Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, June 06, 1865, Page 3, Image 3

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    Proklamation deS Präsidenten der
Ber Staaten von Amerika.
Da der Präsident der Ver. Staaten
im 8. Dezember IBK3 und am 26. Marz
ILKt in der Absicht, die existirende Re
?elUon zu unterdrücken, alle Personen zu
Veranlassen, zu ihrer Loivllitat znrückzu
'ehr<n und die Autorität der Ver. Sraa
ten wiederherzustellen, eine Proklamation
rlassen hat, die gewissen Personen, die
ich direkt oder indirekt an der eriräünten
kelxllion bethätigt haben. Amnestie unv
Begnadigung verheißt, und
Da viele Personen, die in besagter Re
bellion engagirt waren, seit dem Etlaß
der erwähnten Proklamation es unteilas
sen oder vernachlässigt haben, sich der dar
gebotenen Wohlthaten N/kilhaftig zu
machen, und da viele Pe> sonen, die ge
rechtermaßsi aller Ansprüche auf Amnes
tie und Begnadigung beraubt worden
jii'nd, weil sie direkt oder indirekt an der
klwähnten Rebellion sich b.theiligt haben,
lind fortfuhren, sich seit dem Datum der
rwähnten Proklamation feindselig gegen
>ießegierung der Ver. Staaten zu be
tragen, sich jetzt darum bewerben, um
Amnestie unv Begnadigung zu erlangen,
Deßhalb, und damit die Autoritär ver
Regierung der Ver. Staaten wievcr her
gestellt, damit Friede, Orvnung u,.V
Freiheit wieder walten möge, pioklamire
ich, Änvrew Johnson, Präsident der Ver
Staaten, daß ich hiermit allen Personen,
>ie direkt oder indirekt an der bestandenen
Rebellion sich beth iligten, unter den nach
bezeichneten Ausnahmen, Amnestie und
Begnrdigung mit WiederhelsteUungihrer
Rechte und ihres Eigenthums eilheile,
jedoch mit Ausnahme der Eigenlhums
rechte auf Sklave» und in allen solchen
stallen, in welche» nach Maßgabe der
Vesetze der Ver. Staaten Vas gericht
liche Eigenthilms-Eonflscacions Verfah
-en gegen solche Personen eingeleitet wor
den ist, vi« in der Rebellion engagirt ge
lvesen sind,—jedoch unter der Bedingung,
)aß alle solche Personen, den folgenden
S>v leisten und unterzeichnen, und von
Za an jenen Eid gewissenhast und unver
etz. Hilten, welcher Eid behufs der im
nerwähienden Aufbewahrung registrirt,
und der folgendermaßen lauten soll, näm
l'H - ....
„Jch iN. N.) schwöre und bekrastige
hiermit feieilich in der Gegenwait des
illmächtigen Gottes, daß fortan die
Constitution Staaten, un)
die Union der Staaten getreulich auf
tcchteihalten nnd vertheidigen will, unv
?aß ich gleicherweise alle» Gesehen und
Proklamationen, welche ivährend der b?
Rebellion in Bezug auf die
Emancipation der Sklaven geinacht ivor- i
>en sind, gehorchen und dieselben getreu
ich aufrecht erhalten will, so wahr mir
Äott helfe."
Die folgenden Pei sonen sii.d von den
Wohlthaten dieser Pioklamation ausge
lommen:
1. Alle Diejenige», die sich als C.vil- i
»der diplomaitsche Beamte, oder ander- >
V.Mge einheimische oder anSväitig?
ktgenten der sogenannte» confodelilte»
kegitrnng gejnr haben.
! 2, Alle Diejenigen, die ?nst zstellen
>» den Ver, Staar.n veilass.n haben,!
ilni der Rebellion beizustehen.
3 Alle Diejenigen, di ' Militär- oder z
der sogenannten consov
erirten Regieruag im hohleren Range!
iIS den eines Eolonels in der Armee oder
eines Lieutenants in der Flotte genesen
sl"d-
4. Alle Diejenigen, die Sitz? im Eon
greß der Ver. Ztaaien aufgeaeben Ha
hn, um der Rebellion beizustehen.
5 Alle Diejenigen, die ihre Eommis
sioiien in der Armee und der Flotte der
Ver. Staaten aufgegeben hlbe», »m
der Pflicht auszuweichen, der Rebellion
W'verst.r!rS zu leisten.
k. Alle Diej »igen, die in irgend einer
Art si.h drzu hergaben, anders als gesetz
mäßiger Weise als Äriegsgefnige e
Personen zu behandel». die im Dienste
der Ver. Staaten als Ossijicre, Solda
ten, Seeleute over in anderweitigen Ei
genschaft befunden woiden sind.
7. Alle Personen, welche die Ver
Staate» verlassen haben, oder noch ab
wesend siiiv, um der Rebellion beizustehen.
8. Alle Militär- und Flotten Otli»>ere
im Rebellen'Dleiist, die auf Kostender
Regierung in der Militär-Akateime zu
West P int oder in der Ver. Staaten
S.c-Akademie helangebildei worden sind.
9 Alle Personen, welche die angeb
lichen Aemter von Gouverneuren in
t n bekleidet hlben. die gegen die Ver.
Staaten in Ins»rreklioi> begiiffen waren.
li) Alle Personen, die
halb der Jurisdiction unv des Schutzes
der Ver. Staaten gelegenett H.imstäite»
verlassen habe», unv die über die?un
bes-Militär Linien in die sogenannten
conföderirten Staaten gegangen sind,!
um der Rebellion b.izustehen.
11. Alle Personen, die in der Zerstör-
ung des Handels der Ver. Staaten aus
der hohen See engagut gewese» sind, und
alle Personen, die Lrreif üge in die Ver.
Staaten von Eanada aus unteinommen
haben, oder die engagirt gewesen sind,
den Handel der Ver. Ltaaten auf den
Seen und Flüssen zu zerstören, welche die
.Scheidelinie zwischen ten britischen Pro
vinzen und den Ver Staaten bilden.
12. Alle Personen, die, wenn sie die
Wohlthaten des hierin vorgezeiamelen
Eides nachsuchen, sich in militätischer oder
der Haft ver Marine oder der Eivilbe
h-i'rden befinden, oder unter Bürgschaft
gegenüber den Civil .Militär- oder Ma
rine-Behörden oder den Agenten der Ver.
Staaten als Kriegsgefangene oder als
wegen Vergehen und Verbrechen vor oder
nach der Verurtheilling in Haft gehal
ten? Gefangene stehen.
13. Alle Personen, die freiwillig An
theil genommen haben, der Rebellion bei
zustehen unv Veren steuerbares Vermo
gen nach dem Schätzungswert!) den Be
trag von K'2l),o()i> übersteigt.
14. Alle Personen, die den in der
Proklamation des Präsidenten vom Bten
Dezember 15K3 vorgezeich, eten Amnestie-
Eid oder der R gin ung der Ver, Staa
ten einen Eid der Tleue !eit d>m Datum
der genannte» P.oclamation geleistet und
denselben nicht unverletzt gehalten haben
—Alles dieses unter der Voraussetzung,
daß irgend eine Person die zu den ausge
nommenen Ciass.n gehört, sich mit einem
besonveren Begnadigungs-Gesuch an den
! Pläsiventen wenden kann, und daß sol
ch.» Personen die nachgesuchte Milde in
liberaler Weise zu Theil werden wird, so
weit sich dieses n it den Thatsachen des
Halles, und dem Feieden und der Würde
der Ver. Staaten vereinbaren läßt.
Abzahlnng der Ratio,,al-Schnld
In Neu Äork hat man die ?dee, die
dort schon vor Jahresfrist angeregt war,
wi.der aufgenommen, die Nationalschuld
durch freiwillige Zeichnungen der reichsten
imd wohlhabendsten Bürger in de» Ver.
Staaten binnen kurzer Zeit, oder doch
wenigstens in wenigen Jahren abzutra
gen. Man rechnet, daß die National
schnlv f.m lste» Juli dieses Jahres 300>
Millionen Thaler betraaen wird. Soll
ten sich 15» Wll reiche Leute finden, wel
che je 82l1,tW> zu deren Tilgung zeichnen
winden, oder 3UW die je -t) zeich
neten, so würde die ganze Schuld mit ei
nem Schlag getilgt sein.
Die Agitation für die Tilgung der
Staats Schuld wurde vom Neu Vork
Herald in der Mitte der letzten Woche
begonnen und in zwei Tagen wurden die
folgenden B.iträ.ze von (Kapitalisten in
Neu Aotk und Philadelphia gezeichnet:
Cornelius V nderbilt üö litis)
H. A. Heiser's Sons 2 2l),t)l)l)
H. A. Heikei's Sons für Freunde 2 2t) t)l)t)
Rob Bonner, N N Ledgrr 4 4t) l)t>t)
Jorton L Motl 2 2t> WO
James Gordon Bennett 4 4t) t>»v
Wood, Brothers 4 4t) t)t)i>
Jessup u Ätoore, Philad'a. 4 4t) t>l)t>
R Hoe u. Eomp 2 2t>ot l>
Äaron W R iymond t IV Vllt)
W Underhill 1 lt) VW
S. H. Alten 4 4<> Wl)
Rob E Ke> y u. Comp. 1 lv Wi)
George Turnbull 1 ltN'vt)
A Raymond 1 kl) (ZW
I O Fowier l ltX'W
Demas Barne« u Comp. 4 40 Odl)
George Cabst Ward 2 20 000
G W Childs. Philad'a. Ledger 4 4<).OiiO
G. W Childs, sür l Bankier lv 100 000
Singer Manufaeluring Comp. 5 50 <OO
Richard F. Carmiy 2 20.000
Summa 11l 51,110 0W
Die Schwieriakeiten, die sich der Aus
führung des Planes zur Tilgung der
Nationalschuld entaegensteUen, sini rie
sengroß. Die ~Tri une" rechnet vor,
daß nach den (sensusberichten von I8Ki)
daS Gesimmt-Vermögen der Nation sich
auf ItiMt) Millionen belauft und daß
daher jeder Büraer der Ver. Staaten den
112 ü n 112 t e n Theil feines Vermöaens op
fern müsse, um di? Schuld von 3t)l)t) Mil
lionen auf einma zu bezahlen.
Wir halten trotzige dem eS für Un
recht, dag ganze Projekt sofort als unaus
führbar zu veriv.'ifett, oder die sich in allen
Klasse» des Volkes dafür kundgebende
Beaeisteri ng mit der scharfen Lauge des
Spotts übergießen. Mag bei dem U>He
ber de? Plans, »>ag bei minchem der
Unterzeichner unzweif'lhaft Humbug i»
Spi.le sein, und mag der Wunsch, seinen
Name» in de» Zeitungen paradnen zu
sehe», das einzige Mottiv der B th.iljg
»ng gewesen sein; ein großer Theil des
Volkes nimmt die Sache ernst und ist
euNuisi.lsiisch für die Idee eingenommen,
durch ei» wenn auch gioneS Opfer, sich
>'in für allemal von de» Oualeieien eines
Tteuerges.tz.S zu befreien, das auf alle
Geschäfte einen äußerst niedeidrüctenden
äußeit, einige ganz zu ruiniren
droht und das «xendr i» durch sein Be
aiitenheer einen großen Theil des dem
Volke abgepreßten Ertrages selbst wieder
oei schlingt.
Es ist ein gutes amerikanisches Spruch
wort: mhcrc there i« I, will, there i» a
waq, und von diesem Sprüchwort sollten
wir uns »uch in der vorliegenden Ang le
genheit leiten lassen. G»ht s nicht auf
die eine Art, so geht's doch vielleicht auf
die andere. Try it again !
Nehmen wir an, daß die öffentliche
Lchnld d.r Ver. Staaten in del That
nach .'luszahluug aller der Ansprüche, die
in Folge des jetzt beendigten Äri.geZ an
oas Schatzamt gemretu melden, sich in
runder Su nme auf 3()»t) Millionen be
laufen wird, (nach dem letzte» ofsiciellen
.'tach reiS betraft sie nur ungeführ 250»
Millionen) so gehen davon vor Ätlem die
Millionen (Äreenbacts ab, die, weil
sie unverzinslich sind, vor der H»nd nicht
eingelöst zu werde» brauchen. Auch vi,
20» Millionen Thaler Eompounv Inte
r>st chatzamtöiwten, die gegenwärtig in
sind, konnten auch naci) de>
. Verfallzuc als unv.rzineiichkl?
'vapietgtld r.chc wohl in Eilcularion ge
! lassen werden. Dadlnch würc? sia, schon
der auszublingende Betlag
auf M'iUivnen rer» inder/.
Aul) ticse '23W Millionen brauchen
nicht auf einmal l."'j.rhll weiden, um daß
.Mve die .'ldschaffung des
orucr.-udei, Steueigesches, ino,,lich zu
mach-n. Winden nur Millionen
getilgt, so ließen sich die für die Aerzin
suiig dev Resteö nöthigen st)-V0 Mil
lionen jährlich recht wohl auf andere
iveniaer druckende Welse beschaffen, viel
leicht durch eine Erhöhung ver stempel
st euer. die wenig Beamte erfordetl und
incht leicht umgangen wetd.'n kann, und
l'urch iine geringe progrenire Einkom
mensteuer, d>e aber in einer ganz anderen
Welse erhoben w.rocn muß.e, als jetzt.
' Loch darüoer spater ausfuhrltcher.
Der Vorschlag, daß jeder, der eine be
stimmte Lumme sofort >uv>cr>birt und
wirklich einzahlt, von ver
zrhlung der internal Revenue Steuer
frei wird, scheint sehr praktisch und
! bringt uns vielleicht über alle Schwierig
keilen hinweg. Wir empfehlen denselben
daher ernstlich der Bea i tung der Finanz
ina nner. Inzwischen sollte aber vak gu
te "i?eik festgesetzt werden. Die Lub
scriptiouSliste im N. Nork ~Herald ' ist
bereitö auf H 1.525,t»1t) gestiegen. Dar.
um vorwärts Ihr Rüchen, thut Eure
Beutel auf, und nehmt dem arbeitenden
Volke die Bürde der Steuern ab, die alle
! seine Lebensdetliifii'sie vellheuerr. J.tzr
ist die Z.it Euren ipalrtvlibmuö zu be
l weisen!—
lkin Beispiel.
Ein Bursche, bekannt als Raubmör«
der, sucht durch ein Fenster in einem
Hause einzubrechen. Die Maad, durch
den Lärm aufgeweckt, eilt herbei und
haut mit einem Beile dem bis an die
Zahne bewaffneten Hallunken eine Hand
ab, mit der er sich am Fenstergesimse fest
geklammert hatte. Der Spitzbube reti
rirt und feuert auf die Magd seinen
Revolver ad ; diese sinkt tödtlich getroffen
zu Boden ; ein gleiches Schicksal erleidet
die Hausfrau. Kühn gemacht duich
diese Erfolge klammert sich der Räuber
mit seiner noch gesunden Hand abermals
anS Fenstergesimse und sucht in das Hau«
zu kommen, um auch den Rest der Be
wohner zu ermorden. Da kommt endlich
der Hausherr und haut dcm Hallunken
die zweite Hand vom Arme. Nun endlich,
umringt vonden herbeigeeilten Nachbarn,
ergibt sich der Schmke, großmüthig,
um „weiteres Blutvergießen zu vermei
den", und —~der gesunde Menschenver
stand" feiert einen herrlichen Triumph.
Das ist ganz genau Lee's Verfahren ;
der Bursche hat schon vor zwei Monaten
dem Rebellen Eongresse gesagt, die Re
bellion sei nicht mehr zu retten, er könne
Peteröbui g und Richmond nicht mehr hal
ten, jedes Blutvergießen sei unnütz, und
doch opferte er bei Petersburg Tausende
der Seinigen und Tausende der Nöld
lichen, und doch, nachdem ihm schon eine
Hand abgehauen und die andere schier ge
lähmt war, opferte er noch einmal bei
Oeatonville und bei FarmSviUe Taufen
de von Menschenleben, und erst dann, als
er bei d e Hände verloren, ergab er sich,
um weiterem Blutvergießen ein Ende zu
machen,—weil er nicht mehr im Stande
war. weiteres Blut zu vergießen. Der
Einbrecher wird gehängt, der
Rebell en-O bergenera l, dessen Be
fehl Tausende von nördlichen
Soldaten in'S Grab schickte oder verkl üp
pelce, Taufende von Familien Jammer
und Trauer versehte, soll ungestraft
ausgehen ! Dir, Gattin, ist dein Gatte
in Folge dieser Befehle des bezwungenen
Lee erschlagen worden - Dir, Mutter,
dein einziger Sohn ; Dir, Braut, dein
Bräutigam.; was sagt Ihr dazu, zu der
Begnadigung dieses tausendfache» Mör
ders, zu diesem „Triumphe des gesunden
Menschenverstandes ?" Verdammt sei er
und Alle, die ihm das Wort reden ! Ent
weder waren die Niggerbarone Rebel
l e n, oder sie waren esnicht; waren
sie Rebellen, so behandle man sie als
solche; waren sie eS nich t, dann nehme
der Norden die ganze Blutschuld auf sich !
Einen Mittelweg giebt es nicht!
Aus dem Südwesten.
Cjncinna ti, 3l) Mai. Von Ch.it
tinooga wird berichtet, daß die südlichen
Zeitungen den Entschluß des Volkes an
k'ludiaen, sich in die neuen Zustände zu
r chtzusiilden und die Regierung bei ihrem
Bestreben Ordnung und Gewerbfleiß wie
der herzustellen, zu unterstützen. Sie wol
len nichts mehr von Guerillakrieg und
von der Verfolgung wegen abweichender
politischer Meinung wissen.
?ie Er-Minister Mallery u»d Howell
Ebb plssirten als G. fangene. unter Es
corje, durch Chattanooga auf dem Wege
nach
In Eentral-Kentucky wird unter den
Farbigen stott rekrulirl und wenn dies
! so fort aeht, wird die Skiavereifrage in
Kentucky auch ohne das Amendement ?ur
Bundesverfassung ihre Erledig» >g sin
den.
Der berüchtigte Guerillabandenfühnr,
Champ Ferguson ist gefangen aenom
men und liegt in Eise» im Gefängniß
zu Nashville.
S kiiurgiseh.
ES macht uns Freude zu vernehmen, daß
der seil mehreren Jahre« große Schmer
zen in seiner Blase leidende Heinrich
C a i n, ein 7>)jähriger Mann, wohn
haft nahe Eoopersbura, Lecha Cauuty.
durch die Entfernung eines sieben Unzen
schweren Steines aus seiner Blase gänz
lich von sch-nerzen b.'freit und feine Ge
sundheit wieder völlig hergestellt worden
st
Nach Anwendung aller ihm von Aerz
ten verordneten Mitteln blieb er dei
Schmerzensmann, bis er endlich, aufAn
raihen mehrerer Freunde, sich in die ge
schickte Hand des berühmten Chirurgen,
Ör. 11. etwei U e r, von Easton,
.'.»vertraute, der ihm, nachdem er Henn
E »in unter den En fluß l?on Ehloroform
gesetzt, den Riesenstein durch eine schwie
lige Operation ausschnitt, und ihn auf
d!ese Weise radikal ro>> schmelze» ve
fieite und seine wieder her
stellte. Herr E.in ist jeyr von Schmer
zen befreit und gni> >zeiund.- (Eorresp.
Fuichlt'are «Lrplosion in Nloiile.
Ehi c a o, W Mai. Die Tribune
hat eine Special-Oepesche von New Or
leans, daNrt vom M Mai. Dieselbe
berichtet: Gestern Nachmittags >2 Uhr
erplodirte das 7lmmun>tionsdepot und
Pulvermagazin in Mobile. Die Gewalt
oer Erplotion war fürchterlich. Die
ganze Stadl wuide in ihre» Grundfesten
erschüttert. Acht Hauserblocks wurden
zerstört. Fünfhundert Personen liegen
unter den Trümmern begraben. D»r
Beriust wiid auf ackt Millionen Thaler
geschätzt. Die Ursache der Explosion ist
ntchr bekannt geworden.
Jeff Davis in Waschington.
Das KriegSministerimn halte dem in
Fort Monroe cominandlrendem General
Oldre gegeben, Jeff. Davis in Fesseln zu
lege», wenn dleö nöthig sei. Demgemäß
wurden ihm, alö er sich der Gefängmß
oidnling nicht untcrwelfen wollte Elsen
angelegt, aber am nächsten Tage wied.r
abgenommen, als er von seinem hochfah
renden übermüthigen Benehmen zurück
kam.
Jeff. Davis ist vorige Woche ganz IN der
Stille nach Waschington gebracht worden
unv wird auf einem vor der Navy Jard
> liegenden Monitor gefangen gehalten.
! Dit ditijährigt Fair dtS Bau«» und
soii ow lg , 21. und 22. Siptlmber arge
> haltt» wcrde».
Feder und
(Zttr den Lecha Patriot.)
Dem neuen Vaterland.
Sei gegrüßt mit taufeld Zungen
Du mein neue« Vaterland l
Steh', ich bin von Stslz durchdrungen,
Dein zu fein, mit Herz und Hand.
Freie Hetmath ! mein« Lieder,
Meine Thaten weih' lch dir ;
Denn e« situ'» Millionen Brüder
Sich der Freiheit nun mit mir.
Wir daheim sonst arg geknechtet
Ein» ,on Fürsten-Fesseln frei,
Wir daheim sonst nur enlrechtet
Athmen frei auf hier auf « Neu'!
Deine Fluren, deine Vi'.c»,
Deiner Thäler Herrlichkeit
Kann als fiel« Mann ich schauen,
St« bebau'» in Friedlichkeit.
Und wenn einst die Feind' sich regen,
Die gebiochen du mit Macht
Dann einst helfen deutsche Degen
Schlagen mit die FreiheitSschlacht.
Deutsches Blut ist auch geflossen,
Half d S theure Land befxt'n ;
Und dies Blut so gern vergvsscn
Soll auch Nicht vergeben« sein.
Laß un« nie da« Blut veraeff »
Da» geflossen hier auf's Neu,
Das geopfert unermess.n
Für die Freiheit hin so treu.
Gib o Herr ! den reichsten Segen,
Unsiem neuen Vaterland !
Hilf uns treu di« Fitiheit begen,
Unsre« Lande« festes Band !
CarlW e b e r.
Der National Traucreag.
Borigen Donnerstag wuide der vom Präsiden
ten der Ver Staaten anberaumte Tag zum Ge
bete und Demüthigung in NUenlau» ziemlich all
gemein von der Einwohnerschaft gefeiert. Die
Gischistslokale waren geschlossen und sämmtliche
Kirchen zahlreich besucht, wie e« einem christlichen
Volk« geberdet. Da« Wetter war sehr warm
und die Straßen waren ss zn sagen volklo«, und
e« herischte In denselben uvgeuolinlich« Ttllle.
Die Fenermnnns' Parade
Am g«strlg«n Tag«, war «ine glänzende Affaire.
Es hatte» einig« Compagnieen aus der Stadt
Easton sich mit den hiisigen Frue-leuten zu einer
Parade eingefunden, die dann eine schone Prozrssion
bilr«ten, und mit prächtiger Musik durch einige
Straßen der Stadt passlrten und den Zuschauern
—die sich bei Tausenden eiugefunden hatten—
«in«« Imposante» Anblick gcwährtr». Man n>'. ß
g»steht», daß unser Feuerwehr ihre Anordnungen
für die Parade noble getroffen hatt« In den
Straß«n weheten die Flagg-n in den Lüften und
das Wt'ttr dazu war hrrrlich, nur etwa« zu waim.
Die Fkmrapparaien die in der Prozession mit«
aeflibri worden, waren glänzend dccorirt und übri
gens s.be schön hergestellt.
Aiigeiilbmer kegen.
Ein schrerr« Gewitter zog am letzten Freitag
gegen Abend üb.r die h Gegend und bescult
trte die Erde mit einem angenehmen eräugenden
Regen. Z-r selben Zeit sind auch Schlossen ge
fallen, die j.doch keinrn Schaden anrichteten.
Lvo ist Zess. Tavi« ?
Seine Anhänger im Norden sowohl wie im
Süden mögen antwolten, woh! wissen st.' auch w"
«r stch blstndet. Sie können nun sehen, aus wel
chem ehrlosen Stoff ihr eh-maliger Günstling zu
,ammeng,s,pt ist. Wie die sein«r bethör
ten Anhänger am größten war, ließ er sie feig«,
Wkis« im Stich und läuft tovon und vtlstkckte sich
li, einem obseuren Winkel im fernen Süden, wo
er Im U> t«rrcck seiner liau beim Kragen abge
faßt würd«.
IS'ln der Freilag Hackt, !9 v. Mt«.. wur
de der Slobr von L C Peisert, in Süd-Lrthle
b'M, Nvrthampton Cauniy, erbrochen und ein«
Quantität Siiefel, Hüle und andere Artikel, zu
einem ziemlich hohen B.laufe, darau« gestohlen
Einige Nächt« vorher wuide auch ein Zimmer
in Dieter'S WirthchauS tibroch«» und 14 Paar
Stiefil und 23 Paar Sch-H« daraus gestohlen.
KS" Glorgt Dehart und Bichl«! von
'»eading, wurden vor einigt» Tagen veihastet,
aus den Verdacht die !?iä ibercl an der Witman's
Familie, in Tulpehoeeon i s, leylen Win
ter verübt zu haben, ue.s ! ei ?alls bei dem Raub
versuche der Ganser lainlut in Exeter Taunschip,
bitheiligt gewesen zu slln.
»S'l:'. der Dienstag Nacht, 3V Mai, brach
ein tieb in die S'potheke von Thomas Hartzell
In M,anlb. Noithanpton und entleerte
die Geldschudle.de ihiee Inhalts, beflehend au«
ungrsahr fürs Thalein in kilinrm Gilde.
«S"Zin Giabste'n in Williamtport. Pa., trägt
folgende Ausser st: ~Zum Gidächtniß an Henry
Harris, gebort» am l-8. Junt >Bit, von Henry
Harrt« und Jane, seiner Gattin Er starb am
4 Mai 1837 durch einen Hengi'fullentrilt in sein
'Kedärm srieNich und sauft, ein Freund seiner El
tern und geachtet von All n. die ihn kannten, und
schied in jere Welt, Ivo Pfeide nicht treten können
Und Jammer und Thrätie» nicht mehr sind".
Sclsbntk Loyalität.
Ter katholsche Bischof I» Dubuqite, lowa.
Dr. Smith, brandmarkte am Oster-Sonntagt in
seiner Predigt die Ermordung de« Piäsident mit
Ausdrücke» des tiefsten Abscheu« und nannte dlt
Blutthat eines der Ergebnisse der Rebellion. Was
er dafür erndtete, erhellt aus folgendem Briefe,
den er an den „Eatholic Telegraph ' zu Elncin
nati schrieb : „Vergangenen Mittwoch früh, gegen
3 Uhr, »urden mein Stall, die Kutscht» Remist,
mein Vetraide nebst prächtigen Pferden u. f. w.
durch die verbrech rifche Hand südlicher Sezessio
nisten niedergebrannt, weil ich am Sonntage die
Ermordung unsere« beklagten und allverehrten
Prästden auf'« 2 eußerste verdammte. Ich ver
geb« ihnen > mög« Glitt »In Gleiche» thun !"
War m—da«Wett»r.
Für Lvetterprophceen.
Die Farbe de« Himmel« und des Gewölbes
bildet zu gewissen Zelten erstaunlich gute Vorzeich
en. Nichl allein der Sonnenuntergang spricht
sür da« komineTide Wetür, sondern auch eigen
thümlich« Förbu.igen i'S Himmel« am Abend
liinden die Wittkrung sür ten nächst«» Tag an.
Ein Heller gelblicher Himmel am Abend bedeutet
Wind; mattgelb nasses Wetter; eine Mai!«
grauer Färbung ist ein günstiges Anzeichen Abends
und ei» ungünstiges Morgen«. Die Formirung
de« GiwöibiS weich, unbestimmt und federartig,
wird da« Wetter schön werden, wenn die Aussen
linitn scharfund maikirt sind,so wird schlechtes
Wetter folgen. Im Allgemein?» bekuncet tieft
und ungewöhnliche Färbung Wind oder Regen;
während sanftere und mildere Färbung schöne«
Wetter ankündigen So tinfach diese Merkmale
zu sein schein««, so hat sich das britische HandelS-
Boaid doch für wichtig genug gehalten, um sie
zum Bisten d«r Seefahrer zu »nöff-ntlichen.
leine neue Strafe.
Ein Mann, welcher eine Frau schlägt, sollte
auf den Recken eines siolperlgen Pferde« geben
den und gcz cungen werden, wäbrend d-r Dauer
seines Lebens Z.itung« Rechnung:» zu colltliiren.
Wtchseldlait.
Da» wäre tln zu grausame« Foltern, lieber
gleich gehängt.
Untersucht euere Traubenschößlinge.
Wenn man die jungen Schößlinge untersucht,
so wiid man in vielen Fällen am Ende derselbin
einige Blätter zUjiminengtroUt finden, ln dinen
sich «in« oder mebreie klein« Raupen befinden,
welche z'istö-t weiden sollten, ehe dle wärmt Son
ne sit wriler entwi6.it.
NB" Ei» aller Ja ;er in West - Tna». welchcr
lange lm B'sip eine« gk>«h".iten Panthero von
betiächtlich?r G-öße glnseftn, wurde unlängst in
seiner Hütie von Jndianein Er liez
fie tn den untern Theil felner Wohnung einbtin- >
g>n, und ließ «ledann den Panther unter fie los,
während er selbst aus den Boden der Dachkam«!
mer sich geflüchtet, duich d,'sei, Spalten tr auf
feint Feinde sentrn und den Fortgang der Trtig
nisse btobachten konnt». Nach dem listen Wuth
gebrüllt und Sprunge des Panther« blieben je
doch ktine Indianer zurück, ausgenommen drei,
weicht da« Thitr zerrissen, und eine» ten d«r alle
Jäger erschossen. Die übrigen verdufteten, v!n
nimmer wiederzukehien.
Gtn. Schofield. der In Nord-Carolina
kommandllt, bat allen arbkltsMlgtn Regeln vcr
loten. thre Heimath zu »eilass.n oder In Unthä
tlgkelt zu liben, und b-fiehlt Ihnen, für I»rt El
t«rn, Kindtr odtr jüngere Geschwister zu sorgen ;
lcdlze Arbtitesähigt haben die Erlaubniß, sich
Arbeit zu suchen, wo sie wollen. Löhne wtrden
zwischen Arbeite«» und Albe lgebem nach gemein- >
schafilichem Uebertinkomuien sestges'ht. In je-i
dem Distrikt werden Beamte für Durchsühiung
rits» Oider «orgen.
«S' Von Chicago wird gem'ltt», daß viel«
der doitigen großen Geiraidehändiir in Folge des
Sinkenc der Fliichtpreise große Vnlusie tililen
haben. Am schlimmsten von Allen kamen die
Sp.kulanten in Hafer schlecht weg, und tinigt von
ihnen erleiden Verluste, die selbst durch die enoro.en
Prefiie, die sie in der Zeit der hohen Preist ge
macht haben, nicht gedickt werden. Geschieht
ihnen schon reä,t.
Den Bauern Wirdes eint willkommene
Witlheilung sein, daß laut Entscheid de» Steuer-
Commtssär« tn Waschington »tn Bauer, der But
trr und Käs» au« der von seinen eigenen Kühen
erlangten Milch fabrlelrl, keiner Lie-nz Laxe un
terwoisen Ist. und wenn auch derselbe für m'hr
als eintausend Thaler an Werth per Jahr fabrt
zirt. Solche Pioduktt werden als ltgillSi? aus
rtm eines Bauer« entspringende "nge
sih>n und gehören unter die Kategorie gewöhn
licher Baueinplvdukte.
»K»?» Staat Mississtppi wiid eine Deputa
tion nach Waschi»e.ton sch cken um über Wirder
aufnahme in die Union zu verhandeln.
Die Baumwollenfabrik in Süd - Easton
Norlhampton Caunip weiche mehrere Jahre lang
stillstand, ist vor einigen Tagen wieder in Gang
gefetzt woädcn.
IS" Das sahil che Kutztaun Battalion wird
am nächsten Samstag, den 10. Juni, stattfinden.
Ncrsltirdene Musikbanden und inihiere Compag
nien zuiiickgtkehrler Soldaten werden anwesend
sein, und überhaupt ~hochbeinige Zeiten" werden
erwaitet.
Commiß'oners von Berks Tauntp ha
ben ein» Belohnung von Sll)<) angrbot«n, für
die veihafirng unv U berfllhrung der Personen,
welkt« den Raub- und Mordversuch aus die Gai,'
ser gamili« in sm«m Eaunty, am Abend de« 17.
Mal macht«».
Mix'ro habe» dl« Lib«ralen Monterev
gerommen und sonstige Vortheile errungen. Gu
«r'llas mackten den Versuch, dle Kaiserin Mitten
au« der HaupisUtt Mexico zu entführen.
«S"leff. Dadis ist des Hochverralh» von der
G-andjury zu Waschington angeklagt und soll
vor dem Distrikt-Gericht prozessi't wer
den. Di« Anklage stützt sich auf «in Ges-b üb«r
Hochv«rrath vom Jahr 1?9l), das TodeSslraf«
! über dies«« V-rbrrckkN verlangt.
Dienst an der Grenze.
Da« tS7 Pa. Vol. Regt., welche« in Eamp
Cadwallader statlonirt gew'sen, Ist nach der
° Grenze de« Staate« gesandt worden, um etwaige
' Einfälle von Guerillas oder Diebsbanden zu ver
> hüten.
, IS' In den verschltd«ntn Brfrnaltn d«r Ver»
, tinigttn Staaten sind nicht weniger als 8t)0,I)l)0
. Musketen, welche ganz neu sind und noch nie ge
>! braucht wurden.
Da« Manna, welche« den Klad«rn Is.
ra«l'« In d«r Wüst« zur Sp«ls« dient«, soll, wie
jetzt behauptet wird ein» Art Flechte («in moo«-
ariig s G'wäch») g<ui's«n sein. Dieselbe nächst
'in einer Nacht und macht ziemlich gute« Brod.
Priester, Namen« Gavael«, starb neu
lich zu Athen, im !Lvsten Libenejah».
«N'Rufk« A. Grider, von Bethlehem, Ist zum
Mailmess'Nger ernannt worden, an dl« Stell« de«
Joseph Bachman.
«S"7?cue Grundbeeren werden in Hartford,
Cotta., i.» öl) CtniS das Busch-l veikauft.
?tt Mieten«« Theilen von Nord-Taro
lina winden Unloü-LtrsamniltMM gehalten.
Empfang der iirüc??eb renken
Soldaten.
Am Donnerstag den 25 Mai wurde in der
„Union League Hake" iu der Stadt NUentaun,
eine große öffcntiiche Ve.s inmiung gehalten, für
den Endzweck Vvikehrungen zu treffen, um unser«
braven Soldaten bei ihrer Zurückkehr nach ihrer
Hiimsth gehöiig zu empfangen.
Eine Coinmilter von 2 von jcdem Wa»d wur
de angestellt um die nölhigen Anordnung.» für
einln solchen Smpfang zu litffen. Folgenve Her
rin bild«» gitachte Cor. »iiieen i
Erst «r War d—Beoige Erdman, John
G. Schimpf.
Zweiter War d—Samuel E.
P«S.
Dritt« rWar d-»J N. Gr«gory, E.
W«iß.
Vi «rt «rWar d—John L. Hoffiran, E.
Moß.
>. n k t«r Wa r d—Charles S. Massey, i
Dr T C. Aaeger.
Zn welcher Eommittct noch der Ehrw. Richard
Walker, der Voisiper, addirt worden ist.
Folgend« i'rrren wurden dann als eine Finanz- j
Commiitee bistimmt, und ebensalis der obigen
Coirm ltee brigifügt :
E r st e r SU a r d —Thomas Harri«.
Zw «it«rWar d —Ldward Ruh«.
Dritt«rWar d —Maj. Etlinger.
Vierter War d —Fiantkin Herlch.
! ü >! sterWar d —Dr W Romig
Di virlargte Giltsumm« ist beiei!« coilekiirt
U!!d s» sind die i öihige Anoidnungin bereiie vir
').'>>ii»j',«,nahi Vorkehrung-» in Hand genvmmrn,
und indem diese immer was sie unternehmen im
> rechten ~S>vl" auosührin, so gluuben wir daß
! s!c e Gastmahl zuiüsl'N weiden—und zwar von
! du» «tili»«! uud Nah,haften-welchkS gewiß das öe>!an.,cn
öe>!an.,cn der l'ungrigen Mass?« befriedigen wild.
HaiteS fleisch und Bohnen sollen nicht
aus rrm „Bill auf ar e" stln.
andere Bersnlnmlnng.
ist e>nr a!.:e.v bff.ntliche Veesammlung in dem
gelzaiten—der Ausruf war unterzrich
liet ..V ic l e", gicichsalls für den Endzwrck um
Voikehlunzen Z! >» d?r Soldaten zu
treffen. Etwa rui Duzend Persznen, so sind wir
berichiet sollen aber nur beigewohnt habrn.
Diese Virsamailung ernannte «ne Committe« um
sich Ki t der Union-Commiüe« brz iglich aus tieie
Suche z» besprechen, und sich w!t d:rseiie., vcret
-7 l .il nehmen möchten, —und um Mißveisiäni,- xe
und Mißconslrucklionen zu vnh iten, so publi> rrrn
r.'lr hier die Antwort der Union Csmin i'.e? arf
> gedachten Vorschlag :
?ie 'Antwort.
i Ein Copic der Einleitung und Leschl^j!, angc-
nominrn duich die Union League von <!li,ittaun,
Juni I 1865 —die Einladung der Cowm'.rie«,
ein. Virsainmlung gehalten am 3lst»> Mal »«-
presrttlilknd, zurückweisend ; Indem die ittuordnun
gcn berrits durch die League getroffiN sind, um>
r>« Soldatin zu empfangen -, datz es vaher nicht
nöthig iii die getroffenen Anordnungen aufzugeben,
ui d sich für «in«» Ruf für «ine andere Versamm
lung zu vereinigen, welche doch nur für den näm
lichen Zweck berufen werden sollt«.
Stntema l —Der vorgeschlagene Empfang
wel6?r uns,>n zurückkeh,endin Soldaten unter dem
Schutze der Union Leng >« zu Thtil w«rd«n soll,
»ich, teiichnet ist a> sichließend ober partheiisch zu
sein, sonvern eine D.n'onstrati?» ?on Sitten de.
Mitgltider der Lr«><>.''e. sür >l!>r bvyi Wüidigung
der großen D'cns!« li,,s«tt bra»?n Armeen
—und in dirs.-,» U: is! die Theilnahme
aller loyal « r BlNger «rsucht vdkr gewünsckt.
Und sint « mal «s zu dieser späien Z>-,t
nicht gewünschl wird und e« auch nicht bequem
sein winde die bereit« für diesen Zw.ck oder den
gedalbl n Ctiixfang gemachten Ano dnungen wie
rer autzxgei'en ; lii.d zwar Nur um uns Mit einer
andern Versammlung zu vereinigen, welche hier
nach gihallen werden soll, um andere Vorkehrun
gen für ten nämlich«« Zveck zu treffen —
daher sei es
Beschloss« n—Daß di« gedacht« Ein
ladung somit hierdurch achtungsvoll verweigelt
ist
Getto rve n :
Am 2ten Juni in Batb, Norlhampton Caunty,
layetta, Chegatlin des Hrn. Jacob Schei
mer, und Tochter des weiland verstorbene» George
Keck, vsn Salzburg, Lecha Cauniy, in ihnm 53.
Lebensahi«.
«m 31. Mal.ln Caun
ty, I o n a a H. K e h m, im 25. laht«.
Mischler's BitterS
unter den braven Soldaten.
Leset folgend«» Zeugniß von einem Soldaten
—Keine Medizin Hai einen solchen Ruhm «langt
duich w'iNdirvoU« und «rstaun«nde Auren, Da»
Folgende ist nur eines unllr den vielrn Zeugnis
sen, wilch« der Eigenthümer und Beisertiger dil
ser wirksamen Bitler« von Tag z i Tag erhält i
L an:as!«r, 21. Marz 1865.
Hn. B. M t sch l e r.—Werther Hirr! Er
laub.-n Sie mir, mcin Zeugniß für die Wirtsimke.t
weithvollen Kiäuter-Bittrrs beizufüg-n.
. Ich war «in Mitglied von Company K 79flr«
Rrgiinent P. V In dem blut'gen Kampf am
Chicamauga i lilien Siptimber t6V3) war da,79
im hiyiasten G.f.chi. unv unglücklicher Welse wurde
ich durch ein« V>!ni>i« Kug?l an der r.chtcn Seite
des Kopses schwer verwundit, wodurch ein Stück
meines Schädel» von der G>öße eines Viert »Ha
ler« hinweggeiissn wurde. Währe d des hart be
strittenen Kampfe« waren di« Verwundeten der
Univnarwre gezwungen, auf dem Schlachtfelde zu
lt'gen. Nachdem ich verwundet worden, lag ich
4B Stund.« in b-stnnunasloskn Instand z-Isch n
rem Aeuer d>r kämpfenden Arm.en. Nach den'
Villaus dieser Zelt wulde ich duich die R.blll«n
! zum Gefangenen gewacht, nach Ltiant, genom
! men und 5 Monate do.t gehaltn. End« dieser
Z«it wurde ich au«gr>'.echrrit und k.kite gänzlich
KüifloS und darniederg.-diuckl u.'ch H-'.us« zurück.
Ich wi« ich glaubte, l» em,r Wuat«
! hoffnuiigilos gelähmt. ich nach Hause
kam, begann ich, Ihr s>äultr-B ' -'.i iii ge
brauch«», und zu dirser Zeit ick ' niherlaufkn
und erwart« binnen kurzer Zeit vollkommen h«rge
l sttllt zu s«in. Mein« Rettung vor gänzlicher
i Lähmung vl'.dai ke ich «inzig und allein Jhiem
' BiittlS.
ls!lsah Lanning.
> Juni 0, lS''S. nq'M
Mnr^t^erichte.
Preise in Allentann am Montag.
Zl-uer («Zttet) Kit» N<>
W-'itN c«uschel) I 7b>
Rogqen ....
Welschkorn. . . yti
Haftr .... «l,
Dal, l
Tier (Dutzend) . .
Butter (Pfund) . .2«
. ... 12
i,Schmalz . . . . W
lcSach« .... 40
> Schinkenfleisch . .zz
Siitenstttck« . . .I«
Whiskey . Z!»
>!«gg'a-?Skitkiv . » SO
OV
sicher-Hol, . . 4 00
sl.nk»ht.,<,,un«)7i«
- . . . 8 vy
Castoner Marktbericht.
Waizenmehl das Barrel Hin vj
Waizen das Büschel 1
Roggen A
Welschkorn gy
Haser 4g
Butter per Pfund zy
s-rundbeeren 50
Eier das Dutzend 18
Schnak, das Pfund 2S
Kieesaamen das Büschel 10 (X)
TMothnsaamen " 550
Whiskey die Gallone 2 30
Philadelphia Fruchtpreise.
Weizen per Büschel „ „ 1,g7
Rnggen ~ „ „ .. 'gs
Haf» .. .. 70
Welkchko'n ~ ~ ~ gz
! Feuerwerke für Pfingsten!
Ein volles und von jeder Benennung auSgt«
wählte« Feuerzeug zum Äbbrennrn, hat sich Ends»
btnamilt für den Pfingslmortag angeschafft, und
verkauft diestlbtn an ganz geringen Prklsen.—
D!»seltt b sieben aus allen Denomlnationea uoh
sind von d r sichersten lind best n Art.
Eiscream! Eiscream!!
George A Frey,
Cvnfectionar in Allentown,
gibt hierdurch Nachricht, daß tr sein Frühjahr«.
Geschäft, In der Verfertigung
Bon vortrefflichem EiSeream,
welches wie schon bekannt von Niemand, ein«rl«k
hier oder in ten gr. sen Seestädten, iibertroff«»
werden kann, aus Psimgst Montag« an s«l
-nem alten in der W«st Hamilton
Straße, oberhalb der !)ten, wieder «röffn«n und
durch dl« lahrozeil forljeßen wird. Er hat «in««
besonderen Saloon. mit einem besonder«» Eingang
da,u silr die Lad>«S «ingerichtet. Sr versteht auch
Partien oder Gesellschaften irgendwo tn der Stadt
od«r Umgebung, auf die kürzeste Anzeige mit
ÄUerlet Kuchen. Znckersachen nnd
Eiscream,
und zwar Alles an den allerbilligslen Pr«lßt».
Sein alleZ (Geschäft e.IS Zuckerbäcker setzt er. wl»
es sich von selbst v.'rst ht zugielcher Zelt ebrnfall«-
s rl,—und so ist er für ehedem genossne Kund
schaft oder >'nterüühui!g l'erzlich dankbar, und
seislchrrt all? Cvläe d'i ihn fernerhin ml, ihrer
j itundsche.st be.liikN wkrtsn, daß sie hinsichtlich von
Billigkeit so reit Güte oder Vorzliglichkeit setaer
Arllktl, zu th:?r vollen Zu''iitdrnh«tt b«di«nt wer»
cen sollen.
George A. Frey. -
Mal Zg. tiütt.'. nq4«
Privat Verkauf
von schätzbarem liegenden Eigenthum.
Der UatersHriebeiU' bietet hiermit sein schätzba»
re« K-.tNIS und Leite Neund zum Verkauf an,
gelegen in Vecust 2'allev, Taunschip,
l.'«cha La:!nl? Dit r'olte Ist Jard« In Front
und l 3() in der Tiefe, enthaltend Im Ganzen 1
Ack?r. mit einer guten Vvaid Fenz umgeben.—
De.o lüebäud! Talauf ist ein zweiflöckigeS
Främwohnbauö,
Fuß Front nnd lS ttef, mit einem
btZueMeil daransn'ßendtu Waschhaus und Back«
of'N, iten d<?.auf ein Stall, Schiv«l«
nestall wi? auch eine große Werkstätte, bequem für
irgend ein Handwelkeg-schäst zu betreib«»,
nitfchl-n5? Spri::!;? m't pvltresf.'jchem Was
ser ist na!jt ec::i Hauie, und ein anderer kleiner
Bach sieht durch den ivs. Jede Art Obst lst
auf der >!>tte, als Birnen, Pflaumen, Aepfel,
Pfl.stche. u. s. w.
Die Velbtsserlnigen auf der kolte stni alle st
gut als neu—und das Eigenthum liegt in einrt
sctönen Gegend, bequem noch Stobr»,
Schulen und Kirchen.
ras Eigenthum kann an annehmbare» Bedin
gungen gekauft werden, wlnn zeitlich Anspruch g<«
Owen Brunner.
Obersaueon. Mai 30, 18K5. nqs«
Oeffentliche Vendu.
Am Mitiwoch den lä. Juni nächsten«, sollt»
am Hause der verstorbenen Barbara Kurh,
in Oi'tlsaueona Taunschip, ?echa Eaunty, folgen
de» Bei wögen auf öffentl chcr Bendu v rkaust
werden, nämlich:
? L'ett'N und Bettladen, ein« Uhr, Tckschrank,
2 Luteau«, Stllbl«, Earprt. Deawer, Schrank,
«in doppelte» und ein einfache« Earttagt>E««
schirr, ltineire Waaren. Kiste, Tische, Bank«,
Spiegel, kupfein« Kessel, Bar»«lfäss«r, Ziid«r,
Stäe.iee und noch »lele andire Attikkl ju umstSnt«
lich zu metdrn.
Die Bedingungen am Berkausstltge mid >af-
Wartung von
Jacob Sorrell, 1 « . .
George Blank. >
M.I Zy. nqZ«
Oeffentliche Vendu.
Freitags den vten Tag Juni nächjlenS,
um >2 Uhr Mittags, soll am Haus« des verstor
benen Sslomo n S t eck «l. in Nordwhtit
hall Taunschip, ?e.ba Tauntp, folgendes persönli
che vermögen öffentlich veikaust werden, nämlich»
! Zwei Kiihe, 3 Schweine, 5 Betten nnd Bett
laden, eine Haus und «in« Sockuhr. 2 Bureau«, Z
Tische, ein Stidboard, ein Schaukel un» «ndert
Stiihi», Desk, Spiegeln, lvt> Jard wollene»,
S„mpen und Treppen Earpet, K»ch und Parlor-
Ü7sen mit Rohr, 2 kupfern« und 2 Eiserlefftln.
itisenhäfen. Schmalz, gerZuchert«« Fikisch, eine
" Sink Fässer, ZIP:r, Ständer, l süch
s«, «in Bauern., Truck, und Spazinwagen. Egg«,
W ildmiihle, Heuleittrn,Schemel, «in« Lot Schrei
ner uud .Zteinbiecher Geschirr, Sperr«, Ktih und
and«r« Keltkü, Sch «tsstkln, Wa z«n und Roggen
Frucht aus di'u Felde, ein« große Bibel, und an
dt'.c Sücher, nebst einer großm Vtrschi«d«nheit
Haus-, Lautrn- und Küchen GeräthschafttN, j»
umständli« zu meld«».
Di« Bedingungen und Aufwartung am Tage
de» Verkaufs von
Edward Kohler, Erecutor.
WilllamHtttel, Auctton««r.
Vt.,l .)0, >865.