Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 18, 1865, Page 3, Image 3

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    som Kr-egsschaupla^e.
Die Flucht des General Lce
Am Sonntag Nachmittag am 2. April
h Gen. Lee die Unmöglichkeit ein, seine
osition in Petersburg und Richmond
nger zu behaupten. So stark halte
isere Armee ihn bedrängt, daß eine
äumung im militärischen Sinne scbon
cht mehr möglich n»r unv daß nichts
>rig blieb, als in höchster Eile sich wäh
nd der Nacht ausdem Staube zu machen.
>ie Order wurde daher gegeben, daß Die
rmee sofort die bisher behauptete» Po
tionen verlassen und d.iß die Städte Pe
rSburg und Richmond zur Deckung des
Rückzuges in Brand gesteckt werden soll
n.
Die Besatzung von Petersburg und
er diese Stadt umgebenden Befestigun
r'n retirirte längs des nördlichen Ufers
es Appomattorflusses und halten schon
iehrere Meilen Aolsprung als unsre
Gruppen lxim ersten Morgengrauen in
ie Stadt einrückten. Ihr folgte mehrere
funden später die Garrison von Rich
ioud, bestehend aus den
isionen Custis Lee und Kershaw und
em Cavallerie-Corps des Gen. Gary.
Grant, als er die Flucht des Feindes be
lerkte, verlor keinen Augenblick.
idan's Kavallerie, die an der Südsei
c-Eisenbahn bei Sulherland Station
and, wo sie am Samst'ge den großen
?ieg erfochten hakte, erhielt sofort Be-
längs des südlichen Ufers ves Ap
»omattor auf der Namczin und Deep
reek Landstraße gegen lettersoille vor
udringen. Ihr wurde auf derselben
Straße Gen. Meade mit dem 2., 5 , 6
ind 9. Armeecorps nachgesendet, wäh
end Gen. Grant selbst mit dem 2-t. und
!5. Armeecorps längs der Südseite-Ei
enbahn über Nottawry Court H,nis ge
>en Burksville marschirte.
Scheridan's Cavallerie und daß 5 Ar
neecorpS langten schon am Abend des 4
!lpril nach einem harten Marsch von 40
Meilen bei JetterSville in Amclia Co.
tn, unterwegs fortwähiend mit der feinde
ichen Cavallerie scharmützelnd, die un
fern Marsch aufzuhalten suchte. Längs
)es Weges waren schon vielfache Zeichen
>er hastigen Flucht und der Demoralisa
tion der feindlichen Armee sichtbar In
)en Straßen und Gräben lagen zurückge
lassene Geschütze, gebrochne Wagen und
Ambulanzen, Sättel, Musketen, zc. unv
große Massen von feindlichen Marodeu
ren wurden aus ihren Verstecken in den
Wäldern hervorgetrieben, während die
Sklaven der nahe gelegenen Pflanzungen
sich in hellen Haufen unseren vordringen
den Colonnen anschlössen. Ein großer
Theil von Longstreet s Wagentrain, fünf
neue Armsteonggeschütze und Ga
fangene sielen am Dienstag nach kurzem
Gefecht in die Hände von Scheridan's
Cavallerie. Die Wagen wurden ver
brannt und die Kanonen zurück zu der
Infanterie gesendet.
Vor Tagesanbruch am Mittwoch, den
K. April, y'atten das 6 , 2. unv 5. Armee
.eorps zwei Meilen südlich von lettersville
an der Danville Eisenbahn ihr Camp
aufgeschlagen und daffeloe mit Brustweh
ren umgeben.
Die Armee unter dem unmittelbaren
Befehle des General Grant war nickt
weniger rasch vorwärts gedrungen. Am
Abend des 4. April «land sie bei Wilson s
Station an der Südseite Eisenbahn und
am Morgen des 5. April avancirte sie bis
Black und White Station, 35 Meilen
von Petersburg, und langte zeitig am
Nachmittag desselben Tages zu Nono
way Court Haus, 8 Meilen von Burks
ville, an.
Hier erhielt Grant von Scheridan die
erfreuliche Nachricht, das er in lecteis
ville sei. daß die ganze feindliche Armee
vor ihm stehe, und d>ß es ihm gelungen
sei, bei Fame Croß Neads einen Wagen
zug von 3 Meilen Länge, einige Kanonen
und 2000 weitere Gefangene zu nehmen.
Zugleich meldete ihm der kühne CavaUe
rieanführer aus», daß er hoffe, die ganze
Armee Lee's zu fangen, die höchstens noch
20.000 bis 30,000 Mann betrage, wenn
Grant ihn zeitig genug unterstützen kon-
Obwohl seine Truppen durch die Mar
sche der vorhergehenden Tage erschöpft
waren, ließ Grant sofort
die Soldaten, obwohl sie an diesem Tage
schon 20 Meilen gemacht hatten, foigt.n
mildem größten Enthusiasmus dem Com
mando deS geliebten Führers, und ehe
der Abend hereinbrach, erreichte die Co
lonne die Station Burksville an der Dan
ville Eisenhahn.
Scheridan hatte sich jedoch getäuscht,
als er glaubte, Lee werde ihm bei Zelter
ville eine Schlacht liefern. Während der
Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag
ließ derselbe nämlich seine Truppen ganz
in der Stille auf dem über Deatonsoille
nach Lynchburg zu führenden Wege ab
marschiren und am Donnerstag früh war
die ganze feindliche Armee von scheri
dan's Front verschwunden.
Scheridan mußte demzufolge seine Plä
ne ändern. Er ließ sofort seine Trup
pen ebenfalls in westlicher Richtung vor
rücken, und eS gelang ihm, d e feindlich?
Armee bei Deatonsville einzuholen unv
zum Stehen zu bringen. Die glänzen
den Resultate dieser letzten Schlacht, wel
che die Rebellenarmee von Birginie» lie
ferte, sind bekannt. Acht Generale, meh
rere Tausende Gefangene und eine große
Anzahl Geschütze waren der Preis des
Sieges und Lee sah ein, daß ein fernerer
Widerstand vergeblich sei. Als ihn da
her Granl am Freitag zur Niederlegung
der Waffe» aufforderte, nahm er naH ei
nigem hin und her Parlamentiren vie ge
stellten liberalen Bedigungen an und am
Sonntag den 9. April steckten die lleber
reste von Lee s ehemals so mächtigen und
so oft siegreichen Armee die Waffen.
Am 29. Marz war die Advancgarde
von General Granl's Armee gegen die
für unbezwingbar gehaltenen feindlichen
Linen am Appoinatlor aufgebrochen und
schon l l Tagt später sah sich ver R. st Ver
siegesgewoHilten südlichen Armee, die der
unserigen so oft und so erfolgreich Trotz
geboten, gezwungen, nach einer Reihe
von furchtbaren Niederlagen den ferneren
sampf als hoffnungslos aufzugeben.—
Welche andre Armee hat einen glänzen
den Record aufzuweisen als die Potomac
Armee unter Grant, Meade und Scheri
dan?
Der Brand in Richmond.
Correspondenten der Neu Vorker Blät
ter, die gleich nach der Einnahme von
Richmond durch Gen. Weitzel dahin ab
reisten, schildern den Anblick der Stadt
als eine sehr traurigen.
Der schönste Theil der Stadt ist in
TrümmelN. Das von dem Feinde selbst
angesteckte Feuer, dag Anfangs sich auf
wenige Warrenspeicher beschränken zu
wollen schien, verbreitete sich, durch einen
starken Wind angefacht, bald weiter, und
j> tzr liegt n nicht weniger als 30 Squa
res, die 800 Häusir im besten Geschäfts
theile der Stadt umfaßten, in Asche.—
Beinahe größeren Mühlen, Fabri
ken, Speicher, Stores und Banken brann
ten ab, unv der Verlust muß ein enormer
sein da auch die Lokale der Versicherungs
gesellschaften, die wohl schon vorher zum
Theil insolvent waren, mit von den Flam-
M'N verzehrt wmden. Keine der erober
ten Städte, selbst Charleston und Colnm
bia nicht, bieten einen so trai rigen An
blick der Zerstörung als Richmond.
We eS heißt, war Lee nicht für die
Brcrndlegung in Richmond verantwort
lich, sondern die Schuld fällt auf Jesf.
Davis und Breckinridge. Vergebens
protestirte Gen. Ewell und eine Commit
tee der Bürgerschaft gegen die angeord
nete Nitderbrentiuiig der Regierungs
waarenspeicher und des Arsenals, weil die
selben nvthwen'ngerlveise die Zerstörung
eines großen Theils der Stadt nach sich
ziehe» mußte. BreZinridge bedeutete
ihnen, daß es ihm verdammt einerlei sei,
wenn auch jedes Haus in Richmond nie
derbrenne.
DaS Feuer wurde an zwei Plätzen an
gelegt. Das ein? an den Wherften, das
andere in der Nähe des Danville Bahn
hofs. Dort lag.n >5,00 Fässer Tabak,
die der (Zonförderiiten Regierung gchöl
ten, unv nicht nur >diese Voiräche, son
dern auch der Danville und Petersburg
Bahnhof und die Jamesbrücke nach Man
chester verbrannten. Die berüchtigten
Gefängnisse Castle Thunder und Libby
Prison wurden von den Flammen ver
schenk und dienen jetzt als Ausbewah
iuagöorte für gefangene Rebellen und
Negersp tzbu.'en. Fast die ganze Stadl
südlich von Mainstraße, zwischen der 8
und 15. Straße und 20. und 23. Straße
liegen in Ruinen.
Bei dem Brande sind viele Menschen
leben verloren geaangen. Kinder, Grei
se und Kracke sielen den Flammen zum
Qpfer und eine Anzahl Soldaten, die bei
der von den Rebellen vor ihrem Abzug,
angeordneten Zerstörung der 'Lhiskew
vorräthe Quantitäten des Feuerwassers
auf die Seite gebracht und sich viehisch
betrunken hatten, sollen in den Flamme»
iliren Tod gefundea haben. Auch dik
Explosion der Bomben mit denen das Ar
senal angefüllt war, richtete große Ver
heerungen an. Nicht weniger als 100.-
000 Hohlkugeln erplodirten in der Zeit
von drei bis vier Stunden und Bomlen
splitrer kann man über die ganze Stadt
zei streut finden.
Wichtige Nackrickt vvn General
Thvnias.
Die Einnahme von Selma und Mont
gvmeN), Alabama.
General Lorrcft und Roddy gefangen.
Liniiali»ic »oir Lynchbnrg, Va.
(Osficreut Depeschen.)
Wa schington, 12. April, 2H Uhl
Nachmittags. Die Einnahme von Selma
durch unsere Truppen wird von Gen. M.
Thomas berichtet.
Ebenso wird die Capitulation Lynch
bürg ofsieicl rapporlilt.
E. M. S l a n t o n, KritgSmirister.
Najchvillt, t l. April.
ttn G. M. Halleck.
Ich sende folgende eben aus Hunts
ville, Ala., erhaltene Depesche zur Mit
theilung an den Kriegsminister. Ich bin
gencigt ihr Glauben zu schenken, obwohl
ich von General Wilson noch keinen direk
ten Rapport erhalten habe.
Huntsville, Ala., 11. April, 9
Uhr Folgendes ist eben von
Col. Hooverzu Sommervilleeingelaufen.
Leute, die dircct von Selma kommen, be
richten, daß dieser Platz am 2. April von
Gen. Wilson eingenommen wurde. For
rest und Roddy mit ihrem ganzen
mando wurden gefanaen genommen.
Unsere Truppen stürmten zu Fuß die
feindlichen Festungswerke.
Sie berichteten auch, daß Mantgomery
genommen ist.
R. S. G r a n g e r.
G. H. ThomaS, G. M.
CityP o i n t, 12. April. Lynch
burg ergab sich gestern einem Lieutenant
von GrisinS öCorps, an der Spitze einer
Gen. Grant hat McKenzies Cavalle
rie Brigade beordert, die Stadt zu besetz
en und das öffentliche Eigenthum zu
schützen.
C.A.Dana, Ass. K. M.
In einer Universitätsstadt ist die
junge schone Frau eines Professors mit
eiiikln Studenten durchgegangen.—
, Eine solche Idee kann blos »och in dem
Kopf eines jungen ManneS wachsen. —
Andere wären froh, wenn ihre Frauen
durchgingen. Ein Kaufmann, der eine
junge, hübsche, aber unerträgliche Frau
besä», hatte täglich sechs Studenten bei
Tische. Von einem Freunde über diese
auffällige Gastsreundschafr befragt, gab
er zur Antwort: „ich denke, es soll einer
einmal aus den Gedanken kommen mit
meiner Frau durchzugehen."
Tag Slatt hat sich gewendet.
Castle Thunder und daö Libby-Ge
fängniß in Richmond, diese Leldenstälten
unserer armen Soldaten, sind jetzt mit
Rebtllen - Gefangenen angefüllt, welche
von Negertruppen bewacht werden.
<ve>.Nachrichten.
Der a uS dem Oel-Jnteresse We st-Penn
sylvaniens seit zwei Jahren entsprungene
Reichthum ist enorm, kann aber kaum mit
dem in Vergleich gebracht werden, den
man in diesem Jahre aus der gleichen
Quelle mit Recht erwarten darf. Kaum
vergeht ein Tag, an dem unö die Zeitun
gen nicht von der Entdeckung von einer
oder zwei reichen Oel-Qellen melden, und
bei der großen Menge der in letzter Zeit
in s Leben gerufenen Oel-Compagnien
und der riesenhaften Thätigkeit, die von
ihnen allenthalben entwickelt wird, darf
man wohl annehmen, daß di, produziren
den Oel Quellen am Schlüsse de« Jahreö
noch taufenden zähl n werden. In die
sem Frühjahr und kommenden Sommer
werden blos allein in den Cauntie« Ve
nango und Clarion an s-chs tausend
Dampfmaschinen, und in den CaunlieS
Lawrence und Butler vielleicht weitere
zweitausend in Operation sein. Daraus
kann man sich einigermaßen eine Idee von
der Größe der Oel Unternehmungen ma
chen, die gegenwärtig im Westen Pennsyl
niens im Gange sind. Nimmt man noch
dazu, daß auch in den Oelregionen West-
Virginiens und Ohios tüchtig gearbeitet
wird, so ist es fast unmöglich, den Reich
thum zu ermessen, der den Hülfsquellen
des Land.saug dem Petroleums-Jnteresse
erwächst.
In Venango Caunty ist man neuer
dings wieder auf mehrere sehr ergiebige
Oel-Adern gestoßen. In Oel City selbst,
dem Harper House gegenüber, stieß man
auf eine Quelle, > ie ihre fünfzig Barrels
per Tag liefern soll, und von welcher drei
sechszentels Antheile am Tage darauf für
15,000 Thaler verkauft wurden.
Armstrong Caunty. Man
sagt, daß gegemvärcig längs dem Alle
gheny und seinen Nebenflüssen in Arm
strang Caunty kaum noch ein Acker Land
gefunden werden könne, der nicht bereits
veikauft oder verpachtet wäre. Man
schätzt, daß bereits über hundert Com
pagnien Vorbereitungen rreffen, um mit
Beginn des Frühjahrs nach Oel zu boh
ren. ErfahreneOelmänner sind der An
sicht, daß Petroleum in großer Menge
längs den verschiedenen Gewässern in
Armstrong County gefunden werden kön
ne, nur meinen sie, man müsse tiefer dar
nach bohren, als eS in Venango Caunty
Ginkoni incnfiicner.
Die Einkommensteuer ist nach dem neu
en Gesetze für Beträge bis S5OOO auf 5
Prozent und für den Uebcrfchuß über
H5OOO auf 10 Prozent festgestellt.
In Abzug können von dem Einkom
men gebracht werden :
1) Der Betrag von H6OO.
2) Alle National-, Staats- oder Lo
kal-Taxen, die in demselben Jahr bezahlt
wurden.
3) Der Verlust bei dem Verkauf von
Grundeigenthnm, das in demselben Jah
>e gekauft war.
1) Interessen, die gezahlt sind oder in
dem Jahre fällig werden.
5) Die wiiklich gezahlte Miethe für
Wohnung, Stohr oder Welkstätre.
6) Versicherung, Reparaturen, Feuer
rungsmaterial, das zum Betrieb des Ge
schäfts verbraucht wurde, Lohne und Ge
hilt der beichäftigten Personen und In
reresskn für geliehenes Geld.
De folgenden Fragen des Assessors
müssen beantwortet welden :
1) Halte Ihre Frau im letzten Jahre
ein Einkommen?
2) Erhielt eins Ihrer minderjährigen
Kinder im letzten Jahre Gehalt oder
Lohn?
3) Haben Sie das Einkommen Ihrer
Fran oder den Lohn minderjähriger Kin
der in Ihren Bericht eingeschlossen?
4) Haben Sie irgend welche Stocks,
und was für welche ?
5) Ist Ihr Bericht auf der Gold Ba
sis gemacht?
0) Haben Sie Stocks oder anderes Ei
genthum gekauft oder verkauft ?
7) Haben Sie irgend welche Ver. St.
Bonds?
8) Haben Sie die Prämie an Gold, die
Ihnen als Interessen von Ver. Staaten
Bonds gezahlt wurden, in Ihrem Be
licht mitbeiechnet?
9) Haben Sie ein Buch-Conto gehal
ten ?
10) Ist die Angabe Ihres Einkom
mens nach Abschätzung oder nach Ihren
Büchern gemacht ?
11) Haben Sic nicht Ausgaben u. s.
w., die Sie in Abzug bringen wollen, be
reits bei dem Betrage abgezogen, der als
Prosit angegeben ist ?
12) Haben sie einen Theil Ihres Pro
fus bei dem Bericht für ItzVA nach Ab
schätzung angegeben?
13) Wurde ein Theil davon werthlos
erachtet, und haben Sie, wenn er seitdem
bezahlt wurde, ihn in den jetzigen Be
richt mit eingeschlossen ?
Jeder, der nach dem Gesetz die Einkom
mensteuer zu entrichten hat, ist verpflich
tet, ohneweitere Aufford e
r u n g bis zum 15. Mai seinen Bericht
dem Assessor einzureichen. Wenn dieß
nicht geschieht, so schätzt der Assessor das
bestem Gutdünken selbst
ab und dte Steuer wird dann um 25 Pro
zent erhöht. Wenn Jemand erwiesen
faliche Angaben gemacht hat, so hat der
Assessor das Einkommen selbst abzuschä
tzen, und die Steuer wird dann um 100
Prozent erhöht. In dem letzteren Falle
ist gegen die Abschätzung deS Assessors
keine Appellation zuläßig. Wenn die
Einkommensteuer nicht innerhalb 10 Ta
gen nach dem 30. bezahlt ist, so wird der
Betrag um 10 Prozent erhöht.
Bon Waschington-
Waschington, 12 April. Man
glaubt, daß Jeffenson Davis und die ei
gentlichen Führer des Aufstandes versuch
en werten, das Land zu verlassen. Die
bedeutenden Spezieoorräthe, welche von
Richmond mitgenommen worden sind, las-
len darauf schließen, daß sie wenigstens
nicht mittellos im Auslande eintnffen
werden. So «mfassend auch die Anne»
stie sein wird, so dürften schwerlich so
bald Davis und sein unmittelbarer An-
hang in den V»r. Staaten wieder eine
Heimstätte finden. Man wird sich er
innern,» daß neulich der Richmonder
Kongreß bedeutende Spezie-Anleihen be
schloß; wozu das Geld benutzt werden
sollte, wird setzt klar.
Während es einerseits heißt, daß Jef
ferfon Davis reichlich Geldsummen mit
genommen, wird anderseits behauptet,
daß er keinen Cent im Besitze habe. Wa
gen und Pferde hatte er schon vor länge
rer Zeit verkauft.
Die Schilderungen über die Zustände
in Richmond Zsind traurig genug. Fast
alle zurückgebliebenen Frauen sind in
Trauer gekleidet. Der große Kirchhof
bei Richmond enthält —60,000 neue Grä
ber ! Leichensteine fehlen; selbst daS
Grab deS Ex-Präsidenten Tyler ist nur
durch eine kleine Holztafel bezeichnet.
Die Stadt sieht verödet aus und Elend
und Noth starren dem Besucher auf allen
Seiten entgegen.
Die Rede des Präsidenten findet Sei
tens der hiesigen Morgenzeitungcn voll
ständige Billigung.
Mehrere Personen treffen Vorbereitun
gen inßtchmond Nationalbanken zu etab
liren. Die erste wird schon in 10 Tagen
eröffnet werden.
Briefe, die nach Richmond addreffüt
sind, werden von der Waschington Post
office täglich nach City Point gesandt
und von da an die Postoffice in Rich
mond befördert.
Hundert und neun Postsäcke mit Brie
fen von Richmond und zwei und zwanzig
von Ptleisburg sind an das Kriegömini
sterium zur Durchsicht gesandt worden,
die Postsäcke, Schlösser :c. sind alle Ver.
Staaten Eigenthum.
Es heißt, wenn nicht neue unerwartete
Ereignisse eintreten, werde keine Extra
sitzung des Congresses einberufen wer
den.
Lalle» der preise.
Der La Crosse ..Repubiican" berech
net die Verluste, welche durch das neuli
ch? Fallen der Preise den Inhabern von
Weizen in der dortigen Gegend (Wiscon
sin) erwachsen, in folgender Weife:
Es sind an verschiedenen Punkten am
obern Mississippi und seinen Nebenflüs
sen oberhalb La Crosse in gegenwärtiger
Zeit nahe an 5 Millionen Büschel Wel
zen aufgespeichert, welche auf Beförder
ung zum Markte warten. Die Lager-
Häuser an den erwähnten Flüssen entlang
sind zu ihrer vollen Fassungskraft damit
angefüllt. Die Ernten von zwei Jah
ren warten aufVerschiffung. Außer dieser
bedeutenden Quantität Getreide in den
Händen von Kaufleuten und Spekulan
ten befinden sich noch Millionen in den
Händen der Farmer. In drr unmittel
baren Nähe hiesiger Stadt wurden die
Getreidevorrätbe in der Hauptsacke zu
hohen Preisen abgesetzt und gingen wäh
rend des Winters nach Milwauk'?'
Die durchschnittlichen Kosten deS Wei
zens. w.lcher an Punkten oberhalb La
Crosse aufgespeich.rr ist, betragen nicht
viel unter Hl 30 per Büschel, so daß die
Gesammtkosten des an dortigen Plätzen
auf Lager b.fnitlichen Weizens sich auf
sechs und eine halbe Million Thaler be
laufen.
Diese Summe übersteigt den gegen
wärtigen Werth jener Qu.ntität Weiz.n
in Chicago unv Milwautie um nahe an
eine Millionen Thalrr, ohne die Trans
portkosten zu rechnen, welche noch «twie
über eine Million Thaler zu dem Ver
lust an jenen Vorräthen hinzufügen wer
den. Die Zahlen zeigen somit einen rei
nen Verlust von zwei Millionen Thaler
und darüber, von dem die Inhaber jenes
Weizens betroffen werden.
Ladies.
Lädit« dit Trockenwaarrn zu kaufen wünsch'»,
würden am besten bei Bur d g t u lont,,
am faschionablen und populären Stohr vorspre
chen, ?he sie sonstwo kaufen, indem sie ungebeure
Redurliontn tn den Preißen ihrer Waaren gemacht
haben während dieser Woche Sit verkaufen ih
ren Muslin an 20 Cents, solchen den sie biezuvor
an öv Cents v rkauft haben. Ein splendid As
fortement von jeder Ärt Waaren.
Ladies ruft soql-ich an l
Neine Nnlitärzie!iu»g und Xecrutirung
mchr,
Die Ziehung und Recrutirung ist in
allen loyalen Staaten eingestellt.
Ens Trttuertniz!
Am nächsten Mittwoch, 19. April, hat
«Ine Versammlung der Bürger von Al
lentaun bestimmt als einen Trauertag an
dem Präsident Lincoln's Leichenbegäng
niß stattfinden wird. Um 12 Uhr Mit
tags werden die Geschäftsleute ihre Werk
stätten schließen, nnd sind ersucht sich der
Prozeßion anzuschließen und durch die ver
schiedenen Straßen der Stadt, unter der
Anführung des Col. G e o. Beisel,
als Hauptmarschall, zu marschieren.
Das ganze Publikum ist eingeladen sich
an ver Prozeß>on zu beteiligen.
B.erbeirat de t
Am l ltrn März, durch drn Ch w. Hrn. Lto>
pold, Herr LevtSrmmtl. mi» Mij> Ltan
naSchumacher, beide v»n Lowhill.
» st o » t» c ii r
Am tl ten April in Allentaun, Maria, die
Ehegattin des Hrn. Peter Bier,, in ihrem 70.
Lebensjahre.
Am lLttn Aprtl in Allentaun, Hr C h a r l t s
Krämtr. längjähriger Mrtzger, tn stin»m 64.
Lebenejahrt.
Am tl. Dieses, in Bethlehem, Northampton
Saunt,. Stnail , Ehegattin von Benjamin
Lerch. tn ihrem S 2 Lebtncjahr«.
Am Mittwock den Zöllen März, ln Monroe,
Michigan, Herr Pettrßtlsel. »Hedem von
Lecha Caui»,,tm Alter von 55 lahrea, 2 Mon
aten und l? Tagen.
Am 4ten April, in Lrcha Taun
«».Herr D a n I e l S ch w a r ß. alt 89 Jahr,
7 Monat und 2l Tag.
Am lsten April, In Oberiaucon. Lecha Carin
ii,. M e o r a e S b r i st. alt 85 Jahren.
Heüry K 5. Jarrell^
Friedensrichter in Emaus,
Verrichtet alle Arten Schreibtrtitn prompt und
an den billigsten Bedingungen. Rufet bet «hm an.
?mau«, April 18, !BSS. nab»
Die Mrnnoniten und der Krieg.
Bei der am 6 und 7. März in Ge,wantaun
gehaltenen Eoi>fe»enz der Mennonilen, passtrten
dieselben eine Re he von Beschlüssen, welche die
Regierung tn ihren Anstrengungen unterstützen,
und die gegenwärtige verruchte Rebellion zermal
men. Unter derselben sind die Folgenden ,
Beschlösse n—Daß die Stege unserer
Waffen zu Land und zu Walser, während des ver
flossenen Jahres, uns laut auffordern, dem All
mächtigen Gott zu danken und Ihn zu preisen,
welcher allein den Sieg verleiht, und tn dessen
Händen die Geschickte der Menschen und Völker
ruhen.
Daß der gegenwärtige Krieg »In Kampf
z Vischel, Wahrheit und Irrthum, Recht und Un
recht, Freiheit und Knechtschaft ist.
Daß wlr unwandelbares Vertrauen s,tzen li>
die höchste obrigkeitliche Person unserer Natisn ,
In dl» redlichen Absichten seines Herzen« ; In seine
Treue gegen Go t und die besten Interessen des
ganzen Volkes, und die erhabenen Grundsätze der
Freiheit und Gerechtigkeit in der ganzen Welt.
Doß wlr ihm unsere ungrtbcilt» Unterstütz
ung, sowie unsere inbrünstigsten Gebete zusichern,
In seinen «»strengungen, die Ehre unserer Nallon
unblfleckt zu erhalten, und die letzte Spur dies-r
höllischen Rebellion der Sklavenhalter auszurot
ten.
Daß e« die Pflicht jedes christlichen Palrl
ölen Ist, für den Prästvenlen und alle hohen
Staatsbeamten zu beten; für unsere Soldaten
und Matrosen, sowie für den Sieg unserer Waf
fen ; und daß derj nige. welcker in der Stunde
der äußersten Noth seines Lande« nicht wie eln
Mann auftritt um dessen Sache zu führen, oder
seine Unterstützung der Regierung entiteht, deren
schützende Fürsorge alle Rechte und Gerechtsame
des Bürgerrechts ihm gewährleisten, widrrsper»
stlg gegen Gott und falsch gegen die höchst,»
Grundsätze der Wahrheit und Gerechtigkeit lst,
und den Namen eines amerikanischen Bürgers
nicht verdient
tLrsker jährlicher Striche
M«rz lt
Folgende Artikel wurden verfertigt und em
pfangen während dem letzten Jahre, endend März
lt. 18L5.
136 Paar DrawerS, 128 Flanell und Mus«
lln Hemden, 7 t Paar Schlippers, Kg Houswifes,
Z WrapperS. 4 Paar Sacken. 533 Kissen für be
schäligte Glieder, 7 Dicken, 21 N'cklit«, kg
Wa-chiumpen, 130 Handtücher, 224 Jard Bin
den, 1 Ouilt, l Rock. S Westen, 59 Kopfkissen
züge. 3 Pfd. Llnt, 3 Tischtücher, 32 Testamente,
24 Gesangbücher, 4 Bibeln. 18 Gebetbüchir, 88
Pamphlete, 48 religiöse Bücher, 1433 Zeitun
gen. 2065 Sellen Traktaten, 27 Gallonen Lat
werg. 12 Flaschen weint, 3 do Essig, 13 Bichir
Zell». 22k Pfv. Seife, 3j Büschel Zviebeln,
116 Quart« getrocknete Fiüchie. 2 lars P ckeis.
7 Kannen Preserves, 4!) Pfd. getrocknetes Beef.
3 Kuchen, 2 Pfv. Zucker, 4 Päcke , Korn Stär
kt," 2 Pfd. PruntS, Baar 54(10.56.
Räte Lochmai,,Empf. See.
(?lu« der Philadelphia „Freie Presse.")
Aicgcslild Mu Heu Fpri!
Du, Nordens Volk im Siegesrausch
Laß deine Fahnen wallen;
Die Ärbtir mit dtr Last vertauscht',
Denn „Richmond ist gellen."
O, schreibt, Blitz an jeten Ort,
Schreib' Stadt und Dörfern allin
Noch heult dieses kurze Wort,
Nur: „Richmond ist grfallm."
Ihr Schiffe auf dem Ozean,
Ruft durch das Sprachrohr alle an
Mit: , Richmond ist gefallen."
Ihr Besten, hin am Mecresstrand,
Laßt eure Böller knallen!
Karonenmund ruf' durch das Land
Laut, „Richmond ist gefallen."
jrht. vor Tllen. du
Laß Freu»' und Jubel schallt«,
Hört, „Richmond ist gefallen.''
Ruft'S, Greift, ruft r«, jungt Ltute,
Laßt es den Säugling lallen,
Ein jeder Mund verkünd' es htut,
Daß „Richmond lst gefallen."
Versammelt «uch zu Fest und Tanz
In den Grlellschastehallen,
Schreibt: ~R chmond ist gefallen."
Ihr Tanger fern« und daheim—
Poeten, Nachtigallen,
O stimmt mit mir in Einen Reim—
Den; „Richmond ist gefallen."
O Monarchie, auf dich zurück
itvird jeder Streich jetzt prallen,
Den du führst nach der Republik,
Weil „Richmond ist gefallt«."
Geendet iß der lange Streit,
Und aus der Knechischaft Krallen
Ist j-tzt die ganze Well befreit,
Seit „Richmond ist gefallen."
Niclas Müller.
JcffS Klagelied
Fordre Niemand mtin Schicksal zu börtn;
Dtm das Geld n«ch im Pocketbook klingt;
Der um a».' meine Städte mich bringt.
Von der Herrschaft, mit Trouble verkettet,
Dem, was einst Unclt Com ich gtraubt
Hab' ich nicht», hab' ich gar nichts geretttt.
Als Schinplasters und Kopfschmerz Im Haupt.
Keine Hoffnung Ist Wahrheit geworden.
Bin ..mechulle" mit Strumpf und mit Schuh
Denn die JankeeS da oben im Norden
Lassen mir keinen Bugerblick Ruh,
Zu di« Südreiches Rettung erkoren
Als Karnlkal, das anfing den Strauß,
Weiß ich jetzt, da ich scheußlich blamoren,
Wahrlich nicht mehr wo 'nein und wo' naut.
Ach, daß England und Frankreich ich traute
Und in Beiden ich stark mich geirrt!
Ich seh's «in. ich war damal« ein Schaule,
Weil dir Rechnung ich macht'ohn' den Wtrth
Jener Tlnon auch, arf weichem King Cotton
Sollt' regieren als H>rr chee der Welt,
lii fctzt nur n»ch ein Futter für Motten,
Denrr'S hat auch mit der Baumwoll'geschellt.
In Secesila wollte Ich steigen,
Drum entsagt' im Eongetß ich dem Sitz;
Laßt mich lieber das Ende verschweigen,
Denk' ich dran, so gerath' ich ln Hitz.
Nicht die Leute, dit todten, beklag' ich,
Ich badaur' nur, ich kann nicht zurück,
Und das lelder wir Nichts ist geblieben»
>l« dl» Aussicht auf Galgen »ad Strick. !
(T 0 l umb i a.)
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Montag.
Flauer (»ärrel) KI«
Walsen (Büschel) 2 »Mi
Roggen .... I !Z» !
Wcischkorn. . . >2M
Alo»»saomen . .2 Sit!'
Klecsaamen . .13
Timotki'saamen. . ü
Grundbeeren . . St.',
Tai, I s^-
Sier (DuKend) . . 2vj>!
Butter (Pfund) . .30
lUnschlrN. ....
!Zchmalj .... 22
> «ach« . . . . «v
> Schinkenfleisch . .20
seitcnstllcki . . .l«
tepf.l WbiSke? . 225
NoqgtN-Whiekty . 3 A>
ü NU
Elchen-Holj . . 4 W
Steinkohlen (Tonne) 8 »ll
Svp« . . . . SOO
Öeffentliche Gendu.
Dienstags den vten Mai IBVS,
um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des Un
«erzelchncten. nahe Moses Pelers Wirthshaus, in
Nordwhetlhall Taunschip, Lecha Caunty, folgen
de Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden,
nämlich!
Sine Kuh, nahe am kalben, ein vsllstZndige«
Schmiedgeschirr, Schleifstein. eine Lot neue Huf.
eisen, und noch geilen bei Eis-nwaaren, Bohren,
Meisel, Hobeln für Schreiner, ein Kochofen mit
Rohr, glügeltisch, ein Drchcnd Stühle, theils so
gut wie neu. ein Büro, eine gute Hausuhr, Bett
lade so gut wie neu. Küchenschrank, Messerbank,
Züber, Stänner, Blech und anderes Geschirr,
hölzerne und blecherne E mer, Wandpikture«, ein
l guter Schaukelstuhl, Schneidgeschirr, und sonst
noch allerlei Hausrath zu umständlich zu melren.
Die Bedingungen und Aufwartung am Tage
des Verkaufs von
Conrad Roth.
April 16. nq3m
An Fischer und Jäger!
Wir die Unterzeichneten, in Nord - Wheithall
Taunschip, Lecha Cauniy, geben hiermit öffentliche
Warnung, daß wir es hienach durchaus nicht mehr
erlauben auf unsern L mdereien zu fischen, zu ja
gen oder auf unsern Feldern herum zu laufen, da
un« unerträglich viel Schaden dadurch angerichtet
wird. Wer diese Warnung nicht achtet» wird
ohne Ansehen der Person behandelt werden, wie
die Gesetze fitr solche Fälle vorschreiben.
Owen Kern, Edward Kern,
Stephen Rex, Solomon Ahn,
Reuden Deibert, Josiah Kern, M. D.
Solomon Klotz, Daniel Peter.
Aprtl 13, 1865. »Zm
Haushälter sehet hier!
Dargaius! Darginus!
in
Gebleichtem und ungebleichtem
Muölin und SchcetingS, Kopfkisscnzeug,
TickingS, Morseillro, Tischtücher,
LUlilt, Checks, Carpetzettel
und
Frische Federn.
Dies ist nun eine Gelegenheit für Personen die
Haushaltungen anfangen, da Alles verkauft wild
in Uebereinstimmung mit dem großen Sinken des
Goldes an
Smith und Krämers
Populärem und wohlfeilem Stohr.
Allentaun, März 21. 1865. nqlm
Hillerund Co.,
s. Ehambcr Straste, Äteayork.
Deutsche«
Bank-, Wechsel-, Passage- und Spedi
tionS-Geschäft,
Senrral-Agentur der regelmäßig»» direk
ten Packetschissr.
Die billigsten
Schiffs Contraetc
Pa cke't -'S ch i ffe,
über Hamburg, Bremen, Havre und
Antwerpen.
«Erbschaften
Forderungen, Noten, Wechsel ,e. In Deutschland
und allen Theilen der Welt werden eingezogen,
und der Eingang in G o l d vergütet ;
Vollmachten und andere Dokumente
arges.nig«, und Auekunst in Erbsällen gratis er
theil'.
Killer und tu.
Dlulsches BcnkgetchSst, !Z Chamber Str.
Einkauf von
Europäischen Wechseln,
Depositen
Amerikanisches Gold und Silber
Den Ein- und Verkauf von
Vifenbahn Aktien
und Amerikanischen Sraatspapiercn
werden in allen Theilen der Ver. Staaten und
Canada collektirt.
KubsrriptiontU ansS«u»,r«mtnt» Anleihen.
Wechsel nnb <?rcdttbrtefe
auf alle größere Plötze Europa's.
«rnl I?. lsfH>
WS-N a chricht.
Nachitcht wird hitrmit den Stockhalttrn uov
Sredltoren der „Guthcville Association für die
Vcrbiss-rung des Zuchtstocks," gegtbm, daß da<
c 5" s'ui,«« sich .„sammtln wird a« ös
ftntlichen wasthausc ron A a ron<S u t h U
GuthSville, am Fr.llag den S 3. Tag Apr l'u»
9 Uhr Vormittags, wo sich all. b.treffend-n Plr
sontn dl. Ansprüch. an vi. Association zu machen
habtn, sich tinstndtn könntn.
« .. Befehl der Trusteeboard.
nq2m
A P p e a i-T a g e n"
Z folge der vtrfchiedenen Akten der Assembl,
dieser Republik, bezügiich nuf Caunty Raten und
Strue.n, geben wir. die Unierzelchneten. Tommls
sioners von Lecha Caunty. Nachricht an dle taxba.
Ren Einwohner, die Eigner und Agenten von Hin
terlassenschaften und persönlichem Eigenthum, und
ebenfall« daß Appeals der Militär . Enrollment»
In den verschiedenen Distrikt.n de« brsagtcn Caun
iys gehalten weiden sollen, an den folgenden Ta
gen in der CommissiontrS - Amtsstube in Allen
taun, wo und wann sich alle Personen einflnden
können, wenn sie sich benachtheiligt fühlen.
Für MillcrStaua und Emau«, am Montag de»
». Tag Mai. für liegendes und persönliches Ver
mögen, lim !1 Uhr Vormittags, gür Cxemptio»
von dem Milnar.Enrollment der gerächten Bor
cughs, an, nämliche» Tag und Ort, um 2 Uhr
Nachmittags. "
n "w Donnerstag den
Mai. skr lieqendes und persönliches Ver
mögen um 9 Uhr Vormittags,-für Exemption
dem Mlitar - Enrollm.nt des besagten Distrikt«,
um 2 Uhr Nachmittags.
Für Eatasauqua am Mittwoch den lg. Tag
Mai, um 0 Uhr Lormittags—für das Militär-
Enrollment des gedachten Distrikts, um 2 Uhr
Nachmittags, am selben Tag und Ort.
Für Salzburg, cm Donnerstag den 11. Ta»
Mai, um 9 Uhr Vormittags, für liegendes unv
persönliches Vermögen—für das Militär-Enroll«
ment des gedachten Distrikt«, an selben Tag und
Ort, um 2 Uhr Nachmittags.
Für Obrrmllford, am Freitag den 12. Tag
Mal, um 9 Uhr Vormittags-für das Milltär-
Enrollment des gedachten Distrikt«, an selben
Tag und O>t. um 2 Uhr Nachmittag«.
Für Ni-dermilford. am Montag den IS. Tag
Mai, um 9 Uhr Vormittag«—filr da« Militar-
Enrollment de« gedachten Distrikt«, an selben Tag
und Ort, um 2 Uhr Nachmlitag«.
Für Waschington und Slatington. am Dien«
Nag den lg Tag Mai. um 9 Uhr Vormittag«-
für das Militär . Enrollment de« gedachten Di
strikts, an selben Tag und Ort. um 2 Uhr Nach
mittags.
Für Wtifenburg und Lowhill. am Millwoch
den 17 Tag Mai. um g Uhr Vormittags-filr
das Mlitär-Enr.Lniert des gedachten Distrikt«,
an selben Tag und Ort, rm 2 Uhr Nachmittags.
Für Lynn, am Donnerstag den 13. Tag Mal.
um 9 Uhr Vormittags-für das Militär Enroll
ment des gedachten Distrikts, an s?lben Tag und
Ort. um 2 Uhr Nachmittags.
Für Heidelberg, am Freilag den 19. Tag
Mai, uni 9 Uhr Vormittags-silr das Militär-
Enrollment des gedachten Distrikts, an selben
Tag und Ort, um 2 U)r Nachmittags.
Für Obermacungie, am Montag den 22. Tag
Mai, um 9 Uhr Vormittags—für das Militär-
Enrollment des gedachten Distrikts, an selben Tag
und Ort, um 2 Uhi Nachmittag«.
Für Niedrrmacungie, am Dienstag dm 23.
Tag Mal. um 9 Uhr Vormittag«-für das Mill
tär.Enrojlment des gedachten Distrikts, an selben -
Tag uud Ort, um 2 Uhr Nachmittags.
Für Oberfaucon, om Mittwoch den 24, Tag
Mai, um 9 Uhr Vormittags—für das Militär-
Enrollment des gedachten Distrikts, an selben Tag
und Ort, um 2 Uhr Nachmittag«.
Für Nordwhetlha». am Donnerstag den?».
Tag Mal. um 9 Uhr Vormittag«-für das Ml
litär-Enrollment des ged, chte» Distrikts, an f»l
-btn Tag und Ort. um 2 Uhr Nachmittags.
Für Südwheitball, am Freitag den 26. Tag
Mai. um 9 Uhr Vormittags—für da« MilitSr-
Enrsllment des gedachte» Distrikt«, an selben
Tag und Ort, um 2 Uhr Nachmittag«.
Für den l. und 2. Ward von Allentaun, am
Montag den 29 Tag Mal. um 9 Uhr Vormlt
tags- für das Militär.Enrollment des gedachten
Distrikt-, an selben Tag und Ort, um 2 Ukr
Nachmittags.
Für den Z. und 4 Ward von Allentaun, am
Dienstag den 30. Tag Mai. um 9 Uhr Vormit
tags—für das Mil iar Enrollment res gedachten
Listrikts, an selben Tag und Ort, um 2 Uhr
Nachmittags.
Zur den 5. Warden Allentaun, am Mitt
woch den 31. Tag Mai, um 9 Uhr Vormittag«
für das Militär Enrollment des gcdachttn Dt
sirikis, an selben Tag und Ort, um 2 Uhr Nach,
mittags.
Die Commißioners von Lecha Caunty w.rden
versiegelte Vorschläge empfangen, vom Kten Tag
Mal bis zum 31. Tag Mai 1865, für dleCclltk
tion des Staats und Caunty Taxes. für das ge
genwärtige Jahr. Die Bürgschaften müssen ln
den Vorschlägen benamt werden. Die Commis
stoner« wcrdrn st h indessen nicht imm r an die nie
dersten Birter halten, sondern an Denjenigen der
den besten Interessen de« CaunlitS und dem Di
strikt, In dem er coilekllrt, entsprechen mag.
Willoughby Gabel,
Joseph Neu Harb,
Reuben Danner,
IS- Keine Cremption wird nach dem Appeal-
Tag erlaubt werden.
CommtfstonerS Amtsstube, j
April 18. 1865. j n,3«
Öeffentliche Vendu.
Am Samstag den LLsten April »ach
üe?S, um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause d»«
Unterzeichneten in der Borough Emari«, Ltcha
Launt». dit folgende Artikel auf »ffentllcher Ven
du «»kauft werdtn, nämlich»
HK ? Acker Holzland,
->4-. stossend an dit Grenze der besagten Bo
rough. gelegen in Obermiiford Taunschip.
WletcbfallSSin Sekrelär, Sckschrank,
Nähstand, Bett und Bettlade, ein halb Dul-cnd
Stühle, 2 große Schaukelstühlt. tin großer gräm»
vergoldener Spiegel, Uhr. Ofen mit Rohr. Z
Kisten. 8 Bilter, 3g Zard« Jngrain Carprt«
Ofen O-ltuch. China, («lass und Queen«waar»n
QuiltS. tt.berzeuge, udgl.. ein große Bilder-Bi.'
bel. ein« silberne SchnvpftabakStose. stlbtrne Tbtt
löffel—ebenfalls 3 An,heilt der Ost Pennsylvani
sihen Eisenbahn, wie noch anderes HauSratb ,u
umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstag» und Auf.
Wartung von
JameS Christ, Ero'r.
verstorbtntn Jacob Christ.
Mb, 23. nqz»
Kohlenöel-Lampen und Gläßcr !
Zu habt» h.l Z. S. Moftr. Apoth-k».'