Ltcha Cauntti Patttot. Allentaun, Pa., 6. Februar 1866. Gin neues Evangelium. Vielleicht erinnern sich noch einige unserer Leser der Zeit, wo es im sonni gen Süden Negersklaven gab und im Norden-eine mächtige Partei, welche lehrte, der Neger sci kein Mensch, sondern im günstigsten Falle ein Affe ; er sei nicht als eine Person, sondern als ein Stück Hausrath, als ein Stück HauSthier zu betrachten und zu behan deln. Solches und AehnlicheS lehrten die Organe jener mächtigen Partei— wir meinen die verstorbene Demokrati sche—und die Missionäre der großen Aristokratie des Südens, und der duf tende Pöbel glaubte natürlich jedes Wort; es ist dies freilich schon „sehr lange" her, und jene mächtige Partei ist sammt der Aristokratie und Sklave rei längst gestorben und begraben, al lein, wie gesagt, erinnern sich doch viel leicht noch einige unserer Leser jener schönen Zeit. Zu jener Zeit bestand auch ein Gesetz im Norden, daß so und so viele freie Personen Einen Vertreter in den Congreß schicken dür fen ; für den Süden aber lautete das Gesetz so, daß auch fünf Stücke des „ schwarzen" Eigenthums, oder HauSvieheS für drei freie Perso nen zählten ; das heißt, wenn im Nor denfreicP e r s o n e n erforderlich waren, um Einen Ver treter in den Congreß zu schicken, so waren im Süden n n r freie Personen und st),oiV Stücke schwarzen HauSvieheS —Sklaven erfor derlich. Nach der allerneuesten Lehre der nördlichen Demokraten war dies Gesetz eine Verkürzung des Südens, denn man höre und staune !—während der Norden nur alle 112 r e i e P er fönen zählen durfte, Männer, Wei ber und Kinder, durfte der Süden nicht nur all« freie Personen, Männer, Weiber und Kinder, zählen, sondern auch noch außerdem Drei fünftheile seiner Han 6 thiere, seine, Sklaven !—Dadurch kam der Sü den bei der Berechnung der Repräsen tanten um zwei Drittel seiner Bevölke rung zu kurz! Und nun kommen die südlichen Ba rone und nördlichen Consorten und sa gen, wer nicht stimmberechtigt sci, soll« auch nicht im Congreß vertreten, respek tive nicht mitgezählt werden bei Berech nung der Anzahl von Repräsentanten. Wenn also die Herren Südländer de, Farbigen das Stimmrecht vorenthal ten, dann sollen diese Farbigen auch ga» nicht mitgezählt werden; welch eil» Dummheit! Das Baby im Norden ha! auch kein Stimmrecht, und wird doch mitgezählt! Ja, wenn im Nor den alle BäbieS, Kinder und Frauen, die kein Stimmrecht haben, nicht meh, mitgezählt werden dürften, dann dürft« der Süden weit b e s sc r ab srin ! Wie denn so ? Nu, im Süden gibt es entweder keine BäbieS, Kinder und Frauen, oder alle südliche BäbieS, Kin der und Frauen haben das Stimmrecht, oder man erlanbt den südlichen Ritter» ihre hochgeborenen Bäbies -e. mitz n zählen, während die „gemeinen" nördlichen BäbieS :e. von der Zählung ausgeschlossen werden. Etwas „Apar tes" müssen die stolzen Barone denn doch haben! Ein südlicher Bluthund. Eine Spezial-Depesche an den Neu- Jork Herald sagt, daß Wm. H. Evans, zuletzt Lieutenant im Li. Pennsylvania Regiment, als Zeuge in dem Prozes des General Mercer vorgeladen worden ist, welcher jetzt in Savannah verhan, delt wird. Der General ist angeklagt, vor Befetznng der Stadt durch unser, Truppen mehrere Militärgefaiigene ge> hmkt zu habe». Evans wird bezeugen, daß an einem gewissen Tage im Jahn 4864, the unsere Truppen Savannah besetzten, Mereer nach dem Gefängnis ritt und die Hinrichtung von 7 Unions. Soldaten anbcfshl, um zu verhindern, baß sie durch unsere Truppen wieder zu rückerobxrt würden. Die von dem Blnt- Hunde Mereer erlassene Ordre lau- tet: „ Bringt diese verdammten Aa»- kee Soldaten heraus und hängt sie hö her, als Haman je gehangen hat und schickt sie zur Hölle, wo sie hingehö ren !" Ist das nicht ein erklecklicher demo kratischer südlicher Bruder ? Wer woll te nicht mit einer Partei stimmen, wo zu solche feine Christen gehören ? Eine Stimme anS dem Süden. Herr Colfar, Sprecher des Repre sentantenhaules, hat vor einigen Ta sten an den Gouvernör von Tennessee, B r o w n l o w, geschrieben, und ihn um genue Mittheilungen über die Lage der Dinge in Tennessee und um seine —des Gouvernörs—Ansichten ersucht, Brown low hat geantwortet und spricht sich yus wie folgt: „Die Stellung Tennessee's ist eine an dere und bessere als die der übrigen Re bellenstaaten, und seine Repräsentanten sollten daher anders behandelt werden. Tenncssee hat die Constitution amendirt, die Sklaven für 112 r e i erklärt, einen loy alen Gouvernör und eine loyale Gesetz gebung gewählt schon unter Lincoln, und deßhalb sollte der Sraat in die Union zu gelassen werden. Die Repräsentanten Tennessee's sind im Ganzen loyal und würden die Unionspartei im Congresse verstärken. Präsident Johnson ist aus Tennessee, der Staat hat 35,000 Solda ten in den Kampf für die gestellt, und seine Vertreter sollten daher zuge lassen werden, die lovalen Bewohner ha ben dies verdient, der Präsident würde dadurch befriediget und ein Bruch zwi schen ihm und dem Congreß verhütet werden. Allein die Vertreter der übri gen Rebellenstaaten sollen so lange nicht zugelassen, bis sich nicht ein besserer Geist daselbst kundgibt und Männer gewählt werden, welche den Testeid leisten kön nen." ~ Wenn aber auf die Zulassung von Tennessee die Zurückziehung der Bundes truppen aus diesem Staate folgen wür de, dann wünschen die loyalen Tewoh ner von Tennessee, daß sie im Congresse nicht vertreten werden!" „ Ich sage hiermit Ihnen und Allen, welche, es anaeht, ohne ein Gesetz, welches den Rebellen das Stimmrecht entzieht, und ohne eine Militär macht zur Ausführung dieses Gesetzes, wird Tennessee in die Hände der Rebel len kommen und entsetzliche Zustände wer den eintreten. Die loyalen Bewoh ner weiden vertrieben, beraubt und ge nöthiget werden, sich anderswo eine Hei math zu suche». Und doch sieht es in Tennessee viel besser aus, als i» den übrigen Rebellenstaaten, und di« loyale Bevölkerung ist stärker als in je nen. ~ Diejenige, welche glauben, der Sü d>n sei rekongruirt, und sein Volk füg« sich den Resultaten des Krieges, täu schen sich furchtbar! Der ganz« Süden ist voll rebellischen Geistes unt das Volk wird rebellischer und gehäßigei jeden Tag. Rebellen-Zeitungen schießer wie Pilze empor und schimpfen in de> giftigsten Weise auf die Bundcsregie rung. Von 2t Blättern in Tennessel sind 14 rebellisch; alle vakanten Steller werden mit Rebellen besetzt und be sonders mit Rebellen-Soldaten, an derer Händen das Blut ermordeter Unionssol daten klebt ! Und doch sieht es in Ten' nessee noch viel besser aus, als in den an deren Rebellenstaaten ! ~ Gerechtigkeit gegen mich selbst unt die Wahrheit nöthigen mich, Ihnen di< Dinae zu schildern, wie sie sind. Ich ken ne das südliche Volk, denn ich habe 55 Jahre unter ihm gelebt !" Achtungsvollst Ihr, W. G. Brownlow, Gouvernör von Tennessee. Sranv eines Erpreßwageng. NewNork, I. Febr. Die Ver St. Erpreß Compagnie hat einen schwe ren Verlust erlitten. Der Erpreßwager der Compagnie, der sich bei dem Erpreß zug auf der Erie Eisenbahn befand, ge riet h am Dienstag Nacht in der Nähe vor Lackawaxen in Brand und alle Versuche die Flammen zu löschen, waren vergeblich Der Gepäckwagen nebst dessen Inhalt bestehend aus 75 verschiedenen werthvol len Gebäckstücken ging in Flammen auf ebenso der Inhalt von zwei der Erpres Compagnie gehörigen eisernen Geldspim den, der aus ungefähr SWgMO in Gelt und Werthpapieren bestand. Die Geld kisten waren sogenannte Fireproofs, be währten sich aber schlecht. Man glaubt, daß das Falter durch einen Funken de> Lokomotive ausg-'kommen ist. Der Gesamintverlust der Compagni« wird auf eine halbe Million geschätzt, aber die Compagnie wird alle ihrer Kunden gehörigen Gelder ersetzen. Schiffbruch de» ver. St. Tampfers Narcissus. New Bork, Z. Febr. Der Ver. Staaten Dampf»r Newbern, der gestern hier ankam, berichtet, daß der Ver. St. Dampfer Narcissus auf der Fahrt von NewUork während eines heftigen Sturzes an Egmont Key am Eingang zu Tampa Bay, Küste von Ftoripa. scheiterte. Alle an Bord be findlichen menschlichen Wesen. 8t) an der Zahl, kamen um. Nur ein Leichnam wurde von dem Wrack des Narcissus ans Land gespült, konnte aber nicht identisi cirt werden. Gen. Scott ist am 18. Januar von Key West nach New Orleans abgereist. Schlechte Nacheilt ten aua den, Süd westen. Cincinn a t i, s. Febr. Spezial- Depesche» an die „Gazette" berichten, daß die Blatterkrankheit in vielen Thei len des Südens auf eine schreckliche Weise um sich greift. Wenn nicht energische Maßregeln getroffen werden, sagt der Huntsville Independent, um die weitere Ausbreitung zu verhindern, so wird die Krankheit epidemisch werden, und sich ü'.er das ganze Land verbreiten. Eisenbahn-Streiterei Die vorläufigen Anzeichen eines inte ressanten Eisenbahn Streites, haben in letzter Zeit so viel Besprechung vor der Oeffentlichkeit wie im Privatleben verur sacht, daß wir den Gegenstand ohne wei tere Entschuldigung zur Sprache bringen, zumal Interessen von ungewöhnlicher Gewichtigkeit dabei auf dem Spiele steh en. Die Atlantic und Great Western Eisenbahn Compagnie hat durch den An kauf einiger Eisenbahn - Freibriefe und durch Pachtung und Verträge mit ande ren Eisenbahn - Compagnien, das Recht erlangt, eine Bahnlinie durch den ganzen Staat vom Delaware Fluß bis nach Ohio zu eröffnen. Gegen Vollendung dieser Bahn ist großer Lärmen erhoben und die Courten und die Gesetzgebung stnd ange gangen worden, dem Unternehmen Ein halt zu thun. Einerseits wird bthaup tet, daß die Staats-Regierung ein Inte resse in der Vereitlung dieses Planes ha be, da der Staat zehn Millionen Thaler der Pennsylvania Eisenbahn - Bonden, die in Bezahlung fürdie Canäle zc.aus geflellt wurden, im Besitz hat; und daß Philadelphia interessirt sei, da es 5 Mil lionen vom Stock dieser Compagnie eig ne. Auf der andern Seite wird behaup tet, daß es den Gefammt - Interessen des Staats nachtheilig ist,einer riesenhaften Corporation zu gestatten, alle andern im Staate unterwülsig zu machen und die Erbauung von Bahnen zu verhindern, welche die Hilfsquellen von jetzt noch ver nachläßigten Gegenden entwickeln wür den ; und daß Philadelphia durch die neue Bahnlinie Vortheile gewinnen wür de unter dem Vertrage, welcher zwischen den Direktoren der Atlantic und Great Western und der Philadelphia und Rea ding Eisenbahn - Compagnie abgeschlos sen woiden, indem der Fracht - Einrich tungen weit vortheilhafrer für Philadel phia sind als die, welche jetzt auf der Pennsylvania Eisenbahn bestehen. Oberflächlich betra httt, dürfte es schei nen, als sei die Pennsylvania Eisenbahn, die von Philadelphia, so zu sagen, ge baut wurde und ausgestattet und geeig net wird, auch zur Sympathie und Un terstützung Philadelphia's berechtigt, trotz irgend welcher anscheinend günstigen Ein richtungen seitens Compagnien, deren Hauptzweck es ist, der Stadt Neuyork dienstbar zu sein. Wir leugnen nicht, daß dies der eigentliche Charakter der Atlan tic und Great Western Eisenbahn ist. — Allein wenn man weiß, wie nunmehr Je dermann weiß, daß die Pennsylvania Ei senbahn-Compagnie nicht mehr im Inte resse von Philadelphia verwaltet wird, wie es eigentlich sein sollte, daß ihre Ver waltung vielmehr durch eine alles ver schlingende Mitbewerbung um die Durch fracht zwischen Neuyork und dem Westen geleitet wird, dann veiliert die Befür wortung der Pennsylvania Bahn viel an ihrer Haltbarkeit. Bisher schwiegen die Presse und die öffentlichen Männer der Stadt über diesen Gegenstand, und die frei Gewähr, welche der Corporation er laubt worden, wurde sehr mißbraucht, so daß kaum ein anständiger Beweis von Respekt für die Interessen der großen Stadt mehr bleibt, deren Stadtbehörden der Pennsylvania Eisenbahn den Lebens ödem eingeblaßen durch die prompte und edelsinnige Unterschrift von 5 Millionen Thaler. Collektor Thomas sagte die Wahrheit frei heraus über diesen unan genehmen Gegenstand in seiner Rede, die er neulich bei der Dampfer - Versamm lung in der L-ard--s-Trade HUle gehal ten, und in Anbetracht aller Umstände ist es eigentlich schimpflich für Philadel phia, daß er der erste unserer össenllichen Männer sein sollte, der, bies zu thun den Muth hatte. Wir bemerke» einen plan mäßigen Versuch der öffentlichen Mei nung einen falschen Ausdruck zu geben, und deßhalb sehen wir uns veranlaßt, frei heraus zu reden. Sind wir darum aber der Ansicht, daß wir im Allgen einen der Pennsylvania Eisenbahn - Compagnie opponiren soll ten ?—Nein, durchaus nicht. Sobald die Direktoren der Compagnie ihr Verfah ren ändern und ebensoviel für Philadel phia thun, als die Baltimore und Ohio Eisenbahn für Baltimore gethan hat und noch thut, werden wir sie bereitwil liast unterstützen. So weit es die prak tische Wirkung betrifft, hat die Compag nie die Interessen von Philadelphia de nen von Neuyork geopfert, und der City kann man deßhalb keinen Vorwurf ma chen, daß sie die Compagnie im Stiche läßt und für sich sdlbst sorgt, wie dies jetzt geschieht in Betreff der neue» Eisen senbahn. Denn man muß deutlich ver stehen, daß während die Pennsylvania Compagnie die City zu repräsentiren vorgiebt, die Philadelphia und Reading Eisenbahn, eine Corporation, die mehr als sechK hundert Meilen Eisenbahnen eignet, in der neu en Bahnlinie wesentlich betheiligt ist und durch einen Vertrag für den Philadel phia Handel eine selbstständige Verkehrs linie unter besseren Bedingungen gesich ert hat, als sie die Pennsylvania Corpo ration anbietet. Zu dem ist eS uns bei läufig bekannt, daß viele der einflußreich sten u. gescheidesten Capitaliste», Kauf leute und öffentliche Männer von Phila delphia, durch das Verfahren der Penn sylvania Eisenbahn-Compagnie mit Ab' scheu erfüllt, dem neuen Unternehmen ernstlich Erfolg wünschen. Daß dieß er folgreich fein wird, ist außer allem und jedem Zweifel, und alles Gelärm, welches gegen daß.lbe erhoben wird, ist vergeblich und läppisch. Es kann nur die Veraus gabung großer Geldbeträge für Bestech ungszwecke zur Folge haben und wird doch nichts bezwecken. Nun laßt uns die Frage aufwerfen, warum sollte Philadelphia nicht mehr als eine Bahnlinie nach dem Westen haben ! Neuyork hat deren drei. Nur das feine Manöveriren der Direktoren der Penn sylvania Eisenbahn ist Schuld daran, daß Philadelphia nicht auch drei hat. — Allein durch den Ankauf der Erie Bahn und dadurch, daß die Reading Corpora tion verhindert wird eine duichlaufende Bahn nach d m Westen über Chambers burg und ConneUsville zu eröffnen, hat die Pennsylvania Bahn den Charakter eines Monopols angenommen. Soll der große Staat Pennsylvania zum Spiel i.rrk einer Eisenbahn-Compagnie herab sinken ? Soll Philadelphia zufthen, wie sein eigenes Capital benutzt wird, um dem Handel von Neuyork aufzuhelfen und sich fürchten, seine Stimnie oder sei ne Hand dagegen zu erheben, um eö zu verhindern ? So stehen die Sachen ietzt. Die Reading Eisenbahn Compagnie wünscht eine Verbindung mit Bahnen nach dem Westen und die Pennsylvania Eisenbahn - Compagnie stellt sich in den Weg und sagt : ~ Nein, ihr sollt ke)ne andere Verbindung anknüpfen oklrfen als mit uns." Ob die Gesetzgebung ekn solches Ver fahren begünstig» oder nicht, ist nun nicht länger von Beveutnng, indem t>ie Ent scheidung der Supreme Court im Klag falle der Pittsburg und ConneUsville Ei senbahn dieser mcheilvollen Körperschaft die gefährlichen Waffen benimmt, welche sie so rücksichtslos geschwungen hatte. — Wir halten dafür, daß es im allgemeinen Interesse des Publikums lie,ö, daß keine Bevorzugung oder Parteilichkeit stattfin de ; und von dieser Ansicht ausgehend, hoffen wir daß „fair play all «round" zur Regel gemacht werden wird. (Tcrmanto-rn Telegraph. Vorschlag« zur Abänderung dcS Steuersystems In der letzten Sitzung des Congresses wurde die Regierung ermächtigt eine Commission zur Revidirung unseres ge genwärtigen Steuersystems zu ernennen, um daßelbe auf einfachere und rationel lere Prinzipien zurückzuführen und da durch die, dem Volke auferlegten Lasten weniger drückend zu machen. Diese Com mission hat dem Congreß ihren Bericht erstattet, in welchem hauptsächlich folgen de Abänderungen vorgeschlagen werden : 1) Von der Einkommensteuer sollen alle Einkommen unter HIMW frei sein, doch soll es nicht gestattet sein die Haus rente noch außerdem in Abrechnung zu bringen. 2) Die Steuer auf distillirte Gezän ke soll wieder von K 2 per Gallone auf H l per Gallon herabgesetzt werden! 3) Alle Kleidungsstücke sollen steuer frei sein. 4) Die bisher auf Roheisen (H 2 40 per Tonne,) auf Steinkohlen (K Cents per Tonne,) auf rohes Petroleum (? I per Gallone,) gelegten Steuern sollen aufge hoben werden. 5) Alle bisher auf Bücher, periodische Schriften und Pamphlets gelegten Steu ern sollen aufgehoben werden, wogegen die Steuer auf Papier zc. stehen bleibt. 6) Die auf einheimische Fabrikate im Allgemeinen gelegte Steuer, st>ll um die Hälfte reduzirt werden. 7) Reparaturen von Dampfmaschinen Wagen, Schiffen zc. sollen steuerfrei sein. 8) Alle unter Schedul letzten Steuergesetzes begriffenen steuern, mit Ausnahme der Steuer auf Billiards sol len aufgehoben werden. 9) Die Taxe auf Verkäufe durch Bro ker sollen von S 5 per Tausend auf Hl per Tausend Thaler herabgesetzt werden. 10) Die Steuer auf rohe Baumwolle soll von 2 Cents auf 5 Cenks per Pfund erhöht werden. Alle diese Abänderungen, vorausgesetzt daß der Congreß die Vorschläge der Com mission adoptirt, sollen mit dem 1. Juli d. I. in Kraft treten. Wie man sieht, beabsichtigt man du Steuerlast des Volkes etwas zu erleich tern, indem man die Taxe für gewiss, Artikel ganz aufhebt, für andere abe> beträchtlich vermindert. Dadurch fälll ungefähr der vierte Theil der bisheriger Steuern weg. Trotzdem glauben di> Commissäre. daß der Ge>ammtertrag dei Steuereinnahmen sich nicht verminderr werde, weil man hofft-, daß die Cvll.kci rung künftig mit mehr Sorgfalt betrie ben. werden wird, und weil die alten un versteuerten Vorräthe setzt nahezu auf gebraucht sind. Man erwartet, daß d!< Zölle künftig IM Millionen, die innen Steuern aber 237 Millionen abwerfer werden, ein Betrag der zureichend ist, al le laufenden Staats-AuSgaben, die Ver zinsung der Nationalschuld mit inbegrif fen, vollständig zu decken und der »ocl 100 Millionen übrig läßt zurallmähliger Tilgung der Schulden der Nation. Die Steuer auf Bier soll nicht erhöht, aber eine bessere Contiole über die Erhe bung derselben dadurch bewirkt werden daß an jedes Fäßchen eine Stempelmark, angeheftet weiden muß, die der Consu ment zu cancellireif (ungültig zu mache»? verpflichtet ist. In Bezug auf die Tabakösteuer hat sich die Commission einstimmig gegen die von fast allen Tabaksfabrikanten so fehl gewünschte Besteuerung des Blätterta baks ausgesprochen. AuS welchen Grün den giebt der Bericht nicht an. Die bis herige für alle Tabaksgeschäfte so äußerst drückende Art der Besteuerung wird da her höchst wahrscheinlich beibehalten wer den. 'wichtige Neuigkeiten von Paris. New Nork, 3. Feb. Der Spezial. Correspondent der „Tribun.?" meldet aui Washington, daß dort Briefe auö Paric eingetroffen sind, welche die neulichen Mittheilungen über die Absichten des Kai sers Napoleon in Bezug auf Mexicc vollständig bestätigen. Der Kaiser, so wird aus vollkommen zuverlässigen Quellen berichtet, ist bereit, mit so wenig Verzug als möglich seine Truppen aus Mexiko zurückzuziehen und verlangt von den Ver. Staaten weiter nichts, als daß sie inzwischen die Neu tralität beobachten sollen, die sie in den letzten drei Jahren wiederholt zugesagt haben. Ter Germantown Mörder. Christian Berger, der Mörder der Mary Watt ist des Morde? überführt »lid z»»i ! Tode vciiirlhcilt worden. «S" Mcadvilie, die sreiuidliche Caunlystad! von V'rawford Cmmiy, ist qegeiiwärlig von ei»« Bande Strolche hmngesnchl, dir sich von Seil Oel-Gegciidcii dahin verlaufen hat Botschaft deS Gouverneurs An drew G Curti» An die Legislatur von Pennsplvanlen. Der Gouverneur weist im E ngange seiner JahreSbotschaft darauf hin. daß da» V»lk der göttlichen Vorsehung Dank schuld g sei für die Segnungen des Friedens, der Einigkeit und der reichen Ernttt. Er erwähnt, daß seine Gesundheit ihn genSchigt Hobe, »ine Reise in ein «ärmere« Cliina zu unter nehmen und dankt der Legislatur für ihr weises und freundschaftliches Benehmen während seiner Abwesenheit. Die Staatsstnanzen Cassenbestand im Staatsschatze am 30. Nov. 1864 81.942.203 6? Einnahmen bis 30. Nov. 1865 6 219 989 K 7 Total-Einnahmen «3,162.193 30 Die Ausgaben für das mit dem 30. Nov. 1665 endende Fis» ral-Jahr betrugen 5,788,525 16 Balance Im Staatsschatz am 3». Nov. 1865 82.373.668 14 Durch den Amortisationsfond ist während des Jahres der Betrag von 8745.811,26 von der Staatsschuld vermindert worden. Die Staatsschuld von Pennsvlvanien betrug am 3, Dez. '64 die Summe von 839,379.603,- 94. Während des mit dem 30. Nov. 1865 enden den FiScal-JahreS wurden davon eingelöst: 81.903 345,58, Die öffentliche am I.Dez 1865 be trug daher nur noch Im Schatzamt lagen aber folgende Werthpa piere und Baarz,ld : Bonds »er Penns. Eisenbahn 86,700 000 00 Bonds der Phil Erik Eisend. 3.500 000 00 Interessen der letzteren 1.050,000 00 Baarbestand 2.373 668 14 Summe 813,623.668 14 Bleibt wiiklicher Schuldenbetrag 23 852,588 92 Der Zustand der Finanzen insres Staates hat sich daher seit dem 30 November 1860, als un sre Schulden 94 bettuaen, bis zim 30. Stovember 1865 um 579 02 gebes sert. AuS dem Berichte des Staatsschatzmeister« gebt hervor, daß die außerordentlichen Kriegsausga den de» Staates, die noch nicht von der Zentral regieruog wiedererstattet sind, sich aas 84 028 - 627 2 l bela fen. Darunter ist dle direkte Steuer begriffen, die ler Staat an die Ve'. St Regier ung gezahlt bat und die nicht zurückerslattet wird. Unter dem Rest ist die Sumnie von 8671.476 4 ! begr ffen, die für die Miliz verwendet wurde Eine Ausgabe, die wie mehrere andere ganz klar dem Staate von der General-Regierung zurücker stattet werden sollte. Wohlthätige Körperschaften. Die Bewilligungen für WohltbäiigkeltSanstal ten sind jedes Jahr zahlreicher und giößer grwor den. Einige wenige dieser Anstalten haben Be> zug auf den ganzen Staat, wie Zuflachtshäuser, Taubstummen- und Blinden-Jnstitute, Irrenhäu ser. Diese verdienen Unterssiitzung. aber bloße Localwohlthätigkeitsanstalten, wenn sie auch ver dienfvoll und effektiv sind, sollten der Unterstütz ung ihrer Gründer überlassen bleiben. Es wä>e UmecN, für solche Lokalanstalten das ganze Volk zu besteuern. Die <sorPoratw»starcn. sind ungleich und in einem gewissen Grade unge recht. Eine Rivistou des ganzen Systems ist da< her nothwendig. Veldbewilligungen. In den letz en Jahren sind öfters von der Leg islatur Gesetze erlassen worden, die so viel Gelver bewilligen, als zu einem bestimmlen Zwecke noth g ben oder welcher Rechnung abgelegt werden soll. Dieses Verfahren hat zu Älßbräuchen An laß gegeben und sollte abgestellt werden. Die Staatsstcuern. Ungeachtet der bedeutenden Ausgaben für mili täliiche Zwecke fi'd unsere Finanzen jctzt um 82- 555,579 !2 bisser gestellt, als vcr Äusbroch der Rebe"ion Unter diesen Umständen ist es thun lich die gewöhn! che StaatSsteuer von 2j Mille auf das Grundeigenthum entweder zu vermindern Die duich Gesetz vom 16 Mai 1861 aufer legte Steuer eines halben Mille ist ausdrücklich verpfändet sür die Rückzahlung der damals auto riflrten Anleihe von 3 Millionen und kann daher nicht reduciit oder aufgehoben werden bis diese Anieihe zu, ückgezahlt ist Wenn sich aber bei ge nauerer Uatersuchuag finden sollte, daß diese Steuer aufgehoben werden kann, dann füllte auch das Gesetz, welches die Auferlegung von Lokal steuern auf Bonds, Hypothek,», Anleihen und alles Eigenthum dieser Art g-sialtet, widerrufen Incorporationsaete. In den Gesetzbüchern stehen vi,le Jnezrpora tionsaete, durch welche Gesellschaften für gew ss Zwecke gechartert werden, die niemals organisti wurden und ins Leben traten. Dies' Akten sollte" duich ein allgemeine« Gesetz widerrufen und all, solche Corporationen als null und nichtig eiklärl werten, die nicht binnen einer bestimmten Zeil sich organisiren. Per Kri>g für die Union. Der Gouverneur giebt dann eine aucsührlicki Nebe, ficht dess n, was der Staat Pennsploanien zur Unterdrückung der Rebellion gethan. Er be richtet. w e er schon am 9. April 1861, also voi dem Ausbruch aktiver Feindseligkeiten in eine, Botschaft an die Legislatur militärische Borbe reltungen empfohlen, wie die Bürger von Penn splvanien unier den ersten waren, die dem Auf' rufe des Präsidenten für 75 000 Mann Folg, nilter Reseive organistrt wuiden. da schvn viei Tage nach der unglücklichen Schlecht von But Run elf vollständig organistile und eqwpirti Regimenter nach Washington zur Verlheidigunj der Bundesba»pt>ladt g'sendet weiten koninen Der Gouverneur erzählt ferner, wie bereitwillig Pennsylvanien auch allen spateren Ausrufen dee Präsidenten um neue Mannschaften entsprocher und wie namenlich, als der Feind über die Grenz en unseres Staates eindrang, die Milizen herbei' eilten, um ihr' Heimstätten zu schützen. Die Zahl der Truppen, welche Pennsylvaniei während der Rebellion für den Kriegsdienst ge stellt hat. waren, wie der Gouverneur angibt, fol gende, während des Jahres 1861 130.594 ~ 1862 7l 100 „ 1863 43.046 1864 91 704 „ 1865 25.840 362,284 Bei tiefen Angaben sind die Milizen nich mitgerädlt und ebensowenig die aus Pe.'.nsylva nie» sür die Marine Angeworbenen. Die ersten Tiuppen die zur Rettung der be drohten Bundeshauptstadt waren Pennsylvanie, Mann Penn'ylvanler rückt n schon am 18. April l?M in Washington ein. Der Gouverneur empfiehlt, die Geschichte der pennsylvanischcn Regimenter, die durch ein Ge s-tz der Legislatur bereit« «»geordnet ist, zu vol lend»». KoldiUcnwaisrnliiiuser. Da« System, das der Staat adoplirt hat, vm für die Wais'n von Soldaten Sorge zu tragen, hat gute» E folg gehabt. Der Bericht von Thomas H BarrvwS zeigt, daß 1242 solcher Waise- linder bereits in die Schulen aufgenom men sind und daß lglg Äpplicationen angenom men wurden. Die Unterhaltungskosten werden nach dem adoptirtin Pinne sich nach unt nach vermindern. Geldbewilligungen, ausreichend für den Zweck, werden empfohlen. Die Pezahlung der Miliz. Zur Zrit der Invasion des Nordens durch die Rebellen im Jahre >Bii3 verlanqte der Präsident ein Aufgebot der Mil z. 36,588 Mann stellte» sich, von denen jedoch 25 VW sich weigerten, sich in den Ber, Ct. Dienst einmustern zu lassen.— Der Präsident gestattete, als ihm dies gemeldet wurde, daß diese letzteren in din Staatsdienst eingemuFert wurden während die Ver. Staaten fich verpflichteten, alle Kosten für ihre Montirung, und Subslstenz zu zahlen. Es war jedoch kein Geld dafür verwilligt, und die Cen tral-Regierung wendete fich daher an die Binkrn und anderen Geldinstitute von Philadelphia um Vorschüsse, Diese wurden nur unter der Be dingung gegeben, daß der Staat siir deren Rück zahlung gut ste e, für den Fall, daß der Eongreß nicht dafür sorge Der Gouverneur gab die ver> ! langte Bürgschaft und das Geld wurde gezahlt ! Trotz dr« vom Kriegsminister gegebenen direk ten Versprechens, daß er beim Congresse eine ent svrrchende Grldbewilligung beantragen werde, ist dies noch nicht geschehe». Der Gouverneur empfiehlt der Legislatur, Maßregeln zu tnffw, die Angelegenheit vor den Congreß zu bringen, um die Wieder>r>iaitung der Bti7l >4711,43 betragenden Summe nebst Z nse» z» erlangen, die die Central Regierung uns bis her so unverantwortlrcherweise vorenthalten hat Soldaten Lounties. Großes Unrecht ist auch den Soltaten, die la G-mäßbeit des Congr Bgefetz-S sich einniustern ließ en, durch Lorenthaltung der Auszahlung der vol mit, da« er di«s>rbalb an den Kiie,,«minister ge rickitei, allein in eines Nechtsgutachiens de« General Buntesaniraiis weigert stck ti« tral-Regierung den orderungen gerecht zu wer den. Die Legislatur sollte Schritte thun um diese Ungerechtigkeit auszuglcichrn. Der Ilatimial-Fricdh >f in Oetlysburg, Der Bericht des Präsidenten des Na'lvnal ! Soldaten Friedhofs zu Getlysburg girbt Auskunft ! über den gegenwärtigen Siand dieser Angelegen heit. Der Gouverneur em>,fi hl», daß das An - d'nken des groß-n Sieges durch ein historische« ! Gemälde, das im Capitol aufgestellt werden soll te, erhalten weide. Der Staat Maryland hat" den Schwester- Die Slaats-Agcnlur in Der stricht des Staats-Agenlen in Washing ton zeigt, daß die Forderungen unsrrer Soltaten unter srinrr Leitung p.onpt gepi üst und auSge zahlt werden. Der /o»d für Geh.imen Dienfi. 54333 2l> für Bezahlung des Gen/ealsiabei und andre außerordentliche Ausgaben velwendet wor !den. Weitere Geldbewilligungen für diese» ! Fond« werdea nicht verlangt Militär- und Schulwesen. Dle Berichte des Militär-Department? und de« Superinl.nden der Schulen, welcher eine gü > stige Entwicklung uns-rs Erzi'hungssysteirs ;ei,z', werden der Lig olatur zur Prüfung empfehle.,. Sgnitätopfl.ge, Der Bericht des Surgeon General fordrrt zur Erwägung auf, ob »ich, Voisicht mäßregr'ln ge gen das Eindringen der Cholera getroffen weiden sollten. Sarge für Invaliden. Der Legislatur l"egt rs eb>r,sal!s ob, für unsre Invaliden Sorge zu tragen. Die Tlegimcutssalinen. pennfvlvanischcn Regimenter zu samiiieln und n der Staatsbibliothek aufzubewahren. Miliz. In Bez»g aus die Organisation der Staals miliz enthält sich der Gouverneur Vorschläge zu machen, weil der Congrcß vorhat, allgemeine Ge setze darüber zu erlassen Arsenal. Der Gouverneur empfiehlt die Errichtung eines neuen Arsenals, da das bisherig? unzureichend ist, um die dem Staate gebiirigen Waffen und Am munition im Wende vin einer halsen Million gehöiig aufzubewahren, Schluß. Mit einem Rückblick auf die Ermordung des Piäsirenten Lli eoln, d,ssen Andenkin durch die Legislatur in aniemisiener Weise geehrt werden sollte und aus die von ihm während der Krisis der Nation befolgte Politik schließt der Gouver neur seine Botschaft. ei» schrecklicher Dampfboot Unfall Ciiiclii ii a I i, 31, ?an, Der Dampfer „Miami", dessen Kessel cxplodiitcii, hatte unge fähr 25« Passagiere an Bord, darunter l>l Mann vom 13, Eavallcricregiiiient, Der Un fall kam um 7 Uhr Abendo vor, gerade nach dem Abendessen, Die Passagiere waren gerade in socialem (besprach in der Eajiittc versammelt Tic Explosion war so stark, daß der zußbodc» ! deö Salonö aiiociiiandcrgerisseii wnrdc und die I Änwcsciidcn in dic dariinlcr bcfiiidlichcn, mit und Dampf angefnUlen Räume simplen, viuc große Mcngc spränge» über Bord und ! eitraiikeii, Beinahe 15u Personell sollen um. ! gekommen sein, ! Daö Danipsboot Missouri halt'e 12N Perso > neu an Bord, linier denen 25 Passagiere wa rcn. Ungefähr lini davon sind iiingcroinnicn, . Der Aüssoiiri war cinv der größten Danipsbootc ! »nd war gegen SlAi.mw werth, 2>rand rincs Gefängnisse««. Cinein nat i, 3t), Jan, Das Gefängniß ' zn'Marictta, Georgia, hraiinte nenlich ab und !13 Gefangene kaincii in den flamme» nin, So berichtet eine Spezialdcpcsckc dein Engnircr, ! SkS"Dic jährliche City Walil für Rcading soll Freitag« den Uten Februar stattfinkeii— Beide Partheie» haben ihre Ticket» im Zclde, j OH- EincS g»!cn Mittels SonntagSgcfelz lldcrhaupt lächerlich zu machcii, dcdicnte s>> kürzlich, wiffciiilich oder unwlssciillich, dir Gran Jury zu Salcni, Oregon. Sic crhob aufGrun d.ssclbcn cinc Menge tollcr Anklagcii, Die Zn babcr ciner Zcrry wnrden zum Beispiel ang< klagt. weil sie mehrere welche die Kirch besuche» wollte», über den Zluß befördert hat tc»; die Arincnpstcgcr winden angeklagt, wc sie mit dem Aliiigclbcnlcl am Sonntag Geld ein gcsaiiiinclt hatten, und der Priester sollte in An liagestaiid versetzt werden, weil er sich ein laulc nnd fast barbarische» Vcrgnstgcn erlaubt hatt Auch ein ZcitlingS - Herausgeber wurde ange klagt, weil er am Sonntag Artikel geschriebe hatte ii»d in cinc Strafc von Z 25 verurtheilt, Feuer in Fort X»lcV- Kansas City. 2, Hebrnar, Die Com missariatS. und OnanicrnicistcrS VorrnthShänfc in Rilcy branuteu am Mittwoch ad. De Verlust wirb auf eine Million Thaler gcschälz Nichts konnte gerettet werte». Im Staate Minnesota gibt cv noi »ber 2» Millionen Acker öffentliche die nnter dem Heimstattegeselz von wirtlichen An sicdlern in Besitz genommen werden können. Verheirat bet Am 4. Februar, durch Pastzr Straßburge» Hr. Alfred Ott, von Hat>vver, Lech« Caunty. mit Miß Emma E. Koch, von »l lentaun i>m Ig Januar, durch Edward de Schweinitz Herr Daniel S. Clewell. mit Miß lhensia Frad ncck. alle von Be'hlrbem Am 2lsten Januar, d 'rch denselben, He Al bert Dorward v>n Slötioglon. Lccha Caunly, mit M ß ?ouisa Cafiler. von Betblebem (Gestorben: Am letzten Donne stag Morgen, in Allentaun. Maj. AmoSEttinger. eines der belieb t stcn. iveitbaesckÄtzlen und woblwollensten Bilr aerS dieser Stadt, in seinem äSsten Lebensjahre. Gestern werden d ffen im Beisein ver schiedener Gesellschaften, so wie einer srhr große» '»n,ab> andern Lelchenbegleitern. d,m Schoo« dei M'ttereide iibergkben. bei welcher Ge egende» rer Ebrw Herr Mennig eine geschickte, passend« uid tiostreiche Leichenrede h elt. Der Erde lausend ?eiden. D.in Tcd ist —dein Gewinn! Tie tiefgebeugte Natiin. Die vaterlosen Kinder, Scbau'n nass.n Blick« empor?— Dsch Hebel sich der Glaube, D.in Geist starb nicht im Tlaube Jtüll-uat,,—»nnd'-ErlSsen. Sein N-nn' beißt Jchera.— die TbrSnen fliesen, S>i GollcS Wi!l'qep>i.sen. Am Zkst.n Januar, in Pbikadekvbla, Ma lilda Marla , eine Tochter tes Hrn, NaZH an Bachman. von We<s?nbarg kannst p. diesem saunly, in d-m Alter v nl9 Jahren und tv Monaten —lbre Uiberreste Warden nach ihrer ä'crllchrn Heimath gebracht und von da au« am Aisiea lai'u r. bei der Weisenburger Kirche r m Schoos der Erde bei welcher Ge l.'aenbeit der Ehrw Hr. Labold, eine geschickte Klaget richt Zbr H!nterlli>l''n?n. Am 2l)sten Januar, ganzv'ötzlich, Im Adle» Hotel In Beihlrbem, währenl sie im Begriff war einen Freund ,u besuchen, Frau Catb arl na Tbrl st, Eheg'liin von Mathias Christ, in ih- In Wittsburg. Arkansas. Peter M, Synder. de» ..Witt?burg Sentinel") fr ihr, »zn All ntaun. Pa.. im Alter von 55 labren. Am letzten Mittwoch, in Ober-Milsord Taun» chip. Lecha Eaunl?, eine Tochter von T aattl Ritter, im 3t,n Lebencjihre. Am litzltn Sonntag Abcnd, in Allcntaun. Hr. Walter Fetzer. etwa 23 lahren a't Er war ein Mitglied von Eon pagnie I. im 47 Regi ment Pennsylvania Bet. Voluntek'S Nächsten Donnerstag. l 2 llhr MiltagS, findet sein L.ichenbtgängn!ß statt, te.n seine Briidersol, daicn beiwohnen werden. Am lctz!>-n Sonntag Abend, in Allentaun, Hr. lobn Saas, im Alter von 5Z J.hr-n und g Monaten. Stadtrat!' Birsamuilttiig Am 2 hicltc der Stadtrath von Al, lciitaiiii cliic Versammlung i» Bezug auf den ZodcSfai! vo» A in o v Cttingc r, bcssc» Vor sitzer cr war. wohci ZolgcndcS angcnolumcu a'ili dc: .seilte Adcnb hat il»ö ct»c Bcgcbcnhcit,—ob gleich nicht ganz uncnvaitct. —zusainniciibenifrir, bic in il»c> bcnnach dic ticsstc dcS Zrau cro und Syiiipathic crwcckt hat. Ein Mitglied »»scrcr Bord, mit dcin wir, scit' scincr Wahl alle stolz siihltcn dic höchstc vhrc zit cnveisc». w»rdc »acli ciiicin langen, attivcn niid liiitzlichc» z» scincr cwigc» Heiinath abdc-- iiiscn Sein Stuhl a» dicscni Zischc ist iccr, lind sciiic Stcilc. welche cr so lange »ntcr uns iiliic hattc, und so gctrcu fiiiltc, kcnnt ihn nicht' nichr, CS wird langc vcrgchcn. chc wir. bci dcsscir Vcrsaninilililgc» cr mit solchcr Uiipartcilichteid und prüsidirlc. de» genialen Geist vcrgcsscn, wcichcr n»scrc schwiciigc Arbcitc» cr icuchtctc, Scin unbicgsaincr Sin» von Rcchd »ud Gcrcchtigkcit, wcichcr sciuc Cntsclicidungri» chaiaktcrisirtcu, nnd dic ficundschastlichc (Hcsiihle wclchc cr bci dcr A»oiibi»ig scincr osfiziccllcn. Pfli.l,lcn osfcnbaitc. vcrsWcu oslcro dic hcrbc str» Maszrcgcln Iu iln» vcrlor unscrc Stadt cw iiutzlichcr Biirgcr: dic Associationen, zn wcichcn cr ge. hörtc. ein wcrllivcllcS Miiglicd j dic Hrcundc. iooinit cr liiiigcl cn war. ci» gctrcncr Gclclischaf» tci: linb scinc ci» iicdcvoUcr und gcchr» tcr Vatcr Dic Stctlcn. dic cr vccnpirtc, inögc» wicdc, besetzt weidc», abc,- schwerlich wicdcr in bcr Wcisc, >oic s,c durch ihn gciocsc»! warc» AIS cin Zcichcn »»scrcr Achtung für sci» Av'- dcukru. wollt» wir fcincni Begräbnisse in ciiiem Körper dciwohiic». »iid als Mtglicder der vor poratio», dab gewöhnlichc Zrancrzcigcn tiagcn.
Significant historical Pennsylvania newspapers