Stcha Caunty Patriot. Allentaun, Pa., 5. December 1865. Noch ein südliches Gefängniß Der Prozeß gegen Wirz hat die gan ze Aufmerksamkeit des Publikums auf Andersonville gezogen und man hat da rüber vergessen, daß auch noch an an dern Platzen ganz ähnliche Grausam keiten begangen wurden, daß demnach nicht die Grausamkeit eines Individu ums nur ein Gefängniß zur Folterkam mer und zum Kirchhofe machte, sondern daß ein System in der Sache herrschte. Und hieraus folgt ganz deutlich, daß diejenigen Männer, die an der Spitze der betreffenden Verwaltungszweige der Conföderation standen, gerade so schul dig sind, als Wirz und deßhalb sein LooS theilen sollten, wenn der Gerech tigkeit Genüge geschehen soll. Diese Männer sind aber hauptsäch lich Jeff. Davis, sein Kriegsminister, der General R. E. Lee und einige Du tzend Andere. Wenn man aber diese Männer straf los läßt, so hätte man Wirz vielleicht auch nicht hängen sollen. Wir legen unfern Lesern heute einige Resultate einer offiziellen Untersuchung der Gefängnißverhältnisse in Saliobu. ry vor. Die Hauptperson in diesem Gefäng niß scheint ein Major L e e gewesen zu sein, auf den seit einiger Zeit gefahndet wurde und der jetzt endlich gefänglich eingezogen ist. Dieses Gefängniß enthielt nicht so viel Gefangene als Andersonville, aber die gegen diese begangenen Grausamkei ten übertreffen an teuflischer Erfindung noch die von Wirz. Da trotz der elen den unzureichenden Kost daselbst die un glücklichen Unionssoldaten nicht schnell genug starben, so kam man auf den Ge danken, unter das täglich verabreichte Kornmehl gemahlnes Glas zu mischen. Einer der Gefangenen war im Besitz zweier Uhren, welche die Nebellenscknld wachen garzu gerne gehabt hätten. Man erlaubte ihm deshalb eines Tages, Was ser außerhalb der Umzäunung zu ho len und bei dieser Gelegenheit wurde er kaltblütig ermordet. Seine näheren Freunde beschlossen nun, seinen Tod zu rächen und sielen eine der Schildwachen an, die sich beider That betheiligt hatte. Man stieß ihr das eigene Bajonett in den Leib. Die andere Schildwache erschoß den Mann der dies that, und es gab nun einen großen Auflauf. Die Gefangene» hatten nur wenig Zelte und hatten sich deshalb Höhlen gebaut, in denen sie wie die Thiere des Waldes hausten; aus den Alarm kro chen sie alle hervor und als sie in Hau fen zusammen standen, eröffnete die Wa che ein mörderisches Feuer auf sie, die meistentheils noch gar nicht wußten was vorgefallen war ; eine Abtheilung Ar tillerie beschoß ebenfalls das Gefängniß, ein Regiment Südländer wurde vom Depot hergeholt, auch dieses feuerte auf die wehrlosen Gcfangenen, und endlich kamen noch die Bürger von Salisbury mit ihren Schrotflinten, um auch einen Schuß auf die JankeeS thun zu können, wobei sich insbesondere ein wohlbekann ter Pfaffe hervor that. Die Todten und Verwundeten ließ man dann Stunden liegen, ohne sich im Geringsten um sie zu bekümmern. Gebr wahr aber ! „Jedes Stück Brod, das wir essen, je des Pfund Fleisch auf unserem Tische, jedes Kleidungsstück an unserem Leide, Alles, was wir anrühren, was wir kost en, was wir tragen und führen, ist ver pfändet, kurzum wir haben uns das gan ze Leben hindurch zu schinde« und zu plagen um nur die Interessen auf die schulden zu zahlen !" Das ist alles wahr, aber wer ist denn Schuld daran? Wer hat uns denn in dielen blutige» Krieg gestürzt, wer hat unS den» diese Schulden aufgeladen? Antwcrt : Die Herren D e m o k r a» ten im Süden und deren demokratische Brüder im Norden! ! Wer hat Hochverrats Mord «nd Brandstiftung gelehrt, und das Volk au gewiesen die Obrigkeit, Gesetze und Ord nung über den Haufen zu stürzen? Antwort: Die Copperhead- Demokra en. Soll der Verrath belohnt werden? Nach dem jetzigen Wortlaut der Con stitution ist die Repräsentation im Con greß „zwischen den einzelnen Staaten im Verhältniß ihrer respektive,, Einwoh nerzahl festgestellt, indem zu der ganzen Zahl der freien Personen, mit Einschluß von Lehrlingen und mit Aus schluß von Indianern, drei Fünftel aller andern Personen hinzugerechnet werden." Das Electoral Collegium wird in dersel ben Weise festgestellt, ausgenommen, daß zwei von jedem Staate dem Elekto ral Votum beigefügt werden, um die Se nator,n zu repräf,ntir,n. DaS „dr,i Fünftel aller anderen Personen", dessen di, Constitution erwähnt, umfaßt die Sklaven; die Sklavenhalter haben seit siebenzig Jahren durchschnittlich achtzehn Sitz, aufGrund ihres ir.tnschlichen Viehes im Congresse innegehabt, und gaben acht zehn Ertrastimmen bei jeder Präsiden tenwahl auf Grund ihrer „häusliche» Institution" ab. Das war eines der Profklaverei-Compromisse bei Entwurf der Constitution, welches dem Norden von Süd-Carolina und Georgia aufgezwun gen würd,. Die Rebellion der Sklaven staaten hat das null und nichtig gemacht. Sklaverei existirt nicht länger, ausge nommen dem Namen nach in Kentucky und Delaware. Die „drei Fünftel aller anderen P,rson,n" sind inzwischen frei geworden und werden von jetzt an als fünf Fünftel bei der Congreß-Repräfen lalion und im Electoral-Collegium zäh len. Die 84 Sitze, welche den Staaten südlich von der Mason und Dixon Linie zugewiesen sind, werden zu hundert an schwellen, da von jetzt an jeder Freige wordene als eine volle „freie Person" zählen wird. Die Errebkllen werden 16 Sitze im Hause der Repräsentant,» g, Winnen, iowie bei der Präsidentenwahl— falls das nicht irgendwie verhindert wird. Um die Sache deutlich darzustellen, haben wir die untenstehende Tabelle auf gestellt. Die zweit, Columne zeigt die Anzahl dieselben berechtigt sein werden, wenn die „ganze Zahl freier Personen" gerechnet wird, und die dritte, zu welcher sie unter der alten, jetzt todten, Basis des „drei Fünftel Systems" berechtigt wa ren, als die Schwarzen das Eigenthum der Aristokratie waren. Die jetzige Re gel sind 125,666 freie Personen auf einen Congreßmann. Weiße BasiS. Ganz. Dreis VasiS, Delaware II 1 Maryland 4 6 5 «Virginia 8 13 II Nord Carolina 5 8 7 Süd-Carolina 2 6 4 Georgia 5 9 7 Florida 1 I I Alabama 4 8 6 Mississippi 3 6 5 Louisiana 3 6 5 Texas 4 5 4 Arkansas 3 4 3 Tennessee 7 9 8 Kentucky 7 9 8 Missouri 9 9 9 Total 66 166 84 *West Virginia ist mit eingeschlossen in Virginia. Dieß ist eine äußerst lehrreiche Tabelle und erklärt einen d,r Beweisgründe des bemerkenswerthen Eifers, welchen die Copperheads für den Johnfon'schen Re construktionsplatl enthalten. Die Macht des „Südens" wird dadurch um 16 Stimmen mehr als vor der Rebellion ausmachen. Die Sklaven sind alle „freie Leute" geworden, aber sind des Stimm recht beraubt, und der Ccpperheadplan g>cht dahin, den früheren Masters eine Stimme für sich selbst und eine für die Befreiten im Congreß zu verschaffen. — Sie sind nicht damit zufrieden die 866,- »ng farbige Bürger des Südens ihrer Summe zu berauben und alle Rebellen stimmfähig zu machen, sondern si, wol len noch die Stimmenmacht der Conför derirten um 866,666 Stimmen vermeh ren, so daß Ein amnestirter Verräther im Süden für zwei loyale Männer im Norden gilt. Man hat vor, Süd-Caro lina, Mississippi, Louisiana, Georgia, Alabama und Virginia einen Repräsen tanten im Congrxß und ,ine Stimme im Präsidenten Wahlcollegium für je 12, (»i>6 Stimwgeber zu verleihen, während Illinois, Indiana, Ohio, Wisconsin, Neu Äork und Pennsylvanien gezwung?» s,in sollen, 25,666 Stimmgeber für jeden Congreßmann und Elekror zu stellen. Diese ungeheure Ungerechtigkeit und Un gleichheit kann durch eine sehr eins, che Maßregel geordnet werden. Man lasse den Congreß in seiner gegenwärtigen Sitzung ein AmendementzurConstitution machen, demgemäß alle männlichen, voll jährigen Stimmgeber die künftige Ba lis der Repräsentation bilden. Die Ansichten de» Gen Logan be züglich anf Mexico. Jetzt da Gen. Logan, namentlich auf den Wunsch des Gen. Grarit, zum Ver. Staaten Minister bei der mexikanischen Republik ernannt ist. sind seine Ansichten über die mexikanische Frage natürlich vom größten Interesse. Er hat sie in ei nerWahlrede niedeigelegt. die er am Vor abend der Neuyorker Staats - Wahl in Brooklyn hielt. Wir theilen den betref fenden Theil der Red, nach dem Berichte des Neuyork Herald mit. „Mein Freund, General Kilpatrik, be merkt, Einiges über Mexiko und fremde Intervention. Es ist dies eine Frage, die wir sehr leicht für uns selbst entschei den können. Was mich anbetrifft, so glaube ich, daß die heutige Occupatio«, Mexiko'S durch Maximilian ein Theil j und Stück der Rebellion gegen die Re gierung der Ver Staaten ist. Als sich die Rebellion zuerst organisirte, dach t, noch Nikmand daran, daß Maximilian l in Mexiko eindringen werde. Nicht im dachte Frankreich daran, s,j»,n «uß auf nordameiikaaische» Boden zu se tz.«. Aber als die Rebellion ihre groß artige» Dimensionen annahm, als Na poleon über die salzig. Tief, h,rüber die len mächtigen Kampf in unserm Lande vor sich gehen sah, da gewann er die Ue berzeugung, daß wir nicht siege» könnten. Und da ,r unS nun den Frieden und daS Glück unseres groß.n Volkes beneidet hatte, da ihm wie einigen seiner Nach barn unsere Regierungform auf'S äußer ste zuwider war und da er das Verlan gen hegte, daß sie sich spalten, daß sie zu sammenbrechen und umfallen möge, des halb stieg in ihm der Gedanken auf, Me riko in Besitz zu nehmen. Waren wir unterlegen, so hätte Napoleon Recht ge habt und die Welt wäre, waS den Fort schritt in der Civilisation und Menschen freiheit betrifft, um tansendJahre zurück gekommen. Weil Napoleon Letzteres wußte, so ergriff er die Gelegenheit und setzte sich aus diesem Boden fest, um der Erste zu sein, der die südliche Confödera tion anerkenne, falls sie gegen die Regie rung der Nr. Staaten siege. Aber er kam ein wenig zu spät. Der Rebellion wurde der Boden balder ausgeschlagen, als die Draußen glaubten ; Maximilian sah plötzlich, daß er in Mexiko allein ste he, der alte Amerikanische Adler blickte mit scharfem Auge hinüber zu ihm und sagte: „Maximilian, ein Zittern muß Dich in diesem Deinem Staate überkom men, denn du wirst nicht lange da blei ben." Die Errichtung des mexikanischen KaiserthumS war ein Theil der Rebellion, sie ist heute noch ein Theil von ihr und die Regierung der Ver. Staaten hat zu Maximilian zu sagen : „Herr, Sie ha ben Ihre Siebensachen zusammenzupack en und abzureißen." Unsere Regierung hat die Rebellion nicht unterdrückt, so lange sie dieS nicht thut. Ich für mein Theil will nicht, daß man Mexiko dem Maximilian läßt; ich bin dafür, daß un sere Regierung ihm sagt: „Du wurdest durch diese Rebellion dazu verfühit, Be sitz von diesem Lande zu ergreifen und Dich daselbst festzusetzen zu suchen ; aber ich erlaube dir nicht, dazubleiben, Du must dies Land räumen und es seinem Volk, laßen." Ja dafür bin ich und ich hoffe daß der nächste Congreß wenigstens den Muth haben wird, in einem Beschluß dem Presidenten der Vereinigten Staa ten und dem Lande zn sagen, baß Maxi milian nicht länger dort bleiben kann.— Und wenn die Ver. Staaten von Ameri ka ihm ankündigen, daß er forr muß, so werden sie sagen: „Kleiner Herr, erhebe Dich und mach' Dich aus dem Staube !" Diese Pflicht hat nach meinem Dafürhal ten unsere Regierung zu erfüllen, und je bälder sie dies thut, desto bälder wird die Rebellion zu Ende sein." Traurige Zustände in Tennefsee Die in Memphis, Tennessee, erschein ende „Neue Zeit" sagt Folgendes über die Zustände in Tennessee: „Vorerst stehen die Negerfolgungen auf der Tagesordnung und gelingt es nicht, die Sclaverei in der alten Form aufleben zu laßen, dann geschieht dies ge wiß in einer andern. Nachher kommt die Reihe an die Fremden, unter welchen namentlich die Deutschen schlimm weg kommen werden, mögen sie sich auch zu den niedrigsten Kreaturen herabwürdigen. Schließlich wollen wir noch eine That sache aus nächster Nähe mittheilen. Ein Lieutenant, der vorige Wol'e von hier aus mit einer Abtheilung farbiger Cavallerie eine Ercursion in der Nähe von Memphis auf der Hollyford Road, Cochramcroß - RoadS und Hollyfvring Roads machte, entwirft folgende Schil derungen aus dieser Gegend. „Alles be findet sich hier im aesetzlosesten Zustande. Neun von zehn Pflanzer sind entschloßen, den Negern keinen Lohn zu bezahlen und sagen ihnen, daß sie nicht frei feien. Vie le von ihnen schwören, daß sie jeden farbi gen Ver. Staaten Soldaten welcher durch ihre Sektion passn t tödten werden. Die Neger sind vollständig unter Schrecken gehalten. Diese Schreckensregicrung und dieses Blutvergießen wild so lange fort dauern, bis die Ver. Staaten Macht ein schreitet. Pflanzer und Pflanzerssöhne drohen, solche Schwarzen, welche sie we gen Lohn für ihre Arbeit verlaßen, zu tödten und wirklich ist auf diese Alt eine Anzahl getödret worden. Letzte Woche wurde nahe Bihalia von drei verlarften Männern ein Neaer aus seiner Wohnung geholt und kaltblütig ermordet. In der» selben Woche tödteten drei veilarste Män ner einen farbigen Mann, Namens Bob Williams auf der Bauerei eines gewissen Bensen, indem sie ihn nächtlich in seiner Wohnung aufsuchten und ihm zwei Ku geln dulch den Kopf und eine durch den Unterleib schössen. Aehnliche Fälle gibt eS in Menge. Niemand, der irgend etwas zu Gunsten der Neger sagr, ist in dieser Gegend le denösicher. Diese Cavallerie-Abthellung wurde fünf bis sechsmal gewarnt, daß ihr Leben in Gefahr fei, und zur Voisicht, beisammen zu bleiben, aufgefordeit, da der Plan, jeden sarbigen Soldaten, den sie finden, zu todten, schonungslos ausge fuhit werde. Wohin wird die Wiederbewaffnung der Rebellen führen? Durchgreifende Maßregeln. Es ist nicht genug, daß die Kriegsschul den der ehemahligen Rcbellenstaaten >e pudiirr werden, sondern auch .diejenigen Schulden, welche von den Caunties, und Städten zur Unterstützung des Rebel lenkuegeS gemacht wurden. N«cl)t ein Cent sollte von einem loyalen Bürger für die Tilgung der Anlehen bezahlt werden, j welche zu dem Zweck contrahirt wurden, j die General-Regierung umzustürzen und !das Leben der Nation zu vernichten. Der President hat verlangt, daß die neuen Constitutionen die Bezahlung der Rebellenschulden de» südlichen Staaten verbieten sollen. Aber um die Maßre geln vollständig zu machen, sollte es auch den Caunties und Städten verboten wer den, ihr, zur Kriegsführung gemachten Schulden zu bezahlen. Außerdem follle den südlichen Gesetzgebungen nicht das Recht zustehen, den confoderirten Staa ten Pensionen zu gewähren ; denn es wä re die größte Ungerechtigkeit, wenn loyal Personen Steuern bezahlen sollten, welche zu diesem Zwecke verwen det werden. (Kentucky Blatt.) Bortreffltche Armee - Plankets kann man von Wtlliam Hittet in Allentaun kaufen. Der Raubmord tn Brooklyn Neuyork, Nov. 28. Seit die an Tenor Jose Garcia Otero im City Park verübte Mordtat bekannt worden, ließ die Polizeibehörde unablässig dem Haupt thäter nachforschen, und vorgestern Abend wurden ihre Bemühungen mit Erfolg gekrönt. Gonzale« ist in Arrest gebracht. Tenor Antonio CuyaS, Eigenthümer des Barcelona Hotels, besuchte vorgestern Nachmittag in Gesellschaft des spanischen Consuls d.,S Stationshaus des 4t. Pie cints. Sie kamen als Vertreter der Fa milie des verstorbenen Otera, um die Lei che »ur Beerdigung zu reklamiren. Capt. Ward sagte ihnen, daß dieselbe vor Mon tag nicht ausgeliefert werden könne. Sie baten ihn hierauf um Erlaubniß, den gefangenen Pellicer zu besuchen wel ch« ihnen sofort gewährt wurde. An fänglich wollte Pellicer ihnen keine Aus kunft über den Mord geben. Der Hotel eigenthümer Cuyas redete ihm zu, daß er doch gestehen möchte. Pellicer brach in Thränen aus. Diese Rührung benutzte Cuyas. -Er drang in ihn, sich sofort .ls Zeuge verhören zu laßen. Pellicer leiste te den Zeugeneid und versprach, Alles zu sagen, was er über die Mordthat wisse. Er bekundete» er sei in Laforja, einem Gebirgsdörfchen in Arragonien, geboren. Pellicer sei ein angenommener Name sein wirklicher Name sei Franzisco Gi bes. Er sei nicht bei dem Complott be theiligt gewesen, sondern Gonzales habe ihn durch Drohungen gezwungen, ihn mit dem Cubaner nach dem Ciiy Park zu be gleiten. Es sei noch eine dritte Person an der Sache betheiligt, sagte er. Aber die Auskunft, welche Pellicer über diesel be gab, war so verwirrt und voller Wi dersprüche, daß man klar ersehen konnte, er fingire einen Mitschuldigen, um diesem einen Theil der eigenen Sündenschuld auf zubürden. Als Otero die Stelle erreich te, w? später der Hut gefunden wurde, sei er von einem der Meuchelmörder mit einer schweren Waffe an den Hinterkopf getroffen worden. Er sei nur eine kurze «treckeweitergelaufen, als Gonzales ihm den tödtlichen «tich am Halse beige bracht. Ocero sei hingestürzt und lpbe kernen Versuch mehr zum Widerstand od>r zur Flucht gemacht. Pellicer blieb steif und fest dabei, daß er dem Opfer kei nen Schlag, Stich oder Hieb versetzt ha be, sondern daß Gonzales und der dritte Mann, welcher entweder ein Deutscher oder ein Franzose gewesen sei, allein das Mordwerk vollendet und sogar versucht hätte, ihm selbst das Leben zu nehmen. — Die Widersprüche in seinen Angaben be stärkten die Vermuthung der Zuhörer, daß jene dritte Person vo» ihm erfunden sei. Seine Auskunft, über den Aiiffent halt des Gonzales, >rar der wichtigste Theil deS Geständnißes. Nach dem Morde seien sie mit einan der nach dem Bier - Saloon und Board inghius, No. 217, Eentrestraße, gegan gen und Gonzales habe gesagt, daß er dort Wohnung nehmen wolle. Am Don nerstag—am Tage nach dem Morde—ha be er einen neuen Anzug, einen Dolch und einen Revolver gekaufr. Geleitet durch Pellicer's Angaben gin gen der fp.inisclie Conful und Capt. Wad dy vom 44sten Precinkt, begleitet von ll) Polizeibeamten, am L onnabend um sechs Uhr nach dem bezeichneten Hause, welch es von einem Deutschen, Namens Brum me, gehalten wird und fanden dort wirk lich den Gesuchten vor. Gonzales, der zu entfliehen suchte, wurde von Capitain Waddy gepackt und nach dem Stations- Hause des 44 Piecinkts in Brooklyn ge bracht, woselbst er sich noch befindet. In seinem Schlafzimmer in dem ge nannten Kosthause fand die Polizei meh rere mit Blut befleckte Kleidungsstücke und den Anzug, welcher früher beschrie ben worden. An den gewafhenen Man schetten eineS Hemdes fand man noch die durch die Wäsche nicht au. geulgten Spu ren der Blutflecken. ein P.iar Unterbeinkleider mit Blutstreifen, wie wenn der Mörder seine blutigen Finger an dem Kleidungsstück abgewischt harte. Fast das ganze Geld, welches Otero zur Zeit der Ermordung muthmaßlich bei sich trug, wurde bei der Durchsuchung des Gonzales gefunden : ein Wechsel auf Neunork von HI.M) ; ein anderer ditto von H 3.294 52 ; neun H 5 Goldstücke; 83K in Greenbacks ; V 5 Cents in Klein geldnoten und 4<l Cents in Centstücken Die Wechsel waren im Nockkragenfutter verstecktdas andere Geld wurde in sei nen Taschen gefunden Bei dem Gelde befanden sich auch ein Paar goldene Man scheltenknöpfe. Als er arretirt wurde, hatte er einen ganz neuen Anzug an. Beinkleider und W.ste von dunkler Far be, einen Nock von genarbtem rothmilir ten Stoff und eine Mütze mit schottischem Bande. Den Bart halte er sich abrasi ren lassen, um sich unkenntlich zu machen. Die Neger in Florida. Mährend aus dem nördlichen Alabama Klagen auf Klagen über die Trägheit und Arbeitsunlust der Neger kommen, die sich zu Tausenden vagabundirend und stehlend umhertreiben sollen, meldet man aus Florida im geraden Gegensatz hinzu, daß dort die Neger mit dem regsten Eifer thälig sind, sich geistig und sittlich mit erstaunlicher Geschwindigkeit heben, ihre materielle Lage bessern und mit ihrer Gutsherren im besten einvernehmen sind. Die letztere Thatsache wird wohl der Hauptgrund in der übrigen sein. Kür solche Herren, die human mit ihnen um gehen, sie nicht betrügen oder mißhandeln arbeiten die Neger willig und fleißig ; für die andern nicht, und das eine ist so na türlich wie das andere. Verschiedene rei che Pflanzer in Florida lassen ihre Güter von den Negern für einen gewissen An theil an der Erndte (gewöhnlich ZZ Pro zent) bestellen und finden, daß die Neger als freie Arbeiter nicht nur eine weit grö ßere Fläche unter Cultur bringen, sondern sie auch weit sorgfältiger bestellen, als sie eS jemals als Sclaven gethan haben. Unser besondere Freund Josh ua Sch n ur m an, ist daran seinen Srohrstock auszuverkaufen —er geht im Frühjahr in di« Mühlgeschäfte. Die Silber-Minen in Nevada. Die ersten Entdeckungen von Silber- Erzen in Nevada wurden vor etwa fünf Jahren im Washoe Distrikt gemacht. Dort befindet sich die große Comstock Mine, die von der Gould und Curry Bergbau - Companie ausgebeutet wird, und in fünf Jahren H I5,0vl),t1l)() reines Silber ergab. Das Erz in dieser Mine ist nicht sehr reichhaltig, denn die Tonne Erz gibt durchschnittlich nur H7Z.48 Sil ber, und die Kosten betrugen R 25 per Tonne, werden aber durch verbeßerte Ma schinen auf Tl2 reduzirt. Die reichsten Silbererz-Adern existiren in der Umge gend von Austin, auf Lander Hill und Union Hill. In einzelnen Minen wur den Stücke reines Silber zu fünf Pfund Schwere gefunden und man fand Erz daß durchschnittlich K Ivvv per Tonne ergab, während die Kosten für das Ausbringen des Silbers aus dem Erz nur bis Hsl) per Tonne betragen. Die Union Bergbau Companie eignet in diesem Distrikt drei Minen, von wel ches der Superintendent der Companie in der „Mining News" die folgende Be schreibung gibt: „Die Chillson-Ader ist, wie sie zu Tage rritt, 8 Fuß weit und wird :n größerer Tiefe noch weiter; der Werth wird auf HltXVper Fußgeschätzt. Die Revenue Ader ist 7 Fuß weit und eben so reichhaltig, und die Mountain Gemist zwar weniger weit aber eben so reichhaltig. Von der ersten Ader eignet die Compagnie lvoo, von den beiden an dern je 2<>W Fuß. Diese Angaben sind für das Publikum von Interesse, da ein großer Theil deS Aktien - Capitals hier gezeichnet ist. Wer sich bei den Silber. Bergbau-Companien, die jetzt in Menge entstehen, betheiligt, hat, wie bei jeder andern Capital-Anlage, darauf zu sehen, daß das, was er kauft, auch sein Eigen thum wird, daher in Erfahrung zu brin gen, ob die betreffenden Comprnien einen unbestrittenen Besitztitel auf die Minen haben. Wie nothwendig das ist, dafür mag die Thatsache als Beweis dienen, daß die obenerwähnte Gould und Curry Companie allein im letzten Jahre K 135,- 747 für Prozeßkosten zu bezahlen hatte, weil ihr der Besitz streitig gemacht wurde. Ist dieser Punkt zufriedenstellend erle digt, und wird der Bergbau mit Sach kenntniß betrieben, so wird bei rechtschaf fener finanzieller Verwaltung ein großer Gewinn erzielt werden. Au» Maryland. Dem „Frederick Eraminer"entnehmen wir Folgendes : Am letzten Montag des Abends zwischen 9 und IN Uhr machten Bill Dorsel), früher ein Lieutenant in der Rebellenarmee, und Wm. McClanahan, ein ehemaliger Rebellenfoldat, einen mör derischen Angriff auf Capt. Sanders, von der Unionarmee, als er auf dem We ge nach seiner Wohnung war. Die bei den Rowdies waren theilweise betrunken, und einer derselben schlug dem ahnungs losen Capitain an den Hinterkopf; so fort erwiderte dieser den Schlag und nun fielen beide über ihn her und richteten ihn gefährlich zu. Er flüchtete sich in einen nahen Saloon, wo man das Blul aus seinen Kunden wusch. Er ergriff dann einen Klopfer, ging hinaus und prügelre die beiden Errebellen ganz jämmerlich durch. Während dem erschien die Polizei und verhaftete die beiden Rebellen, wel che vom Mayor gestraft wurden. Am folgenden Morgen wurde Dorsey als ein Pferdedieb verhaftet. (Man wird sich erinnern, daß während des Streifzuges i» 1863 dieser Bill Dor sey in Frederick großes Aufsehen erregte; er wurde von den Rebellen - Lädies in Frederick fast todt geküßt und stahl als der Löwe des T'ges alle Maulesel, Och sen, und Pferde der Unioneleute. hoffentlich wird er j.tzt feinen verdienten Lohn erhallen ) Am letzten Freitag wurde Thos. Lech» üder, ein anderer notorischer R.bell, der in 1862 die amerikanische Flagge von dem Hause eines Bürgers riß und si- an den Schweif seines Pfertekjband, ve> haf tet, und erwartet jetzt einen Prozeß. Ihm sollte es gehen, wie jenem M umford den Butler in New Oileans wegen eines ähnlichen Vergehens hängen ließ. Au« rNtnncsota, Dem zu St. Paul, Minnesota, -rschei nenten „Volksblatte" entnehmen wir die folgende Jntereßanle Mittheilungen : Census von Minnesota. Die Vclks»ählung des Staates ist been digt und einberichtet. Wir entnehmen dem offiziellen B.'r cht, der die Bevölker ungen hl am ersten Juni gibt, folgende intereßanten Einzelnheiten : Die Gefammtzahl der Einwohner de» Staates am ersten Juni war 248,848 Davon sind männ. Geschlechts, 229,635 " " weiblichen Geschlechts, 119,195 Zahl der Familien, 46,128 Soldaten im Dienst, Juni I. 8,319 Zahl der Neger im Staat, 473 Z hl der Taubstummen, 114 Zahl der Blinden, 38 Zahl der Irrsinnigen, 78 Zahl der Idioten, 3 Der Census - Bericht enthält nicht die Einwohnerzahl der unorganisirten Caun ties, ist überhaupt sehr mangelhaft ge nommen, man darf deshalb wohl die ei gentliche Bevölkerungszahl mit Bestimmtheit auf 265,666 ansetzen. Die Bevölkerung Minnesotas hat darnach seil 1866 um ungefähr 47 Prozent zugenom men. Voraussichtlich wird die Einwan derung in den nächsten 5 Jahren eine weil größere sein und dürfte Minnesota im Jahr 1876 wohl 566,666 Einwohner zähle«. An der rNundfperre gestorben. Vor einigen Tagen enllpan» sich zwi schen Herrn Abraham Gross von West- Earl Taunschip, Lancaster Caunly. und einem jungen Manne, Namens Schirk ein G. sechl, bei welchem Groff S Finger von Schirk schwer gebissen wurde. Die Ver wundung wurde schlimmer, bis endlich der Tod durch die Muntsperre ersolgte. Gross war ungefähr 25Jahren alt, dien te vier Jahre im machte viele der schwel sten Gefechte mil und saß eine lan ge Zeit in südlicher Gefangenschaft. I , Schanderhafter Tod Der DoyleStaun „Morgenstern" vom 28. November berichtet: Am verwich,nen Mittwoch, Vormit tags zwischen!! 1 und 12 Uhr, ereignete sich in Martin Tyson s Mühle in Neubritten Taunschip, daS folgend, schaud,rhafte Unglück, wobei ein Menschenleben verlo ren ging. Der beinah, 15jährige Allen Schelly, Sohn von Henry Schelly, Rock hill Taunschip, Bucks Caunty, war an jenem Tage in besagter Mühle im oberen Stockwerke mit Schrotmahlen beschäftigt, als der eine Treppe tiefer sich befindliche Sohn deS Hrn. Tyson einen Schrei oben auf hörte und hinaufsprang, um nach der Ursache zu sehen ; droben angelangt sah er Allen vom Treibri,m,n gefangen und im Kreise herumgeschleudert. Mit größter Schnelle brachte er das Gang werk zum Stillstande, war aber dennoch zu späte, das Leben des jungen Schelly zu rett,n, ind,m ,r nur noch zwei od-r drei Athemzüge that und seinen Geist auf gab. Man vermuthet, daß der Rock deß Verunglückten von dem Riemen gefan gen und zwischen ihn und die Scheibe ge bracht wurde und bei der Bemühung den Rock herauszuzerren, sprang der Riemen von der Scheibe ab und faßte dem Un glücklichen seinen Fuß am Knöchel, wäh rend dessen wickelte sich der Riemen um den Wendelbaum und zog den so gefan genen Fuß etwa 3 Fuß in die Höhe und schleuderte den Körper im Kreise herum bis das Werk stillstand. In dieser Lage nämlich wurde der Unglückliche gefunden ; sein Rock war ihm HUb über den Rücken gezogen, der gefangene Fuß mehrmals aebrochen und der Kopf ganz zerschlagen Am letzten Samstag wurde er an Geh man's Verfammlungkhause beerdigt.— Der Verstorbene war brav und fleißig und versprach ein tüchtiger Mann zu wer den, wenn ihn der Tod nicht so frühzei tei ereilt hätte. Rul), seine Asche! AnS Montgvmeiy <sannty Der „Wahrheitsfrcund" berichtet aus Norristaun und der Umgegend das Fol gende : Noch eine Höhl e.—ln unserer Borough und gerade im Geschäststheil wurde noch ein, Höhle entdeckt. Diesel be befindet sich zwischen Schall's Eisen werken und Hooven's Mühle ; sie ist ganz unter der Erde, ungefähr 12 Fuß im Ouadrat u. mit einem Ofen, einer Bank und mir einem Tisch möblirt. Als man den Platz entdeckte, wurde er von einigen Personen zum Kartenspielen benutzt. Hr. March sagt, daß die Höhle schon vor einigen Jahren bestand, als er Burgeß war. Feuer. In der vorletzt,» Freitag Nacht, zwischen I und 2 Uhr. brach jn Bridgeport Feuer aus, wodurch ein Stall in Asch, gelegt wurde und zirei Pferde 0. eine Kuh mitverbrannten. Am vorlebten Sonntag Morgen spiel ten einige Kinder mit Schwefelhölzchen in einem Stall, im untern Theil der Bor ough, und steckten denselben in Brand DaS Feuer winde jedoch gelöscht, ehe es um sich greifen konnte. ?n der vorletzten Freitag Nacht wurde an Schall's Nägelmühle Feuer angeleat, aber von einem Manne, der in der Näh, war. sogleich entdeckt und gelöscht. Der Brandstifter wurde nicht erwischt. Aufregung in Schannon ville —Gestern vor 8 Tag,n wurde die ganze Wäsche aus Hrn. Henry Culp's ?lard gestohlen. Man entdeckt, erst den Diebstahl als ,s schon dunkel war ur.d ging sogleich in Hrn. Culp's Ttohr, um ihn davon in Kenntniß zu fetzen. Es waren zur Zeit viele Leute anwesend de ren Verdacht s.'gleich auf einen Mann und Frau nebst drei Kindern si,l, welche seit einiger Zeit in der Nachbarschaft her um betteln. Die sauber, Tipp schaft wurdr sogleich verfolgt und unge fähr eine halbe Meil, von Schannonville eingeholt und di, ganze Wasch, in dkren Besitz gefunden. Die Dieb, wurdtn vor Friedensrichter De Häven gebracht, wel cher sie einstweilen in Nummer - Sicher bringen ließ. Vermächtni B.—Der Ehrw. Hr. JenkinS, früher Pastor an der N. Pro vidknce B'ptistkn Kirch,, v,rmacht, in skinkm Testament, 5566 an di, Monr gom,ry Baptisten Kirch,. Im Ganz,,, hintkrließ er ungefähr H46NO für Kuch em und andere religiöse Zwecke. Verurteilung von Mördern. PittSburg, Nov. 28. Jn der Sitzung des Kriminalgerichts vom Sani stag wurden Benjamin B. Marschall und A. Fricke wegen deS Mordes auf Boyd'S Hill zum Strang, verurtheilt. Frau Martha Grinder di, Gistmischerin, wurde ebenfalls zum Tode verurtheilt. Mar schall hatte weiter nichts zu sagen, aber als das Urtheil gesprochen war, weinte er bitterlich, während sich Fricke abermals als unschuldig erklärt,» und srin Unglück auf Marschall schob. Friu Grinder beichuldigte in trotziger Weise Caruthers als den U> Heber aller ihrer Lei den, während sie dessen Frau als ein ed les, liebes Weib hinstellte. Die Hand lung war sehr feierlich und der Richter gab in feiner Ansprach, keinem der Be urtheilten Hoffnung auf Begnadigung. Nachdem dieVerurtheilung vollzogen war, wurden dir Gefangenen nach derJail ge bracht, wo sie Genehmigung des Urtheils sowie Feststellung desTages der Vollzieh ung von Gouv. Curtin entgegensehen. Einrichtung. Am 23. Nov. wurde Peter I. Cucuel in Morislown, Neu Jersey, gehängt.—l Cucuel Halle vor einem Jahre sein Weib kaltblütig und mit raffinirter Grausam keit ermordet. Er war 55 Jahre alt, sein Weib SZ; beide kamen von Frank reich vor etwa 25 lahren und ließen sich bei MorriStown nieder. Sie hatten viele Kinder, lebten jedoch nicht gut mit/inan der. Cucuel war dem Trünke ergaben, jähzörnig, gewaltthätig und halte erst einen Monal vor der Ermordung seines Weibes der ältesten Tochter eine schwere Schußwunde beigebracht. Am 23. No-! vember vorigen JahrS lag Sucuel kranx! darnieder, während seine Krau nutzn Töchtern auf dem Feld, arbeitete. Als l Abends nach Haufe kamen, stand Cucu auf. fing an zu schimpfen und fluche ergriff ein Butchermesser und stieß es sl nec Frau in das Herz mit den Worter „Ich will dir nun zeigen, welch eine So te von Messer dieses ist !" Da das Me ser auf eine Rippe stieß, drehte eS C crxl so lange hin und her, bis es zwisch den Rippen durch in s Herz drang. T Unglückliche stürzte ohne ein Wort fpre« en zu können, todt zu Boden. Cucu wurde verhaftet, prozessirr, zum To durch den Strang verurtheilt und vorz stern gehängt. Als er zum Schaffott g bracht werden sollte, war er so »usar mengebrochen, daß man ihn in einem Se sel hinauftragen muijte. Seine einz gen Worte waren : „Ich bin bereit, le wohl!" Verheirat be t. Am 2ksten November, durch den Ehrw. Her Vogel, Hr. I 5 hn Mab r y, mi» Miß Lu « O l d, beide »on Ni»d»r-Mocunglt. Gestorben» Am tsten Novkmbtr, In GlImSMe, Gril witsch Taunschip. Brite Eaun»?,ganz fch> »11, « H»rzschlag, Maria Charlotte, Sit» Zochter von Jonathan K und Susanna (geb» n» Kemp) Gri«, im Alter »on 12 Jahren, Motten u»d 25 Tag»,». Ihre »nts'tlle Hü würd» Samstag« an d»r Zion Bethel Kirche z Grabceruhe gebracht, wobei die zahlreich» Stich« b»gl»itung von Freundin, Anverwanoten, Na< barn und Bekannten ihr» christlich» lheilnahn am hrrben Verluste dieser Altern bezeugten. Am vorlrtzlen Montag. In B»idl»hem, H» Math» w K r a u 112 e, »In jrhr grachiiter. B liebt,r und weitbekannter Bürger, in dem Alt von »iwa S 2 Jahr»n. Am 9 Nov., in Nittrr Milford, Lechs Tam ty, an Brultb>fchirert»n und Schlagstuß, I, Hanse« Funk, in drm 21», r »on ?S lahe, und lk Zagen. Am l>. fand die Be-rdigui an d»r Sckützenkiiche statt» l»,i w>lcher Geleger heit der lZhiw Fr Waag, die L»ichenred, hi,!t. Am lrßtkn Freitag Abend, in Sud - Whelt!'« Mnrktberichte. 1 Preise in AUentann am Montag. I Mutier (Pfund) . 4 lUnschiin .... I » Zitimalj .... 2 .. . 4 'Schinkenfleisch . Z > S»itcnftll<l« . . I Hersel Wbi«tev . 2 L Roggen Wliirikei' . A 5 5 i» tiiche.i-Helz . . 4 » Sle>nk»hl«n(T«nn»)B «K Oop« ... . 8 « ziauer («Zerr») »l l Wai,,n (Muschel) 2 Welschkorn . . I IX» Hafer . . . A> Sal, . , . 2'> S E>»e sDuzend) . 4l>« Sackuhreu! Sackuhrea! Uhren! Uhren! Uhren! Juwelen! Juwelen! K l t S-ckuhrm AI/IW Uhren und Ju zu verlausen an den niedtrsten !va.»>gc>v Pitlscn. Da» fliößtk und bkst aueg» niahli, Assortiment von Haueuhr,, und luw'lrn in Lech» Haum?, finde« via» be S. 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V.—Beso. der, Ausi»eiksa»telt wird de» Au«b,fferungen von Sockuhrl», Uhren und Juwe len geschenkt Jede Arbeit wird wairantii». Wir möchten auch Parthin, die Im Sand» woh nen, benachrichtigen, daß w»nn y» Au«b,fferungei> an Uhren gethan daben wollen In ihrer Heimaih, ,« gkscheh'n kann und ,war veompt. Charte« S. Massey, N». 23 Ost Hamilton-Et., Bllentown. D»c»mb»r 5. nqZm Oeffentlicher Verkauf. T« soll auf öffentlich,r Vendu verkauft weid«», an d»» Gaftdaufe von lame « A ä g e r. In Eedarvill». Lecha iZaunt?. am Samstag den 23» sten December, nächsten«, um l Uhr Nachmittag« - Ein gewißeö zweistöckigtes back« steinernes Wohnhaus, und Lotte Grund : gelegen i» be sagtem Siädchen Stdarvill» ; Ist b,gränzt Sitlich durch ein, Lotte de« besagien lawe« Ztager, nörd lich und westlich durch Land vo» A. Balliet, und südlich durch »ine öffenilich« Straße. Die Loitr schließt einen Acker Grund in sich — die Gebäude find alle nru und so ist dl» Lotte bepflanzt mit einir Virschirdenheit von aueg»- wähltrn Fruchtbäamrn. Di» Bedingungen am Berkauf«»age tipp Auf wartung von Solomon Mertz. Decembe» 5, 1865. nqZo, Allentaun Nat. Bank. Die tähilich« Wahl für Direftprep, wlrd ge< haltn, »erden, an de« Bankhaus,, am Pienftga den Sten Januar, 18KK, zwischen den Stunden von >6 Uhr Pormittag« und 2 Uhr Nachmittag«, a« besagten Zog». C. W. Ccoper, Caßirer. Allentaun Dee. 5, 18SS. nqäm D
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