Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, September 19, 1865, Page 1, Image 1

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    Der Lecha Caunty Patriot.
No.2Z.
Die Pardon bettelnden „?kittcr '
Di? Sehnsucht, wieder realeren und
das große Wort führen zu können, wie
«ehedem, treibt tie Rebellen scbaarenweise
nach Waschington, um vom Präsidenten
Pardon zu betteln. In der erste» Zeit
war F)err Johnson sehr freigebig mit
dem Pardon, allein der böse Dank, der
Spott und Hohn, den er dafür erntete,
hrt ihn vorsichtiaer gemacht nnd lebter
Tage war das Vorzimmer des Präsiden
ten wieder wie gewöhnlich überfüllt mit
solchen Pardons Bettlern. Ein gewisser
Keilt von Carolina näherte sich dem
Präsidenten und sagte ihn,, er wünschte,
daß er ihn begnadigen möchte.
„Was haben Sie gethan? fragte Hr.
Johnson. Keitt erwiederte, ich opponirte
der Secession, bis mein Staat sich ent
schied, auS der Union zu scheiden, und
dann beschloß .ch, mich dem Staat anzu
schließen. Ich ging niemals zur Armee,
ich habe nichts gethin. um die Rebellion
herbeizuführen. „Ihr", sagte der Prä
sident, ..seid wie alle die Uedrigen, Ihr
habt nichts gethan." Meine Erfahrung
sagt mir aber, daß gerade diejenigen Leu
te, die zwar nicht in der Nebellenarmec
dienten, aber doch der Secession zustimm
ten, die schlimmsten und gefähiliebsten
Rebellen waren. Ich kann Lie nicht be
gnadigen. Keitt machte allerlei Vor
stellungen, er sagte dem Präsidenten, cr
sei so weit von Süd Carolina hergcwan
d.'tt und er habe sich so lanae in Wash
ington schon aufhalten müssen, und das
Leben in Waschington sei so theuer, sein,
täglichen Ausgasen seien enorm, und er
möchte sobald als möglich nieder wegge
hen. Der Präsident sagte, die harren
Dinge, über die «ie sich beklage», sind
das direkte Resnltat der Rebellion, er
habe die Rebellion nicht herbeigefühlt, er
sei nicht Schuld an derselben, - r sei für
deren Folgen nicht verantwörtlich, und er
den Herrn Äeitt jetzt nicht wieder
plötzlich aus der Patsche ziehen, in die er
sich muthwillig gestürit. Cr könne we
gen der Unbequemlichkeiten, die sein Zu
stand ihm auferle .t, dessen Pardon ni!t
beschleunigen. Der Präsident blieb fest
und Keilt entfernte sich.
Nun kam ein gewiss r Hr. Birch, ehe
maliges Mitglied ver Rebeilen-Legielatui
von Virginien. Cr bat d.n Präsident
um Pardon. Der Präsident richtete ähn
liche Frage» a» denselben, wie er sie an
Keitt gestellt hatte. Aus den Anlivor
ten ging hervor, daß Herr Birch aar
nichts gethan habe, nur habe er als Mit
glied der Legislatur von Virginien, er
haltener Instruktion gemäß für die Se
cession von Virginien von den Ver. Staa
ten gestimmt. "Das war alles, was er
gethan hat, das war ja gar nicbtS. De>,
Präsident verweigerte ihm den Pardon
und Birch schlich sich davon. Dann näh
erte sich ein Rebellenpfasse und bat den
Präsidenten mit salbungsvollen Worten
und unter Verdrehung der Augen um
einen gnädigen Patdon.
„Welche große Sünde haben Sie denn
begangen, daß Sie hierherkommen im
kirchlichen Ornat und um Begnadigung
flehen?"
„Ich war ein Rebell und ich wünsche,
daß mir Cw. Crcellenz Pardon gewahren
möchten, dumir ich wieder in die vollen
Bürgerreckte eintreten, und unter der Re
gierung der Ver. Staaten wieder leben
und sie unterstützen kann."
„Ihr Rebellenprediger", erwiederte der
Präsident, ~habt der Regierung sehr gro
Ben Nachtheil zuaefügt. Il)r habt teufli
sche Lehreu proklamiit und das Volk ine
geleitet, Ihr habt vergessen, daß eS (5u
re Pflicht war, der bestellenden Gewalt
Gehorsam zu leisten. Sie müssen »ech
eine Zeitlang auf dem der Buße
jubringen, ich verweigeie Ihnen für den
Augenblick den Pardon."
Der Präsident wandte sich hierauf an
den im ganzen Zimmer l'cfindlichen Men
schenhaufen und bemerkte, daß es doch
sonderbar sei, wie die meisten der Nicht
streitenden, die aus dem Süden hierher
kommen und nach Pardon verlangen,
kläre» daß sie Nichts aelhau hatten, daß
sie anfänglich der Redellion opponier
hätten, und daß sie sich dlos in die Din.ze
fügten ; und daß sie lediglich glaube»,
die Retzellenregierung hatte e>» irenig
früher capttuliren und dem
Cinhalt thun 'ell.n, und doch er.zrisf
keiner von Allen den Vottheil, den >dn n
die Amnestieproklamarion des Präsiden
ten Lincoln darbot. Dadurch wüt de» >i.
ihre Auftichtigkelt bewiele» und beige
tragen haben, daß die ungeheure.v>"
opferung von Schätzen und 'i)cen,chenle
den verhütet worden wäre. i) iv.ide
für jetzt keine weiteren Begnadigungen
mehr gewähren.
Damit wandte sich der Präsident an
Oberst Browning und wieS denjelben an,
dic desfallsige Ordre an den Cieneral
anwalt ergehen zu lassen.
SS" In Akron, Qh o. fand dieser Tage ein
Auflauf Ziemlich ernste» Charakters statt. Ein
Hausherr versuchte die Frau eines Soldaten auf
die Straße zu sesen ; aber mehrere Solraten
mischten sich darei» und instillirten tic Frau wie
der in ihrem Zimmer, waiscn jedoch den HauS>
Wirth aus tic Gasse und all s-in Möbelwerk >h».
nach.
Mlül-Nta««. cPmns»i«»ni°tt,) »>,d h,r«,,-j>-g,b-n T. W. Nr, -ab-, »««., für di. N°, z,. in -i»-m d.. dr-istöckiz..n G-bSud-, auf d-r N°.ds.i» d°r W,ii-H-miIW».S,»!!-,
Allentown Tolligiat-Zestitut
Militair-Akademie,
t?vtte>ziu»lA.
Die nächste Session tcr Zlnit.iU, wiid Dirm
i S>v^m!>»r,^hr^n
Das Departement für sunge Damen
er.« englisch.» Zweimen, in ?!lgedra, s
Cbemic. ie, Rbeierik, enegi chcr j?!lerl»ur und
.> l> IclopNie M lcrr ichr i» erlliiit. n, ist geich-
Nev. M. L. Hc'fford, Präsident.
Oeffentliche Ben du.
AüsSamstags den ZlZsten Sevtiinber,
um >2 Uhr Miltaas. solle» ~»> H'us»
storbenen Saloma » Steckel, lrtziiiin von
Züd Wh'iihall T unscbip, Lecha Caunly, folgen
de Artikrl arif öffentlichcr Vendu vcrk.iuft werten,
krugwagen, Pflua, Eg.ie, Cultevator, i gute
Bienenstöcke, zwei Oefen, ?>sch, Stühle, DrahrS.
ri» "»theil der Lecha Crunty Ackerbau Gesell,
schostk ei»? !?.u.int>tät He» bei der Tonne. H.iier,
Eiser,k<ssel, und sonst noch viele Haus- Vanein
und Kuchengeräthschasttn zu weitläuftig zu mel
den
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
lvartung von
Jacob Steckel,
Charlotte Steckel.
Sept !>.
Oeffentliche Vendu.
Auf den Allsten Septembcr,
storbenen John In Ober Mllsoid
von Millersiaun nach Siegmunds Furnace, sol
g'nde Artikll auf öffentlicher Vendu verkaust wer
den.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Hanison Miller,
WlUoughdy Fenstermacher,
Administrators.
Zrpt. 5. 1865. n«3m
Cabinet-Orgeln.
Die Maso» und Hamli» Cabinet - Orgeln,
vierzig rerschi'tenen Style», beigerrchiet für hei
lige und weltliche Musik, sür ?8i» bis S<-W jede
Illustiite Cataloguen frei. Addreß: 'Di af o n
und Hain l i n, Boston, oder Mafon
Brothers, New lork.
September, 12. 1865. »qIJ
Sing Fest.
Auf Samstags den 23. September, um 1 Uhr,
rviid rin großes S Ng-Fest abgrhallen werden im
Walde an der Unlon Kirche in
j?ie folgende Sing schulen werden Theil nrl,
me»: Joel P, Getgo'S, Heidelberg,
Frieden, Fcancis G. Ben d's, Egypt,
Thomas Benner'S, Jordan, I aniel Miller's,
Laniel Neirhart's, Bath und EraStus
D, Rhoads, Union.
Sept. 12. nq?m
Zwei fremde Schaafe.
. Ein Mutter Schsaf und ei» jun
ii" Bock kam vor ungefähr 3 Wo
che» auf das Lande von Gabriel
Land von Pcttr M ller r» «äg'rr.ville, vortesag
t-m Taunschip that, wo sie zu sche» sind. Der
rechtmäßige Eigenihlimtr ist ersuch, sei» Eigen
thum zu bewe je», die Unkosten abzubejahlen und
dieselbe wegzunehmen.
Joseph Handwerk,
Taunschip Clerk.
September 12. nq3m
lor Laie licie.
Mm MM
in
Neninger u. Scheimer v
Mammnth Stohr.
Jetzt wird's besser!
Tic hohen Preise sind ausgewischt !
Ilden Tag etwas lwtes!
Ein großes „Schow" in Neninger und
Scheimer's Stohr!
Wir haben soeben bei den große» Verkäufen
in Boston, Neunork und Philadelvhia Einkäufe
gemacht; wir h-ben unsern Stohr mit diesen
wohlfeilen Maaren gedrängt voll gestopft, und
sühikn unser Vorhaben mit intsprechenden Ziffern
an unsern Gütern aus. Wir beabsichtigen keine
I leere Prahlereien zu machen, wie einige Kaufleute
thun ; mit unsern Worte» beweisen wir die Hand
lung. welches jedesmal am beste» ist.
PaeusKe Preisen.
Wir fa, ren fort die Preisen unserer Waaren'zu
reduziren, nach den Neu Jork und Philadrlphla
Märkten, gleich wie das Gold ist gesunken, ha
ben wir auch die Preise unserer Waaren reduzirt
Llauelle für Hemden.
Flanelle sür Hemden und dergleichen, in festen
und fäncy Stylen, an sehr herabgesetzten Preißen.
(sloal's und Cloaktuch
von jeder Gattung, Stylen, Qualität, Farben
und Preisen.
Schawlö 5 Schawls?
Wohlfeile Trauerschairls, und alle andere Sty
le, ganz wohlfil.
Ladies Dresigi'itcr Departement,
ungewöhnlich vollständig, mit reichen und clegan
tc» Güicrn, sowie auch mit de» wohlfeileren Sty
len vrrsehen.
Vriliuvral SkirtS
an sehr herabgesrtztcn Preisen, nur S 3 75, vor dem
?6.l>i>. Hoop-SktrtS von jedem Styl
und Preisen —klein und groß.
CarpetS, Flor-und TischeOkl-Zuch,
Ei» voller Stock, mit neue» und reichartigen Ent
würfen, v?ll 56 Cents per ?>ard reduzlrt
Jetzt ist die Znt jene !?cue «tarpeta zu kau-
Oueenswaaren.
Ein volles Assortement von Queenswaren, ganz
wohlfeil und schön.
Fenitcrl'lcnden, ein volles Assortement.
MM'ramics, Fisch
und Lebensmitteln,
an den avernied rsten Preisen, bestehend aus ei
ner ganzen Linie von Artikeln, die gewöhnlich n
einem erstrn Klaffe Grozeric-Departciiienl gehal
ten werten.
A- Gemahlenes, Aschton und Dairy
Salz, beim Sack und Büschel.
(Hr cilb icks nieiiinlS verweigert
DK" Die obigen Preisen sind in Uebereinstim
mung ,»!t dem gute» Erfolg unserer herabgesetzte»
Preisen, und wie G»ld sinkr, sinkrn auch die
Waaren —wie es steigt, gehen die Waaren in die
Höh', und das möchte vielleicht bald geschehen,—
Daher eiiit nach Nenwgcr und Sckkimer's Mam
muth Stohr, wo ihr wohlfeiler und besserer und
schöicre iiiüler kaufen könnt, als an irgend einer»
»en der geringeren Propheten beisetzen. Wir la
den daher <sincr und Ällle ein diese Gele
grnbeit zu b>nuhe», und sich nun die Waaren an
P(NNePreisen
dazu benutzt wird.
Erinnert euch den wohlbekannte» Mam
muth-Stohr, -5, West Hamillon-St.'osj-'
Pa.
"ileuinger und Kchei««».
A. G. Reiuiiger,
Cdw. S.
Allcniaun, ugnst 15, 1865. nq—
Seleet S ch u l c
für Knabctt.
dic Presbvteriai er Kirch? tn Allentown.
Bedingiüigen per Viertel von 11 Woche» sür
die Englische Zweigen, von ?5 bis S6.W, Latei
nisch und Griechisch St .66 extra. F.uerung sc.
> i jährlich 75 Cents.
Ehrw. R. Walker.
August 15, >865. nq3m
Wand-Papier.
' Eine ungen ödnlich große und schöne Auswahl
Wandpapier und BoaidcrS, von jeder Benen
nung—so wie daßrlbe nur verlangt werden kann
! —ist sorben ausgeoackt worden und an den rech
'. ten Preiste» zu kaufe», in dem wohlfeilen Buch
! stohr von
' T.V. Rhoads, Agt.
Dienstag, dm l'ttci! Scptcmlicr kBLS.
Schwarze glänzende Seide. »
V'ermert.l „ C«ksemercs. U
Turin Lrich, i!
?nne „ Alp cenS.
„ Purple De ane?. !
.. W.'!. figurin- Delanek.
„ Cr>!v« MarcK.
?»pi»ls ~ All D.lojnS, dreiviertel
„ Ft-rnnetle. v
Lewe und CrAl> Fchliicr. e
Z«uri»t ' k
M, I. Krämer'S
Union lAegenscitige
Feuer Velsicherunqs
Gesellschaft von Lecha Lounty.
Diese neue Gesellschaft ist org-,nisirt, »m Ei
genthum gegen Verlust von Feuer zu versichern,
und hat bereits eine und eine halbe
M i ll i o n Thaler werih desselben versich
ert.
Direktoren:
D. H. Bastian, David Gehman,
Levi LichtemraUner, Samuil I. Kieler,
George Noth, Samuel Sieger,
Franklin P. Mickly, Williau, Mi..k,
Joseph Marsteller, George Ludwig,
Joseph Gaumer. S.,nford Stephen,
Brittville Noder
D. Li, !.>>rjlia», Pr> l'lvent.
Denerriile 'i)>>der, Sekretär.
A'cr'i tenwaiiuer, Kchahi».
Surve n o r s.
Lrvi L!ch!evwaNner, Triplertown P. O.
Moses Glick, AUent.wn, ~
E. B. Nch'. Neff's
Sanford Stephen. Coopersburg „
Beneville?loder. Trerieriown
Samuel Leech, Kreideroville, N 'rth.Co.
Personen die ihr Sigenihum versichert zu haben
wünschen, können fich'an irgend einen der obigrn
l'°>. 1865. ra6N!
Millerstown Oefen
und Blech -Wa ar e n läge r. !
Wer v»n den obigen Ar- '
t.keln wohlfeil zu kaufen.
wü"fch». der findet eine gro- z
-I!''',H Fra-.Kliii L.
in Lecha Co. I
' !, D a siid rcn j der Sorte -
und jeder G-öße zu finden,,
von, Ztuben-, Parlor- bis ,un, K.'ch-L'fen. Ihr
möget im Fache der s er, brauch.'» was ihr
wollt, so geht nur zu W e i d n l r in Millers
toirn, der kann euch damit versehen» und zwar an
den äußerst billigen Preisen.
Seine Blechwaaren, die zu'e!nerlH.iuShaltung '
gebraucht werden, sind immer vorräthig oder wer
den auf Bestellung gemacht. Zinn- und Kupfer-,
Waaren stets a» Hand.
Dächer werden mit Kurser oder Blrch
dauerhaft hergestellt und Dachrinnen beigebracht, j
Reparaturen an O.fen und jedem an-!
der» Artikel in feinem Fache, weiden prompt be- -
sorgt.
Er bittet um geneigten Zuspruch.
Franllii, T. Weidner.
MillerStown, August I, >865. na3M
9t a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnete» >
als Administratoren von der Hinterlassenschaft des !
verstorbenen los e p h ether b o l d, lei t- !
hin von der Stadt AUentaun. Lechs Co , cin.-.nnt >'
worden sti.d. Alle D'.rjenigin dalm, welche noch
an besagte Hinterlassenschaft silnilig >!»>, sind '
hierdurch ersucht innerhulb 6 Woäcn anzurufen >
und abzubezahlen, —Und Solche, di? noch recht- >
mäßige Ansprüche haben, sind glcitfalls ersucht,
dieselbe wohlbestätigt Innerhalb d,.n nämlichen
Nathan Welh.'riwld, )
CliaS Wetherliolo, 5 "
Sarah Welherhold, Adm n'trix. :
August 15. nq6m
Job» .H. -AUvsr, !
Ncchtc>gclcl'rtcr rt ,
A l l e n t a u n, p e n «r s. l
Amtsstube verlegt nach Godiiied Peter's !
Gebäude, Ort-Hamilton Straße, beinahe gerade >
U-,v Er kann In der Englischen urd Deutschen
Sprache eonsultirt werde».
December 6, 186». nq3M
Warnung an Zager.
Der Unterzeichnete gibt hierdurch ernstliche l
Nachricht, daß er da» I a g e n auf feinen LS».
dereien und den Ländereien In feinem Besitz In i
Weisenburg und Ober - Maeungle launschips, i
Lccha Caunty, fernerhin nicht mehr dulden wird. !
Wer diese freundliche Warnung nichl achtet der i
kann sich stter darauf veilassen, daß er nach den i
Gesetzen, falls einer Ulbertretung, behandelt wer- i
den wird.
Jacob Grim.
August 2V, 1865 nq3m
NcZte MrzskeA.
Aus dem Wege .'—Machet Play?
Was ljZebts Arnes, ihr Lent?
A. A. Hul'ei-, I. P. Millinger und
C. L. Huber
Umgegrnd ehrerbietigst bekannt, daß sie neulich
eine Partnerschlp formirt haben, und unter dem
Namen von A. A. Huber, Dillinger und Co. »In
ausgedehntes
Trocken-Waaren
Geschäft btlreiben werden, und zwar an dem vor
inoligln Standplatz von I, P. Dillinger, (ehe
dem Wilsons) in Allknlaun, wo sie das Publi
kum srem,dschastl>chst einladen vorzuspreiten und
ibr ausgedehntes wohlfeile Assortement von jeder
Sorte zu besehen, ehe man sonstwo kauft. Ih
re Guter bestehen zum Theil aus
ZVsZsZeZis? Meeren,
Tuch, Fane» Cassemeren, Satinetts Ken
tucky Jeans, Tweeds,
MsüNcas —alle die neuesten SchadeS auf
der Liste. Mnghams von allen Patterns. Wol
lene Delainrs, wohlfeiler als die wohlfeilste». —
Umbrellaö und Parasols.
Alle Arten Seiden.
Plain, Brocade, Plaid. Coburg Tuch. French
Merinos, Balmoral und Hoop-SkirtS, an her
algesitzten Peeisen.
Sha>v l s l! n d Cloa k s,
von allen Benei'nungen und für jede JahrSzeit,
! ganz wohlfeil und allerschönsten StylS.
Kaffee ist heruntergekommen !
Zucker ist wohlfeiler !
Molasses billiger !
(Äeüuoe Sehivsezev
lind h e e»
Gewürze, Nosinen,
Seife, Stärke, dichter, Waschmaschinen,
Eimer, Körbe, Lesen, Bürsten,
K o h l -- SS e l-
Makrelen und Salz,
und alle die übrigen Sache» die in ein großes
Waare, Inger gehören.
'«-Produkte, als Schinken, Sei
> Austausch sür Waaren angenommen und dasür
dir höchste .Narkipreiß erlaubt.
Sic bitten um geneigte» Zuspruch.
Huber, Dillinger und Co.
Allcntaun. Juli 11. 1565. rqlJ
vnii^rus^
(ücivi?'v,
Mischler's Bitters
unter den braven Soldaten.
durch w"ndlrvoi!e »I'd erstaunende Fluren, Das
Folgende ist nur eines unter den viele» Zeugnis
sei', welche der Eigenthümer und Bersertiger die
ser wirksame» BitierS von Tag z, Tag erhält:
Laneaster, 21. März 1365.
Hrn. B. M i sch l e r.—Werther Herr! Er
lauben Sie mir. mein Zengeiß sür die Wirksamkeit
Ihres werthvollen Kiäuter-Bitters beizufügen.
Ich war ein Mitglied von Company K. 79stes
Regiment P. V. In dem blutigen Kampf am
Chicamauga (I ilien S-ptember 1K63) war dao79
im b'tziasten G.fecht. und unglücktich-r Weife nuirde
ich turch eine '))>tnnic-.1?ug!l au der r chten
meines Schädels von der Größe eines Viert ltha
lers hinweggerissen wurde. Währe d des hart be
strittene» Kampfes waren die Verwundeten der
Unionarmee genrunge». auf dem Schlachtfeld« zu
liegen. Nachdem iih verwundet worden, lag ich
43 Stunde» in b-sinnungSlofe» Zustand ,wts»m
dem Feuer der kämpfenden Armee». Nach dem
V-rlaus dieser Z,it wurde ich durch die RebcUe»
zum Gefangenen gemacht, nach Atlanta genom
men und 5 Monaie dort gehalten. Ende dieser
Zeit wurde ich au-gewkchsi!« und kehrte gänzlich
bülflo» und darniedergedruckt nach Haust zurück.
Ich war. wie ich glaubte, in Folge meinir Wunde
hoffnungslos gelähmt, sobald ich nach Hause
kam, begann ich. Ihr Kräuter-BitterS zu gr
brauchen, und zu dieser Zeit kann ich umherlaufen
und erwarte binnen kurzer Zeit vollkommen herge
stellt zu sei». Meine Rettung vor gänzlicher
Lähmung verdanke ich einzig und allein Ihrem
Bitters.
Elijah L«nning.
Junik, t 305.
Stiefel und Schuhmacher
, In dev Slaöt Atteutarrrr.
Der Unterzeichnete wünscht feine Freunde so
wie das allgemeine Publikum darauf aufmerksam
Stiefel und Schuhmacher Geschäft
immer fortbetreibt,
' und zwar an dem Süd
östlichen Ecke der 7ten
und Linden Straßen —
cter d cht bei Hart's
lü a st Hause und dein
Markthause, in besagter
- Stadt—atiwo er immer fertige Manns-Waaren
auf Hand hält oder auf Bestellung verfertigt und
> kurz, bereit ist allen nach Wunsch zu dienen
" Daß er von der allerbesten Arbeit in der Stadt
' liefert dies Ist schon längst bikinnt und wird von
allen Seiten zugestanden—und so sind gleichfalls
seine Preise so nieder wenn nicht niederer als ir
gend sonstwo tn der Stadt.
Schuhe, Stiefel, Vroganö, Balmorals
Gaiters, Ueberschuhe für Herren, Damen und
vom Feinstenbis zum Ordinäre.,, welche
l alle nach der neuesten Mode und auf die dauer
hafteste Weise verfertigt werden und zu den mög
lichst niedrigsten Preisen verkauft. Er empfiehlt
sich auch für
Kttndc» - Tlrbeit,
und garantirt gute und billige Arbeit. Dankbar
für die bisher genossene Kundschaft, hofft er sich
durch reelle Bedienung und Aufmerksamkeit aus
sein Gischäst. noch ferner das Vertrauen des Pub
likums zu eihalten.
Alle Bestellungen werden prompt und gut aus
geführt, und ladet daher zu zahlreichem Zuspräche
ergebenst ein.
John F. Bohlinger.
Nuguil 15, 1365. nqbv
Großes Sailen
i ii G o l d!
Ich habe heute meinen ganzen Stock von
Hüten, Kappen und LädieS' FurS
eeduzirt, zu Preißen die dem großen Fallen des
Goldes völlig gleich kommt.
Hüte für Männer so nieder als 75 Cts.
Hüte für Knaben. 5» Cts. u. aufwärts.
Männer und Knaben Kappen, 25
Cents und aufwärts.
I)c»vn! Dcnvn! !
In der That so nieder daß sie in dem Bereiche
Aller sind, die einen Viertel oder Drei - Viertel
übrig haben.
UHdics' Mötsch) Asss'ö
in großer Vclsch'edenheit, auf welche ich ihre be
sondere Aufmerksamkeit lenke.
Mink, Sable, Genna,, Fitch, Siberian
Sguirrel, Warer Äable und Amer
ica Fitch.
N. B. —Rohe Für wird an den höchst.» Bar
geld-Pre Ben gekauft.
B. Auewalt
Ns. 25 West Hamitisn Slrcrße, ZlUenlaun, Pa.
O-icl'er 2',. IBN4. nqbr
Zweite National Bank,
vol,Alle n t o w n.
Aeposlten-Nanl! für Vegicruirgo - Grldrr
sowie Agent für den Verkauf der
Sieben-Dreißiger Ver. Staaten Bonds.
Diese sind zahlbar in zwei und einem halben
Jahr, vom löten Februar 1365, oder wenn der
Halter des Bonds es verlangt, muß es ihm dann
ii, ein 5-211 Bond umgewandelt werden, welche
6 Prozent Gold Iniressen tragen, baltjährig
zahlbar. Diese 7-311 Bonds tragen 7 und ein
Drittel Prozent Intressen, halbjährig zahlbar an
Irgend einer National Bank, ohne Abzug. Die
Ursache, daß sie 7-30 Bonds genannt Wieden,
ist, weil die Jntrissen auf
8511 einen Eent des TagS betragen,
11X1 zwei ~ " „
SIKI zehn „ „ „
Itllltl zwanzig „ „
Diese Bonds sind zu haben in Summen
Ssi), slott, SSMI. BIVOO und SSOON, und sind
frei von allen Staats-, Eaunty- oder antern Ta
xi». Ebenfalls zu haben z
W lsl Bonds,
in Summen von ?ssl bis welche 5 Pro
zent Gold Zutreffen tragen, halbjährig zahlbar.
5, Prozent Inlressen Noten
werden in Bezahlung der 7—3-ll> Bonds ange
nommen und die vollen Jntressen erlaubt.
und Silber
wird gekauft und das höchste Premium dafür be
zahlt.
Weitere Auskunft wird mit Vergnügen ertheilt
von Charles S. Susct,, Easirer.
W. H. Atnev. President.
Allenivwn, Februar 29, 1365. nq—
Knochen verlangt.
Der höchste Marktpreis wird für Knochen be
zahl», in großen und kleinen Quantitäten, an den
AUentaun Knochenwerken.
Juli 25, 1365. na3m
Morocco Lcd er.
Ein recht gutes Assortement von Manns- und
WeibS-Moroeeo Leder, auch Leiningleder. welche«
noch in guter Zeit eingelegt wurde, zu haben bet
» J.B. Moser.
lahMUfl 3!>.
Die Btc Llu.<ijilllung
-des
Banernund Handwerkers
st i t vz t e
vvil Nvrtkampton <sannty
wird gehalten auf dem
'tmiWliüil ill Ellstnii,
auf Dienstags, Mittwochs, Donnerstags
, und Freitags, den !!>.. , 21.. ». 22.
Tagen
»M-Allen AuSstellcr» ist es erlaubt wahrend
der Ausstellung Waaren zu verkaufen und wenn
sie es küischcn können sie am Freitag Auktion
halte».
Samuel?lohe, Präsident.
I. B. C l e m c n s, Sekretär.
Easto», Sept 5. lev', nqbF
Wianern,
lner und Zlill jl'lii l^nte!
Reiner Knochen Staub
Wird an den billigsten Marktpreisen in kleinen
cdrr große» Quanlilaten verkauft cm der
Allen taun Knochen-Mi,hle.
Hamilton St.> am Fuße der lordon-Biücke.
Bruern die Knochen-Staub gebrauchen wollen,
in Plaß von andcrm Dünger, werden sich erstau
nen liier die schwere Ernte die dieser Staub er
zeugt. Wir verlangen das, ein jeder Bauer In
Lecha und den angrenzenden EauntieS dies'» Kno
chen-Staub probiit. Jedes Feld und Garten
sollte eine Proportion von Knochen-Staub haben.
Die reichsten und meist produzirenden Gärten
können durch Knochen-Staub hergestellt werden.
Um das Nähere wende man sich an die Muhle,
oder Knochen-Mühle,
Box lLl>, Älliitown Postamt.
August 1, 13t>5, nq3M
N a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administratoren von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen Andreas Kemmercr, letzthin
von Heidelberg Zaunsch p, LechaEo., angestellt
worden sind. —Alle Diejenigen daher irelche noch
an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, werden
hierdurch aufgefordert innerhalb t, Wochen anzu
rufen und abzubezahlen, Und Solche die noch
rechtmäßige Forderungen haben mögen, sind gleich
falls ersucht solche innerhalb besagter Zeit wohl»
bestätigt einzuhändigen, an
linas Kemmerer, )
Nathan Kemper, j
August 15. nqlZm
Nachricht
von der > interlassenichast deo verstorbe
nen DanielWert l Pihin von Söeißen
burg Taunschip, Z'echa angestellt worden ist. Alle
Oirjemgen daher, die noch an besagte Hinierlas
s> »schuft schuldig sind, werden hierdurch aufge
fordert innerHill'ti Wochen anzurvfrn und abzu
bezahlen. —Und Solche, die noch rechtmäßige An
sprüche haben, sind gleichfalls ersucht solche inner
halb der b-fogtkn Zeit wohlbestätigt einzuhändi
gen an
David Wert, Erecutor.
September 1?, 18liZ. nalim
Trauben! Trauben!
Quantitäten, von jeder Verschiedenheit, weiden
an den höchsten Pressen durch ti» Unterzeichneten
gekauft.
August uS Volmer,
Walnuß und IZte Straße, Neading, Pa.
«S'Für Nachwcisungc» biliebe man anzu
rufen bei Lewis Klump in Allentonm.
Sept. 5, 18K5. natirn
Wohlfeil.
Tin ausgezeichnetes Assortement von Frenfch
Merinos von allen Farben, welche an 8l die
?I>rd weniger verkaufen als letztes Spätjahr,—
Rufet an und urtheilet für Euch selbst ehe Ihr
sonstwo kaust.
M. I. Krämer,
flüher Smith u. Krämer.
Sept. 5, 1865. nqbv
Eine Karte an Invalide.
Ein Prediger, welcher während er In Süd - A
merika wohnhaft war, hat ein einfaches Mittel ge
gen nervöse Schwachheit, frühes Verfallen, Krank
heiten der Blase und Seminal Organen, so wie
den ganzen Zug von Unordnungen, welche durch
verderbliche und lasterhafte Gebräuche verursacht
werden, erfunden. Große Zahlen sind bereit»
schon eurirt worden, durch dieses vortreffliche Heil
mittel. Angetrieben durch dao Verlangen den
Kranken und Unglücklichen zu h-lsen, gedenke Ich
das Sieuxt um die Medizin zuzubereiten und zu
gebrauchen in einem versiegelten Envelope zu ir
gend Jemand zu senden, der es nothwendig hat—
und zwar freivon Kosten.
Sei so gut und schließe einen gestämxten En
velope, an Sie selbst addreßirt ein. Addreßire an
, Joseph T. Inman,
Station D. Bibel-Haus, Neuyork City.
Oktober 18. 1364. nqll
Frank Mllcr's Vcdcr-(srkaltui,gS-
Mittcl!
Diese« ist der beste Artikel um Leder an Schu
hen, Stiefeln und Pferdegeschirr weich und was
serdicht zu machen. Es ist zu haben bei
> I. S. Moser, Apotheker.