Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, September 04, 1866, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
- Monzel».
) Der „Heu Tchwary "
' Ihr alle wißt wo er seine» Keller hält, näm
lich am Ecke der Men und Hainllton Straße, und
eines Tag cd da kamcn ihm solgcndc (Hcdaiikcii
. in den Kopf:
Im kühle» Keller siy Ich hicr
Bei manchem Haß voll Reden,
Bei manchem Faß voll fremden Bier,
Und friste so mein Leben,
"Ein Wirth kommt oft die Trepp' herab,
Damit er mich cuiffrtfchc,
Er frägt mich, ob Ich Wasser hab'? —
Äber ich mische nicht! Ich mische nicht!
Mich plagt ein Dämon. Wlrlh genannt,
Mit dem dcrdolllc» Wasser,
Bon dem ich bin im ganzen Land
Der allergrößte Hasser,
Ich trinke stelö nur ächten Wein,
Doch daß mich nicht erwische
Der Meister, wenn er kommt herein,
. Hlber ich mische nicht! Ich mische nicht!
O Wassersiiiidsliilh ringS umher
Zn dieses Kellers Schauern,
Ich stürb' in solchem Slindciiincer
Zn diesen kühlen Mauern,
' Müßt' trinken ich'ö in inelncil Bauch
Entständen tausend Zische,
Vielleicht manch' salz'ner Höring auch —
Äber ich mische nicht! Ich mische nicht!
AuS Blaubeersaft und andcrm Zeug
Da möchte Ich Burgunder mischen
Kriegt eS der Trinler anch sogleich
Richt durch den HalS hinunter,
Läßt er doch stehen dcr Ziasche Rest
Aus deö SaloncS Tische,
Weil ich in diesem Kcllncriicst
Nicht mische—mische —mische!
O Pumpenheimer Gasthoftgott,
Ich armer Schreinerjunge
Muß zn deö WcincSgottcV Spott
Hier schänden meine Znnge,
Den» waS ich fabrieir', find nlchlö
ÄIS RtbenblulS-Zrrwischk.
Ich sitz' hier, traur'gen Angesichts,
Aber mischen —mischen —dav kann ich »nd will
«v nicht!
An Vir Sauern.
Zum Besten der «auern «heilen wir folgende«
Brief mit «nd hoffen, daß dieselben b-wegen werden,
Hch die Vortheile de« 112« sehr befruchleiiden Knochen-
Mehle« zu Nutzen zu machen.
A ll e n t a u n» 24. Juli IBVS.
Hrn. A. I. Breinig !
Mein Herr!—ln Erwiederung auf Zhre Anfrage
wache ich folgende Angabe h,«sichtlich de« Werthe«
Ihr Knochtnmtl,! und in Folge davon istiiieinc Reg
'gen Srndte d! fl« Jahr 112» rortrefstich. daß die Bau
ern in der Nachbar Hast spezielle Fragin an mich
Charles Eckert
Reine« Knochenmehl für Waizcn, Reggcn, Welsch
kern, Buchwoijcn. Has.r, Karleffeln, Gra«, Obst
bäume, WtinstSeke?e.
. Allentaun Knochen-Mühle,
Ost-Ende dcr I«rdai>-Briicke.
galt 22,18ö5. nq— 2 Malen
Wir branden höchst noth
wendig v)eld
TVollt Ihr dies im Gedächtnis, halten ?
IVcnn ss—schon gu»!
??««««. wen» unser sauer virdiente« Guthaben in
de» Taschen unserer Rückständigen steck».—^atei«l.
Das Aönig.Haua.
Ja mit den „Puff«," da mache man sich eben
manchmal zeindschast, denn da hält«» wir den an
tShteei —«der aus irgend eine Weise mit ihm den
Pack za HSndlen —ob Ea-Eher, All-Four«, Dana,
SS,Franzenfuß «derma« e« auch immer s,ia mag.—
ard sei«. und s»llte herv«rk«mmen.—Wir w»llen dech
'sehe» «a« e« tarau« gib».
»reinig» Aleeverladen.
F> H. Breinig, kam lehie Weche >a un« und
»n« «ssenlliche Nachricht gegiben tot er unn Lg
lich die viete» südlichen Ordir« sür Aleider sitlten
ta»».—S« war auch die« nie seine Absicht.—Seine
Absicht «ar »ie. viel Geld z» machen, aber er w«Nte
»»» unsere BSrger hier wie Menschen auesehen
«aehen—aämlich bezilglich aus gulr „Zii«." und dies
tst gelNNgen—denn sicher Niemand in der qanzin
«II mach» beßere ..Fit«" al« er Seine Waaren
p«d a»ch stet« ren den besten und seine Preiße ganz
billig. 4.2„,
Aehb! Aehl?!Ael?l> !!:
—«der da muft eben doch in der „eiNie" bleiben,
Ida sage» sie un« du hättist neulich ein Sackmeß<r im
KZnighau«—da« Sa« ist eben ein ..verdeihenkerter"
Staff—aufgehoben, und « wäre schwerer gewesen al«
irgend ei» A m b « «, den da je gesehen haft.—Na»
Aehb sell i« »et »alllogether" glablich.—Aber wart
di« da« RSchstemal !
»»rufen—d« find«! man fie rein—und irer da» nicht
that« der sollte Silbersand in seinem Zucter, und
Ikaßer iivseixem Mollasic« und Css g haben. 4-2 m
Zilzhman D. Kcmiiiirer- tie bist,« Ci
garren und den besten Fein E»> in Lllcntoun, zum
Bertauf auf handhÄU, die»bistr<ii«> Niemand niehr
»«d et ist die« auch aus „W»i und ?<reil" unter
dem , großen Bett" unserer »nie« brkaün«. 4-2 m
Die Rreuzschlüßel.
hin dich beßer „bchüfen."--Wunder ob der ?erry
noch lebt?
«erstaunlich! —tLrstaunlich!
besitzen.
Unser Gcschäftsplah befindet sich blos drei Tbilrcn
«bcr dem „Eagle Hotel," an Wilson'« allem Slande.
Auksichlcn sind gllnsl'g.—R.el't so. 4-2 n
Cärpets! Cärpeto!
gerne oen 15 l>>? Ä> Perecnr wohlfeiler al« sonsiire.
—Wollt Ihr Euch diiß merken?
4-2 m
de« Eharle« Unb,scheiden, ven Macungie Taunschip
—bekannt gemachl in dieser Zeitung—finde», nicht
statt; ind.i» tasetbe bereit« lurchjPrioal-Hantel ver-
Die Wahlen.
Die nächste» Wahle» finde» statt wie folgt:
Bcrm«it—de» Ilm September,
Maine—den Ivlc» September,
Pennsylvania—dc» !>lcn Oktober.
Ohio —den !>ten Oktober,
Indiana —den !)te» Oktober.
lowa —den tllcn Oktover,
Wesl-Airginicii—dc» LSsteii Oktober,
New-Uork —den 6ten November,
Massachusetts —den Kte» Noveniber,
Zicu-Zersey—de» 6ten November,
Michigan—de» 6ten Noveniber,
Illinois —de» Kte» Nodcmbcr,
Wisconsin —den Kte» Novcniber,
Miniiesola —den liten November,
Missouri —den titcn November,
Kansas —den Slc» November, - '
Nevada —dc» Bte» Novembcr,
Ataryland—dc» titen Novcmder,
Delaware—den «!icu Nodcmbcr.
Stimingcbcr, don diese» Wahle» hängl Alles
ab ob uttscrc llnjsii I,i«sört eine Union sei»
soll oder nicht —wir sprechen hier l» dollem Ern
ste—sollte die Copperhead Parthei siegen—dann
ist sicher alled ruinirt— siege» aber wir die Re
publilaiicr »»d ehrlichen Demokrate» dann ist
Meö recht — nu>» wollt Ihr so gIN sein dies im
Gedächtniß zu hallen Wen» Zhr nichl lhnt,
dann könnte vielleichl die Zeit komme» daß Ihr
eS bittcr bcrcucii wcrdel!
tLine Abdankung
U»scr alter Freund, Col, (George Beisel,
hat dem Revenue.Coilkllor des liten DistritlS
dem Hrn, Hancock, seine Resignation alo dcpu
lirter Collcttor sin Lccha Caunly, am Monlag
übcrsaiidl —Platz zu nehmen auf den Mflcii
September,—Wir bedauern dich cinerscitv, denn
der Col, war ein guter, wohlwollender, pilnttlich
er und Verantwortlicher Bcanite—anf dcr an
dcin Seite dekeiincii wir aber, das; wir den naiii
licheu Schritt gethan haben wllrdc»—den» ei»
guter Patriot läßl sich durchaus den Mund nichl
durch Andrew Johnson, und seine Speichellecker
verstopfen.
Doch ganz und star zu armselig «nd
Flät."
Unser ?!achbar Demokrat war aber in seine»
poliliiede» Bemerkungen ictzieWvchcschr ~F>ät '
wir baden doch noch nie eine solche elende
Zeitung gesehen—nicht» ist darin, dad Widerleg
ung verdient— alles darin ist vergrößert vcr
lleiurr», », s, w,, so das; 'es ei»
Jeder scldsl sehe» taun, wie die Dinge siehe»,
Der GVtt
der die Union bisher gege» die TraitorS erhal
len hat, wird sie auch fernerhin erhalten, ader
wir dürfen die Wahl nicht vcrsäumcii.
Die Cholcra hat in Cincinatti elwav
»achgcwßen
Herrlicher Saatweizen.
Dcr schönste Saalwcizcn, (3 Büschel) der
»nv vielleicht se zu Gesichte kam, sahen wir letzte
Woche in dem ~Patriot Blichstohr," CS Ist
ein weißer Weizen,—dessc» Namni wir verges
sc» haben, winde durch T, N, Rhoads. >:> r die
Baucrei scinco Schwiegervaters, I, I, Brelilig
angekauft—und derselbe ist auf ciuer der Bau
creitil dco I, W, Füller gewachsen—allwo noch
mehr von dcr nämlichen Sorte zu erhalten ist.
Kein Rost und keine Wibeln solle» ih» beschädi.
ge» könne».
Der Acrsammliliig dcr wahren tlnion-
Zrciindcn am letzte» Samstag. I» Trexlertaun
ist zahlreicher beigewohnt worden, als man er
wartete, Recht so! Man ficht daß die Repub
likaner iinincr »och a» dcr Arbeit sind die Union
zu retten!
lvS'U n g l ü ck —Am letzte» Sanistag wurde
unterhalb dieser Stadt, Fran k. ein II Jahre
alter Sohn des Hrn, George Hox Worth,
vo» AUciltau». durch einen Karrenzug auf, dcr
Riegelbahn überfahren, »»d feine beiden Beine
dermaßen beschädigt, daß er schon am Sonntag
starb,
»S" Andy lobnson meint die Hand der Vor
sehung wäre zu sehen in den Verhandlungen seiner
Rebell Convention. Wir glauben es auch, und
wir haben Hoffnung daß die nächste Wahl zeigen
wird, wie doch die menschlichen Pläne so garnicht»
stnd u. wie die Vorsehung die feinen Pläne selbst
von Presidenten zu Schande« mache« kann.
»V'Am 4. Juli rissen die Rebellen In Gal
latlne die Unlon-slagge von den Häusern herun
ter, traten sie unter Flüchen mit Füßen und ban
den fie an den Schwanz einer Kuh, die sie durch
dle Straßen trieben, so daß das Tbler das ge
heiligte Emblem der Union und Freiheit durch den
Slraßenkolh schleppte.
»O-Schi>yler Colfax hielt am 7. August eine
triffliche Rede an eine der größten VolkSvc.samm
lunge» die je ln Indianapolls gehalten wurden.
Die Rede dauerte 3 Stunden, wurde aber mit
der größten Ausmersamkeit angehört und fand
lebhaften Beifall. Cr vertheidigte den Congreß
gegen die Angriffe der Johnsonpartei.
lLin Musicr der neuen parehei
Dick Taylor, der Rebell-General welcher ge
fangene Union-Soldaten zwang Ihre eigene Grä
ber zu graben und fie dann todtschießen ließ, war
eln Delegat in der Johnson Rebell Convention,
und ist einer von den Vertheidigern dcr neuen
Parthei.
bestätigt
Robert Jredell, Esq>, seit mehreren lahren
Postmeister <n Norrlstaun, ist wiederum für diese
Stelle vom Präslventen angestellt und vom Se
nate dcr Vereinigten Staaten bestätigt worden
Hr. Jredell hat sich stet« als ein zuvcrkommen
dcr und aufmerksamer Postmeister erwiese».
iSe-Ein Mann, Namens Morrill, von PlttS
field, Ohio, der 82 Jahre alt ist, hclralhcte sich
vorige Woche. Ec gab seiner Brant S3v,t)v>),
weil sie etwa« jünger ist als er. Er war nicht
Im Stande aus der Cärretsch zu steigen, und so
wurde die Sache in der Kutsche verrichtet.
kW" In dem amtsmäßigen Bericht des Gen,
Howard über das Freedman'S Bureau, wird be
wießen, daß die armen Weißen des SüücnS eben
soviel Unterstützung aus diesem Institute eihalte»
haben als die Neger.
vorletzten Donnerstag sprang eine Frau
mit einem kleinen Kinde im Arme, aus dem oberen
Stockwrrk ihres Hauses In New Nork, eine Höhe
von 4t> Sie wurde Innerlich ziemlich hart
beschädigt, aber das Kind entkam unverletzt.
««ö-Nllxander Stephens, der Vice Prestdent
unler Jiff, Davis war neulich auf Besuch bei
der Philadelphia Rcbell Convention um die Ver-
«S'Mäm, hat deine Zunge Beine?
Einfältig Kind, wie kannst du so närrisch fra
ge» ?
El ich hab gehört daß der Pap sagte deine
Zunge thät vom Morgen bi« Abend fortgeh'n
ohne Stillstand; nau möcht ich gern wissen wle
sie gehen kann ohne Beine.
NÄ7 Frau David Smith von Lebanon, Ten
n-ssee. gebar kürzlich 4 Kinder, 2 Knaben und 2
Mädchen, von den«, jedes 6 Pfund wiegt Die
Mutter und Kinder stnd wohl und nian hofft,
daß alle leben w rden.
Zin Mann In Baltimore wurde neulich
veiNagt und verhört, weil er Sonntags arbeitete
Es ergab sich daß er nur seine und seiner Kindt?
Schuhe wickste. Er wurde daher freigesprochen.
KS"Jn San Francisco stürzte ein vierstöckiges
Lagerhaus zusammen, weil das benachbarte Grund
stück abgegraben wurde. Sech« Personen wur
den getodlet und 15 leicht verwendet.
VS"Zlne Mr«. C. P. Tinker von Belle Fou
taln. Ohio soll aus dem Englischen Nachlasse von
36 Millionen die kleine Summe von tj Millio
nen geerbt haben.
In einem Holel in Indianapolis wur
den am vorletzten Samstag 60 Personen wahr
scheinlich durch Milch vergiftet; bis j'pt stnd noch
»VS» Die Militärbehörden haben dem Mayor
Monror von Neu Orleans angezeigt, daß er ohne
ihre Eilaub«!ß keinen offiziellen Akt mehr voll
ziehen daif.
Bis j'pt kostet jede Depesche durch den
atlantischcn Telegraphen, wenn sie 20 oder we
niger Worte enthält, 606 in Gold.
«Se» Das Dach de« neuen Depot« der Mich!'
„an Cenlral-Eisenbahn zu Detrolt-wird 300,000
Quadralfuß, oder Über 7 Acker brdecken.
San FranziSeo fanden letzte« Jahr
1048 Vnhelrathungen und 173 Ehescheidungen
statt.
»K"Tennessee hat IM loyale Delegaten zur
Philadelphia Union Convention im nächsten Sep
tember erwählt.j
«S-Prefideut Johnson gab dem Trzverräiher
Henry A. Wiese, sein Eigenthum zurück, Die
loyalen Neger mußten dasselbe verlassen.
SV" In Wilmington N. C. wurden die Cape
Fear Mahlmühlen durch Feuer zerstört. Verlust
e2OMO.
Die Grand Jury hat ihren Bericht über
den Aufruhr in Neu-Orleans angefertigt.
KS' In Nord Carolina wird die ncue Consti
tution wahrscheinlich verworfen.
»S?' In N.ra Cruz Ist das gelbe Fieber bei
nahe verschwunden.
In isi das Louvre Hotel abge
brannt. Verlust 840.000.
lLlirlichc Demol'ra?cn bkfinne euch.
Eure Lieders find im Begriff eure Parthei auf.
zulößen. den Namen „Demokrat" zu verleugne«,
dle allen Grundsätzen welche die Parlhei einst
ehrbar machten, gänzlich I« Vergessenheit zu fiür
zen, sich dem Namen von grundsatzlosen Renega
ten au« der Republikanischen Parlhei. Johnson
und Seward zu unlerwtlfen. Besinnt euch, ehe
ihr euch an diese Parthei ausverkaufe« laßt.—
Ehrliche Demokraten habe« niemals Jefferso«
Davis als ihren Anführer anerkennen wollen, und
da eure Anführer eure alte Parthei doch jetzt auf
zulösen im Begriffe sind, so habt ihr nur zu wäh.
len ob ihr mit abtrünnigen, verworfenen Rrpub
likaner wle Johnson und Seward gehen wollt,
welche I« das Geleise der Rebellen getreten sind
und den Geili von Jeff. Davis aufgenommen ha
bc«,.oder ob ihr mit ächter Union Republikaner«
gehe« wollt, wie Gen. Geary, Graut, Logan, u.
f. w, welche dafür find daß die Rebellen alle
Rechte genieße« sollen, die wir genieße», aber nur
nicht das Recht unser Vermögen werthlos zu mach
en und das loyale Volk zu berauben. Wir hof
fen daß tausente ehrliche Demokraten diese That'-
fachen überlegen und lhre Stimmen und ihren
Einfluß zu Gunsten der Republikanischen Union
Parthei eingeben werde«, anstatt sich der neuen
J'ff. Davis Palthei anzuschließen
tLin Rampf mit bösen Folgen
Wieder ein Mord verübt. Ein Mann
getödtet.
Am vorletzten Sonntag Nachmittag um
4 Uhr geriethen zwei Männer. Namens
Gilbert Weidman und Samuel Ringler
in einen Streit in der Nähe der Poplar
und St. John Slraße Philadelphia.—
Sie stritten sich über Meinungsverschie
denheiten, und beeinflußt durch spirituöse
Getränke nahm dieser Streit bald einen
ernstern Charakter an. Von Worten
gingen sie zu Thätigkeiten über und es
entstand bald eine Schlägerei. Eine
Menne Menschen versammelte sich um
die Kämpfenden, welche wohl neugierig
dem Kampfe zusahen, jedoch nicht gewillt
schienen, denselben zu unterbrechen ; son
dern es bildeten sich bald wieder einzelne
Paare, die in aller Gemüthlichkeit auf
einander loshauten.
Seltsamer Weise ließ sich kein Polizist
sehen, und müssen wir derhalb annehmen,
daß die Schlägerei ziemlich im Stillen
vor sich ging. Doch der Kampf zwischen
Weidman und Ringler nahm leider einen
sehr bösen Ausgang. Weidman, welcher
der Stärkere war, hatte Ringler ein
Lttück weit von sich weggeworfen und
versetzte ihm zum Schluß noch einen so
heftigen Stoß auf den Unterleib, daß
Ringler sofort die Besinnung verlor
nach seiner Wohnung, No. VW St. John
Str., getragen werden mußte. Dort
wurde er trotz des herbeigerufenen Arztes
immer kränker und kränker und verschied
endlich unter den gräßlichsten Schmerzen.
Weidman wurde sofort arretirt und für
einen Prozeß beigesteckt, um das Resul
tat der Coroners Untersuchung abzuwar
ten.
'Wichtig 112 ir Soldaten
Kurz vor seiner Vertagung pasirte der
letzte Congreß eine Bounty-Bill, die we
sen'l'.ch das Folgende enthält: Jeder Sol
dat, der nach dem I!) April IBtil für
eine Periode von drei Jahren in die Ar
mee der Ver. Staaten getreten und sei
nen ehrbaren 'Abschied erhielt, ist zu den
KIM Bounty, die das bestehende Gesetz
ihm zuspricht, noch zu weiteren T lvt) be
rechtigt, und Jeder, der zur fraglichen
Zeit für die nämliche Zeitlänge in die Ar
mee getreten, aber wegen Verwundung,
die er in Ausübung seiner Pflichten er
hielt, seinen ehrbaren Abschied bekam,
soll, oder im Todesfalle seine Angehöri
gen, zu den nämlichen weiteren Hlvt)
Bounty berechtigt sein.
Jeder Soldat, der nach dem I!). April
1861 für zwei Jahre in den Dienst der
Aer. Staaten trat und nach bestehenden
Gesetzen Tst) Bounty bekam, oder noch
zu bekommen Hit, soll, wenn redlich ver
abschiedet, noch 8511 zusätzlich erhalten.
Im Verwundungs oder Sterbefalle wer
den die Höll wie oben bemerkt ausbezahlt.
Ein Soldat, der seinen Abschied verkauft
oder auf irgend eine ähnliche Weise weg
aegeben hat, erhält nichts. Wer An
sprüche für das neue Bounty macht, hat
einen Eid abzulegen, daß er der oben er
wähnten Anordnung nicht zuwider ge
handelt.
Neueren Nachrichten zufolge, wird die
se neue Bounty Bill von betreffenden
Beamten nichl recht verstände», und man
durfte daher noch manchem,,öffentlichen
Gutachten" entgegen sehen müssen, ehe
sie in Ausführung kommt.—Wir freuen
uns übrigens, daß für unsere Soldaten
in dieser Sache doch wenigstens Etwas
gethan worden ist.
Unter Bürgschaft
Wenn Rlchestörer oder Missethater er
griffen und vor (Äericht geführt werden,
und will» der Richter gelind mit ihnen
handeln will, unter dcr Hoffnung daß sie
sich besseren weiden, so legt man ihnen
eine gelinde Strafe auf und stellt sie un
ter Bürgschaft für ihr gutes Betragen.
Dieses ist gerade der ÄZeg wie die Union
Parthei mit den Rebellen handeln will.
Der Congreß will ihnen alle Rechte er
lauben, welche andere Staaten genießen
—aber er will sir unter Bürgschaft stellen
daß sie kein neurt, Unheil anrichten. Die
se Bürgschaft ist das vorgeschlagene A-
zur (so»stitunon, daß die Re
bellenkein Recht haben sollen sich Bezahl
ung aus der National Schatzkammer zu
nehmen um Hochverrath zu bezahlen, und
daß sie das Geld und die Bänder der Na
tion nicht werthlos machen sollen.
Unsere Gegner, die Clymer Parthei,
hingegen will die Rebellen ohnealle Bürg
schaft gerade irüter an das Haupt der
Regierung setzen, ihnen mehr Gewalt ge
ben als sie vorher hatten, und die Union
leute unter ihre Füße werfen.
Wir sagen giebt den Rebellen alle
Rechte die wir genießen, aber laßt sie
Bürgschaft stellen für besseres Betragen.
Haben wir nicht ein Recht Bürgschaft zu
fordern von Leute die vier Jahre lang
Blut vergossen, geraubt, gemordet und
verhungert haben »m Vie Union zu ver
nichten j ,
Verheirat he t
Am 3llsten August, durch den Ehrw. Hrn.
Fahs, Hr. Jacob H. Säqer, mit Miß Emma
Schimpf, beide von dieser Stadt.
Am nämlichen Tag durch den Ehrw. Hrn.
Philips, Hr Lewillya 'Wenner, von Readlng. irlt
MIB Kate M Dech von Allentaun.
(Durch Pastor W, Ä, Helfrich )
Bor einiger Zelt. Joseph T. Mlller, mlt Mary
A. Mosser, beide von Lyn«.
Herr Manoab Eail, Mit Maiy Geist, beide
von Langschwamm.
Herr John Gei-ler. mit Heltyann Herzog, beide
von Pike, Berks Caun'y.
Herr Babst Schmeitzti, mit Maria Kchm, beide
von Nieder-Macungie.
Herr Edwin Wicand von Milford, Bück« Co,
mlt Mary Hauoman von Trexlertaun
Herr David Peler mit Emelia Clauß beide von
Allentaun.
(Eingesandt durch Pastor Straßburger.)
Am 2lcn September. Hr. Henry Mußelman,
mit Miß Anna Maria K>ßler, belde von Saueo«.
Zur nämlichen Zeit, Henry I. Smlth von
Saueon, mlt Miß Henrletta Billert von Salz
lurg.
Gestorben:
I« der letzte« Sonntag Nacht, zu Phllade'phla,
Wl l l lam S. Mar x, eln R.chtSgelehrter die
ser Stadt, in seinem 33ste« Lebensjahre.—Er war
geliebt von alle« die ihn kannten und hinterläßt
eine betrübte Gattin und 4 Kinder, seine« frühe»
Hinlritt zu beweinen, —Sein Leichnam wird zur
Beerdigung nach Allentaun gebracht.
Am l,tz!cn Sonntag In dieser Sladt, ein Sohn
des Hrn. Benja m I n Le r ch, alt etwa 5
Jahren.
Am Zgsten Nuqust, In Allentaun, Sallle, Gat
tin von Jeff- Lifcever, in Ihrem Lösten Lebens
jahre.
Am 31sten August, ln dieser Stadt, Rosa An-
Frei, alt 1 Jahr. 8 Monaten und 27 Tagen.
Am letzten Mittwoch In dieser Stadt, Anna,
Ehegattin des Hrn. Daniel Reinhard, in dem
Alter von etwa 23 Jahren.
Heute vor 8 Tagen in Sud-Mheilball Taun
schip, Lccha Caunty, Emma Jane eine Tochter ron
Thomas Slrauß, alt 14 Jahre, 5 Monaten und
5 Tagen.
lZlrgesandl durch Pastor Helfrich )
Am Ate» Juli, in Waschlngton, Clara Madl
na, Tochter von Thomas und Nahel Kuntz, alt
4 Monaten und 16 Tagen.
Am 28sten Juli, in Heidelberg. Henry Henritz'e,
in dein Alter von 43 Jahren. Er hinterläßt
el» betrübte Wittwe und 4 Kinder.
Am I4t?n August, in Macungie, George Jo
seph Albert, ein Sohn von Jaeob und Lowina
Wormkcssell, alt ö Jahr, 3 Monaten und 1
Tag.
Am Igtcn August. In Heidelberg, Herr Joseph
Lavchner. alt 79 Jahren, 3 Monaten und 13
Tagen.—Cr war ein Soldat von 1812.
Am 2lsten August, zu Schamrock, John Peter,
Sohn von Josipl, und Calharlna Levan, alt 1
Monate» und 5 Tag.
Schätzbares
G r n nd-E i genthum,
Auf öffentlicher Vcndu zu verkaufen.
Auf Dlerstags den 2ten Octobcr, um 12 Uhr
Mittags, soll eu 112 dem Eigeuthum selbst öffentlich
verkauft werden -
Eine werthvolle Lotte Grund, .
fttlegc» In Salzburg Taunschip. Lech« Caunly.
aräi'z-nd on Länder von Mose« Kick, und an eine
öffentliche Slraße—und liegt nur Ii Melle von
AUentaun; enthaltend ungefähr 3 Acker. —Dar-
auf Ist errichte^.
Ein vortreffliches backsteinernes
Wohnh a u s,
t bei lZll. mit einer Deinlngstube und
Küche—eine Waschküche, ein guter Stall, ein Wa
genhaus, Schweinest, 11, Holzschoppen und kurz alle
nöthige Außtngebä'ide,—Ein guter Brunner be
findet sich ebenfalls darauf, so wie alle Sorten
vom besten gezwcigten Obst.
Es ist dies überhaupt eine der schönsten Grund
losen im Caunty-aber da sie Kauflustige doch
erst i» Augenschein nehmen, so erachtet man es hier
für übeifliißig, niehr davon zu sagen.
Es ist dies das binlerläßme liegende Vermögen
der virstvrbenen Margaretha Keck, letzt
hin von besagtem Taunschip und Caunty.
Am nämlichen Ort und zur nämlichen
Zeit,
sollen auch folgende bewegliche Güter öffentlich
j Zwei Kübe, 2 Schweine, ein Rockawiy Wagen,
eine Seit Pferdegeschirr, ein Schiebkarren. ein
Scerelär. 2 BureavS, l Seidboard, j Dutzend
Crch'onstühle mit einem Schauckelstuhle, 3 andere
Scharck-Mhle, el» Näb-Tisch, ein Pier-Tisch,
andere Tische, Fensteeblenden, eine Settee, Klich.
enschiar.k, eine Sink, 2 Hausuhren, Oefen mit
Rohr, ein Sofa, ein Eckschrank, »in Kleider
, schrco.k, 5 B,ttcr und Bettladen. 5 Spiegel, 4
Slock Ambelle der Allenlaun National Bank,
etwa 75 Zird« feiner Caipet, etwa 75 lard«.
Lumpen Eaipet, etwa 3» V-rdS Stiegen Carpit
ein Waschstand, groß» kupferner Keßel. ein kiel«,
er Keßil, Züber, Butterfaß, Slsenkeft
sel, Drumsäge. alle Arten Quienswaaren, Grub,
h F.-, glauiikiste, u, s. w.—Hier ist zu bemeiken
daß ruan nur sehr selten solch vortrefflich Haus
ralh antt'ffe, dinn es ist beinahe jeder Artikel so
Die Bedingungen aus Verkauskkage und Auf
wartung von
Moses Keck. ?
Enos Erdman, j
September ä. 1L66. rqbV
Eiu Vonzert.
Aus «amstags den löten September, soll am
Hause von Ellas W e r l y, In Wtileyevllle,
Weistl.burg Taunschlp, Licha Caunty. ei»
SiuK - Couzevü
statt fi idea—bel welchem Peter Bender, William
Walbeit, B, Dornbläser und N. Kistler mit ih
ren sing - Chors, so wie die Heidelberg -Mustk
bande. unter der Leitung von I P Geiger ge
genwärtig sein werden Sollte da« Wetter Sam
stag« ungünstig sei», so Wied das Fest auf Sonn
tags stattfinden
Das Hamburg Sing - Chor ist ebenfalls
eingeladen beizuwohnen
August 28, 1866 na2m
An Bauern!!!
Ein schöner Vorralh von Schmiedeeisen, Arten,
Beile, Beiß,angen, Striegel und Bürsten, Aum
inette. Halfterketten, Aepfelschäler, u. s. w., soe
ben erhallen bei
John B. Mosser
Alle welche daselbst anrufen, eh« sie sonstwo
j Allintaun Sept.'j. !866 .
Furchtbare Aufregung,
In Allcutaun, Pennfylvanien.
DevS bevühMte Psoeb
a » dem
Wohlfeilen Bargeldstohr,
Das Volk Ist zuletzt überzeugt, daß e« der
rechte Weg ist, an einem Bargeld-Stohr zu kau
fen —und Alle welche an Eeonomie denken, haben
einstimmig beschlossen bel
Burdjze und Jones
welche soeben ihren Ungeheueren Stock
von
ApShlihrs und Ulintcr-Vütrr eröffnet ha
llen, nämlich:
Merinos, PZollene Delains, Mohairs,
Alpacas, Cashmear- Delains,
u. s. w. anzurufen,
welche« Alle« mit der größten Sorgfalt ausge
wählt worden ist, und auch daher die schönsten
und besten Güter stnd, dle erhalten werden kön
nen und dabei find sie so sehr nieder, so daß
man nlcht helfen kann zu kaufen.
(Mnchekmts'ehe
Al« Muslin«, Kattune, Checks. Tlcklng«, für
It> und 2V Pereent woblfeiler al« lhre Nachbarn.
Einige prahlen mit 19 Cent Kattune, u. f. w.,
rufet an, an unfein, Llohr und Ihr findet densel
ben
Immer noch wohlfeiler.
und von den schöasten Siyle« dle je nach Allen
taun gebracht worden stnd.
NmewMs! Memnells x
von jeder Farbe und Qualität.
Tuch, Cassimere und Westcnzeuge
wohlfeiler als dieselbe In Irgend diesem Theil des
Staats gekauft werden können.
machen Kleider auf zu Order, und
bürgen für gute , FltS," oder kein Veikauf.
Sie haben auf Hand einen frischen Vorralh von
Grozereien und Provisionen.
Jederman im Besondern ist höchst zufrieden
mit ihrem Thee, welchen sie von 25 bls 3V Per
cent, per Pfund wohlfeiler verkaufen, alv Irgend
ein anderer Stohr lm Caunly.
Rufet unverzüglich an und examlnirt ihre»
Stock —kein Trubel Güter zu zeige».
Vergesset den Ort nicht —nämlich
WIK j HW,
No, N Ost ° Hamilton Straße, 3 Thüren unter
halb dem Allcn'Hause.
Bargeld wird bezahlt für Butter.
N. B.- Wir waren in dem letzten Frühjahr
unter einer großen Unbequemlichkeit—dadurch daß
wir unsere Stohrstube vergrößert und verbessert
haben —wie wissen daß Vkele mit Verachtung ver
lassen haben, wegen dem erowdtn, dem Dreck und
dem Staub. Aber die Stube ist nun größer und
sehr sctöa eingerichtet und da wir eine Anzahl
neue Clerks ln Dlenst genommm haben, so find
wir nun bereit Alle zu ..pllesen."
Allentaun, September 4, 1866.
An Geheimers
Mammoth Stohr,
Da haben sie zn Verkaufe»
675(Z Vards Kattune, gute dunkle Spät
jahrs und Winter Style«, zu 11, 12,
t 4, 16, und 18 Cents per And.
öllvll Uards Muslin und ScheetingS von
ll bis zu 2t Cents per Aard.
2WV Aards Ginghams, sehr wohlfeil.
LWU 81ards Merinoes alle Farben,
von l Thaler bis zu 51.25 Cent«.
s>Wl) 81ards Dreßgüter—alle Farben und
FigurcS, »«schieden» Slyles, wohlfell.
Volle Linie Tuch Caßimere, Sattinet,
Krntuck.y Jean —Alles an den niedersten
N'uyork Preißen,
SVW Dards Flannels, sehr wohlfeil —
alle Farben und Flgu»»«.
lOM> Vards Tickings und Checks—an
alle Preißen.
Alle Arte:, von Grozereiekt, Fisch, Salz
und Provisionen, an den allernied
ersten Preißen.
August 28 1866 nqbv
Ackerbau - Versammlung.
Eine V.rsammlung der Executive« Committee
der Lecha Caunty Ackerbau-Gesellschaft wird am
Donnerstag dem 7ten September, nächstens um l
Uhr Nachmittag«, In der Amtsstube desloshua
No. S 9 Ost Hamilton Straße,
in der Stavt AUentaun, staeifiade« für den End
zweck, den Bericht der Ano>dnungs>Committee zu
empfangen und «ndere Geschäfte bezüglich auf
die nächste Aucflellung. zu verrichten. —Alle Mit
glieder der besagten Committee sind ehrerbietigst
eingeladen beizuwohnen.—Auf Verordnung von
O. L. Schreiber, Pres«.
Bezeugtö.-Joshua Stähler, Secretär.
August 28. 1866 nqlm
Einweihung.
Auf Samstag und Sontag« den Bten und Lter.
September, soll die Kirche der Bereinigten Brü
der ln Christo, aus dem Cäe der 9len und Linden
Straßen, seleilich dem dreielnigen Gott elngc»
wlihet werde» wozu alle Freunde de« Religio«
freundlich eingeladen sind beizuwohnen —um
Bischof Glasbrenner, von Virginien und ander»
F-einden Predigern zuzuhören. Der Bischef
wird ln der Engleischen Sprache reden.
Die Committee.
August 28 nqZm
Llaukk t'or Lille kero,
Marktberichte.
Preise in AUentau» am Montag.
Zlauer («Irrel) »14 0»!
Waizen («uschel) 2Sy l
W-lschkora . . 1 USi
Hafer . , , 60 i
«uchwaizen . Z vl)t
Zlach«saam«». . . 2 7SI
Klecsaamen . 5 <Zv!
Timethysaamen . 4
«rundbeeren . . Si»t
«al, 25«
Sier (Dutzend) . 24^
> «„"er (Pfund) . .38
Uaschlitt. ... 12
«ach« . . . . 4U
> Schlnkenfleisch . .2ü
. . .IS
Zlepfet Wht«key . 2 M
R»ggen-Whi«key . S
Hickory-Holz (Klast)v vv
Sichen-Holz . . 4 00
Steinkohlen (Tun«) S SV
«op« . . . . S UU
Cvutt-Proklamation.
Sintemal der Achtb. John W. Maynarb.Ktt
stdent-Richter in den verschiedenen Courtea von
Common Pleas vom dritten Gerlcht«bezlrk, beste
hend aus den Cauntie« Lecha und Northampto«.
im Staat Pennsylvanien, Kras» seine« Amte« al«
Prestdent-Richter dcr verschiedenen Courtm »»«
Oyer und Termlner und allgemeiner Gefängniß-
Erledigung in besagten Cauntie« ; und Joshua
Stähler und Willoughby Fogel, Esqr«., Vt
hülfsrichter der Courten von Oyer und Terminer
und allgemeiner Gefängniß . Erledigung für dt»
Richtung von Haupt- und ander« Verbrechen t«
erfagtem Lecha Caunty, Ihren Befehl an mich ge
richtet haben, worin sie eine Court von Oper und
Termine» und vierteljährlicher Sitzung und Com
mon Plea« anberaumen, welche gehalten «erden
soll in der Statt Allentaun, für da« Caunty Lt«
cha, auf den
Zweiten Montag im Monat Sept. IB6S,
welches der 11. Tag des besagten Monat« ist und
welche eine Woche dauern solll
So wird hiermit Nachricht gegkbe«,
an alle Friedensrichter und Constabel innerhalb
de« besagten Caunty« Lccha, daß ste dann und da
selbst sich ln eigner Person mit Ihren Roll«, Re
kords, Inquisition« und Cxamlnallonen elnzusia
den haben, um ihren Pflichten vor ersagter Court
abzuwarten.
Desgleichen werden auch alle Diejenigen» »ei
che gegen Gefangene in dem Gefängniß dt«
Caunty« Lecha als Kläger oder Zeugen aufzutr»«
ten haben, benachrichtiget, daß fie sich alldort und
daselbst einzufinden haben, um dieselben zu prose»
quiren, wie es Ihnen Recht dünken mag.
Gegeben unter meiner Hand In der Stadt Al
lentaun, diesen 2lsten Tag August Im Jahre un
sere« Herrn 1566.
GOTT erhalte die Republik !
JaeobHolben, Scherls?.
Scherlff's Office, August 21. 1566. nqbl
Union- und Ncpulllikanischc-Votks
Caunw - Versammlung.
. WA
' szM
Die demokratische» Republikaner, die bravm
und lapfern Soldaten, die ehrliche» Demokraten
—und kurz alle loyale Bürger dlcse« Cauntie«—
alle Solche welche mit Abscheu auf den Meuchel
mord de« Presidenten Lincoln und auf das Ver
hungern unfcrcr Soldaten zurückblicken — ange
ordnet durch unsere Gegner—all»
welche wißen und es begreife« können daß unstrt
Gegner die Cirelerltter, Copperheads, Rrbellea
und Lantcev.'rcälher einzig und allein die Schuld
davon zu tragen haben, daß so viele schätzbare
nördliche Leben verloren gegangen und so viel«
Soldaten Witwcn und Waisen geworden find,
und wir eine so ungeheure Nalionalfchuld zu be
zahlen haben—kurz, alle vüterlandeliebcnd: Bür
ger die Ihre Grünbacks und RegierungSbandm
nicht repudiirt haben wollen, fiid ersucht und ein
geladen einer Caunly-Vcrssmmlung beizuwohnen,
welche auf
Samstags den Bten September,
nächstens, um ty Uhr Vormittags, ln dem Court-
Hause in Alleutaun statt finden wird, für de»
Endzweck ein Wahlzettel in Ernennung zu bringn»,
welches bei dcr nächsten Wahl durch eine« jeden
loyalen Stimmgeber unterstützt werden sollte. —
Ä'ne zahlreiche Beiwohnung ist erwartet.
»Se'Man beliebe Obacht zu nehmen, daß »»
zu die Versammlung schon m»
>0 Uhr organlslrt werden wird — Solche die
bidaten vorzuschlagen haben, sollten daher, wenit
andeiS inögllch, zu jener Stunde schon gegenwärt
ig sein,—Aus Verordnung der stehenden Comwlt
lce.
Samuel VNcHose, Prestdent.
Allentaun August 28 1866. nq2«
VtffenUiche Vlrsl»?.mlllngtn.
Die Unlon-Stlmmgeber von Lechs Cauntp, find
ersucht folgenden össentllchcn Versammlungen be<»
zuwohneni
Am Dienstag. September !8, an den Gast-
Hause von Jesse Miller lu SlLtington.— Die Ver
sammlung wird um 7 Uhr Abend» beginnen.
Auf Dienstags den 25sten September, am Hattf«
des John Lewis in Lobarsville.
Auf, Mittwoch den öten September, am Halife
von Peter Mlller, in Seagersvlllc.
Am Samstag den lsten September, am Hause
de» „kleinen" David Peter, In Wafchlnatoa
' "
ln Englisch und Deutsch, durch ge
schickte Redner, werden an allen den obigen Pläh»
en gehalten werden.
N a ch r ich t
Wird hiermit gegeben, daß die Unlerzeichnetea
al« Administratoren von der Hinterlassenschaft de«
verstorbenen S,o lom fl n Hau « man, letzthin
von Ober-Maeungle Taunschip, Lecha Caunty,
ernannt woidrn sind.—Alle Diejenigen daher'
welche noch an besag,« Hinterlassenschaft schuldig
stnd, stnd hierdurch aufgefoidnt, Innerhalb S
Wochen anzurufen und abzutezahlen,- Und Sol
che, dle noch rechtmäßige Forderungen haben Mög
en, stnd gleichfalls ersucht dieselbe während »,«
nämlichen Zeiträume wohlbcstätigt einzuhSnttgen
William Stein, ) »
Nathan Gackenbach, i ors.
August 7. IBÜ6. „<,6,
Eine Karte
An das Publikum.
Indem ich eine fortdauernde Ueberel».
Kunst mit Hrn G. K> Reeder sü> die Zukunft
getroffen habe, so sollte ich .„eine allen Kunden
und freunde einlade», um michsei.ikm Stohr
zu sehen, allwo ich im Stande bin ihnen einen
gm-au-gewählten Stock von neuen und mod?n
N. « k?'! ""abgesetzten Prelße» zeigen.
Ä.e"' No. l ü OstHamll.
.5S°