Lech« Caunty Patriot. «ntfübrnngsgeschichten aus Indiana. «ntsührung-geschi-htm sind heutzutage sehr häufig tn Indta?« Zueilen enden sie sthr MaNch, Wieda« Abeneeuer de« jungen Sckml me«ster« von R., der die Tochter .Ine« relHm Grundeigenthümer« dem väterlichen Hause entsüh. Ren und sich dann in der nächsten lassen wollte, zeigt. Alle« «« s<h°n d-- romaniifche «benteuer vorbertittt. Nacht« die zwölfte Stunde «artete der schmachtende Se ladon unter dem Fenster seiner Dulcinea, Nicht weit davon stand ein Wagen, der die beiden schleunigst au« dem Bereiche de« erzürnten Papa'« bringen sollte. Seladon. setzte eine Leiter an'« Fenster, gaH seiner Zakünftigen ein Signal; fie öffnete dS« Fenster und stieg auf die erste Sprosse der Leiter; aber ihre Crinoline verwickelte sich tn eine Ranke am Fenster; die Unglückliche kounte we der vorwärts noch rückwärt«; sie rief den unten auf Kohlen stehenden Geliebten kläglich um Hül fe ; schon wollte er die L-iter hinanklimmen, al« plötzlich am Fenster da« rächende Vt'hängniß tn Gestalt der dicken Mama sichtbar wurde. MI, einem Ausruft der Indignation und de« Erfian nen« packte sie ihre Tochter und zog fl- in'« Fm fter. hinein während der unglückliche Likbhaber sich da« Haar zerraufte und schleunigst da« Weil« suchte. Ueber diese Geschichte hat man in Jndianc »Irl gelacht, etwas ernstere Folgen hatte jedoch die folgende, bei der es sich auch um eine, ode, richtiger um zweiTntführungen handelte. In der lebhaftesten Stadt am mittleren Wabash hatt« ein reicher Mann zwei Zwilllngsiöchter. die recht passabel aussehen und auf ein Mitgift von 50, 000 Thaler rechnen können» was ihnen natürlich viele Bewerber zuführte. Sie hatten, als ste sich schließlich für zwei derselben entschieden, das Un glück, gerade zwei junge Mäiuer vor denen ihr Papa durchaus nichts wissen wollte. Um das väterliche Veto zu an nulliren.Hahm man sei ne Zuflucht zu der uilimarsuo einer Entführung Beide wollten sich in derselSkn Nacht an einer be. stimmten Stelle einfinden wo ihre Geliebten sii mit zwei Wagen erwarten sollten. Um dann den Herrn Papa, wenn er an eine Versol ung denken sollte, irre zu leiten, sollte der Wagen mit dem ei nen Liebe«paar nach der nächsten Eisenbahnstation unterhalb der Stadt fahren, und der mit dem an deren nach der nächsten Eisenbahnstation oberhalb derselben. Unstern, der böse Zange fügte e« nun daß die beiden Schwestern in die unrechten Wagen geriethen und der Irrthum wurde erst entdeckt, al« man zwei oder drei Meilen von der Stadt entfernt war. Es mußte also umgekehrt werden und als der eine der Wagen in der Nahe der Stadt ankam, fi-len »«et Polizist-n. die der wüth ende Vater den Ilüchtlin gm nachgeschickt hatte, über denselbe her, und verhafteten Bräutigam Nr. 1 mit Brant N-. 3. Der junge Mann war so unvernünftig. Widerstand zu leisten, und so wurden mehrere Leute an Ort und Stellte gelockt die sich nicht wenig wunderten, als fie das junge Mädchen in Gesellschaft de« Jünglings sehen Nach einiger Zeit langte auch die zweite Entführte sehr kleinmüthiz wieder im Elternhause an Am nächsten Tage wußte die gan,e Stadt um die Ge schichte, und die beiden jungen Mädchen haben sich mit ihrem romantischen Plane einfach ihren guten Ruf ruinirt. Aui Mexiko. Es hieS in der Hauptstadt Meriko, daß zwi schen dem Präsidenten luare, und Maximilian ein Wassenstillstand vereinbart worden und daß man übereingekommen, sei daß währenddes Waf fenstillstandes Eonserenzen abgehalten werden sol, len um zu versuchen, ob man nicht zu einer schließ lichen Verständigung gelangen könne, um weiterem Blutvergießen vorzubeugen. Etwa zweihundert französische Soldaten, tie kurz vor dem Abzüge de« französischen Expedi tionSco'pS Dienste im kaiserlichen Heere genom men, sich aber nach der Veröffentlichung d-S Eirkul ar« de« Marschall« Bczeine worin er alle Franzo sen die unter einer fremden Fahne Dienst nehmen, vor den Folgen warnt, geweigert hatten, länge, fort,»dienen, waren von den kaiserlichen Generälen au« Queretaro hinauSgetrieben worden. Präsi dent Juarez hat ihnen eine freundliche BeHand > Theil werden lassen ihnen einen Erlaub nißschein zum Verlaffen, de« Lande« ertheilt unt jeden Soltaten für die Z-itdie er zur Reist nach Vera Truz gebraucht, fünfundzwanzig Cent« der Tag angewiesen. E« ist gleichfalls an alle liberalen Truppenkör per der Bifehl erlassen worden. Maximilian fall« er tn ihre Hände fallen sollte, eine ach t ungsvolleßehandlung zu Theil werden zu lasse'n und ihm bis zu den Punkte, den er zu seiner EinschiKung an de, Golskitfie wählen möchte, einsichere« G e l»it zu geben. Unser Magd will heiere Mister- -! Unser Mahd i« nau 6 Wucht be un«, aber nau sagt sie, sie dehr nimme schaffe, fl heier«. Ich hab zu ihr gesagt, „Betz Spring rum, wann dn geheiert bist sangt'S Schaffe »er. »eicht erst recht vor dich an," aber sie glahöt« n>! un sie i« determt, torch ihr Nik«schaffe a Mam glücklich zu mache. Wann du epper for sie wehscht Mister LSb dann 10ß es sie w!sse. Ds i« ih! Pedegrih Auge stehn a bissel überzwerg aber sell i« keh angeborner Schaden, bekahs et kumt do her - in drr Mihting hockt ste sich al« ar Plätz. wo Buwe us jrder Seite vun ihr hocke, dl prowirt ste als mol riwtr un mol niwer zu gucke sell hol ihr die Aage a bissel verdreht, aber sie sieht Noch so gut wie sei Lewe. Ganz «Hpartich gui fitht sie der Platz wu die Erwet schun gesschafft i«, Ihr Hal« i« a bissel krumm, aber sell, mehnt sie «er nit erblich zu de «inner, forste wär. sagt sie an sreuzwroh« ufgezoge worr», do hätt fie der Xop so viel zum Fenster nau« streckt müsst for d, Maniwleut noch zu guckt. Sit weh« nit «cht ol s«ll ufhört «an sie mol geheiert t«, aber fie wil prowlre. Sie i« ah nit, wie ste mehnt, so ganz arm, un zuweilen brückt fi« als arg mit ihren «ach. Nau will t-d «5 noch sage wa« ste Hot, Sit Hot a Schockelstuhl dafizweh drin hocke könm aber der Sitz I.« verbreche, die Füß Hot ste ver brennt un a Ruck Hot er sei Lebtag kehn gehat Gl» Hot ah a seidene Dreß, aber der riecht a bis se! stark noch dem Stohrkieper seiner Tintr. Sehi btaucht fie da« ganz Johr nit viel, sor sie Hot nil Weißzeug aber ziemlich große Hupp«. Fer «r Hot fie a dreistöckiger Spiegel, a alte Back «utzl gut for a Wieg draus zu mache, 2 Säu «u nächsten Winter 4 Wuche alt werre; zwel seile Hot fie g«rbt, thner schwur, »>, anner weiß, just ehn Fehler, sell l« »aß fl vor drei Johr verreckt sen. Sie Hot ah a Stüi Land, un sell Hot sie so gut getent, daß letsch Johr, wie« der Scheriff verkahst Hot, e« so ani war, daß die Fmsemäu« die Heuschrecken uffe» Buckel nach d/m Armenhaus getragen hm. All »lese Sachen Hot sie fich angeschafft durö Hochmuth, Hupp«, nik« Schaffe un noch mehr sl schöne Eigenschastt. Horriup, nau. Wer «li jie? Bill. >W»Zwei Personm, Namen« Tally u. Brook »,lche im Gefängnisse zu Brown«town, Indiana «uf dl« Anklage, eine alte Frau ermordet zu ha bn», etngesperrt waren, wurden neulich durch ei «en PSbelhaufm von ungefähr 300 Mann au dem Gefängnisse genommen und aufgehängt. lLin kühner Kitt. In Ch cago passtrten in neuerer Zeit wirklich vunderbare Dinge und Ist j'tzt sogar ein zweit« MterGraumbach aufgetaucht. Im Jahr 1492 ritt der «on seinen Feinden »erfolgte Ritter Graumbach nach Schloß Rimpar bei Würzburg auf einen hohen Warthurm, sprang »ann mit dem Pferde von der Rinne und entkam >o. Diese» Kunststück höherer Reiterei lebt noch >m Munde de« Volle» fort und wer den alten Rnnden Thurm zu .Rimpar ansteht, denkt mit Zaudern an den kühnen Sprung. Die Zeiten der Ritter stnd vorbei, e» wird nicht mehr „zu Pferd" von Thürmen gesprungen, allew, da« un sere Feueralarmtelegraphisten hoch oben auf der TourthauSkuppel einen Besuch zu Pferd erhalten können, wurde gestern factifch bewiesen. Am vorletzten Montag nach 2 Uhr erschien ein sein gekleiteter der einen gescheckten Ponn? >m Courthausplatze angebunden hatte, bei Sr. Zhren dem Major R ce und hat um die Erlaub niß. mit seinem Pferd die Courthauskuppel be. steigen zu dürfen. Der alte Rice lächelte ver schmitzt und dachte in seinem Innern mit dem Manne muß eS nicht ganz geheuer sein. Der Herr gab sich als Jankee Robinson,u erkennen und theilte dem Major mit, daß e» sich hier um eine große Wetten handle, und daß er jeden Scha den den das Pferd anrichten würde, ersetzen wolle- Der Major gab endlich nach nnd da« Pferd wur de In da« Courthaus geführt. Die Kunde, daß die Kuppel von einem Pferde bestigen würde, hatte sich rasch verbreitet und Tausende von Menschen umstanden den Court hauSplatz mit ungeheurer Spannung des Moments harrend der den Reiter nebst Roß auf dem Altmie de« Thurmes zeigen sollte. Lange sollte es nicht dauern, so erscholl au» tau send Kehlen ein Hurrah, Dank» Robinson erschien und ritt drei Mal um die Kuppel herum, dann schwenkte er seinen Hut, stieg ab und dem Pferde die Mähne streichelnd, führte es er wieder die be schiverltche eiserne Wendeltreppe berab. Im Hof« angekommen, schwang er sich in den Sattel und litt unter dem Jubel der Menge davon. Das war «In Wagestückchen, welche« von der Sicherheit lind Tollkühnheit de» Reiter» und von der treff lichen Dressur de» Pserde» Zeugniß giebt. Straßen Raub. Am vorletzten Donnerstag Morgen, zwischen 9 md 10 Uhr, reiste Hr. Mose« W. Bixler, ein Zinwohner von Mahonov Townschip, Schuplkill Tounty nach Shamokin, um dort eine Bezahlung >u machen. Er verfehlte die Tar» zu Loeust Gap lind ging zu Fuß. Ehe er abging, steckte er in -inen feiner Stiefeln 81475 in GreenbäckS, da «r zlaubte das Geld sei dort am sichersten verwahrt, ill« er jenseit« Loeust Gap und an einem Platze bekannt als die „rothe Brücke" angelangt war, !amen plötzUch vier Jrländer auf ihn zu. Einer »on ihnen fragte Hrn. Bixler, wo sie Beschäftig ung erhalten könnten. Ohne eine Antwort ab zuwarten, ergriffen sie ihn und warfen ihn zu Bo vin. Hierauf durchsuchten sie Ihn und nahmen seinen Revolver, den er nicht gebrauchen konnte, «eil der Angriff so plötzlich und unverhofft ge macht wurde. Sie schnitten Ihm die Kleider vom Selbe. Endlich schnitten sie ihm den Stiefelauf >erdieS!47s enthielt und nahmen das Geld. Sie ließen ihn dann gehen, und er kam nach As hland, wo er da» Vorgefallene erzählte. Hr. Bixler ist von Profession ein Schreiner ,nd hatte immer den Ruf eine» fleißigen und verthen Bürgers. Während der Rebellion dien te er «in Jahr in der Unionarmee. An demselben Morgen wurde eine Frau, wohn haft zu Gordon, als sie von Afhlan auf dem Heimwege war, von zwei Irland«« angefallen ind um beraubt. Lin Spaziergang mit Louis Napoleon Vcm kranken Manne von Frankreich. Der Chicago Republican bringi in einer Cor ltspondenz von Paris Mittheilungen übe» da« körperliche Befinden de» Kaiser«, die unter den zigenwartigen Verhältnissen, unter welchen der politische Horizont voll von Gewitterwolken ist, unseren Lesern interessant sein werden. ..Ich hatte," schreibt der Correspondent, ..ich will nicht sagen das Vergnügen, sondern die günst- Ige Gelegenheit, den Kaiser gestern aus dem Spa ziergang zu begleiten, den er gestutzt auf General gleurys Arm, machte. Ich will sagen, daß ich absichtlich denselben Pfad entlang wandelte- Ich beobachtete ihn—darf doch wie da« Sprüchwort sagt, die Katze einen König anschauen—mit de, qrößeten Ar fmerksamkeit. Ich kam dabei zu dem Schluß, daß er so herunter ist, als ein Mensch s.in kann, um sich noch am Leben zu erhalten. Seine Schenkel sowenig Kraft, daß er nicht mehr thun kann, als einen Fuß nach dem andern zu setzen, wobei er genöthigt Ist, feine Füße m-hr zu schleppen, als mit denselben zu gehen, so daß er mit seinem Fuß so oft er ihn vorwärts bringt, eine Art Kreis beschreibt. Seine Schul tern find vollständig eingesunken und er steht wie der Buchstabe 8 aus. Sein Gestcht hat eine Bleifarbe, wie sie Personen im letzten Stadium von Leberleiden zeigen. Sein Auge ist matt und gläsern wie es immer war. Kein greudengeschrei keine Verneigung begrüßt» Ihn. Es schien, al« ob er dkl noch lebendigem Leibe seinem eigener Leichenb-qäi?qntß beiwohne. Das Kaiserreich und der Kaiser stehen entschieden auf den letzten Füßen." Washington,2o. April. Die Re constructton. Die Administration em pfängt fortwährend aus allen Theilen des Sü den» von verschiedenen hervorragend»» Manne« Briefein Bezug auf den Fortschritt der R?con structionS-Bewegung. Einer jener Correspon denten schreibt, daß nach Allem, wa» « gesehen und gehört, hat sich der Rekonstruktion weit wen. iger Widerstand entgegenstellt, oft man vermuth «te. GtNkral Pope hat sich mit dem ihm gewor> denen Empfang sehr zufrieden erklärt und ei glaubt daß sich in Georgia und Alabama kein, ernstliche Schwierigkeit dem Vollzug der Recon struction»- Mäßregeln entgegenstellen wird. Au» Süd Carolina sind Briefe eingelaufen, welch, sagen, dag die Reorganisation wie die Gesetzte de« Congreße» sie anordnet, mit allgemeiner Zu stimmung durchgeführt werden wird. In Vir ginlrn gibt ma« stch allgemein der Hoffnung hin, daß die jetzt im Werk bifiodliche Reconstruction wohlthätige'Folgen haben werde. . Weder in den beiden Carolinas noch in Virginkn hat man die Idee, daß da» ReconstrurlionSwerk durch die vorgeschlagene StaatS-Action unterbrochen werden sollt», w«lch« biWirken will, daß da» Bun de»-Obergericht den Fortgang der Reorganisa tion nach Maßgabe der Congreßgesetze inhibire. Pcnnsylvanische GesestAebung. Harri«burg, April, 13ö?. Senat.—Für Erweiterung der Wohnuxj de« Gou«rn»ur wurde die Summe von L2v,01)l bewilligt. Der Architekt hat jedoch Bürgschaf zu stellen, daß diese Summe nicht überschritte, würd. Hau».—Die Bill welche den Amt«termtNi de« Ingenieur« der Wafferwerkt in Hhiladelphi« verlängert, wird in Wiedererwägung g'zogen unl nach längerer Tebatte mit 42 gegen 3! Stimm», passtrt. Mehrere neue Bill« wurden eingebracht, Var unter eine für Schutz de» Wilde». viplomatifchea Spiel zwischen Napo leon unv Bismarck. Hr. BernayS schreibt an da« Cincinnati Volks >latt von Berlin : „Das Tuilerieneabinet und Herr Benedeit! oußten wohl, daß zwlschin verlin and Süd >eutschland eine wesentliche Annäherung vorberet et wird und unausbleiblich Ist. Man war voll ommen taraus gefaßt, das angeblich in dre! Ztllcke zerschlagene Deutschland militärische, ünhtit auferstehen zu sehen und diese ~unvorge> ehene" Taatsache für künftige Abrechnung vorzu nerken. Erst vor Kurzem «hielt Herr Benedctti >om Grasen Bismarck Mittheilung über die un nittelbarnach dem Prag« Frieden „vollbrachte' Thatsache, und er glaubte wahrzunehmen. Graj Bismarck «olle das Geheimniß als sarkastische« Lorwort zu den französischen Kammerdebatter iber die deutsche Einheit veröffentlichen. Ei vurde nach Part« berusui; denn j-neßeröffent lichung hii te es Herrn Rouher vollends unmög ich gemacht, Enttäuschungen noch länger zu läug ien. Es wurde von Bismarck ein Aufschub bi< lach den Interpellationen bewirkt. Aber der Nraf beetlte sich mit seinem gewöhnlichen Sarkas'- muS. die V rträge als unmtlt,lbare« Nachwori >u den Interpellationen zu veröffentlichen und di< Ironie Schicksals noch durch die Ironie de, „Baierischen Ztg." zu verschärfen. Herr Bm, tttti, der erst morgen nach Berlin zurückreisen solltl mußte augenblicksch abreisen. Das Tuillerier Tarbinet ermangelt nicht, der militärischen Ein> heit Deutschlands einen streng defensiven unl fit, Frankreich unschä-lichen Charakter zu,»schreib den. Doch ließ man höchsten Orts den AuSru! entschlüpfen» Das ist die Wiederherstellung de> Verträge von ISIS zu Gunsten Preußen«. De> Ausruf sogar in die ~Patrie," Orgar de« Staatsministers. Osficiös setzt man meh> als je den Gedanken eines ZollverhandeS und ei ner MiliiLr-Convention mit Belgien in Umlauf spät. Im Publikum vernimmt man allge mein die übrigen» sehr gimüthliche Aeußerung or ?e mo-iuy clonous (man macht stch lustig üb-! uns.") tLin Drama in Rom. Ein Mädchen au» der römischen- Cozipagne, schön und feurig, wie alle jungen Römerinnen, tral in die Dienste eine» reichen, römischen Bürger». Der Sohn de« Haufe« fand sie reizend, bewun derte und wünschte ste. Doch seine Bewerbung m scheiterten an der eben so standhaften Tugend, als großen Schönheit des jungen Mächen; Schmei cheleien, Virsprechungen, Alles war vergebens, lim sich den Nachstellungen de» jungen Mannet >u entziehen, kündigte sie den Dienst; Die Frau »es Hauses hielt ihrem Sohne eine Strafpredigt, und er versprach, vernünftiger zu sein. Doch zlng eS nach wie vor; zwei Mal hielt man sie zu rück. Während dieser Zeit hatte stch die Neigung »es jungen Mannes zur Leidenschaft gesteigert Zines Tages gelang e» ihm. da» Machen «n ein abgelegenes Zimmer zu locken, und dort gebraucht, ir—Gewalt. Sie vertheidigte sich wie ein« Sö ven. schrie wie ein Panther, auf ihr Geschrei kam vie Frau,von einem Kinde gefolgt; wüthend außer sich, den Schaum auf den Llppen in den klugen,-schön wie eine antike Gorgone, erwürgt, »a» Mcktchen den Mann, der sie geschändet; auf springend und die entsetzlichsten Flüche, die im ParoxiSmus de« Zorne« ihrem Munde entström ten, auestoßend, erging sie sich in Vorwürfen ge gen die Frau. Diese Frau nahm für ihren S>,hn Partei. Ein Messer blitzte, und Verführer. Mut ler und Kind fielen der Wüthenden zum Opfer/ die ihre Ehre nur mit dem Blute ihrer Gegner reinwaschen zu können glaubte. Mit Blut bedeckt o-rließ sie das Hau«, ohne daß es Jemandem ein fiel sie zu arretiren. Spiegelfechterei. Wie man jetzt aus sicherer Quelle vernimmt, war die neulich zu Columbia in Süd-Earolina gehabte R.construktionS-Ratifitatlons-Versanim lung, in der Wade Hampton gesprochen hat. wei »er nicht« als eine Farce der schmachvollsten At. Ts hatten sich au« freiem Antrieb keine Freige wordenen eingefunden. Der Hauptredner der Neger Beverly Nash, gehört jener Classe von Freigewordenen an. die man gewöhnlich „schwarze Eopptiheads" nennt. Seine Rede war eine Wiederholung seiner früheren rethorischen Versuche und sie Ist ihm von dem weißen Rebellen diktirt worden. Er erhält von demselben «in fixe« Gehalt, und er wird von demselben zu keinem anderen Zwecke verwendet, als gegen die radikalen Union LeagueS zu wirken die ihn als einen infamen Verräther an seiner ei genen Race erklären. Der Kerl, ein Mulatte, stand als Zeuge vor der Untersuchungs-Commis sion, der General Scott präsidirte und in Folge deren dem General Elp die.Lettung der Freedmen Angelegenheiten im Distrikt Carolina genommen wurde. Damals machte cr Z-ugenaussagen, die gerade zu im Widerspruche zu den Auesagen von hundert anderweitigen Zeugen standen. Seit je ner Zeit wurde er von den Freigewordenen wi« die Pestilenz gemieden und er suchte stch dafür zu rächen, indem er sich zum Sycophantm weiße, Rebellen herabwürdigte. Außer Nash hat nur noch ein Neger »ine Rede gehalten ein farbiger Prediger, dessen Kirche sich durch die Geschenkt erhält, welche ihr die reichen weißen Bürger zu- Falsche Haare. Professor Lindemann behauptet, daß 76 Pro zent der falschen Haare, die von seinwollende» ..LädieS" in Waterfall« getragen werden, laufig find. Die Läuse find fast unzerstörbar, und find auch sehr klein. Hr Lindemann behauptet, daß fie stch sehr schnell vermehren, während die „Lady" auf dem Tanzboden süßelt, daß Millionen dersel ben von den Köpfen der Tänztt abHüpfen und von den Anwesenden eingehaucht werden, daß sie stch In dem Essen und Getränke auf dem Tisch ansässig machen. Wenn man bedenkt, wo viele dieser WateifalZs herkommen, nämlich von den Burlaken, einem sehr Niedrigeft, verthierten, un saubern russischen 'Mksstamme, so ist die« kein Wunder. Wenn der Burlake, sagt Herr Linde mann, Im Frühjahr zu arbeiten ansangt, so zieht er vielleicht ein reines Hemd an, welche» er aber gewiß nicht wieder vor dem Spätjahr auszieht. Da ist gewiß eine gute Gelegenheit sür da« Uu< geziefer sich einzunisten uud zu mehren. Die lan gen laufigen Haare dieser Burlaken «erden also von vielen unserer Lädie» mit Stolz getragen. lkr»» Gesetz zum Schutz der Rinder in Massachusetts. Der Senat von Massachusetts hat eine Bill zm RegulirungHer Arbeit von Minderjährigen in Fa briken zur Lesung pasfirt. Die Bill bestimmt, daß kein Kind zwischen dem Alter von lv und Jahren in Fabriken verwendet werden soll, wen« e« nicht wenigstens sechs Monate des vorhergehen den Jahn« eine Schule besuchte. Ferner verbie tet diese« Gesetz, daß Personen unter 15 Jahren länger al« lv Stunden 20 Minuten im Tagl oder wehr al« 69 Stunden in der Woche In Fa brlken oder mechanischen Etablissement« arbeiter sollen. Wenn diese Bill »um Gesetz werden sollte so wstrde fie viel dazu beitragen, die schltchtt Be handlung, dit bi«htr Kindern in den Fabriken vor Massachusetts»« Theil wurde, zu mildern. »»-N om inat io n. Der Präsident schickt! htutt die Nominativ» von John W. Hunter früher Mitglied des Congresse«, für Postmeister ii Brooklyn an dm Senat ein». Treffen mit Indianern in Texas. Am 6ten März rückte Capt. Wileor mit 40 Man von Fort Clark In Texa«, da« er common dirt, au«, um ein Indianer Lager autfindig zu machen, da« Irgendwo am Peeoefluß sein sollte und um zu recogno«ciren. Nach sechsstündigem Marsche durch Sümpfe. Einöden, Berge und Wälder endeckte man da« Lager 2V Mellen un ierhalb Fort Laneaster, worin etwa 200 Indiana —Camanche« und MuSttlvro«—standen, völlig gerüstet zum Angriff. Die Soldaten machten sofort einen «nM auf einen Vorposten ; zwei Mann wurden verwundet und einer wurde ver mißt. Von einem mex'eantschen Knaben, welcher den Indianern entsprang, erfuhr man. daß fich In der Nähe ein noch größere« Indianer Lager be finde worauf sich die kleine Schaar zurückzog Die Stätke der Jadtanet soll 15,000 Mann betragen. Sie machten nun ihrerseits Angriff, und verfolgten die Abrückenden, die bereit« an Munition Mangel litten. Etwa 35 Stück Rind vieh wurden dm Indianer Vorposten abgenom men. Bei den Indianern sah man vlelgestoh lene« Lieh. Französische Ammen. Eine von der Pariser medizinischen Fakultä! veranlaßle Untersuchung der sogenannten Ammen- Industrie hat die unglaublichsten Dinge zum Vor schein gebracht. E« ist nämlich festgestellt wor den, daß von den 20.000 Säuglingen, welch. Pari« alljährlich auf« Land (,u Amme) schickt 15 000 sterben. „Die Kinder zur Mnme schick en", sagt der Bericht eine« Landarztes, „heißt sii dem Tod überliefern". Eine Amme übernahm in einem Jahre 9 SSnglinge, die sämmtlich ar Entkräftung starben. Ein Dr. Galoptn theili mit: E« gibt Ammen, welch« da« Säugege schäft schon seit 15 Jahren treiben, fort und forl Säuglinge erhalten, aber niemals Kinder zurück' bringen ! EiirMaire berichtet, fein Friedhof sei voller Leichen von Pariser Kindern. Aua Südamerika. In Brasilien herrschte Ruhe. Die Reg,»- ung Ist fortwährend beschäftigt, Rekruten unl Krlegsmunition ncch dem Süden zu senden. Da« GeschästSleben in Brasilien hebt sich wieder etwas jedoch sehr langsam. . Man meinte, daß die Sklaverei bald Vollstän dig in Brasilien aufhören werde;e« war da« Gerücht verbreitet daß binnen Kurzem ein Re aierungsdecret erscheinen «erde durch welches alleu Schwarzen die Freiheit verliehen würde. Die Regierung würde durch diese Maßregel viel, Tausende von Rekruten gegen Paragna? gewin nen. ' Verhaftung eines flüchtigen Verbrecher« Sarato ga, N. ZI., 20. April. Benja min HoM, der angeklagt ist den letzten Som mer in den mehrere Personen erschossen zu haben, wurde gestern hier von dem zu seiner Verfolgung ausgesendeten Pol izisten Case verhaftet. Auf seine Ergreifung war eine große Belohnung ausgesetzt. von Kalifornien SanFraneiSko, 19 April. Die de mokratische Staats- Convention ist zu einer Sitz ung am 19. Juni in hiesiger Stadt einberu fen. Der Schatzmeister von Santa Clara To-, Ni mens A McCall hat ungefähr «30,000 von den Count»zeldern unterschlagen und sich unsichtbar gemacht. Herr fragte eine alte Dame, ob sie eine Bibel im Hause habe. „Halten Sie mich denn für eine Heidin?" antwortete diese, Rieke, hole einmal au« der Kommode meine Bibel" Kaum hatte die Dame da« heilige Buch in der Hand, als sie vergnügt ausrief: „Wie froh bin ich, daß Sie nach der Bibel fragten, denn Ich finde darin meine Brille wieder, die ich schon seit fünf Jahren vergeblich gesucht habe. IS»,Schäme dich," sagte ein Lieutenant zu einem Soldaten, der beim Anblick de« anrückenden Feindes blaß vor Angst und bebend, als häite er das Fieber im Gliede stand. ~Du zitterst wie eine Memme, In der Gefahr muß man kaltes Blut haben " „Das habe ich auch," erwiderte schaudernd der Scldat, „und deshalb friere ich eben so heftig" LV-Nlitzlicher Kopfputz—ln Brasilien er scheinen seit einiger Zeit die Damen in Gesell schast mit einem Diadem von Cigarren auf dem Kopfe, aus welchem die Herren so lange Cigar ren herausnehmen, bis keine mehr übrig find.— Zine solche Mode könnte man sich ach hier gefal len lassen. «S°Ein Dokter der Rechte bemühte sich, einem pfiffigen Dorfwirth« eine Erklärung zwischen ei nem Doktor der Rechte und einem Advokaten zu geben „Hat er mich verstanden?' schloß er seine gelehrte Erörterung. „Ei sehr wohl," sagte der Wirth, „das ist ungefähr deiselbe Unterschied, wie zwischen Teufel und Satan." Rasche Correktur. „So, Feldwebel, jetzt tragen Sie die Verlust liste sogleich fort—es pressiet. Wir haben 11 Todte. (Ts klopft, zum Feldwebel:) „Wartens noch ein Bißl."—„Herrrrrrein Zwei Soldaten: /Melden dem Herrn Haupt mann gehorsamst, daß wir hier find —wir waren gefangen, sind aber wieder durchbrannt." Hauptmann: „Milliarden Sakerment. etzthät'S Noth, I schreibet den ganzen Rapport noch einmal. Machen wir halt eine Bemerkung. Tresseik Verwundete 4, Todte 1l (zwei davon leben.") Nur vorsichtig! -W" Indem Reitergesecht beiPrerau am 14. Juli,in welchem drei Schwadronen preuß ische (roth) Husaren zwei Schwadronen de« säch sischen Reiterregiment« zurückwarfen und dabei dreißig Pferde erbeuteten, bekam der sächsische Ret ter Wetzel von einem Husaren einen sehr kräftigen Hieb in'« Genick. Wetzel fuhr wk ein Eber auf und indem er dem Husaren einen Hieb über da« Besicht versetzte, daß er sofort vom Pferde sank, rief er zornig» ~Na, da paß doch auf, wo Du ssn haust." Die folgsamen Weiber. Conrad: Mit meinem Weib hab' ich'« gut, die folgt aus'« Wort. Sag' ich: Jetzt steh' aus. so steht sie im Augenblick auf. Sag' ich? Mh' in'S Brtt, so geht fie derein. lör g: Da« ist «och nicht«. Wenn ich um Zehne heimkomm', und sag': Köthel ketzt kannst auch in'S Bett, so liegt sie allemal schon zwtt Stunden drinnen. Zur Weltgeschichte Lehrerin : Weißt du auch, Smanda, wer Karl der Große »ar? Amanda: Ja wohl Karl der Groß« «ar der Schirmherr dee Kirche » Lehrerin: Sag' einmal, Lina, wa« ist ein Schirmherr? Lina : Sin Umbrellamacher l Lvaa dem Hanna« noch nie pajsirt ist. Michel: Hast'S auch schon gehört, Hanne«, auf der Eisenbahn seien Einem 2000 fl. gestohlen worden? Hanne« : 2000 fl. gestohlen? Das ist mir nyck «>e passirt, ' Wichtige Manntmachungi Der alte Eckstohr! Vorrath und Bei/auf v«n einer ftischen QualitSt «n Tuch. CassimerS, Tweeds, JeanS, LinnenS, zc.» paffend sSr die Jahre», it nnd M»de,,um«efchmach von lederman, und su billig«« Preisen al« fie j«- mal« in den letzten 0 Jahren verkauft worden sind. lederma« der etwa« ia diesem Fach Zu taufen wünsche, wird e« zu seinem Interesse finden, vorzu sprechen bei . M. I. Kramer. ! «pril A). ISg7. . nqbv Ocffentlicher Verkauf Auf Mittwochs den 22sten Mai 1867 Die Unterzeichneten dielen öffentlich zum Ver kauf im American Hotel. Manch Ehunk, 10 Uh Vormittags an den höchst bietenden oder «uS thellwetfe »ine sehr Werth volle Bauerei, gelegen an der Mauch Ehunk Ereek. in »em Taun ty Carbon, innerhalb 6 Meilen von der Borougl Mauch Chunk, enthaltend ungefähr Vier hundert Acker Land, wovon ungefähr die Hälfte geklart und unte Eultür und in jeder Beziehung für eine Dia« Bauerei geeignet Ist. Die Bauerei ist so einge richtet, daß ste bequem und vortheilhaft in zwe Sauereien eingetheilt «erd? kann, wenn die« ge> wünsch wird. Die darauf errichteten Verbesse> rungen bestehen au« einem dauerhaft gebaute, Wohnhause, fiiiiMnebst den nothwendigen Mielhshäuserl Scheuern. Die Lage dieser Bauerei. ihre Nähe und be> aueme Erreichung des Marktes stnd einige dei Vortheile, welche dieser Plah über andere hat welche im Maikt sein mögen. Die Bauerei wir» billig und zu annehmbaren Bedingungen verkauft, Personen, die eine profitliche Kapitalanlage machen wollen, werden wohlthun, dieses Eigenthum in Augenschein zu nehmen. Die Baueret ist als dil „Brodrich Bauerei" bekannt und wird verlaufl von der . . Easton National Bank, Allentaun National Bank, April 30. nqbv Assignie-Nachricht. Nachricht wird hlerdunch gegeben, daß R e ü ben Guth, von der Citp Nllentown, unter dem Datum vom 25sten April, 1867. eine frei willige Ueberschreibui-g. von seinen Gütern und Beräthschaften. Rechten und Credits, und über haupt allem seinem Eigenthum zu ihm gehörend, zum Nutzen seiner Ereditoren, gemacht hat.— Daher alle Personen welche an besagten Assignor schulden, sind aufgefordert, innerhalb 6 Wo chen von dem Datum dieses JihaltS abzubezah len, und Solche welche noch Ansprüche gegen ihn haben mögen, sind gleichfalls ersucht solche für Berichtigung einzuhändigen. Tilghmai, IV. Rrämer, Asstgnie. Allentonm, April 30. 1867. . nqkm Dr. Wm. H. Romig, Sohn von Dr. Z. Romig, neulich aus der „Universität von Pennsyloanien" graduirte. bietet seine profelstonellen Dienste dem Publikum in und bittet achtuikhsvoll «im dessen Gunst, Er kann zu allen Stunden in der Wohnung seines LaterS »ser tn dcc Osfice seines Onkels, des Dr. Wm I. Romig, t>bt neben der Office feines Va erS.Nro. 69. Ost>Oam!lton-Straße. angetrof im werden. Allentown, April Ik. 1867. n^4« M M . SL??i ' >Z «.-c ---,. > j»uv?Moc^ö7«i«e,? cemciUN'B funm«M Mos. s Z Zto. II I5»»t Il»lnilt«i» «treet. Notiz. Die Aufmerksamkeit dc< geehrten Publjkiwv« ron lllenlaun und Rachbarschasl ist achlung«?oll auf die ommende Leeture um Ilten Mai, welcher H»n. S»u?ler Solsar. Sprecher de« Hanse« of Represen attve«. und di« dr'it hiichst-n Nrawl-n'« im Land« u lenken.—Da« Subject ist R«isc durch Europa, >nd zum Bencfil der Eolumbia eieam Engin« lompany N«.-t. v«n hier gegeben—llnser werlhen kllrger sollten dieser Engine Sonipani, hauptsächl !urch ein volle« Hau« ihr« Erkenntniß und Dankab satten indtm diese Company ftct« ihr« Pflicht aus'« tijrigft« und Ehrenvollste gethan habe. L«uN, welch- erst diese« Frühjahr „g.'i >«i«rl" hab«», sollt«« nicht versäumen sllr den Secha launl? Patriol zu unt«ischrtib«a, denn «in« Fami te ohn« Zeitung', ist wie Srundbierensuppe Verde tratbet. Am 25sten April, bcl dem Thrw Herrn S. K. Lrobst, Mr. A b r a h a m S ch w ar p, von iawsauqua, zu Miß Mary Leibensp? r» ; e r, von Weisenburg, diesem Eaunt». Am 25sten April, bei dem Shrw. Heren Dis big». Mr. Tmanuel Reinhard. zUMiB klmant> a Kurv, beide von dieser Ei,,. Gestorben. In Allentown, am 26fien April, John Caspar »öppel, in« alter von K 2 Jahren und Monaten. Am 28stea d. M> in Allentown, Jacob «eck, im Alter von 7» Jahren, 6 Monaten und 21 tagen. LeichenbegZngnlß findet Mittwoch dm t. Mai l j P. M. vom Hause fewe« Schwiegersöhne» !n Tentre Square, flat». Gott hqt mich hkimgnusii»/ Von allem Schmerz btfteit: An seine« Throtu« St»k-„ ' Dank ich tu E«iA',t Die ich i« E»'«enthale Zurück, gelassen, dort T>off' ich t« Himmelssaale Za finden fort und fort. Appellations-Notiz. In Uebereinstimmung mit den verschiedenen Ak ten unserer Staat« » Legislatur hinsichtlich der Eaunty - Steuern und Erhebungen, machen wir, ! die unterzeichneten Commissaire von Lecha Taun- tv. hiermit den steuerpflichtige» Bewohnern, den Brsttzern und den Agenten von Grund- und Per sonal-Eigenthum bekannt, daß fiir Appellationen von den «sseßmeni« in Lecha Tauni? für da» lau fende Jahr folgende Tage festgesetzt stnd, an de nen alle Personen, welche stch becinträchtigt glau ben, in der Eommiffair« Office zu Lllentown er scheinen mögen, wenn e« ihnen zweckmässig dünkt. Stadt Allcniown, Dienstag, 3V. April; schington, Hanover, EmauS und MillerStown, Mittwoch 1. Mai; Weißenburg, Lswhill, Slat ington und Donnerstag, Z. Mal; Nieder-Milsord, Salzburg und Heidelberg, Frei tag, 3. Mai; Nord-Wheithall, Dienstag, 7ten Mai; Ober-Saucon, Mittwoch, S. Mai z Lynn, Donnerstag. 9. Mai; Ober» und Nieder » Ma cungie und Ober - Milford, Fre!tag, tt). Mai; SÜV-Wheithall, Freitag, 2ä. Mai. An denselben Tagen und Plätzen werden die Tommlffalte de« besagten Eounty'S versiegelte schriftliche Angebote für die Csllekte der Staats- und County-Steuern fiir da« laufende lahe ent gegeunehmen. Die Bürgern müssen darin nam haft gemacht sein, doch werden die Eommlssaire sich nicht ausschließlich auf den niedrigsten Bieter beschränken, sondern eine solche Person wählen, welche sie als dem Interesse des Tounty'« und Distrikt», wofür fie collektirt, am meisten förder lich erachten. Reuben Danner, ) Jonas Hollenbach s Daniel Focht. April 23, 1667. Sehet und Leset! Z?erre WaareM Waaren zu Preisen und Befriedigung aller Käuffer! Etwas welches zum Nutzen aller Dient in gegenwärtig theurer Zeit. Wir Besitzen jetzt ein feine« und verschltdenar tigeS Lager von Ellenwaaren! Jederman will gern wissen wo er die besten und billigsten Ellenwaaren kaufen kann. Sit sind zu haben im Eisernen Vorder Laden von Miller, Schreiber und Comp., No. 10 Ost Hamilton Straße, neben der Ersten National Bank. Besondere Notiz für das Pub likum Wir haben Ferner in Verbindung mit diesem Geschäft, Kunden Schneideret, und werden zu je der Zeit ein gut AssortirteS Lager von Tuch und TasstmierS, und BestingS an Hand haben, und das beste Tuch zu Kunden Arbeit aussuchen welches im Markt ist, und zwar unter der Führung des wohl bekannten Ausschneide»'« William F. Miller. Miller, Schreiber und Co. April 16. 1667. nqbv Keller u. Bro. Juwelen Stohr. Ein glänzender Stock von Waaren schicklich für Hochzeit«- und Geburtstage-Gaben« Jetzt ist die Zeit um deine Einkäufe zu machen« der Stock ist gänzlich neu. '.ädieS und Gent'S goldenen Sa Bühren Wir haben das feinste Assortiment von Lädie« nd Gent'« goldenen Sackuhren, das jemals nach Illentaun gebracht wurde. Von Silbernen Sackuhren wie alle Style» von und Schweizer-Sacknhren, Dicklich für Buben und Mädchen. ZW MWEÜSIt» Uebertreffen wir alle« inO-uaniität und Berschi«- denheit der letzten Stylen. Neue «od hübsche Style »in LSdie« «ollen Set« von Gpelleu, Ohrringe und BraeeletS, LädieS feine goldene Ketten, Gent'S silberne Ketten, Gent'S Scarf Spellen, LädieS goldenen Fingerhüte, »nd eine groß« Verschiedenheit von filbenren Finger hüten Neckt See«, «elischnaUen, Sharai«. Ringt von rarem und schönem Entwurf, deßgteichen »ex gemei nen Ring, und «in« groß« ««rschitdenhti» andtrer Sachen. zu vielfach zu melden. Von Goldfedern haben wir «in große« »ffortemen«. Sb.nsall« goldene »ad fitbtrn« Holder«. von jeder Ar,, schicklich für die SLdie« und MannsltM«, Prächtige Silberwaarcu. Za diesem Fache übertrifft unstr Stock in Quanti tät und Verjch'ederchti« von Swl»i>,»lle« «a« noch bi« daher in dieser Sttdt esserirt wurde, und »ann 'cht fthlen. den meift Stolzesten ,« befriedigen. Volle SetS von Thee Sets. Kuchen Körbe, Früchte Körbr, Castors. Silber Card Stands, Silber Pitchers, Rahm Becher, Syrup Kannen, Salt CellarS, Gold und Rudy, Linirte Oyster Löffel, Pickle Gabeln, Butter Messern, Thee, Desserts und TischlöM, ,c. Gold- und silberne Brillen, btil wir ein große« Assortemen«. Stute»könne« hi«r di« besten «ählen.und fiad von den st-shion, s«a Stolen. Uhren! Uhren! Uhren ? wir haben da« größt» Assorttment an Hand.tot ch jimal« hier «um Verkauf anzebotea würd«.— ut« die »ine gute Uhr haben wolleu, kSnnen hie< h dir allerbeste kaustru Sit fiii? alt» vm dt« uftt« Stylen. Wir haben auch ein grosse« «ssortmcnt von Fane, laaren an Hand.zu weitlSuftiA zu m«lden. Ausbesserungen. Zede Art Sackuhrui. Wanduhr«» „nd I»««le> irdt« »««geVtfieN und «arrantir». Keller u. Bro. . »tdtnk! d«n Pla». hliuhard', Stand. » Hamilton »ll'.alown. Pa. E. Keller. S. S. Keller. April »ol: Zu verkaufen. s.vvo Posten und Riegel lOalwood) neb> ,ehr«ren BaulolttN in Miller«town, und zu lea >n und Grundstück Wrau« Fener-Brick» gemach »erden Nachzufeagen bei Elia« Lichten er, Ober Macungie Taunschip. oder bei M. D. Lichtcnwaller, April 2Z, 3m— MlUctttown, L.cha Co Marktberichte. Preise in Allentann am Montag. Butter (Pf»»») . .2! Uxschlitt. ... 12 Tlhmalj . . . .1? «ach« .... Schinkensleifch . .18 «eitenftitcke ... 14 Aepfel whitke» . 2!« R»gge»-«hi«ke, . S SV Hick«r?-H«lj(Klast)S (>v Eichen-H«lj . . 4 W Stei»k«hle«(L»»»e)4 »0 Grp« . . . . S 00 Zla»er(«Slrrel) Ul4 «ai,eu («»schel) » . . . .Iw «elschkor» . - lA' Hafer » » « «uchwekij«» . Zlach«s-ame». . - 2 Klees-«»«» . 7 50,! Timethysa-men - »ruadbeerea . . V' «al, . . . - - I Eier (v»hend) . 16 < M-.MlUiihrg-HMcIM-' Passend zu den Zeiten und Jahrezeiten. Krämers Alte« Tcke eröffnet soeben einen erstaunliche» Stock von Frühjahr« - Güter, und e« wird fortgefahren wie ehedem Den Handel zu leite«! Um damit zu beginnen ~tsi ei gebunden", »«» Musik zu begegne«, mit einem Größeren' Stock, Besserem Assortement und an seinen unvergleichlich Populären niederen Preise«, In Wahrheit «in Theil d«r Güter so nieder als >n 186 l —zur Z-it aU dieselbe beinahe wegg»- schenkt worden sind. Das Dreßgüter Departement war Nie mals Größer. Schwarze und colorirte Seide, wollene DelainS, Poplins, Alpacas, DelainS, Lawns, Schawls, Balmorals, Flan nelS. Hoopfkirls, Prints, Ginghamö. Muslins, Scheetings, TickingS, Tisch Damask, Counterpanes, QuiltS u. s. w. —Gleichfalls: Für Manns-Anzügr. Habe ich ein spezielles Assortement, solche« al« Tuch, Cassimeres Tweeds, Jeaneö Cot» tonale, u. s. w., von allen ge wünschten Styles, schicklich für alte Leute, dilj-nigen von mittle«» Alter und für, Voung' und Kinder —so wie an Erstaunlich niederen Preisen. Ein Theil der wollenen Güter wkd «irsttch an rinem Verlust für die Manusakturisten verkauft — »ber ich will der Eommunität den Gewinn geben um dieselben zu verkaufen, Unter dem Marktpreis/ Der Raum gibt e« nicht zu, daß wir hier ov» Artikel anführen aber es kann daselbst alle« gefunden werden, das gehalten wird in ein«« Teste Tlaffe Trockcn-Waaren und Grozerien-Stohr. Ich wollte gle'chsalls anführen daß ich keine Quotation von Preisen bekannt mache, guinrak» tirt aber daß ich Euch verkaufen kann für Weniger Geld, denn als Ihr die Güter irgend« w» In dies« l»tz laufe» könnt. Laßt Euch durch Freundschaft allein — sondern tritt in die Ecke, and sehet für Euch selbst, die neue Liste der Preisen— che Ihr sonstwo kaust—und Ihr werdet dankbar sein, für diese schätz'are Auskunft. Gü-er langen j den Tag an und die Waattn die Malten werden fl><« prachtvoll und nee keine alte Waaren sind da. um dieselben auf da« Publikum zu schieben. .Milton I. Krämer. Am alten Ecke, gegenüber dem „Adler Hotel." April 9. !BL7. rqbv MeabiiWE S?kegolbaHtt« dummer Li»rich>ung. Äpril Große Hauptlinie vom Norden und Nordve len für Philadelphia. Neu Jork, Reading, Pott«- «tlle. Tamaqua. Ashland, Lebanon, Allentown, iastrn, Ephrata, Litiz, Lancaster, Solumbi«. c.,». Züge vttlaffen Harrisburg für Neu Zork vi» olgt! Um 3,»0. B,lv und 9,35 Vormittag«. md S.lv und 9 00 Nachmittags, und langrn in gorl an um SM und 10.10 Vormittag«, und t.40, 5,20 und 10.25 Nachmittag«, verbinden ich mit ähnlichen Trains auf der Pennsylvania iisenbahn. Schlaskarrea begleiten die 3.00 Uhr Morgen und 9 »0 Nachl - Traln». Verlassen Harrisburg sür Readinx, PottSvill« tamaqua, Min»r«ville, Ashland, Pine Grove. illlentown und Phlladelphia um 3 10 vormit tag«, und 2.10 und 4.10 Nachmittags, halte» ,n in Libanon und den Hauptstationen. Die 1.10 Nachmittag Train macht Verbindungen dlos für Philadelphia und Solumbia. Füe PottSvill«. SchuylkiU Häven und Aubur« übet oen Schuplkill und SuSauehanna Railroav, ver läßt Harrisburg um 3 20 Nachmittag«. Zurückkehrend , Verlassen Neu-Zloik »» 9.00 Morgen«, 12.V0 Mittag« und S OS und ö 00 Philadelphia um 8-15 Morgen« »nd 3.3oNachmittags. Der Weg-Passagierzug »erläßt Philadelphia um 7.50 Morgen« und zu rückkehrend Reading um K.30 Nachmittag« und Hütt an allen Stationen; PsttSville um 545 Morgen« uot 2 45 Nachmittag«: Ashland kvv und l l 30 vormittag« und l 05 Nachmittag« ; Tamaqua um 9.45 Morgens und 1.00 k?g« Und 8 55 Abend«. Verläßt Pvtt«ville für Harrisburg, über den SchuylNll und SuSquehanna Railrvad, um 7.00 Vormittags. Reading ArcomodeitionS-Zug! Verläßt Rea ding um 7,30 Vormittag« und kehrt um SFV' Nachmittag« v?n Philadelphia zurück. Columb'a Eisenbahn-Züge verlassen Reading um Bormittag« und k-15 Nachmittag»' fü' Ephrata, Lttitz, Lancaster, Columbia An Sonnragen - Verlassen Nelt-Zork um 8 00 Nachmittag«, Philadelphia um 800 vormittag«, und 3 IS» Nachmittag«, lder Morgen 8-llhrZug geht llo»> nach Reading,) Pott«Me um 8.00 Vormittag«.. Harrslbmg um 9 35 Vormittag» und Reading. um 1.20 und 7.20 Morgens für Harrisburg, um 11.22 Vor«lltag«,> für Neu - Jork, und H-.25 Nachmittag» für Philadelphia. Eommutation, Meilen, Schul Ferien «nd Ex rurslon Ticket« zu herabgrsetzlrn Preisen werte,» ausgegeben nach und von allen Punkten. 80 Pfund Gtpäck wird jrden Passagler erlaubt,- und Check« dafür gegeben. G. A. NicollS. Gen. Supt.. Reading, April 7,18L7. IINV IZooltL sor boro-
Significant historical Pennsylvania newspapers