Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, September 19, 1865, Page 2, Image 2

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    Lech» Cannth Patriot.
»llentaun, Pa>, 10. September IBLS.
ttrnennungeii der National Uniono-
Parthei.
Für Nuditor Gciieral»
M-j. Geil, A /> Siirtrililsl,
«on Moutgomeiy Caunty.
Für Landmesser General:
Colone! A M. CompbeU,
von Cambria Eauniy.
Unabhängiges Dvldatcn Ttckct
Zlssem b l V :
Capt. A- B. Schwartz,
Lieut, Jas. McOmllcii.
Schcri ff:
Maj, Walter H. Scip.
S ch a tz m e i st e r:
Capt. Jos, Mattheit.
. Recorder:
Lewis H. Noth.
C 0 mmißi 0 ner :
Jesse Grim.
?Armendi r e k t 0 r :
l Stephen Smith.
Distrik t-A n w a l t :
Mablon H. Biery.
Auditor:
William Morgan.
Landmesser:
G. A. Aschdach.
Trustecö:
Capt. Bcnj. C. Roth, Allentaun.
Lieut. F. S. Schreibe»'. do.
Wahltag, Wilkau, >(>. (i?»lolicr 18«',.».
Die v-'nuttty Aer,aii»»««»'t,»
Der Union Launt»)-Nersammlung, in
Trexlertaun, am letzten Samstage, wur
de zahlreich beigewohnt, wel l eZ zeigt, daß
das Volk wahllich ?! wacht ist. Dieselbe
war sehr eimrülhig—und das Snloare»
Ticket wurde unter Hlnrahs, mit lautem
Jubel uud unter herrlicher Musik—denn
es waren zwei gute Braßbanden gegen
wärtig—allen loyalen Büraern ,»»Unter
stühung anempfohlen. Das Ticket, das
man oben gedrnckt findet, ist ein herlli.
ches, und wir können wirklich stolz auf
daßelbe fein-denn es ist mehr Talent
auf jenem Ticket-tns heißt. cS ist ein
jeder Eandidüt für scine Stelle fähig—
ja es ist und mehr Ehrlich
keit auf dem Soldaten-Ticket combinirt,
als je auf einem Eopperhead - Ticket in
diesem Eannti' zusammen gesell war—
das jetzige Ticket der Eopperheads ist
«.ber noch das allerstumpfste, das nech je
im Felde war—»nd daher die Verläum
düng der Eandidaten auf dem Soldaten-
Ticket. Aber wir haben keinen Raum
um diese Woche mehr zu sagen—»verde»
»nö jedoch bald wieder hören lassen—und
>» der Zwischenzeit arbeite nur cin je
der gute Union-Mann recht fleißig für
den Union Eaunty-Wahlzettel.
Tie Tampffcuerlpriste
Diese so lang erwartete Maschine ist end
'tch am letzten Freitage hier angelangt
und brachte so zu sagen die aa nz e Ein
wohnerschaft auf die Beine—die Hamil
ton-S>'raße besonders, wimmelte mit hin
nnd her sich bewegende» Menschen. Die
-Naschine wi.'rde dwch die Feuerleute und
Bürger» U!'d einer Musikbande voran
>'0I» Depot der Stadt zugeführt. Am
Samstag brachte m.:n dieselbe auf das
Markt squäre, wo sie eine zu beste
hen hatte, die dann auch zur Zufrieden
iieit der Einwohner aucsiel —uii? Jeden
' okkommen überzeugte, daß sie in jeder
Hinsicht fahia fei das,u vollbringen wo
nir sie gekauft wurde. Sie wirft das
'Hasser eine Distanz ron mebr als >i>
'?us!--ist cin schönes Löschappaiat, wur
re in Seneca, Neu»)ork, erbaut, »nid ko
stet SUW Thaler.
Z« spät
Die Politik,'»' der Gegcnparth.i suchen
eegcnwärlig die Freundschaft des Vol
kes wieder zu gewunen, dadurch daß sie
ergeben President Johnson unterstützen
z:l wollen. Dieses ist so als ein Geständ
riß daß sie früher in ihrer Opposition
..'gen die Regierung »»recht gethan ha
j.». Doch das Geständniß ist nicht
ehrlich und ist auch zu spät um ihren ver
orenen Credit wieder gut zu machen.
/US unsere Regierung in Gefahr war,
d.'nVe» rächern vernichtet zu werden,
-'. aren si'e auf Seiten der Verrathet' und
thaten i.»'es was sie konnten gegen die
' 2ktzr da die Negierung,
'hnen zum Trohe, gesiegt Hai »ber die
verräth,r dev Südens und de6Norden» ;
z, tzt da sie ihre Hülfe nicht mehr dedarf,
i vollten sie ihre Freunde sein. Schande
«der solche Heuchler; weg mit solchem
Betrug. Laße um Niemand durch sie
i Ehe sie Zutrauen verdienen,
lallten sie die Wabrheit eingestehen—sie
.'Uten sagen: ~W>r waren Helfer der
: wir haben Unrecht gethan ge
<>en das Volk, und die Union Parthe
t>atte recht ; wir bereuen unsere Sund
und Schande ; wir werden selbst für die
Unionparthei stimme», weil sie dastand
aus unseren Händen und aus den Hun
den der Rebellen aereltet hat." Wenn
die Anführer dcr Gegenparthei auf diese
Weise reden und handelu würden, dann
hätte man Grund zu glauben daß sie ehr
lich wären, aber eher nichl ; „Der Gott
lose verlose seine Wege und der Uebeltha
ter seine Gedanken"—und werde ehrlich.
Ulahchcit und zicu.hclci
Die moderne» Demokraten, während
des Krieges Eopperheads genannt, sind
alleweile in einiger Verlegenheit und
wissen nicht recht, in welchem Auszüge
sie i» der kommende» vor
das grbsite»,theils sehr „»»geneigte"
Publikum trete» solle». Tic Gcschichte
der vier Jahre ist zu diiillieh geschrieben,
als daß sie mißverstanden, u»d in de»
eherne» Tafel» zu tief cingcgrabr», als
daß sie ausgelöscht werde» lbiiute und
das ebttt ist der fatale Easuö. Die
„moderne Demokratie" hat sich während
des Krieges als die offene Verbündtte
der Rebellion dargestcllt und 'Alles auf
geboten, was ihr anfznbittcu möglich
war, »«indie Vernichtung der Luii
desarniee herbeizuführen; Mord und
Vrand und blutiger Niot waren die
Mittel, dc»e» sich die Eopperheads be
dienten, um den südlichen Brüdern zu
helfen und unsere Soldaten an'S Mes
ser derselben zu liefern ; Verweig e
rn n g der zur Bezahlung der Solda
ten nöthigen Gelder nnd Uutergrabnng
des Credits der Bundceregierung
hörte mit zu de» Waffen der nördlichen
Anhänger der Nebellio».
Alles das find Thatsachen, die nicht
gclättgnet werden könuen, nnd deren
Wucht »icht erschüttert werden kann.
Das Volk aber hat dcn Credit des
Landes ausrecht gchaltcn und dassclbe
vor finanziellem Nuiu gerettet, es hat
die nördlichen Mordbrenner nnd Nie
ters so gut wie die südliche» Rebellen
niedergeworfen und der Nep'ublik die
Achtung «nd Vrwuudrru»ig der Welt
gesichert. In dem alte» Arnold Kleide
vor dieses nämliche Volk hinzutreten,
das scheint den Anführer der nördlichen
LandcSfcinde denn doch ein zu gewagtes
Unterfangen und sie halten es für zweck
mäßiger, die Vergangenheit zu ignori
re» nno, zur »uigr g..!
send, als „loyale Demokraten" in den
Wahlkampf zu gehen. Andere Führer
jedoch sind dir Ansicht, diealte Rolle
sortzuspielen und die Llhre der letzten
vier Jahre als Platform der Zukunft
aufzustellen.
Es ist dies jcdciissalls chreiiwerlhcr
und männlicher, als die feige kriegende
Heuchelei, und was die „Zweckmäßig
keit" betrifft, so bllibt es sich gleich, ob
die „moderne Demokratie" sich gibt,
wie sie ist, oder eine Maske vornimmt,
das Volk kennt sie auch unterder Maske,
auch wenn der Pferdefuß nicht hervor
gucken wurvc ; —es wird sich nicht wie
der von ihnen humbnggen lassen.
Bei solcher Duckmäuserei iu der Reihe
der nördlichen Anhänger der Rebellion
hält es schwer, die ganze Masse uutcr
einen Hut zu bringen und der Anfang
des offenen Bruches ist auch schon be
reits gemacht. Jener Theil der „mo
dernen Demokraten" von Ohio, welche
uutcr der alte», vielgeliebte» Fahne des
Kupferthums weiter fechte» wolle», ha
ben letzter Tage eine Convention abge
halten und iu klare»,deutliche» Worte»
die Herzeiismeiiiuilg der gesammten
modernen Demokratie ausgesprochen.
Die Platform anerke n u t das Recht
der Secession, resp. Rebellion ; sie er
klärt, daß die Bundesregierung k e i n
Recht hatte, mittelst des „Dräfteo"di,
, Armee in, Felde zu verstärke» ; daß sie
kein Recht hatte, die Sklaven zu ema»
eipirc» ; daß die Ratio»alsch»>ld uneon
slittitivncll sei, d. b. nicht bezahlt wer
ben solle ; wollen da>? die Bcndbaltrr
der National Regierung in'd Auge fas
, sc»; sie spricht sich gege » de» Schily
zvllauound schließt mit dcr Bcbanpt
uiig v,r Chicago Convention, der Kii'c.i
sei verfehlt, den» er habe » i ch t s ent
schicdcn.
Diese Platsorm sagt Allcc«, wao
iv i r, und jeder loyale Man» mit »ns,
wünschen. Ein Commeiitar zu obiger
Platfori», die wir ganz besonders der
Beachtung der Sold aten cmpscblcn,
ist überstüssig; nur so viel sei bemerkt,
das« der Schluß!,itz derselbe» ein Mahn
ruf ist an die Regierung und die repub
likanische Parthei ; sie haben Sorge zu
tragen, tast die Leide», Opfer und Hel
denkämpft unserer Soldaten nickt ver
geblich waren und daß mit ihre» S i t
ge » all e Fragen entschieden
worden, welche von den Rebellen und
Vcrräthern der Entscheidung durch das
Schwert übergeben wurde».
General Kilpatrick
über die L«?i> deSfein de»
Dieser geniale n»d wackere Vertheidi
ger der Union liiiserer Väter —und wie
der Leser wissen wird, zurUnterdriickling
der infamen Rebellion Dienste geleistet
hat, die jeder wahre Unionöwann nicht
zu hoch schätzen kann—hielte letzte Woche
eine markige und tiefschneidende Rede in
Newark, üben den „Patriotismus" der
Neu Jersey Verräther, deren Liebe zur
Union ur.d deren Freundschaft aegen die
Soldaten. Cr war beim Ausbruche dcr
Rebellion ein Demokrat, und zwar einer
ber F ü h r e r der Douglas-Demokratie
von Süsser <sa»»,ty ; er k e n n t also die
Demokraten und ganz beionderö deren
jetzigen Gouvernols- Candidaten R u n
» o ii, der ja auch zu jener Zeit Doualaö-
Demokrat war und sogar ein Douglas'
blatt herausgab.
Gen. Äilpatrick »vicö auf die Geschich
jencr Tage hi», zeigte, das; die Popper
headS von NIU - Je»se») die „südliche»
Brüder" direkt auffordert,»zur S.cclsio»
und Rebellion u»d ihnen ve»spräche»,
das! Neu-Jersey, Sceuiiork und Peiinsyl
vanien der Rebellion sich auschliejzen und
die annehme»
werden ; er beivieö, das, die Copperheads
von Neu - lerse») während des ganzen
Krieges in Verbindung standen mit dcn
Ncb.llc» und diesen auf alle mögliche
Weise Hilfe und Vorschub leisteten; er
erinnerte daran, daß diese Demokra
ten in Reu-Jelsei), zur Zeit als Lincoln
die Besatzung von Foit Sumpter zu ver
stä»ken suchte, cin furchtbares Geschrc»
erhoben, und crkiälteu, die Regierung
habe kein Recht, Truppen nach dem
Süden zu schicke» und die Staaten zum
Verbleiben iu der Union zu zwingen; je
der Staat habe das R c ch t zu seccdircn
und das Verfahrn, Lincoln's sei uncon
stitutionell! Damals, meine Mitbürger,
verlies; ich entlüstet diese Vcnätherbaw
de, die sich Demokraten nennen, und weil
ich de» südliche» Brüder» manchmal et
was zu „nahe trat," deßhalb beschimp
fe» sie mich nun in dcr uuflälhigsten
Weise.—
Douglas sagte, cs kann in diesem Krie
ge nur zwei Pauli,ien geben: Patrioten
nnd Verräth »'. Waren die Rebellen und
deren »örtliche Freunde die Parlhci der
Patrioten ? Haben die Eopperheads von
Ncu-lersey a'uch nur einmal ihre Sum
me hören lassen gegen die Rebellion,
oder ihre Hand erhoben gege » die
Rebellen? Ich hasse die Reb,llc» des
Südens, allein ich. verachte die Copper
heads, die feigen, kriechenden, tückischen
Verräther des Nordens mehr !
Die (soppe»heads Reu-Jerfty ha
be» ihrem Gouvernörs - Candidaie» das
Prädikat ~Gene»v>l" vorgesetzt, in der
Hoffnung damit ei» zu er
schleichen. Allt in die Soldaten haben cin
sie willen, was es für
al," und k,>!».» de» beiühmle» Feldzug
von Newalk bie. ins Willard's Hotel i»
! Waschington und inS Aleraudiia Hotel
und ivieder zu', ."ck nach Newaik, wo er
! große» uud den Lovalen spiel
te um sich eine General - Majors Stelle
in der Armee zu erschleiche», alle!» sofort
wieder die Maske abwarf und in seiner
wahren Gestaltsich zeigt?, daß die Re
gierung es nicht für zweck mäßig erachte
te, die Armce noch mit einem weiteren
zu beglücken.
Die Soldaten erinnern sich noch
recht gut a» die Rede, die der Bombastus
Kuriosus Ruuyeii währeud dcr Rebellion
hielt; das; er de» Pöbcl hetzte, der Re
gierung mit Waffengewalt ent
aegenz»trete», daß er de» Pöbel zun»
Widerstaude gegen den Draft ermuthiate
und erklärte, die Regierung m ü ß e die
Ziehung einstellen —und das Alles zu ei
»er Zeit, wo „seine südlichen Brüder"
bis Pennsvlvanien vorgedrungen waren
und die Regierung Hülfe brauchte
die Nebellen zurückzutreiben und die
Bundeshauptstadt zu retten.
Die Soldaten erinnern sich noch rcckt
gut daran, daß die CoppeiheadS es wa
ren, welche sie des Stimmrechts beraub
te»; sie wisse» recht gut, daß die Cop
perheads de» Soldaten eine Pollsteuer
von sechs resp, si eben Thaler auf
bürdete» — aus lauter Dankbarkeit ! j
Ja der Dank der Copperheads ! Sie
hiben gejubelt, wenn w i r geschlagen
wurden; haben gejubelt wenn Unions
soldaten abaeschlacktet und hinaemordet
wurden; haben jubelt über die Hiu
morduna von I I,i!i!t> nördlichen Solda
ten durch die Teufel Wirz und Wuider;
! haben uns bewaffnete Lin
eolnhorden, Vandalen, Tvrannenknech
ce" genannt; nun dank e 11 sie uns
dafür, daß wir i hr e NebeUion zer
> malmt haben, überschütten uns jedoch
aleichzeitig mit den infamsten
! Beschimpfungen, weil wir fortfahren,
diese Rebellen und deren nördliche Spieß:
aeselleu zu bekämpfen ! Und mit solchem
Dank wollen sie S oldatei stimmen, die
stimmen j.n-r Patliot.ii ergattern, wel
chen sie den Dolch von hinten in'o Herz
zu stoßen suchten ! !
Gott, die Soldaten von Neu-
Jersey ! Sie haben auf vielen blutigen
Schlachtfeld»»'» die Ehre des StaatS'ge
ieltet, sie werden nicht dulden, daß ihre
liileisieu Feinde, die Anhänger der Re
bellen, abermals ans Ruder gelangen;
sondern sie werden dafür sorgen, doß N.
lersen mit Marcus L. Ward, dem treu
esten freund der Soldaten, au der Spihe,
een l 0 n a l e n Staate» sieli anschließe
und die (5 0 p p e rheads in das gleiche
schimpfliche Grab mir de» südlichen Re- >
belle» Biüderii gelegt lverdeu.
Daß der General oft und oft mit stür-!
mischen B e i s a ll unterbrochen wurde,
braucht w.'hl incht.erst gesagt zu werden.
Wechseidlatt sagt, daß die Weys der
Stadt Eineinnati so schmutzig sind, daß ein Hund
der eines Tages duich eine solche passtrte, von
dem Gestank erkrankte und seitdem, -renn er durch
»ine Alle? laufen muß. sich mit einer Pfote die
Nasenlöcher zuhalte und auf drei Beinen durch
hinkt.
'seder niiii 61-tieere.
Ter Unabhängig,- Republikaner.
Die Bemerkungen des KrihierS in dem letzten
Republikuner, bezüglich auf das Soldaten T ckit,
sind so klein, Kindisch, elend und al geschmaitt,
daß ste keine Be>,Leksichttgung verdienen —und in
dcr so viel so, dcß der Schreiber sich selbst
damit schämen muß. Da unser Blatt aber darin
benamt ist, und dies wahischeinlich ein Zeichen zu
auf »Ine solche Weise dargestellt ist, als hätte»
die Republikaner und nichl die Soldaten die Bil
dung j »es Ticket angerathe», so wie daß wir
selbst die Soldale» zusammen gelrommelt, —so
möchten wir blos hier bemeik,» daß dies schänd
iich und unveizechlich gelogen ist, wie auch un
ser Beschluß p>:ß rt zu Ballietsville deutl ch be
weißt. —Weite,—dcr Aufruf für die Soldaten-
Vrisammiung wurde uns von den Soldatcn seilst
eingehändigt, und zwar in der englischen Sprache
—wir »beisetzten ihn, publlzirten ihn, und fand
der» deutschen Druckereien —und schämen winden
wir uns u, dcr Zhat. es diesen braven Soldaten,
die so vieles zur Ncitung unsere» Landes beige
tragen, verweigeit zu habe', ihren Aufruf zu ih
weigert hat —nachdem die Eopperheads den Sol
daten auch nicht ,inen einzißin Kandidat auf dem
Ticket gcgcbm halier. — dies wird er am B.stcn
selbst wif>'cn —cbcr eine Schande ist tl.s sür »> fei
Eauiilh —und tie Se ldaien w fscn dies auch —
und weiden es euch sicher fortirährend in ihrem
Gcdächin ß Halle».
'Wären auch » i 1 >v>»iger zufrieden.
Die Eopperheads, ii t en> ste sehen, daß es mit
ihrer Paithei sia.k den K.ibsgang gehet, vei sich
ern ihre Geireu!», um denselben Muth einzuflö
f.n, daß sie bci liääster Wahl 25«N Mehrheit ,r
-halien »viirden. Taß sie selbst wissen deß dies
nicht geschehen wud, veis.eht sich von selbst, und
Marche von ihren ce> en zu, daß wenn sich die
Sache nicht and->s g-staiten würde, daß sie we
nigsterS ein Tlleil ilnes Tickets nicht erwählen
lönnirn. W,l! w,g den, sein wie es will,—soll
ten sie a!rr eine Nihrhcit erhalten-»so müßen
wir sagen z Wi>!l ch> je giößer die Mehiheit. je
g'.ößer aber auch die Schande für unser Caunty !
Si'.d in Angst gerathen.
Es ist äug.! schiir.'.ich wenn man auf die Strafe
bliekl ur.d die efchaftigkeit der Coppeihrads,
anllicki. daß sie >v?gen dem Soldaten-Ticket in
nicit gnlnge Äügsi gerathen find. Sie haben
auch Ursache dazu, denn die B.handlungli, welche
sie von ih>ee Seile erhalten haben, haben die S.l
datti, gkfiihlt, und das Volk im Allgemeine» hat
sie gesehen—ued wird auch darnach handeln —
denn es w ll die Soldaten richt unter die Füße
getreltrn haben.
? aa ?lek'et>
?'on ab'eli Theilen d.s C> iinties lanien die
?t.'>ch,ichlin für das Soltale» Tick t l ö.i'st gün
sig—j, niil j dmi Tage gewini! lS Grurd. u d
s.'lte lies b 7 zu Wahl so seit geher, ui>b die
kann sich auch d?n tapfern und Soldaten
widcistzen? In d.r That wer es tln», den kön
nen wir als k>ia wahrer P triot anfth:».
Tarbezahler fangen an unruhig zu
werde», wegen unserem Courthaus —und wünschen
zu wissen, wann es fertig werden und !vas es dann
auch kosten wird. Etwas wegen der Verwal
tung des Balles, später!
wir vernehmen, so bat die Gränd-
Juiy für dieses Caui iy, letzte Woche die Erbau
ung «iues rertli Gefängnisses, so wie die
Eibattung einer neuen e fennn freien Brücke
über den Lecha Fuß, bei Allentami, erlaubt, und
zum Ankauf einer andern Dampf-Feuer
fpritzefür Allentaun. St.VW verwllligt. Eo
wlid die» alles zusammen so ziemlich viel Kosten
Syäler mehr hievon.
Z unsere llptc Gränt juiy es erlaubt hat,
daß ein neues Gefängniß gebaut weiden soll, so
können die Tcrbezahler viel Geld ersparen, wenn
ste für die nächsten Jahren gute CommisflonerS
erwählen. Dies gibt Jeder zu—und unter den
Kandidaten die jetzt in dem Felle find kann «uch
Jeder gut auswählen, den» der Unterschied ist so
groß, daß ihn ein jeder sehen muß. Das Inte
r sie des CamUieS eifordelt es auf jeden Fall, daß
Hr. Jefse Grim erwählt wird. Geschieht
dies, so erspart das Caunt? dadurch viele Tau
sende von Thaler.
ikS'Auf dem Lande des Hrn. Jonathan
W e r l y, in Lowhill Taunschip, diesem Caunty,
lst dieses J,hr >in Grundbirnen-Stengel gewach
sen. welcher K Fvß und 4 Zoll lang ist. —Es ist
dies ein Union Stengel —und die Grundbirnen
waren cbenfallc in Proportion groß. Nun, wel
cher Copxeihcas vder Ciccicrittcr kann dies bie
ten ?
tüiliarda Cairndcr
Wir ivünschcn die Äufinerksaniltit i» screr L.fcr
auf Gerhards Lekannlmachung zu lenken, in wel
cher er feine iu Neu ?>)>k gedincktcn Calender
anzeigt. Die Calender sind uns zur Hand ge
kommen, wir hibc» dieselbe alle, nämlich 5 Sor
ten, sorgfältig ourchgefehen, und können mit vol
leinErnstc versichern, daß dieselbe schöner »od reich
haltiger an Lesisirff sind, als wir noch je Calender
gesehen Halen —und so sind wir auch überzeugt
daß darin ein j.'der feinen L.fe Gijchiiiack vollkom
men bifricdigir kann.
»«?'Er Goavernör Todd, von Ohio, erklärte
neulich in einer Siede, daß man den Anführer»
der Demokratischen Parlhei nicht trauen düife.
Wenn sie in Gewalt käm'N, so wäre Gefahr vor
handen daß unsere National Schuld verleugnet
oder die Rebellen.Schulden daran geknüpft wer
den würden; und daß sie Pensionen und andere
Begünstigungen der Union-Soldaten vernichten
ivinden. Jeder unparteiische Patriot wird di
Nothwendigkeit erkennen für die Union-Parthez
elu stimmen.
von tZngland
Die Atlantische Telegraph!» Co. hat die An
fertigung tines neuen Kabels In Auftrag gegeben.
Der Ex-Sekreteir Benjamin von der Rebellen-
Negierung ist in Soulhampton angekommen.
Daß Wetter zum Herbsten war zwar nicht sehr
beständig aber im Ganzen glinstig.
Die Verheerungen dcr Rinderpest sind fort
während ein Gegenstand der öffentlichen Auf
nicetsamkelt.
In London sollen Spitäler für das erkrankte
Vieh errichtet werden.
Satterthwaits Circular berichtet ein lebhaftes
Geschäft in amerikanischen Staat.'papieiea.
Die allantische Telegraphen Eompagnie hat
c.liärt, daß sie die Hebung des Kabels in, Laufe
dieses Jahres »icht versuchen werde. Die Actien
! besiyer betrachten dies als ein Aufgeben des
selben.
Nlittcl gegen Cholera.
Ein alter Indianer giebt das Jnoeulircn des
Quaissia als das beste MiNel gegen Cholera an.
Dieses Spee fieum wurde allgemein In Ealeutta
während der Cholerajahre 1857 —5B mit dem
besten Erfolge gebraucht. Es wurde durch den
Dr, Honingburcher auf Befehl der Regierung
nach Indien gebracht.
Die d.iiiofi »tische >!>?>'
Hort ivasdi: demokratische Znk ..Staats
Zeitung" übir die dlmokiatifckc Paith.i sagt:
, li, sch selbst hct die demck.alische Parthei gar
keine Stärk.' in,hr; nur richtige G.ui vsatze und
praktische, unbescholtene und fähige Führer können
sie ihr wieter geben. Macht sie aber Platsormen
wie die von Vermont und ruft sie an die Spitze
ihre berathenden Versammlungen einen Vallan
digham, wie in Ohio, so wird sie nie wieder -u
Stäike und Macht gelangen, sondern schwach,
und in sich selbst zerfallen, hinsiechen, bis eine
neue Partheibewegung ihrer Exisienz vollends ein
Ende gemacht.
tltaZf'L'lech. —ln lee <selingsgrove „Time?,"
finden wir folgendes Erzeugriß ,ir>es rffenbar
„Jifferson wlid bald scinu, Proz.ß vor
einem Civilgericht erhalten, oder wild ohne Pro
zeß frelgelassn werden. Wir sagen, laßt ihn
gehen, denn er ist j tzt der giößte Staatsmann
im L'Ndc Nl'd eine Ehre zu feinem Geburlslande.
Jeder Amerikaner sollte stolz auf ihn fein ''
Wer aef einen Mann stolz sein will, der alle
s.iae Talente zur ZerstSru'g feiner Regierung
zur Beschi» der Flagge fiiiies Landes, Usd
zur Eri»ord. ng tauseiider unserer M «binger an
wandte, muß gan» bifondtre Ideen über Nation
alstolz hegen. N cin ganz durchhärleler Ne.
bellt, nur ein aller Vaie l'ndsliebe barer nördli
cher Dreckfresser kann solche Eh,furcht für dcn
Erzv.riä her J-sserso» Davis an den Tag legen.
lliii«.'!! (?anüty NviZlittatioNt':::
Fiir L>uctft il'aliiity
Assemt'lz—Eapt. Äisi.d Maiple,
Eap». Joseph Ibomas.
Tilirib'.- Ai-.valt—Jrhn B. Lambut,
Schap.ine-iier—l. Paul Knight,
loshaa V. Bu.inen,
e>»ii-iilsioi,er—Lewis 2-fst.rbach,
Arnien Direktor-John Holdcman,
Auditor—Andrew Sw.utz.
»?chuyllull «tauiity.
7.ss.nir'!y-Gen. W sch. R ifsn^er,
Eapt I. K Helm?,
Dr I. C. M.W lliamS,
?t»n'alt—M.j M.E .>»jch.«d.',
Schatz»,eilter—Fol Dani.l Na,le,
Csi»i»issiot,kr —Eapt. Wm L Gray,
itsre»»ei—Eapt. Jer. B. Brai.dt,
Arme» Direktor—Jodn C. Davis,
r—lesse S. Hawlcy,
Auditor—Capt. Jfaec E. Severn.
SiS-Wklcher Soldat kennt nicht den Nanm,
der Bestie Wirz. dir l>t.oi!N unserer Kii.gska
merad.n in Antcrsonvllle verhungern, e>feieren,
al schlachlen und ron t-unden zcireiße» ließ ? Nun
112 ü r diesen Wirz schreiben demokratische
Slätler rührende Epistiln und s. chen die Welt
glauben ,u machen, er fei ein unschuldiges Lamm.
Das ist der Weg wie die mis-genannten Demokra
ten die Landeegesitzen aufzuhalten suchen.
Heral'sestung der Staat«, Schulv
Gouv Eurtin hat eine Piollamation heraus
gegeben in welcher er die Herabs.pung der Staats
Schuld um 5745.81! für das letzte Jahr an
kündigt. Dieses dient der Staats Sleg'irung
zur Ehre, daß sie die Schuld in» Z einer Million
Thaler verringert hat zu einer Zeit wo die Kosten
wegin der Nebillion ungeheuer hoch wäre». Die
ganze Staatsschuld, nach dem Abyvg der besag
ten Summe, ist jcpt noch 526.3 3.792.
<l>dd Fellow'a Parese!
Die Odd Feilows' von Pleasinlvi.c und um
hegend werde» eine Parade halten am Samstag
de» LZste» September an dcni GasihauZt
von George Bechtel, In Pleasantvillc, Ol,y Taun
schip, Bnks Caunty,
Alle Pcisonr» sind freundsch.fillch eingeladen
beizuwohnen. Einige Sprecher w.rden gegenwär
ilj.' sin.
Ost-Pennsylvania Synode.— Die 2-i?«
j Sitzung der Oft Pennsylvania lutheri
schen ieynode wiid am Mittwoch den 27. dieses
Monals in Paster Gciinew.i'.d'o Kiichc in Eafiou
kaufen ihn Waaren an ganz »ksvalern niedern
P,risl».
('»Zlusi ! !
Leute die wünschen gute Glaßwaaren an niedern
Preis,» zu kauf.-,, soll en au dem AUentowner
Chiiia Stohr. der Deutsch Rcformir.
te» Kirche, Hamilton Straße, Allentown, vor-
Gute Tisch TumblcrS an 5, k. 7 u'd 3 Cts.
Als. Tuinblers, Bar Tumt'lers, Lagerkrüge
Giaß-Tellern, Pitchers, Bowls. Preseive und
Kuchen Stands, jede Größe stets an Hand. '
Soldaten von Berks Cauniy. die in
dem letzten Kriege gedient haben, werden sich ver
sammle» und «ine große Parade halten, auf Sam
stags, d.n ZZsten September, am Rasihaufe ron
Christian W, Westtty, in Eumiu Taunschip.
Kanonen sollen abg feuert weiden von ö bis ZS
Uhr. Bclühm'.e Redner weiden zugegen sein.
«K-Die Sinkiag Spring VcisiZerungs Ge
fcllschaft von Berks Caunly. hat cin Afsßment
von einem Thaler auf daß Taufend auferlegt,
welches ta> ichalb diesem Monat coilektiit werden
lsvll.
»N-Zin Mann Namens Joseph Carey, wurde
Paliner Taunschip, Northampton Eaunty. ver
haflet und in das Easton Gefängniß gebracht,
weil er zwei Frauen giheirathet Halle. Der Un
genügsame,— wiiß er denn nicht, daß manche an
einer zu viel haben.
»N'Von Pennsylvanischeli Regimentern waren
am 7. dieses Mona'S nur noch folgende in
Dienst - das 17.. 58,, VZ., 77 . IKB.. WS.
2t>6 . 213 und 5l 1 Infanterie-, das zweite und
lerie B . und das 18 , 11l , und 22, Eaval
lerie Regiment. Man glaubt indeß, daß ste alle
noch im Laufe der nächsten 3 Monate ausge
mustert weiden.
Soldaten.Stil» nie.
DaS l. ?!air.e Aitillcrie Regiment das noch
bis l'tzie Wecke bei Waschington in Garnison
tag, hat von l.s)>M Stimmen Lvil sür den Union
GouvernörS Kandidaten seines Heimathestaates
abgegeben. Eine schwere Bombe für die rörd
liche Eopperheads.
»«S'For von Kutztow», in Berks Caun
iy. j tzt 8!) Jahre alt, verlor g Söhne durch die
l'tzie Rebellion. Ach t sind in Schlachlen umge
kommen. Dieer Familie follic ein Denkmal
eirichtet werden. —Recht so!
Der Prozeß gegen wirz.
W aschingt on, 14. Sept. Eol.
Ehipman li»S heute früh der Militär-
Eommisfion ein schreiben des (sapt.
Geo. West, des Militär-Aufsehets des
alten E pitol GefängiiisseS vom heutige»
Tage vor, welchem eine Mittheilung deb
Or. Ford, deS Gefängnis; rzteS beige
schlossen >var, j« welchem der Doctor an
zeigte, daß der Gefangene Capt. Wirz
etwas besser sich befinde, aber unfähig sei,
heute sei» Zimmer zu verlassen.
Oie Kommission, begierig weiteren
Aufj.i luß darüber zu erhalten, sendete ei
ne Oidvnanz nach Dr. Ford: dieselbe
berichtete jedoch, nach ihrer .Nllclk.hr,
daß sie den Doctor weder im Gefängniß
noch in seiner Wohnung habe finde»
können.—
Herr Baker s.'gtc, er habe Capt
! Wi>z gestern Nachinittag t llhr gesehen
Geist sei ganz verstört und er ko»-
ne seine Gedanken nicht auf einen Punkt
lamme»!,. (5r y.ede seine !S.'.i»e g.l) l
! ten ; dieselben scheinen gar k.ire Ļe-fl
j Niehr zu besitze», wenn er sie gehen ließ,
! seien sie gefalle», irie die eines Leichnams,
j D.r Gefangene scheine alle üb.»
! sich veiloren zu haben. So weit er,
! Baker urtheilen köane, scheine Wuz iha>
vollständig ni.'deraebrochen zu sein. Ei
vernniihe der Gefangene sei unter dem
Einflüsse von Opiaten gewesen und er
befürcht,', d.iß wen« auch Wirz im Stan
de sein sollte heute vor Gericht zu er
scheinen, die körperliche Anstrengung m,d
- die geistige Anfregung ih.i niederwerfen
werde. Die ommission werde d. her a::-
besten thu», sich zu vertagen i m dem
Gefangene» Zeit zu geben, sich wieder zu
erbolen, damit dann die Verhandlungen
ohne Utile, brechung foitgefetzt werden
könnten. Seinen Elienten liege selbst
, viel daran, daß die Sache zu Ende ge
. bracht weide. (?)
Auf eine Anfrage des Präsidenten des
Geschastshof.'S erklärte Baker, daß der
! Gefangene im Alten öapirol-Gefängnisse
' so gut als möglich aufgehoben se» und
daß die Beamten des Gefängnisses sehr
freundlich gegen ihn s,»en.
Der Gerichtshof vertagte sich in Folge
der Krankheit des Gefangenen bis nach
sten Montag, den 18. Sept.
Gl 0 rreiche Uni o n-Sie gc!
Die Vcrr«itlierz«ttft «»ust unter
liefen!
Am 4?en Dieses fand die jihlliche
Wahl für Mitglieder der Gesetzgebung
u. s. w. in
Kalifornien
statt, bei welcher eine bedeutende Mehr
heit von Union Mitgliedern erwählt wur
den. Der Amtstermin des jetzige» Lser.
! Staaten Senators, JanieS A. Mc Dou
gall, ein demokratisch, läuft
lam -tten nächste» Mär; zu Ende, und j
I sein Nachfolger wnd irahrscheinlich der
g.genivälei.ze Union Eoiioeruor, F. F i
Loiv, sein
Am 5, Dieses wurde die Wahl im
Ttaate
Vermont
abgehalten. Paul Dillingham, der Uni
'on (Z indidat für Gouveil'.ör, wurde mit
etwa Stimine» Mehrheit ivieder
erwählc. Senat ist einstimmig
Union. I» der Gesetzgebung ist den
seiueen llos nech der Saame üb
lig gc- lieben, indem sie nur cin Paar
'Mitglieder erii.ihllen.' Die „Green
Mountain Boi's ' sind unüberwindliche i
Beriheidtaer der Freiheit und der Union.
An, voll.tzle» Montag fand die Wahl!
im Staate
N'aiiie
statt, und das Resultat ist wahrlich glor- 1
reich. Der jetzige Union lÄouvernör. 5
Eon»), wurre mit von 18 bis Li) <»it>
Stimmen, Mehrheit wiedererwählt. Der
Senat ist ebenfalls einstimmig für die!
Union. In die Gesetzgebung wurden
nur Ein und cin halbes
perheads erwählt. Wie der Staats
Maine geht, so geht auch die Union ! I h
Vvic eine Mmter ihr Aind los wurde.
Am DonnerstagvordreiWochen kam eine
Frau, die ein 4 oder sWoche» altes Kind
auf den Armen trug, an die Wohnung
des Herrn Schoueberger, auf dem Lech«
Berge bei Bethlehem, und bat um einen
Trunk Wasser und die C»laubniß sich ein
weniq ausruhe» zu dürfen.—Sie blieb
eine kurze Zeit und als sie wieder weagehen
wollte, fragte sie die Tochter
des Herr» ob sie nicht ei» Stück
Weges mit ihr gehen wollte, um ihr dcn
rechten Weg nach einem gewissen Platz
zu zeige», den sie nannte. Nachdem die
Beide» eine Strecke weg waren, bat die
Frau daü Mädchen, das Kind ein wenig
zu nehmen, da sie einige Augenblick ein
das nahe Gehölz gehen wolle. Das
Äädche» willfahrte dem Wunsch und
i nahm das Kl»d ; als dasselbe jedoch nach
einiger Zeil unruhig wurde, legte sie es
auf das Gras und ging, die Mutter zu
suche», kouilte sie aber nicht finden, wes
halb sie das Kind wieder auf nahm und
nach Hause brachte. Da Herr Schöne
berger ei» armer Mann ist und selbst ei
ne große Familie hat, so wurde das von
! seiner u»»atürlicheii Mutter verlassene
Kind in das Northampton (sannty Ar
! Nienhaus gebracht.
.fruchte lars.
' Der rechte Platz um Früchte JarS zu kaufen,
i) am "ll niown China Stohr, beinahe gegenüber
der Teutsch R formirten Kirche, Hamilton Stra
ße. Allentaun.
Beste ftlbs:siegelnde Quart JarS SZ.7Z.
„ „ PcinlS „ 2 litl.
I Eandic und Slcinja rcn jeder Art immer an
Hand.
Nerhei r a t b e t
tiZlngesandi durch dcn Zhrw. Straßburger,)
Am 27sien August, Hr. Levißrong, von
Süd-Wheiihall Taunschip, Lccha Caunty, mit
M>ßLuei »da Walp, von KreiderSville,
Norihampto»
Am l-iten Seotember, Hr. SamuelAd
am s, von Bethlehem, mit Miß Susan
W e a v e r, von Ällentaun.
(Ä e st o r v c » t
Ai» l l lcn DicscS in Allentaun., Hr. Peter
Werner, in feinem 7lste» Lebensjahre.
Am letzte» Freitag, in Lanfann» Taunschip,
Earbo» Cau: ty, der alle bekannte Gastwirth,
. Hr. W illiain Hertz, in einem Alter von etwa
, 55 Jahre.
' Am titen September, in Mahoning City,
' Schuplkiil Eaunty. Frau H a n n a h O i d, eine
Tochter von Js ac Herman, alt Ltl Jahre, lt>
i Monaten ulid l 3 Tage.—Bei ihrer Beerdigung
za Tamaqua, am 8. Dieses preligte der Chrw.
Gieß.
5 Uhren, Sackuhren
smd Zzswrlett.
Silber Waare» und MelodimiS.
Cljaelev S. Masseh»
No. 2.'», Ost.piiüiltoii Straße, gegen
über der Deutsch Reformirte» A,r-
che in .'lllentaun,
daß er soeben von ')>'eu?.rk zurückgelchrt ist, mit
einrm sehr großen Assortiment von Güter in fet
i cm Geschäfts Zweige, als
Goldene- und Silberne-Sack
.«fuhren von allen Benennungen,
! Amerikanischer und Eng
lischer Verfertigung, für Dainen und
° Herren,
l!nkin sehr gieß,» Äff ilcwtiit von den
l tz'en «iyics von Juweiry
Silber »ud platiite Waare»,
Ivelcl>,s zusammen mit sein NI früheren Stock, au»
das meist vollständig,'e Kssonment von Güter
ausmacht, das noch je in liljti» raiideetheil zum
Lükauf angrlvten wuide.
Indem er all seine Güter für Bakgeld
kauft, so fühit er v rstchert daß ,r dieselbe so
wohlfeil w.iin nickt wohlfeiler reikaufen kann als
dies in Ncuvo:k « der Philadelphia geschieht.
Pelsonen wiche unsere lair beiwohne», rrür
' den wohl thun bei ihm vo:z isprechen.
> 19, Ntzbi)
ELu Bericht
?e,i B.inili'fond, g.i».ichr vi» 2li. August. IkttS, ren
öa?cke>- Caun'i'. für den .Ruf von
s.OU tii»» Mann, in den Handen ron Charles Ritter,
. Dr.
ö W. 5. Sb-rbard, Duplieat KI« 5,»1 72
zr.livlilige Beiträge, Z tivl tw
Ȁ1.164 72
<?ted,t.
Zl ikiic<i.'nde Tar.n und Itii-elleklirte
t.r KI.BO7SZ
111 N.lruien, rem S»aKine stcr bezahlt »t»
(Lrarles > i t.r, (rrira Dienitc i
x>. M. Leiter. ,«5
B. M> tzger, Z 5, g,»
!l. Weei^ee^ri o>'fioneNe Dienste M />!)
°tnir.ss.ii unk Sta'iios. ?lllentn,n ?ank, 55,1> 7^
! liitr is.n. Greste Ralioral B-ink. LS li>
j Inir.si.n. A, S. «e>k, SI
Cell «clor, 54
H. ÜL. Z. Ii»!t »2
Ganzer Rel-uf Credit, K21.7«i9 7!)
Ganzer Belauf Dr. 72
Bilanz an C. Ziitter, Schahn-eistcr, l ?I.!>V> 07
Samuel Taylor,
Samuel Äeiper,
John I. Trerler,
l,ier!
It>» Klafter Kalrsteiiie zu verkaufe».
! Die lliite-zeichneten haben auf Hand und hie
t.n , i>» verkauf an KU» Lilaftcr Kalk
steine <"NI Kullbrennen. Auch haben sie Je
derzeit srischgebrannier Kalk, nahe bei Gulhcville,
Lecha Caunly. zum Verkauf auf Hand.
LameS Hauser,
Thomas S. Seislove.
Siptember lg.
Hand-Lampen,
um Kehlen-Otl ohne Schornstein Zi> brennen, z»
haben bei I. S. Moser, Apotheker,