Lecha Caunty Patriot. Tlllentaun, Pa., 27. März 1866.1 Union Ernennung für Gouvernör, Maj. Veueral I. W. Geary, den CumderlSnd Caunty. W«h !: Dinflag, 9. Vclobtr 1866. Maj. General Gearzz, ter U«i»» republikanische Candt bat. N»ser>ichfttrGo»»er»ör. . Die am 7. März zu Harrisburg ver sammelt gewesene Union-republikanische Staats - Convention hat uns in der Person von Major-General I o h n W. Geary einen Candida» für Gouve» nör von Pennfylvanien aufgestellt—wo» von das Publikum bereits in Kenntnih gesetzt ist, —und es ist daher auch pas. send/ so bekannt der Mann auch immcr hin schon einem großen Theil unserer Leser sein mag, daß man sein bisheri ges Wirken weiter verbreitet. Gen. Geary hat eine hinlänglich rühmliche Vergangenheit, um sciiien Namen für immcr den glänzendstkn Seiten der Geschichte unseres Staates einzuverleiben, ohne daß es für ihn nö thig gewesen wäre, Gouvernör des gro ßen SchlußsteinstaatrS zu werden, und doch wird die Erhebung zu dieser Wür de erst seinem Leben öffentlicher Nützlich ' keit und kriegerischen Ruhmes die Kro «e aufsetzen und für alle Zeiten der Welt den Beweis liefern, daß der alte Schlußsteinstaat die Thaten seiner hei« denmüthigen Söhne zu würdigen ver stand. I. W. Geary wurde in Wcstmore land Eaunty, Pa., geboren. Seine El tern waren unbemittelt und als sein Bater nach langer Krankheit gestorben war, unterstützte er feine Mutter mit dem kärglichen Ertrag einer Schulmei. sterstelle; doch gelang es ihm durch un ermüdeten Fleiß und Sparsamkeit, all, Schulden seines Vaters zu bezahlen. Nachdem er eine Zeitlang eine Stelle in einem Kaufmannshause bekleidet hat te, genoß er den Unterricht des Jeffcr son College in Canonsburg, Pa. Er hatte von Jugend auf eine besondere Vorliebe für Mathematik und wendete sich dem Berufe eines Civil-JngenieurS zu. Als solcher war er eine Zeitlang in Kentucky beschäftigt. Nach seiner Rückkehr von dort wurde er Betriebs- Direktor der Portage Eisenbahn, welche die Canäle im Westen und Osten des Allegheny - Gebirges mit einander verband. Schon im Kriege mit Meriko kom mandirte Gen. Geary, obschon er ge genwärtig erst 47 Jahre zählt, ein penn sylvanisches Regiment, und zeichnete sich unter dem Oberbefehl Gen. Scott's in mehreren Schlachten durch seine per fönliche Bravour ebensowohl als durch seine Tüchtigkeit als Offizier aufs vor. theilhafteste aus. Später vom Präsi dent Pieree zum Gouvernör von Kan f»S ernannt, grlang es ihm, nachdem «ine ganze Reihe von Vorgängern sich der Aufgabe »icht gewachsen gezeigt hat ten, durch geschickte Leitung die aufge regten Elemente in dem damaligen Ter ritorium zu beruhigen und Gesetz und Ordnung in einem Lande herzustellen, .wo vorher die furchtbarste Anarchie und die wildeste Unordnung geherrscht hat ten. Es war in der That der erste Äouvernör von Kansas, dv sich als der Situation vollständig gewachsen erwies, m»d hätt« der nachherige Präsident Bu cha»»» dem wackern Geary kräfti gt?« Unterstützung zugesagt, als dies Hotz allen Vorstellungen Seitens des ««tztern v«, Pieree geschehen war, wie G e a r y e« absolut verlangtk, so wür tz« Kansas wohl all/ die Blusrenen er wart worden sein, welche später dort vorfielen. So aber schenkte der „alte Vink" den Vorstellungen Geary's, die dies»'? ihm gleich nach seiner Erwählung über die Zuständ« von Kansas machte, wo Möglich noch weniger Gehör als ,/iKoor Pierre" und so kam «s, daß G « arY schon am Tsge von Bucha r.ßn's Inauguration, »on Ekel »her die Grenzstrolche augenscheinlich begünsti gende Politik der Erecutive erfüllt, sei ne Resignation einsandte und sich in'S Privatleben zurückzog. Der Ausbruchs» Sklavenhalter-Re bellion fand General Geary noch i« der Zurückgezogenheit, aber seine Liebe zur Union und sein militärischer Geist ließcn ihn nicht in derselben verbleiben. Er organisirte ein prächtiges Regiment Freiwilliger und diesis führte er in den darauffolgenden Feldzügen mit so mei sterhafter Geschicklichkeit, daß sein Na me bald von neuem im Munde des pa triotischen Volkes auflebte, und er selbst rasch zum Commando einer Brigade und schließlich zu dem der berühmten White Stär Division in Gen. Scher manS ruhmreicher Armee im Westen berufen wurde. Er hatte seine Opera tionen im Schenandoah - Thale begon nen, war aber später mit feinem Regi mente nach dem Westen geschickt wor den, um die dortige Armee vor dem großen Kampfe zu verstärken, durch wel chen Gen. Grant Chattanooga entsetz te» Die erste Schlacht, an welcher er im Westen Theil nahm, war die von Lookout Mountain. Nach dieser wur de er Schermaus Armee zugetheilt, mit welcher er den bekannten großen Marsch zurücklegte und olle Kämpfe vom An fang bis zum Ende mitmacht«. Als Tcherman Savannah genommen hatte, ernannte er Gen. Geary zum Militär- Gouvcrnör jener wichtigen Stadt, aber sobald seine Armee wieder aufbrach, um den brillanten Feldzug durch die beiden Carolinas zu beginnen, da stand auch Geary wieder in den Reihen. Mit einem Verzeichn ß solcher Tha. ten tritt General Geary jetzt vor's Volk unseres Staates, nominirt für Gouvernör von derjenigen Partei, wel che vom Anfang bis zum Ende für den Fortbestand der Union gekämpft hat. Obschon früher Demokrat, hat ihn der Krieg von feinen alt?n Parteigenossen geschieden, und schon im Jahre 1864 gab er seine Stimme für Lincoln und Johnson ab. Daß er triumphirend er» wählt werden wird, unterliegt nicht dem mindcstcn Zweifrl. Die Grundsätze dcr beiden großen Parteien werden besser noch durch das vergangene Leben ihrer beiderseitigen Candidaten, als durch ir gend welche Platformen r»präs»ntirt.— Gen. Geary repräsentirt die unbe dingte Unionsgesinnung des Staates, während Hiester Clymerder Repräsentant jener Partei ist, die mit den Rebellen im Süden fympathesirt, ihnen Hilfe und Trost brachte, und die Union unserer Väter zu zerstören such te. Grauenvolle Mißhandlungen der UutonSgefangene» t » Gefäng nisse zu SaliSbnry N C Entweder ist durch die Gr,u?lthat,n, di« während des vergangenen Krieges be gangen wurden, das Gefühl deS amerika nischen Volkes total abgestumpft worden, oder es hat sich der Leute ein, krankhafte Sentimentalität b,mächtigt, die gar nichts mehr wissen will von Allem was Unrech tes geschehen, um nicht in ihrem ser.t » malen Versöhnlichkeitsdusel gestört zu werden. Anders läßt sich der Umstand nicht wchl erklären, daß man den haar sträubenden Ergebnissen d,r gegenwärtig geführten Untersuchung über di, im Salisburv Gefängnisse eingesperrt gewe senen Nnionssoldaten verübten namen losen Schandthaten, fast gar keine B achtung würdigt. Und doch ergiebt siH aus den Zeugenaussagen, daß der Mayo, Gee, dcr Kerkermeister von SaliSbury dem Scheusal Wiiz von Andn sonville an teuflischer Grausamkeit nicht um einen Fingerbreit nachgestanden, jr ihn in mancher Beziehung noch überboten hat Schon vierzehn Tage dauern die Sitz ungen des zur Untersuchung der gegen die Unionsgefangenen in Satisburn verübten Missethaten niedergesetzten Mililärge richts; und jeder Tag bringt neue Schändlichkeiten ans Licht, die kaum glaublich wären, wenn sie nicht durch übereinstimmend, Aussagen verschiedner Zeugen bestätigt würden. . In der Sitzung vom 12. März bezeug te John A. Potter, ein an dek Nord Car olina Eisenbahn ang,stellter Sektions auffeher, der in der Näh, vo>, Ää'.ivoury wohnt, daß er in? Herbst 1864 selbst ge sehen, wie zwei Frauen verhindert wur den, den halbverhungerten Gesang,ncn, die Holz nach dem Gefängnißpferch schleppen mußten, Lebensmittel zu geben. Charles G. Ashley, früher Soldat im 8. Neu Uorker schweren Artillerie Regi ment, der im Herbst 1864 im SaliSbury Gefängnisse gefangen gehalten wurde, bezeugte eidlich, daß die Rationen der Ge fang,nen gewöhnlich aus d,m drill,n Th,il ,in,S Laib Bro), manchmal ,in,m halben, manchmalauch einem Viertel Laib und einer halben Pinke Reissuppe tä.Uich bestanden. Fleisch wurde gelegentlich verabreicht. Manchmal bekamen die Ge fangenen gar nichts zu essen—einmal i bre. Tage hintereinander. Wer sich aber für die Rebellenarmee anwerben lassen wolle, wurden zwei Said Brod und H 59 in conföderirtem Geld versprochen. Zeuge sah Major Gee einmal in dem Todtenhause. «l« die Todt-n fortac. .werden sollten, sagte Jemand. „yi,r athmet «»» Mann noch". Der Wundarzt befühlte den PulS, aber Maj. i Gee sagt«: Schafft d<nMann erwirddocht tHt sein, l ehe erinden Gra b e G,k omm t. Trotz diesem Befehlt bY>cht?chK>s genen den noch pitale und Zeug« sa halbst, wie d«elbe' noch den Mund öffnetV, nachdem Wagen genommey nWi Zeuge H. Ä. OrÄ»nd, »r Gefangener in Sal,Sburv war, bestätigte alle Aussagen fnWren Zeugen über die unzureichenden Rationen und berich tet«, daß er hört», Tage» der Wache sagte: „Wenn Sie sehen, daß die Gefangenen in Truppen zusammenstehen, so feuern sie auf die s. lben, damit sie auseinander laufen."— Ungefähr ein Dutzend Gefangene «t«r den erschossen, ohne sie zu warnen, ehe man Feuer gab. An ren Zettel angeschlagen,yie i?dem Gefan genen, der sich anwerbe» lasse» wolke»chop pelte Rationen undH5V vesfprachen Die Zettel waren unterzeich»«t< Huf Be fehl deS Major Gee, d«S mandanten. Henry I. Babitt, Soldat deK 151. N. B. Regiments, im Winter 1864 fangener in Saliöburn, hörte den Majcr Gee am 26. Jan. »865, als der Todteu waqen beladen und dabei von Jemand be» merkt wurde, daß einer der angeblich tod ten UnionSgekangene noch athm', sagen : ..Macht nichts aus, er »dird todt sein, ehe er in S Grad kommt." Diese Thalsach, würd, auch voy ChaS D. HrrriS, der ebenf.US früher als Ge fangener in SaliSbury detinirt war, in allen Punkten bestätigt, obwohl er wie die andren Zeugen einem strengen Kreuz verhör unterwoifen wurde. Auch sah Zeuge, wie mehrmals, von der Wache, ohne ein Wort zu sagen, unter die Me« > fangnen gefeuert wurde. DieS geschrh auf Befehl deS Masor Gee, der wie Zeu ge höite. den Wachen ben Befehl gab, sobald sie ti.' Gefangenen truppwej'e z> » fammentreten sahen, auf li.felben zu schießen. So grauenvoll die Verbrechen sind, die der Prozeß gegen Major Gee enthüllt, so müßten sie doch, wenn es yach de» Wünschen der Copperheads ginge, ganz unbestraft bleiben. Das ist ganz conse q»enl. Wer dafür ist, daß Jeff. DaoiS, dessen Verbrechen Hundert Taufende von Unionssoldalen d.'<s Leb?» kostele, dem G i.Zen er.igehe, der kann auch »icht da für stimmen, daß eines seiner Werkzeuge, ein simpler Major, gehängt werde, weil er Unionsgrfangene verhungern ließ und eins feiner unglücklichen Opfer lebendig vegiaben haben wollte. Zur Rtform des St. uerw. senS Die,,Tribune" macht auf gewiss, Vor schläge aufmerksam, welche sich in dew neuesten Berichte des Steuer-Commissärs an den Conqreß befinden, und ein? Neff l che Uebersicht gewähren nter die r.lrtive Silrag?fähigk.it der einzelnen St »,ra - tikel, und damit werthvoUe praklif»« Winke an die Hand geben, auf welch, Artikel bei der Reform des SteuergefetzeS das Hruptgewicht gelegt und welche An deren füglich grnz aus der Steuerliste entfernt werden können. Es crgibt sicd qus dieset Zusammenstellung, daß es in manchem Classen der Sreuerliste nur we nige Artikel sind, welche den größten Theil des Ertrages dieser Classe liefern, und daß man die Anderen folglich ganz aus der Liste weglassen könnte. Wir wollen die Hauptergebnisse dieser Erör terungen hier wieder geben. Dle Haupt»btheilung der Ma n u facturen und Produktionen enthält 15! Unterabthe'lungen mit einer Einnahme von zusammen H I<»4 376,699 56. Zu dieser trugen allein 23 Artikel di.» Summe von 575 891,815.29 bei, während alle übrigen 128 Art'kel nur den Ertrag von 828,484,794 36 brachten. Zene 23 Artikel waren folgende: Schuh» »3.289,627 29 «igaitt» ? 972,476 56 Kl,«»» K.820 '.46 65 6 747.92 S >8 LauaimoU», roh . - 1,77/983 48 visttUirler Spiritu« 15>9«»5.7ttl 66 V'quor . A 657 181 96 2 733.247 93 Ma« 1.34»344 S- Ws'N. roh 3B/82 t'kn F-drikat» 3,723.31» 24 L'd«'. roh ... l 80 Petroleum, genlnlgt 2>V5l 2' 387 1.N82»75 8? Z ck«r 2 944 40^15 tadack - 8.917.07(^63 Wollen Fabrikal» 7,247.994 21 29 AnS d,r vorstehenden Thrtfach? allein schloßt der Sten,r-Commissär, d ß w,nn das Accisegesetz. wi, eS vorliegt, durch aus und streng ausgeführt würd,, die Einkünfte von ter Accif, allkin H 599,' 91)9 909 das Jahr bktrag-n würben. Weil zu viel, Artikel b,st,u,rt wären, fei es nicht möglich. einzelnen Hauptar tikcln die nothwendige Aufmeiksamkeit Zuzuw'Nden. Wenn die« mit den 2Z produktivst n Artikeln gehörig geschähe, so könnt, man di, 128 übrig,» unpro ductivtn Artik,l» völlig fall,» lass«,,»nd je», würd,» den dadurcb ,ntst,henden Ausfall—wie wir oben gesehen, nur SBz Millionen-völlig decken. Der Vortheil der Vereinfachung der Einhebung?,r Steuer, wenn man anst >tt auf 151 Artikel auf nur 23 seine Auf merksamkeit zu richten hat, braucht nur angedeutet zn werden. Di, nächst, Hanptabkheilung ist! Schlachtvikh. In d,,s,r Classe beq?gn,n wir 5 Artik,ln»von d,nen das gesammt, Einkomm,n von S 1.261.357,99 h,rg,l,i -tet wurde ; es sind wieder nur drei dieser, welch, dazu den Hauptbe'trag von Sl>- 228,893,71 li,f,rt,n, während zwei un proouctlv, Artikel nur 8A7.463.38g«- währten, so daß ma>n dies, füglich ganz auS der Steuerliste streichen könnte. ! Die nächste Hauptabth?ilung, „Gross ReceiptS," zeigt aus 1A Unterabthei lungen wieder »ut 6, welch,die Hauptlast getrag«» haben. Von de« Gesammtern- kommen dieser Klasse von A9,697,8<!6,V7 trügende, nämlich: kxpreß»Eompagnl«n t5?9 275 89 SiaUrvad« 5.g17,25Z5l Sch ffe. Vaegmir, x i 4Z>.21058 4v5,187 56 pam>fü,„ 6ZB 812 23 Sstsura.ee «o»P«gnl.n SO5 9SI 94 b UkMwiW»»» »8.73».771 76 bei, »mrauS man schließest muß, daß die übrigen 7 Abtheilungen, welch, nur H 6,- 094 25 Cents eintrugen, gänglich in Wegfall kommen können. Mne westeteHaützkabtheilung nach der der Verkäufe dilde» Licenzen, d,r,n Ge« sammt,rtVag im veifloss,n,n Finanzjahr, (biS 39. Juni !BK5> war: . S 12, 615.571.L7, <son den,n, währ,uv diese Abtheilung 59 Unterabtheilungen hat, nur 13 solche die Haupteinnähme von H1t,395 213 32 eindrachtca, und zwar folgend,: Banwr« »846 686 58 Matter. Rindvieh 207 995 »8 Matter. Handel 2 i 3 994 79 Händler >« Sr.ßen 3.543 IN4 76 Händler Im «leinen t 6<16 778 58 Liqu»rhimdl«r im Beo ßm 499 69 ! 9 l ..«leinen 2.295 866 W Hotel« 415.279 95 «rvvlaten - 25 gadrllar>te» , . , 635 PI 55> Haust.» - ' 45» 298 69 «k'Zt, und Wundärzte 3NZ 847 »N Zachthengst» und Esel ' 277,t6« 27 ' »l 1.395.213 92 so daß man nicht weniger als 46 Sleuer arlikel aus der L ste weglassen könnte. Dasselbe sich d,j d,r St,uer von ..Erbschaften und L,gat,n' wo von >9 Classen 6, di? per unter Tchedule A, wo von 8 Classen 5 in Wegfall kommen könnten, ind,m in jener Class, 4, in di,- fer 3 di, Hauptkinnahme liefern. Bei Zusammenstellung im Ganzen er gibt sich folgende Uebersicht. Die nachsteh,«den Classen im (Ganzen 7l Capitel) lieferten: Fb. Ki e und Produkte 3Z »75 89>.815 2« Schlachlsteuer Z 7> Groß R-ceipt« 7 8 791 77 >76 Berkaussfteutr 5 4.N"7 24? 5« S'c'nz-n jZ 1t.39521332 Llntommenflelier 7 29.74N4?>183 Eib chofirn und Legate 4 49 »291 »6 stedule« 8 st>B 569 86 Pafft und SubS'tntionen 2 29 538 '! ?pe,«elles Einkommen t 28 929 512 9? Stta'g'lder 4. 517 762 4t Total 7l »>53.990 612 50 Der Gel>mmtbetrag der Steuer aber war H 183 536 538 97. wozu nicht wcni ger als 2VI Bezugsquellen beitrugen, so daß von 29l im Ganzen 7t provuctive Ouellen abgezogen, sich mehr od<r weniger unproductive Sleueiquellen welche aus de» liile ausge chied,n w,rd,n könnten, zu großer Nere" fachun i unv Verbesser ung deS ganzen Steue oepartmenls. Gewiß verdien»,! ri.si> Andeutungen des verdienten Steuer-Kommissars die sorgfältigste Beachtung und werden diese sicherlich bei den betreffenden Committece beider Häuser des Con resses finde». Bonnty Die Frage, in welch r Weise das Land jenen Freinilligen, welche entweder ohn» Bounty oder nur mit einer klei» en enli steten, gerecht werden könne, ist im Con gresse bereits lebhaft diskutirl worden. — Oer Antrag, jedem derselben so viel Bounty zu zahlen, wie diesenigen erhiel ten, welch, ven »863—1865 enlisteten, würde 599 —699 Millionen erfordern, eine Summe, welche das Land unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht zu er schwingen vermag. Derandeie Antrag, die Freiwilligen vom Jahre I86t—186? mil StaatSlänvereien zu beschenken, stell te sich bei näherer Betrachtung als un praktisch und für die Soldaten völlig werthloS heraus. Nun wird im Senate folgender Antrag eingebracht werden: 1. Jedem Soldaten, der in dem Kriege gegen die Rebellen in der BundeS armee diente und ehrenvollen Abschied er hielt, sollen für jeden Monat seiner Olenstzeil 8j Thaler bezahlt werden. 2. Bei der Berechnung der jedem Sol daten krafl obiger Bestimmung zukom menden Vounty soll die von der Regier» ung bereits früher bezahlt, od,r bewillig te Bounty abgezogen werden, so daß kein Soldat ,ine höheie Bounty erhält als 8? Thaler für jeden Monat seiner Dienst zeit. Gar keine Bounty erhallen Deser teure und solche, welche auf ihr eigenes Ansuchen verabschiedet worden sind —wenn es nicht zum Zwecke der Beförderung ge schah—und schließlich solch, welche auf Ansuchen von Eltern, Vormünder» oder anderen Personen verabschiedet wurden. Z Soldaten, welche ihre Abschiede verlchleudert, verkauft, astignirt, über tragen oder vertauscht haben u. f. w, sollen keine Anspiüche haben auf irgend eine Bounty, und bevor dem Soldaten die Bounly ausbezahlt wird, soll er einen Eid leisten, daß er seinen Abschied nicht verschleudert, verkauft u. s. w., habe. 4. Der General Zahlmeister hat daS Guthaben jedes noch lebenden Soldaten zu prüfen, und w>>nn dieS geschehen, das selbe an einen Assistent Schatzmeister, Nauonal Bank, Ver. St. Zihlmeister, Pen>ions-Agenten oder an eine andere vom Kriegsminister ernannte P r on zu schicken, w.lch, im oder s nah, als mög» l'ch beim Distrikte des betreffenden Col baten wohat, Und diese P.rson soll die Bounty an oen Soldaten s.lbst und an Nremanben fönst, bezahlen, nno dieser Soldat hat durch die de,ch-vorenen Aus-! lagen zweier achlbarer i n Dist» ikle wohn ender Personen zu beweisen, daß er der betreffende Soldat ist. Weder an Agen, len, noch an Anwälte, noch an Mackler oder an sonstige Pei so»en da, 112 die Boun ty ausbezahlt werden, sondern nur an den Soldaten lelbst. der seine Ansprücb, an Niemanden übertragen darf. Erben gestorbener Soldaten haben ihre An- > lprüche in der bis jetzt vorgeschriebenen > W.ise zu begiunden, dann wird ihnen diei> vounty ausbezahlt. ! Zvie »>Il »um Schad der bürgerlichen Xechee. Eineö der wichtigsten Gesetze, die der aegenwärtige Congreß passirt hat, ist Senator TrumbullS Bill zum Schutz der bürgerlichen Rechte, die, nachdem sie in beiden Häusern einer gründlichen De batte und mannigfachen Abänderungen unterlegen, vorgestern durch die Zustim mung des Senats zu des Amendments deS Hauses endgiltig angenomm-n wor den ist und blos noch der Unterschrift des Präsiventen bedarf, um in Kraft zu tre ten. Die Bill verfügt, daß alle in den Ver einigten Staaten geborenen und keiner fremven Macht unterworfenen Personen (ausgenommen die nicht steuerzahlenden Indianer) hiermit zu Bürgern der Ver. Staaten erklärt werden. Alle solch, Personen, die freigelassenen Sklaven mit inbegriffen, sollen, ohne Rücksicht auf Hautfarbe oder Race, in allen Staaten und Territorien gleiche bürgerliche Rechte in Bezug aufihre Person oder Eigenthum haben, wie sie weiße Bürger genießen, und di, Verletzung dieser Rechte, sei es selbst auf Grund von Particulargesetz,,,. Verordnun'en und Gebräuchen, soll mit schwerer.Geld-und Gefängnißstrafe ge ahndet werden. Der Schutz der Bürger in dem Genuß dieser Rechte liegt ausschließlich den Ver. Stiaten Distrikt-Gerichten, mit Aus schluß der Mericht, der Einz,lüaaten, ob, und jeder Civil- oder Ceiminalprozeß, der wegen Verletzung der Beilimmungen die ses Gesetzes vor den Gerichten eines Ein zelstaates anhängig gemacht worden ist, kann durch ein Habeas Corpus vor die Dillriktkgenchte der Vereinigten Staaten gebracht w„den. Die Ver. Staaten Distrikt-AnwlUte, Marschälle und haben das Recht und die Pflicht, alle Uebertreter dieses Gesetzes zur Strafe zuziehen und können dieselben ,»r Hift bringen und unter Bürgschaft stellen und die Beamten deS Freigelassene» B»reau's und olle andern vom Präsidenten speziell bevoll «nächtigten Beamten sind ausdrücklich "»torisirt und verpflichtet, auf Kesten der Ver. Staaten geaen alle Verletzungen diefeS Gesetzes einzuschreiten und alle Personen ohne Unterschied der Race oder Narbe in dem Genuß ihrer bürgerlichen V rbte zu schützen, und nöthi enfolls die Bürger des betreffenden County als <»sse Comitatiis aufzubieten oder die Miliz oder die Land- und Seemacht der V.'r Staaten bei der Ausführung des Gesetzes als Hülfein Anspruch zu neh men. Jeder, der sich den Beamten, bei Aus sükrung deS Gesetzes widersetzt, soll eben f'lla mit schwerer Geld- und Gefängniß str'fe belegt werden. Dies sind die Hauptbestimmungen des Gesetzes. Wie man sieht, garantirt es den Freigel ssenen nur das Recht, Eigen thum zu ' ,s>«-«>,. vor Gericht als Kläger. Bsklagrrr unv Zeuge zn erscheinen und ihre Freik it durch aeseblich? Maßregeln zu vertheidigen. Das Stimmrecht ist nicht unter den aufge zählten Rechten begriffen. Trotzdem stimmten alle Demokraten im Congresse geg>n die Bill und bemüh en sich eifl'g, den PiäsiZenten zu bewegen, daß er sein Veto gegen dieselbe einlegen solle. «Line kurze Geschichte von der Men. noniten Gemeinde zu Deep Run, Caunty Meinem Versprechen gemäß will ich versuchen, eine kurze Geschichte von der Mennoniten Gemeinde, die als die D ep Run Gemeinde in Bucks Caunty, Pa., bekannt ist. zu geben. Diese Gemeinde erhi> lt ein Stück Land, mit der Absicht, ein Versammlungshaus darauf zu bauen, wie wir in einer Uikun de finden, die u ker dem 24, März 1746 von William Allen von Philadelphia, für fünfzig Acker Land in Plumstead Taun schip, Bucks Caunty, Pa., ausgefertigt wurde von Abraham Schwartz, Hans Friedt, David Kolb, Marcus Oberholl, Jacob WiSmer und Jacob Oberholtz alle von obengenanntem Taunschip. Das erste Versanimlungshaus wurde im Jahre 1766 gebaut, wie auf einem der Eckstein, zu ersehen ist. Es wurde nachher vergröß.rt, aber in welchem Jahr dieses geschah, konnte ich nicht autfinden. Der älteste Diener, dessen Jemand noch gedenken kann (und dessen kann al lein eine neunzigjährig, Schwester in der Gemeinde noch gedenken,) war Abraham Schwartz. Dieser war ein Bischof und mar in seinen letzten Jahren blind. Man sagt, er war mit Wilhelm Allen, dem ,r wähnten Geber, gut bekannt, w. lcheraus Achtung für ihn und Andeie, da'er ein Wohlwünscher aller christlichen Gesell schaften war, ihnen ein Geschenk von 5«) Äcker Land, sowie auch von,inem silber nen Becher, wi, man glaubt, der bei m Äbendmahl gebraucht wurde und den die Gemeinde noch benutzt. Die nächsten Diener, welche in der Reihe, wie ihre Namen hier gegeben sind, folgten, waren Jacob Grcß, Abra ham Wismer, Abrabam Oberholt, Dan iel Landis, Christian Groß, Abr. Kulp, Abraham Meyer, Jsaac Mover, Samu.l Gottichalkurd John Groß, L.tztereDrei Kleben noch, aber die Anderen sind alleent- schlafen. Die Diacone, deren ich mich noch erin nern kann (von 53 Zahlen her,) waren Heinrich Moyer, Daniel Kretz, Abraham Wismer, Samuel Sh. lly und Jac. Oder holt. Dieses ist eine kurze Geschichte von un- j! srrer Gemeinde, die seit mehr als hundert j Z.Hren durch gute Gerüchte und bose . Gerüchte gestanden hat, obschon sie im > 1849 gleichsam von einem „gewal- > tigen Winde' erschüttert wurde fand eine Trennung statt urdeine kleine < Zahl verließ die^Gemeinde; doch ist sie- s heuriaen Tages ein, t,r zahlreichsten und I stälkstcn Gemeinden Möge I sie als ,in, Stadt, Vi, auf einem Berge > liegt, ihre guten Werke hervorleuchten i lassen, da? Biel, dadurch in des Erlöses Z Hürde eingeführt werden. z WhiNhallvill,, Pa. ÄH D i Schauderhafter Mord ln Wayne Gannty, JoNN». Die verstümmelte Leiche vct> wird an dessen eigenen Feucrhecrd verbrannt. Cincinnati, März. Einer der empörendsten Moide, yn Verbrechen, welches das Blut in den Adern erstarren > macht, hat dieser Tage das friedlich, Caunty Wayne, im Staate lowa, in nicht geringe Aufregung versetzt; ein Mord, der am Grauenhaften weder dem Deersicld noch dem Roxbury Mord nach, giebt. Ein Deutscher, NamenS George Klid er, welcher Z Meilen vonLineville, Wayne Caunty, auf einer, Herrn T. B. P. Dlincan gehörenden Farm wohnte, wur de seit der Nacht des 22. Februar ver mißt.—Klider war ledig, ungefähr 30 Jahre alt und lebte für sich allein. Das Haus, worin er wohnte, stand eine halbe Meile von der Straße ab und in gleicher Entfernung von irgend einem Farmhau ! s>. Einer seiner Nachbarn, ebenfalls ein > Deutscher, Namens Hugmann, war der Einzige, welcher in öfterem Verkehr mit > > ihm stand und als Klider vermißt wurde, wandte man sich an Hugman, ob er nicht Aufschluß über das Verbleiben des Vermißten geben könne. Seine An gähnn waren so verworren und so wider sprechend, sein späteres Betragen so auf ! fallend, daß plötzlich der Verdacht rege wurde, daß Hugman in näherer Bezieh ung zu dem Verbrechen stände, als man sich hätte träumen lassen. Man schrill daher zu seiner Verhaftung. Als man ihn nun hierauf in engeres > Verhör nahm, wurde er ohnmächtig, als ' er sich aber wieder erhelt hatte, erzählte > er, Klider sei nach Trenton, Mo., gegan gan und habe ihn beauftragt, wahrend , seiner Abwesenheit für sein Eigenthum ! Sorge zu tragen. Man begab sich hier - auf in Kl',d>r 6 Haus, in welchem man » große Bluiflecken auf dem Boden und an > den Wänden des Wohnzimmers fand. — l Das ganze Haus war mit einem eistick > enden Gerüche angrfüllt und als man näher nachforschte, fand man in der glim , menden Asche groß.' Quantitäten mensch - licher Knoche» Man wühlte die Asche > auseinander und fand die untere Kinn > lade noch fast unversehrt; ferner fand - man große Stücke d.s Hirnschadcls unv l Stücke Fleisch. Allem Anscheine nach > war der Körper mit einer Art in Stücke ! gehanen worden, ehe man ihn den Flam > men übergab. Die meisten Knochen wa-. Ren iedoch in Stücke zerschlagen. Thiile ! von dem Sallel des Ermordcley wurden : ebenfalls in der Asche gefunden. Man Halle ihn jedenfalls zu verbrennen ge sucht, um die Erzählung rvahischein!icb zu machen, daß cr vom Hause forlgeril - lt» sei. Die Untersuchung, welche hierauf vor 5 Richter Snnder und Friedensrichter Alle» ' staltfand, förderte folgende Thatsachen - zu Tage: Hugman ging am Abend de? . 22. F bl»ar u-n 5 Uhr von seinem Hruse > fort und kehrte eist nach Sonnenaufgang > am andern Morgen zurück. Als ih» t seine Frau fragte, wo er gewesen fei, - konnte er keine genügende Auskunft ge ben. Den ganzen 23 war er damit be > Ichäftigt, die Effekten Kliders nach fei - nein Hause zu bringen, indem er seiner , Frau sagte, daß Klider, wenn er zurück i kehre, bei ihnen wohnen werde. Am 24 ging er nach Princeton und verkaufte ein Pferd, welches Kliver geHörle und welchec er seit dem Verschwinden K'ö. veist.ckt halte. Sodann versuchte er eine Not» von Klider 825(1 an Herrn I. L. Süll, van in Princeron zu veikaufen, da e> , aber einige abweichende Aeußerungen , machte, wie er zu der Note gekommen sei, wurde sie ihm nicht abgenommen und als man ihn ve>haftete, fand man die Note, das Taschenbuch, das Taschenmesser um l mehrere Schmucksachen des Ermordeten ' Der Mörder muß bei seiner teuflisa en Arbeit, die verstümmelte Leiche zu vei ' brennen, die ganze Nacht vom 22. Feb ruar zugebracht haben. Nur mit der größten Mühe konnte man die aufgeregte Menge davon abhalten, mil dem Scheusal kurzen Prozeß zu machen. Er ist ein großer, muöculoser Mann, ungefähr 35 Jahre all, mir einem brutalen Gesichte, in dem ma» auch nicht eine >icpur der ed leren Gefühle des Menschen wahrnehmen kann. Er sieht jetzt in Princeton, Mo., seinem Prozess, entgegen. Da» Territorium Lolsrads. Ueber dies.S verhältnißmäßig noch we? n g bekannte Gebiel der Ver. Staaten, w.lches sich bereits zur Aufnahme a>6 Staal in die Union gemeldet hat. entneh men wir einem aus Ceurral City vom >B. Febr. dalirlem Briefe folgende intere sanken Notizen: Der gegenwärtige Winter geht rasch voküi er. Die ältesten Bewohner erinnein sich kaum, einen milderen und angenehm meren Winter erlebt zu haben. Wir h l ten keiner Zeil mehr als sechs Zoll liefen Schnee und die längste Periode dek Schlittenfahren« dauerte zwei Woch, n im Dezember. —Schon feit' 14 Tagen wild stark an die Aufnahme der Arüdlingsar beilen gedacht. Die große Fläche zwischen dem Missou ri unv dem CordilleraS ist auf.den Karlei, vierzig Jahr, long als die große ameri kanische Wüste dezeichnet und Viele glaube«, daß hier nur ode Bergketten von nicht endendem Granit zu finden sei en, Allnn luchts ist irriger. Was man die ~amerikanisch, Wüste" nennt, ist »eil lah, Hunderten d,r We d, gründ für Million,n von BiiffaloS, An tilopen und wilden Pferden gewesen. Es wird bal" di» beste Gegend fnr Rindvieh zuchl auf diesem Conlinent sein. Die un ermeßljchen Savannas von Texas finden hier ihr Leitenstück. Buffalogras wächst ! ron Platte »n> Norden bis zum Arkansas im Süden im Ueberstuß. Es wächst noch auf den sanv'gei« Hüg,ln, wo es an Was ser fehlt und wo sonst gar mchlS wachsen kann. Rindvieh u»d Pßerte könne«, von d esem Gras de» ganzrn Winter über le be», indem sie eS unter dem Schnee stn . den. Der Viehzüchter trifft hier keine > Vorsorge für ten Winter, denn fein > Vieh wird >red,r Getreide noch Heu > fressen, wenn es nur das verdorrt« Buf- s falogras fressen kann. Alles wa» Noth ihutist bekomme» u»d daß si« sich nicht zelstr»«sn. WtzHetster« ist leicht z« erhalten, sobald zWDWHervorrath d«i Planes gehörig benutzt wHd, und Hirtel kann Mangan der'Mxikmschln Beoölk l erung beziehen. Auch f«rA KWWgtz Gegend fehl geeignet. An At!ßn»ter Berge g«> ben unzählige Flüsse d»m Boden di, größte Fruchtbarkeit. 65 Bufhel Weize» werden hier auf emem Acker gewonnen ein Ertrag wird schon als eine geringe Ernte betrach tet. Roggen und Gerste gedeihen eben 112, gut. Welschkorn aber Ljbr hier nur Z! bis 4» Bushel auf ben Ack>r Quantität ist nicht seht . «emüf aber wachsen hier ganz'vorttesfllch. Mar kann hier Kahlköpfe von Fyfi i» Durchmesser sehen, Squascy gro und Zwieblen, welch, grvKet sind al «quasch in JllindiS. All? andkrln B« getabilien erreichen entsprich«»^Dimen sionkn. 13 Acker Kohl brachten »in, Farm« in letzten Jahre ü1vr.58999 ein. pnd ei, Farmer kann mit Hülfe einzige, Arbeiters jahrlich leicht Hw99<k,r«bri gen. Der große d«r hiesig« Gegend ist der, daß der Farmer sich vo> dem Regen ganz unabhängig wach« kann ; er braucht ihn nicht, da di« viele, Flusse ihm hinlänglich,Ritt,l zur kSnst lichen Bewässerung bieten. In allen an deren Gegenden aber geht di.e Ernt« fas immer veUoren, wenn nicht bei Zeiten sic gehörige Regenschauer einstellen. Hie pflegt es nach dem Juni nicht mehr zi regnen und nicht vor Beginn deS Mai. . Das Farmgeschäft belohnt sich hie sehr gut, da die bergbautreibend« B« v'lkerung einen Markt gewählt, Vessei Anfoiderungen nicht erschöpft werde» können. AnSlll i n o i s. Brief aus dem Westen an den Lebano» „Pennsylvanier." datirt Wayne Caunly, März 3, IB6S. Ich nehm, diks, Gelegenheit «m Ih nen zu Wissen ,u thun, daßwir all,woh »nd zufricden sind, mit di,s«'Landschaft hib, >26 Acker Land gekauft fl! 89l» Tbal<r. Davon ist ungefähr .'tcker Bauland mil zwei Baumgärte» und genug gutem Wasser. DaS Laad ant »nd wohlaeeignet für den Bau vo» Welschkorn, und allen andere» Landesproduklen. Holzland haben »v»i auch genug, als Eichen, Hickory, Woll nliß, Locnst. Alchen und Elm. Allel was mir Leid thut, ist dc>6 ich nicht I! Jahre fiuber hier war. Ich würd« jetz n chi H 2.909 fü» mein Land nehm,» OaS Land hat sich mehr als vertopp,l im Preise seitdem ich biei her kam, unl oerkaufl jetzt vcn zu Sü bis H 49 pe Acker se nach Qualität. Der Markt für alle Sorten Produkt, jist beinahe derselbe wie in Eurem Cauw tn Ich betrichte das Land hier als vi« b> sser als in Pennsylvanien. Wir kön „en von 25 bis 59 Büschel Welschkon und von 19 bis 3>» Büschel W,iz«n pei Acker > anen. Nebst diesem giebt es we -'ige L>ule hier die ihr Land düngen.-» Wir sind gut zufrieden mit den Leu> ten in diesei Gegend, denn dieselben sinl nicht aristokratisch. Es ist eine bedeu tende Einwanderung von Pennsylvanier und anderen Staaten nach di.'sem Ca»«- tn im Gange und die neuen Ansielle! sind alle gut zufrieden, so weit ich ctfach ren kann. Was die Gesundheit anb, trifft, so glaubeich, daß dieselbe in d»,- sem Caunui so gut ist als in Pennsylva nien Wenn es Familien in Lebanon Berks Caunty giebt, welche im Sin ne lnben, bierher zu kommen, so wird«» sie besser bald kommen. Zobn F. Ivagner. Aus einen, anderen Briefe » von Illinois, an die „Hamburg Schnell» oost, ' entnehmen wir folgend, Jtew«, die für unsere Leser von Interesse fX» wilden. Derselbe ist in Sterling unterm 25 Februar geschrieben und sogt: Wir hatten,in,n mittelkaltV» und etwa 6 Woche-, lang guten Schltt renweg. Am 14. Feb. hitte» wir einen sehr kalten stürmischen Tag. Welz«» jft wenh daS Büschel von 4N Centt di» jn «I 59, Welschkorn 29 Cent«, Haf« IS Cents, Kai kesseln 39 A»pf»l l Thaler bis ,?!I 59, Butter daS Pfund Zl> Cents, Eier 29CtS. dae Mutzend, Nrnd« fleisch, lebendes Gewicht, K 3 bis O 4 bäS Hundert, Schwei»,flo sch Si9 b>S N . >5» das Hundert', Federvieh !<>biS k2j Cents das Pfund, Holz> K'S'baS ? Ein Deutscher, Namen» Trieft her iiv Näye von Owaiouna wohnr», wollt« vor einigen Wochen mit seiner Hraq 'echS Kinder nach seinem s.chSMeilen,»,.' lernten neuen Hause fahren. Sin Schn«e sturm iiberfkt-ihn. Nur noch 49 Ruths» vom Haus? dliebrn die Pferd, im Schnee stecken. D,r Vat,r und «in K»ad« nah men »in Pferd und machten sich »»f den Weg. Die Mutter wickelte den Säuz lmg in ein Federbett und ließ ihm im Schlitten liegen ; dann macht»sie den Weg. Gries erfror Hände, upd Fuße, daß sie amputirt werden »puKe» die Frau hatte eine Hand amputiltund der Arzt glaubte, tje ander, Haisdziiid' zwei Znße an puli'rrn zu muss,». Zwei' «inder v ilore» Hände und Fvße. Die Herren Lppliger und King von ywalon» na besuchten die unglückliche Fainili« uxd brachten derselben Lebensmittels Ler. ..Owalouna-Turnverejn " h»«r Familie K 59 aus seiner Kass, ü»d hi<lt einen Ball in der Brauerei ab, d«ss, n.Er, f.lg ebenfalls zum Beste» stimmt war. Bravo! ihr wackerew Dentfchen von Owatouna. RS Zdater Sie Wann du wvlslc Älcdcr kasc wit, daiinige zim Rc> 51. vie »Schste Dkr zum kr! Wcrwl,aii». der vettuft wolfler wie «Mnm In >er Stad—du teils, <i cii g-rnse Snit?»rk ktfe iir Iti Dalcr ?!au oder Nevee.
Significant historical Pennsylvania newspapers