Secha Caunth Patttot. Ullentaun, Pa., 13. Februar 18K6. Sehr klar! I« mehreren der größeren Fabrik städte des Nordens haben sich sogenann te „Freihandels - Liguen" gebildet, de ren Centrum in Neuyork sich befindet. Diese Vereine arbciten darauf hin, den gegenwärtigen Schutzzoll zu beseitigen und den englischen Fabrikaten Thür und Thor zn offnen. Das Geld, zu dieser Agitation im Volke wie im Congresse kommt, wie immer, von Eng land; August Belmont von Neuyork, der oberste Häuptling der d e m okra tischen Parthei und Agent der gro ßen Geld- und Vaumwollen-Lords Eng lands, hat allein nicht weniger als 50,- 000 Thaler zu.diesem Zwecke hergege ben. Sehr natürlich; die Geschäfte in England gehen sehr flau, seit ihnen drrrch den Schutzzoll der amerikanische Markt so ziemlich abgeschnitten ist; gleichzeitig aber hebt sich die amerikani sche Industrie unter dem Schutze dieses Zolles von Tag zu Tag in der erfreu lichsten Weise, stellt sich auf eigene Füs se,und macht Amerika unabhängig von der europäischen Industrie. Ja noch mehr, und das ist schier die Hauptsa che. Die amerikanische Industrie wird sehr bald dieenglische überflügeln und in Folge der unermeßlichen Hilfs quellen, welche das Land bietet, in Fol ge ihrer Energie und ihres Unterneh mungsgeistes und endlich mit Hilfe der neuen Bahn nach Californien ame rikanische Fabrikate schneller und billi ger nach Asien bringen, wo bis jetzt England seinen Hauptmarkt hatte, und England auch dort vom Markte ver drängen, ihm überhaupt im W e l t- Handel eine gefährliche Conkurrenz machen, wie kein anderes Land der Welt sie machen kann. Die amerikanische Zollfrage ist daher eine L e b e n s 112 r a g e für England, und eben deßwegen hat England auch stets hie demokratische Par thei, als die Parthei des Freihandels, mit seinem Gelde nachhaltig unterstützt, und der Rebellion der Sklavenhalter vom Anfang bis zum Ende die kräftig ste Hilfe geleistet, weil der Sieg des Freihandelssystems und die Lähmung der amerikanischen Industrie bedeutete. So lesen wir im „MincrS Journal" von London, 6. Januar lB6<>: „Bestellungen laufen etwas langsam em. Die Befürchtungen, das? der a m e rikanische Congreß die Zölle noch erhöhen werdr, ist die einzige Wolke an unserem Horizonte. Sollte jedoch die seS geschehen, so wird eS wahrscheinlich der F r e i h a n d e l S-A gi tat i on muen Impuls gebe», obwohl noch kei n e Hoffnung vorhanden zu sei» scheint, daß die F r e i h a n d e l s - P a r thei im Cougresse durch die Zulas sung der Vertreter der ehemaligen eoii föderirten Staaten in nächster Zeit schon die erforderliche Stärke erhalte» werde." Ja freilich ; so lange die Ncbellen staaten nicht zugelassen werden, hat England keine Aussicht, den Schutzzoll abgeschafft und die verhakte amerikani sche Industrie durch die englischen Fa brikate niedergebrochen zu sehen. Kön nen nnn unsere Arbeiter das entsetzliche Geheul der demokratische», o'rcr besser Copperhead - Blatter über din „nichts . nutzigen" Schutzzoll verstehe» ? Die Zölle bringen gegenwärtig un gefähr j.'V Millionen Thaler ein, wel che die europäischen Fabrikan ten an uns bezahlen ; würden die Zöl le abgeschafft, dann mußte daö Volk die 15(1 Millionen Thaler im S t e u erwegc bezahlen und höchst wahr scheinlich würde ein direkter Tar ihm aufgeladen werden. Das Volk, hoffen wir, wird sich aber vor dieser gefährlichen Freibankclö-Par thei wohl zu hüten wissen. Recht artig. So lange die Herren „Niggertrei ber" noch im Congresse regierten, ant worteten sie den Vertretern der nördli chen Ansichten mit Revolver, Bowie messer und Knüppel; als das nicht mehr ging, schickten sie Armeen gegen den Norden, metzelten die loyalen Bewoh ner ihrer Staaten zu Tausenden nieder und kauften endlich eine Bande von Hal lunken, um den Präsidenten Lincoln, dessen Cabinet und Feldherrn meuch-! KingS zu ermorden, die nördlichen Städ- > te in Brand zu stecken, Wasserleitungen zu vergiften und die Pcst nach den gro- j Ben Städten des Nordens zu bringen.! Seit dem sie von Präsident Johnson ein wenig gnädig behandelt werden, fangen sie ihre frühere Schandthaten wieder an. So schimpfen die südlichen Blätter den General Scherman aus allen Tonar ten, nennen ihn die „blutige Gnßel" des Südens, einen Vandalen u. Blut mcnschen, der zum Danke dafür, daß er durch Vermittlung Veauregard's und Vragg's zum Direktor der Louisiana Militär - Akademie gemacht wurde, den Süden mit seinen Raubzügen über schwemmt habe. Auf dcn Senator Wade von Ohio wurde bekanntlich letzter Tage von ei nem südlichen Strolche mit einem Schlächtcrmcsser ein Mordangriff ge macht und Senator Sumner von Mass., erhielt ein Packet zugeschickt, in welchem ein in Papier gewickelter Fin ger eines Negers sich befand und ein Zettel mit folgenden Worten : „ Du alter Hnrensohn, ich sende Dir ein Stück von einem Deiner Freunde, und wenn Deine Bill pas sirt wird, werde ich ein Stück von Dirnehmen. Ein Unionman n." Der Finger war noch blutrnd und offenbar erst kurz vorher von der Hand eines Negers geschnitten worden. Das ist so e'n richtiges Pröbchen südlicher Loyalität, uud eS wird noch besser kom men, wcnn nicht der Congreß dem Ge sindel andere Manieren beibringt. Slätington, Ltinnpvrt und Ham burg Niegelweg. Folgendes ist die durch Senator Schall im Staats-Senate eingebrachte Bill zur Jncorporirnng des obigen Riegelwegs: Sektion 1. Sei es verordnet zc. daß John D. Stiles, Joshua Hunt, Robert McDoweU, Samuel Thomas, Aaro» Balliet, Edwin Mickly, William C. Lichtenwallter, Pcter Miller, John R. Schall, Samuel I. Kistler, Henry F. Martin, James D. Schall, Charles Peter, Jchn Peter, Daniel H. Creitz, David FullwcUcr, Silas Camp, Francis Weiß, Peter Snyder, John H. Fogcl, Samuel Sieger, Adam German, William W. Kistler, Andrew Donat, Samuel Snyder, Daniel Wannemacher, H. A. G. Saylor, Reuben Bück, John Missi mer, Jonas L. Brobst, Solomon Fogel, Joseph Mosser, Jeremiah Weiß, Charles A. Klei», George Merkel, James Reag an, Charles Faust, David Heinly, Ben jamin Levan, Amos Grunewald, A. I. Beitenman, Charles Keller, Seth Zieg ler, William Mosser, Nathan Trerler und Daniel B. Ärim, oder zehn dersel ben hiermit als Commissioneis angestellt sind, um Bücher zu offnen, Subsrcip tionen zu empfangen, und eine Company unter dem Namen von „Slätington, Lynnpsrt und Hamburg Riegelweg Com pany" zu organisiren, mit der Kraft und unterworfen einer Akte, benamt „Eine Akte für die Regulirung von Rie gelweg Companies," genehmigt den 16. Februar 1849, nebst den verschiedenen Supplements, ausgenommen des zweiten Zusatzes der 18. Sektion ersagter Akte. Vorbehalten, daß ein Präsident, Vice- Piäsident und fünf Direktoren die Ver ivalrungs Board ersagter Company bil den sollen, von denen eine Mehrheit in den Caunlics Lecha und Berks wohnen muß. Sektion 2. Daß ersagte Compa ny das Recht hat, einen einfachen oder doppelten Geleise Riegelweg zu erbauen und zu equipiren von einem Punkte in oder nahe der Borough Slätington, in Lecha Caunty, nach einem Punkte in oder nahe der Borough Hamburg, in Berks Caunty, und verbindend mit dem Lecha Thal Riegelweg in oder nahe ersagter Borough Slätington, in Lecha Caunty, und verbindend mit Philadelphia und Reading Riegelweg, in oder nahe der Borough Hamburg, in Berks Caunty. Daß der Capital ersagter Company eine Million Thaler sein und in zwanzig Tausend vertheilt werden soll zu fünfzig Thaler jeder, und der Verwalc ungs Board soll die Macht haben, den Capital Stock zu einer solchen Summe als nothwendig für die Interesse» der Company zu vermehren, und die ersagte Company ist hiermit autoresiit irgend eine Summe Geld zu borgen, aber fünf hundert tausend Thaler nicht überstei gend, und Bonds dafür auszugeben, mit oder ohne beigefügten Coupons, und die ,Direktoren ersagter Company sollen die Macht haben, diesen Bonds Versicherung durch Mortgage oder andere Weise zu ge ben, als es ihnen vortheilhaft scheinen mag. Vorbehalten, daß kein Bond für weniger als die Summe von hundert Thaler sein soll, zu solchen Interessen, als man übereinkommt, doch dürfen die selben acht Prozent das Jahr nicht über steigen. Vorbehalten, daß wcnn dieser Ricgcl weg .»cht innerhalb zwei Jahren angefan gen und innerhalb fünf Jahren vollendet ist, von dem Tage an, wenn er genehmigt worden, soll die>er Charter null und Nim lig sein. Unsere Finanzlage. Anfichte» eines französischen Publicisten »Iber dieselbe Wie in Deutschland die einsichtsvolleren Denker niemals, selbst nicht in den trüb sten Zeiten, an Ver Zukunft der Ver. Staaten und an ihrer Fähigkeit, den durch die Kriegsschulden auferlegten Ver bindlichkeiten" nachzukommen verzweifel ten, so gab es auch in England und Frankreich hellere Köpfe, die voraussah en, daß ein Land mit so enormen Resour cen und so jugendlicher Frische wie Ameri ka aus der furchtbaren Krisis mit unge brochener Kraft und .ohne Flecken auf seinem Charakter hervorgehen werde.— Bright, Stuart, Mills und Goldwin Schmitt) waren die unermüdlichen An wälte der Ehre unseres Landes in Eng land; Montalambert und Moreau in Frankreich und sie haben jetzt die Ge nugthuung zu sehen, daß ihre Prophezei hu'ngen sich erfüllt und ihre vielfach an gefochtene-, Behauptungen sich bewährt haben. In einer der letzten Nummern des Pa riser „Correspondent" gibt der ausge zeichnete Statistiker Moreau eine Ueber sicht über unsere gegenwärtige Finanz lage und unsere Mittel, den Verbindlich keiten gerecht zu werden, die auch unsern L.'sern von Interesse sein dürfte. Er be merkt, daß wir uns zwar bei der Con trahirung unserer großen Nationalschuld mehr durch die Erfordernisse des Augen blicks und durch die Zweckmäßigkeit, als durch erfahrungsmäßigerprobte Prinzipi en leiten ließen, daß aber dieses Verfah ren nicht nur das wirksamste, sondern auch unter den obwaltenden Umständen das weiseste gewesen sei. Unsere Nationalschuld wird, wenn Al les liquidirt ist, nach seiner Schätzung 3,000 Millionen nicht übersteigen. Aber diese Summe, groß, wie sie ist, beträgt doch nickt mehr als l 5 Prozent des Na tional Vermögens. Auf jedes Individ uum in den Ver. St. fällt davon nicht mehr als HB9 60. Die Schuld von Eng land nach dem Schlüsse des großen fran zösischen Krieges im Jahre 1816 betrug dagegen die Summe von V 4.250.000,000, oder 40 Prozent von dem Gesammtver mögen der Nation und auf jede Person sielen davon 8218.40 Sie war verhält »ißmäßig doppelt so groß, als die der Ver. Staaten, während das National vermögen England's nur die Hälfte des sen betrug, was die Ver. Staaten jetzt b.sitzen. Es ergibt sich daraus unüber legbar, daß die uns auferlegte Last bei Weitem nicht so groß ist, als die, welche England unter viel weniger günstigen Umständen mit Erfolg getragen hat. Das Nationalvermögen der loyalen Staaten der Union, den Werth der Skla ven nicht mit eingeschlossen, betrug im Jahre 1860 die Summe von H 10.716,- 000.000. Die Vermehrung desselben hat in der Zeit von 1858 bis 1860 um Prozent jährlich stattgefund<n. Nach demselben Verhältniß wurde es also im Jahre 1865 auf Sl6 112,000.000 ge stiegen sein. Die jährliche Produktion im Jahre 1860 betrug K 2,875.000,000 oder 20. 8 Przt. des Gesammve'mögens. Im Jahre 1805 war diese Produktion auf H 4,318.000.000 gestiegen. Da nun die Zinsen der NaNonalschuld für 1865 auf Millionen berechnet sind, so ergibt dies nur 2 91 Prozent des jährlichen Ein kommens. Für die Zukunft stellt sich nach More auS Berechnung folgendes Verhältniß zwischen der Nationalschuld, den daran zu bezahlenden Interessen, dem National vermögen und der jährlichen Produktion heraus: Jahr Zinstragende Schuld Zinsen 1865 -?2,2'.M0»0M0 5126M0.W0 1866 2,7«),>.»60,0, 0 148,<WM0 1867 3,»III>,NWMO 165.6V6.660 I?, 70 3.666,660,»60 165,666,666 1886 3,666,666.060 165,666,666 Vermögen der Jahr rördlichen St. Jährl. Produklion. 1865 516.112,660.666 H 4.318,666,666 1866 17,478.666 660 4 6>7,.6<>6,<1,>0 1867 15,067,MX1M0 5,667,666,660 1870 24,218,6,16.660 6,466,666,666 1886 48,236,666.666 12,659,666,666 Aus dieser Tabelle ergibt sich, wie schnell sich der Druck der Schuld verrin gern wird. Selbst wcnn von dem Capital der Nationalschuld bis zum Jahre 188(1 nichts abgetragen sein sollte, wird das Verhältniß der Schuld zum Vermögen der Nation nur 1.26 Prozent sein. In England ist es bereits von 40 Prozent herabgesunken. Es ist wahrhaft wunderbar, wie rasch in den Ver. Staaten die Entwickelung vorwärts schreitet. Das Vermögen der nordwestlichen Staaten, die in dem Jahre I85t) rorangchendem Jahrzehnt in die Union aufgenommen wurden, war in genanntem Jahre schon auf 542 Mil lionen geschätzt. Im Jahre IBKV betrug dasselbe nach dem Censusbericht bereits I8(i2 Millionen Thaler, und war somit in zehn Jahren um 311 Prozent gewach sen. Die Bevölkerungszunahme hielt damit gleichen Schritt. Die Einwohner zahl in lowa betrug im Jahre !85l) nur 1!13Mt). Im Jahre IdLV war sie 670,- 0»0. Die von Wisconsin stieg von 3UV,- »W auf 75tt,t><!0. Die von Minnesota von 3i)M(t auf 200.M10. Die Ver mehrung der Produktion ging in einer noch stärkeren Progression vorwärts. — Ebenso war cö mit dem Handel der west lichen Städte der Fall. Die >Ltadt Chi cago, die im Jahre 1840 noch kaum eri stirte, erportirte im Jahre 18V3 54 Mil lionen Büschel Getreide und eine Million Stück Vieh. Zu derselben Zeit wurden nach Buffalo mehr als 64 Millionen Büschel gebracht» und aus andern west lichen Städten wird von einer ähnlichen Vermehrung des Handelsverkehrs berich tet. Die Schnelligkeit, mit der diese Städte emporwachsen, ist für Europäer ein Ge genstand der Verwunderung. Seit 1.850 lii die Einwohnerzahl von Chicago von WO auf beinahe 'AISMtI gestiegen, die von Milwaukie von IV.MX) auf 70,- NW, die von Buffalo von 45,l)t)t> auf Aber nicht allein auf die westlichen St. hat sich diese rasche Bevölkerungszunahme! beschränkt. Die der östlichen Staaken war bedeutend, wenn auch nicht so groß als im Westen. In diesen? Element des Wachsthums liegt die wahr« Stärke des Landes, die es möglich macht, daß das, was heute eine Last erscheint, es morgen aufhört zu sein. Diese Entwickelung kennt keine Grenzen, weil das Material, auf die sie gebaut ist, unbegrenzt ist. Nur ein kleiner Theil des National-Territoriums ist bis jetzt occupirt. Wir haben kaum begonnen, unsere Landesreichthümer zu entwickeln. Zu dieser einheimischen Vermehrung unserer Bevölkerung kommt noch die un ermeßliche Fluth der Einwanderung, da jährlich 300,666 Arbeiter an unsern Küsten landen, die sofort in unsern ver schiedenartigen Industriezweigen Ver wendung finden. Die Mittel zur Zahlung der Zinsen unserer Nationalschuld mußten bisher ganz allein von den nördlichen Staaten aufgebracht werden. Aber der Süden, der den dritten Theil der Bevölkerung der Union umfaßt, wird bald in der Lage sein, den auf ihn fallende» Theil dieser Last zu tragen. Der Krieg hat teil weise seine Fluren verwüstet, aber das Volk und der Boden ist noch da, und bei den raschen Fortschritten, die der Recon struktionsprozeß macht, wird es nicht lange dauern, bis auch dieser Theil des Landes zu einer Blüthe gelangt, die Alles früher Dagewesene weit übertreffen wird. Aus allen diesen Gründen, glaubt Moreau, daß der Credit der Ver. Staa ten auf einer festen, gefunden Basis be ruht. Ein so unternehmendes, so indu strielles. so courageuses Volk, sagt er, werde niemals Bankerott mache». Es hat keine Ursache, einen so verzweifelten Schritt zu thun. Die Wer. Staaten habe» ihre Schulden in anderer Weise contrahirt, als es in der alten Welt üblich. Hier sind die Stimmgeber und Steuer zahler die Gläubiger. Der Krieg war nn wahrer Volkskrieg. Er wurde mit vollständigem Erfolg gekrönt. Nie mand in dem ganzen Norden würde ihn ungeichehen machen wollen, oder einwil ligen, daß, unter der Bedingung der Ab nahme der Schuld, die allen Zustände wiederhergestellt würden. Die Autorität der Bundesregieruug ist nunmehr fest und dauernd begründet, das Volk der Ver. Staaten bildet von jetzt an eine große Nation. Der fortwährende Ge genstand des HaderS ist beseitigt und nihts steht mehr einer vollständigen Ein igkeit unserer Politik entgegen, noch der immer großartigeren Ennvilcklung unse rer natürlichen Resourccn. Die Thronrede des Kaisers Na pvleon. ZrankreichS Beziehungen zu dc» auowänigcn Mächten, Bosto n, 7, Februar. Die mit dem Dampfer,, Palestina" angelangten Zei tungen enthalten den vollständigen Wort laut der Thronrede, mit der Napoleon die Sitzungen des Corps Legislatif er öffnet. Er sagt in derselben über die Bezieh ungen zum Auslande Folgendes : „ Friede scheint überall gesickert zu sein, denn überall versucht man bestehen de Schwierigkeiten auf freundliche» We ge beizulegen, statt sie mit dem Schwerd te zu entscheiden. Die Zusammenkunft der englischen und französischen Flotte in denselben Häfen hat gezeigt, daß die auf Schlachtfeldern geknüpften Bande nicht gelockert sind. Die Zeit hat die Freundschaft zwischen beiden Ländern nur um so fester gekittet. In Bezug auf Deutschland beabsichti ge ich auch in Zukunft die Neutralitäts- Politik beizubehalten, die, ohne uns ab zuhalten, zu Zeiten unzufrieden oder zu frieden zu sein, uns doch den Fragen fremd hält, bei denen wir kein direktes Interesse haben. Italien ist von fast allen Mächten Eu ropas anerkannt und hat feine Einigkeit durch Verlegung feiner Hauptstadt nach dem Centrum des Landes befestigt. Wir können auf die gewissenhafte Ausführung des Vertrags vom 15. <Sept. und auf die unumgängliche Aufrechterhaltung der Macht des heiligen Vaters rechnen. Die Bande, die uns an Spanien und Portugal! knüpfen, sind noch mehr durch meine neuliche Zusammenkunft mit dem Souveränen dieser beiden Königreiche be festigt worden. Sie haben mit mir die allgemeine Ent rüstung getheilt, die durch vie Ermordung des Präsident Lincoln hervorgerufeu wurde, und neuerdings hat der Tod des Königs von Belgien allgemeine Trauer erregt. In Mexiko consolidirt sich die auf den Willen des Volkes gegründete Regierung. Die Opposition, überwunden und zer streut, hat kein Oberhaubt mehr. Die Nationaltruppen haben Muth gezeigt, und dag Land hat Garantien für Ord nung und Sicherheit gefunden, du>ch welche seine Hülfsquellen entwickelt und sein Handel mit Frankreich allein von 21 auf 77 Millionen gestiegen ist. Schon voriges Jahr sprach ich die Hoff nung aus, daß unsre Expedition sich ihrem Ende nähere, und ich bin setzt im Begriff, mit Kaiser Maximilian ein Ab kommen zu treffen, um den Termin des Abzugs der Truppen festzustellen, damit ihre Rückkehr effcctuirl wird, ohne die Interessen zu verletzen, die wir in diesem fernen Lande vertheidigten. Nordamerika, das siegreich aus einem furchtbaren Kampfe hervorging, hat die Union wiederhergestellt und feierlich die 'Abschaffung der Sklaverei decntut. Frankreich, das niemals eine volle That seiner Geschichte vergißt, dringt dem Wohlergehen der großen amerikanischen Republik und der Erhaltung der nun mehr bald hundertjährigen freundschaft lichen Beziehungen feine aufrichtigsten Glückwünsche dar. Die durch die Anwesenheit unsrer Truppen auf mexikanischen Boden in den Ver. Staaten hervorgebrachte Aufregung wird durch die Freimüthigkeit unsrer Er- Klärungen beruhigt werden und das ame rikanische Volk wird einsehen, daß unsre Expedition, zu der wir sie eingeladen, ihren Interessen nicht zuwiderläuft. Zwei Nationen, gleich eifersüchtig auf il)?e Unabbängigkeit, sollten jeden Schritt vermeiden, der ihre Würde und ihre Ehre verletzt. Schreckliches Slutbad in Arkansas. Eines Abends gegen Ende des letzte» Monats zwischen 0 und 10 Uhr detrat eine Bande von Dieben unter Führung eines Schurken, der unter dem Namen Bill Burnett bekannt ist, das Haus des Hrn. Whiting, der an der Memphis und Little Rock Eisenbahn, etwa 25 Meilen von Marion, Arkansas, wohnt. Ihr Zweck war, Hrn. W h i t i n g um eine Summe Geldes zu berauben, die er aus Verkauf von Baumwolle gelöst hatte. Die Banditen klopften an die Thüre und Whitings Sohn ließ sie ein, da sie erklärten, Reisende zu sein, welche ein Abendessen und Nachtlager zu erhalten wünschten. Der alte Whiting merkte aber sofort, was für Gäste bei ihm ein gekehrt waren, und griff zu seiner Büch' se. Er ging in das Zimmer, in wclchem die Banditen am Feuer saßen und erklär te ihnen, sie sollten das Haus verlassen, da er sehr wohl wisse, wer sie seien und zu welchem Zweck sie in sein Haus ge kommen. Hierauf sprang Burnett auf und schwang sein Messer gegen Whiting. Dieser aber feuerte zwei Schüsse auf ihn, deren einer in den Kopf, der andere in das Herz von Burnett ging. Derselbe war sofort eine Leiche. Tie übrigen Ban diten, als sie sich ihres Führers beraubt sahen, begannen nun auf Whiting zu schießen, der selbst keinen Schuß mehr in seiner Doppelbüchse hatte. Er erhielt acht Schüsse und sank todt zu Boden nie der. Jetzt aber waren die übrigen Haus genossen, welche schon geschlafen hatten, erwacht; sobald die Banditen das merk ten, begaben sie sich auf die Flucht. Sie wurden verfolgt, namentlich von dem neunzehnjährigen Sohn des Hrn. Whi ting. Plötzlich kehrte sich einer der Schur ken gegen diesen um. scklug ihn zu Boden und versetzte ihm mehrere Wunden, von denen man indeß hofft, daß sie nicht tödt lich sein werden. Die Banditen sind dann entflohen. Ter Untergang des Tainpfera,,London" auf kotier See. Der Dampfer „London" nach Mel» bourne bestimmt, ist auf hoher See un tergegangen.'Zweihundert und siebenzig Menschenleben gingen dabei verloren Sechszchn von der Mannschaft und drei Passagiere wurden gerettet. Der Oberingenieur, der sich unter den Geretteten befand, berichtet Folgendes über das Unglück: „Wir verließen Plymouth am 6 Jan uar. Am 7. hatten wir stürmisches Wet ter mit Regen. Am 8. ebenfalls. Am 0. verloren wir den Klüferbaum, die Fcckstange, die Bramstange und das Oberbramsegel. Am Abend um 4 Uhr, um welche Zeit ein furchtbar heftiger Sturm wüthete, verloren wir das Back bord-Rettungsboot. Amlo,, um 3 Uhr Morgens, legte das Schiff bei, um nach Plymouth zurückzukehren. Fast um dieselbe Zeit ward aber das Steuerbord rettungsbool von einer Sturzwelle über Bord geschwemmt und gleichzeitig ward ein Steuerbordkutrer eingeschlagen. Um Mittag stürzten Sturzwellen über Sturz wellen über das Schiff, die die Masch inenraumluke fortrissen, worauf das Wasser hinunterstürzte und das Feuer auelöschte. Die Passagiere bemühten sich darauf, das Wasser mit Eimern aus zuschöpfen. Am li. Januar' steigerte sich der Sturm immer mehr, wählend die See in sich durchkreuzenden Wellen un ausgesetzt über das Schiff stürzte. Wäh rend des größern Theils des Morgens machte man die größein Anstrengungen, die Lecke in der Maschinenraumluke zu stopfen, jedoch vergeblich. Um zehn Ul» ward die Pinasse Heradaclassen, allein sie scheiterte. Um I Uhr Nachmittags konn ten wir sehen, wie das Schiff allmählig sank; das Wasser reichte um die Zeit schon an die Hinlerkette. Um zwei Uhr stieß ein Theil der Mannschaft (unter dem sich auch der Oberingenieur, der diese Aussage gemacht, befand ) im Backbordkutter vom Schiffe ab. Fü»f Minuten darauf sah en sie das Schiff mit 270 Personen am Bord sinken, und wahrscheinlich sind alle unigekommen. Man hatte noch zwei Boote zurecht gemacht, allein es war zu spät. Die Geretteten wurden in dem Kutter zwanzig Stunden lang von dem Sturme,vorwärts getrieben und das Boot war halb mit Wasser augefüllt, als sie zu ihrem Glück von dem Schiff Marianople bemerkt und aufgefischt wurden. Philadelphia Gcistcrgcfchichtt Der Phil, freien Presse entnehmen wir folgendes Item: In einem Hause der Süd Fünften Straße, in dem alten Distrikt von Southwark, soll eine schreck liche Geistergeschichte passirt sein. Die Nummer des Hauses soll ver schwiegen werden, damit sich keine Un masse von Neugierigen einfinde. Am Donnerstag Abend begann in dem erwähnten Hause plötzlich ein seltsames Geräusch; Bürsten, Kämme ic. fingen an durch die Räume zu fliegen; Stühle be wegten sich ohne Antrieb, ohne mechanisch auf sie wirkende sichtbare Kraft rannten die Bilder von den Wänden durch das ! Zimmer. Als der nächste Morgen heran rückte, ereigneten sich noch unheimlichere ! Sachen. Die Teller und Schusseln ver schwanden von den Tischen, bewegten sich in halsbrecherischen Bogen curch die Luft des Zimmers und stellten sich selbst dann auf den Fußboden, nachdem sie ihren In halt über dem Raume ausgegossen hatten. So hatte zitternd die Familie mehrere Tage zu bestehen. Selbst fromme Seel hirlen, welche eine gure Erziehung ge nossen haben sollen, sowie Zeit,ungs-Be richterstatter sollen bedenklich den Kopf geschüttelt haben, als sie mit eigenen Ohren den gräulichen Rumor im Hause hörten und mit den Augen Alles in wil der Flucht durch die Raume wandeln sah en. Nicht einmal die Wände sollen still gestanden, sondern auch contraire gewack elt haben. Als die eine Tocher des Hauses ein Stück Brod nach dem Munde führen wollte, riß ihr ein tückischer Geist dassel be von den Lippen weg und so hat die Familie während dieser grausam erregen den Periode sich kaum sättigen können. Daß in dem aufgeklärten neunzehnten Jahrhundert noch solcher Aberglauben eristirt, scheint kaum glaubbar und wir können dieses Mährchen unsern Lesern nur mit den Worten schließend mitthei len: Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergeben s." Versammlung der Lecha Cannty Ackerbau Gesellschaft. Die >ste jährliche Versammlung der Lecha Caunty Ackerbau-Gesellschaft, wurde geHallen am Dienstag den ölen Februar, ISW, indem „Ame rican Hotel," in der Stadt Allentaun —Die Versammlung wurde um 1 Uhr organistrt— President O. V. Schreiberim Stuhl > Die Verhandlungen der letzte» jährlichen Ver sammlung wurden verlesen, und auf Vorschlag angenommen. Der Schatzmeister Hr. A. G. Renln g e r, händigte die letzte jährliche Rechnung ein, welche verlesen und auf Vorschlag empfangen wurde. Auf Vorschlag ernannte der President den Achtb. Jacob Erdman, Phaon Al bright und Charles W. Cooper, als Auditoren, um besagte Rechnung überzusehen, wenn nöthig überzuseiteln. und bei der nächsten Executivcn-Versammlung Bericht zu erstatten. Beschlösse n—Daß der Bericht der Au ditoren in einer Englische» und in einer Deutschen Zeitung, publizirt in Allentaun, bekannt gemacht werden soll, welche durch den President zu be siimmen sind, und Mar abwechselnd, wie ehedem. Indem mn die Geschälte für das letzte Jahr geschlossen waren—so war die Wahl für Beam ten für das eintretende Jahr an der Tagesord nung. Beschlossen —Daß die Wahl sür zw i Stunden offen gehalten werden soll. Auf Vorschlag ernannte der President die Her ren Ephr.im Grim, Levi Line und Phaon Al bright, um Ernennungen sür die Aemter von Pre sident. Schatzmeister und Secretär, einzuberichten, —für welche gestimmt werden sollte Die ErnennungS-Committee nach einer kurzen Abwesenheit berichtete wie folgt: President - O- L. Schrelber; Schatzmeister! A. G Re n- Inger; Secretär -Joshua Stähle r, — Thomas Mohr, erhielt Unterstützung sür President, und lesse M L i n e , sür Schatz meister. Die Wahlrichter begannen die Wahl sür be sagte Beamten zu hallen, und als abgestimmt war, berichteten dieselben, daß O. L. Schreiber, die höchste Stimmenzahl sür President, Aaron G. Reninger, für Schatzmeister und Joshua Stähler sür Secretär erhalten habe. Die neuen Beamten wurden zu ihren Sitzen gerufen, und die Versammlung fuhr fort die hier nach benannten Personen, für die verschiedenen Aemter zu ernennen. Corresrondlrend,r See —David O. Taylor. Bcdliothekar —E. D. Lkisenring. Geologist —Ed. Köhler. Esq. Vice President,: Erster Ward Allentaun —John G. Schimpf Zwcitcr do. to. —Dr. C. F. Dicken» schied. Dritter d». do. —Ephraim Grim. Vierter do. do. —William Madderen. Fünfter do. do. —Charles B. Haintz. Caiasauqua—C. F. Beck. MillerSiaun—Stephen Kichel —Reprcsentant. Slätington—Andrew Morey,—Repräsentant. Hanover —TharleS Fatzingee. Nieder Mrlford —James D. Millinger. Ober-Mslford —E. W. Wieand. Nieder-Macungie—Heery Riegel. Oder-Macrmgie —John Fogel. Welsenburg —larob Grim Ly:in—Joseph Messer. Nord Wbeithall—John Erdman. Süd'Whliihall —Thomas Jundt. Heidelberg—Godfeied P. Peter. Lewhill —Neuben Seifert. Waschington—H. M Fetter—Representant. Northampkon Caunty. Nieder-Saucon —Thomas B. Weidner. Bethlehem Ts» —George Jones. Allen TaunsilipW-Tllghman Biery. Bethlehem Stadt—Dr. W. Wilson. Beschlossen —Daß die nächste, nämlich die l Ste jährliche Auestellung, gehalten werten soll auf den 25sten, Lösten, 27sten und Wsten Beschlösse n—Daß die Ober-Aufseh ungS-Corrmilter, einen Richter-Stand auf den Prüfungs-Grund. so wie ebenfalls einen Abtritt, je nach der Größe und aus solchen Materealien. als die Committee für sch'ckiich befinden mag. erbauen soll,—Und gleichfaUs das Wasser durch Röhren zu den Pferde- und Rindvieh-Lcheds zu bringen—so wie ein Wass-rstock (Hydrant) in dem Gange eines jeden Scheds zu errichten —B.sagte Verbesserung,» sollen noch vor der nächsten Aus» Beschlösse n—Daß Hr. Hetrick von Northampton Caunty, den Gebrauch des Prüf unge-Grundes. auf den 2?sten Februar, diese« Jahrs (für ein Tag) haben soll, für den End zweck Pferde abzurichten, und einen gewissen > Ziegel oder Z a u m zu zeigen oder auezu- stellen, welcher dazu berechnet Ist, unlenkbare Pferde zu treiben —Er soll jedoch verantwortlich gehal ten werden, für irgend Schate» der dem Grunde oder auf andere Weise dem Eigenthum der Ge sellschaft zu gefügt werden wag. Beschlüsse n—Daß der President, Schatz. meijler und Scerelär der Gesellschaft die Ober- AufsichtS-Committee sür das eintretende Jahr ! bilden sollen —und so sollen sie das Recht haben, hinlängliche Anleiten wenn nothwendig, zu ma lten, um die Kosten für die Verbesserungen, ange-! wiesen in einem früheren Beschluß, und um andere! nothwendige Unkosten, welche sich während dem Jahr sür Ausbesserungen einstellen mögen, zu be- - zahlen. B e sch l o fse n—Daß der jährliche Grhalt des Secretärs VI erz l g T h ale r sein. soll. Aus Vorschlag vertagt. O. L. Schreiber, Prefi. ! Bezeugts.—l. Stähler, S«. Soldaten. Alle zurückgekehrte Solrate:?, die in te.i lokal Vounty der Liadt AU?ntau» lnteressirt sind, sind eingeladen einer Versammlung beizuwohnen, die gehalten werden so» am Tonnerstag Alerid, Feb. >5. iB«>6 um 7 Uhi Abends, am Gasihause von B I Hag-nbuch. Pünktliche Beiwohnung wird AllenP.Rh oa d s, Vosttzer. ! BF Nciier, Sec. Marktberichte. Preise in Allentann am Montag. »uiier (Pfund) . . Unschiin. ... 14 > Schmäh .... A> > Wachs .... »Schinkenfleisch . .20 > Seltenste» . . . ig. > Aepfet Wl,i«»ey . 225 > R«ggen-Wl>i«t.v . 3 S 0 H>ck«ry-Hoiz(A,aft)s IX» Elchen-Hel, . . 4 («» Steinkohlen (T«n»e)8 «X» Gr>p« . . . . g <ZV> > Flauer (Barrel) VN 51,! Waizen («uschei) 2 Roggen .... Mi Wclschkorn . . gü Hafer . . . 4!» Buchwaizen . L 75 ssiachSsaome». . . 2 25 Kiersaamtn . litl Timorhnsaamen .4 50 iSal, . I 251 > Eier (Dutzend) , 4t> i 1t n i o n Caunty-Versammlung. Eine Versammlung der Republikaner u. Freun de der Union überhaupt. Alle Solche welche während dem Rebellen-, Copperhead- und Eirele ritter-Kriege immer b>l der Union unserer Bat » gestanden haben. -- Alle Solche welch- sür da» Soldaten-Silmmrecht während sie tm Felde wa ren gestimmt haben. kurz, A lle Solche, die da« für sind unsere Resublik, wie sie von unsern vor vätern uns übergeben irorden ist, ausrecht zu er halten, sind ersucht und eingeladen einer Union- Caunty - Versammlung beizuwohnen, welche auf Samstag« den Zeilen Februar, piäzls um l Uhr Nachmittags. in Klein's Halle, in Allen taun, abgehalten werden soll, um Delegaten nach der 7ten März Union-StaatS Convention zu er, wählen, um einen Candidat sür Gouvernör in Er nennung zu bringen. Zpätjahr in Trexlertaun abgehaltenen Union- Caunlp-Versammlung, müßen die Delegaten bet Distrikten eiwählt werden.—Aus Verordnung der Committee. George Beisel, Vorsitzer. Januar 30. nq4m Oeffentliche Vendu. Freitags, den 2ten März 1866, um 12 Uh' Mittags, soll am Hause de« Unter schriebene», in Rordwhtilh'il Zaunschip, Lech« Eaunl?, solaende« bewegliche Eigenthum öffent lich verkaust werden, nämlich z Zwei Pferde, als ein 4 jähriger brauner erster Classe Treibgaul. eine v jährige fuchsfarbige Mähre die überall schafft und gut zum Treiben ist. 2 Kuh«, 2 Rinder, «in siaiker Zweigäuls- Wagen und Lady, ein EingäulSwagen mit Deich sel und Badp, ein Springewagen mit Deichsel, > ein Holzschlilten. Pflüge, Egge, CvNivator, Heu leitern und Schemel, Oreschinaschine und Pferde kraft, Windmühle, Sirohbai k, Pseitege chire, Sperr, und Küh'Keiten, 266 gezn'eigte «epfel- I'äum-, schMch zum B-'rrfl »izen, und noch v ele andere Bauerrgnäthschafirn, zu umstänllich,u Die Bedingungen am Veikaufstage und ' uf ivartung von Edward Köhler. Februar IZ. n«2i» OeffentlicheVendu. Fieitags, den 9ten März IBKK, Lecha Caunty, solaendes bewegliche Eigenthum öffentlich verkauft weiden, nämlich : Drei Schaffpserde—eins davon e-'ne tragende Mähre —zwei 2 jäl»ige und ein l jihiiges Fül len, Geschirr sür 4 Pftrde, so gut wie neu, 3 Kühe —2 davon mit Kalbern bis Brndu—seid» Läuferschwelne, eine Anz ihl gute Mutterschaafe, ein ViergüulSwagen mit Patent Boxen, so gut wie neu, mit Pflug, Egge, Heuleiler«, Steif- und PslugSivaagen, eine Stchsterketle. Zperr- und Kühkelten, eine Beitlade. und noch andere Artikel, zu umständlich anzuführen. Die Bedingungen am Tage de« Verkauf« von Carl Butz. W m H i t t e 1, Auetionär. Februar 13. nqiin Einladung Zur Steam-Confectionär. M-ine geehrte Freunde und das Publikum lad» ich achiungsvoll ein in meinem Confeetionär-Stor« einzutreten, und meinen grossen Vorroth von Oran.iee, alle erdenkliche Nüsse und Cänd e« von den feii'sten bis zu den gemeinsten ln Augenschein zu nehm, n, die ich selbst.fabrizire, und alles Wdole säle und Retail, oder im Kleinen, an den aller niedrigsten Preisen ablassi. Leute im Lande, welche in diesem Fache Ge schäsie betreiben, bln ich stet« im Stande mit ein iger Quantität zu versehen, und zwar an den Elty Preisen. Für die liberale Unterstichung die Ich während meiner Residenz in Allentaun erhalten habe, statt« ich heirinit memen verbindlichsten Dank ab, und erbitte mir die feinere Ge.rogenheit eine« verehr lichtn Publikum«. G. A. Frey. No. 113 West-Hamilton Straße. Februar 13, IK6L. nak« Nachricht wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al» Administrator von der Hinterlassenschaft de« ver storbenen Jacob Lichtenwallner, lehthin vo» ! Ober-Marungie Taunschip, Lecha Caunty, er nannt worden ist—daher werden alle Personen, welche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sei e« In Noten. Bauten oder auf sonstige Art, aufgefordert, innerhalb 6 Wochen bei dem Administrator vorzusprechen und Richtigkeit zy machen —und Solche welche noch rechtmässige Forderungen zu wachen haben, sind ersucht ih>« Rechnungen innerhalb besagter Zeit auch elnzu- Levi Lichknwaltncr, Ad'mor. Zeb. 13. IB6K- nq6m Zeremiat» kotd'» vendu. Auf der Bend» de» I ere in ial) R otl». Ei'q, i» Nirder-Sancon Zaiinschip, Norlstamp- I?» CauiUY, wel-w am 24sten Februar slattfi»« kl, sollen mich 4 prächtige E i'oi verlaust wer. de»—iir.d so soll die Vend» PräjiS um >l> Ulis A?r»iiltagv ausaiigcn ö>»
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