W öecha Caunty Patriot. «llentaun, Pa., I.Mai. 1866. Union Ernennung für Gouvernör t > Maj. Ventral <I. W. Geary, von Cuniderland Caunty. W W « hl: 9. Octoblr 1866. W Ansere Zukunft. W Wir führten eS schon seit einigen Zeit in unseren Gedanken, einen Artikel zu schreiben, bezüglichauf „unsere Zukunft," W finden aber nun dem hier nachfolg,»d,n W Aufsatz in dem Pittsburg „Freiheits- W freund," welcher so genau unsere Ansich W ten ausdrückt, daß wir dieS nicht nöthig W finden, und daher den gedachten Artikel W an die Stelle unseres vorgehabten Auf- W satzeS folgen lassen : W „Wenn unsere Lage während der Re- W bellion gefährlich war, so läßt sich nicht W läugnen, daß sie jetzt wenigstens spann > end und im höchsten Grade aufregend ist. > Sie ist diesem so mehr, als eö selbst dem > schärfsten Beobachter unmöglich ist die > Zukunft »u zeichnen und die Zeiten der > Propheten sind bekanntlicher Weise vor- M. über. Thöricht würden wir deßhalb den > jenigen nennen, welcher sich in müssig,» > > Sp,kulationen über diese Zukunft ergehen > wollte. Was verbirgt sie hinter ihrem dichten Schleier vor den Augen der ängst lich starrenden Menge? Krieg und Frie den, hohe Blüthe deS Handels und der Fabriken, doch auch finanziellen Ruin und Elend, Zulaß einer langgedrückten Mensch,nrace zu ihrrn natürlich,» R,ch - t,n, n,ben h,ul,risch,n Versuchen zu ihrer fortgesetzten K»,chtu»g—All,S di,ses und noch mehr hängt dicht hinter jenem Schleier, so dicht, daß wir es zu fühlen vermeinen, daß uns ein gespenstiger Luft zug von dort anzuhauchen scheint. So nah und doch so fern! so fern und so vielen Einflüssen ausgesetzt, die ganz d,m Zufall, unterworfen und außer unserer Controlle sind. Schon rollen die Wür fel, sa nach ihrem Fallen gestaltet sich unsere Zukunft, sei es nun dcm Volke zum Segen, sei es zu seinem Fluche.— Wir gehören nicht zu den Pessimisten.— Wenn wir auch keine goldenen Prophe zeiungen wagen, so hoffen wir doch daö Beste und überlassen unö mit d,n besten Hoffnungen». ErwartungendemStrome der Zeit und ihrer Ereignisse. Aber wenn wir es auch sürmüssig halten, über das Kommende zu spekulire», so dürfen wir uns doch ohne Zweifel umschauen und daö beobachten, was auf der Reise vor geht. Aehnlich dcm.guten Schiffer, wel cher sein Fahrzeug mit dem nöthigen Ballast versieht, damit es nicht zu leicht »in Spiel der Wellen werde, wappnen wir unS mit guten, gerechten Prinzipien und wenn wir auch die kommenden Stürme nicht controlliren können, so mag es unö doch durch klugeö Steuern, durch Ein ziehen der Segel, durch Ankerwerfen zur rechten Zeit gelingen, daö Unsere zur Sich erung deö Schiffes beizutragen. Doch wozu länger in Gleichnissen sprechen Wenn wir keine Lust haben, Schlösserauf «in, ungewisse, nebelhafte Zukunft zu bauen, so ist ,S doch nichtsdestoweniger unsere Pflicht, unsrre Leser auf den in haltschweren verhängnißvollen Zeitpuakt hinzuweisen, den sie gerade durchleben.— Zu keiner Zeit der Geschichte, bei keinem Volke d»r alten und neuen Zeit trafen so vi»te brennende Fragen auf einem Punkl »usitmmen, wie eben setzt b,i d,m am,ri kamschen. Die riesiege Rebellion hat in der Schuldenlast in der RekonstruktionS a»gkl,g,nh,it und d,r Emanzipation d,l Schwarz,« Frag,« zurückg,lass,n, welche die Weisheit eineS Salomon in Verle genheit bringen könnten. Dazu kommt die Monroedoktrine und die mexikanische Angelegenheit, Mormonenfrag, und d,r Schutzzoll, ,in Rkgister, wklchesdem den kenden Menschen zuweilen wohl die Haare in die Höhe treiben mag. DaS Bequemste wäre eben die Augen zu schließe» und sich dem Strome der ge dankenlos schwimmenden Menge hinzu geben. Aber daS ist unrecht unv gefähr lich zu gleicher Zeit; unrecht, weil es di« Pflicht eines jeden Bürgers ist, in wichtigen Kragen seinen Einfluß, seine Stimme geltend zu machen, gefähr l i ch, weil die Menge stets hinter einem Führer herschwimmt, welcher nur zu oft die gedankenlosen Masse» unaufhaltsam zum Verderben führt. Da ist ,S denn eineS j,den Wohlvenkenden Pflicht, zuzu sehen, wohin der Strom g,ht und ihn in d,n sich,rn Haf,n zu l,itea. wenn er über drohenden Klippen zu rausch«, droht Also muthig die Augen geöffnet und der , »ufgabe inS Auge geschaut; vieLeicht daß sie b« richtiger Behandlung etwas »on ihren riesigen Verhältnissen vertiert. Betrachten wir zuerst di« Schuldenlast. Nicht daß «ir wünschten, Theorien da rüber aufzustellen, nein, wir stellen blos den «»fachen Grundsatz: Wer sein, Schuld,» IoS w,rden will, muß abbezah len. Zam Abb,zatzl,n gkhört Spar samkeit, öffentlich, wie private. Da zu gehört daS Aufhören der enormen Einfuhren von Luxusartikeln, welch, di, Ausfuhr»!, um vitl, Mill. überragen; dazu ferner da» richtige Verwenden un > serer Mittel, das richtig, B,leben unse rer Fabriken, ntfaltung und Be nutzung unserer Pulfequ,ll,n. Sct»n j,tzt r,gt sich im Congreß die Krage über den Schutzzoll; schon jetzt bemühen sich die Agenten britischer Fabrikanten, «n Ureihanvelssystem zu Gunsten der Letzte» Ren einzuführen. E» ist also leicht ein» zus,h,n, wie wir unsern Einfluß in die ser Angelegenheit gelteud machen sollen : wir müssen nur für solche Eongreßmit-. Glieder stimmen, welchen da» Wohl ihre» Lande» mehr gilt, al» di, Freundschaft einiger Fabrikanten, welche/ mit andern Worten, dafür sind, unser, Fabriken und ihr, Arbeiter durch »inen Schutzzoll sicher zu st»ll,n wünsch»«. Wa» di» R»const»uc tionsfrag» anb»trifft. so müss,n wir g»- stthtn, daß unö daö vi,l« G,wasch üb»r Staat«, au« d,r Union und in d , r Union höchst läppisch vorkommt. Man gebe un» die nöthigen Ga rantien von künftigemWohl b , t r a g , n und wir sind gern bereit dem Süd«, die Hand zu geben, ohne lan ge zu fragen, wo er au» der Union ge wesen ist oder nicht. Und dieFr«ige lassenen? Wir geben in kurzen Worten den Bescheid: WaS du willst, daödirdie Leute thun sollen, daö thne duihnenauch. Was Recht ist, daö ist auch politisch, ja eö ist di, b,st, Politi k, d,nn si, ruht aus ,in,r Grnndlag, von Felsen. Wenn auch die europäischen Staatsmänner die Moral auö der Politik weglass,n, so ist daö höch st,nö ,in Beweis, daß si, s,hr kurzsichtig sind und nur zu bald die Wahrheit deS Sprichworts inne werden werden : Ehr lichwährt »m längsten. Man lass, den Fr«gklassknen Gerechtig keit widerfahren, daö ist AllcS, was sie wünschen und bedürfen. Die kitzlichste von allen Fragen d,ö Tages ist ohn, Zw,ifel die Moni oefrage. Sollen wir den Ehrrnpunkt auf Kost,n der Finanzen ausruht «halt«, ? Soll,n wir die Ehre des Landes zum Besten un serer Taschen aus den Augen setzen ? ES ist schwer, hier die Mittelstraße zu fin den und wir dürfen unS glücklich schätzen, daß ein Mann wie S e w a r d dies, An gel,g,nh,it in Händen hat. Eö geht langsam aber sicher voran, hütet sich vor falschen Schritten und wird die Sach, schon glücklich zu End, führen. DaS Spi,l ist und bleibt gefähtlich, aber wir sind dabei im Vortheil : unsere Karten sind gut und der Gegner muß ausspielen. Der mag seine Karte zeigen und wenn eS nöthig ist, so stehen wir und spie len Trump f." Der Rrieg dauert immer noch fort. Während vier Jahren führten die Re» bellen einen blurdürstigen, gottlosen Krieg gegen die Union und die Union leute, um die Herrschaft über diese« Land zu bekommen und die Grundsätze H,r Fr,ih,it zu v,rnicht,n. Si, v,rursachten unb,schr,iblich,S El,»d und Jammrr, b.id,S im Nord,n und im Süd,n. Wäh r,nd d,r ganz,n Zeit ihr,S gottlosen Un wesens bestand eine Parthei in den nörd lichen Staaten, nämlich die Copperhead- Parthei. welche den Rebellen indirekte Hülfe leistet, und sie unterstützte im Schlachten, Rauben, Brennen und Mor d,n. Di, Rebellen wurden aber auf dem Schlachtfelde überall besiegt und gänz lich hinuntergeschlagen. Friede auf dem Schlachtfeld? wurde hergestellt, die Re bellen hörten auf zu fechten, weil sie nicht länger fechten konnten. Einige der Re bellen haben sich geändert und gebessert. Aber die Mehrheit haben sich kein Haar breit weiter gebessert als nur so weit als sie gezwungen wurden. Ihre Grundsätze und Absichten, sind noch wie sie waren. Feindschaft dauert noch immer fort zwi schen den Rebellen und Unionleute. Sie hat nun eine andere Gestallt angenom men. D r Streit ist auf daö Feld der Politik übertragen—in den Congreß und an die Stimmkästen. Die Rebellen Hof fen nun wieder an den Wahlkästen und im Congreß zu gewinnen was sie auf dem Schlachtfeld? verloren haben. Die Par thei welche sie während dem Kriege im Norden unterstützte, nämlich die ritter Parthei, ist auch jetzt wieder bei den Rebellen und streitet dafür die alten Verräther und Rebellen wieder an las F>aupt der Regierung zu bringen. Unser Schutz gegen die Pläne der Rebellen hängt jetzt so bestimmt von den Stimmgeber, von dem Sieg der Union Parthei an den Wahlen ab, als unser früherer Schutz gegen die Rebellen Armee von den Waf fen der Union-Armee abhieng. Siegen unsere Gegner bei den es ihnen gelingen eine Mehrheit in den Congreß zu erwählen, so wäre eS beinahe vaS nämliche als wenn General Lee's Armee über General Grant gesiegt u. Waschington eingenommen hätte. Si, würdkn d,n Crrdit d,r National R,gie rung vernichten, d,n R,bkll,n Entschä digung für di, Kri,gsverlust, verwillig,«. Di, verwundeten Union Soldaten und die Wittwen und Waisen würden ihr, Pknsion,n verli,r,n, und di, Z,it würd, bald komm,» wo Rebelltn in höh,r,r Achtung und Gunst stehen bei der Rtgie rung al« die Union Soldaten. Ein Sieg der Republikanischen Union Parthei b,i d,n komm,nd,n Wahlen ist daher eben 'o wichtig und so nothwendig aIS ein Sieg der Union Armeen war über die Rebellen Truppen. Erschütternd!— Bon Marion, Ohio, meldet der dortige „Mirror" un ter ,in,m späten Datum, daß in der Sam stags Nacht vaS WoknhauS von Robert Hopkins, 8 bis S M,il,n von Marion in Big Island Taunschip g,legen, durch Keuer gänzlich zerstört wurde. So rasch griffen die Flammen «m sich, daß die Familie« biS auf ein Knab« von lt Jah ren. sich nur mit aenauer Noth retten konute. Der Knabe schliß im obern Stockwerk und sei, e Rettung war nicht möglich Die armen Eltern mußten »icht blos sehen, wie ivre Wohnung nieder brannte, sondern sie mußten auch di, kläglichen HM,ruf, ihr,S K>nd,S hör,n. ohn, ihm Rkttung v,rsch>ff,n zu könn«,. Näh,r und näher umzüngrlt,n di, barmungslosen Flamnen den kteinen Dulder und sckwächer und schwäch,? wur den die Klagelaute, bis sie endlich ganz verstummten und d,n samm,rd,n Eltern di, traurig, Gewißheit wurde, daß der Tod daö unglückliche Kind von sein,n un sägiichkn L„d,n erlöst hatt«. Welch' ,i -n» Schreckensnacht für si,! Ztie Lopperbkad«während Dem Rrirge. Man darf nicht vergessen, welch, Stel lung die Eopperhead-Partei während deS Krieges eingenommen hat. Sie hak den Krieg für die Erhaltung der Union für einen verfehlten erklärt, und als solchen bekämpft; sie hat gegen die Berwilligung der nöthigen Mittel gestimmt ; sie hat unseren braven Soldaten ihre Bürger rechte entziehen wollen; sie hat mit dem Süden sympathisirt, und sich über unsrre Niederlagen gefreut ; sie hat der Recrur irung und sonstigen zur Führung des Kriege» nöthigen Maßreaeln alle mög lichen Hind,rn,sse in den Weg gelegt; sie hat Berschwörungen und Complotte aus geheckt, um wo möglich den Bürgerkrieg auch in den Norden zu tragen; sie hat fortwährend auf Unterhandlungen mit bewaffneten Berräthern und Berbrechern gedrungen; kurz sie hat Alle» gethan und gepredigt, wa» unpatriot'sch, entmuth igend und der Union gefährlich war. Wollen wir nun einer solchen Partei die Zügel der Regierung in die Hand ge ben, bevor der Friede »in fester und dau erhafter ist. und die Resultate d,S Krie ges gesichert find? —Die Niederlage McElrllan'S als Präsidentschaftö-Can didar hat mehr zur Entmuthigung der Rebellion beigetragen, als der Erfolg unserer Waffen, und so würde unter den gegenwärtigen Umständen ein demokrati scher Wahlsieg mehr dazu beitragen, die Flamme der Rebellion wieder anzufachen, als taufende von bewaffneten Guerillaö. Also keine Zersplitterung, so lang es noch irgendwie möglich ist, einen Bruch in der republikanischen Partei zu vermei den. Bestrafung von »Lbebrechen in Persien Die Ansichten der Alten über die Heilig haltung deS Familienlebens waren viel strenger wie bei unS. Nirgends finden wir härtere Strafen für die Verletzung der Ehe als in den Gesetzen der Alten und unseren moderne)» Anschauungen erschein,« dieselbe» meist grausam. Dieselbe Strenge finden wir noch bei einigen Völk ern, welche durch die moderne Kultur we nig beleckt sind, unv auch in einigen Staa ten deö Morgenlandes namentlich in P,r si,n. ES kann auffaU,n, daß in P,lsi,n, wo die Vielweiberei gestaltet ist, der Ehe bruch so streng bestraft wird, allein von der Ellaubniß der Vielweiberei machen nur die Reichen Gebrauch und auch sie haben selten mehr als vier Frauen. Der gewöhnliche Mann begnügt sich mit einer, und Fälle der Untreue kommen sogar sel ten vor. ES ist nicht die Streng, d,r G,setz,, w,lch, sie v,rhüt,t, sond,rn vor d,m ganz,n Volke eingeprägte Sinn für die Helligkeit der Ehe. Streng, grausam streng find di, Strafen für Eh,br,ch,r und von der Voraussetz ung ausgehend, daß die Frau di, schw,r, Schuld treff,, ist auch ihre Straf, ,ine härtere, als di, d,S Mannks. D,r Mann wird gewöhnlich, sobald seine Schuld ,r -wiksen und das Urtheil gesprochen ist, gehängt; di, Krau wird indeß mit an d,n L,ib gef,ss,lt,n Handen bis an die Brust in die Erde gegraben und dann tritt das ganze Volk auf u. giebt seinen Abscheu gegrn daö Vkrbrechen deS Ehrbruchs an d,r Unglücklichen, durch Mißhandlung,», durch Schkäg, und St,inwürfe kund. K,in Mitlkid vermag eö zurückzuhalten, kein Jammergeschrei der Gequälten ; die Mißhandlungen währen so lange fort, bis der Tod di, Unglückliche erlöst und ihr Verbrechen sühnt. Di,s« Straf,» komm«, noch jetzt in P,rfi,n vor, allein selten, weil, wie bereits erwähnt, auch der Ehebruch in Persien selten ist. —Wie viel Männer müßten wohl bei unS gkhängt, wi, viele Frauen in erschrecklicher Weise zu Tod, gemartert werden, w,nn uns,r, Gesetz, gl,ich Str,ng wär,n. Manch, P,rfier Barbaren schelten —allein find sie deshalb Barbaren, weil ihnen die Ehe so heilig gilt ? Wären wir doch solche Barbaren. Rurze Trauer. In der Näh, von Bay City, Michigan, fand,ine seltsam, Heirath vor einigen Tagen statt. Die Frau eineS Bauers starb am frühen Morgen eines schönen TageS, und ,S schien dem arme» Wittwer die Welt so öde und ,r fühlt, sich so gänz lich verlast,» durch dieses Ableben seiner Ehehälfte, daß er zu dem Entschluß kam, sich so rasch als möglich eine zweite Gat tin als Ersatz für die erste zuzul.gen Oer Körper d,r V,rstorb,n,n war im buchstäblichen Sinne deS Wortes noch nicht völlig erkaltet, als er seinen Wag,» anspannte und sich nach der nahe gel,g, »,» Bay City b,gab, um di, nöthig,» L,ich,nkleider und den Sarg für die Todte zu kaufen. Der Gedanke an seine verlassene Lage schien ihm indeß so nahe zu gehen, daß er sich entschloß, diesem Zu stand noch am nämlich,» Tag, ,in End, zu mach,». Ob er sich schon mit sein,m Dienstmädchen bei Lebzeiten seiner Gat tin dieserhalb verständigt hatte, sagt der Bericht nicht, doch ist ,S Thatsache, daß di« tüchtige Jungfrau wenig oder gar kein« Einwendung „hob und der Bauer mit f«m<r jungen Gattin noch am näm lichen Nachmittags mit sammt den Leich enkleidern und Sarg für di, V,rstorbm, nach d,r Bau,rei deS nun wieder glück lichen Ehemannes zurückkehrte. An Näch sten Tage fand das Begräbn'ß statt. b,i w,lch,m di, n,u, Eh,gatlin d,ö Bau,rö <U» Hauptl,ittrag,nde fungirte. «erwordong von Joseph Xee». Joseph R„d, jüngster Sohn des ver storbenen John Reed, sen., von PottS ville, wurde am Montag v«r acht Tagen bei Bl ck Ereek, nahe bei Hazelton, Lu zerne Eauntv, unter den fönenden Um ständen „word.r. Er war?lufs.h,ran den Minen das,lbst und b> find sich am Abend bei ein,, ulänvischen L.icheiwachc ats die Sohne Erins zu fect t> n anfingen, was bei solchen Gelegenheiten nichts s.l tenes ist. In dem Aufruhr zog einer der Jilänter eine Pistote um einen andern Land» mann zu traf aber, so wird berichtet, zufallt,zer Weise Hrn. Heed und todtete ihn auf der Stelle Reed war ungefähr 25 Jahr, alt und diente ein, Zeitlang in d,r Union Armee. Er hinteiläßl ein, Krau und zw,» Kinder. Di, odl»,,» E>n,elnheiten sinv >ng,g,ben wie sie un« betichter worden sind. Mord« Lynchgertcht in Kcntutky AuS Harrolvöburg, Kentucky, wird un term 12t,n April folgend, kaltblütig, Mordthat milg,th,ilt: In der verflossenen Dienstag Nacht, den !6t«n diese« MonatS, wurde Frau BottomS. eine in groß-r Achtung stehende alt, Dame und ein, Schwest-r des Rich ters Bridgks, d,S früheren KreiSrichte.S in diesem Distrikte, in ihrer zwei Meilen von Perryville, in Boyle Caunty, Ky., gelegenen Wohnung auf die kaltblütigst, W,is, ermordet. Die mit dieser Mordthat in Verbind ung stehenden Umstand, lenkten den Ver dacht alsbald auf zwei Männer, Vater und Sohn, Namens Taylor. William Taylor, der Sohn, stand nämlich wegen Pferdeditbstahl unter Anklage und sein Prozeß sollt, im kommenden Monat Mai in unserem hiesigen Kr,iSg«icht? stattfin d,n. Krau Bottomö war ,in, s,hr wich tig, Zeugin gegen d,n Ang,klagten und es scheint, daß dieser und sein Vater des halb d,n Entschluß gefaßt hatten, diese Zeugln auö dem Wege zu räumen. Sie ritten daher am Dienstag Abend zusammen zu der Wohnung ve» alten Dame, ermordeten dieselbe und verließen gleich nach vollbrachter «Schandthat die Gegend. Am folgenden Morgen wurden sie je doch in Harroldsburg gerade in demselben Augenblicke verhaftet, als si, im Bkgriffe waren, nach unbekannten Regionen zu fliehe». Man war den Spuren gefolgt, welche die Hufe ihrer Pferde zurückgelas san hatten und hatte dadurch, baß eines d?r Pferde ein Hufeisen vktlvren hatte, ihren Aufenthalt entdeckt. Die Mörder wurden am verflossenen Mittwoch nach Perryville gebracht, wo selbst die Voruntersuchung am I3te» die' s,ö Monats stattfand. Währ-nd dersel ben wurde ein Enkelchen der Frau Bot toms in daö Zimmer geführt, in welchem sich die Gefangenen befanden. Man hatte ermittelt, daß daö Find zugegen war, als der Mord vollbracht wmde und man ersuchte daher das Kind, »nler unge fähr hundert anwesenden Personen den Mann zu bezeichnen, der seine Großmut ter ermordet habe. Das Kind deutete > hne Zögern auf den jungen William Taylor und sagte, dieser sei der Mann, welcher seine, des Kindes, Großmutter ge tödtet habe. Die beiden Gefangenen wurden bis gestern Abend ungefähr um 6 Uhr stren ge bewacht. Um diese Zeit erschien eine Masse Menschen in der höchsten Aufreg ung vor dem Gefängniß. Sie drangen in Visselb, ,in, kntrisseu de» Mörd,r den Händen seiner Wächter und schleppten ihn nach dem unt,r,n Theil, d,S Städt chknS, wa sie ihn an einem Baume auf knüpften. Als er b.inahe todt war. durchschnitten sie d,n Strick und ließen ihn wieder zu sich kommen. Später häng ten sie ihn dann zum zweiten Mal auf und der Leichnam des Mörders baumrll setzt in der Luft. Die aufgeregte Men schenmenge hat beschlossen, daß er dort bis zum Sonntag hängen bleiben sollte und eine dabeistehende Wache gestattete es Niemanden, die Leiche vor jener Zeit her unterzunehmen. Schwerer Schadenersap In der letzten Sitzung der Common Plcas Court von Ehester Caunty, Pa.. irmde der Rechlehandel der Wittwe von JaS. A. Bailiygegen die Pennfylvanischc Eisenbahn-Compagnie noch einmal ab gehört. Folgendes ist die Geschichte deb Dalles: Dieser Fall wurde beim letzten Termin abgehört und Blv.ovt)der Klä gerin zuerkannt. Auf Antrag deS An walts, wurde das Verdikt umgestoßen ynd ein neues Verhör gewährt. Dieser Pro zeß ist von der Wittwe Bailiy S eing,- l,itet. DaS Zeugniß besagt, daß Baiiiy im Septcmper 1864, in der Stadt Lan caster ein Ticket für PenningtonviUe kaufte. Der Eisenbahnzug sollte an letzterem Orte um 8.46 AbendS eintreffen, langte aber erst gegen tl Uhr Nachts an. Als die Passagiere das G.lcise kreuzten, indem sie von den Karren nach dem Hotel gingen, passirte ein Emigrantenzug, etwa 25 Meilen die Stunde laufend, dem Nortgeleise entlang. James A. Bailiy wulde von der Lokomotive getrcffrn und vom Geleis geschleudert. Wenige Stun den später starb er an den erhaltenen Verletzungen. Die Beklagten gaben Nachlässigkeit ihrerseits zu, und daßßai liy nicht zu tadeln sei. Der Anwalt der «lägerin fordert, ,x,i?.vlanschen Scha den,rsatz, als ein, Straf, fü: die Fahr lässigst d,r Eisrnbahn Agenten; allein die Court kntschied, daß die blos verpflichtet wären, für pekuniären Verlust zu bezahlen. Ve>dikt- P7.SS!) 60 Schadenersatz und sechs Cents Kosten für die Klägerin. Unsicherheit auf dem Mississippi Bor einigen Wochen kam Hr. Levi Dunham, ein Pf,rdehändl,r auS Cincin ati, mir ,inem Koppel Pferd, nach N. Or l,anS und löste für dieselben H l IM«1 ein. Als er New Orleans verließ, um nach Cincinati zurückzukehren, harte er eincn Wechsel von PStXXI, G'25VO baareS Geld und eine sehr schwere goldene Uhr b,i sich. In Lafayett,, La. ,twa 10 M,il,n oberhalb New Orleans kam,o dr,i Män n,r, Polizist,», an Bord, ver hafteten Hrn. Dunham auf ein,n in fchkinbar bester Form ausgestcllten War rant und brachten ihn nach Lafayette. Hr. Dunham, der glaubte, daß eS ein M Bverständniß sei, schlug vor mit ihnen nach New Orleans zu reisen, um sich roit auszuweisen und wollte seinen Krff.r, n/bst !tLellhpapi«reii ,c, von einem a,>g,- seyene» Kürzer aufd,wählen lss'N. Die aiigedlichen Pol.zist.» 1i.ß.n sich aber darauf nicht ein, sondeln zwangen ih», alles de« sich zu b>h-lten u»v m.,a?ten sich mit tj»maufven Weg nach New Otleai.s Etwa Ä M.ilen von tiafayette fälligen ihn die Rauber nach kurzem Kampf nie der, «drosselte» ihn deinahe u»d nahmen ihm seine sämmtlich.« Wertpapiere und Sach-n im We»th von ?l l,tX>i» ab H>. Dunham kam nach Cincinati zurück. ohne daß es ih n gelungen war, der Rauber habhaft zu werden. Der rnördkr Anton Probst Der Mörder Änton Probst hat an seine Eltern in Deutschland geschrieben nnd dieselben von seiner Lage unterrichtet und eingestanden, baß er den Cornelius Earey ermordet hat. In dem Brief« erwähnter auch wieder seine faule AuSrede von rinem Mitschuldigen und bei der letz ten Unterredung zwischen ihm und seinem Seelsorger bestätigte er diese Angabe mit noch neu erfundenen Lügen. AIS ein BeweiS, daß er mit seiner Situation nicht unbekannt ist, schieb er seinen Eltern, daß man ihn aufkängen würde u. hoffe, daß seine Eltern ihm vergeben. Daß dieser Brief ein gewöhnlicher Humbug ist, liegt klar auf der Hand. Indem dieses Scheusal von Mensch an seine bejammernswerthen Eltern schreibt, indem er in den rührendsten Worten nur den einen Mord gesteht und die anderen einem Mitschuldigen zuschreibt, zeigt er, wi, vkrworfrn s,,n Ehiract« ist und daß ,r sich zu gl,ich,r Zeit einer Vornirtheit erfreut, wie selten Jemand, indem er denkt, daß ein solcher Wisch an seine El tern von irgend Einem als ein Zeugniß der Wahrheit angesehen wird. Neue Entdeckungen sind, seitdem wi» daS Letzte mittheilten, nicht gemacht; das Gerücht von einem versuchten Selbstmord, Probst s ist falsch. Heute Vormittag um !6 Uhr (April 25) wird der des achtfachen Moi des ange klagte Anton Probst vor Gericht Proces si« werden. Die Verhandlungen de« Lsngresse« boten i» den letzten Tagen der verwich,- n n Wrch, wenig Interessant,» dar. Nachd,m d,r S,nat di, Am,»d,mentS des HiuseS zur Bill angenommen hatte, welche dem Staat, Missouri di, Rück krstattung der gehabten Kri,gökost,n b. , willigt, und einig, mind,r bedeutende Ge schäfte erledigt waren, wurden mehrere Reden zum Ruhme deS verstorbenen Senators Foot von Vermont gehalten. Im Hause würd, sehr viel über die Bill diöcutirt, welche di, Armrezahlmeiste, absolviren soll, di, sich hab,n > egierungs gklver stehlen lassen. Nach Beendigung einer langen Diskussion über di« Bill, welche den Bronntn ein Vnkauf im Ca pitel verbietet, hielten mehrere Mitglied« deS HaustS dem Ang,d,nk,n des vklstor ben,n SniatorS Foot zu Ehr,n zahl reiche Lobreden. Die AnlehenSbill ist vom Präsidenten genehmigt und unter zcichntl woro,n. vorgeschlagen, Abi»,d,rung»n de« Steu,rg,f,ft,». Di, Finanz Committ,, d,s Haus,S hat sich nach Berichten auS Waschington über verschieden, Abänderung,« d,s St,uer gesetzes vereinigt, durch welch,S, wie man glaubt, die Steuerlast des Landes um un gefähr 5V Millionen erleichtert wird, folgend, Abänderungen werden vorge schlagen : Der Steuer der Erpreß-Compagnien wird von 3 auf 5 Prozent erhöht. Die Steuer auf Lichter auf Z Prozent herabgesetzt. Kleider auf t Prozent herabgesetzt. Biumwolle von 2 auf 5 CentS per Pfund erhöht. Gemahlener Kaffee I Cent per Pfund. Pickleß, tingemachle Früchte!c. 2 Cents pcr Quart. Allgemeine Fabrikationssteuer von 6 auf 5 Prozent herabgesetzt. Salz 3 CentS per 166 Pfund. Die Einkommensteuer soll künstig gleichförmig mit 5 Prozent von allen Eink?mmen über ? 1666 (Rente nicht ab gezogen) erhoben werden. Auch die Steuer von Brokers Verkäu fen wird b,d,ut,nd h,rabgesetzt und eine Freiliste beigefügt, die ein, zieml che An zahl Rohprodukte ganz von der Besteu erung befreit. «in eigener Fall von Selbstmord NichrleS K,im, ein fleißiger und sehr achtbarer Büger von Addison Taunschip im Somerset Caunty, beginL vor einigen Tagen Selbstmord, indem er sich m,t einer Flinte eine Kugel durch s Herz scdoß.— Er nahm das Gewehr vom Hause, sagte seiner Frau, daß er u,ach seiner andern Bauer,!, die er gekauft hatte, gehen woll te, um zu sehen, wie weit die Zungen mit dem Pflügen wären. Nachdem er d e Knabe» t>,sucht hatt,, gab,r ihn,n an, daß,r Krähen schießen gehen wollte Man Hille nicht den geringsten Argwohn, daß er Selbsten'leibung beabsichtige und man folgte daher seinen Bewegungen nicht und achtete g'r nicht auf sein Trei ben. Er begab sich nach der Scheuer, setzte sich dort in den Heukasten und nach dem er den Ladestock vo» der Klint, gezo gen hatt,, hielt er di, O,ffnung d,S Ge wehrs vor daS Herz unv stieß den Hahn mit dem Ladestocke auf. Der Dahingc schiedne war äuß,rst gesellig, sihr fleißig, raffte viel Geld zusammen unv schien im Allgemeinen mit Vem Leben zufrieden zu sein. Warum er deshalb Selbstmord begangen hat, hat ein, un,rklä,lich, Ur sache ; denn nicht einmal srine Frau ahnte si, im Geringst,». DrrCoroner hiell einen Jnquest ab und da« Berdikt laute te den U nständen entsprechend. AS Unwesenmit den Ehe scheidungen i» Indiana fängt endlich an. die öffentliche Meinung etwaS zu be schäftigen. Man deake auch nur; im vorigen Jahr, sind von den Gerichtshöfen Indiana Svolle ZehntausendScheidungen dekretirt worden! Dabei hat d?r Staat anderthalb MiUi»«en Einwohner. Die Xtwokaten Häven au di,s> n sauber,» P, o z,ss,n ud,r,in, Millio" !h ler verdient D ß die Gisetzgebung >ö veisäui t hat. die Scheivungsgeietze zu verseifen, ist «ne wahre Zch n,ch fnr sie. U t»> meistens vie Ang. hö i ,en von andezen Sta >ten, welkt e nach Jnd «l'a kommen, um sich do,t scheiden zu lasse,,. Dabei wird in den meisten Eheschei dunaSfällen von auS!rä,ti»,en Pariheie» der krass.ste Müneid begang'n : denn d»e Invlaaa bestimmen, daß Die jenigen welch- gesch eden sein wollen, schwoien müssen, d,«S si, »in volles Jahr in Indiana gewohnt haben. Di» Ehvlera —(kchluh ) > E« »st nicht nothwendig daß ich all»di» S,,p to«e od»» Z-lch«, di»s» Kra»khM anfuhren f»U t». «nd»« dttsilb» »on trgn>» »ln»r »ndern so »»»- schieden ist, daß Rt»«and »lt »in» g,u>Sl»nl«ch»n Beziehung ,« ichwlnig slnden «iid. dies»lt>» so gleich zu »,I»iinen. Ich ««cd» daher «»in» G». dar.k»n «»lsten, auf dt» »i ch tig» S « «- 112 » dr» Kranihett hinricht»« —Indem t» m Liahr« h<lt dl» «inzige Stuf» Ist, in «»l<t»r Medizlan, »on Irgwd »Inem Nüven fta». Ich bab» V-zog auf dl» Stuf» d»r Eholerln » od»» T h o l» » a-D iarr h o ea. vleSistnicht« m»hr und nicht« «»nigir al« «ln» Lvfigk»t« di>r Eingtw» t d e n, b»gl»i«»t duich «»nig od»» ga» k«tnni Schmerz. «« mögrn »on ein di« zwei Dutzend Au«l»»rung»n d»n Tag f»in, —z« irgend etn»r an d»rn Arit würde di»« al« nur von kleiner Bet»»- tung angesehen werden. ?d»r «ährend k»m di» Eholna h»rrsche, ist di»« sicher von groß« Wich tigk»it. ind»m die« gewißlich d»r B »»icht » r ist von d«m herannah»ndtnZ»r stör»». Dies» Etus» «agsiir »l»»o od»r z»hn Tag», od»r dieselbe mag nur so »i»l» Gtu »d » n dauern. Glücklicher W»i -»» gibt di« Krankheit g»rad» nach, wenn di» r»ch. t,n Mittel in diese» Stuf» g»d»aucht wnden. Wenn di»f« Wahrh»it voUkownikn »erstand»« wä re. und darnach gehand»l» werd»» würd». Tau send» und Z-Hi'tause« d» könnten gerettet «erden, «eich» auf ander» Weife abgeschnitten «»rdrn. Unglücklicher Weis« ist dies» Dtarrh»»a-Stvf» nicht immer g«g»n«Srtig und a» idrem Piax« ist ,v Zeit»« Kopfweh Vri luft von «»»»li,. S<dm»r. ze» IN der Neust, M»genkranktz»it und ckr'r«ch«n, mit vi>ih«rg«hender hartletbigkelt. Dies» sisth» Symptome find beinahe t « m » » mild und ««»- d«n nicht daiaus g«ochte> von t«n»n d>» darunter leid»«. An den Platze obiger Eymptow», tiitt dann plötzlich die wirklich » <t d » l« ra ; al« trd'«ch'N. Duridsall. Krampf« der Mu«k»ln, s» «I« der !krtr««ilät«n. Kaliheit l»r Hau», Hi tz« >n der B.g'Nd d»« Magen«, üb«rtri»bn»r Durst u. 112 w , bald in d»r kalt»« Stuf» von itolaps« entlgend Nur »twa »io« au« j»r,n iech» erhob - I«n st» au« lieser kaltrn Stus» Wie »ichiig ist »« dahr». daß wir b«r»>» soll»»n,d>» K,ar>kh,lt m >h,»r „ft-n Etus»,« dekämpf»», «äbrend »i». selb» b»reit« llig stch br« recht,» Mit,«ln ergibt Vi» gkwöhnlXt'N M,tt«l g«g«n Ttar ho a find geirödnlich hinlänglich u« deif«lb«n Emhali zu thun, wenn st« In Z«tt g«no«m«n weiden. Laß ein« set« gamilt« sich solch« Medizinen »»»ich 112 fen. mit vollen Anweisung«« von deren Familien- Aerzten, und di»felb« gebrauch»», sobald »ine« ih rer Mitgliid»» von Dmchfall d«r Sii.geweiden «'«fälln, wird. Indem dir Krankheit oft dei d«r Nacht angr«>ft so würd« »« »ohl stia, immer dl«- s« Medizin auf Hand zu hab«n, um fomi» k in» Z»it zu «rlikrrn zu g?h«n und dl«s»ldt zu hol«». Wi«d«rum sag« ich. hsti» dich vor alle« g »tstl g«m Gttränk», lau«g»no«m«n »tiU«>ch» vlaßrr W«ln ) Setze kein Zutrauen I« Klela- Verkavs»- oder Quack « Mrdizinen, «it «eichen oine Zweifel da» Land überschwemmt «erden lrd. Sei nüchtern und reinlich In tel««r P«r so i und In d«ln»r Wohnung. Sollt« ab«r die viarrhoea - Siuf« nicht «rsche'nen. oe»r vi«U»icht u« g « ach »» t werd««, un» dt« Symptom« f«stg«st«litkr <khol«ra fich»inft,ll»n, so g«b« man In »«« »isten Plctze genug von lauwarme« Waffe». In «e'chtin giwSvnliche« Tischsal, aofgelSK ist. lw der Proportion ron zwei Tischlöff.l voll von Zalz,u einem Petnt Wcss'r. bi« it-brechen «- folg'.) Vach diese« geb« man l 5 oder 2l) grs von Salomel zu rin«m ck>n?achs«nen Die« wnl ul« »In« vorti'sflich« Medizin gesund«« ««-den. um den zu b«ruhia«n un» «in«n Abgang von schlicht«« Sieffe »«rursachrn. Nach di<sew ft«b« sechez'g (Ks)) lropsen Laudanlim, und etwa 26 Tiopsen P«pp«rm!nt. D«r LaUdanum und va« Pepptimint mögkn jede drei oder vier Stun d«n wirderbolt werden. Die Haut, w'lch« kali ist, sollik oft mit «inrr star'«« heißen Infusion ooi loihen Pf,ffer eingesaugt, und nachher wohl mit einem Stück warmrn Flannel gerieben wer d«n Aeidulirt« Gitränke find dem Partei»,n qewöhnlich a.igenrbm Etwa lO Tropfen von Nitric Ae>d zu ein»m Pein» W isser. versüßt, ist 'in herrlichtr Trank fiie »in«n Eholera Pu»«nt t«rs>lbe durftet immer und «»bricht stch. Kirim Stücke <lt«. w«nn man st« ln den Mund nimwt vergebe-, läßt, und «ach und nach blnunter sdluck. q ben Linderung. D«r Diät solli« besteh«» au« kl In«« Quantität«« a'kochter Milch und »i«ll«ichi g,kocht«r Rei«. oder Hübnerbrüht. Gegenstand, wenigsten« für di« s-tzige Zkit. Ich bemüht« mich dl» Sach« »«rsiändllch zu mochrn und umglig dah«r all« t»chnlsch» Auediück». W«nn »« mir dah«r gelungen ist so zu »hu«, so >st m«In« Absicht schon »rrelcht. Sehr vi»le« tSnnt» briügl ch aus »I«se« Beg-nstaad gesagt werden ab«r ich «rächt« »« al« nicht noihw,ndig Ich hab« b«r«it« vl«llelcht zu »l«l auf di« Libkrolitä» dn Editor«», «ingedrungen, welch« gefälligst mei n« A,»ik«l aufgenommen hab«». P. R. Palm. «0«it«u«. Mal l. IS6«. Die vsrges«,laaen,n v,räi,d,runz,n. de« Sreuerg,»,ft„ Waschlngton, 26 April. Auße» den be reit« m>tze»heil«»n Abänderungen de« Steuer grsetze, »»rden In dem vorgestern eingebracht»» Ges'tzentwuif noch folg»nd» b»ai>tragt: D«st>vat»u»» und Brau»» solle» ?l0l) ftat, SSV Llcen, hczahlen. «»oibeker. Eonfertion»«. S»»!s,hau?b«ßtz»r, rabatonisten und Rrtaiihändler brauch« tein» ?icrn, zu lvsk« Di» Lteuer auf Rauchtabak wi,d von 35 lkt«. auf 25 Et«, w d wenn blo« »on Nippen auf tv Et«. h»rabgef«tz». Eigairitkn zzhlkn kZ, Ehkeroot« all» an derrn iligarr»n «i» bi«her tzlg. Rod»« Kohltnill und Str»ichzilndhölz«r stnd st«Ukifr»t. Di» Steuer auf goldene Übren. Kegeibahnen und Kutschen l«nn dl«s»lb»n nicht »7SV werth) sind ansg»h»b«». Spltlkartrn zahl»n nur 5 Ei«. St'u»». v»n Ivasthington. W a sch l ng»««, 2«. A»ril. Da« Krieg«. mi»isterium hat »in» Order «rlaffen, di« asten Land»ige«tha««rn im Sstdrn, auf d»r»n Grund und Voden tlnionsoldat«« b «rdigt find, fed» Be schädigung der GrLber unterlagt. Col. laqgart, d»r abges tz« ?»»,»» Eollee ior von Philadelphia, ha» den Pe?Ao»nt persZn - lich zur Rede grstkllt «>» sein» Absetzung mit dem ? icula' de« VrSstrenten, daG bei Anstellungen «or,tglich entloff ne S. ldaten berüMchtigt m»r drn sollten. > si»«»n zu rri n»n s»i, und ob et« Grund zu seiner Gmse'nung vo'liegt. Der Präfiden» g.ih keine Antwort. Waschlngt o». 26 Ayrt». EWMHolera» Panle entstand heute früh, al« einig» w »ine« sckwvtz AN» EiaditbeN«. ««nannt Mörder Bot. wohnend» Neger »»krankt«« und zwei »'ötzllth Barben. Sie hatt«« faulige gisch, gegißw l Geschäfts, Mo Nun ««fgepaßt, Wer seine Kleider recht kaufen will, der muß beizra »zt » H. Br»l n i g. in der Ost- Hamilton-Straße. «llentaun, No. 11, anrufen —dknn nirgendswo findet man so gas« «»d wohlfeile und viele Güter beisammen, al» man dort a»trifft. Ja der Breinig hat Rdck' zum reiten, fahren, gehen. Röif für Sonntag«, wundeischSn, Röck' für Dicke, vreiie drollig. Röck' fein, auch grob und wollig, Röck' von Tuch und feinem Bieder. Stock' für Hiy und Schneegestüder. Stock' für Schafleut und für StSdt»r, Siöck' die trotzen jedem Wetter. Röck' zum Reißen oder nicht. Röck' Sturm und Wasser dicht. Hosen für mancherlei «estalten, Hofen die auch ewig halten. Hosen zur Freude aller Weiber. Hosen für Ochsen- und Säii-Treider. Hosen bescheiden für Pastoren, Hosen zur Hochzeit au»erkohren, Hosen für Männer und für Knaben, Hofca die Ihr Gleiche» nicht haben, Hosen von Icbcr OualitSt, Hosen wo nie eine Naht aufgeht. Westen! ei du lieber Frieden, Westen die gar nicht stnd zu bieten, Westen für alle Ständ' und Klassen, Westen für alle Menschen Siacen, Westen wofür die Mädchen schwSrmen, Westen wonach die Vädie» lärmen, Westen für Krieger und für Matrosen, Westen zur Zierde von Rock und Hosen, Westen für zwei, drei und fünf Thaler, Westen schöner mal» sie kein Maler. »5- Wer einmal dort war, der geht immer ! wieder hin. 2m »M'Dtr größte und destgewShlte sowohl al» wohlfeilste Stock von Zrockcnwaaren, al» Pop linS, ChallieS. Delainev, «iparaS. Mohair«. Dural», schwarz» und Aäncy Seide, Kattune, MnvlinS, <!arpei», Schade», auch Grozerir», Ouecnbwaaren u. s w.—findet man am Main, inoih Stohr von Hiiber Brüder, nur Z Thüren oberhalb SchneckS Eagie Hotel. Nroße Vera», lassiinge» zum Kaufen werden während dieser Woche dei im» gefunden werden, indem wir so eben von Boston und Reu . Kork zurückgekehrt sind, mit dem größten Waarenvorrath der >»- mal» nach «Uentaun gebracht wurde. Die Gü ter sind so wohlfeil wie je—Kattun und MuSlin an Ii) Cent» die Uard. Rufet on und prüfet für euch selbst —wir verkaufen wohlfeiler al» ir gend ein anderer Stohr in der Stadt. Berges, set »icht den Play—Wilson » alter Stand. Groz»ri»» ! Gr»»»rica! l Vergesset e» nicht, daß W.(! S m i t h in der Bien Straße dieser Stadt, die wohlfeilsten Grozerie» in ganz AUentann verlaust —dir» ist auch bereit» beinahe einem Irden bekannt—nnd wem ev nicht bekannt ist—der kann sich leicht selbst überzeugen, wenn er bei ihm anruft. Er hat lehtk Woche wieder einen herrli chen Siock eingelegt. 2in «G" Unsere Gesetzgebung hat sich am 12ten Diese» vertagt—und ehe die Mitglieder nach Hanse gieiigeii. sandten sie noch alle Order» an Z. D. Ä e in merer von dieser Stadt, für von seinen vortreffiichen Cigarre». Sie wurden auch alle pünltlich besorgt. Niemand hat eincn Gedanken, welche schwere Geschäfte an diesen» populären viablisrmrnt gemacht werden—e» ist wirklich erstaunlich. 2m Geschäft«leut» und überhaupt Alle die Etwa» M dnkairstn ha ben, oder ihre Geschijte dcm Publikum bekannt !» niachcn wünschen, sollten im Gcdächtniß tc». daß der ~Patrio t" eine größere Cireu lation, in Lecha hat, al» irgend eine andere tiing im Cannty und folglich ein vorzügliche» Mediiii» ist ihre Geschäft» .«nzcigen zur Roliz eine» zahlreichen Publikum» zu bringen. Der Mißgriff nicht ss groß Einige Personen sagten au», daß B u rdg e lindZone» Me Waaren wegschenken. Sie geben dieselbe nicht weg, aber glauben daß si< niederer in Preißen sind al» jene in andern Stohr», und daher ist der Misiäk nicht so arg. groß- IS-DollprclKe sind dicscv Jahr nickt so hoch wie früher, daher ist eS letzt besonder» dortheil hast für Tchaafeignrr ihre Wollezu irgend einem gewünschten Artikel verarbeiten zu laßen, welche» ander Ällcntaiiner Wollenmühle auf» best» geschieht und nicht diel kostet. Man siehe dah Advcrlcivmcnt. Zusammensturz der Union paredet. Dt» P»«pb»z»tb«ng der Kups»«ichlang«n. daß di» Union Paithei "jusa««»nstilrz,n" w»rd», scheint in Erfüllung g»hen zu »ollen. D»n» »« stür,t »irNich Alk« l« ganzen Lande zofammen. Oben In Nn» Hampshii» sängt»« an, «»de» e« sen»n Staat v'r«ilt»lst «»hr al« SMO vi«hrh»i» gew'nnt, »wkl»tnr rGiwinn ron »twa 2.<ZOV. und so geht»« fort Im ganz»n Land». Ungefähr ,w»i Dritth'lle d»r im Staat« R»u» Zsoik hoben ihr» Lekalb»am«n> erwählt, gast überall fi'd Gewinn» für di» Unio» Varth»i gnvef»« E« find Berich»» »ina»la«f»n, daß von den »rwähiten Wegmeistirn <67 Unioniste», M>d 232 Demokrat«» stnd. D«e« «st ein Grwln» »on 3t tb»r litzie« Ighr; Freitag überuicht» S»mn»r t« T»nat d«, vtieiaigtn» Staaten ein» Vetition, welch» auf st«,ftoßi»ng »o»G. Davi, au, dcm S»na» w»gea der neulich »on lhm gethanen ver,ätherischen ArußerunO dringt. Da»I« stellt» nicht in >be»d». tzi, Aeußerung gethan zu hab»«, doch »äff» flr l« Zusa«»»n hang» g,no»«en «erdm. D>« Petition ging an di» ?»»»«tt«» für Ge« richt, »esm. WW»In vost»» »u,d» a» tZ.Aprll Ed ward W. Grren, de, Morde« von Arank ?«»- vnse gehängt. Seine Seelsorger halten ttz«, de« Glauben teigebiacht. daß er »on» V«igeq sofort in den Himmel Dringe» »nd »ort ein dir Engel «nd«« »ii»««. In gvlg« d'ff n z«>g'e der <Bt,br«ch«r ein» ih« ovg». «Ähnlich« gagunaekiaft. Leider aber de, Hängma« (Theriff) den Kno»«» d»« Gteicke« fta,» unter di» Qh"« da« Genlck ««setz». »H Folge deffen und der A«edehu«g »«« »«u«n Stricke« bei« Aatle er «lt den den Baden ,u stehen kam. Um di» gesetzlich, Strafe ,u »oUzirhen. mußt« » «i»d»r i» dt, Höh« gtj 'gen werden, »»durch natürlich di, To»»equal bedeutend zerUngeit vmtz». !ze«.
Significant historical Pennsylvania newspapers