Lechs Eauiith Patriot. Allentaun, Pa.. IZ. März 1866. Union Ernennung für Gouvernör: Maj. Gtueral A W. Geary, von Cumbcrlaiid Cannth. Die Union Staat» Convention. Das Resultat der am 7ten März in HarriSburg abgehaltenen Union Staats- Conventton wird sicherlich von allen äch ten treuen UnionSmänner mit großer Be friedigung aufgenommen werden. Die Platform sowohl wie die Nomination entsprechen vollständig unsern Wünschen und Erwartungen und ein glänzender Sieg bei der Octoberwahl ist unzweifel haft. Die Hoffnungen unserer politischen Widersacher, auf eine Zersplitterung der Unionsparthei, sind durch die Einmü thigkeit und den Enthusiasmus unserer Staats - Convention zu Nichte gemacht worden. Die Republikaner von Penn sylvanien sind sich selbst und ihren Prin zipien treu geblieben und haben einen ausgezeichneten Mann als Bannerträger erkoren. Unter seiner Führung werden und müssen wir mit einer überwältigen den Mehrheit siegen. Ueber seinen makellosen privat Cha rakter und brillanten militärischen Le benslauf werden wir in Zukunft Man ches zu sagen wissen. Nimmt Zeit und leset die ganze Ver handlungen der Convention, die in dieser Zeitung zu finden sind. Der Äongress. Zvie nördlichen Svmpathcsirer unv ihre südlichen RebellenbrüSern ratben eine Zersprengung desselven ! Als im Frühjahre iHlil die ausge tretenen Südstaaten in Montgomery, (Alabama,) tagten und eine neue Constitution annahmen, da forderten dre nördlichen Demokraten das Volk der freien Staaten auf, sich dem Südbunde anzuschließen, Vertre ter in den südlichen Congreß zu schicken, weil d i e s e r der wahre Cvngrcß des Landes sei, und die Mont gomery Constitution anzunehmen. Die nördlichen Staaten folgten die sem Rathe der Copperheads nicht, son dern schickten ihre Vcrtrct.r in den Con greß nach Waschington. Dieser Congreß wurde damals von den nördlichen Anhängern der Rebellion ein Nnmpf - Congreß genannt, eine ungesetzliche Körperschaft, die gesprengt werden sollte; und als dann MeClellan Obergeneral der Bundestruppen war und mit seiner Armee Waschington belagerte, da for derten die Copperheads ihn öfters auf, den Cromwell Amerika'S zu spielen, den Congreß zu sprengen, die Regierung über den Haufen zu werstii, die Dikta tur zu übernehmen, mit dem Süden sich zu vereinigen und gegen die „abscheu lichtn radikalen Staaten" zu Felde zu ziehen. MeClellan hatte wohl den Willen, dieser Aufforderung zu entsprechen, aber nicht den Muth und das Heyen der Copperheads war „für die Kay." Als Präsident Johnson am Geburts tage des Vaters des Vaterlandes, am 22. Februar von den berüchtig- sten Eopperheads und Rebellen umringt, die Rednerbühne bestieg, einige Vertre ter des loyale» Volkes im Congresse Verräther und Landesfeinde nannte, da fingen die Copperheads an aus dem selben Tone zu pfeifen, wie sie im Jahr 1851 gepfiffen hatten. Nun zum Beweise Hlevon wollen wir folgende kurze Sätze aus nördlichen so genannten demokratischen Blättern hier folgen lassen. Das leitende Organ derselben Par thei,-die News" in Neu-ZZork, sagt dem Präsidenten, wenn er nicht so fort den Rumpf - Congreß zum Teufel jage, dann werde das Volk—soll heißen Copperheads- und Rcbellenpöbel—sich erheben und selbst die Arbeit thun. Die. Chicago „Times," das Haupt ypgan der Copperheads des Westens, das nunmehr zu den herzlichsten Be- Wanderern Johnson's gehört, schrieb am Mittwoch : „Wir nehmen keinen Anstand zu er klären, daß es die heiligste Pflicht des Präsidenten ist, seinen Worten die That folgen zu lassen. Wir nehmen keinen Anstand zu erklären, daß es die heilig ste Pflicht des Präsidenten ist, den Thä däus Stevens, Wendel! Phillips, Chas. Sumner und deren Verbündete in dem Congreß und im ganzen Lande wegen Hochverraths verhaften zu lasse». Auf keine andere Wei se kann dießebellion i m N o r den verhütet werden!" „Und wenn der „Rumpf-Congreß" von seinem aufrührerischen, revolution ären, ungesetzlichen Handeln nicht so» fort absteht, wenn er darauf bestehen sollte, die Repräsentanten der it südli chen Staaten von den Sitzen im Con zresse, zu denen sie berechtig» sind, aus zuschließen, und Befugnisse ausübt, wel che nur dem Congresse der Ler. Staa ten zukommen, dann wird es die heilig, ste Pflicht des Präsidenten, sich zum Cromwell unserer Zeit aufzuwerfen und mit Mi litärgewalt den Rumpf- Congreß zu sprenge n." Das Neuyork „Journal," ein leiten des Copperheadblatt schreibt: „Aus dem Verfahren der nördlichen Kongreß - Rebellen erkennt man klar, 'aß man es nicht mit einer nationalen, licht einmal mit einer sektionellen „Ge jctzgebung," sondern mit einer Ban de vonVerschwörern und Verräthern zu thun hat, gegen welche Rücksicht zu üben bald nicht mehr möglich sein wird. „ Der Präsident kö-.nte die südlichen Mitglieder nach Waschington berufen, und dieselben, im Vereine mit den ver sassungSgetreuen Senatoren und Rep präsentanten der Grenzstaaten und des Nordens —(natürlich südlichen Sympa chesirer) —könnten sich als Congreß eon üitnircn ; —und die Vertreter der Nord- Maaten könnten sich dann nur noch ver sammeln, zu schwätzen und Beschlüsse zorbringen, das wäre dann auch Alles —das Capitol wäre im Besitz der l e ; itime n Rebellen Vertreter, ind könnten thun wie sie wollten." So brüllen Heuer die LandeSverrä her im Norden und im Süden ; wenn ie nicht als Vertreter im Congreß zu zclassen werden, wollen sie denselben auseinander sprengen. Ist das nicht eine schöne demokratische uni onslicbcnde Sippschaft ? Einen zweiten Bürgerkrieg sollen wir haben. Wer will das? Die /reedmen's Nureau Niss. Da daS Veto, mit welchem Prefidert Johnson diese Bill belegte, eine außeror dentliche Bedeutung erlangt hat, so wiid ?s von Interesse sein für unsere Leser, Sie 15 Keulenschläge kennen zu lernen, mit welchen Senator Trumbull die Grün de zerschmetterte, aus welchem Johnson der von ihm selbst empfohlenen Bill seine Unterschrift verweigerte. Herr Trumbull wies mit unwidersteh licher Logik Folgendes nach: 1. Die Bill wurde gerade durch die Jahresbotschaft des Präsidenten, welche beim Beginn der jetzigen Congreß Ses sion einlief, hervorgerufen. In dieser Lotschaft sprach der Präsident sein Ver langen aus, allen Menschen ihre Rechte »u sichern, die Freigewordenen in allen ihnen durch die EmanzipationSproklama :>on garantirten Privileaien zu beschützen. Und nach dem Urtheile von sechsund dr.ißig Senatoren, die am 25. Januar mit dem Antragsteller für die Bill stimm ten, sind ihxe Bestimmungen im höchsten Grade geeignet, diese Zwecke zu erreichen. 2. Die Bill ist nicht, wie der Präsident behauptet, eine Original-Maßregel, son dern einfach ein Amendment zu der Bill, »nter der das Freedmen's Bureau sich setzt in Thätigkeit befindet und welche ihrer Idee nach die Sanktion der Execu tive selbst und die Billigung der großen Majorität deS lovalen Volkes deö Landes für sich hatte. Als Amendment entfernt sie vi.le der verwerflichsten Züge des Bu reau, wie eS jetzt oiganisirt ist, verein facht die Verzweigungen desselben und macht es wirksamer. Z Die Freedmen'S Bureau Bill hatte nicht die Absicht, das Bureau zu einem permanenten Theile der administrativen Politik der Regierung zu machen ; im Ge gentheil—eine ihrer Sektionen sagt aus drücklich. daß die Bill in Knft bleiben soll, „bis anderweitig durch ein Gesetz verfügt wird." Es ist wirklich zum Staunen, daß der Präsident gegen die Bill den Einwand erhebt, sie wolle das Bureau zu einem permanenten Institute machen. Denn Niemand, der die Bill unterstützte und für sie stimmte, hatte eine solche Idee auch nur im Entfernte sten, 4. Statt der Regierung, wit -er Prä sivent insinuirt, extravagante und unnö thige Ausgaben zu bereiten, hat da« Bureau uns indirekt Millionen Thaler erspart, die im andern Falle vergeudet worden wären. 5. DaS Bureau beabsichtigt nicht, wie der Präsident insinuirt, die Flüchtlinge und Freigewordenen zu nähren, zu klei den und zu erziehen, sondern es ist darauf berechnet, ihnen dazu zu helfen, daß sie all dieses von sich selbst aus thun können. ausschließlich zur Wohlthat für Neger bestiinmt zu sein, ist das Bu reau in einigen Sektionen und in vielen Fällen für mehr Weiße als Schwarze wohlthätig gewesen; und die Zahl der Weißen, die seines Beistandes bedürfen, ist so groß als die der Schwarzen. 7. Eine solche Bill war um so nöthi ger. da die Originalbill nur auf ein Jahr nach Beendigung der Rebellion geltend ist. 8. Statt, wie der Präsident insinuirt, militärische Gerichtsbarkeit in allen den jenigen Theilen der Ver. Staaten, welche Flüchtlinge und Freigewordene enthal ten, einzuführen, dehnt die Bill diese Gerichtsbarkeit einfach über die Beamten und Angestellten deö Bureaus aus. Und gemäß dem Vorschlage, den der General Grant in seinem Berichte über seine süd liche Reise niederlegte, welchen Bericht der Präsident in einer Ertrabotschast dem (Kongresse übersandt und zur Beach tung empfohlen hat. macht die Bill das Bureau zu einem Theile deS Kriegsde partments der Regierung. 9. Die Bill beabsichtigt nicht, wie der Präsident insinuirt, die Ernennung von Agenten und anderen Beamten des Bu reau in jedem Caunty oder Pansch, son dern nur da, wo eS der Präsident für nö thig hält. 10. Der Präsident spricht von uncon stitutionellen Zügen der Bill, welche den Beamten de« Bureau, wie er sagt, will kürliche Gewalten übertragen. Aber d>, fraglichen Bestimmungen der Bill gehen nicht weiter, als der Präsident selbst und die unter ihm handelnden Offiziere der Armee bereits gegangen sind. Der Con greß aber ist compitent, alle Regeln und Vorschriften für die Leitung der Armee und Marine aufzustellen, und diesen Re geln und Vorschriften sind Alle, vom Commandeur «nchief bis zum bescheiden sten Soldaten und Matrosen unterwor fen. 11. Die Rebellion ist nach der Andeu tung des Präsidenten in jeder Bezieh, ng ,uEnde; aber noch übt der Präsident die Kriegsgewalt aus, z. B. die Suspen sion deö Hebeas Corpus; wenn aber die Rebellion wirklich beendigt ist, so geht er Vurch die fortwährende Ausübung der Kriegsgewall eine Verfassungs-Verletz unq; denn die Constitution bestimmt, Saß der Hebeas Corpus nur zur Zeit ei ner Invasion oder Rebellion suspendirr sein soll. Da wir aber keine Invasion !)aben und der Hebeas Corpus in einem Theile der Staaten suependirt ist, so nuß in diesen Staaten die Rebellion noch bestehen. 12. Während der Präsident insinuirt, »ß die Freedmen's Bureau Bill vier Millionen Fre.gewordener nähren, klei dn und erziehen wolle, zeigt der Bericht >es Gen. Howard, daß zu keiner Zeit n.'hr als 147,0VU Personen unter der Fürsorge des Bureau standen u„d taß >on diesen 57,000 weiße Flüchtlinge wa en. 13 Nach der eidlichen Aussage deS Venera! Fiske vor dem Rekonstruktions- Zommittee waren von den 55.000 Perso >en, die von dem Bureau in Tennessee ,enährt wurden, 17,500 weiße Flücht inge. 14. Statt daß die Freigewordenen, wie Zer Präsident behauptet, Schutz bei den bürgerlichen Gerichten der südlichen Staa !en fanden und statt daß ihnen, wie der Präsident anaibt, ihre Rechte von diesen Gerichten gesichert wurden, haben diese Staaten fast ohne Ausnahme durch ihre Besetze erlassen, die so infam und tyran' »isch sind, wie der schwarze Codex der Sklaverei. 15. Wenn die Ansichten deS Präsidcn ten in Betreff der Repräsentation der Kebellenstaaten im Kongresse richtig sind, daß Congreßgesetze, bei denen nicht Vertreter aller Staaten mitgewirkt, nichts gelten), dann sind alle in den letz ten fünf Jahren vom Kongresse erlassenen Gesetze null und nichtig. Tie republikanische Press, von Illinois und das Veto. Die Redakteure der republikanischen Zeitungen im Staate Illinois haben kürzlich in Peoria eine Convention gehal ten und wie die „Deutsche Zeitung" berichtet, folgende Beschlüsse bezüglich ves Veto's gefaßt: „Beschlossen, daß wir, die republikani schen Editoren des Staates Illinois, in Anbetracht deß kürzlichen Alte? des Prä sidenten der Ver. Staaten, betreffend die Vetob.legung der Freedmen's Bu reau Bill —einer Maßregel, die nur für solche Distrikte bestimn t ist, wodieCivil rechte der „Freedmen" mit Füßen getre ten und die Freiheitsgesetze für eine Null erklärt wurden; eine Maßregel, deren Bestimmungen human, wohlthätig und gerecht sind und welche durch mehr als einer Zweidnttel-Majorität beider Häuser deS Congresses passirt wurde und die ungetheilteUnterstützung jedes wählen republikanischen Mitgliedes desselben er hielt—hierdurch unsere strengste Mißbil ligung besagten Vetos aussprechen und I wir den Geist verdammen, in welchem der Präsident den loyalen Freunden und Unterstützern dieser Regierung den Rück en gekehrt und sich den Rebellen und Cop perheads anschließt, deren einziger Zweck war und noch ist, die republikan ische Form der Regierung umzustürzen und die Freiheit zu zerstören ; „Daß wir, die loyalen und treuen Congreßmitglieder, besonders die Sena toren und Repräsentanten von Illinois wegen ihrer kräftigen und unermüdlichen Vertheidigung der Freiheitsprinzipien und ihrer Aufrechterhaltung der Men schenrechte beglückwünschen und daß wir ihnen die herzlichste Unterstützung und den Beifall der loyalen Editoren von Illinois zusichern. „Daß einem tipfern und großmüthigen Volke nicht ansteht, nach Jllustrirung der glänzendsten Blätter in der Geschichte deS nationalen Fortschrittes, in dem Momente seiner höchsten Errungenschaft einen Schritt rückwärts zu thun und das beste Werk eines Jahrhunderts, beschränkt auf die kurze Dauer von vier blutigen Jahren, zu zerstören." eS ist Sure Pflicht am Fnetage alle auf die Wahl gehen und die ganjen Union-TickelS ju siimmeu. Die Vetogewalt des Präsidenten. Ein Leser ersucht uns um eine Erklä rung des Wortes : „Veto." Veto ist ein lateinisches Wort unv bedeutet: „Ich verbiete." Die Veto-Gewalt des Präsi denten ist diejenige Befugniß desselben, die Ausführung irgend eines vom Kon gresse passirten Gesees unter gewissen Umständen zu verhindern. Ein jedes Gesetz muß, ehe es in Kraft treten kann, von beiden Häusern des Kongresses angenommen worden sein. Ist dies ge schehen, so wird dasselbe dem Präsidenten zur Unterschrift und Bestätigung vorge legt. Erfolgt diese Bestätigung, so tritt damit das Gesetz in Kraft. Weigert sich der Präsident aber, ein solches ihm vorge legtes Gesetz zu bestätigen, so sagt man „er habe dasselbe mit seinem Veto be legt." In diesem Fall muß der Präsident das betreffende Gesetz an dasjenige HauS des Congresses zurückschicken, in dem es ursprünglich entstanden war, begleitet von einem Schreiben, worin er die Gründe angibt, warum er demselben seine Be stätigung versagt. Dieses Schreiben nennt man „Veto-Botschaft" des Präsi dent»». Hierauf wird in dem betreffen den Hause des Congresses nochmals über das Gesetz abgestimmt. Ergibt sich eine Mehrheit von zwei Dritteln aller anwesende» Mitglieder für dasselbe, so wird es.dem andernZweige deskongresses zugeschickt und wenn es hier ebenfalls mit zweiDrittel Mehrheit angenom men wird, so tritt es, trctz des Velo's tes Präsidenten, in Kraft. — Stimmen dage gen in einem der beiden Häuser weniger wie zwei Drittel aller anwesenden Mit glieder für das Gesetz, so ist es damit verworfen. Der Menschenhandel nach dem Süden. Von einem Herrn Adolph Wieland in New Orleans ist uns vorige Woche ein Briefzugesendet worden, in welchem wir dringend ersucht weiden, doch ja Alles zu thun, was in unsrer Macht stehe, um dem scheußlichen Menschenhandel, der gegen wärtig mit armen Deutschen in den süd lichen Staaten getrieben wird, Einhalt zu thun. Aus demselben geht hervor, daß die Warnungen oer New Orleans Deutschen Gesellschaft sowohl, als die Mahnungen Ver deutschen Presse des Nordens bisher nicht im Stande waren, diesem Unwesen >u steuern. Erst am 21. Februar d. 1., so berichtet linser Gewahrsmann, landeren wieder >75 solcher Unglücklichen in New Or eans von dem Dampf.r Missouri, wovo» zy Mann in einer Office der z,reiten Straße (in Philadelyhia oder New Äaik?) mgagirt oder richtiger gesagt in die Lkla >erei verkauft worden waren. Herr Wieland will keinem Deutschen, >er Arbeit sucht, abrathen, nach New Or eans zu kommen, aber er warnt aufs Eindringlichste dagegen, sich in New Nork oder Philadelphia auf den Abschluß ines Kontraktes einzulassen. Wer das hue, der werde sicher beschwindelt. Wir können nichts weiter thun, als nochmals unsere deutschen Landeleute zu varnen. Wollen sie auf keinen guten Karl) hören und durchaus i» 6 Unglück -ennen, so haben wir wenigstens unsere Schuldigkeit gethan. Am Rockzipfel !önnen wir sie unmöglich lind wer nicht hören will muß fuliUn OaSist .ine alte Regel.—(Ph>l. H. Prep. Mord in lNeicer Launt^. Pit t s b urg, 5. März. AusGreen oille wird Folgendes über einen in M.r cer kaunty kürzlich begangenen Mc»d berichtet : „Ephraim Boger, ein etwa drei Meilen von hier wohnhafter deutscher Farmer, wurde in der Nacht vom 28. Februar zu Jamestaun in diesem Caunty auf brutale Weise ermordet. Sein Schädel war an zwei Stellen gebrochen, anscheinend durch Hiebe mit einem Knüttel. Nach de» Morde harte man die Leiche auf das Ge leise der Jamestaun und Fianklin Eisen bahn geschleppt, allein da in jener Nacht kein Bahnzug vorbeipassirte, so schlug, »iese List, den Verdacht einer Ermordung zu beseitigen, fehl. Bei dem am darauffolgenden Tage ge haltenen Jnquest lenkte sich der dringende Verdacht auf einen Mann, Namens Al len Billig, in dessen Gesellschaft der Er mordete noch spät am Abend gesehen worden war. Billig erfreute sich bislang ?ines guten Rufes. Man wußle, daß Boger etwa Hütt in Geld bei sich hatte, m n hat aber nichts mehr davon gefun-! Ven. Der Sruver tödeer Sie Schwester. Welche traurige Folgen der unvorsich tige Gebrauch von Waffen oft nach sich lieht, davon haben wir leider schon vi.le sprechende Beweise gehabt. Der „Bureau Couuty (Illinois) Republican ' meldet : Folgender traurige Vorfall ereignete sich vorige Woche in der Wohnung einer Mrs Nelson, welche nahe der großen Eisenbahnbrücke über den Bureau Ereek, zwei Meilen von dem Depot, wohnt. Die Kinder der Mrs. Reisen hatten zufällig ein alles Pistol gefunden und da die Mutter dasselbe nicht für geladen hielt, gab sie ihnen die Erlaubniß, damit zu spielen. Ein vierjähriger Knabe zielte Damit nach den übrigen Kindern. Die Tochter der Mrs. N>lson, ein hübsches Mädchen von 2l Jahren, warnte ihren kleinen Bruder der wegen der Sorglosig keit, mit welcher ,r mit der Waff' umging, worauf er, um sie zu erschrecken, nach chrem Kopfe zielte und losdrücke Der Schuß ging los und fuhr Miß Nelion durch den Kopf, wodurch sie augenblick lich getödtet wurde. von Tvaschington. Am vorletzten Tamstag fand i» der Qddscl. lvwö Halle in Waschmgton ciiic Gemälde.Ans. Stellung statt zum Bcstcu Ver Stadtarmeii. Das Porträt Lineolu'S wurde aufgezischt, dav Me- Clellan'S bejubelt Solcher. All lreibcii'ö die Rebellen und ihre greundc im Norden in der neuesten Zeit. Ucbermorgen wird der Lech» Canal wie. der zur Schiffahrt geöffnet werde». Z?ie Fenier-Sewegung. Uebcr die F«>ier - Bewegung schreibt die „Philadelphia Fr. Presse" vom Bter> Dieses Folgendes : Wenn die Jrländer, die sich dem Ge heimbunde der Fenierangeschlossen haben, ihre Sache total in Mißcredit bringen und eine Befreiung Jilands ganz un möglich machen wollen, so müssen sie nur noch an einigen Platzen Amerikas Ver sammlungen halten, wie eine vorgestern Abend vor dem hiesigen State House stattfand. Georg Francis Train mag seinen Zuhörern alles Ernstes versichern, daß England im Sterben liege und daß die Fenier nichts weiter zu thun hätten, alö es sterben zu lassen, er mag ihnen weiß machen, daß Präsident Johnson und Napoleon an der Spitze der fenischen Brüderschaft als ihre Head Centres ste hen, er mag die kolossale Behauptung aufstellen, daß ein Bond der irische» Republik mehr werth sei, als ein Bond der englischen Regierung, er mag im Na men des ganzen amerikanischen Volkes Irland als eine kriegführende Macht anerkeiyien und schnappsbegeisterte Jr länder mögen ihm noch soviel Beifall klatschen, wird voch die Sache, die er zu vertreten voi giebt, dadurch nicht im Ge ringsten gefördert werden. Denn solche blödsinnige Ratomontaden können bei vernünftigen Menschen nur Ekel oder höchstens das Bedauern erwerben, daß ein Mann, der so viel natürliches Talent besitzt, wie <«eo. Francis Train, so reif für vas Irrenhaus ist. Aber nicht blos Francis Train, von dem man Ercentri täten aller Art schon gewohnt ist, trug vorgestern dazu bei, die Sache der Fenier bei vernünftigen Leuten in Mißkredit zu bringen. Auch die ande ren Redner, die in jener Versammlung auftraten, machten es nicht viel bessei. Von einem Manne, wie O'Mahony, > er sich den Namen eines Präsidenten i«r ieijchen Republik beil.gt und der es u»- t.rnommen, ein so außeiordenllich schwie riges Unternehmen, wie die Befreiung Irlands von englischer Herrschaft ist, zu leiten, mußce das Publikum mehr Lis crclivn erwalten als er bei dieser Gelegen heit gezeigt. Seine speziellen Angaben über die Organisation, den Umfang und vi? Leitung der Bewegung in Irland, oie natürlich ver englischen Regierung sofort hinterbrachr werden, müssen die Tage sei ner Freunde u. Gesinnungsgenossen in Irland bedeutend verschlimmern, weil sie der englischen Regierung deutliche Fin gerzeige geben, wo und wie sie die Faden ver Verschworung aufspüren soll. Na mentlich aber müssen diese Enthüllungen >uf das Lchickial derer, die sich bereüs in den Händen der englischen Justiz befin den, außerordentlia) schädlich einwirken Auf diese Weise kann Jiland gewiß nicht frei gemacht werden. Aber freilich darum scheint es auch den Herren, die an der Spitze der Bewegung steh,n gar nich. zu thun zu sein, sonst würde ihre Hand .uugsweise gewiß eine ganz andere in,,. Tic Aufregung wegen der Fenier in Canada Montreal, st. Mäiz. Dem Aufgebet fi r lo.lvo Mai, N ilizen an Miltncch - bend rruide n il girß>ni Enll > siaemus Folge geleisikt und an, Denneist g fiül? g n..en von allen Eeiun Neclrichr eiu, Ii s>e Lluola für ecl'vtN Dienst jeten Augenblick > eieils seien. Es unlerliegt keinem Zweifel, daß bin nen 24 Srunven eine drei bis vierfache 'lnzuhl Mannschaften gestellt werden könnten. Die ganze hiesige Freiwillige Macht pairvuiUirte die ganze Nacht und starke Wachtposten standen vor den Zeughäu s.rn Alle Vorkehrungen wurden gel»of fen, um gegen einem UebcrfaU der Fenier zu sein. Toronto, 9 März. Der ~Globe" hat einen Bericht daß die Fenier am Lt. Palrickstag (17 März) nach Cana da lon men wollen angeblich, um an öffentlichen Umzügen der irischen Bevöl kerung 2H il zu nehmen. Dabei wollen sie Unruhe anstisten, um die Aufmerk samkeit von andern Punklen abzuziehen, wo an diesem Tage bewaffnete Einfälle gemacht werden sollen. New 91 ork, 9 März. Die World sagt, daß die Erpeditionen der Fenier gegen Canc.da sich in Detroit, Rochester, Ordensburg und Plaltsburg versammeln werden, um von da gegen Toronto und Montreal zu operiren. In Pottland, Me., sollen die See Erpeditionen gegen New Brunswik und Nova Scotia aus gerüstet werden. Gen. Sweeney, der das Ganze leitet, hofft bis zum I. April (ein sehr bezeichnender Tag) fünfzehn Millionen Thaler zur Disposition zu haben, womit er eine Armee von 3!>M» für einen Mon't unterhalten zu kannen gedenkt. In Chicago haben die Fenier, wie es heißt, bereits 5 Se.,elfahr zeuge »nd 3 Dampfer, in Buffalo sind sie im Begriff, welche zu kaufen und in Bay City, Michigan Cily und Eleveland werden Fahrzeuge für sie ausgcrüstet zc. Der Feldzugsplan sieht sehr abentheu erlich aus, und wird schwerlich, wie an gegeben, zur Ausführung kommen. Grant und pollarv. Ttr haben neulich mitaelheilt, daß General wieder freigab, ireil der Herauegi ber Pvllard ver sprochen habe, des Präsidenten Politik zu unter stützen. Pollard erzählt nun ln seinem Blatte den ganzen Herpang d r Siche und sagt darin u a : ~Ich sah General Gran», allein dieser G-neral weigerte sich „an, entichieden seine O>dre !in Betreff der Unterdrückung des ljxannner >u > rückzui'ehmcn. Ja er sagte mir. wenn er die !Maitt dätte, so wurde er heut? noch die N U >,Newe", den Cincinnati ..Enqulrer" die Ch ca go..Times" und andere derartige E opv t r. Head-Bläitee des ?tordens uteidrllcken, weil diese eben so schädlich siien wie die Blätter des Südens. In Betriff meiner Unterredung mit dem Prä sldkvt'N will ich nur so viel sagen, daß ich nun vollsiändift iibeneugt bin. daß Herr Johnson der wahre g-eund de« Südens ist, und daß er unsere Unterstützung verdient. ' IL/"Geht nächsten Freitag zur Wahl. Die Getreideaussaat. Merkwürdiger Weise ist auf den Um stand bisher wenig Gewicht gelegt wor den, daß der Ertrag der Ernte mit der Aussaat nicht im rechten Verhältnisse steht. Geht man über die Felder und sieht sich die Aehren an und zählt die Korner, welche sie enthalten, so ist die Zahl 4g eine nicht ungewöhnliche, man kann sie bei mäßig gut stehendem Ge treide sogar als die Mittelzahl der Körner einer Aehre betrachten. Nun bringt aber ein Samenkorn mindestens eine Rehre hervor und doch wird eine Ernte, welche das zwölfte Korn liefert, als eine gute eingesehen. Es wirft sich nun die Frage auf, wo bleibt der übrige Theil der Saat? Daß ein Theil der Saatkörner nickt keimfähig ist daran liegt die Differenz nicht, denn die Versuche, welche man mit der Keimfähigkeit der Saatkörner ge macht hat, haben gezeigt, daß ungefähr das fünfzigste Korn nicht aufgeht. Sollten die Vögel so viel davon auf. fressen? Auch nicht möglich. Sollten es die Mäuse und anderes Ungeziefer sein? Es ist ebenfalls zu bezweifeln, da es eine große Anzahl von Aeckern gibt, die wenig oder gar nicht an Ungeziefer zu leiden haben und doch keinen höheren Ertrag als den oben angegebenen liefern. Es würde jedenfalls empfehlenswert!) sein, genaue Versuche anzustellen, wo das Uebermaß der Aussaat bleibt, da es doch gewiß von Bedeutung ist, ob ein Land wirsh S oden 15 Büschel aussäet, ein Ver hältniß, welches sich noch bedeutend steig ert, wenn man die Mittheilungen über große Fruchtbarkeit des Getreides zu Grunde legt. In folgendem wird eine derartige Mittheilung in ihren Haupt zügen wiedergegeben. Hr. Hallet in Brighton hat seit einer Reihe von 12 Jahren viele Mühe darauf oerwendet, den Ertrag des Weizens durch Auswahl der Saat nach einer syste matischen Kulturmethode zu vermehren und bedeutend zu verbessern. Er wählte iu diesem Zwecke den rothen Nurfery Weizen, von dem er zwei Aehren 1857 von einem Felde pflückte. Diese Aehren '»thielten 87 Körner, welche er am 17, Dezember in sechßzöUigen Entfernungen verpflanzte. Eines derselben produzirte 10 Aehren, welche 688 Körner enthielten. Mit die sen stellte er im nächsten Jahre Kultur versuche an, indem er dabei von der Vor aussetzung ausging, daß der größere Er trag eine Folge stärkerer Vermehrungs fähigkeit sei. Im Jahre IBSV brachte ein Korn die ser lg Aehren 17 Aehren, welche ItW Körner, also durchschnittlicb 7V Körne, jede, enthielten. Am 2V. Septemder 1859 pflanzte er die Saat dieser 17 Aehren und eenlete von einem Korn, welches der größten derselben entnommen war, im Jahre fogai 39 Aehren, welche 2145 Koinei enthielten. Eines dieser letzteien a >b l8(Zl 52 Aehren, welche durchicimilt lich 79 Körner per Aehre, also zusammen 3949 Körner enthielten. Die Aehre, von welcher dieses Korn genommen wurde, war Zoll lang und enthielt 123 Kör ner. Der englische Berichterstatter bestätigt die Richtiakeit der vorstehenden Ai gaben mit dem Bemerken, daß ihm selbst Pro den von den Aeliren und Körnern der ver schiedenen Jahrgange vorgelegen haben, »uß rdem hat Hr. Hallet eine Menge Briefe von Personen erhalten, die von diesem Welzen gehört haben und ihre volle Zufriedenheit mit den" erlangten Resultaten aussprachen. tLi»k Heldentkat. Vorigen ? amstag begab sich ein Bürge von Marlboro, Onw, mit seiner Frau nach dcr Kirche.—Ein Knabe von sieben und ein Mädchen von vier Jahren wurd.n nnückgelass'N, um das Haus zu hüten. Während der Abwesenheit der Eltern kamen Abends zwei Landstreicher an die geschlossene Thür und verlangten Einlaß, was ihnen von dem Knaben verweigert wurde. Einer der Männer kam an das Fenster und schwang ein großes Messer, was das Mäcchen nicht weniger beäng stigte ; der tapfere Junge jedoch zögerte nicht, lief in ein Nebenzimmer und ver schaffte sich die geladene Pistole seines Vaters, mit welcher er durch das Fenster nach den Raubgierigen pfefferte. Die Schurken, welä>e die Entschlossenheit dcs Knaben kennen lernten, nahmen eiligst die Flucht. Der Heldenmuth des Knaben würde selbst für Erwachsene rühmens wert!) gewesen fein. Von Lpafchington. Wafchlng t 0 n, 6. März. Gouv. Bout» well von der Nekonsteuctions Eommittee legi» H ute die Zeugenaussagen vor über die Zustänle i i Georgia. Alabama, Mississippi und Arkansas. D e wichtigste darunter ist die Aussagt des Gen. Thomas. Deiseibe sagte, er habe von wahrheitslieben den und glaub'nwürdigen Personen teren er sldoch Nicht nennen dürfe, und die in den ver schiedenen oben angegebenen Staaien wohnen, vle Nachricht erhallen, daß im Siivrn L>rganisa tionen bestehen, die der Regierung der Ler. Ltaa len feindlich sind. Dir Beweiie waren nicht hinreichend, um aus Grund derlelben Berhaslungen vornehmen zu können, und außerdem hielt er auch Verhaftun gen nicht sür nölhig, da nach seiner Änstcht die Truppenmacht im «ülen hinreichend sei, diese Organisationen zu erdrücken, sobald ein Aufstand Äuch Gen, Grierson'S Zeugniß ist wichtig. Er sagt, es fei cffenbar die Äbst dt des Südens, unser Land tn «wen Krieg mit Frankrrich zu ver wickeln, In diesem Falle wiirte die Bevölker ung des Söders mit dem auswärtigen Feinde gemein>chüstl>che Sache machen. Allerdings, sagte er, gäbe es Ausnahmen. Die Zeugenauesagen flnd sehr ausführlich und erstrecken sich über verschiedene Dinge, die auf die Zustände in den verschiedenen Siaeien Bezug ha ben. Die Erqebniffe rieser wer- den großen Effekt im Norden haben und den Kon greß in Bezug aus sein Beehalten gegen den Sit- ! ben rechlferligen. »V" Unsere Slabtw.ihl findet auf > dc» lii März statt Wollcn alle UnioiiSlciitc die» nicht fest im Gedächtniß halten ? Wir Hof w> s°, ' Zm i (Eingesandt,/ Ein Ren,„ant zu a platform. Unsere Pclrthcisrciindc niüsjcn von nun anl siel» dcsorgt sein, dafz sie den Aamcn ~Li»eolnh uiide" nicht so häufig gebrauchen, den wir deik Soldaten gegeben haben die gegen unsere siidli. che NcbkUcndriidcr in den Krieg geigen sind, — Tie Soldaten haben Das vielleicht vergessen. Und dasj uiiscrc Parlhei sänunllich sich dage. gen auf'ö aUeränsjerste sträubte und stimmte, daß, diese nämlichen Soldaten, ..Liiicolnhundc," kein Stimmrecht haben sollt«, müssen unsere Zcitungbdrncker suche» auf die Republikaner zu satteln, was niisere Anhänger gleich glauben würden, besonder» diejenigen im Land, die weit von einem Schiilhaufe erzogen, worden, und nur an die „Berks Caiinly Bi bel" glauben. Obigeö Gcjpräch fiet vor zwischen zwei Wasserträger der Aiiti-NnionSpar. thei in Kuyto w n. GefetzLfLs- Allentaun a,n Ausblühen! Was wird da»« noch au» unferer Atadt werden? Ei. was noch aus Mciitaiin werden wird, da» ist doch gan, leicht zu scheu-wenn e» einmal so weit gekommen ist, daß die Neiiyorker hieher kom me», nm ihre Kleider mache» zu laßen, —Z» dem Kleiderstohr von F. H, Breinig, No, 11, Ost- Hamilton Straße, nördliche Seite, hat man neu lich eine» ÄiiSschncidcr von Broadway, Neu- Bork angestellt, welcher durch Hr», Zosepl> Nagcl vou dieser Stadt, als der unterstützt wird—und die Folge ist dag letzte Woche ans Einmal 4 Herren von jener City daselbst erschiene» siiidnndsich ~volle Suil» aumcßc» ließen", —Sie »ahme» auch zugleich die Güter aus H Breinig'» Stohr nnd dc- Häupten fest, daß sie ganz bedeutend dabei profi. tirt hätten hieher zn koniiiicii,—Die» ist positiv nicht» alö die reine Wahrheit nnd dnrchan» kein Hiinibng.—Nu» wa» will ÄlleS die» sagen?— Why, e» sagt so viel, daß seine «iidschncider ihre Geschäfte ganz vollkoninie» verstehe» ; die befiel, ~Fiiö," »lache» könne» ; daß Hr, F H Breinig, den größle» nnd besten Ltock in seinem Fache iir Ällcntaun hat; daß sein HauS da» billigste voi«' alle» Häuser der Ärt i» ÄUentauii ist; iind daß Alleiitauu eine der größten, vielleicht die allen größte Eity in den Vereinigten Staaten—unt» wenn das nicht, doch F H, Breinig'S Kleider. Stohr das größte Etablisenient in seinem Fache wci dcn wird, wenn eö dies nicht bereits schon ist, da» i» diesem ganzen großen Laiide anzutreffen ist, —Seht noch Enren Zntcrcsfcii ! 2m «Line große Tags-Arbeit. Am Bten März ließ Hr, Z a c o b Grim von Weisenblirg Zaunschip, Lecha vausiiy. seine» Baucici-Stock auf öffciitlichcrVcndu ausverkau fen, E» war dies ein vortrefflicher Stock und so waren die Preise annchnibar,—Zoh» H. Helfrich, Esq,, von dicser Stadt war der A»clio»ier—und alle Aiicliouäre wissen eS wohl genug, daß in <! Stunde» bewegliche Güter biS> zu dem Belaufe vo» S4,»tw zu' verkaufen eine schwere Tagö-Arbeit ist, wclchc auch nur von Wenige n ausgeführt werden kann—Hr, Helf» rich fühlt jedoch noch so munter ~wie ein Fisch, im Wasser" aiS die V Uhr herangerückt waren. Auf dc» 22stcn Aiärz soll dcr Ncst dcS Stock» daselbst verlaust werden, Zinn vergißt e» aber nicht—daß wer einen gute» Stock hat und die rechten Preise dafür wünscht —e» gewiß nicht verfehlt, wenn er Hrn, Helfrich al» Änetionier anstellt, —Aber doch gehört eS auch noch dazu, daß die Bend» n» ~Lecha Cauuty Patriot" „adver teist" wird. Den ganzen Zag ist ein Laufen und Springen in dcr Hamilton-Straße entlang von Jung und Alt, und wenn man die Leute frägt, wo sie herkommen : so heißt c» immer, ich komme von Kiämer'v Marltplatz Stohre, da bekomme ich AllcS nicht nnr schöner und besser, sondern auch billiger, wie in irgend einem Stohre in dcr Stadt, Gehe hin und übcrzcnge dich selbst, Mär; 6—2 m IS" Guter Nath, Alle», die Zrocken'-vaartir jedweder Art, ShawlS, Cloai», Blanket», Bal- Moral», Zeug für Mäuiiei-tkacht, oder einen schönen Brnsscl», Zhrcc Ply oder?»grain Car« pet, Floor Oeltnch ober ein schöne» .>c,, haben wollen, geben wir den »lalh, nach dem Stohr der Gebrüder Scheimer, nächste Thüreziii Schneck'v Adler Hotel, ans dem Marltplatz, zw achcn, wo sie da» größte Assorlemcnt von Z rock cnwaaren den aUcidilligsten Preisen finden werden, «tärj Ivok'ftil! rvoklfei,! iroklfeil z Katu«, sind gefallen ; MuSlin- sind gefallen 5: Deläne« fl,d gefallen ; Ginghams find gefallen. Alle Alten Güter sind bedeutend im Preise herab gesetzt an Vurdge und Jones wohlfeilem Baar» (Gestorben:: Am keilten Dornerstag. in Hanovee Taunschip» Lecha Caunt», an dem Krebs, Hr. Rodert Oberl v, ein sehr beliebter, braver und brauch barer Bürger, tn seinem 53sten Lebensjahre. Am l-V»en Donnerstag, ganz Plöplich. a« Schlagfloß in Bklhlebim, Hr. Chri st l a Lange. in den t>9 er Jahren s.ines Leb»ns. Am ttten Mär,, ln Sud-Wh'ilhalk Zaunfchlp, Lecha Eauniy. Magdalena, Eheaat'ln de« Hr» T aniel Hausman, im Aller von K 2 Jahren, l l Monaten und 4 Tagen. An- 3. Diese«, ln Allentaun. Anna, Witt«» des weiland »erst»,denen Lewis Jssemavee. tn ld» rem 5L Lebensjahre. Am 3. Dieses, in Allentaun, Malinda Ob.nd.imee, al« 36 Jahren, 3 Monate» und 2 Tagen. Am W. Februar. In Siidwh.ithall Taunschi»., Caunty. Sarah Ehegattin von Henry Loras», im Alter von 75 Jahren, S Monat.l», und 14 Tagen. Am l'tzien Montag Morgen In dieser Stadt- Tatharl na Zl . hinterlasse Wittwe de« vor einig, n Jahren verstorbenen Henry I Rhoad« tn dem «lkr von etwa 34 Jahren. irdischen Ueberreste werden am näch sten Donnerstag um g Uhr Morgen«, von Ihre». 'Sat.rs Wohnung in dem ersten Ward—Hrn lac ObW 0 112 aus, zu ihrer l.hlen Ruhestätte gebracht werden—bei wrlcher Gelegenheit Ihr« kannten und Rachbarn, ohne weitere «2»r.chl, eingeladen sind gegenwärtig zu Ptetures! Pietltres l Auswahl Pktures t' 'n ÄUentaun griresen-die großen Gener» aie u,!d Beamte, 1. d:e verschiedenen Tr.ffen vs«.. vorstellend—wahrlich dieselbe flnd unübrrtresfli» fiton—ist soeben erhalten worden und billig «u verkaufen bet T. V. Rhoadö, Zsgt.
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