dem Staube empor- x zchabcn »nd vo» dem ihm anhaltend«» Wich, x der Lächerlichkeit befreit haben, einen großen, > liiiauSlöschlichen Dank schuldig. Wir aber sind froh, daß endlich der heillose 2 Skandal beseitigt ist, Jemand Jahre lang ge- I fange» zu halte», d-m man eines Verbrechens l licht übtrweisc» wollte, und wir bedauern nur, S >aß man dciS, wozu man sich jetzt entschlossen »icht schon längst gethan hat. Z Davis' /lkilassong. Ausführlicher Bericht. Rich moud, 13. Mai. Heute früh 11 Uh wurde Jeff Davis auö feiner Wohnung in Spottwood Hause nachdem Ver. St. Gerich am Capilvl Sq««e gebracht. Vor dem Hote hatte sich eine große Manschenmasse, »leisten! Fdrbige, clngcfundeii, die sich jedoch ruhig ver hielten. Kurz vor II Uhr ersten »Ine Eompagnu Vcl<in. Staaten Soldaten vor dem Hotel unl stellte sich in Main Straße auf. Wagcu wäre» in Bereitschaft »nd man beabsichtigte ei«e Prozession nach dm, Gerichldiokalc zu veranstal te». Gen. Burton ver<itcite jedoch diese Absicht in dem er Jeff Davis statt durch Mainstraße anj ei»em Sicbenwege »ach dem GerichtShanse drin gen ließ. Das Sitzungszimmer deS Gerichts war über füllt »ud Ver. Staaten Svldateu standen Wache. Unter de» Anwesenden bemerkte man General Granger, I Minor BottS, Gen. Shofleld, Col, Gibson, Richter Quid, Gen. Jmboden, Gen. Brown, I. W. Hnnnicutt, Provost Marschall und A. GriSwell. Jeff. Davis erhielt einen Platz ln der Ecke neben Marschall Duncan. Er sah blaß und mager auS und trug eine» schwarzen «nzng, schwarzen Schlapphut, Handschuhe und Stock ChaS. O'Coniior lad den VcrfühningSbcfcht vor, woraus Richter Underwood d»! Gen. Aur tou d»:k der Bewachung deS Gefangene» ent band. Nach einigen weiteren Verhandlungen erklärte Nichter Underwood, daß er benit's«) gegen Bürg schast den Gefangenen frei,»lassen u„» eS wurde die Bürgschaft aufSl(>U,u«»o festgesetzk iwau zig. Bürge» solllcu jeder sich für »SWU verbiß, zen. Achtzehn Herrn Übernahme!» diese Bürgschaft, »aruuicr H Grecleh von New Kork und Davi» K. Jacksou von Pennsyivanien, I. M. BottS »nd 12 andere von Virginien. Zwei ander?- Bürger werdri/hcute Nachmittag vo», Norfolk «wartet. BiS zu ihrem Erscheinen übernahm «dv. O'Connor deren Bürgschaften. Zeff Davis wurde dann freigelassen »nd von den Anwesenden beglückwünscht. Dersetbe stznd dann auf und irg?lff GreeleyS Hand, der dle Biirgschast zuerst unterzeichnet latte und unterhielt flch längere Zeit mit ihm. AIS Davis dav GerichtShan» verließ, wurde -r durch Hutadnehmen und Hnrrah'» von- der ittßcnstthendkn Menge begrüßt. Er fuhr nach >em SpottSwoob Haufe, wo er jetzt seinen Tri impf über die Dummtöpfe in Washington feiert 'ie ihm z» dicscr Ovation verhelfen haben. /rtilassoag vo« Ltff. Davis. Rl » mon d, Ba„ 13. Mai. Jeff. Dsd vurde heute dem Gericht vorgeführt. Der Sack valter des Regierung war nicht bereit die Ve> Handlungen zu beginnen. Advokat O'Eonnor, der Sachwalter von lej OaviS beantragte die Freilassung des Gefaugl ,ien gezen Bürgschaft. - Richter Underwood erklärte, daß er den Gl 'angcneu gegen eine Bürgichast von Hunve lausend Thaler entlassen wolle. Die Bürgschaft wurde sofort von Hora« Nreeley, Äug. Schell, Gen. lackman und !i Welsh, jeder mit S2S,»OV gestellt. Win. B. Reed erklärte, wenn diese Bürgscha nicht ausreiche, wolle er selbst noch außerdem fk Noo.ooo Bnrge sei». Richter Nuverwood sagt?, dk gestellte Bürg chaft fei ganz zufriedenstellend und eulließ dai Nif den Gefangenen dei- Haft. Jeff. Davis begab sich Sarauf sofort nach bei ZpottSwood Haus» zurück, um seiner Gatti eine Freilassung anzuzeigen. Ztff Davis. Die Ramm der für Jeff. Davis Caütion le senden Herrn sind: No I. Horace Greeley, New Uork. AristideS Welsch, Philadelphia. David K. lackman, Philadelphia. W. H. McTariarn, Nichnioiid, Richard B. Haxall, do. Jsaac Davenport, d». Wm. Warnick, do. Gust. A. Meycrv, do. Win. W. Crump, do. James Lyon», do. I. A. Meridit, do. Wm. H. LyonS, do. John M. BoliS, do. Thomas W. Derwick, do. lanieS T. Thomas, jr. do. Auswärtiges. Die KriegSfrage in Europa ist im Angendtici die wichtigste TcigcSfrage. Alle anderen politi scheu Angelegenheiten in Europa sind dagege littbcdcuteud und selbst hier in Amerika nimm si Sie Aufmerksamkeit des Publikums Hohn Ära de iu Anspruch, um so mehr, als Pe tägli« zuf liiiscrin Geld- und GcschäftSinarkt vi« zröß ten Schwankungen hervorbringt. Der Atlantische Telegraph hat durch seine kur >ci> SeusatioiiS-Depeschp, schon se.t Woche ille Welt i» Spannung Erhalten. Die auSführ ichen Nachrichten mit der Dampferpost aber las sc» erst erken. 1, was Wahres und was Falsche Sarau war. Wir steile» das Wichtigste vavo liachfolgcud zusaniineii. ES wird versichert, daß mitte» iir der Nach vom 7. auf den 8. Mai eine Depesche in Berti! 00m preußischen Gesandten in Paris ankam, de mi Zuhält so wichtig war, daß der König ni S Nhr Morgens am 8. Mai den Grafen Bis marck wecken und zu sich komme» ließ. Sofoi verbreiteten sich die alarmirciidsten Gerüchte - Stapolcon sollte eine Drohnote geschickt, sofortig tttäumuiig SiNMbnrg'S viilangt i»id Biidiin einer Arm«« bei llhaionS :c. angekündigt Habel DieDepksche selbst blieb allerdings ein Geheim niß, aber allmählig erfuhr man, daß die Sach noch nicht so schlimm stand. Goltz meldete vo Paris, das Napoleon und sein Eabinct dcschlos seil hätte», iü einer Note »ach Berlin dic Grüiil auseinanderzusetzen, weshalb Frankreich Luxem bürg zur Sicherung seiner Grenze haben ninss Di« Antwort, weiche Bismarck hierauf ertheil! wird verschieden angegeben. Die offizielle» B>äl ter stellen in Abrede, daß überhaupt eine N 0 t nach Pari» geschickt sei. DieS kann richtig sei, vielleicht hat nur Graf Gollz bestimmte Znstriii tiviien erhalten. Man versichert nun, daß du selben iu höflichster Form gehalten wären, cid, die Berliner wollten am 11. Mai wissen, da Bismarck ~sofortige Einstellung der KricgSrüsi lingcu" verlangt und Frankreich vcrantwvrtlii gemacht habe für die.unheilvolle» Folgen«, welch daraus erwachse» mochten." Man glaubt in Berlin, Bismarck wolle dam Napoleon zum Krieg zwingen, jetzt-wo derselt noch nicht gerüstet sei. Bismarck, so heißt «! wolle ein Nachgeben MipoleoiH iminöglich mach eil. Adan sagj-, ob er etwa warten solle, bis Na polcon all« seine Soldaten mit HintcrlabungSgl wehren versehen hab« und Ninn über Denlsch land herfalle, waS sicher der Fall sein werde Nichtsdestoweniger hofft AileS noch auf eine Bei iegnlig deS Slrcilcv, namentlich der König u» doch soll gerade er »och entschiedener als d« Viinister gegen Aufgebe» Luxemburgs fei». Von Paris wird berichtet, daß Napvieow ii Miiiisterrathe ciitsciMe» für ein drohendes Ul limatum gewesen fei, daß jedoch Si» Minister e durchgesetzt so lange noch nicht alle Mii tel zur Verständigung erschöpft wären, mit Mäß ignng vorzugehen. Folgende telegraphische Depeschen sind un tcrm 14. Mai eingegangen: Die Königin Victoria hat einen Brief an de Ksnig von Preußen gerichtet, in weichem sie di nciiiichcn und mehr gemäßigten Vorschläge vo Frankreich in Bezug auf die Erledigung der Lux eiiiburger Frage befürworlet. Sie empfich dem den Plan für einen Vergleich anzii nehmen, welchem der Kaiser Napoleon bkizustim inen nicht ungeliebt sei. ES wird amtlich mitgetheilt, daß der Kais, seine Befriedigung erklärt mit Pen Uuterhanb liingcn, welche jetzt in Bezug auf die Erledign» der Luxemburger Frage stattfinde». Spät zur Nacht, zeigte gestern die preußisch Rcgienuig per Telegraph ihre EinwiUiguiij! i den von der Königin von England gemachte! Vorschlag au, welcher dahin geht, daß eine Eon fcrcüs ver Großmächte zur Beilegung dcS Lux emblirger SlreileS in London stattfinde. Die Neutralilät des GroßherzogthumeS nn die Garantirung derselbe» Seile»» aller Mächtc weiche iu der Coiifrrenz' repräscutirt sind, sollei die Grundlage deS Vergleiche? bilden. Die allgemeine Conscrenz der europäischei Mächtc >vi,d im Aai in London znsainmcntrc ten. ES ist übcrciiTgckommen, daß in srr Zwischen zeit die Festung Luxemburg deSarmirt werdei soll. Die ~Weser Zeitung" giebt in ihrem heuti gen Leitartikel zn verstehen, daß Prmßen' di Luxemburg möglicherweise doch räumei würde. Die holländische Regierung stellt offiziell ii Abrede, daß sie A,.'crdic!!ingt» wegen deS Ver kaufeS von Luxemburg jj cm acht habe. Zwischen Preußen und Ri.'?>a»d sollen Ver haudlungen über die Tession von h'anz Polen bii M Weichsel an daS Erstere statthabei.'. Im bShiNischen Landtag prolestlrten 9c) Ab geordnete gegen Vit Unregelmäßigkeiten, weiche' wie sie sagten, bei de» jetzigen Wahlen staltfan> den und verließe», indem sie ihre Mandate nie. dtrlegte», die Sitzung. Zn Rom ist eine Proklämation veröffentlicht welche dav Volk auffordert, sich gegen die päpst liche Regierung zn echeben und di? Unterstütze Nlig Garibaldi? verspricht. Omar Pascha war mit I,Svl> Mann Mnfier> tropfn und 2 Frtgatten' von nach Ereta abgefahren. Di« Nvlioiial-Versaminliing hat religiöse To! leranz, gleiche Rechte für Türken nnd Christel uud Sicherheit deS Eigenthum« Beider prokla mirt ES war berichtet, daß die russische Regierung . eine Flotte von Panzerschiffen statt der festgesetz ten Summe für die Abtretung de« russische» Ge ' bieteS In Amerika erhalten wird. Der neulich ernannte türkische Besandte für die Ver. Staaten, E vlacque Bey, wird in kürzester Zeit nach Amerika abreisen. vol. Masseh legte in dem Verhöre der Fenier gefangenen «t» voSständigeS Geftäudniß über die Fcnierverschwörung ab. London, 14. Mai AbendS.—Die «uro päische Conferenz, welche hier sich in demselben Monat versammeln wird, um den Streit zwischen Frankreich und Prepßen bezüglich Luxemburgs beizulegen, wird aiiS Repräsentanten von Eng iang, Frankreich, Preußen, Oestreich, Rußland und vom Köing von Holland aiS Großherzog von Luxemburg bestehen. ES heißt, daß folgende Punkte vereinbart sind als Basis für die Berathungen der Conferenz: 1) Frankreich wird feine gegenwärtigen Gren zen nicht ausdehnen. " 2) Die Bcfcstigungvwerke von Luxemburg werde» geräumt und geschleift. 3) Die weitere politische Stellung deS Groß herzvgthnmv Lnxumburg soll verhandelt »nd von »er Konferenz bestimmt werden. Der Beschluß der Konferenz soll von allen Regierungen, die daran Theil nehme», garantirt werden. Die Cholera. Wir haben guten Grund zu fürchten, Vaß die Cholera im Laufe deS kommenden Äoininerv die Vereinigten Staaten wieder heimsuchen werde; daher geziemt ev allen Personen »nd Gemeinden solche Vorkehrungen z» treffen, wir sie die Ver nnnft und die Erfahrung lehren, wie sie noth, wendig und nützlich sind, um ihren Verheerun gen vorzubeugen. Macht unser Volk Gebrauch von den gehörigen Mitteln »nd beobachtet eS dieselben genau, so mag ein großer Theil deS SchreckeirS, der nicht selten im Gefolge dieser fnichtbaren Geißel ist, abgewendet werden.— Reinlichkeit, nicht nur der Person, sonder?« auch der Wohnungen, Nebengebäude und jedcö Platz ! eS, der möglicherweise die Krankheit erzeugen oder sie verschlimmern kann, ist von der größten Wich tigkeit. «IS Im Jahre 184 g die Cholera In Philadelphia grassirte, hörte» wir daß die Zahl vo» Todesfällen per Woche nicht größcr war als daS Jahr zuvor, wo die Stadt frei von Cholera war. Die Stadtbehörden trugen die größte Sorge, jede» Theil der Stadt so reinlich aIS mög lich zu halten, welcher Umstand die Folge hatte daß die durchschnittliche Sterblichkeit der Stadt nicht zunahm, obschon die Krankheit in einigem Umfange vorherrschend war. AIS im vorigen Sommer die Cholera jene Stadt heimsuchte, de schränkten sich die Todesfälle von derselben Haupt sächlich auf jene Theile, wo die Bewohner sich nicht an Rciiilichkeit gewöhnt hatten, und die Wohnungen v. Menschen überhäuft und schlecht durchlüftet waren. Viel hängt auch ab von ~Mäßigkeit in allen Dingen," sowie von der rechten Art der Speisen und Getränke. „Eine Unze Vorsicht ist ein Pfunde Arznei werth," — dieses Sprichwoit leidet besonders Anwendung auf diese Krankheit. Wir glaube» eS ist daö all- > gemeine Zeugniß erfahrener Männer, daß der Gennß beranschcnbcr Getränke die Fälle cincS Anfaliö während dem Vorherrschen der Cholera verviclsjltigt. Der Gebrauch von reinem wei- , chcm Wasser aIS Getränk, wird von Aerzten aiv eine Sache von hoher Wichtigkeit betrachtet. — Ober-Wuiibarzt BarneS hat ein, an die Offi- > ziere feines Departement» gerichtetes Nnndschrci- ben über diesen Gegenstand herausgegeben.— Unter andere» Dingen sagt er: „Außer der strengsten Erzwingung der Rriüllchkcit und voll. , ständiger DiSinfizirnng. feilsnS der GesiindheitS- , Polizei, sollte die Aufimrksamkelt auf die Be- ' schayeuheit deS zum Kochen u»d Trinken ge brauchten Wasserö gelenkt werden. Wenn «ei-! »eS Rtgcnwafscr in hinlänglichen Quantitctc» nicht zu haben ist, und daS Quell oder Zlußwaf- , ser organische Unrelnlgkciteii enthält, sollte eS durch Destillire» gereinigt oder die schädliche , Materie durch Permanganate, over dessen Ae- , qnivalcnti» Aiiflösnnge». einer Gallone Wasser . zugesetzt, sollte eine entschiede» blaßrolhe Farbe hervorbringe», welche binnen 24 Stnnden ver schwindet, wenn daS Salz nicht übermäßig ge- > braucht worden ist. DaS Wasser sollte dann ab- ' gelassen werde», wo eS zum Gebrauch bereit ist." ' Ferner bemerkt er.' „Die Geschichte-ber ansteck enden Krankheit der Cholera in IB6K, zeigt, daß wir nur durch fortvamrnde und uikermüdlichc > Wachsamkeit, energisches Handeln und strenge ! von GcsiindhcitS-Ataßrcgcl» inner- Haid deS Bereichs jedcö Cominandentö, diese k Krankheit zu vermeide» i» Schranken z» halten sder vo» Gruttd aus zu vertilgen hoffen können." ! Liese Bemerknngeii kommen vo» einem Manne, v Zessen vielseitige Erfahrung und gesundes Ur- t heil sie zur höchsten Rücksicht berechtigen, »nd s vir empfehlen sie der ernste» Würdigung nnse- s er Leser. Die Erhaltung deS menschlichen Le- l! >e»S ist eine der höchsten Pflichten, welche Ein >clpcrsoneii oder Gemeinde» obliegt, und die An lähmiiig der ZahreSzeit, wo man die Erschein ind dieser Krankheit erwarten mag, macht die An- v lahme und Befolgung aller bekannten Vorsicht»- b naßregel» zur dringendste» Pflicht. » Bon Washington. Washington, 10. Mai. Der Monat > »che Bericht iidcr den Stand der Staatsschuld, ! dcr in dcii iiächstcii Tagcn veröffentlicht werden wird, ergiebt, daß zwischen 5—K Mit. Green. ? back» cingczogcn sind. Tic Rationaischuld hat sich um 7 Millionen vermindert. Dcr Gold vorrath im Schatzamt bclrägt II« Millionen, incliif. 13 Millionen Gold-Scrtificake. Dcr Pa. picrgcldvorratl) dkträgt 85 Millioncn. W ashlii gton, 12 Mal. Finanzielles. DaS Finanzdepartment zahlte währcnd dcr Woche für daS KricgS-Departmciit >2,010,347 Znncre " 77.554 Marine " 144,235 Die Gcsammt - Tirkiilation von National- Banriwtcn beträgt >293,903,924, dcr Bctrag von Sichcrhcitcn >379.543,400. Die Total Ncvcniic-Eiiiiiahme bctrng am Samstag >333.. 123, währcnd dcr Wochc >2.573.429 uiid wZH. rcnd dcS FiScaljahrcS 5253,752,774. DieGencral Sa ndo ffi'c «. Folgende wcitcrcn Distriktc sind crrichtct! Eine? in Califor nie» mit ver Office in Sacramcnto City; zwei« In Nevada mit den Officcn in «ust<n und Bcl mont; cincr in Idaho mit dcr Offir« in Lcwi»- town. Sin Asyl für invalide Sokvaren. DI« Pflicht filr die Dankbarkeib »eiche dl» Nation gcgen die Soldaten abzutragen Hat. «Elche im Kriege ihre Gesundheit und ihr» gesunden Gliedmaßen einbüßten. bewog eine Anzahl pa». riotischer Bürger un«ittelbar noch de« Ende de« Kriege« dle E»ichtung einer Nati»«al Het»ftätt» für di» Invalide« de« letzten Kriege« in «»reg. UM zu dringe«. Die Idee fand viel laklang, i Mr ter Plan war in so großartige« Maßstabe ! angelegt, daß dadurch seine lu«fShrung verhin- ' dert wurde. Man ließ da« Unternehme« iades. se« nicht falle«. Dle Errichtung eine« Asyl« ftr invalide Soldaten wurde der letzte« k>tz««g un serer Legi«latur auf « Neue in Anregung gebracht j und wenn dieselbe stch a«ch nicht berufen fühlte , flk «In »attonale Zweck« au« Staat«ckit«el» eine s Beirilligung zu machen so untei stutzte ste dock da« Untern hmen durch die Ertheilung einer In eoporation«-Atte und durch die Erlaubniß, zu» Besten de« Institute« eine Lertheilung von Prei sen veranstalten zu dürfen, was sonst durch dl Gesetze de« Staate« verboten ist. General Ge orge E. Meade Ist Präsident und General H. E Sickle« Schatzmeister der C»rp»ration »elche dl geachtetsten Mililiir« und Bürger zu ihren Mit gliedern zählt. Da« Asyl soll auf de« Schlacht felde von GetlySburg errichtet werden und e« sin bereit« 3V Acker Land für diesen Zweck angekcwl worden. Die werthvollsten Preise die zur Ver «Heilung kommen sind Diamanten und Edelstein« die im Süden während de« Kriege« gekauft wur den u»d deren Aechtheit von den ledeutendea Ne Airker Juwelieren garantirt Ist. Alle nähe, Auskunft über da« mlllthätig« Unternehmen wi> in der Ossiee der Corporation. Ro N2S Ehest nutstraße, Philadelphia bereiiwilligst ertheilt. Aufhebung der Sklaverei in Srafllicn Am 6. April hat der Kaiser von Brasilien ei Dekret uiittrzeichnet, durch welche« die Sklaveri der Schwarzen nach 2V Jahren für vollständi aufgehobm erklärt wird. Kinder, die fortan ge boren werden, sind dagegen sofort frei. Di thalsächliche Emuneipation ist freilich etwa« we! hinausgeschoben—zwanzig Jahre ist eine lang Zeit—allein man ka.n» sich dennoch darüber freu en, daß jetzt auch in Brasilien, von dessen Bevöl klrung fast die Hälft» ln der Sklaveret lebt da Ende dersrlben vorauszusehen ist und nachde, einmal der erste Schritt gethan worden, wird au« s wahrscheinlich die Frist späler noch verkürzt wer den. In den letzten Jahren haben schon sehr viel Freilassungen von Sklaven dort stattgefunden un der Kaiser Hai sich« besonder« angelegen sek» las sen, die Ueberzeugung von der Nothwendig?«! dieser Maßregel immer allgemeiner zu machen .Bereit« im Jahr 1856 halte er dm Plan eine allniältgen Emarcipation entworfen, allein de Widerstand der Pflanzer zeigte sich damals zu mächtig, bis endlich durch das Beispiel, welch es die Ver. Staaten gegeben haben, die Unmög lichkeit der Fortdauer des Sklaverei-Instituts i> civiltflrten Staaten so offenbar geivordrn ist, da! der Kaiser, von der »ffentlichen Meinung unter stützt seine humanen Absichten hat zur Ausführ ung bringen können. Jetzt wird auch Spant«! nlcht länger zögern kikinen den gleiche«! Schrit zu thun —Berathungen dsrüber finden bereits i! Madrid statt —und nach wenigen Jahren «I»! dl'seS barbarische Institut vollkommen au« diesen Weltth«il verschwunden sein. Brasilien ist eines der größten Lander der Wel man schlägt es ans 4 Millionen englische Quad ratmrilrn an —es ist also grSßer als d!« Ver Staaten und steht nur Nußland und China a AuSdehung nach. Ungeheure Regionen, so da gan»e Gebiet des AmazonenstromS, das früh« schon vumboldt und kürzlich Agasstj ersorchter st>,d unbebaut und nur spärlich tewohnt. Di Totalbevölkerung beträgt etwa 8 Millionen Men schen, wovon nur 2 Millionen Weiße, 4 Millio nen Neger oder Mulatten-Sklaven un» ?Mllio »en freie Farbige oder Mischlinge Neger und In dianer sind. Die westlichen Zeitungen lenkn ?esr Fweckmäß ig die Aufmerksamkeit der Bauern ouf den gegen wärtigen großen Mangel von Bradstoffen und Netreide im gaiuen Lande, und folglich auf die Wichtigkeit mehr al« gewöhnlich derartige Getr-i -dksorlen abzubauen. Diesen guten Rath sollte man wohl in Acht nehmen. Es ist gegenwärtig kein Ueterfluß in Irgend einem der westlichen Staaten und die übermäßigen Preise zu welchen Weizen und andere Fruchtssrten j-ht veikaufr werden, werden In aller Wahrscheinlichkeit über die Gegenwart hinau« aufgehalten, wo nicht gar noch gefteignt werden wenn drr Bauerstand die Angelegenheit nicht ernstlichen in Betracht nimmt In den meisten der westlichen Städte verkauft fflaur zu tlB da« Barrel, Geizen za SZ SV da« Büschel, und Welschkorn zu 70 bi« Btt Eent« das Büschel und sogar zu diesen Preisen find die Zu fuhren imbedeutent.—Die Zeltungen klagen daß die Jahreszeit ungewöhnlich zurück und wenig ver sprechend ist, und die Bauern mögen darum et wa« entmuthigt fühlen sowie wegen der Knapp heit de« Geldmärkte« und de« hohen Preise« al le« dessen wa« sie zu kaufen haben; aber wir ha. ben für eine lange Zukunft, elne sichere Bürg, schaft lohnender Preis» für alle Erzeugnisse dersel ben. Jeder Bauer in diesem Land» sollte s? vi»l pflanzen al« er möglicherweise «ähr»nd d»r gegenwärtigtn lahe«z»tt bauen und znr Erntezett bestreiten kann —Wen die« nicht geschieht, dann können dir Bedürfnisse unserer zunehmenden Be völkerung nicht hinlänglich bifriedigt werden, und die materiellen Interessen des Landes werden we sentlich darunter leide». De«halb geben wlr un sern Landbauern den wohlgnminte» Rath, reich lich zu pflanzen. «Lltphanten Fleisch. Ueber den Geschmack de« seltenen Leckerbissen« von Ele phantenfleisch der jüngst in Bern zu ha den war. berichtet »er Redakteur der Monntag«. pcst" mit Humor und gastronomischem Kenner blick , ~Al« die Kunde der Erschießung de« Elep hanten ''Palm" in Murten nach Bern gedrungen war, eilte der Direktor des anatomischen Mu seum« ebenfall« dahin begleitet von einem unter nehmenden Bürger. Dieser kaufte den todten Elephanten überließ die 74 Eentner wiegende Haut den Murtnnn, da« Stelett dem anatomi schen Museum in Bern, woselbst e« soeben zu ei ner Zierde desselben hergerichtet wird und veekauste die noch etwa 2V Eentner brauchbaren Fleische» von dem gegen 7V CiMner wiegenden Thiere. Es interesfirt wohk Hau»srauen und Keinschmrcker wie diese« Fleisch geschmeckt haben mag. Woh lan wir können au« Erfahrung reden. Voraus sei gesagt, daß uns«, Slephante»«ohl in »iner durch gute Küche bekannten Restauration unter wissenschaftlicher Leitung bereitet war. I« fri schen Zustande war da« Fleisch 112» zähe «ie Leder gewann jedoch durch die Beize eine ganz eßbare Weiliielt. Zuerst erschien ein Salat vom Rüffel nach Art Och!>nmaulsolate« und er glich die sem auch außerordentlich Unkundige würden ihn leicht für einen solchen genommen haben nur die feineren Gaumen witterte,: elwa« eigenthümlich münzenartig Süße« herau«. L tz'ere Eigenschaft trat ganz prägnant bei dem In Rostbcafmanier bereiteten Schenkelstücke hervor und zeigte nahe Verwandtschaft mit de« Pferdefleisch. Referent hieb tapfer in da« seltene Ftket »in begann aber nach einer Weile ob der merkwürdigen Süßigkeit etwa« von beginnender Seekrankheit zu spüren, und erachtete e« für rathsam, da« gestörte Gleich gewicht durch ein Gläschen Kirschgeist wieder her zustellen. Wa« von gute« Erfolge begleitet war. Da« gastronomisthe Resultat ist daß die an dem Mahl» theilnehmend« Gesellschaft gehörig gesät tigt wurde, im Uebrigen ab«, e« keine«weg» be trauert auf unsern grütien Matten da« muhende Hornvieh statt'dk kreischenden Rüßler henimspa ziere» zu sehen. Wir neigen entschieden zum Ge schmacke de« Rvstopschin, welcher Rindfleisch mil Meerrettig Über Alle« liekte ScandalSfe Vor?ommnisst. Da« Irrenhau« de« Staat?« Jllinol« schein! zufolge eine« ln den BlZtten, enthaltenen Berich«« von feinen Beiwaltern nicht sowohl al« eine Heil sondern vielmehr al« »i« Straf-Anstalt betra ch. tet zu werden. Eine dieser Marterhöhl« «ntkon mene Fraa, welche obgleich bet gutem Verstand dret Jahre daselbst als Irrsinnige festgehalti wurde enthüllt die empörenden Strafen und Mij Handlungen, denen die Bewohner dieses Jnstitu ausgesetzt find.-Eine dieser Strafen besteht da in, daß man den Patienten in eine sogenan Zwangsjacke steckt, seine Arme über der Brust z> saminenschniir», ihn auf den Boden wirst d! Körper entblöst und dann mit Schlägen trakti bis das Fleisch blutig und wund geschlagen tj Eine andere Strafmethode ist die, daß man d Leute bis auf die Haut auszieht und plötzlich ein kaltes Bad stürzt und darin festhält, bis nah zu Erstarrung eintritt. Für da« geringste vorge licht Vergehen werten die Kranken mit Püffe Schlägen und Tritten regalirt; ein anderes», prakiizirt man an ihnen die Operation des E drosseln« bis ihnen die Zunge aus dem Mun' heraustritt und st« blau und schwarz Im Gests werden. Sine Dame von Bildung, höchst reine und tugendhaftem Charakter eine feine weibliii Natur durch und durch wurde, nachdem sie kau 3K Stunden in der Anstalt sich befunden halt ihrer Kleider entblöSt, auf den Boden geworfl und in barbarischer Weise abgepiügelt. Dr. ? N (der Name des Brutalen ist .nicht genann sehte stch rittlings über die niedergeworfen« Fr« und sah zu, daß die Prügelprozedur «it gehöi igem Effekte v?Uführt werde. Ein seltsames Begräb»lß. In einem deutschen Lande wo während dl Mittelalters stch «In besonders günstiger Bode zur Aufführung klösterlicher Bauwerke lifant wurde Im letzten deutschen Kriege ein Kloster mi militärischer Elnquarttrung heimgesucht. Da Gebäude enthielt große untnlrdische Räume der« Zugöng nur den ehrwürdigen Manchen bekanr war. Der, Laie konnte wohl in den Keller g« langen aber aus diesem führte erst eine flnnretc versteckte Thür in die eigentliche Tiefe des Geivöl be den Körper dettKlostrrseele eines in zahlreiche! Stückfässern verhsndenen kostbaren Weines. Sei Jahrhunderten harrte hier auf Bifceiurg .- de lohannisberger, der Steinweln, der feurige Un garweln, sogar ein paar seltene VlLttlein der Bre mcr „Rose." Generation nach Generation wa an diesem inhaltreichen düstern und doch si freundlichen Aufenthaltsorte vorübergeschrttten— Niemand hatte eine Ahnung davon was dort ver> borgen war.—Nur die Klosterbrüder begaben stck mit angezündete» Wachskerzen von Zeit zu Zeii in da« unterirdische Eden und ließen es sich dor> wohl sein. Dann saßen die frommen Väter ~ir diesen heiligen Hallen" um eine runde Tafel lab ten stch in gewaleigen Zügen aus den gefüllten Krügen und führten nur ~go «gefällige' Ge spräche, wobei ihre Augen durch eigenthümlichen Glanz große Inspiration zu erkennen gaben. Aber nicht nur der unvergleichliche Rebenfast hauste hier auch der Klosterschatz eine Menge von Edelsteinen, Perlen, Gold und Silber hatte in dieser Verborgenheit da seine Stätte gefunden. Ungeachtet solcher gesegneten Fülle gingen die Mönche doch bettelend umher und erflehten mit demüthige» Miene ein Almosen für ihr ~armes" Gotteshaus Da« Geheimniß In Betreff ihres VesttzthumS wurde so gewissenhaft aufrecht erhal ten daß keine Seele In der weiten Umgegend an der Düifilgkeit dieser frommen Leute zwe felte; hatte doch jeder Einzelne ein persönliches Jnttreess daran daß der s.ste und der flüssige Schatz unan getastet bliebe. Gott Amor lehrt schwelgen, ver lockt indessen aber doch auch zum Reden. Ein junger Klosterbruder nämlich hatte mit ei ner hübschen Baurrnwi.twe ein Verhältniß ange knüpft, welches mit feinem abgelegten Gelübde durchaus nicht im Einklang stand. Ja der Angst über den eingedrungenen Feind machte er derselben Mittheilungen hinsichtlich des geheimen Klosterbesitzes und der Maßregeln die man getrof fn hatte um die Kostbarkeiten vor den rückstchls losen Annexionen der feindlichen Soldat«, zu be wahren, die überall Ihre Späher umhersenden lind was Ihnen j ist gesiel requirirten. Der Oberst, welcher im Kloster sein Hauptquartier »ufgeschlagen hatte,war ein strenger Mann im Kriege wild j.toch beim „Anneetiren,, ein Auge lugedrückt besonders wenn früher der Feind in der heimath der Sieger arg gehaust hatte. Er dul dete das Requiriren seiner Soldaten bei den Bau !rn und requirirte selbst für stch und seine Offi zier« bei den Mönche,>. Dies« «ntschuldigten sth nit ihrrr notorischen Armuth und sie gaben nur >as Nothdürstigste Indem sie den ungebitenenGast >aten das ganze Kiostergcbäud« durchsuchen zu assen damit man stch von ihrer gänzlichen Besitz osigktiliüberzeuze. Dies geschah auch -aber vir Durchsuchenden gelangten nur bis zur „Pforte d«s Paradieses," der Eingang zu diesem blieb ihrem »rofanen Blicke entzogen. So begnügt« sich denn »er Oberst und sein, Gefolge mit dem was ste mpsingen, da sie die Ueberzeugung gewonnnen galten daß die armen geistlichen Herrn nicht ein nal ein gäßchen Wein im Kcller aufzuweisen ver- mochten. Die Bauernivittwe erhielt von ihrem jung« Gottesfürchtige» Freunde sogleich von der statt gehabten Visitation Nachricht. Er schilderte mi grellen Farben die Habsucht dieser eingedrungener Gottesleugner und ermahnte seine . Freundin,' ja alle« Werthvolle zu verstecken denn die Solds« ten würden e« mit ihrem Häu«chen nicht ander« machen als ihr Oberst mit dem Kloste«, Di« Wittwe zitterte v»r solchem Ereignis, Sie liebt« ihren braven „C»>ksorger," aber weit rrehr sich selbst und ihr Eigenthum. Vordem Gedanken, daß die fremden Soldaten sie ausplündern, tbr vielleicht gar die Wohnung über ihrem Kopse an zünden möchten hatte sie durchaus keine Ruhe mehr. Sie beschoß endlich, sich und ihr Eigen thum zu retten—auf Kosten der unverbrüchlichen Verschwiegenheit, die sie ihrem frommen Besucher angelobt hatte. —In der Frühstunde begab sie sich nach dem Kloster und begehrte vor den HÜrn Obersten geführt zu werden. Als L tz'erer be fohlen hatte sie herein zu lassen nahte sie sich ihm bebend und stammelte, daß sie ihn allein zu sprech en wünsche. Der Oberst schickte seine Offiziere ht»au«. Nun gelobte sie, falls man ihr Sicherheit für lhre Person und Ihr Eigenthum zusage, Din ge zu offenbarem, über welche d.'r Herr Oberst staunen möchte. Ihr wurde eine Woche für thr Häuschen versprochen und die Sicherheit ihrer Person verbürgt. Nun rückte sie mit allen Ge heimnissen heraus, die sie von ihrem intimen Freunde erfahren hatte. Diesem Allen fügt« sie hinzu, daß es mit dem Begräbniß eine« gestorbe nen KlosterbruterS welche» am andern Tag statt finden sollte, eine eigene Bewandtniß habe Der Oberst war in hohem Grade überrascht durch alle diese Mittheilungen doch schien er der Enthüüerin keineswegs volles Vertrauen z» schenken, denn er sagte, daß er si« damit ihre Person doppelt ge sichert sei, nur so lange in Gewahrsam halten würde, bis Alle«, was sie ausgesagt, Bestätigung gefunden tätte.—Wäre Letztere» der Fall, so wür de si« »bendreln nach eine glänzende Belohnung erhalten. Ein herbelgerufeoer Unteroffizier be mächtigte sich auf vefehl'de« unerschrockenen Wel be«» Nächstfolgenden Vormittag bewegte sich ein kelchenzug au« dem Kloster nach der Kirche >md dann nach dem Friedhofe hin. —Die Landl'iUe halten sich mit gefalteten Handen auf beiden Sel len des Wege« aufgestellt—aber vor ihnen stan »ea in dicht geschlossenem Reih und Gli«d die selndlichm Soldaten um dem Anscheine nach d»m die letzte Ehre zu erweisen. —Di» Viwche mit der Klosterfahne an der Spitze > sangt» ihr lis pr.iluollis so weihevoll da« die , Bauernweiber Thränen der ttefsten Rührung wttn > len. Der Klosterglocken läuteten—es war ein ' feierllches Schauspiel. Als aber der Zug etwa > die Hä sie de« Wege« zurück gelegt hatte, trat ihm > plötzlich ein Offizier entgegen und gebot Halt t > Die frommen Brüder zuckten fichtlich vor Schreck ' en zusammen und tiefer Schrecken verdoppelte sich > bei dem Befehl, den Sarg zu öffnen. —VieMehr» i zahl der Mönche stand mit schlotternden Knien da, im Gesicht blaß wie de, Tod.—Nur die A.l -' tern versuchten, auf Unterstützung des Landvolk« > hoffend, durch Wiederf-tziichkett und Wehegeschret ' zu impontren. Besonder« der Fatz»ntrLger, ein ! breitschultriger Mann mit feistem, kupfrtgem Ge stcht that stch hervor. Er trat gegen den Offiiter heran und schrie: Hebe dich hinweg, Gottesläst erer greife sa nicht mit deinen rohen Händen tn die stille Behausung eine« entschlafenen rechtal S » Ehrist-n. Die Bauern wurden «iruhtg, aber die Halt ung der Soldaten verhinderte jeden Autbruch. Wir werden der Leiche alle mögliche Achtung zol len, entgegnete mit eiserner Ruhe der Offizier,— wenn pir fie gesehen haben aber sehen müssen »Ir sie so lautet die Weisung des Obersten " —Der Fahneniräger deckte mit seinem Körper den Sarg. Man schien fich indrfsenauf ein solche« Hinderniß schon vorbereitet zu haben, denn auf einen Wink de« Offizier« traten vier mit Bellen bewaffnete Soldaten vor, schoben unsanft den Fahnenträger bet Seite und schulgen den Sargdeckel at. Wer schildert ta« Erstaunen der gaffende» Menge, als ihr statt de« Schauer erregenden Ant litzes eines entfrelien heiligen Manne« eln Reich thum von Münzen und Inwelep entgegen starrte. —es war der Klosterschatz, den man bet Nacht hervorgeholt, um ihn aus listig» Weife ein für alle mal so lange die Kriegsunruhen dauerten den spürenden Augen der Eindringlinge zu entziehen. —Die Soldaten lachten, eine Heiterkeit, die fich auch über die Bauern, bei welchen die guten Mönche stch stet« als Bettler vorgestellt hatten, verbreitete. Letztere lirßen Verzweiflung«»»!! dte Köpfe niede.sinken, als ob ihr letzte» Stündchen geschlagen häite. In diesem Moment stellte stch der Oberst zu Pferd ein. Er befahl die Mönche und den Schatz un ter guter Bedlckung nach dem Kloster zurück z«» traneporttrrn. Die frommen Herren mußten nun wohl oder Übel, den Eingang tn die heimlichen Gewölbe zeigen, bei deren Eröffnung die Soldaten vor Freude über den weinduftenden Fund in Jubel ausbrachen. Die Fässer wurden heraufgenzunden und auf requirirten Fuhrwerken fortgeschafft; doch erhielt die Garnison eine« davon als Beutean, theile— Daß der Schatz als „gute Preise" betrachret Wirde, haben wir wohl nicht nöthig z>» bemerken. Auch aus ihm wurde den Soldat«» ein Geschenk verrbreicht, und die freigelassene Bauernwittwe empfing eine so splendide Geldbe lohnung daß fie stch über den Verlust de« from men Besuchers, der ihren Verrath ahnte, aber schweigen mußte, gar bald getröstet haben mag. Marktberichte. Preise in Allentann am Montag. siauer (Bärrel) SI4 (X>?wtter (Pfund) . zz lSaizen (Laschel) L '2»Unfchlitt . . . . IZ loggen .... I 7»Schmalj . . . .IM Belschkora . . I 4l»wach« .... 4« Hafer . . . 75 Schinkenfleisch . .IM Nuchwaizea . I WStiktnftilck« .. . . 2 75Zlepsel Whi«k«v . 22S itleesaamea . 7 51» RoggemWhitke» . S S 0 ümolhvfaamen .4 »» Hick«r?-H«l, (Kl-ft) S«» Srundbreren . . 7l> Eichen-Holz . . 4 NN Lalj I 25 Steinkohlen (?«»»«) 4 !A> lier (Dutzend) . ltiGrp« . . . . Svv Bcrhetrnt be t Am l2ttn d. M. durch den Edrw. Hrn. Dls st.!grr, Mr. Lcvl Beidler, zu Miß Rebecca Alleo der beide von Allenloivn. Am Sten d M. in der Wohnung de« Bapti sten Prediger'S, durch dem Sbiw, I H. Appel« lon, Mr. DailuS Meies, zu Miß Al ce J. Ruhe, beide von Allentown. Am Kten d. M bei Henry Kunj> Csq., Mr. John G. Thomas von Lynn zu Miß Amanda I. Kern, von Washington, Lchigh Co. Am Sten Mai, du'ch den Thrw. C.Z. Weiser, Hr. Henip B. Sch ffeit mit Miß Caroline Hall» man, beide nahe MllerStowi wohnhaft. (Durch den Ehrw. Hrn. Jckger ) Am Mai, Hr. Horatio Schankweiler mit Miß Eäc lia Bloch, beide von Oler-Macun» gm. Am 9 Mai, Hr. Morgan Mo>y, von Ober- Saucon, mit M>ß Melinda Wint von Allentown. Am 12. Mai. Hr. James Moritz von Salz burg, mit Miß Amanda Stcrner von Hanover. (Durch den Chrw. E. A. Bauer.) Am !3ten April. Hr. Martin Leonhard voir Lehlghton, mit Miß Chrifllanna Schweitzer vo» Weißport. Am 2l)sten Mal. Hr. Reinhard Kieser vo» Mauch Chunk, mit Miß Anna Schinke von Frank lin Townfchtp. Am 28sten, Hr. John Charles W. Busacker mit Wittwe Louise Eichheff, Veite von Mauch Chunk. (Eingesanvt durch Pastor I. S. DudS.) Am 2.' Mai, Hr. Hugh McCandleß mit MIB Nancy SkVirt, beide von Südwhelthall. Am 5. Mai, Hr. Thomas Zöllner mit Miß- Fyanna Muthart, beide von Slätington. —Hr. B. F. Stehly mit Miß Lytia Roch, beide von Nordwheithall. (Vurch den Ehrw. Wm. Ralh.) Am 15. April. Hr. E. F. Zöllner, mit Miß S. I. Fenstermaker, beide von Nordwheithall. Am 3V. April, Hr. H. M. Ertman, von Zi onevllle, mit Miß Emma I. Person, von Oder saucon. Am 2. Mai, in ShimerSvllle, an der Braut eitern Wohnung. Hr. I. E. Miller, von Bath, mit Miß A Bachman. Geworben. Am lvten Mai, In Taifarm, bei 011-Cttv, Andrew Keauß, Sobn von Samuel Krauß, früher ein Einwohner In Allentown, Im 2/sten Leben«- fahre. Der Leichnam ivuide hiehergebracht und in seinem Familien Vegräbnlßplatz beerdigt. Am lvten d. M. In Lpnn Townfchep, Ellza. beth, Tochter des Christian lt Elizabeth Kessler'», In ihrem Zysten Lebensjahre«»-Wer da« reine En» gelh«? der dahin Geschiedenen gekannt hat, der Trauert über, den frühen Tod dieser Selige«. Sauft ruh ihr Asche! El wie selig schlafest Du. Und liegst nun da In süßer Ruh' In de>ne« Heiland« Hand Veibrlg dein liebe« Angesicht Im kühlen Crdenschooß ! Wer hier gelebt' In Christi Licht-, Der Crbt ein selig 'LooS. (Tlngesandt durch den Ehiw. I. S. Dub«.> Am 4. Mal in Noidwhelthall, an einer Inner lichen Geschwulst. Sarah, Ehegattin von Stephen Letz, Im 4gsten Lebensjahre. Am 9ten April In Rockhill, Bucks To., Mich ail Walter, in seinem Lvsten Letencjphl«.
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