Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 23, 1867, Page 3, Image 3

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    (NesshüstG - MoSizen.
E« ist die Pflicht «in«» jeder Men-
f« billig wie möglich ,u kauf«» -,
wir haben die Erfahrung ge
macht daß Rhvad« und Ruhe'« Eagl«
Kleider-Laden, der beste und billigste dieser Art ist.
indem dies« Herren ,u jeder Seit die billigsten und
d»st«, W»»drr o. alle in ihr Fache einschlagenden Arti
kel «» Hand hoben, und Käuffer sehr höflich und reäl
bediene-.
Aufgepaßt.
Utk läHe»die Aufmerksamkeit de« Publikum's
a»f ZYSSerei, in der oten »wischen Ham
ilton «M Wal«at, Straß« «elcher da« beste Brod,
Kochechte»«! Backwerk aller Art v»m besten »Fehl
«d »«chorbilligste« Preis.« verabreich». ,
lenken die Aufmerkfamkti« unserer Leser
auf P»?l ?, Kern «, Real Elate GeschSst. in Hei
di« b«rg'jk-»«schip, welche« er für die Summ« von
ÄAUV'»«« seinem ftllhern Bergangio Mr. Schad!«
käuflich fi vernommen ha«, und sind fest überzeugt
daß Kern sein« Kunden in jeder Beziehung
«mst.Beste befriedigen wird.
s'Hey St. Haus New Z?ork.
leytea die Aufmerksamkeit de« von Zeit zu
Sei« Jork besuchenden Publikum « auf diese«
Hau«, und rathen Ihnen wenn Sie gut behandelt fein
volle«> j«'«ich» nach diesem Haus« zu g«hen, indem
die dM Zlng«st«llten Beamten, nicht nur sehr roh und
-g«meiisg«ger> hiesige von hierßeisenden geHandel', wel
che ihn«» Wohnsitz wahrend ihre« Aufenthalt« dort
aufgeschlagen hatten sondern den unerhörlichen Prei«
von O 2 W für ein mißerable« kleine«, dunlle« Loch von
«inem Simm-r für eine Nacht foriderten, ohne Kost.
S. Masse?'«, Jewely Store in ohne
Ausnahme der beste und wohlfeilste in der Stadt,
auch find dort die besten und all, in dieser Fache ein
ffchlagendea Artikel« stet« in große Au»wahl vorhan
d««—kommt und überzeugt Euch und Ihr werdet
finden daß jede« Wort in diesem Artikel reine Wahr
h«i» ist. lcnken
lcnken di« Aufmerksamkeit unserer Leser
<>»f PaL,Kleider-Etablis«Mdnt der Herren Balliet
and Kagel, am Eck« d«r 6tcn und Hamilton Straße
diesst E>w—Wer wirklich von den b«sten „Fit«"
«nd der besten Arbeil haben will, der kann alle« die«
dort stt»den. —Ihr« Preist sind etwa« niederer al« an
»raend ein«m andern Ort—daher sehe man ihre An-
Htsg« i« d«r heutigen No. und rufe bei ihnen an wenn
man vortresfiiche Bargain« machen will. S-3
D. Kemm - rerist weggezegen.—Sein
«euer Standplatz ist Ro. 33 Ost Hamilion Straße,
Siesormirten Kirche gegenüber—allwo er
i«M«r noch di« besten und wohlfeilsten Cigarren und
den besten Tabak zum Verkauf auf Hand hält, welcher
in dieser ganzen Eity zu erhalten sind. v-3
Grozereien! Grozercienf
Her Sro,ereien Händler in der Ktcn Straße näm
«ich«.E.Smith,ist nicht gezogen,und halte dahcr.in
auch keine Unkosten, welche e« Man
-4« «ochwendig erachten, u,»au«den Kunden „herau«-
« ahrist. S-3
Hutstcchr.
Zedermann der sich filr'« kommende Frühjahr mit
<i«em Hut, Kappe, Schaker Hood« u. <. w. versehen
«ill sollte die Gelegenheit nicht verbei gehen laßen
bei Anewalt und Bruder No. 25. West-Hamillon St.
«orzuspreche» indem Ihr. dort alle zu ihre« Fache
qehirenden Artikel ,u den billigsten Preisen und in
dester kualität bekomm könnt. Probiren geht über
«nd wer sich » cht überzeugt emmal dort kaust
»er bezahlt mehr für ftine Waare» ai« er zu bezahlen
Hätte w«nn er dort einmal den Versuch macht.
General Agentur für Philadelphia.
Der Unterzeichnete emphielt sich allen Geschäslsleu.
<e« zur Besorgung von Auftragen und Bestellungen
<» hiesige Fabrikanten. Großhändler, Drogisten, Ei-
und Oampfschisf Compagnien, sür Leben«
««d Versicherung« Gesellscholen u. f. w. und »st be
-re<t auf alle qcschäftschi« Zlzif rägen Au«kunftM er
«heilen und Collettionen zu besorgen.
K, T Lös.
2t4 N.slh Strafe
Schon der zweite teinkauf.
«ise»ait d«r vir«. Ti lghman W. KrSmer, war
so groß, jdaß schon «inlg« Tag« nach d«r Seröffnung
betnahe Rlle« ausverkauft war.—Die Felge war, das
che sich sogleich wieder, nach Neurork begeben mußte«
«« neue Einkäufe zu machen-und sie ist nun mil
sehr großen Stock Güter in ihr Fach einschla
>gend zurück gekehrt, die in Hinsicht der Grkß, dei
«ndern Etablisement llbert?offen werden kann.—
«tirzHel den Ort nicht—er ist n«ben Moser'« Apo
«het«, Ost-Hamilton Straße, «llentaun City
lkine künstliche Maschine.
»schine zum Butterstoßen, rersertigt durch die Herrer
K raps und V o g t, zwei d«r geschicktesten Artistcr
Bieter Eity, gezeigt.—Alle« da« Stoßen, von Hanl
Dreh«« «nd Schrauben—alle« die« fällt weg Dies
Maschine zieht man aus wie «ine Uhr, und dann geh
«an seinen andern Geschäften nach und der Buttel
wird gestoßen—Ein Patentrecht wird stlludlich er
-wartet.—Dieselbe ist sicher von unberechenbarem Nutz
,»». bes»»dcr« für die Bauern—und wir freuen un>
«« Herzen, daß e« gar nicht fehlen kann, daß oben
genannt« Herren sicher für ihre Mühe in solchen Nütz
Uchkeite», auch reichlich belohnt Goerdev.
Aleivermachen, Rlewerflieken onv Alei
verrcinigen.
Daß di« vielen Freunden de« Hrn. Eharle
Schneider, «nd einer unserer allerbeste!
verlegt^ hat— er nun bereit ist alle»Anbrechen
be> l« fei«em Fache zu diene».—S« ist gewiß da
Zmereffe eine« Jeden, der Kleider zu machen ha>
«der z« flicke«, «der »u putzen, bei ihm vorzusprechc«
»«« d« geht kei«e Naht auf und so wird auch alle
Ach»»tz, mag er sein wie er «ill, herau«genomme
«d -dabei sind seine Forderungen dasür noch s
«a«z ««gewöhnlich billig—Rufet bei ihm an, un
Ihr werd«» finden daß Alle« obige buchstäblich wah
ist. 9-
Der tLekslohr.
Dieser Stohr, von M. I. Kräme r, ist bei Wes
te« der papnlärste Stohr in dieser Eity—er ist aui
wohlfeilst«, da« weiß da« Publikum, und die
ist, ist d?«, weil Hr. Krämer seine Kunden nie fll
fein« eige«e Mißkäufe oder Fehler— »enn er j
folcher fchNldig gewesen ist—bezahlen macht, scnter
«it de« Zeiten an einem kleinen Prosit auf- und al
geht.—Die« ist recht—und hält auch au«—kein ar
d«r«r weg ist recht und gerecht. S-
einen gut paßenden Anzug, billig un
doch vo« bester Qualität kaufen will dem rathen wi
«irgend« ander « al« b,i E Weiß gZv. 3<Z Wcß
Hamilton St. z«ischkn 7. und Sten Straße rorzüfrt
ge«, i«de« hier «in Jeder Käufer mag verlange
»«« Er «ill auf« best« befriedig« wird.—Als« Ve>
aeßet «ich« E. Weiß N«. 3V. West-Hamilton S
Zeiche« vom rothen Hemd.
M»»El« D,ktor der Rechte bemühte fich, eine,
tzfisfigt« Dorfwtrthe eine Erklärung zwischen «in«
Doktor der Rechte und einem Advokate» zu g,
ie>. „Habt Ihr mich »erstanden k'Uchloß i
fewe gelehtte Erörterung.
„EI sehr »ohl", sagte der Wirth, ~da« ist ur
aefihe derselbe Unterschied tvie zwischu, Teufel un
satan."^
Uncle Tain'« Geldschrank.
(Au« der New-Zlork Gazett«.)
Man sagt, daß die Gewölbe dt» Ver. Staaten»
lnttrschotzamte« zu New-Aork stärker seien, all
>ie der Ban! von England, Ihre solide, feuer
md einbrtchtrfeste Bauart muß jeden Zuschauer
nit Bewunderung «füllen. E« gibt zwei solcher
Sewölb'e, die sich am Ende der Pinestraße bifindcn
vie Zimmer sind an 20 Fußlang, 15 breit und
2 hoch. Da« Tage«licht wird durch kein Frn»
t,r htningtlaffen ; denn Va«lampen find die ein
ige Beleuchtung. Das Innere der Gewölbt bie
et dtn Anblick von Grabgtwälbtn dar! auf jeder
Seite Gefächer von z«ei Fuß im Quadkat mit
chireren «isernen Thüren »ersehen. Jede« Gefach
ja» eine Thare die geschloff«« «KV sahald der
Kaum mit Goldsäcken und Papiergeldhaufen an
.efllllt Ist. Sie können je eine halbe Mipion Tha»
er in Gold aufnehmen, die in Säcken von je »5000
inihalten find. Ist ein Gefach gefüllt, so wird
»le Thüre geschlossen und im Beisein d,S Marin»
loffirier« und Hafenvermesser« verfiegelt. Man
dedarf 100 SLch« um eine halbe Million »Haler
mfzubewahren.
In dem ersten der Gebäude sind 72 Gefächer
in Schichten um dil Seittn angtbracht und zwar
o, daß die obersten auf Mannshöhe über den
Loden kommen. Ueber die oberste Reihe war
!in eiserner Balkon mit Geländer auf dem 5600,
100 in S 5 u, Llo Noitn aufgespeichert waren;
owle auch 5500,000 in Revenuenmarken, 5,500,
100 an Ver. Slaaten Papiergeld da« In großen
Pappdeckelkästen.
WtedasGewölbeconstruirtlst
Da« Gewölbe ruht «uf einem 30 Fuß tiefen
oliden Fundament aus Granit über das 2 Fuß
sicke Stabeistnplatten gelegt sind. Der Raum
den Eisenplattea ist mit Kugeln ausge
sM/ Ist e« nun einem Räuber gelungen, durch
oie Sttinwand und das Eisen zu bahren, so flößt
sein Instrument auf eine Kugel, die sich mit dem
Lohrer dreht. Wird ste aber auch entfernt, so
rollt immer eine andere herbei, um den Raum
luszufülltn. Er wird am Ende.die SysiphuSna
lur seine« Versuchs einsehen, u. ihn ausgeben Müs
en.
Die Wände und die Decke des ZimmerS besteh
m aus 3 Fuß dicken Granit mit Eisen überltgt,
zerade wie beim Boden. Dieser Geldschrank
vie man ihn nennt, wurde von Herrn Gtvrge R.
Zackson von den Excelstor Eisenwerken erfunden.
!r sagte einst, daß sollten zufällig Angehörige
des Schatzamtes darin verschlossen werden, er ste
nicht vor einem Monat daraus befreien könnte!
kin Nachtwächter ist angestellt, allen auch ohne
hn ist alles völlig sicher.
DieThürenderGewölbe.
Vier Thüren müssen sich nach einander öffnen,
kvor man das Gewölbe sejbst betreten kann.
!inen jede Thür ha» 4000 Pfund an Gewicht,
md ist mit zwei Schlössern versehen. Man hat
-ine Vorrichtung getroffen, wodurch zwei schwere
riserne Stangen beim Verschluß sich auf der innern
Seite quer gegen die Thür legen und in Fugen
tinfallen, die in massive eiserne Säulen gehauen
ilnd. Gelänge es auch einem Diebe daher, die
llngtln zu durchsägen, so würde die Thüre sich
licht öffnen und seine Arbeit würde vtrgebllch
ein. Die Thüre ist überall gleich stark und zeigt
elbst in dm Gelenken kein« Schwäche.
Die merkwürdige» Schlösser.
Von den Schlössern kann sich Niemand außer
zen Sachverständigen eintn klaren Begriff machen.
Die erste Thüre ist mit Bodd.S „Eureka" Schloß
-ersehen, da ist kein Schlüsselloch, sondern blos
?in Combinationsrad, das über !0,000.000,»
)00 Variationen fähig ist. Weiß man nicht das
Wort, die Zahl und den Bruch, welche zusammen
»en EombinationSverschluß ausmachen so ist alle
Müh« vrrgtben« da« Schloß zu öffnen. Aber
selbst derjenige, der Herm Birdsal, dessen allein
ige Pflicht die Obhut der Schlösser ist, übtrlisttn
könnte ihm diese Geheimniße zu offenbart», müßte
g«nau mit dem Schloß bekannt sein, um »S rich
tig zu handhaben. Die 2. Thürt hat tln Jsham
Schloß, da« ganz von dem vorigtn verschieden ist,
Die 3. Thür ist mit GaleS „Monitor" Schloß
und die 4. mit Gale« doppelten „Schatzschlössern
versehm Nachdem die TbürtN vtrschlossen sind
wird ein Theil de« Schlosse« abgenommen, und
an timr gthtlmen Stelle aufbewahrt. Ohl»
dirstn Thtil wird jeder Versuch in'« Gewölbe zu
lomimn erfolglos sein.
DasZnner« d«SÄ. Gewölbe«
Da« 2. Gewölbe ist viel größer als das eben
beschriebene, aber »an kenn ebtnsowenig hinein
dringen. Hi«r btstthen IZO Gefächer, wo Gold
aufbewahrt und verflegtlt «erden kann. Zur
Zeit als wir hineinsahen, waren über 90 Tonnen
Gold. S4Z 000,000 repräsentirend, und 520,»
000,000 Papiergeld im Gewölbt, dit dit Hab
sucht von größeren Philosophen als wir sind, hätte
erregen können.' Vit empfangenen Greenbacks
werden nach ihrer Denomination ossortirt, und
in Päckchen von Sl,ooo beigefttzt.
Wir höiten nebenbei, daß eine ungeheurt Mass«
fälscht» Geldes im Umlauf sei, manches so gui
ausg, führt, daß es von den Nationalbanken al«
ächt angenommen worden ist. Die Slvo, S5O
und S2O Noitn sind für alle außerhalb de« Schatz
amteS sehr gefährlich. Hier wird man nie ange
führt e Sobald eine falsche Not« anlangt, Wirt
ste als solche gestempelt und dem Utbtrfchicker zu
lückgesandt. Sie haben einen Mann, der 40,-
000 Noten In k Stunden zählen und untersucher
kann und dem keine falsche durch die Finge,
schlüpft. Da« Unterschatzamt beschäftigt 70 Per>
fönen und Im Schatz b,finden sich über Lloo,-
000,000.
presse.
Pittsburg die ohnedies mit deutschen Atitunger
reich gesegnete Rauchsiadt, ist jetzt noch mit zwt
nturn deutschen Sonntagsblättern beschenkt wor
de«, die voiigen Sonntag gleichzeitig ihre erstl
Erscheinung macht»».
Da« tine sind dit ..Alleghany Blätter" her
ausgegeben von E. F. Bauer, d«m Eigtnthüme!
de« Volksblattr«, das ändert führt der Tite
„PittSburger Sonntagsblatt" und erscheint be
Nteb, Bauer und Eo., den Eigenthümern de<
FrtihtitfreundtS. Btidt tnihalttn «cht f.ut g«
wählten inttressanten Lesestoff und ihr Bestreben
die traurige Langweiligkeit eines temperen;
lichen PittSburger Sonntags zu erheitern, «tri
jedenfalls Anerkennung finden.
Unter dem Titel „Der Zeitgeist" erscheint sei
dem 6. d, In der teutschen Ansiedlung Egg Har
bor Eity, ein zweites deutsches Wochenblatt, das
das Angenehme mit dem Lehrreichen verbind«
und seinen Lesern das Neueste aus dem Gebiet
der Kunst und Wissenschaft, des Handels und de
Gewerbe mitzutheilen verspricht. In der Politi
will sich der Zeitgeist neutral halten, oder viel
mehr sich auf ein kurze« Nesume der politische!
TageStttignisft beschränken, ohne «In Parteiblat
zu sei».
Die NN» Zeitung ist hübsch au«g»stattet unl
wenn er feinem Motto : Entschieden aber beson
nen Vorwärt »treu bleibt, so wird e« ihn! auch «
Freunden und Gönnern nicht fehlen.
»S'Z «et vtehtretber, Jakob Ver
trand und dessen Sohn, welche eine Heerd
Schlachtvieh durch den Broadway in New Vor
triebt», vtrloren ihr Leben auf fchaudtrhaftr Wtis
Di« Htirdt wmdt schtu und rannte durch dt
Straße, wöbet die beiden Männer nledergeworfe
und förmlich von den verwilderten Thieren zer
treten wurde«.
Zvie letzten Tage Vcs mexikanischen
Aaiserthuins.
Die neuesten Postnachrichten aus Mexiko reicht!
»i« zum lg. Mär,. Dornach find die kaiserliche,
kuppen in Vera Cruz 3000 Mann stark. Gen
perez Gomez, ein Spanier, hat da« Eonmando
Der größere Theil seiner Offiziere besteht gleich
all« au« Spaniern. Die Stadt befindet fich in
Selagerungzustand z kein Eingang oder Ausganj
st gestattet, außer durch da« südliche Thor unl
>a« auch nur vom Sonnenaufgang bi» zum Son
enuntergang und wenn man einen Paß befitzt.
Die gort« werden mit der größten Borficht be
»acht. Der Verkehr mit der Eisenbahn ist sus
«ndirt worden; die Werkstätten find geschlossen
ir Maschinen, die Wagen, selbst die Geräthschaft
n sind nach der Stadt gebracht worden und dt
Maschinisten und Arbeiter sind alle entlassen wor
en und viele von ihnen befinden sich unterweg«
ach New Orleans. Die Anwerbungen von Sol
aten geht mit großem Eifer vor fich. Tin Dol
ar den Tag wird slir Soldaten geboten, die siä
i da« Tontroguerillacorp« anwerbm lassen unl
ben so viel für Arbeiter, die im Ingenirurcorp,
vienste nehmen.
Der republikanische General Benavide« bedroh
ie Stadt; unter der Bevölkerung ist die repub
ikanische Gesinnung die vorherrschende und sie Ip
ntschlossen, sich zu erheben und die Regierung«
ruppen zu zwingen, den Platz zu übergeben
senor Bureau, der kaiserliche politische Präfekt
01l gletchfall« für die Uebergabe sein; Genera
Somez ist ihr jedoch entgegen, wenigsten« stellt e
ich so; wäre er aber auch wirklich zum Widerstand
ntschiosftn, so würde er doch mit seiner geringe,
S'satzung denselben nicht lange forzusctzen ver
nögen, '
Da« SOOO Mann starke Heer Ma»imilian,
»ird von 20 000 Liberalen belagert. Gen
Nendez hatte fich bemüht, die Vereinigung de
ieiden Torv« von Escobedo und Toroua zu ver
»Indern, allein e« mißlang ihm und er sah siS
,«nöthigt auf Queretaro zurückzufallen.
Die Lage de« kaiserlichen Heere« ist eine um s,
ledenkllchere, al« die Ressourcen, die zu seiner Zu.
ammenhaitung nothwendig sind anfangen au«
»gehen. Ueberhauptscheinen alledle Elemente
iuf die Maximilian zur Aufrechhaltung der kai
erllchen Sache gerechnet hatte, in vollständigem
Auflösung begriffen zu sein.
Am 11. März begann Gen. Diaz die Bela>
>erung der Stadt Puebla. Es sollen fich dor
licht mehr als zwei tausend kaiserliche Truppe,
»finden, die fast alle eben erst in den Dienst ge
reten find und gar kein Vertrauen zu dem Erfolg
»er Vertheidigung haben.
Die Liberalen waren besonder« bestrebt, da<
Slneinbringen von PraviAonen in die Hauptstad
Mexiko zu verhindern ; sie beunruhigten die Wach
nan den Thoren fortwährend und ihre Schliff
»rangen bis in den Mittelpunkt der Stadt. Dil
Verbindung zwischen Queretaro und Puebla waii
nit der größtmöglichen Strenge verhindert.
tLin menschlicher Rattentödter.
(Aus demN. A. Herald) Wir waren zr
inem großen Wettkampf nach Philadelphia ein
geladen. Als wir an Ort und Steve angekvM'
nen waren, geleitete uns der Eigenthümer hin
lnter in einen dumpfigen Keller, der die eigentli«?
iiattenarena war. Die Sitze waren bald einge
lommen ; da sprang ein kurzes Männchen, mit
inem hagebuchenen Kopfe, auf den gedrungener
schultern sitzend, in die Arena hinein, verbeugt,
ich tief und sprach sein Bedauern aus, daß et«
»erühmter Nattenfänger (Terrier), den er vor
New Jork erwartet habe, nicht angekommen seim
edoch da seine Herrschaften einmal versammell
eten, und er nicht der Mann wäre sie ganz zu
nltäuschen. wölk er ihnen nach Belieben entwe>
»er das'Schauspicl «Ines Kampfes zwischen sei
len eignen Hunden und Ratten, oder sich selbs!
ind denselbm darbieten. Unter einstimmigen,
Seheul verlangten die Zuschauer Letztere
Sin Junge trat dann in die Arena und indem e,
inen großen Mantelsack bei den Zipfeln nahm
eerte er zwei Wasserratten in der
Sogleich liefern die ekligen Thiere einigl
Secunden in dem Raum herum, da« Gitter z,
erklimmen suchend, und al« die« nicht ging, ver
ammelten sie sich in etlichen Gruppen, so das
nan sie nur durch die blitzenden Aeugelchen unter,
scheiden konnte.
Der Preisrichter die Uhr In der Hand, ga>
Mötzlich das Zeichen zum Anfang. Dann began,
iin scheußliches Schauspiel. Mit Blitzesschnell
ergriff der Kerl eine Ratte, führte sie zwischen dl,
Zähne —Ein Knack—uns ein Gequack und da,
lhier wurde mit zeibrochenem Genick bei Seiteg
«orfen. Sobald die Ratten merkten, um wal
r« sich handelte, fingen sie an fich zu vertheidigen
sprangen ihm di» Beine hinauf u. s. w. —aber e>
war zu hurtig für sie —er arbeitete nun mit beide,
Händen und wie ein Magiger schien er beständig
einen Strom todter Rattrn aus seinem M —unl
zu z'ehen. In kürzerer Zeit, als es nimmt un
dies zu sagen, waren sämmtliche Ratten abgefer
tigt und der Boden der Arena mit leblosen Kör
pern bedeckt. Zwei flüchtige Ueberlebende wur
den zuletzt auch noch abgefangen und dem Knick
Knack unterworfen, als der Mann unter de.
Bravo« der Zuschauer fich die Rattenhaare au
den Zähnen zog und die blutigen Lippen die ihn
von zwei der Thiere gebissen wurden, mit de>
Händen abwischte und zuletzt den ~schlechten Ge
schmack" mit einem iiichtigen Zug Branntwei!
aus dem Munde entfernte. Das beendete da
Drama.
Nie furchtbaren Rricgsrnstongen in
lLoropa.
Ein unlängst erschienener officieller Bericht d»!
belgischen Kriegminister« macht folgende Mittheil
ungen über die ungeheuren in d»n verschiedene,
europaschen Staaten gegenwärtig stattfindende!
Kriegsrüstungen.
„Frankreich hat nicht allein im Lande selbst
sondern auch in Belgien und England 430,00(
Musketen nach dem Thasepotsystem aufertlgen las
sen, die am 1. März überliefert werden mußten
Auch in Preußen herrscht in den Arsenalen ein
große Thätigkeit und sind bereits Bestellungen fü>
1 iOO stählerne Kanonen nach dem Hinterladungs
system gemacht worden. Oestreich hat 600,00 l
Musketen nachdem Wenzl'schen System verän
dern lassen, von denen die Hälft cm Ende de«
Jahres zur Ablieferung bereit sein muß. Baden
Bairen, Würtemberg und Hessen-Darmstadt ha
ben richt allein Musketen, sondern auch eine be
deutende Anzahl Kanonen noch preußischem Mo
dell fabriziren lassen.
Englaad wird gegen Ende de« Jahre» in
Stanve sein, SOO.OVO Ensteld Musketen nach den
Snider'schen Plan aufweisen zu können; auch is
eS wahrscheinlich zu derselben Zeit im Besitz vo,
42k gezogenen Kanonen. Rußland läßt nich
allein ÄOO.OOO Gewehre uach Carle'« Cysten
umänderu, sondern hat auch Bestellungen für 90(
Stück Geschütze gemacht. Die Kammern i,
Dänemark haben fast einstimmig den Beschluß
gefaßt, dir Waffen der Jnsanteiie nach dem Hin
terladungSsyfiem einzurichten.' Holland läßt die»
selben nach dem Snider'schen Plan umarbeiten.
Nachdem die Schweiz bereit« 400,000 Mutke
ten nach dem Ampler Milbanl'« System erhalten
hat sie die Anfertigung von 00,000 weitere,
Gewehren nachdem Winchester'schen - Plane an
geordnet und zugleich 200 Hinterladungs-Kano
nen bestellt. Italien, Spanten, Portugal un>
Griechenland lassen ebenfall« ihre Shießwaffei
verändern, und Spanien u»d Griechenland hab»
Herrn Krupp, dem berühmten preußischen Kano
nenaleßer, bedeutende Aufträge zu Theil »erde
lassen. Schließlich sei noch erwähnt, daß Bel
gien bereit« im Besitz von gezogenen Kanone
nach dem preußische« Plane ist und gegenwär'i
Anstalten trifft, auch die preußische Muskete t
dem Heere einzufahren."
So scheint sich ganZ «uropa in ein rleflge
Kriegslage» verwandeln zu wollen.
tülie lLH»br»ch«rin zwei Stunden in
«iswasser.
Der Indiana Eorrrsp»»dent berichtet folgend«
interessante „It«m" au« Jndianapoli«»
„John Schaffn, ein verheiratheter Mam un
Vater von sieben Kindern, lebt» für »ine lang
Zelt auf sehr vertraute« Fuße «tt »Ine» grau, Na
men« Lizzie Wilson. John ließ sein« gamili
sehr häufig In einem sehr traurigen Zustand», hung
rig und nackend zurück, wäh«nd er mit seiner Mal
treffe Ve»gnügung«-Rrise» «ach Ohio und Ken
tuck? «achte. Ja allen Hotel«, wo er sich aus
hielt, schrieb er Lizzle Wilson als seine rechtmäßig
Frau in das Fremd»«''uch. Während einiger Mo
nate hatte John dieses Weib bei einem deutsche
Freunde an der Ecke von Reu-Nork und Vineer
Straße einquartirt, indem er der dort wohnende!
Familie sage, daß die Daine sein Frau sei. E!
nes Abends nun, als er sein Hau« wieder verlas
sen wollte, wagte ihn seine rechtmäßige Frau z
bitten, doch auch einmal Abend« eine Stunde lan
bei seiner Familie zu bleiben. Diese Kühnhe
sollte sie schwer büßen, denn sie wurde von Joh
unbarmherzig geschlagen. Die arme Frau, welch
diese grausame Behandlung müde geworden
schwor, sich a» John und seiner Maitress» zu räch
en. Samstag Abend folgt« sie ihm zu dem Hau
fe an der Ecke von'Neu-Bork und Vincent Straß,
und sah durch ein Fenster, w>» John und di« an
gebliche Madame Scheffer im Begriffe waren, si<
zu entkleiden, um zu Bett zu gehen. Die Fra
begab sich sofort zu FriedenSricht»» Fisch'», nah,
einen Verhaft«befehl für die Verhaftung de« vee
brecherischen Paare« heraus und schritt, gefolg
von einigen Polizisten, wiederum de« Haufe zu
Als Schaffn seine Frau und die Polizisten in'
Zimmer treten sah, floh er, unang»Neidet, wie e
war, durch ein Nebenzimmer In eine Dachstube
während seine Maitresse sich nach den unteriidi
schen Regionen de« Hause« aufmachte und sich I«
Keller versteckte, dissen Thüre st? verriegelte
John wurde bald verhaftet und nachdem derselb
in die Obhut des Polizisten vor dem Hause gege
ben wordin, machte sich der Commandeur der Ex
pediton daran, die schöne Entflohene einzufangen
Da er hauptsächlich auf den Mann Acht gehabt
so war ihm entgangen, wohin die Frau geflohen
Aus dem Hause konnte sie nicht sein, da dasselb
von Polizisten umstellt war, also mußte im Haus
gesu N werden. Nachdem alle Zimmer durchsuch
waren, begab sich der Polizist mit einem Licht i>
den Keller. Als er dort eintrat, sank er svfor
bis an den Hals in das Wasser. Er glaubte na
türlich, das Niemand dort versteckt sein könnt« u
begab sich ins Hau«, um dort nochmals zu suchen
Nachdem er «Ine Stunde vergebens seden Winke
des Hauses durchsucht, hörte er plötzlich ein Ge>
rausch aus dem Keller, und fand, als er öffnete
die Frau, welche ohnmächtig auf Mn Stück
hingesunken war. Zwei Stunden hatte die Fear
im eiskalten Wass-r und brinahe ganz nackt ge
standen, um der Schande der Verhaftung zu ent
gehen.
«S»Die Thatsache daß die Weiber Herren im
Hause sind, wird durch eine Anekdote von einen
Priester, die wir in einem fränzöstschen Buche le
sen, auf schlagend Weise bestätigt. Der Prie
ster hatte ein sitöneS Feld Erbsen und erntet«
die Frucht im besten Zustande ein. Um zu er
fahren, ob er unter seiner Gemeinde Solche hätte
welche die Heerrn in ihren Häusern wären, macht,
er bekannt, daß er Jedem, der ihm beweist, das
er Herr in seinem Hause wäre, »inen Sach voll
von seinen schönen Erbsen geben wollte. Ee
meldeten sich Viele, aber der Pliester btwieß ih>
ne» allen durch seine verfänglichen Fragen unt
Antworten, daß sie nicht in ihren Häusern di,
Herren waren. Endlich stellte sich ein Grob
schmied ein, der allgemein als ein brutaler Grob
tan bekannt war und sür einen wahren Haus-
Thyann ««gesehen wurde. Auf alle verfänglicher
Fragen aatwortete er prompt, ohne sich irgent
eine Blöße zu geben, so daß der Priester am En
de sagt«, er solle einen Sack bringen und sein,
Erbsen hol»n. Als n Wied« kam.sagte dkl
Priester i
Da hast du ja einen sehe kleinen Sack gebrach!
Hast tu keinen größeren daheim? '
..Ja, antwortete der Schmied, indem er eben an
fing, seinen Sack zu füllen, ich hättwschon einer
größeren daheim, aber «eine Frau woLte ihn miH
nicht nehmen lasse«."
< Laß meine Erbsen liegen !" rief der Priester
..ich sehe, du stehst unter'm Pantoffel, wie all
Andern!"
iLin frommes Seichtkenv.
Von den Gitanos oder Zigeunern in Sevlll,
erzählt man sich allerhand spaßhafte Anekdoten
eine derselben ist folgende:
Ein Gitano wollte zur Beichte gehen, denn ihr
Christenpflicht versäumen sie nicht; während »
in dem Beichtstuhl knieete und seine Sünden Re
vue passtren ließ, bemerkte er in dem weilen Aer>
mel de» Beichtvaters eine silberne Schnupfta
backsdose, die er mit höchster Geschicklichkeit uni
Schnelligkeit wegstlbltzte. Dann sagte er t
Mein Vater, ich muß mich auch der SSnd
anklagen, eine schöne silberne Tabaksdose gestoh
len zu haben. .
Nun, mein Sohn, fo mußt du sie zurLckge
ben. . .....
Wollen Sie dieselbe vielleicht haben, «et« La
ter.
Ich? Was sollte ich »«mit machen? eatge
gnete der Beichtvater.
Ich habe sie dem Eigenthümer angebeten, «bei
er wollte sie nicht nehmen.
Dann ist e« Etwas anderes, errviderteder Geist,
llche. Du kannst ste behalten, st« gehört nun ml
Fug und Recht dir.
von Tcnncssce unv Alabama.
Nashv I l l e, 13. April. Eine groß,
Massenversammlung farbiger Radikaler hat heut,
hier unter freiem Himmel stattgefunden, weil
keine der Hallen groß genug war, um die Meng,
zu fassen. Es wurden Beschlüsse angenommen
die den Gouverneur Brownlow indossiren und sick
gegen „Andy Johnson"und die eonservative Par
tei erklären.
Jn°der zum Staat Alabama gehörigen Jackson
Tounly ist ein Regerschul Zehrer Namens CartrrS
zum Regtstrator der Stimmgeber ernannt worden,
die an den durch die Militär-Reeanstretionsbil!
angeordeien Wahlen theiizunehmen berichtigt find.
Die Ernennung erfolgte aus Ansuchen einer An
zahl de» hervorragendsten weißen Bürger de!
Countp.
»»»Vorigen Sonntag «acht Winnen.7 Air
che» ui Burlington «irgtnien. von Räubern unt
Dieven crdrocheti, und oller Kostdahrkcite« de
raubt.
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Bedienten ihres Herrn Papa'S, und machte sick
heimlich mit ihm aus dem Staube
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April 23. »q3>
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April 23. ISL7.
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Berheirath e.t.
Am2od.M. beidem Ehrw. A.l.G.Dubb«
Mr. Wm. I. William«, zu Miß Ann Jone«
beide von ThapSmantville, Northampton To.
Am 21 d. M. beim selben Herrn, Mr. Jeff
Schmidt zu MIB Sophia Eisenhardt, beide vo
Lower Macungie.
April 13. bei dem Ehrw. Mr. Dettinger
Mr. George LongenhanHen zu MIB Mary A
Bast, beide von Eatasauqua.
Am 3lsten März, in MorrStown. N. 1.. ir
Hause der Braut'S Vater, bet Ehrw. Mr. Jone«
Mr. F. G. W. Fatzinger, früher von dieser Stad
zu Miß Eiiza Tippenhauer von MoreSiown, N. I
Gestorben.
In Allentown, April 13ten 1. P. M. EhaS
Gollinger im 29 Lebensjahre.
Am IstenMärz.in Heidelberg, Stephen Schnei
der im Alter von 43 Jahre S Monaten und I
Tagen.
Am 22sten Marz, in Heidelber«. John Rebe
in einem Alter von 72 Jahren, 3 Monaten un
24 Tagen.
A« 23sten März, In Heidelberg, Man sah
Owen, Söhnchen von Owen und Mar» German
Alt 5 Monaten und 22 Tage.
Am 25sten März. In Süd-Wh-Ithall. Elizabeth
Wittwe von Benjamin Moyer. in einem Alter Vo>
43 Jahren, 2 Mooaten und 7 Tagen.
Am 23ste« März, In Nord Wheithall. EllZl
Ann, Tochter von Daniel und Susanna Seran
IN einem Alter von 28 Jahren und 20 Tagen.
Am 13ten April, In Süd'Wheilhall. Henri
John, Sönchen von I. P. und Ella A
Trotel, in eineck Alier »on 5 Monaten und 2!
Tagen.
Am 4ien März, In Nord Wh«ithall. Emmi
Loulsa, Tochterchen von Mathias und Mari«
Biery, al»s Jahren, 7 Monaten und 29 Tagen
Am l2ten Mär;, in Nord Wheithall, Maria
Wiite r>on John SchneS, in einem Alter von 7!
Jahren, 1 Monat und 2 Tage. Der Ehrw
Dr. Dubbs hielt die Rede am Haust, der E. I
Fogel predigt« in der Kirche.
Ephraim Brobst am Donnerstag den 13t«r
April, an V«rletzungen, welche durch das Durch
gehen seine« Pferde mit ihm verursacht wurden
Im Alter von ZS lahren, S Monaten und 2Z
Tagen.
Am 6ten d. M. im Narrenhau» zu Harris
borg, Wolf Weil von Allentown, Im Svsten Le>
benssahre. und früher ein angesehre» und vermöge
llcher Mann.
Deutsche Zeitungen.
In Pennsvlvanlen giebt e» letzt tv deutsch
Zeitungen, nämlich! 7 tägliche, 40 wöchentlich«
1 belletristische« und 12 religiöse Blätter. Relig
iös« deutsche Zeitungen gibt e« ä6 in den Verein
lzten Etaatm. von diesen hat die Lutherisch
Kirche 13 dt« Reformlrte Kirche 7, die Katholt
sche Kirche 6. die Methodisten Kirche 2, die Un
lrten S, die Rationolisten 2, die Evangelische Ge
meinschaft 2, die Mennoniten 2, die vereinigte»
Brüder 1. Herrnhuter 1, leroselem« Freunde 1
SchwedeniorSianer 1, Israeliten.
Appellations-Notiz.
In Uebereinstimmung mit den verschiedenen Ak
ten unserer Staat« - Legislatur hinsichtlich der
Tauniy » Steuern und Erhebungen, machen wir,
die unterzeichneten Tommissaire von Lecha Eaun
ty, hiermit den steuerpflichtigen Bewohnern, den
Besitzern und de» Agenten von Grund- und Per
sonal-Eigenthum bekannt, daß für Appellationen
von den Ssskßment« in Lecha Tauni? für das lau
sende Jahr folgende Tage festgesetzt sind, an de
nen alle Personen, welche sich beeinträchtigt glau
ben, in der Eommissalr«-Office zu Alleniown er»
lchelnen mSgen, wenn e« ihnen zweckmässig dünkt.
Stadt Allmtown, Dienstag. 30. April; Wa
schington, Hanover, Emau« und Miller«town,
Mittwoch t. Mai; Weißenburg, Lowhill, Slat
ington und Eatafauqua, Donnerstag, 2. Mai;
Nieder-Milford, Salzburg und Heidelberg, Frei
tag, 3. Mai; Nord-Wheithall, Dienstag, 7ten
Mai; Ober-Saucon.Mtttwoch, 3. Mai; Lpnn,
Donnerstag, 9. Mai; Ober- und Nieder - Ma
eungie und Ober - Milsord, Fre'tag, 10. Mai z
Süd-Wheiihall, Freitag, 24. Mai.
An denselben Tagen und Plätzen werden di«
Eommlssaire des besagten Eounlp'S verstegelti
schriftliche Angebote slir die Eollekte der Staats-
und Tounip-Steueen für das laufende Jahr ent>
gegeunehmen. Die Bürgern müssen darin nam>
haft gemacht sein, dMH werden die Commlssair,
stch nicht ausschließlich auf den niedrigsten Bieter
beschränken, sondern eine solche Person wählen
welche st« als dem Interesse des Eountp's unl
Distrikt», wofür fie eollektlrt, am meisten förder
lich erachten.
Reuben Danyer, )
April 23. IBS7.
Zu verkaufen.
S.OVO Posten und Riegel (Oakwood) nebj
mehreren BaulotteN in MtllerStown, und zu lea
sen und «rundstlick woraus Fener-Brlcks gemach
wrrden können. Nachzusragm bei Elias Lichten
ter, Ober Manmgie Taunschip, oder bei
M. D. Lichtenwalter,
April 23, 3m— MillerStown, Lecha Co
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baben im Eisernen Border Laden von Mille,
Schreiber und ESnip.. Nö. t 0 Ost Hamilto
Straße, neben dir Ersten National Bant.
Besondere Nsttz für das Pub
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Wir haben Ferner in Verbindung mit dieser
Geschäft, Kunden Schneiderei, und werden zu se
der Zeit ein gut Assortirte« Lagee von Tuch un
Saffimier«, und Lestina« an Hand haben, und da
beste tuch zu Kunden Arbeit aussuchen welche« ir
Markt Ist, und zwar unter der Führung de« wohl
bekannten Ausschneide»'» William F. Miller.
MillW« Schreiber und Co.
April Ik, 1567. n-lb
Achtung!
Union Mulual^cucr-Versichcrungs- Gesellschaft" fll
wurde,in Trerlertoam.Obcrwacllnq» Tanns?. Lech
Caunw, auf Sanistag« den S7sten April, 1867. i«
Hauside« Gedien FZoler'« stallfindcn wird, die Zci
der Wahl ist zwischcn I» Morgln« und 4 Uhr Nach
mittag«.
Aus Befehl re»
D. H. Bastian, President.
Allist: t». Ä?dcr, See.
April 10,15V7. nq2«
Dr. Wm. H. Romig,
von Dr. Z. Römig,
neulich auf der „Universität vo
Pennsylvanien" graduirte, bi'tet seir
professtonelkn Dienste den-. Publikur
an uitb bittet achtckigsvoll um dessen Gunst, g
kann zu allen Stunden in der Wohnung seine
Vater« oder in der Ossiee seines Onkels, des Dr
Wm I. Romtg, sitzt neben der Office seines Va
ter«, Nro. K 9, Ost-Oamilton-St»aß», angetrvs
fea werden.
Allentolrn, April 16. 1867. n^>
Marktbericht«.
Preise in «11-ntaun am Montag.
<l4 00,!
Vaizeo (Bosch«!) 3
üoggen . . . - 1 50"
«llsch»«r» . - 1 25!
>afer . . .
vuchwatj«» . 3
flachssaam«». . . 2 75'
üleesaameo , 7 s<> >
Vmithvsaame» . 4 VO,
»rmdbecre» . . »vi
Sah I 2K<
kier (vi>e«nd) . 25'
»ott«, (Pstuch) . .H 5
UaschNn. . . . l»
«chmay .... W
«ach« . . . . «
Schiute-flchH . .IS
Di.l.nftllck» . . >»
X.pf.l «hitt», . »«
Roqqin-WhisttV s » »
Hick»rv-H»«t(«WfYV «
e»<w»«hl»»(2e»t,«)4 «
Svp» .... so»
18v7./Mahrs-glludel.lBv?^
Passend zu den Zeiten und JahrSAtttt»,
Kramer s
Alte» Tckc eröffnet soeben »inen erfla«ltcht>
Stock von Frühjahr» - Güter, und e< WU?
fortgefahren wie ehedem
Den Handel zn leite»!
Um damit zu beginnen ..ist er gebunden". HG
Muflk zu begegnen, mit einem
Größeren Stock,
Besserem Assortemcnt
und an seinen unvergleichlich
Populären niederen Preise«,
In Wahrheit ein Theil der Güter so nieder «lß
In tSKI zur Zeit al- dieselbe beinahe »«SS»
schenkt worden sind.
Das Drcßgüter Departement.war
mals Größer.
Schwarze und colorirte Seide, wollekß
Dclains, Poplins, Alpacaö, Delainß,
LawnS, Schawls, Balmorat«, Flan»
nels, Hoopskirtß, PrintS, Ginghaml,
Muslins, Scheetings, Tickingö, Tisch
Damask, CounterpaneS, QuiltS «. s«
w. —Gleichfalls:
Für Manns-Anzüge.
Habe ich ein spezielles Assortiment» solch« atl
Tuch, Cassimeres Tweedö. JeaneS EoV
tonale, u. s. w., von allen ge«
wünschten Styles,
schicklich für alte Leu!?, diejknigen von mlttl««M
Älter und für „Joung' und Kinder so »!« «S
Erstaunlich niederen Preisen.
Sin Theil der irollenen Güter wird wirtlich
einem Verlust fiir die Manufaktur! sten »eriiust
aber ich will dec Kommunität den Gewl»H
geben um dieselben zu verkaufen,
Unter dem Marktpreis,
Der Raum gibt es nicht zu, daß wir hier «O
Artikel anführen aber es kann daselbst all««
gefunden werden, das gehalten wird ln eintO
Erste Classe
Trocken-Waaren und
Ich wollte gleichfall« anführen daß lch kein«
Quotation von Preisen bekannt mache, guarrav,
tire aber daß ich Euch »erkaufen kann für
Weniger Geld,
denn als Ihr die Güter irgendS wo In dieser TtkP
kaufen könnt. <
Laßt Euch durch Freundschaft älled»
nicht einsperren sondern tritt in die Ecke, Und
sehet für Such selbst, die neue Liste der Preisen-»-
-he Ihr sonstwo lhr werdet dankbar
sein, für dief<fchötz''are Auskunft.
Güter langen j'den Tag an und die Waam»
die gehalten werden find prachtvoll und neu --
keine alte Waaren sind da, um dieselben auf das
Publckum zu schiebe».
Milton I. Krämer.
Am alten Ecke, gegenüber dem „Adler Hotel.''
April 9,18K7. nqb»
MeclötlkH MkegelbshW»
Kummer Einrichtung. April 8, 1867»
Große Hauptlinie vom Norden und NordM
sten für Philadelphia. Neu Vork, Rrading, PottS
ville, Tamaqua, Ashland, Libanon, «ven«»»p,
Tasten, Ephram, Lltiz, Laneafier, E«lu«tta,
«c., »r.
Züge verlassen Harrisburg für Neu ?»rk »i«
folg»» Um 3,00, 3,10 und 9.Z5 Vormittas«,
und 2,t0 und 9 00 Nachmittags, und langen t«
Jork an um 5,0» »vd IO.W Vormittag«, mW
4,40, 5.20 und 10.25 Nachmittags, verblute«
sich mit ähnlichen TrainS auf der Pennspl»»»««
Eisenbahn. Schlafkarten begleiten die Z.vv Uhr
Morgen und 9,00 Nacht« TrainS. ,
Verlaffen Harrisburg für Reading, PottsM«
lamaqua, MinerSvlUe, Ashland» Pine Grove,
Allentown und Philadelphia um g 10 Vormit
tags, und 2.10 und 4.10 Nachmittag«, halte«
an in Libanon und den Hauptstationen. Dl«
4.10 Nachmittag Train macht Verbindungen
blos für Philadelphia und Eolumbta. Für
PottSville, Schuylkill Häven und Auburn über
den Schuylkill und SuSauehanna Rallroad, ver
läßt Harrloburg um 3.20 Nachmittag«.
Zurückkehrend - Verlasfeo NeuAoik um 9.M>
Morgens, 12.00 Mittags und üM und SSV
Nachmittag«, Philadelphia um g.15 Morgens
und 3.3oNachmittag«, per Weg-Passagterjug
verläßt Philadelphia um 7.50 Morgen« und zu
rückkehrend Reading um 5.30 Nachmittag» und
hält an allen Stationen; PottSville nm 8 45
Morgen« und 2,45 Nachmittags: Ashland kOO
und 11.39 vormittags und 1 05 Nachmittag«;
lamaqua um 9.45 Morgens und 1.00 Nach«t
ta'g« und 3 55 Abends.
Verläßt PottSville für HarriSbllrg, über den
Schuyttill und Susquehanna Raikoad, u» 7.V0
Vormittags.
Reading Accomodations-Zug: Verlaßt Reck-»
ding um 7,30 Vormittags und kehrt um j,vA
Nachmittag« von Philadelphia zurück.
Columbia Eisenbahn-Züge verlassen Resinng
um.7,00 Vormittags und 6.15 Rachmlchag»
für Lititz, Laneastec, Eolumbla »«.
An Sonntagen:
Ti7'assen um 8 00 Nachmittag«,
Khilaoelvhia um li »g Vormittags, und S.IK
Nachmittag», Morgen 3-Uhr-Zug geht bw»
nach Rea^in^,) PottSville um 8.00 Bormltt»gS«
Harrl?burg um 9.35 Vormittags und Ätiating
um 1.?0 und 7.20 Morgens für Harri«biltg,
um 11,22 Vormittags, sSr Neu - Aork, HnV
4.25 Nachmittag« für Philadelphia.
Commutation, Meilen, Schul-Ferien »nd
eurstoN'Ticketa zi» herabgesetzten Preisen werd«
ausgegeben «ach und von allen Punkten.
89 Psund Gepäck wird jede« Passagier erlatzbt,
und «Hecks dafür gegeben.
G. A..Nitolls.
Gen. Supt.
Reading. April 7.1567.
Loolcg sor ealv der«-